Benutzer Diskussion:Suirenn/Archiv/2013
Nase
Hallo Suirenn, schau Dir bitte einmal Deine Änderung bei Pferdenase an, da ist durch Deine Neueingabe leider etwas durcheinander geraten. Bitte entspr. ändern. Gruß -- 217.224.226.136 19:51, 19. Jan. 2013 (CET) Hallo noch einmal. Da Du zwar im Ändern schnell warst, aber nicht mehr im Korrigieren, hat es erfreulicherweise jemand anders für Dich erledigt. Es wäre schön, künftig Fehler in einer Änderung ebenso schnell zu erledigen, wie einzugeben...Gruß -- 217.224.226.136 13:34, 20. Jan. 2013 (CET)
ITER
Zu Deinen Änderungen am Artikel ITER siehe das entsprechende Kapitel auf der Diskussionsseite.--Slowrider (Diskussion) 14:03, 12. Apr. 2013 (CEST)
Geschwubbel
Moin. Was bedeutet denn dieser Zusatz? 88.134.37.238 12:51, 9. Mai 2013 (CEST)
Beispiel: Klare Frage nach der Uhrzeit. Antwort ohne Geschw.: 12 Uhr. Anwort mit Geschw.: Wenn man auf die Uhr schaut und diese geht möglicherweise nicht unrichtig, dann decken sich - wie immer wenn die Sonne ihre höchsten Stand am Tag am Himmel erreicht hat - der große Zeiger der Uhr (wenn es keine digitale Uhr ist, hier ist der Vergleich so nicht gegeben) und sein kleiner Bruder, die üblicherweise die Stunden anzeigt (währen der große Zeiger Minuten darstellt aber sich schneller als der kleine Zeiger auf dem Ziffernblatt dreht, uns zwar nur einmal in die Stunde) und weisen beide auf eien gemeinsame Zahl; in diesem Fall ist es die 12 oder, wenn die Uhr einen Bezifferung mit römischen Zahlen hat, zeigen beide Zeiger auf XII, die bedeutet z. b. im engl. high noon. Mahlzeit und herzl. Grüße --Rehnje Suirenn (Diskussion) 14:22, 9. Mai 2013 (CEST)
- erl. --Rehnje Suirenn
Nico
Hallo Suirenn, Da ich aus deinem Kommentar nicht so recht schlau werde, bitte ich hier um Aufklärung, was dir an meinem edit nicht gefallen hat. Hast du meine Begründung in der Disk gelesen? --Timm Thaler (Diskussion) 13:00, 20. Jul. 2013 (CEST)
Hohenzollern
Ich habe im Artikel Hohenzollern die Textstelle mit dem Regierungsbezirk Tübingen wiederhergestellt. Vor Deiner Rückänderung war dort geschrieben: "im heutigen Regierungsbezirk Tübingen". Ein Regierungsbezirk ist ein Gebiet, wie zum Beispiel Oberbayern. Zum Regierungsbezirk Tübingen gehört der Landkreis Sigmaringen (siehe Wikipedia). Es ist besser vom Regierungsbezirk Tübingen zu sprechen als von Baden-Württemberg, da dies genauer ist.--188.195.34.110 12:41, 29. Jul. 2013 (CEST)
- Danke + erl. mfG --Rehnje Suirenn (Diskussion) 13:47, 29. Jul. 2013 (CEST)
Ich habe zu danken. Ich habe beim Artikel Hohenzollern die Textstelle noch optimiert. Der Regierungsbezirk Tübingen hieß vorher Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern. Bei dem Gebiet gab es Veränderungen, die jedoch in diesem Zusammenhang nicht relevant sind.--188.195.34.110 14:36, 29. Jul. 2013 (CEST)
Verbesserung zum Ostwald-Verfahren
Hallo Suirenn,
danke für deine Verbesserung des Artikels zum Ostwald-Verfahren. Mag stimmen, was du in meine Ergänzung verbessert hast, aber jetzt stimmt die dazu angegebene Quelle (Mortimer, Charles E., Chemie) nicht mehr, denn das mit der 60%igen Salpetersäure, mit dem Siedepunktsmaximum bei 122°C und die Gegenstromdehydratisierung steht in dieser Quelle nicht drin. Das musst du von wo anders her haben.
