Diskussion:Kernenergie/Archiv/2010
Kritik
Generell sind in der gesamten Wikipedia Abschnitte namens "Kritik" ein Verstoß gegen das Neutralitätsprinzip. Bevor wir dieses unzulässige Kapitel einfach löschen (was wohl einen Editwar auslösen dürfte) müsste irgendwer die neutrale Information daraus herausfiltern um sie zu retten und eine neutrale, sachliche Überschrift finden (Folgen, Schäden, Gefahren, Probleme, ...). --Stardust 18:14, 2. Jan. 2010 (CET)
- Verstehe ich nicht so ganz. Sie sind oft Notlösungen bei umstrittenen Artikeln, das gefällt mir auch nicht. Kritik muss übrigens nicht nur negativ sein, das ist die alltagssprachliche Bedeutung. Rainer Z ... 22:16, 2. Jan. 2010 (CET)
Irgend eine Überschrift muss man finden für die Aufzählung von Nachteilen/Minuspunkten/Einschränkungen oder wie immer man das bezeichnen will. Neutralität heißt aber, dass Vorteile gleichberechtigt aufgezählt werden. Das Wichten darf man aber jedem selbst überlassen - ganz nach Gusto und politischer Voreingenommenheit.--Herbertweidner 12:27, 3. Jan. 2010 (CET)
ICh finde das es so paßt. Die wesentlichen Vorteile der Kernernergie werden nämlich über den gesamten restlichen Artikel aufgezählt. Demnach würde eine Vor/NAchteil aufzählung nur Redundanz schaffen und den Artikel deutlich mehr POV machen. Darüber hinaus beschreibt der Abschnitt Kritik mehr aus politischer Sicht was an sich völlig korrekt ist, da ja zum Themenfeld Kernernergie gerade die Kritik ein maßgeblicher Punkt ist, der auch hier so nachgebildetet werden muss. --k4ktus 15:52, 7. Jan. 2010 (CET)
Linksammlung
Unter den Links im Artikel ist der Link zum BUndesumweltmisterium unter Contra zu finden. Seit der Bundestagswahl regiert jedoch eine schwarz-gelbe Koalition, die die Atomkraft zumindest als Übergangstechnologie befürwortet. Und da die Bundeskanzlerin auch die MInister betimmt, ist auch das BUndesumweltministerium unter schwarzer Obhut. So ist der LInk an der falschen Stelle, man müsste ihn nach Pro verlegen. ~~davvy~~ (nicht signierter Beitrag von 92.252.82.103 (Diskussion | Beiträge) 21:33, 22. Jan. 2010 (CET))
Wiederaufarbeitung
Dieser Abschnitt ist der POV-Witz schlechthin. Da wird ein Probagandafilmchen der Anti-Atom-Lobby als Quelle verwendet.Hier ist die Sache neutral dargestellt:http://www.bfs.de/de/ion/papiere/oekoinstitut.html --87.145.254.60 16:24, 28. Jan. 2010 (CET)
Review: Physikalischer Hintergrund (erledigt)
- S. auch im Archiv 2006 Harry8 09:49, 11. Apr. 2010 (CEST)
Neustrukturierung
Die Artikel Kernkraftwerk und Kernenergie überschneiden sich. Die mangelhafte Struktur von Kernenergie erkennt man am Selbstbezug (Kernenergie→Kernenergie (Begriffsklärung)→Kernenergie) in der BKL. Außerdem fehlt ein link zu Radionuklidbatterie, die ja auch durch Kernenergie funktioniert. Stattdessen wird recht themenfremd auf Kernenergie#Brennstoffver-_und_-entsorgung und Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu ausführlich eingegangen. Ich werde mal ein bisschen Systematik hineinbringen. Einwände? (siehe auch:Diskussion:Kernkraftwerk#Meiner_Meinung_nach_geh.C3.B6rt_der_gesamte_Themenkomplex_neu_strukturiert)--Herbertweidner 12:28, 2. Jan. 2010 (CET)
- Einwand: Wegen fehlendem NPOV völlig ungeeignet. --91.39.198.115 12:58, 2. Jan. 2010 (CET)
- Was ist darunter zu verstehen?--Herbertweidner 15:39, 2. Jan. 2010 (CET)
Ich habe Einleitung + Hauptverteiler neu geschrieben und bitte um konstruktive Kritik. Der Untertitel "Negative Kernenergie" gefällt mir nicht, mir fällt aber auch kein besserer ein. Die weiteren Absätze Kernkraftwerk, Brennstoff, Rechtsgrundlagen und CO2-Problematik sind extrem redundant zu anderen Artikeln und sollten ersatzlos gelöscht werden.--Herbertweidner 21:53, 2. Jan. 2010 (CET)
- Nach erstem Überfliegen geht das meines Erachtens in die richtige Richtung. Das CO2-Zeug scheint mir noch im falschen Artikel zu stecken. Aber ich nehme an, das war erst der Anfang. Rainer Z ... 22:23, 2. Jan. 2010 (CET)
- Hinweis auf eine frühere Diskussion (war auch nicht die erste). Mir gefällt die jetzige Einleitung besser, auch wenn an manchen Formulierungen noch gefeilt werden kann. Viele Grüße, --Quartl 22:33, 2. Jan. 2010 (CET)
Einspruch (und revert).
- Die Konstruktion mit der Begriffsklärung als Klammer-Lemma ist mitnichten selbstbezüglich. Vielmehr ist es eine der in WP:BKL vorgeschlagenen Formen, wie man sinnvoll mit mehreren Bedeutungen umgeht.
- Die Vereinigung der Bedeutung als Energieform und der Bedeutung als Energiequelle in einen Artikel ist lexikalisch nicht sinnvoll.
- In einem Artikel zur Energiequelle ist die Darstellung der Ver- und Entsorgung nicht themenfremd.
Mehr dazu in der Diskussion zum Artikel Kernkraftwerk---<(kmk)>- 03:13, 4. Jan. 2010 (CET)
- Schon wieder einer, der zuerst mal revertiert. Wie im Kindergarten. Wir sollten die Diskussion hier führen und nicht bei Kernkraftwerk. Du liegst reichlich falsch, wenn du behauptest, Kernenergie würde eine Technologie meinen, speziell Kernspaltung. Auch mehrfache Wiederholung einer Behauptung ist kein Beweis. Chemische Energie meint ja auch nicht nur Haber-Bosch-Verfahren, erwähnt überhaupt kein technisches Verfahren mitsamt Vor- und Nachteile. Schau mal [1] an, dort wird keine Technologie erwähnt, im Gegenteil, dort wird eine Vereinigung mit Bindungsenergie angeregt. Könnte man sich hier auch überlegen.
- Risiken der Kernkraftwerke gehören zu Kernkraftwerk, Risiken der Atombomben gehören zu Atombombe und Risiken von Nitroglyzerin gehören zu Nitroglyzerin. Vermutlich wird die Mehrheit auch so denken.
- Du hast schon Frequenzverdopplung und Frequenzverdopplung (Elektronik) trotz Protest getrennt, obwohl jeder Fachmann erkennt, dass dass es sich um das gleiche phys. Phänomen bei unterschiedlichen Spektralbereichen handelt. Jetzt willst du Teile von Kernkraftwerk ebenfalls themenfremd zu Kernenergie auslagern, obwohl das zu blockweisen Wiederholungen führt. An anderen Stellen regst du dich über Redundanzen auf. Wo bleibt die Logik?
- Wenn du von "Aspekten, die die die Atomkraft als Ganzes betreffen" redest, impliziert diese Argumentation, dass Kernenergie (die du physikalisch falsch als "Atomkraft" bezeichnest) ein Oberbegriff ist. Genau so sollte der Artikel ja auch aussehen.
- Vorschlag: Gestalte doch einen separaten Artikel Atomkraft ohne Weiterleitung nach deinen Vorstellungen, damit wirst du glücklich und viel Lob ernten :-) --Herbertweidner 12:38, 4. Jan. 2010 (CET)
- Schon wieder einer, der zuerst mal revertiert. Wie im Kindergarten. Wir sollten die Diskussion hier führen und nicht bei Kernkraftwerk. Du liegst reichlich falsch, wenn du behauptest, Kernenergie würde eine Technologie meinen, speziell Kernspaltung. Auch mehrfache Wiederholung einer Behauptung ist kein Beweis. Chemische Energie meint ja auch nicht nur Haber-Bosch-Verfahren, erwähnt überhaupt kein technisches Verfahren mitsamt Vor- und Nachteile. Schau mal [1] an, dort wird keine Technologie erwähnt, im Gegenteil, dort wird eine Vereinigung mit Bindungsenergie angeregt. Könnte man sich hier auch überlegen.
- Hallo Herbert. Du betreibst Theoriefindung, was die Bedeutung des Worts "Kernenergie" im deutschen Sprachraum betrifft. Dass die wörtliche Übersetzung im englischen eine abweichende Bedeutung hat, ist eher die Regel als eine Ausnahme. Nicht ich möchte Themenfelder der Artikel verschieben, sondern Du. Insbesondere möchtest Du unterschiedliche Begriffe in einem Artikel vermengen. Das Wort "Atomkraft" ist im deutschen Sprachraum synonym zur technologischen Bedeutung von "Kernenergie" siehe zum Beispiel die Verwendung in der Tagesschau. Angriffe zur Person machen Deine Sachargumente nicht zugkräftiger.---<(kmk)>- 23:50, 5. Jan. 2010 (CET)
- Dem Widerspruch schließe ich mich an. Der Revert ist unangemessen, auch angesichts des Umstands, dass eine (meines Erachtens sehr sinnvolle) Umstrukturierung auf den Diskussionsseiten zum Kernkraftwerk und hier besprochen wurde.
- Und natürlich wird unter „Kernenergie“ nicht eine Technologie (damit ist wohl Technik gemeint) verstanden, sondern es ist ein Sammelbegriff für bei Kernprozessen (Spaltung, Fusion) freiwerdende Energie. Methoden zur Freisetzung liefert die Kerntechnik, Anwendungsbeispiele sind die Atombombe und das Kernkraftwerk.
