Christian Drosten

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Christian Heinrich Maria Drosten (* 12. Juni 1972[1][2] in Lingen im Emsland) ist ein deutscher Virologe. Von 2007 bis 2017 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 2017 ist er Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neu auftretende Viren (englisch

emerging viruses

). Einer breiten Öffentlichkeit wurde Drosten im Zuge der COVID-19-Pandemie bekannt, unter anderem mit dem NDR-Podcast Coronavirus-Update und als wissenschaftlicher Berater der Bundes- und Landesregierungen.[3] In der Berichterstattung zur Pandemie gehört er zu den in Deutschland am häufigsten erwähnten Wissenschaftlern.[4]

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Christian Drosten (2020)

Leben

Ausbildung und Privatleben

Drosten wurde 1972 im Bonifatius Hospital Lingen geboren und wuchs auf einem Bauernhof in Groß Hesepe im Emsland auf.[5] Nach dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium Marianum (Meppen) leistete er Zivildienst als Sanitäter im Rettungswesen.[6] Ab 1992 studierte er zunächst Chemietechnik und Biologie an der Technischen Universität Dortmund und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ab 1994 studierte er Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und absolvierte im Mai 2000 das dritte Staatsexamen. Drosten wurde 2003 in Frankfurt mit einer Dissertation zur Etablierung eines Hochdurchsatz-PCR-Testsystems für Immundefizienz-Viren und Hepatitis-B-Virus zur Blutspendertestung,[7] angefertigt am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des Blutspendedienstes des Roten Kreuzes, mit summa cum laude zum Doktor der Medizin promoviert.[8][9][10] Seit 2006 ist er Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie.[11]

Drosten und seine Partnerin wohnen in Berlin und sind Eltern eines Kindes.[12][13]

Wissenschaftliche Laufbahn

Ab Juni 2000 arbeitete Drosten als Arzt im Praktikum in der Laborgruppe des Mediziners Herbert Schmitz der Abteilung für Virologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, wo er die Laborgruppe Molekulare Diagnostik leitete und ein Forschungsprogramm zur molekularen Diagnostik tropischer Viruskrankheiten etablierte.[10] Ab 2007 leitete Drosten das Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn.[14] Seit März 2017 hat er eine W3-Professur des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung an der Charité in Berlin inne, wo er das Institut für Virologie leitet.[15][16]

Im Jahre 2003 gehörte Drosten zu den Mitentdeckern desjenigen Coronavirus, welches die SARS-Pandemie 2002/2003 verursachte und das heute als SARS-CoV bzw. als SARS-CoV-1 bezeichnet wird. Der alternative Ausdruck SARS-CoV-1 dient der besseren Unterscheidung vom später in Erscheinung getretenen SARS-CoV-2. Mit Stephan Günther gelang Drosten wenige Tage nach der Identifizierung und noch vor den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf das neue Virus.[17]

Seine Erkenntnisse zu SARS stellte Drosten der Wissenschaftsgemeinde über das Internet sofort zur Verfügung, noch bevor sein Beitrag im Mai 2003 im New England Journal of Medicine erschien.[18] Dies wurde u. a. von der Zeitschrift Nature gewürdigt.[19] Im gleichen Jahr veröffentlichte die Arbeitsgruppe um Drosten das sequenzierte Genom des SARS-Coronavirus (SARS-CoV-1) in der Zeitschrift Science[20] und identifizierte es als Hauptursache des Schweren akuten Atemwegssyndroms (englisch Severe acute respiratory syndrome, SARS).[21]

Ab 2012 erforschte die von Drosten geleitete Forschungsgruppe unter anderem auch das Middle East respiratory syndrome-coronavirus (MERS-CoV) und entwickelte den anschließend weltweit verwendeten Standardtest zum Nachweis dieses Erregers.[22]

Drosten wurde in seiner Forschungsarbeit von der Bill-und Melinda-Gates-Stiftung unterstützt.[23]

Christian Drosten hat (Stand September 2022) laut Google Scholar einen h-Index von 130[24] und laut der Datenbank Scopus einen solchen von 103.[25] Acht seiner Publikationen über die SARS-Pandemie 2002/2003 und über SARS-CoV-2 wurden laut Google Scholar bisher (Stand April 2022) jeweils über 3.000 mal in wissenschaftlichen Veröffentlichungen zitiert.[24] Science zählt ihn zu den „weltweit führenden Experten im Hinblick auf Coronaviren“.[26]

