Diskussion:Straßburg/Archiv/1
externe Bilder
wie ist das noch gleich mit den externen bildern? rausnehmen oder nicht? -- Pit 13:51, 31. Okt. 2002 (CET)
- Kennt sich da einer mit der rechtlichen Situation aus ?
- Ein fremdes Bild kopieren darf ich ja nicht einfach so, aber auf ein Bild linken, das im Web verfügbar ist, schein mir einwandfrei zu sein. Dann waere nur noch das Problem, falls das Bild eines Tages nicht mehr verfügbar ist, und da denke ich: An unseren Seiten wird so oft und so viel verbessert, dass man das sofort mitkriegt und dann den toten Link auch wieder rausnimmt. -- Benutzer:GeorgGerber (nicht signierter Beitrag von 195.27.237.225 (Diskussion) 14:36, 31. Okt. 2002 (CET))
- Nein darf man nicht so einfach, weil das bei dem Server des Betreffenden auch Traffic und damit eventuell auch Kosten verursacht. -- Alex 19:40, 31. Okt. 2002 (CET)
- Ich sehe das Problem weniger im Traffic (gibt es dazu irgendetwas juristisches?), sondern darin, dass das Bild Teil dieser Seite ist (die ja unter GNU freigegeben ist) und sich kein Hinweis auf der Seite befindet, dass das Bild jedoch nicht GNU ist. Woher soll denn jemand den Unterschied sehen, wenn er sich nicht gerade den Quelltext anschaut? -- Ben-Zin 20:07, 31. Okt 2002 (CET)
- Man darf es nicht --Nerd (nicht signierter Beitrag von Nerd (Diskussion | Beiträge) 21:09, 31. Okt. 2002 (CET))
- Denke ich auch. Zumindest zum "Kapern" fremder Seiten im eigenen Frameset gab es schon Gerichtsurteile, und die lassen sich hier sicher übertragen. --Kurt Jansson 00:18, 1. Nov. 2002 (CET)
Ill oder Rhein?
Anderes Thema: meines Wissens liegt Straßburg nicht am Rhein, sondern am Ill. Ist angeblich wichtig für die Straßburger. Könnte das jemand bestätigen? --Martin M. 14:42, 12. Mai 2004 (CEST)
Strassburg liegt an beiden Flüssen, steht doch auch im Artikel. Krido 09:05, 13. Mai 2004 (CEST)
- Präziser muss man wohl sagen, dass das historische Straßburg an der Ill liegt, erst seit dem Wachstum der Stadt im 19./20. Jh. reicht die Bebauung bis zum Rhein (vgl. die Karte von 1888 im Artikel)--Quinbus Flestrin (Diskussion) 10:40, 4. Jul. 2012 (CEST)
Persönlichkeiten?
Bedeutende Persönlichkeiten? Marriex 09:49, 13. Mai 2004 (CEST)
- Wurden Eingefügt (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 10:40, 4. Jul. 2012 (CEST))
ß?
Ist Straßburg ebenso wie Pressburg von der Rechtschreibreform in Bezug auf das ß betroffen? Kann jemand mal sicherheitshalber im Duden nachsehen? Gruß, Budissin - Discussion 18:14, 8. Jun. 2005 (CEST)
- Das a ist ein langer Vokal, deshalb bleibt es natürlich beim ß, genauso wie in Straße. --Magadan ?! 19:32, 8. Jun. 2005 (CEST)
- Sprichst du Straßburg im Deutschen mit langem a? Ich jedenfalls nicht. Gruß, Budissin - Discussion 20:25, 8. Jun. 2005 (CEST)
- Ja, natürlich mit langem a.
- --Dunnhaupt 23:49, 30. Mai 2006 (CEST)
- Straßburg leitet sich von Straße ab und Straße schreibt man mit ß.
- --Gamejunkie 11:23, 1. Jul. 2007 (CEST)
- Im übrigen sind Eigennamen eh nicht betroffen, höchtens durch vorauseilenden Gehorsam von Neuschreib-Fanatikern. (nicht signierter Beitrag von 89.182.208.222 (Diskussion) 11:29, 26. Aug. 2013 (CEST))
1648
Weiß jemand was Genaues zu der Frage eventueller frz. Rechte an Straßburg aus dem Westfälischen Frieden (1648)? Meines Erachtens ist die hier gebotene Darstellung schief, weil nicht auf Straßburg passend, das zwar Reichsstadt war, aber nicht zu den 10 elsässischen Reichsstädten gehörte, deren Vogtei Frankreich erhielt. Matthias, 23.06.05 (nicht signierter Beitrag von 212.144.177.131 (Diskussion) 23:18, 23. Jun. 2005 (CEST))
- Aus dem Westfälischen Frieden haben sich für Frankreich keine Rechte an der Stadt Straßburg ergeben, die Vogtei betraf in der Tat andere Gebiete. Zu Frankreich ist es dann im Rahmen der Reunionspolitik gekommen, bei der Ludwig XIV. alle Gebiete, bei denen irgendwann einmal eine historische Abhängigkeit zu Gebieten bestand, die inzwischen französisch geworden waren, annektieren wollte. Gerade bei Straßburg aber war das beim besten Willen nicht zu konstruieren, weswegen er da auch auf Widerstand von deutscher Seite stieß. Der Artikel erwähnt die Vogtei, was tatsächlich problematisch ist, ohne sie in direkten Zusammenhang mit Straßburg zu nennen, aber ich werd mal sehen, wie sich das anders darstellen lässt.--Proofreader 20:50, 6. Okt. 2005 (CEST)
- Hab's mal etwas umformuliert und hoffentlich dadurch verdeutlicht.--Proofreader 21:04, 6. Okt. 2005 (CEST)
Zeitungen
Medien: "Neues Elsaß-Lothringen" ist eine vierzehntäglich erscheinende Wochenzeitung.
Ist die Zeitung relevant? Sie scheint laut Google vom Nationalforum Elsaß-Lothringen herausgegeben zu sein, aber dies ist eine relativ unbedeutende, kleine Partei, falls ich mich nicht täusche. Hat jemand mehr Informationen? --Evilboy 20:51, 1. Okt. 2005 (CEST)
- Als irrelevant rausgenommen (s.u.: Unbedeutende Zeitung) (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 10:40, 4. Jul. 2012 (CEST))
1919
Der Absatz über den möglichen Wunsch der Straßburger, 1919 bei Deutschland bleiben zu wollen, halte ich für sehr spekulativ und nicht nachprüfbar. Der Zabern-Zwischenfall wenige Jahre zuvor zeigt zumindest, dass viele Elsass-Lothringer zumindest auf das Deutsche Kaiserreich nicht gut zu sprechen waren, was ja mit ein Grund war, dass man ihnen so lange die Autonomie vorenthielt. "Treu auf deutscher Seite gekämpft" ist auch so ein Ding, denn eine große Wahl hatten sie ja nicht, wenn sie eingezogen wurden. Soweit ich weiß, gab es im August 1914 in Straßburg, anders als in Berlin, keine Freudenfeiern. Auch wenn auf der anderen Seite vielleicht manche Straßburger die bis dahin doch größeren bürgerlichen Freiheiten der Franzosen herbeigesehnt haben, kann man umgekehrt natürlich auch nicht mit Sicherheit sagen, dass eine evtl. Volksabstimmung pro-französisch ausgegangen wäre. Ausschließen kann man es nicht, aber eben weil man sich da nicht sicher sein konnte, werden die Alliierten damals auf ein Plebiszit verzichtet haben. Ich finde, die entsprechenden Anmerkungen sollten am besten raus, da naturgemäß nicht belegbar.--Proofreader 20:50, 6. Okt. 2005 (CEST)
- Das sehe ich genau so. Jegliche Mutmaßung über den Willen der Elsässer 1870/71 und 1918/19 ist spekulativ und definitiv nicht belegbar, da die Alliierten - bzw. die Franzosen - zumindest 1919 nicht den Mut zu einer Abstimmung fanden. In Zabern kam vor allem die Abneigung gegen das preußische Militär, seine Willkürakte und die Person Forstners zum Ausdruck. Mit einer nationalen Interpretation wäre ich vorsichtig, da entsprechende Proteste gegen die militärische Willkür im Deutschen Kaiserreich anschließend auch in siebzehn anderen Städten stattfanden, u. a. in Berlin, Breslau, Chemnitz, Duisburg, Düsseldorf, Elberfeld, Köln, Leipzig, Mülheim an der Ruhr, München, Solingen und eben auch in Straßburg. Man darf weder verallgemeinern, noch in Rastern urteilen. Im Fall Straßburgs muss man übrigens beachten, dass die Stadt in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs überhaupt erst Großstadt geworden war. Es lebten hier sehr viele später "reichsdeutsch" genannte Bürger sowie deren Kinder aus Ehen mit Alteingesessenenen etc. Dass Straßburg mehrheitlich pro Frankreich gestimmt hätte, ist daher ohnehin mehr als fraglich. Frankreich wusste schon, warum es an einer Abstimmung kein Interesse hatte. (nicht signierter Beitrag von 79.245.84.129 (Diskussion | Beiträge) 20:36, 27. Okt. 2009 (CET))
Strasbourg - Silber oder Straße?
Habe grade im französischen und englischen Wikipedia nachgeschaut, dort wird Strasbourg als Stadt der Strassen oder ähnlich übersetzt. Ich wohne hier in der Region und ich habe von verschiedenen Leuten gehört dass Strass ein anderes Wort für Silber ist. Das wäre dann mit Silberstadt zu übersetzen und trifft dann auch auf das lateinische Argentoratum zu. Kann das bitte jemand richtig stellen?
MfG R. Roth rroth@freenet.de (nicht signierter Beitrag von 84.162.244.153 (Diskussion) 13:31, 28. Feb. 2006 (CET))
- Soviel ich weiss, ist Strass nur ein Glasmaterial, aus dem man falsche Edelsteine herstellt. --Dunnhaupt 23:40, 30. Mai 2006 (CEST)
- Strassenburg ist doch eine ganz normale Form, vgl. engl. Streetsville usw. Man baute die Orte immer gern am Knotenpunkt zweier Strassen (in diesem Fall 2 röm. Heerstrassen). --Dunnhaupt 00:02, 31. Mai 2006 (CEST)
Position der Türme
der linke Turm im Bild müßte der nördliche sein, nicht der südliche. Wäre dann auch in Übereinstimmung mit http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fburger_M%C3%BCnster --TTrebst 13:16, 6. Apr. 2006 (CEST)
Schreibweise
Warum schreibt ihr eigentlich "Straßburg" mit ß, aber ElsaSS mit zwei s, oft sogar im selben Satz? Wo ist hier die Logik? --Dunnhaupt 23:40, 30. Mai 2006 (CEST)
- Straßburg mit ß, da langer Vokal A (Ausgesprochen im Deutschen: "StrAAsuburg", im Französischen ausgesporchen: "StraSSbUUrg"). Elass mit "ss", da hier das "A" als kurzer Vokal.--Zwernemann 19:20, 30. Jul 2006 (CEST)
Der Schmuck-Strass ist in der Tat lustigerweise nach einem Herrn Strass benannt... siehe Strass. Die Logik ist übrigens vermutlich, dass "Straßburg" ein amtlicher Name ist (oder zumindest einmal war), und "Elsass" als Landschaftsbezeichnung eher der neuen Rechtschreibung folgt. --AndreasPraefcke ¿! 00:03, 31. Mai 2006 (CEST)
- Ach was, jetzt habe ich mich selbst verheddert: die Logik ist ganz einfach, dass man "Straaßburg" mit langem a spricht, aber "Elsass" mit kurzem. Ganz einfach, ganz logisch. --AndreasPraefcke ¿! 00:05, 31. Mai 2006 (CEST) (Straßburg in Österreich spricht man übrigens Strassburg aus, um die Verwirrung mal komplett zu machen...)
- Meines Wissens leitet sich Straßburg vom Lateinischen strata burga oder so ähnlich ab ,das sei eine Straße in Straßburg --Gamejunkie 11:25, 1. Jul. 2007 (CEST)
die ganzen alten städtenamen leiten sich entweder von einem ortsmerkmal wie einem kloster mit mönchen (kloster bei den munichen -> munich -> münchen) ab, oder wenn die römer die stadt gegründet haben vom alten lateinischen namen (-> augusta vindelicorum -> augsburg). ich tippe hier auch auf ersteres, da straßburg als "außenposten" der deutschen zur westgrenze richtung frankreich bekannt war und gleichzeitig ein brückenkopf für den handel mit den franzosen - die stadt der straßen würde passen. aber ethymologie ist leider keine exakte wissenschaft.. ums genau zu wissen, in der zeit zurückreisen! ;-) die französische sprache gibt hierzu allerdings keine anhaltspunkte, da strasbourg nur die "französisierung" von straßburg darstellt.
