Diskussion:Windpocken/Archiv
kann man Windpocken mehrfach bekommen?
mir ist da so, als hätte ich schon mal gehört, daß man Windpocken mehrfach bekommen kann, weil es mehrere Erregerstämme gibt? Kann da jemand was zu sagen? Außerdem wäre eine Information zur (Nicht-)Übertragbarkeit durch dritte Personen sicherlich für viele Eltern interessant -- Schusch 20:16, 2. Jun 2004 (CEST)
- Kann man mehrfach bekommen - zumindest hatte ich sie zweimal. :) 84.137.107.162 11:19, 28. Dez. 2006 Signaturnachtrag -- Muck 19:01, 28. Dez. 2006 (CET)
- Halte diese Antwort für unsinnig. Die Windpocken kann man laut Literatur nur einmal bekommen, die Gürtelrose (Herpes Zoster) als Reaktivierung von Varicella-Zoster-Virus (VZV) jedoch nach einer in der Regel mehrere Jahrzehnte dauernden Latenzphase durchaus mehrmals, Quelle [1]. Alle anderen Angaben wären valide und nachvollziehbar zu belegen! -- Muck 19:21, 28. Dez. 2006 (CET)
- Der Artikel sagt aber selber Die Erkrankung, von der überwiegend Kinder im Vorschulalter betroffen sind, führt bei 90 Prozent der Infizierten zu einer lebenslangen Immunität. Das heißt doch, jeder 10. kann die Windpocken mehrmals bekommen, da er nicht nach der ersten Erkrankung immun ist?--Medici 22:40, 28. Dez. 2006 (CET)
- Nein, das muss keinesfalls so interpretiert werden. Ich gehe vielmehr davon aus - wenn ich richtig informiert bin, dass damit nicht gemeint ist, dass jeder 10. die Windpocken mehrmals bekommen kann, sondern dass bei jedem 10. die Gürtelrose (Herpes Zoster) als Reaktivierung von Varicella-Zoster-Virus irgend wann im Leben einmal auftritt (endogenes Rezidiv oder endogene Reaktivierung). Die restlichen 90% der Infizierten sind hingegen nach dem einmaligen Auftreten der Windpocken (Infektion mit VZV und Ausbruch der von diesem Virus ausgelösten Erkrankung) lebenslang immun und bekommen daher auch in späteren Jahren keie Gürtelrose.
- Diese speziellen Angaben im Artikel wären jedoch nach dem Text der von mir genannten Quelle noch zu korrigieren: "Die Reaktivierung der VZV-Infektion erfolgt bei ca. 20 % der seropositiven Individuen (Balfour, 1988)" - Also 20% ein- oder mehrmaliges Rezidiv, 80% lebenslang immun!
- Dann wäre da noch die Information einzufügen, dass nach einer Virusexposition über 90 von 100 empfänglichen (d.h. zuvor seronegativen Personen) sich mit diesem Virus auch infizieren und anschließend erkranken, also die Windpocken bei ihnen sichtbar auftreten. Quelle: Rober Koch Institut [2]
- Auch sind mir beim Varicella-Zoster-Virus bzw. dem Humanen-Herpes-Virus-3 (HHV-3) keine umlaufenden und unterscheidbaren Subtypen wie beispielsweise bei den Influenzaviren bekannt. Gruß -- Muck 19:31, 29. Dez. 2006 (CET)
- Ich hatte 3mal Windpocken, einmal Gürtelrose und etliche Male einen (leichteren) Hautausschlag, den mein Arzt auf den Varizella-Zoster-Virus zurückführte. --84.148.10.138 10:13, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Windpocken kann man nur dann mehrfach bekommen, wenn der erste Ausbruch der Krankheit sehr leicht und früh in der Kindheit verlief. --Canaria 13:14, 3. Apr. 2007 (CEST)
Medikamente nennen?
Zu dem Medikament bei der Erwähnung von Paracetamol: Muß das sein? Bei ASS finde ich den Hinweis auf Aspirin ja noch halbwegs sinnvoll ("Nicht mit ASS behandeln? OK, nehme ich halt Aspirin."), aber bei Paracetamol besteht so ein Risiko ja nicht. Und von dem Zeugs hab ich ehrlich gesagt das erste Mal gehört. Wird ja sonst wohl auch auf der Seite von dem Wirkstoff stehen.
