Benutzer:Bernd Winnig/Musikjahr 1614

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Liste der Musikjahre
Bernd Winnig/Musikjahr 1614
Weitere Ereignisse


Bernd Winnig/Musikjahr 1614
Henry Purcell
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Bernd Winnig/Musikjahr 1614
Dorset Garden Theatre
Am 2. Mai wird die Masque oder Semi-Oper The Fairy-Queen von Henry Purcell im Dorset Garden Theatre in London uraufgeführt.
Libretto der Originalversion, Titelseite
Das Libretto ist eine anonyme Bearbeitung des Sommernachtstraums von William Shakespeare.
Bernd Winnig/Musikjahr 1614
Agostino Steffani
Agostino Steffani

Steffanis Oper Orlando generoso wird in Hannover uraufgeführt.

Giovanni Legrenzi
Giovanni Legrenzi

Legrenzis Balletti e Correnti a cinque stromenti wird in Venedig uraufgeführt.

Füssener Laute von Petrus Hellmer aus dem Jahr 1614 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Ereignisse

Neu

  • Hymn-writer Melchior Teschner becomes pastor at Oberpritschen.
  • John Bennet (Komponist): Aus dem Jahr 1614 stammt das letzte sichere Lebenszeichen von Bennet, sechs geistliche Vokalkompositionen, die in dem Sammelband A brief discourse von Thomas Ravenscroftherausgegeben wurden.
  • John Bull (Komponist): Im gleichen Jahr 1613, auf dem Höhepunkt seiner englischen Musikerlaufbahn, floh Bull überraschend nach Brüssel an den Hof Erzherzog Albrechts und seiner Frau Isabella Clara Eugenia. Bull selber behauptete, er werde in England wegen seines katholischen Glaubens verfolgt; England wiederum bezichtigte Bull der öffentlichen Beleidigung eines Geistlichen, des Ehebruchs und anderer Verbrechen, und verlangte seine Auslieferung vom Statthalter. Dieser sah sich gezwungen, den Virtuosen Ende 1614 aus diplomatischen Gründen zu entlassen, unterstützte ihn jedoch bis 1618 weiterhin mit Zahlungen aus seiner Privatschatulle.
  • Christian Erbach: Um diese Zeit wurde Erbach bereits von der Augsburger Bankiers- und Kaufmannsfamilie Fuggergefördert, deren Organist an der Hofkapelle der Fugger er in den 1590er Jahren wurde. Im Jahr 1600 widmete er seinem MäzenMarkus Fugger dem Jüngeren (1564–1614) sein erstes Buch der Modi sacri; dieses enthielt auch ein Votum nuptiale, komponiert zu dessen Hochzeit mit Maria Salome von Königsegg am 16. November 1598. Aus der Widmungs-Vorrede dieses Buchs ergeben sich auch weitere Rückschlüsse auf die Beziehung Erbachs zur Familie der Fugger und deren Förderung. Nach dem Tod Markus Fuggers 1614 beendete Erbach seine Tätigkeit an der Hofkapelle.
  • Christian Erbach: Als Hans Leo Haßlerim Jahr 1602 Augsburg verließ, hat Erbach nach und nach mehrere von seinen Ämtern übernommen, so am 27. März die Stellung des Stiftsorganisten am KollegiatstiftSt. Moritz und am 11. Juni das Organistenamt der Reichsstadt Augsburg, welches mit der Leitung der dortigen Stadtpfeiferverbunden war. Für 1603 ist eine schwere Krankheit Erbachs belegt; in den Jahren danach hat er seine Tätigkeit für Augsburg schrittweise weiter ausgebaut. Sein Vertrag mit der Stadt wurde 1609, 1614 und 1620 verlängert.
  • Giles Farnaby: 1602 zogen die Farnabys nach Aisthorpe, Lincolnshire, wo Giles eine Stellung als Musiklehrer im Haushalt des Sir Nicholas Saunderson of Fillingham annahm; er arbeitete außerdem als Küster. 1614 waren sie wieder in London. Giles Farnaby starb 1640 und wurde am 25. November begraben.
  • Orlando Gibbons: Im Jahr 1614 wurde er Organistin der Kapelle des neuen Königs Jacob I.und blieb dort bis zu seinem Tod. 1623 erhielt er den Grad eines Doctors of Music in Cambridge, ein Jahr später übernahm er das Amt des Organisten an der Westminster Abbeyin London.
  • Robert Jones (Renaissance-Komponist): Im Jahr 1597 erwarb er in Oxfordden Grad eines Bachelor of Music. Drei Jahre später kam das erste seiner fünf Bücher mit Lautenlieder (ayres) heraus, und im Jahr 1601 erschien ein Madrigal von ihm in der Sammlung The Triumphes of Oriana, die von Thomas Morley herausgegeben wurde; 1607 wurde seine eigene Madrigalsammlung gedruckt. Zusammen mit Philip Rosseter, Philip Klingham und Ralph Reeve erhielt er im Jahr 1610 das Privileg zur Gründung und Leitung eines Theaters auf dem Grundstück seines Hauses in der Nähe von Puddle Wharfin dem Londoner Stadtteil Blackfriars. Diese Erlaubnis wurde jedoch später widerrufen und das nahezu fertige Gebäude musste wieder abgerissen werden. Eine am 31. März 1615 erfolgte Erlaubnis zur Gründung eines Jugendtheaters an der gleichen Stelle konnte nicht umgesetzt werden. Jones trug 1614 drei Stücke zu der Sammlung The Tears or Lamentacions of a Sorrowful Soule des Komponisten Sir William Leighton (um 1565 – 1622) bei. Darüber hinaus ist über das Leben von Robert Jones nur wenig bekannt; lediglich die Namen seiner Widmungsträger sind noch überliefert, hinter denen seine Mäzene vermutet werden, beispielsweise Robert Earl of Salisbury, Henry Prince of Wales oder Sir John Levinthorpe.
