Diskussion:Kraftwerk Rummelsburg
Hafen Rummelsburg / Funkhaus Nalepastraße / Kraftwerk Rummelsburg
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Hallo Global Fish, ich bin da zunächst selber drüber gestolpert, da sollte wir mal aufräumen. Dein o.g. Bild "KraftwerkRummelsburgKanal.jpg" von 2018 zeigt nicht das Kraftwerk, das Bild sollte besser umbenannt werden. Der Hafen der Reederei entstand nach der Bodensanierung ab 2007 und wurde 2012 in Betrieb genommen. Einen Kanal oder Stichkanal zum Kraftwerk habe in alten Karten nicht gefunden. Hast Du dazu Quellen? Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 11:26, 5. Mai 2020 (CEST)
Nachtrag aus der LDL: "Zu den überlieferten Anlagen gehört der unterirdische Zu- und Ablaufkanal für Kühlwasser aus der Spree."
- Hallo Dieter, danke für den Hinweis.
Nachgelesen; der Kanal war anscheinend in der Tat unterirdisch und kann nicht auf dem Bild drauf sein.
Ganz falsch finde ich den Namen nicht, das Bild zeigt das beräumte Kraftwerksgelände und einen Kanal, wenn auch nicht den Hafenkanal.
Die Denkmallisten von Berlin in Wikipedia finde ich in mehrerer Hinsicht unhandlich. Einerseits, weil sie keinen Platz für eigenen Beschreibungen lassen, andererseits bei den Gesamtanlagen und Ensembles ist mir unklar, woher die Untereinträge kommen. In der Denkmalliste stehen die vier Bestandteile der Gesamtanlage in unserer Liste jedenfalls nicht; die Denkmaldatenbank (das wirst Du gerade selbst gelesen haben) hat die Teilobjekte Maschinenhaus & Betriebsgebäude (Anbau) sowie Kesselhaus. Ich denke, wir sollten uns genau nach der Datenbank richten. Hatte mal da im Projekt angefragt, wie wir es hier halten wollen. Viele Grüße und vielen Dank nochmal für den Hinweis, --Global Fish (Diskussion) 12:12, 5. Mai 2020 (CEST)- Hallo Global Fish, danke für die Antwort. Der Name der Bilddatei lässt vermuten, dass man das Kraftwerk Rummelsburg und einen Kanal sehen kann, dies hatte mich gestern in die Irre geführt. Der Kanal war aber, wie wir inzwischen herausgefunden haben, unterirdisch (vermutlich zwei große gemauerte Rohre) und existierte zum Aufnahmezeitpunkt gar nicht mehr. Die Wasserfläche hat also nichts mit dem Kraftwerkskanal oder einem anderen Kanal zu tun, sondern mit dem nach 2007 neu angelegten Hafenbecken. Vom alten Kraftwerk sehen wir gar nichts, sondern nur vom Funkhaus Nalepastraße. Der Fotograf (Du) stand nur auf dem ehemaligen Kraftwerks- oder Öllager-Gelände. Insofern passte das Bild nicht zum Eintrag in der Liste der Kulturdenkmale "Zu- und Ablaufkanal für Kühlung", dass hast Du ja eben dankenswerterweise herausgenommen. Offen ist für mich die Frage, wie dieses Kraftwerk eigentlich mit Brennstoff versorgt wurde. Von der Bahn aus oder gab es doch eine Lademöglichkeit am Spreeufer? Südlich des heutigen Hafenbeckens scheint es etwas gegeben zu haben (siehe https://1928.tagesspiegel.de/ ), das sieht aber nicht nach der notwendigen Leistungsfähigkeit aus, um Kohle für ein Kraftwerk umzuschlagen. Wenn ich das richtig sehe, hat die Bullenbahn das Kraftwerk nicht erreicht. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 13:20, 5. Mai 2020 (CEST)
- Es gab wohl beides. [1] "Für den Bau eines dringend benötigten neuen Kraftwerks bietet das Grundstück am Ufer der Rummelsburger Bucht ideale Voraussetzungen. Im Osten garantiert die Spree eine einfache Kohlezufuhr und die Wasserversorgung. Im Westen kann das Grundstück an die Rummelsburger Landstraße und die Eisenbahn angeschlossen werden" (Westen und Osten hat der Autor wohl verwechselt). Den Anschluss von der Bullenbahn gabs definitiv, dort gut dokumentiert. Viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 13:39, 5. Mai 2020 (CEST)