- Schaut mal auf die französische Seite zum Thema, da wird die Etymoligie ziemlich gut erklärt. Argentorate/-um ist kein (ursprüngliches Latein) sondern keltischen Ursprungs und die Wurzel Silber ist nur eine mögliche Deutung! Andere sind ein keltischer Name des Flusses Ill oder sogar einfach eine Bezeichnung für einen sumpfigen Ort. Zum Silber gibt es eigentlich wenig Bezug - ausser wenn man keltische Religiosität in Betracht zieht, was ja wiederum Sinn ergibt. Eine zeitweise sinngemässe "Assoziation" zwischen dem latino-germanischen "Stratiburgo" (oder so) und dem kelto-lateinischen "Argentorate"/"Argentina" ist eine interessante These, aber sicher kaum belegbar. Und Strass ist, glaube ich, deutlich rezenter. Interessant ist im Wiki.fr-Artikel auch die Betrachtung über die Verbindung von Namenswechsel und Richtungswechsel des Hauptweges! --Stephele 15:12, 11. Dez. 2009 (CET)
- Argento hat im Keltischen die Bedeutung weiß, es geht auch auf eine indogermanische Wurzel areg weiß sein, glänzen zurück, griechisch αργης, gotisch airkus, sanskrit arjunas etc.. Natürlich hat das Silber auch daher seinen lat. Namen. Nach Menge/Güthling Eintrag Argentum. -ratum = Erhebung also auch Burg oder aufragende Stadt. Der Name reiht sich also ein in Städtenamen wie Belgrad und Casa Blanca etc. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:03, 20. Sep. 2014 (CEST)
- Schaut mal auf die französische Seite zum Thema, da wird die Etymoligie ziemlich gut erklärt. Argentorate/-um ist kein (ursprüngliches Latein) sondern keltischen Ursprungs und die Wurzel Silber ist nur eine mögliche Deutung! Andere sind ein keltischer Name des Flusses Ill oder sogar einfach eine Bezeichnung für einen sumpfigen Ort. Zum Silber gibt es eigentlich wenig Bezug - ausser wenn man keltische Religiosität in Betracht zieht, was ja wiederum Sinn ergibt. Eine zeitweise sinngemässe "Assoziation" zwischen dem latino-germanischen "Stratiburgo" (oder so) und dem kelto-lateinischen "Argentorate"/"Argentina" ist eine interessante These, aber sicher kaum belegbar. Und Strass ist, glaube ich, deutlich rezenter. Interessant ist im Wiki.fr-Artikel auch die Betrachtung über die Verbindung von Namenswechsel und Richtungswechsel des Hauptweges! --Stephele 15:12, 11. Dez. 2009 (CET)
höchster Turm
Wozu der Link des Münsters zu "höchste Bauwerke"? Das Münster ist dort überhaupt nicht verzeichnet! --Dunnhaupt 01:21, 12. Okt. 2006 (CEST)
Hauptstadt des Elsaß
Bis zum 30jährigen Krieg war Ensisheim der Sitz der beiden vorderöstreichischen "Wesen" (Regiment und Kammer) also der Regierung der österreichischen Vorlande und damit des größten Territoriums im Elsaß und Sundgau. Mit Blick auf das Elsaß ist der Begriff Hauptstadt eh fragwürdig, da es meistens aus mehreren administrativen Einheiten bestand. (nicht signierter Beitrag von 89.48.135.49 (Diskussion) 13:09, 19. Nov. 2006 (CET))
- Da das Elsass in vergangenen Jahrhunderten eigentlich nie eine administrative Einheit darstellte, ist "Hauptstadt des des Elsass'" doch wohl falsch.-- (nicht signierter Beitrag von Ulamm (Diskussion | Beiträge) 00:05, 28. Apr. 2008 (CEST))
- Ja, aber heutzutage ist es doch richtig, oder? Str. ist schliesslich Sitz des Conseil régional. Und auch in der Kaiserzeit war es Sitz der Elsässisch-Lothringischen Verwaltung. Edelseider 09:18, 28. Apr. 2008 (CEST)
Unbedeutende Zeitung
Ich nehme "Neues Elsaß-Lothringen" aus den Medien raus. Wer was dagegen hat, sollte doch mal erklären, welche Relevanz die Mini-Publikation dieser ausländerfeindlichen Splittergruppe hat. daval 10:10, 25. Nov. 2006 (CET)
"mörderische" Pest
Ich finde den Ausdruck "mörderisch" als eine adjektive Intensivierung von Pest unangemessen, da Pest eine Krankheit ist und keine Person und somit auch über keine Intention bzw. Wille verfügt. Verheerend wäre ein geeigneterer Ausdruck, vor allem wenn man bedenkt dass die Benutzung von "mörderisch" in diesem Sinnverband eine Relativierung der Straftat Mord darstellt. Mord ist eben nicht etwas was über einem kommt wie eine Krankheit, es steckt ein verbrecherischer Wille dahinter und ist kein Naturphänomen. Wenn Mord im Sinnverband von Naturphänomenen verwendet wird, dann suggeriert dies im Umkehrschluss schließlich auch, dass die Straftat Mord eine Art Naturphänomen ist dem man sich nicht entziehen kann und für das es keine ethisch-moralische Prämisse gibt. Ich habe es jetzt noch nicht geändert, sondern wollte es erstmal zur Debatte stellen, vielleicht läßt sich ja einer von den Autoren überzeugen und ändert es von sich aus... (nicht signierter Beitrag von 87.123.83.185 (Diskussion) 15:15, 11. Mai 2007 (CEST))
- Einwand akzeptiert. Edelseider 08:53, 12. Mai 2007 (CEST)
Belege
Es wäre schön, wenn man die Behauptung
In den Jahren nach 1871 ergab sich jedoch auf wirtschaftlicher Seite ein starker Aufschwung der Stadt Straßburg und des Elsass, was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der preußisch-deutschen Herrschaft versöhnte. belegen könnte. --Störfix 20:59, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Das war der Allgemeine Gründerboom (bis 1873) nach der Reichseinigung und nichts Straßburg-spezifisches. Eher ein Gemeinplatz, der jetzt nun wirklich keinen besonderen Belegen bedarf. Vielleicht ein Wikilink. --Donautalbahner 21:05, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Es geht mir um die Behauptung was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der preußisch-deutschen Herrschaft versöhnte. --Störfix 21:08, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Wir reden über eine Zeit, in der es noch keine Meinungsumfragen gab. Selbst wenn man Historiker findet, die so was schreiben (mir scheint die These durchaus einleuchtend) und es dann damit belegt, ist das kein verifizierbarer Fakt. Die Leute wurden damals nicht gefragt. --Donautalbahner 21:22, 3. Sep. 2007 (CEST)
- Ich würde es nicht so formulieren, aber der Sachverhalt an sich steht wohl ausser Zweifel und ist in jedem ehrlichen Geschichtswerk über die Region zu finden. Er mag nicht typisch für Strassburg sein, aber doch eindeutig prägend für das Elsass - andere Teile des Reiches hatten nicht nötig im gleichen Masse versöhnt zu werden, auch wenn z.B. der Dom und die daraus folgende Hohenzollernbrücke im Rheinland eine ähnliche Bedeutung hatten, wie dei Hohkönigsburg im Elsass. Bayern konnten die Preussen nicht entsprechend vollstellen und boomen lassen, der Gründerzeitboom hatte dementsprechend auch nicht dieselbe Bedeutung der Integration in das Reich wie in von Preussen direkt verwalteten Provinzen.--Stephele 15:19, 11. Dez. 2009 (CET)
- Es geht mir um die Behauptung was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der preußisch-deutschen Herrschaft versöhnte. --Störfix 21:08, 3. Sep. 2007 (CEST)
Evakuierung
Zwischen der deutschen Invasion in Polen am 1. September 1939 und der britisch-französischen Kriegserklärung am 3. September 1939 an das Deutsche Reich wurden sämtliche Einwohner Straßburgs evakuiert
Ich glaube nicht dass die Bewohner evakuiert wurden. So brutal waren die damals nicht. Ich glaube eher dass die Stadt evakuiert wurde. (nicht signierter Beitrag von 62.2.168.10 (Diskussion) 08:19, 10. Sep. 2007 (CEST))
- ??? Wenn eine Stadt evakuiert wird, werden meistens die Bewohner evakuiert und nicht etwa die Kanalratten oder so. Aber ich glaube du spielst auf eine konstruierte pseudo-wörtliche Etymologie an, dass jemandem die Luft aus dem Körper gepumpt wird. Das Wort evakuieren wird aber im militärischen Sinn schon viel länger verwendet, als es so was wie moderne Physik überhaupt gibt. --El bes 01:30, 19. Nov. 2007 (CET)
- Die Bewohner (die ganze Bevölkerung) wurden in 5 Stunden total evakuiert. {{Unsigniert|90.27.115.158|05:28, 18. Jan. 2009 (CET)
Straßburg in der Numismatik
Auf Münzen der Stadt Straßburg finden sich folgende Umschriften:
- NVMMVS REIP ARGENTORATENSIS (Taler ohne Jahr des 17. Jahrhunderts: Davenport 5842)
- NVMMVS REIP ARGENTORATENSIS (Taler 1617: Davenport 5844)
- INSIG REIP ARGENTORATENSIS (Vierteltaler o.J.)
Danach müßte sich der Stadtnamen vom Silber (Argent) ableiten --84.62.18.154 15:12, 28. Okt. 2007 (CET)
Zwischen den Kriegen
"Vor dem Zweiten Weltkrieg war Straßburg eine der wenigen Großstädte im Deutschen Reich, in der Sozialdemokraten und Liberale maßgeblich die Kommunalpolitik bestimmten und in der unter Bürgermeister Rudolf Schwander für die damalige Zeit eine vorbildliche kommunale Sozialpolitik betrieben wurde."
Was soll den das genau heißen? Entweder vor dem 1WK oder nicht mehr im deutschen Reich... (nicht signierter Beitrag von 84.165.213.31 (Diskussion) 16:38, 7. Mär. 2008 (CET))
- Gemeint war: vor dem 1. WK; wurde korrigiert. (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 10:40, 4. Jul. 2012 (CEST))
Kann
einer mal ein foto von dem weiblichen gegenstück zu Man walking to the sky machen? gruß--ot 14:11, 1. Mai 2008 (CEST)
- Du meinst das hier? Edelseider 14:53, 1. Mai 2008 (CEST)
- joop, ich wollte das zum genannten artikel zufügen. Gruß--ot 14:57, 1. Mai 2008 (CEST)
Gutenberg
Der Abschnitt zu Gutenberg ist barer Unsinn. Der gebürtige Strassburger erfand die beweglichen Lettern (nicht den Buchdruck) in seinem Wohnort Mainz (nicht Straßburg). Mit einer umgebauten Mainzer Weinpresse druckte er (später Fust und Schöffer) die ersten Gutenbergbibeln in Mainz, was damit zu einem Buchzentrum wurde. --Dunnhaupt 04:49, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Gutenberg in Strassburg geboren??? --Edelseider 10:05, 26. Apr. 2009 (CEST)
- So weit ich weiss (dachte) ist alles genau umgekehrt! Es gibt (nach meinem Informationsstand) keine eindeutigen Belege für die erste Druckwerkstatt, auch wenn die Entwicklung (zumindest der Lettern) wohl noch in Strassburg stattgefunden haben muss. Angeblich ist eine Werkstatt von Gutenberg an der Ill oberhalb der Stadt (beim Viertel Montagne Verte) überliefert, woran heute mit einem kleinen abgeschnittenen Stück Ufer als "Île Gutenberg" erinnert wird. Da es keine Belege gibt, nimmt man an, dass der erste Druck in Mainz stattfand. Dennoch entwickelte sich Strassburg zu einem entscheidenden ersten Zentrum des Buchdrucks (bis hin zu einem der ersten deutschen "Bestseller": Sebastian Brants "Narrenschiff" und der ersten (deutschen) Tageszeitung der Welt!).--Stephele 15:26, 11. Dez. 2009 (CET)
Petite France
Zum Glück ist der Unsinn mit Klein-Venedig wieder raus...
