Diskussion:Nichtregierungsorganisation/Archiv
Begriff
Dass der der Begriff "Nichtregierungsorganisation" weit verbreitet ist, ändert nichts daran, dass er eine laienhafte Fehlübersetzung ist. Deshalb sollte er durch den richtigen Begriff "nichtstaatliche Organisation" ersetzt werden, welcher vor etlichen Jahren, als sich der Begriff NGO zu verbreiten begann, die im Deutschen gängige Entsprechung darstellte. Sprachliche Begründung: ein Blick ins Wörterbuch genügt, um festzustellen, dass "government" nicht nur Regierung, sondern auch Staat bedeutet. Beispiele: government bonds - Staatsanleihen, government employee - Angestellter des öffentlichen Dienstes, government grant - staatlicher Zuschuss, government indebtedness - Staatsverschuldung, government monopoly - Staatsmonopol ... Inhaltliche Begründung: unter dem Stichwort Zivilgesellschaft in Wikipedia wird erklärt, dass dieser Begriff weitgehend deckungsgleich ist mit dem Begriff NGO u.ä. und Organisationen meint, die nicht in die Bereiche Staat, Wirtschaft und Privatleben fallen. Die Abgrenzung erfolgt also gegenüber dem Bereich Staat und nicht gegenüber dem Bereich Regierung. Sonst wäre der Bundestag auch eine NGO, denn er ist ja keine "Regierungsorganisation" und wäre also eine "Nichtregierungsorganisation". Tatsächlich gehört er aber als staatliches Organ zum Bereich Staat und somit nicht zu den "nichtstaatlichen Organisationen". 24.11.2009., Gerhard (nicht signierter Beitrag von 158.169.9.14 (Diskussion | Beiträge) 14:27, 24. Nov. 2009 (CET))
Zufällig bin ich in der sonst von mir sehr geschätzten Wikipedia auf diesen Artikel gestoßen. Das von einigen Leuten (in den Medien in letzter Zeit immer weniger) gebrauchte Wort "Nichtregierungsorganisation" ist ein Blödsinn, weil eine "Nichtregierung" ein Unding ist. Es handelt sich um eine falsche Übersetzung aus dem Englischen: "governmental" bedeutet je nach Zusammenhang manchmal "Regierungs-" und manchmal "staatlich", da ein von "state" abgeleitetes Adjektiv im Sinne von "staatlich" im Englischen fehlt und "state" außerdem je nach Zusammenhang verschiedene Bedeutungen haben kann. Ich bitte Sie daher, im Interesse der Seriosität der Wikipedia ausschließlich den richtigen Terminus "nichtstaatliche Organisation" zu verwenden, vor allem als Schlagwort in der Überschrift. Allenfalls könnte daneben das Schlagwort "Nichtregierungsorganisation" mit dem Verweis "fälschliche Bezeichnung für 'nichtstaatliche Organisation'" angeführt werden. - Zusätzliche Bemerkung: So wie in anderen Sprachen gibt es auch im Englischen viele solche Wörter, die je nach Zusammenhang verschiedene Bedeutungen haben, wie z.B. die im Deutschen von einigen Leuten gebrauchten Anglizismen "Performance" (manchmal "Vorführung" oder "Darbietung", manchmal "Leistung", manchmal "Ertrag" usw.) oder "Sound" (manchmal "Klang", manchmal "Ton", manchmal "Schall" usw.). Mich wundert immer wieder, warum einige Leute im Deutschen diese vieldeutigen und unnötigen Anglizismen verwenden. 6.12.2007--85.124.34.66 12:14, 6. Dez. 2007 (CET)
Die wörtliche Übersetzung des englischen Begriffs ist extrem hässlich und auch nicht ganz richtig, denn gemeint ist natürlich nicht eine Organisation, die nicht der Regierung, sondern eine Organisation, die nicht dem Staat angehört, also eine "nichtstaatliche" Organisation. "Nichtregierungsorganisation" ist ein Monstrum, das sich mal so langsam wieder ausbürgern sollte, nachdem die Phase der Ad-hoc-Übersetzungen von Nichtexperten (ich selbst bin Übersetzer) nun schon einige Zeit hinter uns liegt ...
habe den Begriff noch nie gehört, schient nur aus dem Englischen übersetzt zu sein. Wiki will doch nicht neue Worte erfinden??Pm 13:52, 8. Feb 2004 (CET)
- Wie gut, daß es die Wikipedia gibt. Ich lerne hier auch ständig was Neues dazu. ;-). Google findet den Begriff "ungefähr 13,400" mal. --Anathema 13:54, 8. Feb 2004 (CET)
- sind sicherlich ein paar fakes bei den Googles dabei, aber wenn es denn den Begriff gibt, dann sollte man vielleicht Nicht-Regierungsorg. schreiben. So wie's jetzt da steht, stolpert mein 'Sprachgefühl' darüber :-) Pm 14:00, 8. Feb 2004 (CET)
- Hm.. ich bin im Politik-Studium jedes Semester sehr sehr oft mit dem Begriff bearbeitet worden, ich finde ihn also sehr normal. Kenne ihn auch eher zusammengeschrieben und die Aussprache macht die Pause auch zwischen "regierung" und "organisation", nicht zwischen "nicht-" und "regierung". southpark 14:05, 8. Feb 2004 (CET)
- ==Überredet==!!! :-)Pm 14:08, 8. Feb 2004 (CET)
- Hm.. ich bin im Politik-Studium jedes Semester sehr sehr oft mit dem Begriff bearbeitet worden, ich finde ihn also sehr normal. Kenne ihn auch eher zusammengeschrieben und die Aussprache macht die Pause auch zwischen "regierung" und "organisation", nicht zwischen "nicht-" und "regierung". southpark 14:05, 8. Feb 2004 (CET)
Offizielles Wording in Deutschland ist tatsächlich NRO, ebenso wie die UNO offiziell mit VN (Vereinte Nationen) wiedergegeben wird. Aber mit dem r edirectBefehl ist das hier ja gut gelöst. INHALTLICH scheint mir der Begriff "unabhängig" ein bisschen problematisch, da viele NGOs (nicht unbedingt Greenpeace oder Robin Wood!) aus staatlichen Mitteln zumindest mitfinanziert werden. Habe spontan auch keine bessere Idee, aber vielleicht ja jemand anderes...? ;-) Eddy Renard 21:02, 6. Mär 2004 (CET)
Begriff inhaltlich falsch?
- Meiner Ansicht nach hat NGO nichts damit zu tun, das eine Organisation keine Gewinnabsichten hat (so ist es aber am Anfang dieses Artikels definiert). Ich konnte auf die Schnelle auch im Internet keine andere Definition finden in der das Teil des Begriffs NGO ist. Vgl. Lexikon der Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=7XLKDB oder auch englischer Wikipediaeintrag: http://en.wikipedia.org/wiki/NGO. Grüße, Stefan - (nicht signierter Beitrag von 85.178.100.50 (Diskussion | Beiträge) 21:38, 11. Dez. 2009 (CET))
Es ist zwar imho richtig, dass das "Regierung" fehl am Platze ist, nur dummerweise heißt "government" auf Englisch "Regierung" und NICHT "Staat". Von falscher Übersetzung kann deshalb imho keine Rede sein... Vielleicht hilft mir jemand auf die Sprünge? :) Lg,--King 23:59, 19. Mai 2005 (CEST)
- Mach ich gerne: Der Begriff "government" umfasst neben der Regierung alle staatlichen Institutionen, also von den obersten Machthabern bis zur Stadtverwaltung Pusemuckel, dazu Legislative, Judikative und Exekutive. Im Gegensatz dazu ist die Regierung nur das oberste Verwaltungsorgan eines Staates. Weder dein Einwohnermeldeamt noch der Bundesgerichtshof zählen zur Regierung -- sie sind aber "government". Sie sind also dem Wortsinne nach "Nichtregierungsorganisationen", aber keine "non-governmental organisations".
- Das wird leider immer wieder falsch übersetzt, und man liest dann so Dinge wie "US-Regierung warnt vor neuen Trojanern." (Original-Meldung: "US government warns against trojans.") Diese Warnung kommt natürlich von irgendeiner staatlichen Behörde und nicht von der US-Regierung, denn letztere hat sicher besseres zu tun als sich mit Viren etc. zu beschäftigen. H005 00:42, 20. Mai 2005 (CEST)
Nachdem das dank H005 geklärt ist, sollte m.E. der Artikel nach "Nichtstaatliche Organisation" verschoben werden, mit Weiterleitung von "Nichtregierungsorganisation". Auch wenn das Wort noch so eingerissen ist, bleibt es inhaltlicher Unsinn und eine totale Stümper-Übersetzung. Warum sollte eine Enzyklopädie diese Sprachverhunzung auch noch fördern? Das wäre auch einfach zu realisieren: Überall im Artikel "nichtstaatliche Organisation" schreiben und am Anfang vermerken "(oft fälschlich als "Nichtregierungsorganisation" bezeichnet, s.u. "Der Begriff Nichtregierungsorganisation")". Der entsprechende Abschnitt wäre dann wohl noch etwas zu überarbeiten. Bitte um Reaktion, sonst tu ich's irgendwann einfach mal. -- Sigur 17:44, 8. Sep 2005 (CEST)
- Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Die Frage ist, wie deskriptiv bzw. präskriptiv die Wikipedia sein will. Ich wäre aber dafür. H005 18:51, 8. Sep 2005 (CEST)
- Ich finde das grundfalsch. Wikipedia ist kein Institut für Sprachreinhaltung. "Nichtregierungsorganisation" ist der eingeführte Begriff. "Nichtstaatliche Organisation" ist wesentlich seltener. Z.B. Google: 175.000 hits zu 15.000.
- Oder soll demnächst auch "Mumie" nach "Dörrleiche" verschoben werden?
- Ich selbst bin hauptamtlicher Mitarbeiter einer NGO, von "nichtstaatlicher Organisation" redet dort, wie auch in der gesamten Szene niemand. Es gibt keine Abkürzung *NSO, einfach weil dieses Wort nicht benutzt wird. (abgesehen davon, dass es wegen des führenden "NS" sehr unschön aussieht). Was soll also diese sprachpuristische Kasperei? --Jrohr 11:02, 1. Okt 2005 (CEST)
- Ich bekomme hier langsam die Krise: Warum könnt Ihr das simple Faktum nicht verdauen, dass das, was Ihr als "nichtstaatliche Organisation" bezeichnet, im Deutschen zumeist als "Nichtregierungsorganisation" bezeichnet wird, wie nicht nur die von mir beigebrachten Google-Zahlen belegen.
- Es gibt auch keinen *Verband Entwicklungspolitischer Nichtstaatlicher Organisationen, sondern einen Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen. Selbiges gilt für die Selbstdarstellung des Forums Menschenrechte und den diesbezüglichen Masterstudiengang an der Universität Bremen
- In oberlehrerhaft-korinthenkackerischer Weise festzustellen wie ach-so-falsch dieser Begriff sei, ist nicht Aufgabe von Wikipedia, dafür mag sich der Verein Deutsche Sprache zuständig fühlen. Wikipedia hat lediglich festzustellen wie es ist, und nicht wie es zu sein haben sollte... --Jrohr 20:20, 1. Okt 2005 (CEST)
- Also ob "haufig(er)", "oft", "zumeist" oder sonstwas ist ja nun nicht so wichtig, dass man sich darüber streiten müsste (Am "häufigsten" ist m.E. ohnehin das Kürzel "NGO"). "Fälschlicherweise" sehe ich durchaus als nützliche Zusatzinformation an, aber wenn es jemanden stört, bitte. Es ist ja weiter unten ausführlich erläutert. Der Grund warum ich dabei bleibe, dass es "falsch" ist, auch wenn es noch so sehr gebraucht wird, ist der, dass im Deutschen ein Kompositum vom Leser nicht nur als Ganzes aufgenommen wird, sondern die einzelnen Bestandteile auch ihren Eindruck hinterlassen (gerade bei unkundigen Lesern, von denen es ja noch genug gibt, wie der Anfang dieser Diskussionsseite zeigt). Daraus können dann durchaus auch konkret falsche Schlussfolgerungen gezogen werden, weil man gedanklich immer den (Nicht-)Bezug zur "Regierung" sucht. M.a.W. bleibt "Nichtregierungsorganisation" solange "falsch" wie das Wort "Regierung" selbst nicht dasselbe semantische Feld abdeckt wie "government". Und bis das Einwohnermeldeamt Entenhausen im Deutschen als Teil der "Regierung" angesehen wird, könnt ihr m.E. noch lange warten. An dem Tag, an dem mir jemand nachweist, dass "Regierung" im deutschen Sprachgebrauch so verstanden wird, verschiebe ich den Artikel persönlich zurück, aber erst dann! -- Sigur 09:21, 2. Okt 2005 (CEST)
- Jrohr, hier deine Einzelmeinung entgegen der offensichtlichen Mehrheit anderer Diskutanten durch einen EditWar durchdrücken zu wollen, halte ich, gelinde gesagt, eine Frechheit und entspricht weder den Wikipedia-Gepflogenheiten noch den Grundregeln eines demokrstischen Miteinander. Ich bin gerne bereit, deinen Standpunkt zu diskutieren, aber das ständige Rückändern ist eine Unverschämtheit, solange die Sache nicht ausdikutiert ist. Denk mal drüber nach!
