Diskussion:Populismus/Archiv

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Erweiterung des Textes

--84.167.91.204 22:25, 28. Nov. 2006 (CET) Hallo zusammen, ich hab den Text massiv erweitert, finde aber, er könnte noch mehr erweitert werden. Der Einleitungssatz find ich überhaupt nicht gut, aber mir fällt momentan auch kein wirklich guter ein, das kommt aber hoffentlich noch.... Dies ist das erste grösse Stück, das ich auf Wikipedia schreibe, ich hab mich daher nicht getraut, das was schon im Artikel stand zu löschen. Wäre froh um ein Feedback. Gruss Anda

Ich finde den Einleitungssatz eigentlich recht gut: kurz & bündig, und von kaum einer Seite wirklich anfecht- bzw. widerlegbar. Nach Durchsicht der Diskussion und einigen Ergänzungen aus untenstehenden Beiträgen meine ich daher, dass der Überarbeitungs-Baustein vorerst entfernt werden kann. --Geof 12:39, 27. Okt 2005 (CEST)

Was ist Populismus?

Hallo zusammen,

ich habe den Text ziemlich verändert, da ich Populismus nicht für eine politische Richtung, sondern für eine abwertende Bezeichnung politischen Handelns sehe. Eventuell muss wieder ein bisschen nachgebessert werden. Suricata 10:22, 12. Okt 2004 (CEST)

Hallo Unbekannt, folgenden Absatz habe ich wieder gelöscht: Grundsätzlich zeichnen den Populismus zwei Merkmale aus. Populisten arbeiten einerseits immer mit Feindbildern, wie Ausländern, Ungläubige oder Andersdenkende, die die populistische Gesinnung legitimieren. Individualismus führt in der Regel zu Ausgrenzung aus der Gemeinschaft der Populisten, die das "Volk" oder Glaubensgemeinschaften sein können. Andererseits werden komplexe Probleme sehr stark vereinfacht, so dass auch entsprechend einfache Lösungen vorgeschlagen werden können, die in der Regel auf das Feindbild zurück zu führen sind.

Du interpretierst hier zu viel in den Begriff rein. Populismus kann ebenso die Steuererklärung auf dem Bierdeckel, Bildung für alle oder die Abschaffung des Waldsterbens sein. Mit dem Feindbild hast Du natürlich recht, insofern, als Populisten sich an Themen orientieren, die viele Menschen als ungerecht empfinden. --Suricata 10:19, 27. Jan 2005 (CET)

Ihr habt alle so ein negatives Bild vom Populismus ;). In Amerika zB ist ein großer Teil des Systems darauf aufgebaut, leider interessiert sich da keiner für Politik und regelmäßig wählen geht eh nur jeder Fünfte. Dafür haben viele (alle?!) Politiker ein sehr konkretes Programm, dass wie, falls sie gewählt werden, auch wirklich durchsetzen wollen (in den USA im Vgl. zu Deutschland sind Lügen sehr verpöhnt). Somit hat der Wähler eine viel größere Möglichkeit konkret mitzubestimmen. Das Programm der Politiker in Deutschland ist meistens auf Traumtänzereien aufgebaut, wie Arbeit für Alle, bessere Krankenversicherung für weniger Geld bei (Wieder-)Wahl, bessere Konjunktur (ich will sehen, wie ein Politiker tatsächlich die Wirtschaft merklich beeinflusst...) u.ä.... Abgesehen davon halte ich es für unmöglich den Populismus aus einer Demokratie (in welcher Form auch immer) komplett rauszuhalten.--Haize 1. Jul 2005 10:55 (CEST)
Die Schweizer haben den Populismus zur Staatsform erhoben :-) Ganz einverstanden bin ich mit Deiner Änderung nicht, denn Populismus ist als -ismus immer abwertend. Der zugehörige positive Begriff ist Volksnähe. --Suricata 1. Jul 2005 11:16 (CEST)
Wer sagt hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt das ein -ismus immer abwertend ist? Das ist doch faktisch falsch. Es gibt zum Beispiel auch den Humanismus den Idealismus und die sind ja wirklich nicht negativ besetzt. Auch ist der Kommunismus, Sozialismus und der Faschismus eine Begrifflichkeit die von ihren Anhängern gleichermassen genutzt wird. Liberalismus Hubismus
Siehste mal ;). Naja ich geb zu, dass der Einleitungssatz etwas ungenau/schönredend ist. Andererseits wird Populismus oft Neutral verwendet, schau dir zB mal die engl. Version dieses Artikels an, guck unter Kemalismus oder bei Google. Und Populismus heißt ja auch auf deutsch wohl so viel wie "volkstümlichkeit". Dass der Begriff bei den meistens Deutschen negative Assoziationen hervorruft (vermutlich wegen der NS-Zeit, wo die Regierung auch ziemlich populistisch war) heißt natürlich nicht automatisch, dass diese Bedeutung zutrifft. Vielleicht sollte im Text auch eine Abgrenzung zum Faschismus beschrieben werden.
Zur obigen Erwähnung der Schweizer kann ich zwar nicht lachen wie Du, aber Deine Ergänzungen und den Einsatz fürs Thema begrüße ich sehr. --Geof 12:39, 27. Okt 2005 (CEST)

Mehrere Bedeutungen

Gut dass Du es sagst: Da scheint es mehrere Bedeutungen zu geben, wissen.de sagt:

  1. frz. Lit.: Strömung seit 1929, die das Leben des einf. Volkes wirklichkeitsnah darstellte;
  2. opportunistische Politik, die die Massen für sich gewinnen will

Beim englischen Begriff könnte es sich auch um einen falschen Freund handeln. Wir sollten daher den Artikel in verschiedene Bedeutungsabsätze zerlegen. --Suricata 1. Jul 2005 12:20 (CEST)

Hallo Suricata, schau Dir deine Änderung vom 30.6. doch bitte noch einmal an. Du löschst einen kompletten Absatz, der erforderlich ist, weil es beim Begriff nicht nur darum geht, was Populismus ist, sondern auch darum, wie das Wort im politischen Diskurs benutzt wird. Es ist eine Grabenkampfvokabel, die gerade aktuell so inflationär eingesetzt wird, daß man bald für wirkliche Populisten keine griffige Bezeichnung mehr haben wird. Jens

Hallo Jens, (leg Dir doch nen Login zu) Du sprichst von folgender Änderung: [1]. Das entscheidende ist doch, dass es keine wirklichen Populisten gibt. Auch Roland Schill oder Jörg Haider, sehen sich nicht als Populisten, sondern als Demokraten. Und auch wenn ich kein Anhänger der beiden bin, so handelt es sich auch bei denen nur um eine Grabenkampfvokabel. Die von mir gelöschte Definition trifft leider auf fast alle Politiker zu und ist eine Nebenwirkung der Demokratie. --Suricata 6. Jul 2005 09:53 (CEST)
Hallo Suricata, bei der Änderung [2] meinte ich nur den letzten Absatz. Natürlich gibt es Populisten. Schill und Haider sind dies, wenn sie wissentlich populäre, aber unhaltbare Ansichten verbreiten. Sollten sie dagegen von diesen wirklich selbst überzeugt sein, dann sind sie allerdings keine Populisten (wohl aber immer noch Verbreiter populistischer Ansichten). Ebenso gibt es Politiker, die unpopuläre Forderungen von Lobbyisten (aus welchen Motiven auch immer) als alternativlose Politik verkaufen und jede Gegenmeinung pauschal als populistisch bezeichnen. -- Herringgull 6. Jul 2005 16:22 (CEST) (Jens)
Du hast recht, ich hab den letzen Absatz wieder eingefügt. --Suricata 6. Jul 2005 16:37 (CEST)
Ich danke Dir. -- Herringgull 7. Jul 2005 12:10 (CEST)

Nennung von Namen

Aus dem Artikel hierher:

, so etwa Silvio Berlusconi, Jean-Marie Le Pen, Christoph Blocher, Jörg Haider oder Ronald Schill. Populismus ist allerdings nicht an eine politische Richtung gebunden; so wurde auch der FDP-Politiker Jürgen Möllemann von vielen als Populist angesehen und auch Gerhard Schröder und Wolfgang Schüssel werden von einigen populistische Elemente in ihrer Politik nachgesagt.
So wie ich das sehe, kann fast jedem demokratischen Politiker Populismus vorgeworfen werden. Man sollte hier kein politisches Stimmungsbarometer installieren, das anzeigt, wer gerade mit welchen Worten verunglimpft wird. Auflisten könnte man dagegen Personen, die sich selbst als Populisten sehen. --Moralapostel 21:02, 9. Mär 2005 (CET)

Hallo Moralapostel, ich finde schon, dass Namen genannt werden sollen. Der Artikel stellt sich bewusst über die Diffamierung und in der allgemeinen Diskussion gibt es schon Namen die häufig genannt werden. Daher eine kleine Abstimmung, ich habe uns schon mal eingetragen --Suricata 08:52, 10. Mär 2005 (CET)

Namen sollen nicht genannt werden

  1. --Moralapostel
  2. --Samuel Lissner
  3. --Cpt.Proton
  4. 87.122.157.154 23:46, 1. Jan. 2007 (CET)
  5. Sgt serge 19:04, 29. Jan. 2007 (CET)
  6. eintragen

Namen werden genannt

  1. --Suricata 08:52, 10. Mär 2005 (CET)
  2. Namen von Politikern, die nachweislich häufiger in der Presse im Zusammenhang mit Populismus erwähnt werden. --62.180.160.170 03:14, 14. Jun 2005 (CEST)
  3. Ja, aber nur maximal 2 für die Länder des deutschen Sprachraums, die "stark überwiegend so eingeschätzt" werden (vielleicht mit entspr.Vorbehalten angemerkt). Über anderssprachige Länder (Italien, Spanien, Framkreich...) kennen wir hierzulande wohl nicht alle politischen Hintergründe --Geof 12:39, 27. Okt 2005 (CEST)
  4. bitte
  5. eintragen

Die Nennung von Namen in diesem Wortzusammenhang ist nicht haltbar und ist dem Niveau einer freien Enzyklopedie unzuträglich!!! Populismus ist ein Negativwort (wie Kritik!!) und ist ein journalistisches Schlagwort das das in seinem eigenem Sinne sich nicht nur auf politik zu beziehen hat. mfg bolwe

Naja, die PARTEI bekennt sich selber offiziell zu Populismus, die könnte wohl schon genannt werden ...

Entschuldigung aber ausser die PARTEI kann man einfach keine Namen nennen, denn sonst möchte ich auch Stoiber dort sehen z.B. das ist einfach auch eine ziemlich subjektive Sache wer Populist ist und wer nicht, deswegen NPOV und keine Namen!!! 87.122.157.154 23:48, 1. Jan. 2007 (CET)

Aja, führende Personen des Rechtspopulismus soll man hier nicht nennen dürfen? Was Österreich anbelangt, ist die Sache relativ klar, die Namen können bleiben. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:55, 1. Jan. 2007 (CET)
Sehe ich anders, in Österreich gibt es Populisten auf beiden Seiten des politischen Spektrums, nur die rechtspopulisten zu nennen, ist irreführend. Überhaupt ist das Kategorisieren von Politikern nach Populist oder Nicht-Populist eine - jedem zustehende - Meinungsäußerung, als solche für eine Enzyklopädie nicht angemessen. Sgt serge 19:07, 29. Jan. 2007 (CET)

Aha jetzt nennt man auch Namen von Rechtspopulisten und das ist dann aufeinmal POV, finde das mehr als erbärmlich...wenn man schon Namen nennt dann bitte auch alle... Habe Stoiber hinzugefügt, weil er hier in den Medien des öfteren als Populist bezeicnet wurde87.122.158.92 17:58, 2. Jan. 2007 (CET)

Hm, hast du da irgendeinen Link zu einem Artikel, in dem er als Populist bezeichnet wird? Nur damit nicht wieder wer schreit, dass alles unbelegt wäre... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:29, 2. Jan. 2007 (CET)

Beispiele für Populismus / hier diskutieren?

Statt sich über Personen zu streiten schlage ich vor, Beispiele für Populismus zu nennen. Und der Ausgewogenheit halber von jeder Partei eines. Vorschlag:

Beispiele für (vermeintlichen) Populismus

  • Der Selbstversuch mehrerer FDP-Abgeordneter, ob Spargelstechen eine zumutbare Arbeit für Arbeitslose ist (1998).
  • Der Vergleich zwischen Investoren und Heuschrecken von Franz Müntefering (2005).

Wem fallen da noch ein paar Beispiele ein? --Suricata 5. Jul 2005 14:09 (CEST)

  • ein weiteres Beispiel ist das Wahlprogramm der WASG.(www.wahlalternative-asg.de) mfg bolwe 11,07,2005
Da wird leider auch kein Schuh draus! Wenn hier reale Beispiele zu lesen sind, tauchen auch wieder Namen auf und wir haben wieder einen klassischen Zielkonflikt. Wie wär's mit einfachen, konstruierten Beispielen aus einem Politik-Lehrbuch? --Patchworker 19:35, 24. Jul 2005 (CEST)
Suricatas Idee finde ich SEHR gut - doch müßten die Beispiele wohl vorher hier diskutiert werden, um Patchworks Einwänden vorzubeugen. Mir fallen gleich einige Beispiele ein: für Deutschland die o.a. Meldung von Müntefering, und gleich dazu jene von Stoiber über Ostdeutschland (die sich wohl an Bayerns tüchtige Wähler richtete). Aus Österreich die (rot-grüne) Ablehnung der Abfangjäger, da sie die Rechtslage der Neutralität mit allen Mitteln hinter Finanzfragen verbirgt. --Geof 12:39, 27. Okt 2005 (CEST)

"'Populism' in den USA" hinzugefügt

Hallo, liebe Wikipedia-Community!

Ich habe diesen Abschnitt hinzugefügt, da ich es für wichtig halte, die amerikanische "Populistische Bewegung" des ausgehenden 19. Jahrhunderts in den Artikel aufzunehmen. Gerade weil weiter unten davon gesprochen wird, der Populismus sei gar keine Ideologie, was ich für eine sehr gewagte These halte. Dies trifft höchstens auf die europäische Verwendung des Begriffs Populismus zu. In den USA ist der Begriff "Populism" ein politisch akzeptierter Begriff für eine politische Einstellung, die "linke" und "rechte" Positionen in sich vereint und häufig als Gegenpart des "libertarianism" dargestellt wird.

PS: Dies ist mein erster Text, den ich bei Wikipedia geschrieben habe. Wenn ich etwas falsch gemacht habe, bitte ich um Nachsicht und Verbesserung.

Grüße, Max

Hallo! Ich finde es sehr gewagt Populismus als Ideologie zu bezeichnen. Populismus ist vielmehr ein "Programm", aber es bezeichnet noch nicht den transportierten Inhalt (im Sinne von rechts/links). Wenn du Populismus als ideologie bezeichnest, passt das ja auch gar nicht mit der Verwendung im amerikanischen Sinn zusammen.

Habe u.a.versucht, Richard Hofstadters berühmtes Buch "The Age of Reform", die darin vertretenen Thesen und die an ihnen geübte Kritik auch ein wenig einzubauen. Es gibt jetzt Doppelgleisigkeiten - tut mir leid. Man müsste das ganze nooch ein wenig "streamlinen" - aber dazu habe ich im Moment keine Zeit-

Robert Schediwy 86.32.128.99 19:46, 24. Feb. 2007 (CET)

Gelöscht. Das waren unbelegte, schwafelige Allgemeinplätze. Bitte seriös belegen. Boris Fernbacher 08:31, 7. Apr. 2007 (CEST)

???

Bitte belegen: -> "Auch rückblickend wird der Begriff angewandt, z.B. für Tyrannen der griechischen Antike oder für agitierende Bettelmönche (Dominikaner, Kapuziner im Mittelalter und in der frühen Neuzeit." Boris Fernbacher 08:08, 9. Apr. 2007 (CEST)

Bitte belegen: -> "Der Vorwurf des Populismus hat in den deutschsprachigen Ländern angesichts der seinerzeitigen Berufung der NS-Diktatur auf das "gesunde Volksempfinden" gravierendere Bedeutung. In vielen anderen Ländern beispielsweise den USA, hat der Begriff dagegen wertneutraleren Charakter." Wer behauptet das ? Wo steht das so ? Boris Fernbacher 08:09, 9. Apr. 2007 (CEST)

Was soll diese Nullaussage und Definition, die nichts definiert ? -> "Die Ursachen für Populismus sind in der Regel sehr komplexe und vielfältige gesellschaftliche Problemsituationen, die zunehmen. In den Sozialwissenschaften wird als "Hauptgrundmotiv ... immer ein akutes Modernisierungsproblem vermutet" (Meyer). Dieses Modernisierungsproblem löst "auf kulturellem, sozialem oder ökonomischem Gebiet Bedrohungsängste, Entwurzelungserfahrungen, Unsicherheiten und Ängste'" (Meyer) aus. Hinzu "tritt dann die Wirkung eines jeweils speziellen politischen Rahmens, der durch einen kulturell-institutionellen Anknüpfungspunkt bestimmte Reaktionsmuster nahe legt".

Bitte belegen: -> "Die Ursachen für Populismus sind in der Regel sehr komplexe und vielfältige gesellschaftliche Problemsituationen, die zunehmen." Boris Fernbacher 08:12, 9. Apr. 2007 (CEST)

Wer behauptet das ? Ist wohl eher Theoriefindung der Autoren: -> "In beiden Fällen geht es darum, in parlamentarischen Institutionen nicht mehrheitsfähigen Zielen mit Berufung auf den vermeintlichen "Volkswillen" mehr Gewicht zu verleihen, ohne aber die Ersetzung von "Top-Down"-Entscheidungsprozessen durch direkte Demokratie oder z.B. rätedemokratische Modelle zu fordern." Was bringt dieser langatmige thematische Ausflug zum Medianwählermodell ? -> "In der Neuen Politischen Ökonomie (NPÖ) wird unter dem Begriff Populismus die Drift eines von einer Partei aufgestellten Kandidaten hin zur Mitte verstanden. Dieser entsteht dadurch, dass unter bestimmten Annahmen bei nur einer Politikdimension (z.B. links/rechts; Einsatz weniger/vieler Polizisten; geringe/hohe Agrarprotektion) zwei konkurrierende Politiker genau dann ihr Stimmenmaximum erreichen, wenn beide die Medianposition einnehmen, d.h. die Idealposition desjenigen Wählers, der in der untersuchten Politikdimension links und rechts von sich die gleiche Anzahl an Wählern hat (Medianwählermodell). Um aber überhaupt an der Wahl teilnehmen zu können, muss der Politiker erst von einer Partei nominiert werden, deren Mitglieder aus einem bestimmten Spektrum links bzw. rechts des Medianwählers kommen können. Der Politiker muss somit zuerst bei der parteiinternen Kandidatur eine Position innerhalb des Spektrums der Partei vertreten. Im letztendlichen Wahlkampf gegen den Kandidaten der anderen Partei besteht aus oben genanntem Grund bei einem um das Amt bestrebten (office-seeking) und somit stimmenmaximierenden Politiker die Tendenz, seine Position hin zum Medianwähler zu verlegen, was als Populismus bezeichnet wird."

Ein willkürliches Beispiel. POV. Wissenschaftlicher Beleg dafür bitte: -> "Ein Beispiel hierfür ist der im Wahlkampf 1998 von Gerhard Schröder geführte Kampf um die Neue Mitte, bei denen ursprüngliche Positionen seiner Partei aufgegeben wurden, um ein größeres Wählerspektrum anzusprechen." Boris Fernbacher 08:15, 9. Apr. 2007 (CEST)

Theoriefindung der Autoren. Wohl um Werbung für das tolle Rätemodell zu machen. Bitte belegen: -> "In beiden Fällen geht es darum, in parlamentarischen Institutionen nicht mehrheitsfähigen Zielen mit Berufung auf den vermeintlichen "Volkswillen" mehr Gewicht zu verleihen, ohne aber die Ersetzung von "Top-Down"-Entscheidungsprozessen durch direkte Demokratie oder z.B. rätedemokratische Modelle zu fordern."

POV aus der linken Ecke. Bitte belegen: -> "In jüngerer Zeit wurden vor allem rechtsgerichtete Politiker als Populisten bezeichnet, die beispielsweise durch Ausfälle gegen Minderheiten und Immigranten oder überzogene Forderungen nach Gesetz und Ordnung auffallen." Boris Fernbacher 08:20, 9. Apr. 2007 (CEST)

Was soll dieses nun seinerseits wirklich populistische, simplifizierende Namedropping in Form einer Anklageliste ? -> "Deutschland: Franz Schönhuber (REP),Edmund Stoiber (CSU), Ronald Schill (früherer Hamburger Innensenator, Schillpartei), oder Gregor Gysi und Oskar Lafontaine (Linkspartei.) Österreich: Jörg Haider (früher FPÖ, jetzt BZÖ), Heinz-Christian Strache (FPÖ), Hans Peter Martin (mit Unterstützung der Kronen Zeitung) Schweiz: Christoph Blocher (SVP, Bundesrat seit 2004). Andere EU-Länder: Jean-Marie Le Pen (Frankreich), Pim Fortuyn (Niederlande), Silvio Berlusconi (Italien), Andrzej Lepper (Polen), Robert Fico und Vladimír Mečiar (Slowakei), Viktor Uspaskich und Rolandas Paksas (Litauen). Lateinamerika: Néstor Kirchner (Präsident Argentiniens), Hugo Chávez (Präsident Venezuelas), Evo Morales (Präsident Boliviens)"

Definition

Die Definition des Begriffes Populismus ist völlig falsch. Die korrekte Definition gibt es übrigens auf der englischen Wikipedia. -Noirceuil 11:36, 29. Apr. 2007 (CEST)

Eine schöne Beschreibung des Begriffs Populismus habe ich hier (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dossiers/woerterbuch/?em_cnt=24603) gefunden. Leider ist der Artikel mit einem Copyright versehen. --80.150.2.134 10:05, 3. Mai 2007 (CEST)


Ich finde dieser Satz: "Sie werfen ihnen vor, mit leeren oder unrealistischen Versprechungen Wählerstimmen gewinnen zu wollen" hat nichts mit Populismus zu tun. Das ist ein ganz anderes Problem.

Neutralitätshinweis von der stillgelegten Wartungsseite

Hier wurde - allerdings nicht von mir - bei fast jedem Abschnitt der Neutralitätsbaustein reingestellt AF666 11:32, 10. Mai 2007 (CEST)

kann man da nicht einfach den ganzen Artikel unter einen Neutrailitätsbaustein setzen? --Goodbye 16:46, 10. Mai. 2007 (CEST)

Einordnung links/rechts nur für BRD-Politiker?

Warum werden Schill, Gysi und Lafontaine rechts bzw links eingeordnet, aber nicht Zapatero und Co? --84.144.82.23 02:51, 20. Apr 2006 (CEST)

Letzte Änderungen

CDU-POV bitte wieder raus.--62.180.160.199 19:33, 22. Jun 2005 (CEST)

Hallo, verehrte Leser - es ist bedauerlich, daß sich immer wieder - insbesondere Politiker, denen gerade mal wieder der Sprung an die Macht gelungen ist, andere, die dem Volk aufs Maul schauen und die Sorgen der Menschen ernst nehmen, abwertend als "Populisten" bezeichnen. Diese haben dann kaum noch eine Chance, sich von diesem Stigma zu befreien! Klaus Kükenshöner, Gründer der "Basisdemokratie für das Leben, Arbeitsplatzsicherheit und Umweltschutz" B.L.A.U.

Weitere Bedeutungen

Hallo Haize, da es in anderen Sprachen weitere Bedeutungen des Begriffes gibt, sollte man die Einleitung einfach erweitern:

Populismus (nach lateinisch populus – Volk) ist eine abwertend gebrauchte Bezeichnung für eine Politik, die sich direkt nach dem Willen des Volkes richtet. Daneben bezeichnet Populismus auch ...

Dann gibt es keine Widersprüche. --Suricata 5. Jul 2005 16:08 (CEST)

Populismus gibt es gar nicht

Hallo an alle! Den Begriff hat irgend jemand erfunden. Ich suche schon seit langer Zeit in Lexika und Duden. Den Begriff gibt es eigentlich in der deutschen Sprache nicht. Nun gut, da er aber immer wieder gebraucht wird, finde ich die Einleitung von Suricata ganz ok. 11.08.05, 00.08 Uhr Viele Grüße! Björn

Vielleicht hast du nur nicht gründlich genug gesucht? Meine 21. Auflage des Dudens (von 1996) kennt Populismus als "opportunistische Politik, die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht". Auf Diskussionsseiten kannst du übrigens mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben. Elektrolurch 09:51, 11. Aug 2005 (CEST)

Theoriefindendung

Bitte löscht weite Teile des Artikels, die aus theoriefindendem Kram in stümperhaftem Kinderdeutsch bestehen. Boris Fernbacher 08:26, 7. Apr. 2007 (CEST)

Linkspopulismus

Vielleicht sollte man unter dem Punkt des Linkspopulismuses im Abschnitt "Links- und Rechtspopulismus" hinzufügen, dass das Vergleichen von Politischen Gegnern mit Nazis, Rechtsextremisten oder ähnlichem ebenfalls zum Linkspopulismus gehört? Denn es passiert ja immer wieder, dass linke Politiker konservative Politiker mit Nazis vergleichen um sie zu diffarmieren, ohne dass der betreffende Politiker überhaupt auch nur ein Merkmal eines Nationalsozialistischen Denkers aufweist. Gehört dies nicht eigt auch zum Populismus? --Hussay

Wer vertritt diese Position wo? --Häuslebauer 04:32, 24. Jul. 2008 (CEST)
Zudem kann man auch sagen, dass viele Konservative linke Politiker z.B. mit irgendeiner Form der stalinistischen Herrschaft vergleichen etc. Das gibt sich nicht viel...

Der Linken wird der Vorwurf des Populismus insbesondere wegen ihrer sozialpolitischen Vorstellungen gemacht, die Kritiker für nicht finanzierbar halten.

