Benutzer Diskussion:Hofmarschall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Herzlich willkommen in der Wikipedia, Hofmarschall!

Ich habe gesehen, dass du dich kürzlich hier angemeldet hast, und möchte dir ein paar Tipps geben, damit du dich in der Wikipedia möglichst schnell zurechtfindest:

  • Sei mutig, aber vergiss bitte nicht, dass andere Benutzer auch Menschen sind. Daher wahre bitte immer einen freundlichen Umgangston, auch wenn du dich mal über andere ärgerst.
  • Bitte gib bei Artikelbearbeitungen möglichst immer eine Quelle an (am besten als Einzelnachweis).
  • Begründe deine Bearbeitung kurz in der Zusammenfassungszeile. Damit vermeidest du, dass andere Benutzer deine Änderung rückgängig machen, weil sie diese nicht nachvollziehen können.
  • Nicht alle Themen und Texte sind für eine Enzyklopädie wie die Wikipedia geeignet. Enttäuschungen beim Schreiben von Artikeln kannst du vermeiden, wenn du dir zuvor Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Relevanzkriterien anschaust.
  • Bitte unterschreibe deine Diskussionsbeiträge durch Eingabe von --~~~~ oder durch Drücken der Schaltfläche Signatur und Zeitstempel über dem Bearbeitungsfeld. Artikel werden jedoch nicht unterschrieben.

Schön, dass du zu uns gestoßen bist – und: Lass dich nicht stressen.

Einen guten Start wünscht dir Lutheraner (Diskussion) 23:27, 16. Mai 2019 (CEST)

Erhard von Wedel (Major)

Hallo Hofmarschall!

Die von dir angelegte Seite Erhard von Wedel (Major) wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung mindestens sieben Tage diskutiert und danach entschieden.

Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.

Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.

Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil der Antragsteller die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht würdigt. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.

Grüße, Xqbot (Diskussion) 22:28, 20. Mai 2019 (CEST)   (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)


Alfred von Wedel

Hi! Könntest Du bitte in dem Artikel die Lebensdaten des Kindes Nini überprüfen. Irgendetwas stimmt da nicht. Danke und Gruß! --Wonderland2001 (Diskussion) 23:59, 21. Mai 2019 (CEST)

@Wonderland2001: Danke für den Hinweis. Habe das Sterbedatum korrigiert:
http://gedbas.genealogy.net/person/show/1209302774
Letztlich sind die Daten der Kinder nicht genug belegt. Ich werde versuchen den betreffenden Eintrag im “Gotha” zu finden. Wenn mir das nicht gelingt, muss man überlegen, ob man die Kinder mit ihren genealogischen Daten nicht raus nimmt. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 00:19, 22. Mai 2019 (CEST)
Hallo nochmal, ja, da gebe ich Dir recht. Man könnte stattdessen bloß erwähnen, wieviele Kinder es gab und wieviele bereits im Kindesalter starben. Danke für die Änderung! Grüße! --Wonderland2001 (Diskussion) 11:53, 22. Mai 2019 (CEST)
@Wonderland2001: Nochmal Danke für den Austausch. Ich habe die drei jung gestorbenen Kinder gelöscht, da sie außer für Genealogen nicht relevant sind. Die Tochter, die höchstwahrscheinlich Nachkommen gehabt hat, habe ich im Artikel belasse. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 17:19, 22. Mai 2019 (CEST)

Erhard von Wedel (Flügeladjutant)

Hallo. Schau doch bei Gelegenheit mal nach den Geburtsdaten seiner Mutter. Sind der Vorname und das Sterbedatum die der Stiefmutter oder die der Mutter, die laut nächstem Absatz bei seiner Geburt starb? Gruß --Den man tau (Diskussion) 07:12, 22. Mai 2019 (CEST)