- „In täglich zwei bis drei Schubverbänden wird die Kohle jetzt von Königs Wusterhausen aus über Dahme und Spree bis zum Heizkraftwerk transportiert. Zwei 44 m hohe Hafenkrane verrichten am Stichkanal ihr „zupackendes“ Werk. 12,5 Kubikmeter Braunkohle, nahezu einen halben Eisenbahnwaggon voll, faßt ein Greifer. Und sollte uns der Winter in den kommenden Wochen doch noch die kalte Schulter zeigen, wird eine Kohlebunker-Trichterbeheizung eingeschaltet. Diese Neuereridee verhindert ein Gefrieren der Kohle in dem großen Blechtrichter, in den die Krane ihre Last entleeren.“
- Es gab wohl beides. [1] "Für den Bau eines dringend benötigten neuen Kraftwerks bietet das Grundstück am Ufer der Rummelsburger Bucht ideale Voraussetzungen. Im Osten garantiert die Spree eine einfache Kohlezufuhr und die Wasserversorgung. Im Westen kann das Grundstück an die Rummelsburger Landstraße und die Eisenbahn angeschlossen werden" (Westen und Osten hat der Autor wohl verwechselt). Den Anschluss von der Bullenbahn gabs definitiv, dort gut dokumentiert. Viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 13:39, 5. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Global Fish, danke für die Antwort. Der Name der Bilddatei lässt vermuten, dass man das Kraftwerk Rummelsburg und einen Kanal sehen kann, dies hatte mich gestern in die Irre geführt. Der Kanal war aber, wie wir inzwischen herausgefunden haben, unterirdisch (vermutlich zwei große gemauerte Rohre) und existierte zum Aufnahmezeitpunkt gar nicht mehr. Die Wasserfläche hat also nichts mit dem Kraftwerkskanal oder einem anderen Kanal zu tun, sondern mit dem nach 2007 neu angelegten Hafenbecken. Vom alten Kraftwerk sehen wir gar nichts, sondern nur vom Funkhaus Nalepastraße. Der Fotograf (Du) stand nur auf dem ehemaligen Kraftwerks- oder Öllager-Gelände. Insofern passte das Bild nicht zum Eintrag in der Liste der Kulturdenkmale "Zu- und Ablaufkanal für Kühlung", dass hast Du ja eben dankenswerterweise herausgenommen. Offen ist für mich die Frage, wie dieses Kraftwerk eigentlich mit Brennstoff versorgt wurde. Von der Bahn aus oder gab es doch eine Lademöglichkeit am Spreeufer? Südlich des heutigen Hafenbeckens scheint es etwas gegeben zu haben (siehe https://1928.tagesspiegel.de/ ), das sieht aber nicht nach der notwendigen Leistungsfähigkeit aus, um Kohle für ein Kraftwerk umzuschlagen. Wenn ich das richtig sehe, hat die Bullenbahn das Kraftwerk nicht erreicht. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 13:20, 5. Mai 2020 (CEST)
- Quelle: Wärme für 90000 Wohnungen vom Heizkraftwerk „Georg Klingenberg“. In: Neues Deutschland, 18. Januar 1989, S. 8. --Bkm99 (Diskussion) 14:39, 5. Mai 2020 (CEST)
- Danke, aber in der zuletzt genannten Quelle geht es um die Versorgung des Kraftwerks Klingenberg, rund 600 m weiter spreeabwärts gelegen. Dort gibt es auch gut erkennbar ausreichend groß angelegte Hafen-, Umschlag- und Lagerkapazitäten. In dieser Diskussion geht es aber um das ältere Kraftwerk Rummelsburg. Dazu haben wir bislang noch keine Bilder von Umlademöglichkeiten vom Binnenschiff gefunden. Außerdem lag zwischen der Spree und dem Kraftwerk Rummelsburg das Tanklager. Es bleibt spannend. --Dieter Weißbach (Diskussion) 14:51, 5. Mai 2020 (CEST)
- Sorry, nicht genau genug gelesen. --Bkm99 (Diskussion) 18:49, 5. Mai 2020 (CEST)
- @Bkm99, mit der Verwechslung der Kraftwerke bist Du in guter Gesellschaft, das findet man sehr oft, da musst Du Dich nicht ärgern.