Ich hätte gerne für diesen Satz in dem Artikel einen Beleg. Mir geht es darum, dass dies deutlich ausdifferenziert werden muss. Insbesondere ist es aus NPOV-Perspektive dringend erforderlich zu benennen, wer diesen Vorwurf erhebt. In dem Artikel werden die unterschiedlichen Bedeutungen des Populismus-Begriff (insbesondere im Bezug auf den Abschnitt Links- und Rechtspopulismus der umgangssprachliche und populäre Populismus-Begriff gegenüber dem sozialwissenschaftlichen) vermischt. Es ist eben etwas ganz anderes, ob ein Sozialwissenschaftler von Populismus spricht oder ob von Populismus in den Medien, von Politikern oder am Stammtisch geredet wird. --Häuslebauer 18:44, 26. Jul. 2008 (CEST)

Da bisher keine Konkretisierung oder auch nur ein Beleg kam und dieser Satz so nicht stehen bleiben kann, habe ich ihn erstmal entfernt. Über einen differenzierten Absatz / Abschnitt Linkspopulismus würde ich mich freuen. --Häuslebauer 02:53, 29. Jul. 2008 (CEST)

Rechtspopulismus ein POV

Der Abschnitt Links- und Rechtspopulismus wird dem Thema Rechtspopulismus keineswegs gerecht. Hier wäre eine Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und rechtspopulistischen Parteien angesagt und den unterschiedlichen Verständnissen davon in der Wissenschaft. Es geht hierbei immerhin um ein in der Wissenschaft intensiv diskutiertes Phänomen. In der Wissenschaft werden rechtspopulistische Parteien als neue politische Strömung aufgefasst. Das diese Diskussion zwar in der Literatur angegeben wird (u.a. Betz 2002), aber im Artikel nicht, ist schon erschreckend. Ich würde für einen eigenständigen Artikel zum Rechtspopulismus und rechtspopulistischen Parteien plädieren. -21:51, 13. Dez. 2007 (CET)

Seit doch bitte mal jetzt vernüftig. "Rechtspopulismus" wird doch nur angewendet um konservative Parteien mit neoliberaler Programmatik zu diffamieren. --Mekkerma 11:22, 3. Jul. 2008 (CEST)

Das ist Deine persönliche Einschätzung, ggf. auch die mancher Politikwissenschaftler. Möchtest Du sie im Artikel "wiedersehen", mußt Du schon mit entsprechenden Quellen arbeiten. Gruß, --HansCastorp 11:27, 3. Jul. 2008 (CEST)

Henryk M. Broder bezeichnet den Begriff "rechtspopulismus" als eine diffamierende Qualität http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,544263,00.html

Der GANAZE Artikel ist extrem POV-Lastig vorallem das mit dem Rechtspopulisten, wahrschenlich haben sich hier wieder linksorientierte ausgetoppt. --Mekkerma 11:31, 3. Jul. 2008 (CEST)

Ich habe den Artikel damals auch gelesen. Du kannst ja versuchen, das hier als eine kritische Stimme einzubauen, wenn es sich auch sehr auf Wilders bezieht. Allg. zum Rechtspopulismus ist nur dieser wertende Satz: "Das Label "Rechtspopulist" hat heute die gleiche diffamierende Qualität wie "Kommunist" in den fünfziger und sechziger Jahren, "Faschist" in den Siebzigern und Achtzigern oder "Klimaleugner" heute. Es erspart jede inhaltliche Auseinandersetzung und macht allein seinen Träger für die Folgen seiner Handlungen verantwortlich." Ob dies für den Artikel hier reicht, kann ich jetzt nicht sagen. Bau doch den Abschnitt zum Linkspopulismus aus, statt auf der rechten Seite zu löschen. Beispiele (populistische Stellungnahmen von Mitgliedern der Linken) ließen sich ebenso finden wie entsprechende Quellen. Solltest Du aber weiter einseitig vorgehen, wirst Du ggf. bald auf der VM landen. Gruß, --HansCastorp 11:42, 3. Jul. 2008 (CEST)

Der Begriff Rechtspopulismus wird doch klar nur zur Diffamierung benutz. Wäre Rechtspopulismus = Rechtsextremismus, dann würde man doch den begriff Rechtsextremismus benutzen und nicht den Nichts-sagenden Begriff Rechtspopolusmus.

außerdem wo sind die Belege dafür, das Rechtspopoulismus rechtsextrem ist??? Wieso kann man dann nicht zu linkspopulismus auch linksextrem sagen? Auf den linkem Auge blind?--Mekkerma 11:55, 3. Jul. 2008 (CEST)

Der Begriff "Rechtspopulismus" ist ist eine Faschistenkeule light, um andere Meinungen zu erschlagen um sich nicht damit zu beschäftigen, ein Totschlagargument. Vorallem von linken Personen gerne benutzen, als modifizierte Faschistenkeule. --Mekkerma 12:06, 3. Jul. 2008 (CEST)

Bitte beachte, dass deine eigene Meinung zwar schön und gut ist, für Wikipedia aber irrelevant. Bitte Belege deine Aussagen mit Positionen von Wissenschaftlern. Dann können sie in den Artikel. Der Begriff "Rechtspopulismus" ist ein wissenschaftlicher Fachbegriff. Wenn du dich dafür interessierst, dann besorge dir bitte die entsprechende Literatur. Deine Mutmaßungen und Anschuldigungen bringen uns hier nicht weiter. --Häuslebauer 13:26, 3. Jul. 2008 (CEST)

Bitte belegen sie die Aussagen mit Positionen von Wissenschaftlern, das Rechtspopulismus etwas mit rechtsextremismus zutun hat. --Mekkerma 14:03, 3. Jul. 2008 (CEST)

Der Populismus ist eine von Opportunismus geprägte, volksverführende Politik, die Sachverhalte dramatisiert. Sinn und Zweck: im Hinblick auf Wahlen die Gunst der Zielgruppe zu erringen. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass Sachverhalte überzeichnet (sehr häufig die Grundlage von extremen oder extremistischen Positionen) und simplifiziert werden. Ein Populist bedient sich der rechts- oder linksextremen Klischees; ein rechts- oder linksextremer glaubt sie. Das sind Beschreibungen, die aus der Deftinition des Begriffs hervorgehen und keiner Position eines Wissenschaftlers bedürfen. Richtig ist: ein Populist muss nicht zwangsläufig auch rechts- oder linksextremem Gedankengut anhängig sein. Aber das behauptet auch niemand – auch nicht der Artikel. – Wladyslaw [Disk.] 14:49, 3. Jul. 2008 (CEST)
Die Frage der Begriffsabgrenzung von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist in der Politikwissenschaft umstritten. Dass diese aber etwas mit einander zu tun haben, ist unumstritten. Da ich gerade nicht viel Zeit habe, nur die Position von Hans-Georg Betz zu der Abgrenzung: „Aus offensichtlichen Gründen grenzen sich rechtspopulistische Parteien durchwegs mit mehr oder weniger eindeutigen Wort von rechtsextremistischen Positionen und ihren VertreterInnen ab. Gleichzeitig jedoch rekurriert der ideologische Kern der von ihnen propagierten Programmatik auf durchaus ähnliche Bedrohungsängste, wenn auch in gemäßigter und damit scheinbar harmloserer Form.“ (Hans-Georg Betz: Rechtspopulismus in Westeuropa: Aktuelle Entwicklungen und politische Bedeutung, 2002, ÖPZ 31/3) Christoph Butterwegge vertritt hingegen eine Position, die Rechtspopulismus als eine spezifische Strömung des Rechtsextremismus ansieht: „Durch sein populistisches Auftreten verändert der Rechtsextremismus sein Gesicht, aber nicht sein Wesen. Bei dem, was ‚Rechtspopulismus‘ genannt wird, handelt es sich folglich nicht um ein neues Phänomen oder eine mit dem Extremismus kontrastierende und konkurrierende Strömung. Dagegen kann man die im modernen Rechtsextremismus dominante Agitationstechnik populistisch nennen.“ (Christoph Butterwegge: Rechtsextremismus - Begrifflichkeiten und theoretische Grundlagen, online: http://www2.gibb.ch/bms/geschich/finale/thema3/neofaschism1.pdf) Gibt noch deutlich mehr relevante Positionen in der Debatte, hätte ich Zeit, würde ich ja auch mal einen Artikel Rechtspopulismus schreiben. Aber zur Zeit komme ich nicht dazu. --Häuslebauer 16:43, 3. Jul. 2008 (CEST)


Zitat: „Hier wäre eine Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und rechtspopulistischen Parteien angesagt“ Wieso nur von Rechtspopulistischen? Wieso nicht auch von Linkspopulistischen? Links- ist genauso gefährlich wie Rechtspopulismus, und es gibt heutzutage in BRD sowohl rechtspopulistische Parteien wie die NPD, die den Leuten eine bessere Zukunft durch "Ausländerfrieheit" versprechen, als auch Linkspopulistische Parteien, wobei die "Die Linke" wohl zum Teil auch dazu gezählz werden kann, da sie mit zum Teil unfinanzierbaren Mindeslöhnen die Wähler "lockt". --Hussay

Ich hätte gerne eine differenzierte Auseinandersetzung mit „Linkspopulismus“ in dem Artikel. Was in den Artikel darüber geschrieben wird und insbesondere die Beiträge auf der Diskussionsseite werden der Diskussion in der Politikwissenschaft keineswegs gerecht sondern sind eher - nett formuliert - auf dem Nivaeu von Zeitungsartikeln. Ob der Begriff „Linkspopulismus“ überhaupt sinnvoll ein Phänomen beschreiben kann, ist in der Politikwissenschaft sehr umstritten und wird nur von einer bestimmten Strömung der Politikwissenschaft vertreten. Namentlich inbesondere von Personen aus der Extremismusforschung. Selbst ob es linken Populismus geben kann, ist umstritten. (Dies ist jedoch eine zwar relevante jedoch keine hegemoniale Position, siehe zum Beispiel Christoph Butterwegge, Gudrun Hentges (Hg): Rechtspopulismus, Arbeitswelt und Armut. Opladen/Farmington Hills, 2008) Von daher kann auch die Behandlung von „Linkspopulismus“ in der Wikipedia keineswegs bloß eine Position - oder der populär aufgearbeitete Version - wiedergeben.
Beim Begriff des Rechtspopulismus ist dies jedoch anders. Bei diesem ist zwar umstritten, was er genau bezeichnet: die Nutzung einer populistischen Strategie durch Rechtsextreme oder eine spezifische, neue Strömung innerhalb des Rechtsextremismus. Auch ist umstritten, in wie weit die Nutzung des Begriffs sinnvoll ist. Hier reichen die Positionen von einer treffenden Bezeichnung für einen neuen Parteientyp (Frank Decker) bis hin zur Verharmlosung des Rechtsextremismus. Der Begriff ist jedoch etabliert zur Bezeichnung bestimmter Parteien, insbesondere der Freiheitlichen Partei Österreich, der Lega Nord, der Front national und des Vlaams Belang. Mir ist übrigens keine Quelle bekannt, die die NPD zum Rechtspopulismus einordnet. Viel mehr wird gerade von Politikwissenschaftlern, die Rechtspopulismus als die Synthese von Neoliberalismus und Rechtsextremismus verstehen, die NPD häufig als Beispiel herangezogen, um an Hand von ihr neonazistische Parteien von den rechtspopulistischen Parteien abzugrenzen.
Nur weil die Begriffe Links- und Rechtspopulismus durch die begriffliche Symmetrie von links und rechts scheinbar beide gleich sind, heißt das noch lange nicht, dass sie es wirklich sind. Während der eine etabliert ist, ist der andere heftig umstritten. Während sich auf den einen ein breites Spektrum der Politikwissenschaft beruft, wird der andere nur von einer bestimmten Forschungsrichtung genutzt. Um in Wikipedia diesem gerecht zu werden, ist es notwendig, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass wir hier Theoriefindung betreiben wollen. Insbesondere bei diesem Thema ist eine differenzierte Auseinandersetzung auf der Basis von Quellen und genauen Belegen unabdingbar. --Häuslebauer 04:31, 24. Jul. 2008 (CEST)


Die Quellen die angeblich die Verbindung von Rechtsextremismus und Neoliberalismus aufzeigen stammen alle von linken PDS Autoren und der Rosa Luxenburg Stiftung der Linkspartei. Das sind keine seriöse Quellen sondern Kampfschriften.

Deshalb bitte ich um Löschung. Danke--212.201.70.127 17:17, 8. Aug. 2008 (CEST)

Artikel über Rechtspopulismus löschen

Leute der Artikel über den Rechtspopulismus ist einfach widerlich und widerspricht allen Prinzipien und Sinn von Wikipedia. Leute Wikipedia ist nicht dafür da irgendwelche Kampfschrifte zu veröffentlichen oder den politischen Gegner mit Hilfe der Faschistenkeule zu beschmutzen. Hört bitte auf damit. Das ist nicht fair und ihr wisst das. --Cicero2008 17:30, 8. Aug. 2008 (CEST)

"Eine der ersten Analysen zur Verbindung von Neoliberalismus und der extremen Rechten"

Autoren:

- Herbert Schui (Linkspartei Politiker) - Ralf Ptak (wissenschaftlicher Beirat bei attac) - Dirk Kotzur (Anti-Neoliberalismus Autor) - Blankenburg, Stephanie (Anti-Neoliberalismus Autor)

Das sollen seriöse Quellen sein? Wieso nimmt ihr nicht gleich Material von der Linkspartei? --Cicero2008 17:50, 8. Aug. 2008 (CEST)

Also zählt in Wikipedia die Position von namhaften Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen nicht mehr, die in diversen wissenschaftlichen Beiträgen zu der behandelten Thematik zitiert werden, weil sie in deiner privaten und für Wikipedia unbedeutenden Meinung keine seriöse Quelle seien, da du ihnen nachweisen kannst, dass sie in der Linkspartei und bei attac aktiv sind oder sie in deiner Einschätzung „Anti-Neoliberalismus Autor[en]“ und Autorinnen sind?
Außerdem darf ich darauf hinweisen, dass die vier von dir genannten Autoren bzw. Autorinnen nur vier von fünf Autoren einer Quelle sind. Die Unterschlagung von Günter Bachmann lässt den Verdacht aufkommen, du wolltest nur diejenigen nennen, denen du angebliche Verfehlungen vorwerfen kannst, die sie angeblich unseriös machen würden. Dieser Verdacht wird dadurch gestärkt, dass du von den drei in der Fußnote genannten Quellen nur auf eine eingehst. Die eigenen „Argumente“ sehen ja auch nicht mehr ganz so überzeugend aus, wenn mensch erwähnt, wer diese Personen sind:
Jean­Yves Camus ist französischer Politikwissenschaftler am „Institut de Relations Internationales et Stratégiques“ und Autor mehrerer Studien zum Rechtsextremismus, insbesondere zum Front National.
Herbert Kitschelt ist Professor für Internationale Beziehungen an der Duke University, North Carolina.
Desweitern scheinst du auch nicht wirklich in die zum Artikel angegebene Literatur geschaut zu haben. Sonst wäre dir aufgefallen, dass Hans-Georg Betz in seinem angegebenen Aufsatz „Rechtspopulismus in Westeuropa. Aktuelle Entwicklungen und politische Bedeutung“ (2002) ebenfalls auf die neoliberalen Elemente im Rechtspopulismus verweist, ebenso Frank Decker in seiner Monographie „Der neue Rechtspopulismus“ (2004). Bei der restlichen Literatur muss ich leider passen, nur von Kai Arzheimer weiß ich, dass er in einer anderen Studie sich auf die Definition des Rechtspopulismus von Kitschelt beruft.
In Zukunft hoffe ich, dass auch bei diesem Artikel Argumente und Belege vor Polemik und Diffarmierung gestellt werden. Ich kann meine Zeit nämlich sinnvoller verbringen, als hier solche Nicht-Argumente auseinanderzunehmen, die nur angeführt werden, weil die Aussage des Artikels nicht mit der eigenen politischen Weltsicht überein stimmt. --Häuslebauer 15:48, 10. Aug. 2008 (CEST)

Abschnitt: Links- & Rechtspopulismus

Das ist ja totaler POV & gegenüber den getrennten Artikeln zum Rechts- & Linkspopulismus ein totaler Rückschritt. --Liberator 17:05, 7. Apr. 2007 (CEST)

Sehe ich ähnlich. Ich warte ja immer noch darauf, bis die Befürworter der Löschung der getrennten Artikel hier konstruktiv mitarbeiten, wie das von einigen angekündigt war. Ich vermute jedoch, dass jetzt - nachdem sie ihr Ziel mit der Löschung des ihnen unangenehmen Linkspopulismus-Lemma erreicht haben - kein weiteres Interesse an der Thematik besteht und an einer neutralen Darstellung erst recht nicht. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren. --Marco K. 02:09, 9. Apr. 2007 (CEST)

Reverts

Ich bitte Tsui und Braveheart mal, diese ganzen Abschnitte, die sie mit Gewalt im Artikel haben wollen, auch zu belegen. Es geht darum Artikel mit belegten und allgemein aktzeptierten, relevanten Definitionen und Ansichten zu schreiben. Nicht darum lange Texte, wie Klein-Fritzchen sich den Populismus vorstellt, oder irgendwas aus Stern, Spiegel und anderen Medien theoriebildend und pseudowissenschaftlich zusammenzumixen, wie es Herr Andrax gerne macht. Von wem stammen den diese ganzen Betrachtungen und Definitionen im Artikel ? Wenn ihr es, legitimiert durch eure immense Fachkenntnis auf dem Gebiet, immer wieder einbaut, werdet ihr es sicher prima mit Namen von Forschern, Journalisten, etc. und Bücher, Aufsätzen, etc. super belegen können. Also dann los mal; sonst kann man die Abschnitte ja ruhig mal in zwei Wochen wieder löschen. Gruß Boris Fernbacher 07:45, 8. Apr. 2007 (CEST)

Sehe ich ähnlich. Aber so war das ja gewollt, hauptsächlich, damit der für einige hier ideologisch unangenehme Artikel Linkspopulismus verschwinden konnte. Und nun sieht man mal wieder überdeutlich, was dabei rauskommt. --Liberator 11:09, 8. Apr. 2007 (CEST)

Belege

Bitte folgenden Abschnitt belegen:

In jüngerer Zeit wurden viele rechtsgerichtete Politiker als Populisten bezeichnet, die beispielsweise durch Ausländerfeindlichkeit oder weitreichende Forderungen nach Gesetz und Ordnung auffielen. Häufig appellieren sie an das Sicherheitsbedürfnis der Bürger, sowie an ihren Nationalstolz.

Wer hat welche rechtsgerichteten Politiker als Populisten bezeichnet? Mit welchen Argumenten? Auf der Basis von welchem Populismus-Begriff? Und was bringt dieser Absatz an Erkenntnisgewinn für den Leser im Vergleich zum vorherigen Absatz? Wenn keine Äußerungen kommen, werde ich den Absatz in einigen Tagen löschen. Ansonsten muss der stark differenziert werden. Mir ist bloß nicht klar, was dieser überhaupt aussagen soll. --Häuslebauer 06:50, 29. Jul. 2008 (CEST)

Es wurden keine Belege geliefert, geschweige denn die Thematik ausdifferenziert, so dass sie auf dem Niveau dargestellt würde, dass ein Wikipedia-Artikel anstrebt. Daher habe ich diese beiden Sätze nun gelöscht. --Häuslebauer 17:24, 10. Aug. 2008 (CEST)

Der Beginn des zweiten Abschnitts gibt den Stand der Forschung nicht korrekt wieder. Parteien wie die FPÖ, der Front National, die Lega Nord oder der Vlaams Belang sind heute nicht mehr neoliberal, sondern sozialprotektionistisch mit nationalistischer Färbung. Das war in den 80ern/90ern zum Teil anders. Aber heutzutage will man ja schließlich den "kleinen Mann" ansprechen. Man findet das alles auch in der aktuellen Literatur, insbesondere bei Decker und Betz, also den deutschsprachigen Referenzautoren in der politikwissenschaftlichen Rechtspopulismusforschung. Die im Abschnitt genannten Autoren sind in der Forschung nur sehr randständig, deshalb müsste man die Einleitung umbauen, am besten so, dass der historische Wandel auch sichtbar wird. --Golden State 00:17, 30. Aug. 2008 (CEST)

Da muss ich dir teilweise recht geben. Von den meisten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen wird ein Wandel hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Ausrichtung festgemacht. Jedoch ist stark umstritten, in wie weit dieses eine Absage an die neoliberale Ausrichtung bedeutet. Häufig wird angeführt, dass es sich bloß um eine strategische Entscheidung und keine ideologische Neubestimmung handelt. Andere Autoren sehen eine Verbindung von neoliberaler Wirtschaftspolitik nach innen und protektionistischer nach außen, die durch den Standortnationalismus zusammengehalten wird. Camus spricht daher in seiner Definition (sinngemäß, wörtliches Zitat und Quelle folgt auf Nachfrage) von einem ultraliberalen, protektionistischen Kapitalismus. Ich werde den Abschnitt mal hingehend diesen Aspekt ausbauen - außer du übernimmst das. --Häuslebauer 03:00, 30. Aug. 2008 (CEST)
Nein, mach Du das ruhig erstmal. Ich habe ohnehin ein anderes Populismusverständnis (eben orientiert an Decker, Betz, Mudde und Canovan) und da gibt es als konstitutives Element nur "Volk vs. Elite", das ist der Kern der populistischen Ideologie und Praxis. Die Frage, ob Rechtspopulisten "eigentlich" neoliberal sind, macht in dieser Perspektive gar keinen Sinn. Die von den Parteien präferierten Themen hängen dann davon ab, wie man in den einzelnen politischen Systemen am besten mobilisieren kann und wer dort jeweils auch die Hauptkonkurrenz ist (das lässt sich gut im Vergleich FPÖ und SVP zeigen, deshalb auch der Link auf den FAZ-Artikel). Das ist m.E. auch der akzeptierte Forschungsstand in der vergleichenden (Rechts-)Populismusforschung. Aber diese Sichtweise hier gegen die "Weisheit der Vielen" durchsetzen zu wollen, das tue ich mir nicht an. Deshalb ergänze ich nur ab und an mal was. --Golden State 12:21, 30. Aug. 2008 (CEST)

Kampfwort der Medien

Viel häufiger als durch politische Gegner nehme ich die Verwendung des Wortes duch Journalisten wahr. Erst gestern bezeichnete Waldemar Hartmann allgemein Forderungen des Boykotts der olympischen Spiele in Peking als "populistisches Geschrei". Mit solcher Wortwahl sollen populäre Standpunkte, die man nicht selber teilt, oder Personen, nicht nur Politiker, die diese Standpunkte teilen, diffamiert werden. Natürlich schwingen durch die Verwendung des Wortes noch leicht die anderen Aspekte der Wortbedeutung wie Realitätsferne etc. mit, aber im Grunde geht es gar nicht mehr darum. Die Medien machen dieses Wort zum Schimpfwort (für populäre Meinungen, die nicht die ihren sind). Das finde ich lustig, da Populismus gerade der Medien bedarf. Und auch, weil Journalisten meistens die größten Opportunisten (und gleichzeitig Meinungsmacher) sind, die ich kenne. (Es kann daher nicht viele populäre Meinungen geben, die nicht von der Mehrzahl der Journalisten geteilt werden.) --Salman 11:53, 26. Jul. 2008 (CEST)

Theoriefindung? Gibts zu dieser "Meinung" irgendwelche Quellen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:02, 26. Jul. 2008 (CEST)

"Mit solcher Wortwahl sollen populäre Standpunkte, die man nicht selber teilt, oder Personen, nicht nur Politiker, die diese Standpunkte teilen, diffamiert werden."

Sehr treffende Feststellung!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.73.242.243 (DiskussionBeiträge) 11:19, 11. Okt. 2008 (CET))

Löschantrag

Theoriefindender Artikel, der alle möglichen Erklärungen bietet, wie sich Klein-Fritzchen den Populismus vielleicht. vorstellt. In unwissenschaftlicher Weise ist ist fast nichts belegt. Der Artikel verwischt mehr, als dass er erhellt. Die Quellenbelege sind extrem dünn und häufig unklar. Es tut weh dieses stümperhafte Zeug zu lesen. In dem Stil wird auch dem POV Tür und Tor geöffnet. Der Artikel müsste gänzlich neu gebaut werden. Boris Fernbacher 08:02, 8. Apr. 2007 (CEST)

Der Artikel widerspricht allen Kritierien von Wikipedia deshalb löschen.

Ich habe den Eindruck, der Artikel ist eine politische Geisel von Häuslebauer und dient keinesfalls der Information, sondern nur der Verbreitung einer politischen Ansicht. Müsste von Grund auf überarbeitet oder gelöscht werden.

Im Augenblick ein vollkommen untragbarer Artikel. Einfach nur eine Auflistung von irgendwelchen Behauptungen und dazwischen jede Menge POV. Überarbeiten oder löschen. --Taron 19:15, 13. Feb. 2009 (CET)

Abschnitt "Links- und Rechtspopulismus"

1. (...)der Begriff Rechtspopulismus jedoch zur Beschreibung jener extrem rechten Parteien durchgesetzt(...) heißt es da. Und dann werden gleich darunter Parteien wie FPÖ, SVP, REP, Lega Nord, Pro Köln & Co. genannt. Also mal im Ernst. Selbst für europäische Verhältnisse sind diese Parteien ja nun in keinster Weise extremistisch. Zu "extremen rechten Parteien" mag die NPD gehören, aber sicher nicht die FPÖ oder SVP oder ... Es mag richtig sein, dass FPÖ, Pro Köln & Co. in gewissen Kreisen als rechtspopulistisch bezeichnet werden, aber dieser Artikel setzt das Wort rechtspopulistisch mit rechtsextrem gleich, was bei diesen Parteien - und das ist jetzt wohl nicht nur meine Meinung - völliger Blödsinn ist.

2. Bei einem Verständnis von Populismus als bloße Strategie zur Machtgewinnung kann sich dieser sowohl mit „linken“ wie „rechten“ politischen Zielen verbinden.

Ok, so lautet der Einleitungssatz. Dann kommen 2 Absätze über die Rechtspopulisten (s.o.) und dann - ist der Abschnitt zuende. Fehlt da nicht noch was? Wo bleiben die Linkspopulisten? Sind dem Autoren da etwa keine Gruppierungen mehr eingefallen? (Möglicherweise absichtlich?) Wie auch immer, der Abschnitt ist nur zur Hälfte fertig.

--Taron 19:23, 13. Feb. 2009 (CET)

Bitte beachte die bereits gelaufenen Diskussionen im Archiv und die beim Abschnitt angegebenen Quellen. --Häuslebauer 14:44, 16. Feb. 2009 (CET)

Wirkmechanismen

"Bevorzugt werden solche Themen aufgegriffen, die bei vielen Bürgern starke Emotionen hervorrufen und sich gegen den „Gegner“ (bevorzugt "die da oben" oder "das Establishment") anwenden lassen (etwa Benzinpreise, Einwanderung und Integration, Steuern, Kriminalität, Patriotismus, aber auch soziale Gerechtigkeit). Komplizierte Themen werden hingegen ungeachtet ihrer realen Bedeutung vermieden oder in ihrer Bedeutung heruntergespielt, da sie den Populisten keinen Nutzen bringen."