Beste Grüße
--Oliver Wittek (Diskussion) 14:50, 5. Sep. 2013 (CEST)
Stevia
Hallo Suirenn, deine Sichtung in Stevia habe ich dennoch rückgängig gemacht, da die Zulassung meines Erachtens nicht vor dem Zulassungsantrag beginnt. Nur zur Info! Viele Grüße, --Holmium (d) 16:41, 11. Sep. 2013 (CEST)
- Ja, das ist richtig. MfG --Rehnje Suirenn (Diskussion) 16:46, 11. Sep. 2013 (CEST)
Meter
37.49.102.224 hat mit dieser Änderung prinzipiell Recht. Nach der 1957 gültigen Rechtschreibregel wird aus „Maß und Gewicht“ beim Wandeln in Großbuchstaben „MASS UND GEWICHT“. --Fomafix (Diskussion) 16:58, 22. Okt. 2013 (CEST)
Aber, wenn der Buchtitel nun mal so heißt, und eigentlich kein strittiger Wiki-Grund ... D. h., ändere es nach Deiner Sichtweise zurück. OK. MfG --Rehnje Suirenn (Diskussion) 17:36, 22. Okt. 2013 (CEST)
Küchenhygiene
Hallo Suirenn, im Artikel Staphylococcus aureus versucht eine IP die Küchenhygiene unterzubringen (ich habe gestern revertiert, du heute). Wenn du mal Zeit hast, kannst du bitte auf die Art. Disk. gehen und deine Meinung dazu schreiben? Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 01:08, 3. Nov. 2013 (CET)
- Hallo A doubt, das mache ich gern. Mal abwarten wie sich unserer IP-Freund/-in neu äußert. Herzl. --Rehnje Suirenn (Diskussion) 01:24, 3. Nov. 2013 (CET)
Hallo Suiren, mein Fehler. Ich hatte das "über" überlesen bei der Temperaturangabe bezüglich Kunststoffbretter in der Spülmaschine. Ich war der Meinung dort wäre 60°C als Fixer Wert angegeben gewesen. mea Culpa. Das Revertieren von dir geht daher in Ordnung.
Das was A doubt schreibt ist so nicht hganz richtig. Ich habe nicht versucht einen Artikel unterzubringen, sondern etwas Falsches richtig zu stellen. --31.19.120.77 23:56, 3. Nov. 2013 (CET)
Markgröningen
Hallo Suirenn,
der von Ihnen gelöschte Passus ist keine Vermutung ins Blaue hinein, sondern meines Erachtens ein unverzichtbarer Erklärungsansatz, sozusagen die Synthese des vorab beschriebenen Sachverhalts.
Bitte machen Sie die Löschung rückgängig.
Freundliche Grüße
Hallo P. Fendrich, danke für Ihre Nachricht. Der Passus "die Vorsilbe offenbar ganz selbstverständlich von Markt abgeleitet und deshalb den Namen falsch geschrieben." ist ja bereits selbsterklärend. Somit wird (eigentlich) die weitere Erklärung, die eigentlich nicht den Duktus der lex. Ausdrucksweise entspricht, obsolet (Textausriss: "Das umgangssprachlich gerne auch bei „Markplatz“ verschluckte t könnte erklären, warum es in der Vorsilbe des Ortsnamens fehlt und damit die Namensdeuter auf eine falsche Spur gelenkt hätte."). So habe ich z. B. noch nie gern das t verschluckt :-).