Dieter, im Hinterkopf hatte ich schon ne Weile mal einen eigenen Artikel drüber zu schreiben, muss endlich mal genauer nachlesen. Die Versorgung mit Kohle kam (zumindest zunächst) ausschließlich per Schiff. Es wird keinen großen Hafen gegeben haben, die Mengen dürften doch kleiner gewesen sein, als in Klingenberg.
Zwischen Hafen und Kraftwerk hat es so eine Art Seilbahn gegeben (es musste ja noch das Petrol-Gelände überquert werden). Für nen schnellen Eindruck mal nach Kohle(n)förderanlage Rummelsburg eine Google-Books-Suche machen. Hochspannende Sache, muss noch rauskriegen, wie lange die in Betrieb war. Viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 19:09, 5. Mai 2020 (CEST)
- @Bkm99, mit der Verwechslung der Kraftwerke bist Du in guter Gesellschaft, das findet man sehr oft, da musst Du Dich nicht ärgern.
- Guten Abend, ja die beiden Kraftwerkstandorte werden gerne verwechselt, ist mir zunächst auch so gegangen. Danke für den Hinweis zur Kohlenseilbahn.
- Ich habe mich vorhin an unsere gemeinsame Diskussion zur Golpa-Leitung mit Ulrich Waack vor neun Jahren erinnert, als wir den Trassenverlauf erforschten. Dort spielen die beiden Kraftwerke eine wichtige Rolle. Leider können wir auf Ulrichs Kartengrundlage nicht mehr zugreifen. Ich habe deshalb heute die Kartenwerkstatt um eine neue Karte gebeten. Wenn Du Lust auf einen Artikel zum Kraftwerk Rummelsburg hast, ich habe bei mir eine Baustelle 9 mit Du darfst aufgemacht, Du bist herzlich eingeladen. Sollen wir auch diese Diskussion dorthin verschieben? Viele Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 20:58, 5. Mai 2020 (CEST)
- Ende der Kopie von Benutzer_Diskussion:Global_Fish ***
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Hallo Dieter, hiermit habe ich das mal rüber kopiert. Sind ja noch einige spannende Fragen offen. Zwei Sachen, die mir noch auffielen: im (recht guten) Buch, Die Bau- und Kunstdenkmale. Hauptstadt Berlin II (Henschelverlag Berlin 1987), das mir schon für einiges als Quelle diente (darunter auch für einige Industriebauten in Oberschöneweide), findet sich .... nichts. Absolut nichts.
Es gibt dort zwar einen längeren Abschnitt zum Heizkraftwerk Berlin-Rummelsburg, aber da geht es um Klingenberg.
Und auch dazu: ich hab mal ins DDR-Pressearchiv geschaut: da ist mit Kraftwerk Rummelsburg auch immer Klingenberg gemeint. Und siehe: dieses bekam erst 1987 den Namen Klingenberg. Grüße, --Global Fish (Diskussion) 17:30, 7. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Global_Fish, danke fürs Kopieren der Disk. Zu Deinem Literatur-Aufschlag habe ich einen Return: Denkmale der Produktions- und Verkehrsgeschichte, Teil 1 vom VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1989. Dort wird auch das Heizkraftwerk Georg Klingenberg auf zwei Seiten behandelt, sonst kein anderes Kohlekraftwerk. Allerdings steht dort: "Bei der feierlichen Einweihung des Werkes am 14. Mai 1927 erhielt es den Namen seines damals bereits verstorbenen Schöpfers, Georg Klingenberg (1870-1925)".