- Zum Inhalt: Es geht hier nicht um Sprachreinhaltung, da gebe ich die sicher Recht. Aber eine Enzyklopädie dient der Aufklärung -- wenn du Aufklärung als "oberlehrerhaft-korinthenkackerisch" ansiehst, dann solltest du kein Lexikon mehr benutzen. Zur Aufklärung gehört auch die Aufklärung darüber, dass bestimmte Begriffe zwar üblich, aber inhaltlich irreführend sind. Dies dient der Vermeidung von Missverständnissen, denn der unvoreingenommene Leser könnte sonst leicht der Annahme unterliegen, alle Organisationen, die nicht der Regierung angehörten, seinen NGOs. Wikipedia darf so etwas nicht ignorieren oder unter den Tisch kehren, sondern muss auf den unreflektierten und unbedachten Umgang mit dem Wort hinweisen. Nicht zuletzt deuten die 15000 Google-Treffer ja darauf hin, dass es durchaus eine erhebliche Anzahl von Leuten gibt, die etwas bewusster mit der Sprache umgehen und den inhaltlich richtigeren Begriff verwenden -- und dass "Nichtregierungs-Organisation" beiliebe NICHT der einzige "eingeführte Begriff" ist. (Mal nebenbei: Was soll das mit dem NSO vs. NGO? Wenn, dann müsstest du es NRO gegenüberstellen.)
- Jedes Nachschlagewerk hat immer sowohl deskriptiven als auch präskriptiven Charakter. Der deskriptive Ansatz beantwortet die Frage: "Wie machen es andere?" Der präskriptive beantwortet die Frage: "Wie mache ich es richtig?" Ein Lexikon sollte möglichst beide Fragen beantworten. Die Grenzen dazwischen sind fließend und nicht immer einfach zu ziehen. Schlag mal im wissen.de Wörterbuch der deutschen Sprache "posthum" nach. Dort steht völlig zu Recht: post|hum [Adj. ; falsch für] postum. Dass "posthum" auf deutschen Seiten mehr als doppelt so viele Google-Treffer erhält wie "postum", macht es aber nicht richtiger. Andere Fehler sind gar nicht erst aufgeführt. 357.000 Google-Treffer für "seperat" -- ist es deswegen richtig?
- Eine Lexikon muss daher beides tun: Muss darauf hinweisen, dass ein Begriff zwar verwendet wird, aber eigentlich falsch ist. Muss darauf hinweisen, dass eine Platzangst nicht die Angst vor engen, sondern vor weiten Räumen ist. Muss darauf hinweisen, dass diesen Jahres gegen die Regeln der Grammatik verstößt, egal wie verbreitet es sein mag. Muss darauf hinweisen, dass das Internet aus weitaus mehr besteht als dem WWW, mit dem es meist gleichgesetzt wird. Und so weiter und so fort.
- Was du als oberlehrerhaft-korinthenkackerisch darstellst, empfinden andere als eine Hilfestellung. Du magst nicht umlernen wollen, na gut. Aber andere wollen es richtig machen, und denen sollte Wikipedia eine Hilfe sein.
- Früher stand dort mal nicht "fälschlicherweise", sondern "inhaltlich eigentlich falschen". Ich werde es jetzt auf diesen Text ändern, und hoffe, dass du damit leben kannst. -- H005 14:33, 2. Okt 2005 (CEST)
- Jrohr, hier deine Einzelmeinung entgegen der offensichtlichen Mehrheit anderer Diskutanten durch einen EditWar durchdrücken zu wollen, halte ich, gelinde gesagt, eine Frechheit und entspricht weder den Wikipedia-Gepflogenheiten noch den Grundregeln eines demokrstischen Miteinander. Ich bin gerne bereit, deinen Standpunkt zu diskutieren, aber das ständige Rückändern ist eine Unverschämtheit, solange die Sache nicht ausdikutiert ist. Denk mal drüber nach!
- Finde den Begriff ehrlich gesagt immer noch falsch. Ich habe damals gelernt, dass es internationale Organisationen und transnationale Organisationen gibt. Hierzu steht in meinen Unterlagen aus einer Niederschrift "Theorien der internationalen Politik" von Henning Behrens und Paul Noack "Internationale Organisationen sind auf internationalem Vertrag beruhende Körperschaften mit Staaten als Mitglieder; als transnationale Organisationen bezeichnen wir Körperschaften, deren Mitglieder natürliche oder juristische Personen aus verschiedenen Staaten sind". Der Begriff NGO war mir bis dato nur aus der englischen Literatur als umgangsprachliches Synonym bekannt. --Gdschung 17:33, 10. Jan 2006 (CET)
NGOs mit wirtschaftlichem Hauptinteresse
Im Machtgefüge der Weltwirtschaft spielen auch Unternehmen eine entscheidende Rolle. Da diese in der Regel ebenfalls nicht-staatlich sind, werden sie unter diesem Gesichtspunkt gelegentlich auch als BINGOs (business oriented international NGOs oder nur business international NGOs, wirtschaftlich ausgerichteteten NROs) bezeichnet. Der Begriff BINGOs steht aber auch oft allgemeiner für big international NGOs (große NROs) und kann dann auch NROs ohne wirtschaftlichen Hauptzweck bezeichnen. Im letztgenannten Sinne wird die Bezeichnung häufig im Zusammenhang mit Kritik an NROs verwedet. Sehr große NROs verfolgen gelegentich zweifelhafte Interessen und agieren intransparent.
- Das hat heute eine IP reingesetzt. Davon abgesehen, dass daran noch gearbeitet werden sollte (zB. 1. Satz :-) - von BINGO hab ich noch nie was gehört... Nach Verifikation kann der Absatz - geglättet - ja wieder rein... --King 13:20, 26. Jun 2005 (CEST)
- Zu diesem Begriff siehe z.B.: http://www.intractableconflict.org/m/role_ngo.jsp, http://gristmill.grist.org/story/2004/12/28/21406/952, http://www.philso.uni-augsburg.de/web2/Politik1/kintegrawltwirt.ppt, oder die Dissertation: "Japans keiretsu-Gruppen als Business-oriented International Non-Governmental Organisations (BINGOs) im Globalisierungsprozess" von Margot Wagner, oder http://www.ngocongo.org/ngopart/articl71.htm
- Kann auch "Benin Indigenous Non-Governmental Organization Strengthening" heißen (siehe http://www.uncdf.org/english/microfinance/documents_and_reports/country_feasibility/benindb.php). Der Begriff existiert jedenfalls. Auch gelesen: Business Interest NGOs bei http://www.wemos.nl/en-GB/Content.aspx?type=news&id=597 oder nicht ganz passend, dafür eine UN-Quelle: http://www.un-ngls.org/UNFCC.pdf (business and industry organizations - es fehlt das "G") und nochmal eine Uni-Quelle: http://www.ruhr-uni-bochum.de/soaps/download/lv_ss05-Organisationen_in_der_Weltgesellschaft_vplan.pdf
- Im Formulieren bin ich nicht immer so toll, vielleicht bekommt das jemand besser hin.
- Zum Thema Kritik an NGOs siehe: http://www.civilsoc.org/resource/sins.htm (gekürzter Artikel aus "The Economist", verwendet ebenfalls den Begriff BINGOs
- Mit den entsprechenden Fußnoten versehen, kann der Text wieder eingestellt werden. --Fenice 2. Jul 2005 11:05 (CEST)
- Laut dem Artikel sind NGOs nichtstaatliche Organisationen, die nicht gewinnorientiert sind. Jetzt habe ich aber mehrfach in verschiedenen Lektüren (z.B. Pocket Globalisierung von Johannes Greving, Cornelsen) gelesen, dass die TNKs (Transnationale Konzerne, auch als "global players" bezeichnet) zu den NGOs gezählt werden, was ja im Widerspruch zu der Aussage im Artikel stehen würde. Kann mir jemand bitte da Genaueres zu sagen, also ob NGOs auch gewinnorientiert sein können und somit TNKs dazu gehören oder nicht? -- TRoX 19:24, 28. Sep 2005 (CEST)
- Dem Wortlaut nach ist jedes private Unternehmen eine NGO. Dennoch habe ich noch nie gehört, dass dieser Begriff für primär wirtschaftlich orientierte Organisationen verwendet wird. Die angegebene beschränkung auf multinationale Konzerne halte ich zudem für willkürlich. Gewinnorientiert können NGOs meiner Meinung nach schon sein -- solange dies nicht der Zweck der Organisation ist. Der ADAC z. B. ist m. E. gewinnorientiert; aber das ist nicht sein Zweck. -- H005 20:37, 28. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe mich anscheinend unklar ausgedrückt. Die TNKs werden unter anderem zu den NGOs laut der Literatur, die mir zu Händen liegt, gezählt, nicht ausschließlich. Also zählen laut der Literatur TNKs, Organisationen wie Attac, Greenpeace etc. alle zu den NGOs. Aber laut der Definition des Artikels sind NGOs nicht gewinnorientiert, was man von den TNKs ja nicht behaupten kann bzw. deren Zweck ist es ja größtmöglichen Profit zu machen. Ich wollte also wissen, ob es unter den NGOs auch gewinnorientierte bzw. gewinnstrebende gibt, um die Absicht klarer zu formulieren, und wenn ja, ob man dies dann nicht im Artikel kenntlich machen sollte. -- TRoX 22:39, 28. Sep 2005 (CEST)
neuer Abschnitt "Definitionsprobleme"?
Vielleicht wäre es gut, noch einen Abschnitt "Definitionsprobleme" einzufügen. Schließlich versteht jeder etwas anderes unter NGOs. Es gibt keine trennscharfe offiziell benutzte Defintion, das ist bei NGOs ein großes Problem. Was bei der Weltbank als NGO gilt, ist nicht NGO bei der EU ist nicht NGO bei den UN usw. Deshalb finde ich, sollte man vielleicht das Problem des Negativ-Begriffs "NGO" benennen. Irgendwie ist ja jede nicht-staatliche Organisation mehr oder weniger NGO - von der NRA bis zum Tierschutzbund; nicht staatlich eben. Die Erläuterung der definitorischen Untiefen dieses Begriffs sollten meiner Meinung nach nicht fehlen, da sie meiner Meinung nach für den oft sehr sorglosen bis euphorischen Gebrauch desselben mitverantwortlich ist. --Konrad Gähler 02:39, 27. Aug 2005 (CEST)
- Ich werde demnächst mal was versuchen, bin aber im Moment ganz unter einem Berg Arbeit begraben. Vielleicht würde dieser Abschnitt Definitionsprobleme aber auch an ein paar anderen Stellen Änderungen nötig machen (weil man eben beim Begriff Nichtregierungsorganisation nicht unbedingt gleich davon ausgehen kann, daß da zB BINGOs nicht mit gemeint sind usw.) Also, in 2-3 Wochen wird da mal ein Vorschlag kommen, tut mir Leid, daß nicht eher. --Konrad Gähler 13:12, 28. Aug 2005 (CEST)
- Ein schöner Überblick über die unterschiedlichen Kriterien und Kriteriengruppen, die die maßgeblichen Autoren in der Rechts- und Politik-Wissenschaft verlangen, ist zu finden bei: Felix Blum, "Die Anerkennung nichtstaatlicher Organisationen im Internationalen Privatrecht", Diss. Verlag Roderer Regensburg 2002, ISBN 3-89783-339-5, leider im Handel nicht mehr geführt.