Vorschlag: Der Unterschied zwischen Markt (bspw. Marktredwitz) und Mark (bspw. Mark Brandenburg, Markelfingen) wird ja an diesen Beispielen deutlich. Eine weiterführende Erklärung könnte vielleicht darauf abstellen, dass Mark ggf. in Markieren einer Grenze, eines Gebieten; Grenzgebiet o. ä. seinen Ursprung findet. MfG --Rehnje Suirenn (Diskussion) 20:29, 14. Nov. 2013 (CET)
Hallo Suirenn, jetzt versteh ich, warum Sie das nicht nachvollziehen konnten: Ich hätte "schwäbisch", statt "umgangssprachlich" schreiben sollen ;-) Die Mark=Grenze-These wird weiter oben schon erläutert und ist in diesem Zusammenhang der eher unwahrscheinlichere Erklärungsansatz, wie die aufgeführten Beispiele und die Tatsache belegen, dass die Vorsilbe im außerörtlichen Volksmund entstanden ist (also nicht in Grüningen selbst gebräuchlich war) und von offizieller Seite eher widerwillig erst zweihundert Jahre später übernommen wurde.
Ich werde das verdeutlichen ... Grüße von P. Fendrich (Diskussion) 21:11, 14. Nov. 2013 (CET)
Diskussion
Ich habe keine Zeit für lange Reden, die Wand ist mind. 1800 Meter hoch und nicht 1650. so ist das. Hier ist die Quelle: http://www.eigervision.ch/de/index.html. Entweder ändert ihr das endlich, oder Wikipedia ist für mich und viele meiner Freunde und Bekannten gestorben. Geld gibts für euch schon lange nicht mehr. Auch werde ich jedem/r der es wissen will, oder auch nicht, über die Selbstverliebt- und Selbstherrlichkeit der Administratoren zu erzählen wissen, wobei ich gar nicht mehr viel tun muss, da es schon längst hinlänglich bekannt ist, dass ihr Pfeifen seid! Sorry, aber so ist das! Abgesehen davon gehört dieser Berg inkl. Wand immer noch uns SchweizerInnen , das ist wohl klar, oder? (Nachtrag: Beitrag von IP 213.188.55.150)
Ich danke für die wertvolle Nachricht! Ansonsten erl. --Rehnje Suirenn (Diskussion) 10:47, 20. Dez. 2013 (CET)
Mutterkorn
Zur Ablehnung meines Änderungsbeitrages zum Artikel Mutterkorn: Sicher ist der Name Mutterkorn nicht gleich dem Namen Kornmutter. Er leitet sich aber von diesem ab. Ich bitte freundlich um Prüfung der angegebenen Quellen (Grimm und Lexer). Es geht doch gerade darum, woher der Name Mutterkorn stammt. Mit freundlichen Grüssen Michael Eyl --Michael Eyl (Diskussion) 18:01, 27. Dez. 2013 (CET)
In Ergänzung zu meinem Diskussionsbetrag vom 27. Dezember: Im jetzigen Text des Artikels Mutterkorn heißt es: Die Bezeichnung Mutterkorn fußt auf der früheren Verwendung in der Geburtshilfe und als Abtreibungsmittel (Wirkung auf die Gebärmutter), da die Inhaltsstoffe Wehen auslösen. Diese Aussage wird durch keine mir bekannte Quelle belegt.
Grimm (Wörterbuchnetz.de/DWB): KORNMUTTER, f. 1) das Mutterkorn … 2) wie Kornmuhme, z.B. in Ostpreußen (…). Auf dem Westerwald sagt man von dem Wogen des Krones im Winde die Kornmutter zieht übers Korn (…). Ähnlich heißt im Vorarlberg ein Alpengespenst die Alpmueter … Das Mutterkorn hat wahrscheinlich seinen Namen von dieser Kornmutter, der man es zuschrieb als ihr Erzeugnis, … ROGGENMUTTER, f. Mutterkorn: …. Ausführlicher dazu in H. Bächtold-Stäubli et al Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Bd. V, Sp. 249-314: KORNDÄMONEN und Bd. VI, Sp. 700-701: MUTTERKORN. In dem von mir vorgeschlagenen Text sollte dann wohl im ersten Satz der Einschub „wahrscheinlich“ zugesetzt werden: Die Bezeichnung Mutterkorn fußt wahrscheinlich … Zum folgenden Text: In der medizin- und pharmazie-geschichtlichen Literatur wird bis heute das im Jahre 1552 erschienene Kräuterbuch des Adam Lonitzer als früheste Quelle angegeben, in der das