Die Vermeidung "komplizierter Themen" ist unrichtig, bzw. nicht belegt. In den Parteiprogrammen als rechtspopulistisch bezeichneter Parteien, beispielsweise der NPD, finden sich Aussagen zu allen gesellschaftsrelevanten Themen.

"Der Populist ... macht Versprechen, die er nicht zu halten beabsichtigt."

Pauschale Unterstellung, die nicht belegt ist, hingegen auf die Realpolititik vieler etablierter Parteien zutrifft. Was den Schluß nahelegt, dass der Terminus "rechtspopulistisch" hauptsächlich diffamierend eingesetzt wird, um politische Gegner zu diskreditieren. Denn auch, oder vor allem von den Parteien der Mitte wurden/werden Wahlversprechen, die sicherlich auch einer Erwartungshaltung im Volke entsprechen, nachweislich nicht eingehalten. Folgerichtig wäre das Prädikat "populistisch" auch für diese Parteien zutreffend.

"Er (der Populist) vermittelt häufig, dass er, im Gegensatz zu anderen "abgehobenen" Politikern, Sorgen und Nöte des "kleinen Mannes" wirklich ernstnähme."

Es handelt sich um eine rein spekulative Aussage, die daher gelöscht werden sollte. Eine Übereinstimmung des politischen Programmes mit den inneren Überzeugungen kann bei den als Populisten titulierten Politikern nicht ausgeschlossen werden.

Auch wenn ich deine Argumentation keineswegs teile, stimme ich dir zu, dass der Artikel an vielen Stellen viel zu wenig belegt ist. Daher ist auch bereits am Anfang des Artikels ein Quellen-Baustein. Ich habe noch einmal einen zusätzlichen Baustein am Anfang des Abschnitts gesetzt. --Häuslebauer 11:14, 13. Okt. 2008 (CEST)

Wenn ich nach dem ersten Absatz des Artikels gehe, wie dort Populismus definiert wird, dann dürfte ein um „Volksnähe“ bemühter Politiker, der Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte wirklich ernst nimmt und Lösungen propagiert, die realisierbar sind, kein Populist sein, auch wenn er sich bei seiner Zielgruppe beliebt macht.

Mir ist der Begriff "Populist" als ein negativ besetzter Begriff bekannt und steht nach meiner Kenntnis eben für jemanden, der nur zum Schein die Sorgen und Nöte seiner Zielgruppe ernst nimmt und/oder Versprechungen macht, die er nicht halten will und/oder leichtfertig unrealisierbare Versprechungen macht und/oder Themen, Personengruppen instrumentalisiert.

Wenn man jemandem "Populismus" unterstellt, dann unterstellt man ihm eben alle diese Dinge.

Es ist keine Frage, dass auch in etablierten Parteien Populismus vor kommt. Genauso kommt es aber auch vor, dass Probleme heruntergespielt werden und der Wähler sich nicht ernst genommen fühlt.

Generell ist man heute recht schnell damit, jemandem Rechtspopulismus bzw. Rechtsextremismus zu unterstellen, was im Grunde genommen zu dem Effekt führt, den Äsop in der Fabel Der Junge, der Wolf schrie illustierte (in der englisch-sprachigen Wikipedia unter http://en.wikipedia.org/wiki/The_Boy_Who_Cried_Wolf).

Deutsche Übersetzung unter http://www.wer-weiss-was.de/theme73/article3288799.html

--RF-Musiker 17:44, 13. Jul. 2009 (CEST)

Vielen Dank für deine Ausführungen, aber deine persönliche Meinung zu einem Thema ist hier genauso irrelevant wie meine. Um also etwas an dem Artikel zu ändern, musst du schon wissenschaftliche Quellen anführen. --Häuslebauer 19:12, 13. Jul. 2009 (CEST)

Links und Rechtspopulismus?

Ich habe das Links aus dem "Links und Rechts..." gelöscht weil das da momentan noch nicht reinpasst. Entweder man macht zwei Punkte daraus oder man lässt das jetzt so. Das Problem ist ja, dass jetzt gerade eine [!] Zeile zum Linkspopulismus drin steht und der Rest zum Rechtspopulismus. Wenn das jemand ergänzen möchte gerne, aber bitte nicht in der Version lassen. J.W. 17:52, 05. Mar. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.233.30.114 (Diskussion | Beiträge) )

Finde ich nicht, auch wenn nur 2 Zeilen das Thema behandeln, sollte beides in der Überschrift erwähnt werden, da ja beides (wenn auch unausgeglichen) erwähnt wird. Gruß --Jivee Blau 17:58, 5. Mär. 2010 (CET)

Wie gesagt, ich finde auch das man beides behandeln sollte, aber nicht in dieser Form. Das wird auch der Problematik nicht gerecht. Linkspopulismus existiert ebenso wie Rechtspopulismus. Aber Rechtspopulismus ist wesentlich auffälliger, wird häufiger auch rezipiert und ist wohl auch der "wichtigere", wie man ja auch schon an der Länge des Rechts Populismus Absatzes sehen kann. Mit ausgeglichen hat das nichts zu tun. Aber in der Form scheint mir das etwas irreführend zu sein.

Also da steht ja "Bei einem Verständnis von Populismus als bloße Strategie zur Machtgewinnung kann sich dieser sowohl mit „linken“ wie „rechten“ politischen Zielen verbinden. -> Der kann sich mit allen Zielen verbinden.

In der Politikwissenschaft wird der Begriff Rechtspopulismus teilweise zur Beschreibung jener weit rechts stehenden Parteien verwendet, die sich seit den 1980ern in Westeuropa bilden, mit einer populistischen und personenfixierten Wähleransprache Erfolge erzielen konnten und in ihrer Programmatik klassische Ideologieelemente des Rechtsextremismus mit neoliberalen Elementen verbinden.[4] Zentrale Mobilisierungsthemen sind dabei meist die Ablehnung des politischen Establishment, neoliberale wirtschaftspolitische Forderungen und eine rassistische, kulturalistische und/oder (standort-)nationalistische Identitätspolitik. Die mit dem Aufstieg rechtspopulistischer Parteien verbundene Marginalisierung des Neofaschismus und die veränderte Programmatik wird teilweise als eine Modernisierungsbewegung des Rechtsextremismus verstanden. Als Beispiele für rechtspopulistische Parteien werden meist die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die französische Front national, die belgische Vlaams Belang (ehemals: Vlaams Blok), die niederländische Partij voor de Vrijheid, die norwegische Fremskrittspartiet, die italienische Lega Nord und die Schweizerische Volkspartei (SVP) genannt. Zu den rechtspopulistischen Parteien in Deutschland werden Die Republikaner, Statt Partei, Bund freier Bürger, Partei Rechtsstaatlicher Offensive und Pro Köln gezählt. Im Vergleich mit rechtspopulistischen Parteien in anderen westeuropäischen Ländern ist diese Strömung in Deutschland eher erfolglos. Auf Grund theoretischer Überlegungen wird dies in der sozialwissenschaftlichen Debatte nicht mit einem fehlenden Wählerpotential erklärt, sondern mit dem Unvermögen der bisherigen rechtspopulistischen Parteien, dieses auszuschöpfen. Als Gründe werden hierfür unter anderem die Unfähigkeit der rechtspopulistischen Akteure, die durch die deutsche Geschichte (Nationalsozialismus) geprägte politische Kultur und das Fehlen einer überzeugenden Führungspersönlichkeit genannt.[5] Mehr Erfolg beispielsweise bei Landtagswahlen hatten eher rechtsextreme Parteien wie die Nationaldemokratische Partei Deutschlands.

Linkspopulismus thematisiert die soziale Frage, genauer das Verhältnis von Kapital und Arbeit. -> das ist halt schon mager für einen Absatz der "links und ..." heisst.

Also sollte man Linkspopulismus ausbauen und einen eigenen Unterabsatz geben. Aber ich bin immer noch der Meinung das in dieser Form das "links" aus der Überschrift herausgehört.

--Julian Alexander W. 18:28, 5. Mär. 2010 (CET)

Der letzte Satz ist auch erstmal nur Bullshit. Linkspopulismus wird sicherlich nicht dadurch definiert, dass er "die soziale Frage, genauer das Verhältnis von Kapital und Arbeit" thematisiert. Ich lösche den mal. Der unterschiedliche Umfang, was dort zum Links- und Rechtspopulismus gesagt wird, hat schlicht auch etwas mit der wissenschaftlichen Debatte zu den Themenfeldern zu tun. Der Begriff Rechtspopulismus wird halt auch von vielen Wissenschaftlern gebraucht, die eine Sinnhaftigkeit des Begriffs Linkspopulismus und eine extremismustheoretische Herangehensweise für falsch erachten. --Häuslebauer 13:21, 6. Mär. 2010 (CET)

Neutralität

Dieser Artikel trieft vor Linkslastigkeit oder zeugt von der Links-Indoktrination des Autors. Er hinterlässt den Eindruck, Populismus sei eine Erscheinung des rechten politischen Spektrums und die Linke bewege sich in der Mitte. Was ist mit den Gewerkschaften, die Partei nehmen für "Arbeiterklasse"? Was anderes sind Linksparteien als "Volksparteien"? Warum nennen sich kommunistische Länder "Volksrepublik" (und dazu, als Hohn auf die Demokratie, meist noch "demokratische Volksrepublik")?

Hier zeigt sich wieder einmal mehr, das die Linke ihre eigenen Übel auf die andere Seite projiziert, um davon abzulenken, um sehr wirkungsvolle Munition zu haben, wenn dieselben Vorwürfe von der rechten Seite erhoben werden, in der Art von "Ihr plappert ja nur uns nach und versucht, den Spieß umzudrehen! Billig, billig! Ihr habt keine Argumente!".

Was ist von Zitaten von sogenannten "Politik-Experten", meist Professoren, zu halten, die sich am äußersten linken Spektrum bewegen?

Dieser Artikel muss in weiten Teilen neu geschrieben werden.

Jwezel 12:00, 7. März 2010 (CET)

Okay, dass ist deine eigene Position. Aus deiner politischen Verortung machst du ja keinen Hehl. Bevor dies aber einen Neutralitätsbaustein rechtfertigt, wären schon andere Quellen als dein POV notwendig. --Häuslebauer 00:19, 8. Mär. 2010 (CET)

Kategorien

Warum haben wir eigentlich keine Kategorien Rechtspopulistische Partei und Linkspopulistische Partei? Zu schwierig handhabbar?--Ziko 22:20, 19. Dez. 2009 (CET)

In der Politikwissenschaft zu umstrittene und unterschiedlich definitierte Begriffe als sie für Kategorien zu verwenden. Dies gilt nochmal mehr für den Begriff des "Linkspopulismus". --Häuslebauer 20:09, 10. Jun. 2010 (CEST)

Abschnitt "Links- und Rechtspopulismus"

Der betreffende Abschnitt enthält allerlei Aussagen zum Rechtspopulismus. Nur keine zum Linkspopulismus => Überschrift ändern oder auch was zum Linkspopulismus schreiben.

Gk63 00:07, 19. Jul. 2009 (CEST)

Ich fürchte, da kann Gk63 lange warten. Der hier „beschriebene“ Populismusbegriff ist tatsächlich nichts anderes, als ein Kampfbegriff der politischen Linken. Diesem Milieu kann man sicher einiges, nicht jedoch eine übersteigerte Neigung zur Selbstkritik nachsagen. Zur Akzeptanz einer Kategorie „Linkspopulismus“ dürften diese Leute kaum in der Lage sein. --Ribald 21:44, 9. Jun. 2010 (CEST)


Trotzdem sollte die Überschrift geändert werden. Beim lesen habe ich gespannt auf "linke" Beispiel gewartet .-)

-- Stablampenhalter 15:48, 11. Jun. 2010 (CEST)

Stimmt, auch ich habe mich gefragt wann denn nun endlich ein Beispiel für den Linkspopulismus kommt. Aber es kam nicht. Also wie gesagt entweder die Überschrift ändern oder ein Beispiel bringen, was für die Objektivität von Wikipedia wesentlich sinnvoller wäre als nur eine Sichtweise zu beleuchten. -- 91.16.235.135 13:29, 14. Jul. 2010 (CEST)


Der Abschnitt ist rein aus linker bis linksextremer Perspektive geschrieben. Habe NPOV-Hinweis gesetzt. In der Form mehr Propaganda als Enzyklopädie. --Charmrock 13:43, 14. Jul. 2010 (CEST)

Und zu diesem Schluss kommst du, weil.... ? Wie soll man etwas verbessern, wenn du hier mit Schlagwörtern einschlägig bekannter IPs hantierst? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:45, 14. Jul. 2010 (CEST)
Nicht nur, dass der Linkspopulismus - offensichtlich - fehlt. Zudem ist diese suggestive Vermengung von Rechtsextremismus (der ja hier nicht das lemma ist) und "Neoliberalismus" - in dieser Einseitigkeit völlig untragbar. Zumal Neoliberalismus als Kampfbegriff der er heutzutage bekanntlich ist einen sehr begrenzten enzyklopädischen Wert hat. --Charmrock 13:53, 14. Jul. 2010 (CEST)
Und die dazu angegebene Quelle kannst du als eindeutig nicht reputabel identifizieren? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:54, 14. Jul. 2010 (CEST)
Ich spreche - zunächst - von der völlig einseitigen Darstellung. Dass sie falsch ist, kommt noch hinzu. Dass Rechtsradikale permanent gegen "Neoliberalismnus" geifern setz ich mal als bekannt voraus. --Charmrock 14:01, 14. Jul. 2010 (CEST)
Naja, is halt schwierig: Wir haben eine Quelle, die diese Aussage belegt, und sonst nix. Da müsste schon ein Gegenbeleg her... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:10, 14. Jul. 2010 (CEST)
Es geht hier darum, den Lemmagegenstand, den Ausdruck „Populismus“ enzyklopädisch darzustellen. Es geht nicht darum, wer wem Populismus vorwirft. Dass Linke wie Schui oder Ptak der Gegenseite „Populismus“ unterstellen, ja sogar „Rechtspopulismus“, ist doch völlig normal, hier aber völlig irrelevant. Deshalb den kompletten Abschnitt "Links- und Rechtspopulismus" komplett löschen, weil dieser keinerlei enzyklopädische Informationen enthält, sondern nur irrelevanten POV. --Mr. Mustard 16:27, 14. Jul. 2010 (CEST)
Meh, zumindest die Beispiele wären belegt, bei der FPÖ bin ich mir ziemlich sicher. Die anderen Quellen sind wohl auch alles linksextreme Wissenschaftler, die hier überall pösen Neoliberalismus sehen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:39, 14. Jul. 2010 (CEST)
Es geht hier hauptsächlich um den Satz
  • In der Politikwissenschaft wird der Begriff Rechtspopulismus teilweise zur Beschreibung jener weit rechts stehenden Parteien verwendet, die sich seit den 1980ern in Westeuropa bilden, mit einer populistischen und personenfixierten Wähleransprache Erfolge erzielen konnten und in ihrer Programmatik klassische Ideologieelemente des Rechtsextremismus mit „neoliberalen“ Elementen verbinden.
Das ist wohl verschwurbelte Theoriefindung. Nur weil ein paar linke Autoren wie Herbert Schui den Ausdruck „Populismus“ verwenden, um gegen den „Neoliberalismus“, oder was diese dafür halten, zu wettern, bedeutet dies nicht, dass dies „In der Politikwissenschaft“ so üblich ist. Andere Autoren verwenden den Ausdruck genau entgegen gesetzt, um antiliberale Strömungen und Politiker so zu bezeichnen. --Mr. Mustard 16:55, 14. Jul. 2010 (CEST)
Zuerst willst du den ganzen Abschnitt löschen, jetzt den Satz. Nochmal die Frage: Sind alle benannten Quellen von "linken Autoren" verfasst worden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:01, 14. Jul. 2010 (CEST)
Schui ist Abgeordneter der Linken, also keine sonderlich neutrale Quelle. Der Satz stützt sich ansonsten auf eine Quelle (Kitschelt), der Rest ist TF. Der ganze Abschnitt muss deshalb nicht gelöscht werden, aber dieser Passus zum Neoliberalismus (Kitschelt redet übrigens von "Ultraliberalismus") kann so nicht bleiben. --Charmrock 17:15, 14. Jul. 2010 (CEST)
D.h. Camus, Bathke und Spindler sind ebenfalls in der Hinsicht nicht reputabel? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:25, 14. Jul. 2010 (CEST)
Die „Belege“ wurden erst nachträglich als Alibibelege eingefügt, um eine umstrittene Passage wieder Einfügen zu können [3]. Nur belegen diese „Belege“ eben nicht die zu belegende Aussage. Deshalb entferne ich diesen unbelegten Satz. --Mr. Mustard 17:28, 14. Jul. 2010 (CEST)
Sorry, aber dass ist hier mir echt zu blöd. Wer bezweifelt, dass Rechtspopulismus als eigenständiger Begriff in der wissenschaftlichen Forschung zu extrem rechten Parteien verwendet wird, kennt sich entweder mit der Forschung nicht aus oder versucht hier seinen POV durchzudrücken. Bitte einfach mal in der Bibliothek irgendein seriöses Buch aus dem Gegenstandsbereich aufschlagen und sich das Kapitel zur Begriffsdefinition anschauen. Dort findet sich immer eine Auseinandersetzung mit dem Ansatz Rechtspopulismus als spezifisch neue Strömung innerhalb der extremen Rechten zu verstehen. Auch wenn keineswegs unumstritten ist, ob es eine qualitativ neue Strömung ist, ob der Begriff Rechtspopulismus zur Beschreibung dieser sinnvoll ist und wie diese sich auch hinsichtlich ihrer Inhalte (und nicht nur der populistischen Form) abgrenzen lässt. Eine Bibliographie kann nun wirklich niemand in einer Fußnote in einem Artikel erwarten... Die Strategie gegen einzelne Autoren und Autorinnen zu schießen, um so unliebige Inhalte aus den Artikel zu bekommen, ödet mich übrigens langsam an... --Häuslebauer 15:04, 15. Jul. 2010 (CEST)

Nach der Überarbeitung (Stand: 16. Juli 2010)

Grundsätzlich hat die Überarbeitung den Abschnitt deutlich vorangebracht. Insbesondere die Ergänzung von Chamrock war überfällig. Ich sehe im aktuellen Zustand jedoch ein gravierendes Problem: Es wird nicht mehr deutlich, dass es zwei verschiedene Definitionslinien des Rechtspopulismus Begriff gibt. Einerseits als eine bestimmte Form der Wähleransprache (Populismus), der sich rechts(extreme) Parteien bedienten. Andererseits als eine spezifische Strömung innerhalb des Rechtsextremismus, die sich von anderen Strömungen wie z.B. dem Neofaschismus nicht nur hinsichtlich der Form der Wähleransprache abgrenzen lasse. Der große Unterschied zum Begriff des Linkspopulismus liegt übrigens genau darin, dass um dessen Definition keine vergleichbare Debatte gibt - wer wolle schon behaupten "Linkspopulismus" sei eine neue Strömung neben Kommunismus, Anarchismus und Sozialdemokratie? --Häuslebauer 21:41, 21. Jul. 2010 (CEST)

Vorschlag für eine Aufgabenstellung zum Zwecke der Promotion/Dissertation

"Populismus (P) oder Opportunismus (O), Begriffsbestimmung, Unterschiede und Gemeinsamkeiten unter besonderer Berücksichtigung männlicher Personen am Beispiel Schill, Gysi, Haider und Lafontaine, und unter ausdrücklicher Nichtberücksichtigung weiblicher, grundsätzlich populismus unverdächtiger weiblicher Personen mit Ausnahme der ggf. populistischen Alice Schwarzer" (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 79.199.222.3 (DiskussionBeiträge) 05:52, 9. Aug. 2008 (CEST))

Was willst du uns damit sagen? In wie fern kann dieses Zitat helfen den Artikel zu verbessern? Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. --Häuslebauer 10:12, 12. Aug. 2008 (CEST)

Kritik an Quellenangaben

Das Zitat „Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen[4]“ von Lafontaine wurde ursprünglich gleich zweimal verlinkt:

1) Die Zeit über "Oskar Haider"

2) Vorher-Nachher-Show. 3. Teil: Solidarität nach Oskar Hier werden auf theatralische Weise zum Teil Jahrzehnte alte Aussagen vom SPD-Mitglied Lafontaine mit Aussagen des Linke-Mitglieds Lafontaine nebeneinandergestellt.

Ich habe die eher diffamierenden "Oskar Haider" und "Vorher-Nachher-Show"-Links zu einem seriöseren FAZ-Hintergrundartikel "Lafontaine und der rechte Rand" zusammengefasst, in dem von dem Zitat zeitnah berichtet wird.

Das dürfte einem ernsthaften Wikieintrag eher entsprechen. (nicht signierter Beitrag von 172.176.74.122 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 22. Aug. 2007 (CEST))

Hier ist ja gar nichts mit quellen belegt, ein einziger Aufsatz! da kann man leicht Leute einordnen, die man für populistisch hält, lol--Fingerhutodermütze 19:04, 12. Apr. 2008 (CEST)

NPD

Warum wird die Partei nicht als rechtspopulistische Partei hier mit aufgeführt? Da sie als rechtsextrem eingestuft wird, kann sie wohl nicht rechtspopulistich sein? --Vergelter 15:58, 12. Aug. 2010 (CEST)

p.s. der hinter Fußnote 10 befindliche Satz ist voll von grammitikalischen, stilistischen und Rechtschreibfehlern. --Vergelter 16:01, 12. Aug. 2010 (CEST)

Abhängig von der Begriffsdefinition wird teilweise auch die Wähleransprache der NPD als (rechts-)populistisch beschrieben. Dies ist aber eine andere Definition als die im entsprechenden Abschnitt (ab dem ersten Absatz) vorgestellte. Diese fasst Rechtspopulismus als eine Strömung der extremen Rechten, die von der neonazistischen / neofaschistischen Strömung abgrenzbar sei. NPD und British National Party werden meist als die bedeutendsten Beispiele für die neonazistische bzw. neofaschistische Strömung genannt. --Häuslebauer 16:54, 12. Aug. 2010 (CEST) Den Satz zur NPD habe ich erstmal vollständig entfernt. Mir ist unklar, was damit gesagt werden soll. Auch die NPD hat ja zum Glück keineswegs ein vergleichbaren Wahlerfolg mit einigen rechtspopulistischen Parteien in Europa. --Häuslebauer 17:01, 12. Aug. 2010 (CEST)

--> Hier sollten Bündnis90/Die Grünen als populistische Partei aufgeführt werden. (nicht signierter Beitrag von 79.199.191.253 (Diskussion) 17:09, 10. Nov. 2010 (CET))

gehts auch in Deutsch?

"Zentraler Bestandteil solcher Strategien ist die Proklamation politisch relevanter Gewissheiten, existentieller Befindlichkeiten und Selbstverständlichkeiten oder „Wahrheiten“ nationaler, moralischer oder ökonomischer Art, wobei unterstellt wird, dass sie im Alltagsbewusstsein der Bevölkerungsmehrheit vorliegen und daher einer rationalen Erörterung und Begründung nicht bedürfen."

Was soll das? Meine Muttersprache ist Deutsch. Trotzdem verstehe ich diesen Satz nicht. (nicht signierter Beitrag von 89.0.185.222 (Diskussion) 20:28, 23. Nov. 2010 (CET))

Dann würde ich mir mal einen Duden kaufen. Der Text ist auf Anhieb verständlich m.M.n.. SkySilver 20:32, 23. Nov. 2010 (CET)

Das ist nicht der Sinn einer Enzyklopädie. Jeder sollte verstehen können, was hier gemeint ist. Besonders bei so einem wichtigen Thema. Dieses Theoretikerdeutsch mit mindestens 5 Nebensätzen ist für Normalbürger schwer zu verstehen. (nicht signierter Beitrag von 89.0.160.3 (Diskussion) 23:58, 23. Nov. 2010 (CET))

Rechtspopulismus

Das Thema Populismus scheint mir nicht fair behandelt, solange nicht auch der Linkspopulismus behandelt wird. Vielleicht kann sich jemand kompetent dazu äussern? (nicht signierter Beitrag von 178.199.246.30 (Diskussion) 12:13, 28. Okt. 2010 (CEST))


Populismus ist eine politische Taktik Anhänger und/oder Wähler zu mobilisieren mit populären meist tagespolitischen Themen die meist nicht realisierbar sind, ein Plakat der Linken das ich sah das Umverteilung hochpries und die Parole "Die Reichen sollen bluten" könnte man als linkspopulistish betrachten. -- 95.114.192.49 12:44, 7. Feb. 2011 (CET)

Populismus vs. Klientelpolitik und Lobbyismus

Wer braucht schon für allgemein beobachtbare Phänomene Quellen? Reibt Euch einfach mal den Traumsand aus den Augen und seht Euch an, wie mit der Partei "Die Linke" umgegangen wird. Außerdem: Was für ein Linkspam? Da war überhaupt kein Link. Doof oder was? -- 87.170.142.4 03:14, 18. Mai 2011 (CEST)

Falls Euch die Linke nicht paßt, könnt Ihr auch nachsehen, wie die "Piraten" behandelt werden. Ich hätte auch gern eine Antwort: Wenn man gar keinen Link ausbringt, wieso wird man dann trotzdem des Linkspams bezichtigt, wenn man eine Fehländerung von Gerhardvalentin rückgängig macht? Wer bitte programmiert die Maschine darauf, falsche Tatsachenbehauptungen wider besseres Wissen zu tätigen? -- 87.170.143.61 09:47, 18. Mai 2011 (CEST)

Populismus vs. Opportunismus

Auf welchen Satzteil beziehen sich die letzten 5 Wörter?

"Daneben definieren einige Politikwissenschaftler Populismus als eine Form der Politik, die mit unrealistischen, aber populären Versprechungen versucht, kurzfristig möglichst viele Wählerstimmen zu mobilisieren, da dies eher Opportunismus sei."

