Benutzer Diskussion:Corradox/Archiv2
Welt und Zeit
Peinliche Verwechslung, lässt geradezu auf eine höhergradige metaphysische Verwirrung schliessen. Wenn du nun schon am Computer sitzt, wollte ich dich eh noch fragen, ob diese Quelle wirklich so aussagekräftig ist, ehrlich gesagt versteh ich die Aussage nicht ganz: Die Alten geben den Jungen siebenmal mehr als ... was denn genau? Als die Jungen den Alten innerhalb der Familie, d.h. privat, an direkter finanzieller Unterstützung leisten? Das wäre aber nicht sehr aussagekräftig. Oder als die Summe, die insgesamt (d.h. inkl. Umlageverfahren)von der erwerbstätigen Generation zu jener im Ruhestand transferiert wird? Das wiederum scheint mir kaum möglich. Gruss--Itsmiles 22:40, 25. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo Itsmiles!
- Die Umfrage ergibt ergibt nur dann einen Sinn, wenn man vom einem innerfamiliären Transfer ausgeht. Dabei geht es darum, dem „Egoismus der Gene“ zu folgen, der einem sagt, dass all das, was man sich in seinem Leben erwirtschaftet hat, nicht an den Staat oder andere Instanzen außerhalb der Familie fließen soll. Vor allem geht es um die Vermeidung von Erbschaftssteuern durch Schenkungen und alle anderen „Wohltätigkeiten“ für die vermutlich länger lebenden Nachkommen, die zwar das eigene Vermögen schmälern, langfristig aber die Abgabenlast senken. Merke: Der beschriebene Effekt kommt vor allem dadurch zustande, dass (sehr) Wohlhabende beizeiten daran denken, dass man Vermögen nicht ins Grab mitnehmen kann. Wie die volkswirtschaftliche Rechnung aussieht und was mit älteren Menschen geschieht, die kaum etwas zu vermachen haben, das sind zwei ganz andere Fragen. Mein persönlicher Eindruck ist allerdings der, dass auch nicht so wohlhabende Eltern und Großeltern spendabler sind, als es die annehmen, die von den „gierigen Alten“ sprechen. Gruß --CorradoX 9:30, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Danke für die Präzisierung. In diesem Fall scheint mir die Feststellung (Faktor 7) nicht sehr aussagekräftig. Gibt es ev. für diesen "Egiosmus der Gene" noch etwas interessantere Quellen? Es gibt übrigens ein eigenes Lemma "Das egoistische Gen".
- Übrigens, wer spricht denn ernsthaft von gierigen Alten, ich habe das ehrlich gesagt so noch nie gehört. Gibt es dazu eine Quelle? Was mir eher geläufig ist, ist die Theorie, dass in vielen Lebensläufen die Liquidität während dem Aufbau einer Familie viel knapper ist als nach der Pensionierung. Gruss--Itsmiles 18:13, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo Itsmiles!
- Hier einige Links zum Thema „Die gierigen Alten“ (383 Treffer bei „google“); alle Links habe ich über die Trefferliste gefunden
- http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/49844/index.html: Treffer 1 bei „google“ - Der Text hält nicht, was er „verspricht“ (Schlagwort, wie bei den meisten Treffern als „bloßer Aufhänger“ - wird hier ein Popanz bekämpft?)
- http://www.single-generation.de/themen/thema_langlebigkeit.htm: - Liste mit weblinks zum Thema „Langlebigkeit“ (ist es etwa Ausdruck von „Unbescheidenheit“, lange zu leben und dadurch hohe Rentenzahlungen zu verursachen?). Wie wäre es, wenn man die „Problemdefinitionen“ als Strukturierungsprinzip für den Artikel „Altersdiskriminierung“ übernähme? Neu angelegt werden müsste ein Abschnitt über den „Langlebigkeitsschock“ (vielleicht könnte man daraus sogar ein eigenes Lemma machen; bislang gibt es nur das „Langlebigkeitsrisiko“ als versicherungsmathematisches Problem).
- http://www.libri.de/shop/action/productDetails/2351559/bernd_w_kloeckner_die_gierige_generation_3821855606.html#prod_infos - Buchvorstellung des Buch-Großhändlers Lingenbrink. Klöckner ist wohl derjenige, der durch sein Buch den Begriff populär gemacht hat; er fordert im Übrigen auch die Abschaffung der Rentenversicherung als Pflicht-Sozialversicherung.
- Ich glaube, dass dürfte fürs erste genügen (erfahrungsgemäß lohnt es sich nicht, bei „google“ weiter als bis zu Seite 3 zu gehen). --CorradoX 18:38, 26. Apr. 2008 (CEST)
Hinweis auf Richtlinien für literarische Werke
Hallo Corradox, du hast den Artikel Die heilige Johanna neu angelegt. Vielen Dank für diese schöne Initiative, die zur besseren Präsenz der Literatur in der Wikipedia beiträgt. Schau dir doch bei Gelegenheit einmal die Wikipedia-Richtlinien für literarische Werke an, falls du sie noch nicht kennst. Die Beachtung der Relevanzkriterien sichert den Artikel vor einem möglichen Löschantrag. Die Hinweise zu Qualitätsstandards können dir möglicherweise helfen, den Artikel noch besser zu machen. Anregungen dafür, was in einem Artikel zu einem literarischen Werk thematisiert werden kann, findest du auch unter den lesenswerten und exzellenten Artikeln, beispielsweise Unten am Fluss oder Der kleine Däumling. Mit herzlichen Grüßen --PhilipWinter 11:25, 30. Apr. 2008 (CEST)
Mitarbeit
Hi CorradoX
hast du nicht Lust, Mitarbeiter in diesem Portal zu werden? Ich habe gesehen, dass du neben den Hauptartikel Diskriminierung auch Artikel wie Altersdiskriminierung bearbeitet hast.
Lieben Gruß, -- schwarze feder talk discr 19:53, 28. Mai 2008 (CEST)
Hallo Corradox - ich bin über Bildungspolitik DDR zur Obdachlosigkeit gelangt (wahre Karriere bei Wikipedia...), einige bereits gesammelte Literatur bei [1]. Ich fand Deine Bemerkung zur Sesshaftigkeit als Norm bei Obdachlose sehr bedenkenswert. MIr erschien die DDR immer als erheblich normierter als der bunte Westen und ich würde da gerne mehr schreiben. Können wir uns da kurzschließen? Gruß -- Polentario: Ruf! Mich! an! 15:08, 27. Aug. 2008 (CEST)
Wer ist Bettina Jobin?
Hallo, Du hast diese Frau im FemLing-Artikel so zitiert, als müsse man sie kennen. Leider haben wir - Wikipedia und ich - noch nie von ihr gehört. Wer ist die Dame? Beste Grüße, -- Rudolph Buch 08:20, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Auf den sehr langen Text (276 Seiten) bin ich auf verschlungenen Pfaden gestoßen (über Hinweise darauf, wer Ursula Doleschal zitiert). In der pdf-Variante kann man den Text nur lesen, wenn man der indirekten Aufforderung folgt (nach Anklicken des in Fußnote 9 angegebenen Links), den Text zu speichern. Keine Angst: Danach passiert nichts Schlimmes, außer dass du anschließend offline arbeiten musst.
- Bettina Jobin ist Germanistin und hat 2004 in Stockholm den Text als Doktorarbeit geschrieben und „veröffentlicht“ (?). Ich neige dazu, die Anführungszeichen wegzulassen, da ich kein Computerfreak bin und trotzdem sehr schnell herausgefunden habe, wie man den Text lesen kann. --CorradoX, 08:36, 14. Aug. 2008 (CEST)
- PS: Gibt man bei Google „Bettina Jobin“ + „Genus im Wandel“ ein, so erscheint der Link ganz unten auf der ersten Trefferseite.
- Ja, ich habe sie bei Google gefunden, aber sie tritt eben nur mit dieser einen Arbeit auf. Mich hat an Deiner Formulierung irritiert, dass sie den Aussageschwerpunkt darauf legt, dass Bettina Jobin die Feststellung getroffen hat. Dazu scheint sie mir aber zu wenig prominent und eigentlich geht es primär um die These. Man würde in solchen Fällen die These eher in einer Passivformulierung einführen ("wurde als ... bezeichnet") und erst dahinter den Autorennamen in Klammern oder einen normalen Quellenhinweis setzen. Das legt die Betonung nicht auf den Aussagenden sondern auf die Aussage. Bin ich zu verworren? Vielleicht ein Beispiel zur Verdeutlichung: Nahezu jeder Satz lässt sich mit "Konrad Adenauer hat gesagt..." einleiten, weil es immer spannend ist, was Adenauer gesagt hat. "Rudolph Buch hat gesagt..." ist dagegen ein irritierender Satzanfang, weil er den Lesern nahelegt, Rudolph Buch sei bekannt oder im Text bereits qualifizierend eingeführt. Ist aber insgesamt nicht wichtig, ich bin einfach nur darüber gestolpert. -- Rudolph Buch 09:56, 14. Aug. 2008 (CEST)
Schulkonferenz
Hallo, du hast hier Bayern rausgeschmissen, andere Länder als leere Abschnitte eingetragen. Ist das ein Versehen oder Absicht, deren Grund ich nicht erkannt habe? Neugierig fragt nach --Wangen 12:25, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Die Sache ist ganz einfach: Das, was bislang unter „Schulkonferenz#Bayern“ stand, steht jetzt unter „Schulforum“, da es in Bayern keine „Schulkonferenzen“ gibt (siehe Einleitungssatz); denn die Institution, die in anderen Bundesländern so heißt, heißt eben in Bayern „Schulforum“.
- Die auf der Oberfläche nicht sichtbaren Länder habe ich deshalb eingefügt, weil der Grundsatz gilt: „Wer A sagt, muss auch B sagen!“, d.h.: Wenn etwas über Baden-Württemberg ausgeführt wird, müssen auch die Regelungen in den Ländern angeführt werden, in denen es ebenfalls „Schulkonferenzen“ gibt. Ich persönlich werde mich aber schwer hüten, mich zu Ländern wie Hessen, NRW usw. auszulassen. --CorradoX, 21:06, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Wenn Schulforum kein Synonym für Schulkonferenz ist, sollte das auch nicht i Artikel erwähnt sein? --Wangen 13:06, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Mit der Frage fühle ich mich im Moment überfordert. Sicher ist nur der „Name des Kindes“. Und eine Institution namens „Schulkonferenz“ gibt es nun einmal in Bayern (wie auch in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) nicht (mehr).