@Den man tau, Den man tau: Vielen Dank für den Hinweis. Habe das Sterbedatum korrigiert:
https://books.google.de/books?id=bqNAAAAAcAAJ&pg=PA653#v=onepage&q&f=false
Der Fehler entstand weil ich als Vorlage den Artikel eines Halbbruders genommen habe. Mir ist aufgefallen, dass ich die Genealogie bei meinen Artikeln über diesen Zweig der Grafen von Wedel schlampig dokumentiert habe. Das kommt daher, weil die Genealogie von deutschen Grafenfamilien sehr gut erforscht und auch belegt ist, nicht nur durch den “Gotha” sondern auch durch Adelslexika und Familiengeschichten. Deshalb habe ich keinen großen Wert auf die genealogische Quellendokumentation gelegt. Hier werde ich nacharbeiten - auch deshalb, weil ich bei einer Quellenangabe die genealogischen Daten im Artikel knapp halten kann, z.B. -wie bei der Mutter gemacht- nur den Rufnamen angeben. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 08:08, 22. Mai 2019 (CEST)

Wikipedia:Zitierregeln

Hallo, zu diesen Deinen Bearbeitungen ([1] und [2]) empfehle ich einen Blick auf Wikipedia:Zitierregeln. Die Literaturangaben entsprachen leider vor Deinen Bearbeitungen eher unseren Standards als nach Deinen Bearbeitungen. Gruß, --Turpit (Diskussion) 00:12, 1. Jun. 2019 (CEST)

@Turpit: Moin! Wenn ich einen Artikel in der WP bearbeite, muss ich das nach den WP-Richtlinien tun, s. Literaturangabe. Allerdings finde ich, der Autor eines Artikels sollte selbst entscheiden in welcher Form er die bibliografischen Angaben macht, zumal die von dir benutzte Form (noch) weit verbreitet ist, z.B. in der NDB und ADB. Nochmal zur Klarstellung, ich habe den Artikel nicht wegen der Literaturangaben bearbeitet, aber wenn ich einen Artikel bearbeite, schaue ich ob er WP normgerecht ist. Und da es bei meinen Korrekturen nicht um Zitate sondern um Literaturangaben ging, habe ich den entsprechenden WP-Artikel zu Grunde gelegt. Ich habe noch ein paar Anregungen für den Kanitz-Artikel, die ich am Wochenende auf die Diskussionsseite setzen werde. Grundsätzlich finde ich, dass die Autorenrechte in WP nicht genügend geschützt sind. Das ist ein Grund, warum ich hier keine Artikel mehr schreibe. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 07:27, 1. Jun. 2019 (CEST)
Leider ist Deine Antwort nicht nachvollziehbar. Mit den beiden o.g. Bearbeitungen hast Du lediglich Literaturangaben bearbeitet. Diese Literaturangaben entsprachen leider vor Deinen Bearbeitungen eher unseren Standards gemäß Wikipedia:Zitierregeln als nach Deinen Bearbeitungen. Gruß, --Turpit (Diskussion) 13:47, 1. Jun. 2019 (CEST)

Dank

für deine freundliche Beachtung, Hofmarschall. Gelassenheit und Abstinenz sind bisweilen hilfreich. Und so etwas macht sogar Spaß. Danke und Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 23:10, 29. Aug. 2019 (CEST)

Fotografie im 19. Jahrhundert

Hallo Hofmarschall,
ich finde deine Initiative wertvoll. Ich habe einige Ergänzungen vorgenommen. Als den Autor eines Artikels solltest du denjenigen eintragen, der den größten Anteil an dem Artikel hat (nach dem Autorenzähler von XTools) und nicht denjenigen, der den Artikel angelegt hat. Es kann sein, dass noch einige Korrekturen vorgenommen werden müssten. Von mir darfst du noch weitere Artikel erwarten. Viele Grüße --Mewa767 (Diskussion) 19:49, 31. Aug. 2019 (CEST)

