Diskussion:Dietrich Heither
Bericht über Vortrag in Saarbrücken
Daß der Artikel im September 2012 erschienen sein soll, wage ich mal zu bezweifeln. --gropaga (Diskussion) 22:26, 25. Apr. 2012 (CEST)
Falsche Darstellung
Mit diesem Edit bringt Benutzer:Q-ß erneut eine falsche Darstellung in den Artikel. Abgesehen davon, dass die Quelle selbst keine wissenschaftliche (oder gar neutrale Quelle) ist, liest man dort folgenden Text: „Das ist insofern problematisch, als diese Korporationskritik, die sich allgemein als Korporationsforschung gibt, primär aus bestimmten, generell korporationsfeindlichen studentischen und akademischen Kreisen vorgebracht wird. Sie suggeriert dabei wissenschaftlichen Tiefgang, obwohl viele ihrer Vertreter bei genauer Betrachtung eher dilettierende «Hobbyforscher» sind. (Fußnote 1)“ In der Fußnote 1 wird weiter ausgeführt: „Natürlich können auch außerhalb des regulären Wissenschaftsbetriebs gute Forschungsleistungen entstehen, das wird aber nie die Regel sein. Ein großer Teil der Korporationskritiker betätigt sich nicht hauptberuflich an der Universität, sondern z.B. als Lehrer (Heither, Schäfer) oder Buchhändler (Lemling).“ Der nächste Satz weiter im Text lautet dann: „Bei den wissenschaftlichen Qualifizierten mischt sich ebenfalls die korporationsfeindliche Absicht in die Untersuchung ihres Gegenstandes.“ In der hierzu erstellten Fußnote 2 wird explizit auf Heither verwiesen.
Mit anderen Worten, der Autor (im Beleg) vermischt hier verschiedene Dinge:
- Er rechnet zu Recht Heither zu den "wissenschaftlich Qualifizierten". Wie und womit Benutzer Q-ß die "fehlende Wissenschaftlichkeit" ableitet, erschließt sich nicht aus dem Text.
- Heither war im Wissenschaftbetrieb ansässig und hat zu dem Thema promoviert. Seine Arbeiten werden in der Wissenschaft positiv rezipiert. Ihm also "fehlende Wissenschaftlichkeit" im Lemma anzudichten, ist ein klarer POV Punkt.
- Nach seiner wissenschaftlichen Karriere beschloß Heither Lehrer zu werden. Dieser Umstand kommt in der Fußnote 1 im zweiten Satz vor und steht dort völlig deplaziert. Deplaziert, weil Heither seine Forschungsarbeiten nicht als Lehrer erstellte, sondern vor dieser Zeit, als er Teil des Wissenschaftsbetriebes war.
Das sind im wesentlichen drei gute Gründe, warum ich diese Passage erneut löschen werde. Ich bitte Q-ß eindringlich, mir einen Beleg aus dem Wissenschaftbetrieb zu liefern, der ihm "fehlende Wissenschaftlichkeit" attestiert. Das wäre wirklich ein valider Beleg, aber nicht die Interpretation von Q-ß aus dieser fragwürdigen Quelle.--KarlV 13:57, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Zur Erleichterung der Diskussion hier ein pdf zur Quelle: http://web.archive.org/web/20071007152350/http://www.vvab.de/pdf/korporationskritik.pdf
- Zum einen ist fehlende Wissenschaftlichkeit nicht dasselbe wie mangelnde Qualifikation. Ob Hug Heither zu den wissenschaftlich Qualifizierten zählt oder nicht, müssen wir also nicht diskutieren. Auch ist für den Artikel unerheblich, ob wir die Meinung des Autors teilen oder für ungerechtfertigt halten. Darüber hinaus ist im Artikel benannt, wer ihn kritisiert. Es wird nicht behauptet, daß die Kritik berechtigt wäre. Beide Seiten sind gemäß NPOV ausgewogen dargestellt.