- Im Übrigen gibt es die Schulkonferenz nicht, wie schon an den verschiedenen Formen von Parität in den verschiedenen Bundesländern erkennbar ist. Methodisch einwandfrei ist nur das Verfahren anzugeben, was genau die Institutionen ausmacht, die in den jeweiligen Ländern „Schulkonferenz“ genannt werden.
- Übung für Fortgeschrittene: Warum gibt es in Hamburg „Schulkonferenzen“ und „Schulvorstände“? Warum sind die Grünen in Schleswig-Holstein mit der Institution „Schulkonferenz“ nicht zufrieden und fordern statt dessen „Schulvorstände“? Angeblich ist doch der Schulvorstand in Niedersachsen eine Schulkonferenz! Wiese nennt man Konferenzen, an denen nicht nur Lehrer teilnehmen, in vielen Bundesländern „Lehrerkonferenzen“ und nicht „Gesamtkonferenzen“? Konferenzen, an denen nur Lehrer teilnehmen, heißen in Niedersachsen „Dienstbesprechungen“; das Wort „Lehrerkonferenz“ ist daher in Nds. völlig unbekannt. Wieso nehmen an „Gesamtkonferenzen“ in Sachsen-Anhalt nicht alle Lehrer teil? Was soll hier der Wortteil „Gesamt-“ bedeuten? usw. usw. usw. --CorradoX, 17:54, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Fragen sind hervorragend. Antworten könnte ich nur für BW geben. Also bleibt nur Awarten. Grüße, Danke für die Antworten --Wangen 18:10, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Wenn Schulforum kein Synonym für Schulkonferenz ist, sollte das auch nicht i Artikel erwähnt sein? --Wangen 13:06, 21. Sep. 2008 (CEST)
Du hattest eine gute Idee, nämlich den §47 Schulgesetz zu bequellen. Ich habe mir nur erlaubt, deinen Link durch eine Quelle des Landes zu ersetzen. Inhaltlich hat sich dadurch je keine Änderung ergeben. Zudem zeigt die nun verlinkte Landesseite immer die aktuelle Fassung an. Grüße --Wangen 17:20, 25. Sep. 2008 (CEST)
Gelöschte Diskussionsbeiträge
Hallo Corradox,
wenn Du das nächste Mal siehst, dass ich Diskussionsbeiträge lösche, sei Dir bitte darüber im Klaren, dass ich dies streng im Zusammenhang mit WP:DS halte. Die Beiträge, die ich nach Deiner Wiederherstellung wiederum gelöscht habe sind Forenbeiträge und gehören nicht in die Wikipedia; nach der oben verlinkten Regelseite sind sie zu löschen. Genau dies habe ich auch so gehalten. Auf die Artkeldiskussionsseiten gehören ausschließlich Beiträge, die sich konkret mit der Verbesserung des Artikels beschäftigen, ausdrücklich aber keine Beiträge, die ausschließlich das Thema des Artikels thematisieren, wie es in den gelöschten Beiträgen der Fall war. Die IP, die gestern die Einträge vornahm, habe ich übrigens auf ihrer Disku angeschrieben und auf genau diesen Umstand hingewiesen; insofern empfinde ich Deine Nachfrage nach einer Erklärung zumindest als unpassend. Bitte halte auch Du Dich in Zukunft an unsere Regeln und stelle die Beiträge auf keinen Fall wieder her. --Carol.Christiansen 10:02, 30. Nov. 2008 (CET)
Nachtrag: sollte Dir meine Erläuterung nicht ausführlich genug sein bin ich gerne bereit, Dir einen Admin zu vermitteln, der Dir diesen Umstand ebenfalls verdeutlicht. Damit Du siehst, dass ich nicht "aus dem Bauch heraus" derartige Löschungen vornehme. --Carol.Christiansen 10:09, 30. Nov. 2008 (CET)
- Hallo Carol,
- das eigentliche Problem besteht darin, dass der Begriff „Forum“ auf WP:DS gar nicht vorkommt. Der Satz, auf den du dich vermutlich beziehst, lautet: „Der Zweck von Diskussionsseiten ist allein die Verbesserung des Inhalts der dazugehörenden Seite. Du kannst Fragen stellen, Aussagen im Artikel bzw. der entsprechenden Seite bezweifeln, Vorschläge machen, Kommentare zum Text abgeben und so weiter.“ Unter Abschnitt 4 („Konventionen“) finde ich nichts Passendes zum Thema „Missbrauch der Diskussionsseiten als Foren“.
- Den ersten der beiden gelöschten Beiträge empfinde ich als Appell, nach sprachstatistischen Quellen zu suchen, in denen überprüft wird, wie die deutsche Sprache tatsächlich benutzt wird. Wer solche Quellen kennt und sie (dem Appell folgend) einbringt, verbessert mit Sicherheit den Artikel.
- Jedenfalls würde ich an deiner Stelle den Anschein vermeiden, es ginge dir in Wirklichkeit nur darum, unbequeme Meinungen aus den Diskussionsteilen der Lemmata zu entfernen, was nicht zulässig ist. In WP daraf es keine Zensur geben! --CorradoX, 10:17, 30. Nov. 2008 (CET)
- Das übliche Geblubber... Bitte lies erst einmal den Artikel Zensur, damit Du weißt, wovon Du redest und dass dieser Begriff auf WP nicht anwendbar ist. Danach schaust Du Dir bitte meine Beiträge an und erkennst, dass mir das Thema, mit Verlaub, scheissegal ist. Und wenn all das geschehen ist unterlässt Du es also bitte, Forenbeiträge wie die gelöschten in irgendeiner beliebigen Diskussion auf WP einzutragen oder gelöschte wieder herzustellen. Dabei ist es völlig uninteressant, ob Du in einem Beitrag einen Appell oder eine andere artikelfremde Einlassung siehst. Verärgert, --Carol.Christiansen 10:22, 30. Nov. 2008 (CET)
- Übrigens, noch einmal zum Mitschreiben: Meinungen sind auf WP-Diskussionsseiten ausdrücklich unerwünscht; Du hast den entsprechenden Abschnitt selbst zitiert. Meinungsfindung und Meinungsaustausch ist etwas für Internetforen, die Wikipedia stellt dagegen bereits vorhandene, relevante Meinungen dar. Dies ist ein signifikanter Unterschied. Auf den Artikeldiskussionsseiten geht es ausschließlich darum, konkrete Artikeländerungen zu besprechen. Lies Dir noch einmal WP:DS diesbezüglich durch. --Carol.Christiansen 10:32, 30. Nov. 2008 (CET)
- Und noch etwas: bitte unterlasse in Zukunft Äußerungen mir gegenüber, die mit der Floskel: "Ich an Deiner Stelle..." beginnen. Sie stellen in praktisch jedem mir bekannten Fall (so wie auch hier) den Auftakt zu einer persönlichen Abwertung dar und werden von mir entsprechend angesehen. --Carol.Christiansen 10:50, 30. Nov. 2008 (CET)
- Zu Befehl, Frau Oberlehrerin! --CorradoX, 10:53, 30. Nov. 2008 (CET)
- Dann bitte: "Herr Oberlehrer". Ich bin nämlich männlich. Carol = latinisiertes Carl. --Carol.Christiansen 11:56, 30. Nov. 2008 (CET)
Artikel Deutsche
Hallo,
Ich habe gesehen, dass Du Dich an dem Artikel beteiligt hast - und da ich nicht weiss, ob Du ihn noch auf Deiner Beo hast hier ein Hinweis. Nach meinem Eindruck sind die Kernaussagen des Artikels in seiner jetzigen Form unbelegt, was ich für sehr problematisch halte - es könnte sich so auch um WP:TF handeln. Deutschstämmige, Deutsche Staatsangehörigkeit und Statusdeutsche und Deutschland haben wir bereits als Artikel - ein zusätzlicher Artikel Deutsche bringt damit möglicherweise auch Wikipedia:Redundanz. Ich habe die Problematik auf der Diskussion:Deutsche angesprochen und als zweiten Schritt einen {{Belege fehlen}}
Baustein eingefügt.
-- Lx 10:56, 5. Dez. 2008 (CET)
- Tatsächlich habe ich die meisten Lemmata zum Thema „Identität von Menschen, die mit Deutschland zu tun haben“, auf meiner Beobachtungsseite. Das Lemma Deutschstämmige habe ich bereits so umstrukturiert, dass klar wird, warum der Begriff so schwer zu definieren und wovon er abzugrenzen ist. Zugleich wird in dem Lemma an Hand des Komplexes „deutschstämmige Deutsche“ die Dynamik ansatzweise deutlich, die in dem ganzen Begriffsfeld steckt (die offensichtliche Unüberwindlichkeit des Denkens in Kategorien der Herkunft in Deutschland).
- Letztlich sind alle Probleme auf denselben Kern zurückzuführen: Es gibt (auch, aber nicht nur auf Grund von Art. 116 GG und dem BVFG) Menschen, die sich nicht auf die einfache Formel: „Deutsche = deutsche Staatsangehörige“ einlassen wollen oder können.
- Mein Vorschlag:
- Schritt 1: Den Artikel Deutsche drastisch reduzieren auf eine Beschreibung der Fälle, in denen abweichend von der o.g. einfachen Definition darauf bestanden wird, dass Menschen, die nicht deutsche Staatsbürger sind, dennoch „Deutsche“ seien.
- Schritt 2: Alles, was unter Volksdeutsche zu lesen ist und sich auf die Zeit nach 1945 bezieht, in den Artikel Deutsche umleiten.