3.Abs. 1.Satz (nicht signierter Beitrag von 95.91.99.177 (Diskussion) 02:05, 18. Apr. 2011 (CEST))

Anmerkung von Erdimax: Genau, dieser Satz ist bzw. war sowieso Quatsch. Erdimax 05:20, 10. Mai 2012

Er ist erst unlogischer Quatsch, seitdem er im März 2011 durch eine IP sinnentstellend verändert wurde. Solche Bearbeitungen dürfen einfach nicht so oberflächlich überprüft und von Sichtern durchgewunken werden! Ich habe die ursprüngliche, sinnvolle Formulierung wiederhergestellt. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:35, 25. Jul. 2012 (CEST)

Neue Politische Ökonomie

Der Abschnitt hat seine Berechtigung als eigenständiger Artikel, passt aber nicht hier herein: Der Neuen Politischen Ökonomie geht es darum, wirkliches Politikerverhalten mittels der Hypothese der Stimmenmaximierung zu erklären. In diesem Kontext taucht der abwertende Begriff "Populismus" niemals auf.--Herbert81 (Diskussion) 19:12, 2. Mai 2013 (CEST)

Deine Änderungen sind leider rückgängig gemacht worden; die erste Einfügung, welches die Google-Suche als Beweis führt, dient nicht als Quelle, somit gilt dies auch nicht als „belegt“ wie Du es in der Versionsgeschichte nennst. Die zweite Änderung bei der von Dir ein ganzer Abschnitt gelöscht wurde, war die Begründung nicht korrekt, denn der Begriff Populismus taucht sehr wohl in der neuen politischen Ökonomie auf. --Tunc (Diskussion) 08:54, 3. Mai 2013 (CEST)
Ich habe die Streichung des Abschnitts "Neue Politische Ökonomie" wiederholt, weil der Begriff "Populismus" in dieser wissenschaftlichen Theorie nicht auftaucht. Wenn Du anderer Ansicht bist, nenne bitte einen Beleg aus den Werken hierzu, etwa Schumpeter, Down, Buchanan/Tullock usw. Eine unbelegte Ansicht reicht nicht aus.--Herbert81 (Diskussion) 19:20, 3. Mai 2013 (CEST)
Edit War. Gleich bannen. --Uweka (Diskussion) 01:36, 7. Mai 2013 (CEST)
zur Info:Meldung auf WP:VM: bitte abdichten wegen EW. Hab die letzte Änderung ohne inhaltliche Prüfung gesichtet lt. Diskussion. Bitte um administrative Entscheidung, ob der Abschnitt nun in den Artikel gehört oder nicht -- šùþërmØhî (Diskussion) 20:00, 3. Mai 2013 (CEST) šùþërmØhî (Diskussion) 20:02, 3. Mai 2013 (CEST)
Du liebe Güte, Vandalismus habe ich nicht beabsichtigt. Ich habe auch nichts gegen die "Neue Politische Ökonomie". Sie wird aber in einem eigenen Beitrag beschrieben, und es dient nicht der Qualität, diese wissenschaftliche Theorie in einem Artikel über Populismus erneut wiederzugeben, wo sie nicht hingehört.--Herbert81 (Diskussion) 18:03, 4. Mai 2013 (CEST)

Wirkmechanismen

Ich habe den Abschnitt "Wirkmechanismen" gestrichen, weil er in einem seriösen Lexikon nichts zu suchen hat. Formal ist zu kritisieren, dass der Abschnitt keinerlei Belege enthält, sondern eine reine Amateurmeinung wiedergibt. Der Inhalt enthält den politischen POV des Autors. Er nennt "Einwanderung" und "Steuern" als Beispiele für Populismus, nicht aber "Klimawandel" oder "sich öffnende Gerechtigkeitsscheren".

Überhaupt haben diejenigen Recht (hier wohl in der Mehrzahl), die diesen Artikel kritisch sehen und gern kurz halten würden.--Herbert81 (Diskussion) 17:39, 30. Sep. 2013 (CEST)

Eine Mischung von Verunglimpfung („eine reine Amateurmeinung“) und Spekulation („hier wohl in der Mehrzahl“) vermag mich – trotz fehlender Belege, wie richtig festgestellt wurde – noch nicht zu überzeugen. Professionelles Vorgehen stelle ich mir anders vor. (Vorschlag: Zunächst einige Tage abwarten, bevor statt verbessert gleich weggeputzt wird.) --B.A.Enz (Diskussion) 19:49, 30. Sep. 2013 (CEST)
Gut, dann bleibt dieser unbelegte Abschnitt, der nur einen POV ausdrückt, eben stehen. Würden Leute wie Du genauer lesen statt besinnungslos Dutzende Beiträge pro Tag rauszuhauen, dann wäre Dir aufgefallen, dass fast alle Kommentatatoren auf dieser Diskussionsseite mit dem Artikel unzufrieden sind. Aber die "Macher" der Wikipedia haben eben dieselbe Weltsicht wie ARD und ZDF: Auf deren Seiten findet man viele Beiträge zu Rechtspopulismus und rein gar nichts zu Linkspopulismus.--93.212.252.184 09:10, 1. Okt. 2013 (CEST)

Definition im Artikel

Den ersten Satz - die Definition - des Artikels finde ich völlig unverständlich, weil er zu verschachtelt und gleichzeitig zu schwammig ist. Mir ist schon klar, daß es da keine einfache Lösung gibt und vielleicht auch keine eindeutige Definition gibt, aber das sollte besser werden. Ich greife mal einen Teil heraus: "Populismus ... bezeichnet eine ... Politik, die ... aktuelle Konflikte ausdrückt ..., indem sie Gefühle anspricht ..." Beim besten Willen weiß ich nicht, was das heißen soll. Was ist eine Politik, die Konflikte ausdrückt und wie unterscheidet sie sich von einer Politik, die das nicht tut? Kann irgendeine Politik/Partei für sich in Anspruch nehmen, keine Gefühle anzusprechen und wie sollte das gehen? --Tmtriumph (Diskussion) 10:04, 14. Mai 2014 (CEST)--Tmtriumph (Diskussion) 12:23, 14. Mai 2014 (CEST)

VerunglimpfungsVokabel_Populismus

"Populismus" als diffamierende Vokabel wird allgemein in Debatten aller Parteien sowie in den Medien verwendet, um politische Gegner aller coleur herabzusetzen. Der Gebrauch dieser Vokabel sagt mehr über den Verwender als den jeweilig verunglimpften Gegner aus. Es wäre interessant, eine Liste der Verwender dieser Vokabel (mit Quellenangabe) aufzustellen. Bei dem jetzigen Bildungsstand der Bevölkerung muss sich der "Populismus"-Verwender selbst den Vorwurf gefallen lassen, er würde "populistisch" (Schein-)argumentieren. --Fridemar (Diskussion) 01:53, 28. Aug. 2013 (CEST)

Genauso isses. Die aktuelle Definition im Artikel versucht zu sagen, worin der Vorwurf gegen die "Populisten" besteht, und diese Definition gelingt nicht. Es sei denn, man sagt: Populismus bedeutet, als Politiker das auszusprechen, was das Volk wirklich will. Das allerdings ist nicht Schlimmes, sondern im Gegenteil das, was ein Politiker eigentlich machen sollte.

P.S.: Habe grade eine "populistische" Partei gewählt.


84.179.181.229 11:50, 25. Mai 2014 (CEST)

Elitäres Gewäsch und stick to german please!

Englische Quellen in der Originalsprache zu zitieren ist akzeptabel, wenn man dem geschätzten Leser auch die Übersetzung anbietet. Immerhin ist das die deutsche Wikipedia. Hier wird elitär voraus gesetzt, dass der Leser englische Texte lesen kann. Das ist eine typische Krankheit der deutschen Wiki. Gerade bei diesem Lemma gibt's doch einen bitteren Nebengeschmack. Aber vielleicht haben die Autoren das ja mit Bedacht gemacht, um "populistische" Regungen zu provozieren? Im Text werden einfache deutsche Wörter wie z.B. "Stammtisch", "Aufmerksamkeit" oder "Versprechen" verlinkt. Aber englischsprachige Zitate werden grundsätzlich nicht übersetzt. So ist der Text einfach schlecht! Anti-Populistisches Fazit: Bitte die "schlauen" Zitate übersetzen! Ansonsten löschen. In dieser Form ist das ein arroganter Text, der rechten Populisten nur zusätzliches Wasser auf ihre Mühlen gibt. Gunter (Diskussion) 01:56, 19. Jun. 2012 (CEST)

Zum Inhalt des Artikels will ich jetzt gar nichts sagen, aber die englischsprachigen Zitate stören mich auch. Ich habe mal den Versuch einer Übersetzung gewagt:
  • „Eine politische Bewegung, die die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite. Um sich zu legitimieren, berufen sich populistische Bewegungen oft direkt auf den Willen der Mehrheit – durch Massenversammlungen, Referenden oder andere Formen der direkten Demokratie –, ohne viel Rücksicht auf Gewaltenteilung oder die Rechte von Minderheiten.“
(Original laut Artikel: „A political movement that emphasizes the interests, cultural traits, and spontaneous feelings of the common people, as opposed to those of a privileged elite. For legitimation, populist movements often appeal to the majority will directly – through mass gatherings, referendums, or other forms of popular democracy – without much concern for checks and balances or the rights of minorities.“)
  • „Populisten wollen, dass sich das durchsetzt, was sie für den Willen der Mehrheit halten – oft durch einen charismatischen populistischen Anführer gelenkt –, und das mit so wenig Hindernissen oder Verzögerungen wie möglich. Deshalb haben sie wenig Geduld mit dem Schwerpunkt des Liberalismus auf verfahrensrechtliche Feinheiten oder den Schutz der Rechte des Einzelnen.“
(Original laut Artikel: „Populists want what they take to be the will of the majority – often as channeled through a charismatic populist leader – to prevail, and to do so with as little hindrance or delay as possible. For this reason, they have little patience with liberalism's emphasis on procedural niceties and protections for individual rights.“)
Da ich nicht vom Fach bin, kann ich nicht garantieren, dass ich die Fachausdrücke alle richtig getroffen habe, deswegen stelle ich meine Übersetzungsvorschläge erst einmal hier zur Diskussion. --Benny R. (Diskussion) 14:45, 26. Mai 2014 (CEST)

"Populismus" als Markenzeichen für politische Erfolge

Am heutigen 25.5.2014 sind in drei europäischen Staaten "populistische" Parteien stärkste Kraft bei der Europawahl geworden: Nigel Farages UKIP in Großbritannien, die Front National in Frankreich und die "rechtspopulistische" Dänische Volkspartei in Dänemark. Müssen sich diese Sieger über das Etikett "populistisch" noch ärgern? Eher wohl nicht.


84.179.181.229 21:47, 25. Mai 2014 (CEST)

Der Erfolg gibt den Parteien Recht? Das ist ein selten dämliches Argument. Die NSDAP hatte übrigens auch mal großen Erfolg. Was schlussfolgern Sie daraus? (nicht signierter Beitrag von 217.111.3.178 (Diskussion) 13:21, 6. Jan. 2015 (CET))

Zur Definition

Der Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber hat heute diesen Artikel zum Populismus veröffentlicht. Ich schlage, die Definition daran anzupassen und etwas zu straffen. --Merkið (Diskussion) 18:59, 4. Feb. 2016 (CET)

Weil Pfahl-Traughber die unbestrittene Koryphäe auf diesem Bereich ist? Weil der humanistische Pressedienst der Gral aller wissenschaftlichen Publikationsorte ist? Sorry, aber über die Definition gibt es so eine lange und breite Debatte, dass die Position von Pfahl-Traughber abseits einer politikwissenschaftlichen Fachzeitung und ohne nachgewiesene Rezeption mehr als unbedeutend ist. --Häuslebauer (Diskussion) 09:19, 5. Feb. 2016 (CET) Sorry für meinen Ton. Der Sarkasmus sollte nicht gegen dich gehen. Reagiere manchmal beim Namen Pfahl-Traughber gereizt, seitdem einige Strömungen Jesse, ihn und die ganze Clique als Hort der Wahrheit vor sich hertragen. --Häuslebauer (Diskussion) 15:14, 5. Feb. 2016 (CET)

Schwammiges Modewort

Im Artikel kommt nicht genügend klar heraus, dass der Begriff aktuell als Totschlagbezeichnung für jeden (systemkritischen?) politischen Gegner von allen Parteien eingesetzt wird. Der Begriff hat keinen Inhalt mehr, so wie "Rechts" und "Links" und sogar "Nazi" oder "rechsradikal", auch einem verschwimmenden, verniedlichenden Bedeutungswandel unterliegt. Die Inhaltsleere sollte klar herausgestellt werden. "Populist" ist im Kern doch jeder der gewählt werden will, er muss seiner Klientel, wenn geht der Mehrheit, nach dem Mund reden.--Allander (Diskussion) 12:32, 18. Nov. 2016 (CET)

Irgendeine WP:Quelle für diese Auffassung? --Logo 13:08, 18. Nov. 2016 (CET)
Nein, ebenso wenig wie ich eine Quelle für die Aussage "morgen geht die Sonne auf" habe. In jeder Talkshow springt einem obige Erkenntnis geradezu an. Aber gut, nach kurzer Recherche habe ich doch einige Fürsprecher für meinen Standpunkt gefunden:
1. Andreas Kirschhofer-Bozenhardt, Institut für Markt- und Sozialanalysen- Linz, http://www.imas.at/index.php/de/, in einem Gastkommentar in Die Presse http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/3830231/Populismus_Purer-Hass-statt-sachlicher-Argumente :
"Populismus ist alles in allem ein Kampfwort. Es ist kein wissenschaftlicher Begriff, sondern ein politischer Affekt. Daher eignet sich das Vokabel von vornherein nicht für den ernsthaften Disput. Im Grunde ist Populismus bestenfalls ein unpräzises Synonym für den von Theodor Eschenburg bereits in den 1950er-Jahren ins Spiel gebrachten Begriff „Gefälligkeitsdemokratie“." oder, auch dort: "Populismus ist das, was den selbstgerechten Verfechtern von Political Correctness nicht in den Kram passt, ohne dass sie ein brauchbares Gegenargument dafür besitzen."
2. Konrad Paul Liessmann, Philosoph, in einer Kolumne der NZZ: https://nzz.at/oesterreich/geist/populaere-populisten :"Einmal abgesehen davon, dass der inflationär gebrauchte Begriff des Rechtspopulismus kaum noch eine analytische Kraft hat, ließe sich fragen, wie populär denn die Populisten eigentlich wirklich sind."
3. Henryk M. Broder. Zur Wahl von Donald Trump und dem Populismus des Sigmar Gabriel.: "Populisten sind immer die Anderen" aus: https://www.youtube.com/watch?v=cuLPJLrgmK8
4. Reinhard K. Sprenger : "Populismus- Das blödeste Schimpfwort überhaupt" in Die Welt, https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157993114/Populismus-das-bloedeste-Schimpfwort-ueberhaupt.html
5. "Populismus in den Niederlanden und Deutschland- Eine politikwissenschaftliche Annäherung", redaktioneller Text über Begriffsannäherungen verschiedener Autoren: "In einem sind sich fast alle Wissenschaftler einig: Es gibt sie nicht, die Definition des Begriffs Populismus. Einige Politologen meinen sogar, es könne eine solche Definition gar nicht geben, denn dieses Wort sei gerade durch seinen häufigen und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch in Politik und Medien für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden. Das jedoch ist keine Mehrheitsmeinung. Und so gibt es in Deutschland wie auch international weiterhin Versuche zur knappen Definition, vor allem aber Annäherungen,...." hier: https://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/Schulprojekt/Lernen/Populismus/10/begriffsannaeherungpopulismus.html

Zusammenfassend betrachtet ist "Populismus" ein Kampfwort, ein politischer Affekt, der sich nicht für den ernsthaften Disput eignet; Er ist ein inflationär gebrauchter Begriff der kaum noch eine analytische Kraft hat und der durch den häufigen, und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden ist, ein Schimpfwort im Politikgeschäft.

Steht doch aber alles bereits -deutlich objektiver und enzyklopädischer formuliert- im Artikel. Wenn du im Boulevardstil schreiben willst, solltest du Boulevardredakteur werden. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 17:13, 21. Nov. 2016 (CET)
Meine Formulierung ist eine wortwörtliche Zitierung eines Sozialwissenschaftlers in der Presse, eines Philosophen in der NZZ, eines bekannten Publizisten, eines Autors der "Welt", und der politikwissenschaftlichen Redaktion der Uni Münster. Die Quellen sind durchgehend verlinkt.--Allander (Diskussion) 10:52, 22. Nov. 2016 (CET)
Und? Ergänzt die Einleitung nicht wesentlich und kam zuvor im Artikeltext nicht vor, womit es in der Einl. auch nüscht zu suchen hatte. So wie du's jetzt gemacht hast passt's schon besser. Allerdings ist das Zitat zu lang, das solltest du auf's Wesentliche einkürzen. -- Horst-schlaemma (Diskussion) 12:21, 22. Nov. 2016 (CET)
Broder zu zitieren is wohl ein Witz, oder? Von wem wird der Kasperl eigentlich noch rezipiert oder ist der nicht schon in der Parallelwelt des Internets abgetaucht? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:24, 22. Nov. 2016 (CET)
@Horst-schlaemma: Ich bin an sehr für Striche, aber hier kannst keinen Beistrich kürzen. Ein Dreizeiler mit fünf Quellen, knapper gehts nicht, und treffend sind alle angeführten Inhalte. @Braveheart: Kannst mir bitte den "Kasperl" belegen (ex "Spiegel", dz. "Welt", mehrere Bücher, Blog Achse des Guten)? Deiner Ideologie entspricht er nicht, das ist mir schon klar. Als Beleg für "Schimpfwort" habe ich übrigens zwei Quellen angeführt, nicht nur Broder.--Allander (Diskussion) 12:38, 22. Nov. 2016 (CET)
Betonung auf ex, aus guten Gründen ;-) Ich nehme an, für dich wäre auch ein abgehalfteter Andreas Unterberger noch zitierfähig? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:40, 22. Nov. 2016 (CET)
Klar, auch alleinstehend, zumindest aber wenn er in die gleiche Kerbe haut wie meine sonstigen Quellen.--Allander (Diskussion) 12:44, 22. Nov. 2016 (CET)
Jetzt wurde in deiner (als IP) Version gesperrt. Polit- Schlammschlacht also auch in der WP. Ausführender Admin: Benutzer:Cymothoa exigua --Allander (Diskussion) 11:16, 23. Nov. 2016 (CET)
@Allander: Was erwartest Du eigentlich? Edit-Wars sind in diesem Projekt verboten. Wenn ein Edit von einem anderen Autor revertiert wird, ist der nächste Schritt eine Konsenssuche auf der Diskussionsseite und nicht das sture Wiedereinfügen des bereits Revertierten. Die Sperre war daher nur folgerichtig und hätte durchaus auch die beteiligten Nutzer treffen können. // Martin K. (Diskussion) 11:54, 23. Nov. 2016 (CET)
@Martin K. Die IP hat meinen Beitrag gelöscht, und so wurde er durch den admin gesperrt. Was redest du von edit-war? Siehe Versionsgeschichte. Meine Beitrag wurde in der Disk. behandelt, siehe dort.--Allander (Diskussion) 12:05, 23. Nov. 2016 (CET)
@Allander: Schau Dir einfach mal die Versionsgeschichte an. Dort wurde ein fast identischer Text innerhalb von drei Tagen dreimal von Dir eingefügt und von anderen Nutzern wieder gelöscht, während ich hier auf der Disk. keinen Konsens entdecken kann. Genau das nennt man einen Edit-War. Und sowas ist hier verboten und führt fast unweigerlich zu einer Sperre – und zwar unabhängig davon ob Du selbst meinst, im Recht zu sein, oder nicht. // Martin K. (Diskussion) 12:17, 23. Nov. 2016 (CET)

Der Textteil wurde doch ganz woanders wieder eingefügt und, bis auf den Wunsch das dieser gekürzt werden könnte, entstand sogar sowas wie Zustimmung. Wenn also Benutzer:Horst-schlaemma oder Braveheart oder gar eine IP aus politisch-ideologischen Gründen, ganz im Sinne der veröffentlichten Mainstream- Meinung löscht, ist das OK, wenn ich das tue kommt ein ganz neuer Mitspieler und bedroht mich mit Sperre wegen Edit-war? Muss ich mir also Mitstreiter holen um einen durchgängig bequellten (Quellen stehen am Anfang dieses Abschnitts) Dreizeiler hier zu plazieren? Ich werd das nicht machen und das- unter Protest- so stehen lassen. Es handelt sich um folgenden Text im Abschnitt Umgangssprache der mit 5 (!) Quellen (u.a. Liessmann, Uni Münster) belegt ist: Aktuell (2016) ist "Populismus", besonders in der Ausformung als Rechtspopulismus aber auch als Linkspopulismus, vor allem ein herabwürdigendes Kampfwort, ein politischer Affekt, der sich nicht mehr für den ernsthaften Disput eignet [3] ; Er ist ein inflationär gebrauchter Begriff der kaum noch eine analytische Kraft hat [4] und der durch den häufigen, und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden ist [5], ein Schimpfwort im Politikgeschäft [6], [7] . --Allander (Diskussion) 12:34, 23. Nov. 2016 (CET)

Was für ein unglaublicher Unsinn. Der Begriff Populismus wird sicherlich auch als Schlagwort verwendet (das teilt er mit zahlreichen anderen Begriffen), er ist aber selbstverständlich ein seit langem etablierter Begriff der Politikwissenschaft. Lies doch mal den Artikel, mit zahlreichen Nachweisen.--Mautpreller (Diskussion) 14:39, 23. Nov. 2016 (CET)
Selbst Deine eigenen "Nachweise" widerlegen die Behauptung, es handle sich nur um ein Schlagwort. Dazu muss man freilich wenigstens eine ganze Seite lesen und sich nicht bloß die passende "Stelle" raussuchen, etwa in https://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/Schulprojekt/Lernen/Populismus/10/begriffsannaeherungpopulismus.html .--Mautpreller (Diskussion) 14:39, 23. Nov. 2016 (CET)
Das bestreite und behaupte ich doch gar nicht! Die politikwissenschaftliche Verwendung ist Fakt, aber im öffentlichen Diskurs, in der Umgangssprache der Talkshows und der Medien (deshalb im dortigen Abschnitt!), hat er "keine analytische Kraft mehr durch die inflätionäre , unspezifische Verwendung" (Zitat Liessmann). Er wird dort nur mehr als Schimpfwort verwendet. Die politikwissenschaftliche Redaktion der Uni Münster sagt, er wäre weitgehend " ...für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden..." und es gibt keine allgemein anerkannte Definition sondern nur Versuche und Annäherungen. Lies doch den Text nochmal durch da steht es doch in drei Zeilen, bequellt, verlinkt! Ich zitiere natürlich nicht ganze Seiten mit Meinungen und Ansätzen! Zum Verrücktwerden ist diese "Diskussion".
Was sagen eigentlich liberale Vernunftbegabte dazu? Da gibt es in diesem Themenkreis acht: Benutzer:Bwag, Benutzer:Austriantraveler, Benutzer:Benqo, Benutzer:Pappenheim, Benutzer:Zweimot, Benutzer:Kängurutatze, Benutzer:Majo statt Senf, Benutzer:Okin
die sich dieser Phalanx entgegenstemmt (sind nur fünf, sind aber durchsetzungsstärker durch die beiden Admins: Martin K. und Benutzer:Cymothoa exigua: Benutzer:Braveheart, Benutzer:SlartibErtfass der bertige, Benutzer:Jensbest, Benutzer:Lutheraner, Horst-schlaemma und dem frischen Mautpreller , vielleicht auch Benutzer:Logograph.
Ich höre lieber auf und überlasse das Feld anderen, es ist meinerseits alles mehrfach gesagt.--Allander (Diskussion) 15:21, 23. Nov. 2016 (CET)
Diese Polarisierung ist genau der Unsinn, der anscheinend mit solchen Edits erst provoziert werden soll. Es ist nimmer 2006, wo man lustig Kolumnen und Privatmeinungen in Artikeln zitieren kann, sondern 2016, wo etliche Artikel durch wissenschaftliche Literatur und eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen deutlich an Qualität gewonnen haben. Da isses schlichtweg ungenügend, sich nicht mit dem bisherigen Quellen auseinanderzusetzen und ein paar Meinungen reinzuklatschen, die weder rezipiert noch - wie Mautpreller schon schrieb - richtig wiedergegeben worden sind. Es wäre schon viel gewonnen, wenn das in ein paar Köpfe reingehen würde, statt zu meinen, das alles wäre eine politische Verschwörung des vermeintlichen Gegners. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:45, 23. Nov. 2016 (CET)
Von den "fünf Quellen" genügt nur eine halbwegs den Kriterien der Wikipedia, das ist der Text "der Uni Münster". Was ist das eigentlich? Es sind Schülermaterialien eines landeskundlichen Schulprojekts des Zentrums für Niederlande-Studien, das den Vergleich von Populismus in Deutschland und den Niederlanden zum Thema hatte (http://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/Schulprojekt/aufbau.html). Diese Schülermaterialien geben in der Einleitung (http://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/Schulprojekt/Lernen/Populismus/) einen Überblick. Dort heißt es unter anderem: "Im Anschluss daran (i.e. an Zitate von Parteipolitikern) finden sich einige soziologische und politikwissenschaftliche Texte, die sich sachlich und fundiert mit Charakterisierungsmerkmalen und Wesen des Populismus auseinandersetzen und so zu einer praktikablen begrifflichen Abgrenzung beitragen." Diese Texte finden sich auf der von Dir verlinkten Seite. Hier werden also derartige wissenschaftliche Definitionen gegeben. Im dritten Satz der Einleitung heißt es: "Einige Politologen (Hervorhebung M.) meinen sogar, es könne eine solche Definition gar nicht geben, denn dieses Wort sei gerade durch seinen häufigen und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch in Politik und Medien für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden." Direkt danach folgt der Satz: „Das jedoch ist keine Mehrheitsmeinung.“ Weshalb ja auch die Definitionsversuche dann folgen.
Dass "die Uni Münster" meine, der Begriff sei "durch den häufigen, und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden", ist also völlig falsch. Das kommt davon, wenn man glaubt zu wissen, was richtig ist, und dann "Stellen" sucht, die einem recht geben.--Mautpreller (Diskussion) 16:09, 23. Nov. 2016 (CET)
@Allander: Glaubst Du echt, dass es die Konsesnfindung vereinfacht, wenn Du die Autoren mal ebenin Freund und Feind unterteilst? Ich nicht. P.S.: Ich bin übrigens kein Admin. // Martin K. (Diskussion) 15:47, 23. Nov. 2016 (CET)
Ich finde die Unterteilung auch seltsam. Ich hatte z.B. mit user:Jensbest oder user:SlartibErtfass der bertige immer ein gutes Arbeitsverhältnis in der Wikipeda, was vor allem durch gegenseitigen Respekt und einem tollen Miteinander geprägt war. @Topic Ich finde diese Ergänzung unter dem Abschnitt "Umgangssprache" eigentlich völlig in Ordnung. An der Einleitung herumbasteln halte ich nicht für besonders klug [4] LG --Benqo (Diskussion) 16:13, 23. Nov. 2016 (CET)
@Mautpreller: Du schreibst, dass "die Uni Münster" meine, der Begriff sei "durch den häufigen, und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden", ist völlig falsch.
Da hast du völlig Recht, ich habe verkürzt. Richtig ist vielmehr:
Redaktioneller Text einer Seite der Uni Münster: "Populismus ist ein Begriff, der sich nur schwer fassen und auf einen gemeinsamen Nenner bringen lässt. Politische Gegener werfen sich gegenseitig Populismus vor. Auch in der Tagespresse ist der Begriff ein häufig verwendeter Ausdruck um Äußerungen oder Haltungen von Politikern oder anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu charakterisieren - wobei dem Prädikat 'Populismus' stets ein negativer Beigeschmack anzuhaften scheint. Doch was genau ist eigentlich Populismus? Welche Phänomene und (öffentlich geäußerte) Meinungsinhalte charakterisiert und vor allem kritisiert dieser Begriff?" ......."In einem sind sich fast alle Wissenschaftler einig: Es gibt sie nicht, die Definition des Begriffs Populismus. Einige Politologen meinen sogar, es könne eine solche Definition gar nicht geben, denn dieses Wort sei gerade durch seinen häufigen und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch in Politik und Medien für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden. Das jedoch ist keine Mehrheitsmeinung. Und so gibt es in Deutschland wie auch international weiterhin Versuche zur knappen Definition, vor allem aber Annäherungen, also Umschreibungen, welche Merkmale den Begriff Populismus konstituieren. Dabei lassen sich Übereinstimmungen zwischen den Auffassungen verschiedener Wissenschaftler feststellen, aber eben auch Unterschiede, die verschiedene Wertungen nach sich ziehen. Und nur wer die Ausgangspunkte kennt, kann verstehen, warum ein Politologe eine Partei als populistisch bezeichnet, während sein Kollege diese Charakterisierung als deutlich unzutreffend ablehnt." Zitate Ende.