Wirken

Aktivität im Rahmen der COVID-19-Pandemie

Die von Drosten geleitete Forschungsgruppe war maßgeblich an der Entwicklung des weltweit ersten Diagnostiktests für das erstmals im Dezember 2019 aufgetretene Coronavirus SARS-CoV-2[27] beteiligt, welcher Mitte Januar 2020[28] frei zur Verfügung gestellt wurde. Es folgte die Publikation dieser Forschungsergebnisse, wobei das sequenzierte Genom nur aus Online-Übermittlungen bekannt war und physisch nicht vorlag.[22][29][30]

Im Verlauf der COVID-19-Pandemie beriet Drosten Politik und Behörden und erlangte hohe Aufmerksamkeit in den Medien, so in dem seit 26. Februar 2020 gesendeten Podcast Coronavirus-Update des Norddeutschen Rundfunks.[31][32][33] Am 17. März 2020 schrieb der Stern: „Das Coronavirus hat den Virologen Christian Drosten zum gefragtesten Mann der Republik gemacht. Und zum Star“, und „[…] seit Corona grassiert, ist Drosten der Mann, der die Krise steuert, der uns durch die Krise navigiert. Der nichts beschönigt und nichts dramatisiert. Der abwägt und korrigiert, der sagt, wenn er etwas nicht weiß oder am Vortag zu kurz gedacht hat.“[34] In seinem Podcast (Nr. 32) vom 16. April 2020 erklärte Drosten, schon seit Wochen nicht mehr in die Politikberatung eingebunden zu sein.[35] Im März 2020 betonte er, dass er nur einer von vielen Wissenschaftlern sei, welche die Bundesregierung zu Rate ziehe, die Hauptrolle komme dabei dem Robert Koch-Institut zu. Insbesondere habe er nicht über die Notwendigkeit von Maßnahmen wie einer Ausgangssperre mit der Regierung gesprochen.[36]

Rückblickend gab Drosten in einem Interview am 13. November 2020 an, dass mit den Erkrankungsfällen in der Firma Webasto durch eine infizierte Mitarbeiterin aus China ab dem 27. Januar 2020 „die Zeit des Rätselratens“, ob es bei einzelnen importierten Fällen bliebe oder eine Pandemie käme, vorbei gewesen sei: „Da war es klar, es wird eine Pandemie.“[37] Am darauffolgenden 28. Januar forderte er, dass Deutschland seine Denkweise von „wir halten das Virus aus dem Land“ zu „es könnte eine Pandemie auf uns zukommen“ verändern und „die Pandemiepläne rausholen“ müsse.[38]

Seit Dezember 2021 ist Drosten Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung.[39] Drosten wurde 2021 in den Sachverständigenausschuss nach § 5 Absatz 9 Infektionsschutzgesetz zur Evaluation der Coronamaßnahmen berufen, aus dem er Ende April 2022 auf eigenen Wunsch ausschied.[40][41][42]

Weitere Aktivität

Drosten ist Mitunterzeichner eines Briefes von 100 Ärzten, Pflegekräften und Gesundheitsexperten, die ein stärkeres Vorgehen gegen Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie forderten. Melanie Brinkmann, ebenfalls Mitunterzeichnerin, wird zitiert: „Wir müssen sicherstellen, dass Informationen, die noch nicht gar sind, keine massenhafte Verbreitung finden.“ Der Brief kam über das Kampagnennetzwerk Avaaz zu Stande.[43][44]

Drosten ist Mitunterzeichner des John Snow Memorandum, das einen Schutz aller Bevölkerungsgruppen bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes fordert.[45]

Drosten setzt sich für die transparente Verbreitung von wissenschaftlichen Daten ein und publiziert deshalb in Fachzeitschriften wie Eurosurveillance, in denen alle Artikel online frei verfügbar sind.[31] Eine weitere Aktivität im Rahmen von Open Science war die versuchsweise Publikation einer wissenschaftlichen Studie in einem Open-peer-review-Verfahren. Die Studie erschien zunächst nur auf einem Server seiner Universität, zusammen mit der Aufforderung an die wissenschaftlichen Kollegen auch aus anderen Fächern, die frühe preprint-Studie öffentlich zu diskutieren.[46]

Im Dezember 2021 wurde Drosten von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin als Mitglied der 17. Bundesversammlung nominiert und nahm somit an der Wahl des Bundespräsidenten teil.[47]

Ehrungen

Öffentliche Kritik und Anfeindungen

Drosten sieht sich bei seiner öffentlichen Präsenz zunehmend Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt.[67] Der Spiegel widmete ihm einen Titelartikel „Verehrt und verhasst“.