- Jede Diskussion um „Kernenergie“, um Vor- und Nachteile, betrifft ausschließlich die Anwendung der Kerntechnik und deren Folgen, speziell bei Einsatz der Kernspaltung. Gegen Kernenergie also solche kann man nichts haben, die ist einfach naturgegeben. Der Erdmantel wird durch Kernspaltung erhitzt, die Erdkruste bescheint ein Fusionsreaktor namens Sonne. Es gibt also Kernenergie ganz ohne Ver- und Entsorgungsprobleme, ganz ohne Restrisiko.
- Rainer Z ... 15:21, 4. Jan. 2010 (CET)
- Wenn Du nicht glaubst, dass mit dem Stichwort "Kernenergie" im deutschen Sprachraum unter anderem die Technik zur großtechnischen Gewinnung von elektrischer Energie gemeint wird, empfehle ich eine unverbindliche Anfrage bei Google. Die ersten hundert Fundstellen verwenden das Wort nahezu aussschließlich in dieser Bedeutung. Darunter so unbedeutende Organisationen wie die Bundesregierung , die ZEIT und diverse Lobby-Organuiisationen der Energieversorger. Ein Anlass, diese Bedeutung nicht in Wikipedia darzustellen, besteht nicht.---<(kmk)>- 19:45, 5. Jan. 2010 (CET)
- Nachtrag, um Missverständnisse zu vermeiden: Niemand bestreitet, dass es neben der technischen Bedeutung als Energiequelle die Bedeutung als Energieform gibt. Nun ist aber eine Energiequelle völlig anderes als eine Energieform. Das erste ist eine Technologie, während das zweite eine physikalische Größe ist. Das erste schließt die Förderung der Rohstoffe und die Entsorgung nuklearer Abfälle ein. Das zweite hat dagegen eine SI-Einheit (Joule) und eine davon abweichende Einheit im täglichen Gebrauch (eV). Das erste ist Gegenstand heftiger politischer Auseinandersetzung und das zweite kann mit noch so viel politischem Willen nicht abgeschafft werden. Übrigens schließt diese zweite Bedeutung nicht nur die in Kernreaktionen frei werdende Energie ein, sondern auch auch die Anteile, die in der Bindung stecken. Das erste ist synonym zu "Atomkraft", das zweite ist es nicht (Eine Energie ist keine Kraft). Beide Begriffe im selben Artikel vermengen zu wollen, passt nicht zum lexikalischen Prinzip.---<(kmk)>- 23:22, 5. Jan. 2010 (CET)
Als Franz Josef Strauss Atomminister war, sagte meine Oma (schon 80zig alt) häufig bei schlechtem Wetter: Dat kütt alles von dat jecke Atom. Franz Josef träumte von einer deutschen Atombombe. Das ging natürlich nicht. Über Nacht wurde das heikle Wort Atom durch Kern ersetzt. Zur Rettung der deutschen Industrie (und des Abendlandes) waren Kernkraftwerke unverzichtbar. Da musste man halt in manchen sauren Apfel beissen. Und wer heute Kernenergie mit der CO2-Brille sieht, der hat gewaltig einen an der Mütze. Ersatzlos streichen.-- Kölscher Pitter 10:58, 6. Jan. 2010 (CET)
- Ein echter Dachschaden liegt aber erst dann vor, wenn jemand behauptet, "Gammastrahlung ist im übrigen keine Kernenergie" (Wikipedia:Löschkandidaten/2._Januar_2010#Kernenergie_.28Begriffskl.C3.A4rung.29)--Herbertweidner 22:35, 6. Jan. 2010 (CET)
- Schade nur, dass weder die Gamma-Bursts die die Astronomen sehen, noch die Gammas, die im CERN detektiert werden, ihre Ursache in Atomkernen haben. Wenn überhaupt, dann kann Gammastrahlung Kernenergie transportieren. Eine Batterie ist auch keine elektrische Energie, ein Rennwagen keine kinetische Energie.---<(kmk)>- 00:25, 7. Jan. 2010 (CET)
- Bei der Ursache der Gamma-Bursts weißt du mehr als als alle Astronomen - Glückwunsch! Und bei CERN wird, so weit bekannt ist, mit Atomkernen geschossen. Weiterhin beschwörst du ständig die Gleichsetzung Kernenergie=Kerntechnik=Kernkraftwerk. Das führt nun zur lustigen Konsequenz, dass Gammastrahlung Kernkraftwerke(=Kernenergie) transportieren kann :-) Nix für ungut, aber bei der Begriffswelt, die du hier durchdrücken willst, fällt einiges durcheinander!--Herbertweidner 15:22, 10. Jan. 2010 (CET)
Servus zusammen. Ich wurde angehalten hier mitzumischen :P. Gut das ich noch ein paar Tage Urlaub hab. Das Wort Kernenergie ist für mich als erstes ein Sammelwort für alles Mögliche und eine echte Untergruppe der Kerntechnik. Das Wort ist in meinen Augen aber aus der Umgangsprache gebildet worden und hat keine direkten physikalische/wissenschaftliche Hintergrund (ausgenommen die tatsächliche Kernernergie). Selbst der Dubbel in der neuersten Ausgabe kennt diesen Begriff nicht! In meinen Augen redet man von Kernerngie wenn man darunter neben technischen Aspekten auch politische, unweltpolitische, soziale etc. Themenfelder meint. Und darunter fällt dann auch das Kernkraftwerk an sich als technische realierbare Umsetzung bzw. Stand der Technik. Dieses Kernkraftwerk setzt sich dabei wieder aus mehreren Themenfeldern zusammen wie eben z.B. dem Kernreaktor. --k4ktus 15:47, 7. Jan. 2010 (CET)
- Nur als Hinweis: die englische Wikipedia besitzt gar keinen Artikel en:Nuclear Power Plant (Kernkraftwerk), sondern nur einen Artikel en:Nuclear Power (Kernenergie). Könnte vielleicht ein Denkanstoß sein. Viele Grüße, --Quartl 10:03, 8. Jan. 2010 (CET)
- Das stimmt so nicht: en:Nuclear reactor technology entpricht so ziemlich dem, was wir unter Kernkraftwerk stehen haben. Bitte das nächste etwas länger schauen :). Nun könnte man streiten ob man Kernkraftwerk nach Kernkraftwerkstechnologie o. ä. verschiebt. Halte ich persönlich aber für wenig sinnvoll. --k4ktus 13:26, 8. Jan. 2010 (CET)
- Unter en:Nuclear reactor technology steht ungefähr das drin, was bei uns in Kernreaktor steht ;-). Viele Grüße, --Quartl 14:35, 8. Jan. 2010 (CET)
- Mich dünkt, dass eine Neustrukturierung tatsächlich sinnvoll sein könnte. Wie, wäre natürlich zu diskutieren. Ist es z. B. sinnvoll und leserfreundlich, zwei Artikel für Kernreaktor und Kernkraftwerk zu haben? Rainer Z ... 17:09, 8. Jan. 2010 (CET)
- Ein Kernreaktor muss nicht Teil eines Kernkraftwerks sein, es kann sich auch um einen Forschungsreaktor handeln. Grüße, --Quartl 17:15, 8. Jan. 2010 (CET)
- Ein Kernreaktor ist ein Teil einer Kernkraftwerks. Ein Kernreaktor kann aber genau so gut in einem Atomschiff verbaut sein. Daher ist die Aufdröselung mehr als sinnvoll und üblich. Derjenigie der die Umstrukturierung fordert, sollte lieber mal Argumente vorbringen. Wir haben momentan folgende hierachische Struktur Kerntechnik -> Kernenergie -> Kernkraftwerk -> Kernreaktor.
- Gleiche Struktur hätten wir auch bei fossiler Energie: Wärmetechnik -> Fossile Energie -> Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk -> Gasturbine--k4ktus 17:41, 8. Jan. 2010 (CET)
- Ack. zu den Vorrednern. Dazu kommt, dass der Reaktor nur der Motor des Atomkraftwerks ist. Ein Kernkraftwerk hat weitere Komponenten, von den diversen Kühlkreisläufen, über die Turbinen, Kondensatoren, Notlast, Kühlturm, Abklingbecken, Zwischenlager bis zur Werkstatt und dem Stacheldraht um das Gelände. Von diesen Aspekten erfährt man bisher noch viel zu wenig im Artikel. Die Regelung und die Besonderheiten beim Betrieb im im Verbundnetz kommen bisher ebenfalls viel zu kurz. Statt einem Ausbau zu einem allgemeinen Atomkraftartikel wäre eine Erweiterung in dieser Richtung wünschenswert.---<(kmk)>- 17:57, 8. Jan. 2010 (CET)
Zustimmung. So wird ein Schuh draus KaiMartin. CO2 raus. Kernkraftwerk raus. Und die von dir angerissenen Punkte rein. Ach ja: BKL dann überflüssig.-- Kölscher Pitter 18:47, 8. Jan. 2010 (CET)
Meine Analyse:
- Ein Artikel in der Wikipedia soll nur einen Sachverhalt (Begriff) behandeln (siehe WP:BKL)
- Das Wort "Kernenergie" ist in der deutschen Sprache mit (mindestens) zwei Bedeutungen versehen:
- eine wirtschaftliche bzw. umweltpolitische: als Technologie, die insbesondere in einem Kernkraftwerk zur Stromerzeugung genutzt wird.
- eine physikalische: als Energie, die bei einer Kernreaktion frei wird.
- Im Artikel Kernenergie wird fast ausschließlich auf die erste Bedeutung eingegangen (so weit so gut).
- Aber: damit ist der Inhalt hochgradig redundant zu Kernkraftwerk und teilweise zu Atompolitik. Ich schlüssle mal anhand der aktuellen Artikelstruktur auf, worauf sich die einzelnen Kapitel beziehen.