  • Jacques Mauduit: Viele der biografischen Daten über Mauduit finden sich in den Schriften Marin Mersennes. Mauduit wurde als Sohn einer Adelsfamilie geboren. Er erwarb eine ausgezeichnete Bildung in Geisteswissenschaften, Philosophie und Sprachen, unter anderem Italienisch und Spanisch. Von seinem Vater übernahm er das Amt eines Registrators für Bittgesuche am Pariser Justizpalast. Seine musikalischen Kenntnisse erarbeitete er sich offenbar autodidaktisch. 1581 erlangte er einen Preis im Sainte-Cécile-Wettbewerb von Évreux für die fünfstimmige Motette Afferte Domino. Mauduit war Mitglied der „Académie de musique et de poésie“, des von Jean-Antoine de Baïf und Joachim Thibault de Courville gegründeten Zirkels zur Pflege der Musique mesurée à l’Antique, d. h. zur Wiedererweckung der Rhetorik und Ethik der Musik des antiken Griechenlands in der zeitgenössischen französischen Musik und Dichtung. Nach Courvilles Tod im Jahre 1581 führte Mauduit den musikalischen Vorsitz der Académie. Er gestaltete die Cäcilienfeste in Notre Dame de Paris und das Hofballett unter Heinrich IV. und Ludwig XIII. Als Ludwig 1614 in die Hauptstadt einzog, dirigierte Mauduit die Aufführung der Festmusik. Mauduit wurde als mutig beschrieben. Während der Belagerung von Paris (1589/90) am Ende der Hugenottenkriegeverhalf er Claude Le Jeune und sich selbst zur Flucht aus der Stadt. Unter Lebensgefahr rettete er dabei einen Großteil von Le Jeunes Musik und Baïfs unveröffentlichte Werke. Mauduit überlebte alle Komponisten der Académie. Er starb 1621 in Paris.
  • Ascanio Mayone: Ascanio Mayone war möglicherweise Schüler von Jean de Macque und war zunächst als zweiter Organist ab 1593 an der Basilica della Santissima Annunziata Maggiore tätig. 1601 wird er von Scipione Cerreto als einer der exzellentesten Instrumentalisten auf der Orgel und der Doppelharfe bezeichnet. Seit 1621 war er dort der Maestro di cappella und blieb sein Leben lang dieser Kirche verbunden. Als Zweiter Organist war er seit 1602 neben Giovanni Maria Trabaci auch an der Real Cappella, der Kapelle der spanischen Vizekönige von Neapel, verpflichtet. 1614 wird er Erster Organist als Nachfolger Trabacis. Reisen führten ihn nach Spanien und nach Portugal. Mayone komponierte Madrigale und veröffentlichte zwei Bände Cembalomusik, die Capricci per sonar (1603, 1609), die Ricercare, Canzonen, Toccaten und Partitenenthalten, für die er den Sammelbegriff Capriccio wählte.
  • Rogier Michael: kam als Kind mit seinem Vater Simon Michael († nach 1566) nach Wien; der Vater wirkte hier als „wohl bestalter Mechanikus und Musikus“ während der Regierungszeit von Kaiser Ferdinand I. (1556–1564) und wurde von 1564 bis 1566 im Hofkapellverzeichnis unter Kaiser Maximilian II. als Tenorsänger geführt. Rogier durchlebte vermutlich eine Kapellknaben-Zeit in Wien und kam im Jahr 1564 als Sängerknabe an die Hofkapelle von Erzherzog Karl II. in Graz. Die Leitung dieser Kapelle hatte zunächst Johannes de Cleve, später Annibale Padovano. Der letztere riet ihm zu weiteren Studien bei Andrea Gabrieli in Venedig, was er von 1569 bis 1572 in die Tat umsetzte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland nahm er 1572 die Stelle eines Tenorsängers in Ansbach an der Hofkapelle von Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach an, wo er bis 1574 blieb. Auf Empfehlung von Aemilia von Sachsen, der Schwester von Kurfürst August von Sachsen, trat Rogier Michael am 1. Februar 1575 eine Stelle als Sänger und Musiker an der Dresdener Hofkapelle an. Der Kurfürst hörte ihn selber an, und auch der alte Kapellmeister Antonio Scandello prüfte sein Können. Der Komponist heiratete 1578 in Dresden, und in den folgenden Jahren kamen die sieben Söhne Rogier, Tobias, Simon, Samuel, Christian, Georg und Daniel zur Welt; vier von diesen haben sich später auch kompositorisch betätigt. Im Verzeichnis der „Cantorey“ aus dem Jahr 1580 wird er mit einem Jahresgehalt von 144 Gulden als Altist aufgeführt. Als Nachfolger von Antonio Scandello, Giovanni Battista Pinello (1544–1587) und Georg Forster erreichte Rogier Michael unter der Regentschaft von Kurfürst Christian I. von Sachsen die Position des kursächsischen Hofkapellmeisters am 12. Dezember 1587. Seine Söhne Tobias, Simon und Samuel wirkten in Dresden als Chorknaben mit. Rogier Michael selbst war in der Lage, auch Altus zu singen, und seine Stimme wurde von Friedrich Beurhaus in dessen Schrift Erotematum musicae(1591) als recht hoch und sehr edel bezeichnet. Im Jahr 1611 heiratete Michael zum zweiten Mal, und zwar Sarah Petermann, die Tochter des Dresdener Kapellknabeninspektors Andreas Petermann. Als Johann Georg I. von Sachsen 1611 die Regierung antrat, wurde die Hofkapelle zunächst weitgehend entlassen und ab 1612 allmählich wieder