- Daß du die von dir genannte Fußnote 2 nicht zitiert hast, in welcher Hug Heither für seine Arbeitsweise konkret kritisiert, war wahrscheinlich nur ein Versehen. --Q-ßDisk. 16:52, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Die Fußnote 2 verweist lediglich darauf, dass Heither keine Archivalien, sondern die Burschenschaftlichen Blätter als Primärquelle verwendet hat. Im ganzen Abschnitt und in den Fußnoten lässt sich nur folgende Aussage extrahieren: Heither gehört laut Hug zwar offenbar zu den "wissenschaftlich Qualifizierten", kritisiert aber dass er bei seiner Arbeit nicht auf Archivalien zurückgriff, sondern überwiegend auf Artikel in den Burschenschaftlichen Blätter. Eine Kritik übrigens, die ich in der Fachwelt so noch nicht gelesen habe. Hug weist Heither in seinem Text nirgendwo konkret "fehlende Wissenschaftlichkeit" zu. Auch im folgenden dritten Satz, der mit dem Wortlaut "die meisten «pseudo-wissenschftlichen» Analysen beider Gruppen (...)" beginnt legt sich mit der vagen Aussage die meisten nicht auf Heither fest. Mit anderen Worten, Deine Interpretation ist durch den Beleg Hug nicht gedeckt.--KarlV 08:46, 5. Jul. 2013 (CEST)
soll die wikipedia eine logisch argumentierende Enzyklopädie oder ein methapysisch krudes Lyrik Werk sein ?
ZITAT: Der Spiegel sieht Heither als Forscher auf dem Gebiet des Verbindungswesens.
ein Wochenmagazin, ein Produktionszusammenhang mit menschlichen Fähigkeiten Sehen ?
der berühmt berüchtigte Volkskörper oder was ?
Esoterik und Irrationalismus aus dem Bereich des alltäglichen Sprachmülls nun auch hier im Lexikon ?
--Über-Blick (Diskussion) 17:27, 10. Dez. 2015 (CET)
Autor, Politikwissenschaftler oder gar Studentenhistoriker?
"Autor" finde ich reichlich unpräzise für jemanden, der in der Seklit als Politikwissenschaftler vorgestellt wird. Gehe ich recht in der Annahme, dass hier ein Kritiker der Studentenverbindungen ein wenig herabgewürdigt werden soll? Dabei könnte man doch analog zu Peter Platzer (Studentenhistoriker) von Heither als einem "Studentenhistoriker" sprechen, so denn mit Studentengeschichte tatsächlich ein akademisches Forschungsfeld bezeichnet werden sollte und nicht nur Geschichtsschreibung durch Studentenverbindungen. Jedenfalls ist Heither als Politikwissenschaftler relevant, nicht als Lehrer, wie auch Platzer in WP nicht als Notar firmiert. Wobei ich bei dem meine Zweifel habe, ob er den Relevanzkriterien genügt.--Assayer (Diskussion) 03:08, 4. Jan. 2016 (CET)
- Ist er denn eindeutig studierter Politikwissenschaftler oder Pädagoge? Ich meine mich zu erinnern, dass das mal unsicher war, weswegen man sich hier auf Autor einigte. Zu seinem Werk kann ich nur sagen, dass es vor sachlichen Fehlern nur so strotzt. Aber das ist eine andere Baustelle. --Waschl87 (Diskussion) 10:27, 4. Jan. 2016 (CET)
- Bezweifelst Du, dass er Politikwissenschaft studiert hat, oder dass er überhaupt studiert hat? Wie würdest Du denn jemanden bezeichnen, der im Fach Politikwissenschaft promoviert hat? Hessischer Landtag, Drucksache 16/6093 (PDF), S. 52 Von Heither als "Pädagoge" habe ich noch nichts gelesen und auch nichts davon, dass er das Fach studiert hätte.--Assayer (Diskussion) 12:10, 4. Jan. 2016 (CET)
- Werd' doch nicht gleich beleidigt. Mir war aus dem bisherigen Artikel nicht offensichtlich, dass seine Promotion in den Politikwissenschaften war. Mit Pädagoge meine ich ein Studium als Lehrer. Ich kenne mich im Schulbereich nicht aus, aber es ist doch eher selten (?), dass man heutzutage als Lehrer arbeitet, wenn man keine Lehramtsstudium hat. Daher die Vermutung Pädagoge. --Waschl87 (Diskussion) 12:21, 4. Jan. 2016 (CET)