WikiProjekt Hilfsorganisationen
Da die Wikipedia in diesem Bereich noch sehr unübersichtlich und unvollständig ist, hab ich beschlossen, ein WikiProjekt aufzumachen: Wikipedia:WikiProjekt Hilfsorganisationen. Würde mich über Mitarbeitende freuen! --Dave81 19:00, 16. Okt 2005 (CEST)
FRAGE: Ich bereite mich gerade für ein Referat über NGO's vor. Habe gelesen das IKRK ein NGO ist. Wieso steht hier dass dem nicht so ist? ..kleine Verwirrung...
- Steht doch im Artikel: "Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) beruht auf den Genfer Konventionen, und ist damit im Gegensatz zu nationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften keine nichtstaatliche Organisation sondern ein Völkerrechtssubjekt."
- Kleiner Tipp am Rande: Lies vor dem Schreiben deines Referats Deppenapostroph sorgfältig durch und beherzige es fortan im Leben. :-) -- H005 08:52, 2. Feb 2006 (CET)
Transparenz, Rechenschaft und Legitimation
Dieses Thema fehlt. siehe Weblinks --Guisquil 03:23, 11. Mär 2006 (CET)
Das tönt gut und sinnvoll in meinen Ohren. Sei mutig und zögere nicht, den Artikel zu verbessern! — Dave81 - »» - 09:44, 11. Mär 2006 (CET)
Ich finde dies auch ein wichtiges Thema. NGOs als Anwälte der Umwelt, der Menschenrechte, des Südens und der Staaten der Peripherie. Aber mit welcher Legitimation? -- Tobszn 15:49, 28. Aug. 2009 (CEST)
Abschnitt: Der Begriff Nichtregierungsorganisation
Hier meine Frage. Wieso hat man denn hier eigentlich solch ein Problem damit den Begriff Nichtregierungsorganisation als auch richtig anzunehmen? Wäre das nicht viel, viel demokratischer? Immerhin ist NRO in der Wissenschaft und Politik allgemein verbreitet und jeder weiß, sogar die Kritiker wissen es, worüber man spricht. Wenn ein Außenminister von NROs spricht, wird es merkwürdigerweise auch vom Übersetzer als NGO verstanden. Sachen gibts!
NRO (Nichtregierungsorganisation) bezeichnet bezeichnet im deutschen ganz klar die Tatsache, dass es sich um eine Organisation handelt, die keiner Exekutive unterstellt ist. Dieser Begriff besagt ebenso nicht das eine NRO teil einer Legislative oder Judikative sein könnte (sie also theoretisch miteinbezieht). Somit sind nichtstaatliche Organisation als auch Nichtregierungsorganisation korrekt. Das man sich hier über eine korrekte Übersetzung streiten muss ist doch ein ganz anderes Thema. Immerhin handelt es sich hier um eine politische und nicht sprachwissenschaftliche Seite. Man sollte lieber aufzeigen, das sich in den letzten 50 Jahren zwei deutsche Begriffe parallel zum gleichen Sachverhalt entwickelten. Damit sich unsere Sprachforscher nicht auf den Schlips getreten fühlen, kann man ja noch einführend auf die anfänglich eingeführte Übersetzung von "nichtstaatlicher Organisation" hinweisen. Aber einen EXTRA Abschnitt dazu...Leute...
Ich würde mich freuen, wenn dieser Punkt hier einige Anhänger findet und keinen Edit-War auslöst. Darum mein demokratischer Beitrag in dieser Diskussionsrunde.
P.S: Vielleicht sollte man evtl. noch eine Kategorie für unsere Sprachforscher aufmachen...*joke* --Frater 17:34, 24. Mär 2006 (CET)
- Natürlich ist er bei strenger Anwendung des Wortlauts falsch, denn diesem nach wäre das Umweltbundesamt auch eine Nichtregierungsorgansiation. Niemand vom Fach aber würde es so bezeichnen. Dennoch verstehe ich dein Problem nicht so recht: Es wird ja nirgends gesagt, dass der Begriff nicht verwendet werden dürfe oder in einem absoluten Sinne falsch sei; im Gegenteil, die Formulierung "inhaltlich eigentlich falsch" impliziert ja, dass er trotz dieser inhaltlichen Dissonanz akzeptabel ist. In dem angesprochenen Abschnitt wird auch nur darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied gibt zwischen der tatsächlichen Bedeutung und derjenigen, die ein unvoreingenommener Leser aufgrund des Wortlauts vermuten könnte. Der Sinn des Abschnitts ist ja nicht, den Begriff zu verteufeln, sondern dessen wahre Bedeutung in Abgrenzung zum Wortlaut klarzustellen und so Fehlinterpretationen zu vermeiden.
- Die Anmerkung "jeder weiß, worüber man spricht" halte ich hier übrigens für am Thema vorbei: Wenn jeder wüsste, was eine NRO ist, bräuchten wir den ganzen Artikel nicht. Hier schlagen ja genau die Menschen nach, die es eben nicht so genau wissen. -- H005 18:56, 24. Mär 2006 (CET)
- Das Umweltbundesamt wäre demnach eine NRO??? Lass mich das nur kurz erklären. Ich zitiere dazu aus dem Artikel Umweltbundesamt.
- „Das Umweltbundesamt (UBA) ist die zentrale Umweltbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es gehört zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Bundesamt für Strahlenschutz zum Geschäftsbereich des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.“
- Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und gehört somit zu den Ressorts der Exekutive bzw. einer Regierung. Deine Argumentation wäre demnach also nicht korrekt und das Umweltbundesamt wäre tatsächlich keine Nichtregierungsorganisation.
- Das Problem, was ich mit „eigentlich falsch“ habe ist die Tatsache, dass ich immer noch der Meinung bin, dass eine Sache entweder falsch oder richtig sein kann. Den Leser mit Doppeldeutigkeiten zu verwirren, ist meines erachtens total irreführend und unwissenschaftlich. Entweder ist es auch richtig oder es ist falsch. Vielleicht formuliere ich das hier jetzt mal etwas klarer.
- Um dich kurz zu zitieren: In dem angesprochenen Abschnitt wird auch nur darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied gibt zwischen der tatsächlichen Bedeutung und derjenigen, die ein unvoreingenommener Leser aufgrund des Wortlauts vermuten könnte. Der Sinn des Abschnitts ist ja nicht, den Begriff zu verteufeln, sondern dessen wahre Bedeutung in Abgrenzung zum Wortlaut klarzustellen und so Fehlinterpretationen zu vermeiden.
- In der Einleitung liest der Leser „inhaltlich eigentlich falsch“ und in dem von mir kritisierten Abschnitt liest er „Nichtregierungsorganisation ist inhaltlich nicht korrekt“. Ist der Begriff Nichtregierungsorganisation nun eigentlich richtig oder inkorrekt (falsch)??? Diese Doppeldeutigkeit muss hier eindeutig verschwinden, damit wirkliche Fehlinterpretationen vermieden werden!
- Fazit: Diese Haarspalterei auf Richtigkeit von Nichtregierungsorganisation oder nichtstaatlicher Organisation verursacht in meinen Augen erst recht ein einziges Tohu-wa-wohu. Ich plädiere ganz klar dafür, dass beide Begriffe als richtig betrachtet werden müssen. Wenn der eine falsch und der andere wiederum richtig sein sollte, dann bitte eine ganz klare Abgrenzung zu dem was eine Nichtregierungsorganisation und was eine nichtstaatliche Organisation ausmacht. --Frater 16:41, 25. Mär 2006 (CET)
- Das Umweltbundesamt wäre demnach eine NRO??? Lass mich das nur kurz erklären. Ich zitiere dazu aus dem Artikel Umweltbundesamt.
- Hmm, ich hatte mal gehört, das UBA sei eine regierungsunabhängige Bundesbehörde, damit sie objektive Fakten liefert und nicht von der Regierung beeinflusst werden kann. Diese Information war offensichtlich falsch und das UBA daher in der Tat ein ungeeignetes Beispiel. Am Prinzip ändert das aber nichts.
- Irgendwie verstehe ich dein Problem mit "inhaltlich eigentlich falsch" vs. "inhaltlich nicht korrekt" nicht. Wo siehst du da die Doppeldeutigkeit? Beides sagt doch dasselbe aus. Vielleicht können wir mit einer anderen Formulierung die von dir befürchtete Verwirrung verhindern. Eventuell sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber momentan sieht mir das konsistent und eindeutig aus. :-) -- H005 17:05, 25. Mär 2006 (CET)
- Vielleicht sollte man ganz einfach den inhaltlichen Fehler von NRO anhand eines praktischen Beispiels erläutern, um somit beweisen zu können, dass eine NRO tatsächlich im Widerspruch zu NGO steht. Bspw. eine Organisation die Teil der Legislative ist aber nicht einer Exekutive untersteht und somit auch nicht als eine nichtstaatliche Organisation angesehen werden kann. Wenn es soetwas praktisches auch tatsächlich geben würde, halte ich die inhaltlich falsche Gegenüberstellung von NRO und NGO als akzeptabel. Solang es aber solch etwas praktiches nicht gibt, gibt es in meinen Augen auch keinen Grund zur Veranlassung NRO als inkorrekt zu bezeichnen (höchstens die falsche Übersetzung).
- Des Weiteren dürfte man auch den BGH nicht als eine NRO bezeichnen, auch wenn er augenscheinlich nur der Judikative unterstellt ist.
- Worauf möchte ich also hinaus? Es gibt keine exakte Trennung von Exekutive, Legislative und Judikative in Deutschland. Alle Bereiche sind miteinander verzahnt und somit würde man auch mit der Bezeichnung Nichtregierungsorganisation zwar nur die Exektutive ansprechen, aber trotzdem drei Fliegen mit einer Klappe schlagen, weil die Exekutive mit ihren Ressorts in sämtliche Bereiche des politischen Systems hineinragt (siehe UBA). Dort tatsächlich ein Beispiel zu finden, was einer NRO aber nicht einer NGO entspricht, ist in meinen Augen aussichtslos.
- Darum meine Stimme: Beide Begriffe als richtig anerkennen und höchstens auf den Punkt einer falschen Übersetzung hinweisen. Es sei denn man findet tatsächlich eine Organisation die von der Exekutive unberührt bleibt und einzig und allein der Leg. oder Jud. untersteht. --Frater 13:08, 26. Mär 2006 (CEST)
Ich habe bisher im Studium der Politikwissenschaft auch fast ausschließlich Nichtregierungsorganisation gehört und verwendet. Mother Google gibt für diese 308.000 Suchergebnisse heraus, die "nichtstaatliche Organisation" kommt mit 30.000 auf weniger als ein Zehntel. Ich kann einerseits die Argumentation nachvollziehen, dass "government" nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Regierung" sein soll (obwohl ich spontan keinen politischen Text nennen könnte, bei dem ich ersteres nicht mit letzterem übersetzen könnte). Immerhin ist "government" aber nicht "governance", das mit "regieren" wirklich nicht korrekt wiedergegeben wäre. Ich habe ein bißchen das Gefühl, dass mit dem einleitenden Satz "m Deutschen zumeist mit dem inhaltlich falschen Begriff Nichtregierungsorganisation (NRO) bezeichnet" das eigene Sprachgefühl eines der Autoren hier berührt wird, aber nicht wirklich eine existierende Debatte in den Sozialwissenschaften. Ich kenne keine Beispiele, wo ernsthaft jemand NRO als "falsch" übersetzt angibt, aber (wie die google-Übersicht schon zeigt) eine Menge von denen, wo NGO mit NRO übersetzt wurde (siehe auch hier). Ich plädiere daher für einen sehr liberalen Umgang mit dem Lemma und würde beide Übersetzungen als gleichberechtigt gelten lassen. Zumal mir nicht klar ist, wie sich "staatlich" von "regierungs" im konkreten Fall genau abgrenzt... Hardern -T/\LK 17:09, 28. Sep 2006 (CEST)
Lemma
Hallo, ich frag mich ernsthaft, warum der Titel ueberhaupt eingedeutscht wird - Non-Profit-Organisation heisst auch nicht keine-gewinn-machende Organisation - wo doch heutzutage so viel aus dem englischen uebernommen wird? Die Kategorie heisst doch auch NGO! Im Artikel ist dann auch noch staendig die Rede von NGO. Und dann noch der Beitrag um die falsche/richtige Uebersetzung - der ist/waere dann zum glueck ueberfluessig! Ausserdem hat sich der Begriff "Nicht-Regierungs-Organisation" mittlerweile fest in die deutsche Sprache eingebuergert - die Regierung steht nunmal in erster Linie fuer die groebsten staatlichen Aktivitaeten! Warum ist der Artikel in Kategorie:Menschenrechtsorganisation eingeordnet? Ist es ein Zwang fuer eine NGO gleichzeitig eine Menschenrechtsorganisation zu sein? Koennte sich ja auch mit dem Schutz der Umwelt (greenpeace) oder zum beispiel auch fuer Tierechte einsetzen! Wir sollten den Artikel am besten direkt nach NGO verschieben, da ist er meiner Meinung nach am besten aufgehoben! Gruss --Lofor 02:17, 7. Jun 2006 (CEST) (PS: toll finde ich dann auch noch den Hinweiss auf diese NGO Schule in Oldenburg!)
