Diskussion:Uranmunition/Archiv/1

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Verständnisfrage

Ich bin zwar nicht sonderlich bewandert was das Thema anbelangt und kann mir auch kein wissenschaftliches Urteil darüber bilden, aber die Bilder die ich in dem zugegebenermaßen auch von mir selbst kritisch betrachteten Film: "Kriegsversprechen" von NuoViso gesehen haben sprechen eine andere Sprache. Mir scheint als würde in dem Artikel zu sehr verharmlost, bitte klärt mich auf wenn ich mich Irre.

MfG Qusteka (nicht signierter Beitrag von 79.211.99.124 (Diskussion | Beiträge) 22:02, 30. Aug. 2009 (CEST))


Es gibt eine sehr interessante Dokumentation über Uranmunition und deren Wirkung. Der hier angesprochene Film "Kriegsversprechen" enthält Szenen daraus. Man findet die komplette Doku auf Youtube und ebenfalls auf NuoViso.tv (hier in einer kürzeren Fassung). Der Film heißt "Deadly Dust" (Todesstaub) und gibt Auskunft sowohl über die waffentechnische, als auch die gesundheitliche Wirkung von Uranmunition und deren Einfluß auf die Umwelt. Diese Doku wurde für den WDR gemacht, darf aber, soweit ich weiß seit der Erstausstrahlung nicht mehr gesendet werden, da derartige Enthüllungen nicht erwünscht sind. Gruß JW (nicht signierter Beitrag von 78.50.141.250 (Diskussion | Beiträge) 17:29, 8. Mär. 2010 (CET))

Es wäre nicht das erste mal, dass in GEZ-finanzierten Sendungen tendenziell berichtet oder einfach nur geschlampt oder gelogen wird. Dass ausgerechnet das so betont "US-kritische" deutsche Staatsfernsehen eine vorgebliche Antikriegs-Doku in den Giftschrank schließt ohne dafür wirklich schlagende Gründe (siehe erster Satz) zu haben, wird ja wohl niemand ernsthaft glauben.--Thuringius 17:45, 8. Mär. 2010 (CET)

"Deadly Dust" ist vermutlich nicht nur zu US-kritisch sondern auch zu kritisch für die Waffen- und Atomindustrie. Ich finde den Film jedenfalls sehr glaubwürdig und informativ. (nicht signierter Beitrag von 78.55.126.62 (Diskussion | Beiträge) 17:32, 9. Mär. 2010 (CET))

Das Geschäft mit der DU-Munition

Sorry ich habe hier jetzt nicht die ganze Diskussion verfolgt, bin mir also nicht hundertpro sicher ob das Thema schonmal angeschnitten wurde. Folgender Sachverhalt: DU-Munition ist ein Riesengeschäft und zwar für die Atomindustrie. Die brauchen ihren Atommüll nämlich nicht teuer in Endlager (fremdvermerk, nicht vom autor: es gibt noch keine endlager) verklappen, sondern stellen ihn kostenlos der Rüstungsindustrie zur Verfügung. Und dann wird der Atommüll grossflächig zum Beispiel in der irakischen Wüste verteilt. Ein dreckiges und perfides Geschäft, dem nicht nur der "Feind" (Soldaten genauso wie Zivilisten) sondern eben auch eigene Soldaten zum Opfer fallen ("Golfkriegssyndrom").

Das sollte meiner Ansicht nach auf jeden Fall mal angeschnitten werden.

Quellen:

Piotr Bein / Karen Parker, Vertuschung von Uranwaffen -ein Verbrechen gegen die Menschheit, in: Politics and Environmental Policy in the 21th Century, Belgrad 2003, S. 3

Zitat: "...Anstatt nun aber den radioaktiven Sondermüll entsprechend zu entsorgen, wird er in Amerika der US-amerikanischen Rüstungsindustrie kostenlos zur Verfügung gestellt, wodurch doppelt profitiert wird..."

http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/1911/2008-01-03.html

Zitat: "Irak:USA haben 2000 Tonnen abgereichertes Uran auf Irak abgeworfen Don, 03 Jan 2008 09:22:00

Beste Grüße

nj

Ohne jetzt mal zu weit auszuholen: Der Artikel missfält mir schon wegen der Tatsache, dass abgereichertes meines Wissens nicht in Bomben verwendet wird, weswegen die Termina "abgeworfen" und "Bomben" falsch ist und wahrscheinlich als rhet. Stilmittel dienen. Abger. Uran wird nur in Wuchtgeschossen und der Panzerung des M1 Abrams verwendet, zumindest ist mir nichts anderes bekannt. Auch die sache mit 1000facher Strahlung erscheint mir fragwürdig, das sollte eigentlich keiner Überleben können. Das das Ganze natürlich ein Klasse Geschäft ist, steht bereits im Artikel, bloß nicht so reißerisch, wie sich das manche vielleicht wünschen. Des Weiteren zeigt der Autor wenig erfahrung mit dem Thema, Sachlich wie sprachlich (s.o.). Am meisten abger. Uran wurde eh in den entlegeneren Regionen Irak's in der Wüste freigesetzt, da es dort im 2. Golfkrieg zu größeren Ansammlungen irakische Panzer kam, weswegen besonders viele Wuchtgeschosse eingesetzt wurden. In Städten oder Siedlungen ist deren Einsatz zumeist nicht nötig, hier werden eher HE- und HE-FRAG-Geschosse verwendet. Der Wind sollte also den Uranhaltigen Staub längst über alle Berge verteilt haben, denn eine Anreicherung an speziellen Orten über lange Zeit ist nur mit mehr Niederschlag und mit einer dichteren Vegetationsdecke möglich. Der Irak bietet nicht gerade viele Regionen mit diesen Vorraussetzungen, außer die Regionen am Euphrat und Tigris.-- Nova13 | Diskussion 15:43, 7. Aug. 2008 (CEST)
So ähnlich wollte ich es auch sagen. Übrigens befinden sich in der kultivierbaren Bodenschicht (obere 30cm) ca. 4 Tonnen Uran pro Quadratkilometer, auch bei uns. Solche vor allem umwelt- und friedensbewegte Rhetorik bringt nicht viel.--Thuringius 16:08, 7. Aug. 2008 (CEST)

Generische Überschrift für eine alte Diskussion damit das Inhaltsverzeichnis nach Oben rückt

Ich würde gerne wissen, welche Quelle es dafür gibt, dass Uranmunition von der sowjetischen Armee in Afghanistan eingesetzt wurde. Danke.


selbstzuspitzend war ungenau. Es gibt in der Munition einen Urankern, der eben Spitzer ist AFAIR. --nerd 13:56, 30. Mai 2003 (CEST)~

Zu meinen Änderungen:

  • Uranmunition muss nicht unbedingt aus abgereichertem Uran bestehen. Den USA wurde z.B. vorgeworfen, in Afghanistan natürliches Uran eingesetzt zu haben, um die Kontamination in der Umgebung nicht als künstlich identifizieren zu können.
OK
Skurile Logik: Natur-Uran hat eine sehr viel höhere Strahlung als abgereicherte, wäre also A) leichter nachzuweisen und B) würde man bei einer oberflächlichen Messung erstmal meinen daß sehr viel mehr abgereicherte denn "natürliche Munition" verwendet wurde. Mir wird wohl keiner widersprechen wenn ich behaupte daß das Fehlen von Uran-Kontamination daher kommt daß keine Verwendet wurde weil es keine gepanzerten Ziele gab. Fische schwimmen nunmal nicht auf Land, auch wenn sie tot sind. 82.135.7.238 12:52, 23. Sep 2006 (CEST)
  • Es macht keinen Sinn, die Aktivität sehr genau anzugeben, weil der Grad der Abreicherung schwankt.
Aber ungefähr
  • Eine langfristig schädliche Wirkung zeigt sich nicht in jedem Fall. Das ist eine Frage der Statistik.
Zynische Verharmlosung: 100.000 Menschen sterben am Rauchen, aber es gibt eine statistische Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben.
Wenn die Anzahl schon wichtig bei der Argumentation ist, dann muss es wirklich kann Krebs verursachen heißen, denn die Wahrscheinlichkeit, wegen des eingeatmeten Urans an Krebs zu erkranken, ist sehr gering.
  • Es gibt auch neuere Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass schwache Radioaktivität weniger schädlich ist als bisher gedacht. Soll das wirklich im Artikel bis ins letzte Detail ausdiskutiert werden?
Quelle? Atom-Industrie? Ich finde es notwendig, auf neuere Erkenntnisse hinzuweisen, die im Widerspruch zu bisherigen Thesen stehen.
Quelle: [1] Der Satz "However, the level of DSBs in irradiated cultures decreases to that of unirradiated cell cultures if the cells are allowed to proliferate after irradiation, and we present evidence that this effect may be caused by an elimination of the cells carrying unrepaired DSBs." ist hierbei besonders zu beachten. Im Artikel wird dieser Aspekt noch näher erläutert. Und welche Quelle stützt die andere Sichtweise?
  • Uranmunition läßt sich durch Wolframmunition ersetzen. Warum ließe? Es wird ja sogar ersetzt (z.B. in Deutschland).
OK
  • chemisch giftig/toxisch schreibe ich, weil es auch den Begriff radiotoxisch gibt, womit die Auswirkungen der Radioaktivität gemeint sind. Aus einer Fehlinterpretation dieses Wortes resultiert wahrscheinlich der weit verbreitete Irrglaube, Plutonium sei besonders chemisch giftig.
radiotoxisch? Nie gehört.
Google radiotoxisch: 84 Treffer, radiotoxic: 1520 Treffer
  • Die Entsorgungskosten von Uran sind nicht besonders hoch, weil Uran nur schwach radioaktiv ist.--El 10:22, 6. Jun 2003 (CEST)
Natürlich fallen Entsorgungskosten/Lagerungskosten an. Deshalb habe ich den Hinweis wieder eingefügt. -- Kris Kaiser 14:29, 6. Jun 2003 (CEST)
Wie hoch sind die? Quelle? Und ist die Menge, die beim Militär "entsorgt" werden kann, wirklich relevant?--El 15:20, 6. Jun 2003 (CEST)

In Afghanistan sollen 500-1000t, im Irak 1000-2000t( zuzüglich den 300-800t vom letzten mal) Uranmunition verschossen worden sein. Näheres ist da wohl einfach nicht bekannt (gab ja auch keinen "Bodycount"). Die Angabe in der Einleitung in der die USA mit anderen Ländern zusammmen lediglich einige hundert Tonnen verschossen haben soll scheint etwas niedrig angesetzt zu sein. (radio)


@Schulzjo: Das Problem bei der Krebserkrankung ist, dass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, nicht proportional zur wahrscheinlichen Anzahl der gebildeten Krebzellen ist, denn es können sich ja mehrere Krebszellen bilden, die zur Krebserkrankung führen, wobei die Krebzellen mehrfach, die Krebserkrankung aber nur einfach zählt. Das ist also im Grunde ein Sättigungseffekt, der auf keinen Fall proportional zur Dosis ist, besonders nicht bei hohen Dosen: Eine Krebserkrankungswahrscheinlichkeit über 1 gibt es ja nicht. Das wird aber so weit ich weiß auch bei der konventionellen Methode berücksichtigt.--El 10:56, 6. Jun 2003 (CEST)

Es geht hier aber gerade um niedrige Dosen bei denen Sättigung keine Rolle spielt. Hätten wir es bei der Uranmunition mit Sättigungseffekten zu tun, dann wäre die Bedrohung nicht so umstritten. Entscheidend ist doch die Erkrankungswahrscheinlichkeit und genau hier herrscht in der Forschung Uneinigkeit ob bei niedrigen Dosen die Reparaturmechanismen der Zellen besser arbeiten, oder ob höhere Dosen vielleicht eine Abwehrreaktion triggern, die bei niedrigen Dosen unterbleibt. Die Zahl der Erzeugten Krebszellen ist dagegen nicht relevant, da sie 1) nicht messbar ist und damit nie geklärt werden wird und 2) es bei niedrigen Dosen ohnehin unwahrscheinlich ist, dass der Krebs von mehr als einer Zelle ausgeht. -- Joachim 14:45, 6. Jun 2003 (CEST)
Das Problem ist die Extrapolation der Hochdosis-Daten auf den Niedrigdosis-Bereich. Im Hochdosis-Bereich spielt Sättigung aber durchaus eine Rolle. Wenn man sie nicht berücksichtigt, erhält man falsche Werte. --El 15:20, 6. Jun 2003 (CEST)
Ich bin sicher, dass genug Daten für Dosen vorliegen, bei denen Sättigungseffekte gering sind. Wir sprechen hier eher über den Vergleich niedriger Dosen mit sehr niedrigen Dosen. -- Joachim 15:59, 6. Jun 2003 (CEST)
Dann ist aber die Formulierung "Dennoch kann eine solche Dosis, wenn sie über einen längeren Zeitraum wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen." (im Abschnitt "Radioaktive Wirkung") eher verwirrend. Der Artikel gibt die Radioaktivität von DU an, damit ist überhaupt nichts über die Dosis gesagt. Womit ich die Gefahr von Langzeitschäden durch Uranmunition aber nicht bestreiten will. Ich habe schlicht keine ausreichenden Informationen. -- Stiip 22:18, 24. Nov. 2007 (CET)

Hohe Strahlendosen bringen jemanden sofort um. Wie sollen da geringe Dosen gefährlicher sein?

Ab einer gewissen Strahlungsintensität setzen Abwehr und Reparaturmechanismen ein, die bei geringeren Intensitäten unterbleiben und doch durch die genetische Schädigung zu Krebs führen.
Das ist aber bisher noch Spekulativ. Zudem halte ich Steigerungen ohne Bezug für etwas schwammig: Niedrige Dosen sind gefährlicher als was? Sicher nicht gefährlicher als Dosen, die sofort tötlich sind. -- Joachim 15:59, 6. Jun 2003 (CEST)

Und der "Aufruf" die Leute statt mit giftigem Uran mit ungiftigerem Wolfram umzubringen ist schon fast morbid.

Durch die langfristigen Folgen des DU sterben mehr Menschen, als durch den direkten Beschuss. Auch sind Kinder besonders betroffen. -- Kris Kaiser 15:26, 6. Jun 2003 (CEST)
Das ist ja einer der Hauptstreitpunkte. Das lässt sich nicht beweisen! In Kriegsgebieten bleibt die Kindersterblichkeit meist lange nach dem (bewaffneten) Konflikt erhöht mit und ohne Uranmunition. Mangelnde medizinische Versorgung, Traumatisierungen....und viel Elend mehr. --193.47.104.32 15:38, 6. Jun 2003 (CEST)

...es enthält einen geringeren Anteil der Uranisotope 234 und 235, als natürliches Uran. (Trotzdem ist es gefährlicher, da es in Reinform vorliegt.)
Das stimmt so schlicht und einfach nicht!