Vielleicht würdest du diese Fotomontage hochladen. Es gibt dafür eine spezielle Kategorie: commons:Category:Julius Wilhelm Hornung - Photomontage. Den Artikel über J.W. Hornung muss ich mal ergänzen.
Wieseo schreibst du auf deriner Seite, dass du nicht aktiv bist? --Mewa767 (Diskussion) 22:39, 31. Aug. 2019 (CEST)
Hallo @Mewa767: Ich bin erst Anfang April in WP aktiv geworden, habe 5-6 Biografien verfasst und dabei WP und auch deren negativen Seiten wie LA kennengelernt. Ich lege deshalb keine Artikel mehr an, aber ich ergänze und korrigiere Artikel. Beim Portal „Fotografie im 19. Jahrhundert“ habe ich zuerst nicht genau überlegt, warum ich das mache – aber jetzt würde ich das Portal in den AR stellen, wenn sich außer mir noch 2 Betreiber und 7 Befürworter finden.
Portale haben zwei Funktionen: Nach außen ermöglichen sie dem Benutzer sich ein Themengebiet quasi auf einen Blick zu erschließen. Nach innen können Portale als Plattform dienen, über die sich Autoren der WP zu einem Thema austauschen und zusammenarbeiten können. Die zweite Funktion ist für mich persönlich die wichtigere. Übrigens, das geplante Portal wäre praktisch „old school“. Seit 2012 hat es fast keine neuen Portale gegeben. Jetzt sind 3 Portale (Klone) zu Regionen in Oberösterreich entstanden, die nahezu komplett von Bots betrieben werden. Das ist leider auch die Zukunft des WWW. Es wird immer mehr Seiten geben, die von Bots erstellt und gepflegt werden. --Hofmarschall (Diskussion) 23:59, 31. Aug. 2019 (CEST)
Ich kann deine Enttäuschung nachvollziehen. Während meiner Tätigkeit bei WP habe ich diese Erfahrung auch schon zweimal gemacht. Es ist jedoch verständlich, dass die Administratoren auf die Relevanz und die Qualität der Einträge achten müssen. Ich würde dir empfehlen, dich darauf nicht festzulegen. Die gelöschten Artikel kann man – wenn man sie ausgebaut oder verbessert hat – erneut einstellen – nach Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Administrator und manchmal kann so den Artikel retten.
Ich kann mich als Betreiber des Portals melden, aber du brauchst wohl noch mehrere weitere Leute. Ich habe überlegt, ob die Einschränkung auf das 19. Jh. sinnvoll ist und ich bin mir da nicht so schlüssig. Einerseits war die Fotografie im 19. Jh. eine Kunst, die auf viele Kenntnisse fußte. Mit der Zeit sind die technischen Hürden der Fotografie immer kleiner geworden, so dass die meisten spätestens seit der Digitalisierung der Fotografie sie nicht mehr als Kunst empfinden. Doch so ist die Entwicklung – man soll das spätere Stadium einer Kunst nicht abtrennen, zumal es weiterhin Fotografen gibt, die das Fotografiren nicht nur als Handwerk, sondern auch als Kunst betrachten. So würden wir sicher leichter Befürworter bzw. Betreiber finden. Aber natürlich gibt es gute Gründe, sich in dem Portal auf das 19. Jh. zu beschränken. --Mewa767 (Diskussion) 01:54, 6. Sep. 2019 (CEST)

Danke!

Hallo!

Vielen Dank für die Tipps zu meinem Eintrag. Ich habe Ihn heute noch einmal ergänzt und werde auch, bei Änderungen oder Neuigkeiten zur Initiative die neuen Informationen einpflegen. Danke für die Unterstützung ! (nicht signierter Beitrag von Alegna15 (Diskussion | Beiträge) 13:54, 8. Sep. 2019 (CEST))