- --CorradoX, 11:13, 5. Dez. 2008 (CET)
- Mmmmhhh, also das müsste man sich genauer anschauen - auch wie sich der von WP:Belege angesprochenen Qualität belegen lässt. Ich kann mir vorstellen, was Du in Schritt 1 bezeichnest parallel zu oder im Artikel Deutsch (Etymologie) und / oder Deutschland#Begriffsgeschichte darzustellen, also im Sinne von "wer wurde wann von wem als Deutscher bezeichnet, und warum", sofern sich dafür (wissenschaftliche) Quellen zur Begriffsgeschichte finden lassen. Derzeit scheint mir als Klammer in dem Artikel hauptsächlich die Sprache genommen zu werden - nach dem Ansatz (vereinfacht ausgedrück) "Deutscher ist, wer deutsch spricht". Das scheint mir sehr problematisch und ist vermutlich als wissenschaftliche Begriffsbestimmung nicht zu belegen. Ich hab mir das auch mal für andere Sprachen angeschaut: Engländer (Volk) macht sich nicht an der englischen Sprache fest, lässt also insbesondere die Bewohner von USA und Australien aussen vor. Franzosen weist Frankophone Kanadier als Nachfahren der Franzosen aus, was mich erst einmal so klingt als würden sie damit eben nicht Franzosen sein. Spanier ist ein redirect auf Spanien, Kastilier steht separat. Weiteres vielleicht besser in der Artikel-Disk. -- Lx 11:41, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bezeichnenderweise ist dein Blick in Richtung Westen gerichtet, wo traditionell das „Ius soli“ vorherrscht. Wenn man von dem Sonderfall Dänemark absieht, kommt der Widerstand, Menschen mit Deutsch als Muttersprache „Deutschstämmige“ und nicht „Deutsche“ zu nennen, aber vor allem aus Richtung Osten, wo man immer noch in Kategorien der „Nationalität“ denkt (vgl. auch die unsäglichen ethnisch bedingten Kriege in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und Jugoslawiens). In Russland gibt es heute noch den Eintrag: „Nationalität: deutsch“ in Pässen für Staatsbürger Russlands. Das Attribut „deutsch“ in Verbindung mit dem „Ius sanguinis“ ist der dickste Brocken, mit dem wir es zu tun haben. --CorradoX, 13:03, 5. Dez. 2008 (CET)
- Interessanter Punkt. Also bei Menschen die sich heute selbst als Deutsche bezeichnen, und die in Deutschland auch gesetzlich als "Deutsche" anerkannt sind (egal mit welcher konkreten Bezeichnung) find ich das weniger problematisch. Problematisch finde ich den Fall, wo alle, die die deutsche Sprache sprechen automatisch als "Deutsche" dargestellt werden. Z.B Schweizer, die sich selbst nicht als Deutsche sehen und in Deutschland auch gesetzlich nicht als Deutsche gesehen werden, als "Deutsche" zu bezeichenen. Analog wenn man die italienisch sprechenden Schweizer als "Italiener" bezeichnen würde. Auch bei Südtirol erschiene es mir zweifelhaft, die deutschen Sprecher dort pauschal als Deutsche zu titulieren, zumal das Selbstverständnis dort doch eher in Richtung Österreich geht (jetzt mal abgesehen von Migranten aus Deutschland).
- Noch etwas: Im Artikel Burgenland sind interessanterweise die Kroaten und Burgenlandkroaten als separate Minderheitengruppen aufgeführt.
- Hast Du da ein Beispiel aus Osteuropa wo eine reine Definition über die Sprache gemacht wird? Russen würde da für mich nicht drunter fallen, da die Russen im Artikel Weißrussland in beide Richtungen auch als Russen gesehen werden, ähnlich dem Fall der Deutschen oben. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dieser 2. Begriff "Deutscher" fällt unter die Rubrik "wer nennt wen zu welchem Zeitpunkt wie, und warum" -> Begriffsgeschichte.
- Ad Sprachen: Ich hab mir ehrlich gesagt nur überlegt, welche Sprachen ich kenne die schon seit längerem Amtssprache der Bevölkerungsmehrheit (-> Mehrheit zumindest auf Bundesland / Provinz-Ebene) in mehreren Ländern sind - und bin dabei neben deutsch auf englisch, französisch, italienisch und spanisch gekommen. Auch da - wenn Du eine osteuropäische Sprache kennst, die in mehr als einem Land Amtssprache ist und deren Sprecher in diesen Länder nicht als Minderheit (zumindest auf Provinzebene) gesehen werde -> wäre interessant sich das anzuschauen ob in der WP automatisch alle Sprecher dieser Sprache als Einheit gesehen werden oder nicht.
- -- Lx 19:13, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bosnien-Herzegowina wäre zu nennen: Dort gibt es Kroaten und Serben, die eine starke eine starke Loyalität mit Kroatien bzw. Serbien aufweisen und in ihren Kantonen die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Ferner werden Kosovaren oft nicht als „Kosovo-Albaner“, sondern nur als „Albaner“ bezeichnet. Einen Fall für sich stellen die Araber dar, bei denen allerdings das Gefühl, einer Nation anzugehören, in letzter Zeit eher rückläufig ist. Schließlich gibt es Chinesen und Inder in vielen Teilen der Welt. --CorradoX, 20:26, 5. Dez. 2008 (CET)
- Die würd ich spontan wie die Russen in Weißrussland analog zu Statusdeutschen sehen - die sind auf Grund der Verschiebung von Landesgrenzen bzw. durch Landesteilungen von "ihrem" Land getrennt, mit dem sie sich immer noch verbunden fühlen. Bzw. Chinesen im Ausland würd ich analog zu Auslandsdeutschen oder wenn Migranten der x-ten Generation analog zu Deutschstämmigen sehen. -- Lx 20:39, 5. Dez. 2008 (CET)
- Zurück zum Ausgangspunkt: Was soll das Deutsche an Menschen sein, die keine deutschen Staatsbürger sind und nicht in Deutschland leben? Du hast für die größte Gruppe gerade selbst die Erklärung genannt: Die deutschsprachigen Staaten Deutschland und Österreich sind 1918 und 1945 kleiner geworden und haben Menschen mit Deutsch als Muttersprache jenseits der neuen Grenzen hinterlassen. Wenn diese nicht erfolgreich an die Kultur ihres neuen „Heimatstaats“ assimiliert wurden, sind sie „Deutsche“ geblieben. Der Unterschied zu „Inseldeutschen“ besteht nur darin, dass die Siedlungsgebiete an Deutschland bzw. Österreich angrenzen.
- Dass Wallonen nicht als Franzosen und Flamen nicht als Niederländer gelten, scheint daran zu liegen, dass im Westen von Deutschland nicht in den Kategorien des „ius sanguinis“ gedacht wird. --CorradoX, 21:07, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bitte auf WP:TF achten! Wie man persönlich irgendwie etwas sieht, spielt keine Rolle. --Mannerheim 21:31, 5. Dez. 2008 (CET)
- Wenn es eine wissenschaftliche Definition des Begriffs „deutsches Volkstum“ gibt, dann liefere sie doch endlich! Ich bezweifle aber, dass es sie gibt. Solange das so ist, kann ich nur dasselbe machen wie Juristen, die „Deutschtumsprüfungen“ bei Antragstellern auf den Spädaussiedlerstatus durchführen müssen: Ich kann mich nur bemühen, dass die Subjektivität meines Urteils nicht allzu deutlich wird. --CorradoX, 21:48, 5. Dez. 2008 (CET)
- Der Unterschied ist nur, dass die Juristen die Kompetenz bzw. das fachliche Wissen besitzen im Gegensatz zu uns. Ich brauch nichts liefern, ich redigiere hauptsächlich. --Mannerheim 22:45, 5. Dez. 2008 (CET)
- Mein Hauptpunkt ist: Die zentralen Aussagen im Artikel sind nicht belegt. Daraus ergeben sich zwei Probleme: Das Risko, dass wir hier in der WP etwas erfinden, was ausserhalb nicht in der Form existiert. Das widerspricht grundsätzlich dem Projekt. Falls es tatsächlich Quellen gäbe, die nur nicht angegeben sind, besteht immer noch das Problem, dass der Kontext dieser Aussagen für den Leser des Artikel nicht nachvollziehbar ist. Die existent "verwandter" Artikel hier in der WP zeigt m.E., dass dieser Kontext wichtig ist.
- Der Vergleich mit anderen Artikeln hier in der WP plus die theoretischen Überlegungen war nur als Denkanregung gedacht, warum solche Aussagen belegt werden müssen und wo man eventuell nach Belegen schauen könnte: Z.B. am Beispiel Bewohner UK vs. USA zu zeigen, dass eine Behauptung, allein anhand der gemeinsamen Sprache wäre schon eine darüber hinaus deutlich weitergehende Verbundenheit im Sinne von sind alles Engländer gegeben, unbedingt mit Kontext belegt werden muss. (Wer sich ein bisschen auskennt - bei dem Beispiel mit den Engländern reichts schon nach Schottland zu gehen um zu sehen, dass da nichts selbstverständlich ist). -- Lx 15:18, 6. Dez. 2008 (CET)
- Machen wir es doch konkret: Dass viele Rumäniendeutsche sich dagegen wehren, als Deutschstämmige bezeichnet zu werden, habe ich bereits belegt. Dass sie in Kategorien des „ius sanguinis“ denken, wenn sie sich als selbst als „Deutsche“ bezeichnen, ist offensichtlich. Wenn ich den Begriff einführe, der in den mir bekannten Texten nicht ausdrücklich mit Bezug auf Rumäniendeutsche benutzt wird, interpretiere ich (der erste Schritt in Richtung TF). Bei der Frage, warum bei diesen „Inseldeutschen“ das Bewusstsein, Deutsche zu sein, so lebendig und stark ausgeprägt ist, muss ich mich zurückhalten, da jede Vermutung TF wäre.
- Dass die meisten Österreicher nicht Deutsche sein wollen, ist ebenfalls offensichtlich und kann leicht belegt werden.
- Frage: Ist es TF, wenn ich feststelle, dass es eine verbindliche Definition, wer ein „deutscher Volkszugehöriger“ ist, nicht gibt? Oder muss ich mich belehren lassen, dass niemand das Recht habe, den Begriff anders aufzufassen als im Sinne der „herrschenden Meinung“ von Juristen über den Art. 116 GG und das BVFG? --CorradoX, 20:11, 6. Dez. 2008 (CET)
- Nach meinem Verständnis sollten Artikel in der Wikipedia die Anforderungen von Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel erfüllen: „Für eine Enzyklopädie ist es wichtig, dass die Angaben in den Artikeln überprüfbar sind. Was bei gedruckten Enzyklopädien durch ein verantwortliches Lektorat geschieht, muss in der Wikipedia dadurch erfolgen, dass Angaben nachgewiesen werden und überprüfbar sind.“ Als Belege nennt Wikipedia:Belege: „Daher sind grundsätzlich wissenschaftliche Informationsquellen, insbesondere Standardwerke und Reviewartikel, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen.“
- D.h. wenn sich anhand einer wissenschaftlichen Quelle belegen lässt, dass sich viele Rumäniendeutsche selbst als Deutsche bezeichnen, kann man das natürlich gerne genau so (als wissenschaftlich belegte Selbstbezeichnung der Rumäniendeutschen) in den Artikel Deutsche nehmen - der würde sich dann mehr in die Richtung Begriffsgeschichte für Deutsche entwickeln. Die Aussage, dass der Begriff Deutscher rechtlich in Deutschland anders definiert ist als z.B. in der Wissenschaft - oder vielleicht sogar verschieden in verschiedenen Wissenschaften (usw.) kann natürlich auch rein sofern belegt.