- Um das abschließend zu beantworten, das Wort "Nichtregierungsorganisation" wird häufiger gebraucht als die Abkürzung "NGO", nachprüfbar bei http://wortschatz.informatik.uni-leipzig.de/ . --Sportschuh 12:19, 27. Mai 2007 (CEST)
Formulierung eines Satzes
„In Deutschland ist jede Organisation ohne Gewinnabsicht, bei Vereinen mit anerkannter Gemeinnützigkeit oder auch ohne, eine ‚nichtstaatliche Organisation‘ [...]“
Der Satz scheint mir entweder falsch zu sein, oder aber zumindest schwer verständlich. --Seth Cohen 14:18, 27. Apr. 2009 (CEST)
Finde ich auch! (nicht signierter Beitrag von 62.91.25.166 (Diskussion | Beiträge) 14:56, 11. Jun. 2009 (CEST))
Alles ein Missverständnis?
Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass der Ausdruck NGO zwar im Englischen durchaus seinen Sinn hat, weil das Wort "organization" gleichermaßen auf sich organisierende Bürger, auf Unternehmen und Behörden angewandt wird, während die wörtliche Übersetzung "NRO" zur Tautologie wird, weil man im Deutschen ohnehin nur zivilgesellschaftliche Vereinigungen als Organisationen bezeichnet, staatliche Stellen hingegen eher als Behörden, Ämter, Anstalten, Institute, Einrichtungen oder Dienste?
--87.178.70.146 01:38, 15. Jan. 2010 (CET)
Vielleicht ist es nur meine Ignoranz, was ist der Unterschied zu einem Gemeinnützigen Verein? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Verwendung von NGO im Deutschen nur ein weiterer unnötiger Anglizismus ist.
-- SumedokiN 03:20, 1. Mär. 2010 (CET)
Ich persönlich würde den Begriff "NGO" nur im Internationalen Kontext benutzen. Eine Organisation, die sich nur auf ein Land beschränkt, würde ich persönlich nie als NGO bezeichnen. Ich habe aber gehört, dass es üblich sein soll, deutsche eingetragene Vereine in China als "NGO" zu bezeichnen, weil das Konzept eines "e.V." dort wohl nicht bekannt ist. Übrigens fällt mir dabei ein, dass es in den USA den "eingetragenen Verein" auch in der Form nicht gibt. Dort ist es üblich, dass Vereine als (ggf. gemeinnützige) Aktiengesellschaft gegründet werden. -- 62.156.54.122 03:09, 25. Feb. 2012 (CET)
- Es wäre gut, wenn Du für einen Beleg bringen könntest, der Deine persönliche Einschätzung stützt. --Guido Watermann 12:32, 27. Feb. 2012 (CET)
Rechtsform von NGOs?
Ich sehe nicht ganz klar, welche Rechtsform für internationale NGOs verwendet wird. NGO an sich scheint ja keine Rechtsform zu sein. Der Artikel erwähnt zwar etwas von einem "Europäischen Verein" für europäische NGOs, aber der ist ja bisher nicht eingeführt. Es stellt sich mir also die Frage, welche Rechtsform hier verwendet wird. Sind alle NGOs einfach rechtsunfähig (quasi als n.e.V.)? Oder tun die sich als Verein nach nationalem Recht in dem Land, wo sie ihren Sitz haben, eintragen lassen? -- 62.156.54.122 02:56, 25. Feb. 2012 (CET)
- Der Begriff NGO sagt nichts über die Rechtsform aus. --Guido Watermann 12:30, 27. Feb. 2012 (CET)
Siehe auch
Folgende Links unter siehe auch habe ich hierher verschoben. Sie suggerieren Zusammenhänge, die teilweise nicht richtig sind. Beispiel: auch Organisationen ohne Gewinnorientierung bestehen nicht nur aus ehrenamtlichen Helfern. Beim Zurückschieben bitte in einen Bezug formulieren. Zivilgesellschaft, Hilfsorganisation, Ehrenamt, Lobbyismus, Interessengruppe, Politikberatung, Förderprogramme der EU
--Siehe-auch-Löscher 14:45, 8. Jun 2005 (CEST)
Definition klingt sehr geschwollen
- "unter ... versteht man prinzipiell jeden auf gewisse Dauer organisierten Zusammenschluss von Menschen, der nicht gewinnorientiert ist, nicht von staatlichen Stellen organisiert oder abhängig ist und auf freiwilliger Basis Aktivitäten setzt"
In der englischen Wikipedia steht viel klarer:
- "... is an organization that is not part of a government and was not founded by states. NGOs are therefore typically independent of governments. Although the definition can technically include for-profit corporations, the term is generally restricted to social, cultural, legal, and environmental advocacy groups having goals that are primarily noncommercial."
Ich bin für Einfachheit, kein "Juristen-Deutsch". Auch der Bezug zur Non-Profit Organisation sollte da sein, da ich nach Durchlesen es Artikels immer noch nicht weiß, wo der Unterschied ist. (nicht signierter Beitrag von 84.56.43.34 (Diskussion) 02:18, 22. Feb. 2006 (CET))
- Ich stimme dir zu. Sei mutig und zögere nicht, das Englische zu übersetzen und die bisherige Definition zu ersetzen. — Dave81 - »» - 08:31, 22. Feb. 2006 (CET)
Weblinks
- NGO Watch: NGO kritische liberalkonservative unternehmernahe Kampagne von der Federalist Society und dem American Enterprise Institute mit Artikel über insbesondere Transparenz und Rechenschaft von NGOs, die sehr umstritten in NGO-Kreisen ist und u.a. als Antwort auf Seiten wie sourcewatch.org, lobbywatch.org und corpwatch.org, prwatch.org
Ich war gerade dabei den Text zu diesem Link etwas zu präzisieren, bis mir klar wurde, dass ich ihn lieber ganz aus dem Artikel nehme und hier zur Diskussion stelle. Der Weblink sollte statt bei Weblinks zu stehen lieber als eine Quelle für einen inhaltlichen Abschnitt zur Diskussion um Transparenz und Rechenschaft von NRO angegeben werden. Dort könnte dann diese Initiative oder Kampagne (la cosa o el caso, según), behandelt werden. --Guisquil 03:23, 11. Mär. 2006 (CET)
Parteien
Zählen auch die Parteien unter diesen Begriff? Der Artikel geht leider nicht auf diese Frage ein... (nicht signierter Beitrag von 84.63.125.21 (Diskussion) 19:06, 23. Nov. 2006 (CET))
- Äh, ja... die CDU ist dann deiner Meinung nach eine NGO, da sie in keinster Weise am Staat und an der Organisation des Staatswesens beteiligt ist...
- Um ehrlich zu sein: Was soll deine Frage? Parteien sind generell keine NGO's! (nicht signierter Beitrag von 141.84.69.20 (Diskussion) 22:06, 19. Dez. 2006 (CET))
- das sagt doch schon der name Nichtregierungsorganisation. Parteien sind zum regieren, auch wen es manchmal so aussieht als würden sie nichts machen. Also..... (nicht signierter Beitrag von 82.115.97.35 (Diskussion) 11:17, 18. Apr. 2008 (CEST))
Überarbeiten-Kennzeichzen
Warum steht das Kennzeichen hier? Der Artikel scheint mir im wesentlichen ok und enthält keine groben Fehler oder Widersprüche? - Ich nehm das mal raus - bitte ggf Diskussion hier - und ggf Kennzeichen erneut nur an der _entsprechenden Stelle_ im Text setzen. --Bernd vdB 13:35, 2. Apr. 2007 (CEST)
Putin und NGOs: löschen?
Meiner Meinung nach sollte die Bemerkung zu Putin und NGos in Russland gelöscht werden. Es entsteht der Eindruck, als hätten NGOs wie amnesty ode Human Rights Watch in Russland nur die böse Beinflussung der lieben Russen mit westlicher Propaganda im Sinn und der freundliche Herr Putin daher im Recht, ihre Tätigkeiten einzuschränken. In Wirklichkeit prangern diese Organisationen die Missachtung der Menschenrechte und der demokratischen Grundrechte an, was dem russ Präsi gegen den Strich geht. Bin also fürs Löschen. Ihr auch? (nicht signierter Beitrag von Zimmermanuela (Diskussion | Beiträge) 17:13, 22. Mai 2007 (CEST))
- Bin auch über diesen Absatz gestolpert und finde ihn fehl am Platz. Es versteht sich doch von selbst, dass hinter einer NGO immer auch eine bestimmte Weltanschauung steht und ebenso, dass sich manche Regierungen davon gestört fühlen. Semolina 15:07, 22. Jun. 2007 (CEST)
kat:NGO
Ich habe mir erlaubt einen Verschiebungsantrag der Kategorie NGO nach Nichtstaatliche Organisation oder Nichtregierungsorganisation zu stellen. Zu finden: hier --Sportschuh 10:16, 24. Mai 2007 (CEST)
Anmerkung
Vorbemerkung: Zeitweise (vom 25. Sep. 2005 bis heute) stand der Artikel unter dem Lemma „Nichtstaatliche Organisation“. Die Diskussion bezieht sich daher teilweise auf diese Bezeichnung. --Kolja21 02:12, 27. Mai 2007 (CEST)
Satz in Einleitung
- In Deutschland ist jede Organisation ohne Gewinnabsicht, bei Vereinen mit anerkannter Gemeinnützigkeit oder auch ohne, eine „nichtstaatliche Organisation“, darunter auch etwa Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Sportvereine oder Interessenverbände.
Kann mir gerade jemand (und vielleicht gleich auch den Lesern) erklären, was der Satz bedeutet? Was soll der Einschub zu Vereinen (verstehe ich schlicht nicht)? Und wieso wird nur Deutschland genannt - ist das in anderen Ländern anders? Falls ja, inwiefern? ... Danke, Ibn Battuta 06:32, 3. Okt. 2007 (CEST)
Das Goethe-Institut eine NGO???
Laut der Definition einer NGO von Wikipedia müsste das Goethe-Institut eine NGO sein. Sie ist ein eingetragener Verein, ohne Gewinnabsicht (in erster Linie laut seiner Satzung)und ihre Gemeinnützigkeit wurde anerkannt. Deswegen ist sie nun eine NGO??? Sie wird doch aber durch unsere Steuern mitfinanziert und hat einen Rahmenvertrag mit dem auswärtigen Amt, welches die Bundesrepuplik Deutschland vertritt, oder sehe ich das falsch? Ich würde mich sehr über jeden Kommentar freuen, da ich gerade eine wissenschaftliche Arbeit darüber anfertigen möchte...
Vielen Dank...