Zur Übersichtlichkeit dazu meinen strittigen Beitrag im Abschnitt "Umgangssprache" (die Zahlen sind die fünf unterschiedlichen Quellen):

Aktuell (2016) ist "Populismus", besonders in der Ausformung als Rechtspopulismus aber auch als Linkspopulismus, vor allem ein herabwürdigendes Kampfwort, ein politischer Affekt, der sich nicht mehr für den ernsthaften Disput eignet [3] ; Er ist ein inflationär gebrauchter Begriff der kaum noch eine analytische Kraft hat [4] und der durch den häufigen, und mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen verbundenen Gebrauch für eine wissenschaftlich-exakt zu führende Erforschung unbrauchbar geworden ist [5], ein Schimpfwort im Politikgeschäft [6], [7]

@Benqo: Danke für deine Stellungnahme. Das, was du als "völlig in Ordnung" bezeichnest, wird hier, unter dem Mäntelchen der "Wissenschaftlichkeit" erbarmungslos zerfleddert, verbogen und in der Luft zerrissen. Ich fasse es nicht, welche aktuellen Quellen als unwürdig der WP betrachtet werden nur um die Realität abzuwenden: ein prominenter Soziologe aus Allensbach und Gründer vom IMAS in der Presse, ein hochangesehener und populärer Philosoph der Uni Wien in der NZZ, ein bekannter, allerdings in "linken" Kreisen verhasster Publizist mehrerer Bücher und ständiger Autor der Welt, Unterrichtsmaterial der Uni Münster, ein Gastkommentar in der Presse. Ich bin sicher dass dieses aktuelle Thema, nämlich der inflationäre Bedeutungsverlust und die Bedeutungsverschiebung hin zum inhaltsabgemagerten Schimpfwort, einmal in "wissenschaftlichen" Werken zitierbar stehen wird. In zehn Jahren? Bis dahin gibt es ihn nur im wissenschaftlichen Kontext (ohne dass es eine allgemein anerkannte Definition gibt!) in der WP, bei Erwähnung von "Kampfwort" in Zeile irgendwo? Da lachen ja die Hühner! Zurück zu dir: das Einstellen meines Beitrags in der Einleitung ist schon längst vom Tisch, und jede Einteilung vereinfacht. Zum Arbeitsverhältnis in der WP hab ich nichts zu sagen, ich kriege eher nur die wahnwitzigen Diskussionen, oft um Kleinigkeiten wie dies hier, mit. Sonst bin ich eh schon weg. Diese Streiterei, wegen einem die aktuelle politisch-mediale Wirklichkeit beschreibenden Dreizeiler (der offenbar nicht ganz der political correctness entspricht), ist ein Witz und ich schäme mich so lange mitgespielt zu haben. --Allander (Diskussion) 18:14, 23. Nov. 2016 (CET)
Nein, Du hast nicht verkürzt, Du hast entstellt. Nicht nur, dass es sich nicht um "die Uni Münster" handelt, die zitierten Schülermaterialien gehen gerade nicht davon aus, dass es sich um ein inhaltsleeres Schlagwort handelt. Auch nicht im politischen Gebrauch. An der zitierten Stelle werden "einige Politologen" angeführt, mit denen die Verfasser offenbar gerade nicht übereinstimmen. Sie sagen nicht, wen sie meinen, aber es sind eben nur "einige", während die "Mehrheit" eine andere Auffassung vertritt.
Die anderen Texte sind durchgehend davon geprägt, dass die Schreiber sich selbst oder ihre politischen Freunde als populistisch diffamiert ansehen und sich dagegen zur Wehr zu setzen versuchen. Das sind Belege dafür, dass es Leute gibt, die sich über die Verwendung des Begriffs ärgern, aber nicht dafür, dass "Populismus" ein inhaltsleeres Schlagwort ist. Es gibt allerdings zum Thema "Populismus als Schlagwort" sehr wohl auch wissenschaftliche Literatur. Denn es ist ja unübersehbar, dass das Wort als Schlagwort eingesetzt werden kann und auch wird. Nur müsste man halt diese Texte lesen und sich angucken, was denn die Leute dort genau schreiben. Elisabeth Klaus, Rudolf von Thadden und Anna Hofmann, Lars Rensmann, Florian Hartleb und viele andere haben dazu geschrieben. Allerdings nicht mit dem Tenor, den Du unterstellst.--Mautpreller (Diskussion) 18:31, 23. Nov. 2016 (CET)
Es fällt mir wirklich schwer auf diese Pirouetten, Negationen und Verdrehungen nicht zu replizieren, ich hab ja eod versprochen.--Allander (Diskussion) 18:49, 23. Nov. 2016 (CET)

Völlig verzerrt, daher unbrauchbar

Habe selten in Wikipedia - egal welcher Sprache - so ein durch Ideologien, elitären Ballast, politische Färbung und total national-eingeengte Betrachtung eines Begriffs verzerrtes Stichwort erlebt. Erst einmal: es ist eine vollkommen deutsche, lokalisierte, provinzielle Betrachtung des sog. Populismus durch die Brille der politische Parteinahme sowie der bildungselitären Klassenzugehörigkeit. Es ignoriert die meisten international-historischen Hintergründe (Russland, Heimat des Begriffs, fehlt gänzlich, amerikanische, französische, südamerikanische Sezifikas sind entweder unter den Teppich gekehrt oder ... den "Autoren" unbekannt.

Das Ganze verdient den Eintrag in Wiki deutsch höchstens als Populismus als Kampfschlagwort der deutschen post-1945 und post-1968 politischen Mainstream Korrektheit Mit anderen Worten: Unbrauchbar, außer in deutschen Kampfarenen Rmsoran (Diskussion) 14:00, 21. Nov. 2016 (CET)

Es hindert dich niemand hier weitere internationale Aspekte einzubauen. --Allander (Diskussion) 14:08, 21. Nov. 2016 (CET)
Herkunft Russland? Wann?--Antemister (Diskussion) 18:49, 22. Nov. 2016 (CET)

Bleiben wir doch mal in Deutschland. Hier waren in den 1970'er-Jahren Herbert Wehner und Franz-Josef Strauß gewissenlose manipulativ-agitatorisch-volksverdummende Stimmung machende Populisten, während Helmut Schmidt und Hans Joachim Vogel den Typ des sachlich-nüchternen verantwortungsvollen Politikers repäsentierten. Später setzten dann in erster Linie die Grünen darauf, Menschen nicht mit sachlichen Argumenten zu überzeugen, sondern Ängste zu schüren (etwa vor Atombomben und Atomkraftwerken) und die Gefühle der Menschen zu manipulieren und die Menschen so zu lenken. In jüngster Zeit bedienen sich fast alle Parteien populistischer Methoden, besonders ausgeprägt jedoch die am rechten und linken Rand. Religionen waren fast immer populistisch, und viele politische Vorstellungen entstammen religiösen Ideen.--2003:4C:6F28:DC01:9D7E:1359:D9A3:9583 08:37, 27. Nov. 2016 (CET)

So,so die Gefahren der Atomkraft und Atomarenaufrüstung waren also nur aus populistischen Gründen gestreute irrationale Ängste?! Na, dann können wir die Reaktoren ja wieder hochfahren und die nukleare Proliferation ankurbeln. </ironie>
Mal ernsthaft: Was denkst Du können diese Deine Privattheorien zur Verbesserung des umseiten Artikels beitragen? // Martin K. (Diskussion) 11:39, 27. Nov. 2016 (CET)

+1 zur Feststellung von Rmsoran. "Bildungselitär" würde ich allerdings noch zu verbildungselitär verbessern wollen. Und dann besten Dank auch noch für das Angebot, sich nun Edithwöhre mit diesem politischen Clüngel hier liefern zu sollen. "Edit-War, nein danke" - "Nie wieder Krieg". Hier nur noch eine ganz aktuelle Kurzdefinition, welche selbst in der FAZ angekommen ist: „"Populismus" ist die neumodische Diffamierung eines politischen Standpunktes, den man nicht teilt.“ (Michael Hanfeld, FAZ vom 12. Nov. d. J.) MfG --Methodios (Diskussion) 16:38, 8. Dez. 2016 (CET)

Wirkmechanismen

Der Absatz enthält (unbelegte) Bestimmungen der Mechanismen populistischer Politik, die in einem unklaren Verhältnis zu der differenzierten Darstellung der Theorien weiter oben stehen und letzten Endes zu einer viel zu breiten Definition führen. Demnach wäre auch Friedrich Merz' Steuererklärung auf dem Bierdeckel oder Merkels "Wir schaffen das" populistisch.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:18, 12. Dez. 2016 (CET)

Die ersten drei Absätze existieren in sehr ähnlicher Form bereits seit September 2006. [5] Ein Teil ist gar maßgeblich 2005 eingefügt wurden. [6] Belegt waren die drei Absätze nie. Ich schlage vor sie zu löschen. --Häuslebauer (Diskussion) 17:24, 12. Dez. 2016 (CET)
Habe ich versucht umzusetzen und eine neue Quelle einzufügen. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 11:47, 13. Dez. 2016 (CET)
Vielen Dank. Sieht in meinen Augen gut aus. --Häuslebauer (Diskussion) 12:24, 13. Dez. 2016 (CET)

Veschiedene Formen des Populismus

@Allander: Am Artikelanfang steht nach deiner Änderung „Der Begriff Populismus (von lateinisch populus ‚Volk‘) existiert in zwei Ausformungen, als Rechtspopulismus und als Linkspopulismus.“. Allerdings gibt es zumindest Ansichten, die besagen, dass es weiter Formen gibt, siehe Populismus#Weitere. Daher würde ich deine Änderung, wie auch schon @Braveheart, rückgängig machen. --Zupanto (Diskussion) 16:38, 21. Mär. 2017 (CET)

Man kann alles zerreden. Übrig bleiben dann viele Worte und Desinformation. Ich habs revertet. Für den Leser sollten die wichstigsten Ausformungen dieses zerfledderten, inflationär verheizten und unklaren Begriffs sofort zugänglich sein.--Allander (Diskussion) 16:49, 21. Mär. 2017 (CET)
Halbwissen hilft halt auch net weiter, aber ich verschwend sicher net meine Zeit damit, Unbelehrbare belehren zu wollen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:00, 21. Mär. 2017 (CET)
Es liegt an dir wo du deinen überheblichen, selbstgerechten Senf ablässt. Das Wichtigste sollte jedenfalls leicht erreichbar sein, vor allem in dem was wir hier machen.--Allander (Diskussion) 17:05, 21. Mär. 2017 (CET)

Jedenfalls ist es falsch, dass per se es nur rechten und linken Populismus gibt. Deswegen muss auch die entsprechende Aussage raus. --Zupanto (Diskussion) 17:24, 21. Mär. 2017 (CET)

Nein. Ein Vergleich: Neben Rechts und Lnks und Vorn und Hinten gibt es auch Rechtsvorn und Linkshinten. Deswegen würde niemand auf die Idee kommen diese vier Kardinalrichtungen anzuzweifeln.--Allander (Diskussion) 17:28, 21. Mär. 2017 (CET)
Zum Einen geht es beim Populismusbegriff keineswegs nur um politische Richtungen (wie in den Abschnitten "Begriff" und "Populism in den USA" auch deutlich wird). Mit solch einer Richtungseinteilung, statt einer Erklärung, die Definition zu beginnen ist bereits sehr problematisch. Zum Anderen wird auch bei den wissenschaftlichen Einteilungen in politische Richtungen (nach dem Abschnitt "Richtungen des Populismus") nicht nur versimpelnd bipolar zwischen rechts und links unterteilt. --Casra (Diskussion) 17:30, 21. Mär. 2017 (CET)
"Nicht (nur) um politische Richtungen"- Damit ist auch dargestellt warum Hinz und Kunz und offensichtlich auch kein kompetenter Politiker weis wovon er spricht, wenn er "Populismus" in den Mund nimmt. Er ist zerredet bis zur Ungreifbarkeit. Damit ist auch die richtige Verwendung gesichert, da immer und überall für alles einsetzbar. Wenn dir niemand widerspricht ist auch für mich diese Sache beendet.--Allander (Diskussion) 17:47, 21. Mär. 2017 (CET)

Es bleibt auf jeden Fall überflüssig. Ich bin für eine Entfernung. --Zupanto (Diskussion) 19:11, 21. Mär. 2017 (CET)

Außerdem ist es eine unpräzise Einteilung, die auch nicht alle Dimensionen umfasst. Was ist denn zum Beispiel mit der Freiheitlichkeit, ist rechts oder links liberaler? Und was ist mit dem Populismus der Mitte? --Zupanto (Diskussion) 19:14, 21. Mär. 2017 (CET)

Niemand ist populistischer als CSU und Seehofer. Ist das Rechts- oder Mitte-Populismus?
So oder so bin icht nicht mit der Beschränkung auf nur zwei Richtungen des Populismus einverstanden. Und damit offensichtlich in Übereinstimmung mit der Mehrheit in dieser Diskussion. --Sitacu (Diskussion) 04:12, 22. Mär. 2017 (CET)
Die Richtungen werden auch in der alten (hergestellten) Version in der Einleitung angesprochen, der Begriff wird aber entsprechend den Begriffsdefinitionen nicht versimpelnd nur auf politische Richtungen eingeengt. Das trifft auch eher zusammenfassend den Artikelinhalt. Den Vorwurf, dass mit Differenzierungen der Begriff "zerredet" wird, finde ich übrigens auch nicht berechtigt (der Begriff wird nicht präziser indem wir ihn viel simpler darstellen als er ist). Der Begriff wird nunmal nicht einheitlich gleich verwendet und ist als gesellschaftlicher Begriff auch nicht ganz einfach einzugrenzen, der Artikel stellt diese Realität der Sozialwissenschaft nur dar. --Casra (Diskussion) 05:23, 22. Mär. 2017 (CET)
Die dargestellte "Realität der Sozialwissenschaft" ist also Laberei und BlaBla über unklare Begriffe und deren Vernebelung.--Allander (Diskussion) 16:05, 22. Mär. 2017 (CET)

Da die Diskussion sich im Kreis dreht und @Allander der einzige Diskutant zu sein scheint, der für den Zusatz ist, würde ich ihn jetzt, wenn kein Widerspruch kommt, entfernen. --Zupanto (Diskussion) 17:17, 22. Mär. 2017 (CET)

Keine Umstände nötig Zupanto, es wurde bereits auf die ältere Version gesetzt. --Casra (Diskussion) 18:24, 22. Mär. 2017 (CET)

Oh, bevor man so etwas ankündigt sollte man wohl lieber nachgucken, ob es schon passiwrt ist. --Zupanto (Diskussion) 19:01, 22. Mär. 2017 (CET)

Führt Demokratie nicht immer zu Populismus (Populus= lat. für Volk)?

Und ist Populismus etwas Schlechtes oder wird es nicht von allen Menschen betrieben? (nicht signierter Beitrag von 93.195.159.251 (Diskussion) 01:16, 28. Mär. 2017 (CEST))

--Teploparovoz (Diskussion) 22:03, 3. Mai 2017 (CEST)


Ist es nicht eher andersrum, erst durch ein echten Populismus ( Im sinne des Volkes für das Volk von dem Volk durch das Volk ) ist erst überhaupt eine echte Demokratie bzw wahre Republik möglich. (für und durch des gemeine Volk gegen die privilegierte Eliten )

https://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Stand

https://de.wikipedia.org/wiki/Ständeordnung

https://de.wikipedia.org/wiki/Ständekämpfe_(Rom)

https://de.wikipedia.org/wiki/S.P.Q.R.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pax_Romana

Rechtspopulismus, Zuwanderung und Fremdenfeindlichkeit

1.: Fremdenfeindlichkeit von Rechtspopulisten richtet sich tendenziell gegen Zuwanderer, besonders Moslems. Es gibt aber auch eine ähnliche Islamophobie von "links" mit profeministischer Argumentation bzw. weil Moslems zur Homophobie neigten. (Vor nicht langer Zeit wurden Moslems eher mit Homosexualität, dem "orientalischen Laster", identifiziert).

2.: Fremdenfeindlichkeit der politischen Mitte richtet sich oft gegen das Ausland. Besonders die Russophobie nimmt regelmäßig extreme Ausmaße an; ausländische Staatschefs werden oft mit psychopathologischen Begriffen belegt (z.B. Trump, Kaczynski, Erdogan, Kim, Putin). Das geht bis hin zur Unterstützung von Umstürzen und Interventionskriegen. So etwas ist den Rechtspopulisten größtenteils fremd. Allerdings kann sich die Fremdenfeindlichkeit der Mitte auch gegen Zuwanderer richten: Die "Asylantenschwemme", "Kinder statt Inder" (CDU NRW), die "durchrasste Gesellschaft" (Stoiber) und "wenn jemand unser Gastrecht mißbraucht, dann gibt es nur eins: Raus, und zwar schnell!" (Schröder).

3.: Zuwanderung von Arbeitskräften wurde von verschiedensten Regierungen des rechten Spektrums gefördert: In Südafrika zur Zeit der Apartheid, in der Adenauerzeit; im 3. Reich nahm der Ausländeranteil in Deutschland stark zu durch die sogenannten Fremdarbeiter; in den USA wurden Osteuropäer geradezu importiert als Lohndrücker und Streikbrecher; heute gibt es dort ca. 11 Millionen Illegale, also Nichtbürger ohne besondere Rechte. Unvergesslich bleibt auch der Import von Sklaven. Allerdings haben rechtsautoritäre Regierungen in Lateinamerika auch deutsche Juden aufgenommen.

4.: Die Regierungen der sozialistischen Länder hatten ein eher zurückhaltendes Verhältnis zur Zuwanderung. Verschiedene bürgerliche und sozialdemokratische aber auch.

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus kann man wohl als "rechts" bezeichnen; man kommt dann aber nicht umhin, rechte Tendenzen auch in der Mitte und der Linken festzustellen. Die Befürwortung von Zuwanderung kann sich auch mit Rassismus vertragen. Die Rechtspopulisten sind in diesen Fragen eher anders sortiert als die Mitte, als daß sie "rechter" wären. --~Teploparovoz (nachträglich beigefüt)

Gegen 3. b:
„im 3. Reich nahm der Ausländeranteil in Deutschland stark zu durch die sogenannten Fremdarbeiter;“
Dieses ist eine geradezu groteske Argumentation dafür, dass Rechtsextremisten für Zuwanderung von Ausländern und nicht fremdenfeindlich wären! Die sog, "Hiwis" oder Fremdarbeiter waren in der Regel nicht zugewandert, also freiwillig eingereist, sondern gezwungen. Und sie waren auch in D. nicht frei, sondern oftmals in Lagern einschließlich KZs. Sie durften also nicht hier leben, sondern mussten es, bis sie „durch Arbeit vernichtet“ oder gegen den Willen der Nazis befreit worden waren.--Sitacu (Diskussion) 15:54, 4. Mai 2017 (CEST)

Wenn das meine Argumentation wäre, wäre sie allerdings grotesk. Und das Verständnis der Nazizeit ist nicht komplett, wenn man nicht weiß, daß sie neben der großen Hölle (Vernichtungslager, Vernichtung durch Arbeit) auch noch kleinere laufen hatten. Zu denen gehört die Zuwanderung von "Fremdarbeitern" aufgrund sozioökonomischer Zwänge und wegen des kriegsbedingten Arbeitskräftemangels in Deutschland; bezahlt wurden sie letztlich mittels der Ausraubung ihrer eigenen Länder.--Teploparovoz (Diskussion) 00:19, 7. Mai 2017 (CEST)

Populismus als Kampfbegriff

Der Begriff "Populismus" wurde von Politikern und Mainstream-Medien, insbesondere dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk neu definiert und negativ konnotiert, um politische Strömungen, die berechtigte Kritik an den herrschenden Verhältnissen und an der aktuellen Politik üben, zu diskreditieren und deren Kritik zu unterbinden. Der Begriff wird in einer Weise benutzt, die geeignet ist, oppositionelle Politiker und Organisationen mundtot zu machen.
Hierzu ein paar Artikel, die sich mit diesem Aspekt befassen:
Politische Rhetorik - Populistisch sind immer die Anderen
Um aus ihrer Sicht unangenehme Meinungen zu bekämpfen, bedienen sich gerade die etablierten Parteien zentraler Instrumente des Populismus, obwohl sie genau dies beim politischen Gegner scharf verurteilen. Das schadet der Demokratie. (von Martin Wagener am 31. Juli 2017)
Politische Rhetorik - Populistisch sind immer die anderen
Der Historiker Michael Wolffsohn über den Kampfbegriff Was ist Populismus?
Mit dem Historiker Michael Wolffsohn sprach unser Autor Dieter Hintermeier über den inflationär benutzten Begriff „Populismus“ und wie dieser in der politischen Diskussion immer wirkungsloser wird.
Der Historiker Michael Wolffsohn über den Kampfbegriff Was ist Populismus?
"Die Kritik am Populismus ist inhaltslos"
Mit dem Schlagwort Populismus werden oft politische Alternativen denunziert, sagt Oliver Machart. Der Politikwissenschafter über Unruhe als Merkmal der Demokratie und darüber, warum diese noch radikaler werden muss.
Die Kritik am Populismus ist inhaltslos
Moralsplaining – die Vorherrschaft des Moralischen Populismus
Wie eine gesellschaftliche Elite in der Flüchtlingskrise dem moralischen Populismus verfällt und somit eine nachhaltige Immigrations- und Flüchtlingspolitik zum Wohle aller verhindert. Erklärt Sebastian Vogel.
Moralsplaining – die Vorherrschaft des Moralischen Populismus
Geheim und verschwiegen: Die „Populismus“-Lüge!
Das Volk muckt auf. Die Parameter in der Wahllandschaft verändern sich dramatisch. Angst geht um bei den Etablierten. Medien und Politiker fahren jetzt eine Kampagne gegen den „Populismus“. Was Ihnen jedoch verschwiegen wird: Das geheime Ziel, das dahintersteckt ist, unbequeme Wähler „umzudrehen“.
Geheim und verschwiegen: Die „Populismus“-Lüge!
Populismus: Merkel steht für eine andere, neue Art des Populismus.
Ihre Entscheide sind in der Bevölkerung keinesfalls mehrheitsfähig, aber sie sind beliebt unter jenen, die sich für die Eliten halten: gut ausgebildete, verfeinerte Menschen, Veganer und Hipster, urbane Aufenthalter in jenen linksliberalen Milieus, die über einen überproportionalen Einfluss auf die öffentliche Meinung verfügen, weil sie selber gut schreiben und reden können.
Populismus: Merkel steht für eine andere, neue Art des Populismus
--88.64.92.209 12:23, 18. Jan. 2018 (CET)

Danke für die Auflistung. Der Begriff ist nur mehr Ausdruck von Gehässigkeit und Verächtlichmachung; Er hat im aktuellen Diskurs keinen konkreten Wortsinn mehr, er ist praktisch ausschließlich Beleidigung, Beschimpfung. Hauptsächlich wird er in der Ausformung "Rechtspopulistisch" von "Gutmenschen" gegenüber "Nazis" verwendet. Das sollte im Lemma klar ersichtlich sein.--Allander (Diskussion) 13:47, 18. Jan. 2018 (CET)

reverten

  1. Revert ohne begründung empfinde ich als vandalismus.
  2. Lemma am anfang fett
  3. Die einleitung fast den artikel zusammen

Grüße --ot (Diskussion) 10:56, 18. Feb. 2018 (CET)

Ich empfinde lapidares Reverten ohne Begründung als Beleidigung und Missachtung meiner Artikelarbeit.--Allander (Diskussion) 11:08, 18. Feb. 2018 (CET)
Ot hat ja begründet, und zwar sowohl im Versionskommentar als auch hier, und das vollauf nachvollziehbar: Ergänzungen sind eigentlich meistens willkommen, aber das ging doch sehr an unseren Regeln vorbei, lieber Allander: Wir basieren unsere Artikel auf zuverlässigen Informationsquellen, das heißt auf anerkannter, aktueller, wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Davon war in deinen Ergänzungen nichts vor, das war alles Presse oder noch drunter. Das wiktionary ist hier nun wirklich nicht zitierfähig, siehe WP:WPIKQ. Zum anderen hatten deine Angaben mit dem Rest des Artikeltexts nichts zu tun - deshalb haben sie in dessen Zusammenfassung auch nichts verloren, siehe Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung. Ein bisschen mehr Mühe wirst du dir bei der Änderung von Wikipedia-Artikeln schon geben müssen, meine ich.
Einen Text mehrmals einzufügen, obwohl man weiß, dass es dafür keinen Konsens gibt, ist ein Edit War. Dafür kann man ganz leicht gesperrt werden, lasse es also bitte. Schönen Sonntag noch --Φ (Diskussion) 11:11, 18. Feb. 2018 (CET)
@Allander: Kleine Schritte wären hier sicher hilfreich, statt anhand von einer Auflistung im Artikel auch gleich die komplette Einleitung umzuschreiben. Erst den Artikel zu erweitern und dann nach Fertigstellung die Einleitung entsprechend anzupassen, wäre erfolgsversprechender und wäre nachvollziehbarer. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:56, 18. Feb. 2018 (CET)

@BraveheaRt: Der Edit ist doch nicht kleiner zu machen und muss als Def. natürlich vorn stehen. Ich finde das ist keine quantitative Erweiterung, sondern schlicht eine Erklärung/Definition des Begriffs, eine unbedingt notwendige Qualität eines enzyklopädischen Artikels.

