Algolsheim
Algolsheim | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Colmar-Ribeauvillé | |
Kanton | Ensisheim | |
Gemeindeverband | Pays Rhin-Brisach | |
Koordinaten | 48° 0′ N, 7° 34′ O | |
Höhe | 190–199 m | |
Fläche | 7,22 km² | |
Einwohner | 1.124 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 156 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68600 | |
INSEE-Code | 68001 | |
Website | http://www.algolsheim.fr/ | |
Mairie Algolsheim |
Algolsheim (elsässisch: Algelse) ist eine französische Gemeinde mit 1124 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Gemeindeverband Pays Rhin-Brisach.
Geographie
Algolsheim befindet sich wenige Kilometer östlich von Neuf-Brisach. Da es nur zwei Kilometer vom Rhein und damit von der Grenze zu Deutschland entfernt ist, wohnen dort viele Deutsche, die sich in den letzten Jahren hier niedergelassen haben und zu einem Anstieg der Einwohnerzahlen führten. Durch den Ort fließt der Thierlachgraben.
Nachbargemeinden sind im Norden Volgelsheim, im Osten Vogelgrun, im Südosten Geiswasser, im Süden Obersaasheim und im Westen Weckolsheim.
Geschichte
Algolsheim wurde 1192 das erste Mal unter dem Namen Altolvesheim erwähnt. Der Namen der Gemeinde wechselte im Laufe der Geschichte: Altholvisherde hieß sie 1196, Arcolvesheim 1256, Altcolzheim 1302 und Altolzheim vom 14. Jahrhundert an.
Von 1324 bis zur Französischen Revolution stand der Ort unter dem Einfluss der Grafen und Herzöge von Württemberg. Während des Dreißigjährigen Krieges hatte das Dorf sehr zu leiden, 1638 wurde die Kirche niedergebrannt.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte Algolsheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsaß zugeordnet. Im September 1939 wurde die Bevölkerung nach Chaumont im Département Lot-et-Garonne evakuiert, von wo sie im Sommer 1940 zurückkehrte. Am 6. Februar 1945 wurde die Gemeinde befreit, allerdings wurde sie während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört.
Wappen
Wappenbeschreibung: In Gold ein schwarzer Löwe unter einem blauen Sparren.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2014 |
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Einwohner | 343[1] | 309 | 312 | 404 | 495 | 671 | 982 | 1083 | 1153 |
Siehe auch
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 2. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 911.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kreis Colmar. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900