Diskussion:Autismus/Archiv/1
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[[Diskussion:Autismus/Archiv/1#Abschnittsüberschrift]] https://de.wikiup.org/wiki/Diskussion:Autismus/Archiv/1#Abschnittsüberschrift |
- 2004 -
Widerlegte These
Die These, Autismus entstehe durch mangelnde Liebe oder durch Vernachlässigung im Baby- und Kindesalter, kann als widerlegt gelten.
Komische Formulierung ... entweder ist es widerlegt, oder nicht. Aber was heißt "kann als widerlegt gelten"? Evtl. Belege oder Erklärungen einfügen.
Hallo. 4 (in Worten vier) Tilden, danke --Cornischong 15:51, 3. Jul 2004 (CEST)
- Fände Erklärungen an dieser Stelle auch wichtig. Das gängie Vorurteil ist eben, Autismus sei auf Vernachlässigung zurück zu führen. Und Vorurteile als solche sind sowohl nicht haltbar als auch zu widerlegen. --Streiflicht 11:46, 8. Jan 2005 (CET)
Löschung
Jemand hat meinen Beitrag bei den Ursachen von Autismus geloescht - warum??:
"Bisher konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei Autismus um ein Produkt der menschlichen Evolution handelt, und nicht um eine Behinderung oder etwa Krankheit. Autismus ist vielleicht 'nur' Teil der biologischen Vielfalt der Menschheit. Diese Annahme wird durch neue Forschungsergebnisse untermauert, in denen subklinischen Formen von Autismus untersucht werden. Die Frage ob Autismus oder kein Autismus wird zunehmend zu der Frage, wieiviel Autismus ein Mensch hat. Es scheint sich bei dem Autismus um ein autistischen Spektrum zu handeln, bei dem alle denkbaren Zwischenstufen zwischen 'Autismus' und 'Normal' vorkommen.
Referenzen: "Das Schattensydnrom" von John J. Ratey und Catherine Johnson; "The ADHD-Autism Connection: A Step Toward More Accurate Diagnosis and Effective Treatment" von Diane M. Kennedy"
- also ich finde den text im artikel noch, werde ihn aber nun etwas umformatieren, weil er sich so nicht richtig einpasst.
- melde dich am besten mal richtig hier an, dann können auch evtl. diskussionen mit dir funktionieren! außerdem: unterschreiben nicht vergessen!
- --JD 00:51, 29. Sep 2004 (CEST)
Historisches
Fantastisch, die Geschichte aus Russland. Es wäre bestimmt sehr interessant zu wissen, wie in anderen ethnischen Kreisen und Zeiten (Altertum?) mit solchen Menschen umgegangen wird / wurde.
- 2005 -
formulierungen...
folgende, aktuell eingearbeitete formulierungen stoßen mir übel auf:
- Ihre positiven Eigenschaften wie Kreativität, Ehrlichkeit und großes Durchhaltevermögen können ihnen im Leben nützlich sein und zu beruflichem Erfolg verhelfen
- In der jüngsten Vergangenheit mehrten sich die Initiativen, Autismus und seine vielfältigen Ausprägungen ins öffentliche Bewusstsein zu holen und die positiven Eigenschaften von Menschen mit Autismus in den Vordergrund zu rücken
ersterer satz geht für mich absolut in die vermeintlich politisch korrekte verharmlosungs-ecke, außerdem ist das so verallgemeinernd wie die unsäglichen "kinder mit down-syndrom sind zu späßen aufgelegt, immer gut gelaunt und kontaktfreudig"-aussagen, die man immer wieder lesen darf. der zweite absatz wiederum lässt autisten als grundsätzlich negative menschen dastehen, die irgendwo aber ein paar positive merkmale haben, die in den vordergrund gerükt werden müssten.
eine änderung dieser m.E. wertenden und unpassenden formulierungen würde ich sehr begrüßen. --JD {æ} 12:18, 31. Mai 2005 (CEST)
- Ich habe die beiden Stellen umformuliert. Auf jeden Fall wichtig scheint mir der Akzeptanz-statt-Heilung-Aspekt. Viele Autisten empfinden ihren Autismus nicht als Krankheit und wollen keine Heilung, sondern die Akzeptanz ihrer Andersartigkeit. Sie leiden nicht unter den Symptomen des Autismus, sondern dem mangelnden Verständnis ihrer Umwelt. --ioannes.baptista 18:42, 5. Jun 2005 (CEST)
- da möchte ich dir nicht widersprechen und das war ja auch nicht anlass zu meiner "beschwerde"! ;-)
- ansonsten getraue ich mich aktuell kaum, was am artikel zu ändern, weil du sowieso fast täglich riesige ergänzungen/umformulierungen/aktualisierungen vornimmst; respekt! solltest du in einem monat oder so mal soweit sein, dass du meinst, das ding sei so gut wie "fertig", lass es mich (bzw. uns?) wissen.
- Mit den Änderungen, die ich einbringen wollte, bin ich fertig, zumindest plane ich für die nächste Zeit keine tief greifenden Veränderungen mehr. Als nächstes werde ich mir den Artikel frühkindlicher Autismus vornehmen. Für konstruktive Kritik/ Hilfe/ jemanden, der meine Tibfeler beseitigt ;-) bin ich auch da dankbar ... --ioannes.baptista 10:59, 12. Jun 2005 (CEST)
- Bis heute sind die Ursachen von Autismus nicht abschließend geklärt, von einer Erkrankung oder Krankheit zu schreiben ist somit nicht korrekt. z.B. Atypischer Autismus: Die Formulierung "..nach dem dritten Lebensjahr erkranken..." wäre abstrakt nicht besser verständlich aber korrekt :"Die autistischen Störungen manifestieren sich nach dem dritten Lebensjahr"
Ich bin Vater eines autistischen Jungen. Grundsätzlich weiss jeder Direktbetroffene, dass Autismus eine schwere Beeinträchtigung in fast allen Lebenslagen mit sich bringt. Es wirkt auf mich befremdend, das irgendwie herunterzuspielen. Zu sagen, dass Autismus ein schwerwiegendes Problem ist, bedeutet nicht, Menschen mit autistischen Symptomen zu diskriminieren.
Fachausdruck
„[...] vertauschen die Patienten oft die Pronomina. Sie reden von anderen als „ich“ und von sich selbst als „du“ oder in der dritten Person.“ – Für dieses Symptom gibt es doch sicher einen Fachausdruck. Kennt den jemand? --ioannes.baptista 18:42, 5. Jun 2005 (CEST)
- Das Phänomen bezeichnet man als "pronominale Umkehr". --130.83.244.129 23:04, 10. Jun 2005 nachgetragen von JD {æ}
ergänzungen von ip
in leider ziemlich schlechtem deutsch wurden heute folgende beide ergänzungen/änderungen im artikel vorgenommen:
- Es gibt starke Hinweise, dass Autismus eine Autoimmunstörung ist. In einer tudie haben fast ale autistischen Kindern darmabnormalitäten ähnlich derjenigen von Zölliakieerkrankten gezeigt. Eine audf den Darm ausgerichtete therapie ist gemäss vielen Eltern und einigen ärzten sehr vielversprechend. Ebenfalls hat man diverse Stoffwechselstörungen bei den meisten Autisten gefunden. Vitalstoffmängel (insbesondere Zink, B-Vitamine, EPA der Omega3 Fettsäure, bei einigen Vitamin A) Die Behebung dieser Defizite haben in einigen wenigen Studien und in der Praxis meist einen starken Rückgang gewisser autistischer Symptome gezeigt. Ebenfalls wurde bei der Mehrheit der Autisten einen genetischen Defekt festgestellt, welche ihnen das körpereigene Ausleiten von Quecksilber erschwert. Diese feststellung passt zu der Erkenntnis, dass Autisten signifikant überdurchschnittliche Svhwermetallbelastungen haben. Mit zweckmässige Ausleiteverfahren zB mit entsprechende Chleatoren (DMPS, DMSA) haben einige Forscher und àrzte teilweise erstaunliche Verbesserungen erzielt.
- Eine Behandlung aller Ursache gibt es nicht, da bei Autismus auch ein genetischer Faktor Teil der ursache ist. Vor allem wenn man mit der Behandlung früh beginnt, können mehr als nur einzelne Symptome unterstützend behandelt werden.
- Ein wirkungsvolles Therapiekonzept setzt auf 2 Ebenen an:
- 1. Die biochemischen Besonderheiten (Immunsystemfehlleitungen, Stoffwechselabnormalitäten etc gemäss den unter "biochemische Besonderheiten" erwähnten zu notrmalisieren. Hierzu werden die Erkenntnisse aus Forschungen und Erfahrungen der internationalen DAN-Vereinigungen, eine Vereinigung mit Wissenschaftlern aus dem weitgefassten biochemischen Bereich (Biochemiker, Molekularbiologen, Immunologen, Neurologen etc) und Eltern, welche sich intensiv mit Autismus beschäftigen, angewendet. Einige Studien können auf http://andi.wirecreative.net/news/default.asp?content=Resources&show=Studies entnommen werden.
- 2. Strukturierte Verhaltens- und vor allem Lerntherapien: Vor allem in den USA und Skandinawischen Ländern hat man grosse Erfolge mit ABA / Loovas Therapie erreicht. ABA / Loovas ist auch die einzige therapetische Therapieform bei welcher die Wirksamkeit wissenschaftlich gesichert ist.
- Die ausführlichsten Informationen in deutscher Sprache können dazu auf folgenden links entnommen werden: http://www.autismus-leimen.de http://www.autismus-wir-eltern.de oder com
aufgrund der starken pov-anteile und den werbelinks habe ich den spaß erstmal rückgängig gemacht; auch, weil ich aktuell keine zeit habe, das auf richtigkeit zu überprüfen und das passend einzuarbeiten. wenn davon also etwas verwendet werden kann: nur zu! --JD {æ} 15:01, 10. Jun 2005 (CEST)
Das bezieht sich sehr wahrscheinlich auf neuere amerikanische Forschungen. Begleitet durch Dr. Bernard Rimland PhD (beriet Dustin Hoffman für den Film Rain Man)hat man in Californien Stoffwechselabweichungen bei autistischen Kindern durch gabe von Co-Enzymen entgegengewirkt. Aktuell ist dort wieder die Diskussion über die Ursachen im Gange. Man nimmt an das eine genetische Prädisposition eine entscheidende Rolle für die Manifestation des Autismus hat. Hinzu kommen extreme Stresssituationen (z.B. Geburtsstress) die dann quasi als auslösendes Moment angesehen werden. Bei auffällig vielen Autisten konnten Störungen im Stoffwechsel nachgewiesen werden die durch Co-Enzyme beeinflusst werden konnten. In zusammenarbeit mit einem Gastroenterologen (Dr. Andrew Wakefield MD) kam man auf die Idee eine spezielle Diät (für jeden natürlich individuell) aufzustellen die meist auf eine Kasein und Gluten freie Ernährung hinausläuft. Eine mögliche Erklärung für autistische Wesensveränderungen ist ein durchlässiger Darm (Darmpermeabilität). Hier spielt der Hinweis auf Zöliakie eine Rolle, dadurch das der Darm durchlässig ist kommen (zu große) Moleküle in einer chemischen zusammensetzung ins Blut wie es normal nicht üblich ist. In der weiteren Verstoffwechselung kommt es zu überschiessenden reaktionen des Stoffwechsels ähnlich wie bei Allergien. Nebenprodukte hiervon sind Kaseomorphine und Peptide die über das Blut ins Gehirn gelangen und dort eine ähnliche Wirkung zeigen wie Drogen.
Auch die ausleitung von schwermetallen ist in den USA ein Thema. In diesem zusammenhang steht die Masern-Mumps-Röteln Schutzimpfung in der Diskussion da zumindest in der Dreifachschutzimpfung der Stoff Thimerosal enthalten ist, siehe auch http://www.fda.gov/cber/vaccine/thimerosal.htm#saf Thimerosal enthält Quecksilber und wird in der MMR-Impfung verwendet. In Californien hat (bleiben wir beim Film) Gouverneur Arnold Schwarzenegger ein Gesetz unterzeichnet welches den Einsatz von Thimerosal in Medikamenten für Kinder verbietet. Soweit mein Gedächtnis, als Quelle can Cure Autism now dienen: http://www.cureautismnow.org/research/initiative/1514.jsp
Eine sehenswerte Zusammenfassung des heutigen Wissensstandes kann man sich als Video ansehen (Vorsicht:typisch amerikanisch aufgemacht, aber trotzdem inhaltlich korrekt): http://www.autism-recoveredchildren.org/
Die mir bekannte beste deutsche Quelle ist wohl das Buch von F. Poustka et al "Autistische Störungen - Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie" erschienen im Hogrewe Verlag. http://www.hogrefe.de/buch/isbn/3-8017-1632-5.html
Herr Dr. Poustka nennt ebenfalls als einzige Methode deren Wirksamkeit nachgewiesen ist eine intensive Verhaltenstherapeutische intervention unter Einbindung der Eltern, intensiv meint 35 bis 40 Stunden pro Woche. Auf neudeutsch ist das ABA (Spricht man im zusammenhang mit Autismus von Verhaltenstherapie dann ist das das gleiche wie ABA, applied behaviour analysis), in den USA gibt es sogar Studiengänge für Lehrkräfte und Sonderpädagogen zum BCBA (Board Certified Behavior Analyst) also speziell ausgebildete Lehrkräfte die nach Verhaltentherapeutischen Methoden mit Kindern (Menschen) mit verschiedenen Beeinträchtigungen arbeiten, insbesondere aber eben mit Autisten. http://www.bacb.com/becom_frame.html Die Beschulung von Autisten in einer Schule mit entsprechenden Lehrkräften ist in den USA ein Grundrecht eines Autisten, ist der Schuldistrikt in dem ein Autist wohnt nicht in der Lage dies zu Leisten, zahlt der district bis zu 35000,- $ per anno für transport und Beschulung wenns seinmuß in einer Privatschule. Durch das Enge Netz aus Früherkennung und Frühförderung gelingt es in den USA einen Nennenswerten Anteil an Autisten zu einem regulären Schulabschluß zu bringen. Oft gelingt es auch das diese Kinder das Label "Autistische Störung" im Laufe ihres Heranwachsens ablegen können und ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft führen können. Gerüchteweise sei dies in summe sogar billiger als ein Leben lang betreut zu wohnen wie es hierzulande die übliche Praxis ist.
Da ich selbst im Formulieren nicht gut bin hoffe ich doch ausreichend Quellen für den ein oder anderen guten formulierer gegeben zu haben.
Autor?
Ich muss für die Kantonsschule Küsnacht eine sog. Maturitätsarbeit schrieben, welche der Zulassungsschein zu den Abschlussprüfungen ist Ende Jahr. Ich habe das Thema Autismus gewählt und bräuchte für die Quellenangabe der Name des Autors, da ich einige Informationen von dieser Internetseite verwende..
- hallo!
- es gibt nicht den einen autor - siehe wikipedia. wie du eventuell trotzdem zitieren könntest, siehst du hier. generell gilt für wissenschaftliche arbeiten, dass primärliteratur eher zu empfehlen ist.
- schlussendlich: bitte auf diskussionsseiten immer mit vier tilden (~~~~) unterschreiben, danke. --JD {æ} 21:39, 16. Okt 2005 (CEST)
Lesenswert-Diskussion
IMHO bester deutschsprachiger Artikel zum Thema. Da können selbst Printlexika nicht mithalten. --80.136.212.127 16:06, 22. Dez 2005 (CET) Signatur nachgetragen. --Bender235 15:28, 22. Dez 2005 (CET)
- Axel Brauns gelesen habe und finde den Artikel sehr gut. Richardfabi 12:28, 23. Dez 2005 (CET) Pro hab den Artikel kürzlich gelesen nachdem ich das Buch von
- chdeppisch 06:01, 24. Dez 2005 (EST) Pro bin selber Asperger-Syndromist und kann nur sagen, dass das ein sehr guter Artikel ist.
- Ulitz 00:10, 26. Dez 2005 (CET) Pro - Als einer, der selber hin und wieder beruflich mit AS-Klienten zu tun hat, finde ich den Artikel gelungen, und scheint geeignet, vorbeugend gegen Vorurteile zu wirken, insgesamt gelungen, verständliche Sprache, nicht zu viel und nicht zu wenig --
- 2006 -
Krankheit?
hallo! ich schreibe zur zeit gerade in englisch an meinem spezialgebiet welches autismus ist! es wäre eigentlich schon fertig, aber eine frage hat sich während des arbeitens aufgetan und zwar: ist autismus eine krankheit oder nicht? ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mir eine klare antwort geben könntet! danke schon im voraus... (nicht signierter Beitrag von 80.109.145.252 (Diskussion) )
- soso, "spezialgebiet"... und dann so eine frage? gucke dir doch mal den umstehenden artikel an und vergleiche mit krankheit, da kommst du schon ein gutes stück weiter. --JD {æ} 19:56, 8. Mär 2006 (CET)
Abgeschlossene Exzellent-Diskussion
Beginn der Kandidatur: 16. Februar, aus den Lesenswerten
- pro - auf den Artikel bin ich zufällig gestoßen, als ich was zu dem Thema suchte. Ich habe hier alles gefunden, was ich wissen wollte. --BS Thurner Hof 21:24, 16. Feb 2006 (CET)
- pro - aus meiner Laiensicht ein umfassender, gut und sehr sachlich geschriebener Artikel. --Else2
- pro - bin selber von mildem Asperger-Syndrom betroffen und habe mich nicht nur hervorragend wiedererkannt, sondern noch neue Erkenntnisse über einige Zusammenhänge gewonnen. KaiannEntar 16:12, 17. Feb 2006 (CET)
- ABA und TEACCH sind ausführlicher dargestellt, dafür scheint TEACCH eine URV zu sein. Das ist auch nicht wirklich exzellent. Ich will mal auch was loben: wie schon gesagt, sind die Abschnitte in denen die Symptome lebendig geschildert werden sehr schön. Ich begrüße auch die biologische Orientierung. Das reicht aber nicht fürs grüne Bapperl. Gruß -- Andreas Werle 22:22, 17. Feb 2006 (CET) Kontra Leider, wie immer. Lesenswert hätte ich bedingt durchgehen lassen, aber nicht exzellent. Der Artikel ist über weite Strecken ziemlich redundant. Es wird immer wieder das gleiche gesagt. Das Diagnose-Kapitel (hier Autismus-Spektrum) ist zwar konsequent durchgegliedert, aber einfach gedoppelt. Der Grund liegt darin, Asperger und frühkindlichen Autismus zu unterscheiden, also das Spektrum von den Enden her zu definieren. Das führt zu Doppelungen. Im Prinzip unterscheiden sich beide Störungen ja nur durch den unterschiedlichen Beginn der Erkrankung und den damit einher gehenden Schweregrad. Wenns denn so stimmt. Die Kernsymptome (Störungen der sozialen interaktion, Sterotypes Verhalten, Entwicklungsverzögerung usw) sind ja gleich. Die Patienten, die schon früh auffällig waren und als Erwachsene ihren Alltag nicht selbstständig bewältigen können, sortiert man auf die Autismus-Seite, die anderen auf die atypische oder Asperger-Seite. Das wars schon. Dann fehlen natürlich die entsprechenden Begriffe und die Einordnung der ganzen klinischen Merkmale: was ist Symptom, was ist Zeichen, was ist diagnostisches Kriterium, was klinisches Spektrum, was Kardinalsymptome. Wie immer eigentlich ganz einfach, sollte aber drinstehen, wenns exzellent sein will. Das es nicht drinsteht und nicht problematisiert wird, zeigt wie immer, das die Autoren Broschüren abschreiben, aber kein vertieftes begriffliches Verständnis von der Einordnung der Erkrankung haben. Teilweise sind die Symptome ja sehr schön geschildert. Durch die zerfledderte Darstellung verliert gerade dies aber viel. Das ist sehr schade. Im Grunde sind die ersten drei Kapitel nur eine umständliche Darstellung der Tabelle unter "Unterscheidung der Zustände". Das Ursachen -Kapitel schildert dann ein paar Allgemeinplätze und referiert völlig unkritisch Autismus-Theorien. Das fängt beim Testosteron-Spiegel im Mutterleib an und hört bei irgendwelchen Kernspinbildern auf. Das kann man von mir aus ja alles schreiben, das ist aber so nicht exzellent! Das Epidemiologie-Kapitel ist das einzige, wo die Autoren sich mal fragen, ob das alles stimmt, was man so schreibt und liest. Dann hört es aber schon wieder auf. Das Kapitel Verlauf und Behandlung sollte man wirklich in Verlauf und Behandlung teilen. Aber ich rede ja gegen eine Wand, wenn ich sage, man soll medizinische Artikel sorgfältig gliedern. Der Behandlungsteil ist einfach eine Aufzählung der üblichen "multimodalen sozialpsychiatrischen Behandlungsansätze" wie sie in jedem beliebigen Bericht oder Attest stehen. Nur
- contra und wie. Nicht nur treffen die Kritikpunkte, die Andreas Werle nennt, voll zu. Darüberhinaus ist der Artikel in einem entsetzlich unbeholfenen Deutsch formuliert. Und die Schilderung von Symptomen grenzt ans Quasslige und Naive. --Sigune 00:41, 19. Feb 2006 (CET)
feucht durchgewischt
habe mir erlaubt veralterte diskussionen und sämtliche bearbeiteten änderungswünsche aus der diskussionseite zu entfernen, damit man wieder "den wald vor lauter bäumen" sieht. der text wurde einer runderneuerung und umstrukturierung unterzogen in der hoffnung etwas mehr übersicht und klarheit in das ganze gebracht zu haben. MfG :-) --Chi 16:42, 26. Mär 2006 (CEST)
- bitte nutze dazu in zukunft eine wie auch immer geartete form der archivierung. ich verlinke jetzt zumindest mal die alte diskussionsseite. --JD {æ} 23:10, 26. Mär 2006 (CEST)
bearbeiten?
ich bin gerade auf die Autismusseite gestoßen und finde hier einiges überarbeitenswert, z.B. die m.E. falsche Beschreibung des atypischen A., die m.E. zu undifferenzierte Beschreibung der Symptomatik, das angebliche Hereinwachsen in den HF nach den ersten 5 Jahren, etc. etc. Ich orientiere mich eigentlich an der Mainstream-Literatur, z.B. Klipcera, Poustka etc. und wundere mich, woher die Angaben in dem Artikel stammen. Ich möchte jetzt aber nicht anfangen, einfach herumzueditieren, sondern mich lieber mit den Autoren absprechen und meine oben angedeuteten Bedenken dann genauer ausführen, damit sie ggf. berichtigt werden können. klarheiAlso meine Frage: Liest hier noch jemand der Autoren mit und soll ich dann mal (hier im Diskussionsteil) häppchenweise loslegen? Allmuth 20:02, 12. Apr 2006 (CEST)
- ich schaue hier regelmäßig rein um fehlinformationen die reineditiert wurden wieder rauszueditieren oder um zu gucken ob überhaupt noch alles da ist und nicht die vandalen gewütet haben. wie bei allen artikeln im wiki und in anderen lexika gehören hier natürlich nur knallharte fakten hin. philosophien, vermutungen, anschauungen, etc. bitte woanders niederschreiben aber nicht hier. das problem bei autismus ist dass es eine für außenstehende (nicht betroffene) nicht oder nur unzureichend erfassbare krankheit ist. dies beweisst die tatsache dass sich selbst heute noch nur die wenigsten psychologen und psychiater damit auskennen. gerade HFA und AS sind so unscharf umrissen dass es schon an anmaßung grenzt darüber ein referat halten zu wollen. ebenso unscharf und fliessend sind die grenzen aller formen im autistischen spektrum. es ist also völlig unmöglich hier klar zu kategorisieren. fachbücher über autismus sind meist von leuten geschrieben die nicht davon betroffen sind und daher fernab der realität. wenn ich hier also rein schaue dann gucke ich auch ob jemand einfach nur vom "mainstream" "abgeschrieben" hat oder tatsächliches praxiswissen eingebracht hat aus seiner arbeit mit autisten oder aus seiner eigenen (wirklichen und nicht nur einfach selbst diagnostizierten) betroffenheit. auch dies muss extra dabei geschrieben werden denn seit AS bekannt ist tauchen immer wieder auch hier im wiki leute auf die sich nach kurzem durchlesen der diagnosekriterien sofort autisten nennen und hier einen auf schlaumeier machen aber halt doch keine ahnung haben und nur abschreiben weil sie es einfach nicht haben und sich nicht da hinein denken können. --Chi 21:19, 12. Apr 2006 (CEST)
- Vielen Dank für die schnelle Antwort!
- Ich denke nicht, dass man selbst betroffen sein muss oder über Praxiswissen verfügen muss, um sich über Autismus fachlich äußern zu können, z.B. dürfte dann niemand heute was über die alten Römer schreiben, denn heute ist keiner mehr alter Römer und engen Kontakt mit denen hat auch keiner.
- Aber egal, die Frage müssen wir hier nicht klären. Lieber konkret:
- Also mein erster Vorschlag wäre, den Ausdruck "hochfunktionaler Autismus" durch "High-functioning-Autismus" zu ersetzen, weil letztere Übersetzung des Worts "high functioning autism" in Deutschland die weitaus gebräuchlichere ist. Allein den "Minderheitenausdruck" zu nehmen, verwirrt dann. Man kann ja meinetwegen schreiben "High-functioning-Autismus (auch hochfunktionaler Autismus genannt").
- Mein zweiter wäre, einmal die Spektrumsgeschichte zu bringen, also AS als weniger extreme Ausprägung von Kanner. Aber dann die 2te Konzeption (die ja von vielen Wissenschaftlern vertreten wird), dass es einmal Aspergera. und Kannerautisten gibt, und darüber quer die Einteilung in hf und lf. Grandin wäre dann z.B. Kanner hf. Das gäbe dann den Diskussionsstand wieder.
- Mein dritter wäre, den atypischen aus der Nähe der gb zu nehmen. Atypischer Autismus bedeutet nicht unbedingt geistig behindert. Vielleicht sollte man das sowieso stärker voneinander abgrenzen im Text, Autismus hat ja erst einmal nix mit GB zu tun.
- Wäre das so ok? Darf ich es einmal versuchen oder hast Du inhaltliche Einwände?
- Allmuth 21:39, 12. Apr 2006 (CEST)
- Den Vorschlag "hochfunktionaler Autismus" durch die gemischtsprachige Variante "High-functioning-Autismus" zu ersetzen, finde ich nicht so gut, eben weil es eine Mischung aus Deutsch und Englisch ist. Hochfunktionaler Autismus klingt nicht so gesteltzt wie z.B. "autismusspektrumstörung" für "autism spectrum disorder, ASD", wo sich "Srörung aus dem autistischen Spektrum" wesentlich besser anhört. Als Kompromiss könnte man die Abkürzung HFA nehmen, oder die englischen Vollbezeichnungen überall mit in Klammern dazu schreiben.
- Soweit mir bekannt ist, vertritt die deutliche Mehrheit insbesondere im englischsprachigen Raum inzwischen eher die Spektrumstheorie, denn wie wollen die Aufspalter den, insebesondere bei hoher Intellegenz, zunehmend postiven Verlauf im Bezug zum Alter erklären? Temple Grandin z.B. ist von der Diagnose frühkindlicher A. nach AS gesprungen. Ich hab ofiziell atypischen A. wovon heute noch ein eher leichteres AS übrig ist. Zum Thema Spektrumsgeschichte: ja, die sollte mit rein, denn es ist wichtig zu wissen, daß AS nachträglich eingefügt wurde und atypischer A. vorher als "Auffangdiagnose" diente.
- Den dritten habe ich zum Teil schon umgesetzt, denn die ganze Spektrumskurzbeschreibung an sich (hab sie vor ein paar Tagen komplett neu geschrieben), war die reinste gequirlte Sch***e. atypischer Autismus hat überhaupt nichts mit geistiger Behinderung zu tun und das Spektrumsbild (s.u.) ist genau so falsch.
- Ich finde man sollte sich mal Überlegen, wie man das genau mit der Unterscheidung zwischen den verscheidenen Diagnosen handhabt. Ich habe auch gleich noch den Absatz zu den Unterschieden neu geschrieben, weil er schon existierte und um einen richtigeren Ersatz dafür zu schaffen, bin aber der meinung, daß man entweder einen langen Absatz mit einer detailierten Auflistung der Unterscheide zwischen den einzelen Autismusformen schreibt oder man es schafft, das ganze so auf die Abschnitte der Einzeldiagnosen zu verteilen, daß die der große Zusammenhang dabei nicht unter geht. --Ping6 00:50, 6. Jun 2006 (CEST)
es gibt da halt immer den unterschied zwischen theorie und praxis, man muss nicht selbst betroffen sein, erfahrung mit aut.menschen ist auch gerne gesehen. :-) wie tony attwood schon sagte, um sich mit autismus auszukennen reicht es nicht 5 aut.kinder gesehen zu haben, man muss 100 sehen (weil jeder anders ist). literatur ist zwar auch eine art der informationsbeschaffung aber es gibt auch in der literatur zum thema autismus leider zu viel "schund" daher muss man sehr vorsichtig sein. wenn du interessante informationen hast zu autismus die noch fehlen oder verbesserungen wie das mit hochfunktionalem und high function dann nur her damit. auch die spektrumsgeschichte und anderes ist sicher etwas was noch fehlt und auch bei atypischem autismus besteht noch bearbeitungsbedarf. wenn du also informationen hast die noch fehlen leg einfach los und schreib es mit rein. wichtig ist eigentlich nur dass es wirklich fakten sind und keine hypothesen oder theorien. also leg doch einfach los und sei mutig, wie es im wiki immer heisst. :-) --Chi 23:06, 12. Apr 2006 (CEST)
- Danke für die Antwort.
- Ich teile Deine Einschätzung, dass es in der Literatur zum Autismus Werke minderer Qualität gibt, besonders in der deutschsprachigen. Und dass in den Artikel keine persönlichen Privatvermutungen und -theorien gehören sehe ich auch so.
- Ich werde daher dann gleich so redigieren, dass ich die Quellen benenne. Aber heute nicht mehr. Ich hatte halt gezögert, es gleich zu machen, weil ich gesehen habe, dass in dem Artikel schon sehr viel Arbeit steeckte und da wollte ich dann nicht einfach drauflosredigieren. Ich werde dann auch häppchenweise vorgehen, damit meine Änderungen gut nachvollziehbar und ggf. rückeditierbar sind.