Im Juni 2022 wurde Drosten während eines Aufenthalts mit seiner Familie auf einem Campingplatz an der Mecklenburgischen Seenplatte von mutmaßlichen Querdenkern u. a. als Massenmörder beschimpft.[68][69]

Studie zu COVID-19-Übertragung unter Kindern

Während der COVID-19-Pandemie griff die BILD Christian Drosten scharf an: Am 25. Mai 2020 erschien das Blatt mit der Seite-1-Schlagzeile „Fragwürdige Methoden: Drosten-Studie über ansteckende Kinder grob falsch – Wie lange weiß der Star-Virologe schon davon?“.[70][71] Der Bild-Redakteur Filipp Piatov verwendete dazu tendenziöse und verfälschte Zitate.[72] Kritisiert wurde eine Studie, die Drosten gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern am 29. April 2020 als Preprint veröffentlicht hatte und in der gefolgert wurde, dass Kinder das Coronavirus genauso verbreiten könnten wie Erwachsene.[73]

Das Blatt untermauerte die Kritik mit Zitaten von Wissenschaftlern, die meisten davon Statistiker, die sich jedoch unmittelbar danach öffentlich von der Berichterstattung distanzierten. Mehrere Wissenschaftler gaben an, nicht direkt befragt worden zu sein.[74][75] Auch Politiker stellten sich vor Drosten.[76] In den folgenden Tagen verteidigte Chefredakteur Julian Reichelt die Veröffentlichung als „legitime Berichterstattung“.[77]

Laut Reichelt habe die Bild Hinweise aus Regierungskreisen und Kreisen der Ministerpräsidenten erhalten. Dort sei man unglücklich über die Entscheidung gewesen, Schulen und Kitas größtenteils geschlossen zu halten. Dies sei von der kritisierten Studie beeinflusst gewesen.[78] In der Studie vom April 2020 steht: „Kinder könnten so infektiös wie Erwachsene sein“ und es wird „vor einer unbegrenzten Wiedereröffnung von Schulen und Kindergärten in der gegenwärtigen Situation gewarnt“.[73] In der aktualisierten Fassung von Anfang Juni 2020 wurde die Kernaussage anders formuliert: „Insbesondere gibt es aus der vorliegenden Studie nur wenige Belege dafür, dass Kinder möglicherweise nicht so ansteckend sind wie Erwachsene“ und es wird „Vorsicht und sorgfältige Überwachung bei der schrittweisen Aufhebung nicht-pharmazeutischer Interventionen“ empfohlen.[79][80]

Ende Juli 2020, kam eine in JAMA Pediatrics publizierte amerikanische Studie zu vergleichbaren Ergebnissen. Sie hatte aber mit rund 50 Teilnehmenden für jede der drei Altersgruppen nur eine geringe Teilnehmerzahl. Das Mittel der Viruskonzentration der Altersgruppe 5–17 Jahre wies zu den Erwachsenen keine großen Unterschiede auf. In den erfassten Abstrichen von unter Fünfjährigen war dagegen die Konzentration deutlich höher.[81] Im Mai 2021 wurde eine fortgeführte begutachtete Version der Untersuchung unter dem Titel Estimating infectiousness throughout SARS-CoV-2 infection course[82] bei der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. In dieser wurde neben dem Alter auch auf die Viruslast in Abhängigkeit zum Symptombeginn (Maximum: ein bis drei Tage davor) und die zehnmal höhere Viruslast der ansteckenderen Variante B.1.1.7 eingegangen.[83] September 2020 sah der Deutsche Presserat „mehrere schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht“ in der Bild-Berichterstattung und sprach der Zeitung diesbezüglich eine Rüge aus.[84]