Emilie Bieber

Hallo Hofmarschall, du hast mit deinen Hinweisen den Anstoß zur „Forschung“ zu einem bisher unbekannten Kapitel im Leben von Emilie Bieber gegeben. Die Frauenbewegung in Hamburg Mitte des 19. Jh. bekommt möglicherweise eine weitere Protagonistin dazu. Danke. Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 23:50, 14. Sep. 2019 (CEST)

moin @Sorgenlos: Du legst wirklich beeindruckende Forschungsergebnisse zu Emilie Bieber vor. Eine kleine Nachfrage: Du schreibst, „Emilie Bieber [sei] in den Vorstand der Emilie-Wüstenfeld-Stiftung berufen“ worden. Ich wusste nur, dass sie Mitglied im Gründungskomitee der Stiftung war – dass sie auch später dem vermutlich sehr viel kleineren Vorstand angehörte, war mir unbekannt, oder meintest du das Gründungskomitee? Übrigens, Leonard Berlin hatte eine besondere Beziehung zum Thaliatheater, wie auch Arnold Mocsigay. Das kannst du auch aus den Hamburger Zeitungen entnehmen. Ich glaube man kann sagen, dass dass Atelier Bieber schon früh der „Haus- und Hoffotograf“ des Thaliatheaters war. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 19:42, 1. Okt. 2019 (CEST)
Hallo Hofmarschall, da hier ja Theorie geduldet werden muss, folgende persönliche Thesen: Mocsigay war der ausführende Fotograf im Atelier Bieber von Beginn seiner Tätigkeit bis ca. Tod von Emilie B. Wann kam Mocsigay eigentlich nach Hamburg? War es die Idee von Julius Berlin, (nachdem sich dessen Sohn Leonard B. entschieden hatte, Fotograf zu werden), dass Atelier seiner Schwägerin technisch und „manpowermässig“ auf Vordermann zu bringen? Mocsigay hat Leonard Berlin unter seine Fittiche genommen und ihm das Handwerk beigebracht. Mocsigay nannte Angerer seinen Lehrer, Berlin hat nie verlauten lassen, wer ihm das Handwerk gelehrt hat. Mocsigay hatte sich den Schauspielern zugewendet, weil er damit eine Gruppe von Menschen porträtieren (oder „in Szene setzen“) konnte, die von „Berufs wegen“ abgebildet bzw. dargestellt werden wollten. Das Stadttheater stand an erster Stelle und dann folgte erst das Thalia, wobei nur letztere eine reine Sprachbühne war. Emilie Biebers Kunden oder Kundinnen stammten eher aus dem Umfeld der Frauenbewegung, die über hinreichend finanzielle Verhältnisse verfügten, aber erst einmal überredet werden mussten, sich porträtieren zu lassen. Julius Berlin hat das Unternehmen E. Bieber mit finanziellen Hilfen unterstützt. Der Kauf des Neuen Jungfernstieg war vermutlich weniger der Lage -wie von mir bisher angenommen- als vielmehr Verbindungen innerhalb der jüdischen Gemeinde geschuldet. Das Eröffnen einer Filiale (in Berlin) hatte er sich möglicherweise bei Wilhelm Höffert abgeschaut, der um 1881 eines seiner zahlreichen über Deutschland verteilten Etabilissemants am (Alten) Jungfernstieg eröffnet hatte (Luftline weniger als 200 m). Die Choleraepedemie verscheuchte ihn nach Berlin samt Familie. Damit wurde das „Hamburger Stammhaus“ zur Filiale. Der Titel eines Professors oder später der eines Hofrates verliehen ihm und der Arbeit (s)eines fotografischen Ateliers ein hohes Mass an Seriosität und erschlossen ihm neue Kunden (im „titelsüchtigen“ Preussen). Nun zu der anfangs geäußerte Frage bzgl. Vorstand E.W. Stiftung: Ich habe hier eine Zeitungsanzeige aus dem Kopf zitiert. Es kann durchaus sein, das ich hier etwas „erfunden“ habe, was mir bei der Suche nach dem Zitat aufgefallen wäre. Sorry --Sorgenlos (Diskussion) 19:07, 4. Okt. 2019 (CEST)
Hamburger Nachrichten, 1875-11-18 S. 4. provisorisches Comite: Gerhard Hachmann, Julius Sandtmann, Heinrich Traun, Siegmund Rud. Warburg (Simon Ruben alias Siegmund Rudolf Warburg (1817–1899)). Andernorts gelesen, dass der Vorstand paritätisch besetzt werden sollte.--Sorgenlos (Diskussion) 21:36, 4. Okt. 2019 (CEST)
Laut Kommentar des Staatsarchives HH wird die Stiftung erst 1896 gegründet. „611-19/197 Emilie Wüstenfeld-Stiftung, 1896-1915 (Bestand)“--Sorgenlos (Diskussion) 21:04, 7. Okt. 2019 (CEST)
„1875 gründete sich die von Männern und Frauen paritätisch geführte - Emilie Wüstenfeld Stiftung, mit dem Zweck ...“ in: Michael Werner: Stiftungsstadt und Bürgertum: Hamburgs Stiftungskultur vom Kaiserreich bis in den Nationalsozialismus, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2011, ISBN 978-3-486-70239-2, S. 50, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3Dl7HyCQAAQBAJ~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3DPA50~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D--Sorgenlos (Diskussion) 18:48, 9. Okt. 2019 (CEST)