- Allmuth 23:38, 12. Apr 2006 (CEST)
- falls ich es noch nicht erwähnt hatte dass theorien jeder art in enzyklopädien (z.b. wiki) nicht gerne gesehen sind, dann tue ich es nochmal; bitte keine theorien, und wenn es unbedingt sein muss dann sollten die theorien schon realistisch sein und nicht so an den haaren herbei gezogen wie z.b. die neanderthaler-theorie (lol), die irgend ein witzbold hier reineditiert hatte und welche direkt nach meiner anmeldung bei wiki gleich als erstes mal wieder rauseditiert wurde denn mittlerweile sollte sich rumgesprochen haben dass wir gar nicht vom neanderthaler abstammen. und die theorie sollte sich auch wirklich auf autismus (alle formen) beziehen und nicht nur ausschliesslich auf die leichte form oder ausschliesslich auf die schwere form denn solche theorien sind unseriös und die ersteller haben keine ahnung vom spektrum. die "alinguismus-theorie" ist soweit ich weiss eigentlich nur ein anderes wort für nonverbale Lernstörung welche einher geht mit großen schwierigkeiten des visuellen denkens. und hier haben wir wieder ein problem denn die meisten autisten haben eine ausgezeichnete visuelle wahrnehmung und sind überdurchschnittlich gut im räumlichen denken. autisten denken hauptsächlich in bildern und tönen. wenn nun bei asperger-syndrom tatsächlich das visuelle denken sehr eingeschränkt ist wäre dies nur ein beweis mehr dafür dass asperger-syndrom nichts mit autismus zu tun hat und eine persönlichkeitsstörung ist mit symptome welche genau gegenläufig sind zu denen des klassischen autismus, was übrigens in der klinischen praxis bewusst ignoriert wird (leider; erbsen-eintopf ist nunmal weniger arbeit als ein 4-gänge-menü...). zur zeit werden HFA und AS in einen topf geworfen was ich nicht für schlau halte aber ups ich schweife ab. :p zurück zum topic: um es kurz zu machen: diese "alinguismus-theorie" wäre höchstens was für das kapitel asperger-syndrom, aber nicht für autismus. --Chi 10:01, 13. Apr 2006 (CEST)
- moment - der vergleich des neanderthal-käses mit der alinguismus-theorie ist doch etwas daneben. natürlich gehören weiterhin wissenschaftlicher stand zu ätiologie und co in einer enzyklopdäie abgebildet. es ist nunmal einfach noch nicht klar, was jetzt wirklich wie genau zu was führt.
- deine ausführungen zur alinguismus-theorie hier obendrüber sind - kurz und nett ausgedrückt - falsch. sie gilt z.b. vielmehr im moment bei breitenbach/würzburg als der erklärungsansatz überhaupt, da eben alle anderen hinken.
- ps: es gibt nicht "die wiki" (=> wiki). --JD {æ} 18:21, 13. Apr 2006 (CEST)
ja stimmt kann sein dass die erste erklärung die ich über alinguismus gelesen habe nicht ganz korrekt ist weil sie wirklich schon beim lesen weit hergeholt schien und bei mir gleich die alarmglocken angingen. schreib doch einfach mal in der/die/das wiki rein was du mit alinuismus meinst, aber erklär es auch gleich was gemeint ist im bezug mit autismus damit es verständlich ist denn ich bin aus den wenigen informationen im netz nicht schlau geworden. ich schätze auch diese theorie wird lediglich in einem kommerziellen buch verbreitet und ist (noch) nicht topic der wissenschaft, daher die erschwerte informationsbeschaffung. bin schon gespannt. :-) --Chi 21:40, 13. Apr 2006 (CEST)
- 1. es ging mir nicht um der/die/das wiki... dies ist hier ist einfach nicht der/die/das "wiki" - so nennt sich nur das softwareprinzip. unser software-system hier ist mediawiki, wir sind der deutschsprachige ableger der wikipedia. ;-)
- 2. nein, die theorie wird nicht erst seit gestern und nur in einem buch verbreitet. und doch, das ist topic in der wissenschaft.
- 3. ich habe im moment - wie gesagt - wirklich keine zeit dazu, das sinnvoll einzubauen. eigentlich wollte ich nur allmuth in ihrem bestreben bestärken und freute mich auf ergebnisse. --JD {æ} 02:14, 14. Apr 2006 (CEST)
- 1. achso :-)
- 2. es wundert mich nur dass wenn es schon so verbreitet ist in google nur vier suchergebnisse bei der suche nach alinguismus-theorie rauskommen, wovon 2 werbung für das buch sind, eins eine pdf-datei in der es kurz erwähnt wird im zusammenhang mit autismus (aus dieser quelle stammt auch das zitat) und eins ein foren-beitrag ist.
- 3. ich hab leider zur zeit auch nicht viel zeit, aber allmuth wird es bestimmt mit aufnehmen wenn er meint dass es darein gehört. :-) --Chi 09:23, 14. Apr 2006 (CEST)
- so richtig verbreitet ist die Theorie m.W. nicht. Ich finde aber das Buch von Klicpera schön als Quelle, weil er alles so schön belegt und vorsichtig argumentiert. Müssen wir dann später gucken, ob wir die Theorie reinnehmen. Zuerst sollte man das ganze Theoriekapitel stärker strukturieren.
Allmuth 23:42, 14. Apr 2006 (CEST)
- Nicht alle Autisten sind visuelle Denker, wenn auch sehr viele. Ich kenne einen "Lexikon"-Aspie. | Hier noch eine Referenz für die Ungläubigen. Das die nonverbale Lernstörung nicht wirklich nicht sehr weit weg vom Asperger Syndrom und man könnte aber genau so gut behaupten, alle Leute mit schizoider Persönlichkeitstörung sind Aspies, bei denen sich die Kindesentwicklung nicht rekonstruieren läßt (gibts auch schon ein engl. Buch dazu). Alternativ kann man dann auch die Hb-Theorie von A.Brackmann her nehmen, die sicher genau so wahrscheinlich ist, wenn man sich das Orginalpaper von Hans Asperger mal durchliest oder der aus meiner sicht totale Blödsinn mit den Schwermetallen in Impfstoffen. Aber irgendwo sollte man eine Grenze bei der Herumspekuliererei setzen, weil sonst müßte man fast alles in Frage stellen, was die Psychiatrie und Psycholigie so an Erkrankungen und Theorien hervor gebracht hat. Außerdem hilft das dem Leser sicher nicht all zu viel weiter. --Ping6 00:50, 6. Jun 2006 (CEST)
Alinguismus-Theorie
da es leider nur sehr wenig über dieses alinguismus theorie im internet zu finden gibt nehme ich an es ist entweder eine seltene theorie oder eine, welche ansich schon keiner extra-erwähnung bedarf. hier ist das wenige was ich gefunden habe dazu:
zitat anfang: "Autistischen Menschen fehlt intuitives (nicht- sprachliches) Vorverständnis (Kontext-, Hintergrund-, "Gestalt"-Verständnis). Dieses ist eine Art "affektives Wissen", welches das Bewusstsein seiner selbst einschliesst; ohne dieses ist auch kein Verständnis für das Bewusstsein des andern möglich. Intuitives Vorverständnis liegt der Ausbildung logischer Schemata, der Sprache und sozialer Gefühle zugrunde. Daher manifestiert die autistische Störung sich vor allem in diesen Bereichen." zitat ende.
also bevor diese theorie einzug in die wiki hält sollte sie erst mal hier erläutert werden denn es scheint angesichts der unterschiedlichen erklärungen was das eigentlich ist erhebliche unstimmigkeit zu herrschen was man mit dem neu erfundenen begriff nun eigentlich ausdrücken will... nur schonmal soviel zu dieser erklärung (diese erklärung unterscheidet sich von der erklärung die ich woanders über alinguismus gelesen habe): diese erklärung klingt logischer im autistischen kontext da aut.menschen nunmal das wissen fehlt das anderen menschen intuitiv/angeboren haben inkl. dem bewusstsein für sich und andere. --Chi 12:56, 13. Apr 2006 (CEST)
- dass es im netz noch nicht viel dazu gibt, heißt in wissenschaftlichen dingen ja nicht viel. wenn du - im gegensatz zu mir - zeit hast, kannst du dich ja mal eingehend z.b. mit klicpera/innerhofer (1999): die welt des frühkindlichen autismus. beschäftigen. gruß --JD {æ} 18:23, 13. Apr 2006 (CEST)
- Nurmal so ne Frage Chipy, aber woher kannst du mit so großer Sicherheit sagen, dass autistischen Menschen tatsächlich das Bewusstsein für sich selber fehlt und es nicht nur wieder so ein Gerücht bzw Ammenmärchen ist?
--84.56.164.23 23:24, 2. Dez. 2006 (CET)Sylvester84
habe mal angefangen
hoffentlich stoße ich hier niemand vor den Kopf. Aber das mit dem atypischen A. war einfach falsch verstanden worden und manche Sätze (z.B. ist Temple Grandin kein Savant, Savants haben eine Intelligenzminderung). Und dass Echolalie keine Kommunikation sei, hat man früher angenommen. Inzwischen geht man davon aus, dass E. bei vielen Autisten der erste Schritt hin zur Kommunikation ist und die echolalischen Äußerungen kommunikative Funktion haben. Auch so Formulierungen wie "kein Sozialverhalten" (ups-wo gibt es denn sowas?) musste ich dann doch heraus nehmen. War (und ist) auch sehr viel doppelt und dreifach drin.
Sollte man vielleicht den Attwood-Artikel (der übrigens sehr lesenswert ist) woanders verlinken, nämlich da, wo es um die dimensionale vs. kategoriale Sichtweise der Autismusformen geht. Was meint ihr?
Allmuth 23:40, 14. Apr 2006 (CEST)
- stimmt, da sind noch so manche fehler drin mit denen ich mich noch nicht beschäftigt hatte. ich hatte neulich erstmal alles das ausgeräumt was offensichtlicher unfug war. das mit dem sozialverhalten ist auch so eine sache. autisten haben das schon, so wie sie meinen was richtig ist. nur meist wissen sie nicht was richtig ist oder sie sind sich einfach nicht bewusst über eine situation oder stecken gerade fest ("blanking"). unter sozialverhalten verstehen leute dass man bitteschön auf sie zugehen soll, autisten tun dies aber nicht sondern *upphaben andere hobbies, raufaser-tappeten, holzmaserung, etc. wenn ihnen aber nach sozialverhalten ist dann können sie sogar ganz außerordentlich sozial sein, da können sich dann die normalen leute eine scheibe von abschneiden. :-) klar von attwood könnte man noch einiges rein bringen speziell in der rubrik asperger-syndrom, denn diese abteilung wird immer wieder falsch verstanden. seit irgend jemand mal asperger-syndrom mit "autistischer psychopathie" in verbindung brachte gibt es vereinzelt die meinung autisten seinen alles kleine asoziale monster, was völliger unfug ist. --Chi 09:04, 15. Apr 2006 (CEST)
- da bin ich ja froh, dass Du mir das nicht übel nimmst, dass ich dann doch einiges geändert habe. Bei vielen der Sachen, die ich erst einmal gestrichen habe, tat es mir weh, denn da steckte bestimmt viel Arbeit drin.
- Aber vieles kam (und kommt) doppelt und dreifach, das ist nicht gut. Ich habe mir den Autismusartikel in der englischsprachigen Wikipedia angeschaut - der gefällt mir sehr gut. Informativ und ausgewogen. Wie findest Du ihn?
- So, gleich kommt der Osterbesuch und ich weiß nicht, ob ich vor Dienstag Zeit für den Artikel finde.
- zu Deinem letzten Satz. Das ist mir sehr wichtig, dass das rüberkommt, dass es eben keine asozialen Monster sind. Feuser hat das mal schön gesagt: "Der autistische Mensch ist nicht autistisch, sondern sozial isoliert."
- Bis dann
- --Allmuth 12:51, 15. Apr 2006 (CEST)
- habe gerade den englischen artikeln in der en-wiki gesehen und finde ihn ganz toll. ein inhaltsabgleich des deutschen artikels würde bestimmt nicht schaden. toll find ich dass in dem engl. artikel viele bilder drin sind die das ganze illustrieren und auflockern. ich weiss jedoch nicht ob wir uns hier einfach so beim engl. artikel bedienen können und einen daten- und bilder-abgleich durchführen können oder ob dadurch irgend welches copyright verletzt würde. wäre schon toll wenn die dt. seite mal deutlich bunter wird. :-) --Chi 00:55, 16. Apr 2006 (CEST) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Chipy (Diskussion • Beiträge) JD {æ})
- bis auf das mE nicht wirklich tolle grandlin-bild [1] dürfen die bilder hier nicht genutzt werden, da als "fair use" gekennzeichnet. mehr infos findet ihr in den entsprechenden infoseiten, z.b. Wikipedia:Urheberrechte beachten bzw. Wikipedia:Commons. gruß --JD {æ} 22:07, 15. Apr 2006 (CEST)
- verstehe ich nicht ganz. Ich kann den Quellen das nicht so entnehmen. Bist Du sicher?
- ansonsten könnte man das nachempfinden..also in der Art schreiben
- oder wir orientieren uns an Chipys Text und schreiben neu :-)
- geht auch. Im Aspergerteil ist der Text nicht schlecht.
- Allmuth 23:46, 15. Apr 2006 (CEST)
Weitere Vorgehensweise
Was haltet ihr davon, wenn ich den englischen Artikel übersetze und dann die Teile des Originalartikels hier wieder einfüge, die dort nicht enthalten sind sowie die englischen Quellen möglichst durch deutsche ersetze? Allmuth 21:14, 18. Apr 2006 (CEST)
- hmm, meinst du nicht, du könntest den bestehenden artikel zumindest als grundlage nehmen...? es handelt sich zumindest um einen artikel, der es in die liste der "lesenswerten" gepackt hat. --JD {æ} 01:35, 19. Apr 2006 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung. Ich verstehe den Einwand. Bin mir ja auch unsicher und habe deswegen um Meinungen gebeten. Probleme mit dem bestehenden Artikel sind halt, dass vieles unbelegt ist und das ganze m.E. zu unstrukturiert. Wenn man z.B. den Ursachenteil liest, kriegt man das Gefühl, also ich zumindest, das wäre so ein Bauchladen, ein bunter Strauß an Theorien, aus dem sich jeder seine Blume pflücken kann. So ist es aber m.E. nicht, es gibt schon relativ belegte Theorien und weniger belegte, also der aktuelle Erkenntnisstand ist doch klarer, als es der Artikel vermittelt.
- ich bin jetzt sowieso erst einmal verreist. Bis dahin werde ich noch nachdenken. Ich kann mir schon vorstellen, es mit dem häppchenweise weiterzumachen.
- Allmuth 07:30, 19. Apr 2006 (CEST)
- man sollte natürlich den quatsch der 'da drüben' verzapft wurde nicht hier rüber tragen sondern nur die brauchbaren und belegbaren fakten. mit inhaltsabgleich meinte ich auch eher faktenabgleich, nicht quatschabgleich. hab nämlich neulich erst den groben quatsch aus diesem artikel rausgewischt und wäre froh wenn sich nicht neuer quatsch hier ansammelt sonst muss ich wieder zum wischmopp greifen. :-) --Chi 08:28, 19. Apr 2006 (CEST)
spiegelneuronen
aus dem artikel: "Sehen gesunde Menschen einer Person zu, wie sie beispielsweise einen Stift hebt, feuern unsere Spiegelneuronen die selben Impulse, wie bei der eigenständig durchgeführten Handlung. Wir können uns also in den Menschen hineinversetzen, ähnlich wie wir Schmerz spüren, wenn unser Gegenüber mit einer Nadel gestochen wird. Studien ergaben, dass die Spiegelneuronen zwar bei Eigenaktion feuern, jedoch nicht, wenn ein Autist seinem Gegenüber bei der Aktion zusieht." toll, dass das mal erwähnt wird. :-) vielleicht sollte man dann auch auf die tatsache eingehen dass autisten ein problem haben nur durch bloßes zugucken anderer zu lernen sondern es unbedingt selbst durchführen müssen um zu lernen und nicht nachahmen können bzw. garnicht erst auf die idee kommen nachzuahmen und menschen wie objekte betrachten. dies alles kommt weil es kein bewusstsein gibt für das 'bewusstsein', weder das eigene und schon garnicht das der anderen. --Chi 08:21, 19. Apr 2006 (CEST)
- So ein Blödsinn! :[ Die Sache mit den Neuronen mag ja stimmen, aber die Behauptung dass es kein Bewusstsein gibt, und man deshalb garnicht nicht in der Lage sei, durch zusehen zu lernen, ist ja wohl in der Tat mehr als nur ein "bisschen" Krass, findest du nicht? --Bachsau 15:15, 9. Aug 2006 (CEST)
Ich bin zufällig Autist und ich kann nähen, weil ich meine Mutter sehr oft dabei beobachtet habe. Ich habe und hatte schon immer ein Bewusstsein für das Bewusstsein der anderen. Obwohl ich als Kind manchmal glaubte, dass sie alle Roboter sind. Erkennen von Bewusstsein und Erkennen nonverbaler Kommunikation sind zwei paar Schuhe. Genau wie Menschen und Dinge. Dinge haben keine Vorurteile.
Diagnosen?
Ich habe gerade bei Grandin das Asperger-Syndrom gestrichen. Weil zur Diagnose von AS kein Sprachentwicklungsrückstand in der frühen Kindheit gewesen sein darf, der war aber. Sollte man nicht in dem Teil autobiographische Literatur die Diagnosen ganz streichen? Irgendwie sieht das affig aus. Allmuth 22:20, 24. Apr 2006 (CEST)
- zu temple grandin: sie wurde tatsächlich als erwachsene re-diagnostiziert mit dem Asperger-Syndrom, und zwar von Dr. Tony Attwood selbst.
- und wenn'd der liebe Gott gewesen wäre. Sie entspricht nicht den offiziellen Diagnosekriterien. Deswegen ist es eine Missinformation, wenn man das so schreibt.Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
nicht korrekt ist auch die annahme dass bei AS definitiv kein sprachrückstand vorhanden sein darf. zwar steht das so in den diagnose-richtlinien
- eben. Das ist der Punkt. Ein Lexikon bildet ab und stellt keine neuen Hypothesen auf Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
jedoch sind sich die experten bei diesem punkt nicht einig, denn die tatsache eines sprachrückstands wird in der diagnostik oft ignoriert. es wird sogar dahin tendiert diesen punkt aus der diagnostik heraus zu nehmen
- genau an dem Zeitpunkt dürfen wir das auch in der Wikipedia Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
da er für die spätere entwicklung nicth relevant ist denn sehr wohl können sich kinder mit frühkindlichem autismus sehr gut entwickeln und sprechen.
- mag sein. Sobald das offiziell ist, kommt es ins Lexikon. Vorher gehört es nicht herein. Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
temple grandin selbst mag sogar nicht als autistin bezeichnet werden und fühlt sich eher als aspie. dies geht auch aus zahlreichen interviews mit ihr hervor, wo sie oft sogar verschweigt als kind die diagnose autismus bekommen zu haben. daher hab ich diesen punkt bei temple grandin wieder rein gemacht damit auch hier mal mit dem vorurteil aufgeräumt wird kanner-autisten bleiben für immer und ewig kanner-autisten.
- hier noch ein zitat bezüglich TGs diagnose:
- zitat anfang: "I notice Temple hasn't answered when she was formally diagnosed with autism. We know she was assessed as brain damaged as a child and that her mother filled out a checklist in retrospect and ascertained she'd been autistic as a child, and yes, she was a late speaker but a percentage of the non-autistic population doesn't speak till 3, 4, even 6 too. As an adult she was re-diagnosed with Asperger's. It would be useful to hear at what age she was formally diagnosed with autism." :zitat ende. quelle: [2]
- bezüglich affig: die diagnosen im bio-teil dabei zuschreiben ist ganz und garnicht affig, sondern wichtig. denn durch den film "rain man" gibt es schon ein viel zu falsches bild von autismus. die diagnosen den personen zuzuordnen hilft außen stehenden zu sehen dass autismus nicht automatisch = "rain man" ist und wie bunt es eigentlich zugeht im autistischen spektrum. vor allem die HFA und AS autisten legen wert darauf nicht mit schwer autistischen und mehrfach behinderten nicht sprechenden autisten in einen topf geworfen zu werden.
- Hat man früher auch immer gesagt: "Hauptsache nicht geistig behindert." :-). Aber ernsthaft: Weil manche Menschen mit Autismus ohne Intelligenzminderung sich von denen mit Intelligenzminderung abgrenzen wollen, deshalb wird jede der Person mit ihrer genauen Diagnose aufgeführt? Warum denn nicht gleich den IQ noch dazu schreiben sowie Gewicht und Größe. Ich finde das unhöflich.Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
der begriff "affig" ist übrigens ein begriff den nur nicht-autisten benutzen.
- woher weißt Du das?Allmuth 22:49, 25. Apr 2006 (CEST)
autisten mögen es klar kategorisiert und gehen auf die palme wenn alles durcheinder geworfen wird ohne klare zuordnung.
- über die handhabung von AS und HFA in der klinischen praxis gibt es hier einen text der die unterschiede sowie die gemeinsamkeiten und das damit verbundene dilemma der diagnostik beschreibt. [3] --Chi 20:11, 25. Apr 2006 (CEST)
- dass temple grandin eine AS diagnose als erwachsene bekam ist eine tatsache und keine hypothese, genauso wie die diagnosekriterien eine tatsache sind da sie als offiziell gelten. und auch wenn sich diese zwei tatsachen (=fakten) widersprechen ist man nunmal verpflichtet beide zu benennen und muss das urteil darüber dem leser überlassen. ein faktum zugunsten eines anderen zu verschweigen ist zensur. man muss wenn man informieren will auch vollständig informieren und kann nicht die informationen zurück halten die einem persönlich nicht in den "kram" passen.
- ich fürchte, Du verwechselst da was. Es geht mir darum, ob sie - nach den aktuellen Kriterien - Asperger ist oder nicht. Und das ist sie nicht. Wenn Tony Attwood meint, die Diagnosekriterien taugen nichts, ist das eine Annahme, die nix mit der Gültigkeit der Diagnose nach den heutigen Kriterien zu tun hat.
- warum soll mir die Information nicht in den Kram passen? Mir ist es wirklich egal, welche Diagnose Frau Grandin hat. Ich hatte nur revertiert, weil die Aussage falsch war und dadurch den Leser falsch informiert.
- Der von Dir zitierte Artikel ist mir bekannt. Allmuth 01:41, 26. Apr 2006 (CEST)
lies dir bitte den artikel im zweiten link durch den ich gepostet hatte, da wird genau erklärt wie es sich mit AS und HFA verhält. hier nochmal: unterschied zwischen AS und HFA --Chi 23:38, 25. Apr 2006 (CEST)
- p.s.: gewicht und schuhgröße haben nichts mit autismus zu tun, IQ schon eher ist aber auch nur relativ relevant, ist daher nicht erforderlich mit aufzuführen. übrigens ich mag lexika und lese sie schon seit kindheit an gerne, und wenn du detailierte informationen als "affig" definierst dann wäre es möglich dass ich lexika mag weil sie so herrlich "affig" sind, sprich alles ganz wundervoll haarklein aufgeführt und aufgelistet ist. bin nämlich auch ein "erbsenzähler". :-) --Chi 23:51, 25. Apr 2006 (CEST)
- Ich wollte Dich nicht beleidigen und wenn das so herüber kam, bitte ich um Entschuldigung. Ich habe mit dem saloppen Ausdruck lediglich ausdrücken wollen, dass ich es unpassend finde, übertrieben ins Detail gehend, bei der Liste der Menschen mit Autismus zu differenzierte Angaben zur Symptomatik zu machen. Stell' Dir analog eine Liste "bekannter Blinder" oder "bekannter Gehörloser" vor, da würde man ja auch nicht den genauen Grad des Sehrests oder der Resthörigkeit dazuschreiben. Das hat was von "Vorführen" an sich, von Zur-Schau-Stellen. Allmuth 01:41, 26. Apr 2006 (CEST)
- bezüglich sprachrückstand und betreffender textabschnitt im artikel: "Der frühkindliche Autismus unterscheidet sich vom Asperger-Syndrom dadurch, dass beim Aspergersyndrom kein Sprachentwicklungsrückstand und keine auffällige Störung der Kognition vorliegen darf." diese formulierung ist so nicht ganz korrekt, ich habe aber keine ahnung wer das "nicht darf" da eingebastelt hat. es heisst laut DSM-IV lediglich: "kein klinisch bedeutsamer allgemeiner Sprachrückstand", woanders kann man noch nachlesen: "Im Unterschied zum „frühkindlichen Autismus“ liegt beim Asperger Syndrom keine allgemeine Entwicklungsverzögerung und kein Entwicklungsrückstand der Sprache vor." in manchen texten ist auch ein "in der regel" mit eingefügt. von "darf" steht nirgend wo etwas. bist du vielleicht über das "darf" gestolpert? ich sollte mal diese irre führende formulierung ändern und es so schreiben wie es im DSM-IV drin steht. was ich nun noch nicht verstehe ist: wo im text liest du heraus dass tony attwood der ansicht ist die diagnosekriterien taugen nix? dass diese personen diese diagnosen haben kann man doch überall im internet nachlesen. wenn eine person nicht zu schau gestellt werden möchte dann geht sie doch bestimmt nicht ins fernsehen und macht interviews und lässt auch keine berichterstattung im internet zu. die informationen über die diagnosen der leute sind halt nur mal alle schön säuberlich mit aufgelistet damit es einen überblick gibt, aber sie sind auch einzeln im internet zu jeder person zu finden in interviews und berichterstattung. --Chi 08:55, 26. Apr 2006 (CEST)
- Guten Morgen, Chipy
- Habe gerade bei der Marburger KJP nachgeschaut, die stellt ja eine seriöse Quelle dar. http://www.kjp.uni-marburg.de/aut/index.php?include=asperger
- Zitat: "Fehlen einer Verzögerung der Sprachentwicklung und der kognitiven Entwicklung
- Die Diagnose nach ICD 10/DSM IV verlangt, dass einzelne Wörter im zweiten Lebensjahr oder früher gesprochen werden, erste Sätze im dritten Lebensjahr oder früher. Es darf somit keine Sprachentwicklungsverzögerung vorliegen! Die Intelligenz sollte mindestens im Normbereich liegen oder auch darüber.
- Ferner sollte die frühkindliche Entwicklung bis zum dritten Lebensjahr unauffällig verlaufen sein, insbesondere sollten Selbsthilfefertigkeiten, das adaptive Verhalten und die Neugier an der Umwelt einer normalen intellektuellen Entwicklung entsprechen. Allerdings können die Meilensteine der motorischen Entwicklung etwas verspätet auftreten und eine motorische Ungeschicklichkeit ist ein häufiges - aber kein notwendiges - diagnostisches Merkmal."
- Wenn jetzt Attwood der Meinung ist, die Diagnosekriterien seien zu eng, damit mag er recht haben, aber in der Wikipedia sollten m.E. die geltenden Diagnosekriterien vorausgesetzt werden und nicht zukünftige. Man kann natürlich im Text darauf hinweisen, dass die Diagnosekriterien hinsichtlich dieser oder jener Punkte umstritten sind und vielleicht in der nächsten Ausgabe geändert werden. Aber diese Information gehört m.E. nicht unter die Unterrubrik "bekannte Autisten."
- Gruß Allmuth 10:43, 26. Apr 2006 (CEST)
- ich versteh dein problem nicht. TG hat nunmal eine AS diagnose (=fakt), warum das weiss am besten der der sie damit diagnostiziert hat. aber es ist nunmal fakt dass sie eine hat. und das zu verscheigen finde ich nicht richtig. über diagnosen und nicht-diagnosen oder was daran richtig oder falsch ist darüber mag ich nicht diskutieren. fakt ist dass TG eine AS diagnose als erwachsene bekam. warum meinst du nun attwood sind die diagnosekriterien zu eng? ich seh da nur das faktum, mehr nicht. --Chi 13:07, 26. Apr 2006 (CEST)
- Man kann eine Diagnose nicht beliebig stellen. Es gibt Kriterien für Diagnosen. Frau Grandin fällt nicht unter die Kriterien für AS. Und wenn wir im Artikel erst die Kriterien benennen und dann sagen, Frau Grandin habe AS, wird ein aufmerksamer Leser einen Widerspruch entdecken.
- Aber lass gut sein. Das ist wirklich nur eine Kleinigkeit, der Artikel enthält viel schlimmere Klöpse und Unzulänglichkeiten. Lassen wir den Lapsus also meinetwegen drin, wenn er Dir so wichtig ist. Allmuth 05:33, 27. Apr 2006 (CEST)
- wie kannst du beurteilen dass TG nicht in die kriterien für AS hinein fällt? kennst du sie persönlich oder hast du sie diagnostiziert? bist du ein diagnostiker? aus den links und dem text den ich geliefert habe geht klar hervor dass das kein lapsus ist sondern nur den stand der lückenhaften autismus-forschung wiederspiegelt. mir ist nur eins wichtig, nämlich dass keine fakten (auch wenn sie widersprüchlich sind wie du meinst) verschwiegen werden. dies ist eine freie enzyklopädie, ein umfassender informationspool und kein vorzensierter informationspool. --Chi 10:50, 27. Apr 2006 (CEST)
- bezüglich deinem link der uni marburg: die marburger uni hat erst vor kurzem ihre forschungsstudien abgeschlossen in der es auch nur ausschliesslich um asperger-syndrom und betroffene bis zum alter von 26 jahren geht. ältere betroffene sowie HFA wurden nicht berücksichtigt. auch wurde der fliessende übergang zwischen den beiden leicht autistischen formen HFA und AS nicht berücksichtigt. --Chi 11:06, 27. Apr 2006 (CEST)
- ok, nochmal langsam: 1)Aspergerdiagnose erfordert halbwegs normale Sprachentwicklung in der Kindheit (Quelle: Autismusartikel in Wikipedia sowie der von mir zitierte link), sonst gibt es die Diagnose Kanner-Syndrom 2)Frau Grandin lernte erst sehr spät sprechen (Quelle: ihre eigenen Angaben in ihren Büchern).3)Schlussfolgerung aus 1 + 2: Frau Grandin darf keine Asperdiagnose kriegen.
