Diskussion:Regionalismus

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Die Umschreibung von Regionalisierung als "verstärkte menschliche und Handelsbeziehungen innerhalb einer geographischen Region" finde ich recht merkwürdig. Einen Absatz weiter ist viel richtiger von Übertragung von Machtbefugnissen der Zentralregierung auf die Region die Rede.

Außerdem gab und gibt es in Europa noch viel mehr regionalistische Bewegungen, nicht nur die bretonische in Frankreich (Basken in Spanien+Frankreich; Korsen, Elsässer in Frankreich; Katalanen, Galicier, Kanaren in Spanien; der Norden Italiens; Waliser, Schotten, Nordiren in Großbritannien; Sorben, Friesen, Dänen in der BRD; .... um nur einige zu nennen). Da müßte nachgebessert werden, oder? (nicht signierter Beitrag von Sin Plomo (Diskussion | Beiträge) 19:41, 17. Mai 2006)

Regionalismus im politischen Leben

Die Überschrift "Regionalismus im nationalen politischen Leben" erscheint mir unnötig eingrenzend. Schließlich gibt es ja auch Ansätze eines nationale Grenzen überwindenden Regionalismus. Konzepte eines "Europa der Regionen" sind da nur ein Beispiel unter vielen. --89.245.117.94 18:28, 14. Jun. 2008 (CEST)

Die „schöne“ und die „hässliche“ Seite des Regionalismus

Vor meinem Eingreifen wurde in diesem Artikel nur die „schöne“ Seite des Regionalismus behandelt:

  • Nach dem Motto: „Mehr Demokratie wagen!“ werden Entscheidungen basisnäher getroffen.
  • Regionen werden so definiert, dass dem Grundsatz: „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört!“ Geltung verschafft wird.
  • Das trifft sowohl auf die kleinräumige grenzüberschreitende Zusammenarbeit, etwa innerhalb der Europaregionen, zu als auch auf den Zusammenschluss von Volkswirtschaften, die damit weitgehend aufhören, Nationalökonomien zu sein.

Zu kurz kommt immer noch die „hässliche“ Seite des Regionalismus, die man auf den Nenner „Abgrenzung“ bringen kann. Im Extremfall erweist sich Regionalismus als Separatismus und als Fremdenfeindlichkeit. Dann ist Regionalismus ein Nationalismus im Miniformat (nicht die Nation bildet dann den Kern der Identität der Menschen, sondern die Region, der sie angehören).
Zu überlegen ist, ob nicht ein eigener Artikel, der die Lücke zwischen Lokalpatriotismus (Gemeindeebene) und Nationalismus (Ebene des Nationalstaats) schließt, geschrieben werden müsste, etwa unter dem Lemma Regionalismus (Sozialpsychologie). CorradoX, 18:38, 13. Feb. 2010 (CET)

Am besten wäre es, man würde die Seite „Regionalismus“ in eine BKL-I-Seite verwandeln, von der aus auf vier Seiten weitergeleitet würde:
  1. Regionalismus (Politik und Wirtschaft)
  2. Regionalismus (Sozialpsychologie)
  3. Regionalismus (Linguistik)
  4. Regionalismus (Kunst und Literatur)
--91.96.247.95, 10:01, 14. Feb. 2010 (CET)
Wer entscheidet, was "hässlich" ist? Wenn es den Leuten einer Region ein Bedürfnis ist, sie abzugrenzen und ihre lokale Kultur zu bewahren, so ist dies legitim und Mulikulturalisten haben nicht zu bewerten, oder gar (von außen) zu entscheiden, dass da durchmischt werden muss. (nicht signierter Beitrag von 78.54.130.200 (Diskussion) 22:50, 28. Aug. 2012 (CEST))
Mit dem Attribut „schön“ habe ich in meinem ersten Beitrag gemeint, dass kaum jemand das, was ich dort an konkreten Aspekten angeführt habe, grundsätzlich negativ bewertet. Anders sieht das bei Aspekten aus, die mit der Aufkündigung von Solidarität im Rahmen des bestehenden Nationalstaats zusammenhängen: Ob Bayern Berlin oder die Lombardei Sizilien durch Ausgleichszahlungen fördern soll, ist ein höchst umstrittene Frage. Um Kultur geht es z.B. beim Projekt „Padanien“ nur am Rande. --CorradoX (Diskussion) 10:05, 29. Aug. 2012 (CEST)
Die Behauptung, dass es keine grundsätzliche Kritik an den Motti: „Mehr Demokratie wagen!“ und: „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört!“ sowie an der Auflösung von Nationalökonomien im Zuge der Globalisierung gebe, trifft nicht zu. --91.96.18.154 10:11, 29. Aug. 2012 (CEST)

