Annemarie Schimmel

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Annemarie Schimmel – Glasplatte in der Bonngasse (Bonn)

Annemarie Brigitte Schimmel (* 7. April 1922 in Erfurt; † 26. Januar 2003 in Bonn) war eine deutsche Islamwissenschaftlerin.

Leben

Kindheit und Jugend

Annemarie Schimmels Vater war Postbeamter und befasste sich mit Philosophie und Mystik, die Mutter stammte aus einer Seefahrerfamilie und wurde als sehr tatkräftig bezeichnet. Eine Tante war Schriftstellerin, eine weitere früh verstorbene Tante galt als hochbegabt. Schimmel las schon im Alter von 7 Jahren Bücher, die ihrem Vater gehörten und die eigentlich nicht für Kinder geeignet waren. 1929 erkrankte Schimmel an einer Nierenentzündung, wegen der sie länger zu Hause bleiben musste. In dieser Zeit erzählte ihr die Mutter einige orientalische Märchen. Die Geschichte von Padmanaba und Hassan beeindruckte Schimmel besonders. In ihrer Biografie schrieb sie dazu: „In diesem Moment wusste ich ..., dass hier mein Weg war: Der Orient war das Ziel, der Orient der mystischen Weisheit.“ Von dieser Zeit an las Schimmel auch selbst viel über den Orient und kleidete sogar ihre Puppen orientalisch. Ab 1932 besuchte Schimmel das Goethe-Lyzeum. In einem Aufsatz zum Thema Brief an meine Puppe schrieb Schimmel zum allgemeinen Erstaunen etwas über den Boxeraufstand in China. Da sich bei Schimmel schon sehr früh ihre außergewöhnliche Begabung zeigte, wird sie auch als Wunderkind bezeichnet.[1] Als 15-jährige Schülerin begann Annemarie Schimmel Arabisch bei Hans Ellenberg zu lernen, der gleichzeitig Lektor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena war. Sie besuchte in Erfurt das heutige Königin-Luise-Gymnasium, durfte zwei Schuljahre überspringen und konnte schon mit 16 Jahren das Abitur ablegen.[2]

Erste Berufstätigkeit und Studium

Nach sechsmonatigem Arbeitsdienst studierte sie ab 1939 an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) in Berlin zunächst Chemie und Physik, hörte aber auch islamische Kunstgeschichte und Arabistik. Am 20. November 1941 wurde sie mit der Doktorarbeit Die Stellung des Kalifen und der Qadis im spätmittelalterlichen Ägypten, die 1943 auch in der „Welt des Islams“ erschien, mit magna cum laude an der Universität Berlin promoviert. Bis Kriegsende war sie im Auswärtigen Amt unter Joachim von Ribbentrop als Übersetzerin tätig. Von Mai bis September 1945 wurde sie als Angehörige des Amtes durch die US-amerikanischen Behörden in Marburg interniert. 1946 schloss sie in Marburg ihr Habilitationsverfahren in Islamwissenschaften ab.[3] 1951 wurde sie in Religionsgeschichte bei Friedrich Heiler mit der Arbeit Studien zum Begriff der mystischen Liebe in der frühislamischen Mystik an der Universität Marburg (ein zweites Mal) promoviert.

Stationen als Hochschullehrerin

1953 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin an der Universität Marburg ernannt und war dort bis 1954 tätig. 1954 wurde sie Professorin für Religionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Ankara, wo sie ihre Lehrveranstaltungen auf Türkisch abhielt und bis 1959 tätig war. Ab 1961 war sie außerplanmäßige Lektorin am Seminar für Orientalische Sprachen der Universität Bonn, 1967 bis 1992 Fakultätsmitglied an der Harvard-Universität in Cambridge, Massachusetts, USA, wo sie den Auftrag hatte, ein Institut für indo-islamische Kultur aufzubauen; ab 1970 schließlich war sie Professorin für indo-muslimische Kultur in Harvard. Als Lehrbeauftragte oder Professorin lehrte sie unter anderem am Ismailitischen Institut London (1982–1983) und der Universität Edinburgh (1992–1993). Als ihre „zweite Heimat“ bezeichnete sie jedoch Pakistan.