Ist im übrigen das ganze so Windpocken-typisch? Vor dem Reye-Syndrom wird doch in der Packungsbeilage von ASS ganz allgemein in Bezug auf fieberhafte Erkrankungen bei Jugendlichen gewarnt. JensMueller 20:33, 5. Jul 2004 (CEST)
Was bei Medikamenten unbedingt fehlt, ist der Wirkstoff Brivudin, der laut Tests deutlich wirksamer für Windpocken ist als Aciclovir. Er hilft mir momentan ebenfalls sehr. --Canaria 13:14, 3. Apr. 2007 (CEST)
Erwähnung der Meldepflicht fehlt
Leider finde ich in dem Artikel nichts über die Dauer der Krankheit undrob
- Windpocken sind meldepflichtig, diese Information fehlt im Artikel.
- Btw, der gesamte Artikel bezieht sich primär auf Kinder. Der Krankheitsverlauf kann bei Erwachsenen wesentlich stärker sein. Bei mindestens zwei mir bekannten Fällen hatten die Betroffenen auch Pusteln in der Speiseröhre und im Mund, was das Essen erheblich erschwert.Axel Eble
- Huhu? Wo sind die meldepflichtig? Ist mir bisher noch nicht untergekommen und damit glaube ich das auch so ohne weiteres nicht! Keiner der Ärzte erwähnte je etwas davon! -- Schusch 10:48, 7. Apr 2005 (CEST)
- Laut Robert Koch Institut sind Windpocken an sich für Ärzte nicht meldepflichtig. Meldepflichtig sind: 1. 2 oder mehr Infektionen bei denen ein epidemiologischer Zusammenhang vermutet wird und Gefahr für die Allgemeinheit besteht. 2. Wenn ein gehäuftes Auftreten nosokomialer (d.h. im Krankenhaus) Infektion beobachtet wird.Jedoch gilt: 3. für Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen (Schulen, Kindergärten) besteht die Pflicht bestimmte Infektionen, u.a. Varizellen dem zuständigen Gesundheitsamt namentlich zu melden, die Eltern bzw. der Erkrankte müssen wiederum der Gemeinschaftseinrichtung die Infektion melden. Siehe hierzu:
[3] Informationen über Varizellen vom RKI [4] Informationen zu Erkrankten in Schulen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen.
- --Docvalium 12:05, 7. Apr 2005 (CEST)
Windpocken und Herpes
Sollte nicht erwähnt werden, dass Windpocken zu den Herpes-Viren gezählt werden? Danke, --Abdull 22:21, 12. Jun 2005 (CEST)
- Windpocken ist eine Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Die Erkrankung selbst gehört nicht zu den Herpesviren und im Artikel zu Varizella zoster steht schon drin, dass es zu den Herpesviren gehört. --Docvalium 23:01, 12. Jun 2005 (CEST)
Je jünger desto besser
Es fehlt m.E. der Hinweis, dass die Krankeit im Kindesalter glimpflicher verläuft als in der Adoleszenz.
- Du hast durchaus recht damit, es sollte irgendwie zu sprache kommen. Das sagen nicht nur unsere Experten sonder ich kann das auch persönlich bestätigen. Meine Frau hatte mit unseren Kindern zusammen Windpocken. War grauenhaft. Vieleicht kann ich sie davon überzeugen die Fotos von damals freizugeben.--Fixi 15:19, 27. Jul 2005 (CEST)
Name: auch "wilde Blattern"?