"in der Petite France". Petite France (dt. Klein-Frankreich) ist ein Stadtteil oder eine Insel (je nachdem, wie man es ausdrücken will). Im ersten Falle wäre es "in (dem Stadtteil) Petite France" im zweiten Fall "auf (der Insel) Petite France". Worauf bezieht sich "in Petite France"? Warum wird "Broglie-Platz" (Place Broglie) übersetzt, aber "Palais Rohan" nicht? Würde man dann auch sagen "Das Straßburger Opernhaus auf die Place Broglie". Konsequenz, Männer! --Grey Geezer nil nisi bene 19:28, 14. Jun. 2009 (CEST)
- Palais ist auch im Deutsch ein geläufiger Begriff, "Place" dagegen nicht... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:19, 4. Aug. 2009 (CEST)
- "Früher lag dort auf einer Insel ein Militärkrankenhaus, in der Soldaten mit der sogenannten „Franzosenkrankheit“ behandelt wurden – so bezeichnete man früher abwertend die Syphilis. Daher leitet sich der Name für das Viertel („Klein Frankreich“) ab. Einer anderen, weniger verfänglichen Theorie zufolge rührt er daher, daß die französischen Soldaten die Blätter der dort stehenden Weiden für heilsam hielten." - Kann mal jemand diesen Unsinn geradebiegen, dass es logisch klingt? So lange schmeiß ich das raus.--Mideal (Diskussion) 19:55, 3. Jul. 2012 (CEST)
- Was ist denn unlogisch daran? --AndreasPraefcke (Diskussion) 20:00, 3. Jul. 2012 (CEST)
Die Bildergalerie
M.W. ist es verpönt, Wikiartikel zu einem Bilderbuch aufzublähen. Dazu gibt es die Commons. Also die Galerie auflösen, ggf. das eine oder andere Bild noch in den passenden Textabschnitt. --87.185.216.141 18:10, 4. Aug. 2009 (CEST)
Deutsche Straßennamen in Straßburg
Zu: "Die Straßennamen wurden (während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg) auf Deutsch übersetzt": Deutsche Straßen- und Gassennamen sind keine Erfindung der nationalsozialistischen Machthaber, seit dem frühesten Mittelalter sind deutsche Straßen-(Gassen-)namen für Straßburg verbürgt, wie z. Bspl. "Wo der Fuchs den Enten predigt" in der französischen Übersetzung "rue du Renard-Prêchant", "Im Brand ein End" = "rue du Coin-Brûlé", hier ist der französische Name jünger als der deutsche. Die "place du Marché-aux-Cochons-de-lait" heißt auf deutsch "Ferkelmarkt"! (nicht signierter Beitrag von 84.61.234.40 (Diskussion) 20:26, 12. Feb. 2010 (CET))
- Ja. Ich werde das mal umformulieren.
- Gruß Juhan (Diskussion) 11:25, 4. Aug. 2012 (CEST)
Fotos
Hallo, habe auf commons ein paar Winterbilder dieses schönen Ortes hochgeladen. Vielleicht können ein paar davon ja hier oder in einem benachbarten Artikel verwendet werden. Liebe Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 16:51, 16. Aug. 2011 (CEST)
Änderung von Hzg v Pommern zu Twinger v Königshofen
Habe den Satz in die Anmerkung verlegt. Er unterbrach den Textfluss mitten in einer fortlaufenden Argumentation zwischen zwei Sätzen: „… in deren Folge die Stadtadelsvorherrschaft gestürzt wurde, denn die eigentlichen Sieger dieses Kampfes waren die Zünfte. Somit war Straßburg als freie Reichsstadt eine der ersten kleinen Republiken…“ Als Angabe einer mittelalterlichen Quelle gehört er ohnehin in die Anmerkungen, nicht in den geschichtlichen Text. Außerdem habe ich die Angabe auf die aktuellste verfügbare Edition eingesetzt, statt der Uraltversion von 1698. Zudem ist diese Version ebenfalls online Volltext verfügbar, sogar über Wikisource. (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 11:57, 9. Jan. 2012 (CET))
"Besiedlung seit circa 700.000 Jahren"
Hinzugefügt in diesem Edit, belegt durch [1]. Halte ich für extrem unplausibel weil es zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal den Neanderthaler gab, geschweige denn den modernen Menschen. Vergleiche: Ausbreitung des Menschen, Neandertaler#Auftreten. --84.153.88.246 23:33, 22. Nov. 2012 (CET)
ref: Dead since 2010-08-28
http://notre.republique.free.fr/histkoufra.htm „Der Schwur vor Kufra --Maus-78 (Diskussion) 21:43, 12. Dez. 2013 (CET)
Schweizbezug
Hat dieser Artikel einen Schweizbezug, muss also an prominenter Stelle die ohnehin offensichtliche Schweizer Extrawurst der Namensschreibweise ("Strassburg") stehen, weil die Stadt an eine Bahnstrecke in Richtung Schweiz angeschlossen ist? --95.113.186.126 15:07, 22. Dez. 2013 (CET)
- Siehe auch Hirsebreifahrt. Es geht hier nicht um „Extrawurst“, sondern um handfeste historische und geografische Nähe. --Edelseider (Diskussion) 15:13, 22. Dez. 2013 (CET)
- Deinen nicht zielführenden PA habe ich mal entfernt. Geografische Nähe, eine Bahnverbindung und eine Anekdote sind für mich keine Argumente, die Einleitung mit etwas ohnehin offensichtlichem weiter aufzublähen - oder sollen wir noch die arabische Schreibweise unterbringen, weil eine Flugverbindung besteht? Historisch außer der geografischen Nähe eben null schweizbezug vorhanden. Bring es meinetwegen irgendwo anders im Artikel unter. In der Einleitung ist kein Platz dafür. --95.113.186.126 16:05, 22. Dez. 2013 (CET)
- Von persönlichem Angriff kann keine Rede sein, sehr wohl aber davon, dass du (ein angemeldeter Benutzer, hier aber als IP unterwegs), mit dem Thema Straßburg/Strassburg weder vertraut bist, noch sonst überhaupt etwas am Hut hast, sondern einzig und allein auf Krawall aus bist. Das gebe ich dir hiermit ein zweites Mal schriftlich und entfernen brauchst du es nicht. --Edelseider (Diskussion) 16:18, 22. Dez. 2013 (CET)
- Danke für deine Belehrung, interessant, wie viel du aus vier Bytes herauslesen kannst. Hast du auch sachbezogene Argumente? Außer Bahnverbindung, Hirsebrei, "usw."? 95.113.186.126 16:26, 22. Dez. 2013 (CET)
- Wir schreiben hier auch ein Lexikon für die Schweiz, insofern sind Regionalismen aus der DACH-Region zu berücksichtigen (zumal es sich bei Strassburg um eine Weiterleitung handelt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:45, 22. Dez. 2013 (CET)
- Eine bloße Anpassung an das "schweizerische Alphabet" ist in etwa so viel Regionalismus wie eine Anpassung an das griechische. Wie gesagt, irgendwo im Artikel gerne falls es tatsächlich eine Mehrwert darstellt, aber eben nicht in der ohnehin schon langen Einleitung. Änderungen an der Einleitung (der Passus ist erst ein paar Monate alt und wurde natürlich vorher nicht diskutiert) sollten imho auf sehr starken Füßen stehn, eine Anekdote und eine Bahnverbindung ist das für mich nicht. --95.113.186.126 17:25, 22. Dez. 2013 (CET)
- Das griechische Alphabet? Interessante Auffassung, die hier ganz offensichtlich nicht geteilt wird. Falls das alle Argumente sind, dann können wir ja den Artikel auf Halbsperre reduzieren. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:05, 22. Dez. 2013 (CET)
- Gerne, ich werde ihn nicht mehr editieren. --95.113.186.126 18:37, 22. Dez. 2013 (CET)
- Das griechische Alphabet? Interessante Auffassung, die hier ganz offensichtlich nicht geteilt wird. Falls das alle Argumente sind, dann können wir ja den Artikel auf Halbsperre reduzieren. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:05, 22. Dez. 2013 (CET)
- Eine bloße Anpassung an das "schweizerische Alphabet" ist in etwa so viel Regionalismus wie eine Anpassung an das griechische. Wie gesagt, irgendwo im Artikel gerne falls es tatsächlich eine Mehrwert darstellt, aber eben nicht in der ohnehin schon langen Einleitung. Änderungen an der Einleitung (der Passus ist erst ein paar Monate alt und wurde natürlich vorher nicht diskutiert) sollten imho auf sehr starken Füßen stehn, eine Anekdote und eine Bahnverbindung ist das für mich nicht. --95.113.186.126 17:25, 22. Dez. 2013 (CET)
- Wir schreiben hier auch ein Lexikon für die Schweiz, insofern sind Regionalismen aus der DACH-Region zu berücksichtigen (zumal es sich bei Strassburg um eine Weiterleitung handelt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:45, 22. Dez. 2013 (CET)
- Danke für deine Belehrung, interessant, wie viel du aus vier Bytes herauslesen kannst. Hast du auch sachbezogene Argumente? Außer Bahnverbindung, Hirsebrei, "usw."? 95.113.186.126 16:26, 22. Dez. 2013 (CET)
- Von persönlichem Angriff kann keine Rede sein, sehr wohl aber davon, dass du (ein angemeldeter Benutzer, hier aber als IP unterwegs), mit dem Thema Straßburg/Strassburg weder vertraut bist, noch sonst überhaupt etwas am Hut hast, sondern einzig und allein auf Krawall aus bist. Das gebe ich dir hiermit ein zweites Mal schriftlich und entfernen brauchst du es nicht. --Edelseider (Diskussion) 16:18, 22. Dez. 2013 (CET)
- Deinen nicht zielführenden PA habe ich mal entfernt. Geografische Nähe, eine Bahnverbindung und eine Anekdote sind für mich keine Argumente, die Einleitung mit etwas ohnehin offensichtlichem weiter aufzublähen - oder sollen wir noch die arabische Schreibweise unterbringen, weil eine Flugverbindung besteht? Historisch außer der geografischen Nähe eben null schweizbezug vorhanden. Bring es meinetwegen irgendwo anders im Artikel unter. In der Einleitung ist kein Platz dafür. --95.113.186.126 16:05, 22. Dez. 2013 (CET)
Schön, wenn sich alle einig sind, dass diese Frage jedenfalls kein Hin-und-her-Editieren rechtfertigt. :-)
Darüber hinaus habe ich mich, angeregt durch einen Hinweis auf meiner Disku, selbst gefragt, wie eng bzw. wichtig der Schweizbezug für Strasbourg eigentlich tatsächlich ist. Bei Mülhausen hätte ich da angesichts der Vergangenheit (im Spätmittelalter Mitglied des Zehnstädtebunds freier deutscher Reichsstädte, ab 1515 eine der Eidgenossenschaft „zugewandte Stadt“) keinerlei Zweifel. Auf eine vergleichbare Nähe oder gar herrschaftliche Zugehörigkeit zur CH blickt S. freilich nicht zurück, und mir scheint auch, dass die Hirsebreifahrt ungeachtet ihrer beeindruckend langen Tradition eher der Fließrichtung des Rheins als engen politischen Beziehungen zwischen einer Schweizer und einer elsässischen Stadt geschuldet ist und deshalb alleine sicher noch keinen unumstürzlichen Schweizbezug i.S. unserer Eszett-Regeln konstituiert. Oder gibt es politisch-historisch-religiös-territoriale Verbindungen Strassburgs zur Schweiz, die ich übersehe? --Wwwurm 19:31, 22. Dez. 2013 (CET)
- Ich versteh diese Argumentationslinie überhaupt nicht. Straßburg ist unter dem Namen Strassburg in der Schweiz bekannt, wieso müssen da noch extra Gründe aufgezählt werden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:35, 22. Dez. 2013 (CET)
- Ich komme darauf, weil besagte Eszett-Regelung n.m.V. nicht besagt, dass die Schreibweise mit -ss- automatisch in der Einleitung jedes Lemmas mit einem -ß- erwähnt werden muss. Und selbst diese legendäre, in der Schweiz ausgetragene Veranstaltung verzichtet darauf. Also, folgere ich, muss es besondere, gute Gründe dafür geben, das bei Strasbourg zu tun; und darüber habe ich wenige Überlegungen an- sowie eine offene Frage gestellt. Ein weiterer Vorschlag von mir war auf meiner Disku, bei Dissens dritte Meinungen einzuholen; ich bin diesbezüglich nämlich weder festgelegt noch sicher. --Wwwurm 19:47, 22. Dez. 2013 (CET)