Werk

Annemarie Schimmel hat weit über 100 Bücher, Artikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert.

Annemarie Schimmels Grabstätte auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn mit einem Zitat von ʿAlī ibn Abī Tālib: Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie.

Zeit ihres Lebens setzte sich Annemarie Schimmel für ein besseres Verständnis des Islams im Westen und für ein friedliches Miteinander von Muslimen und Nicht-Muslimen ein. In diesem Zusammenhang stellte sie unter anderem wiederholt die Bedeutung des Orientalisten und Dichters Friedrich Rückert heraus. Sie selber stand der Sufi-Mystik nahe; ihr persönlicher Lieblingsdichter war Muhammad Iqbal.

Sie beteiligte sich an einem Solidaritätskomitee für Nasr Abu Zaid, das dem in seiner ägyptischen Heimat wegen seiner Schriften verfolgten Islamwissenschaftler 1995 zur Ausreise ins europäische Exil verhalf.[4]

Zur Koranübersetzung von Max Henning verfasste sie die Einleitung und die Anmerkungen.[5]

In Lahore, Pakistan, existiert das Annemarie-Schimmel-Haus als Begegnungszentrum. Es werden dort Kulturveranstaltungen und Deutschunterricht angeboten.[6] Ihre über 5.000 Bände umfassende Bibliothek wurde als Bibliothek Annemarie Schimmel in die Universitätsbibliothek Erfurt integriert und steht für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung.[7] Ihr Nachlass, darunter über 30'000 an sie adressierte Briefe, befindet sich in der Universitätsbibliothek Basel.[8]

Privates

Während ihrer Lehrtätigkeit in Ankara heiratete sie 1955 den türkischen Ingenieur Osman Tarı, von dem sie sich 1957 scheiden ließ.[3][9]

Der Trauergottesdienst für die Verstorbene fand am 4. Februar 2003 in der evangelischen Kreuzkirche in Bonn statt. Schimmel wurde auf dem Poppelsdorfer Friedhof beigesetzt.

Religion

Sie wurde oft sowohl von Muslimen als auch von Nicht-Muslimen gefragt, ob sie Muslima sei oder nicht. In solchen Fällen zog sie es vor, eine ausweichende Antwort zu geben, indem sie z. B. sagte, dass nur diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob sie gute Muslime sind oder nicht, wirklich gute Muslime sein können.[10]

Friedenspreis-Kontroverse 1995

Im Zusammenhang mit der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an Schimmel kam es 1995 zu einer heftig geführten Kontroverse,[11] die von einer Äußerung Schimmels ausgelöst wurde. In einem Fernsehinterview hatte sie Verständnis für die Empörung in der islamischen Welt über das Buch Die Satanischen Verse von Salman Rushdie geäußert. Er habe auf eine „sehr üble Art“ die Gefühle gläubiger Muslime verletzt.[12]

