Benutzer:Stolp/Orte in Württemberg

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Hilfsliste aller württembergischen Orte, das heißt der in Württemberg von 1815 bis 1945 gelegenen Orte, bzw. der im ehemaligen Königreich Württemberg sowie im ehemaligen freien Volksstaat Württemberg gelegenen Städte und Gemeinden.

Die nachfolgenden Hilfslisten sollen eine schnelle Suche ermöglichen, ob ein bestimmter Ort früher innerhalb der Grenzen Württembergs lag oder nicht, ohne mühsam durch die Einzelartikel der Oberamtsartikel gehen zu müssen, die zwar im Prinzip auch über die Verwaltungsgliederung Württembergs gefunden werden können, aber eben nicht auf einen Blick, mit einem Klick gängiger Suchhilfen eines Internetbrowsers.

Auf einer politischen Karte des gegenwärtigen Deutschlands sind die ehemaligen Grenzen Württembergs an Baden und Hohenzollern nicht mehr zu finden, seit sie durch das Inkrafttreten der Kreisreform in Baden-Württemberg am 1. Januar 1973 verwischt wurden.

Bis zur Kreisreform 1973 waren die Grenzen Württembergs noch in den Regierungsbezirken Nordwürttemberg und Südwürttemberg-Hohenzollern präsent, und auch die Struktur der Landkreise deckte sich mit diesen Außengrenzen. Allerdings müssen für eine exakte Bestandsaufnahme der württembergischen Städte und Gemeinden die beiden Kreise des ehemals preußischen Regierungsbezirks Sigmaringen unberücksichtigt bleiben, also die alten Landkreise Sigmaringen und Hechingen nachfolgend nicht aufgelistet werden.

Auch das Gebiet der evangelischen Landeskirche entspricht nicht exakt den alten Grenzen Württembergs, da es die Hohenzollernschen Lande einschließt. Dagegen entspricht das Gebiet des katholischen Bistums Rottenburg-Stuttgart noch exakt dem des alten Württemberg.

Verwandte Listen gibt es für die Orte in Baden und den Hohenzollernschen Landen.

Liste der Städte und Gemeinden Nordwürttembergs

Siehe auch: Regierungsbezirk Nordwürttemberg

Übersicht zur Verwaltungsgliederung Nordwürttembergs

Kfz-Kenn-
zeichen
Stadtkreis /
Landkreis
Zahl der
Gemeinden
Fläche
in km²
Wohnbevölkerung
vom
Bevölkerungsdichte
(Einwohner je km²) am
  am 31. Dezember 1965 6. Juni 1961 (Volkszählung)
  Stadtkreise
S Stuttgart 1 207,20 637 539 3 076,9
HN Heilbronn 1 61,33 89 097 1 452,7
UL Ulm 1 49,77 92 701 1 862,6
  Landkreise
AA Aalen 65 1 079,04 142 126 131,7
BK Backnang 49 589,18 89 362 151,7
BB Böblingen 39 451,28 145 616 322,7
CR Crailsheim 58 766,41 63 325 82,6
ES Esslingen 30 253,12 198 579 784,5
GP Göppingen 62 610,48 201 967 330,8
HDH Heidenheim 40 624,00 113 453 181,8
HN Heilbronn 99 875,19 162 698 185,9
KÜN Künzelsau 41 342,04 30 948 90,5
LEO Leonberg 27 289,55 99 219 342,7
LB Ludwigsburg 49 424,08 243 849 575,0
MGH Mergentheim 51 473,92 40 349 85,1
NT Nürtingen 48 380,04 131 620 346,3
ÖHR Öhringen 51 397,59 43 587 109,6
GD Schwäbisch Gmünd 35 459,27 100 501 218,8
SHA Schwäbisch Hall 46 568,42 59 273 104,3
UL Ulm 82 861,06 82 926 96,3
VAI Vaihingen 42 384,76 75 392 195,9
WN Waiblingen 61 433,38 193 688 446,9
  Regierungsbezirk
Nordwürttemberg
978 10 581,11 3 037 815 287,1

Landkreis Aalen

Siehe auch: Gemeinden des Landkreises Aalen

Zum Landkreis Aalen gehörten ab 1938 zunächst 65 Gemeinden, darunter 6 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Aalen machten am 1. Januar 1970 zwei Gemeinden: Waldhausen wurde in die Stadt Aalen und Flochberg in die Stadt Bopfingen eingegliedert. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Aalen schließlich 1973 im Ostalbkreis aufging.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Aalen, die seit 1. April 1956 eine Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Benzenzimmern.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Aalen vor der Gemeindereform. Heute gehören sie alle zum Ostalbkreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Aalen, Große Kreisstadt Aalen 33.056 37.366
Abtsgmünd Abtsgmünd 2.091 2.543
Adelmannsfelden Adelmannsfelden 1.502 1.596
Aufhausen Bopfingen 892 1.069
Baldern (Bopfingen) Bopfingen 454 472
Benzenzimmern Kirchheim am Ries 226 220
Bopfingen, Stadt Bopfingen 4.556 5.143
Dalkingen Rainau 780 910
Dewangen Aalen 1.228 1.921
Dirgenheim Kirchheim am Ries 299 320
Dorfmerkingen Neresheim 930 1.040
Ebnat Aalen 1.897 2.167
Elchingen auf dem Härtsfeld Neresheim 1.007 1.072
Ellenberg Ellenberg 1.272 1.373
Ellwangen (Jagst), Stadt Ellwangen (Jagst) 12.538 13.155
Essingen Essingen 2.734 3.293
Fachsenfeld Aalen 2.248 2.849
Flochberg Bopfingen 813
Geislingen Unterschneidheim 406 369
Goldburghausen Riesbürg 342 278
Hofen Aalen 1.910 2.162
Hohenstadt Abtsgmünd 688 677
Hülen Lauchheim 439 454
Hüttlingen Hüttlingen 3.656 4.591
Jagstzell Jagstzell 2.132 2.219
Kerkingen Bopfingen 784 810
Kirchheim am Ries Kirchheim am Ries 1.055 1.138
Kösingen Neresheim 485 510
Laubach Abtsgmünd 437 386
Lauchheim, Stadt Lauchheim 1.881 2.224
Lauterburg Essingen 441 479
Lippach Westhausen 654 794
Neresheim, Stadt Neresheim 2.228 2.879
Neubronn Abtsgmünd 282 256
Neuler Neuler 1.790 2.020
Nordhausen Unterschneidheim 326 291
Oberdorf am Ipf Bopfingen 1.634 1.747
Oberkochen, Stadt Oberkochen 7.979 8.648
Ohmenheim Neresheim 694 799
Pfahlheim Ellwangen (Jagst) 1.291 1.346
Pflaumloch Riesbürg 706 852
Pommertsweiler Abtsgmünd 748 814
Rindelbach Ellwangen (Jagst) 2.406 2.632
Röhlingen Ellwangen (Jagst) 2.324 2.862
Rosenberg Rosenberg 2.136 2.186
Röttingen Lauchheim 552 561
Schloßberg Bopfingen 1.392 1.381
Schrezheim Ellwangen (Jagst) 2.087 2.321
Schwabsberg Rainau 1.519 1.605
Schweindorf Neresheim 307 317
Stödtlen Stödtlen 1.569 1.617
Tannhausen Tannhausen 1.218 1.487
Trochtelfingen Bopfingen 927 962
Unterkochen Aalen 5.843 6.228
Unterriffingen Bopfingen 409 505
Unterschneidheim Unterschneidheim 1.027 1.150
Unterwilflingen Unterschneidheim 340 353
Utzmemmingen Riesbürg 839 913
Waldhausen Aalen 1.242
Walxheim Unterschneidheim 242 353
Wasseralfingen, Stadt Aalen 10.903 12.677
Westhausen Westhausen 3.022 3.596
Wört Wört 1.030 1.051
Zipplingen Unterschneidheim 685 776
Zöbingen Unterschneidheim 657 674

Landkreis Backnang

Siehe auch: Gemeinden des Landkreises Backnang

Zum Landkreis Backnang gehörten ab 1938 zunächst 50 Gemeinden, davon drei Städte. Die Gemeinde Oppenweiler wurde zunächst nach Reichenberg eingemeindet, diese jedoch 1942 in "Gemeinde Oppenweiler" umbenannt. 1941 wurde die Gemeinde Steinbach in die Stadt Backnang eingemeindet. Somit gab es nur noch 49 Gemeinden, darunter drei Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Backnang machte am 1. Januar 1970 die Gemeinde Hausen an der Rot, die in die Gemeinde Oberrot eingegliedert wurde. Nach und nach reduzierte sich die Zahl der Gemeinden, bis der Landkreis Backnang schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Backnang, die seit dem 1. April 1956 eine Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Nassach.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Backnang vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Affalterbach Affalterbach Ludwigsburg 1.521 3.061
Allmersbach am Weinberg Aspach Rems-Murr-Kreis 509 633
Allmersbach im Tal Allmersbach im Tal Rems-Murr-Kreis 1.103 2.144
Altersberg Gschwend Ostalbkreis 856 783
Althütte Althütte Rems-Murr-Kreis 1.300 1.682
Backnang, Große Kreisstadt Backnang Rems-Murr-Kreis 23.725 27.755
Bruch Weissach im Tal Rems-Murr-Kreis 304 381
Burgstall an der Murr Burgstetten Rems-Murr-Kreis 1.319 1.504
Cottenweiler Weissach im Tal Rems-Murr-Kreis 371 646
Ebersberg Auenwald Rems-Murr-Kreis 289 323
Erbstetten Burgstetten Rems-Murr-Kreis 892 1.152
Eutendorf Gaildorf Schwäbisch Hall 1.101 1.344
Fichtenberg Fichtenberg Schwäbisch Hall 2.001 2.273
Fornsbach Murrhardt Rems-Murr-Kreis 1.140 1.293
Frickenhofen Gschwend Ostalbkreis 1.061 1.037
Gaildorf, Stadt Gaildorf Schwäbisch Hall 4.622 5.436
Grab Großerlach Rems-Murr-Kreis 622 576
Großaspach Aspach Rems-Murr-Kreis 2.309 2.978
Großerlach Großerlach Rems-Murr-Kreis 1.094 1.334
Gschwend Gschwend Ostalbkreis 1.931 2.147
Hausen an der Rot Oberrot Schwäbisch Hall 587
Heiningen Backnang Rems-Murr-Kreis 385 459
Heutensbach Allmersbach im Tal Rems-Murr-Kreis 359 553
Jux Spiegelberg Rems-Murr-Kreis 331 413
Kirchberg an der Murr Kirchberg an der Murr Rems-Murr-Kreis 2.367 3.123
Kirchenkirnberg Murrhardt Rems-Murr-Kreis 857 856
Kleinaspach Aspach Rems-Murr-Kreis 1.005 1.435
Laufen am Kocher Sulzbach-Laufen Schwäbisch Hall 711 933
Lippoldsweiler Auenwald Rems-Murr-Kreis 1.095 1.592
Maubach Backnang Rems-Murr-Kreis 608 715
Murrhardt, Stadt Murrhardt Rems-Murr-Kreis 9.321 11.285
Nassach Spiegelberg Rems-Murr-Kreis 285 284
Oberbrüden Auenwald Rems-Murr-Kreis 1.084 1.264
Oberrot Oberrot Schwäbisch Hall 2.212 2.475
Oberweissach Weissach im Tal Rems-Murr-Kreis 550 716
Oppenweiler Oppenweiler Rems-Murr-Kreis 3.056 3.487
Ottendorf Gaildorf Schwäbisch Hall 936 1.039
Rielingshausen Marbach am Neckar Ludwigsburg 1.090 1.508
Rietenau Aspach Rems-Murr-Kreis 627 827
Sechselberg Althütte Rems-Murr-Kreis 727 824
Spiegelberg Spiegelberg Rems-Murr-Kreis 962 1.000
Strümpfelbach Backnang Rems-Murr-Kreis 427 541
Sulzbach am Kocher Sulzbach-Laufen Schwäbisch Hall 1.459 1.474
Sulzbach an der Murr Sulzbach an der Murr Rems-Murr-Kreis 4.110 4.608
Unterbrüden Auenwald Rems-Murr-Kreis 780 951
Unterrot Gaildorf Schwäbisch Hall 2.221 2.540
Unterweissach Weissach im Tal Rems-Murr-Kreis 2.039 2.439
Waldrems Backnang Rems-Murr-Kreis 450 890
Weiler zum Stein Leutenbach Rems-Murr-Kreis 1.241 2.060

Landkreis Böblingen

Siehe auch Landkreis Böblingen

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Böblingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden mit Ausnahme von Leinfelden und Musberg, welche heute Teil des Landkreises Esslingen sind, gehören auch heute noch zum Landkreis Böblingen.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Affstätt Herrenberg 706
Aidlingen Aidlingen 2.671
Altdorf Altdorf 1.315
Böblingen, Große Kreisstadt Böblingen 25.366
Bondorf Bondorf 2.309
Breitenstein Weil im Schönbuch 514
Dagersheim Böblingen 2.540
Darmsheim Sindelfingen 1.992
Dätzingen Grafenau 1.037
Deufringen Aidlingen 757
Döffingen Grafenau 2.252
Ehningen Ehningen 4.085
Gärtringen Gärtringen 3.491
Gültstein Herrenberg 1.563
Haslach Herrenberg 577
Herrenberg, Stadt Herrenberg 9.539
Hildrizhausen Hildrizhausen 1.566
Holzgerlingen Holzgerlingen 5.290
Kayh Herrenberg 902
Kuppingen Herrenberg 1.601
Leinfelden, Stadt Leinfelden-Echterdingen 7.062
Magstadt Magstadt 5.114
Maichingen Sindelfingen 4.892
Mönchberg Herrenberg 610
Mötzingen Mötzingen 1.592
Musberg Leinfelden-Echterdingen 2.647
Nebringen Gäufelden 1.015
Neuweiler Weil im Schönbuch 315
Nufringen Nufringen 2.371
Oberjesingen Herrenberg 1.017
Oberjettingen Jettingen 1.215
Öschelbronn Gäufelden 1.428
Rohrau Gärtringen 638
Schönaich Schönaich 5.923
Sindelfingen, Große Kreisstadt Sindelfingen 26.127
Steinenbronn Steinenbronn 2.848
Tailfingen Gäufelden 771
Unterjettingen Jettingen 1.679
Waldenbuch, Stadt Waldenbuch 4.475
Weil im Schönbuch Weil im Schönbuch 4.510

Landkreis Crailsheim

Siehe auch: Landkreis Crailsheim

Zum Landkreis Crailsheim gehörten ab 1938 zunächst 58 Gemeinden, davon 5 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Crailsheim machte am 1. Januar 1971 die Gemeinde Tiefenbach, die in die Stadt Crailsheim eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Crailsheim schließlich am 1. Januar 1973 im Landkreis Schwäbisch Hall aufging.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Crailsheim. Die kleinste Gemeinde war Hornberg.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Crailsheim vor der Gemeindereform. Heute gehören sie alle zum Landkreis Schwäbisch Hall, mit Ausnahme von Simprechtshausen, das infolge der Eingliederung nach Mulfingen (1975) zum Hohenlohekreis gehört. Rechenberg und Stimpfach wechselten 1973 zum Ostalbkreis, im November wurde Rechenberg nach Stimpfach eingemeindet. Im Januar 1975 wurde dann auch Weipertshofen eingemeindet und die Gemeinde wechselte wieder zu den ehemaligen Kreismitgemeinden in den Landkreis Schwäbisch Hall.

Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Amlishagen Gerabronn 311 303
Bächlingen Langenburg 424 377
Bartenstein, Stadt Schrozberg 664 543
Beimbach Rot am See 471 462
Billingsbach Blaufelden 678 661
Blaufelden Blaufelden 1.997 2.195
Brettheim Rot am See 889 861
Crailsheim, Stadt Crailsheim 14.387 16.540
Dünsbach Gerabronn 592 585
Ellrichshausen Satteldorf 1.039 982
Ettenhausen Schrozberg 311 282
Gaggstatt Kirchberg an der Jagst 688 657
Gammesfeld Blaufelden 523 503
Gerabronn, Stadt Gerabronn 2.104 2.488
Goldbach Crailsheim 503 557
Gröningen Satteldorf 1.156 1.186
Gründelhardt Frankenhardt 1.349 1.398
Hausen am Bach Rot am See 428 396
Hengstfeld Wallhausen 698 620
Herrentierbach Blaufelden 474 396
Honhardt Frankenhardt 1.699 1.789
Hornberg Kirchberg an der Jagst 171 162
Jagstheim Crailsheim 1.337 1.453
Kirchberg an der Jagst, Stadt Kirchberg an der Jagst 1.379 1.578
Kreßberg Kreßberg 3.069 3.273
Langenburg, Stadt Langenburg 1.660 1.728
Lautenbach Fichtenau 902 856
Lendsiedel Kirchberg an der Jagst 954 1.031
Leukershausen Kreßberg 568 544
Leuzendorf Schrozberg 589 558
Mariäkappel Kreßberg 585 556
Marktlustenau Kreßberg 1.099 1.269
Matzenbach Fichtenau 991 1.150
Michelbach an der Heide Gerabronn 574 510
Michelbach an der Lücke Wallhausen 873 520
Oberspeltach Frankenhardt 471 463
Onolzheim Crailsheim 1.161 1.332
Rechenberg Stimpfach 368 361
Reubach Rot am See 450 418
Riedbach Schrozberg 386 361
Roßfeld Crailsheim 921 880
Rot am See Rot am See 1.714 1.904
Ruppertshofen Ilshofen 392 413
Satteldorf Satteldorf 1.537 1.715
Schmalfelden Schrozberg 496 458
Schrozberg Schrozberg 2.275 3.019
Simprechtshausen Mulfingen 281 264
Spielbach Schrozberg 643 628
Stimpfach Stimpfach 1.234 1.515
Tiefenbach Crailsheim 947 899
Triensbach Crailsheim 519 521
Unterdeufstetten Fichtenau 1.393 1.555
Waldtann Kreßberg 817 904
Wallhausen Wallhausen 873 949
Weipertshofen Stimpfach 473 546
Westgartshausen Crailsheim 825 877
Wiesenbach Blaufelden 1.074 1.075
Wildenstein Fichtenau 1.074 1.111
Wittenweiler Blaufelden 284 285

Landkreis Esslingen

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Esslingen

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Esslingen seit 1938 insgesamt 33 Gemeinden, darunter zwei Städte. 1938 war aus den Gemeinden Pfauhausen und Steinbach die Gemeinde Wernau (Neckar) gebildet worden, die 1968 zur Stadt erhoben wurde. 1942 wurden die Gemeinden Plieningen und Birkach in die Stadt Stuttgart eingemeindet.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Esslingen machten am 1. Januar 1971 die Gemeinden Hegenlohe und Thomashardt, die sich zur neuen Gemeinde Lichtenwald vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Esslingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Esslingen auf.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Esslingen war die Kreisstadt Esslingen am Neckar, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Hegenlohe.

Der alte Landkreis Esslingen umfasste zuletzt eine Fläche von 253 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 251.141 Einwohner.

Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Esslingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Esslingen.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aichelberg Aichwald 950
Aichschieß Aichwald 972
Altbach Altbach 4.168
Baltmannsweiler Baltmannsweiler 1.708
Berkheim Esslingen am Neckar 4.613
Bernhausen Filderstadt 5.914
Bonlanden auf den Fildern Filderstadt 3.630
Deizisau Deizisau 4.037
Denkendorf Denkendorf 6.423
Echterdingen Leinfelden-Echterdingen 6.583
Esslingen am Neckar, Große Kreisstadt Esslingen am Neckar 83.236
Harthausen Filderstadt 1.593
Hegenlohe Lichtenwald 475
Hochdorf Hochdorf 2.436
Hohengehren Baltmannsweiler 980
Kemnat Ostfildern 2.868
Köngen Köngen 5.923
Nellingen auf den Fildern Ostfildern 8.286
Neuhausen auf den Fildern Neuhausen auf den Fildern 5.814
Plattenhardt Filderstadt 3.633
Plochingen, Stadt Plochingen 11.358
Reichenbach an der Fils Reichenbach an der Fils 6.495
Ruit auf den Fildern Ostfildern 4.223
Schanbach Aichwald 744
Scharnhausen Ostfildern 2.177
Sielmingen Filderstadt 3.503
Stetten auf den Fildern Leinfelden-Echterdingen 2.567
Thomashardt Lichtenwald 545
Wernau (Neckar) Wernau (Neckar) 9.330
Zell am Neckar Esslingen am Neckar 3.395

Landkreis Göppingen

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Göppingen

Vor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehörten zum Landkreis Göppingen seit 1938 insgesamt 65 Gemeinden, darunter 5 Städte. 1939 wurde Holzheim, 1956 Bartenbach und 1957 Bezgenriet in die Stadt Göppingen und 1966 Weiler ob Helfenstein in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert. Somit gab es nur noch 61 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Göppingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Hausen an der Fils und Oberwälden, die in die Gemeinde Bad Überkingen beziehungsweise in die Gemeinde Wangen eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Göppingen wurden am 1. Januar 1973 in den neuen Landkreis Göppingen übernommen, doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter.

Die größte Gemeinde des Landkreises Göppingen vor der Kreisreform war die Kreisstadt Göppingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Oberwälden. Der Landkreis Göppingen umfasste vor der Kreisreform eine Fläche von 610 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 225.987 Einwohner. Nach der Kreisreform 1973 wurden weitere Gemeinden zu Städten erhoben, und zwar Ebersbach an der Fils 1975, Donzdorf 1976, Süßen 1996 und Uhingen 1997.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Göppingen vor der Gemeinde- beziehungsweise Kreisreform ohne die bereits vor 1966 nach Göppingen eingegliederten Gemeinden Holzheim, Bartenbach, Jebenhausen und Bezgenriet. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Göppingen.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Adelberg Adelberg 1.219
Aichelberg Aichelberg 600
Albershausen Albershausen 2.533
Auendorf Bad Ditzenbach 584
Aufhausen Geislingen an der Steige 572
Bad Ditzenbach Bad Ditzenbach 862
Bad Überkingen Bad Überkingen 1.275
Baiereck Uhingen 283
Birenbach Birenbach 645
Böhmenkirch Böhmenkirch 2.595
Boll Bad Boll 3.176
Börtlingen Börtlingen 1.058
Bünzwangen Ebersbach an der Fils 969
Deggingen Deggingen 3.691
Donzdorf Donzdorf 6.246
Drackenstein Drackenstein 386
Dürnau Dürnau 1.143
Ebersbach an der Fils Ebersbach an der Fils 9.242
Eislingen/Fils, Stadt Eislingen/Fils 15.648
Eschenbach Eschenbach 758
Eybach Geislingen an der Steige 1.228
Faurndau Göppingen 5.723
Gammelshausen Gammelshausen 486
Geislingen an der Steige, Stadt Geislingen an der Steige 26.169
Gingen an der Fils Gingen an der Fils 3.694
Göppingen, Große Kreisstadt Göppingen 48.937
Gosbach Bad Ditzenbach 1.311
Gruibingen Gruibingen 1.394
Hattenhofen Hattenhofen 1.520
Hausen an der Fils Bad Überkingen 554
Heiningen Heiningen 2.506
Hohenstadt Hohenstadt 453
Hohenstaufen Göppingen 1.496
Holzhausen Uhingen 945
Kuchen Kuchen 4.233
Mühlhausen im Täle Mühlhausen im Täle 759
Nenningen Lauterstein 1.270
Oberwälden Wangen 239
Ottenbach Ottenbach 1.288
Rechberghausen Rechberghausen 3.421
Reichenbach im Täle Deggingen 1.046
Reichenbach unter Rechberg Donzdorf 634
Roßwälden Ebersbach an der Fils 742
Salach Salach 6.413
Schlat Schlat 1.230
Schlierbach Schlierbach 2.066
Schnittlingen Böhmenkirch 329
Sparwiesen Uhingen 788
Steinenkirch Böhmenkirch 381
Stötten Geislingen an der Steige 271
Süßen Süßen 7.123
Treffelhausen Böhmenkirch 713
Uhingen Uhingen 8.041
Unterböhringen Bad Überkingen 821
Wangen Wangen 1.942
Wäschenbeuren Wäschenbeuren 2.265
Weiler ob der Fils Ebersbach an der Fils 517
Weiler ob Helfenstein Geislingen an der Steige 325
Weißenstein, Stadt Lauterstein 1.187
Wiesensteig, Stadt Wiesensteig 2.406
Winzingen Donzdorf 803
Zell unter Aichelberg Zell unter Aichelberg 1.138

Landkreis Heidenheim

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Heidenheim

Vor der Kreisreform 1973 und der Gemeindereform gehörten zum Landkreis Heidenheim seit 1938 insgesamt 40 Gemeinden, darunter drei Städte. Bereits 1937 war die Gemeinde Mergelstetten in die Stadt Heidenheim an der Brenz eingegliedert worden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Heidenheim machten am 1. Januar 1971 gleich mehrere Gemeinden. Die Gemeinde Oggenhausen wurde in die Stadt Heidenheim an der Brenz, die Gemeinde Itzelberg in die Gemeinde Königsbronn und die Gemeinde Söhnstetten in die Gemeinde Steinheim am Albuch eingegliedert. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Heidenheim wurden am 1. Januar 1973 in den neuen Landkreis Heidenheim übernommen, doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter. Am 1. Juli 1974 wurde das zur Gemeinde Bräunisheim gehörende Sontbergen in die Gemeinde Gerstetten eingegliedert, dadurch mussten sowohl die Gemeinde- als auch die Kreis- und Regierungsbezirksgrenzen verschoben werden.

Die größte Gemeinde des Landkreises Heidenheim vor der Kreisreform war die Kreisstadt Heidenheim an der Brenz, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Hausen ob Lontal.

Der Landkreis Heidenheim umfasste vor der Kreisreform eine Fläche von 624 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 127.108 Einwohner. Nach der Kreisreform wurde noch Herbrechtingen (1974) zur Stadt erhoben, unmittelbar nachdem Bolheim, die größte im Landkreis bestehende Gemeinde, die im Zuge der letzten Reform ihre Eigenständigkeit verlor, ins Stadtgebiet eingegliedert wurde.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Heidenheim vor der Gemeinde- bzw. Kreisreform.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Auernheim Nattheim 594
Ballmertshofen Dischingen 431
Bergenweiler Sontheim an der Brenz 275
Bissingen ob Lontal Herbrechtingen 465
Bolheim Herbrechtingen 2.896
Brenz Sontheim an der Brenz 1.174
Burgberg Giengen an der Brenz 1.805
Demmingen Dischingen 501
Dettingen am Albuch Gerstetten 1.411
Dischingen Dischingen 1.423
Dunstelkingen Dischingen 431
Eglingen Dischingen 635
Fleinheim Nattheim 374
Frickingen Dischingen 479
Gerstetten Gerstetten 4.655
Giengen an der Brenz, Stadt Giengen an der Brenz 10.825
Großkuchen Heidenheim an der Brenz 961
Gussenstadt Gerstetten 1.173
Hausen ob Lontal Herbrechtingen 165
Heidenheim an der Brenz, Große Kreisstadt Heidenheim an der Brenz 48.792
Heldenfingen Gerstetten 970
Herbrechtingen Herbrechtingen 6.454
Hermaringen Hermaringen 1.940
Heuchlingen Gerstetten 759
Hohenmemmingen Giengen an der Brenz 1.209
Hürben Giengen an der Brenz 907
Itzelberg Königsbronn 606
Königsbronn Königsbronn 4.258
Nattheim Nattheim 2.346
Niederstotzingen, Stadt Niederstotzingen 2.138
Oberstotzingen Niederstotzingen 842
Ochsenberg Königsbronn 451
Oggenhausen Heidenheim an der Brenz 918
Sachsenhausen Giengen an der Brenz 232
Söhnstetten Steinheim am Albuch 1.369
Sontheim an der Brenz Sontheim an der Brenz 2.964
Steinheim am Albuch Steinheim am Albuch 4.358
Stetten ob Lontal Niederstotzingen 427
Trugenhofen Dischingen 320
Zang Königsbronn 520

Landkreis Heilbronn

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Heilbronn

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Heilbronn 99 Gemeinden, darunter 15 Städte. Zu den 97 Gemeinden seit 1938 kamen noch 1945 die vormals badische Gemeinde Schluchtern und 1952 die vormals hessische Stadt Bad Wimpfen, die seit 1945 zum Landkreis Sinsheim gehörte, zum Landkreis Heilbronn.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Heilbronn machten die Gemeinden Großgartach und Schluchtern, die sich am 1. Januar 1970 zur neuen Gemeinde Leingarten vereinigten. Die Gemeinde Klingenberg wurde am selben Tag in den Stadtkreis Heilbronn eingegliedert und verließ somit den Landkreis. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Gronau in die Gemeinde Oberstenfeld, Landkreis Ludwigsburg, eingegliedert. Am 1. Juli 1972 wurde auch Kirchhausen in den Stadtkreis Heilbronn eingegliedert. Auch diese Gemeinden verließen somit den Landkreis. Die noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Heilbronn gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Heilbronn auf; doch gab dieser am 1. Januar 1974 noch die Gemeinde Biberach und am 1. April 1974 die Gemeinden Frankenbach und Horkheim, die vor 1973 zum alten Landkreis Heilbronn gehörten, an den Stadtkreis Heilbronn ab.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Heilbronn war die Stadt Neckarsulm. Die kleinste Gemeinde war Bittelbronn.

Der alte Landkreis Heilbronn umfasste zuletzt eine Fläche von 872 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 193.751 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Heilbronn vor der Gemeindereform. Bis auf die fünf in den Stadtkreis Heilbronn eingegliederten Gemeinden (¹) sowie Gronau, das infolge der Eingemeindung nach Oberstenfeld Teil des Landkreises Ludwigsburg ist, gehören alle Gemeinden auch heute noch zum Landkreis Heilbronn.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Abstatt Abstatt 1.048
Affaltrach Obersulm 1.652
Auenstein Ilsfeld 1.077
Bachenau Gundelsheim 420
Bad Friedrichshall, Stadt Bad Friedrichshall 8.574
Bad Wimpfen, Stadt Bad Wimpfen 5.117
Beilstein, Stadt Beilstein 2.338
Biberach ¹ Heilbronn 2.035
Bittelbronn Möckmühl 194
Bonfeld Bad Rappenau 1.203
Botenheim Brackenheim 908
Brackenheim, Stadt Brackenheim 3.058
Brettach Langenbrettach 1.017
Bürg Neuenstadt am Kocher 361
Cleebronn Cleebronn 1.659
Cleversulzbach Neuenstadt am Kocher 502
Dahenfeld Neckarsulm 639
Degmarn Oedheim 522
Dürrenzimmern Brackenheim 704
Duttenberg Bad Friedrichshall 428
Eberstadt Eberstadt 1.391
Eibensbach Güglingen 441
Eichelberg Obersulm 406
Ellhofen Ellhofen 1.408
Erlenbach Erlenbach 2.998
Eschenau Obersulm 1.432
Flein Flein 2.935
Frankenbach ¹ Heilbronn 3.510
Frauenzimmern Güglingen 456
Fürfeld Bad Rappenau 693
Gellmersbach Weinsberg 503
Gochsen Hardthausen am Kocher 945
Grantschen Weinsberg 504
Gronau Oberstenfeld 970
Großgartach Leingarten 3.908
Güglingen, Stadt Güglingen 1.932
Gundelsheim, Stadt Gundelsheim 3.220
Haberschlacht Brackenheim 354
Hausen an der Zaber Brackenheim 1.150
Höchstberg Gundelsheim 583
Hölzern Eberstadt 290
Horkheim ¹ Heilbronn 1.421
Hößlinsülz Löwenstein 332
Ilsfeld Ilsfeld 2.437
Jagsthausen Jagsthausen 954
Kirchhausen ¹ Heilbronn 2.091
Kleingartach, Stadt Eppingen 978
Klingenberg ¹ Heilbronn 1.094
Kochersteinsfeld Hardthausen am Kocher 835
Kochertürn Neuenstadt am Kocher 663
Lampoldshausen Hardthausen am Kocher 836
Lauffen am Neckar, Stadt Lauffen am Neckar 8.593
Lehrensteinsfeld Lehrensteinsfeld 1.011
Leonbronn Zaberfeld 629
Löwenstein, Stadt Löwenstein 1.693
Massenbach Schwaigern 934
Massenbachhausen Massenbachhausen 1.464
Meimsheim Brackenheim 1.341
Michelbach am Heuchelberg Zaberfeld 384
Möckmühl, Stadt Möckmühl 3.012
Neckarsulm, Stadt Neckarsulm 15.307
Neckarwestheim Neckarwestheim 1.422
Neipperg Brackenheim 502
Neuenstadt am Kocher, Stadt Neuenstadt am Kocher 1.656
Neulautern Wüstenrot 390
Niederhofen Schwaigern 577
Nordhausen Nordheim 430
Nordheim Nordheim 3.315
Obereisesheim Neckarsulm 2.094
Obergriesheim Gundelsheim 605
Ochsenburg Zaberfeld 553
Oedheim Oedheim 2.950
Offenau Offenau 1.581
Olnhausen Jagsthausen 330
Pfaffenhofen Pfaffenhofen 1.259
Roigheim Roigheim 1.563
Schluchtern Leingarten 1.807
Schmidhausen Beilstein 572
Schozach Ilsfeld 404
Schwaigern, Stadt Schwaigern 4.169
Siglingen Neudenau 1.245
Stetten am Heuchelberg Schwaigern 1.223
Stockheim Brackenheim 549
Sülzbach Obersulm 804
Talheim Talheim 2.484
Tiefenbach Gundelsheim 533
Untereisesheim Untereisesheim 1.017
Untergriesheim Bad Friedrichshall 648
Untergruppenbach Untergruppenbach 2.133
Unterheinriet Untergruppenbach 1.205
Weiler an der Zaber Pfaffenhofen 381
Weiler bei Weinsberg Obersulm 358
Weinsberg, Stadt Weinsberg 7.166
Widdern, Stadt Widdern 1.134
Willsbach Obersulm 2.265
Wimmental Weinsberg 354
Wüstenrot Wüstenrot 1.665
Zaberfeld Zaberfeld 981
Züttlingen Möckmühl 940