- Was ist daran nicht zu verstehen? Über (1) und (2) sind wir uns einig und (3) ist die Schlussfolgerung daraus, da gibt es keinen Ermessensspielraum. Ich brauche sie nicht persönlich zu kennen, die eigene Angabe von ihr, nicht sprechen gelernt zu haben, reicht zum Ausschluss des Asperger-Syndroms. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Allmuth (Diskussion • Beiträge) JD {æ})
- fakt ist (ich sags nochmal) dass sie eine AS diagnose bekam. vielleicht war das ja nur ein gag oder was weiss ich. was nicht von der hand zu weisen ist, ist die tatsache dass seit viele genies (sogar post-mortem) mit AS diagnostiziert wurden, eine wahre AS-epidemie ausgebrochen ist, was nicht nur zur folge hatte dass sich nun viel einsame hochbegabte und "verkappte einsteins" als aspies sehen sondern auch dass tendenziell im zweifelsfall eher die AS diagnose gegeben wird als die (eigentlich zutreffenderere) autismus-diagnose, eben wegen dem "tollen etikette" [...]. mich nervts auch wenn eine AS diagnose gegeben wird obwohl ganz klar HFA vorliegt, und mich nervt auch dass AS automatisch das "genie-syndrom" ist und alle mit AS automatisch genies sind [...] aber was will man machen. es gibt sogar im TV in dokumentationen berichte von kindern die ganz offensichtlich mit 5 noch nicht sprechen sondern nur lautieren mit "dadadadadada" und dabei aber immer wieder betont wird "wie toll sich doch das aspie-kind entwickelt"[...] :-( trotzdem sind es alles fakten. jedenfalls temple grandin identifiziert sich laut interviews mit AS, ist glücklich mit ihrer AS-diagnose und verschweigt das mit dem Autismus wo es nur geht. ich denke das sollte man auch mal respektieren. ;-) --Chi 19:04, 27. Apr 2006 (CEST)
- lieber chipy - grandin erfüllt die aktuell bestehenden kriterien nicht. punkt. attwood diagnostiziert trotzdem so. punkt. andere würden sie aber entsprechend der kriterien sicherlich nicht so diagnostizieren. punkt. es liegt also ein missverhältnis vor. punkt. ist es dann für den leser sonderlich hilfreich, grandins diagnose dieses einen doktors zu bringen als fakt? wie grandin sich selbst sieht, mit was sie sich identifiziert etc. tut da übrigens auch nix zur sache. --JD {æ} 21:24, 27. Apr 2006 (CEST)
temple grandin
zu allererst: hier der link zum bekannten interview zwischen grandin und attwood. Tony & Temple : Face to Face aus dem interview geht deutlich hervor dass temple grandin das asperger-syndrom hat. da asperger-syndrom erst seit ca. 1993 diagnostiziert werden kann und sie in USA lebt wo die diagnosekriterien lockerer sind und die forschung weiter ist als in deutschland bekam sie als kind zuerst die diagnose geistig behindert und dann später dank ihrer energischen mutter die diagnose autismus, und mit ca. 15 dann asperger-syndrom (wenn ich das im interview richtig verstanden habe). --Chi 13:27, 26. Apr 2006 (CEST)
- So eindeutig ist das nicht, als Kind hatte sie nach eigenen Angaben frühkindlichen Autismus. Hier mal ein Zitat aus Thinking in Pitures (s. 60): „If I where two years old today, I would be diagnosed with classic Kanner's syndrom, because I had delayed abnormal speech development. However, as an adult I would probably diagnosed as having Asperger's syndrome, because I can pass a simple theory-of-mind test and I have greater cognitive flexibility then a classic Kanner autistic.“ --Ping6 23:04, 5. Jun 2006 (CEST)
das spektrum
wenn man sich mal die diagnosekriterien zu asperger-syndrom genau anguckt: "keine mimik, keine gestik, schlechte motorik" dann assoziiert das mit kleinen scheintot herum stolpernden robotern die gegen jede wand und jeden türpfosten laufen, was aber falsch ist. aspie-kinder können genauso agil und lustig sein wie HFA-kinder, vor allem wenn es um ihr besonderes interesse geht, sie sind manchmal so gleich dass das einzige was sie unterscheidet die sprachentwicklung ist, nämlich die einen sprechen früher die anderen später, ausgenommen davon die LFA die aufgrund einer anderen geistigen zusatzbehinderung (welche nichts mit autismus zu tun hat) garnicht sprechen. und das ist die praxis, und zwar global, in USA genauso wie in deutschland und anderswo, und egal was in den diagnoserichtlinien von welcher autismus-form auch immer steht. wie nämlich im artikel auch beschrieben handelt es sich bei autismus um ein spektrum wo jedes aut.kind anders ist und die eine form fliessend in die andere übergeht und es müßig wäre sämtliche formen explizit diagnostisch zu trennen. daher ist es auch müßig über TGs diagnose(n) zu debatieren und daher ist es so sinnvoll bei den bekannten autisten dabei zu schreiben welche form von autismus sie (offiziell) haben und damit die leute sehen dass auch unter den bekannten autisten jede form vertreten ist und sie sich so ein bild machen können. denn würden wir das nicht im wiki drin stehen haben wer welche form hat, dann kommt spätestens dann konfusion auf wenn jemand birger sellin und axel brauns im direkten vergleich sieht aber nur weiss dass sie beide autismus haben. spätestens hier muss die wichtige zusatzinfo kommen dass der eine LFA ist und der andere asperger-syndrom hat. und dafür ist ein lexikon da. --Chi 14:00, 26. Apr 2006 (CEST)
- Wie kommst Du darauf, dass Herr Sellin, deutscher Schriftsteller, LFA sei? Wenn er die Texte wirklich geschrieben hat, also deutscher Schriftsteller ist, hat er kein LFA. Sollte er jedoch die Texte nicht selbst geschrieben haben, sondern nur selbst getippt, dann mag er LFA oder HFA sein, aber die deutsche Schriftstellerin wäre in diesem Fall dann Annemarie Sellin. Allmuth 19:56, 27. Apr 2006 (CEST)
- ich habe meine informationen aus öffentlichen und allgemein zugänglichen quellen, und ich bleibe dabei: informationen zu vertuschen bzw. nur selektiv anzubieten ist falsch!!! deutschland ist in sachen autismus noch entwicklungsland, und wenn informationen über autismus verschwiegen werden welche aber wichtig fürs verständnis von autismus sind, dann wird deutschland noch lange entwicklungsland bleiben!!! --Chi 20:16, 1. Mai 2006 (CEST)
- Bitte kläre den logischen Widerspruch auf, auf den ich Dich hingewiesen habe. Die Info, die die Wikipedia aktuell hier gibt, ist falsch, da Herr Sellin entweder hfA oder Schriftsteller sein kann, beides gleichzeitig geht nicht. --Allmuth 23:37, 1. Mai 2006 (CEST)
- "informationen aus öffentlichen und allgemein zugänglichen quellen". da gibts nix zu diskutieren. wenn du das ausdiskutieren willst mach das mit den diagnostikern, ich habe da keine lust drauf. --Chi 08:41, 2. Mai 2006 (CEST)
- "informationen aus öffentlichen und allgemein zugänglichen quellen" ist ungefähr so genau, wissenschaftlich, überzeugend und genügend wie kartoffelbrei. bitte komme wieder von dieser es-ist-aber-so-weil-ich-es-so-sage-tour runter, danke. niemand will hier irgendwelche informationen vertuschen (warum auch?), wir wollen eine enzyklopädie sein und bleiben, d.h. es wird der stand der wissenschaft wiedergegeben. wikipedia ist nicht der platz, um irgendwelchen infos vorschub zu leisten, die sonst nicht so standard sind. in anderen bereichen würde man da sagen: bitte keine werbung (wenn du verstehst, was ich meine). --JD {æ} 18:52, 2. Mai 2006 (CEST)
- ich verstehe nicht was du meinst! ich wollte mehr informationen einbringen die für das verständnis von autismus wichtig sind, aber das ist nicht erwünscht. dann schreibt doch rein was ihr wollt und löscht was ihr nicht drin haben wollt! ich werde mich aus euren unsinnigen diskussionen heraus halten weil das nur meine zeit und nerven kostet. ich werde mich auch nicht mehr um den artikel selber kümmern und so habt ihr wieder freie hand euren "wunschautismus" zu konstruieren und ihn so zu biegen wie es euch gefällt! --Chi 19:43, 2. Mai 2006 (CEST)
- ich hoffe nicht, dass das jetzt ein eingeständnis in richtung "ich bin für gemeinschaftsarbeit wie in wikipedia nicht fähig" sein soll. lehne dich doch mal ein bissel zurück und komme wieder auf die seite, wenn du wieder neutral und objektiv in dieser sache sehen kannst. keiner will dir hier an den karren fahren, dich weghaben oder sonstwas. --JD {æ} 20:38, 2. Mai 2006 (CEST)
- Viele Menschen mit LFA können schreiben aber nicht sprechen. LFA heißt nicht anderes als "nonverbaler Autismus". Bis sie schreiben lernen, wird von ihnen gedacht, sie seien unterentwickelt, aber als sie das schreiben (meist tippen) erlernen, kommt ihre Intelligenz ans Licht. Es gibt viele Berichte aus zuverlässigen Quellen über Menschen, von denen gedacht wurde, sie könnten nichts, als sie aber tippen lernten (was von Autismus-Unkundigen häufig schon als Sensation angesehen wird..), stellt es sich heraus, sie haben einen IQ über 130. Ich finde die hiesigen Artikeln über den Autismus sowie den Artikel über "unterstützte Kommunikation" zu einseitig. "unterstützte Kommunikation" bedeutet übrigens nicht dass es durch menschliche Assistenz unterstützt wird - ein Sprachcomputer ist genug. Man kann auch ohne menschliche Assistenz Sprachcomputer nutzen und als FC-Nutzer eingestuft werden. Übrigens, selbst die Einteilung LFA/HFA ist Anti-Autistisch. Alle wir (autistisch oder nicht) sind LF in manchen Bereichen und HF in anderen. --Alexmagnus 20:01, 10. Dez. 2006 (CET)
- du wirfst anscheinend munter "unterstützte" und "gestützte" kommunkation durcheinander. "FC" alleine mit sprachcomputer gibt es nicht. alles andere wäre mir wirklich neu und müsste bitte entsprechend belegt werden. --JD {æ} 20:05, 10. Dez. 2006 (CET)
- Nun ja, war eine falsche Übersetzung von "FC" von mir, das ändert aber die Tatsachen nicht. Und FC alleine mt Sprachcomputer gibt es tatsächlich.Bevor man es schafft den Sprachcomputer alleine zu nutzen, braucht man zwar ein monatelanges Training, aber dann tippen sie allein und in guter Sprache - ja gar besser, als NTs sprechen (freilich, viel langsamer). Was willst du als Belege sehen?--Alexmagnus 20:24, 10. Dez. 2006 (CET)
- FC entspricht der gestützten kommunikation. diese geht immer mit unterstützung menschlicher art einher; siehe auch Gestützte Kommunikation. dass es darüber hinaus rein computerge-/unterstützte kommunikationsformen gibt und FC sukzessive zurückgenommen werden soll, bis die person selbst schreiben kann, ist klar. --JD {æ} 20:35, 10. Dez. 2006 (CET)
- Nun ja, war eine falsche Übersetzung von "FC" von mir, das ändert aber die Tatsachen nicht. Und FC alleine mt Sprachcomputer gibt es tatsächlich.Bevor man es schafft den Sprachcomputer alleine zu nutzen, braucht man zwar ein monatelanges Training, aber dann tippen sie allein und in guter Sprache - ja gar besser, als NTs sprechen (freilich, viel langsamer). Was willst du als Belege sehen?--Alexmagnus 20:24, 10. Dez. 2006 (CET)
- du wirfst anscheinend munter "unterstützte" und "gestützte" kommunkation durcheinander. "FC" alleine mit sprachcomputer gibt es nicht. alles andere wäre mir wirklich neu und müsste bitte entsprechend belegt werden. --JD {æ} 20:05, 10. Dez. 2006 (CET)
- Viele Menschen mit LFA können schreiben aber nicht sprechen. LFA heißt nicht anderes als "nonverbaler Autismus". Bis sie schreiben lernen, wird von ihnen gedacht, sie seien unterentwickelt, aber als sie das schreiben (meist tippen) erlernen, kommt ihre Intelligenz ans Licht. Es gibt viele Berichte aus zuverlässigen Quellen über Menschen, von denen gedacht wurde, sie könnten nichts, als sie aber tippen lernten (was von Autismus-Unkundigen häufig schon als Sensation angesehen wird..), stellt es sich heraus, sie haben einen IQ über 130. Ich finde die hiesigen Artikeln über den Autismus sowie den Artikel über "unterstützte Kommunikation" zu einseitig. "unterstützte Kommunikation" bedeutet übrigens nicht dass es durch menschliche Assistenz unterstützt wird - ein Sprachcomputer ist genug. Man kann auch ohne menschliche Assistenz Sprachcomputer nutzen und als FC-Nutzer eingestuft werden. Übrigens, selbst die Einteilung LFA/HFA ist Anti-Autistisch. Alle wir (autistisch oder nicht) sind LF in manchen Bereichen und HF in anderen. --Alexmagnus 20:01, 10. Dez. 2006 (CET)
Kim Peek
hier eine bessere Quelle als die von mir angegebene zur Begründung der Löschung von Kim Peek aus der Liste bekannter Menschen mit Autismus: http://www.wisconsinmedicalsociety.org/savant/kimpeek.cfm --Allmuth 22:30, 2. Mai 2006 (CEST)
- das ist alles etwas komplizierter. Also Kim Peek gilt nicht als Autist (offiziell)und die Wikipedia ist nicht der Ort, ihm eine neue Diagnose zu stellen. Andererseits: Wie Du vielleicht weißt, erklärt Uta Frith, eine der bekanntesten Autismusforscherin, die Inselbegabungen durch den Autismus, also als Resultat der schwachen zentralen Kohärenz. Francesca Happé ebenso. Nach dieser Theorie müssten alle Savants Autisten sein (außer ich erweitere die Theorie dahin, dass es weitere Personengruppen mit schwacher zentraler Kohärenz gäbe).
- Also wäre das geschickteste, also informativste, man würde erst die Frithsche Theorie der Inselbegabungen irgendwo unterbringen, dann den Peekseintrag revidieren (im Autismusartikel ist da auch noch ein Satz), aber damit ergänzen, dass es theoretische Ansätze gibt, nach denen Herr Peek doch Autist sei und link auf Friths Theorie.
- Also so rum, das würde m.E. am besten den Theoriestand widerspiegeln.
- Nun ist es so, dass ich meine Literatur über Inselbegabungen (Hermlin, Frith) komplett verliehen habe und mir vorher nochmal zurück holen und die Stellen nachlesen will, dann kann ich auch gleich korrekt zitieren. Deswegen dauert das noch.
- Peek hatte ich nur deswegen jetzt schon rausgenommen, weil ich den Ausdruck "autistisches schwerbehindertes Gedächtnisgenie" so daneben fand. Erst wollte ich nur das ändern, aber dann habe ich gedacht, tu es ganz raus, weil es sowieso nicht passt.--Allmuth 07:35, 3. Mai 2006 (CEST)
Quellenangaben: Einzelnachweise sind Pflicht
Liebe Leute, lest euch bitte mal ganz aufmerksam die WP-Grundsätze durch zum Thema Quellenangaben. Und wer des Englischen mächtig ist, bitte auch die englische Fassung. Einzelnachweise nach dem Prinzip <ref>Quelle</ref> sind bei der Wp Pflicht, schon gar bei strittigen Punkten! Haltet euch daran!
Grundsätze Deutsch
Grundsätze Englisch --84.136.219.167 20:40, 15. Mai 2006 (CEST)
- liebe ip! "pflicht" sind quellenangaben im <ref>-stil schon mal gar nicht. dagegen ist dein <br/> nicht valide, sondern muss korrekterweise <br /> heißen. des weiteren gibt es die von dir verlinkte deutsche seite noch nicht allzu lange (siehe history), die englischen grundsätze gelten hier nicht automatisch und zu guter letzt gibt es den ref-tag überhaupt erst seit märz. dass dementsprechend in schon länger lebenden artikels das ganze nicht gerade exzessiv genutzt wird/wurde, dürfte doch einleuchten. --JD {æ} 00:27, 16. Mai 2006 (CEST)
10 Monate sind also nicht lang genug, soso. "...nicht exzessiv genutzt" -- ja, aus purer Bequemlichkeit, und weil das Wort Validität ein schwer verständliches Fremdwort ist. Die Pflicht der punktgenauen Nachprüfbarkeit besteht so oder so (und zwar immer!) und ist hier übrigens das oberste Gut, man muss halt nur lesen können bzw. seinen gesunden Menschenverstand einschalten, sonst hieß das Wikimärchedia. Und da man's eben nicht wußte mit dem <ref>-tag, mach ich halt drauf aufmerksam. Soviel zu meiner Nachhilfe; danke für Deine (bezgl. Html). ;-)) --84.136.195.209 00:13, 18. Mai 2006 (CEST)
- nochmal: den "ref"-tag gibt es erst seit märz. welche infos die seite zuvor vermittelte, kannst du über die dortige versionshistory nachvollziehen. gruß --JD {æ} 00:41, 18. Mai 2006 (CEST)
Is ja richtig und hat auch niemand bestritten, ich bitte aber drum, auch Gebrauch davon zu machen (und eben nicht lapidar zu reverten und obendrein zu kontern). Insbesondere dann, wenn man einen "lesenswert"-Anspruch für die Zukunft behaupten will. Gruß und goodbye--84.136.231.39 02:58, 18. Mai 2006 (CEST)
- aberaberaber, jetzt muss ich nochmal: du beziehst dich doch auf diesen deinen edit, richtig? ich halte dazu fest: 1. ein editkommentar, wie er hätte nicht sein müssen. 2. es gibt auch weiterhin keine pflicht. 3. wikipedia soll strittige punkte per quellen abklären, aber auch nicht jeden artikel zu einer vollkommenen wissenschaftlichen arbeit machen (vergleiche dazu auch andere enzyklopädien); es ist damit nicht erwünscht, jeden popeligen satz abzusichern und mit quellenlinks zu versehen - dein beispiel ist da exakt so ein fall: das ist nicht strittig, findet sich so in wohl wirklich jedem standardwerk zum thema und überhaupt. 4. hättest du wenigstens eine echte quelle nachgetragen und so eingeführt (im gegensatz zu "quelle?", so als ob du was anzweifeln würdest) - die sache hätte schon wieder anders ausgesehen. 5. wo ich "obendrein gekontert" haben soll, ist mir unklar.
- so, nun aber: wieder gruß undsoweiter --JD {æ} 13:44, 18. Mai 2006 (CEST)
Abschnitt "Stereotype Verhaltensmuster" etc.
„Das Leben von Menschen mit AS ist durch ausgeprägte Routinen bestimmt. Werden sie in diesen gestört, können sie erheblich beeinträchtigt werden.“ Bitte noch klarstellen, wer da beeinträchtigt wird - die Routinen oder die Menschen, und ggf., wie sich das äußert (sind sie, die Menschen, hilflos, wenn der Tagesablauf durcheinandergerät?). Danke und Gruß, Antaios Ablage P 19:31, 28. Mai 2006 (CEST)
- der grad der beeinträchtigung bei abweichung von der routine ist bei menschen mit AS genauso vielschichtig wie das syndrom selbst, nämlich von normal über kaum/wenig bis schwer beeinträchtigt (bei nicht selbstständigen, im heim lebenden betroffenen). - bezüglich "wer/was ist beeinträchtig": aus dem text geht deutlich hervor dass der betroffene beeinträchtigt ist und nicht die routine. --Chi 22:58, 28. Mai 2006 (CEST)
Entschuldigt wenn ich hier mit meiner Frage einfach so reinplatze aber ich interessiere mich für autismus und besonders für autistische KINDER da ich Kinderpflegerin werde(gerade in ausbildung) ich würde mich freuen wenn sich ein "Fachmann" bei mir melden würde (ob selbst autist oder jemand der ein autistisches Geschwisterchen hat ist mir egal!!!!) ich würde mich sehr freuen und vielen vielen Dank schoneinmal für eure Hilfe!!!! xxxx@123.de Vielen Dank!! Caro
- ich habe deine mailadresse zum schutz vor webcrawlern wieder entfernt. grundsätzlich ist wikipedia auch kein webforum oder kontaktbörse. die diskussionsseite besteht zur arbeit am artikel. wenn sich trotzdem jemand an dich wenden will, so kann er dies über die versionsgeschichte tun. gruß --JD {æ} 19:07, 23. Okt. 2006 (CEST)
Bild vom Spektrum
Das Bild vom autistischen Spektrum ist eine völlig falsche Darstellung der Tatsachen und sollte ausgetauscht oder komplett entfernt werden. Der frühkindliche Autismus ist wohl wesentlich weiter unten anzusiedeln, als der Atypische. Außerdem ist es bisweilen schwierig HFA und den atypischen Aurismus passend einzuordnen. Wenn man leicht an den Asperger Kriterien vorbei schrammt, ist man formal schon atypischer Autist, ist aber wesentlich höher funktional, als ein HFAler, der die frühkindlichen Symptome voll ausgebildet hat. Andererseits ist man auch atypischer Autist, wenn man als eher niederfunktional, nicht ganz in das frühkindliche Autismusschema hinein passt. --Ping6 23:22, 5. Jun 2006 (CEST)
- hast m.E. recht. Wollte nur warten, bis ich nicht mehr die Einzige bin, die der Meinung ist. Ich lösche das jetzt. --Allmuth 06:20, 6. Jun 2006 (CEST)
- das bild ist in der tat nicht korrekt, ich hab mich damals nicht getraut es einfach raus zu nehmen und es daher drin gelassen. grob kann man sagen dass es nicht möglich ist über das autistische spektrum eine grafik anzufertigen weil es eben zu viele ausprägungen gibt. es ist nunmal ein kontinuum.
- @allmuth in deinem letzten edit sind mir zu viele "hätte, könnte, würde, sollte" drin, das hört sich total diffus an wie als wenn jemand überhaupt keine ahnung hat über was er da schreibt, total unsicher ist und sich bloß nicht "zu weit aus dem fenster lehnen will". das autistische spektrum IST ein kontinuum, nix mit "wäre ein kontinuum" oder sonstige diffuse hypothesen. insgesamt ist der letzte edit zu komplitziert umformuliert dass wohl nur noch ein "aspie" das verstehen kann und keiner mit "normalem" sprachverständnis. hier lesen jedoch auch eltern und andere interessierte mit die das verstehen möchten und auch kanner-betroffene welche eine klare formulierung brauchen, nicht nur "aspies". bitte überdenke das doch noch einmal und änder das sodass es für jeden verständlich ist. wenn ich das wieder umeditiere in klare eindeutige aussagen dann gibts vielleicht wieder gemecker... --Chi 09:40, 6. Jun 2006 (CEST)
- @Chipy. Danke für die Rückmeldung. Es gibt zwei verschiedene Auffassungen, die kategoriale und die mit dem Spektrum. Welche der Wahrheit näher kommt, weiß man nicht, da streiten sich halt die Geister, ist eine offene Frage. Deswegen sollte man das schon so schreiben, dass deutlich wird, dass es hier eben hypothetisch wird. Wobei ich Dir Recht gebe, dass die Formulierungen nicht besonders gelungen sind vom sprachlichen her, werde es vielleicht nochmal versuchen. --Allmuth 12:57, 6. Jun 2006 (CEST)
- habe nochmal drüber nachgedacht. Du hast recht. Obendrein ist es zu undifferenziert, denn in die Dimension gehören ja nur Kanner, Asperger und atypisch. Am liebsten würde ich das vorne herausnehmen (also den zweiten Abschnitt) und dann nach unten stellen, da ist ja nochmal ein Extra-Abschnitt zum Spektrum. Dann so formulieren wie "Heutzutage wird zunehmend vermutet..", oder meinetwegen auch "Heutzutage verbreitet sich zunehmend die Auffassung" und dann dass es halt ein Kontinuum sei etc.
- Was meinst Du? --Allmuth 14:42, 6. Jun 2006 (CEST)
- @Chipy: Ich finde die Formulierung auch ser schwamming, insbesondere aufgrund der Tatsache, daß die Leute, die nicht an das Spektrum glauben, inzwischen eher die Minderheit sind. Formal sind es zwar getrennte Diagnosen, aber im DSM-IV gibt es keine LFA/HFA-Unterscheidung nach Intelligenz und im ICD-10 gibt es den schwammigen atypischen Autismus, wo man alles zwischen AS und Kanner reinstopfen kann.
- @Allmuth: Gibt es eigentlich ernst zu nehmende Belege gegen die Spektrumshypothese? Gerade die Erfahrungsberichte und Entwicklung von Betroffenen zeigen aus meiner Sicht sehr gut, daß die harten Diagnosekategorien mehr als definitorisch, als als unterscheidend zu sehen sind. Das folgende Zitat aus Thinking in Pitures (S. 60) zeigt doch eindeutig, das die Diagnose u. Umständen abhängig vom prsönlichen Entwicklungsstand ist: „If I where two years old today, I would be diagnosed with classic Kanner's syndrom, because I had delayed abnormal speech development. However, as an adult I would probably diagnosed as having Asperger's syndrome, because I can pass a simple theory-of-mind test and I have greater cognitive flexibility then a classic Kanner autistic.“ Man stelle sich mal vor, Temple wäre erst später zum Arzt geschleppt worden, diagnostiziert man da dann die Vergangenheit oder den aktuellen Ist-Zustand? --Ping6 23:51, 6. Jun 2006 (CEST)
- @Ping6: Du fragst "Gibt es eigentlich ernst zu nehmende Belege gegen die Spektrumshypothese?". Also ich denke, eher nicht. Mein Problem war nur, dass so zu formulieren (was mir zugegebenermaßen nicht gelungen ist), dass dem Leser klar wird, dass im DSM und ICD kategorial definiert wird, aktuell jedoch von führenden Autoritäten auf dem Gebiet eher von einem Kontinuum bzw. einem (mehr)dimensionalen Konzept ausgegangen wird, das letzte Wort da aber noch nicht gesprochen ist. Probleme hat der dimensionale Ansatz natürlich mit der Clumsiness der Aspergerleute und auch, denke ich, mit dem Einbezug von Frauen mit Rett-Syndrom (außer man definiert das mit der Dimensionalität schwach, also wiederum nur verhaltensbezogen - aber eigentlich will man ja auf was ätiologisches hinaus, zumindest verstehe ich die Diskussion so). Aber diesen Problemen stehen dann wiederum die Probleme des kategorialen Ansatzes entgegen, wobei ich da auch Deine Einschätzung teile, dass dies eher zur Minderheitenposition wird.
- Fühle mich nicht in der Lage, das jetzt besser zu formulieren. Vielleicht gelingt es ja jemand anders. Bin immer noch dafür, den ganzen Abschnitt nach unten zu nehmen (also den zweiten), weil dann könnte man das was ausführlicher machen. --Allmuth 22:52, 7. Jun 2006 (CEST)
- Nachtrag: Also Kusch und Petermann ((2002, Tiefgreifende Entwicklungsstörungen. In: F.Petermann (Hrsg.). Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie und -psychotherapie)) beschreiben das auf S. 432 so: "Immer noch ist die Frage ungeklärt, ob es sich bei den verschiedenen Formen der Tiefgreifenden Entwicklungsstörungen um unterschiedliche Syndrome handelt oder um verschiedene Ausprägungen einer sogenannten Spektrumsstörung (Kusch & Petermann 1997; Wing 1997). :::::::Es wird daher die Frage diskutiert, ob es sich beim Autismus um eines von mehreren Syndromen im Rahmen der Tiefgreifenden Entwicklungsstörungen handelt, was einem kategorialem Ansatz entspricht, oder um eine prototypische Form in einem Spektrum autistischer Störung, was einem dimensionalen Ansatz entspricht. Entgegen dem DMS-III-R (APA, 1987/1989) werden im DMS-IV (APA 1994/96) die Tiefgreifenden Entwicklungsstörungen wieder im Rahmen des kategorialen Ansatzes betrachtet."
- So wollte ich es rüberbringen. Vielleicht formuliert besser jemand anders.
- es wird aus zahlreichen gründen natürlich immer der ist-zustand diagnostiziert. wenn dem nicht so wäre dann würden uns alle sämtliche krankheiten, störungen und syndrome die wir irgend wann mal hatten auf ewig verfolgen, selbst wenn wir uns noch so gut entwickelt und freigeboxt hätten. was für eine gräusliche vorstellung. nein eine diagnose wird immer und ausschliesslich zum zweck der passenden therapie bzw. reha-maßnahme ausgesprochen, und dazu ist es wichtig den jetzigen stand der fähigkeiten und der probleme des betroffenden festzustellen, wobei in der diagnosebenennung immer vom entwicklungstand zum zeitpunkt der diagnose ausgegangen wird. --Chi 10:22, 7. Jun 2006 (CEST)
- @ Chipy: das ist m.W. nicht ganz korrekt. Beim ADI z.B. fragt man jedesmal nach, wie es heute ist und wie es mit 4/5 Jahren war. Weil der Zustand als Kind für die Autismusdiagnose wichtig ist.
- es wird aus zahlreichen gründen natürlich immer der ist-zustand diagnostiziert. wenn dem nicht so wäre dann würden uns alle sämtliche krankheiten, störungen und syndrome die wir irgend wann mal hatten auf ewig verfolgen, selbst wenn wir uns noch so gut entwickelt und freigeboxt hätten. was für eine gräusliche vorstellung. nein eine diagnose wird immer und ausschliesslich zum zweck der passenden therapie bzw. reha-maßnahme ausgesprochen, und dazu ist es wichtig den jetzigen stand der fähigkeiten und der probleme des betroffenden festzustellen, wobei in der diagnosebenennung immer vom entwicklungstand zum zeitpunkt der diagnose ausgegangen wird. --Chi 10:22, 7. Jun 2006 (CEST)
Gesichtererkennung
Also der Passus mit der Gesichtererkennung müsste auch anders. Es geht da ja um die Untersuchung von Schultz (2000), nach der bei den untersuchten Aspergerleuten beim Erkennen von Gesichtern eher die Bereiche aktiv waren, die normalerweise bei der Objekterkennung aktiv sind. Daraus dann aber gleich abzuleuten, Autisten litten an Prosodingens, das scheint mir etwas überzogen. --Allmuth 14:26, 8. Jun 2006 (CEST)
- Das ist richtig. Die Gesichtsblindheit betrifft nach, von mir gelesenen, Erfahrungsberichten im Netz wirklich nur manche Leute mit AS. Es heißt ja nicht ohne Grund "Syndrom". --Ping6 18:34, 8. Jun 2006 (CEST)
- die unfähigkeit/probleme gesichter zu erkennen und die tatsache dass autisten menschen wie gegenstände wahr nehmen haben nichts miteinander zu tun. das muss also getrennt aufgeführt werden. korrekt ist: *alle* autisten verarbeiten beim betrachten von menschen die informationen in dem teil des gehirns der für die verarbeitung von gegenständen zuständig ist, und *manche* autisten leiden an prosopagnosie. was ich auch nicht verstehe ist warum wurde bei den komorbiden störungen "rett-syndrom" entfernt während "tourette-syndrom" drin gelassen wurde. das sind beides die gleichen störungen, bei männern heisst es tourette und bei frauen einfach rett, fragt mich nicht warum. also warum is das rett raus geflogen und tourette ist noch drin? ferner: warum ist schizophrenie raus geflogen? es ist zwar ein ausschlusskriterium aber kann möglicherweise gleichzeitig vorhanden sein, etwa wenn ein autistischer mensch später an schizophrenie erkrankt. mir ist jedenfalls keine störung/krankheit bekannt gegen die aufgrund des autismus und durch den autismus eine immunisierung erfolgt. das heisst autisten können an allem möglichen erkranken und sind nicht automatisch immun gegen dies oder gegen das! und manches wie das ADHS ist sogar bereits ein bestandteil von autismus, nur mit der variante (wie es erklärte wird) dass sich reine ADHS von aussen ablenken lassen und autisten von innen. also das ist drin geblieben owohl man das hätte entfernen sollen/können? hm. --Chi 20:02, 8. Jun 2006 (CEST)
- hi Chipy, Rettsyndrom ist was anderes als Tourette-Syndrom, schau' mal in die Wikipedia. Es gibt wahrscheinlich keine Jungen mit Rett, weil die vorher alle sterben, d.h. für xy-Träger scheint die Mutation, die zum Rett-Syndrom führt, tödlich zu sein.