- (BK)Hm... ich hatte das jetzt nicht unter der ß-Regelung gesehen, sondern nur als andere Schreibweise der Stadt im Schweizer Hochdeutsch, da es sich um einen Eigennamen handelt und nicht um einen Fall für die unterschiedliche Rechtschreibung. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:53, 22. Dez. 2013 (CET)
- Ich komme darauf, weil besagte Eszett-Regelung n.m.V. nicht besagt, dass die Schreibweise mit -ss- automatisch in der Einleitung jedes Lemmas mit einem -ß- erwähnt werden muss. Und selbst diese legendäre, in der Schweiz ausgetragene Veranstaltung verzichtet darauf. Also, folgere ich, muss es besondere, gute Gründe dafür geben, das bei Strasbourg zu tun; und darüber habe ich wenige Überlegungen an- sowie eine offene Frage gestellt. Ein weiterer Vorschlag von mir war auf meiner Disku, bei Dissens dritte Meinungen einzuholen; ich bin diesbezüglich nämlich weder festgelegt noch sicher. --Wwwurm 19:47, 22. Dez. 2013 (CET)
- (nach BK) Der olle Johannes Calvin war eine Zeitlang dort, hat sogar seine Möbel stehen lassen.--Edelseider (Diskussion) 19:36, 22. Dez. 2013 (CET)
- Uuund: Die Schweiz ist Mitglied des Europarats, dessen Sitz sich wo befindet? Erraten. --Edelseider (Diskussion) 19:41, 22. Dez. 2013 (CET)
- Du verrennst dich da in etwas. --95.113.186.126 19:42, 22. Dez. 2013 (CET)
3M: Straßburg liegt nicht in der Schweiz und deshalb sehe ich den Bezug zur Schweiz nicht! --MBurch (Diskussion) 20:18, 22. Dez. 2013 (CET)
4M: Volle Zustimmung zu MBurch. Dass die Schweizer in Ermangelung eines ß auf der Tastatur den Namen mit Doppel-s schreiben, ist trivial und muss in einem Artikel ohne Schweizbezug nicht extra erwähnt werden
Wenn jemand Belege dafür anführt, dass die deutschsprachigen Straßburger/ Elsässer den Namen ihrer Stadt üblicherweise mit Doppel-s schreiben oder in der Vergangenheit so geschrieben haben, können wir meinetwegen nochmal neu verhandeln. --Anna (Diskussion) 21:06, 22. Dez. 2013 (CET)
- Wie wär's hiermit: „Strassburger neueste Nachrichten : General-Anzeiger für Strassburg und Elsass-Lothringen“? --Edelseider (Diskussion) 21:09, 22. Dez. 2013 (CET)
- Und der Vorläufer: „Neueste Nachrichten (Strassburg)“--Edelseider (Diskussion) 21:11, 22. Dez. 2013 (CET)
- Und der noch ältere Vorläufer (1788): „Strassburger privilegirte Zeitung“. --Edelseider (Diskussion) 21:14, 22. Dez. 2013 (CET)
- Sorry, aber ich kann auf den Links keine der angeführten Zeitungen sehen. Und ich habe insofern natürlich noch viel weniger die Möglichkeit festzustellen, ob das die Originalschreibweise ist oder ob den Verfassern dieser offenbar französischsprachigen Website schlicht auch das ß auf der Tastatur fehlt. Bei Google Books jedenfalls ist die "Straßburger privilegirte Zeitung" mit ß zu finden, desgleichen die "Neuesten Nachrichten". --Anna (Diskussion) 22:08, 22. Dez. 2013 (CET)
- Ich weiß nicht, warum die ersten beiden Links nicht mehr funktionieren, aber der dritte funktioniert ([2]). --Edelseider (Diskussion) 22:20, 22. Dez. 2013 (CET)
- Wenn man in diese Suchmaschine der Bibliothèque nationale de France (BNF) den Begriff „Strassburger“ eingibt, wird man auf jeden Fall massenhaft fündig.--Edelseider (Diskussion) 22:23, 22. Dez. 2013 (CET)
- Ich sehe auch im dritten Link nur eine Suchmaske.
- Und Du hast nach wie vor keinen Beleg der Originalschreibweise geliefert. Meines Wissens kennt die französische Sprache kein ß. Woher soll ich wissen, ob die Titel auf der Seite so geschrieben wurden wie im Original, oder nur so, wie es die französische Tastatur hergab?
- Und noch was: Ich sagte lediglich: Dann können wir neu verhandeln - nicht: dann ist das damit bewiesen und belegt. Denn konsequenterweise müssten wir mit Belegen von Siebzehnhundertirgendwas das Wort "privilegirt" natürlich auch ohne e schreiben. --Anna (Diskussion) 22:29, 22. Dez. 2013 (CET)
- Die Annahme ist korrekt. Wie man hier sehen kann kennt die französische Tastatur kein -ß-. In der Regel werden -ß- in Worten durch -ss- ersetzt, egal ob das eine korrekte Schreibweise ist, oder nicht. Genau wie jeder Deutsche wahrscheinlich Tromsö schreibt, obwohl das -ö- da nicht korrekt ist. --PhiCo (Diskussion) 13:39, 24. Dez. 2013 (CET)
- Weshalb jedesmal Links, die sich bei in meinem Browser zunächst ganz normal öffnen, kurz darauf nicht mehr funktionieren, verstehe ich nicht. Der Ton, mit dem du mir zu unterstellen scheinst, ich würde hier einen enzyklopädischen Orgasmus vortäuschen, ist mir ebenfalls nichts ganz verständlich. Ich mache noch einmal einen neuen Versuch: http://catalogue.bnf.fr/servlet/RechercheEquation?TexteCollection=HGARSTUVWXYZ1DIECBMJNQLOKP&TexteTypeDoc=DESNFPIBTMCJOV&Equation=IDP%3Dcb344124174&host=catalogue In der Vorschau hat es soeben wieder einmal geklappt! --Edelseider (Diskussion) 22:41, 22. Dez. 2013 (CET)
- Wieder erfolgreich in der Vorschau: http://catalogue.bnf.fr/servlet/RechercheEquation?TexteCollection=HGARSTUVWXYZ1DIECBMJNQLOKP&TexteTypeDoc=DESNFPIBTMCJOV&Equation=IDP%3Dcb34522911t&FormatAffichage=0&host=catalogue --Edelseider (Diskussion) 22:43, 22. Dez. 2013 (CET)
- Und noch einmal, nach erfolgreicher Vorschau: http://catalogue.bnf.fr/servlet/RechercheEquation?TexteCollection=HGARSTUVWXYZ1DIECBMJNQLOKP&TexteTypeDoc=DESNFPIBTMCJOV&Equation=IDP%3Dcb345436031&FormatAffichage=0&host=catalogue --Edelseider (Diskussion) 22:45, 22. Dez. 2013 (CET)
- Deine Anmerkung verstehe ich nicht, muss ich vielleicht auch nicht. Wohl aber verstehe ich, ist, dass Du meine bereits zweimal geäußerte Rückfrage nach der Schreibweise in den Originaldokumenten - nicht in irgendwelchen französischsprachigen Verzeichnissen über die Originaldokumente! - weiterhin geflissentlich ignorierst, ebenso wie meine deutschsprachigen Google-Books-Belege.
- Ich sage Dir jetzt einmal das, was Dir weiter oben auch schon von jemandem gesagt worden ist: Du verrennst Dich da gerade in etwas. --Anna (Diskussion) 22:52, 22. Dez. 2013 (CET)
- Sorry, aber ich kann auf den Links keine der angeführten Zeitungen sehen. Und ich habe insofern natürlich noch viel weniger die Möglichkeit festzustellen, ob das die Originalschreibweise ist oder ob den Verfassern dieser offenbar französischsprachigen Website schlicht auch das ß auf der Tastatur fehlt. Bei Google Books jedenfalls ist die "Straßburger privilegirte Zeitung" mit ß zu finden, desgleichen die "Neuesten Nachrichten". --Anna (Diskussion) 22:08, 22. Dez. 2013 (CET)
Die Idee, man müsse alles, was in der deutschsprachigen Wikipedia steht mit Bundeshochdeutsch bezeichnen, während es für Österreichisches und Schweizer (Hoch-)Deutsch nur die k.&k.- bzw. Helvetia-Enklaven gäbe, kann man eh getrost nationalchauvinistisch nennen. Strasbourg liegt meines Wissens in Frankreich und damit hat eine bundesdeutsche Variante meines Erachtens genauso viel Berechtigung wie eine Schweizer. --Kängurutatze (Diskussion) 14:43, 24. Dez. 2013 (CET)
- Moin, Gevatter. Dabei ignorierst Du freilich, dass S. eine Vergangenheit als deutsche, als französische und als elsässische Stadt hat – aber als Schweizer Stadt nicht, und es gehörte m.W. auch religiös nicht zu einem Schweizer Fürstbistum.
- Ansonsten wünsche ich Dir/euch privat einen streitfreien Tagesausklang. Gruß von --Wwwurm 15:05, 24. Dez. 2013 (CET)
- Die Stadt wird im Schweizer Hochdeutsch anders geschrieben, Strassburg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Wieso muss da noch ein Schweizbezug hergestellt werden, um diese andere Schreibweise im Artikel zu haben? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:17, 29. Dez. 2013 (CET)
- Haben wir eigentlich im Artikel Hannover auch die englischsprachige Schreibweise aufgeführt? Und das, wo die doch offensichtlich ein n auf ihrer Tastatur haben. Und einen Welfenbezug dazu. ;-) --Anna (Diskussion) 19:31, 29. Dez. 2013 (CET)
- ??? Schreiben wir hier etwa für die englischsprachige Wikipedia mit? Dumme Kommentare sind fürs Verständnis nicht sonderlich hilfreich. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:37, 29. Dez. 2013 (CET)
- Wüsste nicht, dass ich hier aggressiv oder beleidigend gegen Dich geworden wäre, und ich sehe keinerlei Anlass für eine derartige Reaktion auf einen kleinen harmlosen Scherz. --Anna (Diskussion) 22:15, 29. Dez. 2013 (CET)
- P.S. Und da hier zur Diskussion sowieso längst alles gesagt ist, werde ich mich jetzt von dieser Seite verabschieden und sie von meiner Beobachtungsliste streichen. Allzuviel Lebenszeit möchte ich denn doch nicht auf das ß verschwenden. --Anna (Diskussion) 23:03, 29. Dez. 2013 (CET)
- Um das es hier in meiner Frage nie ging, aber danke fürs Mitlesen.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:47, 29. Dez. 2013 (CET)
- ??? Schreiben wir hier etwa für die englischsprachige Wikipedia mit? Dumme Kommentare sind fürs Verständnis nicht sonderlich hilfreich. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:37, 29. Dez. 2013 (CET)
- Haben wir eigentlich im Artikel Hannover auch die englischsprachige Schreibweise aufgeführt? Und das, wo die doch offensichtlich ein n auf ihrer Tastatur haben. Und einen Welfenbezug dazu. ;-) --Anna (Diskussion) 19:31, 29. Dez. 2013 (CET)
- Die Stadt wird im Schweizer Hochdeutsch anders geschrieben, Strassburg ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Wieso muss da noch ein Schweizbezug hergestellt werden, um diese andere Schreibweise im Artikel zu haben? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:17, 29. Dez. 2013 (CET)
Die Diskussion ist zwar „abgeschlossen“ (oder hat sich beruhigt) und die strittige Sache steht (zum Glück) weiter im Artikel, aber ich muss (zumal angesichts der hier so angebrachten Argumente) dennoch noch etwas dazu sagen. Schon die Eröffnung und Herangehensweise sind eher ungenießbar (nix mit good faith - es wäre naiv ‚to assume that‘!). Andere haben es zwar differenzierter ausgedrückt, die Tendenz ist aber entsprechend. - Bis hin zu einer 3M, die sich nicht im Geringsten ihrer Plattheit geniert! Es läuft eben letztlich klar auf die Denke hinaus, man müsse „alles, was in der deutschsprachigen Wikipedia steht mit Bundeshochdeutsch bezeichnen, während es für Österreichisches und Schweizer (Hoch-)Deutsch nur die k.&k.- bzw. Helvetia-Enklaven“ gibt, die dann in der Hitze des Gefechts auch noch als „nationalchauvinistisch“ tituliert wird. Zu so einer konfrontativen Wertung muss es ja zwangsläufig führen, wenn man dogmatisch ideologisch verbrämte Standpunkte vertritt (nicht wahr ;-) ) statt sich auf faktische und pragmatische Feststellungen zu beschränken!