@Phi, @Ot. Liebe Bewahrer, soll das ein Witz sein? 1. OT hat weder im Versionskommentar, noch hier oben eine nachvollziehbare Begründung für seinen Revert geliefert ("keine Verbesserung" ist doch keine Begründung, DAS empfinde ich als Vandalismus! Formfehler ist doch kein Revertgrund! Eine Zusammenfassung am Anfang ist doch nicht enzyklopädisch, viel eher eine Definition des Lemmas!) 2. Die Definition eines Begriffs lt. Duden reicht nicht? https://www.duden.de/rechtschreibung/Populismus.dAS 3. Die Bedeutung in der Literatur darf nicht rein? -ebenfalls lt. Duden 4. Die Darstellung des aktuellen Diskurses ( als Anmerkung!) zitiert 9 Quellen, u.a. Konrad Paul Liessmann- Philosoph in der NZZ, Martin Wagener- Politikwissenschaftler in Cicero, Historiker Michael Wolffsohn in der Frankfurter Neue Presse ...die sind alle nicht zitierfähig als Beleg für den aktuellen Diskurs? Ich habe diese Def. (+ Bedeutung in der Literatur+ aktueller Diskurs) in Populismus und nicht in Rechts- oder Linkspopulismus editiert, weil sonst, wie Braveheart richtig anmerkte, das Komplettchaos ausbrechen würde. Mfg--Allander (Diskussion) 12:37, 18. Feb. 2018 (CET)

Was meinst du mit „Liebe Bewahrer“?
Auch wenn du die Revertbegründungen nicht nachvollziehen magst, sind es denn welche. Dass Ot „ohne Begründung“ revertiert hätte, ist die Unwahrheit.
Du referierst ausschließlich journalistische Quellen. Auch wenn da ab und an mal ein Wissenschaftler was schreiben mag, ist das dann noch lange kein wissenschaftlicher Text im Sinne von WP:Q. Kennst du denn gar kein Buch zum Thema? Anscheinend nicht. ich finde, du solltest dich bitte erst einmal in die Materie einlesen, bevor du hier derartig umfänglich in den Artikel eingreifst. --Φ (Diskussion) 12:45, 18. Feb. 2018 (CET)

Quelle

Im Abschnitt „Ursachen“ ist der letzte Satz des ersten Absatzes meiner Ansicht nach aufgrund seiner Polarisierung äußerst problematisch im Sinn von WP:NPOV. Ein solcher Satz, der wörtlich von der AfD stammen könnte, steht hier ohne jegliche Ursprungsangabe ! Gibt es dafür überhaupt eine valide u. belastbare Quelle? Eigentlich wollte ich den Satz mit dieser Begründung streichen, möchte ihn aber doch zuvor hier zur Debatte stellen. --62.204.165.222 13:24, 18. Feb. 2018 (CET)

Ach was, so einen unbelegten POV kann man gleich abräumen. Hab das mal erledigt. Schönen Sonntag noch --Φ (Diskussion) 17:28, 18. Feb. 2018 (CET)

Huch, da schreibt einer Tacheles!

Mir wurde mangelnde Kompromissbereitschaft und Geduld vorgeworfen und wegen Editwar gesperrt. Da mir keine Gelegenheit zur Verteidigung gegeben wurde, hier: Ich verstehe nicht wo bei einer Definition des Begriffs Populismus lt. Duden und andere Standardwörterbücher Kompromisse möglich sein könnten. Entweder man akzeptiert den Duden, das Wahrig Fremdwörterlexikon oder das eigene Schwesterprojekt als maßgebende Quelle der Definition des Begriffs "Populismus":

Duden: "1.(Politik) von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen 2.literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern."
Wikiquote: "Eigenschaft, die man Menschen vorwirft, die anderen nach dem Munde reden, die also das sagen, was andere hören wollen"
Wahrig Fremdwörterlexikon:"1. Politik, die durch übertriebene Darstellung der polit. Lage die Volksmassen zu beeinflussen sucht; Links~; Rechts~ 2. literar. Richtung, die das Leben des einfachen Volkes leicht verständlich darstellt.

oder man beruft sich wie aktuell in der Einleitung des Lemmas auf einen Autor der über einen völlig ANDEREN Begriff referiert, aber auch diesen nicht eindeutig definiert: Frank Decker: Der neue Rechtspopulismus. 2. Auflage. Leske + Budrich, Opladen 2004, S. 33.

"Dem Begriff Populismus (von lateinisch populus ‚Volk‘) werden von den Sozialwissenschaften mehrere Phänomene zugeordnet. Einerseits handelt es sich um ein unspezifisches Schlagwort, teils auch um einen spezifischen Politikstil, eine Form der politischen Rhetorik bzw. Strategie zum Machterwerb; andererseits wird Populismus in der Forschung auch als Teil verschiedener Ideologien eingestuft.[1]".

Gefolgt wird dieser Satz von weiteren unbelegten Schwurbelsätzen. In der zweiten Referenz wird ein ganzes Warenhaus von Definitionen geboten, jedermann zur Auswahl, was einem grad gefällt: http://www.bpb.de/apuz/75848/wesensmerkmale-des-populismus?p=all . Dies ist zwar einer differenzierenden "wissenschaftlichen" Betrachtung des Begriffs möglicherweise angemessen, aber nicht einer Enzyklopädie deren Leser eine unmissverständliche Begriffserklärung sucht. Im Rest der Einleitung stehen Behauptungen ohne jede Quellenangabe.

Inhaltselastische Beliebigkeiten finden sich zuhauf. Einige Beispiele: häufig, man, scheinbar, allgemein wird häufig, u.Ä. Der zweite Absatz "Umgangssprache" besteht überhaupt nur aus unbequellten, beliebigen Behauptungen. Der dritte Absatz "Sozialwissenschaft" bietet am Anfang die Wahlmöglichkeiten: Stil, Ideologie oder Strategie. Dass "populistisch" zu allererst eine Eigenschaft ist, wird nicht erwähnt. Und so geht´s weiter unter dem Mäntelchen der "Wissenschaftlichkeit". Dass "Populismus" auch eine literarische Richtung bezeichnet darf auch nicht in den Artikel, genausowenig wie die in seriösen Medien geschriebenen Aussagen von bedeutenden Wissenschaftlern und Journalisten, mit neun Quellenangaben!

Der ganze Artikel riecht nach Propaganda, die den Kern der Sache auf keinen Fall aussprechen will, weil dann die unqualifizierte, demagogische, opportunistische Verwendung bei denjenigen die man schützen will, also den Kritikern der "Bösen= populistischen" also die "Guten= ehrlichen" auffliegen würde: Populistisch ist jeder Redner der dem Zuhörer nach dem Mund redet, sich anbiedert, das sagt was der andere hören will um über ihn Macht zu erlangen. Und das tun viele Wahlwerbende, mehr oder weniger deutlich. Das ist viel zu klar, unwissenschaftlich und verständlich als das es hier stehen darf. "Wenn sie nicht glauben wollen- verwirr´ sie!"- das ist hier die Devise.

Diese hirnsprengende Schieflage wird von meinen Mitdiskutanten akzeptiert und Verstoß gegen WP:KPA entfernt, --Φ (Diskussion) 16:46, 19. Feb. 2018 (CET) auf "wissenschaftlichen Quellenangaben" bestanden. Bin ich tatsächlich der Einzige der hier eine gängige, gültige und klare Definition am Anfang des Lemmas wünscht? Dann streue ich Asche auf mein Haupt. Oder? Hier mein Edit: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Populismus&oldid=174141535 --Allander (Diskussion) 14:03, 19. Feb. 2018 (CET)

  1. Ich verstehe dich nicht.
  2. Du schreibst: "deren Leser eine unmissverständliche Begriffserklärung sucht." Die gibt es leider nicht.
  3. Die einleitungsabsätze fassen den folgenden artikel zusammen - mehr nicht. Deswegen findet man in den einleitenden absätzen selten fußnoten.
  4. Wenn du was ändern willst, dann mach bitte hier vorschläge - schritt für schritt. Dauert zwar, aber führt nicht zu edtwars etc.
  5. Kauf bücher aus der literaturliste - möglichst aktuelle.

Gruß --ot (Diskussion) 18:46, 19. Feb. 2018 (CET)

(nach BK) Dadurch, daß WP „nur“ wiedergibt, ist die Forderung nach Wissenschaftlichkeit u. – soweit vorhanden – entsprechenden Quellen unabdingbar, erst recht bei Lemmata wie hier (bei solchen mag das zugegebenermaßen sich auf ein Mindestmaß beschränken) Natürlich äußern sich anerkannte Wissenschaftler auch immer mal wieder in (seriösen) Medien, das sind dann sicher auch mal Ermessensfälle, was das Zitieren betrifft. Aber auch bei großzügig u. breit gestecktem Definitionsspielraum von WP:Q fällt z. B. der im Difflink angegebene Andreas Kirschhofer-Bozenhardt, dessen Aktivitäten (siehe hier) etwas außerhalb des fachlichen Diskurses zu stehen scheinen und der in eben diesem Diskurs wenig rezipiert zu werden scheint, eher nicht darunter. Und Henryk M. Broder – als weiteres aufgeführtes Beispiel – ist sicher vieles, aber bestimmt keine politologische oder soziologische Referenzadresse, wenn es um ausreichend fachlich unterfütterte lexikalische Artikel wie hier gehen soll, und Aussagen von ihm (od. jedem Anderen) aus einer YouTube-Quelle schon zehnmal nicht. Ne, so wird das hier erst mal nichts. So weit mein „Tacheles“. (huch?)--62.204.165.222 19:02, 19. Feb. 2018 (CET)

Begriff des Populismus bitte nicht zu eng fassen

Der Begriff des Populismus sollte bitte nicht zu eng gefasst werden. Man kann oder darf unter den Begriff des Populismus durchaus alle Bestrebungen erfassen, die aus Machtstreben oder opportunistisch oder finanziell motiviert ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl in verantwortungsloser Weise Stimmungen schüren und oder das Volk verdummen, um mit Hilfe von Täuschungen oder Stimmungsmache etwas zu lancieren oder zu etablieren oder zu verteidigen, was bei offen-ehrlicher kühl-nüchtern-rationaler Betrachtung und Befassung so nicht möglich wäre. Historische Beispiele für Populismus dürften wohl zum Beispiel die antiken römischen Volktribunen (u.a. Gaius Graccus) gewesen sein, später Cromwell, Robbespierre, Danton, Lenin, Mao, Hitler, Peron, Benito Mussolini, Franz-Josef Strauß, Karl-Eduard von Schnitzler, Ayatollah Khomeni, Osama bin Laden, und Silvio Berlusconi, aber auch "Religionstifter" und "Religions-Erneuer" (Jan Hus, Thomas Müntzer, Jan van Leyden, Jim Jones, Charles-Manson, Pat Robertson, Martin-Luther vielleicht auch - jedenfalls in seiner Agitation gegen die aufständischen Bauern, oder auch andere zu Hexenverfolgung oder Kreuzzügen aufrufende mittelalterliche Autoritäten. Auch Medien, wie etwa zum Beispiel Boulevard-Zeitungen (Bild, The Sun, ...) arbeiten mit populistischen Methoden. Ebenso Bewegungen, die auf Empörung statt auf nüchterne Analyse setzen (insbesondere feministische Bewegungen, Sea-Shepard, Greenpeace, die Tea-Party-Bewegung, UKIP, Hausbesetzer, Autonome, "Flüchtlingshelfer", u.s.w.), und viele Spenden sammelde Organisationen (z.B. auch manche mit Sensationsmache arbeitenden Tierschutzvereine). Anzumerken wäre vielleicht auch, daß in dem Zeitalter vor der Aufklärung Populismus keine Ausnahme sondern oft eher der Normalfall von "Öffentlichkeitsarbeit" war, denn damals setzte man allgemein weniger auf Fakten und Beweise und Argumente als auf Behauptungen und Glaubenswerbung und Stimmungsmache.--2003:C5:3732:9201:50A5:CC85:F30F:8D43 00:43, 20. Feb. 2018 (CET)

Auf welche wissenschaftliche Literatur stützt du dich bei deinen Ausführungen? --Φ (Diskussion) 07:56, 20. Feb. 2018 (CET)
@phi:Du weisst noch immer nicht was der Begriff im Kern bedeutet, in deiner "Wissenschaftlichkeit", gelt?: Dem Volk nach dem Mund reden; das ansprechen, dramatisieren, übertreiben, was das Volk bewegt um Macht zu erlangen. Das ist so simpel, das setzt jeder "Wissenschaftler" entweder voraus, oder er blufft, oder er ist selbst verwirrt. Die IP hat völlig Recht, der Begriff ist in einer Enzyklopädie 1. grundsätzlicher, 2. weiter zu fassen und 3. als Eigenschaft und nicht als Ideologie zu betrachten, als in der Blase der Politologen üblich. Neben diesen sind Historiker gefragt, und Psychologen, um den Begriff vielseitig zu beleuchten und einfach die oben erwähnten Wörterbücher um ihn grundsätzlich zu definieren, am Anfang des Lemmas, damit jeder auf den ersten Blick weis was der Kern dieses Begriffs ist! Populismus, Rechtspopulismus, und Linkspopulismus gehören neu verfasst, gekürzt, strukturiert und vom "verwissenschaftlichen", zersplitterten, vernebelnden Politologendiskurs befreit. Ab besten, weil ja die Grundlagen überall die gleichen sind, in einem Gesamtartikel. Erweiternde Spezialartikel wie beispielsweise Populismus im politiologischen Diskurs sind natürlich auch möglich.--Allander (Diskussion) 11:41, 20. Feb. 2018 (CET)
„Gekürzt“ und die geforderte „Ausweitung“ auf andere Fachdisziplinen bzw. Persönlichkeiten wie in der IP-Liste (diese mag inhaltlich zutreffen oder nicht, aber das haben wir nicht zu entscheiden) sind schon mal ein Gegensatz. Und was heißt: „Der Begriff ist ... zu fassen“. Schon, aber von wem? Und genau hier haken die WP-Richtlinien ein, Definitionen müssen wir anderen überlassen, das mag einem gefallen oder nicht, aber es verhindert, daß unzählige umstrittene Artikel od. Lemmata mehrmals täglich über den Haufen geworfen werden, wenn alle Hobbywissenschaftler ihre Privatdefinitionen bringen u. damit das Gegenteil v. Enzyklopädie entsteht. Da verlassen wir uns lieber auf ausgewiesene u. kompetente Fachleute, die sich ihre Sporen bereits erworben haben, und müssen aus diesem Grund bei substantiellen Änderungen oder Ergänzungen auf entsprechenden Nachweisen aus der Fachwelt bestehen (s. oben im vorigen Disk.abschnitt). Andere Möglichkeit: Man verfaßt selbst eine entsprechende Arbeit, also Privatforschung, die hier unzulässig ist, und sofern die entsprechend rezipiert wird u. im Diskurs eine Rolle spielt, spricht nichts dagegen, sie hier an geeigneter Stelle reinzunehmen. Wissenschaftlichkeit ist im Übrigen ja kein zwingender Gegensatz zu Verständlichkeit, das ist ja hier (–> WP:AV) näher ausgeführt. --62.204.165.222 12:32, 20. Feb. 2018 (CET)
Die Definition des Duden, Wikiquote oder Wahrig Fremdwörterlexikon ist privatwissenschaftlich? Und ja, Kürzungen im widersprüchlichen Politologengelaber, Erweiterung durch Gesichtswinkel von Historikern und Psychologen. Das ist doch kein Widerspruch! Ich weis schon das der oben beschriebene Weg aufgrund der schieren Masse nicht gangbar ist ( Vereinigung und Kürzung der 3 derzeitigen Artikel, Auslagerung von Spezialthemen), aber ein Lemma ohne unumstrittene, klare Definition am Anfang halte ich für nicht tragbar. Die Definitionen der Wörterbücher existieren seit Jahrzehnten, treffen den lat. Wortsinn und habe ich in der Schule schon so gelernt. Die zitierten Politologen betrachten das alles durch die aktuelle Ideologiebrille, wie durch einen Nebel, und alle unterschiedlich, weil sie sich alle profilieren müssen. Was ist daran wissenschaftlich? --Allander (Diskussion) 13:17, 20. Feb. 2018 (CET)
Ich werde mich hier nicht auf eine TF-Diskussion einlassen. Zu Populismus gibt es haufenweise wissenschaftliche Literatur, und was die so schreibt, haben wir im Artikel darzustellen. Wer diese wissenschaftliche Literatur nicht kennt, kann nicht mitschreiben, traurig aber isso. Der Duden und auf dieser Basis sich selber was zusammenreimen reicht nicht. MfG --Φ (Diskussion) 15:16, 20. Feb. 2018 (CET)
+1, seh´ ich auch so. Zu Deinem Einwand „alle unterschiedlich“: WP hat durchaus auch die Aufgabe, verschiedene bzw. konträre Standpunkte/Richtungen der Fachwelt darzustellen, vorausgesetzt, jeder einzelne hat ausreichende Rezeption erfahren. Alle, die sich's hier reinziehen, also die geneigte Leserschaft, können sich die eigene Ansicht dazu bilden. Aber davon mal abgesehen: Wer oder was gibt denn Dir bzw. uns die Sicherheit, daß die von Dir im Difflink [7] aufgeführten Nachweise bzw. deren Gewährsleute, also Kirschhofer-Bozenhardt, Broder und all die anderen, das nicht ebenso durch ihre ganz eigene ideologische oder sonstige „Brille“ sehen bzw. sich „profilieren“ wollen ? --62.204.165.222 17:13, 20. Feb. 2018 (CET)
+1 Zitat von Allander: "vom "verwissenschaftlichen", zersplitterten, vernebelnden Politologendiskurs befreit." Tja, das steht diametral den wp-regeln entgegen. Hier wird glücklicherweise wissenschaftlich gearbeitet und nix anderes. Gruß --ot (Diskussion) 19:26, 20. Feb. 2018 (CET)
1.Ich kann über Äpfel diskutieren: die verschiedenen Sorten, Anbaugebiete, Geschmäcker und Farben wissenschaftlich auf den Punkt beschreiben mich mit sonstigen Apfologen wissenschaftlich über die Wurm- Anfälligkeit auslassen, aber zu ich muss in einer Enzyklopädie sagen was ein Apfel ist, zu allererst.
2.Wenn du meine Quellen zur aktuellen Diskussion anführst (dieses Thema ist meiner Einleitung einen kurzen Satz lang (!) : https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Populismus&oldid=174141535 ), dann bitte alle, auch den Philosophen Konrad Paul Liessmann, den Politikwissenschaftler Martin Wagener und den Historiker Michael Wolffsohn. Henryk Broder ist Spitzenjournalist der WELT, und Kirschhofer-Bozenhardt der Gründer des IMAS Instituts, also durchaus gewichtige Meinungsmacher in der Öffentlichkeit. Diese Prominenten mögen sich auch profilieren wollen, sie postulieren aber keine "wissenschaftlich" sakrosankte Definition. Die sagen nur was sie sich zu diesem nichtsmehrsagenden, unseligen, ausgelutschten sich "wissenschaftlich" gerierenden Begriff denken. Nochmal: meine Definition ist uralt, gängig und Standardwissen eines durchschnittlichen Abiturienten des vorigen Jahrtausends, und sie ist belegt durch Wikiquote und Duden. Ich werde mich jetzt nicht mehr hier einbringen, es ist alles gesagt, "man" will das nicht, ich akzeptiere die Schlagseite und die WP ist hald nur die beste Enzyklopädie die möglich ist.--Allander (Diskussion) 18:26, 20. Feb. 2018 (CET)

Phi s Löschung

von meiner Benutzerdiskussion hierher kopiert, --Φ (Diskussion) 20:40, 23. Mär. 2018 (CET)

Das Original lautet:

Diese tiefsinnigen Einblicke in die geeignete Präsentation im Wahlkampf stammen von einem Politikinsider, der seinem Kandidaten unbedingt zum Erfolg verhelfen wollte. Allerdings handelt es sich nicht um die Hilfestellungen eines "Spindoktors" aus dem letzten Bundestagswahlkampf, sondern die betreffende Wahl liegt nun schon mehr als 2 000 Jahre zurück. Für die Bewerbung des berühmten Redners Marcus Tullius Cicero um das Amt des Konsuls für das Jahr 63 v. Chr. verfasste dessen Bruder, Quintus Tullius Cicero, ein kurzes Handbuch mit Tipps für den Wahlkampf, das commentariolum petitionis. Viele der dort zusammengestellten Hinweise muten so aktuell an, dass man sich nicht wunderte, wenn sie so oder so ähnlich vom CDU-Berater Michael Spreng an Edmund Stoiber oder Angela Merkel weitergegeben worden wären.

Mein Text lautet:

Eine noch heute treffende Beschreibung populistischen Redens lieferte das "commentariolum petitionis", ein Handbuch des Quintus Tullius Cicero, des Bruders des berühmten Redners Marcus Tullius Cicero aus dem Jahr 63 v. Chr... und weiter unten: Wenn man diese Worte in moderne Alltagssprache übersetzt, ist die gängige Kurzerklärung für "populistisch": "Dem Volk nach dem Mund reden".

Du meinst ernstlich, das ist Theoriefindung von mir? Welchen Gedanken hab ich da hinzugefügt?--Allander (Diskussion) 16:46, 23. Mär. 2018 (CET)

Hallo Allander (so eine Begrüßung macht sich zur Eröffnung eines Gesprächs immer gut, finde ich),
du hast keine zitierfähige Quelle genannt, die das Commentariolum petitionis in einen Zusammenhang mit Populismus rücken würde. Dass das irgendetwas damit zu tun hätte, hast du dir ganz allein selber ausgedacht.
Warum schreibst du mir eigentlich hier und nicht auf der Diskussionsseite des Artikels, wo jeder, der am Thema interessiert ist, es mitbekommt? MfG --Φ (Diskussion) 19:56, 23. Mär. 2018 (CET)
Hallo Phi, insoweit hast du recht, als das Wort Populismus in dem Text tatsächlich nicht vorkommt, nur meint es genau das. Ich kopier das hier in die Disk.--Allander (Diskussion) 20:14, 23. Mär. 2018 (CET)
Du bist der einzige, der das so sieht. Nimm die Passage bitte selber raus. --Φ (Diskussion) 20:40, 23. Mär. 2018 (CET)
Der Begriffsursprung gehört selbstverständlich an den Anfang.--Allander (Diskussion) 23:57, 23. Mär. 2018 (CET)
Ich habe alles wieder hergestellt, soll sich jemand anderer hier die Zähne ausbeisse.--Allander (Diskussion) 01:59, 24. Mär. 2018 (CET)

FAZ-Interview mit Julian Nida-Rümelin

Ich kann nicht nachvollziehen, was ein einzelner Satz aus einem Interview mit dem Philosophen Julian Nida-Rümelin in der Einleitung des Artikels zu suchen hat. Zu den reputablen Quellen, die den etablierten Kenntnisstand zum Thema Populismus abbilden, gehören diese Äußerungen in der tagesaktuellen Presse gewiss nicht, eine Rezeption im akademischen Diskurs ist nicht nachgewiesen (siehe WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?). Und selbst wenn wir diese zufällig gefundenen Einzelmeinung im Artikel behalten wollten, gehört sie doch gewiss nicht in die Einleitung, denn dort sollen ja die wesentliche Inhalte des restlichen Artikeltexts zusammengefasst werden (siehe WP:WSIGA# Begriffsdefinition und Einleitung). Im restlichen Artikeltext kommt Nida-Rümelin aber gar nicht vor, deshalb sind seine Meinungen hier fehl am Platz. MfG --Φ (Diskussion) 11:58, 10. Aug. 2018 (CEST)

Da eine ganze Woche keine Antwort kam, hab ich die unrezipierte Einzelmeinung als nicht repräsenativ für den akademischen Diskurs zum Thema aus dem Artikel entfernt. MfG --Φ (Diskussion) 14:48, 17. Aug. 2018 (CEST)

Für die Einleitung reicht das beim besten Willen nicht, danke für die Entfernung! --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:20, 17. Aug. 2018 (CEST)

Abschnitt "Kritik des Populismus-Begriffs" fehlt

Ich bin dafür, Gauweiler als Begriffskritiker anzuführen.

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DIE ZEIT: Herr Gauweiler, Sie haben sich mal als "erfahrenen Populisten" bezeichnet. Haben Sie sich diese Rolle ausgesucht – oder wurden Sie zum Populisten gemacht?

Peter Gauweiler: Ich erinnere mich, wann ich das gesagt habe. Es war bei meinem letzten Gespräch mit der ZEIT, damals haben Sie mich mit Alexander Gauland streiten lassen. Und da musste ich betonen, wer von uns beiden der Erfahrenere ist!

ZEIT: Was unsere Frage nur zum Teil beantwortet.

Gauweiler: Ach, wissen Sie, ganz früher dachte ich mal, ich sei ein Liberaler. Liberal im Sinne von normal. Und dann haben die Leute immer gesagt, wenn du eines nicht bist, dann ein Liberaler, du bist doch rechts. Ordnung, Differenz, Distanz. Aber was meint man heute mit rechts? Doch eher etwas Negatives. Ein bewusst missverständlicher Begriff. Und nehmen Sie das Wort vom Gutmenschentum. Das soll eine bestimmte Haltung total abwerten, ist als Kritik aber auch nicht zu Ende gedacht. Denn wer wollte ernsthaft ein Schlechtmensch sein? Genauso ist es mit dem Populismus. Es ist ein negativer Kampfbegriff. Populistisch, das sind ja immer die anderen, das ist man nie selbst. Um sich von ihnen abzugrenzen – als etwas Besseres.