- Im Moment ist in dem Artikel fast alles unbelegt. Da die Autoren des Artikels praktisch alle anonym sind ist das ein grundsätzliches Problem. In der WP sind die Lösungen dafür u.a. eben die Angabe von Quellen (hinter denen ein Autor / Lektor steht, und die widerum im wissenschaftlichen Reviewprozess stehen) - oder als letzte Massnahme die Löschung.
- Wenn Du das selbst nach umfangreichem Quellenstudium als Konsequenz feststellst, dass XYZ gilt, würde das in der WP vermutlich als en:WP:OR bzw. WP:TF gelten. Es wäre besser Du würdest es zunächst ausserhalb der Wikipedia in einer anerkannten wissenschaftlichen Publikation veröffentlichen. Die WP soll nur darstellen, was bereits an Wissen existiert - nicht neues schaffen. (Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist: „Wikipedia dient nicht der Theoriefindung, sondern der Theoriedarstellung. In Artikeln sollen weder neue Theorien, Modelle, Konzepte oder Methoden aufgestellt, noch neue Begriffe etabliert werden. Ebenso unerwünscht sind nicht nachprüfbare Aussagen. Ziel des Enzyklopädieprojektes ist die Zusammenstellung bekannten Wissens.“) -- Lx 21:20, 6. Dez. 2008 (CET)
- Der Unterschied ist nur, dass die Juristen die Kompetenz bzw. das fachliche Wissen besitzen im Gegensatz zu uns. Ich brauch nichts liefern, ich redigiere hauptsächlich. --Mannerheim 22:45, 5. Dez. 2008 (CET)
- Wenn es eine wissenschaftliche Definition des Begriffs „deutsches Volkstum“ gibt, dann liefere sie doch endlich! Ich bezweifle aber, dass es sie gibt. Solange das so ist, kann ich nur dasselbe machen wie Juristen, die „Deutschtumsprüfungen“ bei Antragstellern auf den Spädaussiedlerstatus durchführen müssen: Ich kann mich nur bemühen, dass die Subjektivität meines Urteils nicht allzu deutlich wird. --CorradoX, 21:48, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bitte auf WP:TF achten! Wie man persönlich irgendwie etwas sieht, spielt keine Rolle. --Mannerheim 21:31, 5. Dez. 2008 (CET)
- Die würd ich spontan wie die Russen in Weißrussland analog zu Statusdeutschen sehen - die sind auf Grund der Verschiebung von Landesgrenzen bzw. durch Landesteilungen von "ihrem" Land getrennt, mit dem sie sich immer noch verbunden fühlen. Bzw. Chinesen im Ausland würd ich analog zu Auslandsdeutschen oder wenn Migranten der x-ten Generation analog zu Deutschstämmigen sehen. -- Lx 20:39, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bosnien-Herzegowina wäre zu nennen: Dort gibt es Kroaten und Serben, die eine starke eine starke Loyalität mit Kroatien bzw. Serbien aufweisen und in ihren Kantonen die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Ferner werden Kosovaren oft nicht als „Kosovo-Albaner“, sondern nur als „Albaner“ bezeichnet. Einen Fall für sich stellen die Araber dar, bei denen allerdings das Gefühl, einer Nation anzugehören, in letzter Zeit eher rückläufig ist. Schließlich gibt es Chinesen und Inder in vielen Teilen der Welt. --CorradoX, 20:26, 5. Dez. 2008 (CET)
- Bezeichnenderweise ist dein Blick in Richtung Westen gerichtet, wo traditionell das „Ius soli“ vorherrscht. Wenn man von dem Sonderfall Dänemark absieht, kommt der Widerstand, Menschen mit Deutsch als Muttersprache „Deutschstämmige“ und nicht „Deutsche“ zu nennen, aber vor allem aus Richtung Osten, wo man immer noch in Kategorien der „Nationalität“ denkt (vgl. auch die unsäglichen ethnisch bedingten Kriege in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und Jugoslawiens). In Russland gibt es heute noch den Eintrag: „Nationalität: deutsch“ in Pässen für Staatsbürger Russlands. Das Attribut „deutsch“ in Verbindung mit dem „Ius sanguinis“ ist der dickste Brocken, mit dem wir es zu tun haben. --CorradoX, 13:03, 5. Dez. 2008 (CET)
- Mmmmhhh, also das müsste man sich genauer anschauen - auch wie sich der von WP:Belege angesprochenen Qualität belegen lässt. Ich kann mir vorstellen, was Du in Schritt 1 bezeichnest parallel zu oder im Artikel Deutsch (Etymologie) und / oder Deutschland#Begriffsgeschichte darzustellen, also im Sinne von "wer wurde wann von wem als Deutscher bezeichnet, und warum", sofern sich dafür (wissenschaftliche) Quellen zur Begriffsgeschichte finden lassen. Derzeit scheint mir als Klammer in dem Artikel hauptsächlich die Sprache genommen zu werden - nach dem Ansatz (vereinfacht ausgedrück) "Deutscher ist, wer deutsch spricht". Das scheint mir sehr problematisch und ist vermutlich als wissenschaftliche Begriffsbestimmung nicht zu belegen. Ich hab mir das auch mal für andere Sprachen angeschaut: Engländer (Volk) macht sich nicht an der englischen Sprache fest, lässt also insbesondere die Bewohner von USA und Australien aussen vor. Franzosen weist Frankophone Kanadier als Nachfahren der Franzosen aus, was mich erst einmal so klingt als würden sie damit eben nicht Franzosen sein. Spanier ist ein redirect auf Spanien, Kastilier steht separat. Weiteres vielleicht besser in der Artikel-Disk. -- Lx 11:41, 5. Dez. 2008 (CET)
drohung
gudn tach!
die drohung fand ich doof. allein schon deshalb, weil ich befuerchte, dass nach der wahrmachung der artikel wieder unneutraler werden koennte. resignier also bitte nicht! - seth 02:46, 8. Dez. 2008 (CET)
Deutsche
Hallo Corradox! Da Du an obigem Artikel mitarbeitest: Fossa versucht ihn nach seinem Gutdünken zu verändern. Auf Anmerkungen, Änderungen zunächst auf der Diskussionsseite zu besprechen, um einen möglichen Konsenz herzustellen, reagiert er nur abweisend. Deine bisherige Einleitung, ein Konsenz der bisherigen Diskussion, ist schon mal verschwunden. Ist das Problem Fossa eines für den Vermittlungsausschuss oder für die Vandalismusmeldung? Gruß, --Oltau 00:16, 8. Jan. 2009 (CET)
- Ich neige dazu, gleich Vandalismusmeldung zu erstatten, da Fossas Prinzip „Löschen geht vor Verbessern“ (vgl. seine Benutzerseite) WP-widrig ist. --CorradoX 11:50, 8. Jan. 2009 (CET)
- Seh ich auch so. Ich hatte zwar zunächst zu einem Vermittlungsausschuss geraten, doch mittlerweile tendiere ich auch immer mehr zu einer Vandalismusmeldung. Die wird nur wenig Aussicht auf Erfolg haben, da sowas immer zeitnah erfolgen muss. --Mannerheim 12:49, 8. Jan. 2009 (CET)
- Bleibt die Wiederherstellung der Einleitungsversion von Corradox mit Hinweis auf die Diskussionsseite und ein Abwarten der Reaktion Fossas. Aber irgendwie nervt dieser Kerl, auch wenn er intelligent zu sein scheint. Hatte schon mal Ärger mit ihm beim Thema Basken. Er scheint nicht zu akzeptieren, dass eine Enzyklopädie nicht nur seine Meinung beinhalten kann. --Oltau 13:13, 8. Jan. 2009 (CET)
- Fossas Reaktion muss im Grunde gar nicht abgewartet werden, denn solang er ungeniert immer seine subjektive Ansicht, was Ethnie, Volk usw. betrifft, diskussionsresistent durchboxt, sind Einzeländerungen und Reverts gegen den Konsens der Mehrheit klar als Vandalismus zu werten. --Mannerheim 13:16, 8. Jan. 2009 (CET)
- Bleibt die Wiederherstellung der Einleitungsversion von Corradox mit Hinweis auf die Diskussionsseite und ein Abwarten der Reaktion Fossas. Aber irgendwie nervt dieser Kerl, auch wenn er intelligent zu sein scheint. Hatte schon mal Ärger mit ihm beim Thema Basken. Er scheint nicht zu akzeptieren, dass eine Enzyklopädie nicht nur seine Meinung beinhalten kann. --Oltau 13:13, 8. Jan. 2009 (CET)
- Seh ich auch so. Ich hatte zwar zunächst zu einem Vermittlungsausschuss geraten, doch mittlerweile tendiere ich auch immer mehr zu einer Vandalismusmeldung. Die wird nur wenig Aussicht auf Erfolg haben, da sowas immer zeitnah erfolgen muss. --Mannerheim 12:49, 8. Jan. 2009 (CET)
Vorschaufunktion
Hallo, mir ist aufgefallen, dass du kurz hintereinander mehrere kleine Bearbeitungen am Artikel Türken in Deutschland vorgenommen hast. Es wäre schön, wenn du in Zukunft die Vorschaufunktion benutzen würdest (siehe Bild), da bei jeder Speicherung der komplette Artikel einzeln in der Datenbank gespeichert wird. So bleibt die Versionsgeschichte für die Artikel übersichtlich, und die Server werden in punkto Zugriffszahl entlastet.
Viele Grüße, Grenzgänger 12:53, 6. Feb. 2009 (CET)
- Vielen Dank für den Hinweis auf die Vorschaufunktion. Die habe ich gleich als eine der ersten nützlichen Funktionen bei WP kennengelernt und benutze sie auch. Nur praktiziere ich zwei verschiedene Arbeitsstile:
- Stil 1: Ich sammele alles, was ich in einen Artikel einzubringen habe, und lade es in einem Arbeitsgang ab.