- Rett hatte ich rausgenommen, weil ist ja Teil des Spektrums (falls es ein Spektrum ist).
- Schizophrenie ist raus, weil komorbid heißt, dass die Krankheit überzufällig häufig zusammen mit der anderen Krankheit auftritt. Weil Schizophrenie unter Menschen mit Autismus nicht häufiger ist als in der Normalpopulation, ist da keine Komorbidität.
- ich habe in der Tatnoch nicht alles rausgenommen, was m.E. rausgehört, wollte erst einmal die Diskussion abwarten.
- --Allmuth 20:35, 8. Jun 2006 (CEST)
- Das Rett Syndrom hat ja eine nachgewiesene Mutation als Ursache, während man das Tourette Syndrom als Seitenast des autistischen Spektrums auffassen kann. Der Unterschied ist hier dann das ein Autist nur vereizelt bis wenige Tics hat und auch nur selten tierähnliche Laute von sich gibt, während ab einer festgelegten Grenze an Anzahl und Komplexität der Tics der Psychiater mit dem TS-Diagnosestempel kommt. ;-)
- Schizophrenie macht deshalb keinen Sinn als Komorbidität, da sie im Prinzip die Extremform des Autismus schlecht hin ist (und somit eigentlich auch mit im Spektrum liegt), wobei da aber noch Halluzinationen mit hinzu kommen. Der Begriff Autismus kommt ja ursprünglich auch von der Schizophrenie. --Ping6 20:52, 8. Jun 2006 (CEST)
- Das ist aber arg spekulativ. Genauso gut könnte ich sagen, Schizophrenie sei der totale Gegenpol zum Autismus, weil Menschen mit Autismus oft eine zu schwache zentrale Kohärenz haben und Leute, die schizophren sind, eine zu starke zentrale Kohärenz. Soweit ich weiß, sind auch die Probleme mit dem Serotoninspiegel (falls es Probleme gibt) in die entgegengesetzte Richtung.
- --Allmuth 21:04, 8. Jun 2006 (CEST)
- achso, danke für die erklärung bezüglich komorbide störungen und für die info über rett und tourette. das klingt auch sehr plausiebel denn autisten haben zwar auch tics und geben zuweilen tierlaute von sich aber längst nicht so oft wie bei tourette.
- bezüglich schizophrenie: autismus wurde früher von Bleuer fälschlicherweise der schizophrenie als eine variante der schizophrenie zugeordnet. diese zuordnung wurde später aber wieder verworfen und der autismus wurde eine eigenständige störung. --Chi 21:48, 8. Jun 2006 (CEST)
- Die Fortsetzung des Spektrums über die schizoide und schizotypische Persönlichkeitsstörung hin zur Schizophrenie wird zum Teil unter Betroffenen diskutiert und es war auch nicht meine Absicht, das als irgendwie wissenschaftlich darzustellen. Autismus war ursprünglich eine Bezeichnung für die Abkapselung von der Welt, wie sie bei der Schizophrenie auch zu beobachten ist. Nur dann kam Kanner und hat festgestellt, das der Autismus auch als eigenständige Erscheinung vor kommt. Damit müßte er dann zwangsläufig aus der Diagnose Schizophrenie ausgegliedert werden. Die Psychiatrie versucht, wie man schon im Orginalartikel vom Asperger nachlesen kann (da gibt es auch einen interessanten Abschnitt zur Wahl des Begriffs in Anlehnung an die Schizophrenie), ein Spektrum mit fließenden Übergängen irgendwie sinnvoll zu systematisieren und da müssen sie eben zwangsläufig irgendwo Schnitte für die diagnostischen Kategorien machen. --Ping6 23:22, 8. Jun 2006 (CEST)
Diskussion aus dem Review (Mai 2006)
Der Artikel gilt als "lesenswert", hat aber nach dieser Zuschreibung viele Veränderungen erfahren, die ihn m.E. teilweise verschlechtert haben. Er enthält inzwischen sachliche Fehler, spiegelt im theoretischen Teil nur einen Teil der Diskussion wieder und den verzerrt(ist dadurch für Leute, die mit der Fachliteratur vertraut sind, etwas irritierend zu lesen). Der Teil "Erklärungen" ist wirr, stellt Außenseitertheorien kommentarlos und ungewichtet neben Mainstreamtheorien, die beiden z. Zt. meistdiskutierten Theorien (lack of central coherence, executive dysfunction) kommen gar nicht vor. Tendenziös ist m.E. die starke Betonung der hf/lf-Unterscheidung, mit der die fähigen Menschen von Autismus von den geistig behinderten abgegrenzt werden sollen. Außerdem gibt es (außer Poustka, die Quelle ist natürlich in Ordnung) kaum Belege. Zudem ist der Artikel intern nicht konsistent, er enthält Aussagen, die sich widersprechen. Schaut bitte auf die Diskussionsseite bzw. vergleicht mit dem qualitativ viel besserem Artikel in der englischen Wikipedia. Ich bin gerne bereit, mitzuverbessern (auch das mühsame Belegen der Aussagen, ist halt Arbeit), habe auch in einem ersten Schwung ganz grobe Schnitzer entfernt bzw. abgemildert (ok ist der Text aber noch lange nicht). Da ich auf der Diskussionsseite jedoch keine Resonanz finde (mit der Begründung, weil ich selbst kein Autist bin könne ich nicht mitreden und überhaupt habe man keine Lust, zu diskutieren) und keinen edit war beginnen will, stelle ich den Artikel hiermit hier ein. Das ist das erste Mal, das ich sowas tue. Ich hoffe, ich mache es richtig. Vielleicht sehe ich es auch falsch und alle anderen finden ihn gut. Bin auf Rückmeldungen aus der Außenperspektive sehr gespannt. Wenn noch mehr Leute sich beteiligen, werde ich ggf. dann auch Zeit investieren und Teile umschreiben bzw. belegen. --Allmuth 17:03, 2. Mai 2006 (CEST)
- Ich kenne mich mit dem Thema nicht ausreichend aus, um wirklich fundiert etwas zum Inhalt sagen zu können. Da du aber anscheinend Ahnung davon hast, ändere doch die Teile die obejektiv falsch sind und beleg das mit Quellen (am besten mittels Kommentar: "<!-- Quellenangabe -->" im Quelltext). Dadurch verhinderst du edit-wars, denn anhand der Quellen lässt sich der entsprechende Standpunkt untermauern. Gibt es verschiedene Aufassungen (und dazu auch jeweils seriöse Quellen), dann bindet man eben beide in den Text ein.--Bur 17:08, 3. Mai 2006 (CEST)
Ich habe davon genauso wenig Ahnung wie Bur. Was mir auffällt und mich zur rethorischen Frage verleitet: Kann ein naturwissenschaftlicher Text, der ohne Einzelbelege auskommt nach heutigen Ansprüchen lesenswert sein?! Zumindest strittige Stellen sollten/müssen einen Quellenverweis direkt im Fließtext haben. Ich habe das vor Ort mal (lediglich exemplarisch) vorgemacht. Auch der enWP-Artikel kann hier als Vorbild dienen. Streich bitte in der selben Weise alles schonungslos an, was dir nicht koscher erscheint. Das Anführen DIREKTER Quellennachweise sollte sich bitte in der gesamten WP durchsetzen. Texte, die nicht nachprüfbar sind, sind wertlos bis gefährlich. --84.136.196.49 21:21, 12. Mai 2006 (CEST)
- Ja, Quellen sind gerade bei der wikipedia sehr wichtig, fehlen aber leider sehr oft. Bei strittigen Punkten ist es gut, das mittels Verweis per Fußnote zu belegen: Einzelverweise. Ist besser als mein Vorschlag oben, die Quelle im Quelltext anzugeben. --Bur 12:42, 15. Mai 2006 (CEST)
Ich finde die Struktur des Artikels könnte (unabhängig vom inhaltlichen) verbessert werden. Der Artikelaufbau macht bisweilen den Eindruck, dass sich inhaltliche Aspekte unter verschieden Überschriften wiederholen bzw. im späteren Verlauf wieder grundlegende Aspekte genannt werden nachdem schon Details dargelegt wurden. Generell finde ich sollte ein der Aufbau den Leser vom Allgemeinen zum Speziellen führen plus Anhang (=Literatur et.) Folgende Grobstruktur erscheint mir etwas besser:
1) Lemma 2)Historisches (Begriffsbildung;Sicht in anderen Kulturen) 3) Das Autismusspektrum (incl. d.h. zzgl. Inselbegabung; Auties und Aspies 4) Einteilung nach ICD-10 und DSM-IV etc. incl. Therapieansätze; Langzeitverlauf 5) Anhänge: Literatur; siehe auch; TV; Weblinks ---- Aquis O-Ton 08:46, 26. Mai 2006 (CEST)
Warum steht das hier unter Naturwissenschften? --84.61.144.57 22:43, 26. Mai 2006 (CEST)
- weil es sich um ein naturwissenschaftliches Thema handelt, Neuropsychologie etc. Danke für die Rückmeldungen, habe sie leider erst heute entdeckt :-) --Allmuth 07:13, 6. Jun 2006 (CEST)
- Ich hatte das auf die Disk-Seite geschrieben, bevor ich gesehen habe, dass der Artikel im Review ist, darum an dieser Stelle nochmals: „Das Leben von Menschen mit AS ist durch ausgeprägte Routinen bestimmt. Werden sie in diesen gestört, können sie erheblich beeinträchtigt werden.“ Bitte noch klarstellen, wer da beeinträchtigt wird - die Routinen oder die Menschen, und ggf., wie sich das äußert (sind sie, die Menschen, hilflos, wenn der Tagesablauf durcheinandergerät?). Danke und Gruß, Antaios Ablage P 19:31, 28. Mai 2006 (CEST)
- Grüße, Antaios Ablage P 20:15, 28. Mai 2006 (CEST)
Nobelpreisträger
Es ist weder hier noch auf der Seite über ihn erwähnt, aber Vernon L. Smith hat Asperger-Syndrom. Quelle: http://www.autismspeaks.org/media/community/community_05_256k.wmv (Video)--Alexmagnus 01:15, 29. Jun 2006 (CEST)
internen Link auf pedantisch
Man sollte vielleicht das Wort "pedantisch" dem internen Link Pedanterie zuweisen. Ich habe es jedenfalls nicht gleich verstanden und musste es erst umständlich suchen. Gruß (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 149.250.1.68 (Diskussion • Beiträge) Superbass 20:47, 7. Jul 2006 (CEST))
- Gute Idee, danke. --Superbass 20:47, 7. Jul 2006 (CEST)
Punch-Drunk Love
Nach meiner Meinung fehlt der Film "Punch-Drunk Love" mit dem stark autistischen Barry Egan (Adam Sandler) in der Filmliste, da er die bisher besste künstlerische Umsetzung zum Thema "soziales Umfeld eines nicht diagnostizierten Autisten" ist, die ich bisher gesehen habe. (nicht signierter Beitrag von 83.135.198.120 (Diskussion) )
Habe den Film zwar nicht persönlich gesehen, aber in entsprechenden Kritiken lese ich eher von einer "exzentrischen" Hauptfigur; wird diese im Film explizit als "autistisch" bezeichnet (wie das etwa in Rain Man oder Snow Cake der Fall ist)? Filme über Sonderlinge gibt es natürlich en masse, aber nur wenige davon beschäftigen sich ausdrücklich mit Autismus. --Proofreader 16:25, 21. Nov. 2006 (CET)
Autismus und Epidermolysis Bullosa
Mich würde interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen Autismus und Epidermolysis bullosa gibt. Ich denke jetzt mal im Bezug auf die Gehirnorganischen Ursachen, und da jetzt im Speziellen auf die Gehirnhäute. Gibt es da Untersuchungen darüber?
--62.47.193.10 20:13, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe Deine Frage mal hier runter gesetzt, da neue Beiträge hier üblicherweise unten angehängt werden. Eigentlich gehören solche Fragen hierher: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. Mir ist über einen Zusammenhang bislang nichts bekannt, allerdings auch nicht von einer auffälligen Häufung autistischen Verhaltens bei Menschen mit dieser Behinderung, darum glaube ich nicht, dass bisher speziell danach geforscht wurde. Autismus tritt jedoch mit vielen Arten von Behinderungen gemeinsam, also als Komorbidität auf, darum ist ein gemeinsames Vorkommen nicht auszuschließen, dennoch führt nicht jede im Gehirn verursachte Behinderung zu Autismus. Nun bist Du vermutlich genauso schlau wie vorher, sorry, aber viel mehr kann man dazu derzeit nicht sagen, denke ich. -- Cornelia -etc. ... 00:04, 2. Okt 2006 (CEST)
- nein, nachdem es auch keine frage zur wikipedia selbst ist, gehört es vielmehr in die Auskunft... ;-) und auf diskussionsseiten wie dieser hier soll es natürlich nur um die erstellung eines möglichst guten artikels gehen. gruß --JD {æ} 16:24, 2. Okt 2006 (CEST)
Lesenswert?
Hallo, ich bin zufällig über den Brgriff gestoßen, und dachte ich könne Wikipedia fragen, was ich denn darunter zu verstehen habe. Leider staht dazu im ersten Abschnitt nichts wirklich. Der einzige hilfreiche Begriff ist 'Entwicklungsstöhrung' - ggf. noch 'frühkindlich'. Nachdem ich dort mit Fachbegriffen zugeworfen wurde, und Autismus mit autistischen Stöhrungen überschrieben wurde, hatte ich keine Lust mehr weiter zu lesen. Auch nach dem Inhaltsverzeichnis geht es erstmal nicht hilfreicher weiter. Google lieferte mir dann wohl eine alte Version auf http://www.orthopedia-shop.de/glossar/lexikon-Autismus, wo ich in einigen kurzen Sätzen informiert wurde, worum es überhaupt geht. Ich bin überzeugt, dass sich irgendwo im Text die gewünschten Informationen finden lassen, doch wenn ich keine Schlüsselwörter hab, und nicht weiß, wei ich suchen soll, dann lass ich es halt. Also nur mal aus der Sicht von jemand, der keine Ahnung von der Thematik hat, ist der Artikel völlig nutzlos. Da krieg ich die grundlegenden Infos woanderst einfacher her. Schade. Wikipedia ist doch eine Enzyklopädie, in der der Laie Fragen nachschlagen kann und kein Fachbuch, bei dem eine gewisse Grundkenntnis der Sachverhalte vorausgesetzt wird.--129.13.186.1 15:11, 1. Nov. 2006 (CET)
- Sieh' doch nun noch mal nach. Der Kritikpunkt ist einerseits berechtigt (Autismus sollte nicht mit autistischer Störung erklärt werden), andererseits solle ein Leser, der sich einem vergleichsweise komplexen Thema wie dem des Autismus zuwendet und verstehen will schon etwas mehr Durchhaltevermögen zeigen und nicht nach den ersten Sätzen schon aufgeben. Das Spektum wird in den folgenden Kapiteln weiter erklärt. ---- Aquis O-Ton 16:42, 1. Nov. 2006 (CET)
Hallo Aquis, sorry für den Revert, aber Deine Ergänzung trifft nur einen kleinen Teilaspekt und erscheint mir darum nicht hilfreich. Ich denke wie Du, wenn man sich wirklich informieren will, sollte man schon den ganzen Artikel lesen. Speziell für Benutzer:129.13.186.1 erlaube ich mir mal, meine eigene Zusammenfassung in Form einer Kurzinfo zu verlinken, die seinen Vorstellungen vielleicht mehr entgegen kommt (aber nicht unter GNU, sondern unter meinem Copyright steht) und zugleich vertiefender ist, als die von ihm verlinkte Info: [4]. Gruß -- Cornelia -etc. ... 17:07, 1. Nov. 2006 (CET)
- Dein Einwand mag berechtigt sein, aber löschen ohne nachfolgende Verbesserung ist halt auch eine Informations- und damit Qualitätsreduzierung. (nicht signierter Beitrag von Aquis (Diskussion | Beiträge) )
- Die im Lemma eingebrachte Information war weder falsch noch fehlleitend sondern deckte nur einen Teilaspekt ab, wie Cornelia-etc. schon ausführt. Der Mangel des Lemmas besteht aber nach wie vor und ist auch unwidersprochen - wo bleiben die konstruktiven Beiträge zur Diskussion bzw. Inhalt ? ---- Aquis O-Ton 17:49, 1. Nov. 2006 (CET)
Ich bitte um ein wenig Geduld, Aquis; Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. :-) -- Cornelia -etc. ... 18:44, 1. Nov. 2006 (CET)
- Hallo, nochmal. Danke. Grad' hab' ich mir den ersten Absatz durchgelesen, und muß sagen, dass man danach weis, um was es geht. Noch zur Info, warum ich nach dem Begriff geschaut hatte: Dieser ist im Newsticker von Heise aufgetaucht (http://www.heise.de/newsticker/meldung/80324). Da er dort ohne nähere Erläuterung verwendet wird, bin ich davon augegangen, dass er sich in einer erweiterten Allgemeinbildung einordnen lassen könnte. Auch wenn ich als Ingeneur ihn bis dato noch nie bewust gehört hab'. Anscheinend wars aber eher eine kleine journalistische Schwäche, ihn in diesem Kontext nicht näher zu Erläutern. --129.13.186.1 16:58, 6. Nov. 2006 (CET)
Überarbeiten
Das Lemma weist formale und damit inhaltliche Mängel auf und erklärt den Begriff nicht wirklich: Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung ordnet den Begiff nur einer Klasse zu und läßt damit offen, was Autimsmus ist. Die nachfolgende weitere Nennung von Unterteilungen erklärt den Begriff auch nicht sondern ersetzt einen Begriff durch weitere. (nicht signierter Beitrag von Aquis (Diskussion | Beiträge) )
- ich halte den nun in den artikel reingepackten baustein für vollkommen überflüssig. es handelt sich um einen gewählten "lesenswerten" artikel, der kann nicht auf einmal müll sein. und wenn hier einzelne punkte auflaufen, die verbesserungswürdig sind, dann kann man sich an deren überarbeitung machen ohne den potentiellen lesen erstmal mit einem "achtung! das hier muss überarbeitet werden!"-schock zu begrüßen. --JD {æ} 17:30, 1. Nov. 2006 (CET)
Auch ein gewählter "lesenswert" Artikel kann (unbestrittene) Mängel aufweisen. Ich stimme Dir zu, das man sich an die Überarbeitung machen kann. Meine Überarbeitung wurde revertiert und nicht durch eine bessere ersetzt. Das mag ein anderer Benutzer tun. ---- Aquis O-Ton 17:49, 1. Nov. 2006 (CET)
- Was die Einleitung des Artikels angeht, stimme ich Aquis zu. Eine Einleitung sollte gerade bei einem längeren Artikel zum einen erklären, was das Lemma bedeutet und zum zweiten zusammenfassen, was im folgenden ausführlicher dargestellt wird. Die Erklärung aber vermisse ich hier ganz. Ich gestehe zu, dass sie bei diesem Lemma schwierig ist. Totzdem wünsche ich mir sehr, dass hier eine Verbesserung möglich ist. (Cornelia, du schaffst das! ;) Den weiteren Artikel finde ich aber wirklich gut und lesenswert. Liebe Grüße --Bücherhexe 18:22, 1. Nov. 2006 (CET)
- Danke, Bücherhexe. :-)) Aquis, ich habe zunächst einfach nur revertiert, weil ich keine Zeit hatte, eine bessere Einleitung zu erarbeiten. So mal eben ad hoc im Vorbeigaloppieren wäre das sinnlos. Wie Du selbst schreibst, das Thema ist sehr komplex und das sollte die Einleitungberücksichtigen. Ich werde mich jetzt aber darum kümmern. Das ist mir schon länger ein Anliegen, ich befürchtete bei veränderungen jedoch ähnliche Reaktionen, wie sie z.B. bei ADHS gang und gäbe sind und habe das darum vor mir her geschoben, denn ich habe kein Interesse an solchen Endlosauseinandersetzungen wie sie auf der dortigen Diskussionsseite zu beobachten sind. Gruß -- Cornelia -etc. ... 18:41, 1. Nov. 2006 (CET)
So, ich habe mal einen ersten Versuch gemacht, die Sache auf den Punkt zu bringen. Einsprüche? -- Cornelia -etc. ... 19:03, 1. Nov. 2006 (CET)
- na Super! Jetzt ist in dem ersten Absatz eine sehr gute knappe Definition/Beschreibung - genau wie es sein sollte udn inahltlich scheint es mir auch absolut in Ordnung. Danke Cornelia! Jetzt hab ich nur noch eine kleine Mäkelei: Im letzten Teil der Einleitung bin ich über den Satz: "Neben der kategorialen Auffassung..." gestolpert, weil ich den Begriff nicht sofort mit den vorher genannten "Kategorien" in Verbindung gebracht habe. Kann man das noch etwas verständlicher ausdrücken? Grüße --Bücherhexe 19:41, 1. Nov. 2006 (CET)
Das ist wahr, auch stimmten die Ausführungen zu den Diagnosen so noch nicht ganz, ich habe auch sie nun überarbeitet und korrigiert, wo sie ungenau waren. -- Cornelia -etc. ... 20:41, 1. Nov. 2006 (CET)
- danke, das ist fachlich alles tiptop; entspricht aber in seiner jetzigen form wohl nicht mehr wirklich dem, was eine einleitung in wikipedia sein sollte... Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Aufbau_eines_Artikels. aber, wie gesagt: vom fachmäßigen her gibt es wohl kaum noch was zu meckern im moment. nur alles ab "im deutschsprachigen raum..." gehört eigentlich nicht mehr ganz nach oben. --JD {æ} 20:50, 1. Nov. 2006 (CET)
Ich habe das Ganze nun runter zu den Diagnosen gesetzt und dort einiges herausgenommen, was doppelt gemoppelt oder schwurbelig und ungenau formuliert war. Im Zuge dessen habe ich auch die Abschnitte zu Inselbegabungen und zum Autismus Pride Day sinnvoller einsortiert. -- Cornelia -etc. ... 21:31, 1. Nov. 2006 (CET)
- Ach so, und den Abschnitt zur Medikation habe ich auch überarbeitet, der strotzte ja nur so von POV und außerdem fehlte die Hälfte. LG -- Cornelia -etc. ... 21:32, 1. Nov. 2006 (CET)
Na, geht doch. So schnell kann ein überarbeiten-Baustein wieder verschwinden. Noch ein Änderungsvorschlag: "unheilbaren Wahrnehmungs- ... störung" kann als eine Absolutaussage aufgefaßt werden und würde ich in "nach heutigem medizinischen Kenntnisstand unheilbaren Wahrnehmungs-" präzisieren, da sich dies in Zukunft noch ändern kann ( im Unterschied zu z.B. einem amputierten Bein, dass wohl auch in Zukunft nicht mehr zum Nachwachsen gebracht werden dürfte ). Gruß und Dank für den Einsatz ---- Aquis O-Ton 21:12, 2. Nov. 2006 (CET)
Weißt Du Aquis, wenn ich Sprüche lese wie "na, geht doch" möchte ich das Ganze am liebsten gleich wieder löschen. Bitte verzichte auf solche Bemerkungen. Wir haben hier alle so ganz nebenbei auch noch anderes zu tun, als auf einen Pfiff hin im Eiltempo Artikel wunschgemäß zu bearbeiten. Ich zum Beispiel habe einen mehrfachbehinderten, autistischen Sohn zu pflegen, der mir um ein Vielfaches wichtiger ist als jeder Wikipedia-Artikel, selbst dieser hier. Dass Autismus unheilbar ist, ist eine Absolutaussage. Und sie gehört dorthin ebenso wie die Absolutaussage "Eis ist kalt" keiner Relativierung bedarf. Ob Beine in ferner Zukunft irgendwann einmal zum Nachwachsen gebracht werden können wissen wir ebensowenig, wie ob es irgendwann einmal möglich sein wird, Autismus zu heilen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Heilungsmöglichkeit ist jedoch bei Autismus ebenso verschwindend gering wie bei amputierten Beinen, darum ist eine Einschränkung dieser Aussage, die unrealistische (und zwangsläufig zur Enttäuschung führende) Hoffnungen bei Angehörigen von Betroffenen wecken könnte hier ebenso unangebracht wie dort. Es gibt bedauerlicherweise mehr als genug Scharlatane, die mit den Emotionen der Angehörigen von Autisten auf diese Weise spielen (welche allzu oft dazu neigen, sich an jeden Strohhalm zu klammern, der eine angebliche Heilungsmöglichkeit verspricht, aber nicht einhalten kann, koste es was es wolle), daran muss sich Wikipedia nicht bitte nicht beteiligen, denn das wäre POV pur und reine Augenwischerei. -- Cornelia -etc. ... 22:14, 2. Nov. 2006 (CET)
<dazwischenquetsch>
- Cornelia, ob Du es glaubst oder nicht, aber Du warst persönlich von mir nicht gemeint, aber ich kann nicht verhindern, dass Du dich dabei angesprochen fühlst. Mit 'geht doch' ging es mir ganz allgemein darum, einen bestehenden Inhalt nicht ganz zu löschen, ohne einen besseren dahinzustellen - oder das bestehende einstweilen stehen zu lassen - egal wer die Ergänzung macht. Ich finde, eine Löschung ist schon eine rigorose Maßnahme und wenn 60% brauchbar sind und 40% nicht oder 40% der Aspekte an 100% fehlen so gehören nur 40% gelöscht und ggf. durch etwas besseres ersetzt und nicht erst nach 2 Jahren aber nicht 100% gelöscht. Wenn Du Autismus für prinzipell und auf alle Zukunft für unheilbar hälst so schau doch mal hier nach. Deinem Argumet der zwangsläufigen Enttäuschung kann ich nur entgegenhalten, dass vorzeitige Selbstaufgabe auch nicht die bessere Alternative ist. ---- Aquis O-Ton 21:37, 3. Nov. 2006 (CET)
- Wie wäre es mit einer neunen Überschrift: Weitere Entwicklung ab Bücherhexes Zurück zum Artikel ---- Aquis O-Ton 21:37, 3. Nov. 2006 (CET)
</dazwischenquetsch>
- Hallo Aquis, dass eine Löschung manchmal sinnvoller ist, hat JD Dir bereits geantwortet. Und zu Recht. In diesem Fall war das so. Deine Änderung war keine Verbesserung, sondern eine Verzerrung, dadurch, dass mit ihr nur ein Teil dessen, was Autismus ausmacht, in der Einleitung stand. Dadurch entsteht bei Menschen, die Autismus nicht kennen, ein falsches Bild. Folglich ist es besser, die Aussage bleibt erst einmal ganz weg. Deine Ausführungen wirken, als hätten wir den halben Artikel gelöscht und ein halbes Jahr so gelassen. ;-) Ich habe bloss eine kleine Ergänzung von Dir revertet, mehr nicht. Dass Du nicht mich meintest, nehme ich zur Kenntnis, allerdings war ja ich diejenige, die genau das tat, worauf Du Dich bezogen hast, ein bisschen paradox liest sich das deshalb schon, aber lassen wir das, es führt ja zu nichts. Willst Du mit Deinem Link aussagen, mit Biofeedback sei Autismus heilbar? Das ist es definitiv nicht und wird es auch niemals sein. Mit vorzeitiger Selbstaufgabe hat das nichts zu tun, sondern damit, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Man kann durch Therapien mit individuell sehr unterschiedlichem Erfolg die Auswirkungen des Autismus mehr oder weniger lindern und man kann Strategien entwickeln, wie der Autismus besser kompensiert werden kann, aber heilbar ist er nicht und es ist auch nicht abzusehen, dass das jemals möglich sein könnte. Das ist eine Tatsache. Gruß und auch Dir ein schönes Wochenende -- Cornelia -etc. ... 23:37, 3. Nov. 2006 (CET)
- @Cornalia: "Willst Du mit Deinem Link aussagen, mit Biofeedback sei Autismus heilbar? Das ist es definitiv nicht und wird es auch niemals sein." Das will ich so nicht sagen. Meines Wissens ist (siehe oben) der Autismus auch nach heutigem medizinischen Kenntnisstand und Können nicht (vollständig) heilbar, sondern allenfalls zu lindern. Deine Zukunftsaussage kann ich nicht teilen. Ich dachte mir nur (wie zum Ausdruck gebracht), dass Du Dir die Artikel (incl. Deines Sachverstandes) mal anliest und Dir ein eigenständige Urteil bildest, wenn sie dich interessieren. Meines würdest Du ohnehin nicht einfach so übernehmen - warum auch. Wie Du schon sagst: aber lassen wir das, es führt ja zu nichts ---- Aquis O-Ton 15:20, 5. Nov. 2006 (CET)
- Hallo Aquis, danke für Deine Mühe, doch ich denke wirklich, dass das zu nichts führt. :-) Meine Aussage habe ich ja nicht "mal eben so" getroffen, sondern aufgrund jahrelanger, intensiver, sowohl praktischer als auch theoretischer Beschäftigung mit Autismus, einschließlich unzähliger ähnlicher Diskussionen, im real life, per Mail und in Foren. Ich habe einen autistischen Sohn, ich kenne viele weitere autistische Menschen, auch persönlich, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie sehr viele Eltern und auch andere Angehörige von Autisten, Therapeuten und Ärzte verschiedenster Richtungen u.s.w, mit denen ich mich intensiv ausgetauscht habe, dazu habe ich sehr viel Fachliteratur sowie auch Literatur im Sinne von Erfahrungsberichten gelesen, war auf Tagungen und Seminaren und halte auch weiterhin die Forschung in diesem Bereich im Auge. Ich habe mir folglich bereits ein eigenständiges, sorgfältig erarbeitetes Urteil gebildet und habe derzeit keinerlei Interesse an weiteren derartigen Disputen, sondern möchte meine Energie lieber für mir sinnvoller Erscheinendes nutzen. Hierfür bitte ich um dein Verständnis. :-) LG -- Cornelia -etc. ... 20:41, 5. Nov. 2006 (CET)
- Hallo Cornelia, da liegt wohl ein Mißvertändnis vor. Ich will Dir Deine Sachkenntnis in gar keiner Weise absprechen und glaube, dass Du zum Thema davon sehr viel mehr hast als ich. Mit Urteil bilden meinte ich: Urteil über die Qualität der gelinkten Artikel; etwa: "alter Hut, nichts Neues" oder "zweifle ich an" oder so ... (würde mich interessieren) ---- Aquis O-Ton 21:07, 8. Nov. 2006 (CET)
Jo, das klang schon ziemlich "oberlehrerhaft", Aquis. Aber durch die Grüße und den Dank wurde dieser Ton ja doch wieder etwas ausgeglichen. :) Zurück zum Artikel. Ich habe ihn jetzt nochmals sorgfältig gelesen, und er gehört für mich zweifelsfrei zu den lesenswerten. Ich bin keine Fachfrau für das Thema, verstehe aber doch genug davon, um festzustellen, dass dieser Artikel auch fachlich gut fundiert ist. Andererseits stolpere ich aus verschiedenen Gründen doch immer noch über einige Formulierungen und Absätze; es gäbe zweifellos noch einiges zu verbessern. Nun überkommt mich die Überlegung, ob man diesen Artikel ins Review stellen sollte - durchaus mit dem Ziel einen exzellenten Artikel daraus zu machen... Was meint ihr, insbesondere du, Cornelia? Gegen ein solches Vorhaben spräche, dass es wahrscheinlich nicht ohne heftige Kämpfe ablaufen würde (wie sich ja auch schon auf dieser Seite andeutet). Das muss man sich nicht unbedingt antun, ein "lesenswerter" Artikel ist ja OK... Außerdem kostet es auf jeden Fall viel Zeit, die Fachleute, wie Cornelia, müssten zustimmen, dass sie diese Zeit dafür aufbringen können und wollen. - Aber erst einmal noch ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:
- Im Abschnitt Kulturvergleich wird behauptet dass in Russland die "heilige Narren" Autisten waren. Meiner Meinung nach ist diese Behauptung nicht belegt, und es ist wohl auch nicht belegbar, ob und welche Störung bei diesen Menschen vorlag (vermutlich auch sehr unterschiedlich). Und: Ist der Abschnitt überhaupt sinnvoll, wenn mit dem zaristischen Russland nur eine einzige Kultur behandelt wird?