Die Krankheit Windpocken entspricht der im schweizerischen bekannten "wilde Blattern", wenn ich mich nicht täusche. Ev. wäre dann das noch aufzunehmen. Tobias 09:24, 11. Jan 2006 (CET)
- Ist korrekt, hält einer Überprüfung stand und wird daher gerne aufgenommen! Gruß -- Muck 19:36, 11. Jan 2006 (CET)
- Ist doch auch als spitze Blattern bekannt? Richi 13:15, 28. Apr 2007 (CET)
- @ Richi, wenn dir diese Bezeichnung bekannt ist, wäre es schön, wenn du gleich einen validen und nachvollziehbaren Beleg mitliefern könntest. Dann würde sich eine Nachrecherch erübrigen. -- Muck 16:53, 30. Apr. 2007 (CEST)
Verlauf + Komplikationen bei Erstinfektion im Erwachsenenalter
Verlauf und Komplikationen bei Erkrankung im Erwachsenenalter fehlt meiner Meinung nach!!! Grüsse D. Schindler
- Stimmt, lediglich hinsichtlich der "Gürtelrose als Zweiterkrankung bei Erwachsenen" ist hier und dann auch dem Lemma Herpes Zoster ewas zu finden. Ich schaue mir das mal an. Solltest du schon über gute Informationen einschließlich der Quellenbelege diesbezüglich verfügen, kannst du sie gerne entweder hier im Diskussionsbereich als Vorschlag oder direkt in den Artikel (an passender Stelle) einfügen. Gruß -- Muck 02:12, 13. Jan 2006 (CET)
- Nachtrag: Um die Lücke auf die Schnelle zu schließen habe ich einen Text zugefügt. Diese Angaben lassen sich mit [5], [6] und [7] auch belegen. Valide Ergänzungen jederzeit willkommen! -- Muck
- Ich kann gerne schildern, wie eine Windpockenerkrankung bei einem 30-jährigen Mann verläuft, auf welche Komplikationssymptome man achten muss, etc. Ist das erwünscht? Außerdem habe ich zahlreiche Fotos (von mir und den Windpocken), wie kann ich die einstellen? --Canaria 13:14, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Bitte schildere die Komplikationssymptome, bei mir ist die Krankheit gestern ausgebrochen (bin 40-Jahre alt)--28.Jun 2007 (nicht signierter Beitrag von 217.87.83.203 (Diskussion) )
Kritik der Impfkritik
Es fehlt eine Kritik der Impfkritik. Ein Hinweis allein auf die Impfkritik ist bedenklich, es müsste denn schon etwas mehr dazu gesagt werden. Die Impfkritik ist nicht der Weisheit letzter Schluss. In einem Einzelartikel wie bei Windpocken ist der abschließende Hinweis - jedenfalls so wie im vorliegenden Fall - systematisch Fehl am Platz.
- Im Artikel selber finde ich keine Impfkritik, die kommentiert werden könnte. Man könnte allenfalls diskutieren, ob die beiden Impfkritiklinks gelöscht werden. Zumindest die eine Seite stellt die Kritik z.T. sehr verzerrt dar... --Jan R 13:50, 4. Jul 2006 (CEST)
- Im Artikel ist überhaupt keine Impfkritik. Das hätte ich aber gerne gelesen. Ich bin kein Fachmann, frage mich aber doch, warum man Kinder dagegen impfen sollte. Ist doch schließlich eine relativ harmlose Krankheit, oder nicht? Außerdem könnte die Impferei auch noch irgendwelche Nebenwirkungen haben. Am meisten freut sich sicherlich der im Artikel genannte Superkonzern. Ob nicht sogar Konzerninteressen hinter einer Impfempfehlung stecken???
- Siehe Abschnitt "Komplikationen". Am meisten freuen sich diejenigen, die sich nicht haben impfen lassen ("im Schutze der Geimpften") und die Schwaneren bzw. deren Feten. --Gaston76 22:54, 13. Mai 2007 (CEST)
Anpassung Immunsystem
@Muck u.a.: Den folgenden Abschnitt habe ich wieder gelöscht:
Die Tatsache, dass bei nicht erheblich vorgeschädigten Menschen und bei nicht erfolgter Doppelinfektion oder Sekundärinfektion (siehe auch Infektion) die von diesen Erregern verursachte Erkrankung nur extrem selten einen tödlichen Verlauf nimmt, zeigt, dass diese Viren sehr stark an den Menschen als ihren Reservoirwirt angepasst sind. Die Schädigung seines Reservoirwirts ist für ein Virus kein erwünschter Effekt, da er zur eigenen Vermehrung auf diesen angewiesen ist. Die dennoch beim Reservoirwirt ausgelösten Symptome sind Nebeneffekte der Infektion. Dadurch wird auch deutlich, dass sich der Mensch ebenfalls im Verlaufe vieler Generationen an dieses Virus anpassen konnte.