- Bezweifelst Du, dass er Politikwissenschaft studiert hat, oder dass er überhaupt studiert hat? Wie würdest Du denn jemanden bezeichnen, der im Fach Politikwissenschaft promoviert hat? Hessischer Landtag, Drucksache 16/6093 (PDF), S. 52 Von Heither als "Pädagoge" habe ich noch nichts gelesen und auch nichts davon, dass er das Fach studiert hätte.--Assayer (Diskussion) 12:10, 4. Jan. 2016 (CET)
Die Bezeichnung „Historiker“ ist nicht belegt. --Q-ßDisk. 10:10, 2. Mär. 2017 (CET)
Zahlreiche Medien beschreiben ihn als Historiker. In der Fachliteratur wird er als Politik- und Sozialwissenschaftler dargestellt.--KarlV 10:26, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ok - Elektrofisch hat mir gerade eine valide Quelle für Historiker genannt. Daher kann das rein. Politik- und Sozialwissenschaftler ist auch doppelt-gemoppelt. Die Politikwissenschaft ist in den Sozialwissenschaften integriert.--KarlV 10:45, 2. Mär. 2017 (CET)
- In "Die Neue Rechte — eine Gefahr für die Demokratie?, Prof. Dr. Wolfgang Gessenharter, Thomas Pfeiffer, Springer-Verlag, 08.03.2013, Seite 246 ist er kein Historiker, sondern Politikwissenschaftler und Oberstudienrat... Und als Quelle den Klappentextes des eigenen Buches ist keine unabhängig Quelle sondern selbstdarstellung! --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 11:01, 2. Mär. 2017 (CET)
Von den zahlreichen Medien, die Heither als Historiker vorstellen möchte ich mal fünf benennen:
- In der Neue Westfälische vom 29. September 2009, Artikel Was unter der Mütze ist / Eine Spurensuche: Die Burschenschaft Normannia-Nibelungen und die Vorwürfe
- In Saarbrücker Zeitung vom 3. März 2011, Artikel Die Bundesbrüder und die Politik
- In Kölner Stadt-Anzeiger vom 25. Juni 2011, Artikel Eine fremde Welt
- In Saarbrücker Zeitung vom 21. September 2011, Artikel Anschluss an Gesellschaft verloren
- In Thüringer Allgemeine vom 23. Februar 2016, Artikel Die Morde von Mechterstädt --KarlV 11:02, 2. Mär. 2017 (CET)
- Ist das wissentschaftliche Sekundärliteratur? Nein. --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 11:40, 2. Mär. 2017 (CET)
- Mal als Stichprobe, In Deiner ersten Quelle kann ich "Historiker" nicht finden. siehe [1]. Habe ich was übersehen? Gruss --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 12:01, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das kommt davon, wenn man Stichproben auf Online-Versionen vornimmt. Ich habe die Print-Ausgabe vom 29.09.2009 vorliegen (Bielefeld Lokales): Zitat „Dass sich eine Burschenschaft auf christliche Werte berufe, sei "nicht üblich", erklärt Dr. Dietrich Heither . "Das habe ich noch nie gehört." Der Historiker hat über deutsche Burschenschaften ein wenig schmeichelhaftes Buch geschrieben. (...)“ --KarlV 13:52, 2. Mär. 2017 (CET) PS: Und Online-Recherche ist auch eine Kunst!
- <quetsch>Hätte ich das Original vorliegen gehabt, hätte ich auch nicht gefragt. Trotzdem danke für die wenn auch weniger freundliche Antwort. --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 16:30, 2. Mär. 2017 (CET)
- Das kommt davon, wenn man Stichproben auf Online-Versionen vornimmt. Ich habe die Print-Ausgabe vom 29.09.2009 vorliegen (Bielefeld Lokales): Zitat „Dass sich eine Burschenschaft auf christliche Werte berufe, sei "nicht üblich", erklärt Dr. Dietrich Heither . "Das habe ich noch nie gehört." Der Historiker hat über deutsche Burschenschaften ein wenig schmeichelhaftes Buch geschrieben. (...)“ --KarlV 13:52, 2. Mär. 2017 (CET) PS: Und Online-Recherche ist auch eine Kunst!