--190.17.15.185 22:15, 14. Okt. 2009 (CEST)
Massenmedien
Den westlichen Massenmedien stellen Nichtregierungsorganisationen stets als neutral, fair, gerecht, intelligent, kompetent, hochwertig, ehrenhaft, unbestechlich, unantastbar, idealistisch, gut, lieb, wohltätig, heilig, unkorrumpierbar, nichtmanipulierbar, sauber, rein, glaubwürdig, moralisch überlegen, vertrauenswürdig, unterstützenswürdig, förderungswürdig dar, und verlagen von Regierungen, daß deren Politik den Forderungen von Nichtregierungsorganisationen nachkommen soll, obwohl die Regierungen transparenter und vor allem demokratisch legitimiert sind, während die Nichtregierungsorganisationen oft nicht transparent und vor allen Dingen nicht demokratisch legitimiert sind. Insoweit schätzen die westlichen Massenmedien offenbar den Grundsatz der Volkssouveränität gering, und versuchen die Macht den Nichtregierungsorganisationen zuzuschantzen und diese zum faktischen Souverän zu machen. Diese verfassungsrechtlich bedenkliche Einstellung der Massenmedien zu den Nichtregierungsorganisationen wird erstaunlicherweise kaum thematisiert oder gar kritisiert. In demokratischen Staaten sind die Parlamente (insbesondere die Abgeordneten der Opposition) und die unabhängige Justiz zur Kontrollen von Regierungshandeln berufen, wobei daneben auch die Medien selbst als vierte Gewalt ebenfalls an der Kontrolle des Regierungshandelns mitwirken. Sogenannten Nichtregierungsorganisationen kommt nach klassischen demokratischen Spielregeln dagegen keine besondere regierungskontrollierende oder gar oberlehrerhafte der Regierung übergeordnete politik- oder regierungssteuernde Rolle zu. Insbesondere von ausländischen Zentralen und mit ausländischem Geld gesteuerte Nichtregierungsorganisationen bewirken oft eher den Gedanken der Verfassung wiedersprechende und manipulierende Eingriffe und manipulative Machtausübungen, bei denen sie nicht selten durch ausländische Massenmedien unterstützt werden, und so Einmischungen in innere Angelegenheiten von eigentlich souveränen Staaten bewirken. Nicht selten bereiten solche Organisationen im Interesse ausländsicher Mächte auch Umstürze und Zessionen und Destabilisierungen von Staaten vor.--87.155.59.220 02:17, 10. Mai 2016 (CEST)
- Im Kritik-Abschnitt ist einiges aufgeführt. Man könnte als Synoym für "NGO" auch einfach "Lobby-Vereinigung" verwenden, das wäre sprachlich sauberer. Eine Lobby-Vereinigung kann sich schließlich auch für eine "positive Sache" einsetzen. Über die Zeit hat sich nur die Verwendung im negativen Sinne durchgesetzt, so wird es irgendwann auch dem Begriff "NGO" ergehen. --Eppelheim (Diskussion) 10:09, 7. Jun. 2017 (CEST)
Hinweis
Der Weblink "Nichtstaatliche Organisationen – Initiative und Geschick" funktioniert nicht. (Stand: 21. Jänner 2012, 8:45) (nicht signierter Beitrag von 188.23.62.7 (Diskussion) 08:46, 21. Jan. 2012 (CET))
Nicht funktionierender Link
Einzelnachweise Nr. 10 funktioniert nicht In The National Interest: Russian Legislation Restricting NGOs (nicht signierter Beitrag von ChilesheAT (Diskussion | Beiträge) 22:31, 16. Dez. 2015 (CET))
Begriffsabgrenzung
Im Abschnitt Begriff steht derzeit, dass "im Deutschen ... auch vom Dritten Sektor gesprochen" wird. Aber mit dem Dritten Sektor sind doch - auch hier in Wikipedia - die NPOs gemeint. Vielleicht sollte im NGO-Artikel eine kurze Abgrenzung zum NPO-Begriff aufgenommen werden.
Wenn niemand was dagegen hat, könnte ich dies übernehmen.
--Michael Brigant (Diskussion) 19:29, 22. Jan. 2016 (CET)
Michel Foucault
Eine NGO, und das ist in dem Artikel nicht explizit erwähnt, setzt sich von anderen Organisationen vor allem dadurch ab, dass sie kein Regierungshandeln ausübt. Das ist eine Art der Ausübung von Herrschaft, das versucht, einem anderen vorzuschreiben, was man zu machen oder zu lassen hat. Von dem setzt sich eine NGO kategorisch ab, da sie in dem Rahmen entstanden sind, der von Michel Foucaults Theorie historisch gesetzt wird. Michel Foucault hat das Regierungshandeln untersucht und vor allem auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass eine Disziplinarmacht (Demokratie) im Gegensatz zu einer Souveränitätsmacht (Königtum) ihren Modus verändert. Die Souveränitätsmacht regierte unter dem Motto "leben und sterben lassen", exekutierte also z. B. Personen, schickte Soldaten in den Krieg, kriegte den Hunger nicht in den Griff... Während die Disziplinarmacht (oder nach Gilles Deleuze: Kontrollmacht) unter dem Motto regiert, "leben zu lassen", also unter der Vorschrift, wie man zu leben hat (nicht fettleibig sein, gutes Deutsch sprechen, in Wiki nur Wissen abzugeben, Intergrationskurse besuchen...) regiert. Das macht den Hauptunterschied zwischen einer NGO und einer anderen Organisation aus, sie versucht nicht in das Leben des Einzelnen hineinzuregieren und Vorschreibungen zu machen.
So viel zur Ideologie einer NGO und warum sie sich so nennt. (nicht signierter Beitrag von 80.154.77.2 (Diskussion) 16:41, 2. Feb. 2016 (CET))
Kritik an angeblicher Zusammenarbeit von NGOs mit Russland
Bitte Beleg zu "2014 berichtete der damalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, dass NGO-Umweltorganisationen im Geheimen mit Russland zusammenarbeiten. Dies sei nach seiner Meinung Teil einer Informations- und Desinformationskampagne gegen Fracking, um Europas Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen aufrechtzuerhalten." prüfen. In dem Beleg heißt es a) "Mr Rasmussen did not say what form the Russians' engagement with the environmentalists took or whether groups concerned were aware that they were dealing with Moscow's agents." und b) wirft Greenpeace im selben Beleg Herrn Rasmussen (angesichts der Inhaftierung von zahlreichen Greenpeacemitarbeitern in Russland) Drogenkonsum vor. Warum Pass3456 eine solche Passage wiederherstellt (Diff) ist mir schleierhaft.--5gloggerDisk
14:43, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Steht direkt im ersten Satz: Russia is secretly working with environmental groups campaigning against fracking in an attempt to maintain Europe's dependence on energy imports from Moscow, the secretary-general of Nato has said. --Pass3456 (Diskussion) 15:54, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Da steht aber nicht, dass die NGOs mit Russland zusammen arbeiten würden. Rasmussen konnte nicht mal sagen ob die NGOs wüßten, dass sie mit russischen Agenten zusammen arbeiten. Unabhängig davon müsste man für eine NPOV-Darstellung natürlich auch erwähnen, wieviele Aktivisten in Russland eingesperrt sind. Den Drogenkonsum von Herrn Rasmussen können wir evtl. weg lassen.--5glogger
Disk
16:17, 12. Aug. 2018 (CEST)- Man kann dazuschreiben dass dies eine Einschätzung von Fogh Rasmussen ist. Moment, das steht ja schon im Artikel ... --Pass3456 (Diskussion) 17:38, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Nein von "Einschätzung" steht da nichts, sondern er "berichtete" und die Gegenseite wird verschwiegen. Klassischer POV.--5glogger
Disk
22:00, 12. Aug. 2018 (CEST)- Welche Gegenseite? --Pass3456 (Diskussion) 22:09, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Die NGOs haben nachgefragt: Die NATO nimmt zu dem Vorgang keine Stellung, das sei eine private Meinungsäußerung des Herrn Rasmussen. TAZ: Nato enthüllt Putins neue Waffe "Mit Beweisen könnte es auch schwer werden: Rasmussens Aussage sei eine private Äußerung gewesen, teilte die Nato mit." Sex and crime eben.--5glogger
Disk
18:22, 13. Aug. 2018 (CEST)- [1], [2] --Pass3456 (Diskussion) 21:07, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Du solltest schon klarstellen, dass das nicht die Meinung der NATO, sondern die Meinung der Privatperson Rasmussen ist. Also eine eigene Überschrift "private Kritik" und dann genauer platziert etwa bei Umweltschutzverbänden oder Fracking und nicht in diesem Lemma.--5glogger
Disk
06:42, 14. Aug. 2018 (CEST)
- Du solltest schon klarstellen, dass das nicht die Meinung der NATO, sondern die Meinung der Privatperson Rasmussen ist. Also eine eigene Überschrift "private Kritik" und dann genauer platziert etwa bei Umweltschutzverbänden oder Fracking und nicht in diesem Lemma.--5glogger
- [1], [2] --Pass3456 (Diskussion) 21:07, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Die NGOs haben nachgefragt: Die NATO nimmt zu dem Vorgang keine Stellung, das sei eine private Meinungsäußerung des Herrn Rasmussen. TAZ: Nato enthüllt Putins neue Waffe "Mit Beweisen könnte es auch schwer werden: Rasmussens Aussage sei eine private Äußerung gewesen, teilte die Nato mit." Sex and crime eben.--5glogger
- Welche Gegenseite? --Pass3456 (Diskussion) 22:09, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Nein von "Einschätzung" steht da nichts, sondern er "berichtete" und die Gegenseite wird verschwiegen. Klassischer POV.--5glogger
- Man kann dazuschreiben dass dies eine Einschätzung von Fogh Rasmussen ist. Moment, das steht ja schon im Artikel ... --Pass3456 (Diskussion) 17:38, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Da steht aber nicht, dass die NGOs mit Russland zusammen arbeiten würden. Rasmussen konnte nicht mal sagen ob die NGOs wüßten, dass sie mit russischen Agenten zusammen arbeiten. Unabhängig davon müsste man für eine NPOV-Darstellung natürlich auch erwähnen, wieviele Aktivisten in Russland eingesperrt sind. Den Drogenkonsum von Herrn Rasmussen können wir evtl. weg lassen.--5glogger
indische Kritik an NGOs
Bitte Beleg zu "Die indische Regierung wirft vom Ausland finanzierten Organisationen vor, die Interessen Indiens zu bedrohen und dem Land beispielsweise durch Blockadeaktivitäten oder Aktionen gegen Industrieprojekt zu schaden." prüfen. Meiner Meinung nach läßt der FAZ-Artikel Umweltproteste unerwünscht mit dem Abschnitt Mittel um „Kritik und Widerspruch zu unterdrücken“ <PA entfernt> (Diff) und ist reiner POV. Ich habe deshalb einen NPOV-Baustein gesetzt.--5gloggerDisk
14:57, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Du hast den entsprechenden Abschnitt einfach gelöscht ohne eine triftige Begründung zu nennen. Das habe ich zurückgesetzt weil die Aussage mit einer seriösen Quelle belegt ist. .
