Burgstall Rohrbach

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Burgstall Rohrbach

Burgstall Kapellenberg – Ansicht des Kapellenberges aus östlicher Richtung

Alternativname(n) Burgstall Kapellenberg, Burg Rohrbach
Staat Deutschland
Ort Kallmünz-Rohrbach
Entstehungszeit 12. bis 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Kapelle
Ständische Stellung Graf, Klerikale
Geographische Lage 49° 11′ N, 11° 56′ OKoordinaten: 49° 11′ 3,5″ N, 11° 55′ 58,5″ O
Höhenlage 378 m ü. NN
Burgstall Rohrbach (Bayern)

Der Burgstall Rohrbach, auch Kapellenberg genannt, ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Kapellenberg bei 378 m ü. NN über dem Ortsteil Rohrbach des Marktes Kallmünz im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern.

Geschichte

Die Burg wurde nach Keramikfunden im späten 11. oder frühen 12. Jahrhundert erbaut[1] und erstmals 1242 erwähnt. Bis 1242 wird Berthold von Hohenburg als Besitzer genannt und danach das Hochstift Regensburg.

Beschreibung

Die Burg verfügte über eine bogenförmige Vorburg nordöstlich unterhalb ihrer Kernburg, einen Halsgraben sowie ein Vorwerk aus drei Wällen und einem Graben.

Auf dem Burgstall befindet sich heute eine Friedhofskapelle, früher eine katholische Wallfahrtskirche, die noch romanische Teile der Burgkapelle aus dem 12. Jahrhundert enthält, daneben ein Friedhof. Bei dem Bau und der Erweiterung dieses Friedhofes 1832 wurde der Burgstall stark gestört, so wurde ein Turmhügel, der Standort des Bergfriedes, zum größten Teil abgetragen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal.

Literatur

  • Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (= Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Band 5). Universitätsverlag Regensburg, Regensburg 1998, S. 333–336, ISBN 3-930480-03-4 (Dissertation Universität Regensburg 1993, unter dem Titel: Die früh- und hochmittelalterlichen Burgen im Süden der Oberpfalz, 471 Seiten).

Einzelnachweise

  1. Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz - Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes, S. 334