- Interessant ist übrigens, das weder in den beiden genannten Werken noch hier in der Wikipedia das Kraftwerk Oberspree bislang gewürdigt wurde. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 21:05, 7. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Dieter, da ist auch kein Widerspruch. Es gibt diverse ältere Google-Books-Treffer für "Kraftwerk Klingenberg" etc. aus Erbauungszeit und danach. Und diverse Quellen aus DDR-Zeiten, dass das Ding bei seiner Erbauung nach Klingenberg benannt wurde. Vielleicht hängt der Wegfall des Namens mit der Umgestaltung zum Heizkraftwerk 1978 zusammen; dann hat es 1987 aber den Namen wieder bekommen. Ist hier aber nur am Rande wichtig, geht ja um Klingenberg, könnte da mal ergänzt werden. Aber es gibt so viele Baustellen, wo man was machen müssten.
Und ja: Kraftwerk Oberschöneweide gehört unbestritten auch dazu. Schön, dass Du hier bei Rummelsburg erstmal die Sache so gut angegangen bist! Ich schaue morgen oder heute abend nochmal drauf, vielleicht finde ich noch was zum Ergänzen. Viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 09:29, 9. Mai 2020 (CEST)- Hallo Global Fish, ich bin erstmal soweit durch, die ToDos sind im Artikel benannt. Spannend ist, dass der Funkhausinvestor hier auch beteiligt ist. Wenn Du da in der Nähe vorbeikommst, wäre noch ein Bild von der Hafenmole auf die noch erhaltenen Kraftwerksteile schön, am besten in der Nachmittagssonne (das Wetter soll ja morgen noch gut sein). --Dieter Weißbach (Diskussion) 23:34, 9. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Dieter, da ist auch kein Widerspruch. Es gibt diverse ältere Google-Books-Treffer für "Kraftwerk Klingenberg" etc. aus Erbauungszeit und danach. Und diverse Quellen aus DDR-Zeiten, dass das Ding bei seiner Erbauung nach Klingenberg benannt wurde. Vielleicht hängt der Wegfall des Namens mit der Umgestaltung zum Heizkraftwerk 1978 zusammen; dann hat es 1987 aber den Namen wieder bekommen. Ist hier aber nur am Rande wichtig, geht ja um Klingenberg, könnte da mal ergänzt werden. Aber es gibt so viele Baustellen, wo man was machen müssten.
Kraftwerk Rummelsburg - ToDos
In Kürze werde ich den Artikel in die freie Wildbahn entlassen. Vorher kopiere ich noch die verbliebenen ToDos hier in die Diskussion.
ToDos Infobox Kraftwerk:
- fehlende Daten nach Möglichkeit ergänzen
- nur Kraftwerk oder auch Heizkraftwerk ?
- Leistungsdaten
- Brennstoff Steinkohle oder auch Braunkohle ?
- Auf welchen Zeitpunkt sollen sich eigentlich die Daten der Infobox beziehen ? Auf das letzte Betriebsjahr ?
ToDos Vorgeschichte und Bau bis 1917:
- Genaue Lage der Kohleförderanlage klären. Nach dem [Tagesspiegel-Luftbild von 1928] dürfte sich nordwestlich des Kraftwerks das Kohlenlager befunden haben. Die Seilbahn verlief am nördlichen Rand des Kohlenlagers und schwenkte vom Spreeufers kommend in den Verlauf des Hohenwallgraben ein. Ein Zweig der Seilbahnstrecke verlief westlich des Kesselhauses, ein weiterer Zweig lief in die Mittelachse des Kesselhauses hinein.
- Skizze der Gebäudeteile, des Kohlelagerplatzes und der Kohleförderanlage. Vielleicht findet sich auch eine topographische Karte im geeigneten Maßstab.
- Historische Quellen für EN, bislang nichts in den einschlägigen Fachzeitschriften gefunden
ToDos Exkurs Versorgung des Aluminiumwerkes im Ersten Weltkrieg:
- Historische Karte, erschienen 1925 einbinden: Silva-Übersichtsplan von der Stadt Berlin und ihren 20 Verwaltungsbezirken / Holz, Willy: https://digital.zlb.de/viewer/image/15453225/2/ Copyright: Public Domain / Gemeinfrei. Hier ist nördlich des Kraftwerks Rummelsburg eine Fläche mit dem Namen Jakob Zwick gekennzeichnet. Zwick hatte 1919 die Einrichtungen des Aluminiumwerkes Rummelsburg zum Abbruch erworben.Erledigt
ToDos Weiterer Ausbau nach dem Ersten Weltkrieg:
- Welcher Leistungs- oder Funktionsumfang wurde durch Müllers Erweiterung ermöglicht ?
- historische Quellen für EN, bislang nichts in den einschlägigen Fachzeitschriften gefunden
ToDos Bilder:
- Bild von der Hafenmole zu den erhaltenen Kraftwerksgebäuden neu erstellen
- die vorhandenen Bilder bei besserem Licht nochmal wiederholen
+1 Frage zur Infobox Kraftwerke --Dieter Weißbach (Diskussion) 22:04, 17. Mai 2020 (CEST)
Kraftwerk Rummelsburg - Diskussion zu den ToDos
- Danke! Schöner Anfang. Zunächst mal: ein Heizkraftwerk war es natürlich nicht; Fernheizung gab es Zeit seines Bestehens ja kaum.
Worum ich mich noch kümmern wollte: Beschreibung der denkmalgeschützten Bauten.
Das mit den Photos ist eine gute Idee, heute komme ich da aber nicht hin. Bin mir auch nicht sicher, ob man in den Hafen kommt. Als ich vor ein paar Wochen da war, kam man nicht aufs Gelände, wobei es ohnehin mieses Wetter war und ich nicht suchte.--Global Fish (Diskussion) 11:32, 10. Mai 2020 (CEST) - PS: Der Zusammenhang mit Jakob Zwick ist mir nicht klar. Auf dem Stadtplan hat Zwick das Areal direkt nördlich des Kraftwerks. Das hat aber nichts mit dem Klingenberg/Aluwerk-Gelände zu tun. Grüße, --Global Fish (Diskussion) 12:22, 10. Mai 2020 (CEST)
- Zu Zwick: Gut beobachtet. Hier auf der Silva-Karte 1925 ist nur das Gelände direkt nördlich des Kraftwerk Rummelsburg mit seinem Namen gekennzeichnet, nicht aber das Gelände auf dem ab 1925 das Kraftwerk Klingenwerk entstand. Dies muss also weiter geprüft und ggf. hinterfragt werden. Vielleicht war das mit Zwick bezeichnete Gelände sein Eigentum für die Verwertung des Abbruchs? Und auf dem späteren Kraftwerksgelände führte er nur seinen Abbruch-Auftrag aus? Angesichts des sehr geringen Ertrages der Aluminiumgewinnung aus Ton muss das Aluminiumwerk riesige Flächen besessen haben: für die Anlieferung, die Zwischenlagerung, die Aufbereitung in mehreren Prozessstufen und den Rücktransport des Abraums. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 13:03, 10. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Dieter, paar Bilder hab ich ergänzt. Aufs Gelände kam ich nicht rauf; und der Hafen war von Land wie von Wasserseite verrammelt. Aber den Kanal (diesmal den richtgen) sieht man sehr gut. Mehr Text in den nächsten Tagen, viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 00:04, 18. Mai 2020 (CEST)--Global Fish (Diskussion) 00:04, 18. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Global Fish, Danke für die weiteren Bilder. Sorry, dass ich gerade den Passus zum nicht mehr existenten unterirdischen Kanal vorschnell revertiert habe. Habe Deine Bilder erst zwei Minuten später entdeckt. Das sieht ja wirklich so aus, als ob vom unterirdischen Kanal noch etwas übrig ist. Spannend. Kannst Du die Lage der drei Öffnungen genauer beschreiben? Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 00:17, 18. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Dieter, etwa dort .
Übrigens interpretiere ich so oder so den Satz anders. "Zu den überlieferten Anlagen gehört" heißt für mich: "haben wir nicht weiter recherchiert; mehr wissen wir nicht". Den Präsens ("gehört") würde ich sogar eher (nicht zwingend) als "existiert vermutlich noch irgendwie" interpretieren.
