Beaumont-de-Pertuis
Beaumont-de-Pertuis | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Vaucluse (84) | |
Arrondissement | Apt | |
Kanton | Pertuis | |
Gemeindeverband | Territoriale Sud-Luberon | |
Koordinaten | 43° 44′ N, 5° 41′ O | |
Höhe | 230–602 m | |
Fläche | 56,07 km² | |
Einwohner | 1.134 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 20 Einw./km² | |
Postleitzahl | 84120 | |
INSEE-Code | 84014 | |
Blick vom Berg Sainte-Croix |
Beaumont-de-Pertuis ist eine französische Gemeinde mit 1134 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Kanton Pertuis im Arrondissement Apt.
Geographie
Beaumont-de-Pertuis ist die östlichste Gemeinde des Départements Vaucluse. Sie liegt etwa 13 Kilometer südwestlich von Manosque und 15 Kilometer nordöstlich von Pertuis.[1] Nachbargemeinden in Vaucluse sind La Bastide-des-Jourdans im Nordwesten, Grambois im Westen und Mirabeau im Südwesten. Die Durance im Südosten bildet die natürliche Grenze zu Saint-Paul-lès-Durance im Département Bouches-du-Rhône und Vinon-sur-Verdon im Département Var. Im Nordosten und Norden liegen die Gemeinden Corbières-en-Provence und Pierrevert des Départements Alpes-de-Haute-Provence.
Mit einer Fläche von 53,93 km² ist Beaumont-de-Pertuis eine der größten Gemeinden des Départements.[1] Im Nordwesten erheben sich die Ausläufer des Grand Luberon mit dem Luberon-Regionalpark, zu dem das Gemeindegebiet gehört. Der am Ortszentrum vorbeifließende Torrent de Saint-Marcel entspringt auf rund 480 Metern Höhe kurz hinter der Grenze auf dem Gebiet von La Bastide-des-Jourdans und mündet nach 11,2 Kilometern Länge als rechter Nebenfluss in die Durance.[2]
Verkehr
Ganz im Südosten der Gemeinde verläuft die Autoroute A51 aus Marseille und Aix-en-Provence kommend, von der man jedoch von Beaumont aus keinen Anschluss hat. Die parallel dazu entlangführende Route départementale D996 verbindet die Städte Pertuis und Manosque, wo sich auch die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden.[1]
Geschichte
Die ersten Spuren menschlicher Anwesenheit reichen bis in die vorgeschichtliche Zeit zurück. Im Mittelalter lag die Stadt an einer vielbefahrenen Handelsstraße und zählte mehr als 1000 Einwohner. Damit gehörte sie zu den größten und zu den dichtestbesiedelten Orten im Umkreis. Beaumont-de-Pertuis wurde seit 1509 von fünf Erdbeben heimgesucht, von denen das bislang heftigste das im Jahre 1812 mit einer Stärke von 7 bis 8 gewesen ist. Dessen Spuren sind noch durch Risse auf vielen öffentlichen Denkmälern wie z. B. der Kirche St-Jean-Baptiste sichtbar.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
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Einwohner | 492 | 631 | 601 | 658 | 788 | 934 | 1001 | 1136 |
Sehenswürdigkeiten
- Prähistorische Wohnstätten in den Felsengrotten von Saint-Eucher
- Oppidum Montmartre
- Überreste eine ellipsenförmigen Ummauerung mit drei Rundtürmen (16. Jahrhundert)
- Ehemalige Windmühle bei Hautes-Croix
- Wassermühle (spätes 18. Jahrhundert)
- Pfarrkirche St-Jean-Baptiste
- Felsenkapelle St-Eucher (12. Jahrhundert)
- Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir mit Statue von St. Eucher
- Romanische Kapelle Ste-Croix
Literatur
- Michel Albarède u. a.: Vaucluse (= Encyclopédies du Voyage). Gallimard Loisirs, Paris 2007, ISBN 2-7424-1900-4, S. 302.
- Marie-Christine Mansuy u. a.: Parc Naturel Régional du Luberon (= Encyclopédies du Voyage). Gallimard Loisirs, Paris 2010, ISBN 978-2-7424-2737-6, S. 133–134.
Weblinks
- Beaumont-de-Pertuis bei paysdaigues.fr (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Die Gemeinde auf annuaire-mairie.fr
- ↑ Torrent de Saint-Marcel bei SANDRE (französisch)
- ↑ Geschichte von Beaumont auf paysdaigues.fr. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. Dezember 2014; abgerufen am 27. Oktober 2012.