Deine Aussage über "natürliches Uran" stimmt nicht! In der Natur kommt es nämlich nicht in Reinform vor, sondern ist gemischt mit und umgeben von anderen Stoffen. Dadurch kommt es zu einem Abschirmungseffekt der Alpha-Strahlung und die Konzentration der radioaktiven Elemente ist geringer als bei der Reinform. -- Kris Kaiser 17:25, 6. Jun 2003 (CEST)

  • ", d.h. es enthält einen geringeren Anteil der Uranisotope 234 und 235 als nicht abgereichertes Uran." Man muss doch wissen, worüber man spricht. Wenn man statt "natürliches Uran" "nicht abgereichertes Uran" schreibt, dürfte es keine Missverständnisse geben. "Natürliches Uran" oder "Natururan" ist allerding der übliche Begriff.
  • "im Umkreis von mehreren hundert Metern" entfernt. Diese Angabe ist ohne eine Nennung einer kritischen Konzentration willkürlich.
  • "Partikel lösen sich auf" statt "zerfallen". Hier geht es um chemisches Auflösen und nicht um radioaktiven Zerfall. Bei der alten Benennung wäre ein Missverständnis vorprogrammiert.
  • "Dennoch entfaltet es durch die Art der Einwirkung auf den Körper eine langfristig schädliche Wirkung auf den Menschen, insbesondere Krebs." Viel zu schwammige Formulierung. Was soll "durch die Art der Einwirkung" bedeuten? Un wie oben erwähnt löst es nur in seltenen Fällen Krebs aus, deshalb wieder "kann".
  • "betrüge" → "betrage": Konjunktiv II enthält eine Bewertung, nämlich eine Distanzierung von der Aussage. Das wäre nicht neutral.
  • "Neueste Untersuchungen deuten darauf hin, dass geringe Dosisleistungen über langer Zeit sogar gefährlicher sein könnten, als vergleichbare Dosen in kurzen Zeiträumen." gelöscht, denn auf meine obige Aufforderung, eine Quelle für diese Behauptung zu nennen, kam keine Antwort.--El 21:15, 6. Jun 2003 (CEST)

letzteres ist als Abfallprodukt der Atomindustrie-> besser wäre Nebenprodukt, um dem NPOV zu entsprechen. nerd


Auch kann sich in derartigen Uran bis zu einem halben Prozent Plutonium 239 befinden

Das kann ich mir nicht vorstellen. Plutonium lässt sich doch chemisch abtrennen. Dann sind allenfalls noch Spuren davon enthalten.--Jah 15:50, 20. Jun 2004 (CEST)
Ich meine mich an die Zahl 0,34% einer Schweizer Untersuchung zu erinnern. Allerdings darf man nicht unterschätzen dass bei Aufprall das Geschoss zu einem Gutteil verdampft (und sich dann wohl als Staub ablegen wird), und eingeatmet ist Plutonium bereits in sehr geringen Mengen stark krebserregend.



Welche Menge Uranstaub wird da eigentlich typischerweise eingeatmet?



Ich finde die Diskussionen bei WIKIPEDIA spannend, aber manchmal fehlt mir bei den Artikeln der Kernpunkt. Bei Uranmunition steht kein Wort ueber die Wirkung der Waffe: Auftreffen auf Stahlplatte, Bildung eines niedrigschmelzendes Eutektikum, damit Durchdringung der Panzerung und Toetung der Besatzung. So in etwa wuerde ich die Wirkungsweise beschreiben. Die Sache mit der "Selbstschaerfung" ist bei dieser Wirkungsweise vernachlaessigbar. Fuer mich ist Uranmunition auch keine Kernwaffe, sondern eine "ganz normale" Spezialmunition. Wolfram als "ungiftig" zu bezeichnen finde ich fuer ein Schwermetall verharmlosend. Panzerbrechende Waffen als Kopf eines Marschflugkoerpers einzusetzen, habe ich noch nie gelesen. Marschflugkoerper haben andere strategische Ziele als Panzer u. gepanzerte Ziele. Betonteile mit Uranmunition anzugreifen ist m.E. nach der mir bekannten Wirkungsweise Schwachsinn! Ueber die Historie wurde auch kein Wort geschrieben: Die Munition basiert auf eine deutsche Erfindung aus dem Zweiten Weltkrieg, die deutsche Parallelentwicklung war das Wolframgeschoss aus der Not heraus, kein Uran zu besitzen.

Das Abfallprodukt der Anreicherung: Abgereichertes Uran kann man auch anders entsorgen und muss man nicht in der Gegend verschiessen. Die URENCO macht es vor und verkauft keiner Nation abgereichertes Uran fuer die Munitionsherstellung. Also die Uran-Anreicherung nicht fuer alles verantwortlich machen!

Die biologische Wirkung schwacher radioaktiver Strahlung wird in letzter Zeit positiver beurteilt als noch vor einigen Jahren. Den medizinische Artikel dazu suche ich gerade. Aber dieser Fakt ist beim Einsatz als Waffe untergeordnet, da auch andere Waffenstoffe (TNT, Blei, Benzol etc.) sehr schlimme Folgen fuer die betroffene Zivil-Bevoelkerung haben und die kriegsfuehrenden Partein dazu verpflichtet sind, ihren Schrott nach einem Krieg auch wegzuraeumen!!! Man stelle sich Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg vor, wenn sich die Allierten nicht darum gekuemmert haetten, dass die Giftgas-Bestaende verbrannt, vergraben oder versenkt worden waeren. War zwar aus heutiger Sicht manchmal nicht sehr intelligent, aber immer noch besser als liegenlassen.

Zum Abschluss noch ein philosophischer Gedanke: Waffen sollen toeten oder verletzen! Damit ist klar, dass sie bestimmt keine absolut harmlosen Sachen sind. Aber das Problem sind nicht die Waffen, das Problem sind die Menschen, die (sinnbildlich) am Abzug stehen. Also muss man die Ursachen von Kriegen beseitigen, damit man sich nachher nicht ueber die Spaetfolgen beklagen muss!!!


E-Zwerg

„Thermische Reaktion“

Unter „Auswirkungen“ ist davon die Rede, eine thermische Reaktion entstehe und führe zu schwersten Verbrennungen. Ich vermute, dies wird durch die Umwandlung der kinetischen Energie des Geschosses in Wärme bedingt. Im Artikel kann aber der Eindruck entstehen, der radioaktive Zerfall sei dafür verantwortlich. Vielleicht könn te das jemand, der sich besser auskennt als ich, präzisieren. --Marc Layer 00:32, 24. Jul 2005 (CEST)


Meines Wissens entsteht die Wärme durch eine exotherme Reaktion (waermeabgebende R.), wenn das verwendete Uran-Metall oxidiert. Es ist also eine chemische Reaktion und keine nukleare Reaktion! Allerdings ist diese Art der Zerstörungswirkung durch die waffenbesitzenden Nationen nicht schriftlich öffentlich dokumentiert.

E-Zwerg


Dort lösen sich die Partikel auf, was je nach Partikelgröße und chemischer Zusammensetzung kurze Zeit bis mehrere Jahre dauern kann, und dringen tief in das Gewebe und die Blutbahn ein. Dort entfaltet der radioaktive Zerfall eine krebserzeugende Wirkung.Darüberhinaus erfolgt eine thermische Reaktion, die zu schwersten, meist tödlichen Verbrennungen führt.

Diese Prioritätensetzung liest sich etwas merkwürdig. --Brandolf 19:50, 6. Aug 2005 (CEST)


Der kausale Zusammenhang in diesem Absatz ist schlichtweg falsch. Ein Fall fuer die Community. Mein Vorschlag: Als primaere Waffenwirkung erfolgt eine thermische Reaktion (Oxidation), die zu schwersten, meist tödlichen Verbrennungen bei den Personen führt, die sich in unmittelbarer Naehe des Einschlages befinden. Als sekundaere Wirkung wurde beobachtet, dass sich Partikel bilden (Aerosole oder Splitter) (je nach Partikelgröße und chemischer Zusammensetzung dauert die Aufnahme kurze Zeit bis mehrere Jahre), die tief in das menschliche Gewebe und die Blutbahn eindringen koennen. Dort kann das Schwermetall Uran seine toxische und radiotoxische Wirkung (durch radioaktive Zerfall) entfalten, welches neben andern Krankheitsbildern auch krebserzeugende Wirkung haben kann!

Bitte Anmerkungen schreiben, da ich kein Mediziner bin.

E-Zwerg

Änderungen

hallo, ich bastel gerade ein wenig rum und versuche die argumente der kritiker ein wenig deutlicher dazulegen

ich weiß, dass das ein brisantes thema ist, und hoffe, dass wir uns bei der formulierung einig werden --GolemXIV 15:14, 4. Dez 2005 (CET)

Wenn du schon dabei bist, hast du irgendwelche seriösen Quellen die die Behauptung von einem 600%igen Anstieg der Krebsraten verifizieren? Ich kann dazu irgendwie nirgendwo was finden sodass sich bei mir der Verdacht breit macht, die Zahlen wären etwas aus der Luft gegriffen... -Bomberman 19:00, 4. Dez 2005 (CET)
Die 600% stammen nicht von mir und können von mir auch nicht verfiziert werden. Ich bin dafür, diese zahlen durch die entsprechenden Passagen des Dokuments der [2] IPPNW (Seite 7, 8) zu ersetzen:

Zu den Untersuchungsergebnissen Die Inzidenzrate der Neuerkrankungen an Krebs pro Jahr/pro 100.000 Kinder hat sich zwischen 1993 und 2001 im Vergleich zu 1990 vervierfacht (27 auf 100 Fälle absolut). Die Rate des Neuauftretens von kindlichen Missbildungen hat sich mehr als verfünffacht: von 3.04 Fälle auf 1000 Geburten 1990 auf 17.6 Fälle auf 1000 Geburten im Jahr 2000. Diese Zahlen sind weiter ansteigend, wie Dr. Jenan Hassan auf der Uranwaffenkon- ferenz (in Hamburg) berichtete. Interessant ist außerdem die Tatsache, dass die erkrankten Kinder zu einem großen Teil von Vätern stammen, die im 1991er-Krieg gekämpft und überlebt hatten. Zu DU und dessen Auswirkungen auf Kinder sagt der WHO- Experten Dr. Mike Repacholi, dass die karzinogenen Auswirkungen des DU bei Kindern nach Schätzung 10 – 20mal höher liegen als bei Erwachsenen. Aber auch die Anzahl der Krebserkrankungen bei Erwachsenen hat sich erheblich erhöht: Von 11 Neuerkrankungen /100.000 im Jahre 1988 auf 123 Neuerkrankungen /100.000 im Jahre 2002.

ich habe bereits eine mail an die autoren des dokuments geschickt und sie gefragt, ob ich die textstellen unverändert übernehmen darf, da ich hier keinen bedarf an einer umformulierung sehe
zusätzlich werde ich noch ein paar englischsprachige quellen hinzu ziehen, wenn ich welche finde



gründe für meine änderungen:

  • warum Golfkriegssyndrom in Anführungszeichen? Laut dem artikel Golfkriegssyndrom ist es ein medizinischer begriff.
  • "Impfungen gegen B- und C-Waffen": gibt es impfungen gegen chemische waffen? Kam mir wie ein flüchtigkeitsfehler vor, wenns beabsichtigt war, einfach zurückändern.
  • Royal Society Report und Gefahr der Uranmunition - hier wurden die theoretischen auswirkungen für soldaten untersucht, nicht die für die bevölkerung. Geändert

außerdem:

  • Die ganze lloyd-geschichte ist eigentlich ja nicht als studie zu bewerten, es ist meiner meinung nach ein bericht, der darauf hinweist, dass DU-Munition etwas mit dem golfkriegssyndrom zu tun haben *könnte*, jedoch keine ausreichenden untersuchungen statt fanden, somit auch die WHO-Studien als unzureichend einstuft. Das ist eigentlich das wesentliche daran. Wenn wir uns in diesem punkt einig sind, werde ich den absatz neu forumlieren, etwa "Die kürzlich durchgeführte LLyod-untersuchtung stellte fest, dass diese bisherige studien für eine risikobewertung der DU-Munition nicht ausreichen und es hinweise darauf gibt, dass DU-Munition für symptome des golfkriegssyndroms verantwortlich sein kann."
  • werde http://www.cadu.org.uk/news/21.htm, den ersten bericht, einarbeiten

--GolemXIV 23:36, 7. Dez 2005 (CET)

Golfkriegssyndrom hatte ich in Anführungsziechen gesetzt, weil der Begriff da zum ersten mal vorkam, ist also nicht wirklich wichtig. "Impfungen" war wohl für C-Waffen das falsche Wort, aber es gibt Injektionen (zB. Antropin) die ihre Wirkung aufheben sollen und auch nicht gerade gesund sind. Was den RC-Report angeht, kann ich dir gar nicht zustimmen: Diese Studie untersuchte die Wirkung im Allgemeinen, viele Veteranenverbände haben sich sogar beschwert, dass er zu wenig auf Soldaten einginge (ist IIRC auch bei Llyod kurz erwähnt).
Auch die Überarbeitung des Satzes gefällt mir nicht wirklich, der derzeitige Stand der Forschung ist ziemlich einfach: Bis dato gibt es keine Beweise für eine besondere Gefährdung durch DU, man will es aber auch nicht alle Hinweise aufs Gegenteil einfach ignorieren, deshalb braucht man mehr Material und "just in case" sollte man beim hantieren mit dem Zeug die üblichen Vorsichtsregeln walten lassen. Das ist was die WHO sagt, das ist was die IAEA sagt und das ist auch was in dem Lloyd-Bericht steht. Dein Vorschlag hört sich irgendwie nach "es ist wahrscheinlich so, wir können es nur noch nicht beweisen" an. -Bomberman 08:40, 8. Dez 2005 (CET)
es gibt keine beweise, aber sehr dringende hinweise (krebsraten etc). Die Ärzteverbände fordern, dass man aufhören soll damit rumzuballern, bis man nicht lückenlos bewiesen hat, dass das zeug ungefährlich ist (also durch echte bevölkerungsstudien, wie überall gefordert).
Es, wie du sagst, die umkehrung der beweislast, die gefordert wird, und diese ansicht möchte ich einbringen. Mein vorschlag ist "Solange man nicht genau weiß, was man da streut, und sogar hinweise darauf hat, dass es schädlich ist, sollte man es lieber lassen" --84.163.2.144 22:09, 8. Dez 2005 (CET)
"Sehr dringende Hinweise" ist wohl etwas übertrieben...man weiß dass es potentiell gefährlich sein könnte und dass es in Kriesengebieten verschiedene Erkrankungen gegeben hat, die aber genau so gut an anderen Faktoren liegen könnten. Natürlich gibt es Leute die ein Totalverbot fordern, genau so gibt es Leute, die DU für die sicherste Erfindung aller Zeiten halten. Aber was für WP interessiert sind die harten, kalten Fakten und die sagen nunmal zwei Dinge: Dass man bisher keine Relation zwischen dem Einsatz von Urangeschossen und Erkrankungen herstellen konnte, und dass Uran ein Schwermetall ist und als solches gefährlich sein könnte. Achso, irgendwelche Rechtsprinzipien würde ich bei solchen Fragen auch nicht einbringen, sonst würde nicht gelten "Im Zweifel für die Sicherheit", sondern "Im Zweifel für den Angeklagten" ;) -Bomberman 22:25, 9. Dez 2005 (CET)

irgendwelche Rechtsprinzipien würde ich bei solchen Fragen auch nicht einbringen, sonst würde nicht gelten "Im Zweifel für die Sicherheit", sondern "Im Zweifel für den Angeklagten" Rechtlich gibt es hier keine Zweifel. Die Verwendung DU-Munition ist von der UN-Menschenrechtskommission als völkerrechtswidrig erklärt worden [3].

  • 11. The use of nuclear weapons, chemical weapons, fuel-air bombs, napalm, cluster bombs, biological weaponry and weaponry containing depleted uranium, like the dumping of other toxic and dangerous chemicals and wastes in the developing countries, violates the rights to life, health, physical security and other human rights, such as economic, social and cultural rights and the right to development.

Dein Vergleich ist unpassend, da beispielsweise für Medikamente und Konsumgüter der Grundsatz gilt, dass das Unternehmen zuerst nachweisen muss, dass das Produkt (mit potenziell gefährlichen Inhaltsstoffen) ungefährlich ist, bevor es in den Handel gelangen darf. Das ist für DU-Munition, laut Ansicht der Ärzteverbände und der UNO, nicht geschehen. "Im Zweifel für den Angeklagten": Erst nachdem das Gericht alle Fakten hat, und immernoch im Zweifel ist.