Natürlich hat sich das Immunsystem via Evolution an Viren und andere Erreger angepasst. Das dies jetzt speziell für die Windpocken zutrifft, ist IMHO sehr wage und passt auch nicht in diesen speziellen Artikel. Das sind letztendlich nur allgemeine Überlegungen zu Parasiten allgemein (im übertragenen Sinne), ob diese ihren Wirt schädigen können und wollen. Allein an den Sterblichkeitsrate die Anpassung ablesen zu wollen ist kaum zu halten. MfG --Jan R 10:19, 5. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Jan R, die Ausführungen zur Adaption des VZV halte ich für richtig und notwendig. Gerade in den letzten 5 Jahren ist durch die pathogenetische Bewertung und durch einen phylogenetischen-pupulationskinetischen Vergleich der humanen Circoviren (TTV, TTLM-V) und anderer primär apathogener Viren (Polyoma JC und GBV-C) die Kenntnis über die virale Adaptation erheblich gestiegen. Man unterscheidet daher (nach Dauer der Präsenz in einer Population und ihrer damit einhergehenden Pathogenität) folgende Gruppen: 1) keine Anpassung, geringe Wirtsspezifität (in der Population neuer Erreger) z.B. SARSCoV, Simian Herpes A. 2) wirtsspezifisch teiladaptiert aber beim Immunkompetenten pathogen (VZV, Masern, HBV) 3) teiladaptiert und nur bei Immuninkompetenz pathogen (Polyoma, CMV) und 4) vollständig adaptiert, keine Pathogenität (GBV-C, TTV). Diese Stufen entsprechen nach phylogenetischen Vergleichen und dem Rückrechnen mit entspr. Mutationsraten der Dauer der Präsenz in der Population (hier gibts genügend Aufsätze zu Polyoma JC, HCV, Herpesviren).
- Die Ausführungen über Pathogenität und evolutionsbiologische Adaptation finden sich ausführlich in den letzten beiden Ausgaben des Standardwerks der Virologie (Fields: Virology, Chapter: Cell Host interaction). Sie sind daher keinesfalls spekulativ. Was VZV anbelangt so ist der Hinweis auf die Adaptationsstufe durchaus nötig, da das VZV unter den humanen Herpesviren die geringste Anpassung zeigt (da u.a. systemische Reaktivierung beim Immunkompetenten möglich sind). Bitte unterscheide genau die Anpassung des Immunsystems an einen Erreger (z.B. durch MHCs) und die viel schnellere, hier hauptsächlich gemeinte Anpassung des Erregers an das Immunsystem. Stelle Dir also folgende Fragen: Warum sind die neu in der Population aufgetretenen Viren der letzten 20 Jahre ausnahmslos behüllte RNA-Viren (vorwiegend einzelsträngig) und gleichzeitig hochpathogen? Warum sind nach der Eroberung Süd- u. Mittelamerikas etwa 70% der ursprünglichen Bevölkerung an letal verlaufenden Maserninfektionen verstorben? Warum sind apathogene Erreger meist zu 80-100% in der Population präsent?
- Pathogenität ist für ein Virus nur dann von Vorteil, wenn durch den pathogenetischen Mechanismus seine Übertragungswahrscheinlichkeit erhöht wird (z.B. Husten, Durchfall) und gleichzeitig eine genügend lange Präsenz des Erregers (im noch überlebenden Wirt) möglich ist (Gegenbeispiel Ebola, sitzt in der epidemiologischen Sackgasse aufgrund der schnellen Letalität).
