Diskussion:Gender/Archiv

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Frage bzgl. deutscher Sprache

Frage bzgl. deutscher Sprache: Macht es Sinn, die 'Gender'-Eigenschaft per maskulin/feminin, die 'Sex'-Eigenschaft per 'männlich/weiblich' zu differenzieren? -- Schewek

Es würde vielleicht Sinn machen, aber es ist ungebräuchlich - habe grade auch nochmal in (k)ein geschlecht oder viele (Berlin 2002; gutes Buch, vor allem der Beitrag von mir ;-) nachgeschaut, meistens wird 'männlich/weiblich' für beides gebraucht, halt mit der entsprechenden Eigenschaft dahinter (Gentialien, Verhalten etc).
Wäre auch ein ziemlicher Bruch mit dem allgemeinen Sprachgebraucht, weil man über Gender doch häufiger redet als über Sex, und meistens doch eher weiblich/männlich als maskulin/feminin gebraucht.
Andererseits ist der ganze Bereich noch so im Fluß, daß bei Bedarf entsprechendes vermutlich einzuführen wäre. Penetrantes Verwenden von "Transmann" und "Transfrau" hat ja auch was gebracht. AlexR 10:29, 8. Jan 2003 (CET)

Das Wort "Geschlecht" wird in der deutschen Sprache auch zu einer allgemeinen Klassifikation für Wortarten verwendet. Das geht aus dem Artikel nicht hervor, entspricht aber auch der englischen Verwendung von "Gender". Die englische Bezeichnung von "Sex" ist viel weiter, als die hier angeführte. Ich habe aber - trotz der vielen Anglizismen, die es heute in Deutsch gibt, das Wort "Gender" bisher nur in Zusammenhang mit Steckverbindungen in der Elektronik gelesen: "Gender changer". Auch hieraus sieht man, dass Gender in der englischen Sprache viel weiter gefasst ist, als in diesem Artikel. "Sex und Gender" erfährt also, wenn ich dem Artikel glauben darf, eine weitgehende Bedeutungsverengung bei der Einführung in der deutschen Sprache. Bleibt die Frage: ist diese Kombination jetzt in der Wissenschaft als Redewendung geläufig? --Hutschi 16:04, 26. Mai 2004 (CEST)

Dieser Artikel ist explizit "Sex und Gender" genannt, beschreibt also nur den Fall, in dem beide Worte im Zusammenhang gebraucht werden - und das ist nunmal nicht bei der Klassifikation von Wortarten der Fall. Gleiches gilt für weitere Bedeutungen von Sex oder Gender. Ein Artikel "sex" oder ein Artikel "gender" müßte logischerweise ausführlicher sein. -- AlexR 17:39, 26. Mai 2004 (CEST)

Danke, das beantwortet die Frage. "Sex und Gender" ist also jetzt als eigenständige Rewewendung bzw. Begriff in die deutsche Sprache eingeführt. Ich hatte das vorher nicht gehört oder gelesen. --Hutschi 09:54, 27. Mai 2004 (CEST)

gender studies und das was hier steht

Ich finde, der ganze hier geschriebene Teil zu Gender Studies hat mit Gender Studies nichts zu tun. Punkt. In den Gender Studies geht es nicht darum gender und sex voneinander zu trennen. Das ist "traditioneller" Feminismus. Bei gender studies wird qua Kritik der Naturwissenschaften als angeblich Objektive die "Naturhaftigkeit" von als "sex", als angeblich vorgesellschaftlich bestritten. Das was du hier aufgemacht hast, ist die 80'er Jahre sex/gender-Trennung. Ich denke, das sollte umgeschrieben werden.

Das ist der Teil von Gender Studies, der sich explizit mit dem Titel des Artikels, nämlich Sex und Gender beschäftigt, nicht mit Gender Studies allgemein, die einen eigenen Artikel haben. Somit solltest du dir nochmal überlegen, ob deine Kritik zutrifft, denn der Hinweis, daß der tradiditionelle Feminismus zwischen Sex und Gender trenne, die Gender Studies jedoch nicht, der ist schonmal schlicht und ergreifend falsch. Es hilfe vielleicht beim Verständnis zu wissen, daß der Artikel (minus der Teil "Gender Studies") ursprünglich geschrieben wurde als Teil der Artikel zu Transgender.
Üblicherweise unterschreibt man übrigens seine Beiträge, und zwar mit -- ~~~~, damit die anderen auch wissen, mit wem sie reden. -- AlexR 12:46, 18. Jun 2004 (CEST)
Die Unterscheidung Sex/Gender wurde von einigen FeministInnen (u.a. Judith Butler)Kritik unterzogen. Diese zielt darauf hinaus, daß mit der Trennung des biologischen vom sozialen Geschlecht die Dichotomie Natur/Kultur bestärkt wird. Eine Trennung die immer wieder zur Legitimation von bestehenden Herrschaftsverhältnissen herangezogen wird - die unveränderbaren, ahistorischen Natur muss immer herhalten. Dabei wird jedoch verschleiert, dass diese Sichtweise der Natur selbst kulturell bedingt ist. Es gibt keine vordiskursive Natur - das ist selbst schon eine diskursive, soziale Konstruktion. vielleicht könnte diese Kritik in den Text hiein kommen? -- Tavira 03:15 28. Jun 2004

Rolf Pohl

Wollte nur mal drauf hinweisen, dass Rolf Pohl, dessen Buch hier unter "Literatur" mehrfach gelöscht wurde, ein Wissenschaftler von der Uni Hannover ist, und der Offizin-Verlag auch niemals antifeministische Hetze wie die von den Maskulisten zulassen würde (die vielleicht "AlexR" hinter dem Buchtitel vermutete). Ich habe das Buch selbst nicht gelesen, aber kenne das Umfeld, in dem es erschienen ist sehr gut. Barb 14:37 25. Feb. 2005 (CET)

Barb, dass du feminismuskritische Positionen als "antifeministische Hetze" bezeichnest, lässt doch tief blicken, was deine vielbeschworene "Neutralität" und "Sachlichkeit" angeht. Das erinnert mich doch fatal daran, dass im Dritten Reich alles mit dem Schlagwort "Hetze" belegt wurde, was die Weltsicht der Regierung in Frage stellte ... Dass bestimmte Verlage ausschließlich feministische Standpunkte veröffentlichen, glaube ich allerdings gerne; das ist ja ein Teil des Problems. - Arne

Lieber Arne Hoffmann, ich weiß sehr wohl zwischen fundierter Feminismuskritik und "antifeministischer Hetze" (unwissenschaftliche, plakativ, ideologisiert) zu unterscheiden. Dass du stolz wie Oskar darauf bist, dass 80 Verlage dein Buch abgelehnt haben, ist bekannt. Die waren natürlich alle "feministisch" unterwandert. Das Buch von Pohl wäre doch mal ein kleiner Lektüretipp? Ich hab's mir inzwischen gekauft. Barb 10:44 3. März 2005

Das Buch schien schlicht nicht in diesen Artikel zu passen; Geschlecht oder sowas wäre schlicht passender gewesen. Wobei ich gewisse Bedenken habe, wenn Leute Bücher reinsetzen, die sie nicht gelesen haben - Umfeld hin oder her, aber ehe man es in eine Literaturliste setzt, sollte man es gelesen haben. -- AlexR 23:01, 25. Feb 2005 (CET)

Ich habe das Buch nur wieder auf die Literaturliste gesetzt, weil es ein anderer Nutzer auf die Liste gesetzt hatte und ich annahm, es sei aufgrund des mißverständlichen Titels gelöscht worden. Vielleicht bin ich auch schon ein wenig paranoid, weil sich hier in allen Artikeln zum Thema gerade ein paar "Maskulinisten" breit machen wollen und ihren Müll überall reinschreiben. Aber warum hast du dann das Buch von Paula Villa auch gleich mit gelöscht? Das habe ich gelesen: Es ist sehr gut und passt genau zum Thema. Ich setz es jetzt einfach mal wieder rein. Barb 22:02 27. Feb. 2005 (CET)

Unverständlich

Was soll

So ist die Genderproblematik in einer matriarchalen Gesellschaft auf einer deutlich anderen Ebene angesiedelt als in einer patriarchalen, weil die Begriffe Männlichkeit und Weiblichkeit in den verschiedenen Gesellschaften auch unterschiedlich bewertet werden.

bedeuten? Welche Ebene? Ich verstehe es nicht. (nicht signierter Beitrag von Jukolta (Diskussion | Beiträge) )


Ähnliches sehe ich auch bei dem Begriff Geschlechtlichkeit. Was soll das genau bezeichnen? Ich war immer der Meinung, "sex" beschreibe das biologische "Geschlecht".
also ich kann mein Unbehagen nich genau ausdrücken. nur scheint mir, ist das hier die falsche Substantivierung, denn Geschlechtlichkeit kommt von dem Adjektiv "geschlechtlich". Bezeichnet also etwas, was man sein kann. Aber ein "sex" in diesem Sinne HAT man, und IST man nicht.(wenn man von Theorien wie "doing Gender" mal absieht) Liebe Grüße --Frem 23:00, 18. Feb 2006 (CET)

Soziales Geschlecht

Auch das ist ein feststehender Begriff, der sehr viel unproblematischer auf die verschiedenen Möglichkeiten der Sexualentwicklung Rücksicht nimmt (siehe z.B. XY-Frau). Es handelt sich hier um besondere Formen der Sexualdifferenzierung, die im Einzelfall kaum oder nicht als "Problem" gesehen werden. Nicht jede Frau hat einen Partner- oder Kinderwunsch usw.... Das soziale Geschlecht ist dennoch weiblich. Basta. Dieser Titel ist somit der bessere Titel. Dass zu sozialer Geschlechtsentwicklung viel gesagt werden kann, bleibt damit immer noch unbestritten. -- Robodoc 09:46, 16. Mär 2006 (CET) Zur Definition, die ich einfach mal belassen habe: Sinnvoll ist, den Begriff kurz zu umschreiben, und dann von mir aus auf die Vieldeutigkeit von Geschlecht einzugehen - ein Beitrag, den wir schon haben! Nebenbei habe ich mir zwei Beiträge aus Weiterleitungsseiten angeschaut. Im ersten war sowieso von "sozialem Geschlecht" die Rede (internen Verweis erstellt), im zweiten war eine Überschrift "Soziologie" (ist auch nicht weit entfernt). Den Begriff habe ich also nicht erfunden. -- Robodoc 10:40, 16. Mär 2006 (CET)

Verschiebung rückgängig gemacht, sach mal, könntest du sowas vielleicht erstmal andiskutieren? Was ist an "Sex und Gender" so problematisch, und wo nimmt das irgendwie nicht auf Sexualdifferenzieung Rücksicht? Kann es sein, daß du dich nicht grade wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt hast? Und was hat das mit Partner- oder Kinderwunsch zu tun? Sorry, aber irgendwelche uniformierten Verschiebungsaktionen sind nun wirklich völlig unangebracht, denn es geht in diesem Artikel erstmal darum, den Unterschied zwischen den Begriffen "Sex" und "Gender" zu erklären; und genau das passiert nicht mehr, wenn du mal eben irgendwie den Artikel aus nicht grade nachvollziehbaren Gründen auf eins davon (so ungefähr jedenfalls) verschiebst. Wenn du einen Artikel alleine über das soziale Geschlecht haben willst, schreib ihn, und vandalisier hier nicht rum. -- AlexR 12:48, 16. Mär 2006 (CET)

Hier stimmt was nicht!

„Das Wortpaar Sex und Gender wurde aus dem Englischen übernommen, um Missverständnisse auszuräumen, die bei der Verwendung des deutschen Worts „Geschlecht“ auftraten; darin sind der biologische, der soziale und der psychologische Aspekt der Geschlechtszugehörigkeit in einem einzigen Begriff vereint. Das neue Wortpaar sollte für eine deutliche semantische Unterscheidung die erforderlichen Termini technici bereitstellen.“ - dabei ist vergessen worden, dass das deutsche Wort „Geschlecht“ noch eine weitere Bedeutung hat, nämlich das grammatische Geschlecht. Und tatsächlich bedeutet das englische Wort gender eben auch grammatisches Geschlecht und das schon lange, es handelt sich eben nicht um ein „neues“ Wortpaar. Ich nun weder Germanist noch Feminist genug, um den Sachverhalt kompetent darstellen zu können, aber so stimmt es jedenfalls nicht. --Lycopithecus 12:52, 31. Jan. 2007 (CET)

Englisch anfangen und gleich wieder aufhören?

Ist einer mal so nett und schreibt hier welche Gender es gibt, bitte auf Englisch. Ich z.B. brauche dass für meinen Lebenslauf.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 217.238.79.253 14:10, 23. Okt. 2007 (CEST) Nachtrag 2007-10-27 08:01

Hä? Sorry, aber könntest Du Dein Begehr klarer machen? Sorry, but your question is not explicit enough: Gender as a specific meaning of a sexual role/a sexual being of human is mostly bipolar, i.e. man/woman. There are of course possibilities to distinguish more than two sexes (Transsexuals, Asexuals, Boys, Girls, married Men and Women aso. ...). If your question regards to grammatical gender the answer depends on the language. A lot of languages distinguish more than two or three genders, e.g. chech: Male living, Male unliving, Feminine, Neutrum. But there are languages that distinguish much more "sexes". I hope, my English is understandable... Kind regards! Stephan Hense 14:19, 27. Okt. 2007 (CEST)

Der Englische Begriff Gender

Das Begriff Gender in English heiß laut Britanica: "an individual's self-conception as being male or female, as distinguished from actual biological sex."[1] Although gender is commonly used interchangeably with sex, within the social sciences it often refers to specifically social differences, Also nicht wie in Ihre Artikel falschlich geschrieben ist. Hochachtungsvoll Ron Silver89.15.180.158 10:44, 9. Apr. 2008 (CEST) Quelle Wikipedia in Englisch Begriff Genda

Hello Ron, Britanica isn't a decisive source, and all Wikipedias aren't directly sources at all, at best sources for clues and pointers. So? Regards, --ParaDox 13:53, 9. Apr. 2008 (CEST)

Kritik am Gender-Konzept

Auf der Seite fehlt ein Punkt Kritik, der z. B. wie folgt aussehen könnte:

Gegen das Gender-Konzept sind Bedenken geäußert worden, die sich unter anderem auf evolutionsbiologische Erkenntnisse stützen. Susan Pinker nennt in Anlehnung an Simone de Beauvoirs Standardwerk "Das andere Geschlecht" das männliche Geschlecht "das extreme Geschlecht" (Link: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Maenner;art304,2506313 Eventuell Verweis auf Susan Pinker: "Das Geschlechter-Paradox: Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen", 2008). So zeige sich beim männlichen Geschlecht bei zahlreichen Erfolgsmerkmalen eine deutlich höhere Varianz als beim weiblichen, zum Beispiel bei der Intelligenzverteilung: Unter den 2% höchsten und niedrigsten IQ-Werten einer Bevölkerung befänden sich jeweils doppelt so viele Männer wie Frauen (Deary IJ/ Irwing P/ Der G/ Bates TC, 2007: Brother-sister differences in the g factor in intelligence: analysis of full, opposite-sex siblings from the NLSY1979, in: Intelligence 35, 451-456.). Bei Inselbegabten sind 6 von 7 Personen männlichen Geschlechts (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung). Eine mögliche Erklärung dafür ist die asymmetrische XY-Chromosomenausstattung von Männern (Zechner, U./Wilda, M./Kehrer-Sawatzki, H./Vogel, W./Fundele, R./Hameister, H., 2001: A high density of X-linked genes for general cognitive ability: a run-away process shaping human evolution? in: Trends Genet 17, 697-701). Entsprechende Chromosomenunterschiede zwischen männlich und weiblich finden sich gleichfalls bei zahlreichen anderen biologischen Arten. Beispielsweise sind Bienen- und Ameisenweibchen diploid (2 Chromosomensätze), die Männchen dagegen haploid (1 Chromosomensatz) (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Diploid).

Susan Pinker sieht in solchen Unterschieden eine entscheidende Ursache dafür, dass Männer überall dort, wo Spitzenleistungen verlangt werden (Top-Management, Wissenschaften, Kunst etc.) in der Spitze stärker als Frauen vertreten sind (Link: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Maenner;art304,2506313). Und in der Tat fordern heute selbst Weltklasse-Schachspielerinnen aus Gründen der Gleichberechtigung eine noch stärkere Separierung der Geschlechter (http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2001324), da Frauen sonst in der Spitze zu sehr unterlegen wären.

Soziobiologen begründen die Vorteilhaftigkeit getrenntgeschlechtlicher Populationen üblicherweise mit der sehr unterschiedlichen potenziellen Fruchtbarkeit von männlich versus weiblich (Voland, Eckart: Die Natur des Menschen, 2007: 49) und der damit verbundenen unterschiedlichen Aufteilung der Elterninvestments zwischen den Geschlechtern, wodurch es auf Seiten der Männchen zu einer künstlichen Ressourcenverknappung bei den Fortpflanzungspartnern komme. In der Folge konkurrierten die Männchen um die "Ressource" Fortpflanzungspartner, während die Weibchen die Wahl hätten. Allein dieser Unterschied bewirke bereits im Mittel unterschiedliche soziale Rollen für die beiden Geschlechter. Die Evolution habe dies durch die einseitigere Chromosomenausstattung und der dadurch bedingten stärkeren "Extremität" des männlichen Geschlechts noch weiter gefördert, da hierdurch eine stärkere Selektion auf Seiten des männlichen Geschlechts möglich werde. Moderne soziobiologische Auffassungen widersprechen damit dem Standpunkt Simone de Beauvoirs, die im "Das andere Geschlecht" noch behauptete, "dass der eigentliche Sinn der Unterteilung der Arten in zwei Geschlechter nicht klar ist" (De Beauvoir "Das andere Geschlecht", 2000: 28), und auf den das Gender-Konzept maßgeblich zurückzuführen ist. --Lqd 14:01, 2. Jan. 2009 (CET)

Sex und Gender

Bislang ging ich immer davon aus, dass im Englischen "sex" das biologische und "gender" das soziologische Geschlecht bezeichnet. So wird es ja auch im Artikel beschrieben. So steht in meinem Pass bei "Geschlecht" "sex". Doch nun habe ich mich für eine Konferenz angemeldet und musste im elektronischen Anmeldeformular die Rubrik "gender" ausfüllen, anstelle des bisher üblichen "sex". Ist das ein Fehler der ungarischen Konferenzveranstalter oder gibt es im Englischen tatsächlich eine Bedeutungsverschiebung, nach der "sex" nur noch "Geschlechtsverkehr" und "gender" hingegen "Geschlecht" in all seinen Dimensionen (biologisch, soziologisch, psychologisch, statistisch...) bedeutet? Mineraloge 07:13, 4. Apr. 2009 (CEST)

Aussprache von "gender"

kürzlich erklärte mir ein Originalsprachler, dass das "g" von "gender" als Lehnwort aus dem Lateinischen wie ein deutsches "g" auszusprechen sei. Ich höre es aber immer und überall als "dz". Könnte das hier mal bitte jemand aufklären? (nicht signierter Beitrag von 217.82.232.162 (Diskussion | Beiträge) 22:12, 11. Apr. 2009 (CEST))

Hamburg

Vor kurzem sah ich einen Fernsehbeitrag beim oeffentlich-rechtlichen Fernsehen, bei dem berichtet wurde, wie das sog. politisch Korrekte bunte Blueten (und Bluetinnen) treibt. Ein "pixie"-Heftchen fuer Hamburg (und Hamburgerin) sorgt fuer "Gender"-Probleme (das Heft sei nicht "gegendert" [Zitat einer gruenen "Politikerin"]). Das ist also "Gender"? Und natuerlich "Genderin"? Man sollte wenigstens akzeptieren, dass es im Englischen bzw. Amerikanischen (da kommt der Gender-Kram schliesslich her) keine weiblichen Formen gibt (Gruss an Managerinnen und u.a.innen). --NDBro 05:22, 2. Sep. 2009 (CEST)

Das Thema fast noch gar nicht weit genug Einzug in die Verfassung Wikipedias

oder wie bitte kommt das, dass es auf Wikipedia eine Genderung von Berufen nicht nur nicht gibt, sondern die Berufe auch allesamt in der eher veralteten, männlichen bzw. eben auch als patriarchal gelten dürfenden Schreibweise hier formuliert sind?