aufgebaut. Bei diesem Neuaufbau ist Rogier Michael offenbar nicht mehr berücksichtigt worden. Als Kurfürst Johann Georg 1612 zur Wahl und Krönung von Kaiser Matthias mit seinem Gefolge nach Frankfurt reiste, stand sein Name nicht auf der Liste der Mitreisenden. Offenbar war Michael ab 1612 bei vollem Jahresgehalt von 300 Gulden vom Kapellmeisterdienst weitgehend entbunden worden. Er wurde mehrfach von Michael Praetorius vertreten (1613 und 1614/15), und 1615 folgte Heinrich Schütznach. Rogier war aber weiterhin noch am sächsischen Hof aktiv. Zu seinem Gehalt kamen zeitweilig Gelder zum Unterhalt der Kapellknaben hinzu, die bei ihm wohnten. Belegt ist auch die vierteljährliche Zahlung von 75 Gulden am Dreifaltigkeitstag 1621. Als Sarah, die zweite Frau des Komponisten, im Januar 1623 verstorben war und beigesetzt wurde, fehlte in der Leichenpredigt der Hinweis auf den Tod Michaels, und der Autor Burckhard Grossmann erwähnte ihn im Vorwort seiner Veröffentlichung „Angst der Hellen“, erschienen 1623, als einen noch Lebenden. Dagegen wurde er im März 1624 nicht mehr als Mitglied der Kapelle geführt. Daraus folgern die musikhistorischen Forscher, dass der Komponist nach Mitte 1623 verstorben ist.
  • Georg Österreicher studierte ab 1585 an der Universität Wittenberg. Nach Abschluss seiner Studien wurde er 1588 Kollaborator an der Lateinschule in Windsheim, dem heutigen Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium. 1608 wurde er zum Kantor in Windsheim ernannt. 1614 gab er eine katechetische Liedsammlung heraus, die lediglich in einer zweiten, posthum erschienenen Auflage von 1623 erhalten ist.
  • Isaak Posch: Über Poschs Lebensweg ist wenig bekannt. Er war Protestant und stand den evangelischen Kärntner Landständen nahe, die Anfang des 17. Jahrhunderts unter starkem Druck ihres katholischen Landesherren Ferdinand II. standen, der die Gegenreformation in Innerösterreich energisch vorantrieb. Posch war von 1614 bis 1618 bei den Ständen als Landschaftsorganist angestellt. Er spielte bei Privatandachten in den Schlosskapellen des Adels und auch bei repräsentativen Anlässen und Festen der Stände. 1618 heiratete er eine Klagenfurter Bürgerstochter und wechselte nach Laibach, der Hauptstadt von Krain. Auch dort war er wiederum für evangelische Adlige tätig. Wer ihn angestellt hatte, ist unbekannt. Anfang 1623 ist er jung verstorben. Isaak Posch hat neben geistlicher Musik, auch zahlreiche weltliche Werke, vor allem Suiten geschrieben. 1618 ließ er in Regensburg eine erste Sammlung seiner Werke unter dem Titel Musikalische Ehrnfreudt drucken und widmete sie den Kärntner Landständen. 1621 folgte eine zweite Sammlung mit dem Titel Musikalische Tafelfreudt.
  • Lambert de Sayve: Das Geburtsjahr von Lambert des Sayve ergibt sich aus der Beschriftung eines Bildes des Komponisten, welches sich auf Seite 2 seiner Motettensammlung Sacrae symphoniae befindet; hier heißt es: „1612, Aetatis suae 63“. Über seine Herkunftsfamilie und seine frühe Zeit ist nichts überliefert worden; Musikhistoriker nehmen an, dass er seine erste Ausbildung als Sängerknabe an der St.-Lambertus-Kathedrale in Lüttich erhalten hat. Er trat schon in jungen Jahren, nach Aussage einiger Quellen 1562, in den Dienst der kaiserlichen Hofkapelle in Wien. In den Mitgliederlisten der Hofkapelle erscheint sein Name aber erst im Jahr 1568, als Philippe de Monte die Leitung der Kapelle übernommen hatte. Am 1. Februar 1569 trat er das Amt eines Singmeisters an der Abtei Melkan, nachdem man von dort über Kaiser Maximilian II.einen entsprechenden Bedarf angemeldet hatte („zu desto besserer Versehung der Cantorei und Instituirung der Jugend“). Ein Jahr später reiste der Komponist zusammen mit anderen Kapellmitgliedern nach Spanien, um bei der Hochzeit von Anna Maria von Österreich mit König Philipp II. von Spanien am 12. November 1570 mitzuwirken. Nach Rückkehr von der eineinhalb Jahre dauernden Reise setzte de Sayve seine Tätigkeit in Melk fort. Als nach dem Regierungsantritt von Maximilians Nachfolger Rudolf II. im Jahr 1576 die Kapelle umgruppiert wurde, endete auch de Sayves Dienst in Melk. Noch vor Februar 1577 trat er in die Grazer Hofkapelle von Erzherzog Karl ein; hier ist seine Funktion beschrieben als „Capeln-Singer-Knaben-Preceptor“. 