Diskussion:August Dieckmann (SS-Mitglied)

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Direkte Verleihung?

"Am 10. Oktober 1943 wurde an Dieckmann als 39. Träger mit den Schwertern zum Eichenlaub ausgezeichnet. Es war eine direkte Verleihung" Was ist eine direkte Verleihung? Und was eine indirekte? --37.49.81.39 08:54, 4. Okt. 2012 (CEST)

Ich kann das jetzt nicht nachvollziehen. Aber es war vorgesehen, das jemand alle Stufen des des Ritterkreuzes nacheinander verleihen bekam (Ritterkreuz_des_Eisernen_Kreuzes#Stufeneinteilung_des_Ritterkreuzes und Ritterkreuz_des_Eisernen_Kreuzes#Verleihungspraxis. Ein direkt Verleihung könnte ein Überspringen einer Stufe andeuten, was wohl auch mal vorkam. Ich sehe das aber in dieser Biografie nicht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:47, 20. Jan. 2017 (CET)

Neutralität verletzt

Im Artikel ist mit keinem Wort erwähnt, dass die Organisationen SS , Waffen-SS und NSDAP und zum Teil auch die Wehrmacht verbrecherische Organisationen waren, die viele unschuldige Menschen verfolgt, festgenommen, gefoltert und ermordet haben. Also war auch Dieckmann zum großen Teil seiner Tätigkeit während des Dritten Reiches in Verbrechen verwickelt. Das wäre in einem biographischen Artikel zu Dieckmann vor allem dazustellen. Ein Grund für die Misere: Der Artikel stützt sich fast ausschließlich auf dubiose nazi-affine Literatur ohne Distanz zu ihrem Thema wie sie von Veit Scherzer, Günter Wegmann, u.a. geschrieben wird. Wikipedia fordert aber die Verwendung aktueller, in der Fachwissenschaft anerkannter, wissenschaftlicher Literatur zu dem Thema. Daher habe ich den Neutralitätsbalken gesetzt.--Orik (Diskussion) 07:46, 21. Sep. 2013 (CEST)

Das brauchen wir auch nicht in jedem Artikel im weiten Zusammenhang alles erklären. Dazu gibt es weiterführende Artikel, die hoffentlich verlinkt sind. Und wieso könnte neuere Forschung z.B. feststellen, das er kein Ritterkreuz bekommen hat? Vermutlich gibt es auch keine neuere Forschung zu dieser Person. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:36, 20. Jan. 2017 (CET)
Es geht konkret um diesen Artikel. Der ist nicht neutral verfasst. Lügengeschichte brauchen wir hier nicht. Diese nicht neutralen Bücher erzählen Lügen, weil sie nur die Innenseite der SS-Organisation schildern und nicht die nach Aussen begangenen Verbrechen. Meine Argumente sind nach wie vor zutreffend. Dafür spricht auch Dein Kommentar, in dem Du anmerkst, dass es keine bessere Quellen gibt. Wenn es keine besseren Quellen gibt, ist es besser, diesen Artikel zu löschen als so einen Quatsch stehen zu lassen. Schon deshalb muss der Neutralitätsbalken bleiben. Orik (Diskussion) 22:56, 20. Jan. 2017 (CET)
Welche Lüge? Du behauptest hier einfach etwas, ohne den Beweis anzutreten. Und es ist nicht bei allen Personen darzustellen, was alles in ihrem Umfeld passiert ist. Schreibe dann bei jedem SED-Mitglied auch dazu, das die Partei für den Schießbefehl, Ermordung von Regimegegnern und "Es muß demokratisch aussehen" verantwortlich ist. Das wirst du sicher nicht tun, weil es eben Unfug ist. Die Quellen kann jeder einordnen, das nennt man Medienkritik. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:11, 20. Jan. 2017 (CET)
Der Artikel, kaum verwunderlich bei von PimboliDD angelegten Machwerken, ist in der Tat in Sprache und allgemeiner Tendenz kaum zu unterscheiden von Heldenliteratur a la Landserhefte. Selbst wenn man hier nicht ausführlich auf die verbrecherischen Organisationen SS und Waffen-SS eingeht und sich diesbezüglich mit internen Verlinkungen zufrieden gibt, so bleibt doch ein sehr unschöner Eindruck beim Lesen dieses Traktats, das sich beinahe wie ein vom Reichssicherheitshauptamt veröffentlicher Nachruf liest. Erhebliche Redaktionsarbeit ist hier gefordert, meine ich, denn so wie jetzt kann der schwadronierende Artikel nicht bleiben. Ob bei Recherchen zu den verschiedenen Waffen-SS-Einheiten, die er befehligte, Bestimmtes in Bezug auf von diesen begangene Kriegsverbrechen zutage kommen würde, kann ich nicht sagen. --Cosal (Diskussion) 00:15, 21. Jan. 2017 (CET)
Ein kurzes Recherchieren zeigt, dass Dieckmanns Verband, das motorisierte SS-Regiment Deutschland, zusammen mit dem SS-Artillerie-Regiment im Rahmen der Panzerdivision Kempf schon in Polen in den Anfangswochen des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Verbrechen beging. Dazu zählen u.a. ein Pogrom am 6. 9. 1939 in Goworowo bei Rózan, bei dem die Christen in der Ortskirche eingesperrt wurden, die Juden in der Synagoge, in der schon die Leichen erschossener Juden lagen. Die Synagoge wurde anschließend in Brand gesteckt. Ein zufällig eintreffender Wehrmachtsoffizier ließ die Türen der Synagoge öffnen und die Juden befreien. Dazu gehört neben anderem die Mordaktion in Krasnosielc an Juden. Dort wurden nach Böhler (Der Überfall, frankfurt 2009 S. 221 ) „ 50 Juden, die der Ausbesserung einer Brücker herangezogen worden waren, nach Beendigung der Arbeit abends in einer Synagoge zusammengetrieben und grundlos zusammen geschossen“. Die Panzerdivision Kempf und inbesondere die SS-Einheiten begingen so viele Verbrechen, dass der Armeechef Küchler schon am 8. September den Wunsch äußerte, die Panzerdivision Kempf aufzulösen. Dann gab es gegen einige SS-Leute eine Kriegsgerichtsverhandlung, was zum Konflikt zwischen SS und Heer führte und mit einer durch Hitler ausgesprochenen Amnestie der verurteilten Täter endete. Die SS ist mit gutem Grund beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zu einer verbrecherischen Organisation erklärt worden. Der Artikel verbirgt die tatsächlichen Begebenheiten. Orik (Diskussion) 05:34, 21. Jan. 2017 (CET)