ZEIT: Und trotzdem bezeichnen Sie sich selbst als Populisten.

Gauweiler: Weil ich, wie Sie ja schon bemerkt haben, ein leicht provokatives Element in mir trage.

--

Also -- andersherum: Im Artikel fehlt die politische und wissenschaftliche Kritik des Populismus-Begriffs. --Delabarquera (Diskussion) 00:10, 4. Sep. 2018 (CEST)

Nachtrag. Frangen wir mal damit an (lesenswertes Interview!): "Marchart: In den Medien begegnen wir meistens einer pauschalen Kritik an Populismus per se. Wenn aber zutrifft, dass Populismus an sich noch keinen bestimmten ideologischen Inhalt hat, dann ist auch die pauschale Kritik am Populismus inhaltslos. Denn dann wird nur eine bestimmte Form der Mobilisierung kritisiert. Wofür konkret mobilisiert wird, ist dann nebensächlich. Es gibt aber ein nicht unbegründetes Misstrauen gegenüber dem politischen Angebot. Populismus verschafft diesem Misstrauen Ausdruck. Über die dann angebotenen Alternativen lässt sich streiten. Aber die Populismuskritik durch Medien und traditionelle Parteien erscheint oft als Kritik an jeder Form der Alternative zum neoliberalen Status quo. Mit dem Hinweis "Populismus" kann leicht jede Alternative unabhängig von ihrem Inhalt denunziert werden, egal ob sie sich als linke oder rechte Alternative definiert. Dann lässt sich nicht mehr zwischen einem autoritären und womöglich antidemokratischen Populismus und Demokratisierungsbewegungen unterscheiden, die sich auch der Semantik "Volk" versus Regierende bedienen können. Wie etwa Podemos in Spanien und vor einiger Zeit noch Syriza in Griechenland." (derstandard.at) --Delabarquera (Diskussion) 10:52, 7. Sep. 2018 (CEST)

Definition

Dem Artikel mangelt es noch immer einer allgemeingültigen, verständlichen Formulierung des überstrapazierten, unscharf verwendeten Begriffs "Populismus". In der ORF- Sendung Im Zentrum hat kürzlich Karl Schwarzenberg m. M.. eine perfekte Definition geliefert. Sinngemäß sagte er:

"Ein Populist bedient sich jeder Ideologie um an die Macht zu kommen, er selbst hat keine (erg.: oder eine andere, nicht so populäre, massentaugliche). So bediente sich der begabte, (erg.: nationale) Populist Adolf Hitler des linken Joseph Goebbels und des rechten Hermann Göring."

Im Artikel sollte klargestellt werden, dass "populistisch" ausschließlich eine Eigenschaft, Methode, Taktik oder rhetorische Technik, niemals eine genuin politische oder weltanschauliche Ideologie ist. Es ist das "dem Zuhörer nach dem Mund reden", das der Zielgruppe das liefert, was sie hören will, egal was das ist, egal wie die persönliche Meinung des Populisten wirklich ist, egal ob es sachlich sinnvoll oder gut ist, Hauptsache es bringt den Redner in die Position die er anstrebt. Auch die beiden Unterlemma rechtspopulistisch und linkspopulistisch sollten in diesem Sinn geschärft werden.--Allander (Diskussion) 12:21, 14. Nov. 2018 (CET)

Da gehen die Meinungen auseinander. Als allgemeingültig können wir das nicht hinstellen. --Φ (Diskussion) 14:06, 14. Nov. 2018 (CET)
Was daran ist nicht ok?--Allander (Diskussion) 18:59, 14. Nov. 2018 (CET)
Wenn eine Definition nicht die einhellige Meinung der Fachliteratur darstellt, dürfen wir nicht so tun, als täte sie das, siehe WP:NPOV. --Φ (Diskussion) 19:30, 14. Nov. 2018 (CET)
Der aktuelle und von jedem unkundig Schimpfenden vergewaltigte "so genannte Populismus" bleibt also weiterhin in der WP undefiniert, weil es keine "einhellige Meinung der Fachliteratur" gibt. So wird weiterhin der Begriff falsch und beliebig verwendet werden, wenn nicht einmal die WP fähig ist zu sagen was Sache ist.--Allander (Diskussion) 11:46, 15. Nov. 2018 (CET)
Gilt nicht WP:TF? --Frozen Hippopotamus (Diskussion) 11:50, 15. Nov. 2018 (CET)
Ist es TF wenn man die genuine Wortbedeutung anspricht? Schwarzenberg macht nichts anderes. populus = Volk = Volk ansprechen = ansprechen in passender Sprache, in deren Sprache, in deren Gedanken. Das heißt, keine verändernde Ideologie wird angestrebt wie in anderen politischen -ismen, sondern dem "Volk" wird nach dem Mund geredet, es wird instrumentalisiert um an die Macht zu kommen, das ist das Ziel des Populismus. Der Schluss lautet: Populismus = Eigenschaft, Methode, Mittel, Taktik, keine Ideologie.--Allander (Diskussion) 12:19, 15. Nov. 2018 (CET)
Wenn Du den ersten Einleitungsabschnitt noch einmal in Ruhe liest, Allander, wirst Du finden, dass die von Dir bevorzugte Auslegung darin enthalten ist. Was Dir vermutlich an definitorischer Eindeutigkeit fehlt, liegt in den diversen Facetten begründet, die aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Begriff konnotiert werden. Diese nach bestem Vermögen angemessen aufzunehmen, ist unser enzyklopädischer Auftrag. Da ist die von Dir bevorzugte Lesart zwar eine besonders naheliegende, aber eine neben anderen. -- Barnos (Post) 13:15, 15. Nov. 2018 (CET)
Tagtäglich sieht und liest man Politiker und "Experten" in den Medien, die offensichtlich nicht wissen wovon sie reden wenn sie dem Gegner "Populist" an den Kopf schmeißen. Im Einleitungsabschnitt wird zwar durchaus angemessen auf die verschiedenen Lesarten und Verwendungen eingegangen, aber dabei bleibt die naheliegende, imho einzig konkludente, Leitinterpretation = Definition auf der Strecke. Gerade das ist aber m.M. nach notwendig um den Leser von unbedachter oder schlicht falscher Verwendung abzuhalten. Der Abschnitt ist vielfach zu kritisieren, im wesentlichen weil er zu schwammig und verwirrend erscheint, aber auch weil er Nebenbedeutungen, Teilaspekte und Nebensächlichkeiten Priorität einräumt. Ein unbedarfter Leser ist nachher nicht gescheiter, nur noch mehr verwirrt. Die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen sollen natürlich angesprochen werden, aber eben nicht im Einleitungsabschnitt, der den Leser in die Lage versetzen soll zu wissen was Sache ist.--Allander (Diskussion) 14:19, 15. Nov. 2018 (CET)
Es gibt keine einzig konkludente Leitinterpretation, der Begriff ist umstritten und wird unterschiedlich verwendet. Das stellt der Artikel richtig dar. Nach eigenem Gutdünken eine einzig konkludente Defintion stipulieren zu wollen verstieße gegen WP:NPOV und WP:TF. MfG --Φ (Diskussion) 14:36, 15. Nov. 2018 (CET)
Auch wenn wir populus im Zentrum halten, lassen sich unterschiedliche Perspektiven aufmachen: auf Volkes Stimme hören, um darauf zu reiten; dem breiten Volke nach dem Munde reden, um sich von ihm zur Macht tragen zu lassen; die Volksstimmung anheizen, um Emotionen auf die eigenen Mühlen zu lenken; mit demagogischen Mitteln beliebig lenkbare Bombenstimmung erzeugen. Und dann wieder: Wann bzw. unter welchen Umständen sollen sich Volksvertreter wie weit von Volkes Stimmungslagen entfernen, um als Mandatsträger verantwortlich zu handeln? Mitunter müssen sich die Wikipedia Befragenden in guter Aufklärungstradition am Ende ihres eigenen Verstandes bedienen, um zu sach- und situationsgerechten Antworten zu gelangen. -- Barnos (Post) 14:57, 15. Nov. 2018 (CET)
@Barnos: 1. Deine "unterschiedlichen Perspektiven" sind doch alle in Übereinstimung mit Schwarzenbergs Definition des "dem Volk (Zuhörer) nach dem Mund reden um seine Ziele zu erreichen":... um darauf zu reiten...zur Macht tragen zu lassen...auf die eigenen Mühlen zu lenken...lenkbare Bombenstimmung erzeugen...Das bedeutet doch alles das Gleiche! 2. Die Verantwortlichkeit des Mandatsträgers hat in der Begriffdefinition nichts zu tun, das ist eine Folgefrage. 3. Die aufgeklärte Verantwortlichkeit des Lesers selbst zu verstehen, steht nicht im Widerspruch zu der Aufgabe einer Enzyklopdie zu definieren. Der Sinn von Schwarzenbergs Definition steht doch im Artikel, warum sie nicht explizit aussprechen?
@Phi: Wenn du den Einleitungsabschnitt liest musst du doch zugeben dass er überladen ist von Nebenbedeutungen und schwammigen (unbelegten) Meinungen, die ja alle stimmen mögen, aber den Kern der Sache verdecken. Beispiele: Charakteristisch ist eine...Dabei geht es mal ....mal um die .... Oft zeigt sich...Nur gelegentlich ....Oft thematisieren...geht Populismus häufig...setzen Populisten oft....deuten Populisten gern ...Oft ist er ....Das ist doch nur wenig Enzyklopädie! Im Abschnitt "Definitionen" stehen Behauptungen die m.M. nach schlicht falsch sind: Populismus an sich ist weder eine politische Bewegung noch Ideologie oder Relationsbegriff! Paul Taggart steht nicht im Widerspruch zu Schwarzenberg, genauso wie im Prinzip Michael Freeden. Pelinka beschreibt den Nebenaspekt des reitens auf "direkter Demokratie" und erkennt ebenfalls die unscharfe Verwendung. Die anderen Angeführten stehen auch nicht im Widerspruch zur Schwarzenbergischen Definition. Besonders interessant ist Müllers "Populismus im methodischen Sinn", der ja auch mit mir übereinstimmt. Die m.M. nach "falschen Definitionen" kann und soll man ja auch anführen, das Tuhuwabohu ist ja manifest, aber eben nicht in der Einleitung, dort reicht ein Hinweis auf andere Auffassungen. Die WP kann sich nicht zufrieden geben zu sagen: Wir sagen nix Genaues, wir verstecken uns hinter schwammigen Geschwurbel. --Allander (Diskussion) 12:01, 16. Nov. 2018 (CET)
Gehe bitte zur Abkürzung einfach mal dem Link in Anmerkung 1 der Einleitung nach, Allander. Dann dürfte klar sein, wie unbrauchbar kurz Du mit deinem Definitionsvorschlag springst. Ein gleichwohl angenehmes Wochenende wünschend -- Barnos (Post) 16:19, 16. Nov. 2018 (CET)
Allander, dass ich das „zugeben muss“, bezweifle ich, ebenso, dass da was unbelegt wäre. Die Einleitung fasst die wesentlichen Inhalte des Artikeltexts zusammen und benötogt daher keine eigenen Einzelnachweise. HdE --Φ (Diskussion) 19:32, 16. Nov. 2018 (CET)
@Barnos: Diese Quelle hab ich grad nicht in meiner Bibliothek. "Unbrauchbar kurz" bin ich wenn ich an den Kern der Bedeutung gehe, aha. Dass der Begriff bis zur Bedeutungslosigkeit verbreitert wurde- ob aus Gedankenlosigkeit, Kalkül oder schlicht Dummheit- ist auch mir klar. @Φ:Wenn dir das Herumgeeiere in der Einleitung nicht auffällt, du es negierst, oder es sogar gut findest, weil es ja jeden Meinungsfurz abbildet, da hilft mir kein argumentieren.--Allander (Diskussion) 10:52, 17. Nov. 2018 (CET)
Ihr habt wohl recht, eine eindeutige Definition ist tatsächlich nicht möglich; Jetzt ist der Populismus auch noch vom Wirtschaftssystem abhängig, Asche auf mein Haupt! Philip Manow: Die Politische Ökonomie des Populismus, in der NZZ

Verkürzung der Definition oder Auflistung, Framing durch wirtschaftlichen und kulturellen Verunsicherungen

Als politisches Stilmittel ist mir Populismus nur im politischen Kampf gegen eine 1.out-group vor einer 2.drohenden Gefahr(Ungemach) bekannt, bei der die 3.eigenen Leute im Stich gelassen würden.

"auf Polarisierung, Personalisierung, Moralisierung und Argumente ad populum oder ad hominem" Es fehlt hier der Beleg. Faktenfreiheit alleine ist kein Alleinstellungsmerkmal für Populismus, sondern typisches Merkmal der politischen Lüge (für den vertretbar guten Zweck der eigenen Gruppe).

"wirtschaftlichen und kulturellen Verunsicherungen" Nein, es sind Verteilungs- und Verdrängungskämpfe bzw. (gefühlte) fehlende politisch-mediale Vertretung der Interessen.

Wenn alles tutti ist und "keine Gefahr droht", ist das Individuum im hedonistischen Individualismus fähig sich in das lokale Umfeld zurückzuziehen. (nicht signierter Beitrag von 178.6.86.213 (Diskussion) 03:37, 9. Apr. 2019)

Sagt wer? --Φ (Diskussion) 07:24, 9. Apr. 2019 (CEST)

Einseitige Quelle

"Das Gefährliche am Rechtspopulismus ist für Wolfgang Merkel ...."

Der Mann ist SPD-nah und soll objektiv über die politische Gegenseite berichten? Welch` ein Irrsinn. Sie führen ja auch nicht die Junge Freiheit als Quelle bei den Grünen an. Streichen.

--80.131.52.101 00:15, 26. Apr. 2019 (CEST)

Merkel ist Hochschullehrer, sowie als Gutachter tätig für die Fritz Thyssen Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die VolkswagenStiftung, die Bertelsmann Stiftung, die Studienstiftung des deutschen Volkes, den Deutschen Akademischen Austauschdienst und Gutachter bzw. Beirat für verschiedene in- und ausländische Fachzeitschriften. - Das ist "bekanntes Wissen", auch "Mainstream" genannt. - Wenn mal Rechtspopulisten mehrheitsfähig werden, wenn Redakteure der Jungen Freiheit Hochschullehrer sind und wenn die Zitierung eines Merkel-Essays als "Irrsinn" gilt, wird die Wikipedia (wenn es sie dann noch gibt) entsprechend berichten. Es ist aber noch lange nicht soweit. --Logo 01:09, 26. Apr. 2019 (CEST)

Michael Zürn und Wolfgang Merkel kann und darf man durchaus zitieren, sollte sich jedoch dabei darüber klar sein, daß diese beiden Wissenschaftler nicht etwa völlig unabhängig sind (niemand oder fast niemand ist völlig unabhängig, auch wenn Wissenschaftler leider trotzdem für sich oft in Anspruch nehmen völlig unabhängig zu sein). Wissenschaftler nehmen leider auch nicht selten für sich in Anspruch objektiv zu sein und objektiver Wahrheiten zu verkünden, obwohl niemand objektiv ist sondern alle Menschen immer subjektiv wahrnehmen, denken, handeln, und empfinden. Aufgrund ihrer mangelnden Bescheidenheit (sie treten ehr als Oberlehrer oder Verkünder vermeintlicher Wahrheiten auf, statt als wahrheitssuchende Forscher) und ihrer ihnen selbst oft wohl nicht bewußten Selbstüberschätzung untergraben Wissenschaftler ihre eigene Autorität, was schade ist, denn das macht sie für Populisten besonders leicht angreifbar. Eine Konzentration auf Arbeit an der Wahrheitsuche und die Offenlegung von Beweismitteln aber auch Lücken in Beweisketten wäre seriöser und vertrauenserweckender. Und gerade auf diesem Wege könnte man die Populisten schlagen, denn die Populisten treten ja auch als verkünder von (vermeintlichen) Wahrheiten auf, liefern jedoch keine Beweismittel und Beweisketten, sondern stützen sich auf bloße Ideen und auf bloße Meinungen und Stimmungen und auf bloßen Glauben an irgendetwas.--2003:E7:7F1A:EF01:9C14:EDEC:5C3B:F40B 23:47, 18. Mai 2019 (CEST)

Und welche konkrete Änderung am Artuikeltext willst du mit Obigem begründen? --Φ (Diskussion) 09:17, 19. Mai 2019 (CEST)

Wie kann man eine populistische Partei identifizieren?

Alle Parteien sind bestrebt Stimmen zu gewinnen. Vor den Wahlen versprechen alle irgendwas (und die die noch an der macht sind werfen dem Folk irgendein Knochen zu wie z.B. Familiengeld) und nach der Wahlen werden nicht alle Versprechen erfüllt (wobei die Verlierer keine Möglichkeit bekommen die Versprechen zu halten). Außerdem, jeder Satz über Zukunft ist unsicher, somit wäre jedes Versprechen gleich ein populistischer Spruch. Es ist schon über 4 Jahre her und wir haben es immer noch nicht geschafft... Was in dem Artikel fehlt: wo ist die Grenze zu Populismus? Trump baut die Mauer, wie versprochen. Es scheint mir "Populismus" ist nur ein Schimpfwort für politische Gegner. 18:06, 5. Sep. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 98.158.250.149 (Diskussion) )

Am besten, du liest den Artikel, da steht es nämlich drin.
Populismus kann einerseits verstanden werden als Politikstil, der extrem vereinfacht und auf bloße Stimmungen setzt: Wie Trump, der unbedingt seine Mauer bauen will, obwohl diese den Zustrom von Migranten nicht eindämmen kann, denn die kommen ja merheitlich legal ins Land, das heißt über die (naturgemäß auch in Zukunft geöffneten) Grenzübergänge.
Populismus kann ferner verstanden werden als (Meta-) Ideologie, die einen Gegensatz aufmacht zwischen Volk und Eliten. Beispiel hierfür ist etwa Salvini, der in Verachtung der italienischen Verfassung und der dort festgeschriebenen Legislaturperdioden behauptet, das Volk wolle ihn an der Macht, nur weil die Umfragen für einen Moment günstig für ihn stehen.
Und drittens, das siehst du völlig richtig, wird es als Kampfbegriff verwendet.
Jetzt klarer? MfG --Φ (Diskussion) 19:50, 5. Sep. 2019 (CEST)
Nach dem 1. Weltkrieg ging es vielen Menschen schlecht. Einfache Lösungen mußten her, sei es von links (USPD, KPD) oder rechts (NSDAP). Aber wohin führten diese? Die NSDAP wurde dank einfacher Lösungsversprechen demokratisch gewählt. Die erste einfache Lösung war: Kommunisten, Sozis und Gewerkschafter weg! Dann die Juden weg! Dann die Bolschewisten weg! Zum Schluß waren neben Millionen anderer Menschen aus den Familien in vielen Ländern dieser Erde auch 6 Millionen junger deutscher Jungen und Männer weg.
Heute heißt die erste einfache Lösung der Populisten: Die Ausländer weg! Aber dann wer weg? Anders denkende?
Populismus heißt für mich, daß man dem deutschen Michel nur einen Schuldigen für seine vermeintlich schlechtere Lage plausibel machen braucht, um ihn für sich zu vereinnahmen.--Exx2 (Diskussion) 22:16, 5. Sep. 2019 (CEST)
USPD, KPD, NSDAP waren nicht "populistisch", sondern extremistisch. So genannte "Populisten" sagen heute auch nicht "Ausländer weg!", sondern vereinfachen vielmehr die Lösungsmöglichkeiten der durchaus realen Probleme, die mit der Massenmigration verbunden sind und die von den "etablierten" Parteien zumeist nicht thematisiert werden. Populisten, wie die von Phi beispielhaft genannten (Trump, Salvini) profitieren also letztendlich von dem "unter den Teppich kehren" von realen Problemen. Dies gilt auch für die hier bisher überhaupt nicht erwähnten Linkspopulisten, wie z.B. in Deutschland die Partei Die Linke, aber teilweise auch die Grünen oder die SPD, welche z.B. die ausschließlich aufgrund der Massenmigration nach Deutschland (seit 2012 immerhin mehr als 4 Millionen Menschen) verursachten Probleme der Mietpreisexplosion mit sozialistischen Maßnahmen wie Enteignung von Vermietern oder Mietpreisfestsetzungen lösen wollen. Hier unterscheiden sich Linkspopulisten, Linksextremisten, Rechtspopulisten oder Rechtsextremisten kaum von einander. Alle benutzen sehr gerne das antisemitische Narrativ des "Spekulanten". --WiPo-Troll (Diskussion) 23:02, 5. Sep. 2019 (CEST)
Die USPD war vielleicht radikal, aber keineswegs extremistisch, sondern demokratisch. Als sie in Bayern die Wahl verloren hatte, wollte Kurt Eisner zurücktreten. Auf dem Weg zum Landtag wurde er erschossen.
Die CSU dagegen setzt sich über letztinstanzliche Gerichtsurteile hinweg, verstößt damit gegen Gewaltenteilung und Rechtsstaatsprinzip. Ist das populistisch oder extremistisch? --Sitacu (Diskussion) 12:29, 6. Sep. 2019 (CEST)
Mit der USPD hast du sicher Recht. Mir ging es nur darum, dass KPD und NSDAP eben nicht "populistisch" waren, sondern extremistisch. USPD hatte ich nur (versehentlich) aus dem Beitrag von Exx2 mit rüber kopiert. --WiPo-Troll (Diskussion) 13:37, 6. Sep. 2019 (CEST)
Extremismus und Poulismus schließen sich nicht aus. Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949. C.H. Beck, München 2003, S. 568, beschreibt die Politik der NSDAP vor 1933 als „nackten Populismus“. --Φ (Diskussion) 14:28, 6. Sep. 2019 (CEST)
Das „Unter-den-Teppich-kehren“ von Problemen durch die liberalistischen Parteien gibt auch meiner Meinung nach Abweichlern links und rechts Möglichkeiten und berechtigte Gründe, den Finger auf die Wunde zu legen und auszusprechen, was die politische Korrektheit untersagt. Manches kritisieren beide Seiten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen und mit divergierenden Verbesserungsvorschlägen, weshalb es nicht zur Querfront kommt. Beider Positionen sind gegensätzlich: Linkspopulismus würde inkludierend sein, egalisierend, also die Oberschicht durch Entzug von Privilegien eingliedern und die Flüchtlinge wie ihre Herkunftsländer durch faire Behandlung gleichberechtigt einbeziehen. Rechtspopulismus ist dagegen exkludierend und grenzt sich von Oben wie von Draußen ab um die eigenen Privilegien zu wahren und auszubauen, bzw. zu errichten. --Sitacu (Diskussion) 15:20, 6. Sep. 2019 (CEST)

Hohe Steuern und ein überlasteter Sozialstaat

sind doch auch Gründe für den Populismus? Vor 60 Jahren war die Sozialquote nämlich deutlich niedriger.--Pissiseck (Diskussion) 09:10, 3. Okt. 2019 (CEST)

Diese „Wahrnehmung“ ist allenfalls nur ursächlich für den Rechtspopulismus. --Sitacu (Diskussion) 13:02, 3. Okt. 2019 (CEST)

Linkspopulismus

„Auch linkspopulistische Parteien weisen typische Merkmale des Populismus auf“

Mehr steht da nicht zur Ausprägung des Linkspopulismus.

Es folgt dann im Großen und Ganzen eine Erläuterung von Zielen linke Parteien. Der Unterschied zwischen links und Rechtspopulismus wird in diesem Abschnitt nicht aufgelöst.

Was sind die kennzeichnenden Merkmale des Linkspopulismus?

--84.190.215.228 09:33, 2. Nov. 2019 (CET)

Da möchte ich mal versuchen zu antworten; vielleicht kann ich dadurch anregen, dass der Linkspopulismus auch im Artikel genauer beschrieben wird?
Populismus basiert auf einer Betrachtungsweise, welche die Gesellschaft in zwei homogene und antagonistische Gruppen spaltet: das reine Volk und die korrupten Eliten. Dabei wird stets beansprucht, dass Politik aus der Hand der Eliten in die des Volkes gelangen sollte.
Rechtspopulisten erstreben, eigene Privilegien im Namen der Souveränität ›des Volkes‹ durch explizite ethno-kulturelle Ausgrenzung wiederherzustellen. (Cornalia Koppetsch: Die Gesellschaft des Zorns)
Bernd Stegemann(Das Gespenst des Populismus)sieht darin eine »falsche Antwort auf die richtige Frage nach den Fehlern der Globalisierung«.
Charakteristisch für linke Protestbewegungen (etwa die 1968er) ist der Protest aufstrebender unterprivilegierter Gruppen gegen Benachteiligungen oder Ausbeutungsverhältnisse durch herrschende Gruppen. Blockierte Aufsteiger fordern universelle Chancengleichheit und die Beseitigung von Privilegien ein, zielen auf die Idee der Selbstbestimmung und auf die Verteidigung subjektiver Handlungsmöglichkeiten gegenüber den als übermächtig empfundenen Strukturen. Sie ergreifen gegen die Etablierten Partei für die Neuankömmlinge wollen deren Inklusion (Koppetsch) und letztlich auch die der Etablierten in einer möglichst egalitären Gesellschaft. --Sitacu (Diskussion) 11:08, 3. Nov. 2019 (CET)

Ökopopulismus

Der Begriff "Ökopopulismus" taucht im Lemma kein einziges Mal auf. Das kann so nicht stehenbleiben, der Begriff ist etabliert und wird vielfach verwendet und sollte wenigstens in einem Satz als Spielart des Populismus erwähnt werden.