Mutterkorn erwähnt wird, ohne dass die Quelle exakt benannt wird. In der digitalen Bibliothek der Bayrischen Staatsbibliothek ist ein Exemplar der Ausgabe von 1578 dieses Kräuterbuchs (urn:nbn:de:bvb:12-bsb00086989-2) einzusehen. Ich kann darin keine Erwähnung des Mutterkorns finden. Für den Satz im Wikipedia-Artikel: Im 17. Jahrhundert wurde die Droge in die Praxis von Heilern oder Badern eingeführt. finde ich keine Belege. Die Erwähnung des Mutterkorns unter der Bezeichnung Roggenmutter habe ich im Heidelberger Cpg 545 gefunden. Die darin angegebenen Indikationen: belfmuter, heffmuter, bermuter leiten ihre Namen wohl ursprünglich von der Gebärmutter ab („die Gebärmutter steigt nach oben und erzeugt Unterleibschmerzen wie bei einer Dysmenorrhoe“) , wurden aber im 15. Jahrhundert allgemein für kolikartige Schmerzen im Unterleib bei Frauen und Männern jeden Alters gebraucht. Dazu einige Belege aus dem Glossar meiner Textsammlung zur Geschichte der Phytotherapie: - Anagallis , Schrick (1455) 1512 … es wö¬ret auch der d bermůter es ist auch gůt für das darmgicht … Brunschwyk 1500 … B … weret der bermůter … C … ist gůt für das darm geycht ... - Artemisia abrotanum, Schrick (1455) 1519 ... Ist auch gůt den kinden die die ber¬můter haben… Brunschwyk 1500 ... O ... Ist gůt für die bermůter. - Artemisia vulgaris, Schrick … fertreibt die bermůter … Brunschwyk 1500 … B … purgieret ouch die zyt der frauwen mit d můter … - Chelidonium majus, Schrick (1455) 1519 ... Ist auch gůt getruncken für die ber¬můter… Brunschwyk 1500 ... D ... ist gůt für die ber můter. - Cydonia oblonga, Konrad, 14. Jht. ... daz wazzer nüchtarn getrunken verstellt den leib an der ruor, aber ez pringt dick die permuoter in dem leib. ... - Hieracium pilosella, Schrick (1455) 1519 ... wöret auch d bermůter / es ist auch gůt fur das darmgicht ... vnd ist gůt dē frawen den die můter vbersich steigt vnd sich krencken vnd de grymen vmb den nabel haben ... Brunschwyk 1500 ... B ... weret der ber¬můter. C ... ist ouch gůt für das darm geiycht. ... G ... ist gůt den frowen den die můter vber sich styget vnd sich gern bre¬chent vnd das krimmen haben vmb den nabel. ... - Prunus dulcis, Gart der Gesundheit 1485 ... Das öle ... ist gůt sufficationi matri¬cis. das ist der moder die vff stoißet vnd feret von eyner syten zů der andern. - Taraxacum officinale, Pseudo-Schrick (1455) 1519 ... ist gůt den frawen vnd manen zů trincken wenn in die můter in dem lybe vnrein ist / oder inen wee thůt ... Brunschwyk 1500 ... D ... ist gůt ... mannen vnd frowen für die můter im lyb. - Tilia, Schrick (1455) 1519 ... Es ist auch gůt für die bermůter ... Brunschwyk 1500 ... B ... ist gůt so ein man oder frow / knab oder kynd die můter od das darm geiycht hat. Zu mir: Ich bin wiki.greenhorn. Auch altersmäßig bin ich kein typischer Wiki: mein Geburtsjahr ist das Jahr 1943. Mein Geschlecht ist schon eher wiki-typisch: ich bin männlich. Ich bin pensionierter Arzt mit viel Zeit. Mehr als 30 Jahre lang habe ich Quellen zur Geschichte der Phytotherapie zusammengetragen (ca. 8 Gigabite). Gern benutze ich Wikipedia, bedaure aber, dass die Qualität der einzelnen Artikel noch sehr unterschiedlich ist. Gern würde ich dazu beitragen, nach meinen Möglichkeiten, quellenbelegt, an Artikeln meines Fachgebiets zu feilen, später auch selbst welche zu erstellen. Als digitalen Mentor würde ich gern meinen Sohn (Informatiker) in Anspruch nehmen. Dass es auch bei Ihnen menschelt ist mir schon klar. Umso mehr bewundere ich Ihre Geduld und Ausdauer. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Michael Eyl