Tatsächlich gebietet sich ein Hinweis auf die Schreibweise Strassburg angesichts der durch die Rechtschreibreform aufgeworfenen Unsicherheiten, „entweder-oder“-Vostellungen und Wünschen nach Klarheit! Früher hätte man in vielen Fällen die Achseln gezuckt („Elsass, früher auch Elsaß“) seit der direkten Vertauschung vieler „ß“ und „ss“ will man es heutzutage meist genau wissen. Umsomehr, als (zumal nach neuem Verständnis) auch die Aussprache in Frage steht (siehe nächster Disk.punkt).
Bei dem ständig wiederholten Bestreiten eines Schweizbezugs (und dem argumentativen Dagegenhalten): „das Elsass (außer Mülhausen) gehört nicht - und gehörte auch nicht zur Schweiz“ - und den Andeutungen gegen die Schweizer Tatstatur, als sei diese eine Behinderung - wird nämlich eines übersehen: Die Elsässer benutzen zum allergrößten Teil die französische Tastatur - sie haben also (meist) auch kein „ß“ zur Verfügung!
Wir brauchen also die Schweiz gar nicht unbedingt (und schon gar nicht muß dafür ein ‚Schweizbezug‘ gerechtfertigt werden! Das (bundes-)deutsche Konsulat in Straßburg verwendet (neben der Schreibweise „Straßburg“) auch die Schreibweise „Strassburg“ (oder hat dies noch vor wenigen Jahren getan)! Ich vermute, daß dies ebenfalls hauptsächlich dem technischen (Tatstaturen-)Problem geschuldet ist, damit jeder auch mit einer französischen oder auch englischen Tastatur den Namen so wiedergeben kann, wie es das Konsulat selber hält.--Stephele (Diskussion) 18:25, 14. Okt. 2014 (CEST)
Unerhörte Begründung bei Aussprache
Im Abschnitt «Der Name der Stadt» ist zur Zeit die folgende Bemerkung zu finden:
- Die Aussprache von Straßburg ist daher mit einem langen ersten Vokal wie in „Straße“. Da die französische (Strasbourg) und die englische Version (Strasburg) mit einem kurzen ersten Vokal ausgesprochen werden, wird auch die deutsche Version irrtümlicherweise manchmal mit einer kurzen ersten Silbe ausgesprochen. Korrekt ist aber die lange erste Silbe, wie sie auch in der lokalen Mundartaussprache (Schdroosburi) verwendet wird.
Ich zweifle nicht daran, dass sowohl in der Siebs’schen als auch in der lokalen Aussprache ein langer Vokal verwendet wird. Die Begründung, dass die bisweilen anzutreffende Aussprache mit kurzem Vokal auf französischem oder englischem Einfluss beruhe, ist allerdings eine äusserst unglaubwürdige Geschichte, die dringend belegt gehörte. Viel wahrscheinlicher ist es, dass es sich um die mittel- bzw. norddeutsche Kürzung vor Fortis handelt, wie sie auch etwa in gebracht, ging, Maß, Trost etc. auftreten kann – also ein wohlbekanntes Phänomen der deutschen Sprache, und nicht eine unerhörte Entlehnung aus dem Französischen oder Englischen.
Ich korrigiere den Abschnitt entsprechend. --mach 🙈🙉🙊 11:13, 11. Aug. 2014 (CE
Argentoratum
Argentoratum verweißt eher auf (Hack-)Silber oder dessen Verarbeitung zu Strass/ß (Einfassung von Edelsteinimitationen). --92.226.132.242 01:38, 22. Apr. 2015 (CEST)
- Argentoratum hat mit Silber nichts zu tun! Allenfalls linguistisch gesehen kann man einen gemeinsamen Indoeuropäischen Wortstamm erkennen. S.u..--Stephele (Diskussion) 18:39, 19. Jul. 2015 (CEST)
Dialekt
Direkt am Anfang steht hier, dass Straßburg im Dialekt Schdroosburi heißt. Stimmt das denn? Wenn man auf Straßburger Dialekt klickt, dann ist dort aussschließslich von Stross.. die Rede. In der Presse wird aktuell von einem lokalen Zwist über die Ortsschilder berichtet, auch hier geht es um Strossburi und Strassburg. [3] Deshalb nun die Frage, woher die Version Schdroosburi mit zwei O kommt? --212.65.1.102 16:02, 13. Okt. 2015 (CEST)
- Das ist keine Frage des Dialekts, sondern eine der Schreibung des Dialekts. Die beiden «oo» in «Schdroosburi» bringen die Länge des Vokals zum Ausdruck, das einfache «s» dessen Lenisierung. Bei einer Schreibung «Strossburi» weiss man nicht, ob das O lang oder kurz ist. Natürlich könnte man im Artikel auch als Dialektform «Strossburi» schreiben und dann anschliessend die genaue Lautung in IPA wiedergeben: [ʃdʀoːsbʊʀɪ]. Wäre sicher keine schlechte Lösung – auch wenn ich mich frage, wie viele Leute IPA lesen können... Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:26, 13. Okt. 2015 (CEST)
Abschnitt Europäische und Internationale Institutionen
Es wäre m.E. sinnvoll, diese, wie in der angegebenen Quelle, zu untergliedern nach Institutionen der EU, Institutionen des Europarat und sonstige. --Digamma (Diskussion) 22:35, 19. Feb. 2016 (CET)
- Gute Idee! --Stephele (Diskussion) 13:38, 19. Mär. 2016 (CET)
Rheinseitenkanal
Im Abschnitt "Zwischen den Kriegen" ist im Zusammenhang mit der Maginot-Linie vom Rheinseitenkanal die Rede. Dieser verläuft meines Wissens nur zwischen Basel und Breisach. Ist hier der Rhein-Rhone-Kanal gemeint? --Digamma (Diskussion) 18:03, 20. Feb. 2016 (CET)
- Nein! Da steht doch „Entlang des Rheins und des Rheinseitenkanals“ und bezieht sich auf die gesamte Rheingrenze. Pardon, aber warum hätten die französischen Verteidigungsstrategen denn die deutschen Angreifer erst am kleinen Rhein-Marne-Kanal aufhalten wollen und nicht an der Grenze?
- Außerdem ist ja offensichtlich nicht so ganz klar, wo der Rheinseitenkanal endet. Wie nennt man denn sonst die Kanalabschnitte, die eben in Straßburg Rohrschollen enden - die Schlingen der „Schlingenlösung“ - von denen die unterste eben genau die Straßburger „Flussinsel“ Rohrschollen einschließt? Ich habe zwar auch den Begriff Rheinseitenkanal als Namen für den durchgehend ausgebauten Teil bis Breisach gelernt, aber, da es offenbar keinen eindeutigen Namen für den weiteren Ausbau gibt, verwenden manche dies offenbar auch als Bezeichnung für die Schlingen, die gebaut wurden, um die Probleme des oberen Teils zu vermeiden. Für den ab Straßburg bis Plittersdorf durchgeführten Vollausbau gilt dies aber offenbar nicht.
- Allerdings sind dies ja alles Nachkriegsgeschichten, in so fern gilt für die Maginot-Linie unter Breisach „entlang des Rheins“. --Stephele (Diskussion) 13:38, 19. Mär. 2016 (CET)
- Der Satz, um den es geht, lautet:
- Von den Bunkeranlagen des „befestigten Untersektors Straßburg“ (sous-secteur fortifié de Strasbourg) entlang des Rheins und des Rheinseitenkanals sind insbesondere im Robertsauer Forst noch zahlreiche Überreste zu besichtigen.
- Das klingt so, als würde der "befestigte Untersektor Straßburg" bis südlich von Breisach zum Rheinseitenkanal reichen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre hier aber auch nicht relevant, weil es nur um die Befestigungen im Umland von Straßburg geht. Ich streiche deshalb die Wort "und des Rheinseitenkanals". --Digamma (Diskussion) 11:03, 23. Mär. 2016 (CET)
- Nun, das kann ja sein, daß der Untersektor so weit ging. Kennt sich da jemand aus? Wenn er weiter reichte, als der eigentliche Stadtbereich, würde ich mal tippen, er ging entweder von Lauterburg bis Marckolsheim - dann entspräche er dem Departement. - Oder er ging sogar bis Basel (bzw. Hüningen) - dann wäre also auch damals bereits Rheinseitenkanal mit dabei gewesen. Jetzt muß ich sagen, ich war schon selber auf der französischen Seite am Kanal - aber außer bei Fessenheim und bei Kembs (und Niffer) noch nie oberhalb von Breisach. Ich habe keine besonders klare Vorstellung davon, wie es direkt am GCdA aussieht - besonders was Bunker angeht. Speziell bei Straßburg hingegen weiß ich oberhalb der Staustufe (wie auch immer man den Kanal dort nennt) von keinen auffälligen Bunkerbauten direkt am Rhein (seit dem Kanalbau „Insel“ Rohrschollen). Im Neuhofer Wald dagegen - also heute hinter dem Kanal - gibt es auch welche - ähnlich denen im Robertsauer Wald. Der liegt jedenfalls unterhalb der Staustufe Straßburg und somit im Bereich des Vollausbaus - also endeutig kein Rheinseitenkanal! Streicht man den einfach, ist es ja nicht falsch, sondern höchstens etwas ungenau. Ich frage mich aber doch, warum die im Norden näher am Fluß zu sein scheinen, als die im Süden (heute) hinter dem Kanal. --Stephele (Diskussion) 23:03, 24. Mär. 2016 (CET)
- Der Satz, um den es geht, lautet:
Nochmal "Strassburg"
@Stephele:, ich kann kein Diskussionsergebnis finden, dass "Strassburg" als alternative Schreibweise aufgeführt werden soll. --Digamma (Diskussion) 20:11, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Hört mal mit diesem «Strassburg» auf. Diese Regel gilt nur für schweizbezogene Artikel. Gruss aus der Schweiz, --Freigut (Diskussion) 22:31, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Eben, wobei ich mich schon erinnern kann, dass mal drüber gesprochen wurde. Kann im Artikel gern erwähnt werden, nur diese Bauchnabelschau in der Einleitung ohne Bezug zur Schweiz ist nur noch peinlich. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:28, 7. Jul. 2016 (CEST)
Dann würde ich einfach mal dort schauen, Digamma, wo das bereits diskutiert wurde ( - das bedeutet natürlich inzwischen im Archiv). Ich habe auch nichts von einer aktuellen Diskussion gesagt. Das ist aber auch gerade der Grund, aus dem es so ärgerlich ist, daß das immer wieder sinnlos beseitigt wird, entgegen den guten Gründen, die festgestellt wurden! Und das ist wenigstens das zweite mal, daß ich das Diskussionsergebnis wiederherstelle - das, wohlgemerkt, bis ich die Debatte bemerkt (und fortgeführt) habe, noch unverändert da stand!
Die Diskussion endete mit meiner Anmerkung, daß, wie es in der Schweiz gehalten wird, im Grunde unerheblich ist, da beide Schreibweisen so auch im Elsass vorkommen - und auch offiziell vom deutschen Konsulat in Straßburg benutzt werden! Weiterhin, daß auch die Schweizer Tastatur nicht das maßgebende Kriterium ist - die französische aber die gleiche Wirkung mit sich bringt, da sie in dem Punkt dasselbe Manko aufweist.
Daß aber ausgerechnet ein Schweizer, noch dazu einer, der sich professionell damit befasst, das so einfach von der Hand weist, ist traurig - und Wind in den Segeln der ganzen ignoranten („antischweizerischen“) [schlage noch nach, wie die damals tituliert wurden], die die Debatte aufgeworfen hatten! Nein, Freigut, es hört nicht mal mit diesem «Strassburg» auf - ganz egal, was Du oder sonst irgendein Schweizer dazu meint, ganz egal mit welcher Ausrichtung! Vielleicht läßt Du ja immerhin noch die Elsässer die Schreibweisen benutzen, die dort vorkommen!? Du hattest längst Gelegenheit, die alte Diskussion mal nachzulesen und Dir die „Argumente“ Deiner Freunde und (schweizbezogen-nein danke-)„Gesinnungsgenossen“ zu betrachten! - Vor allem aber die Gründe, warum es um keine „Regel“ geht und nicht um Schweizbezogenheit! Die Schweiz ist nur eine Gegend, wo -, ein Grund, warum die alternative Schreibweise mit „ss“ gültig und gebräuchlich ist. Und dies dennoch nicht unerwähnt zu lassen, dafür haben die Gegner davon mit jedem Angriff einen guten Grund geliefert.
