Manuel Mairhofer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. September 2022 um 00:54 Uhr durch imported>APPERbot(556709) (Bot: Leerer Listenpunkt entfernt, siehe phab:T275558, http nach https umgestellt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Manuel Mairhofer (* 22. Jänner 1985 in Innsbruck[1]) ist ein österreichischer Schauspieler und Produzent[2]

Leben

Manuel Mairhofer studierte nach der Matura zunächst Germanistik und Philosophie an der Universität Innsbruck. Er war Schwimmer im österreichischen Nachwuchskader, wo er Tiroler Landesmeistertitel errang.[3][4] 2002 war er in der Castingshow Starmania des ORF zu sehen.[5] 2005 nahm er an der Fernsehsendung shibuya teil.[6] Außerdem stand er am Tiroler Landestheater Innsbruck in Die Meistersinger von Nürnberg auf der Bühne.[7]

2008 begann er ein Schauspielstudium an der Schauspielschule „Der Kreis“ in Berlin, das er 2011 abschloss. Von 2008 bis 2014 erhielt er zusätzlich Einzelcoaching bei Kristiane Kupfer am Special-Coaching-Actors-Studio, 2015 bei Jens Roth sowie 2018 an der Royal Academy of Dramatic Art in London.[6] Eine Gesangsausbildung erhielt er unter anderem bei Eleanor Forbes, Perrin Manzer Allen und Martin Senfter.[1] Ab 2010 folgten Engagements unter anderem an der Neuköllner Oper, am Landestheater Schwaben und bei den Tiroler Volksschauspielen.

2013 war Mairhofer in der ORF/ZDF-Krimiserie SOKO Donau in einer Episodenhauptrolle zu sehen.[8] Bei den Carl Orff-Festspielen Andechs war er 2014 in Leonce und Lena in der Rolle des Leonce zu sehen.[1][7][9] Im selben Jahr folgte eine Tournee mit Sunset Boulevard in der Rolle des Artie Green durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Luxemburg.[10]

2015 verkörperte er den Fußballspieler Jupp Kapellmann in Uli Hoeneß – Der Patriarch. Es folgten Auftritte in einer Episode von SOKO Kitzbühel, im ORF/Sat.1-Fernsehfilm Die Ketzerbraut,[11][12] im Kinofilm Freddy/Eddy und in SOKO München.[6] Er spielte eine der Hauptrollen in der Inga-Lindström-Verfilmung Das Haus am See.[13] 2018 spielte er an der Seite von Martina Gedeck in der TNT Serie Arthurs Gesetz[14] und in der Verfilmung des Sebastian Fitzek Romans Amokspiel (mit u. a. Kai Schumann, Franziska Weisz, Eko Fresh).[15] Seit 2019 spielt er im Hauptcast der Joyn-Serie Singles’ Diaries die Rolle Amid.

2019 war er in der Titelrolle Peer Gynt an der Philharmonie Luxembourg zu sehen.[16]

2020 startete die letzte Staffel der ZDF-Reihe Der Kriminalist, in der Manuel Mairhofer in einer Episodenhauptrolle zu sehen war. Seit 2020 arbeitet Mairhofer ebenfalls als Produzent der Toreslas Film und produzierte den Kurzfilm Zwölferleitn (Buch und Regie: Fentje Hanke), in welchem er auch die Hauptrolle übernahm.[17][18][19]

Von 2020 bis 2021 studierte Mairhofer Deutsche Philologie an der Universität Wien. Im Anschluss daran wechselte er an die Freie Universität Berlin, wo er seither Deutsche Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte studiert.[9]

2021 war Mairhofer unter der musikalischen Leitung von Emilia Hoving und der Regie von Sonja Trebes in der Titelrolle Der Zauberlehrling mit den Werken von Paul Dukas (Der Zauberlehrling) und Ottorino Respighi (Der Zauberladen) an der Philharmonie Luxembourg zu sehen.[6]

2022 war Mairhofer anlässlich der Doku 20 Jahre Starmania im ORF zu sehen.[20] Am 6. April dieses Jahres feierte Zwölferleitn, seine Welturaufführung bei der Diagonale (Filmfestival) in Graz und war im Wettbewerb des Filmfestivals nominiert.[21]

Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Mairhofer als Nachwuchswissenschaftler am Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek tätig.