- Frage: Warum wurde auch der korrekte Abschnitt über die erhöhte Letalität und agravierten Krankheitsverlauf der Erstinfektion bei Erwachsenen gelöscht?? Bitte wieder einfügen, darauf kann man nicht oft genug hinweisen. Halte die Löschungen insgesamt für nicht begründet, man könnte aber den Abschnitt noch etwas ergänzen. Gruß --Gleiberg 11:00, 5. Jul 2006 (CEST)
Es mag ja sein, dass man Viren nach ihrer Pathogenität & Evolution einteilen kann und diese Info kann ja auch im VZV-Artikel stehen, statt im Windpocken-Artikel (also Krankheit, nicht Virus). Dennoch finde ich zumindest die Formulierung dieses Abschnitts (der selbe ist ja auch im VZV-Artikel) unbefriedigend bis falsch. Zum Beispiel die Formulierungen "Die Schädigung seines Reservoirwirts ist für ein Virus kein erwünschter Effekt...": dies ist spekulativ - sicherlich werden im akademischen Feld die Vermehrungs-Strategieen von Parasiten (inkl. Viren) immer wieder diskutiert. Wesentlich ist dabei aber, dass die Vermehrung und Übertragung vor dem Verenden des Wirts abgeschlossen werden kann. Eine Schädigung des Wirts ist dem Parasiten (hier das Virus) aber ziemlich egal (s. HIV). In der Biologie gibt es auch einige Beispiele für virulenter werdende Parasiten. Oder die Formulierung "Die dennoch beim Reservoirwirt ausgelösten Symptome sind Nebeneffekte der Infektion.": Zumindest der infektiöse Ausschlag ist kein Nebeneffekt, da er Teil des Übertragungsweges ist. Eine Lysis der Wirtszelle (je nach Virus) ist ebenso kein Nebeneffekt, sondern gewollt.
Solche Formulierungen empfinde ich eher als philosophisch als naturwissenschaftlich ("Was möchte das Virus?", "Es will ja gar nicht schaden!"), und liessen sich so auf viele Krankheitserreger übertragen. Sie wirken verharmlosend und dürften den Laien eher verwirren. VZV ist eher ein weiteres Beispiel für evolutionsbiologisches Wettrüsten zw. Erreger und Immunsystem - das Immunsystem vermag den VZV in Schach zu halten und dieser kann, bedingt durch sein rel. kleines RNA-Genom, sich kaum weiterentwickeln.
Zu deinen Fragen:
- Neue (seit 20 J.) Viren in Population sind RNA-Viren? - RNA-Viren sind sehr viel variabler, deshalb nimmt man hier in einem sehr kleinen Zeitfenster (für die Evolution) eher deren Veränderung wahr. Auf der anderen Seite gibt es erst seit gut 20 Jahren die Techniken zur Untersuchung dieser. Virulente Veränderungen gab es schon immer bei Viren (z.B. Spanische Grippe in den 20ern)
- ...70% der ursprünglichen Bevölkerung an letal verlaufenden Maserninfektionen verstorben? - Sicherlich war das Immunsystem u.a. der indigenen Bevölkerung nicht angepasst - Gleichzeitig sind die Masern ziemlich erfolgreich in ihrer Vermehrung gewesen...
- Warum sind apathogene Erreger meist zu 80-100% in der Population präsent? - Sie werden vom Immunsystem in Schach gehalten - das evolutionäre Wettrüsten eben. Sobald sie die Chance haben, verursachen sie Symptome um sich zu vermehren (z.B. Lippenbläschen bei Herpes simplex)
- Löschung agravierten Krankheitsverlauf der Erstinfektion bei Erwachsenen - Sorry, die Komplikationen waren schon im entsprechenden Abschnitt enthalten. Den Eingangssatz habe ich zu Krankheitsverlauf verschoben.
Grüße --Jan R 15:07, 5. Jul 2006 (CEST)
- Die Verwendung anthropozentrischer Adjektive in Bezug auf Krankheitserreger ist sicherlich nicht angebracht, da gebe ich Dir Recht, das kann man umformulieren, aber nicht löschen. Zu Deinen Anworten auf die rhetorischen Fragen: Das Immunsystem hält bei den adaptierten Viren nichts "in Schach", es reagiert überhaupt nicht auf sie. Die Mikroevolution von behüllten RNA-Viren (innerhalb eines Wirtes) vollzieht sich innerhalb von Stunden. Die Diskussion um Vermehrungsstrategien wird nicht nur "im akademischen Feld" geführt; die Strategien kann ich täglich meinen Zellkulturen beobachten. Replikationsstrategien sind das gegenwärtig bedeutenste Feld der virologischen Forschung und keine spekulative Randerscheinung. Auf welche Literatur stützt Du deine Annahme einer akademischen Spekulation? Vorschlag: bei Windpocken auf die alternierende Virulenz eingehen und bei VZV die Adaptation des Virus beschreiben. Gruß --Gleiberg 15:26, 5. Jul 2006 (CEST) (PS: das VZV hat kein kleines RNA-Genom sondern ein sehr großes, stabiles dsDNA-Genom).