"Sehr dringende Hinweise" ist wohl etwas übertrieben...man weiß dass es potentiell gefährlich sein könnte und dass es in Kriesengebieten verschiedene Erkrankungen gegeben hat, die aber genau so gut an anderen Faktoren liegen könnten Die Ärzteverbände und die ehemalige Regierung im Irak wiesen darauf hin, dass dieser Anstieg erst seit der Verwendung von DU-Munition beobachtet wird. Das ist ein sehr dringender Hinweis.

Laut [4] ist der Einsatz von Waffen ..die geeignet sind, überflüssige Verletzungen oder unnötige Leiden zu verursachen.. oder ..die dazu bestimmt sind oder von denen erwartet werden kann, dass sie ausgedehnte, langanhaltende und schwere Schäden der natürlichen Umwelt verursachen... unzweideutig verboten. Laut [5] ist selbst der Einsatz von, nach deinen Worten, potenziell gefährlicher Waffen verboten, wie die UN-Menschenrechtskommision auch zutreffend festgestellt hat.


Ich werde demnächst auch den Abschnitt "rechtlicher Status" hinzufügen, wie im englischen Artikel.

Bei dem was du zitiert hast handelt es sich, wie auch sehr deutlich im Text steht um "I. COMMENTS PROVIDED BY GOVERNMENTS", in diesem Fall Nigeria. Auch was den Rest angeht kann ich dir nur empfehlen: Lies es dir alles genau durch, gerade im Bezug auf Kriegsrecht gibt es schon viel zu viele "armchair lawyers". Zum rechtlichen: Verboten sind Waffen, die unnötiges Leiden verursachen oder Langzeitwirkungen auf die Umwelt haben. Wenn eines von beidem für DU nachgewiesen wäre, vertieße der Einsatz davon gegen diese Auflagen. Problem ist, es ist nicht nachgewiesen.
Zum rechtlichen: Jede Kriegspartei muss die Waffen vorher auf Einhaltung der von dir genannten Kriterien prüfen (Artikel 36/Quelle 5). Wenn die Unschädlichkeit nachgewiesen wäre, dürfte damit rumgeballert werden. Das ist sie wohl nicht, sonst hätte es die UN den Einsatz von DU nicht verurteilt und würde sie nicht in die gleiche Kategorie von Napalm und Streubomben stellen. [6] [7] [8].
Du kannst auch gerne im Artikel erläutern, wie du die rechtliche Situation interpretierst.
1.) Wie du vielleicht schon gemerkt hast, ist die Wissenschaftswelt etwas gespalten über dieses Thema, und es steht in keinem Paragraphen "die Kriegsparteien haben bei der Wahl ihrer Waffen immer auf die Kritiker zu hören". Mit anderen Worten ist diese Formulierung mehr als zahnlos, bis man wirklich unwiderleglich bewiesen hat, dass eine Waffe gegen die Auflagen verstößt.
2.) "Die UN" hat gar nichts gemacht, es hat nur eine Subkommission der Menschenrechtskommission die Ansicht geäußert, dass DU verboten werden sollte. Eine andere Gruppe der UN, nämlich die WHO sagt aber, dass das Zeug nach derzeitigen stand weder akute noch erbliche Schäden hervorruft. Oder kurz gesagt, "die UN" als ganzes hat zu dem Thema auch keine wirkliche Position, nur diverse Einzelmeinungen.
Letzteres fasst eigentlich auch die rechtliche Lage ganz gut zusammen: es gibt einen Haufen Leute die sagen, die potentielle Gefahr wäre vernachlässigbar klein, einen ebenso großen Haufen von Leuten die sagen, die reale Gefahr wäre nicht vernachlässigbar und zwei kleinere Haufen die sagen, DU wäre der absolute Killer bzw. absolut harmlos. Was es nicht gibt ist eine verbindliche Vorschrift zum Thema. -Bomberman 19:02, 11. Dez 2005 (CET)
Einverstanden. Trotzdem sollte die Position dieser Subkommission dargestellt werden, um aufzuzeigen, dass es auch in der UN unterschiedliche Auffassungen gibt und die Bedenken nicht nur von kleinen Splitterorganisationen kommen.
Die Ärzteverbände und die ehemalige Regierung im Irak wiesen darauf hin, dass dieser Anstieg erst seit der Verwendung von DU-Munition beobachtet wird. Das ist ein sehr dringender Hinweis. Nein, ist es eben nicht, es zeigt nur eine zeitliche Parallelität. Wenn diese Argumentation ein Beweis wäre, könnte ich auch beweisen, dass der Anblick von Armeeuniformen an all diesen Symptomen schuld ist - schließlich waren z.B. alle Opfer des Golfkriegssyndroms vor dem Auftreten der Krankheit über einen längeren Zeitraum dauernd diesem Anblick ausgesetzt... -Bomberman 01:26, 11. Dez 2005 (CET)
Es ist auch kein Beweis, sondern ein Hinweis. Der Anblick von Armeeuniformen kann ausgeschlossen werden, durch Sinnesreize induzierter Augenkrebs ist, trotz verschiedener Berichte von Beepworld-Teenieseiten-Besuchern, ein Gerücht.
Durch radioaktive Strahlung verursachte Mutationen sind kein Gerücht. Strahlende Staubpartikel sind kein Gerücht. Fehlende Studien sind kein Gerücht. Du kannst gerne nochmals die entsprechenden Aussagen und Stellungnahmen der Ärzte begutachten.


Der neue Eintrag unter dem Kapitel "Chemische Wirkung": ... "Über die biologische, chemische und radiologische Wirkung der Spaltstoffeprodukte, darunter Plutonium, ist von offizieller Seite nichts veröffentlicht." ist aus meiner Sicht wissenschaftlich nicht haltbar! Es wird nicht differenziert, ob es sich um Natururan, abgereichertes Uran oder aus einem Reaktor recirkuliertes Uran handelt, denn nur bei letzteren kann das Spaltprodukt Plutonium eine nachweisbare Rolle spielen. Spaltprodukte aus Spontanspaltungen des Urans kommen in der Natur seit Jahrmillionen vor und sind daher mit grosser Wahrscheinlichkeit vernachlässigbar. Auch kann man in jedem guten Buch über Strahlenschutz die möglichen Auswirkungen der Aufnahme von Plutonium nachlesen. Dieser Absatz wiederspricht insich den Darlegungen des Artikels ueber "Uranmunition"!--E-Zwerg 17:10, 17. Jan 2006 (CET)

Kann dir nur zustimmen, die Behauptung, dass diese Auswirkungen nicht untersucht wurden, ist Mist und die Ergänzungen zum Risiko von Ergutschäden sind als Tatsachenbehauptung auch nicht zutreffend. Das letzteres so sein KÖNNTE stand schon im Artikel -Bomberman 17:20, 17. Jan 2006 (CET)
Danke fuer Dein umgehendes Handeln!--E-Zwerg 10:36, 18. Jan 2006 (CET)

Allgemeines

Die Iranische Presseagentur ist wohl kaum eine Quelle im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, ich werde den von ihr behaupteten Einsatz von Uranmunition im kürzlichen Gazakonflikt daher entfernen. (Auch ist der Artikel nicht eben logisch, es wird behauptet, die Isarelische Armee habe Panzerbrechende Munition im Bodenkampf gegen nicht gepanzerte Ziele eingesetzt, das richt sehr nach Propaganda im Zusammenheng mit der Debatte, die in den letzten Jahren um Uranmunition geführt worden ist) Der Link war: http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=80443&sectionid=351020202(nicht signierter Beitrag von 77.130.54.90 (Diskussion) )

Gut gelöscht.--Thuringius 23:48, 11. Mär. 2009 (CET)

<a href=http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1230456505080&pagename=JPost/JPArticle/ShowFull> IAF uses new US-supplied smart bomb (Jerusalem Post)</a>

»The Israel Air Force used a new bunker-buster missile that it received recently from the United States in strikes against Hamas targets in the Gaza Strip on Saturday, The Jerusalem Post learned on Sunday. The missile, called GBU-39, was developed in recent years by the US as a small-diameter bomb for low-cost, high-precision and low collateral damage strikes. « (nicht signierter Beitrag von 85.178.162.154 (Diskussion | Beiträge) 12:43, 3. Okt. 2009 (CEST))

Die Aufzählung von Uraneinsatz am Anfang des Textes war ziemlich einseitig konktra-westlich. Ich war so frei und hab die weiteren Einsatzorte dazugenommen. Mir gefällt die Bezeichnung "kürzlich" nicht wenn dann trotzdem 15 Jahre alte Kamellen durchgekaut werden. "Eigentlich" dürfte da nur der Irak stehen und dort wurde Uran auf beiden Seiten eingesetzt, denn in Afghanistan wurde meines Wissens nach nur HE- und Delay-Munition in den 30mm-Kanonen verschossen - es gab einfach nichts gepanzertes wofür sich Uran gelohnt hätte.

Falls jemand also meine Änderungen rückgängig machen will, dann bitte gleich ALLES bis auf Irak raus, denn es geht um kürzlich, nicht "seit jeher". 82.135.84.60 10:07, 21. Sep 2006 (CEST)

Ich dachte immer WIKIPEDIA ist ein ernsthaftes Lexikon und keine Spielwiese für selbsternannte Medizin- u. Physikexperten!!! Ich schlage daher dringend ein Revert auf die letzte Version von Benutzer MHN vor! Mit "Uranmunition" hatte man einen Artikel der ausgewogen alle Seiten zu Wort kommen lässt. Ich betone "hatte", das wird jetzt gerade kaputt gemacht.--E-Zwerg 08:50, 14. Mär 2006 (CET)

Warum machst du es nicht einfach selber? ;) -Bomberman 08:57, 14. Mär 2006 (CET)
Danke für das schnelle Handeln! Ich wollte ersteinmal diskutieren, damit ich nicht wieder der "Böse" bin, der andere Meinungen einfach "überbügelt". Ich musste feststellen, dass sogar "Vandalismus" als freie Meinungsäusserung gesehen werden kann. Aber gut, dass ich nicht allein dastehe mit meinen Ansichten.--E-Zwerg 10:13, 14. Mär 2006 (CET)

Ich bin empört über die == Löschung == durch "Bomberman"! Ich lasse mir nicht mein mühsam zusammengetragenen Texte von Leuten löschen, die keine Ahnung haben, nichts lesen, nicht wissen, nicht googeln und noch nie irend etwas interessantes beigetragen haben! Wenn das nochmal passiert gibts ganz offiziell Ärger! Wesemännchen 19:00, 15. Mär 2006 (CET) Diskussion hierzu: Die sog. "Wuchtgeschosse" (Das Wort ist nicht von mir) heißen so, weil sie eben nicht durch "kinetische Energie" wirken ich habe den Mechanismus weiter unten extra unter Einbeziehung des Begiffes "kinetische Energie" erklärt. Was die weiteren Änderungen angeht, so wurde hier pure Information gelöscht! Werder der Elektro-Zwerg, noch der Bombenliebhaber diese dieskutiert, geschweige denn überprüft! Ich habe ein paar Links angegeben, welche helfen. (zweiter und dritter Google-Hit, ..) Weitere Verbesserungen werden angekündigt. Nebenbei gesagt finde ich die Geschichte mit der Wolframcarbidmunition ziemlich daneben! Wer Stellung gegen Uranmunition bezieht sollte nicht die Benutzung neuer Munition vorschlagen. Nur di eEtikette hat mich abgehalten das zu löschen. Ich schlage vor, die Wolframcarbidgeschichte auf einer eigenen Seite zu präsentiern und ganz klein und verschämt darauf hinzuweisen, daß sie aus militärischer Sicht als Ersatz für DU infrage kommt. Wesemännchen 19:12, 15. Mär 2006 (CET)

Hier soll keine Stellung gegen irgendwas bezogen werden, sondern beschrieben werden, was Sache ist: Sachliche, nichtwertende Informationen, wie es für eine Enzyklopädie üblich ist. Wenn Dir nicht gefällt, was die BW oder ondere Armeen machen, musst Du dich an sie wenden. Hier ist nicht der Platz für Deine persönlichen Ansichten.  LuisDeLirio 19:19, 15. Mär 2006 (CET)

Die BW hat ja wohl nicht diesen Artikel geschhrieben. Was LuisDeLirio gelöscht hat ist OK. -- das wollte ich auch rausnehmen. Ansonsten hätte ich gern Begründungen. Wichtig ist hier nocheinmal auf die enormeGefährlichkeit der kontamination mit Alphastrahlern hinzuweisen. Ich möchte, daß das dirn bleibt! Außerdem ist die Tatsache, daß die Gefährlichkeit von DU-Munition verharmlost wird, ein wichtiger Fakt der hier hineingehört -- und keine persönliche Meinung! Ich beschäftige mich seit viele Jahren mit gefährlichen militärischen Entwicklungen. Wesemännchen 19:28, 15. Mär 2006 (CET)

Drücken wir es höflich aus: Mir ist ziemlich egal wie lange du daran gesessen hast, Sätze wie
"Die wahren Informationen werden verschleiert, da wegen der enormen Schäden und der Nichträumbarkeit der Muniton der NATO (insbes. der US-Army) enorme Schadenersatzklagen drohen."
oder
"Es gibt zumindest theoretische Überlegungen, Panzer mit abgereichertem Uran zu panzern. Eine derartige Panzerung stoppt nicht nur jedes "Wuchtgeschoß", sondern macht diese Panzer zu einer nahezu unangreifbaren Angriffswaffe, da jeder, der sie bekämpfen würde, sein eigenes Territorium mit Uran kontaminieren würde. Die ständig von der Panzerung ausgehende radioaktive Strahlung kennt allerdings weder Freund noch Feind und schädigt jeden, der dieser Panzerung zu nahe kommt."
sind fachlich Bullshit und selbst das bisschen was halbwegs den Tatsachen entspricht ist so dramatisiert und POV geschrieben, das es hier nichts verloren hat...und zu deinen abenteuerlichen Theorien über den Begriff "Wuchtgeschoss" sage ich mal nichts. Ergo: Revert -Bomberman 11:10, 16. Mär 2006 (CET)
Nachtrag: Was die später hinzugefügten Weblinks angeht, was deren Wert sein soll möge der Einsteller auch mal erläutern. Es gibt im Artikel jetzt schon wesentlich mehr Links als vorgeschlagen(!) ist und die meisten davon sind klar kritisch, was also noch fünf weitere Links, die nicht wirklich etwas zum Thema betragen (außer dass sie auch dagegen sind) bringen sollen sehe ich nicht. -Bomberman 11:15, 16. Mär 2006 (CET)

Nach Vandalismus durch Bomberman

Ich will es garnicht höflich ausdrücken: Du bist erstens nicht auf meine Argumente eingegangen, zweitens benutzt Du das Wort fachlich, obgleich Du gelinde gesprochen keine Ahnung hast. Du bist ein ignoranter Vandale! "Die ständig von der Panzerung ausgehende radioaktive Strahlung kennt allerdings weder Freund noch Feind und schädigt jeden, der dieser Panzerung zu nahe kommt." Dieser Satz ist gar nicht von mir! Der Seltsame Begriff des "Wuchtgeschoss" ist ebenfalls nicht von mir! Hauptargument Ihr habt viel mehr gelöscht, als ihr kommentiert habt. Eure Kommentare sind unsachlich! Ich sehe nicht ein, daß hier ständig wertvolle Information gelöscht und statt dessen Unsinn wieder hineingestellt wird. Ihr habt ein drittel des Artikels ohne Begründung gelöscht! "was also noch fünf weitere Links,..." .. die Du nicht gelesen hast. Sie belegen die Zusätzliche Information die Dir vielleicht auch nicht gefällt.