- Ich hatte in der Bearbeitungszeile ausgiebig auf das Problem hingewiesen: "laut Beleg wurde der indischen Regierung die Behinderung von NGOs vorgeworfen. Einseitige skandalisierende Darstellung" Diff. Ich weiß nicht was Du dort oder im Beleg gelesen hast, aber der FAZ-Artikel ist noch immer verfälschend und simplifizierend wiedergegeben.--5glogger
Disk
16:35, 12. Aug. 2018 (CEST)- Dann mache auf dieser Diskussionsseite einen besseren Textvorschlag. --Pass3456 (Diskussion) 17:36, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Ich habe hier keine einseitigen indischen "Kritiken" reingestellt. Wenn man sowas wie Du versucht, muss man zunächst erst mal auf die NGOs in Indien und deren staatliche Einschränkungen eingehen.--5glogger
Disk
21:58, 12. Aug. 2018 (CEST)- Textvorschlag? --Pass3456 (Diskussion) 22:10, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Axeil Harneit-Sievers von der Böllstiftung erzählt dazu in Begrenzte Meinungsfreiheit, überwachte NGOs: Indiens Zivilgesellschaft unter Druck eine andere Geschichte, die etwas fundierter ist. Etwas strukturierter und mit anderem Tenor. Richtige Literatur eben.--5glogger
Disk
18:28, 13. Aug. 2018 (CEST)- Die Heinrich-Böll-Stiftung gehört den Grünen. Ob das als Quelle so toll geeignet ist müsste man erst mal diskutieren. --Pass3456 (Diskussion) 20:57, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Schau erst mal, dass Du den FAZ-Artikel NPOV-konform wiedergibst.--5glogger
Disk
21:09, 13. Aug. 2018 (CEST)- Da du derjenige bist dem etwas nicht passt, warte ich immer noch auf einen Textvorschlag. --Pass3456 (Diskussion) 21:15, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Verfälschende Darstellungen selbst wenn sie sich angeblich auf FAZ-Artikel beziehen und der Initiator auf Verbesserungsvorschläge wartet geniessen keinen Bestandsschutz. Das ist hier nicht der Honeypott.--5glogger
Disk
06:48, 14. Aug. 2018 (CEST) - Da du nach wie vor der einzige bist der eine Verfälschung sieht musst du schon mit einem Textvorschlag kommen. Hier kann niemand Gedanken lesen. --Pass3456 (Diskussion) 00:00, 18. Aug. 2018 (CEST)
- Ich habe den Vorwurf des Geheimdienstes mal konkretisiert, halte das aber noch immer für völlig belanglos und einseitig, da nicht einmal die im Artikel für Indien aufgeführte christliche Missionierung oder die Behinderung von Aktionen für mehr interreliiöse Toleranz (angesichts von religiös motivierten Ausschreitungen) angesprochen wird. Stochern im Nebel...--5glogger
Disk
08:20, 21. Aug. 2018 (CEST)
- Ich habe den Vorwurf des Geheimdienstes mal konkretisiert, halte das aber noch immer für völlig belanglos und einseitig, da nicht einmal die im Artikel für Indien aufgeführte christliche Missionierung oder die Behinderung von Aktionen für mehr interreliiöse Toleranz (angesichts von religiös motivierten Ausschreitungen) angesprochen wird. Stochern im Nebel...--5glogger
- Verfälschende Darstellungen selbst wenn sie sich angeblich auf FAZ-Artikel beziehen und der Initiator auf Verbesserungsvorschläge wartet geniessen keinen Bestandsschutz. Das ist hier nicht der Honeypott.--5glogger
- Da du derjenige bist dem etwas nicht passt, warte ich immer noch auf einen Textvorschlag. --Pass3456 (Diskussion) 21:15, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Schau erst mal, dass Du den FAZ-Artikel NPOV-konform wiedergibst.--5glogger
- Die Heinrich-Böll-Stiftung gehört den Grünen. Ob das als Quelle so toll geeignet ist müsste man erst mal diskutieren. --Pass3456 (Diskussion) 20:57, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Axeil Harneit-Sievers von der Böllstiftung erzählt dazu in Begrenzte Meinungsfreiheit, überwachte NGOs: Indiens Zivilgesellschaft unter Druck eine andere Geschichte, die etwas fundierter ist. Etwas strukturierter und mit anderem Tenor. Richtige Literatur eben.--5glogger
- Textvorschlag? --Pass3456 (Diskussion) 22:10, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Ich habe hier keine einseitigen indischen "Kritiken" reingestellt. Wenn man sowas wie Du versucht, muss man zunächst erst mal auf die NGOs in Indien und deren staatliche Einschränkungen eingehen.--5glogger
- Dann mache auf dieser Diskussionsseite einen besseren Textvorschlag. --Pass3456 (Diskussion) 17:36, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Ich hatte in der Bearbeitungszeile ausgiebig auf das Problem hingewiesen: "laut Beleg wurde der indischen Regierung die Behinderung von NGOs vorgeworfen. Einseitige skandalisierende Darstellung" Diff. Ich weiß nicht was Du dort oder im Beleg gelesen hast, aber der FAZ-Artikel ist noch immer verfälschend und simplifizierend wiedergegeben.--5glogger
Abschnitt: Kritik im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise
Müsste der Abschnitt nicht heißen "Kritik an einzelnen humanitären Hilfsorganisationen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015"?
Und müsste man in diesem Zusammenhang nicht erwähnen, dass die Arbeit der Seenotrettung-NGOs von UNHCR und IMO als wichtig angesehen wird und ihre Behinderung Menschenleben kostet?
Der Abschnitt gehört vielleicht in das Lemma Hilfsorganisation aber sicher nicht hierher. Siehe 3M oben.--5gloggerDisk
06:56, 18. Aug. 2018 (CEST)
- Die 3Ms bitte erstmal lesen, sonst setzt du dich dem Verdacht aus nur eine Bestätigung deiner Meinung zu suchen und an 3Ms nicht wirklich interessiert zu sein. Und man muss auch nicht immer neue Abschnitte aufmachen, durch sowas wird es unübersichtlich. --Pass3456 (Diskussion) 12:01, 18. Aug. 2018 (CEST)
- Kümmerst Du Dich noch um die Überschrift?
"Laut italienischer Staatsanwaltschaft gibt es Beweise..." scheint nicht ganz zu stimmen, Reuters berichtet in Italy prosecutor investigating NGO rescuers says has no proof of wrongdoing dass der Herr Staatsanwalt nach eigenen Aussagen keinen Beweis für irgendein Fehlverhalten hätte. Der EU-Observer berichtet in Italy softens claim of NGOs colluding with smugglers über das interne Frontex-Papier: "The FT later issued a correction to the original story, noting that it had "overstated the content of confidential briefings" provided by Frontex, but Zuccaro maintained he had evidence of direct contact between NGOs and people smugglers in Libya."
Scheint so zu sein, dass da einige Leute etwas vorschnell waren.--5gloggerDisk
06:18, 21. Aug. 2018 (CEST)
- Deine Quellen sind allerdings veraltet, oder soll ein ehem. ital. Minister als aktuelle Meinung zitiert werden? Hier ist das Thema auf aktuellem Sachstand -> [3] einschließlich des mittlerweile verfassten Verhaltenscodex für NGOs und die Beschlagnahmung(en). --Pass3456 (Diskussion) 13:03, 21. Aug. 2018 (CEST)
- Der Welt-Beleg vom 23.4.2017 zu den angeblichen Beweisen des Herrn Staatsanwalts scheint mir eher veraltet und sogar falsch, da laut aktuellerem Beleg Deutschlandfunk 4.5.2017 ("Seine Vorwürfe seien "Arbeitshypothesen", so der Staatsanwalt,...") sind die Vorwürfe "Arbeitshypothesen" ohne dass Beweise vorlägen.
- Die von Dir genannte FT-Quelle mit der neuen Überschrift: "EU border force flags concerns over charities’ interaction with migrant smugglers" besagt, dass Frontex Bedenken (concerns) zu der Wechselwirkung/Zusammenspiel (interaction) von Schmugglern und Wohltätigkeitsorganisationen hätte. Im ursprünglich falsch recherchierten Artikel war noch von Zusammenarbeit(colluding) die Rede. Das solltest Du noch korrigieren, da im WP-Artikel noch fälschlich steht "Zudem sieht Frontex Hinweise darauf, dass einige NGOs mit den Schleppern zusammenarbeiten". (PS Für Dritte: FT-Artikel sind nicht öffentlich zugänglich, das kann man umgehen indem man via Goggle o.ä. auf den Treffer "EU border force flags concerns over charities’ interaction with migrant smugglers" klickt.)--5glogger
Disk
07:08, 22. Aug. 2018 (CEST)- Done. --Pass3456 (Diskussion) 13:09, 22. Aug. 2018 (CEST)
- Die Anschuldigungen der italienischen Staatsanwaltschaft waren laut Aussagen des Staatsanwalts nur unbewiesene "Arbeitshypothesen" Deutschlandfunk 4.5.2017. Ich habe das auch noch entfernt.--5glogger
Disk
19:43, 22. Aug. 2018 (CEST)
- Die Anschuldigungen der italienischen Staatsanwaltschaft waren laut Aussagen des Staatsanwalts nur unbewiesene "Arbeitshypothesen" Deutschlandfunk 4.5.2017. Ich habe das auch noch entfernt.--5glogger
- Done. --Pass3456 (Diskussion) 13:09, 22. Aug. 2018 (CEST)
Kritik relevant?
Soweit ich verstehe, sollten die Punkte unter "Kritik" Kritik am Konzept von NGOs oder zumindest an einer Mehrheit aller NGOs beinhalten. Die ersten fünf Punkte sind was das angeht ganz brauchbar. Die meisten der anderen Punkte sind hingegen eher Kritik an einzelnen NGOs als Kritik an dem Konzept von NGOs.
So gibt es dort z.B. die Kritik, dass NGOs mit Schleppern zusammenarbeiten. Die referenzierte Quelle spricht davon, dass es sich dabei nicht um die größeren NGOs, sondern nur um "kleinere und kleinste Aktivistengruppen" handelt, und dass in dem betroffenen Gebiet "mindestens zehn NGOs" tätig sind. Das heißt, im schlimmsten Fall handelt es sich um rund 10 Kleinst-Aktivistengruppen aus rund 5000 NGOs, die Konsultativstatus beim ECOSOC haben. Die Kritik betrifft also bestenfalls 0.2% aller NGOs.
Ähnliches gilt für den Punkt mit den griechischen Flüchtlingslagern.
Auch der gesamte Abschnitt "Sexuelle Ausbeutung und Missbrauch durch NGO-Mitarbeiter" lässt sich besser zusammenfassen unter "Sexuelle Ausbeutung und Missbraucht durch Mitarbeiter einer großen Organisation". Der Abschnitt zeigt nicht, ob und warum der Status als NGO dazu relevant war, dass die Mitarbeiter der Organisationen Leute sexuell ausbeuten und missbrauchen, da ähnliche Vorfälle in jeder anderen Art großer Organisation oder Gesellschaft passieren. Dakkaron (Diskussion) 16:40, 14. Mär. 2018 (CET)
- Ja, sexuelle Ausbeutung und Missbrauch passiert auch in anderen Organisationen. Auch das ist relevant und wird sogar in eigenen Artikeln behandelt, z. B. Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche. Auch bei NGOs ist das Thema relevant und spezifisch, da hier in besonderem Maß die Notlage und Hilfsbedürtigkeit von Menschen ausgenützt wird, etwa wenn Sex als Gegenleistung für Lebensmittel verlangt wird. Der frühere UN-Notfallkoordinator Andrew MacLeod spricht ja auch von einem globalen Problem in der Industrie der Hilfsorganisationen. "Pädophile heuern seit vielen Jahren verstärkt bei Wohltätigkeitsorganisationen an, um in Krisenregionen Zugang zu Kindern zu erhalten." Es ist also dargestellt, dass, wie du schreibst, der Status als NGO dazu relevant ist. MfG --Se90 (Diskussion) 14:42, 15. Mär. 2018 (CET)
- Ok, das Argument macht Sinn. Wie schaut es mit den anderen Punkten aus? Also das NGOs mit Schleppern zusammenarbeiten oder das NGOs Flüchtlinge aufhetzen? Dakkaron (Diskussion) 19:48, 15. Mär. 2018 (CET)
- Eine Möglichkeit wäre, das in einem Absatz als "Kritik durch staatliche Stellen" (oder Konflikte mit...) zu überarbeiten. Kritik gibt es da nicht nur in Russland, Italien, Griechenland, sondern auch in anderen Ländern, etwa Haiti oder Indien. Die indische Regierung beispielsweise wirft vielen vom Ausland finanzierten NGOs vor, die Interessen des Landes zu bedrohen, und schränkt deren Tätigkeiten ein.