- Lieber Michael, das ist ja wirklich eine würdigungswerte Fleißarbeit, die sicherlich auch "Hand und Fuß" hat. Danke! Bemerkenswert i. d. S. ist, dass die (schnellen) Quellen (Lexika, Fachlit. usw.) ab ca. 1860 nur aussagen: "Die Bezeichnung Mutterkorn bezieht sich auf die Wehen der Frau, da die Inhaltsstoffe des Mutterkorns die Wehen anregen usw." Ist es nur die neue Sachlichkeit, die hier zu Ausdruck kommt? Da diese Auslegung sehr eindeutig ist, ist sie auch erwähnenswert ggf. vorrangig. Andererseits ist Deine, frühere Quelle nicht nur sprachwissenschaftlich wertvoll sondern auch pharmakologisch und bedarf im Artikel dementsprechend einer Ausführung. Und das ist die Lösung. Versuche beides (alt und neu) „unter einen Hut“ zu bringen mit entsprechenden jeweiligen Quellen. Vielleicht sollte auch die alte Bezeichnung „Antoniusfeuer“ (so wurde im Mittelalter auch die Mutterkornvergiftung bzw. der Mutterkornkrampf bzw. die Krampfsucht benannt; s. a. Kriebelkrankheit und Kornstaupe) etymologisch erklärt werden. Viel Spaß bei der Wiki-Arbeit und mfG -- Rehnje Suirenn (Diskussion) 19:47, 28. Dez. 2013 (CET)
Lieber Rehnje Suirenn (ich wüsste ja schon gern, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt), herzlichen Dank für Ihre schnelle und freundliche Antwort. Gern würde ich auf Ihren Vorschlag eingehen. Angenehm bin ich davon überrascht, mit welcher Sorgfalt Sie auf den Inhalt meines Artikels eingehen. Zum Glück menschelt es auch im Positiven bei Wikipedia. Verstehen Sie es bitte nicht als Besserwisserei, wie ich die von Ihnen aufgeworfenen Fragen beantworte.
Zur Frage: Der Name Mutterkorn deutet auf seine wehenauslösende Wirkung. In meinem Biblotheks-Bestand habe ich folgende 7 pharmazeutischen Standardwerke ab der Mitte des 19. Jahrhunderts mit dieser Fragestellung durchgesehen und ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Keine Deutung des Namens Mutterkorn mit Bezug auf seine wehenauslösenden Wirkungen und keine Angaben zur Geschichte finde ich in folgenden pharmazeutischen und toxikologischen Standardwerken: Friedrich Mohr. Commentar zur preussischen Pharmakopoe … nach der 6. Auflage der Pharmacopeoa borussica … Braunschweig 1854, Bd II, S. 262. - L. Lewin. Die Nebenwirkungen der Arzneimittel. 2. Aufl. Berlin 1893, S. 687, 6. Aufl. Berlin 1928, S. 919. - Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis. 2. Aufl. Berlin 1903, Bd II, S. 872. Eine kurze pharmaziehistorische Anmerkung finde ich in: Theodor Husemann. Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Aufl. Berlin 1883, S. 1195 und 3. Aufl. Berlin 1892, S. 638: Secale cornutum : Mutterkorn. Dieses seit dem 16. Jahrhundert medicinisch benutzte vegetabilische Product … Ausführlicher in: K. O. MØller. Pharmakologie. 2. deutsche Auflage, Basel 1953, S. 371: Secalealkaloide … Seit Jahrhunderten wurde Secale als wehenverstärkendes Mittel bei Geburten angewandt. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen finden sich 1582 in Adam Lonicer’s „Kräuterbuch“. In der Schulmedizin hat das Mutterkorn als Arzneimittel erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, und zwar zuerst in Amerika, Eingang gefunden (Barger, 1931). …
Das Kräuterbuch des Adam Lonitzer habe ich bereits in meinem vorigen Diskussionsbeitrag erwähnt. Es wurde ab 1552 (1. Ausgabe) bis weit ins 17. Jahrhundert immer wieder nach¬gedruckt. Digital zugänglich sind aus München die Ausgabe von 1578 und aus Düsseldorf eine späte Ausgabe aus dem 17. Jahrhundert. In beiden Ausgaben finde ich keine Angaben zu unserer Frage.