1580 reichte er ein Entlassungsgesuch ein, dem aber nicht entsprochen wurde; erst nach einem erneuten Entlassungsgesuch konnte er Ende Juni 1582 Graz verlassen. De Sayve ist wahrscheinlich kurz darauf als Kapellmeister in die Dienste von Erzherzog Matthias getreten; belegt ist dies erst ab August 1583. Über seine Zeit als kaiserlicher Kapellmeister gibt es nur wenig Informationen. Er gehörte mit Sicherheit zum Gefolge des Erzherzogs auf dessen Reisen und Umzügen nach Linz, Wien und Prag. Im Jahr 1589 hat sich der Komponist mehrere Monate im Stift Kremsmünster aufgehalten; knapp zehn Jahre später, im Winter 1598/99, hat er die Vermittlung des Abts Johann III. von Kremsmünster erbeten, um eine neue Wirkungsstätte zu gewinnen. Auf Einladung des Abts kam de Sayve mit seiner Familie im Sommer 1599 erneut nach Kremsmünster und reiste im Gefolge des Abts im Juli 1599 nach Wien, wo er zunächst blieb. Im Jahr 1603 hat der Komponist den Hof Klafterbrunn zum erblichen Lehen erhalten. In diesem Jahr ist auch der kaiserliche Kapellmeister Philippe de Monte verstorben; offiziell wurde diese Stelle jedoch vorerst nicht wieder besetzt. Als im Jahr 1605 die Hochzeit zwischen der siebzehnjährigen Constanze, jüngere Schwester von Erzherzog Ferdinand, mit Sigismund III. Wasa, König von Polen, stattfand, hatte Lambert de Sayve hierfür eine zwölfstimmige Festmotette geschrieben. Zur Verheiratung seines Dienstherrn Matthias mit Anna von Tirol am 4. Dezember 1611 schuf der Komponist eine weitere Hochzeitsmotette. Im folgenden Jahr 1612 fand in Frankfurt am Main die feierliche Krönung von Matthias zum Kaiser statt; hier ist in der Zeit vom 12. bis 14. Juni mit Sicherheit de Sayves zwölfstimmige Prunkmotette „Regna triumphalem“ aufgeführt worden. In diesem Jahr wurde er auch offiziell kaiserlicher Hofkapellmeister. 1613 nahm der Komponist mit seinem Dienstherrn am Reichstag in Regensburg; anschließend ist der Hofstaat am 25. Oktober 1613 auf dem Wasserweg über die Donau nach Linz aufgebrochen. Während dieser Reise sind Geldzuwendungen an Lambert de Sayve seitens des Augsburger Domkapitels für seine Sacrae symphoniae von 1612 und seitens der Linzer Abgeordneten des Reichstags belegt. In Linz verfasste der Komponist am 13. Februar 1614 sein Testament und ist dort wenig später verstorben. Sein Bruder Mathias de Sayve der Ältere (vor 1550–1619) war ebenfalls in der Wiener Hofkapelle tätig, zwischenzeitlich hatte er eine Anstellung als Chorleiter in Salzburg (1606–1608), bevor er bis 1617 in der kaiserlichen Kapelle tätig war. Weitere Mitglieder der Familie, die als Musiker aufgetreten sind, waren Erasme de Sayve (um 1563 – 1631/32), Arnold de Sayve (um 1574 – 15. Juli 1618) und Mathias de Sayve der Jüngere (um 1580–1616), teilweise mit nicht endgültig geklärtem Verwandtschaftsverhältnis.
  • Jan Pieterszoon Sweelinck wurde als ältester Sohn des Organisten Pieter Swybbertszoon und Elske Jansdochter Sweeling, Tochter eines Chirurgen aus Deventer, geboren. Ebenso wie sein Bruder, der Maler Gerrit Pieterszoon, und seine beiden Schwestern Marie und Tryntgen, übernahm Jan Pieterszoon später den Nachnamen seiner Mutter. Um 1564 zog die Familie nach Amsterdam um, da sein Vater zum Organisten an der Oude Kerk berufen wurde. Der Vater, der Jan Pieterszoon in die Musik eingeführt haben wird, starb im Jahr 1573, als sein Sohn elf Jahre alt war. Nicht gesichert ist, von wem Sweelinck seine musikalische Ausbildung erhielt. Aufgewachsen in einer traditionsreichen Organistenfamilie soll er nach Johann Mattheson um 1557 (?) bei Joseph Zarlin (Gioseffo Zarlino) in Venedig studiert haben. Neueren Forschungsergebnissen zufolge war Sweelinck zwar nie in Venedig, kannte jedoch die Arbeiten Zarlins und verwendete sie in seinem Unterricht. Nach Aussage des Amsterdamer Organisten Jacob van Noordt (1680) erlernte er das Spielen von Streich- und Blasinstrumenten sowie Musiktheorie im Kontrapunkt und in der Diminutionstechnik von Jan Willemsz Lossy (um 1545–1629), einem Stadtmusiker in Haarlem. Möglicherweise wurde Sweelinck auch von den beiden Organisten der dortigen St.-Bavo-Kirche, Claas Albrechtszoon van Wieringen und Floris van Adrichem, unterrichtet. Nach Aussage von Sweelincks Schüler und Freund Cornelis Plemp übernahm Jan Pieterszoon im Jahr 1577 im Alter von 14 oder 15 Jahren das Organistenamt an der Oude Kerk und war nach Mattheson „schon in der Jugend, wegen seiner netten Fingerführung auf der Orgel, und überaus artigen Manier zu spielen, sonderlich berühmt“. Oude Kerk in Amsterdam, an der Sweelinck über 40 Jahre Orgel spielte Im Zuge der Reformation kam es 1578 zur Alteratie von Amsterdam. Das Regent, die städtische Verwaltung, wechselte vom katholischen zum calvinistischen Bekenntnis. Im selben Jahr verfügte die nationale Synode ein Verbot von Bildern, Orgeln und polyphoner Musik während der Gottesdienste zugunsten des einstimmigen, unbegleiteten Psalmengesangs. Da die Orgeln aber Eigentum der Stadt waren und Sweelinck von der städtischen Verwaltung angestellt war, behielt er sein Amt weiterhin inne und spielte täglich mindestens eine Stunde auf den beiden Orgeln der Oude Kerk. Umstritten ist, ob Sweelinck, der katholisch erzogen wurde, während der Alteratie zum protestantischen Glauben wechselte. Er schuf sowohl Musik über katholische wie auch evangelische Melodien und pflegte Freundschaften mit Menschen beider Konfessionen. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1585 musste Sweelinck mit seinem niedrigen Gehalt seinen jüngeren Bruder und seine Schwester versorgen. Seine Heirat mit der Regenttochter Claesgen Dircxdochter Puijnder († 2. Januar 1637) aus Medemblik im Jahr 1590 war Anlass für eine Gehaltserhöhung. Stadt und Kirche einigten sich darauf, Sweelincks Gehalt auf jährlich 400 Gulden zu verdoppeln und ihm eine freie Amtswohnung in der Koestraat, auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters, zu gewähren. Fortan war Sweelinck der bestbezahlte Organist der Republik. Weitere Einkünfte erhielt Sweelinck durch seine Tätigkeit als Pädagoge. Dem Ehepaar wurden sechs Kinder geboren: Dirck (1591–1652), Pieter (1593–1670), Dyeuwer (1596–1597), Ysbrandt (um 1600–1662), Jan (um 1602–1662) und Elsge (1602–1664), von denen drei in der Oude Kerk getauft wurden. Sweelinck wohnte zeitlebens in Amsterdam und hatte insgesamt 44 Jahre das Organistenamt an der Oude Kerk inne. Er unternahm als Orgelsachverständiger etliche Reisen um Orgelneubauten abzunehmen: nach Haarlem (1594), seiner Geburtsstadt Deventer (1595, 1616), Middelburg (1603), Nijmegen (1605), Enkhuizen, Harderwijk (1608), Rotterdam (1610), Delft, Dordrecht (1614) und Rhenen (1616). Seine längste und einzige Auslandsreise führte im Jahre 1604 nach Antwerpen, wo er für die Stadt Amsterdam ein Cembalo kaufte, dessen Deckel heute im Rijksmuseum steht. Sweelinck starb unerwartet, vermutlich nach kurzer Krankheit, und wurde am 20. Oktober 1621 begraben. In der Oude Kerk fand er im Chorumgang seine letzte Ruhestätte (Grabplatte Nr. 99). Fünf von sechs Kindern und seine Frau überlebten Sweelinck. Sein ältester Sohn Dirck Janszoon übernahm in dritter Generation das Organistenamt in der Oude Kerk. ... Jan Pieterszoon Sweelinck: Zu den über 250 Vokalwerken, die er ausschließlich in Französisch, Italienisch oder Latein komponierte, gehören Chansons und Madrigale sowie Motetten und Psalmen. Seine erste Sammlung von Vokalwerken erschien im Jahr 1584, fünfstimmige, weltliche Chansons, die Einflüsse von Orlando di Lasso aufweisen. Später wurde Sweelinck von Peter Philips beeinflusst. Im Jahr 1612 brachte Sweelinck die Rimes françoises et italiennes mis en musique, à deux en à trois parties heraus, Chansons und Madrigale in Bearbeitungen von ursprünglich vier- oder fünfstimmigen Werken. Als sein krönendes Lebenswerk kann die Vertonung des Genfer Psalters betrachtet werden. Die erste Sammlung von 50 Psalmen erschien im Jahr 1604 und umfasste vier- bis achtstimmige Sätze. Zwei weitere Bände mit je 30 Psalmen wurden 1613 und 1614 gedruckt. Im Hinblick auf die Satzweise sind diese in der Textausdeutung expressiver und virtuoser als die erste Sammlung. Die vierte und letzte Sammlung erschien 1621 posthum einige Monate nach Sweelincks Tod. Ein Gegenstück zu den Psalmen bilden die 1619 in Antwerpen veröffentlichten Cantiones sacrae mit 37 lateinischen Motetten für fünf Stimmen auf Texten der römisch-katholischen Liturgie. Sie werden weniger durch eine komplexe Polyphonie beherrscht als vielmehr durch einen Kontrapunkt, der in barocker Harmonie seinen Ausgangspunkt findet, und durch eine vielfach chromatische Melodieführung.
  • Giovanni Maria Trabaci war Schüler von Giovanni de Macque (um 1550–1614), trat im Jahr 1594 als Sänger in die Kapelle der Kirche Santissima Casa dell'Annunziata in Neapel ein und war gleichzeitig Organist am Oratorio dei Filippini. Im Jahr 1601 wurde er Organist und im Jahr 1614 Kapellmeister der Königlichen Kapelle des Hofes von Neapel. Trabaci gilt in der Geschichte der italienischen Orgelmusik des frühen 17. Jahrhunderts als Vertreter der typischen neapolitanischen Kanzone. Er gab unter anderem zwei Bände mit Werken heraus, die ursprünglich für Tasteninstrumente bestimmt waren, aber in verschiedenen Instrumentierungen musiziert werden können. Seine Passionen sind ein für das 17. Jahrhundert ungewöhnlich eigenständiger Beitrag zu dieser Gattung in ihrer lateinischen Form.
  • Lodovico Grossi da Viadana: Sein Geburtsname war Lodovico Grossi. Möglicherweise lernte Viadana bei Constanzo Porta. Er erhielt 1594 den Posten des Chorleiters an der Kathedrale von Mantua. 1597 ging er nach Rom, zurück in Mantua wurde er 1602 Chorleiter an San Lucca. Anschließend war Viadana in gleicher Position in verschiedenen norditalienischen Städten, so auch in Concordia bei Venedig und in Fano aktiv. Von 1614 bis 1617 war er für seinen kirchlichen Orden in der Provinz Bologna tätig, neben Mantua noch in Ferrara und Piacenza. Um 1623 zog er sich in das Kloster Santa Andrea in Busseto zurück.
  • John Ward (Komponist): Die einzigen zu Wards Lebzeiten gedruckten Werke waren eine Sammlung „Englischer Madrigale“ (1613) seinem Dienstherren Sir Henry Fanshawe gewidmet und die 1614 erschienenen „The Teares or Lamentations of a Sorrowful Soule“.