Veröffentlichung der Doktorarbeit

Im Juni 2020 wurden, insbesondere im Internet, Behauptungen über eine nicht ordnungsgemäße Veröffentlichung der Doktorarbeit gestreut.[85] Hintergrund dieser Gerüchte war die Tatsache, dass die deutschsprachige Druckausgabe der Promotionsschrift auf Grund des gestiegenen öffentlichen Interesses erst 2020 in verschiedene Bibliotheken aufgenommen wurde.[86] Die Goethe-Universität erklärte hierzu, dass 2020 nur ein Originalexemplar vorhanden gewesen sei und deshalb ein Leihverkehr geprüft werden müsse. Da dem konservatorische Bedenken entgegengestanden hätten, sei Christian Drosten gebeten worden, ein weiteres Exemplar der Promotionsschrift für den Leihverkehr und die Fertigung von Papierkopien zur Verfügung zu stellen. Dem sei er umgehend und ohne Verpflichtung dazu nachgekommen. Archivierung und Vorhalten in digitaler Form sind offenbar nicht vorgesehen. Die Arbeit basiert auf drei im Jahr 2000 und 2001 in Fachzeitschriften veröffentlichten englischsprachigen Artikeln, wurde 2001 zur Begutachtung eingereicht und 2003 geprüft.[86] Am 15. Oktober 2020 erläuterte die Goethe-Universität in Frankfurt am Main, dass nach mehrfacher Prüfung keine Zweifel daran bestünden, dass das Promotionsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt wurde.[85][87]

Schriften (Auswahl)

  • mit W. K. Roth, E. Seifried und M. Weber: Evaluation of a new PCR assay with competetive internal control sequence for blood donor screening, Transfusion, Band 40, 2000, S. 718–724.
  • Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung, 2001, Dissertation Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main 2003.
  • mit W. K. Roth, E. Seifried u. a.: Yield of HCV and HIV-1 NAT after screening of 3,6 million blood donations in central Europe, Transfusion, Band 42, 2002, S. 862–868.
  • mit S. Göttig, S. Günther u. a.: Rapid detection and quantification of RNA of Ebola and Marburg viruses, Lassa virus, Crimean-Congo hemorrhagic fever virus, Rift Valley fever virus, Dengue virus, and Yellow fever virus, Journal of clinical microbiology, Band 40, 2002, S. 2323–2330.
  • mit S. Günther u. a.: Identification of a novel coronavirus in patients with severe acute respiratory syndrome, New England journal of medicine, Band 348, 2003, S. 1967–1976.
  • mit T. Kuiken u. a.: Newly discovered coronavirus as the primary cause of severe acute respiratory syndrome, The Lancet, Band 362, 2003, S. 263–270.
  • mit P. Rota, W. Bellini u. a.: Characterization of a novel coronavirus associated with severe acute respiratory syndrome. Science, Band 300, 2003, S. 1394–1399.
  • SARS- und andere Coronaviren. In: H. Mittermayer, F. Allerberger (Hrsg.), Spektrum der Infektionskrankheiten, Balingen: Spitta Verlag 2005, S. 310–316.
  • mit K. H. Chan und L. L. M. Poon: Viral diagnostics of SARS. in M. Peiris u. a. (Hrsg.), Severe acute respiratory syndrome, Blackwell Scientific, Oxford 2005, S. 64–71.
  • SARS-Coronavirus. In: R. Marre, T. Mertens, M. Trautmann, W. Zimmerli (Hrsg.), Klinische Infektiologie. Infektionskrankheiten erkennen und behandeln, Urban & Fischer, 2007, S. 342–343.
  • Wege zur Entdeckung neuer Viren, in Hans W. Doerr (Hrsg.), Medizinische Virologie, Thieme 2010.
  • mit Stefan Schmiedel: Tollwut. In: Thomas Löscher, Gerd-Dieter Burchard (Hrsg.), Tropenmedizin in Klinik und Praxis, Thieme, 4. Auflage 2010, S. 392–398.
  • mit J. Drexler u. a.: Bats host major mammalian paramyxoviruses, Nature Communications, Band 3, 2012, S. 1–13.
  • mit C. Reusken u. a.: Middle East respiratory syndrome coronavirus neutralising serum antibodies in dromedary camels: a comparative serological study. The Lancet Infectious Diseases, Band 13, 2013, S. 859–866.
  • mit N. Ithete u. a.: Close relative of human Middle East respiratory syndrome coronavirus in bat, South Africa, Emerging Infectious Diseases, Band 19, 2013, S. 1697.
  • mit V. S. Raj u. a.: Dipeptidyl peptidase 4 is a functional receptor for the emerging human coronavirus-EMC, Nature, Band 495, 2013, S. 251–254.
  • mit C. Rothe u. a.: Transmission of 2019-nCoV infection from an asymptomatic contact in Germany, New England Journal of Medicine, Band 382, 2020, S. 970–971.
  • mit M. Hoffmann, Stefan Pöhlmann u. a.: SARS-CoV-2 cell entry depends on ACE2 and TMPRSS2 and is blocked by a clinically proven protease inhibitor, Cell, 2020.
  • mit V. M. Corman u. a.: Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR. Eurosurveillance, Band 25, 2020, 2000045.

