Caitlin Foord

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Caitlin Foord
Foord im Trikot des Sky Blue FC (2013)
Personalia
Voller Name Caitlin Jade Foord
Geburtstag 11. November 1994
Geburtsort ShellharbourAustralien
Größe 165 cm
Position Sturm
Juniorinnen
Jahre Station
Illawarra Sports High School
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2009 NSWales Institute of Sport
2009–2010 Central Coast Mariners 0 0(0)
2010–2013 Sydney FC 28 0(6)
2013–2016 Sky Blue FC 46 0(0)
2013–2014 → Sydney FC (Leihe) 10 0(5)
2014 → Perth Glory (Leihe) 13 0(5)
2015–2016 → Perth Glory (Leihe) 7 0(1)
2016–2018 Sydney FC 17 0(5)
2018–2020 Portland Thorns FC 26 0(3)
2018–2020 → Sydney FC (Leihe) 23 (12)
2020– Arsenal Women FC 27 (10)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2007–2011 Australien U-17 5 0(1)
2011– Australien 99 (22)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 21. November 2021

2 Stand: 30. Januar 2022

Caitlin Jade Foord (* 11. November 1994 in Shellharbour) ist eine australische Fußballspielerin die seit 2020 für den Arsenal Women FC aktiv ist und seit 2011 für Australien spielt.

Karriere

Foord begann ihre Karriere bei der Illawarra Sports High School und spielte in der Saison 2008/09 für das Team des New South Wales Institute of Sport.[1] In der Saison 2009/10 debütierte Foord für die Central Coast Mariners in der W-League.[2] Nachdem die Mannschaft am Saisonende aufgelöst worden war, wechselte sie zum Sydney FC.[3] Im März 2013 wechselte sie nach dem Gewinn der australischen Meisterschaft in die US-amerikanische National Women’s Soccer League zum Sky Blue FC[4] und kehrte zur Saison 2013/14 auf Leihbasis nach Sydney zurück. Die spielfreie Zeit in den Vereinigten Staaten verbrachte sie sowohl Ende 2014, als auch in der Saison 2015/16 beim australischen Erstligisten Perth Glory. Nach erneuten Stationen in Australien beim Sydney FC und in den USA bei Portland Thorns FC steht Foord seit 2020 beim Arsenal Women FC unter Vertrag.[5] Erster Pflichtspieleinsatz für Arsenal war das Viertelfinale in der UEFA Women’s Champions League 2019/20 gegen Paris Saint-Germain, das aber mit 1:2 verloren wurde. Foord wurde in der 76. Minute eingewechselt – eine Minute später fiel der Gegentreffer zum 1:2-Endstand.[6] In ihrer ersten Saison erzielte sie in 21 Ligaspielen zehn Tore und war damit zweitbeste Torschützin ihrer Mannschaft.

Mit Arsenal nahm sie auch an der erstmals ausgetragenen Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League 2021/22 teil. Mit Siegen gegen Oqschetpes Kökschetau (4:0), PSV Eindhoven (3:1) und Slavia Prag (3:0 und 4:0) hatte sich Arsenal für die Gruppenphase qualifiziert. In dieser wurden sie hinter Vorjahressieger FC Barcelona Zweite, da sie den direkten Vergleich gegen die punktgleiche TSG 1899 Hoffenheim mit 4:0 und 1:4 gewonnen hatten. Foord kam in drei Qualifikations- und fünf Gruppenspielen zum Einsatz und erzielte in den beiden Spielen gegen HB Køge je ein Tor. Im Viertelfinale treffen sie auf die Frauen des VfL Wolfsburg.

International

Am 12. Mai 2011 debütierte Foord bei einem Freundschaftsspiel gegen Neuseeland in der australischen Nationalmannschaft.[7] Sie nahm an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland teil, bei der die australische Mannschaft im Viertelfinale ausschied. Foord wurde mit dem erstmals vergebenen Preis für die beste Nachwuchsspielerin des Turniers ausgezeichnet. Im Oktober 2011 erhielt sie vom australischen Fußballverband die Auszeichnung als U-20-Spielerin des Jahres.[8]

Bei der Fußball-Asienmeisterschaft der Frauen 2014 wurde sie in den fünf Spielen eingesetzt und erzielte beim 2:2 im Gruppenspiel gegen Weltmeister Japan das erste Tor. Durch den Einzug ins Halbfinale qualifizierten sich die Australierinnen für die WM 2015. Durch die 0:1-Niederlage im Finale gegen Japan konnten sie aber ihren Titel nicht verteidigen. Bei der WM-Endrunde wurde sie in den fünf Spielen der Matildas eingesetzt. Wieder endete das Spiel gegen Japan – diesmal im Viertelfinale – mit 0:1. Bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 konnte sie sich dagegen mit ihrer Mannschaft gegen die Japanerinnen durchsetzen und sie beim Turnier in Japan mit 3:1 besiegen. Bei den Olympischen Spielen wurde sie in den vier Spielen eingesetzt und erzielte beim 2:2 im Gruppenspiel gegen den späteren Olympiasieger Deutschland das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0.[9] Im Viertelfinale verloren sie dann aber nach torlosen 120 Minuten gegen Gastgeber Brasilien im Elfmeterschießen, bei dem sie aber nicht antreten musste.[10]

Für die Fußball-Asienmeisterschaft der Frauen 2018 konnte sie aufgrund einer Fußverletzung nicht nominiert werden.[11] Bei der WM-Endrunde in Frankreich konnte sie dagegen wieder eingesetzt werden. Sie kam in den vier Spielen der Australierinnen zum Einsatz und erzielte beim 3:2-Sieg im Gruppenspiel gegen Brasilien den Anschlusstreffer zum 1:2.[12] Als Gruppenzweite erreichten sie das Achtelfinale gegen Ex-Weltmeister Norwegen, das im Elfmeterschießen verloren wurde.

In der erfolgreich absolvierten Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 kam sie in allen fünf Spielen zum Einsatz und erzielte beim 7:0 gegen die Republik China drei Tore.[13] Bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Spielen wurde sie nur im dritten Gruppenspiel gegen die USA nicht eingesetzt. Im mit 3:4 gegen die USA verlorenen Spiel um die Bronzemedaille erzielte sie das Tor zum 2:4-Zwischenstand. Der vierte Platz ist die bisher beste Platzierung der Matildas bei einem großen interkontinentalen Turnier.

Im Januar 2022 wurde sie für die Asienmeisterschaft in Indien nominiert.[14] Sie kam in den drei Gruppenspielen und im Viertelfinale, in dem ihre Mannschaft gegen Südkorea ausschied, zum Einsatz. Beim 18:0-Sieg im ersten Spiel gegen Indonesien erzielte sie ein Tor.

Erfolge

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Caitlin Foord – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien