Diskussion:Sattelstütze
Sicherheitsrisiko bei Fehlmontage
Ich habe mir gestattet, den folgenden Abschnitt einzufügen:
Sattelstützen haben zumeist eine konstruktionsbedingte, auf dem Rohr markierte Mindestlänge, mit der sie im Sitzrohr/Sattelklemme eingeschoben festgeklemmt (montiert) werden müssen. Diese Markierung darf also nur bei ausgebauter Sattelstütze zu sehen sein. Ist sie im eingebauten Zustand zu sehen, ist die Stütze zu kurz eingeklemmt. Schon bei Fahrern mit "Normalgewicht" werden dann die Hebelkräfte (Biegung) zu groß; das Material des Rohres wird überlastet, wird ermüden und kann direkt über der Sattelklemme abbrechen - mit dem Risiko eines schweren Sturzes.
Fehlt die Markierung auf der (billigen) Sattelstütze, so kann man überschlägig davon ausgehen, daß wenigstens 65mm der Sattelstütze im Sitzrohr eingeklemmt sein müssen.
Soll der Sattel eingestellt werden (wenn Kinder für das Kinderrad zu groß werden oder erwachsene Menschen mit großer Körperlänge und entsprechend langen Beinen "normale" Fahrräder fahren wollen), ist dringend angeraten, nicht einfach nur durch Herausziehen der Sattelstütze "höher zu stellen". Abhilfe schaffen kann man in diesen Fällen nur durch eine andere, entsprechend länger und stärker ausgeführte Sattelstütze - oder besser noch durch ein anderes Fahrrad mit einem größeren Rahmenmaß (längeres Sitzrohr).
Als Quelle in der Literatur für diese Ergänzung benenne ich "van der Plas, Rob: Das Fahrrad - Technik - Wartung - Reparatur, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH 1989, ISBN 3-473-42564-8, S. 41 u. 140". Nur leider weiß ich nicht, wie das mit dem Zitat eingetragen wird. Könnte das bitte einer der enorm tüchtigen Wikipedia-Administratoren oder -Lektoren nachtragen? (erledigt --[[Benutzer:KaiKemmann|Kai Kemmann]] [[Benutzer Diskussion:KaiKemmann|Diskussion]] (Diskussion) 15:18, 13. Mai 2014 (CEST))
--Kein Benutzer 10:55 12. Apr 2008 CEST --
- Für die Hebelwirkung ist aber nicht der Teil verantwortlich der im Sitzrohr eingeschoben ist sondern jener der freistehend vom Sitzrohr bis zum Sattel reicht. Die Angaben mit den 65 mm Sattelstütze im Sitzrohr können höchstens eine Sicherheit für eine gute Montage sein, sagen jedoch nichts über die Hebelwirkung aus. Es gibt schliesslich Sattelstützen mit unterschiedlichen Längen. --Netpilots -Φ- 01:48, 13. Jul. 2011 (CEST)
Durchmesser
Schreibt noch was zum Durchmesser, da gibts massig von, und es sollte schon der richtige sein. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.5.14.214 (Diskussion • Beiträge) 2:06, 26. Jun. 2008 (CEST))
- Ich würde eine Tabelle begrüssen, vom kleinsten bis zum grössten je gemessenen Durchmesser. --Netpilots -Φ- 01:49, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Das ist so ziemlich das Einzige, was ich nicht gemacht habe und ich würde es auch niemandem empfehlen. Ist der reinste Wildwuchs, selbst Brügelmann hat ca.- Angaben gemacht. Irgendwie alles zwischen 20 und 32 mm in Zehntelschritten. --Marcela 07:25, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Deine Angaben sind schon mal ein Anfang. 20 mm halte ich zwar für sehr dünn und nicht unbedingt für Schwergewichte geeignet aber es ist möglich dass jemand dieses Mass bestätigen kann. Im Artikel steht dass die Sattelkerze einen Standarddurchmesser von 22 mm hat. Somit wäre es möglich dass der kleinste Durchmesser 22 mm ist was einem glatten Rohr von Sitzrohr bis Sattelkerze entspricht. Selbst halte ich gerade eine 25 cm Stütze mit 28.6 mm Durchmesser in der Hand. Bei der sollten mindestens 75 mm in Sitzrohr sein was eine maximale Länge von 175 mm bis zur Satelkerze über dem Rohr ergibt. --Netpilots -Φ- 11:02, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Kinder- und Kunstfahrräder haben (hatten?) auch 20,0 mm. Was relativ verbreitet ist, sind 22,3 / 25,5 / 28,7 - das sind die Rohrinnenmaße für 1", 1 1/8" und 1 1/4" - die werden aber auch gerne mal ein Zehntel kleiner oder größer angegeben. --Marcela 11:22, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Das ist ja schon fast eine Tabelle ;-) Deine Informationen könnten den Artikel duchaus verbessern. --Netpilots -Φ- 11:37, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Nee, laß mal. Siehe Diskussion:Fahrrad#Geometrie --Marcela 12:10, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Das ist ja schon fast eine Tabelle ;-) Deine Informationen könnten den Artikel duchaus verbessern. --Netpilots -Φ- 11:37, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Kinder- und Kunstfahrräder haben (hatten?) auch 20,0 mm. Was relativ verbreitet ist, sind 22,3 / 25,5 / 28,7 - das sind die Rohrinnenmaße für 1", 1 1/8" und 1 1/4" - die werden aber auch gerne mal ein Zehntel kleiner oder größer angegeben. --Marcela 11:22, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Deine Angaben sind schon mal ein Anfang. 20 mm halte ich zwar für sehr dünn und nicht unbedingt für Schwergewichte geeignet aber es ist möglich dass jemand dieses Mass bestätigen kann. Im Artikel steht dass die Sattelkerze einen Standarddurchmesser von 22 mm hat. Somit wäre es möglich dass der kleinste Durchmesser 22 mm ist was einem glatten Rohr von Sitzrohr bis Sattelkerze entspricht. Selbst halte ich gerade eine 25 cm Stütze mit 28.6 mm Durchmesser in der Hand. Bei der sollten mindestens 75 mm in Sitzrohr sein was eine maximale Länge von 175 mm bis zur Satelkerze über dem Rohr ergibt. --Netpilots -Φ- 11:02, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Das ist so ziemlich das Einzige, was ich nicht gemacht habe und ich würde es auch niemandem empfehlen. Ist der reinste Wildwuchs, selbst Brügelmann hat ca.- Angaben gemacht. Irgendwie alles zwischen 20 und 32 mm in Zehntelschritten. --Marcela 07:25, 13. Jul. 2011 (CEST)
Die Tabelle gibt es jetzt --[[Benutzer:KaiKemmann|Kai Kemmann]] [[Benutzer Diskussion:KaiKemmann|Diskussion]] (Diskussion) 15:18, 13. Mai 2014 (CEST)
- Durchmesser 33,9 mm fehlt (Falträder z.B. Tern, Dahon, Brompton). 34,9 ist auch bei Falträdern (B'Twin, Riese und Müller z.B.) zu finden. --AKK (Diskussion) 11:27, 15. Nov. 2019 (CET)
Link
Warum sind denn "die fatalen Folgen" unter gefederte Sattelstützen auf das Thema Fahrradtechnik gelinkt: Das massive Stützenoberteil kann mit fatalen Folgen brechen, weil ...
Ich finde dort keinen Hinweis auf fatale Folgen des Sattelstützenbruchs, die sich ansonsten wahrscheinlich jede(r) selbst ausmalen kann. Gab es da noch besondere Hinweise? Danke, 194.246.46.15 11:01, 4. Feb. 2009 (CET)
- Ich kann da auch in früheren Versionen nicht erkennen, worauf der Link zielen sollte. Ich habe ihn deshalb entfernt. --Martin Zeise ✉ 20:46, 4. Feb. 2009 (CET)
Sattelkerze
Der Begriff Sattelkerze ist eine moderne Erfindung. Die Sattelstütze hingegen gibt es seit 100 oder mehr Jahren. Es hat sich jedoch die Bauform geändert. Ich formuliere das mal um, Nachwischen ist erwünscht. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:32, 21. Apr. 2014 (CEST)
- Werbung für das Sesseldreirad von Decauville, erschienen 1892: "Bequemer Sitz durch in die Länge verstellbare Sattelabstützung anstatt einfacher Kerze" - nix neu! Allerdings um 1990 von Brügelmann wieder als Bezeichnung forciert, das stimmt. --Pölkky 09:13, 23. Apr. 2014 (CEST)
Verbesserungspotenzial
An folgende Punkte gibt es Verbesserungspotenzial im Artikel. Ich will jedoch auch nicht einfach löschen, sondern stelle sie erstmal zur Diskussion.