Ihre Frage finde ich aber sehr wichtig. Ihre Beantwortung sollte im Anschluss an meinen geplanten Beitrag stehen. Dazu müsste ich aber zunächst in einer medizinhistorischen Bibliothek nachforschen. Vor dem Frühling komme ich nicht dazu. Mein Vorschlag: Die Frage nach der Geschichte der medizinischen Verwendung des Mutterkorns ist mit meinem Beitrag noch nicht behandelt. Ich könnte sie als Zusatz später anhängen und dabei auch gleich die von Ihnen aufgeworfene Frage zu beantworten suchen.
Zum Ergotismus gibt es in Wikipedia einen eigenen Artikel. Den finde ich insgesamt gut, wobei in den Quellen vom Mittelalter bis zur Neuzeit nur vermutet werden kann, dass die darin beschriebenen Krankheitssymptome durch Mutterkorn ausgelöst wurden. Verdächtig sind folgende Krankheitsbilder: sant antonius plag, heiliges feuer, ignis persica, hellisch fewer, ungesegnet, freisam, rotlaufen … Aber der Beweis lässt sich erst ab dem 17. Jahrhundert führen, als der kausale Zusammenhang zwischen Mutterkorneinnahme und Gangrän erkannt wird. Mein Vorschlag: Ich lasse meinen Artikel zunächst wie bereits eingegeben (wobei ich froh wäre, wenn Sie das mit der Wiederaufname übernehmen könnten) und füge später noch einen Absatz an. Ich warte auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mit freundlichen Grüßen Michael Eyl
Lieber Sui ren, ich habe mich entschlossen den Artikel doch noch etwas zu erweitern. Bitte warten Sie noch mit dem Wiedereinstellen. Danke --Michael Eyl (Diskussion) 13:13, 29. Dez. 2013 (CET)
Lieber Sui ren Ich hoffe dass ich Sie nicht zu sehr nerve mit meinen Umschreibungen. Im Folgenden nun mein neuer Text:
Die Bezeichnung Mutterkorn fußt wahrscheinlich auf der volkstümlichen Bezeichnung Kornmutter oder Roggenmutter für Winde, die Kornfelder zum Wogen bringen und bewirken sollen, dass dort Mutterkorn wächst. (ref) Siehe dazu unter den Stichwörtern Roggen-mutter und Korn-mutter in: J. und W. Grimm. Deutsches Wörterbuch [1] und unter den Stichwörtern Korndämonen und Mutterkorn im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens.(/ref). Eine Nürnberger medizinische Handschrift aus dem Jahre 1474 enthält ein frühes Rezept, in dem Mutterkornpulver erwähnt wird:
„fur die belf muter Item fur die heffmutter oder permutter Nym lorper wurcz vnd weydwurcz rocken muter gepuluert vnd yn wein getruncken warm“ (ref)Heidelberg, Cod. Pal. germ. 545, Rezeptsammlung, medizinische Traktate, Blatt 70v 545(/ref)
Die Namen belfmuter, heffmutter und permutter bezeichnen im 15. Jahrhundert Menstruationsbeschwerden(„Die Gebärmutter steigt nach oben und erzeugt Schmerzen im Unterbauch.“) aber auch krampfhafte Schmerzen im Unterleib bei Frauen und bei Männern, bei Jungen und bei Alten. (ref)Siehe dazu unter den Stichwörtern bermuoter, hefmuoter und hebemuoter in: M. Lexer. Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. [2](/ref) Lorper wurcz bedeutet Lorbeer-Gewürz = Lorbeer-Früchte (Echter Lorbeer); weydwurcz ist verschrieben statt weyswurcz = Weißwurz-Wurzeln (Vielblütige Weißwurz); rocken muter = Roggen-Mutter = Mutterkorn. Die erste Erwähnung des Mutterkorns in gedruckten Büchern findet sich in der Ausgabe von 1582 des Kreuterbuchs von Adam Lonitzer (ref)Zitiert nach: K. O. MØller. Pharmakologie. 2. deutsche Auflage, Basel 1953, S. 371.(/ref): „Roggen oder Korn, Silago … Nota: Von den Kornzapfen, Latine Clavi – Siliginis. Man findet oftmal an den Aehern des Roggens oder Korns lange, schwarze, harte, schmale Zapfen, welche benebens und zwischen dem Korn, so in den Aehren ist, heraus wachsen, und sich lang heraus thun, wie lange Nägelein anzusehen, sind innwendig weiß, wie das Korn, und dem Korn gar unschädlich.