Emil Bieber Fortsetzung

Zitat deiner Anmerkung: „Eine Fortsetzung des Atelierbetriebes nach 1938 misslang.“ Was soll dieser Satz? Emil Bieber holte 1938 seine Frau und die beiden Söhne zu sich nach London. Das war der letzte Zeitpunkt, an dem Juden das Deutsche Reich noch (legal) lebend verlassen konnten." Es hat tatsächlich ein „Verkauf“ stattgefunden. Und das Atelier wurde weitergeführt: „Nachfolger“ „Bildniswerkstätte Arthur C. Boos“. Ein Verkauf an den (ehemaligen) Mitarbeiter Hans Schönborn scheiterte an dem nichtvorhandenen Meistertitel. (Wilfried Weinke: Verdrängt, vertrieben, aber nicht vergessen., S. 46–47)--Sorgenlos (Diskussion) 11:10, 24. Okt. 2019 (CEST)

Danke @Sorgenlos: für die Info! Das wusste ich schon, da ich mir den Aufsatz von Weinke kopiert hatte. Aber ich freue mich immer über deine Beiträge. Die Ergänzungen zu Emilie Bieber waren mir z.T. unbekannt.
Eine @Sorgenlos: kleine Anmerkung noch zu Julius Berlin. Er führte ein Konto für Emilie Biebers Fotoatelier, da Frauen zu der Zeit (sehr wahrscheinlich) kein Konto eröffnen durften. Noch bis 1962 durften verheiratete Frauen nur mit der Zustimmung des Ehemanns ein Bankkonto eröffnen. Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 16:07, 24. Okt. 2019 (CEST)
Gern und Danke, @Hofmarschall:. Führte Leonard Berlin ein Konto für Emilie Biebers Fotoatelier oder war es sein Konto, mit deren Mitteln er Emilie Bieber bzw. den Einstieg seines Sohnes „absicherte“, indem er Teilhaber wurde? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Emilie Bieber mit der Fotografie soviel verdienen konnte, dass sie davon das (neue) Atelier im Neuen Jungfernstieg hätte bezahlen können. Mag aber auch sein, dass du mit deiner These Recht hast. Die Frage nach Leonard Biebers Vermögen und deren Herkunft könnte weiterhelfen. Um welche Sache ging es eigentlich, weshalb Julius Berlin „freigesprochen“ wurde? Antworten würden weiterhelfen. Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 00:01, 25. Okt. 2019 (CEST)
  • Verwandtschaft spielte früher eine viele größere Rolle als heute. Emilie Bieber und ihr Schwager waren eng verbunden, sie wohnten zeitweise in den gleichen Häusern, ihr Neffe wird Geschäftsführer ihres Ateliers. Die Zusammenarbeit erstreckte sich auch auf das Finanzielle. Dafür ist das Konto ein Beleg. Es belegt aber nicht, dass Julius Berlin ihr Geld geliehen hat oder Teilhaber des Studios war. Eine „offizielle“ Teilhaberschaft ist nicht zu vermuten, denn die müsste ins Handelsregister eingetragen worden sein.
  • Nach der Familienüberlieferung soll Emilie Bieber nach dem Weggang ihrer Partnerin große finanzielle Probleme gehabt haben. Das wird illustriert durch die Wahrsager Geschichte und die Geschichte vom rückgängig gemachten Verkauf des Studios. Der wirtschaftliche Durchbruch soll ihr mit einem Foto von Vicky, Frau des preußischen Kronprinzen gelungen sein. Es wäre schön, wenn man das Foto finden könnte.