Die (Notwendigkeit, die) Doppel-s-Schreibweise (auch wenn „ß“ ja gerade „korrekt“ und das „a“ lang ist, was manche ja tatsächlich hinterfragen!) überhaupt zu erwähnen (wie es sich gehört, gleich in der Einleitung - analog z.B. „Elsass, früher auch Elsaß“), begründet sich wiederum deutlich direkt aus dem Bearbeitungsvermerk der erneuten Löschung der IP 91.19.193.115: überflüssige Angabe, da Seite im Schweizer Hochdeutschen automatisch auf "Strassburg" umgestellt wird und "Strassburg" ansonsten falsch. ( - Eben nicht!!) Wem allerdings die Begründung dafür so in der Einleitung nicht gefällt, der (die) mache erst mal einen gangbaren Verbesserungsvorschlag! --Stephele (Diskussion) 03:33, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich habe ich die Diskussion im Archiv gefunden. Nur kann ich dort nicht das von dir behauptete Ergebnis erkennen. --Digamma (Diskussion) 18:53, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Das hat wirklich nix in der Einleitung zu suchen, die Alternative wurde einfach zurückgesetzt. Brauchst du dafür noch andere dritte Meinungen? Dass du die "eindeutige Diskussion" im Archiv noch immer nicht verlinken kannst, spricht übrigens auch Bände. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 09:36, 7. Jul. 2016 (CEST)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Stra%C3%9Fburg/Archiv/1#Schweizbezug (Es tut mir in der Seele weh, diesem Streit zu folgen...) --Edelseider (Diskussion) 09:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Sag mal bitte ein Argument dafür, Braveheart, daß die zweite Schreibweise nichts in der Einleitung „zu suchen“ hätte - wo doch die ganze Ablehnung und Besserwisserei (im Irrtum - s. IP 91.19.193.115) hier nur so danach schreit! - Obwohl es normalerweise so gemacht wird. Wenn Dir an Meinungen liegt, dann lege doch Deine eigene erst einmal dar! Und erkläre dabei am Besten gleich, warum Du sie seit damals geändert hast - obwohl der entscheidende Grund dafür bis dahin gar nicht erwähnt worden - und Dir nicht bekannt (von Dir nicht erkannt worden) war! Die 3M damals haben das genauso wenig! (Stattdessen z.T. weitere „nix-Schweiz“-Engstirnigkeit hinzugefügt!) Folglich bräuchte es zunächst mal einfach erst zweite Meinungen - aber die müssen erst in der Diskussion eingebracht werden!
- Ich sage ja gar nicht, daß es nicht eventuell eine andere Art gäbe, die Sache in den Artikel einzufügen (v.a., was die Begründung angeht - weniger die Stellung im Artikel). Aber diese ist erst aufgrund einer sinnvollen Entscheidung in einer vernünftigen Diskussion festzulegen. Bis dahin bleibt der alte Stand gültig! - Und das gilt übrigens auch, wenn dieser archiviert worden ist! Brauchst Du meine Hilfe, um Diskussionen im Archiv wiederzufinden, an denen Du selber teilgenommen hast? (Natürlich kann ich das verlinken... aber) Daraus geradezu eine Schuld zu konstruieren, ist absurd. --Stephele (Diskussion) 10:25, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Gut, ich kann aus dem Wulst nur herauslesen, dass alle anderen Meinungen doof sind und du nicht in der Lage bist, den Artikel derart mit Belegen zu erweitern, dass dies eine Erwähnung der x-ten Schreibweise (noch vor der einheimischen) in der Einleitung rechtfertigen würde. Im Sinne Edelseiders klinke ich mich an dieser Stelle aus, diese gelöschte Variante wäre immerhin noch akzeptabel, weil kurz und prägnant, im Gegensatz zur jetzigen, ausladenden und den Lesefluss zum Erliegen bringenden Variante. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:10, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Aus dem absurden Quatsch und Kinderpolemik kann ich nur herauslesen, daß Du nicht einmal in der Lage bist zu lesen... Wenn alle anderen Meinungen den entscheidenden Punkt nicht beachtet haben - und das u.a. aus dem simplen Grund, daß sie vorher in die Disk. kamen, was ist dann daran „doof“ - abgesehen von diesem Theater hier? Welche „x-te Schreibweise“ soll erwähnt werden? (Ich seh nur zwei - drei mit der frz..) Es geht um eine einheimische Schreibweise (und nicht (nur) Schweizer) - wenn Du das noch nicht begriffen hast, muß man wirklich an Deinen Lese- und Verständnisfähigkeiten zweifeln! (Bei dem einheimischen Namen geht es übrigens - wie auch aus einer Diskussion (mit einer sinnvollen und professionellen Antwort von Freigut) hervorgeht (s.o.u. „Dialekt“), nicht um die Schreibweise, sondern die Aussprache.) Den Beleg habe ich als zentrales Argument schon damals in die Diskussion gebracht - daß damals niemand etwas dazu zu sagen hatte, ist nicht meine Verantwortung: Das deutsche Konsulat verwendet auch „Strassburg“!
- Ein weiterer Beleg ergibt sich rein logisch: die französische Tastatur hat ebenfalls kein „ß“! - Wenn Du dies hier nicht herauslesen kannst (aus was auch immer für einem „Wulst“ Du es erhalten willst, weiß ich nicht..), wenn Du nicht einmal Deine eigene Meinung klar darlegen kannst, dann solltest Du das Diskutieren tatsächlich wohl besser lassen! Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob Edelseider auch nur ein Stück weit mit Dir übereinstimmt - obwohl das damals ja so zu sein schien, bzw. Du seine Position gestützt hast.
- Gegen „diese gelöschte Variante“ habe ich doch gar nichts!! Wie gesagt: sie ist genau das, was damals nach der Diskussion noch stand - und ihr Ergebnis. Aber sie gibt nun mal den falschen Grund - und ist eben aus diesem fälschlich gelöscht worden! --Stephele (Diskussion) 12:00, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wo? In der deutschen Webpräsenz? Oder in der französischen Webpräsenz?--PhiCo (Holodeck 5) 12:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Hallo, PhiCo! Verändere bitte (gefälligst) meine Diskussionsbeiträge nicht! Deine Frage läßt sich auch unterhalb anschließen.
- Antwort (auf die Frage, wo das deutsche Konsulat die Schreibweise mit Doppel-s verwendet): Schau mal in die Adressfenster der beiden von Dir verlinkten Seiten! Es steht in den von Dir eingetragenen Linktexten! („.allemagne.diplo.de/Vertretung/frankreich/de/07-gk-strassburg/00-gk-strassburg-hbseite.“) Ich hätte sonst geantwortet: auf Briefstempeln. In so fern: Danke Dir für den hochaktuellen Internetbeleg!
- Um jede merkwürdige Diskussionswendung zu meiden: Ich hatte geschrieben: „... verwendet auch die Schreibweise ‚Strassburg‘...“. Es behaupte bitte niemand, ich hätte jemals irgendeine ausschließliche Verwendung angegeben! --Stephele (Diskussion) 13:46, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wen willst du hier eigentlich für dumm verkaufen? Eine Adresszeile im Browser ist also ein "Das Konsulat verwendet diese Schreibweise"? Absolut lächerliche Argumentation.
- Und deinen Tonfall gewöhnst du dir besser ganz fix ab, oder sollte ich sagen: "Gefälligst!".
- Und nun lies dir mal in Ruhe WP:BNS durch. Viel Spaß dabei.--PhiCo (Holodeck 5) 15:53, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es Dich so grämt, daß Du selber den direkten Beleg erbracht hast, dann schweig doch lieber einfach stille, statt Dich noch so aufzuspielen! Und lies Dir bitte mal WP:ALLE Regelwerke durch - nur zur Beschäftigung - statt anderen Leuten (angesichts dieses Verhaltens und dieser Resistenz gegen Argumente) auch noch Belehrungen zu erteilen! `S làngt emol! --Stephele (Diskussion) 16:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Zusammenfassend kann man festhalten, daß es für deine Schreibweise keine valide Quelle gibt. --M@rcela 18:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Ja, ja... Und Sibiu war nie deutsch, ne? Man kann auch festhalten, daß es den Osterhasen gibt, und daß die Erde eine Scheibe ist... - Ja, und (hinsichtlich Quelle) daß die französische Tastatur ein „ß“ hat natürlich, und auch schon immer hatte!
- Mir ist klar, daß die Atmosphäre hier schon ausgesprochen giftig ist - was eigentlich verwundert, wenn man bedenkt, daß es nur um zwei Buchstaben geht und ich immer wieder klargemacht habe, daß ich bereit bin, über alles zu reden (jeden sinnvollen Lösungsansatz) - nicht bereit aber, ein argumenteloses Übergehen des alten Diskussionsstandes hinzunehmen. Dazu bin ich auch bereit mit Argumentationsverkürzern und -verweigerern und BNS-Fans. Aber erwarte Du bitte nicht, daß ich Dich auch nur einen Moment lang ernst nehme! Deine (Dauer-)Vorstellung in der Diskussion Sibiu/Hermannstadt reichte für sich schon aus - und wenn nicht, dann sage ich nur „Recht auf Fleisch“ (auch am Veggie-day)! Habe also bitte Verständnis dafür (- Ach, Quatsch!! - Sinnloser Appell! Na, was soll`s...), daß ich Dich auch weiterhin, so gut ich irgend kann, ignorieren werde. --Stephele (Diskussion) 23:55, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Stephele, nach meinem Eindruck bist überwiegend du derjenige, der hier einen giftigen Ton anschlägt.
- Zur Sache: Es ist Bestandteil der deutschen Rechtschreibregeln, dass man "ae" statt "ä", "oe" statt "ö", "ue" statt "ü" und "ss" statt "ß" schreiben kann, wenn man die entsprechenden Buchstaben nicht zur Verfügung hat. Demnach schreibt man in so einem Fall natürlich "Strassburg". Aus diesem Grund, weil nämlich nicht jeder Benutzer problemlos ein "ß" eingeben kann, schlägt WP:NK vor:
- "Bei Lemmata, die ein ß enthalten, ist es hilfreich, eine Weiterleitung mit ss zu dem mit ß geschriebenen Lemma anzulegen, da Benutzer von Schweizer Tastaturen das Eszett nur umständlich oder gar nicht eingeben können. Zum Beispiel leitet Bundesstrasse 3 auf Bundesstraße 3 weiter."
- Dadurch werden diese Schreibungen mit "ss" statt "ß" aber noch lange keine offiziellen Alternativschreibweisen. Es bleiben Notbehelfe. Es gibt keinen Grund, diese Schreibweisen im Artikel aufzuführen. (Ein ganz anderer Fall liegt bei Eigennamen und Bezeichnungen aus der Schweiz vor, wo die Schreibweisen mit "ss" die offiziellen und allgemein üblichen sind.) --Digamma (Diskussion) 08:35, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Ist irgendwo die Aussage meinerseits zu finden, daß ich tonfallmäßig zu der Atmosphäre nicht beigetragen habe? „Überwiegend“ spricht allerdings dann für Deine ach so neutrale Sicht, angesichts solcher Beiträge wie „alle doof“ (vollkommen an den Haaren herbeigezogen) oder „für dumm verkaufen“.
- Zu „ä,ö,ü“: Daß in Ermangelung der Sonderzeichen die Notlösungen verwendet werden können, ist ja selbstverständlich. Davon geht die ganze Problematik ja aus. Daß dies vermehrt aus bestimmten Gründen so geschieht und damit zu rechnen ist, ist hier der Punkt! - Daß dies nicht ein Fehler, daß eine „Notlösung“ nicht eigentlich inkorrekt ist, ist die wichtige Aussage - nein, Information. Wie gesagt: Die ganzen (mit „hoher Energie“ vorgebrachten) Initiativen zur Beseitigung, zur Nichterwähnung der Doppel-s-Schreibweise verdeutlichen am besten den Grund! Nochmals: 91.19.193.115: „überflüssige Angabe, da ... und "Strassburg" ansonsten falsch“ - ist falsch!
- Und dies gilt nicht nur in der Schweiz! - „Hört mit «Strassburg» auf...Regel gilt nur für schweizbezogene...“ ist auch falsch!
- Noch eine Wiederholung: Die französische Tastatur hat kein „ß“ - daher wird es im Elsass, in Straßburg vermehrt so gehalten wie in der Schweiz. Das ist (somit) nicht falsch!