- Stil 2: Ich surfe zu einem Thema, und sobald ich etwas Erwähnenswertes gefunden habe, platziere ich es im Artikel.
- Gestern und heute habe ich Stil 2 praktiziert. Der hat den Vorteil, dass andere Schritt für Schritt die einzelnen inhaltlichen Änderungen nachvollziehen und auch einzelne Arbeitsschritte rückgängig machen können, während Stil 1 oft zur Folge hat, dass andere gar nicht alle Einzelheiten bemerken, die verändert wurden.
- Was den Platzbedarf anbelangt: Solange es Co-User gibt, die nichts Besseres zu tun haben, als roboterartig „z.B.“ und „d.h.“ umzuändern und sonst keine Änderungen vorzunehmen, glaube ich nicht, dass WP wirklich ein ernstes Problem mit zu vielen Versionen hat. --CorradoX 15:24, 6. Feb. 2009 (CET)
- Ich finde, so viele einzelne Änderungen machen es für andere Bearbeiter unübersichtlich. vielleicht kannst du doch mal überlegen, ob dein Stil 1 nicht doch besser ist (selbstverständlich ist es kein Problem wenn 2 oder 3 Änderungen hintereinander vorgenommen werden, aber mehr machts unübersichtlich) Freundliche Grüße--Grenzgänger 19:07, 6. Feb. 2009 (CET)
- Es ist auch nicht normal, dass man beim Surfen in jeder fünften Quelle etwas findet, das einem hilft, zu präziseren Formulierungen in einem Artikel zu kommen. Beim Thema „Türken in Deutschland“ war das der Fall, was dafür spricht, dass meine Vorgänger nicht allzu gründlich gearbeitet haben. Mehr als drei Änderungen am Stück in einer Sitzung in einem Artikel sind bei mir eher die Ausnahme. --CorradoX 9:13, 7. Feb. 2009 (CET)
- Ich finde das schrittweise Vorgehen auch besser. So ist jede Maßnahme nachvollziehbar und kann ggf. einzeln diskutiert werden. Falls bei Stil1 nur 10% der Änderungen erstmal wieder zur Diskussion stehen, müssen die anderen 90% nicht gleich mit revertiert werden. Die Vorschau dient nicht der Vermeidung von Stil2, sie dient lediglich zur Prüfung von wiki-typischen Textauszeichnungen. ~~RNK~~
- Es ist auch nicht normal, dass man beim Surfen in jeder fünften Quelle etwas findet, das einem hilft, zu präziseren Formulierungen in einem Artikel zu kommen. Beim Thema „Türken in Deutschland“ war das der Fall, was dafür spricht, dass meine Vorgänger nicht allzu gründlich gearbeitet haben. Mehr als drei Änderungen am Stück in einer Sitzung in einem Artikel sind bei mir eher die Ausnahme. --CorradoX 9:13, 7. Feb. 2009 (CET)
- Ich finde, so viele einzelne Änderungen machen es für andere Bearbeiter unübersichtlich. vielleicht kannst du doch mal überlegen, ob dein Stil 1 nicht doch besser ist (selbstverständlich ist es kein Problem wenn 2 oder 3 Änderungen hintereinander vorgenommen werden, aber mehr machts unübersichtlich) Freundliche Grüße--Grenzgänger 19:07, 6. Feb. 2009 (CET)
Korrektur eigener Diskussionsbeiträge...
...ist manchmal keine gute Idee, so auch in diesem Fall: Wer später kommt und die Diskussion liest, ohne die History abzugleichen, versteht meinen Beitrag nicht mehr. Entsprechend heißt es auch hier unter Punkt 1.: Deine eigenen Beiträge darfst du im Prinzip nach Belieben ändern oder löschen; sobald jedoch jemand darauf geantwortet hat, solltest du von wesentlichen Änderungen absehen, um den Kontext der Antwort nicht zu verfälschen. Besten Gruß --SCPS 19:09, 26. Feb. 2009 (CET)
Straße der Megalithkultur
Hallo, Corradox, Listen sind nicht sehr gewünscht; besser ist es, beim Fließtext zu bleiben. Freundliche Grüße --MrsMyer 18:57, 6. Apr. 2009 (CEST)
Parkfoto
Hallo Corradox, danke für das Geländefoto aus Münchehagen, das war's was dem Artikel noch gefehlt hat und mir war es einfach immer zu weit dorthin. --Vux 20:16, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Gern geschehen! --CorradoX 20:26, 26. Jun. 2009 (CEST)
Bilder Minden
Hallo Corrodax, ich habe deine Bildergalereien aus dem Artikel wieder entfernt und soweit möglich in Fachartikel überführt. Minden ist auf dem Weg zum Lesenswerten Artikel. Und da sind solche Galerien nicht erwünscht. Wenn du Einzelbilder sinnvoll zum Text einfügst, dann herzlich gerne. Mit nem Gruß --Aeggy 23:22, 13. Jul. 2009 (CEST)
Diskriminierung
Lieber Corradox,
Deinen Abschnitt über die Irrtümer in Bezug auf Diskriminierung begrüße ich sehr. Allerdings fehlen noch Belege für einige Sätze. Da der Artikel insgesamt sehr umstritten ist, muss jeder Satz belegt sein. Aufgrund Deiner Formulierungen schließe ich, dass Du juristisch vorgebildet bist. Falls Du also eine Biblithek oder ein Fachbuch zur Grundrechtsdogmatik in der Nähe hast, wäre ich Dir für weitere Quellen sehr dankbar. --MfG: --FTH DISK 17:51, 10. Apr. 2008 (CEST)
- Vielen Dank für die Blumen! Ich bin zwar „nur“ Lehrer für das Fach Politik, behandele aber regelmäßig das Thema „Grundrechte“, bin von daher also im Umgang mit Grundgesetz-Kommentaren eingeübt.
- Zur Sache: Eigentlich liegt es auf der Hand, dass man das, was nicht gemeint ist, aber oft mit einem Wort verbunden wird, in einem Artikel auch behandelt. Es wundert mich, dass das noch niemand vor mir in Angriff genommen hat.
- Zum Verfahren: Morgen habe ich Zeit, mich in GG-Kommentare und andere Texte zu „vergraben“. Dann werde ich die Grenzziehungen präzisieren.
- --Corradox, 20:19, 10. Apr. 2008 (CEST)
Danke, aber nicht vor elf Uhr, solange ist der Artikel gesperrt. --MfG: --FTH DISK 06:09, 11. Apr. 2008 (CEST)
- Im Moment sehe ich keinen großen Sinn darin, an dem Artikel „Diskriminierung“ weiterzuarbeiten, da es teilweise fast minütlich Änderungen gibt. Ich habe über eine Viertelstunde gebraucht, um herauszubekommen, was mit dem geschehen ist, was ich gestern geschrieben habe. Ich bin aber gerne bereit, wieder mitzumachen, wenn es eine normale Änderungsfrequenz gibt (= nicht mehr als ein bis zwei Änderungen pro Tag).
- Was Belege für jeden einzelnen Satz anbelangt: Das meinst du hoffentlich nicht ernst. Hunderte von Fußnoten sind das Letzte, was diesem Artikel gut tut. Belegt werden muss alles, was einem Wohlmeinenden nicht auf Anhieb als plausibel erscheint. Muss es z.B. wirklich belegt werden, dass Männer nicht dadurch diskriminiert werden, dass sie keine Privilegien in Anspruch nehmen können, die nur Schwangeren zustehen?
- Dass viele nicht wohlmeinend sind, sondern Banales einfach nicht verstehen wollen, scheint das Hauptproblem unter den Bearbeitern des Artikels zu sein.
- --Corradox, 8:27, 11. Apr. 2008 (CEST)
Ja, das ist mein Hauptproblem. Ich bin zwischen die Fronten von Boris und SF geraten und die Sacharbeit leidet darunter. eod --MfG: --FTH DISK 10:59, 11. Apr. 2008 (CEST)
Vechta
Guten Tag Corradox,
bereits einige Male habe ich unter dem Punkt Stadtgliederung eine Korrektur vorgenommen, die ein jedes Mal wieder rückgängig gemacht wurde. In der Überschrift steht, dass 'Fünf große Stadtteile zu Vechta gehören würden'. In der Aufzählung danach folgen Langförden und Oythe. Mir geht es nicht darum, dass das Zahlwort 'fünf' klein geschrieben wird, sondern das Stadtteil Oythe und Langförden in der Summe zwei ergeben. Zwei sind aber drei weniger als fünf.
Übrigens, Bügermeister Barteels ist selbstverständlich nicht (mehr) in der SPD. Wer die Begebenheiten vor Ort kennt wird wissen, dass die Konstellation Bürgermeister - SPD - Vechta quasi ausgeschlossen ist.
Gruß aus Vechta
Jan Koops (koenigsblau@arcor.de)
- Hallo Jan,
- mir ist völlig unklar, warum du dich an MICH wendest:
- 1. In der letzten Zeit habe ich auf der Vechta-Seite nur Fotos ergänzt. Weder die Aussage über die Zahl und Größe der Stadtteile noch die über die Parteizugehörigkeit von Uwe Bartels stammt von mir.
- 2. Da ich beim Wahlkampf von Uwe Bartels mitgewirkt habe, weiß ich aus erster Hand, dass seine SPD-Mitgliedschaft nur ruht. Er hat sie während des Wahlkampfs von sich aus nie thematisiert. Wäre er als ehemaliger Landwirtschaftsminister aus der SPD ausgetreten, dann wäre das ein gefundenes Fressen für die Medien gewesen.
- 3. Dass Bürger im Oldenburger Münsterland Wert darauf legen, dass ein Bürgermeister nicht SPD-nah sein darf, halte ich für ein Gerücht: Manuela Honkomp (Steinfeld), von der SPD im Wahlkampf unterstützte unabhängige Bürgermeisterin, hat ein Stipendium der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung für ihr Studium erhalten. Auch im Oldenburger Münsterland zählt inzwischen Kompetenz mehr als CDU-Nähe, jedenfalls bei Bürgermeisterkandidaten. --CorradoX 09:29, 19. Jul. 2009 (CEST)
nur mal so...