- Übrigens passt der Abschnitt "Verhaltenskodex für die Bürgerbeteiligung" mE eigentlich nicht so richtig in den Artikel NGO. Es geht um Beteiligung bzw. "Entfremdung der Bürger von politischen Prozessen", " Kreislauf eines politischen Entscheidungsprozesses" und um eine "Matrix der Bürgerbeteiligung". Das alles ist nicht nur ziemlich unverständlich, sondern hat auch nur sehr am Rande mit NGOs zu tun. Und wenn ich das recht verstanden habe, handelt es sich bei dieser Matrix lediglich um eine Empfehlung der internationalen Nichtregierungsorganisationen im Europarat. Dieser Abschnitt wäre im Artikel Bürgerbeteiligung oder Europarat#Konferenz der internationalen Nichtregierungsorganisationen passender und thematisch viel näher. Ein eigener Artikel wäre, falls relevant, eine andere Möglichkeit.--Se90 (Diskussion) 14:58, 19. Mär. 2018 (CET)
Da steht vollkommen irrelevanter Kram zusammengeklaubt und skandalisiert aus den Rubriken "Sex and Crime" von Tageszeitungen. Wer es nicht glaubt oder Anregungen und Fachliteratur zum Thema finden will, kann ja einen Blick in die WP.en werfen.--5gloggerDisk
06:32, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Klar sind sexuelle Ausbeutung und andere zweifelhafte Praktiken relevant. Es wäre aber in der Tat verdienstvoll diese Rezeption auch in der de.WP einzuarbeiten -> [4]. --Pass3456 (Diskussion) 19:45, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Es gibt mehrere Millionen NGOs und über diese wird ständig in der Tagespresse berichtet. Mal werden deren Mitarbeiter vom französischen Geheimdienst in die Luft gesprengt (Greenpeace: Rainbow-Warrior), mal verschwinden Aktivisten in Lateinamerika, mal werden Mitarbeiter von Warlords/IS/Paramilitärs/Privatarmeen entführt/gefoltert und ermordet. Manchmal erhalten NGOs Lob (z.B.Nobelpreise) oder Schelte von Politikern, Wissenschaftlern und Despoten aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen. Da entsteht in einem Übersichtsartikel zum Thema NGOs schnell ein unübersichtliches Konvulat unbewerteter und zufällig zusammengetragener Zeitungsschnipsel mit einem Übergewicht auf Sex and Crime (Nobelpreise und weitere positive Kritik fehlt ja bisher im Artikel völlig). Wissenschaftler prüfen, wägen und systematisieren solche Dinge und veröffentlichen darüber in Büchern (die auch deshalb die bevorzugte Arbeitsgrundlage in WP sind). Auf der englischen WP hat man das verstanden und deshalb ist der dortige Artikel speziell auch im Bereich "Kritik" um ein vielfaches besser. Wenn das hier anders gehandhabt werden soll, kann ich gern mal im Portal nachfragen, wie die das sehen.--5glogger
Disk
06:02, 9. Aug. 2018 (CEST)- Wenn eine NGO einen Nobelpreis bekommen hat kann man das an geeigneter Stelle erwähnen - so dies noch nicht geschehen ist. Das immunisiert aber schwerlich sämtliche NGOs gegen sämtliche Vorwürfe. --Pass3456 (Diskussion) 17:39, 12. Aug. 2018 (CEST)
- Es gibt mehrere Millionen NGOs und über diese wird ständig in der Tagespresse berichtet. Mal werden deren Mitarbeiter vom französischen Geheimdienst in die Luft gesprengt (Greenpeace: Rainbow-Warrior), mal verschwinden Aktivisten in Lateinamerika, mal werden Mitarbeiter von Warlords/IS/Paramilitärs/Privatarmeen entführt/gefoltert und ermordet. Manchmal erhalten NGOs Lob (z.B.Nobelpreise) oder Schelte von Politikern, Wissenschaftlern und Despoten aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturkreisen. Da entsteht in einem Übersichtsartikel zum Thema NGOs schnell ein unübersichtliches Konvulat unbewerteter und zufällig zusammengetragener Zeitungsschnipsel mit einem Übergewicht auf Sex and Crime (Nobelpreise und weitere positive Kritik fehlt ja bisher im Artikel völlig). Wissenschaftler prüfen, wägen und systematisieren solche Dinge und veröffentlichen darüber in Büchern (die auch deshalb die bevorzugte Arbeitsgrundlage in WP sind). Auf der englischen WP hat man das verstanden und deshalb ist der dortige Artikel speziell auch im Bereich "Kritik" um ein vielfaches besser. Wenn das hier anders gehandhabt werden soll, kann ich gern mal im Portal nachfragen, wie die das sehen.--5glogger
3M
Es gibt etwa 9 Millionen NGOs unterschiedlichster Art darunter auch Wikimedia, Care, Brot für die Welt, WWF, Vier Pfoten ... Hier im Artikel auf einzelne Gruppen, Vorfälle, Gesellschaften und Medienmeldungen herunter zu gehen skandalisiert die NGOs, wenn man nicht gleichzeitig auf die Behinderung bis hin zur Ermordung von Mitarbeitern herunter geht. Auch müsste man dann die Auszeichnungen über den Friedensnobelpreis hinaus ausdehnen. Allein das Rote Kreuz (Rolle im Holocaust; Handel mit Blutkonserven und Organen), dessen Auszeichnungen und die Übergriffe auf die Gruppe des Rote Kreuzes würde jeden Rahmen sprengen. Wie wollen wir damit umgehen?--5gloggerDisk
06:18, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Das Problem liegt in der unscharfen Definition. Es ist nicht sehr sinnig Wikimedia und Vier Pfoten mit humanitären Hilfsorganisationen in einen Topf zu werfen. Und nach der einleitenden Definition der Weltbank zählen sie auch nicht dazu: ... versuchen, Leid zu mindern, die Interessen der Armen in der Öffentlichkeit zu vertreten, die Umwelt zu schützen, grundlegende soziale Dienste zu leisten oder Aktionen für Entwicklungsvorhaben zu initiieren. Ich würde diesen Artikel daher erstmal so abgrenzen. Kritik sollte angerissen werden, wie zu Beginn des Absatzes, dann jedoch in den entsprechenden Artikel detailliert, also beispielsweise beim sexuellen Missbrauch in Save the Children und Ärzte ohne Grenzen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:16, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Ich halte das Eingehen auf Kritik in diesem Abschnitt für angemessen, wenn sich die Kritik explizit an NGOs, und besonders deren Status als NGOs, richtet (sowas wie "die NGOs sind aus dem Ausland gesteuert" oder "Die NGOs haben zuviel Einfluss"). Kritik an einzelnen NGOs und deren Arbeit gehört in die Einzelartikel. Einzelne Regierungen versuchen allerdings, die Arbeit von NGOs in ihrem Land pauschal zu erschweren oder unter ihre Kontrolle zu bringen. Diese Aktivitäten mögen von der Arbeit von einzelnen Organisationen angestoßen worden sein, richten sich aber ggf. auf alle, und werden auch genauso pauschal begründet. Sowas muss in diesem Artkel thematisiert werden, da es sonst keinen passenden Platz dafür gäbe.--Meloe (Diskussion) 12:13, 13. Aug. 2018 (CEST)
Danke. Ich würde vorschlagen das noch zwei Tage hier stehen zu lassen, damit das Nutzer einfacher zu den individuellen Organisationen bzw. Gruppen (Menschenrechtsorganisation, Umweltschutzorganisation, Entwicklungshilfeorganisation, Humanitäre Hilfe, Tierschutzorganisation, Friedensaktivisten, Hilfsorganisation und was es noch an NGOs gibt verteilen kann. Danach kann das fast alles hier raus soweit nicht wissenschaftlich belegt und auf den Großteil der NGOs bezogen.--5gloggerDisk
06:35, 14. Aug. 2018 (CEST)
Danke. Soweit die Kritik in Artikeln zu einzelnen NGOs bereits dargestellt sind soll sie hier also eingekürzt werden. Dem kann ich mich anschließen. --Pass3456 (Diskussion) 23:51, 17. Aug. 2018 (CEST)
- Du musst jetzt nicht anfangen, die 3M um zu deuten.--5glogger
Disk
06:26, 18. Aug. 2018 (CEST)- Vielleicht solltest du die 3Ms mal lesen. "Kritik sollte angerissen werden, wie zu Beginn des Absatzes, dann jedoch in den entsprechenden Artikel detailliert" (Siehe-auch-Löscher), "Sowas muss in diesem Artkel thematisiert werden, da es sonst keinen passenden Platz dafür gäbe" (Meloe). --Pass3456 (Diskussion) 11:55, 18. Aug. 2018 (CEST)
- Ich sehe nicht, daß die Skandale der jüngeren Vergangenheit ein Wesensmerkmal der NGOs an sich sind, darum gehört das hier in der Ausführlichkeit nicht her. Die Katholiken machen schon viel länger viel schlimmeren sexuellen Mißbrauch und trotzdem dominiert das Thema nicht den Artikel Römisch-katholische Kirche; da stehen gerade mal zwei Sätze zum Thema, der Rest wurde ausgelagert. Insoweit es sich um relevante Ereignisse handelt, die keinem anderen Artikel zugeordnet werden können, wären eigenständige Artikel hier ebenfalls angebracht. Sexueller Mißbrauch von Flüchtlingen bspw. ließe sich sehr leicht mit haufenweise gutem Material füllen. --88.68.70.69 01:04, 26. Aug. 2018 (CEST) Erg.: Kritik als eigener Abschnitt im Artikel ist so oder so nie eine gute Lösung. Besser wäre es, kritische Aspekte im normalen Text mit anzuführen, sprich: eine durchgehend differenzierte, kritische Darstellung des Lemmas im ganzen Artikel. --88.68.70.69 01:24, 26. Aug. 2018 (CEST)
Die 3M ist eindeutig und ich habe noch versucht einzelne "Kritikpunkte" zumindest mal verständlich zu machen. Das meiste ist doch nur Pauschalisierung und Skandalisierung oder so speziell, dass es in einen Artikel zu den entsprechend spezialisierten Organisationen gehört. @Benutzer:Pass3456 und @Benutzer:Se90 ich gehe davon aus, dass ihr das in einem passenden Artikel unterbringt oder untergebracht habt.--5gloggerDisk
19:58, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die 3Ms bitte erstmal lesen, sonst setzt du dich dem Verdacht aus nur eine Bestätigung deiner Meinung zu suchen und an 3Ms nicht wirklich interessiert zu sein. "Kritik sollte angerissen werden, wie zu Beginn des Absatzes, dann jedoch in den entsprechenden Artikel detailliert" (Siehe-auch-Löscher), "Sowas muss in diesem Artkel thematisiert werden, da es sonst keinen passenden Platz dafür gäbe" (Meloe). (Vielleicht hast du das ja überlesen). --Pass3456 (Diskussion) 22:23, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast Du die IP außen vor gelassen und meiner Meinung nach Meloe und Siehe-auch-Löscher falsch verstanden. Beide haben geschrieben, dass das jeweils in zielgenauere Artikel hineingehört. Dazu gibt es auch einen Vorschlag [5]--5glogger
Disk
06:38, 18. Sep. 2018 (CEST)- Die IP soll sich erst mal einloggen. Auf deinen Vorschlag ist niemand angesprungen. Siehe-auch-Löscher schreibt dass Kritik in diesem Artikel angerissen werden soll. Meloe schreibt dass Kritik an einer einzelenen NGO in den Spezialartikel gehört, gleichgerichtete Kritik an mehren NGOs in diesen Artikel. --Pass3456 (Diskussion) 21:43, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast Du die IP außen vor gelassen und meiner Meinung nach Meloe und Siehe-auch-Löscher falsch verstanden. Beide haben geschrieben, dass das jeweils in zielgenauere Artikel hineingehört. Dazu gibt es auch einen Vorschlag [5]--5glogger
Polman-Kritik an humanitären Hilfsorganisationen
Die Kritik von Linda Polman, Verfasserin von: Die Mitleidsindustrie: Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2010, wird hier wiederholt aus Rezensionen und Diskussionsbeiträgen verallgemeinernd aufgeführt, ohne dass sie auf Hilfsorganisationen eingeschränkt wäre oder darauf hingewiesen würde, dass es sich um Diskussionsbeiträge handelt. Meiner Meinung nach wäre es gut, das Buch zur Hand zur nehmen und unter humanitäre Hilfsorganisationen die Kritik systematisch zu platzieren. Ich verweise auch auf die 3M--5gloggerDisk
20:03, 16. Sep. 2018 (CEST)
Wirtschaftsverbände werden anders als NGOs wahr genommen
@Benutzer:Se90: Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Allerdings mutiert das in diesem Artikel zu einer "Kritik" an NGOs: "Im Gegensatz zu Lobbyisten, die wirtschaftliche Interessen verfolgen, treten Lobbyisten, die ökologische und soziale Interessen verfolgen, als NGOs auf und werden als solche in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Holger Lösch vom Bundesverband der Deutschen Industrie beklagte, dass Wirtschaftsverbände und NGOs mit zweierlei Maß gemessen würden, obwohl alle Interessen vertreten." Sollen die NGOs als Wirtschaftsverbände auftreten oder was ist die Kritik an den NGOs? Diff--5gloggerDisk
21:27, 23. Sep. 2018 (CEST)
- Ich dachte, das sei klar verständlich. Lobbyisten werden meist kritisch und negativ wahrgenommen. Jedoch sind auch NGOs oft nichts anderes als Lobbyisten und verhalten sich auch so. Auch sie versuchen, die öffentliche Meinung und offizielle Stellen zu beeinflussen, um ihre Interessen und Ziele durchzusetzen. Ausführlich ist das im Artikel Lobbyismus#Öffentliche Wahrnehmung dargestellt. Se90 (Diskussion) 15:02, 25. Sep. 2018 (CEST)
- Nein das kommt aus der Beschreibung noch nicht rüber, dass NGOs "oft nichts anderes" als Lobbyisten sind.(scheinen auch öfters noch anderes zu tun: Welthungerhilfe, Wikipedia, Rotes Kreuz, ADAC, FIFA, DLRG, Caritas). Und warum werden die NGOs überwiegend gelobt, wenn sie versuchen die öffentliche Meinung und offiziellen Stellen zu beeinflussen kommt auch nicht rüber.--5glogger
Disk
06:33, 26. Sep. 2018 (CEST)
- Nein das kommt aus der Beschreibung noch nicht rüber, dass NGOs "oft nichts anderes" als Lobbyisten sind.(scheinen auch öfters noch anderes zu tun: Welthungerhilfe, Wikipedia, Rotes Kreuz, ADAC, FIFA, DLRG, Caritas). Und warum werden die NGOs überwiegend gelobt, wenn sie versuchen die öffentliche Meinung und offiziellen Stellen zu beeinflussen kommt auch nicht rüber.--5glogger
Einflussnahme
Organisationen mischen sich ein und versuchen Einfluss zu nehmen. Das ist sogar ein erklärtes Ziel der NGOs. Sie haben noch in einigen weiteren Feldern ihren Einfluss ausgeübt und ausgebaut: Frauenwahlrecht, sexuelle Selbstbestimmung der Frau, Abschaffung der Rassentrennung, Entkriminalisierung diverser Sexualpraktiken, Abschaffung der Folter, Olympische Spiele, Fußballweltmeisterschaften, Abschaffung von Zwangsheiraten, Spendentransparenz bei Parteien, Verbot der Umweltvergiftung, zeitweises Alkoholverbot in den USA, Alphabetisierungskampagnen, Gesundheitskampagnen, Tierschutz, Menschenrechte, Verbot von Landminen usw.
