Benutzer:Stolp/Orte in Hohenzollern
Hilfsliste aller hohenzollernschen Orte, das heißt der im preußischen Regierungsbezirk Sigmaringen von 1850 bis 1945 gelegenen Orte, bzw. der in den ehemaligen Fürstentümern Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen gelegenen Städte und Gemeinden.
Die nachfolgenden Hilfslisten sollen eine schnelle Suche ermöglichen, ob ein bestimmter Ort früher innerhalb der Grenzen Hohenzollerns lag oder nicht.
Auf einer politischen Karte des gegenwärtigen Deutschlands sind die ehemaligen Grenzen der Hohenzollernschen Lande nicht mehr zu finden, seit sie durch das Inkrafttreten der Kreisreform in Baden-Württemberg am 1. Januar 1973 verwischt wurden.
Bis zur Kreisreform 1973 waren die Grenzen noch präsent durch die alten Landkreise Sigmaringen und Hechingen innerhalb des alten Regierungsbezirks Südwürttemberg-Hohenzollern.
Verwandte Listen gibt es für die Orte in Württemberg und Baden.
Kfz-Kenn- zeichen |
Stadtkreis / Landkreis |
Zahl der Gemeinden |
Fläche in km² |
Wohnbevölkerung vom |
Bevölkerungsdichte (Einwohner je km²) am |
am 31. Dezember 1965 | 6. Juni 1961 (Volkszählung) | ||||
Landkreise | |||||
HCH | Hechingen | 47 | 417,79 | 50 777 | 121,5 |
SIG | Sigmaringen | 74 | 724,39 | 48 336 | 66,7 |
Quelle: Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 1966, S. 11
Landkreis Hechingen
Siehe auch: Landkreis Hechingen
Zum Landkreis Hechingen gehörten ab 1938 zunächst zwei Städte und 45 Gemeinden.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Hechingen machte am 1. August 1971 die Gemeinde Stetten bei Hechingen, die sich mit der Stadt Hechingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Hechingen schließlich 1973 aufgelöst wurde. Bereits am 1. Januar 1969 hatte die Gemeinde Wilflingen in den Landkreis Rottweil gewechselt. Sie wurde aber erst am 1. Januar 1974 in die Gemeinde Wellendingen eingegliedert.
Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Hechingen. Die kleinste Gemeinde war Beuren.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Hechingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
Landkreis Sigmaringen
Siehe auch: Liste der Städte und Gemeinden des alten Landkreises Sigmaringen
Die verbliebenen Gemeinden des (alten) Landkreises Sigmaringen gingen am 1. Januar 1973 überwiegend im neuen, vergrößerten Landkreis Sigmaringen auf.
Die größte Gemeinde des alten Landkreises Sigmaringen war die Kreisstadt Sigmaringen. Die kleinste Gemeinde war Burgau.
Der alte Landkreis Sigmaringen umfasste zuletzt eine Fläche von 710 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 55.367 Einwohner.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Sigmaringen vor der Gemeindereform.