  • Die „Zollsache“ ist nur mit weiterer Recherche aufzuklären: Staatsarchiv oder einen Bericht darüber in älteren Zeitungen, denn es gab ja „großes Aufsehen“. Aber auch so zeigt die Zollsache, dass Julius Berlin kein, wie im Adressbuch angegeben, Buchhalter war, sondern ein sehr umtriebiger Kaufmann.
  • Fazit: Ich halte deine Überlegungen für plausibel. Aber wenn man einen Text veröffentlicht, muss man vorsichtig formulieren. Man darf nur das schreiben, was man belegen kann – und eine Teilhaberschaft oder auch Finanzierung von Julius Berlin lässt sich z.Z. nicht belegen. Das Testament könnte hier Informationen liefern. Lass dir doch mal das Digitalisat vom Staatsarchiv zuschicken. Kannst du online bestellen. Ich denke, das ist billiger als ein Besuch des Archivs – selbst wenn man in Hamburg wohnt.
  • Kleine Klarstellung: Arnold Mocsigay wechselte erst nach dem Tod seine Ehefrau im Januar 1869 nach Hamburg. Eine Fernbeziehung, Mann arbeitet in Hamburg, Frau lebt in Wien ist für die Zeit auszuschließen – auch wenn es das vielleicht mal bei einer Schauspielerin oder Sängerin gegeben hat. Übrigens, dass Mocsigay tatsächlich im Studio von Angerer gearbeitet hat, zeigt dieses schöne Foto von 1867. Auf dem Foto ist auch Ludwig Schrank abgebildet, der eine Biografie verdient. https://www.fotografenwiki.org/index.php/Arnold_Mocsigay Gruß von --Hofmarschall (Diskussion) 21:29, 25. Okt. 2019 (CEST) an @Sorgenlos:
Moin, @Hofmarschall:. Marie Kortmann: Emilie Wüstenfeld. Eine Hamburger Bürgerin. Hamburg 1927. Dort (S. 123) wird von dem Foto der Kronprinzessin berichtet. Das war frühestens 1872. Da die Festlegung eines „wirtschaftlichen Durchbruchs“ unterschiedlich sein kann, würde ich mich deiner Beurteilung nicht anschließen. Zu diesem Zeitpunkt war nämlich das neue Atelier und der Mitarbeiter Mocsigay schon da, was zumindest einen „Durchbruch“ dargestellt hatte. Was veranlasste Emilie Bieber, 1867 für die Opfer eines Orkans auf weit entfernten Inseln Geld oder zwei Jahre später eine Gabelweihe an den Zoologischen Garten zu spenden? Zahlreiche Altonaer Kaufleute hatten Besitzungen auf den Inseln und der Zoologische Garten war als Aktiengesellschaft gegründet worden, an der sich namhafte Hamburger Familien beteiligten. Sie hat also „schon“ 1867 begonnen, Geld „abzugeben“. Vielleicht war sie etabliert, vielleicht waren es „Werbungsausgaben“, die Julius Berlin sponserte? Vielleicht war sie aber schon viel führer durch die Kundschaft, die Porträts von sich bei Koettgen malen ließ, in der Gesellschaft(=Kundschaft) bekannt? Gruß--Sorgenlos (Diskussion) 11:08, 28. Okt. 2019 (CET) Ergänzung: Auch die von dir erwähnten Malus bzgl. beruflicher Tätigkeit, Bankkontoführung etc. sprechen nicht dafür, dass es Frauen wie Emilie Bieber durch Erwerbstätigkeit zu einem nenneswerten „Vermögen“ hätten bringen können.--Sorgenlos (Diskussion) 16:36, 28. Okt. 2019 (CET)