Landkreis Künzelsau

Siehe auch: Landkreis Künzelsau

Zum Landkreis Künzelsau gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 38 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Künzelsau machte am 1. Juli 1972 die Gemeinde Jagstberg, die sich mit der Gemeinde Mulfingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Künzelsau schließlich 1973 im Hohenlohekreis aufging.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Künzelsau, kleinste Gemeinde war Meßbach.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Künzelsau vor der Gemeindereform. Heute gehören sie alle zum Hohenlohekreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Ailringen Mulfingen 439 455
Altkrautheim Krautheim 366 367
Amrichshausen Künzelsau 343 375
Aschhausen Schöntal 303 291
Belsenberg Künzelsau 426 443
Berlichingen Schöntal 828 840
Bieringen Schöntal 1041 1030
Buchenbach Mulfingen 632 572
Criesbach Ingelfingen 514 554
Crispenhofen Weißbach 471 486
Diebach Ingelfingen 201 195
Dörrenzimmern Ingelfingen 533 552
Dörzbach Dörzbach 1268 1267
Eberbach Mulfingen 211 204
Eberstal Ingelfingen 353 374
Hermuthausen Ingelfingen 280 288
Hohebach Dörzbach 573 550
Hollenbach Mulfingen 534 519
Ingelfingen, Stadt Ingelfingen 2338 2931
Jagstberg Mulfingen 498 486
Kocherstetten Künzelsau 528 556
Künzelsau, Stadt Künzelsau 7830 8537
Laibach Dörzbach 210 179
Laßbach Künzelsau 303 293
Marlach Schöntal 485 521
Meßbach Dörzbach 158 136
Morsbach Künzelsau 397 572
Mulfingen Mulfingen 870 924
Muthof Forchtenberg 314 330
Niedernhall, Stadt Niedernhall 2338 2927
Nitzenhausen Künzelsau 250 257
Oberginsbach Krautheim 318 349
Oberkessach Schöntal 1036 1053
Schöntal Schöntal 436 368
Sindeldorf Schöntal 491 497
Steinbach Künzelsau 228 237
Unterginsbach Krautheim 184 211
Weißbach Weißbach 1038 1436
Weldingsfelden Ingelfingen 236 243
Westernhausen Schöntal 874 995
Zaisenhausen Mulfingen 272 259

Landkreis Leonberg

Zum Landkreis Leonberg gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 24 Gemeinden. 1958 wurden auch Gerlingen und Korntal (heute Korntal-Münchingen) sowie 1966 Ditzingen zu Städten erhoben.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Leonberg machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Schöckingen, die in die Stadt Ditzingen eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Leonberg schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Leonberg, die seit 1. Oktober 1963 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Hausen an der Würm.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Leonberg vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Ditzingen Ditzingen Ludwigsburg 8.725 11.591
Flacht Weissach Böblingen 1.099 1.657
Friolzheim Friolzheim Enzkreis 1.235 1.998
Gebersheim Leonberg Böblingen 850 1.208
Gerlingen, Stadt Gerlingen Ludwigsburg 13.706 18.191
Hausen an der Würm Weil der Stadt Böblingen 507 576
Heimerdingen Ditzingen Ludwigsburg 1.429 2.193
Heimsheim, Stadt Heimsheim Enzkreis 1.899 2.757
Hemmingen Hemmingen Ludwigsburg 1.922 3.025
Hirschlanden Ditzingen Ludwigsburg 1.191 3.257
Höfingen Leonberg Böblingen 3.383 4.793
Korntal, Stadt Korntal-Münchingen Ludwigsburg 8.510 9.302
Leonberg, Große Kreisstadt Leonberg Böblingen 20.330 24.995
Malmsheim Renningen Böblingen 2.853 3.696
Merklingen Weil der Stadt Böblingen 3.119 3.972
Mönsheim Mönsheim Enzkreis 1.497 1.974
Münchingen Korntal-Münchingen Ludwigsburg 4.831 6.811
Münklingen Weil der Stadt Böblingen 691 1.003
Perouse Rutesheim Böblingen 656 861
Renningen Renningen Böblingen 5.381 6.737
Rutesheim Rutesheim Böblingen 4.617 6.858
Schafhausen Weil der Stadt Böblingen 1.100 1.228
Schöckingen Ditzingen Ludwigsburg 758 1.158
Warmbronn Leonberg Böblingen 826 2.267
Weil der Stadt, Stadt Weil der Stadt Böblingen 4.597 5.687
Weissach Weissach Böblingen 2.137 2.798
Wimsheim Wimsheim Enzkreis 1.370 1.815

Landkreis Ludwigsburg

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ludwigsburg seit 1938 insgesamt 50 Gemeinden, darunter 11 Städte. Am 1. April 1942 wurde die Gemeinde Stammheim in die Stadt Stuttgart eingemeindet, so dass es nur noch 49 Gemeinden gab.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Ludwigsburg machte am 1. September 1971 die Gemeinde Ottmarsheim, die sich mit der Stadt Besigheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Gronau in die Gemeinde Oberstenfeld eingegliedert und kam dadurch zum Landkreis Ludwigsburg. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ludwigsburg auf.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Ludwigsburg war die Kreisstadt Ludwigsburg, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Hofen.

Der alte Landkreis Ludwigsburg umfasste zuletzt eine Fläche von 424 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 303.158 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Ludwigsburg.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aldingen Remseck am Neckar 3.362
Asperg, Stadt Asperg 8.565
Beihingen am Neckar Freiberg am Neckar 3.020
Benningen am Neckar Benningen am Neckar 2.821
Besigheim, Stadt Besigheim 6.774
Bietigheim, Stadt (1967 Große Kreisstadt) Bietigheim-Bissingen 16.649
Bissingen an der Enz Bietigheim-Bissingen 7.396
Bönnigheim, Stadt Bönnigheim 4.348
Erdmannhausen Erdmannhausen 2.744
Erligheim Erligheim 1.121
Freudental Freudental 955
Geisingen am Neckar Freiberg am Neckar 1.378
Gemmrigheim Gemmrigheim 2.562
Großbottwar, Stadt Großbottwar 3.391
Großingersheim Ingersheim 2.304
Großsachsenheim, Stadt Sachsenheim 4.358
Hessigheim Hessigheim 1.381
Heutingsheim Freiberg am Neckar 2.626
Hochberg Remseck am Neckar 1.506
Hochdorf Remseck am Neckar 857
Hof und Lembach Großbottwar 441
Hofen Bönnigheim 419
Hohenstein Bönnigheim 448
Höpfigheim Steinheim an der Murr 862
Kirchheim am Neckar Kirchheim am Neckar 3.639
Kleinbottwar Steinheim an der Murr 986
Kleiningersheim Ingersheim 631
Kleinsachsenheim Sachsenheim 1.820
Kornwestheim, Große Kreisstadt Kornwestheim 26.296
Löchgau Löchgau 2.754
Ludwigsburg, Große Kreisstadt Ludwigsburg 73.512
Marbach am Neckar, Stadt Marbach am Neckar 9.492
Markgröningen, Stadt Markgröningen 7.002
Möglingen Möglingen 3.753
Mundelsheim Mundelsheim 2.135
Murr Murr 2.199
Neckargröningen Remseck am Neckar 1.350
Neckarrems Remseck am Neckar 1.804
Neckarweihingen Ludwigsburg 3.658
Oberstenfeld Oberstenfeld 2.205
Ottmarsheim Besigheim 641
Pleidelsheim Pleidelsheim 2.282
Poppenweiler Ludwigsburg 2.217
Schwieberdingen Schwieberdingen 3.511
Steinheim an der Murr, Stadt Steinheim an der Murr 3.496
Tamm Tamm 3.935
Unterriexingen Markgröningen 1.385
Walheim Walheim 1.987
Winzerhausen Großbottwar 871

Landkreis Mergentheim

Siehe auch: Landkreis Mergentheim

Zum Landkreis Mergentheim gehörten ab 1938 zunächst 4 Städte und 47 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Mergentheim machten am 1. Januar 1972 gleich mehrere Gemeinden, die sich mit ihren größeren Nachbargemeinden vereinigten, darunter Althausen, Apfelbach, Löffelstelzen, Markelsheim und Neunkirchen mit der Stadt Bad Mergentheim. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Mergentheim schließlich 1973 im Main-Tauber-Kreis aufging.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Bad Mergentheim, kleinste Gemeinde war Simmringen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Mergentheim vor der Gemeindereform. Heute gehören sie alle zum Main-Tauber-Kreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Adolzhausen Niederstetten 286 254
Althausen Bad Mergentheim 552 514
Apfelbach Bad Mergentheim 376 344
Archshofen Creglingen 443 428
Bad Mergentheim, Stadt Bad Mergentheim 11.608 12.616
Bernsfelden Igersheim 303 298
Blumweiler Creglingen 464 429
Craintal Creglingen 148 131
Creglingen, Stadt Creglingen 1.801 1.815
Deubach Lauda-Königshofen 185 178
Edelfingen Bad Mergentheim 1.122 1.230
Elpersheim Weikersheim 819 836
Finsterlohr Creglingen 376 367
Frauental Creglingen 225 230
Freudenbach Creglingen 468 457
Haagen Weikersheim 103 95
Hachtel Bad Mergentheim 320 307
Harthausen Igersheim 480 496
Herbsthausen Bad Mergentheim 219 208
Herrenzimmern Niederstetten 191 165
Honsbronn Weikersheim 203 173
Igersheim Igersheim 1.986 2.752
Laudenbach Weikersheim 1.249 1.195
Löffelstelzen Bad Mergentheim 560 658
Markelsheim Bad Mergentheim 1.493 1.601
Münster Creglingen 366 337
Nassau Weikersheim 448 400
Neubronn Weikersheim 352 352
Neunkirchen Bad Mergentheim 520 474
Neuses Igersheim 258 226
Niederrimbach Creglingen 261 248
Niederstetten, Stadt Niederstetten 1.975 2.506
Oberrimbach Creglingen 311 310
Oberstetten Niederstetten 493 502
Pfitzingen Niederstetten 210 177
Queckbronn Weikersheim 151 143
Reinsbronn Creglingen 520 491
Rengershausen Bad Mergentheim 404 430
Rinderfeld Niederstetten 383 341
Rot Bad Mergentheim 358 341
Rüsselhausen Niederstetten 174 147
Schäftersheim Weikersheim 659 685
Schmerbach Creglingen 227 208
Simmringen Igersheim 108 86
Stuppach Bad Mergentheim 561 603
Vorbachzimmern Niederstetten 500 471
Wachbach Bad Mergentheim 936 1.084
Waldmannshofen Creglingen 450 412
Weikersheim, Stadt Weikersheim 2.969 3.430
Wermutshausen Niederstetten 295 257
Wildentierbach Niederstetten 480 450

Landkreis Nürtingen

Siehe auch: Landkreis Nürtingen

Zum Landkreis Nürtingen gehörten ab 1938 zunächst sechs Städte und 43 Gemeinden. Einige Orte hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Selbständigkeit verloren: 1919 war die Gemeinde Oberensingen in die Stadt Nürtingen eingegliedert worden. Lindorf und Ötlingen waren 1935 in die Stadt Kirchheim unter Teck, Brucken 1937 in die Gemeinde Unterlenningen und Balzholz 1938 in die Gemeinde Beuren eingegliedert worden. 1940 wurde die Gemeinde Unterboihingen in die Gemeinde Wendlingen eingegliedert, dessen im 19. Jahrhundert aufgegebenes Stadtrecht 1964 erneuert wurde. Somit gab es zuletzt 48 Gemeinden, darunter sieben Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Nürtingen machte am 1. Januar 1971 die Gemeinde Schlattstall, die in die Gemeinde Oberlenningen eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Nürtingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Kirchheim unter Teck, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Schlattstall.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Nürtingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Landkreis Esslingen, lediglich Grafenberg gehört heute zum Landkreis Reutlingen. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Aich Aichtal 1.600 2.453
Altdorf Altdorf 533 710
Altenriet Altenriet 693 916
Bempflingen Bempflingen 1.961 2.363
Beuren Beuren 2.569 2.864
Bissingen an der Teck Bissingen an der Teck 1.899 2.330
Dettingen unter Teck Dettingen unter Teck 3.616 4.047
Erkenbrechtsweiler Erkenbrechtsweiler 1.314 1.446
Frickenhausen Frickenhausen 3.363 4.487
Grafenberg Grafenberg 1.284 1.592
Großbettlingen Großbettlingen 1.413 2.434
Grötzingen, Stadt Aichtal 1.862 2.224
Gutenberg Lenningen 664 692
Hardt Nürtingen 328 480
Hepsisau Weilheim an der Teck 734 759
Holzmaden Holzmaden 1.290 1.520
Jesingen Kirchheim unter Teck 2.161 2.364
Kappishäusern Neuffen 371 453
Kirchheim unter Teck, Große Kreisstadt Kirchheim unter Teck 25.007 28.842
Kleinbettlingen Bempflingen 223 294
Kohlberg Kohlberg 1.504 1.753
Linsenhofen Frickenhausen 1.508 1.815
Nabern Kirchheim unter Teck 853 1.315
Neckarhausen Nürtingen 2.432 2.876
Neckartailfingen Neckartailfingen 1.842 2.772
Neckartenzlingen Neckartenzlingen 3.162 4.914
Neidlingen Neidlingen 1.151 1.387
Neuenhaus Aichtal 1.413 1.767
Neuffen, Stadt Neuffen 3.801 4.446
Notzingen Notzingen 1.892 2.215
Nürtingen, Große Kreisstadt Nürtingen 20.505 21.191
Oberboihingen Oberboihingen 3.039 3.810
Oberlenningen Lenningen 2.926 3.279
Ochsenwang Bissingen an der Teck 274 253
Ohmden Ohmden 1.026 1.249
Owen, Stadt Owen 2.432 2.685
Raidwangen Nürtingen 712 1.190
Reudern Nürtingen 1.273 1.760
Schlaitdorf Schlaitdorf 834 995
Schlattstall Lenningen 178 177
Schopfloch Lenningen 704 655
Tischardt Frickenhausen 654 977
Unterensingen Unterensingen 2.101 3.303
Unterlenningen Lenningen 2.388 2.864
Weilheim an der Teck, Stadt Weilheim an der Teck 5.787 6.684
Wendlingen am Neckar, Stadt Wendlingen am Neckar 10.087 13.666
Wolfschlugen Wolfschlugen 2.689 3.547
Zizishausen Nürtingen 1.568 2.185