Nun zu den Änderungen: >>Von der intakten Munition geht keinerlei Gefahr aus, da der Metallmantel vor jeglicher radioaktiven und toxischen Wirkung abschirmt.<< Hierüber werdet Ihr wahrscheinlich mit mir streiten wollen,.. tatsächlich gibt bei Personal, welches mit DU-Munition umgeht, Strahlenschäden.

>>Auch das von verschossenen Penetratoren ausgehende Risiko wird allgemein als äußerst gering eingeschätzt,<<

Von wem?

>>natürlich sollte dabei beachtet werden, dass Munitionsreste prinzipiell nicht von Laien gehandhabt werden sollten.<< Das ist totaler Blödsinn, da beim Militär keine Leute von der Straße kommen um mit der Munition umzugehen bzw. (++) andersherum die Soldaten natürlich fachliche Laien sind (so wie Ihr).

>>Dennoch könnte eine solche Dosis, wenn sie über einen längeren Zeitraum wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen. In der Lunge abgelagerte Partikel erzeugen eine lokal erhöhte Bestrahlung gerade durch Alphateilchen.<< Ich lege hier wert auf den exakten Mechanismus! Inkorporierte Alphastrahler erzeugen Krebs! Alphastrahler im Kontakt mit Zellen sind viel gefährlicher, als andere Radiokativität! Ich wende mich daher auch gegen den Konjunktiv... das ist eigentlich alles bekannt.

Ich lege Wert auf die korrekten physikalischen und medizinischen Zusammenhänge! Das mit der "kinetischen Energie" habt Ihr in Euerem Edit-War nun schon zum dritten mal hereingebracht! Das ist physikalisch Quatsch! Ich habe den Mechanismus extra (unten) erklärt! Es geht mit Impuls anstatt kinetischer Energie! (Es geht auch mit Energie, dann nimmt man Hohlladungsgeschosse...)

I C H M Ö C H T E D E N B E G R I F F "K I N E T I S C H E E N E R G I E" N I C H T M E H R (oben) L E S E N M Ü S S E N !

Die möglicherweise umstritten Frage der Verschleierung habe ich jetzt als solche dargestellt. Wenn ihr den gelöschten Link lest, werdet ihr das einsehen. Lesen kann man verlangen!

   * http://www.uranmunition.de/cms/bwabschaffen/broschueren/uran/index.htm
   * http://netzwerk-regenbogen.de/uran_muni200301.html

Ich bitte um Hilfe gegen Selbsherrliche Dummköpfe. Dummheit darf nicht siegen! Wesemännchen 02:09, 19. Mär 2006 (CET)

Es ist schon erstaunlich, wieviel Zeit man mit dem Sammeln von Datenmüll aus dem Internet verbringen kann. Ich stosse dort jeden Tag auf einen Haufen Falsch- u. Fehlinformationen. Diese haben aber bei WIKIPEDIA nichts verloren!!! Um gegen eine Sache richtig argumentieren zu können, muss man sie genau kennen. Das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Die Gefährlichkeit einer Waffe damit beweisen zu wollen, in dem man hier Ammenmärchen erzählt, wie die Theorie von dem vollständigen Entsorgungspfad abgebrannten Kernbrennstoffs über die Uranmunition, nutzt keinem etwas. Es beruhigt mich aber, dass es genügend WIKI-Mitstreiter gibt, die die Wahrheit immer wieder hinterfragen und damit klar herausarbeiten.--E-Zwerg 12:01, 16. Mär 2006 (CET)

Wer hat den von einem vollständigen Entsorgungspfad gesprochen? Das Wort taucht bei E-Zwerg zum ersten mal auf! Wie bezrteilt E-Zwerg, wass eine Falschinformaton ist? "Um gegen eine Sache richtig argumentieren zu können, muss man sie genau kennen. Das ist der Kernpunkt meiner Kritik." Ich schließe mich dieser Kritik an. Wesemännchen 02:14, 19. Mär 2006 (CET)

Wer sich sachlich über mögliche Gefahren der Uran-Munition informieren möchte, dem schlage ich die Ergebnisse des Forschungszentrums Karlsruhe vor: [[9]]. Hier wird keine Panikmache betrieben, sondern Hilfe zur Selbsthilfe für die betroffenen Gebiete vermittelt, unter Federführung der IAEO.--E-Zwerg 16:19, 16. Mär 2006 (CET)

Also mal schauen, wo fangen wir an...

  • Die doppelt geladenen Alphateilchen verlieren ihre gesamte Energie im Umkreis von Millimeterbruchteilen. Hierdurch werden auf ihrem Weg befindliche Zellorganellen und Chromosomen verheerend zerstört.

geht doch nicht über eine _klitzkleine_ Dramatisierung eines völlig trivialen Vorkommnisses

  • Die Wahren Informationen werden verschleiert, da wegen der enormen Schäden und der Nichträumbarkeit der Muniton der NATO (insbes. der US-Army) enorme Schadenersatzklagen drohen.

Extreme POV-Behauptung und nebenbei Unfug, die Munition ist definitiv räumbar (schau mal bei den Links) und der Großteil der Munition wird von den A-10 der Air Force verschossen

  • Dieses DU (depleted uranium) enthält jedoch im Gegensatz zu natürlichem Uran Plutonium

Es gab ein paar isolierte Fälle, sonst nichts

  • Plutonium ist aufgrund seiner radiotoxischen Wirkung das giftigste Gift der Welt

Stimm nicht

  • DU-Munition ist Krebserregend und in hohem Maße terratogen.

Hat bisher niemand bewiesen

  • Entdeckt wurde die extreme Schädlichkeit durch Prof. Günther, nach welchem auch ds entsprechende Krankheitsbild Morbus Günther benant wurde.

Ach ja, dein Vorbild...kein Plan von nix aber erstmal eine "Krankheit" nach sich benennen obwohl der Name schon längst vergeben ist

  • Selbst von intakter Munition geht Gefahr aus

Beweise bitte

  • Das Personal, welches zum Beladen der Flugzeuge angestellt ist, ist gehalten, die Munition nicht zu berühren

Bei Flugzeugen werden die Kanonen automatisch geladen, dafür wird bei Panzern ganz normal mit der Munition hantiert

  • [die Links]

siehe das was ich schon oben dazu geschrieben habe

Zur Disk:

  • tatsächlich gibt bei Personal, welches mit DU-Munition umgeht, Strahlenschäden.

Beweise bitte

  • Der Seltsame Begriff des "Wuchtgeschoss" ist ebenfalls nicht von mir!

Stimmt, der Begriff ist auch schon ein bisschen älter, aht aber überdauert.

  • Das ist totaler Blödsinn, da beim Militär keine Leute von der Straße kommen um mit der Munition umzugehen

Es ging um zivile Laien...und mal abgesehen davon sind beim Militär auch unterschiedliche Leute fürs Verschießen und Aufsammeln zuständig

  • Inkorporierte Alphastrahler erzeugen Krebs

Alles eine Frage der Dosis, und über die exakte Bewertung von SEHR kleinen Dosen herrscht einige Uneinigkeit. Deiner Interpretation nach wäre auch ein Leutpunktvisier eine Massenvernichtugnswaffe (Tritium drin).

  • Es geht mit Impuls anstatt kinetischer Energie

Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung ob das Zauberwort jetzt "Impuls" oder "kinetische Energie" ist, Tatsache ist aber dass diese Munition als KE-Munition bezeichnet wird. Die aktuelle Patrone für den Leo 2 ist bei Rheinmetall die LKE II (oder auch und DM 53), leistungsgesteigerte kinetische Energie II... Also, lasse ich den Impuls mal drin, das möge ein Physiker entscheiden, der Rest hat mal wieder einen unglücklichen Unfall. Wenn das für dich Vandalismus darstellt steht es dir natürlich frei dich darüber bei de entsprechenden Stellen zu beschweren -Bomberman 10:07, 20. Mär 2006 (CET)


Jetzt ist die Diskussion ja wohl völlig aus dem Ruder gelaufen! Warum werden eigentlich Pazifisten bei Diskussionen über das Militär und seine Technik immer so aggressiv? (Die Frage ist ernstgemeint)

Auf die Anwürfe von Wesemännchen möchte ich nur folgendes antworten: Den Satz "Die Wichtigste Bedeutung hat jedoch, daß DU aus in Kernreaktoren erzeugtem Uran bestehen ..." habe ich so verstanden: wichtigste = vollständig! Aber vielleicht kann man ja mal bei Uran-Anreicherung nachlesen, dort steht, dass man Plutonium vollständig vom Uran abtrennen kann, auf chem. Wege! Bei der Verifizierung von Quellen halte ich mich geflissentlich an Fachliteratur, die man unschwer am Zeitungskiosk bekommt. Manchen selbsternannten Experten möchte ich hingegen zurufen: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!"

Die tech. Einschätzungen von Bomberman kann ich so teilen.

Betonen möchte ich an dieser Stelle aber nocheinmal und ausdrücklich: Ich finde den Einsatz von Waffen (egal welcher Art) nur zur reinen Selbstverteidigung (auch eines Staates!) erlaubt!!! Und ansonsten gibt es die Genfer Kriegsrechtskonvention, die die Arten von Waffen und deren Einsatz regelt.--E-Zwerg 14:53, 20. Mär 2006 (CET)

Versuch einer fachlichen und sachlichen Diskussion

Mir gefällt nicht, das Themengruppen hier Kreuz-und-Quer "verhackstückt" werden. Auch Überschriften, die mehr beleidigen, als informieren, halte ich für wenig sinnvoll.

Bevor man sich hier die Köpfe über triviale Themen: Stichwort "Kinetische Energie und Impuls" einschlägt, wäre ein Blick in ein Lehrbuch (auch WIKIPEDIA) hilfreich. Vereinfacht gesagt, ist der Impuls (Mechanik) math. Bestandteil der Formel über die Kinetische Energie, math. Ausdruck dafür: Integral (s.Integralrechnung) über die Geschwindigkeit.--E-Zwerg 08:55, 21. Mär 2006 (CET)

Einen _minimalen_ Unterschied zwischen Energie und Impuls gibt es schon, kenne ich den nicht so sicher das ich jetzt genau sagen könnte ob es jetzt die kinetische Energie oder der Impuls ist. Aus dem Bauch heraus würde ich aber nach wie vor sagen, dass es für Sachen wie das Eindringen in eine Panzerplatte eher die Energie zählt. Außerdem werden die Dinger überall als KE- oder Wuchtgeschosse bezeichnet, letzteres ein antiquitierter Begriff für kinetische Energie. Den Begriff "Impulsgeschoss" habe ich nur mal im Zusammenhang mit LTL-Geschossen gehört. Sollte sich also am besten mal einer der Physiker anschauen, gibt ja nun genug davon hier ;)
Aber wo wir schonmal dabei sind, mir sagt dieser Satz nicht so ganz zu:
konzentrierte sich darauf, die schädlichen Auswirkungen des DU als eine Wechselwirkung der radioaktiven Strahlung und der chemotoxischen Auswirkungen zu verstehen.
Der aktuelle Stand ist vielmehr, das die radioaktive Wirkung vernachlässigbar klein ist und es viel mehr auf die "normale" Giftigkeit ankommt. -Bomberman 23:10, 21. Mär 2006 (CET)
Das einzige wirklich signifikante Detail, welches ich beim Impuls (Mechanik) gefunden habe, ist der Richtungs-Vektor. Der Impuls wirkt also zielgerichtet. Ich denke aber, nachdem was ich alles über DU-Munition gelesen habe, kommen hier mehrere phys. Wirkungen zusammen, die man (wie bei Waffen sonst auch üblich) nicht bis ins kleinste Detail trennen kann.
Deine Meinung über die Vernachlässigbarkeit der radioaktiven Wirkung gegenüber der chemischen Giftigkeit kann ich zustimmen, wenn es sich um reines DU aus der Uran-Anreicherung handelt.--E-Zwerg 08:06, 22. Mär 2006 (CET)
Der Impuls steigt linear mit der Geschwindigkeit, bei der kinetischen Energie ist v² drin ;). Allerdings gebe ich dir Recht dass man die Zielballistik eines Geschosses nicht auf einen Faktor reduzieren kann. Zum Beispiel kann beim Schuss auf einen Gelantineblock ein relativ weiches Geschoss mit 500 m/s wesentlich tiefer eindringen als eines mit 900 m/s, weil es bei 900 m/s schon nach 10cm Bleistaub wäre (innerhalb der 10cm ist dann aber natürlich Hackfleich, wärend es bei 500m/s einen sehr engen Kanal hinterlassen würde).
Und die Vernachlässigbarkeit der Strahlung würde ich sogar auf die "verunreinigten" Projektile ausdehnen, denn bei den bekannt gewordenen Fällen ging es um Mengen im Nanogrammbereich, sodass auch die wesentlich stärkere Strahlung der Transurane nur einen minimalen Einfluss auf die Radioaktivität eines Geschosses hatte. -Bomberman 12:08, 22. Mär 2006 (CET)

Marschflugköper

Mal was anderes: Im Artikel steht, dass DU auch in Marschflugkörpern eingesetzt wird, allerdings finden sich in meinen Quellen da zutiefst widersprüchliche Angaben. Mal heißt es es wäre drin, mal nicht und auf der DoD-Webseite steht gleich beides. Hat da irgendjemand mal wirklich verlässliche Informationen zu? -Bomberman 12:19, 16. Mär 2006 (CET)

In der einschlägigen Fachliteratur habe ich nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass DU in Marschflugkörpern eingesetzt wird. Halte ich (wie schon mal hier in der Diskussion erwähnt) auch für Schwachsinn, wenn man sich vor Augen hält, wozu Marschflugkörper eingesetzt werden. Aber ich habe auf dieser engl.-sprachigen Seite [[10]] etwas interessantes gefunden: Schiffs-Schiffs-Raketen mit DU-Kopf. Kann es möglich sein, dass ein waffentechnisch nicht so geschulter User solch eine Schiffs-Schiffs-Rakete fälschlich für einen Marschflugkörper hielt? Soll ja schon vorgekommen sein.--E-Zwerg 16:07, 16. Mär 2006 (CET)

FAL-Publikationen

82.207.209.12 bezieht sich laut Zusammenfassung "Artikel in FAL Landbauforschung - Heft 4/2005 nachgelesen. Das steht da so nicht!!! (Vollkommen tendenziöse und falsche Darstellung des Artikelinhalts!)" auf den falschen Artikel. Es gibt auch andere Publikationen und mindestens die Ausgabe 278 der Sonderhefte Landbauforschung bezieht sich auf die Auswirkung auf Pflanzen. Daher füge ich den gelöschten Absatz wieder ein. Eventuell könnte jemand noch eine korrekte Quellenangabe draus machen. ( 278, 287) -- Amtiss, SNAFU ? 18:10, 9. Feb. 2007 (CET)

Ich habe über unsere UB mit deinen Angaben nur die auch Online einsehbaren englischen Quellen bekommen, die die getätigte Behauptung auch nicht stützen. Daher habe ich den Absatz erneut gelöscht.

Da mich das Thema gerade als Teil einer Arbeit tiefer interessiert, würden mich qualifizierte Quellen für diese Behauptung incl. Erläuterung interessieren. Wer da was hat, bitte hier in der Diskussion veröffentlichen. Interpretationen auf Bild- Niveau bitte weglassen.

--82.207.212.52 15:30, 15. Feb. 2007 (CET)

Die Radioaktivität des Urans erfüllt in diesem Fall außer eventueller Abschreckungswirkung keinen Nutzzweck.

Diese Aussage begreife ich nicht. Ich bin dafür diesen Satz zu streichen. Insbesondere, wenn davor noch von "Aufgrund der hohen Dichte (18,95 g/cm3) des Urans entfalten diese Geschosse beim Auftreffen auf das Ziel eine große Durchschlagskraft." gesprochen wird finde ich diese Stelle total verwirrend. --Braegel

Hat sich geklärt ... ich bin einfach nur ein depp und muss dringend mal ausschlafen --Braegel
Ich finde die Aussage trotzdem verwirrend, weil weiter unten Folgendes geschrieben steht: "Ein zusätzlicher Effekt ist, dass sich beim Aufprall auf ein gepanzertes Ziel heißer Uranstaub bildet, der sich bei Luftkontakt im Inneren spontan entzündet. Dadurch kann die mitgeführte Munition oder der Treibstoff entzündet werden, was zu einer Explosion des Zieles führen kann.". Ich bin ebenfalls dafür, den Satz zu streichen.
Warum? Ist eine "willkommene" Sekundärwirkung im Gefecht! --E-Zwerg 12:14, 20. Dez. 2007 (CET)
Der Uranstaub-Effekt beruht aber nicht auf der Radioaktivität, insofern hat die obige Aussage weiterhin Gültigkeit. 160.57.144.1 10:45, 17. Okt. 2008 (CEST)

Dieser Bericht ist wirklich ein Witz

Dieser Bericht sollte gelöscht werden, wie hier diese Munition verniedlicht wird ist wiklich schrecklich, als hätte in die Rüstungsindustrie geschrieben.Würde gerne den Bericht bearbeiten, besorge mir auch die entsprechenden Bücher und informiere mich mal.Natürlich nur, wenn ich darf.Grüsschen DasEi (nicht signierter Beitrag von 77.58.199.132 (Diskussion | Beiträge) 15:22, 10. Okt. 2009 (CEST))

Schließe mich dem an, hier werden die kritischen Stimmen gezielt ausgesondert und relativiert: "Einige Gegner der Uranmunition behaupten, daß..." So als müßte man deren Darstellung von vornherein bezweifeln, weil von erklärten Gegnern ohnehin kein realistisch positives oder neutrales Urteil zu erwarten wäre - im Falle, daß dies angebracht sei. Und noch eines: Daß Stahlummantelungen radioaktive Strahlung abhalten, hat mir mein Physiklehrer nicht beigebracht.
Dieser Artikel ist voll von gezielter Desinformation, das liest sich eindeutig. Wenn man mal beachtet, daß die Information über die tatsächliche Gefährlichkeit der Uranmunition eigentlich DER Auslöser für den Widerstand der Zivilbevölkerung gegen die kriegsverstrickte Obrigkeit sein würde, kann man sich denken, daß der Wikipedia-Artikel als zentrale Informationsquelle unter Beteiligung der entsprechenden Interessenvertreter hartnäckig umkämpft ist. (nicht signierter Beitrag von 78.53.35.37 (Diskussion | Beiträge) 01:51, 18. Dez. 2009 (CET))

Es stimmt schon nachdenklich, dass hier Hinweise auf Berichte über die offensichtlich unterschätzte Gefährlichkeit immer nur für kurze Zeit zu finden sind. Immerhin steht der Verdacht im Raum, dass Uranmunition grausamste Missbildungen und Krankheiten bei Babys hervorruft, die schwer geschädigt auf die Welt kommen um qualvoll zu sterben. Wie kann sich ein Wikipedia-Autor anmaßen, Hinweise darauf als quasi "unwahr" zu löschen? Selbst wenn kritische Berichte, wie der Film des Grimme-Preisträgers Wagner oder die Schilderungen des viele Jahre im Irak tätigen Medizinprofessors Günther nicht stimmen sollten, wäre es nicht doch angemessen darüber zu berichten? Wie sollen sich Erkrankte vor Ort und auch erkrankte Soldaten informieren, wenn ihnen solche Hinweise vorenthalten werden? Wenn hier selbst nur links schon gelöscht werden, dann wird Betroffenen der Zugang zu womöglich für sie sehr wichtigen Informationen unnötig erschwert. Warum? --Vierte Gewalt 11:01, 1. Mär. 2010 (CET)

Ich denke, es kommen Artikel beide Seiten halbwegs angemessen zu Wort. Man kann aber auch nicht jeden Bericht/Hinweis oder ähnliches in den Artikel einbauen, Wikipedia ist ja keine Dokumenten- oder Theorie-Sammlung. Insbesondere sollten die Weblinks nicht weiter aufgebläht werden, die beinhalten schon genug und halbwegs ausgewogene Links. Bei dem empfindlichen Thema kann ich auch verstehen, dass irgendwelche von IP's eingestellten Artikel aus der "alternativen Presse" ziemlich flott gelöscht werden.--Nova13 | Diskussion 15:28, 1. Mär. 2010 (CET)
Hinweise auf einen Verdacht kann man in beliebiger Menge konstruieren, was bei allem, was mit Krieg und Waffen zu tun, auch ausführlich getan wird. Der Artikel beruft sich daher wohlweislich auf offizielle Quellen. Über die inoffiziellen Quellen und ihre Spekulationen könnte man einen eigenen Artikel schreiben.--Thuringius 23:22, 1. Mär. 2010 (CET)
À propos Verdacht: Was treibt einen eigentlich dazu, wie Benutzer:Thuringius ein geschätztes Hundert an Wikipedia-Artikeln über Waffen und Kriegsgerät zu "betreuen"? Deutet sich da eine hauchzarte Befangenheit an? Oder sind da vornehmlich wissenschaftlicher Eifer und technisches Interesse am Werk?
Und zu den Offiziellen Quellen (!!!) - Wenn das mal nicht die Pointe ist
(nicht signierter Beitrag von 78.53.35.37 (Diskussion | Beiträge) 00:24, 24. Mär. 2010 (CET))
Wissenschaftlicher Eifer und technisches Interesse und Uran zum Einkaufspreis.--Thuringius 01:22, 25. Mär. 2010 (CET)

Hadzici,Basra,Falludscha kein Wort

der ganze Artikel ist ein ganz ganz schlechter trauriger Witz!

Geschosse die aus abgereicherten Brennstäben gefertigt werden beinhalten oft wenn auch in geringer Anzahl ganz andere Isotope als "harmlose" Aplphastrahler! auch kein Wort ! Und wenn wie in Serbien von Umgesiedelten einer Ortschaft die stark bombardiert wurde innerhalb von fünf Jahren nur noch zwei Drittel am Leben sind hat das bei Wikipedia auch nix verloren!

Chapeau! (nicht signierter Beitrag von 85.180.65.159 (Diskussion | Beiträge) 06:47, 13. Mär. 2010 (CET))

Mann, bitte vor dem Schreiben das Gehirn einschalten: Uran-Munition sind keine abgereicherten Brennelemente. Wenn man mit Uran-Keramiken, die ja die Brennstäbe in Leichtwasser-Reaktoren bilden, schiessen würde, passiert absolut garnichts, ausser das die Keramik zerplatzt. Die Geschosse sind aus Metall. Und wenn Du die Diskussion aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ein Streitpunkt die Herkunft des Urans in us-amerikanischer Munition ist: Abgereichertes Uran, Natur-Uran oder aus der Wiederaufarbeitung gewonnen. Und diese Frage ist entscheident für die Beantwortung Deiner Frage!!! Denn die Herkunft des Materials entscheidet über das Isotopen-Spektrum, welches entsteht, wenn man diese Waffe einsetzt. Und Dein Beispiel mit den umgesiedelten serbischen Bewohnern ist auch nicht statistisch signifikant, da die Nachprüfungen bei den Umsiedlungen nach der Tschernobyl-Katastrophe gezeigt hat, dass die Todesrate unter den Umsiedlen in keinster Weise mit der Strahlenbelastung korrelierte, denen sie vorher ausgesetzt waren. --E-Zwerg 16:40, 9. Apr. 2010 (CEST)
Tschernobyl beweist gar nichts. Die meisten Toten bei einem Strahlenunfall gibt es durch die drauffolgende Immunschwäche die teilweise eben so weit geht dass man schon durch einen 0815 Husten stirbt. Bei Menschen die auf den ersten Blick an anderen Krankheiten gestorben sind hat man meistens: 1. um die Wahrheit zu unterdrücken und 2. wegen der horrenden Kosten die notwendigen Untersuchungen gleich gar nicht gemacht die notwendig gewesen wären um einen Zusammenhang herzustellen. Die Ärztin die von 90% Kindern spricht die in Zone 3 und das ist nicht direkt am Unfallort an Immunschwäche leiden ist da weit glaubürdiger. (nicht signierter Beitrag von 91.21.205.107 (Diskussion) 20:54, 9. Sep. 2010 (CEST))

Wie ist das mit diesem Dokufilm zu vereinbaren?

Der Film hier stellt die Auswirkungen der radioaktiven Strahlung von Uranmunition als wesentlich gefährlicher dar als im Artikel geschildert. Ist der Film fake? Oder ist der Artikel schlecht recherchiert? Sollte man vielleicht zumindest einen Hinweis darauf setzen, dass das Thema stark umstritten ist? Die Sache rund um 4:17 sollte man zumindest mal ansehen, wenn man nicht alles anschauen will. --TheJH disk 20:40, 8. Apr. 2010 (CEST)

Gegen den Hinweis habe ich nichts, sollte man so machen. Ich bin jedenfalls der Meinung, der Film verdreht die Tatsachen, das aber gekonnt. Kein Wort von Toxiziät. Ist nicht das erste Mal, dass der WDR unhaltbare wissenschaftliche Behauptungen aufstellt und sich dabei auch noch ertappen lässt, siehe Pkt. 5 hier: [11] Gruss --E-Zwerg 16:49, 9. Apr. 2010 (CEST)
E-Zwerg hat da recht. Der Film ist ein netter Hinweis und zeigt an sich auch die Risiken. Aber die Doku ist alles andere als Wissenschaftlich. Es wird im ganzen Film nie gesagt wie hoch die gemessenen Dosen bei den verschiedenen Studien effektiv waren. Es wird einfach gesagt man habe Uran in den Körpern der Betroffenen gefunden. Der Witz ist, man findet bei jedem Menschen Uran im Körper. Die Dosis macht das Gift. Eigentlich zeigt der Film, dass wohl irgendwelche Umwelteinflüsse zu Missbildungen führen. Das ist aber keine neue erkenntniss. Agent Orange hat beispielsweise die selbe Wirkung. Im Film wird einfach keinen Beweis geliefert, dass die Schäden von der DU-Munition stammen. Ich streite nicht ab, dass es Risiken gibt. Aber bisher konnte das nicht Bewiesen werden und Mutmassungen haben bei Wikipedia nix zu suchen. (nicht signierter Beitrag von 83.76.98.180 (Diskussion | Beiträge) 01:59, 5. Mai 2010 (CEST))

Die Waffenindustrie würde den Aufsatz nicht besser schreiben können

Vielleicht hat sie ihn auch geschrieben!?

Die eisige Pseudo-Sachlichkeit des Aufsatzes ist mir extrem suspekt! denn ich weiss aus eig. Erfahrung was in Irak passiert ist.

D. J. Hoff (nicht signierter Beitrag von 80.135.63.125 (Diskussion) 12:42, 10. Jul 2010 (CEST))

Ja vielleicht hat die Waffenindustrie alle Artikel geschrieben. Was schwebt Dir vor? Warme Pseudo-Emotionalität?--Thuringius 23:16, 11. Jul. 2010 (CEST)
WPE ? Nicht doch, wo kämen wir da hin. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums Golfkrieg 1991 wurde in einer Fernsehsendung am 17.1.16 daran erinnert, dass nach Herrschender Meinung (und das ist immer die der Herrschenden) "kein Zusammenhang" zwischen dem Einsatz dieser DU im Irak und Gesundheitsschäden, Krebs, Todesfällen, Mißgeburten usw. gesehen wird, also alles in Ordnung ist, sich dieser Meinung im übrigen auch die dt. Politik angeschlossen hat und somit auch dem künftigem Einsatz dieser Munition ihr placet erteilt hat. Was auch sonst, was soll die Gefühlsduselei. Recht ist immer das Recht des Stärkern, nie anders gewesen, und jeder kann froh sein, wenn der Gütige Hegemon oder ein andrer Big Player nicht als strafender Gott über ihn kommt. --93.104.168.3 12:59, 18. Jan. 2016 (CET)

Uranpanzerung

Abgereichertes Uran wird nicht nur bei Munition, sondern auch zur Panzerung verwendet, z.B. beim amerikanischen M1 Abrams. (nicht signierter Beitrag von 80.187.101.101 (Diskussion | Beiträge) 11:32, 3. Apr. 2010 (CEST))

Ja, aber das passt hier nicht ganz zum Thema. Man könnte aber sicher einen entsprechenden Veweis in den Artikel bringen.--Thuringius 22:40, 3. Apr. 2010 (CEST)

Man könnte dies im Abschnitt "angereichertes Uran", welches unter dem Stichwort Abreicherung" aufgeführt ist, erwähnen. Hier geht es um Uranmunition. (nicht signierter Beitrag von 88.65.22.31 (Diskussion) 12:15, 7. Apr. 2011 (CEST))

Wirkung

Benutzer:LuisDeLirio: Warum bewertest du die Meinung eines Ärzteverbandes als Unfug? (Quelle). Ich bin als golem@jabber.sk über Jabber kontaktierbar. --GolemXIV 21:42, 1. Mai 2006 (CEST)

(Das 'ä' im Link musst du vielleicht manuell eintippen)

Weil dein Copy&Paste-Satz schlichtweg falsch ist. Solche minimalen Strahlungsdosen werden allgemein als ein sehr geringes Risiko angesehen, deshalb ist diese Behauptung über den angeblichen Stand der Wissenschaft nunmal unhaltbar. Das über die Bewertung von solchen geringen Strahlungsdosen Uneinigkeit herrscht und einige (wenige) der Meinung sind, dass sie sogar stärker wirken als bisher angenommen, steht ebenfalls schon im Artikel, also werde ich jetzt auch mal reverten. Falls du anderer Meinung bist würde ich dich trotzdem bitten den Artikel im alten Stand zu lassen bis deine Änderungsvorschläge hier ausdiskutiert wurden. -Bomberman 21:53, 1. Mai 2006 (CEST)
Strahlungsdosis ist nicht gleich Strahlungsdosis. Wie du im Abschnitt "Gegensätzliche Forschungshypothesen" nachlesen kannst, beziehen sich die meisten Studien auf externe Strahlungseinwirkungen. Es geht ja um den genauen Typ von Partikeln, also Uranly-Ionen, im Körper und in bestimmten Gewebeformen.
Wenn man die rein physikalische Wirkung in diesen Absatz erläutern will, dann muss man meiner Meinung nach alle Wirkungsformen aufnehmen, nicht nur die biologischen Wirkungen in einem menschlichen Körper. Wenn der Absatz die Wirkung in einem menschlichen Körper beschreiben soll, dann muss darauf hingewiesen werden, dass es hierzu sehr unterschiedliche Ansichten gibt.
Ich bin dafür, dass die rein physikalische Wirkung inklusive der schwachen Radioaktivität aufgeführt wird, da die Munition ja auch andere Wirkungen als die im Organismus haben kann. Dazu, dass Studien besagen, dass schwache Radioaktivität nur geringe Schäden verursacht.
Der Absatz Studien beschäftigt sich dann mit den laufenden Untersuchungen.
Strahlungsdosis ist nicht gleich Strahlungsdosis. Wie du im Abschnitt "Gegensätzliche Forschungshypothesen" nachlesen kannst, beziehen sich die meisten Studien auf externe Strahlungseinwirkungen. Und auch das ist Mist, auch in anderen Studien werden die Risiken hinsichtlich Inhalation und Aufnahme von löslichen Verbindungen beleuchtet. Liest sich von meiner Warte aus eher so, als wollte die Autorin da ein paar Konkurrenzstudien in ein schlechtes Licht rücken. -Bomberman 22:56, 1. Mai 2006 (CEST)
Welche sind das? Die WHO sagt das hier: ([12])

In a number of studies on uranium miners, an increased risk of lung cancer was demonstrated, but this has been attributed to exposure from radon decay products. Lung tissue damage is possible leading to a risk of lung cancer that increases with increasing radiation dose. However, because DU is only weakly radioactive, very large amounts of dust (on the order of grams) would have to be inhaled for the additional risk of lung cancer to be detectable in an exposed group. Risks for other radiation-induced cancers, including leukaemia, are considered to be very much lower than for lung cancer.