Müßte das nicht auch alles aufgeführt werden und müsste man nicht eher von Erfolgen sprechen? --5gloggerDisk
12:14, 7. Feb. 2019 (CET)
- Wenn sich Gruppierungen von zweifelhaftester Legitimation (1 Person mit ausreichenden Mitteln reicht ja) Einfluss auf Gesetzgebung und Rechtssprechung demokratischer Staaten verschaffen (ICC, u.a.), ist die Bezeichnung "Erfolge" in einer neutralen Dokumentation sicher nicht angemessen. Du kannst ja ausgewählte "Erfolge", soweit sie NGO´s in der wissenschaftlichen Rezeption auch eindeutig als "Erfolge" zugerechnet werden, gesondert auflisten. Alexpl (Diskussion) 12:48, 7. Feb. 2019 (CET)
- Gates oder Soros sind doch nur je eine Person? Oder zählen die bezahlten Angestellten mittlerweile als authentische Aktivisten? Und selbstverständlich sehen die Organisationen selbst den ICC Einfluss als Erfolg an und sicher auch das Unterdrücken der Forschungsfreiheit. Nur ist das eine wenig überraschende Sichtweise. Ich arbeite die Kritik an NGO-Einfluss beim ICC natürlich gern weiter aus. Alexpl (Diskussion) 15:31, 7. Feb. 2019 (CET)
- Das ist aber eine sehr enge Definition. Was du beschreibst sind "Super NGOs" und "International NGOs" - mit Mitgliedsgruppen in verschiedenen Staaten (Rod Hague, Martin Harrop: Political Science: A Comparative Introduction, S.41) Ich bezog mich auch auf die Feld-, Wald- und Wiesen-NGOs. "Vereine" wie Sea-Eye o.ä.. Alexpl (Diskussion) 14:54, 8. Feb. 2019 (CET)
- Du bezogst Dich auf die Einzelpersonen Soros und Gates (wie jeder lesen kann) und wirfst mal wieder Rauchbomben. Wie sich Sea-Eye und weitere Feld-Wald- und Wiesen-NGOs Einfluss auf Gesetzgebung und Rechtssprechung demokratischer Staaten verschaffen, bleibt Dein unergründliches Geheimnis.--5glogger
Disk
07:14, 9. Feb. 2019 (CET)
- Du bezogst Dich auf die Einzelpersonen Soros und Gates (wie jeder lesen kann) und wirfst mal wieder Rauchbomben. Wie sich Sea-Eye und weitere Feld-Wald- und Wiesen-NGOs Einfluss auf Gesetzgebung und Rechtssprechung demokratischer Staaten verschaffen, bleibt Dein unergründliches Geheimnis.--5glogger
- Wieso auf die Gesetzgebung von einzelnen Staaten? Wenn ich recht erinnere, hatte der Verein/NGO Sea-Watch doch gerade erst seine "Auslegung" des Seerechts vor dem ECHR präsentiert. Think Big. Und aus dem Artikeldefizit, keine vernünftige Definition zu liefern und "Foundations" nicht einzubeziehen, lässt sich nicht ablenken. Das ist doch eine schöne Aufgabe. Alexpl (Diskussion) 11:00, 9. Feb. 2019 (CET)
- Der Disk-Beitrag "Einfluss auf Gesetzgebung und Rechtssprechung demokratischer Staaten verschaffen" stammt von Dir (7.2. 12:49). Wenn Du nicht weißt was Du damit sagen wolltest, kann ich Dir nicht helfen.--5glogger
Disk
08:08, 10. Feb. 2019 (CET)
- Der Disk-Beitrag "Einfluss auf Gesetzgebung und Rechtssprechung demokratischer Staaten verschaffen" stammt von Dir (7.2. 12:49). Wenn Du nicht weißt was Du damit sagen wolltest, kann ich Dir nicht helfen.--5glogger
POV Internationaler Strafgerichtshof
Unter dem Abschnitt Einflussnahme wird geschrieben:
Heidi Nichols Haddad beschreibt, wie der 2002 gegründete Internationale Strafgerichtshof (ICC) von NGOs als deren „Kind“ betrachtet wird, nachdem sie maßgeblich auf seine Gründung hingearbeitet hatten. Der Gerichtshof hänge von der Expertise und Unterstützung der NGOs ab.[46] 2006 hatten sich etwa 2.000 Organisationen zur „CICC“, der Koalition für den Internationalen Strafgerichtshof, zusammengeschlossen.[47] Entsprechend der NGO Mitarbeit bei der Gründung des ICC enthalten sowohl die Verfahrensregeln des ICC (§ 103 (1)), als auch das Römische Statut (§ 75(3))Passagen, die es NGOs erlauben, als Amicus Curiae aufzutreten.[48] Mächtige Nichtregierungsorganisation wie Amnesty International hatten ihre Ressourcen auf den ICC konzentriert, weil hier die Chance am größten war, Einfluss auf den künftigen Charakter des internationalen Strafrechts zu nehmen.[49] Als ein Beispiel für NGO Einflussnahme beim Gerichtshof gilt das Akayesu-Urteil, bei dem rund 40 NGOs als Amicus Curiae das Gericht nachträglich drängten, auch Vergewaltigung und sexuelle Gewalt in die Anklage aufzunehmen, was dann auch geschah.[50]
Tatsächlich können NGOs nur auf Einladung des Gerichts "Amicus Curiae" einreichen, was nach Haddad nur äußerst selten ("almost never requesting" S. 158) erfolgt. Haddad (die Quelle) schreibt auf Seite 158 "NGOs have formal access and strong motivation to shape judicial decisions but their overal levels of participation and influence is minimal".
Eine der Funktionen der NGOs liegt in der Hilfe bei der Durchsetzung internationalen Rechts. Siehe dazu The Constitutionalization of International Law S. 227 Abschnitt "NGO participation in law-enforcement": "The second formal functional funcgtion of NGOs is their participation in the enforcement of international law through judicial or quasi-judicial proceedings, treaty monitoring, and verification processes." Diese Funktion bezieht sich auf alle Formen internationaler Verträge und Gerichtshöfe und nicht nur auf den ICC.
Statt die Funktionen der NGOs zu beschreiben, wird unter "Kritik" an der Quelle vorbei eine große Einflussnahme zusammengeschustert.
--5gloggerDisk
07:03, 9. Feb. 2019 (CET)
- Die Standard-Fehlinterpretation der Absatzüberschrift "Kritik". Es gibt dazu einen Wikipediaartikel.
- Der Unterschied zwischen "erlauben" - "stellen" - "akzeptieren" und "verwenden" von Amicus Curiae wird im Buch eigentlich behandelt !? Die Häufigkeit der verschiedenen Einflussarten auf Gerichte wird übrigens auf den Seiten 44,45 in einer Tabelle aufgelistet. Das hier ist jedoch ein Übersichtsartikel und jur. Details kann man, das gestehe ich ein, sicher besser bei den Artikeln der verschiedenen Gerichtshöfe abhandeln. Der Einfluss bei der Gründung des ICC u.a. und weiter die Versuche der Einflussnahme nach pot. eigener Agenda, weniger auf einzelne Verfahren (aber auch auf die), sondern auf die zugrunde liegenden Richtlinien bleibt unverändert relevant.
- Undifferenziert in den Artikel schreiben zu wollen, "Eine der Funktionen der NGOs liegt in der Hilfe bei der Durchsetzung internationalen Rechts." kommt natürlich nicht in Frage. Jede Gruppe von Aktivisten, ohne jede Legitimation, kann etwas aufmachen, was man früher als "Verein" bezeichnet hätte und sich heute auf internationaler Ebene "NGO" nennt. es gibt keine echten qualitativen Hürden. Der Beleg "The Constitutionalization of International Law" müsste also erst einmal in einen vernünftigen Rahmen einer Definition gesetzt werden. Alexpl (Diskussion) 10:51, 9. Feb. 2019 (CET)
Nunmehr wird der Einsatz und Erfolg zur Gründung (eines ständigen Strafgerichtshofes) umschrieben mit
Heidi Nichols Haddad beschreibt, wie der 2002 gegründete Internationale Strafgerichtshof (ICC) von NGOs als deren „Kind“ betrachtet wird, nachdem sie maßgeblich auf seine Gründung hingearbeitet hatten. Der Gerichtshof hänge von der Expertise und Unterstützung der NGOs ab. 2006 hatten sich etwa 2.000 Organisationen zur „CICC“, der Koalition für den Internationalen Strafgerichtshof, zusammengeschlossen. Große Nichtregierungsorganisation wie Amnesty International hatten ihre Ressourcen auf den ICC konzentriert, weil hier die Chance am größten war, Einfluss auf den künftigen Charakter des internationalen Strafrechts zu nehmen.
Tatsächlich haben NGOs spätestens während des WK II auf die Einrichtung eines Gerichtshofes (mit) hingewirkt und solche Gerichtshöfe auch (mit) erreicht. Wenn die NGOs und die überwiegende Mehrheit der Menschheit, das als einen Erfolg ansieht, sollt man das nicht so verquer beschreiben wie derzeit.--5gloggerDisk
06:20, 25. Mär. 2019 (CET)
Theoriefindung Akayesu
Im Artikel heißt es unter Einflußnahme/Internationaler Strafgerichtshof
- Ressourcen auf den ICC konzentriert, weil hier die Chance am größten war, Einfluss auf den künftigen Charakter des internationalen Strafrechts zu nehmen.[49] Als ein Beispiel für NGO Einflussnahme beim Gerichtshof gilt das Akayesu-Urteil, bei dem rund 40 NGOs als Amicus Curiae das Gericht nachträglich drängten, auch Vergewaltigung und sexuelle Gewalt in die Anklage aufzunehmen, was dann auch geschah.[50]
Zur Information der Akayesu-Urteil wurde vor dem ad-hoc Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda verhandelt und nicht am später gegründeten ICC in Rom. Es ist also kein Beispiel für die Einflussnahme am ICC, sondern für Theoriefindung.--5gloggerDisk
08:22, 10. Feb. 2019 (CET)
Militärkreise und Kritik
Bei militärischen Einsätzen der USA in Kriegs- oder Krisengebieten galten manche NGOs nach Einschätzungen von 2011 in amerikanischen Militärkreisen als Sicherheitsrisiken. Sie stimmen sich oft nicht mit dem Militär vor Ort ab, sei es um den Anschein von Neutralität zu wahren, oder weil sie dem Militär ideologisch feindselig gesinnt sind. Wenn sie sich dann unprofessionell verhalten und ihre Mitarbeiter in gefährliche Gebiete schicken, fordern sie anschliessend vom Militär Rettungsaktionen zu starten.
Meines Wissens wurde ein Greenpeaceschiff (Versenkung der Rainbow Warrior) schon mal von französischen Militärkreisen inklusive Besatzungsmitgliedern versenkt. Militär- und Paramilitärkreise haben schon mal Helfer entführt und ermordet. Was die besondere Relevanz des hervorgehobenen Absatzes ausmachen soll, ist schleierhaft. Um Welche NGOs und "amerikanischen Militärkreise" es sich handeln soll ist nicht erkennbar. In Kürze: Ein Mr. Johnston gibt in einem Buch an, dass in einem Militärpapier, dessen Autor oder Titel er nicht angibt, eine Kritik an namentlich nicht genannten oder näher spezifierten NGOs...
Sowas hat doch hier nichts zu suchen.--5gloggerDisk
08:32, 31. Mär. 2019 (CEST)