Hoppla, da war ich in Gedanken schon bei RNA-Viren, mein Fehler. Mit relativ kleines Genom meinte ich, dass VZV das kleinste aller humanen Herpesviren besitzt und sich kaum noch verändert. In meiner letzten Antwort bezog ich das "spekulativ" auf die Formulierungen, nicht das Forschungsfeld in der Virologie (wobei einige Freunde aus der Virologie das "gegenwärtig bedeutenste Feld" sicherlich vehement bestreiten würden ;-) ). So wie diese Formulierungen stehen, ist dies sicher nicht zu halten. Da du dich in diesem Feld auszukennen scheinst, kannst du aktuelle Publikationen zu diesem Thema nennen? Im Bezug auf diesen Artikel: Alternierende Virulenz bei VZV verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht - die KRankheit und Komplikationen sind ja beschrieben. Im VZV-Artikel kann natürlich die Adaptation beschrieben werden, allerdings ausführlicher formuliert. Grüße --Jan R 09:46, 6. Jul 2006 (CEST)
Kopiert von Mucks Diskussionsseite: Hallo Muck, du hast grade im Windpocken-Artikel den Revert vorgenommen, ohne überhaupt auf die Diskussion einzugehen bzw. dort beizutragen. Der Text wie er jetzt ist, ist zum einen im falschen Artikel (sollte in VZV) und ist weiterhin zumindest teilweise falsch. Wenn du glaubst, dass du dafür Belege hast, dann können wir dies inkl. deiner Quellen ja erstmal diskutieren. Gruß --Jan R 12:52, 6. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Jan, ich habe die von dir angesprochene Diskussion sehr wohl im Auge und dabei wird deutlich, dass es nur deine eine Meinung ist, dass der besagte Text im falschen Artikel steht. Selbstverständlich gehört unter VZV auch etwas dazu ausgeführt und ist auch schon dort zu finden. Nur werden beispielsweise von dem Diskussionsteilnehmer Gleiberg diesbezügliche Ausführungen auch unter dem Lemma Windpocken im Teilabschnitt "Erreger" für notwendig gehalten. Vielleicht umformuliert, aber nicht wie von dir mittlerweile mehrfach vor Abschluss einer Diskussion und ohne jeden Quellennachweis gelöscht! dir sind schon dort in der Diskussion Quellen aufgezeigt worden, doch du bleibst bislang jeden Nachweis deiner Ansichten schuldig. Ein solches Verhalten ist nicht akzeptabel und wird bei Fortsetzung mit Sicherheit Konsequenzen haben. Gruß -- Muck 13:05, 6. Jul 2006 (CEST)
@ Muck:
Zumindest die zuvor gelöschten Sätze sind IMHO Humbug und ich war grade dabei (aber noch nicht fertig), diesen Abschnitt umzubauen, als du dazwischen gehauen hast und mit "Konsequenzen" drohtest, also gemach! Zu den beiden Sätzen: Symptome als vom Erreger nicht gewollt zu beschreiben entbehrt jeder Basis. Für diese These muss der Postulierende einen Nachweis erbringen. Die Quelle von Gleiberg beschreibt nur die Einteilung der Pathogenität usw., die zweifelsohne gegeben ist. Auch mit dem Rest hab ich ein bisschen Probleme, da dies eher in den VZV-Artikel gehört (und geringe Sterberaten kein wirklicher Beweis sind), dass kann aber wegen mir auch stehen bleiben. Deshalb mein Vorschlag: die zuvor gelöschten Sätze raus und etwas umformuliert:
Die vom Erreger verursachte Erkrankung nimmt nur sehr selten einen tödlichen Verlauf, da nur erheblich vorgeschädigte Menschen und bei nicht erfolgter Doppelinfektion oder Sekundärinfektion (siehe auch Infektion) hiervon bedroht sind. Dies zeigt auch, dass VZV-Viren sehr stark an den Menschen als ihren Reservoirwirt angepasst sind und sie daher als an ihren Wirt teil adaptiert eingestuft werden.