Ich würde schon mal anfragen wollen, ob die Aufklamüserungen Facharbeiter in Facharbeiter/in oder Kaufmann in Kaufmann/Kauffrau möglich ist?! Und stelle hiermit auch die Frage dahingehend ganz offen!


--Stefan Abraham 14:43, 4. Nov. 2009 (CET) Mit besten Grüßen Stefan Abraham, Berlin

Wikipedia haelt sich an die geltende Rechtschreibung, aber bitte lesen sie Detail unter Namenskonventionen nach. In den Tiefen der dortigen Diskussionen sollte eigentlich auch noch weiteres zu finden sein. --Hetzi 00:56, 5. Nov. 2009 (CET)

Manche Auswüchse der Politisch Korrekt Fraktion sind wirklich lächerlich! Die Verminung der Sprache hingegen ist schon gefährlich. Ein wissenschaftlicher Diskurs zu unter anderem diesem Thema ist schon gar nicht mehr möglich, weil die Opferinnen die Lufthoheit über das Vokabular halten. Manchmal schämt man sich, eine Frau zu sein! (nicht signierter Beitrag von 62.143.200.244 (Diskussion | Beiträge) 22:28, 21. Dez. 2009 (CET))

Gelöscht:

"John Money[1][2] wurde durch den Fall David Reimer negativ bekannt, näheres ist unter dem Stichwort Gender Mainstreaming aufgeführt." Habe folgenden Satz gelöscht, weil Reimer in Gender Mainstreaming überhaupt nicht auftaucht... -- 91.40.104.131 01:08, 23. Apr. 2010 (CEST)

Zitat

Für das Stoller-Zitat fehlt eine vollständige Literaturangabe, sollte nachgetragen werden. -- Discostu (Disk) 20:31, 23. Jun. 2010 (CEST)

Weblinks

Ich habe einige Weblinks entfernt, wobei die verbliebenen IMHO auch nicht wirklich "vom Feinsten" sind, da sie sich eher nur mit Teilaspekten befassen. Aber ein "Portal für Transgender und Angehörige" paßt zwar vermutlich in Transgender, aber nicht zum abstrakten Konzept Gender. Detto Intersektionalität und "doing difference unter Linux". --pep. 14:59, 6. Feb. 2011 (CET)

Fundamentalkritik an Artikel und Thema

Ungenügende Belege

Für ein Thema von derart hoher gesellschaftlicher und politischer Bedeutung ist der Artikel bemerkenswert dünn belegt (nur 2 Belege) - insbesondere lässt der Artikel jeglichen Beleg, welcher die Hauptthese bestätigt, vermissen!

Neutralitätsansprüche: Ungenügende Neutralität

Der Artikel entspricht qualitativ nicht den eigenen Neutralitätskriterien: Der Anspruch der Neutralität bedingt nicht nur, dass keine tendenziösen Begriffe verwendet werden, sondern auch, dass ein gesellschaftlich und wissenschaftlich kontrovers diskutiertes Thema allen Seiten angemessen Rechnung trägt – auch entsprechenden Gegenpositionen. Insbesondere, wenn diese gute Argumente aufweisen können.
Tatsächlich aber erfüllt der aktuelle Artikel genau dies nicht: Er stellt überwiegend einseitig die „Pro-Gender“-Position dar, während die de facto existierende, sowohl gesellschaftlich wie auch wissenschaftlich bedeutende Gegenposition in ihrer fundamentalen Kritik völlig verschwiegen wird – auch der Verweis auf das Kapitel Kritik an der begrifflichen Trennung von sex und gender kann die vorgenannte Kritik nicht widerlegen, weil dieses Kapitel nur Kritik an Begrifflichkeit übt und eben nicht an der These an sich.
Aufgrund der sachlich nicht gerechtfertigten unkritischen Lesart muss ein unbedarfter Leser den Eindruck gewinnen, als ob die Gender-These abgesehen von Begrifflichkeiten allgemein anerkannt und unwidersprochen wäre, obwohl genau das nicht der Realität entspricht. Der Artikel trägt also in keiner Weise dem in der wirklichen Welt vorhandenen kontroversen Diskurs um Gender und Money/David Reimer Rechnung.

Damit nicht genug: die Gender-These erhebt Anspruch, die Wirklichkeit abzubilden bzw. wissenschaftlich zu sein. Ein Falsifikationskriterium nach Popper lässt sie aber in Gänze vermissen - was bedeutet, dass sie theoretisch unwiderlegbar ist. Dies aber widerspricht allen Anforderungen seriöser Wissenschaft. Folgend ein Entwurf für ein neues Kapitel "Fundamentalkritik"

Überarbeitungsbedarf

Angenommen, es verhielte sich tatsächlich so, dass es in diesem Artikel nur um Begrifflichkeiten gehen sollte (Konjunktiv bewusst gewählt), dann genügt die aktuelle Fassung diesem Anspruch nicht - es besteht Überarbeitungsbedarf:

Gender#Definition

Ausbruch aus der Geschlechterrolle; eine Brigantin in Süditalien, 19. Jahrhundert

Der Begriff Gender bezeichnet zum einen die soziale Geschlechterrolle (engl. gender role) beziehungsweise die sozialen Geschlechtsmerkmale. Es bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); es verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (sex).

  1. Es bleibt die Erklärung schuldig, was unter sozialen Geschlechtsmerkmale zu verstehen ist. Welche besonderen [zu erklärende] Charakteristika werden mit sozialen Geschlechtsmerkmale bezeichnet, die über die Geschlechterrolle hinaus gehen? Kann eine Abgrenzung zur Geschlechterrolle nicht überzeugend ausgeführt werden, ist der nicht näher erläuterte Terminus sozialen Geschlechtsmerkmale obsolet und sollte im Sinne der Verständlichkeit gestrichen werden!
  2. Die Einleitung des 2. Satzes mit Es ist sprachlich unsauber, weil zuvor von Der Begriff Gender die Rede war. Es sollte durch Gender ersetzt werden
  3. Darüber hinaus weist der nachfolgende Satz im Sinne der Definition eine deutliche sprachliche Unschärfe auf, weil eigentlich nur gemeint sein kann was alles für die rein biologischen Aspekte hinaus geht; denn selbstverständlich werden in Kultur die biologischen Geschlechtsmerkmale als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen. Aber genau die dürfen definitionsgemäß nicht includiert sein, was der Nachsatz sachlich falsch zum Ausdruck bringt.
  1. Es müsste heißen: Der Begriff Gender bezeichnet zum einen die soziale Geschlechterrolle (engl. gender role); Gender bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter) und nicht auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (sex) Bezug nimmt.

Der Begriff wurde in dieser Bedeutung 1955 von dem US-amerikanischen Forscher John Money eingeführt, um das Fühlen und Verhalten von intersexuellen Menschen zu beschreiben, bei denen das körperliche Geschlecht uneindeutig war, die jedoch eine eindeutige Geschlechtsidentität oder eine eindeutige Geschlechtsrollenpräsentation aufwiesen. Diese waren ursprünglich als sex role und sex identity beschrieben worden, jedoch war gerade bei diesen Personen das körperliche Geschlecht, also sex, nicht eindeutig.

„Der Begriff Geschlechtsrolle (gender role) wird benutzt, um all jene Dinge zu beschreiben, die eine Person sagt oder tut, um sich selbst auszuweisen als jemand, der oder die den Status als Mann oder Junge, als Frau oder Mädchen hat.“

Money, 1955

Seine Theorie, dass das Identitätsgeschlecht eines Menschen erst mit etwa drei Jahren entwickelt und vorher beliebig veränderbar sei, versuchte Money 1966 an dem damals 22 Monate alten Bruce Reimer zu belegen, den er nach einer missglückten Genitalbeschneidung einer chirurgischen Geschlechtsumwandlung unterzog und von seinen Eltern als Mädchen Brenda aufziehen ließ. Das Experiment scheiterte, und als Brenda von ihrer Geschichte erfuhr, nahm sie den Namen David an und ließ die Umwandlung rückgängig machen. David Reimer nahm sich 2004 das Leben.

hat nichts mit der Begriffsdefinition zu tun, sondern ist genau der inhaltliche Bezug zur Gender-These, den pep. so beharrlich ignoriert

Zum anderen bezeichnet Gender auch die Geschlechtsidentität (gender identity); diese Bedeutung wurde 1968 von Robert Stoller und Ralph Greenson geprägt.

„Geschlechtsidentität (gender identity) beginnt mit dem Wissen und dem Bewusstsein, ob bewusst oder unbewusst, dass man einem Geschlecht (sex) angehört und nicht dem anderen. Geschlechtsrolle (gender role) ist das äußerliche Verhalten, welches man in der Gesellschaft zeigt, die Rolle, die man spielt, insbesondere mit anderen Menschen.“

Stoller, 1968

Bei den meisten Menschen fallen körperliches, soziales und Identitätsgeschlecht weitgehend zusammen, sie besitzen also die Merkmale eines bestimmten Geschlechts, verhalten sich kulturabhängig diesem Geschlecht entsprechend und fühlen sich diesem Geschlecht auch zugehörig. Ist dies nicht der Fall, spricht man von Transgender.
Die begriffliche Trennung von sex und gender wurde nachfolgend sowohl in der feministischen Literatur aufgegriffen, als auch im Diskurs von und über Menschen, die ihr Geschlecht wechseln wollten. Entsprechend führte Virginia Price in den 1970er Jahren den Begriff transgender ein; dieser bezeichnet Menschen, die zwar ihre Geschlechtsrolle wechseln wollten, weil ihre Geschlechtsidentität nicht ihrem biologischen Geschlecht entsprach, im Gegensatz zu „Transsexuellen“ aber auf einen Wechsel des biologischen Geschlechts (also eine genitalangleichende Operation) verzichteten. Heute hat sich der Gebrauch des Wortes Transgender verschoben, so wird es als Überbegriff für alle verwandt, die ihre Geschlechtsrolle wechseln (wollen) oder deren Geschlechtsidentität nicht der ihnen, üblicherweise aufgrund ihres körperlichen Geschlechts, zugewiesenen Geschlechtsrolle entspricht.

die beiden letzten Absätze haben nichts mit der Begriffsdefinition zu tun, sondern stellen inhaltliche Ausführungen zur/der Gender-These dar

Gender#Die_Genderproblematik_in_den_Gender_Studies

Das gesamte Kapitel beschäftigt sich nicht mit dem Begriff Gender, so wie es laut pep. nur sein dürfte, sondern nimmt wiederum inhaltlichen Bezug zur Gender-These. -- PP Logos 15:48, 29. Okt. 2011 (CEST)

Kapitel-Entwurf Fundamentalkritik

Die Gender-These erbebt den Anspruch, die Wirklichkeit abzubilden bzw. wissenschaftlich zu sein - ansonsten könnten Anhänger nicht von der Politik verlangen, Gender-Meinstreaming zu berücksichtigen[1][2]. Eine wissenschaftliche These aber, deren Korrektheit sich nicht unmittelbar beobachten lässt, muss in reproduzierbaren Experimenten „bewiesen“ werden. Dieses Experiment war das an Bruce Reimer - es wurde von Money und anderen Gender-Anhängern als DER Beleg für die Gender-These propagiert - insbesondere deswegen, weil kein anderer Versuch bekannt ist, der die Gender-These gemäß wissenschaftlicher Ansprüche beweisen würde. In Wahrheit aber ist dieses Experiment in jeder denkbaren Hinsicht gescheitert: Obwohl es Bruce als kleines Kind nicht bewusst war, dass er als Junge geboren wurde wusste, rebellierte er, der nun Brenda genannt wurde, gegen die ihm vor allem durch Money aufgenötigte Geschlechterrolle als Mädchen[3]. Trotz des psychischen Drucks, der an seelische Vergewaltigung grenzte und mit dem Money Bruce praktisch zwingen wollte [4], endlich die Rolle als Mädchen anzunehmen, hat sich Bruce dagegen gewehrt (s.u.). Money, der Pionier und Vorreiter der Gender-These, stelle die Fakten bzgl. des psychischen Zustands Bruce/Brandas auf den Kopf [5], deutete den Widerstand Bruce´ gegen die ihm oktroyierte Gegenschlechterrolle ins Gegenteil um und propagierte dies als „Beleg“ für seine Hypothese [6]. Wie wenig die Darstellung Moneys über die positive psychische Verfasstheit Bruce/Brendas, welche die Genderthese untermauern sollte, der Wahrheit entsprach und wie sehr Bruce/David Reimer unter Moneys Wirken gelitten hat, zeigte sich später in

  • der Dokumentation des BBC von John Colapinto,
  • dem Versuch David Reimer´s, Money zu verklagen (was aufgrund von Verjährung scheiterte)[7] und
  • schließlich der Tragödie seines Selbstmordes [8], den seine Mutter darauf zurückführte, dass er das Opfer jenes [Moneys] katastrophalen Experiments wurde, das bei ihm so viel Leid verursachte [9].

Tatsächlich also existiert mit David Reimer kein Experiment, welches die Gender-These beweisen würde, sondern nur Eines, welches das genaue Gegenteil belegt. Weil auch kein anderer Versuch bekannt ist, der die Gender-These beweisen würde und einer kritischen, wissenschaftlichen Belastung Stand hielte, hat Bruce/David Reimers Leben und Tod vom wissenschaftlichen Standpunkt aus die Gender-These widerlegt. Neue Erkenntnisse der Hirnforschung belegen entgegen der Gender-These, dass das in den Chromosomen codierte Geschlecht zu Unterschieden im Denken zwischen Männern und Frauen führt[10].
In sofern kann mit Berechtigung davon gesprochen werden, dass die Gender-Hypothese auf einem Pseudobeleg basiert, welcher die Wahrheit in ihr Gegenteil verkehrt. Obwohl das Wissen um diese Wahrheit auch unter Gender -Anhänger schon länger bekannt sein sollte, wird das Experiment an Bruce Reimer von Gender-Verfechtern immer noch als Beleg angeführt. Diese Umstände bilden ein deutliches Indiz, dass Gender ideologische Züge trägt [11]. Kritische Gender-Standpunkte in Presse und Gesellschaft sprechen von einer Irrlehre [12].

Einzelnachweise/Referenzen

-- PP Logos 16:57, 12. Okt. 2011 (CEST)

Kommentare/Diskussion

Das Begriffspaar sex/gender ist etabliert, ob es Dir (und ein paar FAZ-Autoren) gefällt oder nicht. Literatur ist genug im Artikel, die Bausteine entferne ich daher wieder. Bzgl. des Rests: Schreib Deine Thesen in einen wissenschaftlichen Aufsatz, der in den fachlich einschlägigen Disziplinen rezipiert wird, und wir können weiterreden. Momentan fällt Dein Kapitelvorschlag "Fundamentalkritik" fällt unter WP:TF und TLDR. --pep. 21:57, 13. Okt. 2011 (CEST)

  1. Begriffspaar sex/gender? Kurzform: Thema verfehlt! Nicht ganz so kurz: Die Kritik beschäftigt sich in keinem Fall mit dem „Begriffspaar sex/gender“ - der entsprechende Kommentar verfehlt fundamental den Charakter der Fundamentalkritik
  2. Was beweist der Umstand, dass das Begriffspaar sex/gender etabliert ist? Genau: Gar nichts! Auf gar keinen Fall belegt der Verweis auf die Etablierung eines Begriffs die Korrektheit einer evtl dahinter stehenden These!
  3. Auch die FAZ-Autoren thematisieren nicht, dass ihnen das Begriffspaar „sex/gender“ nicht gefällt – hättest du den Kontext der FAZ-Artikel mit der nötigen Aufmerksamkeit gelesen und wärst nicht nur flüchtig drübergeflogen, dann hätte dir auffallen können, dass die Artikel als Belege für den Gesellschaftlichen Anspruch genannt werden.
  4. Was mir oder FAZ-Autoren nicht gefällt ist unerheblich. Erheblich aber ist, dass Gender sowohl in Gesellschaft als auch Wissenschaft kontrovers diskutiert und keinesfalls so unkritisch angesehen wird, wie sich der Artikel liest.
  5. Neutralität: Der Artikel erfüllt de facto nicht die Neutralitätskriterien, weil die o.g. Einwände nicht mal ansatzweise zu angemessener Würdigung geführt , sondern im Gegenteil totgeschwiegen werden.
  6. Literatur vs. Belege! Der Baustein bemängelt fehlende Belege, nicht Literaturangaben: diese fundamentale Unterschiede sollte eigentlich als bekannt vorausgesetzt werden – insbesondere Jemand, der hier Artikel freischalten soll. Augenscheinlich aber ist das bei per wohl nicht der Fall.
  7. Belege: inhaltliche Beweise für Gender-These, dass das körperliche Geschlecht nichts mit der sozialen „Geschlechterrolle“ zu tun habe und sich beliebig „umprogammieren“ ließe, fehlen völlig!
  8. meine These? Nein, das Thema ist NICHT „meine These“, sondern eine in Gesellschaft und Wissenschaft vertretene und begründete Gegenposition!
  9. Wenn die Gender-Anhänger behaupten würden 9/PI=1 und dies von der Gesellschaft/Wissenschaft bestritten wird, dann stehen Letztgenannte mitnichten in der Pflicht, eine neue These zu entwickeln, sondern es reicht völlig der Beweis, dass 9/PI nicht 1 ist. Die in diesem Kommentar zum Ausdruck kommende Haltung ist laienhaft und hat bei jemand, der Artikel frei schaltet, nichts zu suchen
  10. Tatsächlich enthält dein gesammter „Kommentar“ nicht ein einziges konkretes Eingehen, geschweige denn eine Widerlegung der Fundamentalkritik!
  11. TLDR (to long, dint read): das Bekenntnis, die Vorbehalte nicht hinreichend aufmerksam gelesen zu haben, spiegelt in den sachlich/thematisch völlig verfehlten Einlassungen wider. Unter Würdigung der Gesamtheit der Widerlegungen deiner Behauptungen kommt das Löschen der Kennzeichnungen einer Bankrotterklärung gleich.
  12. Um die Absurdität deiner Pseudoargumente zu verdeutlichen, sei eine Analogie angezogen: Sofern denn deine Pseudoargumentation verfangen würde, wovon keine Rede sein, könnte man genauso darauf verweisen, dass der Begriff „Homöopathie“ schon viel das länger als Gender etabliert ist und dies so verstanden wissen wollen, als ob das einen inhaltlichen Beleg für Homöopathie darstellen würde, das Kapitel „Kritik“ im Artikel Homöopathie mit dem Verweis WP:TF und „Schreib Deine eigene These“ komplett löschen, den sachlich treffenden Kommentar, dass Belege fehlen, welche die These-Hypothese inhaltlich bestätigen, mit dem Verweis auf Literaturangaben von Homöopathen lapidar abbügeln und dem Artikel durch Totschweigen jeglicher berechtigten Kritik den Anschein verleihen, als sei Homöopathie eine allgemein anerkannte Theorie, die keineswegs in Gesellschaft und Wissenschaft kontrovers diskutiert wird und dann dem ausführlich begründeten Einwand, dass eine solche sachlich unangemessen unkritische Darstellung nicht die Neutralitätskriterien erfülle, mit Ignoranz begegnen.
Resümee: nicht ein einziger „inhaltlicher“ Aspekt deines „Kommentars“ vermochte sachlich zu verfangen: ALLE wurden durch die Bank widerlegt. Daher fordere ich dich oder irgend jemand anderen, der die Berechtigung hat, dazu auf, deine Löschung rückgängig zu machen -- PP Logos 21:48, 16. Okt. 2011 (CEST)
Offenkundig hast Du den Artikel, um den es hier geht nicht gelesen und/oder nicht verstanden. Die begriffliche Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Geschlecht ist in den Sozialwissenschaften Standard und per definitionem einer "Widerlegung" nicht zugänglich. Die Frage, ob nun das soziale Geschlecht eine vom biologischen Geschlecht unabhängige (soziale) Konstruktion ist, oder nicht, hat auf den in diesem Lemma beschriebenen Begriff keine direkte Auswirkung. Auch Gender Mainstreaming hat mit "Gender", wie es in den Sozialwissenschaften verwendet wird, nichts zu tun! --pep. 21:32, 17. Okt. 2011 (CEST)
Deine erste Bemerkung trieft geradezu von unfreiwilliger Selbstbezüglichkeit (Punkte 2 und 4).
  1. Die begriffliche Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Geschlecht kann in den Sozialwissenschaften so sehr Standard sein wie es will, wenn diese Differenzierung der Termini keine Entsprechung in der Realität findet ist es nur ein fiktionales Konstrukt. Oder ist es das, was du auszudrücken versuchst: Gender ist ein reine Erfindung der Sozialwissenschaften ohne den geringsten Bezug zur wirklichen Welt?
  2. Welchen Teil von Thema verfehlt! ... Die Kritik beschäftigt sich in keinem Fall mit dem „Begriffspaar sex/gender“ (erster Punkt der früheren Widerlegungen) hast du nicht verstanden?
  3. Es stellt sich die Frage, wie du überhaupt auf die Idee kommst, unter dem Lemma Gender dürfen nur nur Begrifflichkeiten behandelt werden, wo sich auch praktisch alle anderen Wiki-Artikel zu weit mehr als nur Begrifflichkeiten auslassen: siehe Homöopathie oder Osteopathie, wo ebenfalls Inhaltliches abgehandelt wird.
  4. Sofern du denn wenigstens deine deplatzierten Ratschläge selber umsetzen würdest hätte dir beim Lesen auffallen müssen, dass entgegen deiner Behauptung, unter diesem Lemma dürften nur Begrifflichkeiten behandelt werden, schon jede Menge inhaltliche Darstellungen im Artikel vorhanden sind. Warum löscht du die nicht?
  5. Überhaupt: wo ist denn der Artikel, der sich mit den Inhalten der Gender-These beschäftigt? Oder versuchst du uns weiszumachen, dass ein Thema von derart hoher Bedeutung, welches in Form von Gender-mainstreaming massive Ansprüche an die europäische Politik stellt, gar nicht im deutschen Wiki behandelt wird?
  6. Auch der Artikel zum Lemma Gender-Mainstreaming beschäftigt sich keineswegs nur mit Begrifflichkeiten - warum sollte es dann beim Lemma Gender anders sein?
  7. Auch der Artikel zum Lemma Gender-Mainstreaming genügt nicht den Neutralitätskriterien
  8. Selbstverständlich basiert Gender-Mainstreaming auf den Inhalten der Gender-These, denn allein mit Begrifflichkeiten ließe sich nicht derart grundlegende Forderungen an die Politik rechtfertigen.
  9. Allein die Tatsache, dass das englische Pendant zum Lemma „Gender“ weit über eine begriffliche Darstellung hinaus geht, deine straft deine Behauptung, hier ginge es nur um Begrifflichkeiten, Lügen!
  10. Du solltest deine Gedanken sortieren und dir erst einmal selbst darüber klar werden, welchen Weg der Kritik du denn nun beschreiten willst: in deinem ersten verrissenen Kommentar hast du selber WP:TF bemerkt - also auf Inhaltliches Bezug genommen. Deine neuen Einlassungen stehen also im krassen Widerspruch zu deinen eigenen früheren Worten.
  11. Was glaubst du, welcher meiner 12 Kritikpunkte konnte deine Einlassung widerlegen? hint: du kannst kaum zu wenig schätzen.
Ein Vorschlag zur Güte: ich würde den Artikel komplett überarbeiten und in zwei Oberkapitel „Begrifflichkeiten“ und „Gender-These“ unterteilen - Details dann darunter, wobei Letzteres klar getrennt Inhaltliches behandelt - inklusive Fundamentalkritik. Was hältst du davon? Sofern du versucht sein solltest, dich auch dagegen auszusprechen, sei versichert, dass ich auch jegliche weitere Pseudoargumentation deinerseits widerlegen und die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen werde! -- PP Logos 19:39, 19. Okt. 2011 (CEST)
Tut mir leid, daß die Antwort etwas länger gedauert hat, aber es gibt eben auch ein richtiges Leben im virtuellen. Du ziehst aus dem englischen Artikel zu Gender falsche Schlüsse, die entsprechenden Inhalte werden in der de-WP logischerweise über die BKL Geschlecht verlinkt. "Gender" ist im Deutschen ein terminus technicus der Sozialwissenschaften, ausschließlich dieser wird in diesem Artikel hier behandelt. Gender Mainstreaming ist ein Lehnwort, das mit diesem terminus technicus nichts zu tun hat. Wenn Du der Ansicht bist, es gäbe noch eine andere Bedeutung von "Gender" in der deutschen Sprache, dann wäre dies als separater Artikel zu behandeln. Gender würde dann zu einer BKL, die auf Gender (Sozialwissenschaften) und Gender (XXXX) verweist. Ich würde vorschlagen, daß Du diesen neuen Artikel erst einmal in Deinem Benutzernamensraum schreibst und erst nach Fertigstellung in den Artikelnamensraum verschiebst. --pep. 22:04, 28. Okt. 2011 (CEST)
obwohl sich dein letzter Kommentar im Gegensatz zu früher rein um sachliche Argumente bemüht vermag dieser dennoch aus den im Folgenden und den im Kapitel Überarbeitungsbedarf genannten Gründen nicht zu überzeugen:
  1. der englische Artikel zum Lemma gender verlinkt bei anderssprachigen Pendants entgegen deiner Behauptung nicht auf die BKL Geschlecht, sondern auf gender
  2. ebenfalls verlinkt die BKL Geschlecht nicht zum englischen „Pendant Gender“
  3. Den Beweis, dass Gender tatsächlich ausschließlich ein terminus technicus der Sozialwissenschaften ist, bleibst nicht nur du, sondern auch der Artikel schuldig => fehlender Beleg!
  4. Punkt 4 meiner vorausgegangen Kritik trifft selbst dann, wenn Punkt 3 dieser Kritik 100% gemäß deiner Sicht bewiesen würde, vollständig zu: Was unter Gender#Definition ausgeführt wird, ist weit davon entfernt, sich nur zur Definition der Begrifflichkeit auszulassen - siehe auch das nachfolgende Kapitel Überarbeitungsbedarf!
  5. Wenn der englische Artikel die vielfältigen Bedeutungen von gender in einem Artikel behandelt, warum soll es dann beim deutschen nicht möglich sein, die beiden Bedeutungen in zwei Unterkapiteln Begriff und These zu erfassen? -- PP Logos 15:48, 29. Okt. 2011 (CEST)

Fortsetzung der Diskussion mit Benutzer:PP Logos

Sorry, aber mein WP:AGF ist langsam aufgebraucht. Mach Dich bitte erst mit den Gepflogenheiten der Wikipedia vertraut, bevor Du solch radikale Umbauforderungen in den Raum stellst. Für mich ist diese Diskussion erledigt. Du hast fachlich offenkundig keine Ahnung, beharrst aber sehr wortreich auf Deiner Sicht der DInge. Such Dir bitte eine andere Spielwiese für Deine Mission, WP will eine Enzyklopädie erstellen. (Anm.: Neue Überschrift, damit man sich noch zurechtfinden kann). --pep. 16:42, 29. Okt. 2011 (CEST)

Wie erwartet kam von deiner Seite auch nicht ein einziges Argument in der Sache - statt dessen erschöpft sich deine gesamte Pseudoargumentation in dem Versuch, mich zu diffamieren. Wenn etwas offenkundig ist, dann kein Unwille, dich mit den aus deiner eigenen [Pseudo-]Argumentation resultierenden Widersprüchen auseinander zu setzen: Tatsache ist doch, dass der Artikel entgegen deiner Behauptung jetzt schon inhaltliche Einlassungen oder sogar Kapitel enthält, die über Begrifflichkeiten klar hinaus gehen und selbst wenn man deine [unbewiesene] Behauptung, in diesem Lemma dürfte sich nur zur Begrifflichkeit ausgelassen werden, als wahr betrachtet, sich ein evidenter Überarbeitungsbedarf ergibt.
Also bevor du glaubst, mir gute Ratschläge erteilen zu können, solltest du selber einen tiefen Blick in den Spiegel werfen und dich mit den Anforderungen einer stringenten und stichhaltigen Argumentationskette, die eines Akademikers würdig ist, vertraut machen. Dennoch sollen deine Unterstellungen nicht ohne konkrte Widerlegung bleiben:
  1. Was du nun konkret mit "radikale Umbauforderungen" meint, ist wieder einmal deinem schwammigen Einwurf nicht zu entnehmen. Sofern du damit tatsächlich die unter dem Kapitel "Überarbeitungsbedarf" vorgeschlagenen Änderungen meinen solltest, dann wärst du gut beraten, dir bewusst zu werden, dass diese in logischer Konsequenz nur deinen eigenen Worten geschuldet sind!
  2. zu deiner angeblichen "Diskussion": von Beginn an war dein Auftreten durch unsachliche Einwürfe, Fehlverhalten (liest nicht, was du dennoch zu bewerten können glaubst) oder pure Unterstellungen, die du durch Verwendung wie "offensichtlich" zu kaschieren versuchtest, gekennzeichnet - eines aber, das wichtigste, lässt du durch die Bank vermissen: konkretes sachliches Eingehen! Wenn das deiner Vorstellung von "Diskussion" entspricht sagt das mehr über dich aus, als dir lieb sein kann.
  3. Auch "meine [angebliche] Mission" ist nur eine weitere deiner Unterstellungen. Dabei ergibt sich der Überarbeitungsbedarf als logische Konsequenz deiner eigenen Worte
  4. WP will nicht einfach nur eine "Enzyklopädie erstellen", sondern eine, die gewissen Qualitätsanforderungen genügt, wie z.B. Sachverhalte vollständig, in sich schlüssig, wahr oder wenigstens neutral darzustellen. Sofern dich das überfordert oder nicht mit deiner Haltung korreliert hast du hier als "Freischalter" nichts zu suchen. -- PP Logos 17:44, 29. Okt. 2011 (CEST)

Diskussion in Frankreich

Wer sich für die Schulbuch-Diskussion in Frankreich und insbesondere die Thesen von Tony Anatrella (Gender, la controverse) interessiert, könnte mal den Artikel "Wie man wird, was man ist" von Joseph Hanimann in der Süddeutschen Zeitung vom 14. September 2011, Seite 13, lesen. Das ist jedenfalls fruchtbarer als das TF-Gequatsche von Oberschlaumeiern, die die "Wahrheit" gepachtet haben. --Scout1312 20:08, 1. Jan. 2012 (CET)

Und warum sollten uns hier die Thesen des Msgr. Anatrella interessieren? Eine breitere Rezeption in der wissenschaftlichen Literatur scheint zumindest in Google Scholar nicht gegeben zu sein und wäre erst einmal zu belegen. Auch in der französischsprachigen WP gibt es keinen eigenen Artikel zu Anatrella, sein Name wird im dortigen Artikelnamensraum lediglich fünfmal überhaupt erwähnt. --pep. 15:49, 2. Jan. 2012 (CET)

Anmerkung zum ursprünglichen Beitrag von PP Logos bzgl. "ungenügende Belege"

Wenn es hier um den Beleg geht, dass das Geschlecht eines Menschen ein soziales Konstrukt ist (abgesehen von ein paar körperlichen Merkmalen), dann empfehle ich das Buch "Delusion of Gender" von Cordela Fine. Seite 1: "There more I was treated as a woman, the more woman I became. I adapted willy-nilly. If I was assumed to be incompetent I found myself becoming. If a case was thought too heavy for me, inexplicable I found so myself." Jan Morris,a male-to-female transsexual. Danach werden noch unzählige Studien erwähnt, wie alleine die Erinnerung daran, dass man/frau ja männlich bzw. weiblich ist, das Antwortverhalten in Tests verändert.

Der Beitrag ist mir aber zu lang und unübersichtlich, um ihn zu verbessern. Falls er mal klarer strukturiert ist, helfe ich gerne die Belege zu dem solzialen Konstrukt Gender anzufügen.

-- lemonTree 16:19, 21. Jan. 2012 (CET)

Es Gibt Milliarden Belege in der Natur das Gender die Wunschvorstellung von Unzufriedenen ist. Alles in der Natur wiederspricht Gender. Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache als Gender. Das muss nicht mit Belegen von irgentwelchen Pfosten untermauert werden, die das "Glück" hatten irgentwo im Netz ihren Blödsinn von unbekannten belegt zu bekommen. Auch Wikipedia sollte sich an der Realität des gesunden Menschenverstandes halten und nicht an denen die es schaffen ihre Position durch Ränke ins rechte, gerade genehmen politische Licht zu rücken. Ich brauche keine Belege dafür das Wasser nass ist. (Wenn ich wollte würde ich Belege dafür finden das Wasser nicht nass ist.) Das weiss ich auch so. Gerade bei Wikipedia sollte der gesunde Menschenverstand das Maß der Dinge sein, keine modischen oder politische Konstrukte. (nicht signierter Beitrag von 94.134.183.12 (Diskussion) 23:40, 20. Mär. 2012 (CET))

Diversity

Guten Tag, als Nicht-Fachmensch vermisse ich auch den Link zum Thema Diversity, welches ich als Nachfolgethema in der Reihe "Männer/Frauen", "Gender", "Diversity" sehe. Bevor ich aber auf Diversity Management verlinke, was m.E. etwas am Thema vorbeigeht, würde mich interessieren wie ihr als längere Beobachter der WP-Seite das seht? --Juju Kiki (Diskussion) 11:11, 24. Mai 2012 (CEST)

Ist "Gender" in englischen Länder präsenter als in Deutschland oder wieso ist der Artikel im englischen Wikipedia wesentlich länger? -- 178.190.117.173 17:29, 26. Jul. 2012 (CEST)

Kritik an der Auffassung von Gender als kulturelles Konstrukt fehlt.

Wie unter anderem die Dokumentation Brainwash von Harald Eia in Bezug auf die Transsexuellen-Forschung zeigt, ist die Geschlechtsidentität tatsächlich zu einem nicht unerheblichen Anteil biologischer Natur. Vermutet wird eine Einwirkung verschiedener Hormone in der Entwicklung des Embryos auf die Gehirnformation wodurch eine geistige Determination des Geschlechts neben der offensichtlichen Determination der primären Geschlechtsmerkmale bei der Geburt erklärbar wird. Dies zeigt das Genderstudies leider stark ideologisch behaftet und in Teilen nicht evidenzbasiert ist. Die Kritik an der Genderidentität als lediglich kulturell bedingt ist substanziell sehr wichtig und belegt. (nicht signierter Beitrag von Eizieizz (Diskussion | Beiträge) 20:26, 2. Mai 2013 (CEST))

Ich halte obigen Beitrag zwar für tendenziös und unterschreibe ihn nicht, halte dennoch den Artikel insofern für lückenhaft, als die radikalfeministische Kritik am nicht-essentialistischen, nicht-binären, nicht-biologischen Gender-Begriff fehlt (die dem Radikalfeminismus oft auch den Vorwurf der Transphobie eingebracht haben). --91.61.18.61 14:31, 19. Aug. 2013 (CEST)
Eizieizz spricht nicht nur mir aus dem Herzen. Meine (belegbare) Sicht dazu habe ich →hier einmal dargelegt. Mir scheint insbesondere, daß Gender mehr und mehr dazu dient, biologische Gegebenheiten als quasi vernachlässigbar bzw. „konstruiert“ darzustellen. Das müßte man vor diesem Hintergrund als eine gefährliche Ideologie beschreiben. Aber dazu haben sich andere schon eingehend und einschlägig geäußert. --������ ���������������������������������������������������������������������� 10:20, 17. Feb. 2014 (CET)
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen was diese "belegbare Sicht" mit dem Konzept Gender zu tun haben soll. WP ist kein Forum für Meinungsäusserrungen schon gar nicht für solche, die mit dem jeweiligen Artikelthema wenig bis gar nichts zu tun haben 134.93.100.90 14:13, 21. Mär. 2014 (CET)

Kritik ergänzt

Habe den Punkt nciht gesehen, warum zwei sehr renomnierte Veröffentlichungen, nciht als Belege gelten. Beide haben über mehrere Seiten, die beschriebenen Schlussfolgerungen gezogen, sehe nicht, wie man da Seitenzahlen angeben sollte. Habe deshalb die Löschung rückgängig gemacht. --Aradir (Diskussion) 00:11, 8. Jun. 2013 (CEST)

Referenziert war nur ein Buch und bei einem 229 Seiten starken Werk ist eine Seitenangabe schon Pflicht, sonst ist das de facto wieder unüberprüfbar. Außerdem hätte ich gerne irgendwo einen Beleg dafür, daß jemand die dortigen Erkenntnisse auch explizit als Kritik am Sex/Gender-Konzept formuliert, sonst haben wir nämlich hier einen klassischen Fall von WP:TF. --pep. (Diskussion) 09:10, 8. Jun. 2013 (CEST)
hm, stimmt schon, was du sagst. Weiß allerdings nicht, welche Seitenzahlen ich da angeben sollte..., zu zweitens, also ob, dass als das an Kritik am Genderbegriff formuliert war, muss ich noch mal nachlesen. Ich finde den Absatz dennoch gut (überraschenderweise ;-)), weil er halt betont, dass Gender den Zusammenhang zwischen Biologie und Rolle ablehnt, der aber von nahmhaften Wissenschaftlern inzwischen klar nachgewiesen wurde. Zum Beispiel ist es eine Tatsache, dass Männer (im Durchschnitt) mehr Muskelmasse haben als Frauen. Sowas wird bei Genderdiskussionen gerne unter den Tisch gekehrt. --Aradir (Diskussion) 14:08, 8. Jun. 2013 (CEST)
Gerade in der sex/gender-Dichotomie wird der physische Körper ja nicht negiert (bei Butler ist das etwas anders, wobei sie aber auch nur die Möglichkeit eines diskursiven Rückgriff auf einen nichtdiskursiven Körper verneint), insofern sehe ich in Muskelmassestatistiken o.ä. jetzt keinen Widerspruch zum Gender-Konzept. --pep. (Diskussion) 14:59, 8. Jun. 2013 (CEST)

Die von dir zitierten Studien sind in etwa so eindimensional wie der (häufig Strohmann-)Genderbegriff, den du deiner Kritik zugrunde legst. Sie schwappen von einem Extrem ins andere. Während (idealisierte) Genderleute behaupten, dass das Geschlecht sozial konstruiert (= determiniert) sei, behaupten sie umgekehrt, dass es biologisch determiniert (= konstruiert) sei, also in Wahrheit aus irgendelchen Hormoneffekten bestehe. Wer eine Einzelstudie explizit als einen "Nachweis" für irgendeine umstrittene Aussage zitiert, der hat aber nicht verstanden, wie Wissenschaft funktioniert. Natürlich haben biologische Faktoren auf das zusammenleben Auswirkungen (man denke nur an Schwangerschaften), aber das heißt weder, dass das Zusammenleben von biologischen faktoren determiniert wird, noch, dass das Umgekehrte der Fall ist. Ganz davon zu schweigen, dass die Trennung zwischen sozialem und natürlichem Geschlecht damit nur aufs Neue zementiert wird, diese Kritik also absolut ungeeignet ist. Ich würde mir wirklich wünschen, dass nach all den Jahren endlich mal was Substanzielles diesbezüglich im Artikel landet – und nicht immer nur „But mah study showz dat it's all jus' hormones/social constructions!“.-- Alt 15:42, 8. Jun. 2013 (CEST)

Es geht ja auch nur um die Kritik, ein Teil der Wissenschaftler behauptet halt was anderes als der andere. Nirgendwo steht, dass irgendwer Recht hat. Im Abschnitt Kritik steht einfach nur, dass ein Teil der Kritik u.a. auf diesen Studien aufbaut. Im Abschnitt steht, dass die Studien Einzelaspekte nachgewiesen haben, z.b. den Zusammenhang zwischen Hormonspiegel und Berufswahl. Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Studie, die das widerlegt hat. Die Auswirkungen auf den Genderbegriff können dann die Experten ausdiskutieren. Wichtig ist, dass es Diskussionen gibt, mit den und den Argumenten.--Aradir (Diskussion) 16:05, 8. Jun. 2013 (CEST)
Ja, aber das ist in ungefähr so zielführend wie wenn ich bei Meteorit unter dem Stichpunkt Kritik hineinschreibe, dass es Wissenschaftler gibt, deren Studien eine andere Ursache für das Aussterben der Dinosaurier behaupten als Meteoriten. Du verstehst worauf ich hinaus will? Hier sollte unter Kritik eine Kritik des Konzepts als solchem stattfinden, nicht der These seines Einflusses bzw. seiner Ursächlichkeit in bestimmten Bereichen. Alles andere geht am Artikelthema vorbei.-- Alt 16:13, 8. Jun. 2013 (CEST)
Leider nicht ganz. Es gibt doch soweit ich weiß kam Kritik an der Gleichstellung an sich, sodern eher an Formen des Genderbegriffes, oder? --Aradir (Diskussion) 16:40, 8. Jun. 2013 (CEST)
Naja, der Begriff des Genders ist ja eine Form von Sozialkonstruktivismus: Er ist in erster Linie eine Reaktion darauf, dass früher alle Unterschiede zwischen Männern und Frauen als gegeben galten. Wer sie hinterfragte, der versündigte sich gegen die Natur; z.B. wenn eine Frau Hosen trug, ein Mann auf Männer stand oder ein Mädchen eine höhere Schullaufbahn einschlagen wollte. Eine Reaktion von Feministinnen darauf war, bestimmte Verhaltensweisen zu hinterfragen, allen voran solche, deren naturwissenschaftliche Basis besonders wacklig war („Das weibliche Gehirn ist zu klein zum Studieren“, „Die Rolle der Frau im Haushalt ist stammesgeschichtlich festgelegt“). Nachdem sich zeigte, dass man relativ ungestraft gegen solche „Naturgesetze“ verstoßen konnte (keine Frau starb am Studium oder weil sie das Haus zum Arbeiten verließ), kamen einige Leute auf die Idee, dass es andere Gründe als die Natur geben müsse, warum Männer und Frauen so unterschiedlich sind. Die Antwort des Genderkonzepts darauf ist, dass sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern durch Aushandlungen zwischen Menschen ergeben haben und durch sie aufrecht erhalten werden. Dass ich nicht schwanger werden kann, erklärt z.B. nicht, warum ich keine Kleider oder lange Haare trage. Welche Unterschiede das sind, wird aber keineswegs einheitlich gehandhabt: In einigen Gendertheorien sind es ein paar wenige, in anderen alle Unterschiede (wenn man z.B. Butler als grundsätzliche Sozialkonstruktivistin hinzunimmt). Es führt also nicht besonders weit, dem Gederkonzept als solchem vorzuhalten, dass einige Unterschiede nicht mit ihm erklärt werden können und das auch noch mit vergleichsweise schwachen Quellen zu tun.-- Alt 16:58, 8. Jun. 2013 (CEST) Nachtrag: Eine substanzielle Kritik von Gender und Sozialkonstruktivismus im Allegmeinen findet sich bei Hacking (1999) und einigen daran anschließenden Artikeln.

Hi ok, dann ist mein Abschnitt wohl wirklich hinfällig, wäre toll wenn man dann vielleicht was zu den "extremen" Positionen machen würde.Wer mal mit Gleichstellungsbeauftragten redet, der bekommt nämlich was anderes zu hören als deinen Text (nebenbei: Danke für die gute Erklärung). Gruss --Aradir (Diskussion) 18:49, 8. Jun. 2013 (CEST)

Ich fürchte, dass weder Gleichstellungsbeauftragte noch Kolumnisten haben einen besonders guten Einblick in die Gender Studies :) Ich bin persönlich kein großer Freund dieser Strömung, weil ich von Sozialkonstruktivismus nichts halte, aber sie ist sicher nicht besser oder schlechter als das Gros der restlichen Soziologie. Die kann im Übrigen auch oft nicht erklären, warum denn Leute das tun, was sie tun und muss sich dann hinter so inhaltsleeren Vokabeln wie Macht, Gesellschaft, Ideologie, Struktur oder Kultur verstecken.-- Alt 19:17, 18. Jun. 2013 (CEST)

Die Kritik ist deutlich zu dünn. Es ist nicht nur eine Theoretikerin, die die Trennung von biologischem und sozialem Geschlecht als künstlich kritisiert, sondern z.B. auch Verhaltensforscher, die Verhaltensunterschiede zwischen Frau und Mann schon ab dem Tag der Geburt bzw. bei 9 Monate alten Babys empirisch belegt haben. Dieses Video hier führt eine ganze Reihe von Forschern verschiedener Disziplinen an, die sagen, dass das biologische Geschlecht Auswirkungen auf das Verhalten hat. --Klaus (Diskussion) 14:11, 24. Jul. 2013 (CEST)

Schön das Verhaltensforscher sowas feststellen können. Das Verhalten von Menschen und erst recht das von Neugeborenen, bilden aber nach gängigem Verständniss weder einen Gegenstand von Sozial- Kultur- und Geisteswissenschaften in denen Gender als Konzept Verwendung findet, noch der Gender Studies im speziellen [vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaften http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturwissenschaften#Kulturwissenschaften_und_Kulturwissenschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Geisteswissenschaft]. Natürlich hat Verhalten oft viel mit dem jeweiligen Gegenstandbereich zu tun und es mag sicherlich einige Theorien geben die dem einen großen Stellenwert einräumen, trozdem möchte niemand mit Hilfe des Gender-Konzepts irgendwelches Verhalten erklären. Da ist man dann doch bei der Psychologie an der besseren Adresse. Daher sehe ich eigentlich nicht was solche Ergebnisse zum Artikel beitragen können. 134.93.100.90 16:35, 21. Mär. 2014 (CET)

Kritik reloaded (oder so)

Vielleicht könnte man vor solchen Änderungen erst einmal die Diskussionsseite nachlesen. Falls dann immer noch Bedarf besteht, kann man das Thema ja hier ausschnapsen. --pep. (Diskussion) 18:02, 2. Apr. 2014 (CEST)

Vielleicht hat man genau dies getan und dabei festgestellt, dass "unpassende" Argumente und Tatsachen im Artikel ganz einfach ausgeblendet werden. Es handelt sich also um eine Binnen- und damit Scheindiskussion, in der die Gendergläubigen unter sich bleiben. Leider haben diese inzwischen weite Bereiche der Gesellschaft unterwandert, und so würde es mich nicht wundern, wenn auch dieser Diskussionsbeitrag umgehend wieder gelöscht wird. Ist ja auch verständlich, schließlich geht es um eine Menge Geld. Sonst kommt es noch wie in Norwegen (Schließung des mit über 50 Mill. Euro alimentierten „Nordic Gender Institute“ im Jahr 2011 ) --Wbp (Diskussion) 09:17, 3. Apr. 2014 (CEST)
"Leider haben diese inzwischen weite Bereiche der Gesellschaft unterwandert" Oha, die große Gender-Verschwörung mal wieder. Zu der formulierten "Kritik am Konzept" fällt mir vor allem auf, dass daraus überhaupt nicht hervorgeht, worin die Kritik am Konzept Gender bestehen soll. Es gab also mal eine Reportage die wohl irgendwie mit der Schließung eines Forschungszentrums in Verbindung steht das Schwerpunktmäßig zu Gender geforscht hat. Lag das am gender Konzept oder an anderen Dingen? Lässt sich irgendwie belegen das die Schließung etwas mit Gender an sich zu tun hat? Weiterhin können Biologen wohl zeigen, dass Hormone das Verhalten von Menschen beeinflussen (die Erkenntniss ist auch nicht mehr so ganz neu oder?). Welche Relevanz vor allem letzteres für ein Sozial- und Kulturwissenschaftliches Konzept wie Gender haben soll, ist aus ihrer persönlichen Sicht veileicht evident, müsste aber um wikipediatauglich zu sein schon etwas genauer erklärt werden. Ich vermute auch fast das diese Relevanz nur dann besteht, wenn man grundlegend missversteht, was Sozial- und Kulturwissenschaftler eigentlich erforschen, und welche Rolle das Gender-Konzept dabei spielt. Vielicht wäre es wirklich mal ganz hillfreich einfach mal ein Buch zur Hand zu nehmen und sich in die Materie einzuarbeiten, bevor hier ständig die selben Argumente aufgewärmt und die Verschwörung der Gender-Studies gegen den kleinen Mann an die Wand gemahlt wird.134.93.147.213 10:04, 3. Apr. 2014 (CEST)
Vielleicht wäre es auch hilfreich, wenn Du Dich ein wenig mit Rechtschreibung auseinandersetzen würdest.
Weiter kommt da nichts?
Und damit ist für mich das Kapitel "Wikipedia" erledigt. Auf Wiederhören.--Wbp (Diskussion) 10:28, 3. Apr. 2014 (CEST)

Begriffsbildung in der Einleitung

Was um alles in der Welt soll denn "herrschaftlich positioniert" bedeuten? Gibt es für diese Phrase irgendeinen relevanten Beleg? Wenn ich das bei Google eingebe, kommen nur Immobilienanzeigen. --PM3 03:47, 7. Jun. 2014 (CEST)

Kritik an der begrifflichen Trennung von sex und gender

Was will man damit eigentlich sagen?

Ich habe gerade anderweitig in der Wikipedia gelesen und wie ich das verstehe muss zumindest bei der Intersexualität jedoch die Definition Transgender und Transsexualität abgegrenzt werden.

Müsste das nich als Anm. zum Abschnitt gesagt werden und fehlt? (nicht signierter Beitrag von 78.52.159.254 (Diskussion) 17:35, 5. Sep. 2014 (CEST))

Gunther Schmidt weist hingegen auf einen vergleichbaren Fall hin

Der Fall David/Brenda Reimer und Money ist bestens dokumentiert und sein Scheitern bekannt. Jetzt wird im Artikel geschrieben

Der Sexualforscher Gunther Schmidt weist hingegen auf einen vergleichbaren Fall hin, der zu einem glücklichen Leben führte

Der entsprechende Link führt zu einem Spiegel-Artikel des besagten Gunther Schmidt, in dem dieser schreibt:

Kanadische Forscher beispielsweise berichten über einen vergleichbaren Fall: Penisverlust bei Beschneidung mit zwei Monaten, Geschlechtsneuzuweisung im Alter von schon sieben Monaten. Die Frau - heute 26-jährig - ist eine Frau. Sie hat einen eher als männlich geltenden Beruf und ist bisexuell.

Diese Behauptung ist nicht nachvollziehbar, es gibt keine Angaben, um diese Behauptung zu prüfen. Wenn es sie gäbe, müssten sich die Genderwissenschaftler geradezu darauf stürzen vor Begeisterung über ein Gegenbeispiel zu Reimer, der ihre Behauptungen widerlegt.

So lange es nichts Belastbareres zu dieser Behauptung gibt, würde ich vorschlagen, die entsprechende Behauptung im Artikel zu löschen. Denn Schmidt "weist" auf überhaupt nichts hin, sondern er behauptet, ohne einen Hinweis auf Nachprüfbarkeit zu liefern. Schlüsselwort dabei könnte das Wörtchen "vergleichbar" sein: Was ist denn Vergleichbar? Am Ende stellt sich heraus, dass es sich um den Penis eines Zwitters handelte, den man zwecks Geschlechtumwandlung entfernte... und zufällig Glück hatte, dass sich das erlebte Geschlecht in die passende Richtung entwickelte? Geschlechtszuweisungen an Hermaphroditen/Zwittern sind eher ein weiterer beleg für die Unsinnigkeit der Gender-Theorie: Es gibt zahlreiche Fälle, die sich mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht niemals identifizieren konnten. (nicht signierter Beitrag von Maddes8cht (Diskussion | Beiträge) 22:31, 9. Dez. 2014 (CET))

Papst Franziskus über Gender

"Dasselbe haben die Diktaturen im letzten Jahrhundert gemacht. Sie sind mit ihrer Doktrin gekommen, denkt an die Hitlerjugend. Sie haben das Volk kolonisiert."

Homo oecconomic"a"?

Gibt es eigentlich auch eine geschlechtsspezifische Sichtweise der Wirtschaftswissenschaft(en)? IMHO höchste Zeit - welche/wer kann mehr darüber sagen? -> Homo oeconomicus, Liste der Homo-Epitheta, Geschlechtsspezifische Medizin, Feministische Ökonomie, Heterodoxe Ökonomie, ... --Hungchaka (Diskussion) 13:59, 2. Feb. 2015 (CET)

Stimmt, Homo oeconomica geht gerne stundenlang shoppen. ;-) Gruß CGB --213.162.65.111 09:16, 2. Mai 2015 (CEST)
Hallo Hungchaka, Homo oeconomicus ist ein veraltetes Konzept und in der Volkswirtschaftslehre wird/wurde gerne davon ausgegangen, dass der/die Mensch/In (so genderkorrekt?) sich hinsichtlich wirtschaftlicher Entscheidungen in jedem Falle rational verhielten. Das ist freilich nicht so, anderenfalls würde sich niemand einen Mercedes kaufen, ein Toyota wäre wirtschaftlich viel rationaler. So rational, wie insbesondere Männer gerne vorgeben zu entscheiden, ist der Homo oeconomicus also nicht. Z. B. sind Kaufentscheidungen letztlich immer Ergebnis der Art der Emotion, die entsteht, wenn wir an einen späteren (mit dem zu erwerbenden Produkt) Zeitpunkt denken und diesbezüglich Vorteil/Nachteil (emotionaler Gewinn/Verlust) zeitlich projizieren und imaginieren. (Eine diesbezügliche Differenzierung zu homo oeconomica halte ich damit, ganz subjektiv, für obsolet). LG CGB --213.162.65.111 10:08, 7. Mai 2015 (CEST)
Hallo CGB: ok! - Wenn Du da beschlagen bist („veraltetes Konzept“, finde ich eben auch...), fände ich es gut, wenn Du die entspr. Seite aktualisiertest (wobei Du Dich wschl. mit den/dem dortigen Stallwächter anlegen müsstest...), gruß, --Hungchaka (Diskussion) 08:54, 8. Mai 2015 (CEST)
Hallo Hungchaka, „Stallwächter“:-) - da interessiert mich jetzt gleich um wen es sich da handelt. Aber, ach nöh, lassen wir ihm doch die Freude, in der klassischen Volkswirtschaftslehre sind ohnehin ca. 95 % bei näherer Betrachtung nicht (mehr) haltbar (aber solange es offiziell aufrecht erhalten wird, ist es schwierig). Das wäre ein Lebensprojekt. Der Wandel der Erkenntnis und die diesbezüglichen Belege vollziehen sich nur langsam. Die empirischen Wissenschaften hinken immer hinterher (und sollen es aus mancher Perspektive auch). Liebe Grüße, mach´s gut (ich bin eigentlich so gut wie raus). CGB --213.162.65.111 09:13, 8. Mai 2015 (CEST)
Hallo CGB (leider kein anderer „kanal“): Bleib' doch hier! Wir können doch nicht die de.WP „eitlen und paternalistischen, elitaristischen Besserwissern, Gutsherrn, Stallwächtern und Profilneurotikern“ überlassen?! --Hungchaka (Diskussion) 09:42, 15. Mai 2015 (CEST)
Hallo Hungchaka, danke, das ist nett von dir. Es ist jedoch so, dass in einem System (nicht nur in der WP), das (parentifzierte) Anmaßung forciert[1], diese sich letztlich auch durchsetzt, denn Kennzeichen der Anmaßung ist geübte und insofern raffinierte Rhethorik und der Aufwand diese zu enttarnen ist überaus hoch (auch die politisch korrekte Genderthematik ist so nicht haltbar, entspringt einer parentifizierten Anmaßung, sorry). Liebe Grüße CGB --213.162.65.111 11:19, 17. Mai 2015 (CEST)
Hallo Hungchaka, also gut - hier spricht CGB - nun auf diesem Kanal. Herzlichst --Swarmlost (Diskussion) 07:07, 30. Mai 2015 (CEST)

Warum kein Kritik-Abschnitt?

Zu fast allen kontrovers diskutierten Themen in der WP gibt es einen Abschnitt "Kritik", um auch gegensätzliche Darstellungen zu zeigen. Warum fehlt dieser hier? --2A02:810D:980:10B0:84C:72C7:A5CB:77D4 13:15, 23. Aug. 2015 (CEST)

Zum 1. Satz: Das stimmt so nicht: Die National Security Agency, Krieg, Angela Merkel, die PKW-Maut oder Fußball sind kontrovers diskutierte Themen und doch gibt es jeweils keinen Abschnitt „Kritik“. Dahingegen gibt es z. B. bei Windows 10 einen Abschnitt „Kritik“ obwohl das kein kontrovers diskutiertes Thema ist.
Zum 2. Satz: Wahrscheinlich weil bisher niemand den Wunsch verspürte (oder die Kompetenz besaß), eine objektive (und sachlich formulierte) Kritik mit Quellen unterzubringen. Kannst es ja einfach mal probieren. LG, ℳ웃79 15:07, 23. Aug. 2015 (CEST)
Das liegt wohl eher daran, dass auch die Wikipedia-Zensoren eine Haltung haben und eine positive Bewertung des Genderthemas politisch korrekt ist und alles andere unerwünscht ist. Kritische Quellen (die man auch zitieren kann) gibt es mehr als genug, z.B. im Buch "Gender-Gaga" von Birgit Kelle. 02:28, 03. Sept. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.233.87.248 (Diskussion))
  • Bitte das Intro beachten:

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.--Fiona (Diskussion) 18:23, 22. Sep. 2015 (CEST)

Einzelnachweis

Ich kann die Quelle "Lorber 2008, S. 532–537" nicht nachvollziehen. Kann mir jmd. weiterhelfen? --Benqo (Diskussion) 23:21, 22. Sep. 2015 (CEST)

Schon mal unter Literatur nachgeschaut? Dort wirst du fündig.--Fiona (Diskussion) 00:12, 23. Sep. 2015 (CEST)
Ja, aber habs wohl übersehen. Danke! Hätte man man auch besser in den Einzelnachweisen darstellen können ;-) --Benqo (Diskussion) 01:04, 23. Sep. 2015 (CEST)

Kritik?

Benqo, was soll dieser Abschnitt?[2] Glaubst du wirklich, dass ein Artikel von Harald Martenstein eine geeignete Quelle ist? Mal ehrlich: du hast keine Ahnung vom Thema, keinerlei Literatur- , Fach - und Methodenkenntnisse, hast noch nie im Bereich Geschlechterforschung gearbeitet, packst aber diesen abgestandenen POV aus Zeitungsartilen mit den Haaren herbeigezogem Name-droping in den Artikel. Was willst du denn damit beweisen? Aufgabe dieses Artikels ist es, den Begriff Gender darzustellen, so wie in anderen Gebieten in Wikipedia Fachbegriffe und Zusamenhänge dargestellt werden. Würdest du in einem philosophischen Artikel so editieren, würdest dich das Portal hochkant rauswerfen. Also lass es sein, wenn du nicht mit wissenschaftlicher Literatur aufwarten kannst.--Fiona (Diskussion) 00:02, 23. Sep. 2015 (CEST)

Benqo, du hast den Abschnitt mit einem Artikel von Martenstein und einen im Kurier (!) referenziert und dann noch diese angebliche Quelle drangehängt: Simon Baron-Cohen, Emma Ashwin, Bonnie Auyeung u.a.: Fetal Testosterone Predicts Sexually Differentiated Childhood Behavior in Girls and in Boys. In: Psychological Science. Nr. 2, 2009, S. 144-148.

Hast du den Artikel in Psychological Science tatsächlich gelesen? Hast du die fachlichen Kenntnisse ihn zu verstehen, zu beurteilen und einzuordnen? Dann kannst du sicher auch darlegen, wie er in der Fachwelt diskutiert wird.--Fiona (Diskussion) 00:21, 23. Sep. 2015 (CEST)

Hallo Fiona. Zuerst einmal finde ich es seltsam, dass du nach meinem Einfügen der Kritik [3], die Primärquelle rauslöscht und dann heißt es nur noch "Laut Harald Martenstein habe ..." und "Kritik" wird zu "Meinung" [4]. Die zwei Zeitungsartikel sind lediglich Sekundärquellen zur Studie. Ich werde deine nicht nachvollziehbaren Änderungen also wieder zurücksetzen, wenn du lediglich mit Fragen argumentierst, die du selbst nicht beantwortest. Außerdem halte ich deine untergriffige Bemerkung "Also lass es sein, wenn du nicht mit wissenschaftlicher Literatur aufwarten kannst." für nicht hilfreich. Die Kritik ist belegt und ich bin dir per se keine Rechenschaft schuldig, wenn du nicht in der Lage bist die Studie selbst einzusehen. Ich möchte dich noch an dieser Stelle an die Punkte 2, 3, und 5 der Wikipedia:Wikiquette erinnern. --Benqo (Diskussion) 01:04, 23. Sep. 2015 (CEST)
Doch, Benqo, du bist in Wikiepdia Rechenschaft schuldig, ob du eine Quelle gelesen (und verstanden) hast, wenn du sie angibst. Offenbar hast du es nicht, und du kennst auch den Diskurs nicht, du hast die Quelle einfach übernommen. 1. Der Fachartikel ist keine Kritik an dem Begriff oder Konzept Gender, denn er befasst sich gar nicht mit Gender. 2. Martenstein ist kein Wissenschaftsjournalist. --Fiona (Diskussion) 07:49, 23. Sep. 2015 (CEST)
Der Abschnitt beinhaltet keine Kritik sondern stellt eine Gegenthese auf; allerdings zu den Gender Studies und nicht zum Begriff „Gender“. Folglich hat diese Gegenposition in diesem Artikel nichts zu suchen, da er einen Begriff beleuchtet. LG, ℳ웃79 07:56, 23. Sep. 2015 (CEST)
"Der Abschnitt beinhaltet keine Kritik sondern stellt eine Gegenthese auf; allerdings zu den Gender Studies und nicht zum Begriff „Gender“". Also würde die Gegenthese besser unter Gender Studies passen? Sollten wir den Abschnitt denn verschieben? --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 18:15, 28. Sep. 2015 (CEST)
Naja, „Gegenthese“ passt sicher auch nicht, aber Kritik sieht eben anders aus. Inhaltlich geht’s ja auch mehr darum, dass »sex« und »gender« nicht verstanden wurden aber irgendwas bewiesen werden soll … Mir also worscht. LG, ℳ웃79 21:38, 29. Sep. 2015 (CEST)

Gender in Genderstudies

Der Abschnitt ist mit keiner Quelle belegt. Könnte der Autor bitte Quellen für ihre Behauptungen aufbringen? Mit Quellen sind Peer-Reviwete akademische Beiträge gemeint. Hier eine Übersicht über Quellen:

„Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Damit keine veralteten oder überholten Informationen in Wikipedia eingearbeitet werden, sollten möglichst aktuelle Ausgaben Verwendung finden. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, inwieweit diese Quellen in den akademischen Diskurs, etwa in akademischen Fachzeitschriften des betreffenden Themengebiets, einbezogen werden und welches Gewicht ihnen darin beigemessen wird. Im Selbstverlag erschienene Publikationen, beispielsweise BoD, VDM o. Ä., sind keine geeigneten Quellen, falls sie nicht zuvor als Dissertations- oder Habilitationsschriften angenommen worden sind.

Vorsicht bei Artikeln aus der Presse; diese (eigentlich satirische) Darstellung trifft leider häufiger zu als angenommen.

Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet. Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.“

Wikipedia

Es würde mich freuen, wenn Quellen zur Thematik aufgebracht werden könnte. Meines Erachtens nach sollten entweder Quellen gefunden werden, oder der Beitrag recycelt werden. --Amelie B. Blackstone (Diskussion) 18:12, 28. Sep. 2015 (CEST)

Intro: "Der Begriff wurde von Gayle Rubin (1975) innerhalb des amerikanischen Feminismus etabliert"

Ich hätte zu dieser Behauptung gern Quellen.

Laut Stanford Stanford Enyclopedia of Philosophy war Gayle Rubin eine der feministischen Theoretikerinnen, die das Konzept gebrauchten: Along with psychologists like Stoller, feminists found it useful to distinguish sex and gender. This enabled them to argue that many differences between women and men were socially produced and, therefore, changeable. Gayle Rubin (for instance) uses the phrase ‘sex/gender system’ in order to describe “a set of arrangements by which the biological raw material of human sex and procreation is shaped by human, social intervention” (1975, 165).... this group of feminist arguments against biological determinism suggested that gender differences result from cultural practices and social expectations.

Grundsätzllich soll das Intro die wichtigsten Aspekte des Artikels zusammenfassen. Gayle Rubin und ihre Rolle in der Entwicklung des Sex/Gender-Konzepts kommt im Artikeltext aber nicht mehr vor.

Das Foto von Gayle Rubin habe ich entfernt. Es illustriert nicht das Thema Gender.--Fiona (Diskussion) 13:37, 17. Mär. 2016 (CET)

Konzept, Theorie

Gender ist auch nur ein Konzept, um Dinge zu erklären. Es ist nicht Fakt und wird auch nicht von allen Wissenschaftlern als existent angesehen. Daher die Ergänzung zur Einschränkung der Allgemeingültigkeit. --87.161.17.37 01:21, 10. Jan. 2016 (CET)

Diskussion:Gender-Mainstreaming#Gender als soziales Konstrukt. Schau dir die Antworten von Benutzer:Mautpreller an. Du brauchst deine Fragen übrigens nicht an unterschiedlichen Stellen zu wiederholen. --SanFran Farmer (Diskussion) 03:25, 10. Jan. 2016 (CET)
Das war weniger Frage als eine Äußerung der Kritik an der Neutralität dieses Artikels. Mautpreller mag zwar innerhalb des Gedanken-Konstrukts vollkommen recht haben. Das ändert aber nichts daran, dass außerhalb des Konstrukts eine Differenzierung in ein theoretisches soziales Geschlecht nicht unbedingt sinnhaft ist. Daher meine Bitte, dass es im Artikel konkretisiert wird. --87.161.6.132 09:21, 10. Jan. 2016 (CET)
Das soziale Geschlecht („gender“) und das biologische Geschlecht („sex“) sind keine Konstrukte und keine Theorien. Bitte schau dir die von mir verlinkte kurze Erklärung Mautprellers, der es auf den Punkt bringt, nochmal an. --SanFran Farmer (Diskussion) 21:28, 10. Jan. 2016 (CET)
  • Unsinn. Gender ist soziales Geschlecht und damit selbstverständlich eine soziale Realität. Sex ist biologisches Geschlecht.--Mautpreller (Diskussion) 23:01, 4. Jan. 2016 (CET)
  • Wobei? Bei der Biologie? Das kann sein. Soziales Geschlecht (gender) ist aber eben, als Oppositionspaar mit biologischem Geschlecht (sex), gerade ein Begriff für die soziale Geschlechtsrolle. Dass es kein gender ohne sex gibt (mindestens bei Menschen aber auch kein sex ohne gender), liegt auf der Hand. Die Trennung ist analytisch, aber notwendig. Eine Wissenschaft vom Menschen, die keinen Begriff von sozialer Geschlechtsrolle hätte, müsste einen solchen erfinden.--Mautpreller (Diskussion) 11:10, 5. Jan. 2016 (CET)
(Fettdruck von mir)
Mautpreller bestätigt sogar meine Auffassung damit. Es ist eine analytische Trennung (im Rahmen der Sozialwissenschaft), somit keine real existierende Gegebenheit. --87.161.8.140 23:17, 10. Jan. 2016 (CET)
Ernsthaft? Die soziale Seite des Phänomens Geschlecht ist keine real existierende Gegebenheit? Heißt das dann du bestreitest, dass es Gesellschaften gibt, die eine Unterscheidung von Personen in männlich und weiblich vornehmen? 134.93.232.21 13:49, 11. Jan. 2016 (CET)
Die sozialen Effekte des (biologischen) Geschlechts sind auf alle Fälle keine "Entitäten" weshalb der Begriff soziales Geschlecht irreführend ist. Eine Person kann kein soziales Geschlecht (unabhängig von Interaktionsprozessen) haben aber natürlich durchaus ein angeborenes biologisches Geschlecht (und wahrscheinlich sogar eine angeborene Geschlechtsidentität).
Diesem Umstand kann man z.B. durch " " um den Begriff herum Rechnung tragen. Der Begriff Gender ist wiederum zunächst mal nur ein englisches Wort und keine Theorie bzw. er existiert im Englischen auch/bereits(?) unabhängig davon. Auf die Herkunft des Wortes und den Sprachgebrauch im Englischen könnte man wohl noch detaillierter eingehen. Im Deutschen tritt dieser Begriff hingegen nicht außerhalb der "sozialwissenschaftlichen Theoriebildung" auf, da er nie Teil unseres allgemeinen Sprachgebrauchs war und keine Entsprechung in der Allgemeinsprache hat (was im übrigen auch zeigt, dass ein fester Begriff dafür offensichtlich doch nicht so wichtig war). Insofern ist ein Präzisierung an dieser Stelle sicherlich wünschenswert. --92.211.210.222 22:46, 11. Jan. 2016 (CET)
Nur teilweise Zustimmung:
  • Ein soziales Geschlecht in Inkongrenz zum körperlichen besteht bei Menschen, die sich im "falschen" Körper fühlen. Das ist vorrangig hier aber nicht die Thematik, sondern heimlich geht es um eine Entdifferenzierung von klassischen Mann/Frau-Rollen. Es geht um eine Nivellierung um jeden Preis (aus meiner subjektiven Perspektive).
  • Die Theorie dazu lautet Gender Studies.
  • Es wird in diesem Artikel viel um den heißen Brei geredet, aber nichts zum Hintergrund der Theorie und der historischen Entwicklung erklärt.
  • Es wird unreflektiert die inhärente Sichtweise der "Studies", also einseitig beschrieben (Neutralitätsbaustein wäre angemessen).
  • Es fehlt also und insbesondere die Relativierung der Behauptung, dass Geschlechterrollen einzig soziokulturell geprägt wären/würden.
Grüße --Swarmlost (Diskussion) 14:32, 29. Jan. 2016 (CET)
Menschen, die sich im falschen Körper fühlen, haben aber unabhängig vom sozialen Kontext eine abweichende Geschlechtsidentität (edit: der Artikel in der Wikipedia leitet leider zu etwas völlig anderem weiter). Sie fühlen sich eben gerade nicht aufgrund von sozialen Zuschreibungen als dem anderen Geschlecht zugehörig sondern aufgrund einer (sehr wahrscheinlich angeborenen) Disposition. Siehe z.B. im Artikel zu Transsexualität unter Ursachen. Auch das hier im Artikel über Gender erwähnte gescheiterte Experiment bzgl. des Identitätsgeschlechts stützt diese Betrachtung. Wäre "das Gender" etwas individuelles also tatsächlich als "soziales Geschlecht" einer einzelnen Person zuzuordnen, dann müßten es doch zuvor aus sozialen Zuschreibungen innerhalb der Person selbst entstanden sein. Jemand müßte sich dann also als Mann oder Frau fühlen (bzw. für das Geschlecht als "typisch" bewertete Verhaltensweisen zeigen / Interessen haben / etc.) weil ihm das von seiner sozialen Umwelt so vermittelt wurde. Genau diese Annahme läßt sich aber empirisch nicht bestätigen. --92.78.203.127 15:12, 5. Feb. 2016 (CET)
nochmal anders ausgedrückt worauf ich letztlich hinaus will: die Verwendung des Begriffs Gender im Kontext einer "sozialen Rolle" meint etwas komplett anderes als die Verwendung im Bezug auf die individuellen psychologischen Komponenten des Geschlechts. Die "gender identity" ist z.B. in Wirklichkeit weit eher eine "sex identity", da die Geschlechtsidentität (gemeint ist hier das Gefühl ein weiblicher oder männlicher Mensch zu sein nicht die sexuelle Identität oder gar die sexuelle Orientierung) vor allem eine psychologische Komponente des biologischen Geschlechts ist und daher keineswegs ein vom biologischen Geschlecht unabhängiges Phänomen oder gar ein soziales "Etwas" blos weil die Geschlechtsidentität nicht mit der Ausprägung der Geschlechtsorgane übereinstimmen muß.
Selbst "rein biologisch" gesehen müssen Genotyp und Phänotyp nicht zwingend übereinstimmen aber deswegen braucht man noch lange keinen anderen Begriff als den Begriff Geschlecht sondern man muß lediglich möglichst sauber differenzieren was man in einem bestimmten Zusammenhang mit Geschlecht jeweils meint. Gender(+weiteres Wort) hat also gegenüber dem Begriff Geschlecht(+weiteres Wort) unabhängig von den ideologischen Problemen auch sonst keine echten Vorteile, da sich "Gender" genau wie "Geschlecht" je nach Kontext sowohl auf erlernte wie auch auf angeborene und ebenso auch sowohl auf individuelle als auch soziale Faktoren der "Geschlechtlichkeit" beziehen kann. --92.78.203.127 18:07, 5. Feb. 2016 (CET)
Grundsätzlich stimme ich ihnen zu. Das alles ist aber hier gar nicht Thema. Die Einführung des Begriffs Gender folgt der Idee einer eigenständigen, nicht sozial gegenabhängigen, Identität (siehe auch Heteronormativität). Hier wird der Versuch unternommen zu erklären, was darunter in der soziologischen Geschlechterforschung (Gender Studies) verstanden wird. --Swarmlost (Diskussion) 09:20, 15. Feb. 2016 (CET)
Das ändert aber nichts daran, dass es sich beim Gender-Begriff um eine reine Erfindung innerhalb der Sozialwissenschaften ohne jegliche empirische Substanz handelt. Im Artikel heißt es unter anderem: "Beispielsweise könnte eine Gruppe von Frauen ein eigenes Geschlecht (Gender) bilden, das sich einerseits auszeichnet durch die natürliche Anbindung an ihr biologisches Geschlecht, andererseits durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht. Die soziale Bedeutung eines solchermaßen konstruierten sozialen Geschlechts wird als variabel beschrieben. Das Geschlecht und besonders seine Bewertung hängen ab von den in einer Gesellschaft vorherrschenden Machtstrukturen." Ist es wirklich nicht möglich, die Begriffe anhand klarer, sinnstiftender Beispiele zu erläutern (so wie das in den Naturwissenschaften gemacht wird)? Wenn ich das schon lese: "... beispielsweise könnte eine Gruppe von Frauen ...". Das ist unkonkretes Gerede. Bitte die Begriffe konkretisieren, so sind sie für unbrauchbar. --Lorenzondo (Diskussion) 03:50, 11. Jul. 2016 (CEST)
Und immer wieder schön zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=2Rzd2UmpkZs Da kommen einige sehr bekannte Wissenschaftler zu Wort, und die sagen im Grunde das Gleiche wie Kutschera. --Lorenzondo (Diskussion) 04:29, 11. Jul. 2016 (CEST)
Danke für die Zitate von Beauvoir und Schwarzer, da wird einem doch so einiges klar. Man muß den Gender-Begriff zumindest bisher leider immer von der Perspektive der feministischen "Forschung" aus betrachten, die sich ja unter anderem gegen Falsifikation immunisiert. Siehe dazu die feministischen Postulate der Gender Studies, den Artikel zur feministischen Wissenschaftstheorie, etc. pp. Dort wird ja letztlich sogar die Aussage getroffen, dass Objektivität für die Wissenschaften irrelevant ist weil es absolute Objektivität nicht geben kann (Zitat aus Artikel: Viele Ansätze der feministischen Wissenschaftstheorie, wie auch allgemein der feministischen Philosophie, sind stark durch die philosophische Postmoderne beeinflusst. Diese lässt sich als die radikalste Interpretation der linguistischen Wende verstehen, ... Man könne letztlich nicht aus der eigenen, menschlichen und sprachlich vermittelten Perspektive heraustreten. Von postmoderner Seite wird diese Annahme nun dahingehend radikalisiert, dass behauptet wird, die Idee einer spezifizierten Realität jenseits jeder menschlich-subjektiven Perspektive sei sinnlos).
Da aus einer solchen Perspektive Beliebigkeit folgt und jedes Handeln durch Subjektivität und ideologische und politische Ziele rechtfertigbar wird muß man diese Strömungen von seriöser sozialwissenschaftlicher Forschung unterscheiden (also im wesentlichen von der Forschung in der die feministischen Postulate nicht gelten) in welcher der Begriff "Gender" dann ja durchaus eine Existenzberechtigung hat/haben könnte sofern dieser Begriff auch nur als das verstanden wird was er ja eigentlich ist nämlich ein Sammelbegriff und im besten Falle sogar ein brauchbares Modell für soziale und kulturelle Ursachen und Ausdrucksformen des Geschlechts und nicht etwa ein eigenständiges reales etwas genannt "soziales Geschlecht". Es ist daher auch wirklich traurig wie von den feministischen Gender-Studies vor allem auch die Sozialwissenschaften selbst als Geisel genommen werden. In den Naturwissenschaften kann man über empirisch mittlerweile klar widerlegte Annahmen zur Verursachung geschlechtsbezogener sozialer und kultureller Eigenschaften (körperlicher sowieso, diese werden ja von Butler laut diesem Artikel auch als sozial konstruiert betrachtet woran dann aber selbst die meisten Ideologen nicht mehr glauben) aufgrund der Distanz ja noch lachen aber viele sozial- und geisteswissenschaftliche Fakultäten haben leider keine starke Lobby und daher wagen auch die wenigsten Wissenschaftler etwas gegen diesen Angriff von innen ins Feld zu führen. Das erklärt im übrigen auch warum es bisher so wenig öffentliche Kritik an dem Feld gibt. Soweit ich im Bilde bin hat sich lediglich Hirschauer als "Interner" bisher kritisch sowohl zu den Studies als auch dem Gender-Begriff geäußert, siehe : http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=17324 aber selbst dessen Kritikpunkte wurden in den jeweiligen Artikeln bisher nicht aufgegriffen (an alle potentiellen (Diskussions)zensoren: Das könnte auch endlich mal eingearbeitet werden, eine besonnenere Form der Kritik ist wohl kaum noch vorstellbar). --92.211.211.148 10:55, 11. Jul. 2016 (CEST)

Änderungen des Intro und Kutschera

Ein User möchte dem Artikel mit Kutschera, dessen Auffassungen zu dem Thema höchst umstritten sind, einen bestimmten Spin geben.

Zum Intro: das Intro muss nicht belegt werden, da es die wichtigsten Aspekte eines Artikels nur zusammenfasst. Die Definition von Gender durch Erbbiologen ist im Artikel jedoch nicht dargestellt. Auch erschließt sich nicht der Link auf eine Uni-Seite. Grundsätzlich: Änderungen von Intros bitte zunächst zur Diskussion stellen.Ich revertiere die Bearbeitungen[5] und bitte ein weiteres Mal den Benutzer auf die Diskussionsseite.--Fiona (Diskussion) 12:26, 14. Jun. 2016 (CEST)

Dann wurde es aber höchste Zeit, das auch die Definition in der Evolutonsbiologie im Artikel erwähnt. Insbesondere wenn ein bisher unbestritten renommierter Wissenschaftler wie Ulrich Kutschera zu dem Thema forschte und die Ergebnisse veröffentlicht hat. --V ¿ 12:58, 14. Jun. 2016 (CEST)
Tja, aber wozu hat Kutschera denn nun tatsächlich Forschung betrieben, und was davon ist auch etabliert? Das hier immer wieder als Beleg eingefügte Buch von ihm sieht mir eher nicht nach einem wissenschaftlichen Werk aus. --Mark (Diskussion) 13:54, 14. Jun. 2016 (CEST)
Zunächst möchte ich auf den folgenden Abschnitt verweisen, in dem Kutschera diskutiert wurde: Diskussion:Gender_Studies/Archiv/2#Quellen.
Kuschera arbeitet mit einer reduktionistischen Zweiteilung von Erkenntnismöglichkeiten und vertritt einen fast metaphysischen Naturalismus. Problematisch ist auch, dass er sich ganz massiv auf die Evolutionspsychologie stützt, die selbst extrem umstritten ist und die ihre feinen Geschichten über unsere Vorfahren und ihre Umwelt weder überprüfen noch falsifizieren kann. Zur Geschlechterforschung hat Kutschera bisher politische Glaubensbekenntnisse geäußert. Seine steilen Thesen kann er nicht belegen. Er scheint sich seit ein bis zwei Jahren immer mehr in den Bereich der politischen Wutrede zu begeben, etwa mit seiner Beschreibung der Flüchtlingskrise als „Invasion“ muslimischer Kämpfer in einem Interview mit der rechten Plattform „Deutscher Arbeitgeber Verband e.V.“ oder mit seinen Äußerungen über die Widernatürlichkeit homosexueller und lesbischer Beziehungen. Sein fast schon religiöser Eifer und sein Gepolter gegen eine „Frauen-Mafia“, die „geistige Vergewaltigung des Menschen“ durch das „Krebsgeschwür“ Geschlechterforschung, die „hochqualifizierten“ „Weibchen“, die ihren reproduktiven Aufgaben nicht nachkämen und seine Tränen für Männer, die wegen der Vielzahl „studierter Damen“ eine ganze „Reihe schwerwiegender Probleme“ hätten, z.B. dass sie „auf Import-Bräute (z.B. aus Thailand) angewiesen“ seien, weil sie angesichts der schlimm gebildeten westlichen Frauen keine mit niederigerem Bildungsniveau mehr abkriegen, kann man so stehen lassen. Wenn wir lustig sein wollten, könnten wir eine unkommentierte Zusamemnstellung der Kutscherschen „Wahrheiten“ posten, angefangen etwa mit: „Männer sind quasi die Urviecher in uns, die Affen... Männer wollen einfach eine nette Frau, mit der man nicht viel diskutieren muss; jung, attraktiv, gut kochen muss sie können, Kinder großziehen“.
Wie unredlich seine Methoden sind, möchte ich an einem Beispiel festmachen. Seine Kritik an der Geschlechterforschung, die er immer wieder mit dem politischen Anliegen des Gender-Mainstreamings verwechselt, sowie an der Gesamtheit der Geisteswissenschaften, denen er die Existenzberechtigung abspricht, fußt ausschließlich auf seiner Kritik an den Theorien und Methoden des Psychologen John Money. Kutschera ignoriert geflissentlich, dass Moneys Erkenntnisse und Methoden in den Sozialwissenschaften allgemein und in der Geschlechterforschung im Speziellen randständiger nicht sein könnten und als Beispiel dafür angeführt werden, wie man nicht forschen sollte. Stattdessen stilisiert er die Ideen und Herangehensweisen Moneys zum Kernstück der Sozialwissenschaften. Kutschera entwirft sich einen Strohmann und verbringt seine Zeit damit, diesen Strohmann zu widerlegen.
@ Verum: Kuschera ist sogar im Bereich der Biologie, wenn es um Spermium, Eizelle und Zygote geht, nicht unumstritten. Im Bereich der Sozialwissenschaften und komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen, Kulturen und gesamtgesellschaftlichen Machtverhältnissen hat er keinerlei Expertise und ist das Gegenteil von renommiert. Es ist deshalb folgerichtig, dass Kutscheras magnum opus überwiegend von Glaubensbrüdern aus der Blogosphere und aus dem Dunstkreis der Jungen Freiheit und dem Kopp-Verlag erwähnt wird. Ist der wissenschaftliche Ruf erst ruiniert,... Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 16:43, 14. Jun. 2016 (CEST)

Da sich diese Kritik direkt auf Herrn Prof. Dr. Ulrich Kutschera bezieht, habe ich den Angegriffenen kontaktiert und ihn um eine Stellungnahme gebeten. Nachfolgend ist das Schreiben von Herrn Kutschera im Wortlaut wiedergegeben:

Im Folgenden möchte ich die Vorwürfe gegen meine Reputation als Naturwissenschaftler wie folgt aufgreifen und kommentieren:

1. Die kritische Frage, auf welchen Gebieten U. Kutschera tatsächlich Forschung betrieben hat und was davon etabliert sei, kann leicht beantwortet werden. Ein Blick in das Web of Science, Suchbegriff „U. Kutschera“, liefert die Antwort. Ich bin auf zahlreichen Gebieten zur Geschichte und Theorie der Biologie sowie der Physiologie und Evolution der Organismen (u. a. Bakterien, Pflanzen, Wirbeltiere) durch Fachpublikationen ausgewiesen und derzeit durch einen Hirsch (h)-Index von derzeit ca. 110 international ausgewiesen. Das von meinem Kritiker „erwähnte Buch“ ist vermutlich das Gender-Paradoxon (Kutschera 2016). In diesem Supplement zu meinem UTB-Lehrbuch Evolutionsbiologie (Kutschera 2015) habe ich akribisch sämtliche Aussagen durch aktuellste Quellen belegt (Beiträge in Fachjournalen wie z. B. Nature, Science, Trends Ecol. Evol. sowie hochwertige Monographien).

2. Der Kutschera-Kritiker behauptet, ich würde einen „fast metaphysischen Naturalismus“ vertreten. Diese Wortkombination ist ein Oxymoron, wie z. B. „alter Junge“, und daher nicht ernst zu nehmen. Weiterhin behauptet der Kritiker, die Evolutionäre Psychologie wäre „extrem umstritten“. Das ist nicht der Fall – Kritiker mögen sich Fachjournale, wie z. B. Evolutionary Psychology ansehen und belegen, an welcher Stelle die international ausgewiesenen Editoren und Autoren falsch liegen bzw. nicht objektiv argumentieren.

3. Der kritisierte Evolutionsbiologe U. Kutschera hat bisher keinerlei politische Glaubensbekenntnisse geäußert, wie behauptet wird. Alle meine Aussagen, z. B. im Gender-Paradoxon (2016), sind durch die besten weltweit verfügbaren Quellen belegt. In einem Kommentar habe ich bzgl. der Flüchtlingskrise die Aussage einer US-Journalistin zitiert und keinen Kommentar abgegeben; das Thema Homosexualität wird im Gender-Paradoxon (2016) unter Verweis auf die neueste Fachliteratur objektiv und sachkundig abgehandelt – es sind dort keinerlei abwertende Äußerungen zu verschiedenen erotischen Neigungen von Menschen zu finden.

4. Meine Bewertung der sozialwissenschaftlichen „Gender-Forschung“ wird im Fachbuch Punkt für Punkt belegt, wobei meine Polemik durchaus kritisierwürdig ist. Leider haben aber meine zahlreichen Vorgänger sich vornehm zurückhaltend geäußert und wurden daher von der Gender-Fraktion ignoriert. Wie der Wissenschaftsphilosoph Prof. Peter Janich in seiner positiven Würdigung meines Buchs Das Gender-Paradoxon (2016) dargelegt hat, ist dieser polemische Stil der Sache angemessen. Die Vertreter der „Gender Studies“ ignorieren bzw. pervertieren die Erkenntnisse der Biologie und verbreiten eine quasi-religiöse „Frau-gleich-Mann-Ideologie“. Diese Frontal-Attacke gegen die Biowissenschaften kann nur in klaren Worten und mit fundierten Sachargumenten bekämpft werden.

5. Meine Kritiker zitieren immer wieder aus den inzwischen überholten Interviews 2015 (Radio Berlin Brandenburg, Spiegel Online, Focus Online usw.), ohne sich jedoch mit den Inhalten bzw. biologischen Tatsachen im Fachbuch Das Gender-Paradoxon (2016) auseinanderzusetzen. Ich fordere daher meine Kritiker auf, mir nachzuweisen, welche dort getroffenen Aussagen sachlich falsch sind. Weiterhin mögen die Damen und Herren belegen, welche Quelle nicht korrekt ist.

6. Vorwurf der Verwechselung von „Geschlechterforschung“ mit der politischen Mainstreaming-Aktion. Meine Kritik an der sogenannten „Gender-Forschung“, geäußert von biologisch ignoranten Personen, wird an keiner Stelle des Fachbuchs mit der Politik-Agenda des Gender Mainstreaming vermengt. Das Gegenteil ist der Fall: Im ersten Kapitel des Gender-Paradoxon (2016) wird aus den Originalquellen die GM-Agenda abgeleitet, zitiert und kritisiert (neue deutsche Biopolitik). Nach diesem Verfahren sollten die Vertreter der Gender Studies vorgehen und ihre Begriffe endlich einmal definieren (s. das Glossar im Gender-Paradoxon, 2016).

7. Der pädophile Kinderschänder John Money (1921–2006) wird in Kapitel 1 und Kapitel 8 zitiert, wobei im Gender-Paradoxon (2016) exakt sämtliche Originalaussagen, englisch und in deutscher Übersetzung, mit Quellenverweisen, wiedergegeben sind (diese Angaben habe ich in den mir zur Verfügung stehenden „Lehrbüchern“ aus der Gender-Studies-Szene vermisst). Unter Verweis auf Colapinto (2000) sowie andere, bisher komplett ignorierte Quellen (z. B. John Moneys 1987 verfasster Beitrag in Current Contents) habe ich den „Kriminalfall Money/David Reimer“ neu aufgerollt und einem interessierten deutschen Leserkreis zugänglich gemacht. Wie die Politologin Jemima Repo (2016) in ihrem Buch The Biopolitics of Gender dargelegt hat, geht die gesamte Gender-Ideologie, angefangen von den universitären „Forschungsprojekten“ bis zur „GM-Politik-Agenda“ auf die Irrlehren des US-Psychologen John Money zurück. Im Gender-Paradoxon (Kutschera 2016) habe ich mehrfach auf die wertvolle Monographie von Repo (2016) verwiesen – wie nicht anders zu erwarten, fehlt im aktuellen Wiki-Gender-Beitrag 15. Juni 2016 noch immer diese zentrale Quellenangabe.

8. Ähnlich wie die modernen Kreationisten, in der aktualisierten Version nennen sie sich „Intelligent Design Theoretiker“, verschweigen die Gender-Ideologen ihre Urquelle, und diese besteht aus nichts anderem als dem absurden Thesengebäude des US-Psychologen Money. Mit diesem Taschenspielertrick – in den aktuellen „Gender-Lehrbüchern“ wird Money nur indirekt über sekundäre Quellen erwähnt – wird dem Steuerzahler vorgegaukelt, man würde seriöse, ernsthafte Forschung betreiben, was meiner Ansicht nach nicht der Fall ist (die von Money bzw. den deutschen Gender-Ideologen angenommenen, beliebig männlich/weiblich formbaren Unisex-Menschen sind eine Fiktion, es gibt sie bestenfalls in Ausnahmefällen).

9. Der Vorwurf, die Forschungsarbeiten von U. Kutschera im Bereich der Biologie wären „nicht unumstritten“, sind insofern korrekt, als dass ich mich mit meinen Theorien zur Physiologie und Evolution der Organismen durchaus immer wieder als Außenseiter präsentiert habe. Es ist aber in den Naturwissenschaften üblich, Kontroversen über peer-gereviewte Fachpublikationen offen auszutragen. Der Vorwurf, ich würde an irgendeiner Stelle die internationalen wiss. Standards nicht beachten, ist gegenstandslos.

10. Vorwurf der fehlenden Expertise: Der „umstrittene“ Biologe U. Kutschera hat sich seit über 20 Jahren im Bereich der Politik bzw. der Sozialwissenschaften einen internationalen Namen gemacht, und das auf dem Gebiet der „Kreationismus-Kritik“ bzw. dem „Darwin’schen Feminismus“. Zahlreiche Fachbeiträge in den weltweit renommiertesten Journalen (z. B. mehrfach in Nature) sowie das Kapitel 6 „Germany“ in der Monographie Blancke et al. (2014), Creationism in Europe, belegen meine Reputation auf dem sozialpolitischen Gebiet der Wissens-Glaubens-Diskussionen (einschließlich anderer Pseudowissenschaften wie z. B. Homöopathie. Als ergänzenden Punkt möchte ich anführen, dass in der Monographie von Ronald Numbers (2006) The Creationists auf den Seiten 408 bis 409 die Aktivitäten von U. Kutschera gegen die Ausbreitung des pseudowissenschaftlichen Kreationismus in Deutschland ausführlich gewürdigt sind. Ich bin außerdem ordentliches Mitglied im National Center for Science Education (NCSE, Oakland, CA, USA) und führe dort während meiner regelmäßigen Stanford-Aufenthalte einen fortlaufenden Dialog mit den Direktoren dieser weltweit einmaligen Bildungsinstitution. Mein anonymer Kritiker verwechselt außerdem mein „Magnum Opus“ mit dessen Supplement: In der Tat ist mein Lehrbuch Evolutionsbiologie (Kutschera 2015) nur noch als geistiger Kraftakt zu umschreiben, aber der Ergänzungsband, das genauso wissenschaftlich verfasste Gender-Paradoxon (Kutschera 2016) kann als leichtere, teilweise auch humorvolle Aufklärungs-Lektüre hinzugezogen werden.

Literatur

Blancke, S., Hjermitslev, H. H., Kjaergaard, P. C. (Eds.) (2014) Creationism in Europe. Johns Hopkins University Press, Baltimore.

Colapinto, J. (2000) As Nature Made Him. The Boy Who Was Raised as a Girl. Harper Perennial, New York.

Kutschera, U. (2015) Evolutionsbiologie. Ursprung und Stammesentwicklung der Organismen. 4. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

Kutschera, U. (2016) Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. LIT-Verlag, Berlin.

Numbers, R. (2006) The Creationists. From Scientific Creationism to Intelligent Design. Harvard University Press, Cambridge, Massachusetts.

Repo, J. (2016) The Biopolitics of Gender. Oxford University Press, New York.

--Diwata (Diskussion) 12:24, 15. Jun. 2016 (CEST)

Aha, Kutschera selbst findet Kutschera ganz toll. Und nu? --Mark (Diskussion) 14:52, 15. Jun. 2016 (CEST)
Diwata, bitte informiere dich: Jemand, der sich Naturwissenschaftler nennt, müsste zumindest schon einmal etwas über metaphysischen Naturalismus (en:Metaphysical naturalism), auch bekannt als ontologischer Naturalismus, gehört haben. Wenn man allerdings die Philosphie und die Gesamtheit der Geisteswissenschaften für Teufelswerk hält, das die gesamten Erkenntnisse der Biologie „auf die Müllkippe“ (O-Ton Kutschera) entsorgen will, dann wohl eher nicht. Das Argument „Evolutionspsychologie ist etablierte Wissenschaft, weil es evolutionspsychologische Fachjournale gibt“ ist hoffentlich nicht Ernst gemeint. Wendet man dieses Argument auf die von Kuschera verteufelten Forschungsrichtungen an, dann müsste er seine Polemik gegen die Geisteswissenschaften allgemein und die Geschlechterforschung im Speziellen zurücknehmen. News flash: Fachjournale gibt es auch in den bösen nicht-naturwissenschaftlichen Forschungsdisziplinen und natürlich auch in der Geschlechterforschung. Sogar in unserem Artikel ist eine Vielzahl von Forschenden und Artikeln in peer-reviewten Fachjournalen aus allen Wissenschaftsdisziplinen aufgeführt, die der Kutscherschen Behauptung, Evolutionspsychologie sei anerkannt, widerspricht. Nichts, dass in Fachjournalen, wie z. B. Social Politics, Sex Roles oder Gender & Society veröffentlicht wird, ist annäherungsweise so fehlerhaft oder steht so stark in der wissenschaftlichen Kritik wie die Spekulationen des Ehepaars John Tooby und Leda Cosmides und damit das Fundament der Evolutionspsychologie.
Es bezweifelt niemand, dass Herr Kutschera viel zum Thema Biologie, Physiologie und Evolution geschrieben hat. Jemand, der etwas zum Fortplanzungsverhalten von Insekten geschrieben hat, ist nicht automatisch qualifiziert, über komplexe gesamtgesellschaftliche Dinge zu urteilen. Ein Soziologe oder Psychologe würde sich normalerweise nicht anmaßen, Herr Kutschera etwas über Biologie zu erzählen. Herr Kutschera meint jedoch, er könne Geschlechterforschenden wie etwa einer Alice Eagly und Wendy Wood, welche die Buss'schen Daten alternativ erklärt haben, über Wissenschaftlichkeit belehren. Übrigens, da du schon mit Kutscheras h-Index prahlst, sein Index liegt laut Citation Report des Web of Science bei 28, laut Google Scholar bei 34. Im Vergleich dazu hat es eine Geschlechterforscherin wie Eagly zu einem h-index von 53 (Web of Science) bzw. 89 (Scholar) geschafft mit 14.607 bzw. 61.561 Zitationen im Vergleich zu Kutscheras 2.978 bzw. 4.580. Und das obwohl in der Biologie fast doppelt so häufig zitiert wird als in der Psychologie und ein durchschnittlicher Biologe einen viel höheren Indexwert haben müsste als ein durchschnittlicher Psychologe, geschweige denn ein Psychologe, dessen Forschungsansatz die angeblich so unwissenschaftliche und in Fachjournalen verpönte Geschlechterforschung ist. Trotzdem, für einen auf seinem Gebiet manchmal zitierten Autor wie Kutschera ist es sicherlich bitter, dass sein Meisterwerk „Das Gender-Paradoxon“, das seine Karriere prägen wird, bisher überwiegend in Postillen wie dem Kopp-Verlag und der Jungen Freiheit, Blogs sowie bei Glaubensbrüdern Erwähnung findet.
Wir sollten hier nicht weiter diskutieren, wen Herr Kutschera unter „DSD-kranken“ Menschen versteht, wie stark die Kutscherschen Angriffe gegen die Geschlechterforschung denen der Kreationisten und religiösen Familialisten gleichen oder warum er meint, dass er sich ein Zitat von en:Monica Crowley im Interview mit Bill O’Reilly für den Fox News Channel (ohoho, Crowley, O'Reilly und Faux News sind bekanntlich das unholy Dreiergespann der objektiven, faktenbasierten Weltanschauung) zu eigen machen und dann dementieren kann. Wir sollten zur Diskussion des Artikels und der genannten Quelle, „Das Gender-Paradoxon“, zurückkehren. --SanFran Farmer (Diskussion) 16:54, 15. Jun. 2016 (CEST)
PS: Diwata, bitte trage dort, wo du Kutschera eingebracht hast (z.B. hier), die Seitenangaben nach, damit man deine Ergänzungen überprüfen kann. Danke.
PPS: Wenn du wirklich mit Kutschera affilliert bist, z.B. weil du sein Seminar besuchst oder Ähnliches, dann schau dir bitte die Seite Wikipedia:Interessenkonflikt an.
Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, habe ich nochmals Herrn Prof. Dr. Kutschera gebeten, auf die Entgegnung einzugehen. Er hat mir das folgende Schreiben zugesandt, mit der Bitte um Veröffentlichung auf der Diskussionsseite.
Antwort auf die Entgegnung des Pro-Gender-Wikipedianers
Auf die Entgegnung meines Kritikers zu den Punkten 1 bis 10 möchte ich wie folgt in Kurzform antworten:
1. Naturalismus und Geisteswissenschaften: Der Begriff „ontologischer Naturalismus“ ist in den Life Sciences bekannt, während die Wortkombination „metaphysischer N.“ dort nicht üblich ist. Da ich auch als Geisteswissenschaftler qualifiziert bin (Fachpublikationen und Monographien zur Geschichte und Theorie der Biologie) muss ich den Vorwurf, ich würde die G. Wiss. als Teufelswerk bezeichnen, zurückweisen. Mein entsprechendes Zitat lautet: „Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie“. Im Klartext: Ohne biologische Faktengrundlage sind Spekulationen über das Menschsein unsinnig.
2. Evolutionäre Psychologie und Fachjournale: Innerhalb der Evolutionswissenschaften ist die Evolutionäre Psychologie selbstverständlich anerkannt – wir können uns nicht von unseren evolutionären Wurzeln trennen und sind keine erschaffenen Unisex-Wesen. Da ich als Editorial Board Member bzw. Sub-Editor verschiedener US-Journale tätig bin, maße ich mir an, seriöse Magazine von Junk-Journalen unterscheiden zu können. Diesen komplexen Sachverhalt kann ich hier nicht weiter vertiefen.
3. Der Ur-Ringelwurm in uns: Mein Kritiker behauptet, ich hätte „etwas zum Fortpflanzungsverhalten von Insekten geschrieben“ und wäre daher nicht qualifiziert, komplexe gesamtgesellschaftliche Dinge zu beurteilen. Fakt ist, dass ich etwa 50 Fachpublikationen zur Systematik, Evolution und dem Sexualverhalten von Ringelwürmern (Anneliden) verfasst habe, und wir Menschen stammen bekanntlich von einem „Ur-Bilaterium“ ab, welches an rezente Anneliden erinnert. Selbstverständlich habe ich auch Populationen untersucht und kann daher sehr wohl etwas über Gesellschaften aussagen.
4. Irrtümliche Angabe und Disziplinen-Vergleich: Leider ist mir beim Verfassen des o. zitierten Textes ein Tippfehler unterlaufen: Ich hatte mich auf meinen h10-Index berufen und nicht auf den h-Index. Es ist völlig unsinnig, verschiedene Fachdisziplinen bzgl. Zitierhäufigkeit und Journal-Impact-Faktoren zu vergleichen. Schon innerhalb der Biologie gibt es eine große Spanne, und zwischen einzelnen Fächern wird ein Vergleich praktisch wertlos. In den Biowissenschaften bezieht sich alles nahezu ausschließlich auf NCBI/Pubmed gelistete Journale mit Ablehnungsquoten zwischen 70 und 95 %. All diese englischsprachigen Journale werden nach strengen internationalen Standards editiert, wobei z. B. Bücher oder gar deutschsprachige Aufsätze nicht in die Zitierungen eingehen. Ganz anders verhält es sich in verschiedenen Geisteswissenschaften, wo selbst deutschsprachige Dissertationen als „Veröffentlichungen“ gelten und zitiert werden können. Der von meinem Kritiker angeführte Vergleich Biologie/Psychologie ist daher eine Fiktion und ohne irgendwelche Aussagekraft (Vergleich Äpfel mit Birnen).
5. Nebenwerk bzw. Supplement: Mein Kritiker behauptet ein weiteres Mal, das Fachbuch, Das Gender-Paradoxon (2016), wäre von irgendeiner Bedeutung für meine Laufbahn – das ist nicht der Fall. Wie bereits im Vorwort dargelegt, handelt es sich um ein Supplement zu meinem Hauptwerk Evolutionsbiologie (2015). Da Bücher in den Life Sciences so gut wie nicht als zitierfähige Einheiten zählen und somit keine Auswirkungen auf die internationale Reputation (h10-Index etc.) haben, sind derartige Schreibereien im Grunde die Karriere schädigende, selbst-destruktive Unternehmungen. Da andererseits aber die komplexen Sachverhalte der Biowissenschaften kaum in die Allgemeinbevölkerung vordringen, habe ich mir wiederholt die Mühe gemacht, derartige Nebenproduktionen zu verfassen.
6. Wiki-Missbrauch: Mein Kritiker kommt ein weiteres Mal auf das überholte Radio Berlin Brandenburg-Interview (2015) zu sprechen, ohne auf das Fachbuch 2016 einzugehen. Weiterhin wiederholt er seine politischen Sprüche, die im Zusammenhang mit dem biowissenschaftlichen Begriff „Gender“ komplett belanglos sind. Da in keiner Zeile auf die Inhalte der Fachbücher The Biopolitics of Gender (Repo 2016) und Das Gender-Paradoxon (Kutschera 2016) eingegangen wird, wiederhole ich hier meinen Hauptvorwurf an die sozialwissenschaftlichen Gender-Forscher: Genau wie ihre Glaubensbrüder, die Kreationisten, ignorieren sie biologische Fakten, möglicherweise auch, weil sie diese mangels naturwissenschaftlicher Bildung nicht verstehen. Es wird munter vor sich hin politisiert und ein irrationales Gender-Thesengebäude aufgetürmt.
Sollte der Wiki-Artikel „Gender“ in der jetzigen Form weiter im Internet stehen bleiben, so wäre dies ein weiterer Beweis dafür, dass diese Online-Enzyklopädie von politisierenden Ideologen missbraucht wird, um quasi-religiöse Gedankenkonstrukte, losgelöst von biowissenschaftlicher Faktengrundlage, zu verbreiten.
Literatur: s. oben
--Diwata (Diskussion) 13:45, 16. Jun. 2016 (CEST)


Sehr geehrte Administratoren/Autoren,

nachdem auf die Gegendarstellung von Herrn Prof. U. Kutschera kein weiterer Diskussionsbeitrag eingegangen ist, und die dort verzeichnete Fachliteratur (Kutschera 2016, Repo 2016) weiterhin ignoriert wird sowie keinerlei Argumente gegen meine/unsere Position vorgebracht worden sind (Gender und Sex als Schlüsselbegriffe aus der Evolutionsbiologie), bitte ich um das folgende Prozedere: Wiederherstellung der von mir in mühevoller Kleinarbeit erstellten, nachgebesserten Fassung des Wiki-Eintrags „Gender“ vom 14.06.2016, 11:38 Uhr. Aus meiner Sicht gibt es keinerlei nachvollziehbare Sachargumente, die derzeit online stehende, einseitig und defiziente Fassung weiterhin den Lesern zu präsentieren.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen --Diwata (Diskussion) 10:00, 17. Jun. 2016 (CEST)

Hier wurde schon mehrfach über einen Kritikabschnitt diskutiert. Ebenso ist natürlich auch ein Abschnitt über den Gender-Begriff in der Biologie denkbar. Ein paar relativierende Halbsätze, die ohne Erläuterungen in bereits bestehende Passagen eingefügt werden sind allerdings im Sinne einer Verbesserung der Artikelqualität nicht ausreichend. --92.78.202.32 18:38, 17. Jun. 2016 (CEST)
Sehr geehrte Administratoren/Autoren, ich nehme zur Kenntnis, dass diese Diskussion beendet ist und habe den konstruktiven Vorschlag umgesetzt: Der angeregte Abschnitt "Gender-Begriff in der Biologie" wurde, unter Beifügung von 3 Einzelnachweisen, verfasst und hochgeladen. --Diwata (Diskussion) 11:45, 20. Jun. 2016 (CEST)

Diwata, unterlass es den Abschnitt immer wieder einzufügen[6]. Er wurde ausführlich und fachlich begründet zurückgewiesen. Beim nächsten Mal erfolgt VM.--Fiona (Diskussion) 14:10, 20. Jun. 2016 (CEST)

Diese Aussage ist nicht nachvollziehbar. Sicherlich sollte ein Abschnitt über biologische Aspekte weitere differenzierende Informationen beinhalten (auch von weniger "polarisierenden" Quellen, vergleiche hierfür z.B. den Abschnitt über die Ursachen von Transsexualität und Intersexualität in den entsprechenden Wiki-Artikeln) aber selbstverständlich hat dieser Aspekt hier seine Berechtigung. Siehe dazu u.a. auch den englischen Wiki-Artikel zum Thema Gender. Wie wäre es also mal mit einer konstruktiven Verbesserung statt total-reverts? Wenn jeder Versuch einer Veränderung auf diese Art abgewürgt wird ist in der Tat davon auszugehen, dass hier lediglich politisch motiviert eine rein feministische Perspektive auf das Thema durchgeboxt werden soll. --84.56.166.125 14:41, 20. Jun. 2016 (CEST)
Bitte den Beitrag von SanFran Farmer lesen[7]. Es geht nicht um eine feministische oder nicht-feministische Perspektive, sondern um die wissenschaftliche.--Fiona (Diskussion) 14:55, 20. Jun. 2016 (CEST)
Kutschera zu unterstellen er verstünde nichts von Wissenschaft ist allerdings ein Eigentor und seine Beschäftigung mit auf den Menschen bezogene Themen geht aus der Stellungnahme ebenfalls klar hervor. Möglicher Weise ist sich Kutschera aber nicht immer voll bewußt, daß er auf andere Aspekte des Begriffs bezug nimmt und sicherlich polarisiert er um sich gehör zu verschaffen aber das alles ist kein Grund die inhaltliche Ebene abzuwürgen. Daher gehört das Thema Gender in der Biologie bzw. die biologischen Aspekte ja auch in einen eigenen Abschnitt, was nun meiner Meinung nach durchaus konstruktiv umgesetzt wurde und absolut ausbaufähig ist. Wenn es fachlich gesehen vor allem darum geht mehr wissenschaftliche Primärquellen zu zitieren (die sich vermutlich in besagtem Buch auch zu genüge finden lassen es liegt mir leider nicht vor) und keine für die Allgemeinheit verfassten Bücher mit einer bestimmten politisch angehauchten oder gar politisch polarisierenden Agenda zu verwenden kann man diesen Artikel doch sowieso komplett vergessen. Der Abschnitt über Gender in den Gender-studies trägt sogar seit Ewigkeiten den Beleg-Baustein. --84.56.166.125 15:27, 20. Jun. 2016 (CEST)
p.s. so lange in den Geisteswissenschaften (bzw. den Gender-Studies) ja augenscheinlich kein Widerspruch zwischen Politik (Feminismus) und Wissenschaft gesehen wird, steht es im Umkehrschluss auch Naturwissenschaftlern zu mit ihren Veröffentlichungen eine politische Agenda zu verfolgen. --84.56.166.125 18:56, 20. Jun. 2016 (CEST)
Richtig, Kutschera versteht nichts von Sozialwissenschaften, in denen er das Teufelswerk sieht. Als Wissenschaftler (Evolutionspsychologie!) macht er deutlich weniger her als die Vielzahl von Forschenden, die er auf äußerst polemische Art und Weise angreift. Falls die evolutionspsychologische oder soziobiologische Sicht auf den sozial konstrukierten Teil der Geschlechtlichkeit dargestellt werden soll, braucht es keine unseriösen Belege, die fast ausschließlich in Rechtspostillen Erwähnung finden und im wissenschaftlichen Diskurs ignoriert werden und Fremdschämen auslösen. Es gibt sicher Forschende im Bereich der Naturwissenschaften, die einen Gedanken formulieren und belegen können ohne Wutrhetorik. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 01:43, 21. Jun. 2016 (CEST) PS: Sicher, es steht Kutschera zu, seine politische Agenda zu verfolgen, das ist nicht das Problem, aber in WP sollten wir zuverlässige Belege verwenden, die für das Fachgebiet des Lemmans relevant sind.

Mein nochmals nachgebesserter Gender-Artikel wurde, ohne ein einziges Argument zu nennen, in die unakzeptable, fehlerhafte Urfassung zurückgestellt. Dieser Vorfall beweist, dass es sinnlos ist, zum sozialwissenschaftlichen Gender-Thema argumentativ etwas konstruktives beizutragen. Ich werde meine Bemühungen einstellen, aber diesen Skandal in geeigneter Form in der Öffentlichkeit bekannt machen.--Diwata (Diskussion) 10:08, 21. Jun. 2016 (CEST)

Schade auf die Art kommen wir natürlich inhaltlich nicht weiter und das trägt sicherlich nicht zur Verbesserung der Wikipedia bei. Allerdings ist zumindest Money effektiv kein Sozialwissenschaftler sondern hat wohl ohne es zu wissen sogar versucht zu beweisen, dass man durch Kastration und die anschließende Gabe von Sexualhormonen (also eindeutig durch die Manipulation rein biologischer Parameter) die Geschlechtsidentität einer Person verändern kann. Hat zwar nicht wirklich geklappt, da wir mittlerweile wissen, dass die Geschlechtsidentität schon durch genetische und hormonelle Faktoren im Mutterleib im wesentlichen festgelegt wird (siehe z.B. den Artikel zur Transsexualität), aber zumindest im Hinblick auf das Sexualverhalten und vieler Komponenten des Sozialverhaltens kann man mit einer Veränderung des Hormonhaushalts doch einiges bewirken. --92.77.126.163 10:53, 21. Jun. 2016 (CEST)
p.s. In diesem Artikel: https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/03/28/der-kaiser-ist-nackt-ulrich-kutscheras-angriff-auf-die-gender-studies/ wird deutlich, dass Kutschera in seinem Buch durchaus vielschichtig auf die nun mal real existente Problematik der Fehlinterpreation biologischer Erkenntnisse in den Sozialwissenschaften bzw. Gender-Studies eingeht und lediglich im Hinblick auf seine Postulate dann ein eigenes Theoriegebäude erstellt. Nur sollten am besten diejenigen Primärquellen direkt eingearbeitet werden, die dezidiert sozialkonstruktivistischen oder feministischen Annahmen im Hinblick auf die menschlichen "Geschlechtseigenschaften" widersprechen. --92.211.215.171 13:07, 21. Jun. 2016 (CEST)
Das sehe ich auch so. Die Geschichte des sozialwissenschaftlichen Gender-Begriffs ist eine Geschichte der Unkenntnis. Es fing schon bei Simone de Beauvoir in "Das andere Geschlecht" an. Im ersten Kapitel geht es um die biologischen Grundlagen. Was de Beauvoir dort schreibt, ist an Kenntnislosigkeit kaum zu übertreffen. Ernsthafte Belege scheint sie nicht nötig zu haben. Es wird sich einfach über etablierte Erkenntnisse der Biologie hinweggesetzt. Bei vielen Gendertheoretikern hat man ohnehin den Eindruck, dass sie noch nie ein Biologielehrbuch in der Hand hatten. Irritierend ist auch, dass das Konzept einseitig zum Vorteil für Frauen verwendet wird (im Kriegsfall besteht nur für biologische Männer Wehrpflicht, im Berufsleben bewerben sich Frauen und Männer um die gleichen Stellen, im gesamten Sport gilt aber Geschlechtertrennung, in Wimbledon spielen Männer um 3 Siegsätze, Frauen um 2, die Preisgelder sind dennoch gleich, vorhandene Vorteile scheinen die Genderforscherinnen nicht zu stören, frei nach dem Motto: Es gilt das biologische Geschlecht, wenn damit Vorteile für Frauen vorhanden sind, ansonsten Gender). --Lorenzondo (Diskussion) 00:32, 5. Jul. 2016 (CEST)
Jeder Versuch nicht-feministische oder gar kritische Perspektiven auf den Begriff Gender einzuarbeiten werden grundsätzlich abgewürgt wodurch dieser Artikel leider die real existente gesellschaftliche Kontroverse um den Begriff in keinster Weise berücksichtigt. Trotzdem noch ein konkreter Vorschlag für eine Umgestaltung ohne "abweichende" Inhalte: Die Linkssammlung unter "Sozialwissenschaftliche Forschungsliteratur" in der aktuellen Form ist vor allem Werbung für Literatur und hat keinen direkten Bezug zum Artikel. Man könnte also ebenso gut auch Kutschera und andere "genderkritische" Autoren in die Liste aufnehmen damit zumindest geringfügig deutlich wird, dass es sich bei "Gender" um einen äußerst kontrovers diskutierten Begriff handelt. Alternativ dazu könnte man den Abschnitt natürlich auch gründlich aufräumen und wissenschaftliche Primärquellen anstatt (privat verfasste) Bücher und Aufsätze auflisten. Was hat beispielsweise der Text "Die Sexualisierung der Geschlechter. Eine Übung in negativer Anthropologie" mit Forschungsliteratur zu tun? Dieser Aufsatz besteht aus persönlichen Betrachtungen und Einschätzungen (eine Mischung aus Systemkritik und Psychoanalyse, die teilweise sehr schwer nachvollziehbar ist) und zumindest in der online Version, die hier abrufbar ist: http://www.reichtum-und-religion.de/sexualisierung/sexualisierung.pdf sind dort keinerlei externe Referenzen (außer einer Liste von größtenteils Romanautoren ohne direkten Verweis) zu finden. --92.211.215.152 16:43, 5. Jul. 2016 (CEST)
  • Bitte beachtet das Intro: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.--Fiona (Diskussion) 06:10, 5. Jul. 2016 (CEST)
Mal abgesehen davon, dass ich an WP-Artikeln keine Verbesserungen mehr vornehme (viel zu schlechte Erfahrungen mit Ideologen gemacht): Es ist schwer, an dem Artikel etwas zu verbessern, da er auf einer Theorie beruht, die von vornherein biologische Erkenntnisse negiert, obwohl diese wichtig wären. Ganz entsprechend ist die einführende Definition mehr als unklar. Wer sich noch nie mit dem Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt hat, dürfte hier schon passen. Was ist eine von der Kultur geprägte Geschlechtseigenschaft? Hier fehlen mindestens 5 plastische Beispiele. Im Text heißt es dann: Beispielsweise könnte eine Gruppe von Frauen ein eigenes Geschlecht (Gender) bilden, das sich einerseits auszeichnet durch die natürliche Anbindung an ihr biologisches Geschlecht, andererseits durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht. Die soziale Bedeutung eines solchermaßen konstruierten sozialen Geschlechts wird als variabel beschrieben. Das Geschlecht und besonders seine Bewertung hängen ab von den in einer Gesellschaft vorherrschenden Machtstrukturen. Man vergleiche die Situation mit der bei den Honigbienen. Es gibt unter den Weibchen die groben sozialen Rollen Arbeiterinnen und Königinnen, und unter den Weibchen dann weitere temporäre Spezialisierungen wie Ammenbiene, Wächterbiene, Heizerbiene etc. Ganz entsprechend könnte man Gender-like sagen: Die Ammenbienen bilden in Honigbienensozialstaaten ein eigenes Geschlecht, das sich einerseits auszeichnet durch die natürliche Anbindung an ihr biologisches Geschlecht (Weibchen), andererseits durch ihre Zugehörigkeit zu den Ammenbienen. Warum man nicht auch beim Menschen Individuen einfacher über ihre soziale Rolle (bzw. Arbeitsteilung) definiert, bleibt unklar. Schließlich: Bilden Tennisspielerinnen auch ein eigenes Geschlecht? Oder was sind die Gründe, dass Kerber nicht direkt gegen Federer antritt? Will sagen: Dem Artikel mangelt es (wie im Grunde der gesamten sozialwissenschaftlichen Literatur) an konkreten Beispielen aus der Praxis. In den Naturwissenschaften versucht man immer einen Bezug zur Wirklichkeit herzustellen. Das fehlt hier ganz. Ich empfehle, jedes einzelne Konzept durch realistische Beispiele zu konkretisieren, damit er besser wird als die übliche soziologische Verbalwissenschaft. --Lorenzondo (Diskussion) 16:57, 5. Jul. 2016 (CEST)
Und die spannendste Frage: Wer hat denn eigentlich die Machtstrukturen im Bienenvolk "konstruiert"? Leben Bienen in einem ursprünglichen Matriarchat (Königin) oder sind hier doch eher internalisierte patriarchale Strukturen am Werk (weiblich-stereotype Rolle: Ammenbiene). --92.211.215.152 17:19, 5. Jul. 2016 (CEST)
Danke, die Bienen-Analogie klärt die Sache vollständig auf. Was ist die Quelle, Die Gartenlaube? --Logo 17:55, 5. Jul. 2016 (CEST)
Solche Heftchen sollte man für diesen Artikel natürlich nicht verwenden sondern nur seriöse wissenschaftliche Quellen wie z.B: http://www.wissen.de/wortherkunft/geschlecht. Dort gibt es sogar etwas über die Bienen zu lesen http://www.wissen.de/search?keyword=biene --92.211.215.152 18:30, 5. Jul. 2016 (CEST)
Die Quelle ist J. Tautz: Phänomen Honigbiene, https://www.amazon.de/dp/3827418453/ Bei der Honigbiene hat man im Grunde alles: Sozialstaat, unterschiedliche soziale Rollen in einem Geschlecht, vollständige Übernahme des Sozialstaats durch die Weibchen. Ist eine Wächterbiene zwar biologisch ein Weibchen, aber vom Gender her ein Männchen, da solche Funktionen bei anderen Arten meistens von Männchen wahrgenommen werden? Fragen über Fragen. Übrigens haben die Männchen in Honigbienensozialstaaten überhaupt keine Macht, sie haben noch nicht einmal einen Stachel, um sich wehren zu können. Entsprechend werden sie während der Drohnenschlacht von den Weibchen aus dem Bienenstock geworfen. Sollte an dem Gender-Konzept etwas dran sein, müsste es eigentlich auf solche Sozialstaaten anwendbar sein. --Lorenzondo (Diskussion) 23:29, 5. Jul. 2016 (CEST)--Lorenzondo (Diskussion) 23:29, 5. Jul. 2016 (CEST)