Literatur

Weblinks

Commons: Christian Drosten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. CDU, CSU Bundestagsfraktion: Prof. Dr. Christian Drosten. Abgerufen am 26. August 2020.
  2. Christian Heinrich Maria Drosten: Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung. Hrsg.: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2001, S. 122, S. 105.
  3. Julia Merlot, Jörg Römer: Coronavirus: Diese acht Fachleute beraten Bundesregierung und Länderchefs. In: spiegel.de. Abgerufen am 5. Februar 2021.
  4. Achim Tack, Holger Dambeck: Medienpräsenz von Virologen: Drosten ist die Nummer eins. In: spiegel.de. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Matthias Bartsch, Uwe Buse, Lukas Eberle, Georg Fahrion, Jan Friedmann, Johann Grolle, Veronika Hackenbroch, Marc Hujer, Martin U. Müller, Fritz Schaap: Gerät Covid-19 außer Kontrolle? In: Der Spiegel. Abgerufen am 4. März 2020.
  6. Deike Diening: Christian Drosten: Der Mann der dem Coronavirus 2020 ein Gesicht gab. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  7. Christian Drosten: Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2001, S. 122 (Dissertation, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2003; Katalogisat im HeBis-Verbundkatalog, abgerufen am 18. Dezember 2021).
  8. Coronavirus: Die Zahl der Proben an der Uniklinik Frankfurt steigt – wann kommt der Impfstoff? In: fnp.de. 3. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
  9. Korrektur von Falschbehauptungen zum Promotionsverfahren von Prof. Dr. Christian Drosten. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 15. Oktober 2020, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  10. a b Verleihung der Postdoktoranden-Preise der Robert-Koch-Stiftung 2004 (Archivversion). (PDF) Abgerufen am 29. November 2021.
  11. Lebenslauf bei Bundesaerztekammer
  12. Der Virologe, der den Deutschen in der Corona-Krise Flaschenbier empfiehlt. In: Die Welt. 17. März 2020 (Online [abgerufen am 25. März 2020]).
  13. Prof. Dr. Christian Drosten, Brain City Berlin (Memento vom 24. März 2020 im Internet Archive).
  14. SARS als Modellseuche, von der man lernen kann. In: Universitätsklinikum Bonn. 23. August 2007, abgerufen am 8. Januar 2021.
  15. Person: Christian Drosten. In: virologie-ccm.charite.de. Abgerufen am 16. März 2020.
  16. Bericht für 2016 über Fortgang des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung, 13. Juni 2017, PDF
  17. Dr. Eleonora Schönherr: Studie zum SARS-assoziierten Coronavirus veröffentlicht. In: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. 11. April 2003, abgerufen am 8. Januar 2021.
  18. Christian Drosten, Stephan Günther, Wolfgang Preiser, Sylvie van der Werf, Hans-Reinhard Brodt, Stephan Becker, Holger F. Rabenau, Marcus Panning, Larissa Kolesnikova, Ron A. M. Fouchier, Annemarie Berger, Ana-Maria Burguière, Jindrich Cinatl, Markus Eickmann, Nicolas Escrioum, Klaus Grywna, Stefanie Kramme, Jean-Claude Manuguerra, Stefanie Müller, Volker Rickerts, Martin Stürmer, Simon Vieth, Hans-Dieter Klenk, Albertus „Albert“ Dominicus Marcellinus Erasmus Osterhaus, Herbert Schmitz, Hans Wilhelm Doerr: Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome. In: New England Journal of Medicine. Band 348, 2003, S. 1967–1976, doi:10.1056/NEJMoa030747
  19. Alison Abbott: SARS testing: First past the post. In: Nature. Band 423, 2003, S. 114, doi:10.1038/423114a.