Nabend @Sorgenlos:, 1872 passt gut zur Ernennung als Hoffotografin der Kronprinzessin 1875. Ich glaube nicht, dass Bieber mit dem Foto der wirtschaftliche Durchbruch gelungen ist. Ich habe die Familienüberlieferung zitiert und dabei den Konjunktiv benutzt. Ich glaube, dass Bieber schon Mitte der 1860er Jahre ein gut gehendes Fotoatelier hatte. Sie wird nicht weniger verdient haben, als andere Hamburger Fotografen. Der Erfolg des Studios kam mit dem Einstieg von Leonard Berlin. Wegen ihm reden wir heute von Bieber als einem großen deutschen Fotoatelier, auch wenn die Biebers keine „weltberühmte Fotografen-Dynastie aus Hamburg“ waren, wie Fritz Kempe seinen Aufsatz betitelte.
Zu den Fragen: Bieber gehörte zum aufgeklärten, liberalen Bürgertum Hamburgs. Soziales Engagement war da eine selbst auferlegte Verpflichtung – wobei Emilie Bieber sich weit über das übliche Maß hinaus sozial betätigte. Das darf in einer Biografie über sie nicht fehlen. Die jüdische Identität spielte für das Selbstverständnis keine Rolle. Julius Berlin war kein Suggardaddy, der seine Schwägerin sponserte. Für die Wüstenfeld-Stiftung spenden beide parallel. Übrigens, Leonard Berlin war am Ende seines Lebens ein sehr wohlhabender Mann. Man denke nur an die zwei Stiftungen, die er eingerichtet hat. Deiner These, dass Frauen zu dieser Zeit kein großes Vermögen aufbauen konnten, stimme ich zu – auch wenn es Ausnahmen gab, vor allem bei Sängerinnen (Christine Nilsson, Pauline Lucca). Gruß --Hofmarschall (Diskussion) 19:10, 28. Okt. 2019 (CET)
Moin, @Hofmarschall: Ich wäre völlig missverstanden worden, würde ich Julius Berlin für eine „Suggardaddy“ halten. Er unterstützte seine Schwägerin finanziell, wenn es ihm sinnvoll erschien. Er sicherte seinem Sohn die Zukunft, ermöglichte den Bau eines neuen Ateliers, dessen Ausstattung und vermutlich den Kauf des Hauses Jungfernstieg. Die Anstellung Mocsigays interpretiere ich als Investition in eine Verbesserung der Qualtiät. Die Entscheidung, nach Berlin zu gehen, spricht eher für ein wirtschaftliche als eine künstlerische Intention Leonard Biebers. Diese Denke hatte er vom Vater. Gruß --Sorgenlos (Diskussion) 11:50, 29. Okt. 2019 (CET)
moin @Sorgenlos: Ich wollte mit „Sugardaddy“ nur eine pointierte, im besten Fall witzige Bemerkung machen, sorry. Mit deiner Überlegung zum wirtschaftlichen Interesse hast du vollkommen recht. Die Top-Fotografen Ende des 19. Jahrhundert pflegten das Image eines Künstlers, als solche sah sie auch die Bevölkerung. In erster Linie waren sie aber erfolgreiche Unternehmer und Geschäftsleute. --Hofmarschall (Diskussion) 09:01, 1. Nov. 2019 (CET)