Etliche Stimmen sprachen sich gegen die Preisverleihung aus. Es kam zu einer Protestinitiative innerhalb des den Preis stiftenden Börsenvereins.[13] Zu den prominenten Kritikern gehörten Henryk M. Broder, Johannes Mario Simmel, Taslima Nasrin, Ralph Giordano, Alice Schwarzer, Elfriede Jelinek, Günter Wallraff und Bassam Tibi,[14][15][16][17] aber auch Schimmels ehemaliger Schüler Gernot Rotter.[18][19][20][21] Andere Autoren verteidigten Schimmel, darunter die Islamwissenschaftler Stefan Wild, Udo Steinbach, Werner Ende,[22] Navid Kermani[23] und Michael Lüders[24] sowie Erwin Wickert, langjähriger Vorsitzender des Freien Deutschen Autorenverbands.[25] Angesichts der Kontroverse trat der als Jury fungierende Stiftungsrat erneut zusammen, bestätigte jedoch nach Prüfung der Einwände die Preisvergabe mit sehr großer Mehrheit.[26] Schimmel entschuldigte ihre Äußerung mit der Bemerkung, ein „absolut unpolitischer“ Mensch zu sein.[27][28][29] Bundespräsident Roman Herzog hielt in der Frankfurter Paulskirche die Laudatio auf Schimmel, die vom anwesenden Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert wurde.[30] Nach der Preisverleihung ebbte die Kritik an Schimmel ab. Jedoch wurde Schimmel noch 2002 für ihre Toleranz gegenüber dem Islam von feministischen Islamkritikern angegriffen.[31]

Preise, Auszeichnungen und Ehrungen

In der pakistanischen Stadt Lahore sind eine Straße, der Boulevard Annemarie Schimmel, sowie das ehemalige Goethe-Institut nach ihr benannt.[34][35]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Kalif und Kadi im spätmittelalterlichen Ägypten. Dissertation an der Universität Leipzig, Harrassowitz, Leipzig 1943, DNB 576017809.
  • Wiegenlieder. Hüpke & Sohn, Holzminden 1948.
  • Studien zum Begriff der mystischen Liebe im Islam. Dissertation an der Philipps-Universität Marburg 1951, publiziert 1954, DNB 480423180.
  • Pakistan – ein Schloß mit 1000 Toren. Orell Füssli, Zürich 1965, DNB 454357656.
  • Rumi: Ich bin Wind und du bist Feuer. Leben und Werk des großen Mystikers. Köln 1978. Neuausgabe: Chalice, Xanten 2017, ISBN 978-3-942914-19-2.
  • Islam in the Indian Subcontinent. Brill, Leiden 1980.
  • Und Muhammad ist sein Prophet. Die Verehrung des Propheten in der islamischen Frömmigkeit. Diederichs, Düsseldorf 1981, ISBN 3-424-00692-0.
  • Gärten der Erkenntnis – Texte aus der islamischen Mystik, übertragen von Annemarie Schimmel. Diederichs, Düsseldorf 1982, ISBN 3-424-00697-1.
  • als Herausgeberin: Die orientalische Katze. Diederichs, Köln 1983, ISBN 3-424-00801-1. (3. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1996, ISBN 3-451-04033-6, Herder-Spektrum. Band 4033)
  • Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus (Originaltitel: Mystical dimensions of Islam). Insel, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-458-33415-7 (deutsche Erstausgabe bei Diederichs, Köln 1985).
  • als Übersetzerin und Herausgeberin: Al-Halladsch: „O Leute, rettet mich vor Gott“ (von Abū l-Mughīth al-Husain ibn Mansūr al-Hallādsch). Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 1985, ISBN 3-451-08240-3 (Neuausgabe als: Halladsch – „Oh Leute, rettet mich vor Gott“ bei Chalice, Xanten 2017, ISBN 978-3-942914-18-5).
  • Rumi. Von Allem und vom Einen, Diederichs, München 1988, ISBN 3-424-00947-4.
  • Die Religion des Islam: eine Einführung . (= Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 18659 Reclam-Sachbuch). 11. Auflage. Reclam, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-15-018659-6 (Erstausgabe als Der Islam, 1990).
  • als Herausgeberin: Einleitung und Anmerkungen zu: Der Koran. (= Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 4206). (Originaltitel: Qurʾān, aus dem Arabischen übertragen von Max Henning). Reclam, Stuttgart 1990, ISBN 3-15-004206-2.
  • Dschalal ad-Din Rumi: Sieh! Das ist Liebe: Gedichte, ausgewählt und übertragen von Annemarie Schimmel. Basel: Sphinx 1993. Neuausgabe: Chalice, Xanten 2019, ISBN 978-3-942914-41-3.
  • Aus dem goldenen Becher – Türkische Gedichte aus sieben Jahrhunderten, Önel, Köln 1993, ISBN 975-17-1317-X / 3-924542-92-9
  • Berge, Wüsten, Heiligtümer. Meine Reisen in Pakistan und Indien. dtv, München 1994, ISBN 3-423-30639-4.
  • Jesus und Maria in der islamischen Mystik. Kösel, München 1996. Neuausgabe: Chalice, Xanten 2018, ISBN 978-3-942914-30-7.
  • Die drei Versprechen des Sperlings. Die schönsten Tierlegenden aus der islamischen Welt. Beck, München 1997, ISBN 3-406-41851-1.
  • Die Träume des Kalifen. Träume und ihre Deutung in der islamischen Kultur. Beck, München 1998, ISBN 3-406-44056-8.
  • Gesang und Ekstase. Sufi-Texte des indischen Islam. Kösel, München 1999, ISBN 3-466-20448-8.
  • Im Reich der Großmoguln. Geschichte, Kunst, Kultur. Beck, München 2000, ISBN 3-406-46486-6.
  • Kleine Paradiese. Blumen und Gärten im Islam. Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 2001, ISBN 3-451-05192-3.
  • Rumi. Meister der Spiritualität. Herder, Freiburg im Breisgau.
  • Morgenland und Abendland. Mein west-östliches Leben. Autobiografie. Beck, München 2002, ISBN 3-406-49564-8.
  • Das islamische Jahr. Zeiten und Feste. (= Beck’sche Reihe). 3. Auflage. Beck, München 2011 (Erstausgabe 2001), ISBN 978-3-406-61130-8.
  • Allah, Koran und Ramadan: Alltag und Tradition im Islam. Patmos, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-8436-0167-2.