Eröffnungen

Gründungen

Ballett

Musiktheater

  • Komponist – Musikalisches Werk

Instrumentalmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Vokalmusik

Geistlich

Weltlich

  • Robert Jones (Renaissance-Komponist)
    • "The First Book of Songes or Ayres", 21 ayres für vier Singstimmen, Laute/Orpheoron und Bassviole, London 1600
    • "The Second Book of Songs and Ayres", 21 ayres für eine Singstimme, Laute, Bassviole und "lyra viol", London 1601
    • 1 Madrigal zu sechs Stimmen in der Sammlung "The Triumphes of Oriana", London 1601
    • "Ultimum Vale", 21 ayres für eine, zwei oder vier Singstimmen, Laute und Bassviole, London 1605
    • "The First Set of Madrigals", 26 Stücke für drei bis acht Singstimmen, London 1607
    • "A Musicall Dreame. Or the Fourth Book of Ayre", 21 ayres für eine, zwei und vier Singstimmen, Laute und Bassviole, London 1609
    • "The Muses Gardin for Delights, Or the Fifth Book of Ayres", 21 ayres für eine Singstimme, Laute und Bassviole, London 1610
    • 1 weitere ayre für Singstimme und Bassviole
    • 3 Anthems für vier und fünf Singstimmen und Instrumente in der Sammlung "The Tears or Lamentacions of a Sorrowful Soule", London 1614
    • 9 weitere Madrigale, in der Sammlung unvollständig, London 1607