- Begriffsgeschichte: → Kernkraftwerk, Atompolitik
- Physikalischer Hintergrund: → Kernspaltung, Kernfusion
- Geschichte: → Kernkraftwerk, Forschungsreaktor, Atomwaffe
- Kernkraftwerk: → Kernkraftwerk
- Brennstoffver- und -entsorgung: → Kernkraftwerk
- Rechtsgrundlage: → Kernkraftwerk, Forschungsreaktor, Atomwaffe, Atompolitik
- Kohlenstoffdioxid-Emissionen: → Kernkraftwerk
- Kritik: → Kernkraftwerk
- Die Bezüge zu Forschungsreaktor und Atomwaffe sind eher als sekundär zu sehen (wir erinnern uns: es geht um Stromerzeugung), die Kernfusion wird nur ganz am Rande angeschnitten und wird auch in absehbarer Zeit nicht zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Bleiben also die Bereiche Kernkraftwerk und Atompolitik.
- Der Artikel Kernenergie sagt derzeit nichts aus, was nicht schon in Kernkraftwerk oder Atompolitik steht oder was besser dort stehen sollte.
- Fazit: der Artikel kann in der aktuellen Form komplett in die Tonne geklopft werden, die (wenigen) rettbaren Inhalte kann man in Kernkraftwerk und Atompolitik unterbringen.
Als Alternative könnte man stattdessen einen neuen Artikel mit der zweiten, physikalischen, Bedeutung erstellen und verweist für die erste Bedeutung auf den Kernkraftwerk-Artikel. Das ist genau das was Herbertweidner versucht hat. Viele Grüße, --Quartl 19:09, 8. Jan. 2010 (CET)
- Hallo Quartl. Den zentralen Punkt Deiner Analyse kann ich nicht nachvollziehen.
- Kernenergie ist ein Begriff, der sämtliche Aspekte dieser Energiequelle umfasst. Der Artikel zu diesem Lemma ist daher sinnvollerweise ein Übersichtsartikel, der diese Aspekte anspricht und für eine umfassende Darstellung auf die jeweiligen Fachartikel weiter verweist. Das macht die Darstellung nicht redundant im Sinn von WP:RED. Und schon gar nicht ist es eine Verbesserung, den existierenden Übersichtsartikel "in die Tonne zu treten" und stattdessen mit Kernkraftwerk einen der Fachartikel zum Übersichtsartikel auszubauen.---<(kmk)>- 01:44, 9. Jan. 2010 (CET)
- Wie auch immer man das organisiert, jetzt ist die ganze Sache offenbar nicht schlüssig und konsistent. Die eine, richtige Lösung wird es nicht geben. Brauchen wir auch nicht, nur eine praktikable und nachvollziehbare. Rainer Z ... 19:28, 8. Jan. 2010 (CET)
(bk)Dem kann ich nicht zustimmen! Das Lemma Kernergie stellt momentan das dar, was man in breiter Öffentlichkeit auch darunter verstanden wird. --k4ktus 19:32, 8. Jan. 2010 (CET)
- Die breite Öffentlichkeit versteht unter "Kernenergie" "Kernkraftwerk". "Nutzung von Kernenergie" meint "Betrieb von Kernkraftwerken", Kernenergie-Gegner sind Kernkraftwerks-Gegner usw. Was ist denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Kernkraftwerk und dem was die breite Öffentlichkeit mit Kernenergie meint? Grüße, --Quartl 19:36, 8. Jan. 2010 (CET)
- Im Zweifelsfall sollte Wikipedia selbstverständlich die Begriffsdefinition der jeweiligen Fachrichtung verwenden und nicht auf die der "breiten Öffentlichkeit". Das gilt schon deshalb, weil sich nicht ausmachen lässt, wer denn diese Öffentlichkeit ist. Eine Aussage darüber, was die breite Öffentlichkeit meint ist daher im allgemeinen auf Bauchgefühl und Theoriefindung angewiesen.
- Im konkreten Fall bezweifele ich, dass die mit "breite Öffentlichkeit" gemeinte Personengruppe so undifferenziert denkt, wie von Dir unterstellt. Das wird deutlich an Begriffen aus der Umgangssprache im Umfeld des Themas: Es heißt "Atomkraftgegner" und nicht etwa "Atomkraftwerkgegner". Der Ausstieg erfolgt aus der Kernenergie und nicht etwa aus den Kernkraftwerken.---<(kmk)>- 02:07, 9. Jan. 2010 (CET)
- Die breite Öffentlichkeit hast Du oben selbst bemüht, aber das Ergebnis der Anfrage bei Google falsch wiedergegeben. Dort dominiert mitnichten die Technologie, sondern (Antworten auf) die (Frage der) Nutzung. Dazu passt auch dein letzter Satz – Ausstieg aus Kernenergie bedeutet nicht Ausstieg aus der Technologie. Das sollte der Artikel klarstellen (Kerntechnik leitet hierhin weiter). Ob in Gänze oder mit Verweis auf einen Hauptartikel wäre zu diskutieren. Ich mache mal den Anfang: Ein Hauptartikel Nukleartechnologie (jetzt auch Redir herhin) würde seinerseits auf viele schon existierende Artikel verweisen, auf die auch hier schon verwiesen wird (und werden muss), z.B. Wiederaufarbeitung, Endlagerung.
- @Quartl (oben und unten): Die Gleichsetzung "Atomkraftgegner = Kerkraftwerksgegner" ist aus zwei Gründen falsch. Erstens ist ein Atomkraftgegner typischerweise auch gegen Uranabbau, Wiederaufarbeitung etc. Zweitens schätze ich das Risiko eines SuperGAUs als vertretbar ein, wäre also selbst als Anwohner nicht beunruhigt, sehe aber die Frage der Endlagerung ungeklärt. Insbesondere kann diese Gleichsetzung nicht verwendet werden, um die Bedeutung/Verwendung von "Atomkraft" oder gar "Kernenergie" zu belegen. – Rainald62 11:56, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Wie ich schon gesagt hab bzw. kmk: Kernergie beinhaltet unter vielem anderem auch die Realisierung selbiger als ein Kernkraftwerk. Dieses Lemma beschreibt ein Kernkraftwerk und nur das! Mit dem Begriff Kernenergie ist doch eine deutlich größere Menge an Themen verbunden als mit dem Wort Kernkraftwerk! Es ist klar, dass etwaige Redundanzen, die aber m. E. gar nicht so groß sind, rausgeworfen gehören. Ich glaub viel mehr, dass du hier die Wörter Kernkraftwerk und Kernkraft verwechselst! --k4ktus 21:38, 8. Jan. 2010 (CET)
- Als Beispiel: Jemand ist gegen Kernenergie weil er mit diversen politischen Machenschaften die damit verbunden sind nicht einverstanden ist. Dagegen hat er mit Kernkraftwerken weniger Probleme weil er genügend Vertrauen in die deutsche Ingenieurskunst besitzt. --k4ktus 21:48, 8. Jan. 2010 (CET)
- Ganz ehrlich, das verstehe ich nicht. Wie kann jemand gegen Kernenergie aber für Kernkraftwerke sein?! --Quartl 22:13, 8. Jan. 2010 (CET)
- Gar nicht, denn wodurch wird denn in einem Kernkraftwerk Strom erzeugt. Und der Atomausstieg erfolgt meistens nur aus der Stromerzeugung durch Kernenergie, also Kernkraftwerke, und nicht aus der gesamten Kernenergienutzung. Ich kenne kein Land, dass auf Nuklearmedizin und Forschungsreaktoren verzichten möchte. -- Felix König ✉ Artikel Portal 12:33, 9. Jan. 2010 (CET)
- Was kein großes Wunder ist. Schließlich geht es um den Ausstieg aus der Atomkraft und nicht um den Ausstieg aus der Kerntechnik. Nuklearmedizin hat eher weniger mit Kernenergie zu tun.---<(kmk)>- 22:09, 9. Jan. 2010 (CET)
Wäre ein BKL nicht sinnvoll, in dem unterschieden wird zwischen
- den Erscheinungsformen der Kernenergie, so wie ich das beschrieben habe [2], deren Grundlagen ab 1890 entdeckt wurden.
- der technischen Nutzung der Kernenergie mit allen Vor- und Nachteilen? Diese begann erst mit der Neutronen-induzierten Kernspaltung ab etwa 1938.
Damit ist eine Trennung möglich zwischen den physikalischen Erscheinungsformen (Alpha-, Beta- Gammastrahlung, ...), mit denen die ganze Geschichte begonnen hat und den politisch motivierten linguistischen Abwandlungen, die allesamt mit Uran zusammenhängen.--Herbertweidner 00:20, 10. Jan. 2010 (CET)
- Den Vorschlag unterstütze ich. Mir erscheint es angesichts dessen, was allgemeingebräuchlich ist, richtig, dass hier unter Kernenergie und den Synonymen die wirtschaftlich-technisch-politische Bedeutung abgehandelt wird. Der physikalische Begriff "Kernenergie" sollte in einem gesonderten Artikel erläutert werden. Michael Meinel 10:44, 10. Jan. 2010 (CET)
- Dann sollte man zunächst die beiden Artikel
- Kernenergie (physikalische Grundlagen) und
- Kernenergie (technische Anwendungen)
- schaffen und sinnvolle Bestandteile der bisherigen Kraut-und-Rüben-Artikel richtig einordnen. Dann erst lässt sich sinnvoll weiterarbeiten. Die BKL Kernenergie muss angepasst werden. --Herbertweidner 15:30, 10. Jan. 2010 (CET)
- Dann sollte man zunächst die beiden Artikel
- Was ist mit den phys. Grundlagen gemeint? Zur reinen Physik siehe Starke Wechselwirkung. Zur Abspaltung von Nukleartechnologie siehe meinen Senf oben.
- Mit "BKL Kernenergie" ist sicher so etwas wie Kernenergie (Begriffsklärung) gemeint, hoffentlich nicht Kernenergie selbst. – Rainald62 11:56, 25. Apr. 2010 (CEST)
Nukleartechnik als Wirtschaftszweig
...diesen abschnitt beabsichtige ich einzufügen, auf der grundlage der sendung des dlf vom 5.6. (siehe weblinks im art.), vor dem abscshnitt rechtsgrundlagen. gruß --Hungchaka 20:42, 6. Jun. 2010 (CEST)
- ...und es könnten zwei unterabschnitte hinein: export und import?! und hier archiviere ich jetzt meinen weblink: * Deutschlandfunk, Gesichter Europas, Sendung vom 5. Juni 2010, Andrea Rehmsmeier: Rückkehr zum Kerngeschäft - Russlands nukleare Ambitionen, der von Benutzer:Felix König am 7. Juni 2010, 19:54 Uhr gelöscht wurde. (warum nur?), grüsse, --Hungchaka 22:01, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Eine interessante Dokumentation über die Ökonomie der Kernkraft lief im ZDF: Totgesagte leben länger - Die Renaissance der Kernkraft. Die Doku dauert 45 Minuten. Man erfährt das die Kernenergie ohne staatliche Subventionen, Bürgschaften und Strompreisgarantien wirtschaftlich unrentabel wäre.--79.240.246.75 15:59, 6. Jul. 2010 (CEST)
Kernenergie im Alltag
Was mir in diesem Artikel fehlt, ist der Atomboom der 1950er, als man sich der Gefahren nicht bewusst war und den Einzug der Kernenergie in alle möglichen Bereiche des Alltags erwartete (s. z.B. Ford Nucleon) --88.130.49.112 09:47, 7. Jun. 2010 (CEST)
- Volle Zustimmung. In der Zeit war sogar die "Atombombe" positiv besetzt. Ein Überbleibsel ist der "Bikini", der an das Bombentest-Atoll erinnert.---<)kmk(>- 16:41, 6. Jul. 2010 (CEST)
- Nicht zu vergessen die Heimwerkerzeitschriften, die die Zukunft mit dem Hausatomkraftwerk, das Atom-PKW usw. prophezeiten. Zumindest ein kurzes Kapitel sollte hier auftauchen und dann auf einen ausführlichen Artikel verweisen. -- Michael Meinel 17:58, 6. Jul. 2010 (CEST)
Kernenergie in den USA
"In den USA sind gegenwärtig 104 Kernkraftwerke in Betrieb, die mit einer Gesamtleistung von 100 GW knapp 20 Prozent zur Stromversorgung des Landes beitragen." - Physik-Journal, Juli 2010, Seite 12. Wo findet man diese Information in de.wp ? Falls man sie nicht findet, in welchen Artikel sollte man sie schreiben ? --Zipferlak 00:32, 10. Jul. 2010 (CEST)
- in der Tabelle von Kernenergie nach Ländern.---<)kmk(>- 02:20, 10. Jul. 2010 (CEST)
- Ui, Kernenergie nach Ländern ist aber schwer zu finden... --Zipferlak 07:16, 10. Jul. 2010 (CEST)
stilistische Änderungen
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kernenergie&action=history
Ich mache über 20 stilistische Änderungen (grammatikalische Sachen u.ä.) . Ohne jede inhaltliche Absicht . Dann kommt einer daher und revertet alle, weil er in einer der Änderungen POV wittert. Ich habe ihn auf seiner DS angeschrieben. Wer in einer meiner Änderungen POV wittert, der möge sie ändern. -- 22:29, 5. Aug. 2010 (CEST)
- Ich bitte um Entschuldigung, da ich offenbar zuviel rückgängig gemacht habe. Bei meinem Versionsvergleich muss ich unabsichtlich falsche Versionen verglichen haben. Über jede Passage des Artikels wurde über Jahre in einem moderierten Prozess gestritten. Dabei auch über feine Zwischentöne.
- Der bisherige letzte Satz der Einleitung "Während sich Kernfusionsreaktoren erst im Forschungsstadium befinden, wird die Kernspaltung seit den 1950er Jahren in Kernkraftwerken – überwiegend unter Verwendung des Kernbrennstoffs Uran – eingesetzt." Die Formulierung vonNeun-x "Kernfusionsreaktoren befinden sich (seit Jahrzehzhnten und auf absehbare Zeit) im Forschungsstadium." enthält eine für die Einleitung unnötige Bewertung (und auch wieder einen Tippfehler.)
- Einige weitere stilistische Änderungen, kleine Korrekturen und Präzisierungen halte ich für durchaus sinnvoll oder aber unerheblich. Bei einigen anderen sehe ich eher eine Verschlechterung. Dies sollen aber andere beurteilen und ggf. korrigieren. -- Michael Meinel 10:26, 6. Aug. 2010 (CEST)
Nutzung der Zerfallswärme auch bei der Geothermie und Radionuklidbatterie
Leider gibt es hier einen kleine Editwar. Im Diskussionsteil der Geothermie wird länger von mir erklärt, warum man darauf Wert legen muss, dieses auch benennen zu dürfen. --Peter Klamser 15:58, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Du scheinst mit dieser Meinung nur leider ganz schön alleine dazustehen. Kernenergie ist nicht einfach ein Kurzwort für freiwerdende Bindungsenergie aus Atomkernen, sondern bezeichnet die technische Durchführung von Kernreaktionen, die natürlicherweise nicht aufträten, mit dem Ziel der Sekundärenergiegewinnung. --Maxus96 19:32, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Was sagt denn die oberste Instanz aka. Duden zur Begriffsdefinition? Hab leider keinen aktuellen zur Hand und aus der Vorschau schließe ich atm, dass es bei Kernenergie um die technische Nutzung der in den Atomen gespeicherten Energie geht - entsprechend wäre die der Freisetzungsprozess dieser Energie zweitrangig und die gezielte technische Nutzung der Kernenergie relevant. Bei Geothermie mag das vielleicht zweifelhaft sein, da man nicht bewusst dafür sorgt, dass die Zerfallsprozesse so stattfinden, dass sie genutzt werden. Die Radionuklidbatterie hingegen ist eine durchaus gebräuchliche Anwendung der Erzeugung von Energie aus der Zerfallswärme eines radioaktiven Zerfalls. Entsprechend gehört auch meiner Meinung nach die Radionuklidbatterie zurück in diesen Artikel. P.S: Sorry für umbenennen des Punkts, aber da thematisch sehr naheliegend wollte ich keinen neuen Punkt Radionuklidbatterie aufmachen. --Kiesch 01:29, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Der Duden ist als Wörterbuch eine verlässliche Instanz, wenn es um die Schreibweise eines Begriffs geht. Bei der Bedeutung von Begriffen einschließlich aller möglichen Nebenbegriffen gibt er einen Hinweis, mehr aber auch nicht. Ein Duden ist kein Lexikon und kein Lehrbuch.---<)kmk(>- 18:36, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Das ist am Ende Wortklauberei. Der Artikel beschreibt umfassend die künstlich durchgeführten Kernreaktionen zur großtechnischen Energiegewinnung, man sollte ihn nicht aufblähen (und damit auf Dauer unles - und -pflegbar machen, indem man alles was man u.u. noch als Kernenergie bezeichnen könnte, auch noch einbaut. Ein kurzer Hinweis in der Einleitung ist aber durchaus sinnvoll, denke ich. --Maxus96 15:18, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Kompromissvorschlag / Idee :
eine Möglichkeit, "[[Radionuklidbatterie}]]" im Artikel zu nennen ist der Abschnitt "Siehe auch" am Ende des Artikels. Beispiel:
Siehe auch
- Radionuklidbatterie (= "Atombatterie")- sie wandelt thermische Energie, die beim spontanen Kernzerfall eines Radionuklids freigesetzt wird, in elektrische Energie um.