Literatur

  • Stefan Wild: Schimmel, Annemarie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 777 f. (Digitalisat).
  • Wolfdietrich Fischer: Nachruf auf Annemarie Schimmel. In: Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft. Band 15 (2003, 2004 erschienen), S. 215 ff.
  • Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Band 4: S. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst, Bearbeiter: Bernd Isphording, Gerhard Keiper, Martin Kröger. Schöningh, Paderborn u. a. 2012, ISBN 978-3-506-71843-3.

Weblinks

Commons: Annemarie Schimmel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kaja Betz: Annemarie Schimmel - Leben in Orient und Okzident. In: Kleine Genies - 25 Wunderkinder der Wissenschaft. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 2007. S. 43–51 ISBN 978-3-534-19671-5
  2. Webseite der Universität Erfurt zur Sammlung Annemarie Schimmel
  3. a b Stefan Wild: Dialog und Versöhnung durch Kenntnis. Artikel aus Anlass ihres zehnten Todestags. In: Qantara.de vom 24. Januar 2013, abgerufen am 19. November 2015
  4. Hans-Joachim Neubauer: Bedrängt, verfolgt und zwangsgeschieden: Der Koranwissenschaftler Nasr Abu Zaid in Bonn. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. November 1995
  5. Max Henning: Koranübersetzung–Neuausgabe, mit Einleitung und Anmerkungen von Annemarie Schimmel, Reclam, Stuttgart 1960, ISBN 3-15-054206-5
  6. Website des Annemarie-Schimmel-Hauses in Lahore, Pakistan
  7. Webseite der Universität Erfurt zur Sammlung Annemarie Schimmel
  8. Gudrun Schubert, Renate Würsch und Claudia Bolliger: Annemarie Schimmel (1922–2003). In: UB Basel Blog. 6. April 2022, abgerufen am 13. Juni 2022.
  9. Stefan Wild: Schimmel, Annemarie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 777 f. (Digitalisat).
  10. 10th Anniversary of the Death of Annemarie Schimmel: Searching for the Inner Life of Islam - Qantara.de. Abgerufen am 4. April 2022 (englisch).
  11. Anne Hofmann: Islam in den Medien. Der publizistische Konflikt um Annemarie Schimmel. LIT, Münster 2004
  12. Ariane Müller: Unglücklich über dieses Buch – Friedenspreisträgerin Schimmel präzisiert im Fall Rushdie. In: Frankfurter Rundschau. 11. Mai 1995.
  13. Hubert Spiegel: Die Widersacher: Wer hinter dem Protest gegen Annemarie Schimmel steht. In: Frankfurter Allgemeine vom 19. September 1995
  14. Arno Widmann: Ein Friedenspreis für die Zensur? In: Die Zeit. 15. September 1995.
  15. Ludger Lütkerhaus: Zum Weinen. Eine Antwort auf Annemarie Schimmels Rushdie-Schelte. In: Süddeutsche Zeitung. 11. Mai 1995.
  16. Wolfgang Frühwald: Es riecht nach Hexenjagd. In: Rheinischer Merkur. 9. Juni 1995.
  17. Peter Scholl-Latour: Die dritte Heimsuchung des Islam. In: Rheinischer Merkur. 23. September 1995.
  18. Gernot Rotter: Das Weinen der Muslime. In: Die Zeit vom 11. Mai 1995, abgerufen am 19. November 2015
  19. Der Friedenspreis. Ein verdeckter Angriff. Annemarie Schimmel und Gernot Rotter über den Friedenspreis, Salman Rushdie und Taslima Nasrin In: Der Spiegel. 22. Mai 1995. Abgerufen am 8. März 2012.
  20. Frank Schirrmacher: Europa kann sich keinen Krieg der Kulturen leisten. Ein Gespräch mit Roman Herzog. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Juli 1995.
  21. Hubert Spiegel: Die Widersacher – Wer hinter dem Protest gegen Annemarie Schimmel steht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. September 1995.
  22. Anne Hoffmann: Islam in den Medien: der publizistische Konflikt um Annemarie Schimmel. S. 13
  23. Navid Kermani: Annemarie Schimmel als Wissenschaftlerin: eine Würdigung. In: Frankfurter Rundschau vom 14. Oktober 1995
  24. Michael Lüders: Der Fundamentalismus ist nicht der Islam. In: Die Zeit vom 22. September 1995
  25. Erwin Wickert: Törichter Brief an Herzog. In: Die Welt vom 7. September 1995, abgerufen am 19. November 2015
  26. Muliars Protest gefälscht. In: Hamburger Abendblatt vom 28. September 1995, abgerufen am 20. November 2015
  27. Annemarie Schimmel: Der unverstandene Islam – Antwort an meine Kritiker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. Mai 1995.
  28. Nachruf. Annemarie Schimmel. In: Der Spiegel. 3. Februar 2003. Abgerufen am 8. März 2012.
  29. Stefan Wild: Der Friedenspreis und Annemarie Schimmel: Eine Nachlese. In: Die Welt des Islams. New Series, Vol. 36, Issue 1. März 1996, S. 107–122.
  30. Arno Widmann: Hochgelobet. Amen. Schimmels Friedenspreisrede und Herzogs Laudatio. In: Die Zeit vom 20. Oktober 1995, abgerufen am 19. November 2015.
  31. Cornelia Filter: Eine fromme Reise durch Deutschland. In: Alice Schwarzer (Hg.): Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz, Köln 2002, S. 85 f.
  32. friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de
  33. Gedenktafel zum 100. Geburtstag von Annemarie Schimmel in Erfurt angebracht | Erfurt | Thüringer Allgemeine (thueringer-allgemeine.de)
  34. Ronny Baier: Schimmel, Annemarie. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 23, Bautz, Nordhausen 2004, ISBN 3-88309-155-3, Sp. 1272–1283.
  35. Gott und der Schmetterling, Joachim Fritz-Vannahme, Die Zeit, 1994