1. Sicherungs-Division

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Die 1. Sicherungs-Division war ein Großverband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division wurde im Februar 1941 für Sicherungsaufgaben im Bereich der südlichen Nordsee von Hanstholm bis Schelde aufgestellt.[1] Das Stabshauptquartier lag in folgenden niederländischen Orten: Scheveningen/Den Haag, von Juni 1942 an in Utrecht-Oudenrijn und ab April 1945 in Haarlem.

Zunächst war die Division dem Befehlshaber der Sicherung West unterstellt. Am 1. November 1941 wurde sie dem Befehlshaber der Sicherung der Nordsee (BSN) befehlsmäßig unterstellt.[2] Die letzte Änderung des Unterstellungsverhältnisses erfolgte im März 1942 mit der Auflösung der BSN. Dabei wurde die Division dem Kommandierenden Admiral in den Niederlanden unterstellt. Bei Kriegsende lag die 1. Sicherungs-Division in den Niederlanden und ging hier in alliierte Kriegsgefangenschaft.

Kommandeure

Gliederung

1941

1944

  • 1. Minensuchflottille (Rotterdam)
  • 11. Minensuchflottille (Wesermünde) (Februar 1945 aufgelöst)
  • 32. Minensuchflottille (Terneuzen)
  • 34. Minensuchflottille (Ijmuiden)
  • 8. Sperrbrecherflottille (Vlaardingen)
  • 13. Vorpostenflottille (Rotterdam) (Januar 1945 aufgelöst)
  • 14. Vorpostenflottille (Rotterdam)
  • 20. Vorpostenflottille (Rotterdam)
  • 1. Artillerieträgerflottille (Rotterdam)
  • 9. Räumbootsflottille (Vlaardingen) mit dem Begleitschiff Alders (ex M 526, ex M 126)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Friedrich Ruge: Im Küstenvorfeld: Minensuchen, Geleit, Ubootsjagd, Vorpostendienst. Lehmann, 1974, ISBN 978-3-469-00512-0, S. 71 (google.de [abgerufen am 9. Januar 2019]).
  2. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 978-3-7822-0394-4, S. 85 (google.de [abgerufen am 4. Februar 2021]).
  3. In dieser Funktion im September 1944 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und nach dem Krieg beim Bundesgrenzschutz See.
  4. a b c d e f Gordon Williamson: Kriegsmarine Coastal Forces. Bloomsbury Publishing, 2012, ISBN 978-1-84603-820-4, S. 5 (google.de [abgerufen am 18. Juli 2020]).