Landkreis Öhringen

Siehe auch: Landkreis Öhringen

Zum Landkreis Öhringen gehörten ab 1938 zunächst 5 Städte und 46 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Öhringen machten am 1. Januar 1971 zwei Gemeinden, die sich mit ihrer Nachbargemeinde vereinigten und zwar Oberohrn mit der Gemeinde Pfedelbach und Obersteinbach mit der Stadt Waldenburg. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Öhringen schließlich 1973 fast ganz im Hohenlohekreis aufging.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Öhringen. Die kleinste Gemeinde war Siebeneich.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Öhringen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Adolzfurt Bretzfeld Hohenlohekreis 780 974
Baumerlenbach Öhringen Hohenlohekreis 374 366
Bitzfeld Bretzfeld Hohenlohekreis 683 869
Bretzfeld Bretzfeld Hohenlohekreis 833 950
Büttelbronn Öhringen Hohenlohekreis 446 450
Cappel Öhringen Hohenlohekreis 475 777
Dimbach Bretzfeld Hohenlohekreis 401 470
Eckartsweiler Öhringen Hohenlohekreis 393 383
Ernsbach Forchtenberg Hohenlohekreis 865 983
Eschelbach Neuenstein Hohenlohekreis 345 326
Feßbach Kupferzell Hohenlohekreis 546 567
Forchtenberg, Stadt Forchtenberg Hohenlohekreis 1.315 1.484
Gaisbach Künzelsau Hohenlohekreis 801 929
Geddelsbach Bretzfeld Hohenlohekreis 217 186
Harsberg Pfedelbach Hohenlohekreis 593 592
Kesselfeld Neuenstein Hohenlohekreis 230 208
Kirchensall Neuenstein Hohenlohekreis 389 473
Kleinhirschbach Neuenstein Hohenlohekreis 427 397
Kupferzell Kupferzell Hohenlohekreis 1.525 1.687
Langenbeutingen Langenbrettach Heilbronn 871 938
Maienfels Wüstenrot Heilbronn 1.163 1.229
Mangoldsall Kupferzell Hohenlohekreis 389 389
Michelbach am Wald Öhringen Hohenlohekreis 875 925
Möglingen Öhringen Hohenlohekreis 211 218
Neuenstein, Stadt Neuenstein Hohenlohekreis 2.769 2.989
Neuhütten Wüstenrot Heilbronn 1.010 1.178
Neureut Neuenstein Hohenlohekreis 179 186
Obereppach,
ab 1969 Grünbühl
Neuenstein Hohenlohekreis 366 391
Oberohrn Pfedelbach Hohenlohekreis 239 262
Obersöllbach Neuenstein Hohenlohekreis 272 270
Obersteinbach Waldenburg Hohenlohekreis 334 351
Öhringen, Stadt Öhringen Hohenlohekreis 10.050 11.367
Ohrnberg Öhringen Hohenlohekreis 663 688
Orendelsall Zweiflingen Hohenlohekreis 163 186
Pfedelbach Pfedelbach Hohenlohekreis 2.582 3.383
Rappach Bretzfeld Hohenlohekreis 385 403
Scheppach Bretzfeld Hohenlohekreis 664 726
Schwabbach Bretzfeld Hohenlohekreis 532 619
Schwöllbronn Öhringen Hohenlohekreis 364 376
Siebeneich Bretzfeld Hohenlohekreis 161 151
Sindringen, Stadt Forchtenberg Hohenlohekreis 610 582
Unterheimbach Bretzfeld Hohenlohekreis 765 912
Untersteinbach Pfedelbach Hohenlohekreis 854 869
Verrenberg Öhringen Hohenlohekreis 346 414
Waldbach Bretzfeld Hohenlohekreis 705 880
Waldenburg, Stadt Waldenburg Hohenlohekreis 1.489 1.853
Westernach Kupferzell Hohenlohekreis 976 980
Westernbach Zweiflingen Hohenlohekreis 205 210
Windischenbach Pfedelbach Hohenlohekreis 453 484
Wohlmuthausen Forchtenberg Hohenlohekreis 392 376
Zweiflingen Zweiflingen Hohenlohekreis 912 925

Landkreis Schwäbisch Gmünd

Siehe auch: Landkreis Schwäbisch Gmünd

Zum Landkreis Schwäbisch Gmünd gehörten ab 1938 zunächst 37 Gemeinden, davon drei Städte. 1939 wurden die Gemeinden Unterböbingen und Oberböbingen zur Gemeinde Unterböbingen vereinigt und deren Name 1957 in Gemeinde Böbingen an der Rems geändert. 1959 wurde die Gemeinde Bettringen in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert. Somit gab es nur noch 35 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Schwäbisch Gmünd machte am 1. Januar 1969 die Gemeinde Herlikofen, die in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Schwäbisch Gmünd schließlich 1973 im Ostalbkreis aufging.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Schwäbisch Gmünd, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Obergröningen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Schwäbisch Gmünd vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Alfdorf Alfdorf Rems-Murr-Kreis 02.191 02.596
Bargau Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 01.845 02.357
Bartholomä Bartholomä Ostalbkreis 01.415 01.542
Bettringen1 Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 03.063
Böbingen an der Rems Böbingen an der Rems Ostalbkreis 02.214 02.749
Degenfeld Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 00394 00411
Durlangen Durlangen Ostalbkreis 01.297 02.098
Eschach Eschach Ostalbkreis 01.151 01.317
Göggingen Göggingen Ostalbkreis 01.002 01.310
Großdeinbach Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 01.821 02.191
Herlikofen Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 03.525
Heubach, Stadt Heubach Ostalbkreis 04.901 06.110
Heuchlingen Heuchlingen Ostalbkreis 01.064 01.391
Iggingen Iggingen Ostalbkreis 01.412 01.634
Lautern Heubach Ostalbkreis 00761 01.072
Leinzell Leinzell Ostalbkreis 01.693 01.991
Lindach Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 01.451 02.299
Lorch, Stadt Lorch Ostalbkreis 05.935 06.037
Maitis Göppingen Göppingen 00369 00398
Mögglingen Mögglingen Ostalbkreis 02.564 02.933
Mutlangen Mutlangen Ostalbkreis 02.314 03.289
Obergröningen Obergröningen Ostalbkreis 00348 00359
Pfahlbronn Alfdorf Rems-Murr-Kreis 01.865 02.047
Rechberg Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 01.042 01.372
Ruppertshofen Ruppertshofen Ostalbkreis 01.138 01.290
Schechingen Schechingen Ostalbkreis 01.041 01.240
Schwäbisch Gmünd, Große Kreisstadt Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 44.587 44.407
Spraitbach Spraitbach Ostalbkreis 01.117 01.516
Straßdorf Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 02.566 03.082
Täferrot Täferrot Ostalbkreis 00777 00836
Untergröningen Abtsgmünd Ostalbkreis 01.199 01.332
Vordersteinenberg Alfdorf Rems-Murr-Kreis 00726 00694
Waldhausen Lorch Ostalbkreis 02.449 02.973
Waldstetten Waldstetten Ostalbkreis 03.798 04.523
Weiler in den Bergen Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis 00881 00931
Wißgoldingen Waldstetten Ostalbkreis 01.013 01.085

Fußnote:

1 Bettringen wurde bereits 1959 in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert. Die genannte Einwohnerzahl bezieht sich auf das Jahr 1956.

Landkreis Schwäbisch Hall

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Schwäbisch Hall

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Schwäbisch Hall seit 1938 insgesamt 46 Gemeinden, darunter 3 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Schwäbisch Hall machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Gnadental, die sich mit der Gemeinde Michelfeld vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 verließen die Gemeinden Eschental und Goggenbach den Landkreis Schwäbisch Hall, weil sie in die Gemeinde Kupferzell, Landkreis Öhringen, eingegliedert wurden. Die noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Schwäbisch Hall gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Schwäbisch Hall auf, doch gab dieser am 1. Januar 1974 noch die Gemeinde Finsterrot, die bis 1972 noch zum alten Landkreis gehört hatte, an den Landkreis Heilbronn ab, weil sich diese Gemeinde mit Wüstenrot vereinigte.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Schwäbisch Hall war die Kreisstadt Schwäbisch Hall, die seit dem 1. Oktober 1960 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Goggenbach.

Der alte Landkreis Schwäbisch Hall umfasste zuletzt eine Fläche von 568 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 63.864 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Schwäbisch Hall vor der Gemeindereform. Bis auf die drei Gemeinden Eschental, Goggenbach und Finsterrot gehören alle auch heute noch zum Landkreis Schwäbisch Hall. Eschental und Goggenbach gehören heute zum Hohenlohekreis, Finsterrot zum Landkreis Heilbronn.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Ammertsweiler Mainhardt 379
Arnsdorf Braunsbach 265
Bibersfeld Schwäbisch Hall 995
Braunsbach Braunsbach 839
Bubenorbis Mainhardt 645
Bühlertann Bühlertann 2.004
Bühlerzell Bühlerzell 1.154
Döttingen Braunsbach 304
Eckartshausen Ilshofen 747
Eltershofen Schwäbisch Hall 365
Enslingen Untermünkheim 557
Eschental Kupferzell 250
Finsterrot Wüstenrot 338
Gailenkirchen Schwäbisch Hall 1.424
Geifertshofen Bühlerzell 424
Geislingen am Kocher Braunsbach 422
Geißelhardt Mainhardt 781
Gelbingen Schwäbisch Hall 794
Gnadental Michelfeld 428
Goggenbach Kupferzell 182
Großaltdorf Vellberg 1.038
Hütten Mainhardt 333
Ilshofen, Stadt Ilshofen 1.223
Jungholzhausen Braunsbach 325
Mainhardt Mainhardt 1.394
Michelbach an der Bilz Michelbach an der Bilz 1.721
Michelfeld Michelfeld 1.656
Mittelfischach Obersontheim 714
Oberfischach Obersontheim 631
Obersontheim Obersontheim 1.456
Obersteinach Ilshofen 560
Orlach Braunsbach 228
Rieden Rosengarten 766
Schwäbisch Hall, Große Kreisstadt Schwäbisch Hall 21.866
Steinkirchen Braunsbach 272
Sulzdorf Schwäbisch Hall 1.656
Tüngental Schwäbisch Hall 973
Übrigshausen Untermünkheim 525
Unteraspach Ilshofen 736
Untermünkheim Untermünkheim 1.012
Untersontheim Obersontheim 750
Uttenhofen Rosengarten 1.059
Vellberg, Stadt Vellberg 1.645
Weckrieden Schwäbisch Hall 273
Westheim Rosengarten 1.730
Wolpertshausen Wolpertshausen 1.434

Landkreis Ulm

Siehe auch: Landkreis Ulm

Zum Landkreis Ulm gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 79 Gemeinden. Seit 1905 waren bereits zwei Gemeinden des Oberamts Ulm, nämlich Söflingen (1905) und Grimmelfingen (1926) nach Ulm eingemeindet worden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Ulm machte am 1. Januar 1971 die Gemeinde Dorndorf, die in die Gemeinde Illerrieden eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Ulm schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Langenau. Die kleinste Gemeinde war Radelstetten.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Ulm vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Alb-Donau-Kreis bzw. zum Stadtkreis Ulm. Türkheim und Waldhausen wechselten bereits vor der Kreisreform in den Landkreis Göppingen, weil sie am 1. Januar 1971 (Türkheim) bzw. am 1. März 1972 (Waldhausen) in die Stadt Geislingen an der Steige eingemeindet wurden.

Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Albeck Langenau 592 822
Altheim (Alb) Altheim (Alb) 1337 1416
Altheim ob Weihung Staig 619 887
Amstetten Amstetten 1396 1413
Arnegg Blaustein 1299 1593
Asch Blaubeuren 738 811
Asselfingen Asselfingen 717 753
Ballendorf Ballendorf 509 546
Beimerstetten Beimerstetten 1217 1542
Beiningen Blaubeuren 228 332
Berghülen Berghülen 981 1092
Bermaringen Blaustein 922 965
Bernstadt Bernstadt 1129 1375
Blaubeuren, Stadt Blaubeuren 7840 8138
Blaustein Blaustein 4668 6395
Bollingen Dornstadt 434 518
Börslingen Börslingen 167 167
Bräunisheim Amstetten 213 253
Breitingen Breitingen 190 185
Bühlenhausen Berghülen 378 413
Dellmensingen Erbach 1564 1810
Dietenheim, Stadt Dietenheim 3068 3566
Donaustetten Ulm 626 708
Dorndorf Illerrieden 348 337
Dornstadt Dornstadt 2049 3511
Eggingen Ulm 669 823
Ehrenstein Blaustein 2235
Einsingen Ulm 1446 1651
Erbach Erbach 3973 4905
Ermingen Ulm 445 556
Ettlenschieß Lonsee 360 374
Gögglingen Ulm 747 941
Göttingen Langenau 594 661
Halzhausen Lonsee 417 459
Herrlingen Blaustein 2542 2765
Hofstett-Emerbuch Amstetten 197 239
Holzkirch Holzkirch 298 315
Hörvelsingen Langenau 359 418
Hüttisheim Hüttisheim 866 1007
Illerrieden Illerrieden 1007 1287
Jungingen Ulm 1714 1768
Klingenstein Blaustein 2433
Langenau, Stadt Langenau 7974 8730
Lehr Ulm 829 999
Lonsee Lonsee 1016 1075
Luizhausen Lonsee 193 224
Machtolsheim Laichingen 938 1423
Mähringen Ulm 643 726
Markbronn Blaustein 467 500
Merklingen Merklingen 1298 1423
Neenstetten Neenstetten 604 675
Nellingen Nellingen 1277 1369
Nerenstetten Nerenstetten 298 281
Oberkirchberg Illerkirchberg 1512 1765
Öllingen Öllingen 321 383
Oppingen Nellingen 181 165
Pappelau Blaubeuren 477 514
Radelstetten Lonsee 129 131
Rammingen Rammingen 835 968
Regglisweiler Dietenheim 1187 1505
Reutti Amstetten 198 199
Schalkstetten Amstetten 308 348
Scharenstetten Dornstadt 550 637
Schnürpflingen Schnürpflingen 829 890
Seißen Blaubeuren 874 974
Setzingen Setzingen 382 460
Sonderbuch Blaubeuren 370 438
Steinberg Staig 495 561
Stubersheim Amstetten 361 364
Suppingen Laichingen 629 708
Temmenhausen Dornstadt 455 469
Tomerdingen Dornstadt 1104 1323
Türkheim Geislingen an der Steige 553 572
Unterkirchberg Illerkirchberg 1496 1712
Unterweiler Ulm 413 513
Urspring Lonsee 522 656
Waldhausen Geislingen an der Steige 195 189
Wangen Illerrieden 315 426
Weidenstetten Weidenstetten 922 1052
Weiler Blaubeuren 464 502
Weinstetten Staig 461 622
Westerstetten Westerstetten 1337 1488
Wippingen Blaustein 647 749