  • Ivo de Vento
    • Messen
      • Missa „Jesu nostra redemptio“ zu sechs Stimmen, 1565
      • Missa „Je ne veulx riens“ zu vier bis fünf Stimmen, um 1565–1570
      • Missa „Surrexit pastor bonus“ zu fünf Stimmen, 1572, teilweise auch Orlando di Lasso zugeschrieben
    • Motetten und andere geistliche Werke
      • „Latinae cantiones, quas vulgo motteta vocant, quatuor vocum, suavissima melodia, etiam instrumentis musicis attemperatae“, 1569
      • „Latinae cantiones, quas vulgo motteta vocant, quinque vocum, suavissima melodia, etiam instrumentis musicis attemperatae“, 1570, daraus „Tribularer si nescirem“ als Separatdruck 1580
      • „Liber motettorum quatuor vocum“, 1571
      • „Mutetae aliquot sacrae quatuor vocum, quae cum vivae voci, tum omnis generis instrumentis musicis commodissime applicare possunt“, 1574
      • „Quinque mutetae […] quarum prior moteta novem […] reliquot vero omnes quinque sunt vocum“, 1575
    • Lieder
      • „Newe Teutsche Liedlein mit Fünff stimmen welche gantz lieblich zu singen und auff allerley Instrumenten zu gebrauchen“, 1569, 1571, 1582
      • „Newe Teutsche Lieder mit viern fünff und sechs stimmen wölche gantz lieblich zu singen und auff allerley Instrumenten zu gebrauchen“, 1570
      • „Newe Teutsche Lieder Mit vier stimmen sampt zwayen Dialogen deren ayner mit achten der ander mit sibnen gantz lieblich zu singen und auff allerley Instrumenten zu gebrauchen“, 1571, 1577
      • „Newe Teutsche Lieder Mit dreyen stimmen wölche lieblich zu singen und auff allerley Instrumenten zu gebrauchen“, 1572, 1577, 1583, 1591; Nachdruck einzelner Lieder hieraus in Allerley Kurtzweilige Teutsche Liedlein, Nürnberg 1614
      • „Schöne außerlesene newe Teutsche Lieder mit 4 stimmen wölche nit allein lieblich zu singen sonder auch auf allerley Instrumenten zu gebrauchen seind“, 1572
      • „Teutsche Lieder mit fünff stimmen sampt einem Dialogo mit achten nit allein lieblich zu singen sonder auch allerhand Instrumenten wol und artlich zu gebrauchen“, 1573
      • „Quinque motetae […] et quatuor Germanicae: quarum […] posteriores duae Germanicae cantiones octo, reliquot vero omnes quinque sunt vocum“, 1575
    • Madrigale, Chansons und Villanellen
      • 2 Madrigale und 2 Chansons in dem Sammelband „Quinque motetae“, 1575
  • Lodovico Grossi da Viadana
    • Gedruckte Werke mit Opuszahl
      • Op. 10: Motecta für 8 Stimmen (Venedig, 1597)
      • Op. 11: Officium Defunctorum für 4 Stimmen (Venedig, 1600)
      • Op. 12: 100 Concerti ecclesiastici a una, a due, a tre, et a quattro Voci (Venedig, 1602)
      • Op. 13: Psalmi omnes ad Vespera für 5 Stimmen (Venedig, 1604)
      • Op. 14: Letanie che si cantano nella S. Casa di Loreto für 3, 8 und 12 Stimmen (Venedig, 1605)
      • Op. 15: Officium ac Missa Defunctorum für 5 Stimmen (Venedig, 1604)
      • Op. 16: Completorium Romanum octo Vocibus decantandum (Venedig, 1606)
      • Op. 17: Concerti ecclesiastici a una, a due, a tre, et a quattro Voci, con il Basso continuo per sonar nell’Organo (Venedig, 1607)
      • Op. 18: Sinfonie musicali a otto Voci (Venedig, 1610)
      • Op. 20: Salmi a quattro Voci pari col Basso per l’Organo, brevi commodi et ariosi. Con dui Magnificat (Venedig, 1608)
      • Op. 21: Completorium Romanum quaternis Vocibus decantandum, una cum Basso continuo pro Organo (Venedig, 1609)
      • Op. 22: Lamentationes Hieremiae Prophetae für 4 Stimmen (Venedig, 1609)
      • Op. 23: Responsoria ad Lamentationes Hieremiae Prophetae (Venedig, 1609)
      • Op. 24: Il terzo Libro de’ Concerti ecclesiastici a due, a tre, et a quattro Voci con il Basso per sonar nell’Organo (Venedig, 1609)
      • Opp. 25–26: Salmi campagnoli a quattro […] con li Sicut erat a otto si placet mit B. c. (Venedig, 1612)
      • Op. 27: Salmi a quattro Chori per cantare e concertare nelle gran Solennità di tutto l’Anno (Venedig, 1612)
      • Op. 28: Falsi bordoni a quattro Voci con i Sicut erat a otto, et il Te Deum laudamus e Salve Regina a otto (Rom, 1612)
      • Op. 30: 100 Sacri Concentus ab una Voce sola (Venedig, 1614)
    • Weitere gedruckte Werke
      • Madrigali a quattro Voci (Venedig, 1591)
      • Missa Defunctorum für 3 Stimmen (Venedig, 1592)
      • Madrigali a sei Voci (Venedig, 1593)
      • Canzonette a tre Voci (Venedig, 1594)
      • Falsi bordoni für 5 Stimmen (Venedig, 1596)
      • 24 Credo a Canto fermo (Venedig, 1619)