- Im übrigen ist ja die Verlinkung (die das über-thematische "Querlesen" und "über-den-Tellerrand-denken" fördert) eine der großen Besonderheiten der Wikipedia. Deshalb imho: lieber ein Querverweis (hier: auf ein Nachbarthema) mehr als einer weniger. Der Lesefluss wird durch solche Querverweise wenig gestört - wer sich mit so komplexen Themen wie Kernenergie beschäftigt, dem macht der "eine Satz mehr" auch nix ("datt macht den Braten nicht fett"). --Neun-x 01:53, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn ich auch nicht glücklich wäre, da es einen klaren qualitativen Unterschied zwischen der Radionuklidbatterie - als technischem Gerät, dass so konstruiert ist, dass radioaktives Material Wärme erzeugt aus der Energie gewonnen werden kann (dazu muss man immerhin das Material anreichern, entsprechend versiegeln, etc. pp.) - und Geothermie / Solarenergie etc. gibt, ist diese Lösung immerhin besser als nichts. --Kiesch 16:20, 7. Aug. 2010 (CEST)
Das "Siehe auch" halte ich für eine gute Lösung. Der Hinweis in der Einleitung führt zu deren Verlängerung, worüber ich nicht erfreut bin. Dennoch mag die jetzt gewählte Formulierung zur Abgrenzung des Artikelinhalts sinnvoll sein. Ich finde lediglich, dass das Wort "künstlich" eine überflüssige Dopplung ist, da die Bedeutung schon im Begriff "technisch" ausreichend beinhaltet ist. -- Michael Meinel 16:29, 7. Aug. 2010 (CEST)
- das ist schon was anderes. technisch kann man auch Dinge durchführen, die es in der Natur schon gibt. Das ist bei Fusion und Kettenspaltung nicht der fall. --Maxus96 19:28, 7. Aug. 2010 (CEST)
Inhaltliche Aussagen zum Lemma in einer Siehe-auch-Linkliste zu verstecken, ist eine ganz schlechte Lösung. Aber das ist ohnenhin erst der zweite Schritt. Bevor wir hier über die Form der Darstellung diskutieren, muss klar sein, dass die gewünschte Aussage korrekt ist. Dafür braucht es Belege. Ebenso wie bei der Parallel-Diskussion zur Geothermie geht also die Aufforderung an die Poponenten belastbare, den Anforderungen von WP:Beleg genügende Belege beizubringen. Begriffsdefinition aus dem Bauch raus geht bei so einem sensiblen Thema überhaupt nicht. Weder in der Einleitung noch im Siehe-Auch.---<)kmk(>- 18:33, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Das ist aber nicht belegbar, weil "Kernenergie" so kein wissenschaftlich eindeutig definierter Begriff ist wie z.B. gelbes Blutlaugensalz ist. Da kann man sich dann ewig streiten. Muß aber nicht. Status quo ist, daß der Artikel die großtechnische Kernenergie behandelt, alles andere kann man einfach vorsichtig formuliert in der Einleitung verlinken, so wie ich das gerade gemacht habe. --Maxus96 19:28, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Es ist nicht nötig, zu belegen, dass es eine allgemein für alle gültige Definition des Begriffs gibt. Was gebraucht wird, ist ein belastbarer Beleg, dass Radionuklidbatterien als "Kernenergie" bezeichnet werden. Belastbar heißt nicht in irgendwelchen Foren, oder Blogs, sondern etwa in Veröffentlichungen der IAEO.---<)kmk(>- 06:00, 8. Aug. 2010 (CEST)
Ergänzung der Einleitung
Ich habe die Einleitung wieder auf den alten Stand zurück gesetzt. Änderungen an so kritischer Stelle bitte vorher hier vorstellen und begründen, was genau verbessert wird. Das war in diesem Fall zumindest mir nicht offensichtlich. Eine Forrmuilierung, bei der Kernreaktionen "großtechnisch künstlich durchgeführt" werden, halte ich für eine klare stilistische Verschlechterung -- künstlich doppelt sich mit technisch, Reaktionen laufen ab und werden nicht durchgeführt.---<)kmk(>- 05:54, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Da mittlerweile mehrfach die Einleitung ergänzt wurde, erlaube ich mir mit Verweis auf die bisherigen Diskussionen die letzte Version zur Diskussionzu stellen:
Mit Kernenergie, Atomenergie, Nuklearenergie, Atomkernenergie, Kernkraft oder Atomkraft wird die großtechnische künstliche Durchführung von Kernreaktionen zur Erzeugung von Sekundärenergie wie elektrischem Strom bezeichnet. Während sich Kernfusionsreaktoren erst im Forschungsstadium befinden, wird die Kernspaltung seit den 1950er Jahren in Kernkraftwerken – überwiegend unter Verwendung des Kernbrennstoffs Uran – eingesetzt. Technische Nutzungen von Zerfallsernergie z.B. für Heizzwecke oder Radionuklidbatterien in Raumsonden oder Herzschrittmachern werden in den jeweiligen Artikeln besprochen.
- Mal abgesehen von ärgerlichen Tippfehler und der berechtigten Kritik von kmk an der Dopplung technisch-künstlich halte ich die inhaltliche Abgrenzung des Artikels durch Verweise für sinnvoll. Zumeist mag auch das Siehe auch reichen. Gegen den Hinweis, dass technische Nutzungen von Zerfallsenergie hier nicht besprochen wird, habe ich aber nichts einzuwenden. -- Michael Meinel 08:46, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Siehe-Auch-Listen eignen sich nicht zur Abgrenzung des Themas. Sie sollten auf weiter führende Inhalte verweisen, nicht auf alternative Bedeutungen. Für andere Bedeutungen als im Artikel dargestellt, gibt es das Mittel der WP:BKL. Alles andere ist Murks. Insbesondere sollte die Begriffsklärung nicht im Fließtext erfolgen. Außerdem fehlt immer noch ein belastbarer Beleg, dass Radionuklidbatterie, oder Radionuklid-Heizelemente unter den Begriff "Kernenergie" fallen.---<)kmk(>- 21:41, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Nur als mein kleiner Beitrag: Zumindest der oft als synonym zu Kernenergie gebrauchte Begriff Kernkraft (der auch in der Aufzählung vorkommt) wird ja mehrdeutig verwendet, und da gibt es auch schon eine WP:BKL. Und nach meinem physikalischen Verständnis ist auch ein radioaktiver Zerfall selbstverständlich ein Freiwerden von Kernenergie (bzw. korrekt Kernbindungsenergie). Mag sein, dass das Wissenschaftsslang ist... vielleicht lässt sich das Problem ansatzweise mit einem Rückverweis uaf die BKL-Seite Kernkraft lösen? GPinarello 11:21, 12. Aug. 2010 (CEST)
Vielleicht lässt sich diese Anregung, wie auch die bisherigen Ergänzungen der Einleitung in der Begriffsgeschichte unterbringen. Dort wird schon auf die Starke Wechselwirkung hingewiesen und auch der atomrechtliche Begriff Atomkernenergie von den anderen Bedeutungen abgegrenzt. Somit wäre dies imho der beste Ort um dies auch für andere soz. überlappende Bedeutungen zu tun. -- Michael Meinel 15:05, 12. Aug. 2010 (CEST)
Entsorgung
Im Abschnitt Brennstoffver- und -entsorgung sollte noch ein weiterer Punkt zur Transmutation eingefügt werden, da im Rahmen des Eurotrans Projektes ein Ziel die Entwicklung von Beschleuniger getriebenen Transmutationsanlagen zur schnellen Entsorgung von Spaltprodukten ist. -- ArAzIeL66 19:24, 1. Sep. 2010 (CEST)
Begriff Atomenergie
vielleicht sollte unter Begriffsgeschichte auch ein Punkt, um auf die Irreführung des Begriffes Atomenergie hinzuweisen, sowas wie
In der physikalisch korrekten Interpretation bedeutet der Begriff Atomenergie eine aus dem Atom, d.h. der Elektronenhülle gewonnene Energie, wie dies bei chemischen Reaktionen wie z.B. der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas stattfindet. (nicht signierter Beitrag von 85.180.150.22 (Diskussion) 11:24, 29. Aug. 2010 (CEST))
- Da leider keine konstruktive Diskussion stattfindet, sondern der Edit Rückgängig gemacht wurde, möchte ich bitte erklärt haben wieso "Atom nicht dasselbe wie Elektronenhülle" ? -- ArAzIeL66 11:48, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Physikalisch wird das Atom maßgeblich über die Elektronenhülle definiert, da der Atomkern nicht an atomaren Wechselwirkungen teilnehmen kann und somit jede Wechselwirkung mit der Elektronenhülle stattfindet. Davon abgesehen, was soll "aus einer Atomhülle aus Elektronen und einem Atomkern" bedeuteten? Hülle = Elektronen -- ArAzIeL66 12:10, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Wenn dieser Einwand ernst gemeint sein sollte, schneide bitte mit einem Messer einen Apfel in der Mitte durch. Stelle fest, ob ein Kern vorhanden ist, und überlege, ob der Kern zum Apfel gehört und beim Schnitt in Kontakt mit dem Messer geriet. Gehe dann zu einem vertrauten Physiker, er kann vielleicht den Rest erklären, u.a. Hülle < Atom. --Thoken 12:54, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Interessant, wenn die Argumente ausgehen muss sowas kommen ... es geht weder darum, dass der Kern nicht zum Atom gehört, noch darum das das die KERNenergie die Spaltung des AtomKERNes benutzt, sondern nur darum, das interatomare Prozesse das Resultat der Wechselwirkung der Elektronenhülle sind und somit der Begriff Atomenergie eine Wechselwirkung/Energieerzeugung auf Atomarer Basis, d.h. durch die Elektronenhülle suggeriert. (nicht signierter Beitrag von ArAzIeL66 (Diskussion | Beiträge) 13:05, 9. Sep. 2010 (CEST))
- Belege bitte, dass "atomare Wechselwirkung" auch eine andere Bedeutung haben kann als die von anderen Wikipedia-Autoren in Artikel üblicherweise benutzte. Wäre das Apfelexperiment nicht leichter gewesen? --Thoken 14:21, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Eine andere als eine Ww zwischen den Elektronen ? habe ich nicht behauptet -- ArAzIeL66 14:30, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Atomenergie ist einfach falsch, weil die Energie wegen Schalen/Bindungseffekten im Kern freigesetzt wird. Ob sich der Kern in einem Atomverband befindet ist für diesen Vorgang vollständig unerheblich. Und in einem Abschnitt zur Begrifflichkeit sollte auf diesen allgemein anerkannten Fehler hingewiesen werden. -- ArAzIeL66 18:15, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Du stehst kurz vor der Entdeckung, dass Sprache unlogisch ist. Weitere Überraschungen: Ein Jägerschnitzel enthält keine Schnitzel von Jägern. Obwohl weder Energie noch Strom erzeugt, oder vernichtet werden können, ist die Sorge um den Energieverbrauch allgegewärtig.---<)kmk(>- 05:43, 10. Sep. 2010 (CEST)
- "Atomenergie" ist sicher nicht falsch, denn der Kern ist unbestreitbar Teil des Atoms. Allenfalls ist der Begriff etwas weniger präzise. Vollständig richtig wäre "Atomkernenergie" - beide gebräuchlichen Namen sind nur verkürzte Versionen davon. Und sowieso ist die Diskussion total unnötig, da "Atomenergie" ebenso wie "Kernenergie" keinerlei Wertung enthält. Warum die Gegner so sehr darauf bestehen, den einen Namen zu benutzen und die Befürworter den anderen, ist mir schleierhaft. --TETRIS L 17:33, 10. Sep. 2010 (CEST)
- falls jemand herausfinden möchte, warum Atomenergie etwas anderes impliziert als es hier verwendet wird, der möge in eine physikalische Fakultät gehen und sich über den Unterschied zwischen Atomphysik und Kernphysik aufklären lassen.(nicht signierter Beitrag von ArAzIeL66 (Diskussion | Beiträge) )
- Da kann ich Dir weiterhelfen: Ich arbeite in einem Physik-Institut, sogar einem , dass sich mit Atomphysik befasst. Speziell werden bei uns Experimente zur Bose-Einstein-Kondensation, Atominterferometrie und die nächste Generation von Atomuhren gebaut. Meine Diss ging auch in die Richtung. Und nein, das Wort "Atomenergie" wird bei uns nicht in dem von Dir angedeuteten Sinn verwendet -- auch in den mir bekannten Lehrbüchern nicht.---<)kmk(>- 01:43, 12. Sep. 2010 (CEST)
- Ich glaube die Kritik die hier geäußert werden sollte war: "Häufig wird die Atomphysik mit der Kernphysik verwechselt, die sich mit der Struktur des Atomkerns beschäftigt. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind die im Alltagssprachgebrauch üblichen Bezeichnungen Atomenergie, Atomkraftwerk und Atombombe.", was in einem Artikel über Atomphysik zu schreiben scheinbar kein Problem darstellt, in einem betroffenen Artikel aber als unmöglicher Hinweis erscheint. Nur weil etwas im alltäglichen Sprachgebrauch benutzt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass es richtig bleibt wenn man einmal darüber nachdenkt. Ich finde es nur viel trauriger, dass eine Diskussion scheinbar erst nach einem rückgängig gemachten edit stattfinden kann, wobei Diskussion auf einen nicht sachlichen Austausch von "Ich weiß es viel besser als du, geh spielen" auch nicht wirklich zutrifft. (nicht signierter Beitrag von 141.2.213.76 (Diskussion) 10:55, 13. Sep. 2010 (CEST))
- natürlich kann man sich schwerlich gegen die öffentlich verwendete Wortwahl stellen, die Masse ist einfach zu groß. Aber man kann sehr wohl diskutieren ob nun Atomenergie oder Kernenergie die physikalisch richtigen Begriffe sind, unabhängig davon, was in der Zeitung verwendet wird. Und da geht es nicht darum dass ein Zitronenfalter keine Zitronen faltet, sondern darum, dass die Kernenergie die einzige Energie ist, die sich ausschließlich aus Prozessen im Atomkern ableitet. Im Gegensatz dazu ist nun Mal bei jeder anderen Energiegewinnung, Kohle, Gas, Solar, .... ausschließlich die Elektronenhülle des Atoms betroffen. Und da nun Kern und Hülle Bestandteil des Atoms sind, könnte man ein Kohlekraftwerk natürlich genauso als Atomkraftwerk bezeichnen.Und weil das sicher ein wenig unsinnig wäre, sollte man die Energie die aus dem Kern kommt eben als Kernenergie titulieren. Diese Betrachtung ist einfach nur logisch und sonst nichts.--[[Benutzer:Ibegnat)12:26, 22. Mar. 2011 (CEST)
- Mache Dich mit dem Gedanken vertraut, dass Sprache nicht so logisch funktioniert, wie von Dir unterstellt. Sie weicht in vielen Fällen von der Bedeutung ab, die man etymylogisch vermuten könnte. Zitronenfalter falten keine Zitronen. Das "Atom" als Vorsilbe bei Begriffen der Kerntechnik ist nicht automatisch falsch. Es gibt sogar Begriffe, für die es keine Entsprechung mit "Kern" gibt --> Atomprogramm, Atom-U-Boot, Atomkrieg, Atomminister, Atommine, EURATOM, IAEO, Atomkonsens, Atomausstieg ... . Und bei der Kernenergie selbst sind die Bezeichnungen "Atomenergie und "Atomkraft" dermaßen häufig, dass sie nicht falsch sein können.---<)kmk(>- 18:09, 13. Sep. 2010 (CEST)
- Das ganze Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Wikipedia nicht neutral sein kann, sondern nur das Wissen der Masse duldet. Wäre man um Neutralität bemüht, wäre das keine Diskussion wer welchen Begriff für richtig/falsch hält, sondern eine, wie man diese Intepretationsmöglichkeit möglichst neutral in einen Abschnitt der über den verschiedenen Gebrauch des Begriffes aufklären soll integriert. Wie dieser Abschnitt selbst schon sagt, geht der Begriff Atomenergie auf eine Zeit zurück, als die Kernphysik noch nicht entdeckt war. (nicht signierter Beitrag von 85.180.149.204 (Diskussion) 10:41, 11. Sep. 2010 (CEST))
- Ich stimme zu, dass diese Diskussion zum teil (spalte einen Apfel), nichts von einer neutralen Diskussion hat, was schade ist, da man so Menschen mit anderer Meinung aus der Wikipedia vertreibt und die Wikipedia lebt auch von der Vielfalt. Ich finde es ist Begriffs-Klugscheißerei sich über Kern/Atom zu streiten und die Diskussion ist nicht neu. Mir ist der Begriff AKW gebräuchlicher, aber trotzdem versuche ich in einer Diskussion KKW zu sagen, weil es egal ist und man so über das wichtige diskutieren kann (was irgendwie schade ist). Atomenergie ist vielleicht physikalisch irreführend, aber das müsste man, wenn dann unter Physikalischer Hintergrund erwähnen (somit ist die Bezeichnung Atomenergie irreführend). Andererseits könnte man Atomenergie auch einfach als eine Kurzform von Atomkernenergie ansehen (was allerdings historisch wohl nicht der Hintergrund ist). Sprache und im speziellen Umgangssprache ist bei sowas ja nicht eindeutig und deshalb meine ich man kann es erwähnen aber muss es nicht. Richtig falsch ist der Begriff ja nicht, anders als z.b. in der Umgangssprache oft Platzangst/Agoraphobie (die Angst vor Plätzen/offenen Flächen) mit Raumangst /Klaustrophobie (die Angst vor Räumen) verwechselt wird. Wäre es undiskutabel falsch, müsste man es so schreiben, aber in diesem Fall sind die Begrifflichkeiten viel zu schwammig und werden selbst von Fachleuten Synonym benutzt. Meine Physikdozenten hätten gesagt: "Jeder weiß was gemeint ist, dann ist es egal wie ihr es nennt." Was ich im Endeffekt sagen will, es gibt wichtigeres zu diskutieren, aber wenn man schon diskutiert, dann bitte nicht wie am Stammtisch, das ist Kontraproduktiv.--Jakob Schulze 01:15, 24. Sep. 2010 (CEST)
Vielleicht lohnt es sich, die vergangenen Diskussionen über die im Zusammenhang mit Kernenergie verwendeten Begriffe und (Teil-)Synonyme im Archiv anzuschauen. Es wird dadurch sicherlich deutlich, dass die teilweise hart in einem moderierten Prozess geführten Diskussionen, während der Artikel gesperrt war, schließlich zu einer Formulierunge geführt hat, die möglichst alle Aspekte, d.h. politische, historische, physikalische und sprachliche Sichtweisen berücksichtigt. Der Bedeutungswandel, die unterschiedliche Verwendung durch gesellschaftliche Gruppen, die Unlogik der Sprache (oder der Sprachverwender) tun ihr Übriges, dass es hierbei kein einfaches Richtig und Falsch gibt. Ich denke, dass dies aus der Beschreibung hinreichend deutlich wird. -- Michael Meinel 10:45, 24. Sep. 2010 (CEST)
Kosten
kommen irgenwie so gar nicht vor. Natürlich ahne ich, wer da alles abgesahnt hat und das noch tut. Das politische Hickhack lasse ich besser weg. Mich interessieren nur die bereinigten Kosten einer kWh, absolut ideologiefrei, Entsorgung zahlen wir eh alle, sprich der Staat. Wieder so ein absolutes Spitzen - Tabuthema. (nicht signierter Beitrag von 80.130.221.162 (Diskussion | Beiträge) 18:35, 28. Apr. 2010 (CEST))
- habe mal die sperrzeilen in deinem beitrag rausgenommen- disziplin bitte! zu den kosten kannse im abschnitt wirtschaftszweig, s.u., vllt. was ergänzen!?! gruß, --Hungchaka 20:44, 6. Jun. 2010 (CEST)
Die Kosten des Atomstroms sind das Tabuthema überhaupt. Unter "Stromerzeugung" fand ich den Wert 2,65 Cent/kWh und die Bemerkung: "Die in obiger Tabelle angegebenen Preise sind teilweise allerdings nur dürftig belegt und es fehlen deren Berechnungsgrundlagen."
Heute habe ich gelesen und gebe es wieder ohne irgendeinen Nachweis oder Beleg, wonach ich seit längerem suche:
"Seit 1950 wurde der Atomstrom in Deutschland mit über 200 Milliarden Euro subventioniert, weitere 100 Milliarden kommen bis zum Abschalten der AKW noch hinzu. Damit wird die Atomenergie mit 4,3 Cent pro Kilowattstunde subventioniert."
Schon irgendwie saukomisch. Es kann also auch keine seriöse Diskussion über Sinn und Zweck und Nutzen und Kosten von Atomstrom geführt werden, beidseitig. (nicht signierter Beitrag von 80.130.177.49 (Diskussion) 18:05, 15. Okt. 2010 (CEST))
Hat jemand Einwände gegen das Eröffnen eines neuen Inhaltspunktes "Geldwerte Förderungen in Deutschland" mit Daten aus in der Grafik angegebenen Quellen (DIW(pdf-Datei), Greenpeacestudie(pdf-Datei) ):
Grafik: Förderungen nach deutschem Institut für Wirtschaftforschung und Greenpeace
Ich würde die Daten natürlich noch aufbereiten, den Schwerpunkt auf die DIW-Studie legen und folgende Grafik in den Artikelteil einbauen:
Grafik: Forschungsausgaben Bund
Das Kapitel soll keine Kritik sein, sondern eine sachliche Aufzählung der Förderungen.
Edit: Der Kritikpunkt "Gewinnsteigerung der Energiekonzerne zu Lasten der Steuerzahler" wird dann natürlich auch überarbeitet.
--Seisofrei 12:00, 11. Jan. 2011 (CET)
- Solange es neutral und sachlich ist fände ich es eine sehr gute Idee, da es häufig gefragte Informationen sind.--Jakob Schulze 12:32, 3. Mär. 2011 (CET)
Gewinn zu Lasten der Steuerzahler?
Mir stellt sich (und nicht nur hier bei der Diskussion von Subventionen) die Frage: wenn schon die horrenden Zahlen von steuerlichen Subventionsgeldern ermittelt werden, sollte man eigentlich auch die durch den Profit der Kernenergie erzielten Steuereinnahmen ermitteln und dagegen stellen; in den meisten Fällen sind imho staatliche Subventionen längerfristig in der Gesamtbilanz in der Regel recht profitabel (z. B. Raumfahrt, Luftfahrt, selbst die Abwrackprämien hat diesen Ruf gehabt) --Leumar01 11:32, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Ich stelle mir das sehr schwer vor, aber wenn es dazu Zahlen gibt schadet es nie diese auch aufzuführen. Ein Problem was ich dabei nur sehe ist, dass man sich sehr schnell dabei verzetteln kann. Subventionen, Steuereinnahmen, Kosten für den Rückbau/Endlagerung/Brennelementesteuer die von der Steuer abgesetzt werden können, durch den Atommüll(gibt es den Begriff ?Kernmüll?) verursachte Kosten die der Staat aufwenden muss (siehe Asse und was die nächsten x Millionen Jahre sonst noch passiert), niedrigerer Strompreis für die Wirtschaft die somit mehr Gewinn machen kann und dadurch verursachte höhere Steuereinnahmen für den Staat und... . Da kommen viele Sachen zusammen und es ist schwer das alles objektiv zu beurteilen und zu gewichten. Aber an sich sind zusätzliche Informationen nach meiner Meinung förderlich, so ergibt sich z.B. für Subventionen in Windkraft ein Sinken des Strompreises der die Höhe der Subventionen übersteigt. Somit war die Subvention von Windkraft günstiger als eine vergleichbare Senkung der Steuer auf Strom. Würde man sich nur die Zahlen für die Subventionen angucken, könnte man solche Schlüsse nicht ziehen.--Jakob Schulze 01:15, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Dank für den Kommentar. Mein Bauchgefühl gibt Dir recht mit den Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man einen Überblick über das Gesamtsytem gewinnen will. Dennoch irritiert es mich, wenn die Subventionen je nach Standpunkt mal als Problem und mal als Segen dargestellt werden, ohne eben diese Problematik zu erwähnen. (Wenn Kernkraftstrom mit 60 €/MWh mit steuergeld-schaffendem Profit verkauft wird und Solarstrom mit 300 €/MWh aus Steuermitteln subventioniert wird, tut sich schon eine gewaltige Lücke auf, wenn der Solarstrom den Strom aus Kernkraftwerken ersetzen soll: Absturz von Steuereinnahmen und Anstieg von Strompreisen. Wie gesagt: ein Gesamtbild des vernetzten System ist kompliziert und die Prognosen für die nächsten x Millionen Jahre erst recht.) Gruß --Leumar01 14:27, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Ich kann dir gerade nicht ganz folgen und ich glaub du siehst das zu einseitig: 1. Solarstrom ist (noch) die ungünstigste EE und wird wohl vorerst nicht die komplette Kernenergie ersetzen, sondern ein Mix aus Wind, Wasser, Photovioteik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse,... 2. steuergeld-schaffendem stößt mir etwas unwohl auf, da man die Langzeitkosten die dagegen stehen schwer abschätzen kann (siehe Asse... das ist noch nicht einmal Langzeit und trotzdem war das für viele nicht abzuschätzen) 3. Nach deiner Argumentation müsste der Effekt des teureren Strompreis auch die Steuern erhöhen da diese Prozentual von dem Strompreis abhängen, also öko-storm=höhere Steuereinnahmen... anders natürlich mit den Steuern die auf den Gewinn der Energieerzeuger erhoben wird. 4. Solarstrom wird nicht über Steuermittel subventioniert, sondern über einen höheren Strompreis der auf den Gesamten Strompreis niedergeschlagen wird. Dies hat bei Windkraft sogar den Effekt, dass der Strompreis stärker sinkt, als er sich durch die Subventionen erhöht und natürlich verursacht hier ein geringerer Strompreis auch geringere Steuereinnahmen. Wenn man sich hierzu allerdings z.b. den Bericht des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umwelt und Energiefragen anguckt, sagt dieser, dass für 100% EE in 2050 sich der Strompreis nicht relevant erhöhen wird (auch beim Festhalten an den Kernausstieg). 5. Für die Steuereinnahmen des Staates finde ich einen anderen Asprekt auch sehr interessant den man bei so einer Aufstellung sicher auch betrachten müsste. Und zwar ist für die Erzeugung von Strom aus EE deutlich mehr Arbeitskraft beim Bau und Erforschung der Anlagen benötigt, als bei einem KKW (bei KKWs wurde der Großteil der Arbeit schon vor jahren vor der Inbetriebnahme geleistet). Somit schaffen die EEs Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Sozialleistungen (wobei ich da falsch liegen könnte, da ich keine quellen für zahlen habe). Das müsste/könnte man in so einer Betrachtung auch mit einfließen lassen. Wie gesagt wird alles sehr kompliziert, aber wäre sicher sinnvoll um die finanziellen Vorteile/Nachteile von EEs/KKWs zu vergleichen.--Jakob Schulze 12:15, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Wieder Dank für Deine ausführlichen Kommentare und Pardon für die späte Reaktion (wenn ich pensioniert bin, werde ich ausfühlicher Zahlen recherchieren können, hoffe ich). Der Kern meiner Gedanken ist auch durch Deine Bemerkungen irgendwie bestätigt: der Umbau wird zu deutlich höheren Strompreisen führen (siehe auch die aktuelle Diskussion zu diesem Thema), die dann natürlich auch höhere Steuereinnahmen bringen. Ich kann mir - trotz des Sachverständigenberichtes - nicht vorstellen, dass der Mix der EEs mit den Erzeugungskosten aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas mithalten kann; die EEerzeugung müsste in der Massenproduktion geschätzt um den Faktor 2 (Wind) bis 5 (Photovoltaik) kostengünstiger werden. Bei Wasser und Wind werden heute schon Massenprodukt-Komponenten eingesetzt, bei Biomasse und Erdwärme (zur Stromerzeugung!) ist die Energiebilanz extrem kritisch (um ein Liter Biodiesel herzustellen benötige ich ja schon fast einen Liter). Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch die Energiedichte der verwendeten Primärenergie; Physik: die Erhöhung der Material- oder Energiedichte benötigt Energie, um die Entropie zu reduzieren. Also: Energie muss endlich teurer werden, damit die Leute endlich das Einsparpotential ausreizen und wegen der noch gravierenderen und nicht beherrschbaren Folgekosten der CO2-Emissionen (sicheres Endlager für Milliarden Tonnen CO2?) müssten eigentlich zuerst die Kohle- und dann erst die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Einverstanden? Gruß --Leumar01 15:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das wird hier ne Diskussion... ganz schön aufgeplustert! Achso und sorry, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie habe ich deinen Eintrag überlesen. 1. Ich bin mir nicht über deinen physikalischen Exkurs sicher, aber ich verstehe ihn nihct. Entropie kann nicht vernichtet werden, also auch nicht reduziert. 2. Zu deiner Anfänglichen Frage: Es ist sehr kompliziert und wird hier in der Wikipedia wohl nie bis ins letzte Detail aufgeführt werden können. 3. Welche Aktuelle Diskussion? die dass der Strom um 2,5 cent teuerer wird wegen der EE? In der Aktuellen Disskussion werden sehr einseitige Zahlen zum Thema Ökostromförderung verwendet 3.Du scheinst mir auch sehr Ideologisch an die Sache ran zu gehen: ich kann mir das nicht vorstelen... auch wenn es der Sachverständigenrat sagt 4.Ich mein der Wirkungsgrad von PV ist bei ca. 20%-30% und soll nach Wissenschaftlicher Meinung bis zu einem Wirkungsgrad von 80% optimiert werden können. Wir haben eine 10 jahre alte PV-Anlage auf dem Dach und bekommen dieses Jahr noch eine neue mit gleicher Fläche, aber 70%-80% größerer Leistung für 60%-70% der finanziellen Investitionen. Hier ist eine riesige Dynamik und Entwicklung, so dass der Faktor 5 für die PL auf absehbare Zeit nicht unrealistisch ist (Denkanstoß: was hat ein 42" LED Fernseher vor 10 Jahren gekostet und was wird er in 10Jahren kosten. LED ist die gleiche Grundlage wie PL) 5.Bei Biodiesel hängt es davon ab wie es gewonnen wird, also aus Abfällen mit Hilfe aus ÖKOstreum und schon produziertem Biodiesel oder aus Mais mit Hilfe von Braunkohlestrom und Erdöl. Das ist bei der Atomkraft genauso abhängig, ob Kernstrom oder Braunkohlestrom für die Urananreicherung genutzt wird. 6.Energie muss teurer werden damit besser gewirtschaftet wird! Darauf können wir uns einigen! 7. Man muss den Ausbau der EE kräftiger vorrantreiben und hierfür braucht man flexible Kraftwerke (z.b. gas-BHKWe) als partner und hier ist die Kernenergie nicht geeignet. Sicherlich ist CO2 gift fürs Klima (und CO2 speicher/entlager werde nach meiner Ansicht nie kommen), aber die Gefahr der Kernenergie und des Kernmülls für den Menschen ist deutlicher schwerer abzuschätzen als die des CO2. Das Thema CO2 könnte in 100 Jahren abgehagt werden und dann hat man das Thema radioaktiven Mülls immer noch für eine Ewigkeit. gruß ps.:ich weiß eigentlich sollte hier eher über den Artikel diskutiert werden und diese Diskussion ist etwas übergeschwappt! --Jakob Schulze 12:39, 18. Nov. 2010 (CET)