Landkreis Vaihingen

Siehe auch: Landkreis Vaihingen

Zum Landkreis Vaihingen gehörten ab 1938 zunächst 5 Städte und 37 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Vaihingen machte am 1. Januar 1970 die Gemeinde Schmie, die in die Stadt Maulbronn eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Vaihingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Mühlacker. Die kleinste Gemeinde war Spielberg.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Vaihingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Aurich Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 689 1.148
Diefenbach Sternenfels Enzkreis 644 779
Eberdingen Eberdingen Ludwigsburg 815 1.041
Ensingen Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 1.495 1.832
Enzberg Mühlacker Enzkreis 3.332 3.808
Enzweihingen Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 2.697 3.223
Freudenstein Knittlingen Enzkreis 921 1.367
Großglattbach Mühlacker Enzkreis 831 908
Gündelbach Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 784 868
Häfnerhaslach Sachsenheim Ludwigsburg 463 500
Hochdorf Eberdingen Ludwigsburg 908 1.179
Hohenhaslach Sachsenheim Ludwigsburg 1.355 1.983
Horrheim Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 1.909 2.248
Illingen Illingen Enzkreis 4.211 5.282
Iptingen Wiernsheim Enzkreis 694 771
Kleinglattbach Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 1.955 2.240
Kleinvillars Knittlingen Enzkreis 277 273
Knittlingen, Stadt1 Knittlingen Enzkreis 4.077 4.684
Lienzingen Mühlacker Enzkreis 1.130 1.551
Lomersheim Mühlacker Enzkreis 1.835 2.374
Maulbronn, Stadt Maulbronn Enzkreis 2.933 4.483
Mühlacker, Stadt Mühlacker Enzkreis 12.071 14.003
Mühlhausen an der Enz Mühlacker Enzkreis 882 976
Nußdorf Eberdingen Ludwigsburg 1.171 1.438
Oberderdingen1 Oberderdingen Karlsruhe 3.263 4.293
Oberriexingen, Stadt Oberriexingen Ludwigsburg 1.343 1.580
Ochsenbach Sachsenheim Ludwigsburg 661 720
Ölbronn Ölbronn-Dürrn Enzkreis 1.211 1.551
Ötisheim (mit Schönenberg) Ötisheim Enzkreis 3.433 4.059
Pinache Wiernsheim Enzkreis 449
Riet Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 521 778
Roßwag Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 819 894
Schmie Maulbronn Enzkreis 608
Schützingen Illingen Enzkreis 689 805
Serres Wiernsheim Enzkreis 311 506
Sersheim Sersheim Ludwigsburg 2.525 3.300
Spielberg Sachsenheim Ludwigsburg 197 243
Sternenfels Sternenfels Enzkreis 1.313 1.479
Vaihingen an der Enz, Stadt Vaihingen an der Enz Ludwigsburg 6.262 7.850
Wiernsheim Wiernsheim Enzkreis 1.344 2.328
Wurmberg Wurmberg Enzkreis 1.571 2.025
Zaisersweiher Maulbronn Enzkreis 793 1.093

Fußnote:

1 Knittlingen und Oberderdingen: jeweils mit einem Teil des Ortes Großvillars

Landkreis Waiblingen

Siehe auch: Landkreis Waiblingen

Zum Landkreis Waiblingen gehörten ab 1938 zunächst 5 Städte und 56 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Waiblingen machten am 1. Januar 1970 die Gemeinden Oberurbach und Unterurbach, die sich zur neuen Gemeinde Urbach vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Waiblingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Waiblingen, die seit dem 1. Februar 1962 Große Kreisstadt ist. Die kleinsten Gemeinden waren Ödernhardt (im Jahr 1961) und Bretzenacker (im Jahr 1970).

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Waiblingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Rems-Murr-Kreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Asperglen Rudersberg 617 675
Baach Winnenden 437 615
Beinstein Waiblingen 2.295 2.869
Beutelsbach Weinstadt 3.199 5.111
Birkmannsweiler Winnenden 1.033 1.610
Bittenfeld Waiblingen 2.228 3.360
Bretzenacker Berglen 216 245
Breuningsweiler Winnenden 483 597
Buhlbronn Schorndorf 600 661
Buoch Remshalden 432 512
Bürg Winnenden 322 414
Endersbach Weinstadt 3.326 4.512
Fellbach, Große Kreisstadt Fellbach 26.040 28.962
Geradstetten Remshalden 3.127 4.461
Großheppach Weinstadt 2.200 2.905
Grunbach Remshalden 3.232 4.715
Hanweiler Winnenden 345 511
Haubersbronn Schorndorf 2.001 2.472
Hebsack Remshalden 768 1.282
Hegnach Waiblingen 2.621 3.906
Hertmannsweiler Winnenden 952 1.306
Höfen Winnenden 685 850
Hohenacker Waiblingen 1.871 3.502
Hößlinswart Berglen 443 468
Kaisersbach Kaisersbach 1.809 1.843
Kleinheppach Korb 693 905
Korb Korb 4.927 8.159
Leutenbach Leutenbach 2.372 3.323
Miedelsbach Schorndorf 872 1.281
Nellmersbach Leutenbach 1.130 1.722
Neustadt Waiblingen 3.224 4.819
Oberberken Schorndorf 633 1.034
Oberurbach Urbach 3.796
Ödernhardt Berglen 199 260
Oeffingen,
bis 1957 Öffingen
Fellbach 3.826 5.329
Oppelsbohm Berglen 543 775
Öschelbronn Berglen 283 362
Plüderhausen Plüderhausen 5.545 7.108
Reichenbach bei Winnenden Berglen 325 428
Rettersburg Berglen 356 370
Rohrbronn Remshalden 353 503
Rommelshausen Kernen im Remstal 5.827 7.938
Rudersberg Rudersberg 3.908 4.585
Schlichten Schorndorf 389 513
Schmiden Fellbach 6.424 8.670
Schnait Weinstadt 2.245 3.124
Schornbach Schorndorf 1.062 1.415
Schorndorf, Große Kreisstadt Schorndorf 18.774 21.136
Schwaikheim Schwaikheim 5.524 7.604
Steinach Berglen 508 826
Steinenberg Rudersberg 1.073 1.226
Stetten im Remstal Kernen im Remstal 4.320 5.215
Strümpfelbach Weinstadt 1.795 2.170
Unterschlechtbach,
ab 1967 Schlechtbach
Rudersberg 1.694 2.147
Unterurbach Urbach 2.176
Urbach Urbach 5.972 6.795
Vorderweißbuch Berglen 484 627
Waiblingen, Große Kreisstadt Waiblingen 22.631 24.622
Weiler, ab 1964 Weiler/Rems Schorndorf 2.053 2.637
Welzheim, Stadt Welzheim 6.602 8.138
Winnenden, Stadt Winnenden 11.685 14.243
Winterbach Winterbach 4.299 5.352


Liste der Städte und Gemeinden Südwürttembergs

Siehe auch: Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern

Übersicht zur Verwaltungsgliederung Südwürttembergs

Folgende Landkreise innerhalb des alten Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern gehörten vormals zu Württemberg. Stadtkreise bzw. kreisfreie Städte gab es keine. Die beiden alten vormals zu Hohenzollern gehörenden Landkreise Hechingen und Sigmaringen sind hier nicht berücksichtigt.

Kfz-Kenn-
zeichen
Stadtkreis /
Landkreis
Zahl der
Gemeinden
Fläche
in km²
Wohnbevölkerung
vom
Bevölkerungsdichte
(Einwohner je km²) am
  am 31. Dezember 1965 6. Juni 1961 (Volkszählung)
  Landkreise
BL Balingen 45 478,12 98 127 205,2
BC Biberach 87 1 024,53 100 043 97,6
CW Calw 104 882,47 117 745 133,4
EHI Ehingen 62 508,12 43 432 85,5
FDS Freudenstadt 50 612,52 58 409 95,4
HOR Horb 49 358,42 42 168 117,6
MÜN Münsingen 59 699,52 38 809 55,5
RV Ravensburg 37 708,71 104 553 147,5
RT Reutlingen 37 441,71 159 772 361,7
RW Rottweil 53 553,14 123 496 223,3
SLG Saulgau 89 741,63 65 863 88,8
TT Tettnang 13 260,43 74 132 284,7
Tübingen 54 481,99 123 854 257,0
TUT Tuttlingen 37 458,38 77 987 170,1
WG Wangen 41 740,51 70 694 95,5

Landkreis Balingen

Zum Landkreis Balingen gehörten ab 1938 zunächst 45 Gemeinden, davon 6 Städte. Bereits 1934 waren Truchtelfingen nach Tailfingen und Heselwangen nach Balingen sowie 1937 Dürrwangen nach Frommern eingemeindet worden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Balingen machten am 1. Januar 1971 die Gemeinden Stockenhausen und Streichen, die sich mit der Stadt Balingen vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Balingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Ebingen, die seit dem 1. April eine 1956 Große Kreisstadt war. Die kleinste Gemeinde war Burgfelden.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Balingen vor der Gemeindereform. Heute gehören alle Gemeinden zum Zollernalbkreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Balingen, Stadt
(mit dem 1934 eingemeindeten Heselwangen)
Balingen 11.647 14.216
Bickelsberg Rosenfeld 454 443
Binsdorf, Stadt Geislingen 853 910
Bitz Bitz 2.979 3.191
Brittheim Rosenfeld 341 353
Burgfelden Albstadt 230 214
Dautmergen Dautmergen 302 322
Dormettingen Dormettingen 722 761
Dotternhausen Dotternhausen 1.067 1.181
Ebingen, Große Kreisstadt Albstadt 21.092 22.594
Endingen Balingen 1.056 1.256
Engstlatt Balingen 1.334 1.493
Erlaheim Geislingen 600 646
Erzingen Balingen 625 633
Frommern
(mit dem 1937 eingemeindeten Dürrwangen)
Balingen 2.889 3.493
Geislingen Geislingen 3.054 3.538
Hausen am Tann Hausen am Tann 365 356
Hossingen Meßstetten 515 571
Isingen Rosenfeld 536 554
Laufen an der Eyach Albstadt 1.396 1.577
Lautlingen Albstadt 1.429 2.021
Leidringen Rosenfeld 902 906
Margrethausen Albstadt 843 999
Meßstetten Meßstetten 3.009 4.694
Nusplingen Nusplingen 1.685 1.924
Oberdigisheim Meßstetten 741 761
Obernheim Obernheim 1.204 1.449
Onstmettingen Albstadt 4.715 5.714
Ostdorf Balingen 1.109 1.235
Pfeffingen Albstadt 1.436 1.623
Ratshausen Ratshausen 594 644
Rosenfeld, Stadt Rosenfeld 1.295 1.492
Roßwangen Balingen 518 607
Schömberg, Stadt Schömberg 1.706 2.096
Stockenhausen Balingen 242 257
Streichen Balingen 383 444
Täbingen Rosenfeld 482 489
Tailfingen, Stadt
(mit dem 1934 eingemeindeten Truchtelfingen)
Albstadt 15.459 17.278
Tieringen Meßstetten 752 882
Unterdigisheim Meßstetten 545 593
Weilen unter den Rinnen Weilen unter den Rinnen 329 410
Weilstetten Balingen 1.949 2.453
Winterlingen Winterlingen 3.636 4.033
Zillhausen Balingen 726 806
Zimmern unter der Burg Zimmern unter der Burg 381 404

Landkreis Biberach

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Biberach

Zum Landkreis Biberach gehörten ab 1938 zunächst 87 Gemeinden, darunter vier Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Biberach machte am 1. Dezember 1971 die Gemeinde Reinstetten, die sich mit der Stadt Ochsenhausen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.

Die noch verbliebenen Gemeinden gingen am 1. Januar 1973 im vergrößerten Landkreis Biberach auf. Zwei Gemeinden (Oberbalzheim und Unterbalzheim) kamen zum neu gebildeten Alb-Donau-Kreis, wo sie sich am 1. Januar 1974 zur Gemeinde Balzheim vereinigten. Die Gemeinde Dietmanns kam zum Landkreis Ravensburg, weil sie in die Stadt Bad Wurzach eingegliedert wurde. Zwei Jahre später, am 1. Januar 1975, wurde auch Unterschwarzach in die Stadt Bad Wurzach eingegliedert und verließ somit den Landkreis Biberach.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Biberach war die Kreisstadt Biberach an der Riß, die seit dem 1. Februar 1962 eine Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Grodt.

Der alte Landkreis Biberach umfasste zuletzt eine Fläche von 1025 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 114.670 Einwohner. Er war damit nach dem Landkreis Aalen nach seiner Fläche der zweitgrößte Landkreis Baden-Württembergs.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Biberach vor der Gemeindereform. Die meisten gehören auch heute noch zum Landkreis Biberach. Lediglich Oberbalzheim und Unterbalzheim gehören zum Alb-Donau-Kreis sowie Dietmanns und Unterschwarzach gehören zum Landkreis Ravensburg.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Achstetten Achstetten 896
Ahlen Uttenweiler 217
Alberweiler Schemmerhofen 428
Altheim Schemmerhofen 594
Äpfingen Maselheim 787
Aßmannshardt Schemmerhofen 563
Attenweiler Attenweiler 615
Aufhofen Schemmerhofen 633
Baltringen Mietingen 554
Baustetten Laupheim 902
Bellamont Steinhausen an der Rottum 511
Berkheim Berkheim 1.496
Biberach an der Riß, Stadt Biberach an der Riß 21.524
Bihlafingen Laupheim 385
Birkenhard Warthausen 468
Birkendorf Biberach an der Riß 289
Bronnen Achstetten 308
Bühl Burgrieden 172
Burgrieden Burgrieden 1.295
Bußmannshausen Schwendi 549
Dettingen an der Iller Dettingen an der Iller 1.406
Dietmanns Bad Wurzach 703
Eberhardzell Eberhardzell 1.288
Ellwangen Rot an der Rot 765
Erlenmoos Erlenmoos 1.024
Erolzheim Erolzheim 1.550
Fischbach Ummendorf 439
Füramoos Eberhardzell 411
Grodt Ingoldingen 127
Großschafhausen Schwendi 358
Gutenzell Gutenzell-Hürbel 841
Haslach Rot an der Rot 888
Hochdorf Hochdorf 422
Höfen Warthausen 300
Hürbel Gutenzell-Hürbel 702
Ingerkingen Schemmerhofen 874
Ingoldingen Ingoldingen 649
Kirchberg an der Iller Kirchberg an der Iller 924
Kirchdorf an der Iller Kirchdorf an der Iller 1.300
Langenschemmern Schemmerhofen 688
Laupertshausen Maselheim 629
Laupheim, Stadt Laupheim 8.712
Maselheim Maselheim 1.054
Mettenberg Biberach an der Riß 343
Mietingen Mietingen 1.225
Mittelbiberach Mittelbiberach 1.497
Mittelbuch Ochsenhausen 651
Mühlhausen Eberhardzell 494
Muttensweiler Ingoldingen 280
Oberbalzheim Balzheim 462
Oberessendorf Eberhardzell 607
Oberholzheim Achstetten 459
Oberopfingen Kirchdorf an der Iller 323
Obersulmetingen Laupheim 777
Ochsenhausen, Stadt Ochsenhausen 3.621
Orsenhausen Schwendi 571
Otterswang Bad Schussenried 565
Reinstetten Ochsenhausen 1.559
Reute Mittelbiberach 369
Ringschnait Biberach an der Riß 860
Rißegg Biberach an der Riß 706
Rot an der Rot Rot an der Rot 1.589
Rot bei Laupheim Burgrieden 599
Rottum Steinhausen an der Rottum 266
Schemmerberg Schemmerhofen 778
Schönebürg Schwendi 811
Schussenried, Stadt Bad Schussenried 5.306
Schweinhausen Hochdorf 541
Schwendi Schwendi 1.669
Sießen im Wald Schwendi 671
Sinningen Kirchberg an der Iller 335
Spindelwag Rot an der Rot 310
Stafflangen Biberach an der Riß 679
Steinhausen an der Rottum Steinhausen an der Rottum 826
Steinhausen bei Schussenried Bad Schussenried 301
Stetten Achstetten 408
Sulmingen Maselheim 417
Tannheim Tannheim 1.615
Ummendorf Ummendorf 1.922
Unterbalzheim Balzheim 657
Unteressendorf Hochdorf 421
Unterschwarzach Bad Wurzach 987
Untersulmetingen Laupheim 968
Wain Wain 1.132
Walpertshofen Mietingen 193
Warthausen Warthausen 1.576
Winterstettendorf Ingoldingen 255
Winterstettenstadt Ingoldingen 491

Landkreis Calw

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Calw

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Calw seit 1938 insgesamt 104 Gemeinden, darunter zwölf Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Calw machten am 1. Januar 1971 mehrere Gemeinden, die sich mit ihren Nachbargemeinden vereinigten, darunter einige mit der Stadt Bad Liebenzell. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Auch veränderte sich das Kreisgebiet in drei Fällen. Am 1. September 1971 vereinigte sich die Gemeinde Dachtel mit der Gemeinde Aidlingen und kam dadurch zum Landkreis Böblingen. Am 30. März 1972 wurde die Gemeinde Niebelsbach mit anderen Gemeinden zur neuen Gemeinde Keltern vereinigt und kam dadurch zum Landkreis Pforzheim. Am 1. April 1972 wurde der zu Bernbach gehörende Anteil der Ortschaft Moosbronn nach Gaggenau umgegliedert und kam dadurch zum Landkreis Rastatt.

Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Calw gingen am 1. Januar 1973 im neuen Landkreis Calw auf, der flächenmäßig kleiner war als der alte. Der alte Landkreis Calw umfasste zuletzt eine Fläche von 882 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 144.168 Einwohner.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Calw war die Kreisstadt Calw. Die kleinste Gemeinde war Beuren.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Calw vor der Gemeindereform.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Agenbach Neuweiler Calw 239
Aichelberg Bad Wildbad Calw 396
Aichhalden Simmersfeld Calw 255
Altbulach Neubulach Calw 666
Altburg Calw Calw 1364
Altensteig, Stadt Altensteig Calw 4027
Altensteigdorf Altensteig Calw 210
Althengstett Althengstett Calw 1706
Arnbach Neuenbürg Enzkreis 919
Bad Liebenzell, Stadt Bad Liebenzell Calw 2492
Bad Teinach Bad Teinach-Zavelstein Calw 583
Beihingen Haiterbach Calw 416
Beinberg Bad Liebenzell Calw 274
Bernbach Bad Herrenalb Calw 594
Berneck, Stadt Altensteig Calw 507
Beuren Simmersfeld Calw 102
Bieselsberg Schömberg Calw 490
Birkenfeld Birkenfeld Enzkreis 5967
Breitenberg Neuweiler Calw 481
Calmbach Bad Wildbad Calw 4313
Calw, Stadt Calw Calw 9690
Conweiler Straubenhardt Enzkreis 1347
Dachtel Aidlingen Böblingen 376
Deckenpfronn Deckenpfronn Böblingen 1224
Dennach Neuenbürg Enzkreis 528
Dobel Dobel Calw 1172
Ebershardt Ebhausen Calw 413
Ebhausen Ebhausen Calw 1787
Effringen Wildberg Calw 829
Egenhausen Egenhausen Calw 1106
Emberg Bad Teinach-Zavelstein Calw 166
Emmingen Nagold Calw 800
Engelsbrand Engelsbrand Enzkreis 951
Enzklösterle Enzklösterle Calw 1049
Ettmannsweiler Simmersfeld Calw 275
Feldrennach Straubenhardt Enzkreis 1521
Gaugenwald Neuweiler Calw 150
Gechingen Gechingen Calw 1226
Gräfenhausen Birkenfeld Enzkreis 1700
Grunbach Engelsbrand Enzkreis 721
Gültlingen Wildberg Calw 905
Haiterbach, Stadt Haiterbach Calw 1907
Herrenalb, Stadt Bad Herrenalb Calw 2527
Hirsau Calw Calw 1826
Höfen an der Enz Höfen an der Enz Calw 1438
Holzbronn Calw Calw 395
Hornberg Altensteig Calw 172
Igelsloch Oberreichenbach Calw 263
Kapfenhardt Unterreichenbach Calw 329
Langenbrand Schömberg Calw 622
Liebelsberg Neubulach Calw 538
Loffenau Loffenau Rastatt 2038
Maisenbach Bad Liebenzell Calw 417
Martinsmoos Neubulach Calw 297
Mindersbach Nagold Calw 295
Monakam Bad Liebenzell Calw 357
Möttlingen Bad Liebenzell Calw 703
Nagold, Stadt Nagold Calw 8880
Neubulach, Stadt Neubulach Calw 875
Neuenbürg, Stadt Neuenbürg Enzkreis 3944
Neuhengstett Althengstett Calw 587
Neusatz Bad Herrenalb Calw 529
Neuweiler Neuweiler Calw 645
Niebelsbach Keltern Enzkreis 539
Oberhaugstett Neubulach Calw 466
Oberkollbach Oberreichenbach Calw 527
Oberkollwangen Neuweiler Calw 303
Oberlengenhardt Schömberg Calw 307
Oberreichenbach Oberreichenbach Calw 456
Oberschwandorf Haiterbach Calw 591
Ostelsheim Ostelsheim Calw 974
Ottenbronn Althengstett Calw 440
Ottenhausen Straubenhardt Enzkreis 905
Pfrondorf Nagold Calw 282
Rohrdorf Rohrdorf Calw 1012
Rötenbach Bad Teinach-Zavelstein Calw 243
Rotensol Bad Herrenalb Calw 467
Rotfelden Ebhausen Calw 636
Salmbach Engelsbrand Enzkreis 346
Schmieh Bad Teinach-Zavelstein Calw 121
Schömberg Schömberg Calw 2343
Schönbronn Wildberg Calw 447
Schwann Straubenhardt Enzkreis 1121
Schwarzenberg Schömberg Calw 428
Simmersfeld Simmersfeld Calw 635
Simmozheim Simmozheim Calw 1221
Sommenhardt Bad Teinach-Zavelstein Calw 645
Spielberg Altensteig Calw 723
Stammheim Calw Calw 2811
Sulz am Eck Wildberg Calw 1.081
Überberg Altensteig Calw 422
Unterhaugstett Bad Liebenzell Calw 427
Unterlengenhardt Bad Liebenzell Calw 351
Unterreichenbach Unterreichenbach Calw 1448
Unterschwandorf Haiterbach Calw 140
Walddorf Altensteig Calw 977
Waldrennach Neuenbürg Enzkreis 546
Wart Altensteig Calw 405
Wenden Ebhausen Calw 166
Wildbad im Schwarzwald, Stadt Bad Wildbad Calw 6313
Wildberg, Stadt Wildberg Calw 1794
Würzbach Oberreichenbach Calw 500
Zavelstein, Stadt Bad Teinach-Zavelstein Calw 382
Zwerenberg Neuweiler Calw 283

Landkreis Ehingen

Siehe auch: Landkreis Ehingen

Zum Landkreis Ehingen gehörten ab 1938 zunächst 62 Gemeinden, davon 3 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Ehingen machte am 1. August 1971 die Gemeinde Nasgenstadt, die in die Stadt Ehingen (Donau) eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Ehingen schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Ehingen (Donau). Die kleinste Gemeinde war Bechingen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Ehingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Allmendingen Allmendingen Alb-Donau-Kreis 2.299 2.846
Altbierlingen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 249 306
Altheim Altheim Alb-Donau-Kreis 400 452
Altsteußlingen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 400 407
Bach Erbach Alb-Donau-Kreis 235 321
Bechingen Riedlingen Biberach 131 129
Berg Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 385 424
Dächingen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 404 443
Dietelhofen Unlingen Biberach 158 139
Dietershausen Uttenweiler Biberach 177 166
Dieterskirch Uttenweiler Biberach 223 207
Donaurieden Erbach Alb-Donau-Kreis 360 512
Ehingen (Donau), Stadt Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 10.266 13.437
Emeringen Emeringen Alb-Donau-Kreis 184 176
Emerkingen Emerkingen Alb-Donau-Kreis 488 525
Ennahofen Allmendingen Alb-Donau-Kreis 313 279
Erbstetten Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 222 250
Ersingen Erbach Alb-Donau-Kreis 493 660
Frankenhofen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 339 331
Gamerschwang Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 256 316
Granheim Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 332 314
Griesingen Griesingen Alb-Donau-Kreis 639 728
Grötzingen Allmendingen Alb-Donau-Kreis 248 248
Grundsheim Grundsheim Alb-Donau-Kreis 261 247
Hausen am Bussen Hausen am Bussen Alb-Donau-Kreis 169 160
Hausen ob Urspring Schelklingen Alb-Donau-Kreis 351 342
Herbertshofen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 210 256
Heufelden Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 238 261
Hundersingen Oberstadion Alb-Donau-Kreis 219 201
Kirchbierlingen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 490 535
Kirchen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 952 984
Lauterach Lauterach Alb-Donau-Kreis 479 439
Moosbeuren Oberstadion Alb-Donau-Kreis 407 407
Mundeldingen Oberstadion Alb-Donau-Kreis 273 258
Munderkingen, Stadt Munderkingen Alb-Donau-Kreis 3.435 4.583
Mundingen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 309 321
Nasgenstadt Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 228 290
Niederhofen Allmendingen Alb-Donau-Kreis 346 369
Oberdischingen Oberdischingen Alb-Donau-Kreis 1.047 1.325
Obermarchtal Obermarchtal Alb-Donau-Kreis 1.247 1.196
Oberstadion Oberstadion Alb-Donau-Kreis 414 430
Oberwachingen Uttenweiler Biberach 148 144
Oggelsbeuren Attenweiler Biberach 535 507
Öpfingen Öpfingen Alb-Donau-Kreis 662 1.265
Rechtenstein Rechtenstein Alb-Donau-Kreis 255 243
Reutlingendorf Obermarchtal Alb-Donau-Kreis 260 242
Ringingen Erbach Alb-Donau-Kreis 805 869
Rißtissen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 942 1.018
Rottenacker Rottenacker Alb-Donau-Kreis 1.676 1.845
Rupertshofen Attenweiler Biberach 267 281
Sauggart Uttenweiler Biberach 237 218
Schaiblishausen Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 233 254
Schelklingen, Stadt Schelklingen Alb-Donau-Kreis 3.321 3.596
Schmiechen Schelklingen Alb-Donau-Kreis 813 1.019
Uigendorf Unlingen Biberach 282 231
Untermarchtal Untermarchtal Alb-Donau-Kreis 1.068 1.068
Unterstadion Unterstadion Alb-Donau-Kreis 487 519
Unterwachingen Unterwachingen Alb-Donau-Kreis 154 141
Volkersheim Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis 263 237
Weilersteußlingen Allmendingen Alb-Donau-Kreis 202 216
Zell Riedlingen Biberach 151 136
Zwiefaltendorf Riedlingen Biberach 395 420

Landkreis Freudenstadt

Siehe auch: Landkreis Freudenstadt|Gemeinden des alten Landkreises Freudenstadt

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Freudenstadt seit 1938 insgesamt 50 Gemeinden, darunter 3 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Freudenstadt machten am 1. Januar 1971 die Gemeinde Reutin, die sich mit der Stadt Alpirsbach vereinigte sowie die Gemeinden Betzweiler und Wälde, die sich zur neuen Gemeinde Betzweiler-Wälde vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.

Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Freudenstadt gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Freudenstadt auf. Dieser gab 1974/75 im Rahmen der Gemeindereform noch zwei Gemeinden an den Landkreis Calw und eine Gemeinde an den Landkreis Rottweil ab.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Freudenstadt war die Kreisstadt Freudenstadt. Die kleinste Gemeinde war Erzgrube.

Der alte Landkreis Freudenstadt umfasste zuletzt eine Fläche von 612 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 65.548 Einwohner.

Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Freudenstadt vor der Gemeindereform. Nahezu alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Freudenstadt. Lediglich Busenweiler gehört zum Landkreis Rottweil, und Fünfbronn und Garrweiler gehören zum Landkreis Calw.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aach Dornstetten 784
Alpirsbach, Stadt Alpirsbach 4.125
Baiersbronn Baiersbronn 9.217
Besenfeld Seewald 661
Betzweiler Loßburg 696
Böffingen Glatten 241
Bösingen Pfalzgrafenweiler 511
Busenweiler Dornhan 207
Cresbach Waldachtal 506
Dietersweiler Freudenstadt 1.346
Dornstetten, Stadt Dornstetten 2.358
Durrweiler Pfalzgrafenweiler 320
Edelweiler Pfalzgrafenweiler 185
Ehlenbogen Alpirsbach 356
Erzgrube Seewald 134
Freudenstadt, Stadt Freudenstadt 14.213
Fünfbronn Simmersfeld 245
Garrweiler Altensteig 155
Glatten Glatten 1.385
Göttelfingen Seewald 583
Grömbach Grömbach 459
Grüntal Freudenstadt 541
Hallwangen Dornstetten 923
Herzogsweiler Pfalzgrafenweiler 334
Hochdorf Seewald 368
Hörschweiler Waldachtal 280
Huzenbach Baiersbronn 586
Igelsberg Freudenstadt 287
Kälberbronn Pfalzgrafenweiler 167
Klosterreichenbach Baiersbronn 1.668
Lombach Loßburg 529
Loßburg Loßburg 2.070
Lützenhardt Waldachtal 1.339
Neuneck Glatten 272
Oberiflingen Schopfloch 403
Pfalzgrafenweiler Pfalzgrafenweiler 2.365
Reinerzau Alpirsbach 396
Röt Baiersbronn 623
Schömberg Loßburg 338
Schopfloch Schopfloch 779
Schwarzenberg Baiersbronn 868
Sterneck Loßburg 293
Tumlingen Waldachtal 570
Unteriflingen Schopfloch 280
Untermusbach Freudenstadt 503
Vierundzwanzig Höfe Loßburg 346
Wälde Loßburg 444
Wittendorf Loßburg 723
Wittlensweiler Freudenstadt 1.244
Wörnersberg Wörnersberg 183

Landkreis Horb

Siehe auch: Landkreis Horb

Zum Landkreis Horb gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 46 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Horb machten am 1. Juli 1971 mehrere Gemeinden, darunter Orte, die sich mit der Stadt Horb am Neckar vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Horb schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Horb am Neckar, kleinste Gemeinde war Ihlingen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Horb vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Ahldorf Horb am Neckar Freudenstadt 515 573
Altheim Horb am Neckar Freudenstadt 1066 1158
Baisingen Rottenburg am Neckar Tübingen 776 822
Bergfelden Sulz am Neckar Rottweil 1027 1264
Bettenhausen Dornhan Rottweil 264 250
Bieringen Rottenburg am Neckar Tübingen 574 550
Bierlingen Starzach Tübingen 779 872
Bildechingen Horb am Neckar Freudenstadt 602 850
Bittelbronn Horb am Neckar Freudenstadt 410 454
Börstingen Starzach Tübingen 510 599
Dornhan, Stadt Dornhan Rottweil 1929 2236
Dürrenmettstetten Sulz am Neckar Rottweil 489 508
Eckenweiler Rottenburg am Neckar Tübingen 239 244
Ergenzingen Rottenburg am Neckar Tübingen 1763 2413
Eutingen Eutingen im Gäu Freudenstadt 1177 1245
Felldorf Starzach Tübingen 402 447
Fürnsal Dornhan Rottweil 328 303
Göttelfingen Eutingen im Gäu Freudenstadt 403 417
Grünmettstetten Horb am Neckar Freudenstadt 590 655
Gündringen Nagold Calw 751 784
Hochdorf Nagold Calw 1165 1335
Holzhausen Sulz am Neckar Rottweil 517 650
Hopfau Sulz am Neckar Rottweil 633 638
Horb am Neckar, Stadt Horb am Neckar Freudenstadt 4266 5001
Ihlingen Horb am Neckar Freudenstadt 116 183
Isenburg Horb am Neckar Freudenstadt 309 301
Leinstetten Dornhan Rottweil 557 587
Marschalkenzimmern Dornhan Rottweil 860 944
Mühlen am Neckar Horb am Neckar Freudenstadt 773 964
Mühlheim am Bach Sulz am Neckar Rottweil 720 887
Mühringen Horb am Neckar Freudenstadt 833 845
Nordstetten Horb am Neckar Freudenstadt 1155 1431
Obertalheim Horb am Neckar Freudenstadt 720 949
Renfrizhausen Sulz am Neckar Rottweil 482 496
Rexingen Horb am Neckar Freudenstadt 1053 1116
Rohrdorf Eutingen im Gäu Freudenstadt 440 458
Salzstetten Waldachtal Freudenstadt 1018 1251
Schietingen Nagold Calw 296 363
Sigmarswangen Sulz am Neckar Rottweil 580 608
Sulz am Neckar, Stadt Sulz am Neckar Rottweil 4247 4575
Sulzau Starzach Tübingen 277 331
Untertalheim Horb am Neckar Freudenstadt 753 885
Vöhringen Vöhringen Rottweil 1881 2237
Vollmaringen Nagold Calw 666 873
Wachendorf Starzach Tübingen 671 746
Weiden Dornhan Rottweil 619 736
Weitingen Eutingen im Gäu Freudenstadt 906 1105
Wiesenstetten Empfingen Freudenstadt 373 383
Wittershausen Vöhringen Rottweil 688 816