Lehramtsprüfung im Fach Geschichte für Gymnasium/Gesamtschule, geschichtliches Promotionsthema, alle allein erstellten Publikationen (und die sind der Relevanzbringer) zu geschichtlichen Themen. Ententest?--Feliks (Diskussion) 14:15, 2. Mär. 2017 (CET)
Bearbeitungen einer IP
Hier löschte ein Benutzer (2a02:908:dc30:aa0:6dd1:fd0d:5511:94fa) mehrere Textbausteine. Dabei wurde die WP:Zusammenfassungszeile unzureichend genutzt ("Der Hinweis auf den Oberstudienrat stimmt nicht, da veraltet. Heither war nie Leiter der Marburger Geschichtswerkstatt."), nachprüfbar sind die Veränderungen jedenfalls nicht. Überdies fügte die IP – ohne auf WP:Belege zu achten – einen Absatz zu einem jüngeren Werk Heithers und zu den "Sozialwissenschaftlichen Studien" ein. Diese werden ohne Rezeption, zum Teil breit dargestellt. Auf WP:NPOV wurde nicht geachtet. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Lösch-Punkte:
Gessenharter & Pfeiffer (2004) und zwar im Autorenverzeichnis wird Heither als "Oberstudienrat" ausgewiesen. Welche Amtsbezeichnung führt er heute, wenn er kein Oberstudienrat mehr sein sollte? Belge?- Brauners (2001) Zitat "Leiter der Geschichtswerkstatt in Marburg". Wie kommt es, dass Brauner hier möglicherweise (laut IP) falsch liegt? Wer waren stattdessen die Leiter der Geschichtswerkstatt? Welche Funktion übte Heither aus? Belege?
- Sticklers (2010) Einschätzung zu einigen Arbeiten, zu denen auch Werke Heithers gerechnet werden + hinzu kommt, dass durch das Löschen der Referenz der Vorsatz beleglos wird. Wieso wurde der Part also gelöscht?
MfG.--Miltrak (Diskussion) 20:39, 10. Mär. 2017 (CET)
- 2009 wurde er als „Studiendirektor“ vorgestellt (s. Artikel), was – nachdem ich mich informiert habe – wohl auch besser zu seiner Aufgabe als stellvertretender Schulleiter passt. Ich bitte um Nachsicht.--Miltrak (Diskussion) 21:24, 10. Mär. 2017 (CET)
Der Verein heißt nicht "Marburger Geschichtswerkstatt", sondern "Geschichtswerkstatt Marburg". Geschichtswerkstätten, die es in vielen Städten gibt, sind im Allgemeinen nicht formal hierarchisch organisiert (auch wenn man sich das beim Militär vielleicht nicht anders vorstellen kann). Ein "Leiter" ist in einem solchen Verein äußerst unwahrscheinlich. Einen ersten Vorsitzenden muss ein Verein haben, der würde aber kaum als "Leiter der Werkstatt" bezeichnet oder auch akzeptiert. Wenn Alice Brauner Heither in einem Nebenbei-Schlenker als "Leiter der Marburger Geschichtswerkstatt" bezeichnet, unter Hinweis auf einen SZ-Artikel von 1993, ist das nicht als gesichertes Wissen zu werten und schon gar nicht in die Einleitung aufzunehmen.--Mautpreller (Diskussion) 23:15, 10. Mär. 2017 (CET)
Nochmal zur Geschichtswerkstatt:
- Seit wann ist die Geschichtswerkstatt ein "eingetragener Verein"? --> die Satzung [2] sagt seit den 1980er Jahren
- Wer waren die Vorsitzenden des eVs, wenn nicht Heither? Lägen diese chronologisch vor, könnte man ihn so ggf. ausschließen. --> Zu den Gründungsmitgliedern gehörte er offenbar nicht
- Wer ist die IP (WP:Interessenkonflikt?) bzw. wie kommt sie dazu, Punkte aus der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. Alice Brauner-Orthen in Frage zu stellen? Gibt es etwa Rezensionen, die im Buch dargestellte Sachverhalte anzweifeln? Gab es eine Zweitauflage? Oder weiterführende Richtigstellungen?