3M: Völlig unkritische Darstellung mit völlig unkritischer Literatur. Paradebeispiel der Artikelarbeit des Erstellers. Neutralitätswarung daher leider notwendig. --Otberg (Diskussion) 11:10, 21. Jan. 2017 (CET)

Ich stelle also fest:
Teile des dem von Dieckmann befehligten Verbandes (II. Bataillon des SS-Regiments „Deutschland“ (mot.)) übergeordneten SS-Regiments „Deutschland“ waren laut einer Quelle (Jochen Böhler (''Der Überfall. Deutschlands Krieg gegen Polen. Eichborn, Frankfurt 2009, ISBN 3-8218-5706-4 S.221 )) an Kriegsverbrechen beteiligt. Dieckmann persönlich oder auch den ihm unterstellten Einheiten kann man jedoch nichts nachweisen. Wie übrigens auch seinem Vorgesetzten Felix Steiner.
Das kann man so belegt in den Artikel reinschreiben. Aber den Neutralitätsbaustein rechtfertigt das m.E. nicht dauerhaft. Eine ähnlich geartete Beziehung zur Irgendwas läßt sich für fast jede Biografie behaupten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 21. Jan. 2017 (CET)

Ich habe im Artikel Krasnosielc dem Massenmord von 1939 eingefügt. Dieckmanns Leute waren wohl nicht beteiligt. Trotzdem, Orik, bitte mal dort Vorbeischauen zwecks Verifizierung und ggf. Korrektur. --Cosal (Diskussion) 01:11, 22. Jan. 2017 (CET)
3M: Neutralitätsbaustein geht bei PimboliDD-Artikeln pauschal in Ordnung, so lange keine Überarbeitung/Sichtung durch kompetente Dritte stattgefunden hat. Das zuhauf diskutierte für PimboliDD typische Beschränken der Vitae auf die soldatischen Erfolge und das Fehlen/Weglassen der unschönen Verstrickungen ist auch hier feststellbar. --GiordanoBruno (Diskussion) 10:32, 23. Jan. 2017 (CET)
Der Baustein ist gerechtfertigt, da einer von zahlreichen, aufgrund mangelhafter Kontextualisierung, Ausklammerung der Vrbrechensgeschichte und fragwürdiger Literaturauswertung in der Tendenz NS-verharmlosenden Artikel von Benutzer:PimboliDD. -- Miraki (Diskussion) 07:13, 24. Jan. 2017 (CET)
Die Quellenlage zu Kriegsverbrechen in der Zeit von Juni 1939 - Oktober 1943 ist leider recht dünn. Für die SS Standarte 1 an sich finde ich keine belegten Kriegsverbrechen in dieser Zeit, für die SS-Division Wiking keine Belege während seines Kommandos. Nach Recherche auch kein Mitglied eines Totenkopfverbandes oder SD-Einheit soweit sich das heute noch feststellen lässt. Zur Neutralität des Artikels: Die mehr oder weniger einzigen Quellen sind stark militärisch eingefärbt was bei dem Hintergrund nicht verwundern sollte. eher ein Fall für eine Löschdiskussion wegen Relevanz als für eine Neutralitätsdebatte. mfg --CWReaper