Übrigens, kennst Du das? Da kann auf eine Stelle klicken und hat die Auswahl aus verschiedenden historischen Karten. Hier wäre 1929 einschlägig. Man sieht gut die Schrift "Städtische Elektrizitätswerke von Berlin" und die Grundstücksform mit den beiden Teilen an der Spree bzw. der Straße mit einer recht schmalen Verbindung dazwischen. Leider ist das ganze genau an der Grenze zwischen zwei Kartensegmenten. Grüße--Global Fish (Diskussion) 09:35, 18. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Dieter, etwa dort .
- Guten Morgen, ja das kann natürlich auch sein. Die Mündungsöffnung der Kühlwasserkanäle liegt auf dem Grundstücksteil, auf dem sich das Kohlenlager befand. Unmittelbar nördlich davon war die Anlegestelle für die Kohleentladung, siehe Tagesspiegel-Luftbild 1928. Nochwas zum Kraftwerk Klingenberg: War es tatsächlich so, dass die Kohle mit der Bahn nach KW kam und dort auf das Schiff umgeladen wurde? War es nicht möglich, in Klingenberg eine leistungsfähige Tiefbunkerentladung herzustellen? Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 10:45, 18. Mai 2020 (CEST)
- Auch guten Morgen, wenn auch einen Tag später. Ein Stück Mauer von der Anlegestelle des Kraftwerks Rummelsburg ist noch zu sehen; der größte Teil des Ufers ist aber von den abgestellten Kohleschiffen blockiert, die nicht mehr gebraucht werden, und war also nicht einsehbar (und unser Boot leider nur begrenzt manövrierfähig). Auch der Riedel-Hafen wäre nur mit Gewalt erreichbar gewesen, da liegen zwei Schiffe in der Einfahrt quer.
Ja, Klingenberg wurde mit Schiffen beliefert (Rummelsburg ja früher auch). Früher mit schlesischer Steinkohle von der Oder aus, später mit Lausitzer Braunkohle, das geht mangels schiffbaren Flüssen dort nur mit der Bahn. Ein leistungsfähige Bahnanbindung von Klingenberg selbst gab es aber nicht; der Betriebsbahnhof Rummelsburg diente ja nach dem Krieg anderen Zwecken. So kam es mit der KW-Anlieferung über den Hafen KW (um mal doppeldeutige Abkürzungen zu verwenden ;-) Grüße, --Global Fish (Diskussion) 09:27, 19. Mai 2020 (CEST)- ... unser Boot? Jetzt setzt die Wikipedia Berlin schon Patrouillenboote auf der Spree für die Bildaufklärung ein! Genial. Ich gehe gerade mal die Vorwärts-Ausgaben durch. da findet sich einiges zur Golpa-Leitung, was aber auch für die drei damit verbundenen Kraftwerke interessant ist. Spannend sind hier die Umspannwerke als Übergabestationen. Nach Norden lief die große Leitung übrigens bis Friedrichsfelde und dann in der Mitte der Ostseestraße und Seestraße bis zum Kraftwerk Moabit, um den Netzverbund herzustellen. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 17:56, 19. Mai 2020 (CEST)
- Auch guten Morgen, wenn auch einen Tag später. Ein Stück Mauer von der Anlegestelle des Kraftwerks Rummelsburg ist noch zu sehen; der größte Teil des Ufers ist aber von den abgestellten Kohleschiffen blockiert, die nicht mehr gebraucht werden, und war also nicht einsehbar (und unser Boot leider nur begrenzt manövrierfähig). Auch der Riedel-Hafen wäre nur mit Gewalt erreichbar gewesen, da liegen zwei Schiffe in der Einfahrt quer.
- Guten Morgen, ja das kann natürlich auch sein. Die Mündungsöffnung der Kühlwasserkanäle liegt auf dem Grundstücksteil, auf dem sich das Kohlenlager befand. Unmittelbar nördlich davon war die Anlegestelle für die Kohleentladung, siehe Tagesspiegel-Luftbild 1928. Nochwas zum Kraftwerk Klingenberg: War es tatsächlich so, dass die Kohle mit der Bahn nach KW kam und dort auf das Schiff umgeladen wurde? War es nicht möglich, in Klingenberg eine leistungsfähige Tiefbunkerentladung herzustellen? Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 10:45, 18. Mai 2020 (CEST)