- Die Zuschreibung Dr. Brauners bzw. ihre Formulierung ("Leiter der Geschichtswerkstatt in Marburg") ist eingebettet in den Buchabschnitt Verbindungen mit antidemokratischen Tendenzen, was zum hiesigen Thema passt. Sie widmet sich auf mehreren Seiten studentischen Korporationen und zitiert auch Heither an mehreren Stellen.
- Der Satz "Dietrich Heither ..." (S. 107) wird mit der Süddeutschen Zeitung aus dem Jahr 1993 über "vgl." belegt. In Das braune Fell der alten Füxe, verfasst von Heither, findet sich keine Tätigkeitsbeschreibung.
- Gab es eine andere Möglichkeit der "Leitung"? --> Dr. Brauner spricht nicht von "Vorsitzender" des Vereins.
- MfG.--Miltrak (Diskussion) 20:22, 11. Mär. 2017 (CET)
- Das Wichtigste in Wikipedia-Artikeln ist, dass es sich um zuverlässiges, gesichertes Wissen handelt. Davon ist bei einer solchen Nebenbemerkung kaum auszugehen. Wer Geschichtswerkstätten, insbesondere in den 80er und 90er Jahren, wo es sich um eine Art Graswurzelbewegung handelte, einigermaßen kennt, weiß, dass formale Leitungsfunktionen dort unüblich waren. Das kann natürlich in Marburg anders gewesen sein, dann wäre da aber ein besserer Beleg erforderlich. Eine andere Sache ist, dass die Rechtsform Verein einen Vorstand erfordert, der einen Vorsitzenden haben muss; das hat aber prinzipiell mit einer Leitungsfunktion des Betriebs erstmal nichts zu tun.
- Der Artikel ist eh nicht besonders. Dass von einer "kritischen Korporationsgeschichte" Matthias Stickler, der den Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung berät, nicht so angetan ist, ist eigentlich nicht sehr verwunderlich. Bei Harald Lönnecker ist das ebensowenig erstaunlich. Ich hab nichts dagegen, diese Rezensenten zu erwähnen, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass sie eine wie auch immer geartete "kritische Korporationsgeschichte", die nicht von den Korps selbst stammt, mögen würden. Etwas interessanter ist da schon, dass diverse andere Historiker Heithers Sachen interessant und gut belegt, aber ein bisschen pauschal finden. Wenn man daraus einen informativen Text machen will, der etwas über Heithers Werk sagt, müsste man in Auswahl und Wiedergabe doch ganz erheblich zulegen. So ist das Ergebnis: Wird besprochen, manche findens gut, manche nicht so gut. Also eine Nachricht vom Informationsgehalt nahe null.--Mautpreller (Diskussion) 21:05, 11. Mär. 2017 (CET)
- Soso (Punkt 2): Und Prof. Wollstein schreibt nicht von "ein[em] nationalistische[n] Sündenregister"? Hast du wohl überlesen, hm? Du kannst dir die Literatur nicht so zusammenstellen, wie sie dir gerade passt (möglichst nur Marburger Schule oder?). Es gibt verschiedene Methoden und Ansätze von Wissenschaftlern und deren Rezeption wird sachlich und korrekt (ganzheitlich) dargestellt. Das unsinnige Abwerten von anerkannten Forschern findet nun regelmäßig in der Wikipedia statt. Irgendwer ist in der SPD, jemand anderes hätte eine total umstrittene Theorie entwickelt, die den Randerscheinungen des politischen Spektrums nicht genehm ist, andernorts werden ehemalige Arbeitgeber (VS) aufgezählt usw. Der von dir ins schlechte Licht gerückte Stickler wurde 2010 Professor [!]. Seit wann "berät" er bitte den genannten Verein und wäre eine Beratung anrüchig? Außerdem ist er eben nicht Burschenschaftler, sondern im CV. Was ist bei Dr. (Dr. habil.) Lönnecker "erstaunlich"? Dass er in einem wissenschaftlichen Jahrbuch veröffentlicht? Der gelernte Lehrer und spätere Kühnl-Schüler Heither, der Werke etwa zum Thema "Ein ‘antikorporierter Stadtrundgang’" schrieb, muss sich eben auch eine (bisweilen kritische) Auseinandersetzung mit seinem Werk gefallen lassen. Es wurde hier ganz überwiegend mit wiss. Literatur gearbeitet - endlich muss man sagen, nachdem ewig lang auf der Heither-Disk wild spekuliert wurde. MfG.--Miltrak (Diskussion) 21:58, 11. Mär. 2017 (CET)
- Miltrak, Dein Diskussionsstil ist unmöglich. Das sag ich übrigens nicht noch einmal. - Zur Klarheit: Der Artikel ist schlicht nicht informativ. Man erfährt aus ihm kaum etwas. Das liegt daran, dass hier nur Fetzen wiedergegeben werden. Besser als vorher ist das nicht. Es gibt bessere Literatur, aber sie wurde nicht vernünftig ausgewertet.