...so, oder so ähnlich. Dies ist nur ein Vorschlag, nicht gleich wieder mit Konsequenzen drohen ;-) Grüße --Jan R 13:34, 6. Jul 2006 (CEST)
- Schon recht, ich bin imho auch von Natur aus ein Mensch, der an einer kreativen Zusammenarbeit interessiert ist. Nur wenn erst gelöscht und dann diskutiert, dann wieder gelöscht und dann erst hier nach Wiederherstellung unter Aufzeigen von möglichen Konsequenzen konkrete, alternative Formulierungsvorschläge zur Besprechung eingebracht werden, halte ich meine Reaktion für durchaus berechtigt.
- Aber Schwamm drüber, jetzt sollte sich erst hier an dieser Stelle über eine alternative Formulierung geeinigt werden, die dann den bis dahin in Ruhe gelassenen Text im Artikel ersetzen kann. Soweit zu einem fairen Procedere.
- Da ich mich zur Zeit in intensiven Urlaubsvorbereitungen befinde, werde ich mich leider nicht weiter an der Diskussion inhaltlich beteiligen können. Jedoch wird sie ja auch von anderen sehr kompetenten Mitarbeitern letztlich fruchtbar weitergeführt werden. Gruß -- Muck 13:51, 6. Jul 2006 (CEST)
- @ Jan: Wer Textpassagen kurzerhand löscht, sollte sich nicht wundern, dass jmd. anderes über mögliche Konsequenzen raisonniert... - die Formulierung bezüglich des Wollens der Viren ist zwar teleologisch, also verbessersfähig, aber im Prinzip auch meinen Kenntnissen nach korrekt. Es ist doch evolutionsbiolog. Allgemeinwissen, dass eine optimale evolutionäre "Strategie" für die Nutzer von Endwirten darin besteht, den infizierten möglichst lange nutzen zu können. Ich habe auch mal gelesen, dass viele virale "Kinderkrankheiten" beim ersten Auftreten (d.h. wohl nach dem Übergang von Tier zu Mensch) recht bösartig waren und allmählich abgemildert wurden. Insofern ist grade bei einer typischen Kinderkrankheit dieser Aspekt nicht fehl am Platz, finde ich. --Gerbil 13:53, 6. Jul 2006 (CEST)
'tschuldigung, es war nicht bösartig gemeint, sondern eher ein zeitliches Überlappen der Änderung. Ich wollte meinen Vorschlag eben direkt in den Artikel einbauen und war noch am tippen.... aber klar Schwamm drüber & schönen Urlaub @ Muck.
Zum betreffenden Abschnitt: es gibt sicherlich unterschiedliche, erfolgreiche Evolutions-Strategieen für "Parasiten" inkl. schwächer werdender Virulenz, keine Frage. Ich erinner mich eben da noch an ein Parasiten-Seminar in der Virologie aus meinem Studium, in welchem Beispiele von HIV bis hin zur Feigenwespe präsentiert wurden. Da wurden auch etliche parasit. Systeme gezeigt, bei der die Virulenz wieder stärker wurde, insofern nur die Vermehrung und Weiterverbreitung gesichert war. Wie auch immer - mich stört dabei ehr, Symptome als nicht gewollten Nebeneffekt des Virus zu bezeichnen (unter dem Begriff Symptom schliesse ich nicht nur das Verenden des Wirts ein). Grade hier bei VZV gehört das Symptom des infektiösen Ausschlags und später der Gürtelrose zum Übertragungsweg des Viruses und dürfte für diesen evolutionsbiol. auch sehr Sinnvoll sein. Das Choleratoxin als von Vibrio cholerae nicht gewünschter Nebeneffekt zu bezeichnen, wäre auch unkorrekt. Wie sieht es ansonsten mit meinem Vorschlag aus... ist er ok? Gruß --Jan R 14:24, 6. Jul 2006 (CEST)
- Wenn keine weiteren Einwände kommen, werde ich es also demnächst wie hier beschrieben ändern... --Jan R 20:17, 7. Jul 2006 (CEST)
Immunität nach Impfung
Nach ca. wieviel Tagen tritt die Immunität nach einer Impfung ein? Mr. Spock 08:16, 13. Jul 2006 (CEST)
- Bei normaler Immunkompetenz nach ca. 4 (+/- 1) Wochen. --Gleiberg 08:22, 13. Jul 2006 (CEST)
Adam Malysz
Beim Skispringer Adam Malysz treten die Windpocken momentan zum dritten Mal auf! Das nur von wegen "können nur einmal auftreten." --88.73.248.2 17:00, 13. Jan. 2007 (CET)
- Bei der Erstinfektion kommt es zu Windpocken, bei einer erneuten Infektion (endogenes Rezidiv) zu einer Gürtelrose (Herpes zoster). --Gerbil 19:56, 13. Jan. 2007 (CET)
Wann wurde die Impfung entwickelt?