Hier handelt es sich offensichtlich um eine Sekundärstudie. Man hat die Studien über Minenarbeiter als Ausgangspunkt genommen.
Als zweite "Konkurrenzstudie" kann man vielleicht die IAEA anführen. Einige links auf der Homepage waren nicht zugänglich, aber die FAQ sagt das:

Like any radioactive material, there is a risk of developing cancer from exposure to radiation emitted by natural and depleted uranium. This risk is assumed to be proportional to the dose received. Limits for radiation exposure are recommended by the International Commission on Radiological Protection (ICRP) and have been adopted in the IAEA's Basic Safety Standards. The annual dose limit for a member of the public is 1 mSv, while the corresponding limit for a radiation worker is 20 mSv. The additional risk of fatal cancer associated with a dose of 1 mSv is assumed to be about 1 in 20,000. This small increase in lifetime risk should be considered in light of the risk of 1 in 5 that everyone has of developing a fatal cancer . It must also be noted that cancer may not become apparent until many years after exposure to a radioactive material.

It is assumed[...] und [...]may not become apparent until many years after exposure to a radioactive material.
Die Autorin hat wesentlich präzisere Aussagen. Wenn du echte Studien findest, die diese Aussagen wiederlegen, kannst du sie ja anführen. Ansonsten stelle ich mal die Existenz irgendwelche Konkurrenzstudien in Frage.
Ein Bericht ist unseriös, weil er auf Unsicherheiten bei der Bewertung von geringen Strahlungsdosen hinweist, weil er sagt, dass Schäden durch Radioaktivität erst als Spätfolgen sichtbar werden können, oder weil in der auch an interessierte Laien gerichteten FAQ nicht jede Messung bis ins kleinste Detail erläutert wird (was in ausführlicheren Papers nicht der Fall ist)? Also eines muss ich dir lassen, die Argumentation ist kreativ.
Nebenbei, gewöhn dir doch bitte an, alle deine Beiträge zu signieren ;) -Bomberman 07:46, 2. Mai 2006 (CEST)
Nicht unseriös, sondern unvollständing und veraltet. Dein verlinktes Paper unterscheidet sich in keinem Punkt zu den von mir festgestellten Auffassung und enthält die vom Ärzteverband bemängelten Annahmen. (Seite 44 und 45) --GolemXIV 18:39, 2. Mai 2006 (CEST)
Es gibt auch neuere Dokumente zum Thema (auch auf der Seite), aber alle seriösen Dokumente werden trotzdem darauf hinweisen, dass über die Bewertung niedriger Strahlungsdosen keine vollkommen gsicherten Erkenntnisse vorliegen. Und gerade bei der Lektüre der Seiten 44f sollte dir eigentlich auffallen, dass die Grenzwerte für die Aufnahme von Uran wesentlich unter dem liegen, was man aufnehmen müsste um die Grenzwerte für Strahlung zu erreichen -Bomberman 07:36, 3. Mai 2006 (CEST)

Ich bin der Meinung dass man zu diesem Thema auch solche Bilder wie die hier zu findenden zeigen sollte: http://www.google.de/images?um=1&hl=de&safe=active&tbm=isch&sa=1&q=depleted%2Buranium&btnG=Suche&aq=f&aqi=&aql=&oq= Alles andere ist wirklich skandalöse Verharmlosung. --Hcy 16:15, 12. Apr. 2011 (CEST)

Plutonium

Die Wikipediauranmunition ist seltsamerweise im Gegensatz zu dem was in Wirklichkeit verwendet wird ohne Plutoniumspuren http://www.tagesspiegel.de/kultur/uran-munition-plutonium-im-geschoss-schon-kleine-mengen-sind-im-koerper-ein-grosses-risiko/194856.html

http://www.rp-online.de/politik/Uran-Munition-soll-Krebs-erregendes-Plutonium-enthalten_aid_255670.html (nicht signierter Beitrag von 91.21.178.230 (Diskussion) 18:44, 29. Aug. 2010 (CEST))

Meiner Meinung nach ist der Artikel der Uni Oldenburg weit seriöser als das was Wikipedia bringt:

"Abgereichertes Uran (Depleted Uranium, DU) ist ein Abfallprodukt aus der Herstellung von Kernbrennstoff für Atomkraftwerke. Es besteht typischerweise zu 99,8 % aus Uran-238 und zu 0,2 % aus Uran-235 und enthält praktisch kein Uran-234 mehr. Wird es nicht aus natürlichem Uran, sondern aus abgebrannten Brennelementen von Atomkraftwerken gewonnen, kann es auch Spuren von Plutonium-239 enthalten. " "Dass Plutonium-239 dennoch vielfach als „besonders gefährlich“ oder gar als „giftigster Stoff“ beschrieben wird, hat seine Ursache in der spezifischen Aktivität. Die ist für Plutonium-239 etwa 180.000 mal größer als für Uran-238 " "Es reicht daher bereits das Einatmen der winzigen Masse von rund 40 Nanogramm (40 ng, 40 Milliardstel Gramm) Plutonium-239 aus, um den nach der Strahlenschutzverordnung für beruflich Strahlenexponierte zugelassenen Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation von 100 Becquerel zu erreichen. Die chemische Toxizität einer so kleinen Schwermetallmenge ist vernachlässigbar. Nicht jedoch die durch die 100 Becquerel Plutonium-239 verursachte Strahlendosis. Sie beträgt immerhin ca. 15 mSv (15 Millisievert; 15 Tausendstel Sievert). Das ist mehr als das 6-fache der natürlichen jährlichen Strahlendosis, die in Deutschland bei etwa 2,3 mSv liegt. " Quelle: http://uwa.physik.uni-oldenburg.de/1583.html (nicht signierter Beitrag von 91.21.178.230 (Diskussion) 20:29, 29. Aug. 2010 (CEST))

In der jetzigen Version steht nun auch, dass Uranmunition unter Umständen Spuren von Transuranen enthalten kann. Mir persönlich war die Tatsache, dass Plutonium bereits in kleinsten Mengen starke Strahlenexpositionen verursachen kann bereits aus anderen Quellen bekannt, ich denke jedoch, dass diese Information eher in den Artikel über Plutonium gehört. Wenn diese Information hier dennoch eingebaut werden soll, dann ist der beste Platz wohl im Abschnitt "Wirkung" und nicht in der Einleitung. (nicht signierter Beitrag von 88.65.0.98 (Diskussion) 10:28, 12. Apr. 2011 (CEST))

Verständnisfrage

aber auch wegen der Eigenschaft, sich beim Aufschlag so zu verformen, dass eine Spitze erhalten bleibt; daher wird Uranmunition auch als „selbstschärfend“ bezeichnet. Dies oder ähnliches habe ich nun schon wiederholt gelesen. Leider ist es für den Laien so absolut unverständlich. Wie soll diese Selbstschärfung im Detail vor sich gehen?--87.145.6.26 00:06, 4. Feb. 2011 (CET)

Ein grober(!)! Vergleich: Du kannst dir die Verformung normaler Munition beim Einschlag in etwa so vorstellen, wie das zusammendrücken einer leeren Getränkedose. Bei Uranmunition sorgt der Urankern dafür, dass die "spitze Form" erhalten bleibt, lediglich die Ummantelung wird abegschliffen. Dies ermöglicht ein tieferes Eindringen in das getroffene Objekt. (nicht signierter Beitrag von 88.65.30.254 (Diskussion) 01:23, 1. Apr. 2011 (CEST))

Hallo, das ist ein sehr grober Vergleich. Wer hat eigentlich die Mär der selbstschärfenden Munition erfunden? Bei Hartkerngeschossen dieser Größenordnung geht es um etwas anderes: bei den hohen Geschossgeschwindigkeiten verhalten sich Festkörper wie Flüssigkeiten. Und da tropft die mit der höheren Dichte durch die mit der geringeren Dichte. Uran hat eine ähnlich hohe Dichte wie Wolfram, ist aber bedeutend günstiger, da DU ein Abfallprodukt ist. Übrigens, so funktioniert auch die Abwehr von Hohlladungen: der Kupferstachel mit seinen bis 10km/s durchschlägt mühelos Stahl, wird aber durch die Uranplättchen in der keramischen Zwischenlage so zerstreut, dass der aufgeweitete Kupferstrahl einfach stecken bleibt (Dorchester-Panzerung). DU scheint so günstig zu sein, dass es sogar in Flugzeugen als Ballast verwendet wird (El-Al-Flug 1862).-- Xicht 10:52, 17. Mai 2011 (CEST)

Alternativen

"Eine etwas geringere panzerbrechende Wirkung lässt sich mit der Keramik Wolframcarbid ..." Diese Aussage zum Material ist leider falsch, siehe diese Schweizer Untersuchung des Labors SPIEZ: [[13]]. Es handelt sich dabei um Wolfram-Metall! Auch zu den möglichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wird eine Erklärung abgegeben.

Das deutsche Proj. aus dem Zweiten Weltkrieg beruhte auch auf Wolfram-Metall.--E-Zwerg 09:08, 20. Jan 2006 (CET)

Das aktuelle panzerbrechende, pyrophore Projektil der Bundeswehr, und vieler anderer moderner Armeen, besteht aus nicht-radioaktivem Barium-Wolframat. Es geht also, wenn man nicht ein kriminelles Geschäft daraus machen und die Entsorgungskosten für DU sparen will. -- 92.227.20.173 15:33, 25. Nov. 2011 (CET)

Ich weis leider nicht mehr, wo ich es gelesen habe, Wolfram soll zwar auch "stabile" chemische Zustände haben, aber in einigen Zuständen (Isotope? mit Chemie steh ich auf Kriergsfuß) auch Alphastrahler sein. Und das Entscheidende, wenn es wie Depleted Uranium in Munition eingesetzt wird, soll das vorher stabile Wolfram durch die Einflüsse beim Einschlag (Druck, Temperatur, etc.) "aktiviert" werden, also anfangen, zu strahlen und zu zerfallen. Kann das jemand mit besseren Kenntnissen bestätigen, das Wolfram "aktiviert" werden kann? --78.52.243.37 19:45, 31. Jan. 2012 (CET)

Zur Klärung

DU-Munition erfüllt die militärischen Anforderungen an ballistische Geschosse exzellent, sie durchschlägt jedwede Panzerung wesentlich effizienter als konventionelle Geschosse.

DU-Munition wird eingesetzt als Panzerkanonengranate, als Maschinenkanonengeschoss, als Panzerabwehrgeschoss, als Maschinengewehrmunition und als Sturmgewehrmunition. Außerdem wird DU zur Herstellung Bunkerbrechender Waffen verwendet, d.h. von s.g. "Bunker Busters", Bomben, die tief ins Erdreich eindringen und so schwer befestigte Stellungen ausheben können.

Durch die hohe kinetische Energie, die ein DU-Geschoss nach seiner entsprechenden Beschleugung in sich trägt, wird das Geschossmaterial beim Auftreffen auf ein gepanzertes Ziel/ein Ziel mit hoher mineralogischer Härte zerstäubt. In Reaktion mit atmosphärischem Sauerstoff entzündet sich Staub von Uran spontan, was zu einer explosiven Wirkung führt. Die enthaltnen Uranisotope (nicht NUR U238, sondern in geringer Menge auch U236 und U235, wesentlich aktivere Isotope) werden so weiträumig verteilt und kontaminieren z.B. Nahrungsproduktion und Wasserreserven. So wird eine hohe Menge schwach radioaktiven Materials (v.a. Alphastrahler) zwangsläufig in den Stoffwechsel lokaler Individuen aufgenommen. Dies kann leicht zur Deformation von biologischem Erbgut führen. Folgen: Bildung von Metastasen (Krebs) jeder Art, Geburt von Kindern mit erheblichen Missbildungen und/oder verschiedenen Arten von Krebs.

Da sich menschliches Erbgut im Laufe weniger Jahre um den gesamten Globus verbreiten kann (im Kriegsfalle speziell und sehr schnell durch Ortsfremde Kombatanten), werden diese Arten von Biologischen Anormitäten nicht auf das Einsatzgebiet der DU-Geschosse beschränkt bleiben, sondern auf mittlere Sicht den gesamten Genpool der Menschheit (und Fauna und Flora) negativ beeinflussen. Außerdem wandern die Uranpartikel gegen die Erdrotation und mit dem Wind in Gebiete fernab der eigentlichen Verwendung und kontaminieren auch dort Nahrungsproduktion und Wasserwirtschaft.

Zur angeblichen Vernachlässigbarkeit der durch exzessiven Gebrauch von DU-Munition verursachten schwach ansteigenden Hintergrundstrahlung (Beta- und Gammastrahlung) ist folgendes zu sagen: Die militärische Forschung behauptet häufig, es dabei mit "nicht messbaren"/"nicht biologisch relevanten"/"AUSWIRKUNGSLOSEN" Zunahmen der Hintergrundstrahlung zu tun zu haben. Biologisch relevant wäre, wenn überhaupt, nur die sprunghaft ansteigende Hintergrundstrahlung beim Einsatz strategischer Atombomben. Eine solch pauschale und unbegründete Behaupung lässt sich erstens nicht mit dem heutigen Standard naturwissenschaflicher Erkenntnisfindug vereinbaren, und zweitens: Unabhängige Biologen und Radiologen sind zum gegenteiligen Schluss gekommen:

Trägt man auf die x-Achse die Strahlunsintensität auf und auf die y-Achse wahlweise die lokale Anzahl der Krebsfälle oder die lokale Anzahl von stark missgebildeten Säuglingen, so erhält man NICHT folgendes Bild:

Y steigt mit X exponentiell.

Sondern:

Y hat bei einer niedrigen Strahlungsintensität, die aber über der globalen Durchschnittsintensität liegt, einen Hochpunkt. Ab da sinkt Y bis zu dem Punkt, ab dem Y exponential steigt (z.B. Hintergrundstrahlung nach einem Atombombenabwurf oder eines schweren nuklearen Unfalls).

Schlüssig erklärt wird dies hiermit:

Die körpereigenen Reparaturmechanismen werden erst ab einer bestimmten Zelldeformationsrate in Gang gesetzt. D.h.: Bis zu einer bestimmten Anzahl von Zellen, die pro Zeiteinheit anorme Zustände annehmen, können sich Metastase/Erbgutschäden ungehindert entfalten, ohne vom Immunsystem identifiziert zu werden.

Von dieser Argumentation her macht es Sinn, dass vom irakischen Gesundheitsministerium bereits mehrere Regionen (u.a. Großraum Basrah, zweitgrößtes Siedlungsgebiet im Irak) als "eigentlich unbewohnbar" eingestuft wurden.

Fazit: Durch den Einsatz dieser Waffen wird die gesamte terrane biologische Population langfristig schwer geschädigt. Legal gesehen handelt es sich somit um ein Kriegsverbrechen höchsten Grades, abgesehen davon, dass Uran als Schwermetall hochgiftig ist und somit eigentlich ohnehin als Toxin im Sinne der Genfer Konventionen als Waffe nicht eingesetzt werden darf.