- Ich hab gar nichts gegen Stickler und Lönnecker. Das können gute Wissenschaftler sein. Dass sie aber mit "kritischer Korporationsgeschichte" eher wenig am Hut haben dürften, ist anhand ihres Engagements für Studentengeschichte verständlich. Das disqualifiziert sie nicht, es macht nur deutlich, dass man ihre Urteile cum grano salis nehmen sollte. Dieses undifferenzierte Aufreihen von allen möglichen "Rezensionen" verrät eben nichts über das Werk von Heither. Bei den Studentengeschichtlern (die man dann auch als solche benennen sollte) mag man es nicht, okay, wundert mich wenig; Wollstein scheint es zwar nicht zu mögen, er findet aber immerhin, dass es akribisch recherchiert und gut belegt sei; Pfahl-Traughber findet es "informativ", aber "etwas undifferenziert". So erfährt man bloß so'ne Art Schulnoten, aber kaum etwas über den Gegenstand des Artikels.--Mautpreller (Diskussion) 22:21, 11. Mär. 2017 (CET)
- Werter Mautpreller, du bist ein schlauer Kopf, das weiss ich! Die hiesigen Disks werden dennoch regelmäßig dazu genutzt, persönliche Meinungen kundzutun. Ich kann nur erahnen, warum du den Artikel "schlicht nicht informativ" findest :-). Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden idR einschlägig besprochen und ich habe maßgebliche Rezensionenen seines Hauptwerkes zusammengetragen, die auf Dr. Heithers Relevanz, Arbeitsweise, Motivation etc. schließen lassen. Leider kommt bei dir momentan, außer "Kritik um der Kritik willen", wie ich meine, nicht viel. Du sprichst ohne jeglichen Respekt über die Arbeit eines Kollegen, was auf der zwischenmenschlichen Ebene bedauerlich ist. Zu Heithers Werk bzw. zur "kritischen Korporationsgeschichte" steht noch nicht jedes Detail drin, das stimmt. Man müsste sich halt auf den Weg machen ... Ob es hier wirklich "bessere Literatur" und nicht einfach nur "weitere Literatur" gibt, sei dahin gestellt. Ich werde sehen, was ich tun kann, möchte aber betonen, dass ich weder "Studentenhistoriker", noch "kritischer Korporationsforscher" bin. MfG.--Miltrak (Diskussion) 22:47, 11. Mär. 2017 (CET)
- Gemeint war: Deine Neufassung bietet bessere Literatur als vorher, diese wurde aber nicht vernünftig ausgewertet. Du hast Rezensionen zusammengetragen, das stimmt und ist verdienstvoll. Bloß ist die Art, wie diese im Artikel verarbeitet werden, nicht informativ.--Mautpreller (Diskussion) 22:52, 11. Mär. 2017 (CET)
- Ok. Bitte gib ein konkretes Beispiel, wo ich die benutzte Literatur "nicht vernünftig ausgewertet" hätte? Bzw. wie hättest du sie besser ausgewertet?--Miltrak (Diskussion) 22:55, 11. Mär. 2017 (CET)
- Mich würde interessieren: Wie wird Heithers Arbeit eigentlich gesehen, was erfährt man aus den Rezensionen auch über sie? Soweit ich es beurteilen kann, sind Stickler und Lönnecker schon deshalb wenig begeistert, weil sie selbst genau die Studentengeschichte betreiben, als deren Herausforderung die "kritische Korporationsforschung" auftritt. Das soll man finde ich durchaus merken. Damit gibt man weder ihnen noch Heither recht, das wäre ja auch nicht unser Job. Interessant wäre, ob