- Die ganze auch jetzt wieder offensichtlich gewordene Entschlossenheit, eine simple Schreibweise aus der Einleitung rauszuhalten, die nach meinem Gefühl von einem auf Schwarz-Weiß-Denken beruhenden Bedürfnis nach „klaren Regeln“ folgenden ja-oder-nein-Entscheidungen beruht, ist das Problem! - Die Information die Lösung!
- - Es geht nicht um „offiziell“, das ist wiederum nicht die Frage! - Oder vielmehr: es ist eine nachgeordnete Frage. Ich habe schon vorher kommen sehen, daß die Disk. jetzt auf einen Streit um den Grad der Offizialität einer Schreibweise hinauslaufen wird (ich kann in die Zukunft sehen!). Es kommt aber nicht auf einen ministeriellen Erlass (in dem Fall der Schreibweise des Deutschen in Frankreich - wie es das offenbar laut „ß“ sogar z.B. für Luxemburg gibt) an! Es gibt eine Art „Offizialität“ durch Fakten. Die Fakten (in dem Fall die schwere Verfügbarkeit des „ß“) erschaffen sich selber eine verstärkte Gültigkeit! Dies nimmt in Zeiten der Computerisierung und des Internets sogar ab, da (nach meinem Eindruck) das „ß“ sogar verstärkt verwand wird wegen verbesserter Verfügbarkeit der Sonderzeichen. Es ist aber dennoch müßig, jetzt deswegen erst mal eine Studie über die genauen Auswirkungen davon im Elsass, in Straßburg und (auf das Deutsch) in Frankreich zu Rate zu ziehen! Oder hat jemand eine vorliegen?
- Zu Deinem oben eingeschobenen Beitrag, den ich erst vor ein paar Stunden entdeckt habe: Wie man sieht, ist die chronologische Einfügung/Kommentierung doch vorteilhaft. Der inhaltliche Zusammenhang läßt sich leichter herstellen, als der zeitliche - der für die Beachtung der Beiträge wohl entscheidender ist. Es war ein Mißverständnis, ich habe nicht klar erwartet, daß Du die Diskussion im Archiv gefunden hattest - auch wenn ich meine, ein anfängliches Gefühl der Argumenteverweigerung aufkommen gespürt zu haben. (Soviel zum „überwiegenden“ Tonfall!) In so fern hat es sicherlich auch keinen Zweck, wenn ich weitere Teile meines Beitrages von damals wiederhole - der die Diskussion vor der Archivierung abgeschlossen hat und somit mit einem ganz neuen, entscheidend wichtigen Blickpunkt (Elsassbezogenheit statt Schweizbezogenheit) auch den letzten Stand darstellt. Bis dahin hatte sich allerdings auch kein eindeutiger Kompromiss oder ein festgestelltes Ergebnis herauskristallisiert, sodaß man klar die Linie der Bewahrung des Status quo von Edelseider und (damals noch) Braveheart als Stand annehmen darf - verstärkt durch die (etwas forsche) Kritik an der Bekämpfung alles Schweizbezogenen (vor allem außerhalb des tatsächlich Schweizbezogenen) durch Kängurutatze. Wobei Wwwurm eingedenk einiger Schwächungen der schweizbezogen-Argumente hauptsächlich über die nicht-konfliktuelle Bearbeitung des Artikels wachte.
- Das sind alles Tatsachen, die Dir bekannt sind - welche Du davon (an)erkennst liegt außerhalb meines Einflusses... Was Du vielleicht nicht weißt/überprüft hast: die Schreibweise stand auch am Ende der Diskussion (so wie oben von Bravehart angegeben, meine ich) im Artikel (zumindest, als ich die Diskussion wiederaufgenommen habe). Das war also faktisch der Stand oder das Ergebnis der Diskussion. --Stephele (Diskussion) 11:58, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Zusammenfassend kann man festhalten, daß es für deine Schreibweise keine valide Quelle gibt. --M@rcela 18:56, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Da der user Stephele offenbar weiter darauf beharrt, dass die URL des deutschen Konsulats ein Beweis dafür sei, dass die darin enthaltene Schreibweise eines Eigennamens als Beweis für eine herkömmliche Schreibweise zu sein scheint, folgendes: Die URL der Deutschen EU-Vertretung in Brüssel schreibt Brüssel mit ue" anstatt "ü".
- Ich hoffe daher doch stark, dass user Stephele seine Bemühungen dort fortführt, um auch in Artikel Brüssel eine Erwähnung der andersartigen Schreibeweise durchzusetzen. Die URL des deutschen Konsulats ist ja ein stichhaltiger Beweis - so seine Ausführung. Dass die URL-Schreibweise womöglich ausschließlich informationstechnische Gründe hat, zieht er ja leider nicht in Betracht.
- Und nun ohne zynischen Unterton: Die Argumentation, eine URL als Beweis für eine korrekte und angewandte Alternativschreibeweise heranzuzizehen, ist und bleibt absurd. --PhiCo (Holodeck 5) 16:29, 8. Jul. 2016 (CEST)
- ".., in stephelescher Schreibweise auch Strassssburg geschrieben " ... --M@rcela 17:39, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn es Dich so grämt, daß Du selber den direkten Beleg erbracht hast, dann schweig doch lieber einfach stille, statt Dich noch so aufzuspielen! Und lies Dir bitte mal WP:ALLE Regelwerke durch - nur zur Beschäftigung - statt anderen Leuten (angesichts dieses Verhaltens und dieser Resistenz gegen Argumente) auch noch Belehrungen zu erteilen! `S làngt emol! --Stephele (Diskussion) 16:34, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Wo? In der deutschen Webpräsenz? Oder in der französischen Webpräsenz?--PhiCo (Holodeck 5) 12:47, 7. Jul. 2016 (CEST)
- Gut, ich kann aus dem Wulst nur herauslesen, dass alle anderen Meinungen doof sind und du nicht in der Lage bist, den Artikel derart mit Belegen zu erweitern, dass dies eine Erwähnung der x-ten Schreibweise (noch vor der einheimischen) in der Einleitung rechtfertigen würde. Im Sinne Edelseiders klinke ich mich an dieser Stelle aus, diese gelöschte Variante wäre immerhin noch akzeptabel, weil kurz und prägnant, im Gegensatz zur jetzigen, ausladenden und den Lesefluss zum Erliegen bringenden Variante. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:10, 7. Jul. 2016 (CEST)
Straßburg 1945
Es sollte, denke ich, genauer dargestellt werden, unter welchen Umständen die Stadt 1945 wieder zu französischem Besitztum gekommen ist. Schließlich gab es ja z. B. entsprechende Beschlüsse der Siegermächte, die hier jedoch gar keine Erwähnung finden. --Dionysos1988 (Diskussion) 00:31, 15. Mär. 2012 (CET)
- Wozu brauchte es da Beschlüsse der Siegermächte? Die Zugehörigkeit des Elsass zu Frankreich dürfte 1945 unstrittig gewesen sein. --Digamma (Diskussion) 22:26, 19. Feb. 2016 (CET)
- So klar und unstrittig war (und ist!) die Zugehörigkeit des Elsass zu Frankreich nach 1945 keinesfalls, insbesondere auch deshalb, weil der Beschluss der Alliierten, wie bereits die Angliederung an Frankreich 1919, weder den auch 1945 durchaus vorhandenen Unabhängigkeitsbestrebungen der Elsässer (und teils auch der Lothringer), wie auch weiteren völker- und menschenrechtlichen Grundlagen (z.B. Sprachenfrage, Recht auf Heimat, Recht auf Selbstbestiummung, Minderheitenrechte etc.)nicht bzw. nicht in ausreichemdem Maße Rechnung trug und damit sowohl formaljuristisch, wie auch in ihrer Umsetzung und den Auswirkungen für die Bevölkerung (Stichwort Francisation/Französisierung des Elsaß) mehr als nur problematisch ist/war, und zu bis heute andauernden Diskussionen und Spannungen im Elsaß führt - gerade deshalb sind die entsprechenden Beschlüsse der Siegermächte und die darin enthaltenen (oder eben nicht enthaltenen) Begründungen und Rechtfertigungen für einen Anschluss von Elsaß-Lothringen an Frankreich hier ein entscheidendes und für das Verständnis grundlegendes Dokument, welches zumindest in Form eines Verweises Erwähnung finden sollte - dies gilt auch und vielleicht noch stärker für den Elsaß-Artikel selbst, in dem diese bis heute kontrovers beurteilte Thematik, ihre Folgen und die daraus innerhalb wie außerhalb des Elsaß entstehenden Diskurse durchaus eine längere und vertiefende Berachtung verdienten. Auch und gerade weil die "Elsaß-Frage" als solche keinesfalls "unheikel" ist, dabei zahlreiche unterschiedliche Strömungen und Positionierungen zu berücksichtigen sind, und sie - leider und sehr zum Leidwesen der Elsässer - immer wieder zu höchst problematischen "Vereinnahmungen" durch Rechte und Nationalistische Kreise beider Seiten führte und führt. --Alex-ried (Diskussion) 02:22, 31. Jan. 2017 (CET)
Belege: „Förstemann (1863), Egli (1893)“
Hallo Georg Hügler, hier hast Du gestern etwas zur Namensgeschichte ergänzt – mit der Zsf.-zeile: Belege: „Förstemann (1863), Egli (1893)“. Erst mal rein interessehalber (da erstmals bei diesem Art. – und leider ohne Vornamen – auftauchend): Um welche Werke inkl. Seitenangaben handelt es sich? Vllt. sollten wir (Du, ich?) auch hier eine Referenz anbringen. Dankend, --Wi-luc-ky (Diskussion) 22:26, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich habe die Literaturangaben ergänzt. Besser wären freilich Belege aus Werken des 21. Jahrhundert. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 06:43, 31. Jan. 2017 (CET)
- Habe Angaben aus aktuellerer Fachliteratur angeführt, hoffentlich in eurem Sinne. Gruss, --Freigut (Diskussion) 12:50, 31. Jan. 2017 (CET)
Religionen / Christentum
Die Änderung ist doch etwas irreführend: "Durch Einwanderung aus dem Umland..." klingt, als sei Straßburg durch normale 'Wanderungsbewegungen' katholischer geworden, aber das war doch wohl politisch gezielte Zwangsrekatholisierung nach 1681. Und war der Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken eine wichtige Komponente der Stadtgeschichte? Würde vermuten, dass es nach der Reformation erstmal so gut wie gar keine Katholiken mehr in der Stadt gab?... (nicht signierter Beitrag von Quinbus Flestrin (Diskussion | Beiträge) 22:05, 13. Dez. 2016)
- Habe das gerade auch im von mir angelegten Abschnit "Germanisierung Francisation" angesprochen. Die Rekatholisierung Straßburgs nach 1680/81 war keinesfalls "Zufall" sondern eine gezielte politische Maßnahme, welche in engem Zusammenhang mit einer gezieltenjedoch vorwiegend religions-, fiskal- und loyalitätspolitischmotivierten "Französisierungspolitik" stand. (Hier wäre z.B. ein genauerer Blick auf die Fürstbischöfe aus dem Hause Rohan aufschlussreich). Ähnliches geschah zeitgleich z.B. auch im "neu" eroberten Burgund, der France Comté oder in Lothringen und der Bretagne oder den südlichen Teilen Frankreichs (welche kulturell wie sprachlich bis in die Zeit Ludwig XIV. allesamt alles andere als "französisch" und auch nicht unbedingt "katholisch" geprägt waren, was in diesen Regionen teils zu wesentlich heftigeren Konflikten führte als im - religiös toleranten - Elsaß). Dabei gilt es jedoch zu bedenken, dass die Idee eines einheitlichen Nationalstaats mit zugehörgen einheitlichem "Nationalvolk" mit einer einzigen, festgelegten "Nationalsprache" dem Ancien regime mit Ausnahme der Religion - und hier hatte der Elsaß aus finanzpolitischen Gründen eine Ausnahmestellung - eher fremd war und erst mit der französischen Revolution wirklich ihre gedankliche Durchsetzung fand. Doch hatte der/das Elsaß auch nach 1789 noch lange Zeit die Stellung einer Mittlerregion, dessen Verwaltung zwar zunehmend französisch geprägt war, ohne dass dies auf eine völlige Auslöschung Regionaler Besonderheiten (Sprache, Volkskultur etc.) ausgerichtet gewesen wäre.