Vokalmusik

  • Giulio Caccini
    • Madrigale und Arien für eine Singstimme und Basso continuo in Le nuove Musiche (Florenz 1601), und in Le nuove musiche e nuova maniera di scriverle (Florenz 1614). Facsimile-Ausgabe von S.P.E.S. (studio per edizioni scelte), Archivum musicum 13, Florenz 1983.

  • Thomas Ravenscroft im Druck erschienene Werke:
    • Pammelia Musicks Miscellanie or Mixed Varietie of Pleasant Roundelays, and delightfull Catches, of 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10 Parts in one. London, 1609.
    • Deuteromelia The Second part of Musicks melodie, or melodius Musicke of Pleasant Roundelais; K.H. mirth, or Freemans Songs and delightfull Catches. London, 1609.
    • Melismata Musicall Phansies. Fitting the Court, Citie, and Countrey Humours. To 3, 4, and 5 Voyces. London, 1611.
    • A Briefe Discourse of the true (but neglected) use of Charact'ring the Degrees by their Perfection, Imperfection, and Diminution in Measurable Musicke, against the Common Practise and Custome of these Times. London, 1614.
    • The Whole Booke of Psalmes, London, 1621

  • Giovanni Battista Riccio
    • Primo libro delle Divine Lodi (Venedig, 2. Ausgabe 1612)
    • Il secondo libro delle Divine Lodi (Venedig, 1614)
    • Il terzo libro delle Divine Lodi (Venedig, 1620 und 1621)

  • Melchior Vulpius
    • Pars prima Cantionum sacrarum 1602
    • Pars secunda selectissimarum Cantionum sacrarum 1603
    • Kirchen Geseng und Geistliche Lieder D. Martini Lutheri und anderer frommen Christen 1604
    • Erster Theil Deutscher Sonntäglicher Evangelien Sprüche 1612
    • Das Leiden und Sterben Unsers Herrn Erlösers Jesu Christi auß dem heiligen Evangelisten Matthäo 1613 (Neuausgabe 1981)
    • Der ander Theil Deutscher Sonntäglicher Ev. Sprüche 1614

Musiktheoretische Schriften

  • Cesare Bendinelli – Tutta L'Arte della Trombetta, a collection of lessons for the trumpet.
  • William Brade, Newe ausserlesene Paduanen und Galliarden auff allen musicalischen Instrumenten und insonderheit Fiolen (sic!) lieblich zu gebrauchen (mit 6 Stimmen), Hamburg 1614.
  • Giulio Caccini – Nuove musiche e nuova maniera di scriverle, con due arie particolari per tenore, che ricerchi le corde del basso (Florence: Z. Pignoni)
    • Le nuove musiche e nuova maniera di scriverle, Florenz 1614
  • Claudio Monteverdi – Il sesto libro de madrigali a cinque voci, con uno dialogo a sette, con il suo basso continuo per poterli concertare nel clavacembalo, et altri stromenti. Di Claudio Monteverde Maestro di Cappella della Sereniss. Sig. di Venetia in S. Marco (sixth book of madrigals a5), published in Venice. Sestina (Madrigalzyklus)
  • Michael Praetorius – Syntagma Musicum, part 1.
  • Thomas Ravenscroft – A Briefe Discourse of the True (but Neglected) Use of Charact'ring the Degrees...
  • Sethus Calvisius
    • Enchiridion lexici Latino-Germanici. Leipzig 1614
  • Fulgenzio Valesi
    • Canonea 4. Das Werk ist in Cartella musicale nel canto figurato fermo e contrapuntovon Adriano Banchierienthalten und wurde 1614 in Venedig gedruckt.
  • Adam Gumpelzhaimer Druckwerke: Alle Werke wurden in Augsburg gedruckt.
    • 1614: Sacrorum concentuum Octonis vocibus modulandorum Liber Secundus.

Instrumentenbau

  • Instrumentenbauer – Instrument

Geboren

Geburtsdatum gesichert

Genaues Geburtsdatum unbekannt

Gestorben

Todesdatum gesichert

Gestorben um 1614

Gestorben nach 1614

    • September – Giovanni de Macque, composer (born c. 1550)
    • September 26 or 27 – Felice Anerio, composer (born 1560)

Siehe auch

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Weblinks

Commons: Musik 1614 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Opernlibretti 1614 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise