Diskussion:Innerdeutsche Grenze

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Sandweichen und Sandgleise

@Rote4132: gab es die überhaupt irgendwo? Ich habe die Grenzbahnhöfe zwar erst nach dem 9. November 1989 sehen können, doch die Mühe mit Sandgleisen, die man ja auch unterhalten müsste, hat man sich nirgendwo gemacht. Ich habe ausschließlich klassische Schutzstummel mit Prellböcken gesehen und in einigen Bahnhöfen wie Drewitz auch für beide Fahrtrichtungen. »Sandweiche« ist kein Synonym für Schutzweiche. Sandgleise wurden mal dort eingerichtet, wo Fahrzeuge oder Züge mit ungenügender Bremsleistung am Ende von Gefällestrecken möglichst schadarm aufgehalten werden sollten. Eibenstock unt Bf war so ein Fall. Eben das spielte an den Grenzen keine Rolle. –Falk2 (Diskussion) 14:41, 29. Mär. 2022 (CEST)

@Falk2:Wenn du klassische "Sandgleise" nimmst, die gab es nicht, wohl aber genügend "Schutzstummel" ohne Prellbock, die quasi "im Dreck" endeten. Details dazu in Bernd Kuhlmann: Deutsch-deutsche Grenzbahnhöfe, Geramond, München 2012, ISBN 978-3-86245143-2, S. 47-48, Lagepläne aller DDR-Grenzbahnhöfe gen Bundesrepublik inkl. detaillierter Erläuterung dann S. 62-105 (von Herrnburg bis Gutenfürst), desgl. zu den "internen Grenzbahnhöfen" (Friedrichstraße, Griebnitzsee, Drewitz, Wustermark Rbf) dann S. 106-123. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 14:59, 29. Mär. 2022 (CEST)
Die Prellböcke, dich ich gesehen habe, waren klassische Festprellböcke, die ohnehin nur ein versehentlich in Schrittgeschwindigkeit rollendes Fahrzeug aufhalten können. Von daher ist es nur logisch, sie wegzulassen und dort, wo es überhaupt noch Schutzweichen gibt, ist das Weglassen dieser Prellböcke nur logisch und fallweise schadenreduzierend. Die Gleissperren im Bahnhof Friedrichstraße hatten dagegen mit dem Platzmangel zu tun. Ich habe nur »Züge durch Mauer und Stacheldraht«, ebenfalls von Bernd Kuhlmann, doch Lagepläne von Grenzbahnhöfen enthält dieses Buch auch. –Falk2 (Diskussion) 15:40, 29. Mär. 2022 (CEST)
Dass dir vorliegende Buch ist möglicherweise eine Vorgängerausgabe, meines wird als "3., völlig überarbeitete Auflage" laut Klappentext geführt. Fotos der ungesicherten "Stummel" ohne Prellbock ebenfalls vorhanden.
Und Gleissperren in Hauptgleisen gab es nicht nur in Friedrichstraße, sondern auch in den Grenzbahnhöfen Ellrich und Wartha (Werra).
Wegen Platzmangel? Nein, nur wegen einer ins Wahnwitzige übersteigerten "Fluchtverhinderungs-Paranoia", denn mit "Bahn-Sicherheit" (wozu Schutzweichen im eigentlichen Sinn ja da sind, klassisch: Flankenfahrt) hatte das ja alles nix zu tun, wohl aber sehr viel mit "DDR-Staatssicherheit" in allen ihren Ausprägungen.
Zum Artikel: Der Begriff "Sandgleis" ist aus einer uralten Fassung des Artikels, gibt es einen besseren, schärferen Begriff? Das würde mich eigentlich interessieren. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 22:24, 29. Mär. 2022 (CEST)

Grenze zwischen Ost-Berlin und der ehemaligen DDR

Dieses Kapitel bitte erweitern! (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:1F36:D689:F129:F9DE:CED4:2496 (Diskussion) 20:45, 31. Mär. 2022 (CEST))

"Präventive Grenzsicherung"

Das ging noch weiter. Die Trapo kam im Zug von Magdeburg nach Halberstadt schon kurz hinter Magdeburg, also noch -zig Kilometer vor der Grenze, regelmäßig durch und filzte die Ausweise, nicht bei allen, aber zumindest bei jungen Kerlen (mit Rucksack) wie mir. Es wurden also nicht nur bekannte oder verdächtige potentielle Flüchtlinge gefilzt, wie es im Artikel steht. Oder genauer gesagt, jeder Zugreisende in Richtung Halberstadt war in den Augen von Trapo und Co. ein potentieller Flüchtling. Ich glaube, es gab schon ab 50 km vor der Grenze ein "Grenzgebiet", wo erste allgemeine, nicht nur auf ausgesuchte Personen abzielende Überwachungsmaßnahmen erfolgten. Ich kanns natürlich nicht belegen. Wobei Magdeburg auch in jenem 50 km-Streifen lag und Reisende z. B. von (Ost-)Berlin oder Potsdam nach Magdeburg sicher nicht kontrolliert wurden. Aber, bei (Zug-)reisen in Richtung Westen begannen die Kontrollen nach dem Zufallsprinzip schon weit, weit vor der 5 km-Zone. Kontrollen in "normalen Reisezügen" "in der Nähe der Grenze" sollten also noch genauer dargestellt werden. Wer bspw. von Magdeburg nur nach Blumenberg oder Oschersleben wollte, also alles andere als "nah an der Grenze", hatte bereits mit Kontrollen zu rechnen. Ebenso vermutlich, wer nur nach Eilsleben wollte.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:09, 25. Sep. 2022 (CEST)