  20. Paul A. Rota, M. Steven Oberste, Stephan S. Monroe, W. Allan Nix, Ray Campagnoli, Joseph P. Icenogle, Silvia Penaranda, Bettina Bankamp, Kaija Maher, Min-hsin Chen, Suxiong Tong, Azaibi Tamin, Luis Lowe, Michael Frace, Joseph L. DeRisi, Qi Chen, David Wang, Dean D. Erdman, Teresa C.T. Peret, Cara Burns, Thomas G Ksiazek, Pierre E. Rollin, Anthony Sanchez, Stephanie Liffick, Brian Holloway, Josef Limor, Karen McCaustland, Melissa Olsen-Rasmussen, Ron Fouchier, Stephan Günther, Albert D.M.E. Osterhaus, Christian Drosten, Mark A. Pallansch, Larry J. Anderson, William J. Bellini: Characterization of a Novel Coronavirus Associated with Severe Acute Respiratory Syndrome. In: Science. Band 300 (5624), Mai 2003, S. 1394–1399, doi:10.1126/science.1085952.
  21. Thijs Kuiken, Ron A.M. Fouchier, Martin Schutten, Guus F. Rimmelzwaan, Geert Van Amerongen, Debby van Riel, Jon D. Laman, Ton de Jong, Gerard van Doornum, Wilina Lim, Ai Ee Ling, Paul K.S. Chan, John S. Tam, Maria C. Zambon, Robin Gopal, Christian Drosten, Sylvie van der Werf, Nicolas Escriou, Jean-Claude Manuguerra, Klaus Stöhr, J.S. Malik Peiris, Albert D.M.E. Osterhaus: Newly discovered coronavirus as the primary cause of severe acute respiratory syndrome. In: The Lancet. Band 362 (9380), Juli 2003, S. 263–270, doi:10.1016/S0140-6736(03)13967-0.
  22. a b Erster Test für das neuartige Coronavirus in China ist entwickelt | Deutsches Zentrum für Infektionsforschung. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  23. NDR: (16) Coronavirus-Update: Brauchen Abkürzungen bei der Impfstoffzulassung. Abgerufen am 25. März 2022.
  24. a b Christian Drosten. In: scholar.google.de. Google Scholar, abgerufen am 27. September 2022.
  25. Drosten, Christian. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 27. September 2022 (englisch).
  26. Kai Kupferschmidt: How the pandemic made this virologist an unlikely cult figure. In: Science. 28. April 2020, doi:10.1126/science.abc5095.
  27. Berliner Firma produziert Coronavirus-Tests für die ganze Welt. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  28. Diagnostic detection of Wuhan coronavirus 2019 by real-time RT-PCR. (PDF) Weltgesundheitsorganisation, 13. Januar 2020, abgerufen am 29. Januar 2022 (englisch).
  29. Sonja Kastilan: Was uns morgen erwartet. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 2. Februar 2020, Nr. 5, S. 53 (Interview mit Christian Drosten)
  30. C. Drosten, Marion Koopmans, Victor M Corman, Chantal Reusken, Olfert Landt, Maria Zambon, Herman Goossens, Malik Peiris, Richard Molenkamp, Joanna Ellis, Adam Meijer, Jean-Louis Romette, et al.: Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR, publiziert in Eurosurveillance am 23. Januar 2020, im Abschnitt „Discussion“ wird unter anderem die „absence of physical sources“ ausdrücklich erwähnt.
  31. a b Harro Albrecht: Christian Drosten: Der Informant. In: zeit.de. 5. Februar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  32. Hannes Heine, Lars Spannagel: Christian Drosten ist Deutschlands einflussreichster Arzt. In: Der Tagesspiegel. 14. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  33. Carolin Gasteiger: Virologe Christian Drosten: Corona-Aufklärer der Nation. In: Süddeutsche Zeitung. 13. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  34. Der Aufklärer: So wurde Christian Drosten zum wichtigsten Mann Deutschlands. In: Stern.de, 17. März 2020.
  35. Korinna Hennig, Christian Drosten: Coronavirus-Update. (PDF; 142 kB) Folge 32. In: NDR Info. Norddeutscher Rundfunk, abgerufen am 1. Mai 2020.
  36. Julia Schaaf: Ein Virologe wird zum Hoffnungsträger. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. März 2020, S. 10.
  37. Coronavirus und Medien – Christian Drosten bei #formate20. In: Deutschlandfunk. Abgerufen am 16. November 2020 (deutsch).