- Im Abschnitt Formen von Autismus ist bei der Behandlung des autistischen Spektrums plötzlich die Rede von einer "auf theoretischen Intelligenzmodellen basierende IQ-Messung", die aber vorher nie explizit als diagnostisches Instrument angesprochen wurde.
- Die Ursachen von Autismus werden erst ganz zum Schluss behandelt. Mir erschiene es besser und sinnvoller, diesen Abschnitt vor die Therapieansätze zu stellen.
- auch noch zu den Ursachen: Fehlt hier evtl. ein Abschnitt zur Hypothese der "Reizüberflutung" (bzw. Unfähigkeit zur Differenzierung u. Filterung von Wahrnehmungsreizen?) - Die These wird, allerdings sehr knapp, im Abschnitt "Kommunikation", also unter Diagnosekriterien angesprochen, wo sie IMO eigentlich nicht hingehört.
- Formal: Eine Unterabschnitte wie z.B. Langzeitverlauf haben nur einen einzigen Unterpunkt. Um den formalen Kriterien für gute Artikel zu genügen, sollte in diesen Fällen entweder mindestens ein weiterer Unterpunkt hinzugefügt werden oder die Überschrift des einzelnen Unterpunkts ganz entfallen.
Zum Schluss: Bitte keine Hektik, wir haben Zeit, und es ist "nur" ein Enzyklopädie. :) --Bücherhexe 13:28, 3. Nov. 2006 (CET)
Hallo Bücherhexe, ja, auch ich habe an dem Artikel noch eine Menge auszusetzen. :-))) Es haben anscheinend viele Leute daran herumgebastelt, die ein populärwissenschaftliches Halbwissen zum Thema haben. Ich hatte zuvor noch nichts daran gändert, gerade weil mir für Kämpfe der Nerv fehlt, die habe ich anderenortes genug auszufechten. ;-) Insofern möchte ich mir das Procedere einer Exzellenz-Kandidatur nicht antun. Ich halte es für sinnvoller, wenn wir in aller Ruhe nach und nach die Mängel beseitigen, die wir auch so schon sehen und den Artikel so allmählich immer weiter verbessern. Wie Du schreibst, uns hetzt ja niemand. Innerhalb eines Reviews oder einer Kandidatur wäre das aber so. Wenn wir uns dann irgendwann nach der Überarbeitung einig sein sollten, dass der Artikel wirklich gut geworden ist, dann können wir ihn ja immer noch kandidieren lassen. Aus meiner Sicht wird sich das aber über lange Zeit hinziehen, denn eigentlich habe ich mich ursprünglich unter anderem deshalb bei Wikipedia eingebracht, weil ich dringend einmal ein wenig Abstand von der ewigen Dauerbeschäftigung mit Behinderungen brauchte und hier sozusagen Erholung davon suchte, natürlich nicht ohne nebenbei meine Kenntnisse mit einfließen zu lassen, aber möglichst ohne Stress oder Druck. :-)) Darum habe ich auch etwas gereizt auf Aquis Bemerkung reagiert, das "Danke" ist mir nicht entgangen, aber das "na, geht doch" hat mich trotzdem geärgert. ;-) Dieses Bedüfnis, mehr Abstand davon zu gewinnen, hat sich aber inzwischen wieder ein wenig gebessert, darum können wir uns gerne nach und nach an die Arbeit machen.
Quellen zu Autismus habe ich en masse, allerdings keine für die Behauptung, dass Autisten in Russland als Heilige Narren gegolten hätten, das kenne auch ich nur als Gerücht, von mir aus kann es gerne raus, mir ist es auch etwas unpassend vorgekommen.
Gleiches gilt für den Autismus Pride Day ("Aspies und Autis"), auch ihn würde ich erst einmal herausnehmen, man kann eventuell später, wenn die wirklich wesentlichen Dinge stimmen, immer noch überlegen, ob man ihn mit erwähnt und wenn ja, in welcher Form. Er wird in den verlinkten Websites ja ausreichend gewürdigt, aber für einen Enzyklopädieartikel erscheint er mir erst einmal zweitrangig, auch wenn er dem Selbstbewusstsein Betroffener gut tut.
Die Ursachen vor die Therapieansätze zu stellen erscheint auch mir sinnvoller.
Zur Reizüberflutung: Die ist keine Ursache, sondern eher eines von vielen Symptomen der gestörten Wahrnehmungsverarbeitung, aber ein durchaus wichtiges, das oftmals zu einer sehr erheblichen Beeinträchtigung führt. Überhaupt würde ich den Symptomen gerne mehr Raum zugestehen, denn diese interessieren Menschen, die sich neu über Autismus informieren wollen, erfahrungsgemäß ganz besonders und hier gibt es oft frappierende Missverständnisse (nicht selten sogar bei angeblichen Fachleuten wie Ärzten und Psychologen), die imho angesprochen werden sollten, nicht zuletzt, weil sie nicht selten zu Fehldiagnosen durch Unerfahrene Diagnostiker führen.
Auch die Komorbiditäten könnten eine Überarbeitung gebrauchen, laut Prof. Dr. Remschmidt treten über 40 Erkrankungen und Behinderungen überzufällig gehäuft gemeinsam mit frühkindlichem Autismus in Erscheinung.
Eine IQ-Messung ist durchaus ein sinnvolles (ergänzendes) diagnostisches Hilfsmittel, zumal bei autistischen Menschen hierbei oft einige Besonderheiten auffallen. Allerdings sind Intelligenz-Testungen zugleich auch allein schon aufgrund der schwierigen Testbarkeit autistischer Menschen größeren Einschränkungen unterworfen, als es bei "normalen" Menschen ohnehin schon der Fall ist, dies will der Abschnitt wohl zum Ausdruck bringen.
Ich werde mir diese Bereiche später mal vorknöpfen, vielleicht nächste Woche, wenn ich es schaffe. Ich nehme an, dass beim Langzeitverlauf die Zwischen-Überschrift eingefügt wurde, weil der Abschnitt ohne sie recht lang wirkt. Auch ihn werde ich mir mal in Ruhe durchlesen und überlegen, was man gegebenenfalls noch ergänzen oder ändern könnte.
Ich denke, als Review-Partnerin bist Du schon prima geeignet, das werden wir sicher gemeinsam gut hinbekommen. :-))) Lieben Gruß und schönes Wochenende -- Cornelia -etc. ... 14:58, 3. Nov. 2006 (CET) P.S.: Auch die Differentialdiagnosen sind noch überarbeitungsbedürftig ... -- Cornelia -etc. ... 15:08, 3. Nov. 2006 (CET)
P.P.S.: Ich sehe gerade, dass Tunnelblick übers Wochenende zahlreiche Änderungen am Artikel vorgenommen hat, teils sinnvolle, teils auch welche, mit denen ich in dieser Form noch nicht ganz einverstanden bin, u. a. auch aus formalen Gründen, wie Links zu seiner Website und zu Heise, die nun mitten im Artikel stehen. Ich habe das jetzt aber nur überflogen und nichts daran geändert, ich werde mir den Artikel im Laufe der nächsten Woche noch einmal genauer ansehen. LG -- Cornelia -etc. ... 20:53, 5. Nov. 2006 (CET)
- Das mit den theoretischen Intelligenzmodellen ist so gemeint, als das IQ-Gesamtwerte untauglich sind, um damit eine Aufspaltung in verschiedenen Autismusformen zu machen. Weil jeder IQ-Test eben auch nur auf dem basiert, was der entwickelnde Psychologe denn als Modell für Intelligenz angenommen hat. Das die zu grunde liegenden Annahmen so richtig und vollständig sind, kann niemand belegen. Das zeigt sich gerade dann bei Autisten, die eben anders denken, da kommen bei den Test ungleichmäßige und unterschiedliche Ergebnisse heraus. Das bezieht also sich nicht auf die diagnotisch sinnvolle Verwendung von einzelnen Subtests, um diagnostische Anahmen damit weiter zu bestätigen.
- Nachdem Allmuths Änderungen sich für mich mehr in Richtung "ein australischer Spinner namens Attwood meint, das es ein autistisches Spektrum gibt" lasen und der Artikel eh schon wenig zum Ausdruck brachte, daß die Übergänge fließend sind, hab ich das als Gegenargument eingebaut, da die Mehrheit der Forscher im Moment eben von einem autistischem Spektrum ausgeht. Das gleiche gilt auch für die Bemerkung zur Diagnosegrenze für die Sprachentwicklung. Es ist zwar noch offizielle Diagnosepraxis und sollte dementsprechend auch im Artikel so auseinanderdividiert erscheienen, aber ich wollte da eben nur darauf hinweisen, daß man die strikte Trennung der Diagnosen auch berechtigt in Frage stellen kann. Zu mal das Spektrum international auf dem Vormarsch ist.
- Der Artikel war noch viel schlimmer, es war da vor einiger Zeit noch einer Gleichsetzung von atypischen Autismus mit geistiger Behinderung in der Formenunterscheidung drin und solche Sachen. Mich stört z.B. auch noch, daß Stereotypien (Selbststimulationen) angeblich nur bei schweren Fällen vorkommen soll und das dann quasi mit selbstverletzendem Verhalten gleichgesetzt wird. --Ping6 06:02, 18. Nov. 2006 (CET)
1% im autistischen Spektrum
Das stimmt so nicht, da ja z.B. das Rett-Syndrom, welches genetisch bedingt ist und die "desintegrative Störung im Kindesalter" auch unter "tiefgreifende Entwicklungsstörungen" fällt. Diese müßte man dann neben der diffusen "nicht näher bezeichnet"-Diagnose noch abrechnen oder man schreibt über 1% Betroffene mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. --Ping6 04:37, 18. Nov. 2006 (CET)
- Die Prävalenz bei Rett-Syndrom liegt bei unter 1:10.000, kann also innerhalb der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen im Vergleich zum autistischen Spektrum vernachlässigt werden. Häufiger sind vor allem im englischsprachigen Raum Diagnosen à la "nicht näher bezeichnet". Zu berücksichtigen ist umgekehrt aber auch, dass häufig statt korrekt Autismus immer noch häufig ADS und in manchen Fällen andere Störungen fehldiagnostiziert werden. Die 1,16% im Text suggerieren eine Genauigkeit, die so wegen der nicht immer leichten Abgrenzungen so sicher nicht zu erzielen ist, eine entsprechende Ungenauigkeit findet man denn auch, wenn man unterschiedliche Studien miteinander vergleicht (die beste, die ich kenne, ist von Christopher Gillberg), aber nach heutigem Wissensstand kann man sicher guten Gewissens sagen, dass deutlich mehr als 0,5% auf dem autistischen Spektrum liegen und dass die wahre Zahl eher bei 1% liegen wird. Wenn in der Vergangenheit deutlich geringere Zahlen genannt worden sind, liegt das daran, dass Autismus damals deutlich enger gefasst wurde und man Grenzfälle im Zweifel eher woanders einsortiert hat. --Proofreader 16:06, 21. Nov. 2006 (CET)
- Mir ging es da nicht so sehr um die genaue Zahl, als vielmehr um die unlogische Darstellung in Bezug auf die zitierte Studie. Denn irgend eine Studie legte auch mal nahe, daß 80% der stillen ADSler wohl eher als Aspies einzusortieren sind. Wenn man die Fehldiagnosen etc. berücksichtigt, geb ich dir recht, das 1% da wohl als Schätzung OK ist. --Ping6 01:14, 24. Nov. 2006 (CET)
@Ping6
Ping 6 schrieb: "Nachdem Allmuths Änderungen sich für mich mehr in Richtung "ein australischer Spinner namens Attwood meint, das es ein autistisches Spektrum gibt" lasen" Das war ein Missverständniss, ich habe mich da wohl sehr ungeschickt ausgedrückt. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass das mit dem Spektrum keine unwidersprochene Sache ist. Sorry.
Ich finde es übrigens toll, wie sich der Artikel gemacht hat. Ich hatte aus privaten Gründen mich zurückgezogen und erst gerade die Neufassung entdeckt. Danke an alle Beteiligten!
Ich habe ein paar Anmerkungen:
Sollte man nicht "So werden es Autisten schwer haben einen Job zu finden, die sich hauptsächlich mit faszinierenden Fusselb auf Teppischböden beschäftigen, während ein Jemand der Telefonbücher oder Fahrpläne auswendig kennt zumindest theoretisch bei der Auskunft arbeiten könnte" anders formulieren? Ich finde es zu salopp und auch missverständlich. Zudem kann es als Abwertung interpretiert werden.
Mich irritiert auch die prominente Stelle, die Michelle Dawson im Artikel hat. Dass Menschen mit Autismus ihre Stärken bei den nonverbalen Tests haben ist ja unstrittig. Es wird aber so dargestellt, als ob eine Intelligenztestung mit Hawik z.B. ein Kunstfehler sei. Ich halte die Quelle Dawson zudem nicht für seriös.
Beide Anmerkungen habe ich nicht in den Text eingearbeitet. Der Artikel ist um so viel besser geworden seit dem Sommer, da will ich mich bei den jetzigen aktiven Autoren nicht einfach einmischen.
--Allmuth 11:06, 20. Nov. 2006 (CET)
Hallo Allmuth, ja, es ist noch eine Menge an dem Artikel zu verbessern. Ich habe mir, wie ich weiter oben schrieb, vorgenommen, ihn gründlich zu überarbeiten, aber im Moment habe ich dafür leider nicht genug Ruhe hier, darum schiebe ich es noch ein wenig hinaus, sonst wird das nichts Gescheites. :-)
Hallo Ping, danke für Deine Anmerkung. Ich glaube, wir haben uns da missverstanden. :-) Mir ist klar, dass im DSM-IV kein atypischer Autismus vorkommt. Aber ich halte den Absatz in dieser Form dennoch für nicht ganz glücklich, weil erstens auch atypischer Autismus eigentlich nur eine Art "Notdiagnose" ist und zweitens die Alternative, die nach jenem Absatz üblicherweise stattdessen gewählt wird, in dieser Form einerseits auch im ICD-10 vorkommt, darum auch hier verwendet wird, und andererseits ebenfalls eigentlich nur besagt, dass das Verhalten irgendwie sonderbar und autismusähnlich ist, ohne dass man es sicher einer Diagnose zuordnen kann. Aber wir können ja später, wenn ich mit der Überarbeitung beginne, immer noch eine Formulierung suchen, die allen zusagt. Gruß -- Cornelia -etc. ... 17:27, 20. Nov. 2006 (CET)
- @Allmuth: Wenn man sich weiter oben unter "Diagnosen?" deine Kommentare durchliest, kann man aber sehr leicht zu diesem Schluß kommen. Es gibt im Moment nach meinem Kenntnisstand keine handfesten wissenschaftlichen Beweise für und auch nicht gegen das Spektrum. Wenn man aber nach dem reinen Augenschein geht, spricht mehr für das autistische Spektrum, als dagegen. Außerdem sehen auch viele Betroffene in dieser Theorie keinen Widerspruch. Spezielle Unterschiede zwischen Intelligenztests hin oder her, wenn man bedenkt, das die Tests nur ein Modell messen, dann kann man an der diagnostischen Tauglichkeit von IQ-Werten berechtigt zweifeln. Nur weil die gemessenen Werte in dem jeweiligen Test unter NTs normalverteilt sind (was ja das die Psychologen als Gütekriterium für ihre Tests sehen), heißt das noch lange nicht, das die gemessenen Kriterien überhaupt relevant in Bezug auf den Autismus sind! Das bei Matrizentests bessere IQ-Werte herauskommen, unterstreicht die Tatsache der Untauglichkeit doch nur noch wissenschaftlich. Deiner Anmerkung zur Detailwahrnehmung kann ich aber zustimmen, die Formulierung liest sich wirklich wie eine Verallgemeinerung.
- @Cornelia: Mag sein, das meine Formulierung nicht die beste ist, ich hab absolut nichts gegen Klarstellungen. Mir ging es nur um die Tatsache an sich, denn wenn man wie viele Betroffenen auf englische Seiten/Literatur zurückgreift, wundert man sich da zunächst. Ich finde da diesen Hinweis durchaus sinnvoll, da er auch die Unterscheider zwischen den Diagnosehandbüchern aufzeigt. Ich hatte oben unter "Bild vom Spektrum" ja schon geschrieben, daß der atypische Autismus aus meiner Sicht die Lückenfüllerdiagnose zwischen AS und Kanner ist. Die Notwendigkeit dieser Diagnose spricht bestimmt auch gegen das Spektrum. ;-) Insofern kann ich dir mit "Notdiagnose" nur zustimmen, aber sie ist trotzdem alle mal besser und präziser als die noch ungenauere PDD-NOS-Diagnose! Da ist also das ICD-10 in dieser Hinsicht schon ein Fortschritt. --Ping6 02:30, 24. Nov. 2006 (CET)
- @Ping 6: Ich bin in der Frage des Spektrums Deiner Meinung. Meine anders interpretierbaren Äußerungen erklären sich vielleicht dadurch, dass in der damaligen Artikelversion nur die Spektrumthese als gültig beschrieben war und zwar - wie soll ich sagen - also etwas ideologisch eingefärbt. Da habe ich dann eher in der Rolle des advocatus diaboli argumentiert. Die Kommunikation ist dann aber - wie deine Rezeption zeigt - leider missglückt.
- Zur Intelligenz: Warum folgerst Du aus der Tatsache, dass Menschen mit Autismus oft eine andere Intelligenzstruktur haben als solche ohne (z.B. im Hawie MT viel besser als AV), dass Intelligenztests in Bezug auf den Autismus untauglich sind? Wie willst du dann sonst z.B. die Differentialdiagnose zwischen LFA und HFA stellen? Oder meintest Du lediglich, dass Intelligenztests bei Menschen mit Autismus oft wenig aussagefähig sind, also wenig zur Prognose z.B. hinsichtlich des schulischen und beruflichen Erfolgs taugen? Das wäre eine andere Aussage. Oder wolltest Du sagen, dass aufgrund des oft sehr unharmonischen Intelligenzprofils ein Durchschnittswert nicht interpretierbar ist (z.B. jemand mit AV 80 und MT 120 hat formal einen IQ von 100, der ist aber in diesem Fall nichtssagend)? --Allmuth 07:40, 24. Nov. 2006 (CET)
- Ich hätte vielleicht deutlicher kennzeichnen sollen, das es sich bei der Betrachtung um meine persönliche Meinung handelt. Ich halte es für sinnfrei, in einem in meiner Sicht kontinuierlichem Spektrum, künstlich einen Punkt festlegen zu wollen, an dem z.B. zwischen LFA und HFA unterschieden wird. (Wo soll dieser Punkt sein und warum gerade da und nicht wo anders?) Das die gängige Praxis anders aussieht ist mir dabei natürlich klar. Ein Merkmal von IQ-Tests als Meßinstrument ist ja gerade, das die Werte für eine Person bei verscheidenen Tests annähend gleich sind, die Tests also reproduzierbare Ergebnisse liefern. Wenn das nicht so ist, dann ist daß wie als wenn man zwei Thermometer am selben Ort hat und das eine zeigt 2 °C und das andere 30 °C an. Dann dann kann man annehemen, daß es draußen wohl 14 °C sein müssen, alternativ kann man aber auch annehmen, das eines oder beide Thermometer nicht/falsch geeicht sind. Sicher weis man in dem Fall nur, daß man der Messung nicht vertrauen kann. --Ping6 00:42, 29. Nov. 2006 (CET)
Enhanced Perceptual Functioning (EPF)
"Das EPF Framework ist ein Modell von mit dem kognitive Unterschiede zwischen mehr und weniger autistisch genannten Personen erforscht werden. EPF begründet die unterschiedliche soziale und nicht-soziale Wahrnehmung autistischer Menschen mit einer überfunktionierenden Wahrnehmung, und untersucht Prinzipien autistischer Wahrnehmung [7] [8] . Die 8 Prinzipien autistischer Wahrnehmung nach dem EPF Framework:"
- glaubt wirklich jemand, dass das Zeug jemand, der mit dem Thema nicht vertraut ist, versteht? Allein schon ein "Framework" einzubauen (ohne zu erklären was das ist), empfinde ich als Zumutung für den deutschsprachigen Leser. Sind wir überhaupt eine deutschsprachige Wikipedia? -- 212.51.224.175 09:07, 21. Nov. 2006 (CET)
Schwerhörigkeit
Ich denke eine weitere wichtige Differentialdiagnose ist, die man gern übersieht, Schwerhörigkeit bei Kindern. Denn es ist bekannt, dass sie schwerhörige Kinder oftmals fast genauso verhalten wie autistische. Leider testet man das Gehör nur viel zu selten obwohl es heutzutage Problemlos geht. Deshalb denke ich, dass Schwerhörigkeit als Differentialdiagnose auf jeden Fall aufgenommen werden sollte, weil es tatsächlich nicht selten vorkommt, dass hörgeschädigte Kinder eine Autismusdiagnose bekommen, ohne dass man mit ihnen vorher einen Hörtest gemacht hätte. --Sylvester84 23:41, 2. Dez. 2006 (CET)
Hallo, bitte unterschreibe Deine Diskussionsbeiträge mit --~~~~ oder klicke über dem Antwortfenster auf das zweite Symbol von rechts. Danke. Neue Beiträge setzt man außerdem - bei neuen Themen auch mit einer neuen Überschrift versehen - ganz nach unten, so bleibt die Diskussionsseite übersichtlicher.
Ja, ich stimme Dir zu, Schwerhörigkeit als Differentialdiagnose sollte erwähnt werden. Der umgekehrte Fall tritt allerdings m. E. noch etwas häufiger auf, dass der Autismus nicht als solcher erkannt wird und autistische Kinder für schwerhörig gehalten werden und ein Hörgerät verordnet bekommen, obgleich sie es nicht sind. Da viele von ihnen ein überempfindliches Gehör haben, ist eine solche Fehlverordnung für sie naturgemäß eine besondere Qual. Ein Hörtest ist ja eigentlich eine Standarduntersuchung bei den Vorsorgeuntersuchungen, es ist eher selten, dass er völlig unterbleibt, allerdings kommt es dabei gelegentlich zu fehlerhaften Beurteilungen. Ich werde jedenfalls beide Varianten bei der Überarbeitung der Seite berücksichtigen. Gruß -- Cornelia -etc. ... 12:18, 1. Dez. 2006 (CET)
- Tschuldigung, wusste nicht wie das geht. Bin mir immer noch nicht im klaren darüber wie man Unterschreibt, werd ich aber bestimmt noch rausfinden... Ach, hab das Symbol gefunden, danke Kenne mich mit Technik nicht so aus, aber meiner Ansicht nach kann nichtnur schwerhörigkeit, sondern auch Geräuschempfindlichkeit dazu führen. Ich zum beispiel bin als Kind immer vor lauten Geräschen und so davogerannt und deshalb hat man mich für ein bisschen autistisch gehalten. Dann war ich beim Ohrenarzt und er hat gesagt, dass ich ein viel besseres Gehör als der Durchschnitt habe. Ich habe ein perfektes Gehör, auch in sehr hohen und tiefen Frequenzen, die andere erst ab einer größeren Lautstärke hören und das nichts mit meiner Wahrnehmungsverarbeitung zu tun hätte, sondern allein nur mit meinem Gehör zusammenhängt, dass ich Bereiche höre, die andere längst nichtmehr hören und deshalb hohe Töne oft als schmerzahft empfinde. --Sylvester84 23:41, 2. Dez. 2006 (CET)
Sprachlicher Fehler im Artikel
Kann jemand den Satz "Die kognitive Empathie ist bei Menschen mit AS, während die affektive Empathie typisch entwickelt ist, und Mitgefühl stärker ausgeprägt ist" verändern? Er ist sprachlich sinnlos. Kann es nicht selber tun, da ich fachlich nicht kompetent bin.
- ist geändert. --Chi 19:14, 12. Dez. 2006 (CET)
Wo wir grad dabei sind...ein "es" zuviel in: "Überganges zwischen den verschiedenen Formen von Autismus. Insbesondere im englischsprachigen Raum ist man zunehmend der Ansicht, dass es es sich um ein Kontinuum verschiedener Ausprägungen des Autismus handelt." (nicht signierter Beitrag von 80.142.116.234 (Diskussion) )
Völlig geisteskrank?
Also wenn man diesen Artikel liest, drängt sich einen das Gefühl auf, Asperger Autisten seien hochgradig gestörte unmenschen, die kein Bewusstsein haben und ständig gegen Wände krachen... Mal überspitzt ausgedrückt. Ich finde da könnte durchaus einiges nachgebessert werden. --Bachsau 15:20, 9. Aug 2006 (CEST)
- Allerdings, man was bin ich froh, dass es diesen Artikel nicht schon damals gab, wer weiß, wo dann sonst Universal-Genies wie Newton oder Gauß gelandet wären. Nur weil jemand sehr ordnungslibend ist, sich für Naturwissenschaft interessiert oder den Dingen genau auf den Grund gehen will, ist er nicht gleich Autistisch! --DB1BMN 17:41, 5. Sep 2006 (CEST)
- Das wird im Artikel nicht behauptet. Der Artikel ist in Ordnung, soweit ich das als Laie beurteilen kann. 80.132.174.115 12:16, 6. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin auch ein Asperger Autist und fühle mich doch Geisteskrank. Ich weiss manchmal nicht was ich tue. Ich war schon 4 Mal in der Psychiatrie und dort konnte mir niemand helfen ! --195.3.113.166 23:19, 5. Sep 2006 (CEST)
Ich habe auch AS und bin ziemlich genervt von dem schlechten Artikel. Autismus ist grundsätzlich keine Krankheit, deshalb finde ich das Wort "Erkrankungsalter" mehr als zweifelhaft. Ausserdem, haben Leute mit Asperger Syndrom eine oder mehrere "Spezialinteressen" das hat nichts mit Inselbegabung zu tun, aber in dem Artikel wird das zusammengemurkst. Ich bin user monoblonde im internationalem Wikipedia, fragt mich nicht, warum meine Unterschrift hier nicht funktioniert. user:monoblonde 00:50, 16. Okt 2006 (CEST)
Das kann man so nicht sagen, da gibts ja unzählige Erkrankungsformen. Leider wurde bei Josef Stalin eine Erkrankung des Autismus durch die Pädagogische Hochschule Moskau diagnostiziert (extreme Ichbezogenheit und Leben in seiner eigenen Welt, sondern auch Stereotypien im Denken und Handeln wie sein ewiges Auf- und Abgehen. Auch bei Adolf Hitler wird immer wieder sozialer Autismus diagnostiziert oder zumindest vermutet (extreme Selbstbezogenheit und Leben in einer eigenen Realität). Es gibt harmlosere Formen wie bei Kurt Gödel, der zwar ohne seine Frau nicht lebensfähig und für die meisten eine schwierige Person war, aber keinem Menschen Leid zugefügt hat. Andererseits gibt es genug mit nur geringen Symptomen. Andere rechnen die Hochsensiblen dazu. Die Verfasser des Artikels haben Recht, mit einer derartigen Krankheit hat man es derzeit in unserem Kulturkreis alles eher als leicht, vor allem im Beruf nicht. Außerdem ist die Grenze zum Krankheitswert fließend. (nicht signierter Beitrag von 80.108.45.218 (Diskussion) )
Das Wort "Krankheit" ist in Bezug auf Autismus unhöflich und politisch unkorrekt, weil einige von uns sich nicht krank fühlen. Man kann uns auch nicht heilen und außerdem wollen wir auch so bleiben wie wir sind und so akzeptiert werden.
Das mit der Ordnungsliebe stimmt so auch nicht. Das "Ordnungssystem" eines Autisten kann auf Außenstehende sogar chaotisch wirken.
Ich stimme zu: Autisten sind nicht krank, sie sind nur anders. Ich bin ebenfalls Asperger Autist und finde es unmöglich als krank dargestellt zu werden. Krank ist höchstens die Gesellschaft die uns nicht so akzeptiert wie wir sind.--89.48.189.186 22:46, 22. Aug. 2007 (CEST)
Wenn du deine Lebensqualität als gut empfindest, dann ist doch auch in Ordnung.
Man kann aber auch nicht in Frage stellen, dass in stärkeren Fällen von Autismus die betroffenen Menschen nicht selbstständig und alleine zurechtkommen.
Auch kann man nicht einfach sagen, es sei keine Erkrankung in denjenigem Sinne, dass diese Menschen nicht ein Recht auf eine medizinische oder psychologische Unterstützung, finanziert durch die Krankenkasse bis hin zu einen Zuschuss für die betreuende Person besässen.
In einer gewissen Hinsicht gibt es also auch ein Recht auf Anerkennung als Krankheit. –– Simplicius ☺ 16:49, 15. Sep. 2007 (CEST)
nicht mehr feucht durchgewischt
hier mit distanziere ich mich von dem obigen von mir geschriebenen artikel "feucht durchgewischt", da dieser von mir geschriebene artikel zwar von mir wieder gelöscht wurde da er nicht mehr aktuell ist, dieser aber nun gegen meinen ausdrücklichen willen wieder neu eingefügt wurde! --Chi 15:38, 12. Mai 2006 (CEST)
- genehmigt (was immer du damit auch erreichen oder verhindern willst). --JD {æ} 15:39, 12. Mai 2006 (CEST)
- du hast stets probleme die für mich nicht nachvollziehbar sind. ist doch aber ganz einfach: wenn man den boden gewischt hat stellt man ein schild auf "feucht durchgewischt!" damit niemand ausrutscht oder sich wundert warum der boden so nass ist, und wenn der boden dann wieder trocken ist und wieder schmutz hinzu gekommen ist nimmt man das schild "feucht durchgewischt!" wieder weg damit niemand denkt: "häh das soll feucht durchgewischt sein?! das ist doch total dreckig!" jetzt verstanden? --Chi 15:50, 12. Mai 2006 (CEST)
Lasst mich raten: Chi ist autistisch, HFA, AS oder/und ähnliches, und JD ist ein "typical", d.h. ein neurotypischer Mensch. Stimmts? :) 86.56.23.88 20:30, 19. Sep. 2007 (CEST)
- 2007 -
Autismusschleife
Hallo,
darf ich bitte wissen, warum das Bild der Autismusschleife gelöscht wurde? Wenn sich jemand findet, der den genauen Dateinamen in den Weiten der Wikimedia Commons wiederfindet, bitteschön...