...mir sind ein paar bildergänzungen von dir aufgefallen und da musste ich doch gleich mal hier schauen, ob du noch mehr hochgeladen hast... du bist ja im urlaub ganz schön rumgekommen ;-) übrigens das bild der windmühle in possendorf hab ihc auch hier ergänzt. viele grüße --Z Thomas 18:44, 20. Jul. 2009 (CEST)
- Vielen Dank für deine freundliche Reaktion. Ich bin in der Tat dabei, meine Fotos daraufhin zu überprüfen, ob sie geeignet sind, fehlende Illustrationen zu Artikeln beizusteuern. Es gibt in vielen Artikeln Lücken, in anderen hingegen (meistens zu größeren Städten) kaum welche. Nur ganz selten ersetze ich Fotos (wenn die vorgefundenen Fotos technisch schlecht oder ohne große Aussagekraft sind). Ich hoffe, in solchen Fällen fühlen sich die „Opfer“ nicht auf den Schlips getreten.
- Was das „Herumkommen“ anbelangt: Ich bin ein „Abhaker“-Typ und fahre gerne zu Zielen, an denen ich noch nicht war. Dabei verschmähe ich auch Deutschland nicht. Andererseits macht es mir nichts aus, Grenzen zu überschreiten (die neuesten von mir eingebrachten Fotos stammen z.B. aus Böhmen). CorradoX 18:55, 20. Jul. 2009 (CEST)
- ich hoffe, dass sich niemand auf den schlips getreten fühlt, denn die bilder, die ich mir abgeschaut hab, sehen gut aus.
- deutschland bietet tolle reiseziele, da hast du vollkommen recht. aber deine "bilderspur" wirkt wie eine urlaubsreise mti dem rad von niedersachsen über den harz an der elbe entlang und dann rüber ins böhmische.
- ich hab auch nohc urlaubsbilder mal schauen, wann ich mich aufraffe, die hochzuladen, vorher muss ich aber noch die orte in meiner alten heimat beglücken... da fällt mir ein, wenn du ein "abhakertyp" bist, dann kannst du dich in der niederlausitz, oberlausitz und im schraden rumtreiben und in diesen listen bilder ergänzen ;-) über die navileiste siehst du noch, wo überall bilder benötigt werden kleiner scherz gruß --Z Thomas 19:23, 20. Jul. 2009 (CEST)
Bild für Bundesrealgymnasium Schloss Traunsee-Artikel
Danke dafür. --Tarantoga 19:19, 23. Jul. 2009 (CEST)
- Gern geschehen. Wenn jeder, der merkt, dass es in einem im Prinzip leicht bebilderbaren Artikel keine Fotos gibt, eines von seinen Fotos beisteuern würde, gäbe es nicht so viele „nackte“ Seiten auf Wikipedia. --CorradoX 7:58, 24. Jul. 2009 (CEST)
Biedermann und die Brandstifter
Hallo Corradox,
sorry, das aktuelle Beispiel gefällt mir nicht im Artikel. Das ist ein ziemlich beliebiges Zitat vom Titel des Stücks, wie es wahrscheinlich hunderte gibt. Was man vielleicht machen könnte, wäre allgemein darauf hinweisen, dass die Redewendung vom "Biedermann und den Brandstiftern" Allgemeingut geworden ist (am besten, wenn sich das irgendwo in einer Sekundärliteratur-Aussage finden läßt). Aber einzelnen Beispiele werden dann doch schnell beliebig. Und ich finde, gerade so eine wahltaktische Instrumentalisierung im Parteigezänk sollten wir hier in der WP nicht auch noch weiterverbreiten. Oder wie siehst Du das?
Gruß --Magiers 12:34, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Die beste Antwort auf deine Frage geben noch die Besonneneren unter den Wahlkämpfern selbst. (vgl. [2]) --CorradoX 16:30, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Ob das wirklich aus Kindlers Literaturlexikon stammt oder eher aus der Wikipedia (kommt mir merkwürdig bekannt vor). ;o) Ich halte mich mal an: „Taugt diese Deutung für Schleswig-Holstein? Eigentlich nicht.“ und würde den Abschnitt wieder rausnehmen, ehe der Wahlkampf (wie sofort mit dem nachfolgenden IP-Edit) in den Artikel schwappt. Möchtest Du ihn unbedingt behalten? --Magiers 16:44, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Man könnte den Absatz auch vorerst ganz herausnehmen und nach der Wahl (wenn das Beispiel „historisch“ geworden ist) wieder einfügen. Zugleich sollte man nach anderen Beispielen suchen, in denen der Titel instrumentalisiert wird.
- Übrigens habe ich die letzte Änderung im „Biedermann“-Artikel vorgenommen, bevor ich dein Posting auf dieser Seite gelesen habe. --CorradoX 16:50, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Andere Beispiele - das möchte ich ja gerade vermeiden, dass IPs anfangen, jeden aufzuzählen, der jemanden Biedermann oder Brandstifter nennt. ;o) Ich hab mal für mich selbst eine schöne Regel gebastelt: Benutzer:Magiers/Wikipedia ist kein Verweisladen. Insbesondere die Frage: ist die Erwähnung von Frischs Stück relevant für den Wahlkampf? Wenn ja, dann gehört es in Artikeln dazu erwähnt. Aber ist es relevant für das Stück, „eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Bühnenwerke“? Da sage ich: nö. Also ich nehme den Abschnitt mal heraus. Wenn Du es anders siehst, könnten wir es ja auch auf der Artikelseite thematisieren und eine Dritte Meinung einholen. Gruß --Magiers 17:15, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Die Crux liegt in der Kategorie „Rezeption“ (Abschnittsüberschrift). Letztlich enthält diese Kategorie die implizite Aufforderung aufzulisten, was alles über ein literarisches Werk gesagt und geschrieben wurde und wozu es Rezipienten der verschiedensten Art inspiriert hat.
- Ein Musterbeispiel dafür, was „Rezeption“ bedeutet, hat Wulf Segebrecht mit seinem Buch Über allen Gipfeln ist Ruh' geliefert, in dem er aufzeigt, was man mit Goethes Gedicht alles anstellen kann (vortragen, interpretieren, parodieren, ausschnittsweise zitieren, übersetzen, vertonen, illustrieren…) – bis hin zur Untertitelung für ein Foto mit Fadenkreuz als Morddrohung.
- Wenn so etwas unerwünscht ist, dann muss man IMHO generell auf die Kategorie „Rezeption“ verzichten und sie durch „Sekundärliteratur“ oder „Kritiken“ ersetzen und zugleich Maßstäbe für Seriosität vereinbaren.
- Im Übrigen bin ich (wie wahrscheinlich auch du) mit dem Kompromiss-Kategorie „Trivia“ auch nicht besonders glücklich (als Abladeplatz für „alles, was mal erwähnt werden musste“). --CorradoX 17:28, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Ich denke schon, dass man auch bei Rezeption auswählen muss. Relevant sind da die wichtigsten Stimmen. Natürlich trifft man da immer eine beispielhafte Auswahl, aber es ist nicht alles relevant, was über ein Stück gesagt wird. Bei Wandrers Nachtlied sind ja auch Parodien aufgelistet, was ich auch gerechtfertigt finde. Aber halt auch nicht jede Parodie, die irgendein Komiker macht. "Biedermann" und "Brandstifter" sind Schlagworte, die man eigentlich fast täglich irgendwo in der politischen Auseinandersetzung liest. Die Tatsache, dass die Begriffe Schlagworte geworden sind, wäre natürlich schon relevant, aber für meinen Geschmack nicht jedes einzelne Beispiel, so lange es sonst keinen tieferen Bezug zum Theaterstück hat. Gruß --Magiers 17:44, 19. Aug. 2009 (CEST)
Artland (Landschaft)
Könnte ich bitte eine Erläuterung haben, warum meine Einträge im Artikel rückgängig gemacht wurden (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Artland_%28Landschaft%29&diff=64786224&oldid=64774270>)? Danke. --Artland 18:59, 22. Sep. 2009 (CEST)
- Es handelt sich um ein Versehen. Eigentlich ging es mir nur um die verunglückte Verlinkung von „Quakenbrück“. Bevor ich meinen Fehler bemerkt habe, ist er schon korrigiert worden. An den übrigen Veränderungen durch dich ist nicht zu beanstanden. --CorradoX 11:58, 23. Sep. 2009 (CEST)
- Ah, ich verstehe. Dann ist ja alles gut. --Artland 20:43, 23. Sep. 2009 (CEST)
Lichtkunst
Hallo! Ich habe den jüngsten Komplettrevert wieder zurückgenommen und bitte beide Fachautoren darum gemeinsam an dem Artikel zu feilen, siehe Diskussionsseite. LG --Nati aus Sythen Diskussion 10:57, 4. Dez. 2009 (CET)
- Vielen Dank, Nati. Ich befürchte, wir haben viel Arbeit vor uns. Indem in dem letzten Revert am Schluss der Änderung wieder die unerwünschte (unenzyklopädische!) Rhetorik benutzt wird (eine Ellipse am Schluss), habe ich das Gefühl, dass Deeker das Problem gar nicht verstanden hat: Es geht nicht darum, seine Aussagen inhaltlich zu korrigieren, sondern darum, den Artikel an den bei WP üblichen sprachlichen Standard anzupassen, d.h.: durchgängige Benutzung eines enzyklopädischen Stils + leserfreundliche Darstellungsweise. Zu letzterer gehört die Beachtung des OmA-Prinzips und die Verdeutlichung dessen, was man in einem Abschnitt zu sagen hat, durch informative Überschriften. Nur darum geht es mir letzlich, nicht darum, Deekers Sachkompetenz in Frage zu stellen. --CorradoX, 19:07, 4. Dez. 2009 (CET)
- Hallo CorradoX,
ich möchte ebenfalls hier keinen Stilstreit ausfechten und danke Dir ob Deiner Anmerkungen auf meiner Diskussionsseite. Es ist halt immer etwas kompliziert, wenn man in ein Thema so verstrickt ist. Mir geht es auch nur um rein inhaltliche Dinge. Deine Änderungen im Stil finde ich gut. Nur bin ich nach wie vor der Meinung, dass man die Lichtkunst nicht allein über die Technik erklären kann. Vielleicht fallen uns ja mit der Zeit noch ein paar andere Überschriften ein. Den Lichtmaster habe ich wieder entfernt, weil es sich hier wiederum um illumination handelt. Diese sollte aber von der Lichtkunst getrennt behandelt werden. Ganz herzlich --Deeker 01:34, 8. Dez. 2009 (CET)
Wie engagiert bist du zur Zeit im WikiProjekt Diskriminierungsfreie Wikipedia?