Ein weiteres Mal erinnere ich Lorenzondo an die Konventionen für Artikeldiskussionen: Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.--Fiona (Diskussion) 07:05, 11. Jul. 2016 (CEST)

Ein weiteres Mal: Bei dem Artikel handelt es sich momentan ausschließlich um persönliche Betrachtungen. Kritik fehlt völlig, obwohl das Gender-Konzept von zahlreichen Wissenschaftlern massiv kritisiert wird. Offenkundig hat man es nötig, die nicht falsifizierbare Gender-Theorie gegen Kritik zu immunisieren, denn sonst könnte man ja so souverän sein, auch kritische Quellen und Standpunkte im Artikel anzuführen. --Lorenzondo (Diskussion) 12:40, 11. Jul. 2016 (CEST)
Nur mal so aus Interesse: Wie lautet denn eigentlich diese „nicht falsifizierbare Gender-Theorie“? 134.93.153.93 11:16, 8. Aug. 2016 (CEST)
Kurzversion: Die Geschlechts(rollen)unterschiede wurden (von den Männern) "erfunden" um das Patriarchat zu erschaffen und zu erhalten bzw. Frauen und/oder Menschen mit uneindeutigem Geschlecht zu unterdrücken. Daher sind sie zum einen natürlich jederzeit veränderbar (da sie ja nur "erfunden" wurden) und wirken zum anderen immer zu Ungunsten von Frauen und/oder zu Ungunsten von Menschen mit uneindeutigem Geschlecht. Um das zu ändern müssen daher die schädlichen Geschlechtsrollen oder laut der radikalsten Strömungen (siehe dazu in der history z.B. die aus der Diskussion gelöschten Zitate von Beauvoir und Schwarzer oder im Artikel Butler etc.) sogar das komplette Geschlecht als solches "aufgelöst" werden (wie der Mensch nach dieser Auflösung dann aussehen soll weiß allerdings noch keiner). Und das alles ist so weil es laut der "feministischen Postulate" (siehe dazu den Artikel "Gender Studies") eben so ist. Sollte nun jemand mit Hilfe von z.B. empirischer Forschung herausfinden, dass das womöglich doch nicht so ist oder die ganze Zielsetzung irgendwie weltfremd ist, greifen automatisch die feministischen Postulate (daher nicht falsifizierbar). --92.211.211.8 20:33, 9. Aug. 2016 (CEST)
Okay, danke. Sowas in der Art habe ich mir schon gedacht. Jeder der wirklich glaubt, das wäre eine irgendwie relevante Position in den Gender Studies (oder auch irgendwo sonst außerhalb der Gedankenwelt der selbsternannten Gender-Kritiker) sollte vielleicht erstmal bei den Basics anfangen und irgendein beliebiges Einführungsbuch zur Hand nehmen.
Ich habe mal Gender Studies studiert und finde, man kann an dieser ganzen Disziplin und ihren Vertretern wirklich viel kritisieren. Aber niemand, wirklich niemand vertritt die Position die du hier als „Gender-Theorie“ beschrieben hast. Wenn du belegen kannst das es irgendwo eine relevante Position ist, dass Geschlecht eine Erfindung von Männern ist (klingt auch irgendwie wie ein Henne-Ei-Problem) die mit dem Ziel entwickelt wurde Frauen und geschlechtslose Menschen zu diskriminieren, wenn du belegen kannst, dass das von irgendjemandem ernsthaft diskutiert und öffentlich wahrgenommen wird, dann hab ich auch kein Problem damit, wenn belegbare Kritik an dieser Position Eingang in diesen Artikel findet.
Aber diese Position, und vieles andere was so manchem zum Begriff „Gender“ einfällt, gibt es einfach außerhalb der Gedankenwelt der Kutscheras und Lorenzondos dieser Welt nicht. Und deshalb finde ich es auch völlig okay, dass in diesem Artikel keine Kritik daran formuliert wird.
Ich frage mich auch, welcher Mechanismus da dahinter steckt. Mal angenommen ich würde versuchen mich in ein Teilgebiet der Physik, sagen wir mal die Mechanik, einzuarbeiten. Und ich würde dann zu dem Ergebnis kommen, dass das alles so wie ich es verstehe, wirklich unlogisch und weltfremd wirkt und mit einfachsten alltäglichen Beobachtungen zu falsifizieren wäre. Meine erste Reaktion wäre nicht, bei Wikipedia zu fordern, dass in den Artikel zur Mechanik meine Kritik an dem aufgenommen würde, was ich für Theorien der Mechanik halte. Ich würde mich erst einmal fragen, ob ich das so wirklich richtig verstanden habe, ich würde nochmal genau nachlesen und vielleicht jemanden fragen, der Ahnung davon hat. Weil ich einfach erstmal nicht davon ausgehe würde das ich da als Laie auf Anhieb den Fehler in dem gefunden habe, mit dem sich andere Menschen ihr ganzes Leben beschäftigt haben. Und wahrscheinlich würde ich auf die Art am Ende mehr von der Mechanik und den Phänomenen verstehen, die sie beschreibt, als wenn ich beim ersten Widerspruch beschlossen hätte, dass das alles Humbug ist. Vieleicht könnte ein bisschen mehr Bescheidenheit auch den Gender-Kritikern beim Erkenntnisgewinn behilflich sein. Aber ja ich weiß, alles persönliche Betrachtung und nicht Artikelthema. 134.93.153.93 09:33, 10. Aug. 2016 (CEST)
Das klingt nun so als wären diese Interpretationen vom Himmel gefallen. Die Theorien werden aber faktisch sehr breit gefächert vertreten. Vielleicht nicht außerhalb des Feminismus aber warum wird dieser dann als so zentral für den Gender Begriff (und auch für die Studies in ihrem eigenen Selbstverständnis) aufgeführt? Wo distanzieren sich denn die modernen Studies von diesem Feminismus? Ich zitiere mal aus dem Artikel zu Gayle Rubin, die hier ja auch als maßgeblich für den Gender-Begriff erwähnt wird: "Ihre Arbeiten setzen sich kritisch mit dem Verhältnis von Politik, Gesellschaft, Emanzipation und Sexualität auseinander. Rubin gilt als Begründerin des Sex-Gender-Systems mit ihrer Schrift The traffic in women (1975). Darin unterscheidet sie erstmals das biologische (sex) vom sozial konstruierten (gender) Geschlecht. Ihre Vision ist eine androgyne und genderlose Gesellschaft, in der zugeschriebene Sexualität und „sex roles“ abgeschafft sind. (Vgl. Charlotte Ulrich)". Das reiht sich nahtlos in die Reihe der anderen genannten Vertreter ein. Wenn das alles also keine relevanten Positionen (mehr) sind, warum werden sie dann von so vielen im Kontext des Feminismus bekannten Personen vertreten? (edit: und vor allem wo genau findet man denn nun eine klare Distanzierung von diesen Ideologen in den heutigen Gender Studies? Die meisten Fachbereiche für Gender Studies positionieren sich schließlich sogar ausdrücklich als feministisch). --92.77.127.139 10:15, 10. Aug. 2016 (CEST)
Nochmal bezüglich:
Ich habe mal Gender Studies studiert und finde, man kann an dieser ganzen Disziplin und ihren Vertretern wirklich viel kritisieren. Aber niemand, wirklich niemand vertritt die Position die du hier als „Gender-Theorie“ beschrieben hast. ...
So direkt wird das natürlich kaum jemand formulieren. Wie wärs denn z.B. mit "Die Geschlechts(rollen)unterschiede wurden in der Kulturgeschichte im Kontext patriarchaler Gesellschaften geformt und wirken unter Umständen benachteiligend auf bestimmte andere Gruppen. ...". Klingt doch gleich ganz anders. Wenn du also tatsächlich der Meinung bist man könne an den Vertretern "viel kritisieren" und außerdem dank deines Studiums erweiterte Kenntnisse darüber hast welche Theorien von welchen Vertretern aktuell eine besondere Bedeutung haben und wie diese wissenschaftlich geprüft und welche Schlussfolgerungen daraus abgeleitet werden/wurden, dann gibt es hier in der Wikipedia mit Sicherheit viele Artikel im Bereich "Gender", die du konstruktiv und mit hochwertigen Quellen versehen verbessern kannst. Du bist sogar quasi prädestiniert dafür, Kritik-Abschnitte zu initiieren. Viel Erfolg dabei. (ich fürchte aber ja es ging eher darum Leute, die kein Gender-Studies studiert haben als grundsätzlich irrelevant und inkompetent zu deklarieren und sich daran festzuklammern, dass offensichtlich niemand innerhalb des Fachbereichs zitierfähige Kritik veröffentlicht. Mal abgesehen von Hirschauer, der aber ja bisher auch einfach ignoriert wird) --92.77.127.139 17:46, 10. Aug. 2016 (CEST)
Tatsächlich habe ich in der Artikeldiskussion zu Gender Studies mehrfach vorgeschlagen Hirschauer als Quelle für einen Kritikabschnitt zu verwenden. Das wurde allerdings jedes Mal recht schnell abgewatscht, was meine Motivation auf dieser Basis selber etwas zu schreiben nicht unbedingt gesteigert hat. 134.93.153.93 09:39, 11. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht kannst du ja trotzdem einfach direkt versuchen Hirschauer einzuarbeiten du bist in dem Bereich ja sogar qualifiziert und wirst daher ggf. auf weniger direkte Ablehnung in Form von Reverts stoßen. Es muß daraus ja auch nicht gleich ein ganzer Kritikabschnitt werden. Ich habe in genau dieser Diskussion im Artikel Gender Studies übrigens auch schon vorgeschlagen vor allem den Aspekt des Feminismus in den Gender Studies (und generell im Kontext der Begrifflichkeiten und Theorien) kritisch zu betrachten. Meine persönliche Motivation diese Diskussion überhaupt zu führen ist vor allem, dass ich auf Grundlage eines Psychologiestudiums in dem Empirie, kontrollierte Experimente, Falsifizierbarkeit, die Vermeidung von Wertungen in Veröffentlichungen, etc. als ganz zentrale Gütekriterien innerhalb der Forschung vermittelt wurden und beim Lesen diverser Artikel in der Wikipedia im Kontext des Feminismus doch ziemlich erschrocken bin welches Selbstverständnis z.B. der "feministischen Wissensschaftheorie" zu Grunde liegt. Aber aus den in Wikipedia-Artikeln getroffenen Aussagen ohne Literaturbezug etwas ableiten zu wollen fällt ja dann bekanntlich unter "Theoriefindung" und um die Literatur angemessen zu sichten und zu bewerten fühle ich mich dann in der Tat nicht ausreichend qualifiziert (und es mangelt mir außerdem auch schlicht an kostengünstigen Zugriffsmöglichkeiten vor allem zur Primärliteratur). --92.211.213.52 10:46, 11. Aug. 2016 (CEST)

Identitätsgeschlecht am Beispiel David Reimer

Das steht doch im Widerspruch zu der Behauptung, es gehe um die durch Gesellschaft und Kultur geprägten Geschlechtseigenschaften einer Person, weil es in diesem Fall eine persönliche Entscheidung war. Hinzu kommt die missglückte Operation. Es ist eher ein Beweis, dass die Hormone eben doch entscheidend sind. --DoktorJekyll (Diskussion) 23:36, 5. Dez. 2016 (CET)

David Reimer wurde als Kleinkind nicht gefragt insofern war es keine persönliche Entscheidung. Das (ethisch äußerst fragwürdige) Experiment sollte ja die Theorie beweisen, dass allein die späteren gesellschaftlichen Zuschreibungen die Geschlechtsidentität/Rolle einer Person festlegen also durfte David Reimer nichts von seinem wahren Geschlecht wissen. So wirklich hat Money an diese Theorie dann aber wohl selbst nicht geglaubt, sonst hätte er David Reimer nicht zusätzlich mit Östrogenen behandeln dürfen (selbst nach damaligem Stand der Wissenschaft sollte klar gewesen sein, dass Hormone auch direkt die Psyche beeinflussen können und nicht nur den Körper was ein "positives" Ergebnis des Experiments zusätzlich in Frage gestellt hätte). Interessant an diesem Experiment ist also auch, dass selbst die gabe von weiblichen Hormonen in Kombination mit einer körperlichen Anpassung und einer Erziehung als Mädchen nicht zur Ausprägung einer stabilen weiblichen Geschlechtsidentität geführt haben. Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass sowohl genetische als auch hormonelle Faktoren eine erhebliche Rolle bei der Entwicklung der Geschlechtsidentität (hierfür vor allem genetische Faktoren und die Hormone im Mutterleib, die die pränatale Gehirnentwicklung beeinflussen) und dem späteren Rollenverhalten spielen auch wenn natürlich kein einzelner Faktor kausal für eine bestimmte Entwicklung verantwortlich ist (siehe dazu z.B. den Artikel über Transsexualität). --84.56.181.87 15:12, 28. Dez. 2016 (CET)

Abschnitt über Gender Studies

Gemessen daran, dass allein in NRW 40 Professuren für Gender Studies eingerichtet wurden, ist der Abschnitt nicht nur belegmäßig, sondern auch inhaltlich grottenschlecht. „Soziales Geschlecht“ wird nicht richtig erläutert.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 13:18, 19. Mär. 2017 (CET)

Wenn Dir etwas fehlt, kannst Du es quellenbasiert ergänzen. Das ist das Prinzig der Mitmach-Enzyklopädie Wikipedia. Eine bezahlte Redaktion, die zu einer vollständigen Darstellung verpflichtet wäre, gibt es nicht. Es ist Deine Sache, Dich hinzusetzen, Literatur zu lesen und den Artikel fachgerecht zu bearbeiten.--Fiona (Diskussion) 14:12, 19. Mär. 2017 (CET)
Ist mir ja bekannt, werde ich ggf. auch tun, habe mich nur gewundert, dass es dazu offenbar keine aktuelle Diskussion gibt.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:37, 19. Mär. 2017 (CET)
Die Diskussion wird hier extra-schnell (60 Tage Frist und komplett) ins Archiv verfrachtet daher sieht es hier so leer aus. Einarbeitung kritischer Inhalte wie z.B. zur Problematik der Definition von "sozialem Geschlecht" oder dem Experiment mit David Reimer brauchst du nicht versuchen. Siehe dazu die Aktion eben im Artikel Gender-Studies. Nun werden sogar schon Diskussionsseiten von befreundeten Administratoren mit einer Reaktionszeit unter 2 Minuten schnellgesperrt. Mehr qed. ist wohl kaum möglich (und jetzt bitte diesen Hinweis revertieren und die leere Diskussionsseite anschließend sperren). --84.56.188.201 21:34, 26. Mär. 2017 (CEST)
Wenn Du Papiertaschentücher kritisieren willst machst Du das ja auch nicht beim Artikel Cellulose. Das ist hauptsächlich der Grund für die Entfernungen. LG, ℳ웃79 14:53, 28. Mär. 2017 (CEST)
Demnach bräuchte man also wohl separate Artikel z.B. mit dem Titel "Kritik am Begriff Gender" oder "Kritik an den Gender-Studies"? Klar warum nicht. Die real existente Kontroverse (egal wie berechtigt und wissenschaftlich fundiert) komplett zu verschweigen wird dem Anspruch dieses Lexikons jedenfalls nicht gerecht und anscheinend passt das alles ja in keinen der bisher bestehenden Artikel (wobei in Gender-Studies ja gerade wieder ein Versuch stattfindet vielleicht bleibt davon ja doch mal etwas inhaltlich brauchbares übrig) --84.56.160.123 21:21, 28. Mär. 2017 (CEST)
Fiona, Deine Löschungen auf dieser Diskussionsseite halte ich für kontraproduktiv. Das wird als Meinungsunterdrückung verstanden und bestärkt Verschwörungstheorien. LG, ℳ웃79 14:53, 28. Mär. 2017 (CEST)
Benutzer:Messerjokke79, bitte nimm zur Kenntnis: Artikeldiskussionsseiten sind keine Meinungsforen, und sachfremde Beiträge können von jedem entfernt werden.--Fiona (Diskussion) 19:41, 29. Mär. 2017 (CEST)
Benutzer:Fiona, bitte nimm zur Kenntnis: Dein Beitrag hier ist (wie viele andere andernorts) ebenfalls sachfremd und kann daher von jedem entfernt werden. --84.56.171.182 19:59, 29. Mär. 2017 (CEST)
Nein. Ich habe Messerjokke79 und auch Dich über die auf Artikeldiskussionsseiten geltenden Regeln informiert, die Du missachtest hast. Und damit EOD. --Fiona (Diskussion) 20:05, 29. Mär. 2017 (CEST)

IP 84.56.171.182, Du bist wie ein angemeldeter User eingeladen, Probleme des Artikels zu diskutieren und gern Vorschläge zur Verbesserung zu machen.--Fiona (Diskussion) 20:49, 29. Mär. 2017 (CEST)

Das habe ich in der Vergangenheit (siehe Archiv) schon oft getan aber da das leider meiner Meinung nach zu nichts führt und selbst die Äußerung dieser Meinung auf dieser Diskussionsseite (mit Bezug auf die Feststellung eines anderen Users, dass hier keine Diskussion existiert) bereits als Angriff/Regelverstoß gewertet wird, der eine Löschung dieser Äußerung erfordert (was wiederum ja augenscheinlich von einem Admin anders bewertet wurde), habe ich diesbezüglich auch keinen weiteren Bedarf mehr. Es wäre trotzdem nett wenn nun wenigstens dieser Text ohne weitere Kommentare bestehen bleiben könnte dann bin ich raus und es kann hier hoffentlich ab sofort tatsächlich wieder über Verbesserungen diskutiert werden. --84.56.171.182 21:16, 29. Mär. 2017 (CEST)

A-Sexuelle - in "Gender" aufführen?

--Stefan B. Link (Diskussion) 07:26, 25. Mär. 2018 (CEST) schreibt: Vor ~ 5 (?) Jahren hörte ich erstmals, dass es A-Sexuelle gibt. Das sind Menschen ohne Sexualitäts-Empfindungen. Ich vermute, dass solche Menschen in ihrem Sexus nicht sozial/psychisch geprägt sind, sondern genetisch. Müsste man diese "Menschenklasse" hier gesondert aufführen? ("Menschenklasse" - mir fällt jetzt kein besseres Wort ein, weil "Gruppe" hier semantisch wohl weniger passt).

A-Sexuelle sind Menschen, die kein Bedürfnis nach Sex haben. Das hat nichts (wenig) mit ihrer Auffassung von ihrem eigenen Geschlecht zu tun. Sie sind (sehen sich) als Frauen, Männer, Intersexuelle. Wie ich die Diskussion in Erinnerung habe, hat man festgestellt, dass es überraschend viele Menschen ohne sexuelle Bedürfnisse gibt, die das selbst auch gar nicht als problematisch empfinden. Ob das genetisch, hormonell oder sonstwie begründet ist und ob es überhaupt einheitliche Ursachen gibt, ist meines Wissens offen. Sie als getrennte biologische / soziale Gruppe darzustellen, passt IMHO nicht. --Leserättin (Diskussion) 12:31, 25. Mär. 2018 (CEST)
Danke dir + ich glaube dir, weil du gut geantwortet hast. --92.202.93.173 20:46, 25. Mär. 2018 --Stefan B. Link (Diskussion) 20:47, 25. Mär. 2018 (CEST)(CEST)

Kritik an der Definition von Gender im Gender-Artikel

Gender ist nicht identisch mit Geschlechtsidentität, Geschlechterrollen etc. Der Begriff Gender wendet sich gegen biologistische Verkürzungen und ist logisch auf der Ebene von Attributionen anzusiedeln. Zuerst denken, dann schreiben. --(nicht signierter Beitrag von 141.69.4.200 (Diskussion) 15:34, 13. Nov. 2017‎ (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 17:16, 26. Aug. 2020 (CEST)

Intro

Eine präzisierende Formulierung durch einen IP-Benutzer hat das Intro verbessert.--Fiona (Diskussion) 16:54, 29. Jan. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chiananda (Diskussion) 17:17, 26. Aug. 2020 (CEST)