  38. tagesschau.de: Coronavirus: "Es könnte eine Pandemie auf uns zukommen". 28. Januar 2020, abgerufen am 28. Februar 2021.
  39. Corona-Expertenrat der Bundesregierung. In: bundesregierung.de. Abgerufen am 26. Februar 2022.
  40. Tim Röhn, Benjamin Stibi: Drosten zieht sich nach Diskussionen aus Sachverständigenrat zurück, welt.de, 28. April 2022
  41. Sachverständigenausschuss nach § 5 Absatz 9 Infektionsschutzgesetz (Stand: 23. März 2022), bundesgesundheitsministerium.de
  42. Philipp May: Virologe Drosten: „Wissenschaftsprozess ist langsamer, als die Politik sich das vorstellt“. In: Deutschlandfunk. 3. Mai 2022, abgerufen am 22. Mai 2022.
  43. Ärzte und Virologen: Gegen das Virus der Falschinformation | tagesschau.de. In: tagesschau.de. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  44. Corona-Falschnachrichten – Ärzte und Virologen warnen vor „Infodemie“. In: deutschlandfunk.de. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  45. Herdenimmunität gegen Corona: Extrem rechte Ideologie steckt hinter Deklaration. 21. Oktober 2020, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  46. Claudia Frick: Peer-Review im Rampenlicht: Ein prominentes Fallbeispiel. In: Informationspraxis. Band 6 (2), 2020. doi:10.11588/ip.2020.2.74406.
  47. Virologe Drosten soll auf Wunsch der Grünen nächsten Bundespräsidenten mitwählen. In: Der Spiegel. 10. Dezember 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Dezember 2021]).
  48. Virologen des Tropeninstituts erhalten Preis der Werner Otto Stiftung. Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Pressemitteilung vom 4. Dezember 2003, abgerufen am 14. März 2020.
  49. Verleihungen. In: aerzteblatt.de. Deutscher Ärzteverlag GmbH, 10. September 2004, abgerufen am 16. Januar 2022.
  50. The Abbott Diagnostics Award. In: European Society for Clinical Virology. 2018, abgerufen am 8. Januar 2021 (englisch).
  51. bioMérieux-Diagnostikpreis. In: Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  52. Postdoktorandenpreis für Virologie der Robert-Koch-Stiftung e.V. In: Gesellschaft für Virologie. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  53. Wolfgang Wiedlich: NDR-Podcast zum Coronavirus: Wie es Christian Drosten gelingt, Zehntausende zu informieren. Abgerufen am 2. April 2020.
  54. Die Junge Akademie: Alumnae und Alumni der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. (PDF) Abgerufen am 29. Mai 2020.
  55. DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft – Communicator-Preis 2020 geht an Robert Arlinghaus – einmaliger Sonderpreis für Christian Drosten. In: dfg.de. Abgerufen am 20. April 2020.
  56. Alicia Greil: Virologe Christian Drosten erhält Sonderpreis für herausragende Corona-Kommunikation. In: Merkur.de. 15. Mai 2020, abgerufen am 25. Mai 2020.
  57. Süddeutsche Zeitung: Grimme Online Award: Drosten-Podcast ausgezeichnet. Abgerufen am 25. Juni 2020.
  58. KlarText-Preisträgerinnen und -Preisträger 2020 ausgewählt – Sonderpreis für Virologen Prof. Dr. Christian Drosten. 27. Juli 2020, abgerufen am 27. Juli 2020.
  59. Sonderpreis des Beirats: Prof. Dr. Christian Drosten, abgerufen am 11. September 2020.
  60. Christian Drosten beim KKongress: BdKom verleiht Ehrenpreis. 17. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
  61. NDR: Virologe Drosten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  62. www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reisen und Termine / Ordensverleihung „Vereint und füreinander da“. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  63. Marbacher Literaturarchiv: [1]
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