Vor über einer Woche hatte ich hier vorgeschlagen eine neue Artikelkennzeichnung einzuführen. Bisher kam von niemandem eine Reaktion. Du bist als Mitarbeiter im übergeordneten Portal:Diskriminierung eingetragen, deswegen frage ich u.a. hier nach, um herauszufinden wer dort noch wie aktiv sein will. Diese Projekte finde ich wichtig, weswegen ich manches gerne mittragen möchte. Wenn ich darin aktiv werde möchte ich aber auch niemandem sein Revier streitig machen. Zur Durchsetzung so einer Kennzeichnung (es gibt sie soweit ich sehe noch nicht) wird darüber hinaus sicherlich auch direkte Unterstützung gebraucht, da ja gerne immer erst alles abgelehnt wird, gerade wenn es um solche "langweiligen" Dinge geht. Am besten nimmst du zu mir wegen dieser Sache direkt Kontakt auf. Q Ö 15:44, 9. Dez. 2009 (CET)
- Ein „Revier“, dass ich eifersüchtig gegen „Eindringlinge“ verteidigen würde, habe ich nicht. Ich empfinde mich als Generalist, der anlassbezogen auch im Bereich „Diskriminierung“ tätig ist und etliche Artikel in diesem Bereich auf seiner Beobachtungsliste hat. „Anlassbezogen“ bedeutet, dass ich dann aktiv werde, wenn Bewegung in einen bestimmten Teilbereich gekommen ist, z.B. durch die Unterschrift der Bundesrepublik unter die UN-Behindertenrechtskonvention. Hierdurch sind die Bildungspolitiker in Zugzwang geraten, und die spannende Frage ist: Was wird aus dem System der Sonder- und Förderschulen? Meine Aufgabe sehe ich in solchen Fällen darin, „Neues von der Front“ in die betroffenen Artikel einzubauen und ggf. veraltete Darstellung zu ändern. --CorradoX, 15:53, 9. Dez. 2009 (CET)
- Zum aktuellen Konflikt: Es gibt in der Tat Themenbereiche, in denen „mit harten Bandagen gekämpft“ wird. Da hilft nur eines: Sobald jemand mit den „WP-Gesetzen“ argumentiert, sollte man sich die Zeit nehmen, diese durchzulesen, und versuchen herauszubekommen, warum der Betreffende gereizt reagiert. In aller Regel liegt dass daran, dass er auf bestimmte Arten zu argumentieren „allergisch“ reagiert. In deinem Fall wurde früh eine „seriöse Quelle“ angemahnt. Du hättest bei Google oder anderswo nach einer Seite mit „Uni*“ oder nach einer ähnlichen Autorität Ausschau halten müssen und dich dadurch unangreifbar gemacht. Die „Gegenseite“ hat dir vorgemacht, wie man geschickt vorgeht: Gegen Argumente vom Typ „Unterstützung durch die UNO“ muss man vergleichbar schwergewichtige Gegenargumente vorbringen, sonst gilt man schnell als „Wadenbeißer“.
- Übrigens habe ich mich genau aus dem Grund aus dem Bereich „Diskriminierung“ etwas zurückgezogen, weil ich keine Lust habe, endlos lange zu recherchieren, bis eine von meinen Formulierungen einigermaßen „löschungs- und veränderungsresistent“ geworden ist. --CorradoX, 16:19, 9. Dez. 2009 (CET)
- Danke für den Hinweis, ich denke nun verstehe ich schon mehr bezüglich der konkreten Diskussion. Auch sonst soweit Danke fürs Feedback. Inwieweit wärst du gewillt dich als "Meinung" kurz bei sowas einzuklinken? Q Ö 16:32, 9. Dez. 2009 (CET)
Klassenarbeit
Hallo, wg Bremer Weihnachtsmarkt bin ich auf Deine Seite gestossen. Das WP-Artikel-Klassenprojekt finde ich eine Super-Idee. Hat es diesbezgl schon mal Aktionen von Wikimedia gegeben - das wäre doch die beste Möglichkeit, neue Autoren an WP heranzuführen ? -- Wistula 14:23, 16. Dez. 2009 (CET)
- Hallo Wistula,
- ob ich diesbezüglich ein Einzelkämpfer bin, weiß ich nicht. Ehrlich gesagt bin ich auch kein Vereinsmeier der Sorte, dass ich mich ständig darum kümmere, was in der WP-Community geschieht und ob sich schon irgendwelche Arbeitsgemeinschaften gegründet haben, bei denen man mitmachen könnte. Meine Arbeitsweise besteht eher darin zu schauen, wo es Lücken und schlechte Darstellungen gibt, und ohne großes Aufsehen Verbesserungen vorzunehmen.
- Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, dass ich solche Aufgaben auch delegieren kann, und habe Schüler an der Arbeit beteiligt. Erst relativ spät habe ich dieses Verfahren auf meiner Benutzerseite bekannt gemacht. Von daher weiß ich auch nicht, wer den entsprechenden Hinweis überhaupt gelesen hat.
- Deine Idee, innovative Unterrichtsmethoden im Zusammenhang mit WP zu propagieren, halte ich allerdings nicht für schlecht. Die Frage ist nur, in welcher Form das geschehen sollte. Für die Werbung an Schulen würde sich IMHO das Motto: „Nicht meckern, verbessern!“ gut eignen, um notorischen WP-Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. WP würde eine OmA-gemäße „Erdung“ vieler allzu akademischer Artikel ebenso guttun wie eine inhaltliche und stilistische Überarbeitung von Artikeln, die offenbar von Schülern ohne Beratung durch Lehrer geschrieben wurden. --CorradoX, 16:22, 16. Dez. 2009 (CET)
- Danke. Ich werde Dein Projekt mal beim Verein ansprechen, stört Dich hoffentlich nicht. Gruss --Wistula 18:33, 16. Dez. 2009 (CET)
Museumsdorf Cloppenburg
Super, dass Du Dich um diesen Artikel kümmerst. Als eines der ältestens deutschen FLMs ist es ja auch für die Entwicklung des ganzen Museumstyps im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus von Bedeutung. Gibst Literatur zur Geschichte des Museums und der "Benutzung" dessen durch die Nazis. Ich kenn da nur diverse Gerüchte aber nix genaues. Frohe Weihnachten --HelgeRieder 10:56, 23. Dez. 2009 (CET)
- Da muss wohl die gute alte Bibliotheksarbeit wieder ran. Ich werde mal die Jahresbände des „Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland“ durchforsten. Allerdings wird Südoldenburg von Heimatforschern gern als ein „im Kreuzkampf gestärktes Widerstandsnest“ dargestellt, das folglich angeblich nichts mit NS-Ideologie am Hut hatte. Da ist es gut möglich, dass ich noch etwas länger suchen muss, bis ich etwas in deinem Sinne Geeignetes finde. --CorradoX, 12:23, 23. Dez. 2009 (CET)
- Mach Dir nur keinen unnötigen Stress über die Feiertage. Ich finde die Sache interessant, weil Cloppenburg halt das einzige größere FLM in Deutschland aus der Vorkriegszeit ist. (Husum und Rudolstadt haben sich nach der Gründung leider nicht weiterentwickelt und das Museum in Ostpreussen ist heute in Polen). --HelgeRieder 13:23, 23. Dez. 2009 (CET)
Menschen mit Behinderung
Fändest du es nicht sinnvoller einen unstrittigeren Begriff im Artikel Behinderung stehenzulassen als nun den strittigen, teilweise jedoch noch gebräuchlichen Begriff wieder zu nennen und dann auch noch zuerst? Wäre es mehr in deinem Sinne eine kurze Bemerkung zur Problematik des strittigen Begriffs einzufügen? Q Ö 19:42, 30. Dez. 2009 (CET)
- Dann dürften der Abschnitt mit Alternativvorschlägen und die Einleitung dazu aber nicht so formuliert werden, dass der Text als Erläuterung dessen erscheint, was in der zuvor genannten Quelle steht. Die Quelle aber nennt eindeutig beide Ersatzvorschläge, und zwar in der Reihenfolge, die ich übernommen habe. Die folgenden Verbesserungsvorschläge halten sich ebenfalls an die Vorgabe der Quelle. Wenn du hingegen völlig frei eigene Vorschläge unterbreitest, wird man dir sofort vorwerfen, keine Belege geliefert zu haben. --CorradoX, 9:10, 31. Dez. 2009 (CET)
- Ich bestreite ja gar nicht, dass das, was die Stadt Wien ins Internet gestellt hat, nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Eben deshalb sollte man sich für den Ersatzbegriff „Menschen mit Behinderung“ eine andere Quelle suchen, die diese Begriffsverwendung und nur sie propagiert. Am sinnvollsten wäre es, den gesamten Einleitungsabschnitt zum Sprachgebrauch neu zu formulieren. Dabei können die unproblematischen Alternativvorschläge aus Wien durchaus berücksichtigt werden. --CorradoX, 17:27, 31. Dez. 2009 (CET)
- Meine Position wendet sich gegen den Begriff "Menschen mit Behinderung". Die ganze chaotische schon seit Jahrzehnten widersprüchliche Behindertenszene ist sich selbst uneins, dann kommen noch große Sozialverbände dazu, die sich eigentlich allgemein berufen fühlen, aber oft nicht reine Behinderteninteressen vertreten, indem sie etwa selbst Einrichtungen betreiben, die man auch kritisch betrachten kann (etwa Behindertenheime), sowie staatliche Stellen. Die oben verlinkte Seite ist eine mit wissenschaftlicher Herangehensweise und vermeidet offenbar den fraglichen Begriff. Wie könnte man den Abschnitt umformulieren? Es gibt auch Behinderte, die den Begriff "Behinderung" in keiner Form mehr hören wollen und sich stattdessen etwa "Menschen mit Assistenzbedarf" nennen, wobei das wiederum aus Sicht der Disability Studies auch nicht so glücklich ist, da der Bedarf so wieder einer Person zugeschrieben wird, statt ihn auf vorhandene Barrieren zurückzuführen. Q Ö 17:52, 31. Dez. 2009 (CET)