Grüße, Moritz --M. Gradmann 10:59, 13. Dez. 2009 (CET)


Hinzuzufügen ist dem noch, dass dieser Satz irreführend ist:
Die Radioaktivität des abgereicherten Urans (etwa 50 % des Wertes von Natururan[1]) ...
Je nach (Beleg-)Quelle hat abgereichertes Uran ca. 50-60% der Radioaktivität des Industrieproduktes "gefördertes Uran in natürlicher Zusammensetzung", die Radioaktivität des Urans in natürlicher Verteilung in der Erdkruste (0,1 - 20 mg / kg) liegt aber aufgrund dieser viel geringeren Konzentration und der Abschirmung durch das umgebende Material um Welten niedriger.
Ausserdem kann der beim Einsatz der DU-Munition entstehende Uranoxidstaub in Nanopartikelgrösse nicht nur durch Lunge und Darm, sondern auch durch die Haut aufgenommen werden und verursacht dann im Vergleich mit der blossen Strahlung ca. 20 mal so starke Schädigungen, und das für die gesamte Dauer der Inkorporation, wärend das natürlich gebundene Uran durch Erosion, etc. wenn überhaupt, nur in Spuren frei wird. --78.52.243.37 00:12, 1. Feb. 2012 (CET)
[14] DU 60% ("40% weniger") Aktivität (nur α-Strahlung)
[15] DU 60% ("40% weniger") Aktivität (nur α-Strahlung)
[16] 60% Aktivität von Natururan (nur α-Strahlung)
[17] 60% (nur α-Strahlung)
[18] Natururan ca. 50'000 Bq/g / DU ca. 40'000 Bq/g = 80% Aktivität incl. der Zerfallsprodukte
Anzugeben wäre also eigentlich die tatsächliche Aktivität (incl. der Zerfallsprodukte), die Angabe von 50% ist aber definitiv falsch.
--85.179.37.40 08:57, 8. Feb. 2012 (CET)


Da besteht auch noch Ergänzungsbedarf:
Es gibt kein internationales Abkommen, das den Einsatz von abgereichertem Uran explizit verbietet. 
Der Einsatz von Urangeschossen steht jedoch u. a. in Konflikt mit dem Genfer Protokoll [5], das
die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet.
Ich weis nicht, ob überhaupt einzelne Stoffe in den entsprechenden Verträgen aufgezählt werden, aber der Einsatz von DU verstösst (und steht nicht nur "in Konflikt") eindeutig gegen das Verbot des Einsatzes giftiger Stoffe, und von Waffen und Geschossen, die unnötiges Leid verursachen. Da sollten die relevanten internationalen Vereinbarungen (Haager Landkriegsordnung etc.) noch ergänzt werden, um deutlich zu machen, das der Einsatz von DU-Munition längst verboten ist und ein Kriegsverbrechen darstellt. --78.52.243.37 01:55, 1. Feb. 2012 (CET)

Herkunft des Urans

Ich vermisse im Artikel Informationen zu Herkunft und Kosten des Urans für die Munition. Wird das Uran extra teuer irgendwo aus dem Boden geholt und dann zu Munition verarbeitet, oder handelt es sich um Uran, dass so wie so beim Betrieb von Atomreaktoren anfällt und quasi kostenlos zur Verfügung steht? Falls es in Reaktoren anfällt und da nicht mehr gebraucht wird: Könnte man sagen, dass es sich um Atommüll handelt? Was würde sonst mit dem Uran passieren, wenn es nicht irgendwo in der Welt verschossen würde? Müsste man es dann irgendwo teuer lagern? Könnte man am Ende sagen, dass das Verschießen des Urans in anderen Ländern einfach eine Art der "Entsorgung" ist? Ich habe leider auf all diese Fragen keine Antwort gefunden und bitte die Wissenden um Information.

Gemäß des in der EU geltenden Abfallbegriffes wäre das DU Abfall, da es als Nebenprodukt von Prozessen anfällt, die final andere Produkte zum Ziel haben. Entsorgung trifft allerdings nicht zu, da das DU eingesetzt wird, um andere Rohstoffe (eigens gefördertes Uran , Wolfram, Wolframcarbide u.ä.) zu sparen, entgegen frühere Praxis, als für Penetratoren eigens Geförderte Metalle verwendet wurden. Diese Nutzung ist in der EU als Verwertung definiert, und laut geltenden Recht gegenüber der Entsorgung Vorrang hat. --Polaris 10:06, 24. Jun. 2007 (CEST)
Es handelt sich um Abfälle aus der zivilen Nutzung der Kernenergie. Also ein massiv krimninelles Geschäft. -- 92.227.20.173 15:35, 25. Nov. 2011 (CET)
Abgereichertes Uran entsteht beim Anreichern von Natururan bei der Herstellung von reaktor- und waffenfähigen Uran. Das DU selber hat nie einen Reaktor von innen gesehen und ist daher kein "Atommüll". Schwach Radioaktiv (durch den natürlichen Uran 235 Zerfall) und hochgiftig ist es dennoch. --Nik (nicht signierter Beitrag von 129.132.115.71 (Diskussion) 17:46, 5. Mär. 2012 (CET))

Bariumwolframat

Ist das Konkurrenzprodukt Bariumwolframat, das die Bundeswehr einsetzt, nicht ein altes Reichswehr-/ Wehrmachts-Patent? Wo liegen die Nachteile von Bariumwolframat-Kernen im Vergleich zu Urankernen? --78.51.32.13 13:50, 3. Sep. 2012 (CEST)

Wolframcarbit ist das alte Wehrmachtspatent, siehe Wolfram. Ich denke, die Nachteile sind im Text beschrieben: Uran-Munition ist wirkungsvoller. Gruss --E-Zwerg (Diskussion) 14:14, 5. Sep. 2012 (CEST)

AG Friedensforschung

Warum ist die AG Friedensforschung eine reputable Quelle? Welche fachliche Kompetenz hat Dr. Silke Reinecke vom Göttinger Friedensbündnis bezüglich Uranmunition? Was hat sie studiert? --tickle me 04:37, 27. Aug 2006 (CEST)

Kann man eine Dr.-Titel (ausser "hc.") noch anders, als durch ein Studium bekommen?
Eine Google-Suche nach ihrem Namen hätte ergeben, das sie Fachärztin für Dermatologie und Allergologie ist. In welche Richtung zielt Deine Frage? --178.8.39.6 15:49, 26. Sep. 2012 (CEST)

Krebsstudie 2010

Im Artikel steht der Satz:

Die Studie Krebs, Kindersterblichkeit und Geburtenänderung im Geschlechterverhältnis von Chris Busby, Malak Hamdan und Entesar Ariabi von 2010 zeigt deutlich den Zusammenhang von DU Munition, Krebs und Missbildungen in Falludscha/Irak

Ich habe mir die Studie mal angesehen. Die Studie weißt auf eine deutlich erhöhte Krebsrate und ein verändertes Geschlechterverhältnis hin. Stellt aber keinen Zusammenhang mit irgendetwas her, sondern sagt ausdrücklich das es sich um einen Befund handelt dessen Ursache zunächst einmal alles sein kann. Die Autoren distanzieren sich ausdrücklich davon diesen Befund zu deuten. Originalzitat: "Finally, the results reported here do not throw any light upon the identity of the agent(s) causing the increased levels of illness and although we have drawn attention to the use of depleted uranium as one potential relevant exposure, there may be other possibilities and we see the current study as investigating the anecdotal evidence of increases in cancer and infant mortality in Fallujah." Der Satz Halbsatz "zeigt deutlich den Zusammenhang von DU Munition, Krebs und Missbildungen in Falludscha/Irak" ist schlichtweg falsch zitiert, ob hier ein Zusammenhang besteht wurde in der Studie noch nicht einmal untersucht. Ich habe das mal in "zeigt einen Anstieg" abgeändert, ich denke das spiegelt die Datenlage wieder. (nicht signierter Beitrag von 130.183.91.231 (Diskussion) 11:25, 22. Feb. 2012 (CET))

"Faszinierend!" würde das Spock kommentieren ... Wenn man in Deutschland ein einzelnes dieser Geschosse, von denen laut Artikel im intakten Zustand praktisch keine Gefahr ausgeht, durch die Strassen trägt, kommt gleich eine Spezialeinheit der Polizei in Spezialanzügen, die das Geschoss in einen Spezialbehälter verpackt, und man wird wegen Freisetzung ionisierender Strahlung zu Geldstrafe und Erzwingungshaft verurteilt. [19]
Zur Wirkung heisst es: "Neben dem militärisch erwünschten zerstörenden Effekt entfaltet Uran sowohl wegen seiner Radioaktivität als auch wegen seiner chemischen Giftigkeit eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. [...] Der Einsatz von Urangeschossen steht jedoch u. a. in Konflikt mit dem Genfer Protokoll [5], das die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg verbietet." Kriegt da keiner von Euch nen Knoten im Kopf, wenn er dazwischen diesen Satz liest: "Es gibt kein internationales Abkommen, das den Einsatz von abgereichertem Uran explizit verbietet."???
1. das Zeug ist GIFTIG.
2. die Verwendung von giftigen Stoffen im Krieg ist verboten.
3. "Es gibt kein internationales Abkommen, das den Einsatz von abgereichertem Uran explizit verbietet"??? Ist das Genfer Protokoll kein internationales Abkommen?
Wenn die AKWnomaden nach ihrem Einsatz den verseuchten Bereich wieder verlassen wollen, kommen die da solange nicht raus, wie in der Schleuse auch nur ein einziges strahlendes Partikel gemessen wird. Und ihr übernehmt hier Aussagen, das zur Gefahr und Schädlichkeit von dem Zeug noch keine Erkenntnisse vorliegen?
Bezweifelt irgendjemand, das Äxte in Köpfen nicht sonderlich gesund sind, auch wenn darüber weit weniger Erkenntnisse vorliegen, als über Äxte, die in Bäume einschlagen?
Wieso verdammt noch mal braucht man irgendwelche speziellen Erkenntnisse über strahlendes giftiges Zeug, wenn es in Form einer Bombe oder Granate vorliegt? --92.225.185.69 04:08, 14. Okt. 2012 (CEST)

Radioaktivität präzisieren

" ... Die Radioaktivität des abgereicherten Urans (die α-Strahlungs-Aktivität ist mit 15.000 Bq/g etwa 40 % geringer als die von Natururan, die 25.000 Bq/g beträgt) ..."

Der Begriff "Natururan" muss präzisiert werden, da er zur Annahme verleitet, damit sei das Uran in seiner natürlichen Lagerstätte gemeint. Er bezieht sich aber auf Uran in natürlicher Zusammensetzung, das schon gefördert und aus dem Erz extrahiert wurde, also auf reines Uran in natürlicher Zusammensetzung ohne die abschirmende Wirkung, die das in der Lagerstätte umgebende Gestein und Erdreich sonst hätte. Im Verhältnis zu Uran im Boden ist die Strahlungs-Aktivität um ein vielfaches höher und dazu kommt die Gefahr der physischen Aufnahme, da es nicht mehr im Boden gebunden ist. Das ist ein riesen Unterschied in der Gefährdung und sollte auch so klar dargestellt werden. --85.179.37.241 02:17, 16. Okt. 2012 (CEST)

Bitte keine falschen Schlußfolgerungen auf die radio-toxische Wirkung von "reinem" Natur-Uran. Man kann die Radioaktivität nur mit dem bereits extrahierten Stoff Uran (in natürlicher Zusammensetzung) vergleichen, wie im Artikel geschehen. Ob der Stoff Uran im Erdreich stärker oder schwächer strahlt, hat auch etwas mit der Zusammensetzung der natürlichen Spaltprodukte, wie z.B. Radon zu tun, welche ihn umgeben. --E-Zwerg (Diskussion) 13:22, 30. Nov. 2012 (CET)

Nicht nur abgereichertes Uran in der Munition

Wie dieser Artikel http://www.theintelligence.de/index.php/enthuellungen/terror-krieg-geheimdienste/3537-moderne-kriegsfuehrung-schreckt-nicht-vor-uran-zurueck.html zeigt handelt es sich bei der im Irakkrieg eingesetzten Munition auch um angereichertes Uran! (nicht signierter Beitrag von 178.5.21.106 (Diskussion) 18:08, 6. Nov. 2012 (CET))

Abgesehen davon, dass es ziemlich dämlich wäre, das teure angereicherte Uran als Munition zu verblasen, brauchen wir uns wohl erst dann Sorgen zu machen, wenn so etwas in seriösen Medien auftaucht.... --Cvf-psDisk+/− 18:21, 6. Nov. 2012 (CET)
Cvf-ps
Zynismus scheint eines deiner Talente zu sein. Nun, solang kein seriöses Medium darüber berichtet, musst Du Dir wohl keine Sorgen machen, deshalb schenke ich Dir und Deiner Familie EINSCHLIESSLICH Kindern einen einmonatigen Urlaubsaufenhalt in besagtem Falludschah in Vollpension mit Blick auf die zerbombtem Panzer auf meine Kosten. Solang nichts in den Zeitungen steht, ist es ja nicht gefährlich.
"Dämlich" sind übrigens die verstrahlten Mutanten, die im Artikel leugnen, daß für die Giftigkeit und schädigende Wirkung der Strahlung auf Menschen im Irak und anderen arabischen Staaten das gleiche gilt, was in Europa zur Verhaftung und Anklage führt, wenn man mit derartigen Materialien hier angetroffen wird. Die müssen alle auf die Göbbels-Rethorik-Akademie gegangen sein. --92.231.210.146 22:53, 11. Nov. 2012 (CET)
Wer pöbeln möchte, kann sich bitte andere Medien suchen! Und wer lesen kann, ist bekanntlich klar im Vorteil. Es wurde mehrfach darüber diskutiert, ob die USA Natur-Uran oder abgereichertes Material aus der Wiederaufarbeitung eingesetzt hat, was einige Effekte erklären würde. Und nur weil die Bevölkerung Angst vor Strahlung hat, muß das nicht zwangsläufig bedeuten, dass dies auch die wirkliche Ursache allen Übels ist. Erst nachdenken, dann Klappe aufmachen! Danke. --E-Zwerg (Diskussion) 13:32, 30. Nov. 2012 (CET)

Alternativen

"Allerdings ist Wolframcarbid teurer als abgereichertes Uran, schwerer zu verarbeiten und steht im Verdacht karzinogen (krebserregend) zu sein; Uran ist als Abfallprodukt der Atomindustrie leicht verfügbar."

Ich finde es mutig, die Aussage, dass die Keramik Wolframcarbid krebserregend sein könnte, hier ohne Beleg zu nennen. Dafür würde ich gerne eine seriöse Quelle sehen. Es gibt zum Thema der Munitionsalternativen mit Wolfram eine Studie von Kalinich et al. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15929896/), welche sich allerdings auf eine metallische Wolframlegierung bezieht und nicht auf Wolframcarbid. Ansonsten ist mir nichts bekannt, was darauf hindeuten würde.

"Eine etwas geringere panzerbrechende Wirkung lässt sich mit der Keramik Wolframcarbid (Dichte: ca. 16 g/cm3, je nach Legierung) erreichen, die nicht radioaktiv ist. "

Außerdem benutzt man den Begriff "Legierung" nicht für keramische Werkstoffe, "Zusammensetzung" ist hier passender. (nicht signierter Beitrag von 188.107.191.159 (Diskussion) 15:43, 21. Jan. 2014 (CET))

Danke für die Hinweise, alles nach IFA GESTIS korrigiert. Der Krebsverdacht ist übrigens ziemlicher Blödsinn, WC kann in Form feiner Stäube in Verbindung mit Cobalt eine Lungenfibrose auslösen. Hierbei ist jedoch Cobalt der Verursacher, während WC lediglich die Wirkung verstärkt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 19:31, 21. Jan. 2014 (CET)

Auswirkungen

> "Von der intakten Munition geht praktisch keine Gefahr aus, da der Metallmantel bzw. auch das massive Geschoss selbst die meisten ionisierenden Strahlen abschirmt."