LG --Politikundwirtschaft (Diskussion) 12:07, 12. Apr. 2020 (CEST)

Eine wissenschaftliche Rezeption dieses Kampfbegriffes sehe ich nirgends. --Φ (Diskussion) 17:51, 12. Apr. 2020 (CEST)

Der "Populismus der Mitte" sollte

auch erwähnt werden.--Lolitta1990 (Diskussion) 19:23, 23. Apr. 2020 (CEST)

Interessant! Könntest du das näher ausführen? Bernd Stegemann hat in seinem Buch Das Gespenst des Populismus einen Teil Der liberale Populismus. Meinst du vielleicht etwas in der Art? --Sitacu (Diskussion) 17:26, 28. Apr. 2020 (CEST)

Ja, ich denke so ungefähr. Mein Beitragstext würde lauten:

"Tatsächlich handelt es sich beim Populismus jedoch um ein Phänomen, das sich auf alle politischen Richtungen beziehen kann, ja selbst die politisch regierenden Eliten erfasst. Wird er im allgemeinen mit dem Rechtspopulismus gleichgesetzt, spricht die Medienwissenschaft ebenso von einem einem "Populismus der Mitte". Letzterer basiert im Wesentlichen auf der Akzeptanz eines diskursiven Immobilismus, welcher innergesellschaftlichen Streit auf der Basis der demokratischen Werteordnung tendenziell meidet und somit Konformismus, politische Korrektheit und innergesellschaftliche Solidarität propagiert, andererseits aber auch Politikverdrossenheit fördert. Wesentliches Kennzeichen des "Populismus der Mitte" sei die Orientierung der politisch Regierenden an Umfragen und nicht am frontalen politischen Diskurs. Dies führe zu einer Verflachung der politischen Debatte und damit zu einer Konsummentalität der Bürger, welche demokratische Politik nicht mehr als Bestandteil der Bürgergesellschaft, sondern als Projekt politischer und medialer Eliten empfänden.[[8]]" (nicht signierter Beitrag von Lolitta1990 (Diskussion | Beiträge) 09:12, 29. Apr. 2020 (CEST))

Ich kann mir vorstellen, dass das in einen eigenen Abschnitt nach 5.2 Linkspopulismus passen würde. Grüße --Φ (Diskussion) 09:35, 29. Apr. 2020 (CEST)
Ich war so frei, das und anderes da reinzustellen. --Sitacu (Diskussion) 17:29, 29. Apr. 2020 (CEST)

müller

Moin! Da hätte ich gerne einen beleg. Buch liegt mir von müller vor. Und auch das von dem tichy autor Herles darüber ist fragwürdig. Gruß --ot (Diskussion) 07:19, 30. Apr. 2020 (CEST)

Hallo, ich habe das zitiert nach Bernd Stegemann: Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie. Theater der Zeit, Berlin 2017. S. 64 f.
Jan-Werner Müller: Was ist Populismus? Ein Essay. suhrkamp 2016, leider ohne Seitenangabe
bzw. Der Spiegel Nr.43/2016 S. 41.
--Sitacu (Diskussion) 11:57, 30. Apr. 2020 (CEST)
Moin! Ich gucke mir das noch genau an. Gruß --ot (Diskussion) 06:49, 1. Mai 2020 (CEST)

Okay, ich habe mir nochmals das buch von müller vorgenommen. Ich hatte es schon mal intensiv gelesen und heute nochmals quer gelesen und die seiten 110 bis 117 gelesen. Das kann ich da nicht wiederfinden. Allein die überschrift („Mainstreampopulismus“) des kapitels ist theoriefindung bzw. tf des links- bzw. des rechtspopulismus.

Das müller für einen „methodischen Begriff“ argumentiert kann ich nicht bestätigen. Auch der rest erfindet der linkspopulistische vorsitzende von Aufstehen Bernd Stegemann (Dramaturg). Müller hier im artikel aufzuführen ist unredlich. Dem Stegemann wird hier eine aura verschafft, die ihm nicht zusteht. Müller schreibt auf der S. 115: „Wobei der Gegensatz zwischen - sehr verkürzt gesagt - Technokratie und Populismus viel weniger scharf ist, als man auf den ersten Blick meine könnte [FN173]. Schließlich suggerieren die Technokraten, es gebe nur eine rational policy, während ein Populist behauptet, es gebe nur einen wahren Willen des Volkes.“ Mehr nicht. Merkel wird auf S. 98 mal erwähnt. Den folgenden Satz im artikel ist komplett von Stegemann erfunden:

"Sieht man nach dieser Methode etwa auf die Eurorettungspolitik der Bundesregierung ab 2009, so ist diese eindeutig populistisch, da die Kanzlerin ihre Austeritätspolitik als alternativlos bezeichnet hat."

und kann nicht müller in den mund gelegt werden. Auf englisch kann man in kurzform es hier nachlesen:

"Fourthly, there is the dynamic of what, for shorthand, one might call liberal technocracy strengthening populism. Technocrats – again, this is a crude characterization but also not a complete caricature – will hold that there is only one rational solution to a particular policy challenge (think of the German government’s stance during the Eurocrisis). Citizens, and parliaments, can only really consent to such solutions; there is simply no room for reasonable debate. Whoever opposes such policies reveals themselves to be irrational. This stance makes it easy for populists to exclaim: “Where are the people in all this? How can there be a democracy without choices?” To be sure, as has hopefully become clear enough in this chapter, populists are not really advocates of more participation by “ordinary people.”"

Wie auch immer, der ganze absatz "Mainstreampopulismus" ist tf. Wenn ich morgen zeit habe, schreiben ich noch was zum imo neurechten autor Wolfgang Herles. Für tichy und den leuten gibt es natürlich Mainstreammedien und Mainstreampopulismus. Wenn, dann muss das im artikel deutlich werden. So geht es aber nicht. Das in aller "kürze". Gruß --ot (Diskussion) 19:29, 1. Mai 2020 (CEST)

Danke, dass du hier aufpasst! Feiertagsgrüße --Φ (Diskussion) 19:44, 1. Mai 2020 (CEST)
Den Mainstream kann man als solchen doch nicht nur vom Rand der Gesellschaft aus wahrnehmen. Und ob der entsprechende Populismus nun als P. der Mitte oder liberaler P. oder sonstwie bezeichnet wird, ist imO egal. Und wenn hier alles abgelehnt wird, was vom Rand her kommt, so ist das eben Mainstream-populistisch. Gerade die erfolgreichsten unter den Politikern werden auf diese „Strategie zum Machterwerb“ (und was sonst noch in der Einleitung dem zugeordnet wird) doch nicht verzichtet haben! --Sitacu (Diskussion) 11:26, 2. Mai 2020 (CEST)
Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten. Das etablierte Wissen ist das Wissen der Etablierten, schon klar. Aber das kann doch nicht heißen, dass wir randständiges, nicht-etabliertes Wissen darbieten. Wenn du das mainstream-populistisch findest, werde ich Wege finden, damit zu leben. Wochenendgrüße --Φ (Diskussion) 11:36, 2. Mai 2020 (CEST)

Moin! Ich habe versucht etwas substanz bei müller zu finden. Da ist aber nichts. Und das "hier alles abgelehnt wird, was vom Rand her kommt, ..." stimmt nicht. Bringe wissenschaftliche belege das es so was gibt. Aber für die beiden populistischen autoren ist "natürlich" alles was aus ihrer sicht falsch ist ihre tf "mainstream-populistisch" - aber halt unwissenschaftliche theorie.

Womit ich mich anfreunden könnte ist die kritik (siehe müller oben), dass die technokraten zu weit weg vom "volk" sind, und vom "volk" nicht mehr verstanden werden. Aber das ist ein anders thema.

Da keine neuen argument für die theorie "mainstream populismus" entferne ich es. Gruß --ot (Diskussion) 06:50, 3. Mai 2020 (CEST)

Was ist das Gegenteil von Populismus?

Was ist das Gegenteil von Populismus? Volksabgewandtheit? Volksferne? Elitärer Lobbyismus? Sind Volksvertreter im ehrlichen Sinne nicht automatisch Populisten? --Völki 14:39, 8. Mai 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Jens Spitzner (Diskussion | Beiträge) ) Das Gegenteil von Populismus ist müsste man wohl mit "programmtischer Ideologie" umschreiben. In seinem Kern ist der Populismus eigentlich erst einmal unideologisch und wenig programmatisch, weil es nur darum geht Wählerstimmen abzufischen.--Wewzz11 (Diskussion) 08:11, 1. Jun. 2020 (CEST)

Komische Stellen

es heißt im Text "Als Ursachen für den populistischen Auftrieb gelten die aus fortschreitender Globalisierung und verstärkter Migration resultierenden wirtschaftlichen und kulturellen Verunsicherungen in manchen Teilen der Gesellschaft". Sollte man nicht besser schreiben: "Als Ursachen für den populistischen Auftrieb gelten die aus fortschreitender Globalisierung und verstärkter Migration resultierenden Probleme und kulturellen Verunsicherungen in manchen Teilen der Gesellschaft"? "Probleme" scheint mir sinnvoller, da die Ablehnung der Migration ja auch mit praktischen Dingen zu tun, hat etwa mit überforderten Schulen usw. Zweitens müsste man, wenn man von Ablehnung aus wirtschaftlichen Gründen spricht, dies irgendwie begründen. Noch eine weitere Stelle. Dort heißt es: "Letzterer hat Anfang des 21. Jahrhunderts in Europa und in den USA an Einfluss stark zugenommen, vor allem in Verbindung mit einer Abwehrhaltung gegenüber zugewanderten Flüchtlingen." Müsste es nicht heißen: "vor allem in Verbindung mit einer Abwehrhaltung gegenüber Migranten". Denn erstens wandern Flüchtlinge eigentlich nicht zu, sondern fliehen und zweitens bezieht sich die Abwehrhaltung ganz generell gegen die Migration. Habe ich unrecht?--Wewzz11 (Diskussion) 08:20, 1. Jun. 2020 (CEST)

Ich halte deine Vorschläge nicht für zwingend. Am Anfang des 21. Jahrhunderts dominiert nun einmal die Flüchtlingskrise, sie wegzulassen ist irreführend. Deine Unterscheidung zwischen Problem und vrunsicherung erscheint mir spitzfindig. Ich setze zurück. Grüße --Φ (Diskussion) 10:17, 1. Jun. 2020 (CEST)
Dein Beitrag ist wenig hilfreich und im Kern sogar populistisch. Deutschland weist eine Migrationsbevölkerung von 47% in Westdeutschland auf, sofern dies die unter 20jährigen betrifft. Nur ein Bruchteil davon besteht aus Flüchtlingen bzw. Kindern von Geflohenen. Es wäre eine unglaubliche Ignoranz die Probleme der Migration alleine auf "Flüchtlinge" zu reduzieren. Integrationsdebatten um das schlechte Abschneiden der Migranten in allen seriösen Bildungstests gab es schon vor 2015. Es ist nicht so, dass 10% der Bevölkerung da draußen "Flüchtlinge" als das Problem ansehen, sondern deren überwiegend niedriges Qualifikationsniveau (spiegelt sich ja auch in den Hartz-IV-Statistiken und den Bildungstests wider). Die mit der Integration einhergehenden ablehnenden Haltungen lassen sich jedenfalls nicht auf "Flüchtlinge" per se reduzieren. Ich bin selbst Integrationslehrer. Syrer, Iraker und Bürgerkriegsflüchtlinge machen insgesamt nur einen kleinen Bruchteil der Migrationsbevölkerung aus. 770.000 Menschen sind gemessen an der hohen Zahl an Migranten ausgesprochen wenig (rund 25% in der Bundesrepublik). Die aus der Migration entstehenden Probleme nur auf "Flüchtlinge" zu reduzieren, wäre selbst Populismus. Die Zurücksetzung ist so nicht zu rechtfertigen.--Wewzz11 (Diskussion) 10:44, 1. Jun. 2020 (CEST)
Zusatz: Das schlechte Abschneiden der Migranten wurde auch von Thilo Sarrazin aber auch anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufgegriffen, bevor es in Deutschland populistische Bewegungen gab. Das lag auch an der Zeit. Ist ja auch klar, wenn fast die Hälfte der jugendlichen einen Migrationshintergrund hat, autochthone Deutsche und Deutsche Migrationswurzeln bei der Pisastudie in bestimmten Bereichen 35 Plätze trennen (!), lag es für Teile der Bevölkerung nahe, nicht nur "verunsichert" zu sein, sondern Migration als Problem und damit als schwer zu lösende Aufgabe anzusehen (denn das bedeutet Problem im wörtlichen Sinn). So viel Realismus sollte schon sein.--Wewzz11 (Diskussion) 10:54, 1. Jun. 2020 (CEST)
Dass sich Populisten gegen die migrantische Wohnbevölkerung richten würden, deren Familien seit den späten 1950er Jahren hier leben, wäre erst einmal zu belegen. In den Quellen, die diesem Artikel zugrundeliegen, steht das so nicht. Schade, dass du gar keine Quellen nennst, aus denen du deine Weisheit schöpfst. Ales selbstausgedacht? Dann hat es im Artikel nichts zu suchen, siehe WP:TF. MfG --Φ (Diskussion) 11:02, 1. Jun. 2020 (CEST)
Verbreite bitte kein veraltetes Wissen. Deine Vorstellungen von der Migrationsgesellschaft dürften in etwa denen entsprechen, die 70jährige haben und in rein deutschen Rentnerzirkeln verkehren. Das ist kein Vorwurf, sondern entspricht nur dem gängigen Bild der Deutschen von der Migration. Nur wenige kennen den jetzigen Alltag. Den nach außen hin gibt man sich tolerant und weltoffen, im sozialen Leben sieht es schon anders aus. Ähnliches dürfte auch für Dich zutreffen. Die Welt sieht heut anders aus als noch vor 30 Jahren. Die Migrationsbevölkerung der 1950er Jahre ist zum beträchtlichen Teil wieder ausgewandert oder befindet sich bereits im Alterungsprozess. Diejenigen, die blieben, stellen heutzutage die Minderheit in der Migrationsgesellschaft. Lediglich 14,2% der Migranten stammten 2008 aus der Türkei, 4,2% aus Italien, der Anteil der Spanier ist mittlerweile verschwindend gering. Nur 37% der Migranten kommen aus EU-Staaten. Die "Verunsicherung" der Bevölkerung (um die "Populisten" geht hier ja gar nicht), resultierte weniger aus den Problemen, die sich aus der Migration vergangener Jahrzehnte ergab, sondern der, welche sich seit Beginn der Ära Schröder vollzog und in der Ära Merkel ihren Höhepunkt fand. All das lässt sich statistisch belegen. [[9]] [[10]]. Die öffentliche Diskussion um Thilo Sarrazin hatte bereits vor 2010 ihre Vorläufer (Stoiber ; Zuwanderungsdebatte 2002, Heinz Buschkowsky 2004 "Multikulti ist gescheitert") und es war z.B. auch durchaus nicht so, dass die SPD in den 1970er Jahren so migrationsfreundlich war, wie man heute tut. Die wirkliche Besorgnis eines Teils der Bevölkerung resultierte seit 2005 vornehmlich aus der Migration aus Schwellenländern und Drittweltländern sowie aus dem Strukturwandel (geringere Nachfrage nach einfachen Industriearbeitern). Dieser Teil der Migranten bekommt im Schnitt wesentlich mehr Kinder und führt auch wesentlich mehr Familienmitglieder nach. Bei einem Bevölkerungswachstum von 2.000.000 Menschen pro Monat in Afrika, 5 Kinder pro Frau einerseits, einem niedrigen Bildungsniveau und einer alternden Bevölkerung in Europa andererseits, ergeben sich ganz neuartige Probleme (im Falle der afrikanischen Zuwanderung v.a. in den banlieues in Frankreich). Dass die Populisten sich vornehmlich gegen die migrantische "Wohnbevölkerung" richten, habe ich nicht behauptet. Diese von Dir stammende Zuweisung ist sachlich nicht zielführend und zeugt eher von anachronistischen Gesellschaftsvorstellungen. Belege lassen sich sehr einfach anführen. Hierzu reicht schon der Verweis auf die einschlägigen Statistiken des Bundesamtes für Migration und die jeweiligen wikipedia-Artikel zur Zuwanderung in Deutschland. Die Pisastudie 2008 belegt ganz klar einen Unterschied von 36 Plätzen bei autochtonen Deutschen bzw. deutschen Schülern mit Migrationshintergrund im Bereich Naturwissenschaften. Die damaligen Resultate führten nicht zu einer "Verunsicherung", sondern schärften erstmals das Bewusstsein dafür, dass Migration ein "Problem" ist und nicht nur eine "Chance". Ich denke es wäre selbst sehr populistisch (im Sinne der oben beschriebenen überspitzt bezeichneten "Wohlstandsrentnerrunde"), das im Artikel nicht ausreichend zu betonen. Von daher wäre mein Plädoyer: entkalke mal Deine Vorstellungen. Man kann das Entstehen des heutigen Populismus nicht begreifen, wenn man die ihm vorangegangenen, meist ergebnislosen Debatten nicht miteinbezieht.--Wewzz11 (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2020 (CEST)
Wewzz11, du unterlässt es bitte, mir oder anderen Benutzern hier irgendetwas zu unterstellen, ist das klar? Dass ich im Alltag nicht weltoffen und tolerant wäre, ist eine Unverschämtheit, lies bite WP:WQ und WP:KPA.
Wenn du willst, dass dein Zeuch gesichtet wird und im Artikel bleibst, solltest du dir dringend einen weniger konfrontativen Stil angewöhnen und auf jegliches ad hominem verzichten. Danke für die künftige Beachtung --Φ (Diskussion) 17:16, 1. Jun. 2020 (CEST)
Wenn mir jemand unterstellt, ich würde "Weisheit" und "Zeuch" verbreiten, empfinde ich das auch als "konfrontativ". Ich werde mich dennoch bessern. Dennoch: Ohne Konfrontation kein Erkenntnisprozess, auch keine differenzierte Betrachtung. Streit gehört zum Geschäft. Ohne Erkenntnisprozess keine Verbesserung der Artikel. Das Abkupfern macht jedenfalls noch keinen seriösen Artikel. Ist auch anderswo so. Meine Polemik verstehe ich schon so wie sie ist und nicht als argumentum ad hominem. Man kann eigentlich keine seriösen Artikel über moderne Themen schreiben, wenn andere partout Großerzählungen unbewusst weiterpflegen, die mal vor 60 Jahren richtig waren.--Wewzz11 (Diskussion) 19:29, 1. Jun. 2020 (CEST)

Nicht unbedingt politisch

Populismus muss nicht immer politisch sein, wie z. B. die Aussage „Früher war alles besser“, die sich vor allem auf gesellschaftliche Veränderungen bezieht. --Pinguin99 (Diskussion) 11:54, 16. Aug. 2020 (CEST)

Sagt wer? --Φ (Diskussion) 11:56, 16. Aug. 2020 (CEST)
Das Prinzip ist das gleiche: stark vereinfachende, realitätsferne Polemik.--Pinguin99 (Diskussion) 17:49, 16. Aug. 2020 (CEST)
Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Entweder du lieferst einen Beleg, oder es handelt sich lediglich um deine private Theoriefindung, und die ist, Verzeihung, für die Artikelgestaltung irrelevant. --Φ (Diskussion) 18:15, 16. Aug. 2020 (CEST)

Piketty

Ich denke es wäre sinnvoll Piketty mitzuerwähnen.

Er spricht sich entschieden gegen den Begriff aus da er der Mulitdimensionalität nicht gerecht wird.

"Mir scheint, der Begriff des «Populismus» sollte strikt vermieden werden, da er der Komplexität der Welt nicht gerecht wird. Er unter schlägt den mehrdimensionalen Charakter des politischen Konflikts und geht auch darüber hinweg, dass die Positionen in der Frage der Grenze und in der Frage des Eigentums durchaus verschieden sein können."

Kapital und Ideologie (Beck:München 2020) S. 1181

Gruß --5.89.108.177 16:48, 2. Jan. 2021 (CET)

Das halte ich auch für relevant. Man sollte es einfügen. Aber wo? --Sitacu (Diskussion) 11:19, 3. Jan. 2021 (CET)
Hier, würdde ich vorschlagen. MfG --Φ (Diskussion) 13:37, 3. Jan. 2021 (CET)

Unpolitischer Populismus

Gibt es sowas? Der Artikel beschreibt den Populismusbegriff ausschließlich unter dem politischen Aspekt. Aussagen wie z. B. „Früher war alles besser“ oder „Die Jugend von heute“ sind ebenso vereinfachend, d. h. populistisch, allerdings keineswegs politisch, sondern zeigen lediglich die Unzufriedenheit bzw. Überforderung von Menschen mit bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungen. --MyllerMajerSchmidd (Diskussion) 14:07, 11. Mai 2021 (CEST)

Moin, was ist Unpolitisch? Gruß --ot (Diskussion) 07:20, 12. Mai 2021 (CEST)
Unpolitisch ist etwas, das nichts mit Politik zu tun hat. Ganz einfach. --MyllerMajerSchmidd (Diskussion) 08:47, 12. Mai 2021 (CEST)
Gibt es so etwas überhaupt, könnte man jetzt fragen.
Im Ernst, ein „unpolitischer“ Populismus existiert meines Wissens nicht, jedenfalls nicht in der einschlägigen Literatur. Gruß --Φ (Diskussion) 09:12, 12. Mai 2021 (CEST)
Und wie würde man o. g. Aussagen stattdessen bezeichnen, wenn es kein Populismus ist? Sie sind ebenso vereinfachend und realitätsfremd wie „Ausländer raus“ oder „Grenzen dicht machen“ (nur nicht ganz so drastisch, weil eben nicht politisch) und bieten keine Grundlage zur Auseinandersetzung mit Veränderungen in der Gesellschaft. --MyllerMajerSchmidd (Diskussion) 13:21, 12. Mai 2021 (CEST)
Man würde sie als "Vereinfachungen" oder "Äußerungen aus dem Bauch raus" bezeichnen oder so. Oder auf die Liste kognitiver Verzerrungen setzen. Zu welchem Zweck sollte man den politischen Begriff Populismus auf anderes ausdehnen? Das verunklart nur die Begriffe. --Alazon (Diskussion) 13:26, 12. Mai 2021 (CEST)
PS: Dies umso mehr, als "Populist" oft jemand heißt, der Vereinfachungen politisch einsetzt, ohne unbedingt selber der jeweiligen kognitiven Verzerrung zu erliegen. Zitat Jörg Haider: "Natürlich glaub i des neet. Aber die Leut hörns halt so gern." --Alazon (Diskussion) 13:34, 12. Mai 2021 (CEST)

Bessere Definition: Unsachlichkeit im politischen Diskurs, Kritik Definitionen von "Sozialwissenschaft", Fehlen von Inhalt in "Politische Gegenmittel"

Populismus wird umgangssprachlich bei einer nicht erfüllbaren Forderung gebracht. So zum Beispiel beim Aufbauschen von Problemen, die man selber gedenkt zu lösen und/oder "einfachen Lösung" (ohne Darlegung der Lösung).

Populismus ist folglich eine Übersimplifizierung eines Problemes unter Zuhilfenahme anderer Stilmittel. Infolgedessen werden allgemeine Sachverhalte ohne überprüfbare Fakten beschrieben oder gleich direkt gelogen/übertrieben. Ich würde mir wünschen, wenn besser von politischer Simplifizierung und Feindbildkonstruktion (denn das ist gängig gegenüber dem politischen Gegner) differenziert wird.

Ein Alleinvertretungsanspruch des Volkes ist nicht ersichtlich bzw. sehr unscharf definiert. Beispielerweise ist Angela Merkels Ausspruch "Wir schaffen das" auch ein Zuhilfenahme eines Narrativs aller Menschen (des Volkes).

Ich halte den Versuch der Definitionen für schlecht, da unterschiedliche Stilmittel hier unter eine sinnbefreitem Begriff gruppiert werden in "Sozialwissenschaft". Ferner wird auch nicht differenziert zwischen gängigen Politikmitteln, die nicht ausschließlich populistisch sind.

Insbesonders bleibt unklar, warum unter "Politische Gegenmittel" entgegen Nationalismus argumentiert wird bzw. nicht eine "europäischer Nationalismus" bzw. Identität kontruiert werden soll, die unabdingbar ist für ein gemeinsamen Staat (EU?) ist. Zudem fehlen Reformbestrebungen oder dergleichen in der EU, wenn diese konkret Ziel der Einschränkung ist. Das wird nur angedeutet.

Auf welche wissenschaftliche Literatur stützt du dich bei deinen Überlegungen? --Φ (Diskussion) 09:42, 4. Feb. 2019 (CET)
Ich sehe das genauso: Kernelement des Populismus ist die Simplifizierung komplexer Sachverhalte, die so lange vereinfacht werden, bis ebenso einfache Lösungen angebracht erscheinen, welche dem einfach denkenden Menschen einleuchten. Die Simplifizierung geschieht, indem alles mögliche in einen Topf geworfen und mit einem einfachen Etikett versehen wird.
Beispiel: man pickt aus dem Koran ein paar passende Verse heraus und stellt sie als "Beweis" dafür hin, dass sämtliche (!) Muslime in der Pflicht wären, uns Ungläubige zu töten, und die ebenso einfache Lösung lautet "Ausländer raus, Grenzen zu".
Nein, dieser Aspekt stützt sich nicht auf wissenschaftliche Literatur, er stützt sich auf tägliche Beobachtung. --Plenz (Diskussion) 00:56, 27. Dez. 2021 (CET)
Wie kannst du denn ohne Literatur „beobachten“, dass dergleichen Populismus genannt wird? --Φ (Diskussion) 12:23, 27. Dez. 2021 (CET)
Es ist gar nicht klar, was im umseitigen Artikel wo überhaupt kritisiert wird; wer das nicht sorgfältiger ausführt, kann mit Antwort im Grunde gar nicht rechnen. -- Barnos (Post) 13:58, 27. Dez. 2021 (CET)

Sarrazin-Debatte

Das schlechte Abschneiden der Migrantenkinder (immerhin 47% der Jugendlichen in Westdeutschland) war eine der Ursachen für das Erscheinen des umstrittenen Werkes "Deutschland schafft sich ab". Darin wurde Bezug darauf genommen, dass ein z.T. dramatisches Bildungsgefälle zwischen autochthonen Kindern und Kindern mit ausländischen Wurzeln existiere. Sarrazin wies darauf hin, dass bei der damaligen demographischen Entwicklung dies zu schweren gesellschaftlichen Verwerfungen führen müsse. Für den Populismus in Deutschland ist das Buch geradezu ein Schlüsselwerk. Es hier zu zitieren, ist eigentlich ein Muss, weil es für die entwicklung des Populismus in Deutschland von entscheidender Bedeutung war.--Jochen Kleinschmitz (Diskussion) 08:19, 13. Jun. 2020 (CEST)

Die Schlüsselwerkfunktion bedürfte nicht nur eines Belegs, sondern müsste schon als zentrales Deutungselement ausgewiesen werden, um hier zu mehr als zu einer Fußnote Anlass zu geben. -- Barnos (Post) 13:58, 27. Dez. 2021 (CET)