Wirklich "stringent" und alle Lebensbereiche erfassend wurde die Sprachpolitik erstmals mit dem Übergang des Elsaß an das Deutsche Reich 1871 - hier sind im Vergleich zur vorhergehenden Francisierungspolitik deutlich stärkere "Germanisierungsbestrebungen" festzustellen, welche vor allem in der Ansieldung deutschsprachiger und meist protestantischer Lehrer und Verwaltungsbeamten bzw. der ausschließlichen Einführung von Deutsch als Amts- und Schulsprache bestand und die ihrerseits nach 1919 zu deutlich vestärkten Französischen Bestrebungen führten. Der vollständige Bruch zwischen französisch- und deutschsprachiger Bevölkerung erfolgte jedoch erst mit der Evakuierung eines Großteils der Elsässischen Bevölkerung 1940 in Richtung des französischen Kernlandes und der "Spaltung" der Bevölkerung in rückkehrberechtigte deutschsprachige "Elsässer" und nicht rückkehrberechtigte frankophone "Franzosen", der eine äußest agressive Germanisierungspolitik folgte, welche die Französische Regierung ihrerseits nach 1945 durch eine ebenfalls sehr agressive und bis weit in die 1960er Jahre andauernde Zentralisierungs- und Franconisierungskampagne beantwortete, zu der neben einer rigiden "Schul- und Verwaltungssprachregelung" (an Schulen und in Ämtern durfte lange Zeit ausschließlich Französisch gesprochen werden) auch und nicht zuletzt die massive Ansiedlung francophoner Menschen aus Kern-Frankreich und den ehemaligen französischen Kolonien Afrikas im Elsaß und insbesondere in Mulhouse und Strasbourg gehörte.--Alex-ried (Diskussion) 03:02, 31. Jan. 2017 (CET)
Die Änderung hier stammt von mir, genau wie die vorherige Formulierung. Da ich nach näherer Beschäftigung mit dem Thema herausgefunden habe, dass „Gegensatz zwischen der protestantischen und dem mehrheitlich katholischen Umland“ so nicht stimmt, habe ich mir erlaubt, das zu ändern. Einige Vorortgemeinden wie Bischheim und Schiltigheim haben traditionell eine protestantische Bevölkerungmehrheit. In der Stadt selbst gab es seit der Reformation beide Konfessionen in unterschiedlicher Zahl und Machstellung und dieser Konflikt hat die Stadtgeschichte ohne Zweifel geprägt. Das lässt sich z.B. daran ablesen, dass es bis heute eine durch eine Scheidemauer geteilte Simultankirche gibt (Saint-Pierre-le-vieux), auch wenn sich die beiden Gemeinden gut verstehen - schließlich haben sie mit dem Mitgliederschwunde der Gemeinden ein gemeinsames Problem zu bewältigen - und eine Tür in die Mauer eingelassen wurde. Das wollte ich mit der gewählten Formulierung sagen. Es ist nicht davon auszugehen, dass es nach Einführung der Reformation keine Katholiken mehr gab (die neueste Forschung weist nach, dass es kaum konfessionell „reine“ Gebiete im Alten Reich gab, die religiösen Minderheiten durften ihren Glauben nur nicht öffentlich zeigen, sie wurden aber zumindest in den kleinen Territorien im Privaten in Ruhe gelassen) und die Rekatholisierungspolitik Ludwigs XIV. hat auf keinen Fall dazu geführt, dass die Protestanten aus der Stadt verschwanden: Sie wurden weniger und es wurden ihnen wesentliche Posten vorenthalten bzw. man versuchte sie gezielt aus Machtpositionen zu verdrängen, aber sie waren noch da. Zur Zeit der Französischen Revolution spielte der konfessionelle Gegensatz in der lokalen Politik eine bedeutende Rolle, ähnlich wie in Nîmes, wenn auch weniger virulent, weil die Protestanten im Elsass anders als im französischen Kernland keine jahrhundertelange Verfolgung infolge des Edikts von Fontainebleau erfahren hatten. Der Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken stand quer und manchmal parallel zu anderen Konflikten, etwa der sozialen Klassen und Schichten oder dem zwischen pro-deutschen und pro-französischen Bewohnern: Auf dem Land standen die katholischen Regionen mit Sympathien für Frankreich den protestantischen mit Sympathien für Deutschland gegenüber, in Straßburg existierte ein protestantisches sowie ein katholisches, aber meist frankophiles Bürgertum und eine elsässischsprechende und mehrheitlich katholische Arbeiterschaft, die sich aus den ländlichen und meist katholischen Gebieten des Elsass rekrutierte (die Gleichsetzung protestantisch=bürgerliche Elite, katholisch=„le peuple“ funktioniert hier weniger als in anderen südwestdeutschen und elsässischen Städten, etwa Mulhouse, aber es gibt die Tendenz). Das schlug sich auch in der politischen Orientierung pro Deutschland oder pro Frankreich nieder, Ausnahmen bestätigen aber die Regel, denn die lokalen Akteure waren oft sehr anpassungsfähig und konnten schnell die Seiten wechseln, wie Biographien von Lokalpolitikern und örtlichen Honoratioren zeigen. Dieses Schema gilt für die Zeit von 1871 bis etwa in die 1950er Jahre und lässt natürlich weitere Faktoren wie etwa die starke jüdische Minderheit außer Acht. Dazu kam die Einwanderung von außen: Verwaltungsbeamte und Militärs aus dem Reich nach 1871, meist preußisch und protestantisch (aber nicht nur), wie sich bis heute an der beeindruckenden Paulskirche (Saint-Paul) zeigt, nach deren Ausweisung wiederum Beamte für Verwaltung, Universität etc. und Soldaten aus dem Rest Frankreichs („La France de l'intérieur“, wie manche Elsässer bis heute sagen), meist katholisch, wenn auch teilweise nur auf dem Papier. Nach 1945 begann sich dieses Gleichgewicht grundlegend zu ändern durch 1.) Säkularisierung und 2.) verstärkten Zuzug aus dem Rest Frankreichs sowie Einwanderung aus Südeuropa (katholisch) und Nordafrika (jüdisch und v.a. muslimisch). Wanderungsbewegungen spielen in dieser Geschichte also ebenso eine Rolle wie die innere Logik der Stadt und eine wesentlich größere als die Periode der erzwungenen Rekatholisierung unter den französischen rois très chrétiens. Stefanbw (Diskussion) 16:29, 24. Jun. 2017 (CEST)
Rangliste der Rheinhäfen
Zitat: "Der Hafen Port Autonome de Strasbourg ist der zweitgrößte Binnenhafen Frankreichs (nach Paris) und der drittgrößte Rheinhafen (nach Duisburg und Köln)." Aber: In der Liste der Rheinhäfen wird auch Rotterdam als Rheinhafen aufgeführt. Wer kann das klären?
- Es kann sich doch bei Rotterdam nur um einen weiteren, neben dem grossen Seehafen handeln. Andererseits wäre auch nicht verständlich, wenn ausgerechnet eine so große Stadt an diesem Fluß gar keinen (bedeutenden) Hafen hätte. Gruß! GS63 (Diskussion) 12:56, 22. Sep. 2017 (CEST)
Belege zum Abschnitt Judentum
… fehlen (abgesehen vom Seitenblick auf den Abschnitt Zweiter Weltkrieg) gänzlich, Stefanbw. Kannst Du vllt. hier bitte aushelfen? Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 23:11, 11. Aug. 2017 (CEST)
Es gibt erstaunlich wenig Überblicksliteratur dazu, wie eine kurze Recherche ergab, nur sehr spezialisierte Darstellungen. Von der jüdischen Gemeinde selbst gibt es online den Text des Rabbiners Max Warschawski: http://judaisme.sdv.fr/histoire/villes/strasbrg/hist/hist1.htm Sofern das als Quelle akzeptiert ist, könnte ich dort entsprechend Belege suchen und nachtragen. Es böte sich ansonsten noch dieses Werk hier an: https://www.librairiesaintpierre.fr/livre/1183261-juifs-d-alsace-huit-siecles-d-histoire-morasha-coprur «Juifs d'Alsace: Huit siècles d'histoire», herausgegeben von der Association Morasha, ebenfalls eine Einrichtung der jüdischen Gemeinde Elsass-Lothringen. Stefanbw (Diskussion) 17:15, 15. Aug. 2017 (CEST)
Germanisierungspolitik und Francisation
Auch wenn ich nun die Nadel mitten ins elsässische Wespennest stecke, so sollte neben der "Germanisierung" Straßburgs nach 1871-1918 (hier wäre eine etwas ausführlichere Schilderung der Rolle als "Landeshauptsstadt" des Reichslandes Elsaß-Lothringen und die daraus erwachsenden Folgen durchaus hilfreich) vor allem aber 1940 und 1945, auch der "Francisation" bzw. "Französisierung" Strasbourgs zwischen 1680/81 und 1871 und nach 1945 wenigstens zwei kurze Abschnitte des Artikels gewidmet werden. Dabei sollten insbesondere die Zusammenhänge zwischen Rekatholisierungs-, Verwaltungs- aber auch Ansiedlungspolitik nach 1681 einerseits, den diskriminierenden und teils äußerst rigide durchgesetzten Spracherlassen (bzw. Verboten) der französischen Regierung und der Ansiedlung von "Inlandsfranzosen" und Migranten aus Nordafrika nach 1945 andererseits mit der der "Francisation" / "Französisierung"(-spolitik) Strasbourgs und des gesmaten Elsaß klarer als bisher herausgestellt werden. Dies insbesondere deshalb, da sowohl Germanisierung wie auch Francisation für die Stadt und ihre Bewohner je sehr einschneidende und - vor allem in/seit der zweiten Phase der Francisation ab 1945 - sehr weitreichende Folgen für die kulturelle und sprachliche "Identität" der Straßburger hatte und hat, welche, zumindest für die Erste, zumeist noch rein elsässischsprachige Generation nach dem Krieg, teils mit äußerst traumatischen Erfahrungen verbunden war und teils noch ist. Gleiches gilt im Falle der Germanisierungspolitik zwischen 1940 und 1945 für die francophonen Bewohner Strasbourgs, denen eine Rückkehr nach der Evakuierung als "Nicht-Elsässer" zumeist verboten wurde, und die, wie die Strasbourger Bürger jüdischen Glaubens, innerhalb Frankreichs Zuflucht suchen mussten (freilich ohne später der Gefahr in deutsche Vernichtungslager deportiert zu werden ausgesetzt zu sein). Nicht zuletzt hat dieses politische und sprachliche "Hin- und Her" bis heute weitreichende Folgen für das Strasbourer und Elsässische Selbstbild bzw. Selbstverständnis als "unabhängige Region zwischen den Welten" z.B. in der Diskussion um den Erhalt des Elsässischen Dialekts, dem damit eng zusammenhängenden Diskurs um die zweisprachigen Straßenbeschilderung Strasbourgs, dem mitunter etwas distanzierten Verhältnis zu (gleich) deutschsprechenden Touristen, aber auch dem Bestreben um eine Europäischere Ausrichtung der Stadt jenseits Nationaler und sprachlicher Grenzlinien, welche sich z.B. in der Ansiedlung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (wozu last but not least auch das Recht auf Heimat und Heimatsprache gehört)ausdrückt.--Alex-ried (Diskussion) 02:05, 31. Jan. 2017 (CET)
- Und was soll jetzt getan werden? Deine Meinung in den Artikel einbauen? Die Region Elsass gibt es sowieso nicht mehr. Sie wurde 2016 aufgelöst. --94.134.89.144 11:36, 22. Dez. 2019 (CET)
Kino Odyssée
Meint Ihr, dass das Odyssée Kino für diesen Artikel relevant ist? Es wurde 1913 gegündet und ist damit eines der ältesten Kinos Frankreichs. Es umfasst u.a. auch eine Bibliothek (siehe fr:Strasbourg#Vie_culturelle). Wenn ja, in einem eigenen Abschnitt Kino unter Kultur?--Afroehlicher (Diskussion) 08:58, 20. Nov. 2017 (CET)
- Und dazu ist das Gebäude seit 1990 denkmalgeschützt: http://www.culture.gouv.fr/public/mistral/merimee_fr?ACTION=CHERCHER&FIELD_1=REF&VALUE_1=PA00085283. Also lautet die Antwort auf die Frage - ja. Viele Grüße, --Edelseider (Diskussion) 09:09, 20. Nov. 2017 (CET)
- Habe das Kino jetzt ergänzt.--Afroehlicher (Diskussion) 21:22, 24. Nov. 2017 (CET)