- Absatz Gefederte Sattelstützen: Der Absatz vergleicht alle Arten von Federungen und ist an dieser Stelle zu ausführlich. Außerdem sehe ich die gefederte Sattelstützen nicht als Alternative zur Hinterradfederung sondern als minimalinvasive Verbesserung des ungefederten Fahrrades.
- Patentstützen in Tropfenform können ohne Vorwarnung im Kopf brechen. Der Bruch von Sattelstützen kann bei allen Arten passieren, mit und ohne Vorwarnung. Siehe [1] oder [2]. Da der Bruch die wesentliche Gefahr des Artikelgegenstandes ist, könnte man diesem einen eigenen Absatz widmen, sofern es zitierfähige Quellen dazu gibt.
--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:42, 23. Apr. 2014 (CEST)
- Gefederte Sattelstützen sind eine Alternative zur Rahmenfederung, ebenso wie dicke Reifen. Und der Bruch der Köpfe von Tropfensattelstützen ist in der Branche durchweg bekannt. Daß Sattelstützen allgemein auch brechen, steht auf einem anderen Blatt. Stahlkerzen können nicht brechen, das Vollmaterial der Kunstrad-Stützen ebenfalls nicht. --Pölkky 09:20, 23. Apr. 2014 (CEST)
- Den ersten Punkt sehe ich anders, ich halte sie gerade nicht für eine Alternative zur Hinterradfederung. Das Thema Sattelstützenbruch deckt sich mit meinem Kenntnisstand. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:04, 23. Apr. 2014 (CEST)
- Momentan ist der Absatz schlicht falsch. Die dünnen Tauchrohre sind nicht die "einfachen" sondern die besten und teuersten Sattelsctützen. Die Parallelogrammkonstruktionen hingegen sind fast immer Billigplunder. --Pölkky 12:31, 17. Jun. 2014 (CEST)
- Den ersten Punkt sehe ich anders, ich halte sie gerade nicht für eine Alternative zur Hinterradfederung. Das Thema Sattelstützenbruch deckt sich mit meinem Kenntnisstand. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:04, 23. Apr. 2014 (CEST)
In Wirklichkeit brechen jedoch Sattelkerzen weitaus seltener.
Ich möchte die Aussage nicht anzweifeln, sie muss aber auf jeden Fall bequellt werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:19, 19. Jun. 2014 (CEST)
- Das ist trivial und vollkommen klar. Mehr Material bricht seltener als weniger Material. Ringe haben das größte Masseträgheitsmoment. Das sind Naturgesetze. Sowas mit Fußnoten zu versehen ist mir zu blöd, dann lösche es. --Pölkky 15:22, 19. Jun. 2014 (CEST)
- Bis vor kurzem stand genau das Gegenteil drin [3], ebenfalls unbequellt. Ein Grund liegt sicher auch im Material. Die klassischen Sattelkerzen sind meist aus Stahl, während Patentsattelstützen aus Alu sind. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:03, 20. Jun. 2014 (CEST)
- Guck mal einen Abschnitt weiter oben ;) Das Material spielt natürlich auch einen Grund, Stahl bricht ja höchst selten, das verbiegt nur. Solange sich kein Elefant draufsetzt... Mir ist es leid, derlei Unfug immer wieder in Fahrradartikeln korrigieren zu müssen, weil hier jeder denkt, mitreden zu können. Da wird ja sogar herumgestritten, wenn jeder Satz ne Fußnote hat. Ich habe da aktuell wieder so einen Typen am Hacken, es macht einfach keinen Spaß mehr. Die Energie stecke ich lieber in Anderes, dann sind die Artikel eben falsch. --Pölkky 09:12, 20. Jun. 2014 (CEST) Ich weiß, es gibt auch Airwings für 50 Euro und Parallelogrammstützen von Cane Creek, die richtig Kohle kosten und gut sind. Es gibt ja auch brauchbare Scheibenbremsen mit Bowdenzug. Aber das sind die Ausnahmen.