Kann dann mal jemand erklären, warum Siegward Horst Günther wegen Besitzes eines einzigen solchen Geschosses verhaftet, zu einer Haftstrafe, ersatzweise 3000DM Geldstrafe verurteilt, und das Projektil von einer Spezialeinheit in Schutzanzügen mittels eines Strahlenschutzbehälters abtransportiert wurde?

Tatsachendarstellungen brauchen keine Sekundärquellen, und daß Uran zu den radioaktiven Strahlern zählt, und diese Krebs, Missbildungen, Immunschwäche und damit sekundär diverse Krankheiten auslösen können, ist gesicherte Tatsache und das Rumgeeier im Artikel, daß es keine Beweise dafür gebe, daß diese Schädlichkeit für Uran auch in Projektilform gilt, ist Brainfuck.

Man kann darstellen, daß Militär und Regierung diese Wirkung bestreiten mit dem Hinweis auf fehlende Erkenntnisse. Daß es keine Untersuchungen gäbe, ist eine Lüge, aber es ist richtig, daß die von Militär und Regierung nicht anerkannt oder ignoriert werden. Nicht die allgemein anerkannte Tatsache muss für diesen "speziellen"(?) Fall belegt werden, sondern die TF, daß die Projektilform einen Sonderfall darstelle, in dem die anerkannte Tatsache nicht gelte.

> "Zwar ist abgereichertes Uran mit einer spezifischen Aktivität von etwa 15 Bq/mg (zzgl. etwa 25 Bq/mg von den Zerfallsprodukten) nur sehr schwach radioaktiv. Dennoch kann die von ihm erzeugte Dosisleistung, wenn sie über einen längeren Zeitraum wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen."

Wissenschaftlich unhaltbar. Jede Dosis über jeden Zeitraum kann Schäden auslösen. Das Risiko ist nie Null. --92.229.174.118 19:05, 10. Sep. 2013 (CEST)

Er hat halt gegen dt. Gesetze verstoßen, die es verioten radioaktives Material einfach herumzutragen, auch wenn es nicht gefährlich ist.--Antemister (Diskussion) 20:00, 10. Sep. 2013 (CEST)
".. auch wenn es nicht gefährlich ist." Deshalb also die Spezialeinheit in Schutzanzügen mit Strahlenschutzbehälter. Deshalb der Strafbefehl des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten (Aktenzeichen 331 Cs 440/92) gegen S.-H. Günther wegen Gefährdung der Allgemeinheit durch ionisierende Strahlung.
Warum will eigentlich keiner von Euch mein Angebot annehmen, Vollpension für Euch, eure Kinder und Enkel in Basra oder Falludscha für einen ganzen Monat mit Direktblick auf die Panzerwracks und tägl. Abenteuerklettern für Eure Kinder dort? --92.229.174.118 01:54, 11. Sep. 2013 (CEST)

Habe Deine letzte Änderung revertiert; natürlich hängen Schäden immer von der Dosis/Dosisleistung ab, d.h. von einem stark radioaktivem Stoff gehen sofort Risiken aus, von der schwach radioaktiven DU-Munition dagegen erst bei längerer Exposition. Wäre - wie im Editkommentar behauptet, jede Dosis gefährlich, wären wir alle längst verstorben, siehe Strahlenbelastung#Strahlenexposition_durch_nat.C3.BCrliche_Quellen. Gruß --Cvf-psDisk+/- 08:48, 11. Sep. 2013 (CEST)

Sorry, hier in der D ist es eben verboten, Uran in der Straßenbahn herumzutragen, auch wenn es verschlossen ist und niemandem was tut. In Deutschland reagiert man eben so. "Direktblick auf die Panzerwracks und tägl. Abenteuerklettern für Eure Kinder dort"? Da stehen seit zwanzig Jahren Panzerwracks rum, die niemand verräumt. Kinder spielen darin und der WInd verrägt den Strahlenstaub? Warum eigentlich?--Antemister (Diskussion) 17:28, 11. Sep. 2013 (CEST)
Falsch. Die Begründung war: "wissenschaftlich unhaltbare Einschränkung. JEDE Dosis kann schädigen."
Es gibt keine Dosis, bei der Schäden absolut ausgeschlossen werden können. Die Wahrscheinlichkeit ist NIE gleich Null.
Der Körper ist in Grenzen in der Lage, Strahlenschäden zu reparieren, wobei auch da die Wahrscheinlichkeit nie Null ist, daß die Erbinformationen falsch wieder zusammengesetzt werden und dadurch Mutationen (dadurch und durch natürliche Auslese = Evolution), Missbildungen, und Krebs entstehen können.
Eine Wahrscheinlichkeit beispielsweise von "einem Supergau alle 1000 Jahre" (wie wir heute wissen, haben sich die "Experten" da leicht verrechnet) heist nicht, daß man erst nach 1000 Jahren mit einem Supergau rechnen muss, sondern irgendwann innerhalb der 1000 Jahre. Das kann auch in ersten Jahr, sogar am ersten Tag der 1000 Jahre sein.
Dein Satz muss lauten: "..von einem stark radioaktivem Stoff gehen höhere Risiken aus, von der schwach radioaktiven DU-Munition niedrigere."
Laut Deinem Link Strahlenbelastung#Strahlenexposition_durch_nat.C3.BCrliche_Quellen "... beträgt die effektive Dosis des Menschen durch natürliche Quellen etwa 2,4 mSv pro Jahr, ...", d.h. in einer Stunde erhält jemand, der sich mit dem Geschoß beschäftigt, die 4,58fache Dosis zusätzlich, die er sonst im ganzen Jahr bekommt. Bei Annahme einer linearen Auswirkung steigt damit sein Risiko eines genetischen Schadens um mehr als das 5,5fache.
Selbst im Ort mit der höchsten natürl. Hintergrundstrahlung (iran. Ramsah) bekommt man pro Stunde nur 0,02283mSv ab, also 481 mal weniger, als in der gleichen Zeit durch das Geschoß.
Deine Annahme, daß das Risiko sich stufenweise erhöhen würde, und es einen Bereich mit Null Risiko gibt, ist falsch. Ich setze die Änderung daher wieder rein. --92.231.210.67 17:58, 11. Sep. 2013 (CEST)
Falsch gerechnet (1), falsche Revertbegründung (2)
(1) Nach dieser Quelle (Hintergrundinformationen zu abgereichertem Uran (PDF-Datei; 148 kB), Labor Spiez, 2000, S. 4.) erzeugt ein kg abgereichertes Uran in einer Entfernung von einem Meter eine jährliche Strahlendosis von 1 mSv. Wie kommst Du auf Deine leicht erhöhten Werte ?
(2) Natürlich ist immer eine Gefahr bei radioaktiven Stoffen da, das gilt aber eben auch für die natürliche Strahlung im Freien. DU/Uran ist ein Alphastrahler, d.h. eine schädliche biologische Wirkung tritt eigentlich nur ein, wenn Partikel in den Körper gelangen. Daher ist auch das eigentliche Geschoss kein Problem (es wird Dir schwerlich gelingen, das zu verschlucken) und die faktische Gefahr besteht in DU- oder Uranoxid-haltigen Stäuben, die eingeatmet werden. Und genau hier setzt sich die Logik fort, die Wirkungen sind immer langfristig, d.h. die Einwirkungszeit und (bei Einbeziehung der biologischen Halbwertszeit) der Neueintrag in den Körper bestimmen die Gefahr. Das ist dasselbe bei Sonnenstrahlen / Solarium: Du kannst beim einmaligen Sonnenbad Hautkrebs bekommen, wenn Dein körpereigenes Reparatursystem die Gendefekte nicht reparieren kann, die Gefahr ist jedoch bei regemläßigem, längeren Einwirken der Sonnenstrahlung entsprechend höher.
Ich habe jetzt mal das Kapitel umformuliert, nicht nur revertiert. Gruß --Cvf-psDisk+/- 19:40, 11. Sep. 2013 (CEST)
Zu (1)
In 1 Meter Entfernung erzeugt eine heiße Herdplatte auch keine Verbrennungen. Nun musst Du mir allerdings erklären, wie Jenny Moore aus einem Meter Entfernung hätte die DU-Munition für die amerik. Panzer scharf machen und zur Aufmunitionierung vorbereiten sollen. Sie wurde von Prof. Dr. Albrecht Schott als eine von 19 britischen Irakkriegs-Veteranen untersucht und es wurden massive Chromosomenbrüche festgestellt, für die es keine andere Erklärung, als redioaktive Verstrahlung gibt. Genaueres dazu in Deadly Dust. Ein britisches Gericht bestätigte 2004 Kenny Duncan, auch ein Golfkriegs-Veteran, dass seine Erkrankung von Uranmunition verursacht wurde – damit ist er weltweit der erste Golfkriegsveteran, dessen Erkrankung durch Depleted Uranium amtlich anerkannt wurde.
Welchen Wert kannst Du nicht nachvollziehen? Die 11 mSv/h, mit denen ich gerechnet habe, kommen vom Gutachter Dipl.Ing. Hermann Josef Jung (Hahn-Meitner-Institut ) des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten, welches (Aktenzeichen 331 Cs 440/92) S-H. Günther verurteilte.
Zu (2)
Auch wenn Uran selbst ein Alphastrahler ist, ist doch die Bedingung für die Strahlungsabgabe der Zerfall in andere Elemente, richtig? Und da diese Elemente nicht alle nur Alphastrahler sind, besteht DU in der Realität nicht nur aus reinem Uran und gibt nicht nur Alphastrahlung ab.
Dein Vergleich mit "Sonnenstrahlen" (UV-Strahlung): Genau darum geht es. Je länger man radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist, desto höher ist das Risiko einer Schädigung, aber selbst wenn Dich nur die Strahlung eines einzigen Zerfallsereignisses trifft, kannst Du nicht ausschließen, daß dabei eine Beschädigung Deines Erbgutes entsteht, die Dein Körper falsch wieder zusammensetzt und woraus sich dann (aus der veränderten Erbinformation) Krebs entwickeln kann. Das Risiko ist NIE gleich Null, es ist IMMER höher als Null.
> "Von der intakten Munition geht praktisch keine Gefahr aus, da der Metallmantel bzw. auch das massive Geschoss selbst die meisten ionisierenden Strahlen abschirmt."
Das ist immer noch falsch. Was bedeutet "die meisten"? "Nicht alle" bedeutet das, es tritt immer noch ein Teil der Strahlung aus der Oberfläche der Munition aus.
> "Eine radioaktive Wirkung des Urans ist daher bei intaktem Metallmantel ausgeschlossen."
Du kannst das nicht ausschließen(!). Wahrscheinlichkeitsangaben sagen nie etwas darüber aus, WANN etwas passiert, sondern nur, wie oft in einem Zeitraum. Wenn statistisch in Deinem Dorf alle 10 Jahre ein Mensch überfahren wird, und Dein Nachbar gestern überfahren wurde, heißt das NICHT, daß die nächsten 9 Jahre nichts passieren kann. Wenn ein Spielautomat durchschnittlich alle 6 Tage den Jackpot ausschüttet, kann es trotzdem sein, daß Du 1 Monat lang ununterbrochen daran spielst und trotzdem nicht gewinnst. Beschäftige Dich doch bitte mal mit Wahrscheinlichkeit. --92.226.181.245 01:22, 13. Sep. 2013 (CEST)
Um das nochmal deutlich zu sagen: Jenny Moore hat mit "intakter Munition" hantiert, von der angeblich "praktisch keine Gefahr aus[geht]", und ist heute schwer strahlungsgeschädigt. Die Aussage im Artikel ist definitiv falsch. --92.229.107.75 01:16, 22. Sep. 2013 (CEST)
Eine Anmerkung von mir, der kein Physiker ist, sondern Arzt. Nicht umsonst unterscheidet man zwischen deterministischen und stochastischen Strahlenschäden. Das Ausmaß eines Schadens ist eben nicht von der Dosis abhängig, nur die Auftretenswahrscheinlichkeit. Es gibt keine Grenzen für sichere und gefährliche Strahlendosen. Gerade bei kleinen Dosen sind stochastische Strahlenschäden zu bedenken. Auch wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist, kann jede Strahlenexposition, sei es durch ein Röntgenbild, natürliche Strahlung oder eben auch schwach radioaktive Munition, schwere Schäden auslösen. Dieses Risiko ist bei geringen Strahlendosen geringer, aber es wäre nicht tragbar für unsere Gesellschaft aus dieser Begründung heraus bei der Beschlagnahmung oder Entsorgung von Uranmunition keine Vorsichtsmaßnahmen für die beteiligten Mitarbeiter zu treffen. Dies als Anmerkung zu der Diskussion oben, die suggeriert das Ausmaß eines Schadens sei proportional zur Strahlendosis. 109.192.168.12 23:30, 4. Apr. 2014 (CEST)

Witzig, die UNEP empfiehlt die Nutzung von Trinkwasser aus "anderen Quellen". "Andere Quellen", wie dem Wasserhahn? wie dem Mineralwasser aus heimischer Produktion? Möchte die UNEP Wasserleitungen aus unverseuchten Gebieten dort hin legen, damit die Leute ihr verseuchtes Gemüse in unverseuchtem Wasser kochen können? Die UNEP sollte die Grenzwerte für die Kontamination ihrer Mitarbeiter mit Hirnmasse wenigstens etwas anheben. --85.179.67.25 20:39, 8. Okt. 2013 (CEST)

Kein englischsprachiger Artikel?

Hallo, warum gibt es dieses Thema eigentlich nicht in der englischsprachigen WP? Weiß das jemand? Grüße --94.220.243.195 20:51, 2. Sep. 2015 (CEST)

Es gibt zumindest das: en:Depleted uranium. Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:46, 3. Sep. 2015 (CEST)

Militärischer Nutzen von Uranmunition

Verseuchung von ganzen Gebieten und Städten ist doch irgendwie genauso militärisch nützlich wie Minenfelder, oder irre ich (nicht signierter Beitrag von Miki88x (Diskussion | Beiträge) 15:53, 3. Sep. 2015 (CEST))

Das ist ein Irrtum. Ein Sperren von bestimmten Bereichen kann militärisch sinnvoll sein, Uranmunition ist dafür aber denkbar ungeeignet. Die Verseuchung tritt nur im Inneren des Bodens auf, nicht bzw. kaum an der Oberfläche und dann auch erst mit zeitlicher Verzögerung, da das Urangeschoss erst mal korrodieren muss. Die Folgen hat dann in der Regel die ansässige Bevölkerung zu tragen, nachdem der Konflikt "weitergezogen" ist. Aber auch die Verseuchung ist nicht so stark, dass die Gebiete unbewohnbar wären. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier die möglichen Nachwirkungen nicht verharmlosen, es war eher als Vergleich zu so manchen B- oder C-Kampfstoff gedacht, der dafür besser geeignet wäre, selbst die angesprochenen Minen sind dafür weit besser geeignet. Diese Verseuchung ist tatsächlich "nur" ein Nebeneffekt. 91.221.59.24 11:45, 17. Sep. 2015 (CEST)

Quellenangabe?

Woher weiß man, dass in Sowjet-Afghan-Krieg und Tschetschenien-Krieg DU-Munition eingesetzt wurde?(nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:473F:8AD0:C8F5:E530:CBEB:9D56 (Diskussion | Beiträge) 10:59, 17. Feb. 2017 (CET))

Danke für den Hinweis. Ich habe die Konflikte entfernt, die nicht in der angegebenen Quelle (Spon) enthalten sind oder bei denen in den entsprechenden Artikeln kein Hinweis auf die Verwendung steht. -- Glückauf! Markscheider Disk 11:09, 17. Feb. 2017 (CET)

gefixt Defekte Weblinks

  • Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10

|1=403 wba=20120815092349 http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs257/en/ }} – GiftBot (Diskussion) 00:04, 27. Nov. 2015 (CET)

gefixt --Tom (Diskussion) 19:26, 4. Mai 2018 (CEST)