Regionalisierung/Regionalismus

Der Artikel sorgt in seiner Augenblicklichen Version für mehr Verwirrung als Aufklärung bei den Begriffen. Große Teile dieses Artikels handeln tatsächlich von Regionalisierung, nicht von Regionalismus. Die parallele Verwendung des Begriffs hier zeigt ja, das die Abgrenzung hier nicht gemacht wird. (nicht signierter Beitrag von 134.2.64.111 (Diskussion) 11:16, 30. Nov. 2011 (CET))

Das sehe ich auch so. Arthur Benz et al. (1999: 23) treffen folgende Unterscheidung: „Während Regionalismus eine politische oder soziale Bewegung 'von unten' bedeutet, bezeichnen wir mit dem Begriff Regionalisierung [...] Prozesse der Konstituierung oder Veränderung politischer, administrativer oder gesellschaftlicher Räume, gleich ob diese 'von unten' oder 'von oben' in Gang gebracht werden.“ Die Behauptung, dass sich Regionalisierung auf Prozesse in einer bereits bestehenden Region bezieht, ist schon von der grundsätzlichen Wortbedeutung her Quark, denn Regionalisierung ist erst einmal die Regionenbildung selbst. Außerdem ist es ein deskriptiver (beschreibender) Begriff, der gar nichts darüber aussagt, was irgendwo geschehen soll. --Axolotl Nr.733 (Diskussion) 12:28, 2. Jul. 2017 (CEST)

Koreanischer Regionalismus

Ein Beispiel für Regionalismus wäre auch Südkorea (ko:대한민국의 지역주의). Das Land ist ja in West und Ost gespalten. Aus dem Osten stammt die politische Führung, die Leute dort sind konservativ, evangelisch und wohlhabend und sympathieren mit Park Chung-hee. Der Westen hingegen wählt die liberale Partei, ist katholisch oder buddhistisch, und konnte am Wirtschaftswachstum nicht so stark partizipieren. Vom Westen gingen auch die Studentenproteste und Aufstände zur Zeit der Diktatur aus. --Christian140 (Diskussion) 10:38, 14. Aug. 2014 (CEST)

Ökosozialer Regionalismus

Die Relevanz der Entwicklungsphilosophie ist durchaus gegebenen: Die wissenschaftliche Arbeit wurde vom österreichischen Nachhaltigkeitsministerium offiziell ausgezeichnet, wie auch in der Beschreibung zu erfahren ist. Darüber hinaus wurde das Werk (eine erweiterte Masterarbeit der Universität Wien) vom anerkannten Oekom-Verlag veröffentlicht und ist auf zahlreichen Plattformen von Verlagen bis hin zu Büchereien verfügbar. Unter anderem gab es auch eine Buchpräsentation auf der Politischen Akademie in Wien in Kooperation mit dem IUFE - Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung. [1][2]--Sport2021neu 23:03, 03. Aug. 2021 (CEST) (Diskussion), 3. Aug. 2021 (CEST)

Die wissenschaftliche Arbeit ist auf der offiziellen Homepage der Universität Wien einsehbar, eine erweiterte Fassung wurde dann eben ein Jahr später im Verlag publiziert. Es gab sogar ein Treffen mit dem österreichischen Kanzler im Zusammenhang mit dem Buch. [3][4]--Elbanus 17:15, 10. Aug. 2021 (CEST) (Diskussion), 10. Aug. 2021 (CEST)
Nur weil jemand seine Masterarbeit dazu publiziert, heißt das nicht, dass das Schlagwort schon genügend Rezeption erhalten hätte, dass es auch hier schon enzyklopädisch erwähnenswert ist. --Johannnes89 (Diskussion) 09:32, 17. Aug. 2021 (CEST)

Ossis

Sollte Diskriminierung Ostdeutscher nicht auch im Artikel verlinkt werden oder ist das kein Regionalismus? --Fan (Diskussion) 17:47, 8. Nov. 2021 (CET)

Fürs erste habe ich das unter Siehe auch eingetragen. @ChickSR hat woanders vorgeschlagen, den Siehe auch-Abschnitt aufzulösen und „die verlinkten Artikel in ganzen Sätzen unter Beispiele ein[zu]bauen“. Diesem Vorschlag schließe ich mich an. Beste Grüße --Fan (Diskussion) 14:55, 9. Jan. 2022 (CET)
Gibt es eine Quelle, die Regionalismus und Diskriminierung Ostdeutscher zusammen diskutiert? Ich kenne keine, nur die Studie zu regionaler Identität von 2004, die ich bereits oben verlinkt habe ("Wir Sachsen"). Was "Regionalismus" genau heißt, weiß ich übrigens immer noch nicht. Kann es analog zu "Rassismus" "Diskriminierung aufgrund von regionaler Herkunft" bedeuten? Dazu steht im Artikel bisher nichts. Bei Ostdeutschland wäre das nicht so einfach, denn es handelt sich um mehrere Regionen, der "Osten" ist ja hier ein kulturelles Konstrukt. Viele Fragen, keine Quellen...--ChickSR (Diskussion) 15:03, 9. Jan. 2022 (CET)