- Bis vor kurzem stand genau das Gegenteil drin [3], ebenfalls unbequellt. Ein Grund liegt sicher auch im Material. Die klassischen Sattelkerzen sind meist aus Stahl, während Patentsattelstützen aus Alu sind. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:03, 20. Jun. 2014 (CEST)
- Ich habe den betreffenden Satz entfernt. Zum Vergleich mit mit der Patentsattelstütze gehört auch der Kloben und an welche Gefahren im Gesamtsystem lauern, ist nicht trivial und muss daher aus einer Quelle zitiert werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:33, 23. Jun. 2014 (CEST)
Energieverlust durch Federung
"Die Vollfederung eines Fahrrads kann durch Reibung und Dämpfung im schlimmsten Fall bis 20 Prozent der vom Fahrer auf das Pedal gebrachten Energie schlucken."
Das klingt mir doch sehr nach einem Ammenmärchen, selbst mit der Relativierung durch die nachfolgenden Sätze. Erst einmal verbraucht eine Feder (fast) überhaupt keine Energie (sondern nur die Dämpfung), und zweitens ist die Bewegung in einer gefederten Sattelstütze relativ gering, weil "Normalfahrer" (also keine Sportler, die üblicherweise gar keine Federung benutzen) die Summe der beiden Pedalkräfte relativ konstant halten und damit auch die Aufsitzkraft.
Wenn für die Aussage kein belastbarer Beleg kommt, lösche ich den Abschnitt raus. (nicht signierter Beitrag von 92.228.249.63 (Diskussion) 17:39, 5. Jun. 2015 (CEST)) Nö, hier muß nicht jede Trivialität befußnotet werden. Pölkkyposkisolisti 19:12, 5. Jun. 2015 (CEST)
- Ok, kann also raus. (nicht signierter Beitrag von 78.53.157.244 (Diskussion) 17:29, 8. Jun. 2015 (CEST))
- Nein, kann sie nicht. Daß Federungen Energie verbrauchen, ist mechanische Grundlehre. --Pölkkyposkisolisti 18:47, 8. Jun. 2015 (CEST)
- Lehrgeld zurückverlangen. Federn sind quasi das Musterbeispiel für reversible Verformungen, bei denen gerade keine Energie verlorengeht. --77.1.89.147 05:41, 1. Jul. 2022 (CEST)
- Nein, kann sie nicht. Daß Federungen Energie verbrauchen, ist mechanische Grundlehre. --Pölkkyposkisolisti 18:47, 8. Jun. 2015 (CEST)
Oben ist ja mit der Dämpfung schon der Grund genannt, warum ein ,gefedertes System' Energie schluckt. Mit Ausnahme einer einzelnen Blattfeder gibt es ja im Grunde keine an Fahrzeugen verwendeten Federungssysteme, die ohne Führung auskommen. Und diese kann je nach Material und Schmierung schon eine nicht ganz geringe Menge der eingesetzten Energie aufzehren.
Ferner gehe ich davon aus, dass auch in Stahlfedern und Luftfederungen Energie durch ,innere Reibung' verlorengeht. Allerdings wird dies bei Stahl ebenso wie bei Gasen vernachlässigbar wenig sein und jedenfalls nicht die genannten 20% Leistungsverlust erklären können.
Ein solch hoher Verlust könnte vermutlich nur durch Sekundäreffekte einer schlecht abgestimmten Federung zustande kommen: Wenn nämlich die Federung unter jedem Tritt (bzw. Wiegetritt) des Fahrers nachgibt, dann vervielfachen sich die gewöhnlichen Dämpfungsverluste, weil die Federung weitaus mehr arbeitet, als eigentlich notwendig. Zugleich verschlechtert sich die Fahr-Ergonomie, so dass der Fahrer seine Muskelkraft nicht ungehindert in Vortrieb umsetzen kann.
beste Grüße,
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 15:23, 2. Jul. 2022 (CEST)
- Der behauptete Wert von 20 % ist ohne irgendeinen Beleg. Unbelegte Behauptungen sind kein Sachverhalt, der erklärt werden müsste. Erklärt werden müsste dagegen, warum das noch im Artikel steht. Ich werde den betreffenden Absatz ohne Belege daher entfernen. --2003:E4:D723:2E01:B4D5:A82E:8BD6:A1DE 12:08, 3. Jul. 2022 (CEST)