- Du hast recht: wir diskutieren hier nicht mehr den Artikel; Ausgangspunkt war für mich die Präsentation der Subventionen, die nach meinen Kenntnissen bei Kernkraft im Vergleich zu Kohle und Regenerativen pro erzeugter MWh vergleichsweise sehr niedrig ist und durch Steuerzahlungen mehr als komponsiert wird. Ein paar Kommentare zu Deinen guten und interessanten Punkten platziere ich bei Gelegenheit besser auf Deiner Seite. Bis dann! Hier jedenfalls EOD. --Leumar01 10:29, 23. Nov. 2010 (CET)
- Wieder Dank für Deine ausführlichen Kommentare und Pardon für die späte Reaktion (wenn ich pensioniert bin, werde ich ausfühlicher Zahlen recherchieren können, hoffe ich). Der Kern meiner Gedanken ist auch durch Deine Bemerkungen irgendwie bestätigt: der Umbau wird zu deutlich höheren Strompreisen führen (siehe auch die aktuelle Diskussion zu diesem Thema), die dann natürlich auch höhere Steuereinnahmen bringen. Ich kann mir - trotz des Sachverständigenberichtes - nicht vorstellen, dass der Mix der EEs mit den Erzeugungskosten aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas mithalten kann; die EEerzeugung müsste in der Massenproduktion geschätzt um den Faktor 2 (Wind) bis 5 (Photovoltaik) kostengünstiger werden. Bei Wasser und Wind werden heute schon Massenprodukt-Komponenten eingesetzt, bei Biomasse und Erdwärme (zur Stromerzeugung!) ist die Energiebilanz extrem kritisch (um ein Liter Biodiesel herzustellen benötige ich ja schon fast einen Liter). Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch die Energiedichte der verwendeten Primärenergie; Physik: die Erhöhung der Material- oder Energiedichte benötigt Energie, um die Entropie zu reduzieren. Also: Energie muss endlich teurer werden, damit die Leute endlich das Einsparpotential ausreizen und wegen der noch gravierenderen und nicht beherrschbaren Folgekosten der CO2-Emissionen (sicheres Endlager für Milliarden Tonnen CO2?) müssten eigentlich zuerst die Kohle- und dann erst die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Einverstanden? Gruß --Leumar01 15:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich kann dir gerade nicht ganz folgen und ich glaub du siehst das zu einseitig: 1. Solarstrom ist (noch) die ungünstigste EE und wird wohl vorerst nicht die komplette Kernenergie ersetzen, sondern ein Mix aus Wind, Wasser, Photovioteik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse,... 2. steuergeld-schaffendem stößt mir etwas unwohl auf, da man die Langzeitkosten die dagegen stehen schwer abschätzen kann (siehe Asse... das ist noch nicht einmal Langzeit und trotzdem war das für viele nicht abzuschätzen) 3. Nach deiner Argumentation müsste der Effekt des teureren Strompreis auch die Steuern erhöhen da diese Prozentual von dem Strompreis abhängen, also öko-storm=höhere Steuereinnahmen... anders natürlich mit den Steuern die auf den Gewinn der Energieerzeuger erhoben wird. 4. Solarstrom wird nicht über Steuermittel subventioniert, sondern über einen höheren Strompreis der auf den Gesamten Strompreis niedergeschlagen wird. Dies hat bei Windkraft sogar den Effekt, dass der Strompreis stärker sinkt, als er sich durch die Subventionen erhöht und natürlich verursacht hier ein geringerer Strompreis auch geringere Steuereinnahmen. Wenn man sich hierzu allerdings z.b. den Bericht des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umwelt und Energiefragen anguckt, sagt dieser, dass für 100% EE in 2050 sich der Strompreis nicht relevant erhöhen wird (auch beim Festhalten an den Kernausstieg). 5. Für die Steuereinnahmen des Staates finde ich einen anderen Asprekt auch sehr interessant den man bei so einer Aufstellung sicher auch betrachten müsste. Und zwar ist für die Erzeugung von Strom aus EE deutlich mehr Arbeitskraft beim Bau und Erforschung der Anlagen benötigt, als bei einem KKW (bei KKWs wurde der Großteil der Arbeit schon vor jahren vor der Inbetriebnahme geleistet). Somit schaffen die EEs Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Sozialleistungen (wobei ich da falsch liegen könnte, da ich keine quellen für zahlen habe). Das müsste/könnte man in so einer Betrachtung auch mit einfließen lassen. Wie gesagt wird alles sehr kompliziert, aber wäre sicher sinnvoll um die finanziellen Vorteile/Nachteile von EEs/KKWs zu vergleichen.--Jakob Schulze 12:15, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Dank für den Kommentar. Mein Bauchgefühl gibt Dir recht mit den Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man einen Überblick über das Gesamtsytem gewinnen will. Dennoch irritiert es mich, wenn die Subventionen je nach Standpunkt mal als Problem und mal als Segen dargestellt werden, ohne eben diese Problematik zu erwähnen. (Wenn Kernkraftstrom mit 60 €/MWh mit steuergeld-schaffendem Profit verkauft wird und Solarstrom mit 300 €/MWh aus Steuermitteln subventioniert wird, tut sich schon eine gewaltige Lücke auf, wenn der Solarstrom den Strom aus Kernkraftwerken ersetzen soll: Absturz von Steuereinnahmen und Anstieg von Strompreisen. Wie gesagt: ein Gesamtbild des vernetzten System ist kompliziert und die Prognosen für die nächsten x Millionen Jahre erst recht.) Gruß --Leumar01 14:27, 24. Sep. 2010 (CEST)
Quelle ?
Zu folgendem Satz: "Des Weiteren werden in La Hague jährlich ca. 6,6 Mrd. Liter radioaktiv kontaminiertes Abwasser in den Ärmelkanal geleitet sowie radioaktiv kontaminierte Abluft über Europa freigesetzt." Find den Satz so wie er ist nun schonmal ganz happig, wenn das stimmen sollte. (nicht signierter Beitrag von 84.181.85.14 (Diskussion) 13:56, 7. Nov. 2010 (CET))
- "happig" ist bei diesem Thema so einiges, wie z.b. dass Atommüllfesser die wir (Europäer) vor der Afrikanischen Küste versenkt haben, bei dem großen Tsunamie ans Land gespühlt wurden, also würde es mich auch nicht überraschen, wenn dies stimmt. Allerdings habe ich beim Googlen nur ne Hand voll Seiten gefunden und die zitieren alle diesen Wikipedia-Artikel. Bei einer englishsprachigen Suche habe ich zwar einiges an pdf Dateien, auch zum Thema Abfall aus La Hague gefunden. In diesen steht aber nur, dass die Verschmutzung stark abgenommen hat. Die Zahl von 6,6 Mrd Liter (in welcher Form auch immer) habe ich nicht gefunden. Ich würde den Satz ohne Quelle somit auch streichen. gruß --Jakob Schulze 10:19, 11. Nov. 2010 (CET)
- Greenpeace spricht "nur" von 500 Millionen Liter. Statt streichen sollte man nur die Zahl austauschen. -- Captain Herbert 12:28, 11. Nov. 2010 (CET)
- wie gesagt: "solange es ohne quelle da stand hätte ich es gestrichen, aber so bin ich natürlich auch für das Erhalten. Ich ändere mal die Zahl und füge die Quelle hinzu. (jetzt könnte man natürlich noch über die glaubwürdigkeit der Quelle streiten) --Jakob Schulze 11:47, 18. Nov. 2010 (CET)
- Man sollte viel mehr darüber streiten, was denn unter "radioaktiv kontaminiertem Abwasser" zu verstehen ist. Alles, was über die natürliche Radioaktivität hinausgeht? Dann ist vermutlich das komplette Abwasser der Anlage als solches zu definieren. Oder alles, was über die Grenzwerte hinausgeht? Dann gibt es vielleicht gar keins... Die Definition muß also mit in den Artikel, sonst ist die Angabe einer Zahl wertlos.--HarryB 14:52, 18. Nov. 2010 (CET)
- Ja da stimme ich zu. Dies sollte mit der Originalquelle nochmal nachgearbeitet werden. Aber so mit der aktuellen Quelle kann es zumindest "vorerst" stehen bleiben, da man weiß wo es her kommt. --Jakob Schulze 12:23, 19. Nov. 2010 (CET)
- Aucn wenn keine genauen Werte genannt werden, steht doch Folgendes in der Quelle: "die strahlenden Partikel im Abwasser sind mindestens 36 Mikrometer groß. Es fanden sich sehr hohe Konzentrationen von Kobalt-60 und Ruthenium-106 sowie des äußerst radiotoxischen Americium-241." Ich gehe davon aus, dass das mehr sein dürfte als leicht über die natürliche Radioaktivität hinaus. Viele Grüße -- Captain Herbert 13:54, 19. Nov. 2010 (CET)
- Ja da stimme ich zu. Dies sollte mit der Originalquelle nochmal nachgearbeitet werden. Aber so mit der aktuellen Quelle kann es zumindest "vorerst" stehen bleiben, da man weiß wo es her kommt. --Jakob Schulze 12:23, 19. Nov. 2010 (CET)
- Man sollte viel mehr darüber streiten, was denn unter "radioaktiv kontaminiertem Abwasser" zu verstehen ist. Alles, was über die natürliche Radioaktivität hinausgeht? Dann ist vermutlich das komplette Abwasser der Anlage als solches zu definieren. Oder alles, was über die Grenzwerte hinausgeht? Dann gibt es vielleicht gar keins... Die Definition muß also mit in den Artikel, sonst ist die Angabe einer Zahl wertlos.--HarryB 14:52, 18. Nov. 2010 (CET)
- wie gesagt: "solange es ohne quelle da stand hätte ich es gestrichen, aber so bin ich natürlich auch für das Erhalten. Ich ändere mal die Zahl und füge die Quelle hinzu. (jetzt könnte man natürlich noch über die glaubwürdigkeit der Quelle streiten) --Jakob Schulze 11:47, 18. Nov. 2010 (CET)
- Greenpeace spricht "nur" von 500 Millionen Liter. Statt streichen sollte man nur die Zahl austauschen. -- Captain Herbert 12:28, 11. Nov. 2010 (CET)