Solche Kornzapfen werden von den Weibern für eine besondere Hilfe und bewährte Arzney für das Auffsteigen und Wehthum der Mutter gehalten, wenn man derselbigen drey etlichmal einnimmt und gebraucht.“ (ref) Zitiert nach zwei späteren Auflagen 1703, Teil II, Cap. 367 (S. 282v-283r) und 1783, Teil II, Cap. 370 (S. 525). Siehe unter [Adam Lonitzer]. In der Ausgabe von 1578 [3] wird das Mutterkorn noch nicht erwähnt.
Möglich ist, dass sich hinter den Rezepten mit den Indikationen belf muter, heffmutter, permutter (1474) und Auffsteigen und Wehthum der Mutter (1582) ein geheimes Abtreibungsrezept verbirgt. Belegt ist das nicht.
Das sieht schon ganz anders aus. Ihr Nachfragen hat Früchte getragen. Nachdem ich die Lonizerus-Texte noch einmal durchgearbeitet habe, bin ich dann doch auf die Erwähnung des Mutterkorns gestossen. Zwar nur in späteren Ausgaben als von Moeller angegeben, das exakte Datum werde ich bei meinem nächsten Bibliotheksbesuch recherchieren und evtl. nachtragen. Ich danke Ihnen herzlich für ihr engagiertes Nachfragen und hoffe, dass auch Sie davon profitiert haben. Mit freundlichen Grüssen Michael Eyl --Rehnje Suirenn (Diskussion) 09:49, 30. Dez. 2013 (CET)
p.s. Ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie kurz Korrektur lesen können.
Lieber Suiren. Danke für die Bearbeitung meines Beitrags. Ich finde das so in Ordnung. Es gibt noch zwei Probleme unter den Einzelnachweisen: 9 cpg 545 Blatt 70v antwortet nicht. 12 der link antwortet nicht. Ich könnte selbst versuchen das zu beheben. Ist das sinnvoll (greenhorn)? Ich könnte warten bis mein Sohn mir hilft. Dauert. Sie könnten das erledigen. Bitte um kurze Antwort. Mit freundlichen Grüssen Michael Eyl
E-Sports
Hallo Suirenn.
Ich bin völlig neu im Wikipedia System und wollte mich erkundigen, welche Fehler ich gemacht habe bezüglich meiner Ergänzung über "E-Sports" heute und den einen Absatz über Twitch. Meines Erachtens ist hier etwas qualitativ neues Phänomen entstanden, was durchaus mehr als ein Satz wert ist. Gleichzeitig kenne ich aber die Gepflogenheiten auf Wikipedia noch nicht wirklich. Deshalb wäre ich für eine kleine Kritik sehr dankbar. Hydro5
Hallo Hydro, danke für Deine Nachfrage. Wiki stellt sich in erster Linie lexikalisch dar und vermeidet in Sachbeiträgen eigene Wertungen. Wenn inhaltlich notwendig, wird auch auf wirtschaftliche Tendenzen/Ströme o. ä. ggf. mit Quellen hingewiesen. Auf jeden Fall sollte Werbung für Unternehmen, Internetauftritte usw. vermieden werden. Generell ist es eine Wiki-Devise: kurz und prägnant ist besser als langatmig. MfG --Rehnje Suirenn (Diskussion) 10:05, 30. Dez. 2013 (CET)