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c United Musicals: Manuel Mairhofer. Abgerufen am 4. Februar 2017.
  2. Manuel Mairhofer über „Netzwerk Österreich“. Abgerufen am 25. April 2021.
  3. 2014 12 mein monat. In: issuu. (issuu.com [abgerufen am 16. April 2017]).
  4. Vom Filmset auf die Große Treppe. In: Südwest Presse. 14. Februar 2017 (swp.de [abgerufen am 16. April 2017]).
  5. 20er - Die Tiroler Straßenzeitung / Ausgabe 206, Juni 2019. Abgerufen am 26. Juli 2019 (englisch).
  6. a b c d e f Manuel Mairhofer. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 4. Februar 2017.
  7. a b Manuel Mairhofer auf Castforward.de. Abgerufen am 4. Februar 2017.
  8. SOKO Wien Staffel 9, Folge 5: Eine Leiche zu viel. bei Fernsehserien.de, abgerufen am 24. Februar 2021.
  9. a b c Manuel Mairhofer. In: filmmakers.de. Abgerufen am 30. Dezember 2019.
  10. Andreas Gundelach, Robin Jantos, Claudia Leonhardt, Jan-M. Studt: musicalzentrale - Sunset Boulevard - Konzertdirektion Landgraf Tournee. Abgerufen am 17. April 2017.
  11. orf.at: Dreharbeiten zu historischem ORF/Sat.1-Event „Die Ketzerbraut“ (AT). Abgerufen am 4. Februar 2017.
  12. tv.orf.at: Die Ketzerbraut (Memento vom 7. Februar 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 4. Februar 2017.
  13. Agentur Nielsen: Agentur Nielsen | Aktuell. Abgerufen am 5. Juli 2017.
  14. Agentur Nielsen: Agentur Nielsen | Aktuell. Abgerufen am 1. Februar 2018.
  15. a b Oliver Schmitz: Film: Made by SAT.1 - Amokspiel. 27. November 2018, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  16. «Peer Gynt». Orchestre Philharmonique Luxembourg, abgerufen am 14. Oktober 2019.
  17. Dreharbeiten zu "Zwölferleitn" - Kultur Heute vom 22.04.2021 um 19:45 Uhr. Abgerufen am 25. April 2021.
  18. Mehre Schauplätze als Drehorte: Filmdreh von "Zwölferleitn" in Sautens (mit Video). Abgerufen am 25. April 2021.
  19. Erster Erfolg für den Tiroler Film „Zwölferleitn“. In: Tiroler Tageszeitung. 30. März 2022, abgerufen am 30. März 2022.
  20. 20 Jahre Starmania - Christina Stürmer, Conchita Wurst, Manuel Mairhofer, uvm. Abgerufen am 28. Februar 2022 (deutsch).
  21. Zwölferleitn. Abgerufen am 14. April 2022.
  22. "Arthurs Gesetz" Episode #1.4 (TV Episode 2018). Abgerufen am 20. Dezember 2018.
  23. Manuel Mairhofer. Internet Movie Database, abgerufen am 29. Oktober 2019 (englisch).
  24. Wir haben es nicht besser verdient. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  25. ORF 2: Inga Lindström: Der schönste Ort der Welt. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  26. «Peer Gynt». m i r media-interface engineering, cologne- www.mir.de, abgerufen am 30. September 2019.
  27. Die Ewigkeit im Dazwischen. 3. Januar 2020, abgerufen am 28. September 2022.
  28. Deutsche Oper Berlin. Abgerufen am 22. April 2022.