Landkreis Münsingen

Siehe auch: Landkreis Münsingen

Zum Landkreis Münsingen gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 55 Gemeinden. 1942 wurde der Gutsbezirk Münsingen als gemeindefreies Gebiet gegründet. Das Gebiet war damals bereits bewohnt. In ihm ging unter anderem die 1938 aufgelöste Gemeinde Gruorn auf.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Münsingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Auingen, Böttingen und Dottingen, die in die Stadt Münsingen (Württemberg) eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Münsingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Laichingen, kleinste Gemeinde war Bichishausen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Münsingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Aichelau Pfronstetten Reutlingen 272 255
Aichstetten Pfronstetten Reutlingen 161 148
Anhausen Hayingen Reutlingen 186 177
Apfelstetten Münsingen Reutlingen 327 385
Auingen Münsingen Reutlingen 1447 1939
Bernloch Hohenstein Reutlingen 575 628
Bichishausen Münsingen Reutlingen 124 140
Böhringen Römerstein Reutlingen 1201 1269
Böttingen Münsingen Reutlingen 607 639
Bremelau Münsingen Reutlingen 391 373
Buttenhausen Münsingen Reutlingen 805 829
Dapfen Gomadingen Reutlingen 760 717
Donnstetten Römerstein Reutlingen 850 886
Dottingen Münsingen Reutlingen 647 780
Eglingen Hohenstein Reutlingen 365 378
Ehestetten Hayingen Reutlingen 418 446
Ennabeuren Heroldstatt Alb-Donau-Kreis 833 895
Feldstetten Laichingen Alb-Donau-Kreis 784 844
Gächingen St. Johann Reutlingen 581 668
Gauingen Zwiefalten Reutlingen 256 253
Geisingen Pfronstetten Reutlingen 170 177
Gomadingen Gomadingen Reutlingen 924 1075
Gundelfingen Münsingen Reutlingen 245 252
Gundershofen Schelklingen Alb-Donau-Kreis 252 233
Hayingen, Stadt Hayingen Reutlingen 860 1140
Hengen Bad Urach Reutlingen 512 554
Huldstetten Pfronstetten Reutlingen 169 172
Hundersingen Münsingen Reutlingen 410 398
Hütten Schelklingen Alb-Donau-Kreis 353 363
Indelhausen Hayingen Reutlingen 155 172
Ingstetten Schelklingen Alb-Donau-Kreis 344 375
Justingen Schelklingen Alb-Donau-Kreis 474 472
Kohlstetten Engstingen Reutlingen 520 624
Laichingen, Stadt Laichingen Alb-Donau-Kreis 4680 5406
Lonsingen St. Johann Reutlingen 452 489
Magolsheim Münsingen Reutlingen 396 410
Mehrstetten Mehrstetten Reutlingen 963 1053
Meidelstetten Hohenstein Reutlingen 351 378
Münsingen, Stadt Münsingen Reutlingen 3516 3807
Münzdorf Hayingen Reutlingen 194 179
Oberstetten Hohenstein Reutlingen 562 717
Ödenwaldstetten Hohenstein Reutlingen 470 510
Pfronstetten Pfronstetten Reutlingen 360 392
Rietheim Münsingen Reutlingen 450 473
Seeburg Bad Urach Reutlingen 329 339
Sirchingen Bad Urach Reutlingen 315 446
Sonderbuch Zwiefalten Reutlingen 244 190
Sondernach Schelklingen Alb-Donau-Kreis 176 175
Sontheim Heroldstatt Alb-Donau-Kreis 797 949
Steingebronn Gomadingen Reutlingen 157 162
Tigerfeld Pfronstetten Reutlingen 244 220
Trailfingen Münsingen Reutlingen 462 471
Upfingen St. Johann Reutlingen 630 648
Westerheim Westerheim Alb-Donau-Kreis 1492 1810
Wilsingen Trochtelfingen Reutlingen 321 308
Wittlingen Bad Urach Reutlingen 717 722
Zainingen Römerstein Reutlingen 1023 1043
Zwiefalten Zwiefalten Reutlingen 2234 2283
Gutsbezirk Münsingen
(ab 1942, u. a. mit der aufgegebenen Gemeinde Gruorn)
Gutsbezirk Münsingen
Heroldstatt
Münsingen
Reutlingen

Alb-Donau-Kreis
Reutlingen
296 262

Landkreis Ravensburg

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Ravensburg

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ravensburg seit 1938 insgesamt 37 Gemeinden, darunter vier Städte. Vom 1. April 1939 bis zum 1. April 1946 war die Stadt Weingarten in die Stadt Ravensburg eingegliedert.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Ravensburg machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Gaisbeuren, die in die Stadt Bad Waldsee eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.

Die verbliebenen Gemeinden des (alten) Landkreises Ravensburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ravensburg auf.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Ravensburg war die Kreisstadt Ravensburg, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Pfrungen.

Der alte Landkreis Ravensburg umfasste zuletzt eine Fläche von 714 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 121.034 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Ravensburg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Ravensburg.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aulendorf, Stadt Aulendorf 4.972
Bad Waldsee, Stadt Bad Waldsee 6.473
Baienfurt Baienfurt 4.337
Baindt Baindt 1.503
Berg Berg 2.007
Bergatreute Bergatreute 1.745
Blitzenreute Fronreute 1.120
Blönried Aulendorf 866
Bodnegg Bodnegg 2.014
Eschach Ravensburg 5.410
Esenhausen Wilhelmsdorf 503
Fronhofen Fronreute 1.036
Gaisbeuren Bad Waldsee 742
Grünkraut Grünkraut 1.588
Haidgau Bad Wurzach 729
Haisterkirch Bad Waldsee 945
Hasenweiler Horgenzell 827
Kappel Horgenzell 474
Michelwinnaden Bad Waldsee 654
Mittelurbach (bis 1958 Unterurbach) Bad Waldsee 728
Pfrungen Wilhelmsdorf 247
Ravensburg, Große Kreisstadt Ravensburg 31.269
Reute Bad Waldsee 1.342
Schlier Schlier 1.595
Schmalegg Ravensburg 972
Taldorf Ravensburg 2.174
Tannhausen Aulendorf 531
Vogt Vogt 1.842
Waldburg Waldburg 1.410
Weingarten, Stadt Weingarten 14.783
Wilhelmsdorf Wilhelmsdorf 1.708
Wolfegg Wolfegg 2.761
Wolketsweiler Horgenzell 808
Wolpertswende Wolpertswende 2.391
Zogenweiler Horgenzell 853
Zollenreute Aulendorf 647
Zußdorf Wilhelmsdorf 533

Landkreis Reutlingen

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Reutlingen

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Reutlingen seit 1938 insgesamt 37 Gemeinden, darunter 4 Städte. Zum Kreisgebiet gehörte neben dem eigentlichen Hauptgebiet eine aus den drei Gemeinden Bronnen, Hausen an der Lauchert und Mägerkingen bestehenden Exklave im Süden. Zwischen beiden Teilen lagen Gemeinden der Landkreise Hechingen und Sigmaringen.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Reutlingen machten am 1. Januar 1971 die Gemeinden Bronnweiler, Gönningen, Oferdingen und Reicheneck, die in die Stadt Reutlingen eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Reutlingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Reutlingen auf, lediglich Gomaringen kam zum Landkreis Tübingen, und Bronnen kam zum Landkreis Sigmaringen.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Reutlingen war die Kreisstadt Reutlingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Ohnastetten.

Der alte Landkreis Reutlingen umfasste zuletzt eine Fläche von 442 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 189.569 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Reutlingen vor der Gemeindereform. Fast alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Reutlingen, lediglich Gomaringen gehört zum Landkreis Tübingen und Bronnen zum Landkreis Sigmaringen.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Altenburg Reutlingen 670
Bleichstetten St. Johann 422
Bronnen Gammertingen 568
Bronnweiler Reutlingen 613
Degerschlacht Reutlingen 819
Dettingen an der Erms Dettingen an der Erms 5.993
Eningen unter Achalm Eningen unter Achalm 7.515
Erpfingen Sonnenbühl 915
Genkingen Sonnenbühl 1.222
Glems Metzingen 730
Gomaringen Gomaringen 4.391
Gönningen Reutlingen 2.531
Grabenstetten Grabenstetten 1.113
Großengstingen Engstingen 2.403
Hausen an der Lauchert Trochtelfingen 248
Holzelfingen Lichtenstein 781
Honau Lichtenstein 1.205
Hülben Hülben 2.545
Kleinengstingen Engstingen 784
Mägerkingen Trochtelfingen 748
Metzingen, Stadt Metzingen 11.819
Mittelstadt Reutlingen 1.977
Neuhausen an der Erms Metzingen 3.096
Oferdingen Reutlingen 710
Ohnastetten St. Johann 242
Pfullingen, Stadt Pfullingen 13.593
Reicheneck Reutlingen 253
Reutlingen, Große Kreisstadt Reutlingen 67.412
Riederich Riederich 1.897
Rommelsbach Reutlingen 1.643
Sickenhausen Reutlingen 823
Undingen Sonnenbühl 1.246
Unterhausen Lichtenstein 4.896
Urach, Stadt Bad Urach 8.556
Wannweil Wannweil 3.579
Willmandingen Sonnenbühl 718
Würtingen St. Johann 1.096

Landkreis Rottweil

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Rottweil

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Rottweil seit 1938 insgesamt 53 Gemeinden, darunter 4 Städte.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Rottweil machte am 1. Januar 1969 die Gemeinde Bach und Altenberg, die sich mit der Gemeinde Rötenberg vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Durch die Gemeindereform verlor der Landkreis Rottweil vor der Kreisreform auch drei Gemeinden. Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde Reutin in die Stadt Alpirsbach eingegliedert und wechselte damit zum Landkreis Freudenstadt. Am 1. Januar 1972 wurde die Stadt Schwenningen am Neckar (einschließlich der am 1. Januar 1970 eingegliederten Gemeinde Mühlhausen) mit der Stadt Villingen zur neuen Stadt Villingen-Schwenningen vereinigt und wechselte damit zum Landkreis Villingen.

Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Rottweil gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Rottweil auf, während Deißlingen in den neu gebildeten Schwarzwald-Baar-Kreis eingegliedert wurde, am 1. Januar 1974 jedoch wieder in den Landkreis Rottweil zurückkehrte. Am 1. Februar 1973 wechselte die Gemeinde Schörzingen in den Zollernalbkreis, weil sie in die Gemeinde Schömberg eingegliedert wurde. Am 1. April 1974 wechselten die Gemeinden Peterzell und Römlinsdorf in den Landkreis Freudenstadt, weil sie in die Stadt Alpirsbach eingegliedert wurden. Am 1. Juli 1974 folgte der Zusammenschluss der Gemeinden Aichhalden und Rötenberg zur Gemeinde Aichhalden. Am 1. Januar 1975 wechselte die Gemeinde Weigheim zum Schwarzwald-Baar-Kreis, weil sie in die Stadt Villingen-Schwenningen eingegliedert wurde.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Rottweil war die Stadt Schwenningen am Neckar, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Gößlingen.

Der alte Landkreis Rottweil umfasste zuletzt eine Fläche von 558 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 138.468 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Rottweil vor der Gemeindereform.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Aichhalden Aichhalden Rottweil 2.205
Aistaig Oberndorf am Neckar Rottweil 1.475
Altoberndorf Oberndorf am Neckar Rottweil 761
Bach und Altenberg Aichhalden Rottweil 268
Beffendorf Oberndorf am Neckar Rottweil 705
Bochingen Oberndorf am Neckar Rottweil 1.201
Böhringen Dietingen Rottweil 661
Boll Oberndorf am Neckar Rottweil 623
Bösingen Bösingen Rottweil 1.119
Deißlingen Deißlingen Rottweil 3.159
Dietingen Dietingen Rottweil 1.083
Dunningen Dunningen Rottweil 2.229
Epfendorf Epfendorf Rottweil 1.513
Feckenhausen Rottweil Rottweil 232
Flözlingen Zimmern ob Rottweil Rottweil 510
Fluorn Fluorn-Winzeln Rottweil 1.370
Göllsdorf Rottweil Rottweil 1.452
Gößlingen Dietingen Rottweil 195
Hardt Hardt Rottweil 1.395
Harthausen Epfendorf Rottweil 425
Hausen ob Rottweil Rottweil Rottweil 430
Herrenzimmern Bösingen Rottweil 901
Hochmössingen Oberndorf am Neckar Rottweil 962
Horgen Zimmern ob Rottweil Rottweil 505
Irslingen Dietingen Rottweil 735
Lackendorf Dunningen Rottweil 351
Lauffen ob Rottweil Deißlingen Rottweil 1.100
Lauterbach Lauterbach Rottweil 3.914
Locherhof Eschbronn Rottweil 600
Mariazell Eschbronn Rottweil 745
Mühlhausen Villingen-Schwenningen Schwarzwald-Baar 489
Neufra Rottweil Rottweil 584
Neukirch Rottweil Rottweil 419
Oberndorf am Neckar, Stadt Oberndorf am Neckar Rottweil 7.511
Peterzell Alpirsbach Freudenstadt 579
Reutin Alpirsbach Freudenstadt 369
Römlinsdorf Alpirsbach Freudenstadt 321
Rötenberg Aichhalden Rottweil 1.213
Rotenzimmern Dietingen Rottweil 260
Rottweil, Stadt Rottweil Rottweil 17.876
Schörzingen Schömberg Zollernalbkreis 1.096
Schramberg, Stadt Schramberg Rottweil 18.114
Schwenningen am Neckar,
Große Kreisstadt
Villingen-Schwenningen Schwarzwald-Baar 32.232
Seedorf Dunningen Rottweil 1.293
Stetten ob Rottweil Zimmern ob Rottweil Rottweil 429
Trichtingen Epfendorf Rottweil 564
Villingendorf Villingendorf Rottweil 1.652
Waldmössingen Schramberg Rottweil 1.059
Weigheim Villingen-Schwenningen Schwarzwald-Baar 670
Wellendingen Wellendingen Rottweil 1.207
Winzeln Fluorn-Winzeln Rottweil 1.226
Zepfenhan Rottweil Rottweil 463
Zimmern ob Rottweil Zimmern ob Rottweil Rottweil 1.803

Landkreis Saulgau

Siehe auch: Landkreis Saulgau

Zum Landkreis Saulgau gehörten ab 1938 zunächst fünf Städte und 84 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Saulgau machten am 1. Januar 1970 die Gemeinde Beizkofen, die sich mit der Gemeinde Hohentengen vereinigte. Durch die Gemeindereform verlor der Landkreis Saulgau auch zwei Gemeinden an andere Landkreise. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Februar 1972 wurde die Gemeinde Egelfingen in die Gemeinde Langenenslingen eingegliedert und wechselte dadurch in den Landkreis Sigmaringen, kam jedoch nach der Kreisreform zum Landkreis Biberach. Ebenfalls am 1. Februar 1972 wurde die Gemeinde Mörsingen in die Gemeinde Zwiefalten eingegliedert und wechselte dadurch zum Landkreis Münsingen. 1973 wurde der Landkreis Saulgau aufgelöst, doch reduzierte sich die Zahl der Gemeinden auch dann noch weiterhin.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Saulgau. Die kleinste Gemeinde war Upflamör.

