Bürger für Thüringen
| Bürger für Thüringen | |
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| Parteivorsitzender | Steffen Teichmann |
| Generalsekretär | Clarsen Ratz |
| Stellvertretender Vorsitzender | Mathias Goldhan |
| Landesschatzmeister | Stefan Sandmann |
| Gründung | 2020 |
| Gründungsort | Suhl |
| Hauptsitz | Ilmenau |
| Ausrichtung | Rechtspopulismus |
| Farbe(n) | Lila |
| Sitze in Landtagen | 4/90 |
| Website | www.buerger-fuer-thueringen.de |
Bürger für Thüringen (Kurzbezeichnung: BfTh) ist eine in Thüringen tätige politische Partei.
Geschichte
Die Partei Bürger für Thüringen ging aus dem gleichnamigen Verein hervor, der im März 2020 im Zusammenhang mit der Regierungskrise in Thüringen 2020 gegründet wurde. Der Verein setzte sich gegen den Rücktritt von Thomas Kemmerich (FDP) als Thüringer Ministerpräsident ein. Die Partei Bürger für Thüringen wurde schließlich am 27. November 2020 im Suhler Ringberghotel mit neun Mitgliedern gegründet. Zwischen Verein und Partei bestehen seither nahezu keine personellen Unterschiede.
Am 1. September 2021 trat Ute Bergner, zuvor Mitglied der FDP-Landtagsfraktion, der Partei bei. Sie vertrat die BfTh zunächst als Einzelperson im Thüringer Landtag. 2022 traten Birger Gröning, Tosca Kniese und Lars Schütze, zuvor Mitglieder der AfD-Landtagsfraktion, der Partei bei. Seit dem 20. Juni 2022 bilden die vier Abgeordneten der Bürger für Thüringen im Thüringer Landtag eine parlamentarische Gruppe, denn die Bildung einer Fraktion ist erst ab fünf Abgeordneten möglich. Bergner übernahm den Vorsitz der Gruppe.[1]
Inhalte und Positionen
Die Bürger für Thüringen bezeichnen sich selbst als „ökologisch-liberal“. Beobachter rücken sie allerdings in die Nähe der Positionen der AfD oder der Querdenker-Bewegung.[2][3]
Migration
Die Bürger für Thüringen fordern eine Begrenzung der Migration. Das Erlernen der deutschen Sprache solle zur Bleibevoraussetzung von Migranten werden und „kriminelle Migranten“ sollen „konsequent“ in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.[4]
Innere Sicherheit
Die innere Sicherheit solle gestärkt werden, indem die Thüringer Polizei personell aufgestockt und besser ausgerüstet werden soll.[5]
Gesundheit
Homöopathie und Naturheilkunde sollen gleichberechtigt neben Schulmedizin gefördert werden.[6]
Demokratie
Die Bürger für Thüringen fordern niedrigere Hürden für Volksentscheide. Zudem sollen die Amtszeiten von exekutiven und legislativen Mandatsträgern auf zwei Legislaturperioden begrenzt werden. Sie setzen sich zudem für die Ernennung einer Expertenregierung ein.[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ex-Abgeordnete von AfD und FDP gründen Gruppe im Thüringer Landtag. In: mdr.de. 22. Juni 2022, abgerufen am 14. September 2022.
- ↑ Ulli Sondermann-Becker: Gestern noch AfD - heute schon Bürger für Thüringen. In: mdr.de. 22. Juni 2022, abgerufen am 14. September 2022.
- ↑ „Bürger für Thüringen“: Linksfraktion fragt nach Nähe der Partei zu Extremisten. In: mdr.de. 6. Mai 2022, abgerufen am 14. September 2022.
- ↑ Migration. In: buerger-fuer-thueringen.de. 10. März 2021, abgerufen am 18. September 2022.
- ↑ Ordnung und Sicherheit. In: buerger-fuer-thueringen.de. 11. März 2021, abgerufen am 18. September 2022.
- ↑ Gesundheit. In: buerger-fuer-thueringen.de. 10. März 2021, abgerufen am 18. September 2022.
- ↑ Politische Transparenz. In: buerger-fuer-thueringen.de. 10. März 2021, abgerufen am 18. September 2022.