--Slartibartfass der Traumhafte 15:12, 3. Jan. 2007 (CET)
- die antwort findet sich hier. ich persönlich bin ich aber nicht dieser auffassung, da mit dem neutralen abbilden der schleife ja kein statement abgegeben wird. --JD {æ} 15:14, 3. Jan. 2007 (CET)
Ich bin erst recht nicht dieser Auffassung. Also warum?
--Slartibartfass der Traumhafte 15:21, 3. Jan. 2007 (CET)
- chipy gab als begründung ja "autismusschleife entfernt - denn nicht jeder identifiziert sich mit diesem symbol - und wikipedia ist der falsche ort für persönliche statements" an... mehr kann ich dir im moment nicht sagen. but it's a wiki... du kannst das gerne wieder rückgängig machen mit entsprechender begründung. gruß --JD {æ} 15:24, 3. Jan. 2007 (CET)
-- Da ich nur sehr unregelmäßig ins Internet komme, möchte ich jemand anderen bitten, das Bild einzufügen, und zwar als Kompromiss nicht im ersten Absatz, sondern bei Auties und Aspies. Dateiname bei Wikimedia Commons: Autism_awareness_ribbon-20051114.png --84.0.162.165 14:51, 17. Jan. 2007 (CET)
- Ich bin auch nicht unbedingt Fan von, die Schleife auf der Seite zu haben, da sie in autistischen Kreisen teils stark kritisiert wird, besonders aber auch wegen den Puzzleteilen, da man sich doch schnell wie ein Rätzelhaftes Puzzle vorkommt. Auserdem ist es auch kein einheitliches Symbol, sondern nur eins, was bestimmte Vereinigungen verwenden, so verwenden andere, wie zB Aspies e.V. die Farbe Orange, als Farbe des Autismus. So ist also die Begründung, die Chipsy anführte sehr wohl gerechtfertigt. --Sidda 22:17, 21. Mär. 2007 (CET)
- "wie ein Rätzelhaftes Puzzle" – leute, interpretiert da doch nicht mehr rum, als das ganze aussagt... ist nicht jedermann aus verschiedenen aspekten zusammengebaut? wieso soll das jetzt wieder stigmatisierend sein? von mir macht bei der bildunterschrift ein "beispiel einer awareness-schleife, wie sie von xyz genutzt wird" draus, wenn's die welt verbessert. *sigh* --JD {æ} 16:01, 22. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe lediglich die Meinung vieler anderer Autisten wiedergegeben und versucht die Situation klar und deutlich darzustellen. Mit WEltverbesserung hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun und ob sie das tut, wenn man es abändert, wage ich zu bezweifeln. Mit freundlichen Grüßen --Sidda 16:21, 22. Mär. 2007 (CET)
- schlussendlich ist es aber doch so, dass das bild an sich keine verschlechterung darstellt, dass es für sich keine stellung bezieht, dass es neutral und sachlich umschrieben werden könnte und dass es spätestens dann einen mehrwert böte. also: warum nicht einfach das ganze treffender beschreiben anstatt das ding löschen zu wollen, weil so mancher das ding für nicht gut befindet? --JD {æ} 16:26, 22. Mär. 2007 (CET)
- Wenn es nur von bestimmten Gurppen und Vereinigungen verwendet wird kann die Schleife niemals Neutral sein und bezieht somit, wenn man so will Stellung, ob es eine Verschlechterung darstellt oder nicht, ist hingegen Ansichtssache. Gruß --Sidda 16:43, 22. Mär. 2007 (CET)
- das ist doch quatsch. die schleife steht doch nicht über dem artikel, wir heften uns diese nicht an oder sonstwas. wir stellen das ding dar oder bilden es ab – nicht mehr und nicht weniger und das alles im kontext einer distanzierten darstellung einer thematik. übertrieben ausgedrückt müssten wir sonst auch themen, hinter denen wir nicht stehen, komplett entfernen (die zur veranschaulichung entsprechenden hier einzusetzenden sekten, sexualpraktiken, trash-shows etc. überlasse ich der phantasie des lesers).
- ganz explizit nochmals: wenn der kontext zur schleife nicht passt, dann muss es umformuliert werden. die abbildung an sich kann per se im rahmen einer enzyklopädischen abhandlung nicht POV sein. --JD {æ} 17:33, 22. Mär. 2007 (CET)
- Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Bitte auf Ausdrucksweise achten, ist das angebracht? Beende hiermit die Diskussion und sie ist auch kein Ding... --Sidda 20:26, 22. Mär. 2007 (CET)
Habe den Artikel eben überflogen und bin bei der Abbildung der Schleife hängengeblieben. Bildunterschrift: "Autismusschleife, die von nicht autistischen Personen entwickelt wurde und von Autisten teilweise als beleidigend empfunden wird." Aha. Warum ist das an dieser Stelle erwähnenswert? Warum wird das von einigen Autisten als beleidigend empfunden? Erst dachte ich, ich hätte im Artikeltext etwas überlesen. Doch dort stand auch nichts zu dieser Schleife. Sorry, so ohne jeden Zusammenhang verwirrt die Abbildung nur. Sie ist eine bloße Bebilderung der Bebilderung wegen, ohne ein tieferes Verständnis von Autismus zu fördern. Es stellt sich nicht die Frage, ob das Bild keine Verschlechterung darstellt, sondern welche Verbesserung es darstellt. Ohne triftige Gründe sollte es wieder entfernt werden. --Zinnmann d 18:12, 18. Jul. 2007 (CEST)
- leider wurde das über die zeit immer weiter sinnentfremdet. grundsätzlich passt die schleife genau zum punkt der selbsterklärten aspies und auties. wie ich eben oben schon schrieb: "... das bild [könnte] neutral und sachlich umschrieben werden ... und es [böte] spätestens dann einen mehrwert ..." – nachdem die uralt-version aber als POV gesehen wurde, möchte ich - als in diesem teilaspekt sicherlich nur als halblaie agierender - nur ungern eine umformulierung vornehmen. --JD {æ} 19:08, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Die Schleife wird deshalb von vielen Aspies und Autis als beleidigend empfunden, da sie aus Puzzleteilen besteht und die Puzzleteile nunmal in den ihren Anfang genommen haben, die zur Heilung des Autismus aufrufen und Autismus nur als einen Teil der Person betrachten (deshalb Puzzle). Viele Autisten fordern aber Autismus nichtnur als einen Teilaspekt oder als was von ihrer Persönlichkeit getrenntes zu betrachten. Deshalb finden auch viele die Schleife als Beleidigend und sie in ihrer Person runterregridieren und deswegen haben Organisationen wie zB Aspies e. V. andere Autismussymbole entworfen. Besonders verbreitet unter Autisten und nicht als beleidigend empfunden, ist das Unenendlichkeissymbol : ∞ . Die Autismusschleife wird hauptsächlich von Nichtautisten verwendet und weniger von Autisten selber. Sie wird oftmals als politischer Ausdruck hierfür verstanden, dass man Autisten zwar unterstützt, aber sich doch ihre Heilung wünscht, was viele Aspies, wie auch Auties ablehnen. --Sidda 21:26, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Schön und gut. Nur sollte die Erklärung nicht hier auf der Diskussionsseite versteckt werden, sondern (mit Quellen belegt) im Artikel stehen. Ich habe nichts gegen die Abbildung der Schleife an sich - nur in der jetzigen, erklärungsfreien Form wirkt sie im Artikel wie ein Fremdkörper. --Zinnmann d 09:44, 19. Jul. 2007 (CEST)
Kompliziertheit
Hallo,
ich meine, dass dieser Artikel dringend überarbeitet und neu geordnet werden sollte. Insbesondere sollten fachliche und für Laien unverständliche Passagen verständlich gemacht oder gelöscht werden.
--Slartibartfass der Traumhafte 15:22, 3. Jan. 2007 (CET)
- der artikel ist teil der lesenswerten – verbesserungen sind zwar jederzeit willkommen, aber im großen und ganzen ist das keine "dringen" zu überarbeitende baustelle, wenn man mich fragt. --JD {æ} 15:25, 3. Jan. 2007 (CET)
Hinzufügen, einer Serie, in dem es u.a. um Autismus geht
In der am 30.12.2006 zwischen 14:30 und 15h auf Pro Sieben ausgestrahlten Serie Scrubs ging es u.a. um ein kleines Kind (2 Jahre) names Nathan, bei dem Autismus diagnostisiert wurde. Das könnte man noch in die entsprechende Liste mit aufnehmen.
- Tut mir leid aber ich sehe da keine Enziklopädische Relevanz. Scrubs ist ja auch eher eine Commedyserie, ist es so wichtig wenn es da unteranderem um jemanden mit Autismus ging? --Porter2005 04:46, 5. Jan. 2007 (CET)
- Ich habe die Folge gesehen, bin grosser Fan von scrubs, aber das hat hier absolut nix verloren. --SchallundRauch 22:26, 12. Feb. 2007 (CET)
Noch eine: Es gab einige Folgen "Boston Legal", die sich um einen Anwalt mit Apserger Syndrom drehten. Der Mann wurde als hochbegabt, ungeschickt, sozial auffällig und unsicher beschrieben. Als er wegen seiner sozialen Schwächen nicht die ansonsten verdiente Beförderung erhält, bedroht er eine Vorgesetzte mit einem Messer. Im Rahmen des Prozesses wird sein Asperger Syndrom erkannt. Er taucht einige Folgen später erneut auf, weil er sich bei einem Strafprozess beweisen will. Dabei scheitert er aufgrund seiner sozialen Schwierigkeiten dramatisch. Ich weiß nicht, wie plausibel die Charakterisierung ist und kann mir vorstellen, dass sie in Einzelheiten zu dramaturgischen Zwecken übertrieben oder untertrieben wurde. Die Figur wirkt auch komisch, aber meiner Meinung nach gelingt es, dabei zugleich Respekt und Mitgefühl für die Stärken und Schwächen dieser Person zu wecken. Dennoch ist Boston Legal eine unterhaltsame und eher komische Serie, und in dem dadurch gesteckten Rahmen bewegt sich die Darstellung.
a) Ich kenne weder die Serie noch die Krankheit (sorry, wenn jemand dies nicht als Krankheit empfindet) gut genug, um dies im Artikel zu verarbeiten.
b) Ich traue mir keine neutrale Darstellung zu.
c) Aber: Diese Serie hat immerhin den Namen Asperger erwähnt und weicht mal vom Rainman-Stereotyp ab und wäre evtl. insofern von Relevanz, zumal die Episode über mehrere Folgen reicht. --80.131.57.45 14:04, 26. Jul. 2007 (CEST)
Über die Diät müsste da mehr stehen
Jetzt ist das ja für Neue gesperrt und ich hab mich hier grad erst angemeldet (um da was zu zu fügen), bin selbst von Autismus (Asperger-Syndrom) betroffen und mit dieser Diät völlig gesund geworden. Gerade wo so viele 'Fachleute' diese Diät offen verleugnen (Wer macht sich schon gerne selbst arbeitslos!), wäre es sehr wichtig, dass hier mehr da drüber steht. Wo müsste ich da denn jetzt was schreiben, da mit das in den Artikel aufgenommen wird, ich finde mich hier noch nicht zurecht (weil eben ganz neu hier). (nicht signierter Beitrag von AdLN (Diskussion | Beiträge) )
- ich sage es gleich mal deutlich: wir sind hier dem WP:NPOV verpflichtet und akzeptieren weder meinungsmache noch werbung oder sonstwas dergleichen. du kannst dich hier also ausschließlich auf aussagen von anerkannten experten berufen, deine persönlichen ansichten/erfahrungen sind da uninteressant. im artikel werden dementsprechend diäten auch nur knapp unter "...ohne wirksamkeitsnachweis" geführt. wie ich zu der sache stehe, behalte ich an dieser stelle lieber für mich. --JD {æ} 16:18, 5. Jan. 2007 (CET)
- Ich glaube, dass Autisten zwar häufiger von Unverträglichkeit betroffen sind, aber sie kommen doch auch in der Normalbevölkerung vor. Dass bei einem Menschen mit starken Unverträglichkeiten sich sein Zustand bessert, wenn er die Produkte einfach meidet, ist nichts neues. Aber ich bezweifle stark, dass eine Diät von Autismus heilen kann. Ich denke, dass die Chance an Unverträglichkeiten zu erkranken bei Autismus höher ist, genau wie die Wahrscheinlichkeit Allergien zu bekommen oder Linkshänder zu sein bei Autismus steigt. Nichts desto trotz gibt es auch Linkshänder, die keine Autisten sind, wie es auch Menschen gibt mit Nahrungsmittelunverträglichketen, die keine Autisten sind. Auserdem ist die Diät stark umstritten und ich halte es für nicht korrekt irgendwelche Theorien aufzunehmen die Wissenschaftlich nicht genügend belegt sind oder in der Fachwelt stark umstritten sind. Bei Autismus gibt es viele Theorien, die stark umstritten sind, wir können sie hier aber nicht alle aufnehmen, Wikipedia ist doch kein Sammelsurium für irgendwelche Pseudotherapien. --Sylvester 11:14, 13. Feb. 2007 (CET)
bitte griffiger
"Die Fähigkeit zur kognitiven Empathie (Einfühlungsvermögen) ist gar nicht oder nur schwach ausgeprägt, jedoch die affektive Empathie (Mitgefühl) gegenüber..."
Da beides keine etablierten Begriffe sind, nicht gut verlinkt werden können und auch nicht auf Anhieb verständlich sind, bitte anders formulieren - Empathie ist ja eh schon ein schwammiger Begriff. Gemeint ist doch wohl etwas in der Art, dass AS-Betroffene sich weniger in anderer Leute Gefühlslage/akuten Gefühlsausdruck hineinversetzen können aber sehr wohl Mitleid empfinden, wenn sie dies rational erfassen können? --SchallundRauch 01:53, 13. Feb. 2007 (CET)
- Ich denke mal nicht, dass ich irgendwas rational erfassen muss um Mitgefühl mit jemanden zu haben, sobald ersichtlich ist, dass das Gegenüber leidet, deshalb bezweifle ich auch stark, dass das mit der Formulierung so gemeint ist. Hier kannst du dazu noch mehr lesen: [5] --Sylvester 10:55, 13. Feb. 2007 (CET)
- Wenn du zu Empathie gehst, ist das ganze auch schön beschrieben:
- Als Empathie [...] bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, seine Gefühle zu teilen und sich damit über sein Verstehen und Handeln klar zu werden (Einfühlungsvermögen). Der Begriff wird im deutschen Sprachraum seit dem Ende der 1960er Jahre von Psychologen, Pädagogen, Seelsorgern, Psychotherapeuten und Soziologen verwendet.
- Somit scheint der Begriff, da er seit den 1960er Jahren auch in der Psychologie gebraucht wird sehr wohl etabliert zu sein. --Sylvester 10:59, 13. Feb. 2007 (CET)
Millionen Autisten vegetieren in Einrichtungen daher, auch die der Asperger. Zudem kommt eine Krinminalisierung dieser Menschen hinzu. Krankenkassen wollen keine Besserbehandlung bezahlen. Sämtliche Wohnungsunternehmen lehnen solche Menschen kategorisch ab. (Wenn es gerichtlich erlaubt wäre könnte ich die Namen, Organisationen, Orte Religionsgemeinschaften und Parteien die diese Diskriminierungen und Kriminalisierungen vornehmen ins Internet setzen, da hääte ich keine Scheu vor). Verbesserungen sind definitiv nicht eingetreten eher Verschlechterungen und betreffene Vereine erhöhen ihren Kontostand auf Kosten der meist Asperger Autisten. Es wäre ratsam eine wirkliche Lobby zu schaffen) unabhängig welche Person dazugehört. Es soll ja auch keine Kosten entstehen, und diese Lobby soll ehrlich freiwillig, friedlich, aber ehrlich sein.
Philipp Mevius Eckernförde 13.2.2007
Warum wurde der frühkindliche Autismus ausgegliedert?
Ich frage mich, welchen Sinn es hat, daß der Abschnitt über den frühkindlichen Autismus jetzt in einen neuen Artikel ausgelagert wurde. Wenn der Artikel in Asperger Syndrom und frühkindlicher Autismus aufgeteilt werden sollte, warum hat man dann nicht wenigstens auch die Weiterleitungen geändert oder hier einen Hinweis geschrieben, was das Ziel der Aktion sein soll? Außerdem ist es aus meiner Sicht nicht besonders sinnvoll den Autismus an sich auf zu teilen, eher könnte man ja spezifische Aspekte auslagern, wie es z.B. bei der engl. WP gemacht wurde. --Ping6 02:37, 18. Mär. 2007 (CET)
- Naja, das ist ja schon seit 2004 der Fall, dass dazu ein eigener Artikel existiert und warum soll dass deiner Ansicht nach nicht sinnvoll sein? Ich finde es garnicht so schlecht jeweil in eigenen Artikeln auf die unterschiedlichen Formen des Autismus in jeweils eigenen Artikeln nochmals genau darauf einzugehen und in der englischsprachigen Wikipedia hat sogar der hochfunktionale Autismus einen eigenen Artikel, also so ist es ja dann auch wieder nicht... --Sidda 21:01, 18. Mär. 2007 (CET)
Spektrum
- Wer ist im Autismusspektrum, und wo, und wer nicht? - von Tunnelblick
Wer ist im Autismusspektrum?
1,16% Prozent der Menschen sind im Autismus-Spektrum. Bei 0,39% stellten sie Autismus fest, bei weiteren 0,77% erkannten sie andere sogenannte "Tiefgreifende Entwicklungsstörungen" wie z.B. Asperger-Syndrom, Rett-Syndrom u.a. - Lancet 2006; 368, S.210-215.
Two hundred children and adults were studied, all of whom met the ICD-10 criteria for childhood autism or atypical autism. Only three (1 percent) met criteria for ICD-10 Asperger syndrome. In contrast, 91 (45 percent) met criteria for Asperger syndrome defined by Gillberg, which more closely resemble Asperger’s own descriptions. - Leekam et al, Comparison of ICD-10 and Gillberg’s Criteria for Asperger Syndrome, Autism, Vol. 4, No. 1, 11-28 (2000)
Gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen Asperger und Autismus?
[..] Asperger syndrome and high-functioning autism involve the same fundamental symptomatology, differing only in degree or severity. - Ozonoff et al., DSM-IV-Defined Asperger Syndrome: Cognitive, Behavioral and Early History Differentiation from High-Functioning Autism, Autism, Vol. 4, No. 1, 29-46 (2000)
[..] differentiation between children with autism and Asperger syndrome [..] No differences between the groups on any neurocognitive measure were found and there was no support for current neuropsychological theories purporting to support differential diagnostic status. It appears that current diagnostic differentiation in clinical practice may be primarily influenced by the child's estimated verbal IQ level. - Majiviona et al., Neuropsychological profiles of children with Asperger syndrome and autism, Autism, Vol. 3, No. 4, 327-356 (1999)
[..] early speech delay may be irrelevant to later functioning in children who have normal intelligence and clinical diagnoses of autism or Asperger syndrome and that speech delay as a DSM-IV distinction between Asperger’s disorder and autism may not be justified. - Dickerson Mayes, Non-Significance of Early Speech Delay in Children with Autism and Normal Intelligence and Implications for DSM-IV Asperger’s Disorder, Autism, Vol. 5, No. 1, 81-94 (2001)
Wer ist noch nicht im Autismusspektrum?
A preliminary comparison with autistic symptomatology suggested that four of the 10 did have difficulties in this area and might be better described as having autism or Asperger's disorder. - Botting et al., Pragmatic language impairment without autism: The children in question, Autism, Vol. 3, No. 4, 371-396 (1999)
Significantly more PDD children had at least one firstdegree relative with anxiety and one second-degree relative with OCD. PDDs were commoner in first-degree relatives. - Micali et al, The Broad Autism Phenotype, Autism, Vol. 8, No. 1, 21-37 (2004)
This article questions the validity of semantic-prag-matic syndrome as a diagnostic concept distinct from high-function-ding autism and, consequently, its use as a clinical entity. - Gagnon et al., Questioning the Validity of the Semantic-Pragmatic Syndrome Diagnosis, Autism, Vol. 1, No. 1, 37-55 (1997)
Im März 2007 findet der 11. Jahreskongress der Amerikanischen Vereinigung für Menschen mit nonverbale Lernstörung statt. Diese Menschen erreichen nicht die statistisch definierte Grenzwerte für eine Asperger-Diagnose; gehören aber ins Spektrum - so wie alle Menschen irgendwo im "Autismus"-Spektrum oder "Normal"-Spektrum sind.. (nicht signierter Beitrag von Tunnelblick (Diskussion | Beiträge) )
- was soll uns das sagen? wenn hierzu kein passender zusammenhang aufgezeigt wird, werde ich das demnächst wieder löschen; unter anderem aufgrund verdachts auf URV. --JD {æ} 10:58, 3. Apr. 2007 (CEST)
- JD, das sind interessant Information zum Thema Autismus, wo aufzeigen (und im Artikel zwar rwähnt, aber ein bisschen vrnachlässigt wurde), dass Autismus ein fließendes Spktrum, hin zum "normalen" oder auch NT, wenn du so willst, ist. Was ja auch schon die Überschrift andeutet. Es sind relevante Informationen, die Hilfreich zum Verständlich des Autismus sind und ich sage es glich vorab JD, ich lasse mich ungerne auf Diskussionen ein, vorallem, wenn die keinerlei Informationen behinhalten und auf einer persönlichen Ebene geführt werden. Das nur als Vorabinfo, was ich nicht witer komentieren werde. --Sidda 18:46, 3. Apr. 2007 (CEST)
- ich habe keine ahnung, wo dein problem mit mir liegt, aber zur sache: ich weiß, dass das informationen zum autismus-spektrum sind. sie haben in der form hier aber nichts verloren. diskussionsseiten sind dafür da, dass am artikel gearbeitet wird, siehe z.b. Wikipedia:Diskussionsseiten. ansonsten ist das ausführliche zitieren ganzer passagen auch schneller eine URV als man schauen kann. --JD {æ} 18:57, 3. Apr. 2007 (CEST)
- JD, das sind interessant Information zum Thema Autismus, wo aufzeigen (und im Artikel zwar rwähnt, aber ein bisschen vrnachlässigt wurde), dass Autismus ein fließendes Spktrum, hin zum "normalen" oder auch NT, wenn du so willst, ist. Was ja auch schon die Überschrift andeutet. Es sind relevante Informationen, die Hilfreich zum Verständlich des Autismus sind und ich sage es glich vorab JD, ich lasse mich ungerne auf Diskussionen ein, vorallem, wenn die keinerlei Informationen behinhalten und auf einer persönlichen Ebene geführt werden. Das nur als Vorabinfo, was ich nicht witer komentieren werde. --Sidda 18:46, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Da muss ich dir zustimmen, aber vielleicht will sich ja noch der Autor dazu äußern, was er damit bezweckt hat. Den einzign tieferen Sinn, den ich hir sehe, ist aufzuzeigen, dass Autismus ein fließendes Spktrum ist. Ich denke, man sollte bis morgen vielleicht warten, bis sich der Autor dazu gäußert hat und wenn er es nicht tut, bin ich damit einverstanden es zu löschen, da es Informationen hintereinandrgeschrieben sind. Ohne dass gesagt wurde, was für ein tieferer Sinn dahintersteht, also was damit bezwckt wurde, da hast du schon recht! --Sidda 19:13, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo, ich habe die Auszüge hier gepostet um sie nach und nach in den Artikel einzuordnen; bekomme es schnell nur nicht hin, und möchte fragen ob es Leute gibt die mir dabei helfen würden die Relevanz dieser Auszüge explizit auszuformileren so dass es sinnvoll in den Artikel passt --Tunnelblick 08:37, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo Tunnelblick. Bitte unterschreibe deine Beiträge in Zukunft mit vier Tilden. Das sollte am ende in etwa so aussehen: --~~~~ Wikipedia wandelt es dann automatisch in deinen Benutzernamen und die momantane Uhrzeit um.
- --Sidda 13:33, 4. Apr. 2007 (CEST)
Erhebung in verschiedenen Laendern
Hallo, kennt irgend jemand statistische Erhebungen, wie weit Autismus in Deutschland verbreitet ist? Oder einen internationalen Vergleich?
Ich lebe in den USA und hier werden von 166 Kindern jeweils 1 (eines) mit autistischer Auspraegung geboren, bzw. entwickelt in den naechsten Jahren (Stand 2006).
Mir ist klar, dass unter Umstaenden, die Erhebungen nicht nach gleichen Kriterien erfolgt (was wird als autistische Auspreagung eingestuft etc.)
Danke schon mal im voraus - rurei - 68.84.162.103 15:17, 6. Apr. 2007 (CEST)
unklare Aussage bei Asperger Syndrom
Unter 4.1.1 Diagnoskriterien steht im Unterpunkt "Eingegrenzte Interessen" u.a. mehr Routine als Bedeutung. Was hat man sich denn darunter vorzustellen? Kann das verständlicher formuliert werden? --212.204.104.130 15:21, 19. Mai 2007 (CEST)
- Vorschlag: "Ein gleichbleibender Tagesablauf ist entscheidender als die Dinge, die dabei ausgeführt werden"? Stefan aka Kiezkicker 03:20, 16. Jul. 2007 (CEST)
Heh??
Wer auch immer Good Will Hunting zu Filmen hinzugefügt hat - was soll das? Will Hunting war definitiv nicht autistisch - er sieht eher nach AD(H)S mit Hochbegabung aus.....--Alexmagnus 03:13, 27. Mai 2007 (CEST)
sehr schlecht formuliert
"Monotropismus-Hypothese" Dieser Abschnitt ist sehr schlecht formuliert und am Ende für mich fast unverständlich. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.220.254.211 (Diskussion • Beiträge) 12:56, 11. Jun. 2007)
- Ist diese Beschwerde noch aktuell bzw. wurde der Absatz zwischenzeitlich überarbeitet?
- Mir selbst ist die gesamte Autismus-Thematik fremd und dennoch verstehe ich den bemängelten Absatz.
- --62.152.162.32 09:33, 14. Jul. 2007 (CEST)
Änderungen zu Asperger
Hallo, 80.137.197.56 kannst Du bitte Deine Quellen für Deine heutigen Änderungen angeben. Ich halte große Teil dieser Änderungen für sachlich falsch (z.B. entsprechen Deine Gillberg-Kriterien nicht den echten :-) ) und die Änderungen nochmal überarbeiten. Nicht alles, was irgendjemand mal im Zusammenhang mit Asperger geschrieben hat, ist ein Diagnosekriterium. --Allmuth 21:47, 15. Jun. 2007 (CEST)
Asperger Syndrom
Da steht: "... Kindern und Jugendlichen fehlt in der Regel der Wunsch, Beziehungen zu Gleichaltrigen herzustellen. ..."
Fehlt der Wunsch Beziehungen aufzubauen jetzt nur Kindern und Jungendlichen mit Autismus/Asperger Syndrom? Oder auch "normalen" Menschen? (nicht signierter Beitrag von 62.47.138.93 (Diskussion) )
- angesichts der tatsache, dass kinder und jugendlich für gewöhnlich sehr enge beziehungen zu peers aufbauen, tippe ich auch darauf, dass es sich um die beschreibung einer autismus-typischen "abweichung" handelt... --JD {æ} 16:19, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Natürlich. Das ergibt sich aber auch aus dem Kontext, imho muß man das nicht weiter verdeutlichen (bzw. wenn man es täte, klänge es eigenartig redundant in meinen Ohren). Stefan aka Kiezkicker 03:23, 16. Jul. 2007 (CEST)
Hallo Leute, der ganze Absatz trifft wohl eher auf den strengen Typ namens Kanner-Autismus zu. Bitte ändert das mal. --JARU 23:32, 14. Aug. 2007 (CEST)
Krank oder nicht krank
Aussagen von Baron-Cohen: "Ich stimme zu, dass sich HFA ("hochfunktioneller Autismus") besser in Begriffen der Neurodiversität beschreiben lässt. [6]
und Tony Attwood: "Entdeckung von Aspie" [7]
Musicologus 08:19, 18. Jul. 2007 (CEST)
Sprachentwicklung bei Asperger
Unter "Formen von Autismus" steht: "Asperger-Syndrom mit vor allem einer vom Zeitpunkt her altersgerechten Sprachentwicklung...", während dagegen unter den Diagnosekriterien von Asperger folgendes unter "Rede- und Sprachbesonderheiten" steht: "verzögerte Entwicklung". Müsste daher der Punkt "verzögerte Entwicklung" bei den Rede- und Sprachebsonderheiten nicht entfernt werden? Immerhin ist ein Unterschied von Asperger zum frühkindlichen Autismus dadurch gekennzeichnet, dass es bei Asperger zu keiner Sprachverzögerung kommt. Quellen: [8], [9] und [10]
--Erizawa 20:53, 3. Aug. 2007 (CEST)
Hallo,
ja, stimmt, ist ein Widerspruch. Allerdings ist es so, dass das mit der "verzögerten Sprachentwicklung" die Gillberg&Gillberg-Kriterien sind, die sich halt von den ICD10-Kriterien unterscheiden. Also nach Gillberg&Gillberg ist die Sprachentwicklung manchmal verzögert, nach ICD nicht.
Man müsste also nichts löschen, sondern das ausdifferenzieren...
Oder einfach zu den Gillberg-Kriterien schreiben, dass die nicht deckungsgleich mit den ICD-Kriterien sind...
--Allmuth 21:15, 3. Aug. 2007 (CEST)
Gut, ich habe in diesem Artikel entsprechend vermerkt, dass sich die Kriterien der ICD-10 und des DSM-IV von denen von Gillberg & Gillberg in diesem Punkt unterscheiden.
--Erizawa 21:56, 4. Aug. 2007 (CEST)
- Autsch. Auch hier gilt: Kanner statt Asperger !!!
Bitte ändert das mal. --JARU 23:35, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Was meinst Du genau?
- Gruß
- --Allmuth 10:23, 15. Aug. 2007 (CEST)
Lesenswert-Abwahl
Die Kategorie Lesenswert ist so nicht länger hinnehmbar, da inhaltliche Mängel in der Zuordnung vorliegen. Stelle Antrag auf Abwahl --JARU 23:37, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Von was für einer Zuordnung und was für angeblichen inhaltlichen Mängeln sprichst du konkret? --Sidda 01:25, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Ich halte so einen Antrag für unglaublich überheblich, wenn man bedenkt, wieviel Aufwand bereits in diesem Artikel bis zu seiner Lesenswert-Diskussion stattgefunden hat. Besser wäre es, die Mängel genau aufzuzeigen und diese dann eventuell zur Diskussion zu stellen. Die Hauptautoren sind bekannt. In insgesamt fast 1.500 Edits für diesen Artikel gibt es einen einzigen Edit von Benutzer:JARU, und dieser betrifft den Abwahlantrag. Alles sonstige, was ich von Ihnen bisher hier gesehen habe, waren Aussagen wie:Bitte ändert das mal bitte! Und das gleich 2x auf dieser Disku! Und was kam sonst von Ihnen? Bisher nichts zu diesem Thema! So macht man eher etwas kaputt, als dass man etwas beiträgt. Wenn sie sich schon als Inklusionisten bezeichnen, dann handeln Sie auch entsprechend. Und wenn Sie - wie sie selbst schreiben - die Möglichkeit haben, Fachinformation zu beschaffen, dann tun sie es auch, aber stellen nicht solche Anträge! --Hubertl 06:38, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Gemach, Gemach. Ich bin selbst Asperger-Autist und kann aus erster Hand berichten. Die Informationen zum Thema Asperger sind äußerst unvollständig und sollten trotzdem in ein eigenes Lamma ausgelagert werden. Damit ich sie vervollständigen kann. --JARU 15:10, 15. Aug. 2007 (CEST)
- bitte nicht "aus erster hand" berichten - wir geben hier wieder, was in wissenschaft rezipiert und anerkannt ist und betreiben keine quellenlose theoriefindung. --JD {æ} 15:37, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Schließe mich JD an, und biete einen Vorschlag an: Erstellen Sie doch den Artikel zuerst in ihrem eigenen Namensraum - fragen um ein Peer-Review der beteiligten Autoren an und sprechen diese Aktion danach (Auslagerung etc) mit ebendiesen Autoren ab. Aber so wie es jetzt passiert kann es wohl nicht sein! Deshalb werde ich diese Auslagerung mal genauer anschauen und den alten Zustand wieder herstellen!--Hubertl 18:44, 15. Aug. 2007 (CEST)
auslagerung
jetzt verstehe ich bald gar nichts mehr: löschung eines ganzen teils und ersetzung durch einen sprachlich durchwachsenen und POVigen hinweis auf asperger (passt an dieser stelle doch gar nicht?!) nebst anlegung eines neuen, aber zu überarbeitenden artikels mir absolut unklaren ursprungs... die löschung hier und die neuanlage passt jedenfalls nicht zusammen. warum dann mitten in einer LA-diskussion sowas hinbasteln? warum keine vorige absprache? warum kein aufzeigen von problemen? warum keine angabe von grundlagenliteratur, auf welcher der umbau vonstatten gehen soll? das oder jenes sind jedenfalls keine überzeugenden quellenangaben. etwas hilflos: --JD {æ} 15:51, 15. Aug. 2007 (CEST)
Lesenswert-Abwahl vom 14.8. - 23.8.2007
Inhaltlich im Moment falsch, Asperger Autismus statt Kanner und diverse Überarbeitungshinweise. Muss erst abgearbeitet werden, bevor Wiederwahl möglch sein sollte. Dies ist meine persönliche Meinung --JARU 23:52, 14. Aug. 2007 (CEST)
- ich sag mal so: es hat so einige änderungen im artikel gegeben seit seiner wahl – viele aktuelle aspekte wurden reingepackt, quellen auf neuestem stand angehäuft, unklares zeugs entwirrt und ergänzt; nur eben leider auch relativ viel neues wirrwarr entfacht und so einige neue baustellen eingebracht. unbestrittene experten wie benutzer:allmuth oder benutzer:cornelia-etc. haben mitgearbeitet, aber leider nicht die zeit, den artikel mal komplett zu entrümpeln oder auf eine linie zu bringen. trotzdem bleibe ich neutral, denn weder verstehe ich bislang die von JARU angemahnten "fehler" noch habe ich momentan einen überblick, wie genau der artikel im gesamten aussieht. schon länger her, dass ich mich da im großen stil inhaltlich einbrachte. --JD {æ} 02:41, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Ich kann beide Kritikpunkte nicht nachvollziehen.
- Im Artikel wird nicht "Asperger Autismus statt Kanner" abgehandelt, sondern beides, also Asperger und Kanner, wobei jedesmal ausgewiesen ist, was gemeint ist. Prozentual steht etwas mehr zu Asperger drin, was aber m.E. daran liegt, dass unter den Betroffenen, die sich am Kapitel beteiligen, eher Autoren mit Asperger als mit Kanner sind.
- Welchen Überarbeitungshinweisen wurde denn konkret nicht nachgekommen? In der Tat sind im Artikel m.E. Unzulänglichkeiten, die waren aber m.E. schon vor der Wahl zum lesenswerten Artikel drin. Und da ich es offensichtlich trotz mehrfacher Absichtserklärung es nicht auf die Reihe kriege, die entsprechenden Überarbeitungen vorzunehmen, halte ich mich (inzwischen :-), man lernt ja dazu, am Anfang habe ich mich da unerfahrenerweise leider auch viel zu sehr aus dem Fenster gelehnt) mit jetzt im Nachhinein gesehen unüberlegten Appellen, den Artikel doch bitteschön zu verbessern, zurück.
- Fazit: Bitte Kritikpunkte konkretisieren (alternativ und besser: die Fehler korrigieren) oder bitte sich zurückhalten.
- Gruß
- --Allmuth 12:32, 15. Aug. 2007 (CEST)
WP:SM zur Anwendung bringen. Wenn alle Stricke reißen, kann man ja mit den Autoren ein Review koordinieren. Wenn alles nichts gebracht hat, kann der Artikel wiederkommen. Aber ein Abwahlantrag, weil man nicht bereit ist, seine Änderungswünsche auf der Diskussionsseite verständlich zu artikulieren, ist doch wohl ein bisschen abgedreht. -- 217.232.52.209 11:58, 15. Aug. 2007 (CEST)
Pro aus Prinzip, weil keine ausreichende Rücksprache mit den Autoren gehalten wurde, kein Review angestrebt wurde und nicht selbst verbessert wurde. Erstmal Diskussionsseite und- [11]). Er ist seither eher noch unübersichtlicher und chaotischer geworden. Der Text ist wohl einfach aus Ratgebern zusammengeschrieben und gleicht eher einem Stichwortverzeichnis als einem enzyklopädischen Artikel. Die Referenzierung ist eine Katastrophe. Es gibt keinen roten Faden und kein zusammenhängendes Konzept. Der Text besteht überwiegend aus Listen. Ich kann verstehen, das es kränkend ist wenn man viel Herzblut investiert und dies nicht honoriert wird. Aber für die gute Absicht alleine gibt es keinen Lohn, nur für vorzeigbare Tatsachen. Und die sprechen dagegen den Text im Schaufenster zu präsentieren. Gruß -- Andreas Werle 22:38, 17. Aug. 2007 (CEST) Kontra @Christian2003 und Gancho: Zustimmung. Ich habe diesen Text schon mal ausführlich kritisiert (Exzellenzdiskussion vom Febr 2006
Abwartend Kontra (meinte ich natürlich, wie man an meinem Beitrag sieht--Christian2003 00:14, 16. Aug. 2007 (CEST)) Ich finde die Struktur in dem Artikel ziemlich schlecht. Der halbe Artikel besteht aus Listen. So mag man den Artikel gar nicht durchlesen und halte ihn mit dieser Form für nicht lesenswert. Hier muß nachgebessert werden. Gruß, --Christian2003 13:50, 15. Aug. 2007 (CEST)
- nochmal meine wenigkeit: das, dies oder sowas bzw das da sind einfach keine guten voraussetzungen für eine faire lesenswert-(ab)wahl. --JD {æ} 15:54, 15. Aug. 2007 (CEST)
Gancho Kolloquium 17:42, 15. Aug. 2007 (CEST)
Kontra Undurchsichtige Gliederung, sprachlich teilweise sehr holprig, etliche Orthographie/Syntaxfehler, massenhaft Weblinks im Text, die Literaturliste wirkt total unkritisch und könnte auch mal auf das Wesentliche reduziert werden. Nach meiner Meinung kein Prädikat. -- Das sind aber recht leicht zu behebende Formalia, oder? Marcus Cyron in memoriam der Opfer des letzten Kampfes 00:45, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Gancho, welche Version hast Du jetzt bewertet? Gruß -- Uhr 08:59, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Die Version, auf die man kommt, wenn man das Stichwort oben anklickt. Ich finde die Struktur nicht durchdacht, das ist kein leicht behebbares formales Problem, sondern setzt die Erstellung einer stringenten Gliederung voraus. Sprachlich müssten etliche Absätze überarbeitet werden. Die Ausmistung bei der Literatur kann nur jemand machen, der sie auch gelesen hat. In jedem Absatz wird anders zitiert, alles in allem kein großes Lesevergnügen. - Gancho Kolloquium 16:22, 16. Aug. 2007 (CEST)
Ich verstehe die Anwendung der Review-Regel nicht. Warum ist dieser Antrag ok, obwohl der Antragsteller sich nicht die Bohne mit der Verbesserung des Artikels befasst hat? Es kommt ja noch erschwerend hinzu, dass die offensichtliche Motivation des Antragstellers seine eigene Verwicklung in das Thema ist, das heißt ihm fehlt die pofessionelle Distanz... -- 217.232.54.86 12:01, 16. Aug. 2007 (CEST)
Wendelin Kritik? 18:58, 16. Aug. 2007 (CEST)
Pro Erstens aus Prinzip, zweitens hat sich doch in der Vergangenheit im Artikel einiges getan. Ich denke, daß das "Lesenswert" wie "Excellent" ein Ansporn dafür ist, weiter zum machen. Ich finde es vom Antragsteller nicht gerade gelungen, eine solche seichte und allgemein gehaltene Begründung für die Abwahl zu bringen anstatt seine Kritik zu konkretisieren. Leider muß ich festhalten, daß dieses hier wohl der Befriedigung einer persönlichen Eitelkeit dient anstatt auf die Diskussion auf der Seite zu beenden. Des weiteren kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen. Gruß, --- Die Begründung des Antragsstellers ist wirklich etwas dürftig, vom Vorgehen ganz zu schweigen. Die Gültigkeit des Antrags ist sehr zweifelhaft. Aber man kann doch nicht aus Prinzip für lesenswert abstimmen, wenn man den Artikel gar nicht lesenswert findet. Diese vielen Listen und kurzen Absätze machen den Artikel praktisch unlesbar. Die Quellenangaben entsprechen so nicht den Wikipedia-Standards. Es gibt zwar keine groben inhaltlichen Fehler, aber doch zahlreiche Kleinere. Nichtsdestotrotz würde ich es begrüßen, wenn JARU den Antrag auf Abwahl zurückziehen würde. Dann könnte man ein Review einschieben, um die Mängel mal genauer aufzuzeigen. In vielleicht 2 Monaten könnte man dann nochmal drüber nachdenken, ob der Artikel das Prädikat lesenswert verdient hat. Ich meine diese Zeit hätten die Hauptautoren des Artikels verdient. Viele Grüße, --Christian2003 20:57, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Ich bin selber Autist und kenne mich so auch ein bisschen mit der Materie aus. Ich sehe das so, dass viele lange an dem Artikel gearbeitet haben um ihn zu dem zu machen was er jetzt ist. Ich bin sicherlich nicht mit allem zufrieden und manches könnte man noch überarbeiten. So zB die angesprochene Struktur und es ein bisschen übersichtlicher gestalten. Aber alles in allem finde ich den Artikel, wenn man von den heutigen Diagnosekriterien und Stand der Forschung ausgeht lesenswert wenn auch Verbessungswürdig und kann das Verhalten und Vorgehensweise von JARU nicht im geringsten nachvollziehen, die ich als bloße Frechheit empfinde. Anders kann ich es leider nicht ausdrücken! Also insgesammt klar Pro! Gruß --Sidda 21:17, 16. Aug. 2007 (CEST)
- [12]). Er ist seither eher noch unübersichtlicher und chaotischer geworden. Der Text ist wohl einfach aus Ratgebern zusammengeschrieben und gleicht eher einem Stichwortverzeichnis als einem enzyklopädischen Artikel. Die Referenzierung ist eine Katastrophe. Es gibt keinen roten Faden und kein zusammenhängendes Konzept. Der Text besteht überwiegend aus Listen. Ich kann verstehen, das es kränkend ist wenn man viel Herzblut investiert und dies nicht honoriert wird. Aber für die gute Absicht alleine gibt es keinen Lohn, nur für vorzeigbare Tatsachen. Und die sprechen dagegen den Text im Schaufenster zu präsentieren. Gruß -- Andreas Werle 22:38, 17. Aug. 2007 (CEST) Kontra @Christian2003 und Gancho: Zustimmung. Ich habe diesen Text schon mal ausführlich kritisiert (Exzellenzdiskussion vom Febr 2006
hebbet • 17:28, 19. Aug. 2007 (CEST)
Pro Der Artikel ist wirklich lesenswert. Außerdem ist im Artikel nichts bis fast nichts falsch. --- Nun, dann wollen wir mal die Sache genauer anschauen:
- Als Differentialdiagnose bezeichnet man die Auflistung ähnlicher Krankheitsbilder, das Auffinden von Alternativen zu einer vermuteten Diagnose und das Verfahren, unter der Auswahl aller möglichen Diagnosen die einzig richtige zu finden. (Zitat aus dem Artikel Neurologie.)
- Nun, dann wollen wir mal die Sache genauer anschauen:
- Auflistung ähnlicher Krankheitsbilder: in dem Artikel Autismus werden unter Differentialdiagnose Krankheiten aufgezählt, die erst im Erwachsenenalter auftreten und deshalb folglich mit Autismus gar nicht verwechselt werden können. Dies wird dann noch explizit gesagt. Die Liste ist in diesem Sinne völlig sinnlos. Wenn man bei ihrer Abfassung nachgedacht hätte wäre es logisch gewesen als Eingangskriterium für "ähnliche Krankheitsbilder" nur solche auszuwählen, die im gleichen Alter auftreten, wie Autismus.
- das Auffinden von Alternativen zu einer vermuteten Diagnose: dazu muß man prüfen, infern die Kernsymptome der Krankheit auch bei anderen Störungen auftreten und dann erklären, wie man die abgrenzt. Beispiel: Das Leitsymptom der Aortendissektion ist ein plötzlich auftretender heftiger Schmerz in der Brust oder zwischen den Schulterblättern. Wo gibts noch Brustschmerz? Wie grenzt man es ab? Nachzulesen in dem obigen Artikel. Hier wird stattdessen betont, es sei schwierig eine Abgrenzung zu machen, anstatt zu erläutern, wie man sie macht.
- und das Verfahren, unter der Auswahl aller möglichen Diagnosen die einzig richtige zu finden: Das kann man machen, indem man diagnostische Algorithmen zum Anschlag bringt: nachzulesen hier: Symptome und Diagnose der Schizophrenie#Differenzialtypologie gegen andere psychische Störungen. Oder indem man aus dem klinischen Spektrum der Krankheit durch ein statistisches Verfahren die diagnostischen Kriterien herausfindet und prüft, ob sie im Einzelfall zutreffen, nachzulesen hier: Neurofibromatose Typ 1#Diagnose. Auch hier bei Autismus Fehlanzeige.
- Der Abschnitt Differentialdiagnose in dem Artikel Autismus täuscht durch das viele Blau und den langen Text eine Genauigkeit nur vor. In Wahrheit wird die völlige Konzeptlosigkeit der Autoren dadurch verdeckt. Die Leser erhalten so eine Illusion von Information.
- Gruß -- Andreas Werle 21:04, 20. Aug. 2007 (CEST)
Allmuth 18:28, 19. Aug. 2007 (CEST)
Kontra Die Contra-Argumente, u.a. das nochmalige Lesen der Kritikpunkte vom Februar 2006 und das Argument, das man wegen des etwas unglücklichen Vorgehens nicht das Anliegen gleich abwehren sollte, haben mich dann doch überzeugt. --- Pro gute Info etc. Siebzehnwolkenfrei 16:39, 21. Aug. 2007 (CEST)
Autismus
es gibt einen Artikel Asperger Syndrom .. -> man könnte verlinken?
Gruss Arthur
- Genau da komme ich gerade her, habe gestern teilweise diese Seite hier gelesen und heute direkt nach Asperger gesucht. Resultat: "Möglicher Verstoß gegen das Urheberrecht." Auf der kopierten Seite findet sich übrigens die Tabelle am Ende des Abschnitts "Formen von Autismus" wieder, d. h. die ist wohl von dort Kopiert. Wer besser auf dem Laufenden über diesen Artikel ist möge das bitte mal vergleichen!
- 84.170.243.1 21:30, 31. Aug. 2007 (CEST)
Quecksilber (z.B. Impfstoffe)
Hi!
Ich nehme an, wenn ich neuere Studien aufführe, welche einen Zusammenhang sehen, werden diese von Admins gelöscht werden,oder? Ich frage nur mal vorab an, damit ich mir das dann ggfls. spare. Die Diskussion in den USA ist weit komplexer und auf beiden Seiten gibt es ernstzunehmende Belege. Ich glaube mit etwas Wakefield ist es nicht getan. Aber wie gesagt: Sagt kurz: "Sowas wollen wa nich", und ich spare mir das Formulieren und die Quellen aufzuführen etc. Ich bin also bereit vorab aufzugeben. --89.15.136.228 00:00, 31. August 2007 (CEST)
Radiointerview mit einer Asperger-Autistin
Moin, ich ich wollte gerade beim Erfahrungsberichte - Buch von "Schuster, Nicole" einen Quellenlink angeben, und dann in den Quellen ein Link auf ein Radiointerview setzen, allerdings ist das references - Feld bei mir leer. Evtl. koennte das ja jemand uebernehmen, der sich mit der Wikipedia-Syntax etwas besser auskennt. Das Interview ist eines aus der Reihe Leute Night und unter der URL http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/-/id=1895042/nid=1895042/did=2418942/13ocvsy/index.html zu finden. Der Podcast zur Sendung liegt auf http://mp3.swr.de/swr1/bw/leute/nicole-schuster-autistin.6444m.mp3 Stefan aka Kiezkicker 09:04, 7. Sep. 2007 (CEST)
- ein quellenlink sollte auch nur als quellennachweis dienen; rein weblinks müssen den WP:WEB-anforderungen entsprechen. --JD {æ} 12:27, 7. Sep. 2007 (CEST)
Kulturvergleich
In Ostasien (Japan, Korea) wird ein sogenanntes Taijin-Kyōfu-Syndrom beschrieben. Ich frage mich, ob das nicht eine Form von Autismus ist, die kulturalisiert wird. Vielleicht möchte jemand von den Autismusexperten sich mit dem Thema beschäftigen. Der englische WP-Artikel lautet en:Taijin kyofusho--Peter 09:07, 8. Sep. 2007 (CEST)
Sieht eher nach Sozialer Phobie aus.--Alexmagnus 17:04, 8. Sep. 2007 (CEST)
bereich "komplikationen"
zunächst: habe mal den ganzen diskussionsbereich entfernt weils einfach viel zu viel geworden ist und man keine möglichkeit hat noch vernünftig was zu schreiben. falls die diskussionseite für die ewigkeit irgendwie von relevanz ist kann man das dann nicht mal irgendwo archivieren (wobei fragwürdig ist ob es im interesse von wiki liegt diskussionen zu archivieren ;-) ) damit es zwar noch lesbar ist aber nicht so eine riesen-textwurst ist die jeden browser beim versuch des noch-weitere-beiträge-einfügen in die knie gehen lässt? ich wollte den ganzen diskussionsteil zwar erhalten aber musste den browser beim ersten versuch noch etwas in die diskussionsseite einzufügen mittendrin zwangsweise "abwürgen" weil er mit dem riesentext hoffnungslos überfordert war und nicht mehr adäquat reagiert hatte. daher ist nun alles weg damit wieder platz für neue diskussionen ist. falls nicht erwünscht dann bitte ich um verzeihung und dies dann bitte einfach wieder löschen und die ganze vorherige riesen-text-wurst wiederherstellen, oder dieses text irgendwie in die text-wurst noch mit einarbeiten, mein browser sowie mein system insgesamt (Debian GNU/Linux, Fluxbox, 1,8GH CPU, 1GB RAM) packt das leider nicht. dann kann man aber leider nicht mehr hier diskutieren, weils echt zu viel text ist mittlerweile ...
zum thema: habe gesehen dass im artikel unter "komplikationen" ein bearbeiten-zeichen eingefügt wurde wegen fehlender quellen. frage: wo werden da noch quellen gebraucht bzw. welches sind die fragwürdigen inhalte in diesem artikelabschnitt? was mir sofort aufgefallen ist, war dass infos eingefügt wurden welche auf die speziellen bedürfnisse von autisten abzielen, nämlich geschützte umgebung. wird hier noch eine quelle oder ähnliches verlangt? reicht hier nicht als quelle: "die betroffenen selbst"? --Chi 00:35, 17. Okt. 2007 (CEST)
- nachtrag: der komplette diskussionstext ist wieder drin, was das bearbeiten und hinzufügen weiter diskus schwierig macht. kann man da nicht mal irgenwie ordnung schaffen bzw. veraltete diskussionen archivieren??? --Chi 23:20, 27. Okt. 2007 (CEST)
- vielleich hab ich mich unklar ausgedrückt, daher neuer versuch: ICH BITTE UM ARCHIVIERUNG ODER ANDERWEITIGE REDUZIERUNG DES TEXTVOLUMENS AUF DER DISKUSSIONS-SEITE! da du (JD) ja hier der hausmeister bist spreche ich mit der bitte dich direkt an. warum schickst du mir ständig nur kommentarlose links? nachdem meine sämtlichen versuche hier ordnung zu schaffen sämtlichste wieder revidiert wurden werde ich bestimmt nicht mehr selbst hier etwas für die ordung tun. daher bitte ich dich mal für ordnung und übersichtlichkeit zu sorgen, als hausmeister. zum eigentlichen thema, also was in dem artikelabschnitt "komplikationen" noch fehlt, hab ich hingegen noch keine antwort erhalten. :-( --Chi 15:29, 28. Okt. 2007 (CET)
- du brauchst hier nicht so HERUMZUSCHREIEN! geht's noch?
- wie schon im märz 2006 mache ich dich hiermit zum wiederholten male darauf aufmerksam, dass man auf diskussionsseiten nicht einfach mal eben löscht. es gibt hierfür verschiedene formen der archivierung.
- ich bin nicht "hier der hausmeister". und ich schicke dir auch nicht "ständig" "kommentarlose links". dass deine "sämtlichen versuche hier ordnung zu schaffen" eher kontraproduktiv sind, habe ich dir dargelegt.
- solltest du z.b. eine automatische archivierung wünschen, dann kannst du gerne nochmal darum bitten; ich werde sie dann bei entsprechender zeit und laune einrichten. --JD {æ} 17:16, 28. Okt. 2007 (CET)
- aha, dann sag das doch gleich dass dir meine art von eigeninitiative nicht passt und dass deine arbeitsinitiative von deiner momentanen laune abhängt. also schön, dann nochmal die förmliche formulierung (hoffentlich förmlich genug denn ein formular zur bitte um archivierung konnt ich ja nicht finden): ich bitte um archivierung der diskussionsseite. --Chi 17:43, 28. Okt. 2007 (CET)
Daniel Tammet
Erwähnenswert zu dem Artikel ist sicherlich das Buch von Daniel Tammet, "Elf ist freundlich und fünf ist laut", erschienen im Patmos Verlag, 2007, ISBN 978-3-491-42108-0, der hier biographisch beschreibt, wie er mit dem Autismus und dem Asperger-Syndrom, an dem er selbst erkrankt ist, zurechtkommt. Das englische Original heißt "Born on a blue day" (Hodder & Stoughton, 2006) nightbird--80.108.64.193 13:07, 2. Nov. 2007 (CET)
- Tammet ist aber kein Autist, oder? Die Quellen sind da nicht einig, manche sagen, er hätte nur Savant-Syndrom, die anderen sagen dass er dazu noch Asperger-Syndrom hat. Jedenfalls sind seine Savant-Fähigkeiten nicht an Autismus (wenn er es denn hat) gebunden, denn sie traten nach einem epileptischen Anfall in Erscheinung --Alexmagnus 18:03, 2. Nov. 2007 (CET)
aussprache des worts "asperger"
auf welcher silbe faellt die akzent in dem wort "Asperger"? War Herr Asperger deutschsprachig? Ich will die richtige IPA aussprache auf dem englische artikel zugeben, eil in Englisch "g" viele meoglichen aussprachen haben kann. hier ist es ein stimmhafter velarer Plosiv, gell? --216.223.74.19 05:11, 27. Dez. 2007 (CET)
- Hans Asperger war ein Österreicher, also wird es wie normal im Deutschen ausgesprochen (mit Betonung auf A).--Alexmagnus 16:53, 27. Dez. 2007 (CET)
- 2008 -
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Exschachweltweister Robert Fischer als Beispiel für AS-Syndrom
In einem Computerschachforum (siehe http://f23.parsimony.net/forum50826/messages/177662.htm) äußerte ein Mitglied die Meinung/Vermutung, der am 17.01.2008 verstorbene amerikanische Exschachweltmeister Robert James Fischer hätte am AS-Syndrom gelitten. Er wäre demnach ein Aushängeschild für diese Krankheit, vielleicht sollte man ihn im Artikel erwähnen. Man bedenke, er war auf dem Spezialgebiet des Schachs ein anerkanntes Genie und hatte einen sehr hohen IQ von 184 (siehe http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,529536,00.html). Er galt jedoch als exzentrisch und jähzornig, als unberechenbar und Vertreter irriger Ansichten etc. Frank Rahde 23:35, 18. Jan. 2008 (CET)
- Weder sein mögliches Asperger-Syndrom noch sein IQ sind sicher. Der IQ wurde, wie bei vielen Prominenten, nicht direkt getestet, sondern abgeschätzt. Und Asperger-Syndrom ist eine Ferndiagnose ähnlich wie manche z.B. bei Albert Einstein AS vermuten. Und wieso Aushängeschild der menschen mit AS? Aspies sond bei weitem nicht "irriger Ansichten" und "jähzornig"... Und ja - Autismus (also auch AS) ist keine Krankheit, sondern eine Störung. Man leidet daran nicht.Fazit:man kann also Fischer erwähnen, aber nur unter den anderen Menschen mit unbestätigter Diagnose - und schon gar nicht als Aushängeschild...--Alexmagnus 03:20, 19. Jan. 2008 (CET)
Fraglich
Ob man schon sehen könnte, dass wenn ein Kind Sachen aufeinander stapelt automatisch ein Autist ist, würde bedeuten das fast jedes Kind ein Autist ist, Was völliger blödsinn ist. (nicht signierter Beitrag von 88.72.31.122 (Diskussion) )
- ob man aus einer illustration mitsamt einer unterschrift automatisch ein hinreichendes diagnose-kriterium bastelt, würde bedeuten das fast jeder bild eine gefahr darstellt, Was völliger blödsinn ist. --JD {æ} 00:44, 4. Feb. 2008 (CET)
Unterschiedliche Verbreitung von Autismus/Asperger in verschiedenen Kulturkreisen?
Stimmt es, dass Autismus/Asperger-Syndrom vor allem (nicht: ausschließlich!) bei "Weißen" vorkommt, im Westen wie auch in Ländern wie Russland, und im in traditionell-afrikanischen und islamischen Kulturen eher unbekannt ist? (Stephen Willshire ist schwarz, ist mir bewusst, aber trotzdem). --213.196.227.167 03:05, 18. Feb. 2008 (CET)
- könnte natürlich auch daran liegen, dass das bewusstsein für autismus und co in manchen kulturkreisen noch nicht ganz so ausgeprägt ist... --JD {æ} 06:25, 18. Feb. 2008 (CET)
- könnte aber natürlich auch daran liegen, dass im Koran die Gläubigen ausdrücklich aufgefördert werden, "die Schwachsinnigen zu versorgen und zu kleiden, und freundlich zu ihnen zu reden", während in der jüdisch-christlichen Tradition stattdessen stets stigmatisierend von Strafe Gottes, Besessenheit, Exorzismus usw. geredet wird... Hab heute ein Artikel darüber im aktuellen "Karfunkel" gelesen, macht schon nachdenklich!
Daniel Tammet
Ist er nun Autist oder nicht? Wie ich schon mal geschrieben habe, ich habe beides gelesen. Jedenfalls ist eines sicher: seine Inselbegabung in Mathematik ist nicht mit Autismus verbunden (die bekam er nach einem epileptischen Anfall).Doch ist er autistisch - im Sinne der offiziellen oder zumindest halboffiziellen Diagnose?--Alexmagnus 12:44, 29. Feb. 2008 (CET)
autism pride movement
was ist das? diese organisation gibt es überhaupt nicht! bitte das puzzlebild entfernen!!! (nicht signierter Beitrag von 79.211.122.147 (Diskussion) )
was genau? bitte etwas ausführlicher, ich kann das sonst nicht nachvollziehen.
--Allmuth 23:01, 4. Mai 2008 (CEST)
- Ich gehe davon aus, dass sich die IP auf das Bild der "Autismusschleife" im Abschnitt Auties und Aspies bezieht. Man beachte hierzu auch die Anmerkung unter dem Bild. Zur Frage "was ist das?": Autistic Pride Day. Ohne jetzt näher mit der Materie vertraut zu sein, sehe ich jedoch keinen Grund, das Bild zu entfernen. --Buchling 00:56, 5. Mai 2008 (CEST)
- Autism Pride ist eine Bewegung der Organisationen der Autisten und Autismusrechtler, die den Stadpunkt des Autismus als Verschiedenheit und nicht als Krankheit ansehen. Man denke an das Motto "Celebrate Diversity". Näheres, wie gesagt, im Artikel über Autistic Pride Day. Das Emblem des Autism Pride ist gleichzeitig das von Aspies For Freedom (wohl führende Organisation in Sachen Autismus als "Neurodiverität") - nämlich das regenbogenfarbige Unendlichkeitszeichen.--Alexmagnus 15:16, 5. Mai 2008 (CEST)
4.4.2 Soziale Interaktion (Asperger)
Der oben genannte Abschnitt ist nicht mit Belegen ausgestattet und enthält offenbar auch viele Mutmaßungen. Was ist zu belegen und was ist "Dichtung"? --AntonReiser 07:55, 16. Mai 2008 (CEST)
Bitte um Änderung
Könnte dieser Abschnitt bitte bearbeitet werden? Der Satz ist zu kompliziert und sprachlich ungeschickt formuliert:
High Functioning Autism kategorisiert vor allem der englischsprachige Raum bei einer Symptomatik des frühkindlichen Autismus mit normalem Intelligenzniveau. (Gelegentlich auch als Synonym zum Asperger Syndrom.)