In der Tabelle stehen die Städte und Gemeinden des Landkreises Saulgau vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 6. Juni 1961
Alleshausen Alleshausen Biberach 415 450
Allmannsweiler Allmannsweiler Biberach 234 252
Altheim Altheim Biberach 827 1.007
Altshausen Altshausen Ravensburg 3.358 3677
Andelfingen Langenenslingen Biberach 644 728
Bad Buchau, Stadt Bad Buchau Biberach 2.877 3.112
Beizkofen Hohentengen Sigmaringen 641
Betzenweiler Betzenweiler Biberach 622 667
Beuren Mengen Sigmaringen 310 274
Bierstetten Bad Saulgau Sigmaringen 391 411
Binzwangen Ertingen Biberach 744 802
Blochingen Mengen Sigmaringen 707 745
Bolstern Bad Saulgau Sigmaringen 346 353
Boms Boms Ravensburg 450 455
Bondorf Bad Saulgau Sigmaringen 207 248
Braunenweiler Bad Saulgau Sigmaringen 549 594
Bremen Hohentengen Sigmaringen 248 301
Daugendorf Riedlingen Biberach 525 540
Dürmentingen Dürmentingen Biberach 1.276 1.327
Dürnau Dürnau Biberach 285 311
Dürrenwaldstetten Langenenslingen Biberach 168 136
Ebenweiler Ebenweiler Ravensburg 569 618
Ebersbach Ebersbach-Musbach Ravensburg 560 584
Egelfingen Langenenslingen Biberach 139 144
Eichen Hohentengen Sigmaringen 147 166
Eichstegen Eichstegen Ravensburg 427 411
Emerfeld Langenenslingen Biberach 157 168
Ennetach Mengen Sigmaringen 1.176 1.310
Enzkofen Hohentengen Sigmaringen 220 246
Erisdorf Ertingen Biberach 392 374
Ertingen Ertingen Biberach 2.318 2.813
Fleischwangen Fleischwangen Ravensburg 341 415
Friedberg Bad Saulgau Sigmaringen 410 439
Friedingen Langenenslingen Biberach 334 270
Fulgenstadt Bad Saulgau Sigmaringen 455 543
Geigelbach Ebersbach-Musbach Ravensburg ?429
Göffingen Unlingen Biberach 238 287
Großtissen Bad Saulgau Sigmaringen 286 326
Grüningen Riedlingen Biberach 370 395
Guggenhausen Guggenhausen Ravensburg 199 196
Günzkofen Hohentengen Sigmaringen 283 276
Haid Bad Saulgau Sigmaringen 769 875
Hailtingen Dürmentingen Biberach 363 426
Heiligkreuztal Altheim Biberach 241 235
Herbertingen Herbertingen Sigmaringen 1.898 2.148
Heudorf am Bussen Dürmentingen Biberach 364 434
Heudorf bei Mengen Scheer Sigmaringen 434 513
Hochberg Bad Saulgau Sigmaringen 390 410
Hohentengen Hohentengen Sigmaringen 1.300 1.706
Hoßkirch Hoßkirch Ravensburg 523 518
Hundersingen Herbertingen Sigmaringen 739 775
Hüttenreute Hoßkirch Ravensburg 164
Ittenhausen Langenenslingen Biberach 284 260
Jettkofen Ostrach Sigmaringen 277 252
Kanzach Kanzach Biberach 423 458
Kappel Bad Buchau Biberach 633 691
Königseggwald Königseggwald Ravensburg 475 490
Lampertsweiler Bad Saulgau Sigmaringen 210 207
Laubbach Ostrach Sigmaringen 227 208
Marbach Herbertingen Sigmaringen 525 540
Mengen, Stadt Mengen Sigmaringen 4.808 5.265
Mieterkingen Herbertingen Sigmaringen 223 223
Möhringen Unlingen Biberach 220 226
Moosburg Moosburg Biberach 162 161
Moosheim Bad Saulgau Sigmaringen 292 320
Mörsingen Zwiefalten Reutlingen 172 154
Musbach Ebersbach-Musbach Ravensburg 581 591
Neufra Riedlingen Biberach 742 702
Offingen Uttenweiler Biberach 601 609
Oggelshausen Oggelshausen Biberach 734 829
Ölkofen Hohentengen Sigmaringen 442 451
Pflummern Riedlingen Biberach 401 433
Reichenbach bei Schussenried Bad Schussenried Biberach 567 562
Renhardsweiler Bad Saulgau Sigmaringen 247 233
Riedhausen Riedhausen Ravensburg 412 429
Riedlingen, Stadt Riedlingen Biberach 5.161 5.957
Saulgau, Stadt Bad Saulgau Sigmaringen 9.368 10.190
Scheer, Stadt Scheer Sigmaringen 1.666 1.738
Seekirch Seekirch Biberach 206 212
Tiefenbach Tiefenbach Biberach 380 407
Unlingen Unlingen Biberach 918 1.096
Unterwaldhausen Unterwaldhausen Ravensburg 214 212
Upflamör Zwiefalten Reutlingen 131 120
Ursendorf Hohentengen Sigmaringen 357 358
Uttenweiler Uttenweiler Biberach 1.360 1.474
Völlkofen Hohentengen Sigmaringen 381 436
Waldhausen Altheim Biberach 198 194
Wilflingen Langenenslingen Biberach 413 395
Wolfartsweiler Bad Saulgau Sigmaringen 263 247

Landkreis Tettnang

Siehe auch: Landkreis Tettnang

Zum Landkreis Tettnang gehörten ab 1938 zunächst zwei Städte und elf Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Tettnang machte am 1. Dezember 1971 die Gemeinde Ailingen, die sich mit der Stadt Friedrichshafen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig bis der Landkreis Tettnang 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Friedrichshafen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Ettenkirch.

In der Tabelle stehen die Städte und Gemeinden des Landkreises Tettnang vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Bodenseekreis. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Ailingen Friedrichshafen 2.948 4.973
Eriskirch Eriskirch 1.996 2.722
Ettenkirch Friedrichshafen 990 1.228
Friedrichshafen, Große Kreisstadt Friedrichshafen 37.148 43.140
Kehlen Meckenbeuren 2.594 3.356
Kressbronn am Bodensee Kressbronn am Bodensee 5.020 5.069
Langenargen Langenargen 4.217 5.253
Langnau Tettnang 1.795 1.918
Meckenbeuren Meckenbeuren 5.476 6.207
Neukirch Neukirch 1.778 2.008
Oberteuringen Oberteuringen 1.720 2.509
Tannau Tettnang 1.400 1.543
Tettnang, Stadt Tettnang 7.050 9.000

Landkreis Tübingen

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Tübingen

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum alten Landkreis Tübingen seit 1938 insgesamt 54 Gemeinden, darunter zwei Städte. 1974 wurde Mössingen zur dritten Stadt des Landkreises Tübingen erhoben.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Tübingen machten am 1. Dezember 1971 mehrere Gemeinden, die in die Stadt Rottenburg am Neckar eingegliedert wurden. Ferner entstand zum 1. Dezember 1971 die neue Gemeinde Ammerbuch. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Die meisten noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Tübingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Tübingen auf, sechs Gemeinden kamen zum Landkreis Reutlingen.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Tübingen war die Kreisstadt Tübingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Dörnach.

Der alte Landkreis Tübingen umfasste zuletzt eine Fläche von 482 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 147.428 Einwohner.


In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Tübingen vor der Gemeindereform.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner
am 6. Juni 1961
Altingen Ammerbuch Tübingen 1.068
Bad Niedernau Rottenburg am Neckar Tübingen 522
Bebenhausen Tübingen Tübingen 440
Bodelshausen Bodelshausen Tübingen 2.483
Breitenholz Ammerbuch Tübingen 448
Bühl Tübingen Tübingen 894
Dettenhausen Dettenhausen Tübingen 2.482
Dettingen Rottenburg am Neckar Tübingen 1.026
Dörnach Pliezhausen Reutlingen 263
Dußlingen Dußlingen Tübingen 3.860
Entringen Ammerbuch Tübingen 1.654
Frommenhausen Rottenburg am Neckar Tübingen 328
Gniebel Pliezhausen Reutlingen 694
Hagelloch Tübingen Tübingen 1.023
Hailfingen Rottenburg am Neckar Tübingen 662
Häslach Walddorfhäslach Reutlingen 584
Hemmendorf Rottenburg am Neckar Tübingen 568
Hirrlingen Hirrlingen Tübingen 1.677
Hirschau Tübingen Tübingen 1.347
Immenhausen Kusterdingen Tübingen 421
Jettenburg Kusterdingen Tübingen 574
Kiebingen Rottenburg am Neckar Tübingen 1.040
Kilchberg Tübingen Tübingen 608
Kirchentellinsfurt Kirchentellinsfurt Tübingen 3.666
Kusterdingen Kusterdingen Tübingen 2.231
Mähringen Kusterdingen Tübingen 766
Mössingen Mössingen Tübingen 6.568
Nehren Nehren Tübingen 1.996
Nellingsheim Neustetten Tübingen 278
Obernau Rottenburg am Neckar Tübingen 387
Oberndorf Rottenburg am Neckar Tübingen 808
Ofterdingen Ofterdingen Tübingen 2.291
Öschingen Mössingen Tübingen 1.403
Pfäffingen Ammerbuch Tübingen 997
Pfrondorf Tübingen Tübingen 1.799
Pliezhausen Pliezhausen Reutlingen 2.679
Poltringen Ammerbuch Tübingen 845
Remmingsheim Neustetten Tübingen 694
Reusten Ammerbuch Tübingen 626
Rottenburg am Neckar, Stadt Rottenburg am Neckar Tübingen 10.786
Rübgarten Pliezhausen Reutlingen 705
Schwalldorf Rottenburg am Neckar Tübingen 461
Seebronn Rottenburg am Neckar Tübingen 716
Stockach Gomaringen Tübingen 279
Talheim Mössingen Tübingen 1.089
Tübingen, Große Kreisstadt Tübingen Tübingen 49.631
Unterjesingen Tübingen Tübingen 1.568
Walddorf Walddorfhäslach Reutlingen 1.427
Wankheim Kusterdingen Tübingen 740
Weiler Rottenburg am Neckar Tübingen 455
Weilheim Tübingen Tübingen 845
Wendelsheim Rottenburg am Neckar Tübingen 842
Wolfenhausen Neustetten Tübingen 429
Wurmlingen Rottenburg am Neckar Tübingen 1.181

Landkreis Tuttlingen

Siehe auch: Gemeinden des alten Landkreises Tuttlingen

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Tuttlingen seit 1938 insgesamt 37 Gemeinden, darunter fünf Städte. Dabei war die Gemeinde Irrendorf vom eigentlichen Kreisgebiet räumlich getrennt. Dazwischen lag die zum Landkreis Sigmaringen gehörige Gemeinde Bärenthal.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Tuttlingen machte am 1. Dezember 1971 die Gemeinde Schura, die sich mit der Stadt Trossingen vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.

1972 wurde die Gemeinde Irrendorf in Irndorf umbenannt.

Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Tuttlingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Tuttlingen auf, lediglich Tuningen wechselte in den Schwarzwald-Baar-Kreis.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Tuttlingen war die Stadt Tuttlingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Reichenbach am Heuberg.

Der alte Landkreis Tuttlingen umfasste zuletzt eine Fläche von 455 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 90.380 Einwohner.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Tuttlingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Tuttlingen, mit Ausnahme von Tuningen, das zum Schwarzwald-Baar-Kreis gehört.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Aixheim Aldingen 1.058
Aldingen Aldingen 2.937
Balgheim Balgheim 520
Böttingen Böttingen 1.044
Bubsheim Bubsheim 537
Deilingen Deilingen 1.251
Denkingen Denkingen 1.261
Dürbheim Dürbheim 1.067
Durchhausen Durchhausen 560
Egesheim Egesheim 409
Fridingen an der Donau, Stadt Fridingen an der Donau 2.109
Frittlingen Frittlingen 1.219
Gosheim Gosheim 2.219
Gunningen Gunningen 400
Hausen ob Verena Hausen ob Verena 481
Irrendorf Irndorf 673
Kolbingen Kolbingen 934
Königsheim Königsheim 419
Mahlstetten Mahlstetten 665
Mühlheim an der Donau, Stadt Mühlheim an der Donau 1.825
Nendingen Tuttlingen 1.863
Neuhausen ob Eck Neuhausen ob Eck 1.178
Oberflacht Seitingen-Oberflacht 538
Reichenbach am Heuberg Reichenbach am Heuberg 368
Renquishausen Renquishausen 497
Rietheim Rietheim-Weilheim 1.009
Schura Trossingen 638
Seitingen Seitingen-Oberflacht 800
Spaichingen, Stadt Spaichingen 6.953
Stetten an der Donau Mühlheim an der Donau 642
Talheim Talheim 917
Trossingen, Stadt Trossingen 9.220
Tuningen Tuningen 1.689
Tuttlingen, Große Kreisstadt Tuttlingen 24.810
Wehingen Wehingen 2.079
Weilheim Rietheim-Weilheim 652
Wurmlingen Wurmlingen 2.482

Landkreis Wangen

Siehe auch: Landkreis Wangen

Zum Landkreis Wangen gehörten ab 1938 zunächst 4 Städte und 37 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Wangen machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Altmannshofen, die sich mit der Gemeinde Aichstetten vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Wangen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Die größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Wangen im Allgäu. Die kleinste Gemeinde war Siggen.

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Wangen vor der Gemeindereform. Heute gehören alle Gemeinden zum Landkreis Ravensburg. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 27. Mai 1970
Achberg ¹) Achberg 743 955
Aichstetten Aichstetten 1.305 1.569
Aitrach Aitrach 1.977 2.320
Altmannshofen Aichstetten 512 418
Amtzell Amtzell 2.160 2.430
Arnach Bad Wurzach 832 869
Bad Wurzach, Stadt Bad Wurzach 2.788 3.954
Beuren Isny im Allgäu 786 768
Christazhofen Argenbühl 777 791
Deuchelried Wangen im Allgäu 1.183 1.372
Diepoldshofen Leutkirch im Allgäu 582 596
Eglofs Argenbühl 1.521 1.595
Eintürnen Bad Wurzach 692 659
Eisenharz Argenbühl 1.077 1.136
Friesenhofen Leutkirch im Allgäu 647 658
Gebrazhofen Leutkirch im Allgäu 1.568 1.525
Gospoldshofen Bad Wurzach 623 667
Göttlishofen Argenbühl 488 412
Großholzleute Isny im Allgäu 1.268 1.279
Hauerz Bad Wurzach 968 963
Herlazhofen Leutkirch im Allgäu 2.281 2.274
Hofs Leutkirch im Allgäu 876 858
Immenried Kißlegg 586 636
Isny im Allgäu, Stadt Isny im Allgäu 6.954 7.956
Karsee Wangen im Allgäu 580 533
Kißlegg Kißlegg 4.576 5.218
Leupolz Wangen im Allgäu 913 1.088
Leutkirch, Stadt Leutkirch im Allgäu 7.247 9.899
Neuravensburg Wangen im Allgäu 1.383 1.595
Neutrauchburg Isny im Allgäu 741 1.078
Niederwangen Wangen im Allgäu 1.134 1.244
Ratzenried Argenbühl 824 891
Reichenhofen Leutkirch im Allgäu 1.263 1.367
Rohrdorf Isny im Allgäu 667 660
Schomburg Wangen im Allgäu 1.262 1.502
Seibranz Bad Wurzach 914 946
Siggen Argenbühl 158 168
Waltershofen Kißlegg 727 829
Wangen im Allgäu, Stadt Wangen im Allgäu 13.317 14.561
Winterstetten Leutkirch im Allgäu 430 396
Wuchzenhofen Leutkirch im Allgäu 1.504 1.812
Ziegelbach Bad Wurzach 617 682

¹) erst ab 1. Januar 1969 beim Landkreis Wangen

Quelle: Amtliches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg 1966