- Mir scheint, wir führen hier einen Streit um des Kaisers Bart. Natürlich ist Dethematisierung (= das Nicht-Ansprechen eines bestimmten Sachverhalts) immer der Königsweg, wenn es keine echten Probleme gibt. Sobald diese sich einstellen, müssen sie aber benannt werden können: Natürlich ist nicht das Verkehrsschild daran schuld, wenn ein Blinder dagegenläuft, sondern die Tatsache, dass er nicht sehen kann, was in unserer Gesellschaft nun einmal Standard ist. Natürlich wäre es schön, wenn alles, was einen Blinden in seiner Vorwärtsbewegung behindert oder ihn bedroht, beseitigt werden könnte. Aber das ist wohl eine Utopie. --CorradoX, 17:59, 31. Dez. 2009 (CET)
- Ja, es gibt Probleme. Das Beispiel des Blinden scheint eindeutig, der Blinde kann etwas nicht, deswegen hat er Probleme. Ist das aber tatsächlich so oder nur eine tradierte an sich falsche Sichtweise? Nehmen wir an, fast alle Menschen wären blind. Das hätte Auswirkungen auf die Planung der entsprechenden Gesellschaften. In Entscheidungen würde selbstverständlich auf die Alltagserfahrung der Blinden zurückgegriffen und es würde etwa kein Schild in den Weg gestellt, wozu auch. Gebäude könnten etwa angezeigt werden, indem sich vor ihnen das Gelände hebt oder ein bestimmtes Muster im Pflaster vorzufinden ist. Da aber unter uns Blinde eine Minderheit sind gibt es all das nicht und sie müssen zittern, daß es bald überall lautlose Elektroautos gibt. Nehmen wir weiter an wir würden in einer Gesellschaft von Menschen leben, die fliegen können. Du könntest das aber nicht. Wärst du deswegen beeinträchtigt? Jetzt in deinem Leben? Oder handelt es sich vielleicht doch eher um Fragen, die ursächlich mit Mehrheitsverhältnissen zu tun haben? Hast du einen Makel, weil du nicht fliegen kannst oder bist du einfach so, wie du bist? Q Ö 18:12, 31. Dez. 2009 (CET)
- Der Ansatz der „Disability Studies“ sprengt den Abschnitt, um den es geht. Hier geht es nicht um weniger diskriminierende Bezeichnungen für einen Sachverhalt, von dem man annimmt, dass es ihn gibt, sondern um dessen Leugnung. Das ist aber keine Sprachkritik, sondern eine Infragestellung der Existenz des Artikelthemas (These: „Behinderung“ gibt es gar nicht). Diese These müsste in einem ganz neuen Abschnitt näher ausgeführt werden. --CorradoX, 18:24, 31. Dez. 2009 (CET)
- Jetzt wird es für mich interessant. Der Artikel ist wissenschaftlich nicht mehr auf den Stand der Zeit. Das ist keine "Leugnung". Es geht auch nicht darum, daß es Behinderung nicht gibt, sondern darum, daß sie als eine spezielle Diskriminierungsform erkannt wurde. Das ist teils auch bereits im Artikel enthalten, widerspricht etwa in keiner Weise der deutschen sozialrechtlichen Definition. Hast du die von mir verlinkte Seite gelesen? Q Ö 18:31, 31. Dez. 2009 (CET)
- Wenn du wissen willst, was ich verstanden habe und was nicht, musst du nur die Entwicklung des von mir geschriebenen Artikels Teilhabe (Behinderte Menschen) von der Urfassung ([3]) bis heute verfolgen. Meine Hinweise auf die Inklusion als Ziel zeigen, dass ich sehr wohl verstanden habe, worauf es in der Praxis ankommt (nämlich darauf, die wie auch immer zu bezeichnenden Menschen vor Diskriminierung zu schützen und ihnen in jeder Form zu helfen).
- Die These, dass es Behinderung nicht gebe, meine ich übrigens ernst: Wieso gilt jemand, der nicht sehen kann, als „behindert“, jemand, der nicht lesen und schreiben kann, aber nicht? Hier kommt der Konstruktcharakter des Begriffs „Behinderung“ in der Form zum Ausdruck, dass das Nicht-Können eines Menschen einmal als von ihm zu vertreten (als „Versagen“) und einmal als „schicksalhaft“ (als Folge einer Krankheit oder eben einer „Behinderung“) bewertet wird. Tatsächlich sind alle Menschen „Nicht-Könner“, wenn nur die Messlatte hoch genug gelegt wird: Wer schafft es beispielsweise schon in die Endrunde des 100-Meter-Laufs bei Olympischen Spielen?
- Es geht also nicht darum, Defizite zu leugnen, sondern diese zu akzeptieren und die brutale Konkurrenz in unserer Gesellschaft abzumildern.
- Im Übrigen habe ich als Lehrer nicht die Freiheit, bestimmte Schüler, die die geforderten Leistungen nicht erbringen, nicht „auszusortieren“. In diesem Zusammenhang ist die Diagnose „behindert“ oder „krank“ allemal weniger brutal als die Diagnose „Versager“, zumal sie ja auch Vorteile in Form von gesetzlichen Nachteilsausgleichen mit sich bringt, in deren Genuss „Versager“ nicht kommen. Was die „Wissenschaft“ dazu sagt, ist für mich ehrlich gesagt von untergeordneter Bedeutung. --CorradoX, 11:33, 1. Jan. 2010 (CET)
- Den Artikel schaue ich mir die nächste Zeit stückweise genauer an und editiere ihn, dann können wir über diese Punkte bei Bedarf weiterdiskutieren. Dir ist klar, daß du als Lehrer Teil in einem nicht barrierefreien System bist, das sich aktuell stark wandelt? Auf mich wirkte deine Schilderung ein wenig wie eine allgemeine Rechtfertigung dieser Zustände. Q Ö 16:47, 1. Jan. 2010 (CET)
- Blödsinn! Ich bin nur kein Träumer. Man muss irgendwann einmal lernen, mit der Realität, so wie sie ist, klarzukommen. Wenn es denn langfristig gelingt, das „dreigliedrige“ (in Wirklichkeit viergliedrige, wenn man die „Förderschulen“ berücksichtigt) Schulsystem zu überwinden: Umso besser! Aber in einer Zeit, in der die Leute in Serie schwarzgelb wählen, wird daraus wohl erstmal nichts. In der Übergangsphase geht es in der Tat darum, das Schlimmste zu verhindern: Gewalt gegenüber „Krüppeln“ und „Idioten“ (die Rechte wird stärker!) und Gedankenlosigkeit aller Art. Das zur Kenntnis zu nehmen, heißt noch lange nicht, es zu rechtfertigen! --CorradoX, 17:31, 1. Jan. 2010 (CET)
- Mir erschließt sich nicht, was das mit Träumerei zu tun haben soll. Hast du eventuell einige grundlegende Dinge an der Thematik noch nicht erfasst? Mehr dazu in deinem neuen Abschnitt auf meiner Diskussionsseite. Q Ö 14:19, 2. Jan. 2010 (CET)
Zur Info oder zur Beobachtung
Hallo Corradox, vielleicht möchtest Du mal hier herein sehen. Das Ausmaß, in dem der Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft ausgegrenzt wird (und der Blickwinkel derjenigen, die sie betreuen) ist bemerkenswert. Scheinbar hat es einen Nerv getroffen, darauf überhaupt hinzuweisen. Erstaunlich eigentlich: Gender Mainstreaming ist in aller Munde, Diversity Mainstreaming und Family Mainstreaming teils auch, aber ein Mit-in-die-Mitte-Rücken des Blickwinkels von Kindern - ein Age Mainstreaming in diesem Sinne, oder ein Child Mainstreaming sozusagen, ruft geradezu Empörung hervor, nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in der Wikipedia. Wär lustig, wenn es nicht so wahr wäre. Gruß, --Carolin 21:59, 7. Mär. 2010 (CET)
- Ich hoffe nur, dass diejenigen, die Altersfreigaben für irrelevant halten, nie in die peinliche Situation geraten, dass sie Minderjährige zu Besuch haben und darauf aufpassen müssen, dass diese keine Filme zu sehen bekommen, die für sie ungeeignet sind. Und falls sie doch einmal eigene Kinder haben sollten, hoffe ich, dass sie verantwortungsvoll genug sind, die „lieben Kleinen“ nicht alles mit anschauen zu lassen, worauf sie selbst Lust haben. --CorradoX, 18:37, 8. Mär. 2010 (CET)
Portal:Oldenburger Münsterland
Hallo Corradox, ich habe gesehen, dass Du Artikel rund um das Oldenburger Münsterland bearbeitest und mit schönen Fotos illustrierst. Schon vor längerer Zeit habe ich das Portal:Oldenburger Münsterland (aktuelle Raum: Wikipedia:WikiProjekt Portale/Baustelle/Portal:Oldenburger Münsterland) ins Leben gerufen, welches sich derzeit noch in der Relevanzdiskussion befindet. Ich würde mich freuen, wenn Du dich an der Diskussion beteiligen würdest, da noch einige Befürworter (und Betreuer) fehlen. Viele Grüße --JohnnyB 16:01, 5. Jan. 2010 (CET)
- Hallo Corradox, vielen Dank für Deinen Beitrag auf der Diskussionsseite für neue Portale. Laut SDB reicht dies aber wohl nicht, weil Du dich noch in die Infobox eintragen müsstest. Bei Interesse kannst Du das gerne nachholen. --JohnnyB 16:07, 29. Jan. 2010 (CET)
- Das noch als Baustelle geltende Portal:Oldenburger Münsterland wird von dir laufend aktualisiert. Da ich es eigentlich für reif für den Portalraum halte, möchte ich dich bitten, ob du dir nicht vorstellen könntest, zusammen mit JohnnyB das Portal auch offiziell zu betreuen. Dann würde ich den fehlenden dritten Betreuer auf mich nehmen und das Portal könnte in den Portalraum. Wäre das denkbar? - SDB 16:56, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Einverstanden! --CorradoX, 9:27, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Das noch als Baustelle geltende Portal:Oldenburger Münsterland wird von dir laufend aktualisiert. Da ich es eigentlich für reif für den Portalraum halte, möchte ich dich bitten, ob du dir nicht vorstellen könntest, zusammen mit JohnnyB das Portal auch offiziell zu betreuen. Dann würde ich den fehlenden dritten Betreuer auf mich nehmen und das Portal könnte in den Portalraum. Wäre das denkbar? - SDB 16:56, 17. Apr. 2010 (CEST)