In diesem Abschnitt gibt es einen Grammatikfehler (siehe "das autistisches Spektrum"):
Rett-Syndrom und das Heller-Syndrom (Desintegrative Psychose des Kindesalters), die eine ähnliche Symptomatik aufweisen, sich aber im Verlauf von Autismus unterscheiden. Beim Rett-Syndrom ist heute außerdem eine hierfür typische genetische Veränderung nachweisbar.
Neben kategorialen Unterteilungen des Autismus in verschiedene, deutlich von einander abzugrenzende Arten gibt es das autistisches Spektrum bzw. Autismusspektrumstörung (ASS) ist ein Konzept eines fließenden Überganges zwischen den verschiedenen Formen, insbesondere im englischsprachigen Raum zunehmende Sicht eines solchen Kontinuums verschiedener Ausprägungen, vertreten etwa von Tony Attwood, der seine Auffassung mit der Möglichkeit von Übergängen in Einzelfällen begründet. ~~88.134.132.174 22:08, 03. Mai 2008
- Ich habs versucht. Jetzt besser?-- Ben Ben 16:21, 10. Mai 2008 (CEST)
- Mein Versuch bezog sich nur auf den letzten der drei von dir zitierten Absätze.-- Ben Ben 23:00, 18. Mai 2008 (CEST)
Enthinderungsselbsthilfe von Autisten für Autisten
Könnte der folgende Link in die Linkliste des Artikels aufgenommen werden? Es handelt sich um die Site der Interessenvertretung von Autisten. Die bisherige Topposition ist lediglich ein Elternverband.
http://autisten.enthinderung.de (nicht signierter Beitrag von 85.176.250.85 (Diskussion) )
- die website bietet leider keine weiterführenden informationen im sinne von WP:WEB. --JD {æ} 08:50, 20. Apr. 2008 (CEST)
Könnte diese Sichtweise näher begründet werden? Im Artikel gibt es auch Passagen wie diese:
"Die autistischen Syndrome gehören nach dem Schwerbehindertenrecht zur Gruppe der psychischen Behinderungen. Nach den Anhaltspunkten für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht beträgt der Grad der Behinderung bei der leichten Form (z.B. Typ Asperger, HFA) 50 bis 80, ansonsten 100%."
Hierzu bietet die genannte Site zweifellos weiterführende Informationen. Zudem weise ich auf das dort vorhandene "Autismus-Lexikon" hin, das zwar technisch gesehen im zugehörigen Forum abgelegt ist, jedoch keinen Foreninhalt in eigentlichen Sinn darstellt, sondern eine Einleitung für dieses Forum: http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=1523 (nicht signierter Beitrag von 85.176.236.165 (Diskussion) )
- weblinks sollen "vom feinsten" sein, müssen weiterführende infos zum lemma selbst und nicht zu bestimmten über-/unterpunkten liefern, foreninhalte sind per se kaum diskussionswürdig. die frage wäre also: welche infos bietet ihre seite, die andere seiten nicht bieten und warum sollte ihre besser sein als die anderen? --JD {æ} 02:57, 14. Mai 2008 (CEST)
Mir ist nicht klar nach welchen Kriterien du beurteilst. Welche Vorzüge besitzen Link 1, 3, 4 und 5 gegenüber der Site http://autisten.enthinderung.de inklusive im zweiten Absatz der Hautseite verlinkten Lexikon, welches nur rein technisch begründet in einem Forum angesiedelt ist und genausogut auf einer anderen Art Seite stehen könnte? Dessen Inhalte sind einzigartig und auf das Kernthema bezogen. Wie soll ich argumentieren, wenn lediglich inhaltlich unbegründete Einschätzungen abgegeben werden?
Zudem würde mich dies interessieren: Hast du Verbindungen zu Organisationen, die bereits im Artikel verlinkt sind? (nicht signierter Beitrag von 92.229.208.165 (Diskussion) )
- die weblinkfrage wurde nicht erst einmal ausdauernd diskutiert (vgl. dazu die diskussionsarchive hier und bei thematisch ähnlichen artikeln, wenn interesse) und die sich im artikel befindlichen links sind entscheidungen nicht nach gutdünken, sondern nach konsens. wenn du jetzt meinst, deine website sei geeigneter als die vorhandenen, so zeige du mir auf, inwiefern das zutrifft. das "lexikon" kann mich jedenfalls schon mal nicht überzeugen; nicht zuletzt, da es weiter unten immer wieder persönliche (deine?) und für eine enzyklopädische irrelevante einschätzungen referiert. --JD {æ} 11:59, 21. Mai 2008 (CEST)
Gibt es noch weitere Meinungen?
Aktuell (nicht signierter Beitrag von 78.51.73.76 (Diskussion) )
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- Korrigiert.---- Ben Ben 17:31, 25. Mai 2008 (CEST)
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- Korrigiert --Ben Ben 19:19, 25. Mai 2008 (CEST)
Autimusverbot ?
Ist Autismuszurschaustellung in der Öffentlichkeit in Deutschland nicht verboten? Müsste gegebenenfalls im Artikel erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 88.77.84.17 (Diskussion) )
Tschuldigung, aber die Bezeichnung als Troll ist nicht gerechtfertigt. Gut ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Autismus wird des öfteren diskriminiert. Beispiel: Schulen. Bestraft ein Lehrer einen autistischen Schüler dafür, dass er ihn beim Sprechen nicht ansieht, ist dies ein solcher Fall. Wenn es hierzu Literatur gibt, solte man mehr darüber schreiben. Des weiteren ist Autismus meines Wissens tatsächlich keine Krankheit, sondern eine Behinderung. Begründung: Eine Krankheit kann man heilen, eine Behinderung in den meisten Fällen nicht. Zudem ist eine Krankheit etwas physisch Schädigendes. Manchmal seid ihr glaub ich zu eiifrig und schnell in Euren Schlussfolgerungen betreffs Vandalismus. (nicht signierter Beitrag von 84.60.28.96 (Diskussion) )
- du sprichst hier zig verschiedene sachen an; auf ein solches sammelsurium gibt es keine antwort. --JD {æ} 20:58, 4. Jun. 2008 (CEST)
Autismus und (Haus)Tiere
Gibt es (neben dem Beispiel Prof. Dr. Temple Grandin) positive Erfahrungen zum Thema Autisten und Haustiere? Gibt es spezielle ("dezente") Haustiere, die von bestimmten Autisten positiv angenommen werden (im Vergleich zu "Aufmerksamkeit heischenden" Haustieren)? Oder ist die Interaktion Autist-Haustier genauso vielschichtig wie bei Menschen ohne Autismus? Gruss --Grey Geezer 16:22, 30. Jun. 2008 (CEST)
Im Zentrum von Hans Aspergers Studie stehen ja vier Fallbeispiele. Einer davon hatte zwei Ratten als Haustiere, um die er sich sehr sorgte. (Aus „Geist auf Abwegen“ ISBN: 9783821858128)--Reinhold gerl 13:45, 17. Jul. 2008 (CEST)
Verwendung des Wortes "autistic" in England
In der Encycolpedia Britannica wird das Wort "autistic" als selbstbezogen definiert, so, als ob es in der englsichen Sprache auch abgegrenzt von Autismus verwendet werden könnte. Es gab auch den Begriff "autistic thought", das als "free associative thought; daydreaming" beschrieben wurde, als auch nichts mit Autismus zu tun hat. Kann es also sein, dass dieses Wort in England noch eine viel weitgreifendere Bedeutung hat, als nur eine psychologische? Und hat das Wort "autistisch" in der deutschen Sprache nur eine psychologische Bedeutung? Dann wäre es eine Wortneuschöpung Bleuers. Oder gab es das Wort schon viel früher und es hat sich jetzt die Bedeutung verengt? --Reinhold gerl 16:14, 31. Jul. 2008 (CEST)
Kinofilme und Serien
Ist es wirklich sinnvoll, hier jeden Streifen aufzuführen, in dem irgendwo ein Autist mitspielt? Meiner Meinung nach ufert die Liste dadurch nur unnötig aus und erschwert so das Auffinden jener Filme, in denen Autismus eine zentrale Rolle spielt. --Zinnmann d 13:50, 19. Aug. 2008 (CEST)
- darüber müssen wir hoffentlich nicht ernsthaft diskutieren. es zeigt sich an dieser stelle nur halt mal wieder ein typisches wiki-problem: (sinnfreie) ergänzungen sind schnell gemacht; (anfangs hilfreiche) listen ufern aus; (nicht grundverkehrte) zeitnahe aktualisierungen finden schon bald ohne augenmaß statt; ...
- ja, bitte zusammenkürzen. --JD {æ} 01:30, 20. Aug. 2008 (CEST)
Puzzle weg!
Liebe Leute, dieses Puzzleteil wird von vielen Autisten als Kränkung verstanden. Wir sind Menschen und keine Puzzleteile und wir können auch wesentlich mehr als Puzzle zusammensetzen! Habt ihr euch je Gedanken darüber gemacht, dass Nichtautisten viel mehr wie Teile sind, die sich zu einem Ganzen zusammenfügen und Autisten eher nicht? Kann man diese Grafik nicht bitte entfernen? (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.179.19.69 (Diskussion • Beiträge) )
- der untertitel bei der schleife besagt: "Autismusschleife der „autism pride movement“ (Anm: wird nicht von allen Autisten anerkannt, denn viele Autisten mögen sich nicht selbst als „Puzzle“ sehen)". mehr muss dazu nicht mehr gesagt werden. --JD {æ} 16:46, 10. Nov. 2008 (CET)
Wenn man nicht die Person, sondern die Handlungsweisen als Puzzle sieht, ist es eigentlich eine ganz gute Metapher, glaube ich. Nur sehe ich dann nicht, daß bei anderen immer alles passt, sondern daß sie sich auch mit ähnlichen Stücken zufrieden geben, wenn sie nicht gleich das richtige finden und es ihnen egal ist, daß dann kein stimmiges Bild mehr entstehen kann. Sieht das noch jemand so ??(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.37.107.89 (Diskussion • Beiträge) 17:25, 25. Nov. 2008 (CET))
- Im Text steht ja auch: "So können sie das Puzzle (oder Rätsel) des Sozialverhaltens lösen". Eigentlich hatte ich es von Anfang an so interpretiert, dass die "Puzzleschleife" sich auf das Enträtseln von Zusammenhängen bezieht. Also nix von wegen "Autisten sind Puzzleteile" oder so. Natürlich geht die Metapher nicht 100%ig auf, dafür ist das Leben halt zu komplex. Aber was solls: manches, das hinkt, ist trotzdem ein Vergleich...
Das mit den "ähnlichen Stücken" werden sicherlich viele genauso sehen, es steht auch in keinem Widerspruch zum Artikelinhalt. --Der Paulchen 20:07, 25. Nov. 2008 (CET)
Asperger-Redirect
Habe gerade erfahren, dass der Redirect von "Asperger-Syndrum" zu "Autismus" vorläufig so gewollt ist, und deshalb meine Veränderung revertiert. Klärungsbedürftig erscheint mir die mehrfache Verlinkung einiger Stichwörter kurz hintereinander (siehe WP:Verlinken). --Der Paulchen 13:43, 28. Nov. 2008 (CET)
Heilbarkeit
Ist Autismus nicht doch heilbar? Bei mir war das so, dass vor drei Jaahren A. diagnostiziert wurde und jetzt hat derselbe Psychologe die Diagn. nach einer halben Stunde Gespräch wieder rückgängig gemacht. Also ist es doch heilbar, oder irre ich?--84.60.36.201 21:38, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Oder der Psychologe hat nun festgestellt, dass er sich vor drei Jahren geirrt hat... --91.37.177.249 23:35, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Kommt darauf an, wie man es betrachtet.
- Ich weiß zwei Kinder die eindeutig autistisch waren und jetzt als Erwachsene als normal durchgehen. Aus meiner Sicht gibt es da halt zwei Faktoren, einmal eine Veranlagung, und einmal die klinische Manifestation von Autismus. Die Veranlagung bleibt bestehen, auch wenn der Betroffene nie Autismus entwickelt oder mal Autismus hatte und jetzt als normal durchgeht. Menschem mit der Veranlagung die zu Autismus führen können können gesellschaftlich unauffällig bleiben, sie können ADHS entwickeln und manisch depressiv werden. Menschen mit durchschnittlicherer Veranlagung entwickeln bei belastenden Lebenssituationen andere Störungen, sie sind dann aber genauso stark gestört.
- Auch wenn sie psychisch gesund sind, reagieren die für Autismus oder ADHS veranlagten ein wenig anders als der Durchschnittsmensch, aber es handelt sich dann bei beiden Personengruppen um ein der Situation und den eigenen Stärken und Schwächen angemessenes Verhalten.
- Die Grundveranlagung bleibt also bestehen, daraus folgende krankhafte Verhaltensmuster können - in unterschiedlichem Ausmaß - geheilt werden.
- Kersti 00:08, 22. Okt. 2008 (CEST)
Anmerkung: Ich bin normal, nicht gestört, nicht krank und nicht klinisch, sondern autistisch. Ich habe gelernt mich so zu benehmen als sei ich es nicht, um gesellschaftlich akzeptiert zu sein. Das ist alles. Ich habe gelernt, Leute auf der Straße zu grüßen, dafür musste ich nie lernen, wie man Dinge strukturiert. Ich muss mir auch ausdrücklich verbitten, dass mein autistisches Verhalten als krankhaft bezeichnet wird. Mit demselben Recht könnte ich Nichtautisten als kopfrechenkrank bezeichnen und Mathematikunterricht als Heilung. Jeder Versuch einer "Heilung" ist außerdem Zwang zur Anpassung. Man sollte doch bitte die Autisten selbst entscheiden lassen, was sie lernen wollen und was nicht. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.179.19.69 (Diskussion • Beiträge) )
- bitte lies WP:DS, ansonsten halten wir uns im artikel an WP:Q und WP:TF, auch wenn dies manchmal dem ein oder anderen schwierig oder falsch erscheint. gruß --JD {æ} 16:46, 10. Nov. 2008 (CET)
heilung bedarf krankheit als voraussetzung. autismus ist erst in seinem erscheinungsbild erkennbar, welches verschieden interpretiert werden kann. von einem krankhaftem erscheinungsbild könnte man aus psychologischer sicht dann sprechen, wenn ein autist nicht in der lage ist, sein eigenes wesen von anderen zu unterscheiden. das ist jedoch lernbar, ich würde diesen lernprozess jedoch nicht als heilung bezeichnen, denn es hat mehr mit selbst-bewusst-machung zu tun. der Benutzer weiss noch nicht wie man sich registriert (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 213.47.250.130 (Diskussion • Beiträge) )
- Spezial:Anmelden. --JD {æ} 17:54, 11. Dez. 2008 (CET) danke --Edelweissnix 18:22, 11. Dez. 2008 (CET)
Asperger Syndrom
Im Artikel steht, dass Asperger-Autisten weder die Fähigkeit noch den Wunsch nach sozialer Interaktion mit Gleichaltrigen hätten, letzterer würde sich teils in der Adoleszenz entwickeln. Genauer gesagt entwickelt der sich fast immer in der Pubertät - also früher (vgl. Adoleszenz) und kann zu Depressionen o.ä. führen. --Sharina 09:11, 22. Dez. 2008 (CET)
- Bei Pubertät steht, sie sei eine Phase der Adoleszenz. Dort wiederum steht das nicht so eindeutig. Es scheint noch Klärungsbedarf zu bestehen. --Der Paulchen 15:32, 22. Dez. 2008 (CET)
Autismus ist auch von der Gesellschaft abhängig, oder? Wenn jemand, der sich gerne an Regeln hält, zur französischen Revolution geboren wird... auweia. Dagegen fallen "Pechvögel" im Mittelalter besonders auf, wenn sie in ärmeren Familien geboren werden. Reiche Eczentriker vielen nicht auf. Außerdem neigen manche Autisten zu Skeptis - zur Zeit des Christentums eine tödliche Eigenschaft. (nicht signierter Beitrag von 87.164.121.224 (Diskussion | Beiträge) )
Krankhaft
Autismus ist genetisch veranlagt also nicht durch äussere Einflüsse hervorgerufen und nicht heilbar. Ergo ist es keine Krankheit und nicht krankhaft oder eine Geisteskrankheit. Dies als Krankheit zu bezeichnen wäre dasselbe wie Schwulsein als Krankheit aufzufassen. Auch ist dieses nich schädlich für den jeweiligen betroffenen also muss es nicht geheilt werden. Ja es kann das Leben schwerer machen aber dass liegt nicht am Autismus sondern an uns der Geselschaft und ist deswegen auch nicht etwas für den Betroffenen schlechtes. --Twig 16:01, 15. Dez. 2008 (CET)
- Das ist (zumindest für mich) eine schwierige Diskussion. Was ich definitiv sagen kann, ist, dass man nicht definitiv sagen kann, dass Autismus eine Krankheit ist. Bei den sog. „leichten“ Fällen deshalb nicht, weil gewöhnlich kein subjektives Leidgefühl durch die Erscheinung selbst besteht; bei den schwereren Fällen nicht, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie eigentlich aus zwei Komponenten bestehen, nämlich aus einem „leichten“ Fall von Autismus und einer Intelligenzminderung, die alleine oder durch die Kombination erst einen wirklichen Krankheitswert bedingt. Um eine Krankheit zu sein, reicht es bei einer Erscheinung alternativ zu deinen Kriterien auch aus, ein subjektives Leidgefühl direkt durch die Erscheinung selbst und nicht durch deren weitere Konsequenzen zu haben. Bei Autismus ist ja noch nicht mal klar, was die eigentlich Erscheinung ausmacht und was nur weitere Konsequenzen sind. Eine Behinderung ist es aber (hier und heute) allemal. Häufig sogar eine schwere bis sehr schwere. Also sozusagen eine nicht-krankhafte Behinderung.
- Allerdings kann es, gerade in internationalen Definitionen, durchaus im Sinne der Betroffenen sein, Autismus (vorerst) auch als Krankheit zu führen. Denn Autisten brauchen (leider) oft Hilfen, die sie mancherorts ohne den Titel Krankheit nicht bekommen würden. Ähnlich ist es, wenn im Fall von Homosexualität diese heutzutage von der kath. Kirche „ganz fortschrittlich“ als Krankheit eingestuft wird und so sicherlich manche Homosexuelle auch vor arger Verfolgung, de facto im Einzelfall sogar vor grausamer Misshandlung oder Ermordung geschützt werden. Auch ist der Titel wichtig im Verhältnis zu Ärzten. Da diese zumeist durch ihre Arbeitsbedingungen stark in ihrer Denkleistung eingeschränkt sind, brauchen sie klare Vorgaben von außen, um praktisch richtig handeln zu können. Wenn aber Autismus nicht als Krankheit gelten würde, könnten die meisten Ärzte den Begriff gar nicht intellektuell verarbeiten und würden nur die Einzelsymptome und Nebenerscheinungen des Autismus isoliert behandeln, ohne die Einzelerscheinungen in ihrem Gesamtzusammenhang des autistischen Syndroms (deshalb ja auch Syndrom, was man in der Medizin auch mit Gesamterscheinung übersetzen könnte) zu sehen. Das würde gerade bei dem sehr eingeschränkten und stereotypen Verhaltensrepertoire von Ärzten sicherlich zu mannigfaltigen Fehlentscheidungen und -behandlungen führen.
- Die Welt ist nunmal nicht perfekt. Da lasse ich mir diesen Kompromiss, als krank zu gelten, allemal lieber gefallen, als fälschlich sowohl absolut, als auch relativ zur Gesellschaft als gesund zu gelten. Bleibt zu hoffen, dass die Wissenschaft irgendwann die Frage abschließend klären kann.
- Gruß —Markus Prokott 17:03, 15. Dez. 2008 (CET)
bitte beachten: {{diskussionsseite}} --JD {æ} 17:04, 15. Dez. 2008 (CET)
- - der Seitenhieb auf die Ärzteschaft: einfach göttlich! - Im Eingangssatz steht doch nicht umsonst "tiefgreifende Entwicklungsstörung". (Diese wird lediglich dem Oberbegriff "Krankheit" untergeordnet, vielleicht aus Gründen der Systematik {Stichwort ICD-10}, aber das ließe sich ja bestimmt noch klären.) Welche Konsequenzen daraus einzelne Autisten für sich selbst ziehen können/sollen, muss in Wikipedia nicht abgehandelt werden. Der Artikel selbst nötigt jedenfalls niemanden, sich als krank(haft) zu betrachten. --Der Paulchen 17:24, 15. Dez. 2008 (CET)
Was die Bezeichnung von Autismus als Krakheit oder natürliches neurologisches Spektrum angeht,so ist es sicher unvoreingenommener, erstmals von einer alternativen neurologischen Struktur zu sprechen. Das stimmt zumindest sicher, egal ob Krakheit oder nicht. Und ich finde es auch ichtig, dass der Artikel dementsprechend geführt wird. --Vieraella 12:58, 6. Feb. 2009 (CET)
Filme und Serien
Ich hatte den Eintrag des Films Chocolate revertiert [18]. Ohne Begründung, das war unhöflich - dafür entschuldige ich mich.
Was ich aber vorher gemacht hatte war eine Online-Recherche ob der Film Autismus als zentrales Thema behandelt. Auf das Kriterium wurde sich hier einmal geeinigt: Diskussion:Autismus/Archiv_2008#Kinofilme_und_Serien. Mein Ergebnis: Nein.
Daher bitte ich den Benutzer Markus Prokott sich ob meiner Unhöflichkeit wieder zu beruhigen [19] (drei Ausrufezeichen!) und eine sachliche Diskussion darüber zu beginnen wie zentral und natürlich wie falsch/richtig Autismus in diesem Martial Arts Film Chocolate (2008 film) dargestellt wird.
-- Ben Ben 19:17, 14. Dez. 2008 (CET) PS: Ich hab' den Film noch nicht gesehen. Markus, hast du ihn gesehen?
- Hi, Ben Ben!
- Nein, ich habe den Film auch nicht gesehen. Wenn er das Thema wirklich nur als Nebensache behandelt, kann man ihn wohl auch rausnehmen. Hätte das in deiner Zus. gestanden, hätte ich das wohl auch so hingenommen. Kann ja nicht das Gegenteil beweisen. Obwohl ich mich wundere, wo doch offensichtlich die zentrale Figur in dem Film an Autismus „leidet“. Kann es nicht vielleicht sein, dass das Thema Autismus in dem Film lediglich auf eine ungewöhnliche und / oder zurückhaltende Art behandelt wird? Freilich weiß ich das nicht. Ich denke aber, der Maßstab für die Bewertung, wie stark das Thema in einem Film behandelt wird, sollte nicht (nur) die Intention des Machers oder die statistische Häufigkeit der expliziten (verbalen oder nonverbalen) Benennung des Themas sein, sondern (auch) wie stark ein Schauer Erkenntnisse und Eindrücke über Autismus aus dem Film tatsächlich gewinnen kann. Man kann auch keine Filme ausschließen, nur weil jemand oder auch sehr viele oder sogar die Mehrheit der Meinung ist, dass das Thema „falsch […] in diesem […] Film […] dargestellt wird“. Das ist ja gerade der besonders schützenswerte Inhalt künsterischen Schaffens und der künstlerischen Freiheit, Dinge anders darzustellen, als die vorherrschende Meinung dies sehen will. Filme sind (im Allgemeinen) keine wissenschaftlichen Werke und daher der objektiven Kritik ihrer Inhalte entzogen. Natürlich sollten wir aber auch nicht jeden Film verlinken, wo mal in irgendeiner Szene ein Autist durchs Bild läuft. Aber, wie gesagt, wenn der Autismus bei der zentralen Rolle des Films verortet ist, erscheint es schon fragwürdig, dass das Thema, wenn schon keine zentrale, nicht wenigstens eine wichtige Position in dem Film einnehmen soll. …?
- Du hast offenbar intensiver recherchiert als ich. Insofern überlasse ich es dir, den Film rauszunehmen oder drinzulassen, solange sich keiner sonst darüber beschwert. Wobei mich noch interessieren würde: Hast du ihn denn gesehen? Zumindest die einstellende IP könnte der Meinung sein, in dem Film habe das Thema Autismus ein erhebliches Gewicht. Und vielleicht hat sie ihn ja auch gesehen. Zusammen mit dem eben Gesagten bestehen also erstmal einige Indizien dafür, dass dem Thema tatsächlich erhebliches Gewicht in dem Film zukommt. Es gäbe ja auch noch den Kompromiss, nicht nur Filme reinzustellen, die das Thema als das zentrale Thema behandeln, sondern auch solche, bei denen das Thema lediglich (aber immerhin) von erheblicher Bedeutung für die (zentrale) Handlung ist und dadurch oder auf andere Weise in einer gewissen (freilich recht subjektiven) Mindestbreite dargestellt wird; und die Filmliste entsprechend in zwei benannte Teile zu gliedern. In der früheren Diskussion wurde ja nicht wirklich ein breiter Konsens gefunden, es haben – minimalistisch ausgedrückt – lediglich zwei Leute in einer relativ kurzen Diskussion festgestellt, dass sie der gleichen Meinung sind, und es hat ihnen die schweigende Leserschaft zugestimmt. Dort war man sich auch nur einig, nicht „jeden Streifen aufzuführen, in dem irgendwo ein Autist mitspielt“. Dem stimme ich allerdings auch zu. Und zusammen mit dir sind's dann immerhin schon vier Leute (plus die schweigende, zustimmende Leserschaft), die dem zustimmen. Ich denke aber, es kann durchaus Filme geben, wo Autismus nicht das zentrale Thema ist, aber doch soweit behandelt wird, dass der Film die Meisten interessieren könnte, die sich einen Film anschauen wollen, um dadurch Eindrücke und Erkenntnisse über Autismus zu gewinnen.
- Was dein Vorgehen beim Revertieren betrifft: Ich war nicht so sehr verärgert darüber oder fand es unhöflich (sondern unkorrekt), stattdessen war ich wohl eher genervt, denn dasselbe Problem hatte ich schon mal einige Tage vorher bei Änderung 53493862 ausdiskutieren dürfen. Daher also die Ausrufezeichen; weiß nicht, wie verärgert das nachher wirklich rübergekommen ist. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass IP-Beiträge im Zweifel erstmal kommentarlos gelöscht würden. Das wäre fatal für die WP.
- Ach, ich sehe gerade, das der Editor, mit dem ich das letzte Mal das Problem beim Revertieren hatte, der Eine von den Beiden war, der in der oben angeführten früheren Diskussion beigetragen hat und damals der Ansicht war: „(nicht grundverkehrte) zeitnahe aktualisierungen finden schon bald ohne augenmaß statt“. Vielleicht war er deshalb gegen diese zeitnahe Aktualisierung dort (der eingefügte Film war gerade am Vortag das erste Mal im dt. Fernsehen gelaufen) und hat ohne Blick auf den konkreten Inhalt, ja ich möchte sagen: „ohne augenmaß“, den Revert durchgeführt. Mir gibt das noch mehr das Gefühl, dass ich durch meine Reaktion auf unbegründete Reverts der Bildung eines inhaltsschädigenden Musters entgegenwirke, oder ein solches, bereits vorhandenes durchbreche und dessen Weiterentwicklung entgegenwirke.
- Gruß —Markus Prokott 13:22, 15. Dez. 2008 (CET)
- Hallo Markus,
- wie ich schon schrieb habe ich den Film auch nicht gesehen. Meine Recherche ergab das Autismus in dem Film als Alibi-Erklärung dient wie eine sehr kleine, sehr zierliche (und natürlich sehr hübsche) junge Frau halb Thailand verprügeln kann: sie sei so eine Art von Martial-Arts-Savant. Schräg! Das sie dabei auch noch wenig spricht (was in Martial Arts Filmen normal ist) passt dann ja auch noch ins Alibi-Konzept. Hier noch zwei Links in die englischsprachige "Gemeinde" die zu meiner Meinung beigetragen haben:
- http://www.wrongplanet.net/postt74807.html
- http://www.autismvox.com/chocolate-kicks/
- Ich werde den Film aus dem Artikel wieder herausnehmen.
- -- Ben Ben 17:00, 20. Dez. 2008 (CET)
- Habe mir den Trailer in der ersten Quelle mal angeschaut. Meine Meinung: Grauenhaft; offenbar ist Autismus schon ein zentrales oder wichtiges Thema, aber auf eine seeeehr ungewöhnliche Weise, die mich persönlich auch gar nicht interessiert. Allerdings, wie gesagt: Kunst entzieht sich einer sachlichen Bewertung seeeehr weitgehend. Insofern will ich mir, was die Artikel-Relevanz betrifft, kein Urteil erlauben. Wäre das hier eine Abstimmung, würde ich „Enthaltung / Weiß nicht“ ankreuzen. Ich bin ohnehin befangen, weil derart reißerische, realitäts-reduzierte Kampf-Filme (nennen wir's doch beim Namen: Kampf-Pornographie) für mich über das reine Desinteresse hinaus eine nervende Zumutung sind. Aber genau deswegen überlasse ich die Meinung darüber lieber den Liebhabern dieser Filme. Wegen dieser Indizien und Erwägungen käme mir meine eigene Meinung dazu und kommt mir deine Meinung, Ben Ben, dazu stark wie personal point of view vor, wenn ich's hier und heute auch nicht abschließend rational begründen will / kann.
- Übrigens darf ich daran erinnern bzw. (für die, die's gar nicht wissen) darauf hinweisen, dass in dem eindeutig autismus-thematisierenden Film „Ben X“ auch eine Phantasiewelt des Protagonisten dargestellt wird, die sich innerhalb eines vom Protagonisten regelmäßig gespielten Internet-Kampfspiels abspielt und in den entsprechenden Szenen durchaus mit dem hier diskutierten Film vergleichbar ist. Ich schließe daraus nur, dass realitäts-reduzierte Kampf-Fiktionen wohl einen nicht unbedeutenden Platz in der Welt von Autisten einnehmen könnten. Auch die künstlerische und unrealistische, ja bewusst verträumte, Verwebung von Autismus mit realitätsfernen Kampfdarstellungen in einem Kampf-Film wie hier könnte dann als eine für (einige) Autisten wertvolle Auseinandersetzung mit dem Thema angesehen werden; man denke nur an die Machtlosigkeitstraumata von Autisten, die durch so einen Film eine gewisse Katharsis erfahren könnten.
- Ich betrachte daher diese Diskussion nicht als abgeschlossen, sondern als offen für spätere Beiträge von Menschen, die weitere Meinungen dazu haben.
- Gruß —Markus Prokott 20:51, 21. Dez. 2008 (CET)
Firma welche bevorzugt Autisten beschäftigt
Der Artikel http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,570496,00.html erscheint mir interesant. Autismus als Geschäftsmodel. Link auf die Firma ok? (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.74.182.67 (Diskussion • Beiträge) 10:21, 25. Aug. 2008 (CEST))