sie damit überhaupt was anzufangen wissen. Die Rez. von Wollstein habe ich gelesen. Hier finde ich eigentlich besonders interessant, dass er meint, die innerverbandliche Geschichtsschreibung könnte sich damit ruhig mal auseinandersetzen, denn er hat ja (frei wiedergegeben) zwar ein schales Gefühl bei der Art der Bearbeitung, was drinsteht, findet er aber immerhin so weit ernstzunehmen, dass sich auch die Studentenhistoriker mal damit befassen könnten. Hier haben wir ja so etwas wie einen Diskussionskern, der letztlich um die Frontstellung "kritische K." vs. "Studentengeschichte" organisiert ist. - Pfahl-Traughber hingegen wird das wieder weniger interessieren. Was meint er wohl damit, dass Heithers Arbeit "informativ, aber etwas undifferenziert" sei? Meint er, Heither schlage die Burschenschaften zu pauschal und zu schnell dem Rechtsextremismus zu? Man muss hier m.E. zu viel raten, was das alles bedeuten könnte.--Mautpreller (Diskussion) 10:52, 13. Mär. 2017 (CET)
- Ok. Bitte gib ein konkretes Beispiel, wo ich die benutzte Literatur "nicht vernünftig ausgewertet" hätte? Bzw. wie hättest du sie besser ausgewertet?--Miltrak (Diskussion) 22:55, 11. Mär. 2017 (CET)
- Gemeint war: Deine Neufassung bietet bessere Literatur als vorher, diese wurde aber nicht vernünftig ausgewertet. Du hast Rezensionen zusammengetragen, das stimmt und ist verdienstvoll. Bloß ist die Art, wie diese im Artikel verarbeitet werden, nicht informativ.--Mautpreller (Diskussion) 22:52, 11. Mär. 2017 (CET)
- Werter Mautpreller, du bist ein schlauer Kopf, das weiss ich! Die hiesigen Disks werden dennoch regelmäßig dazu genutzt, persönliche Meinungen kundzutun. Ich kann nur erahnen, warum du den Artikel "schlicht nicht informativ" findest :-). Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden idR einschlägig besprochen und ich habe maßgebliche Rezensionenen seines Hauptwerkes zusammengetragen, die auf Dr. Heithers Relevanz, Arbeitsweise, Motivation etc. schließen lassen. Leider kommt bei dir momentan, außer "Kritik um der Kritik willen", wie ich meine, nicht viel. Du sprichst ohne jeglichen Respekt über die Arbeit eines Kollegen, was auf der zwischenmenschlichen Ebene bedauerlich ist. Zu Heithers Werk bzw. zur "kritischen Korporationsgeschichte" steht noch nicht jedes Detail drin, das stimmt. Man müsste sich halt auf den Weg machen ... Ob es hier wirklich "bessere Literatur" und nicht einfach nur "weitere Literatur" gibt, sei dahin gestellt. Ich werde sehen, was ich tun kann, möchte aber betonen, dass ich weder "Studentenhistoriker", noch "kritischer Korporationsforscher" bin. MfG.--Miltrak (Diskussion) 22:47, 11. Mär. 2017 (CET)
Also es gibt jede Menge Sekundärliteratur, die Heither als Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt darstellen. Alice Brauner-Orthen hat wahrscheinlich hier einen sachlichen Fehler begangen, als sie von "Leiter" sprach. Der Verein hat zwei Vorsitzende. Nach meinem Kenntnisstand war/ist Heither jedoch nicht Vorsitzender des Vereins (siehe auch Impressum der Geschichtswerkstatt).--KarlV 17:52, 13. Mär. 2017 (CET)