...fragte Benutzer:Simplicius im Artikel. --Gerbil 21:31, 11. Feb. 2007 (CET)
- Der neue Mehrfachimpfstoff oder der schon ältere Einfachimpfstoff? Hinsichtlich des einfachen folgende Infos und leicht nachvollziehbare Quellen:
- Empfehlung der Varizellen-Impfung als Standardimpfung für Kinder von der Ständigen Impfkommission und Aufnahme in den Impfkalender ab Juli 2004 [8], PDF-Datei
- Im Oktober 2005 formuliert, bzw. aktualisiert: Mittlerweile haben die Erfolge in den USA – dort gibt es die Impfung bereits seit fast 10 Jahren - gezeigt, wie sinnvoll eine Impfung ist. [9]
- Also die Entwicklung des Einfachimpfstoffes schon vor 1995 wohl in den USA. Mehr kann ich auf die Schnelle nicht sagen. -- Muck 00:47, 12. Feb. 2007 (CET)
- Danke für den Hinweis auf der Diskussionsseite.
- Im Grunde genommen fehlt die gesamte Historie.
- Die Entwicklung eines Impfprogramm ist nur ein Teil davon.
- Die geschichtliche Seite geht bei fast allen Artikeln über Infektionskrankheiten unter.
- Ich habe gerade mal einen stub über Prof. Stefan Winkle angelegt, der vor wenigen Wochen verstarb. -- Simplicius ☺ 14:37, 20. Feb. 2007 (CET)
Danke. In diesem Kontext habe ich eine zweite Frage: Schützt die Impfung gegen die Windpocken so gründlich, dass es später nicht zu einer Gürtelrose kommen kann? -- Simplicius ☺ 18:20, 21. Feb. 2007 (CET)
- Ich habe dafür leider keine Zeit, aber ein Abschnitt zur Historie sollte jmd. durchaus in den Artikel einbringen, so was ist als Hintergrund oft sehr erhellend. --Gerbil 18:35, 21. Feb. 2007 (CET)
Werbung im Artikel
Der Abschnitt:
- Ein neuer Vierfachimpfstoff von GlaxoSmithKline gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (MMRV, Handelsname „Priorix-Tetra“) wurde im August 2006 in Deutschland zugelassen und war kurz danach allgemein verfügbar. Das Präparat ist für Kinder zwischen 9 Monaten und 12 Jahren zugelassen und muss zweimal geimpft werden
ist eindeutig Werbung für Glaxo.
Der Abschnitt muß raus.--84.150.181.19 23:21, 16. Feb. 2007 (CET)
- nö! --Gerbil 23:22, 16. Feb. 2007 (CET)
- wie nö? Kennst Du die Wiki-Regeln nicht? Das gilt auch im Medizin-Bereich. --84.150.181.19 23:28, 16. Feb. 2007 (CET)
- Ich kenne diesbezüglich bei WP nur auf Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist folgenden Hinweis:
- " 3. Wikipedia ist keine Propaganda- oder Werbeplattform und keine Gerüchteküche. Artikel sollten einen neutralen Standpunkt einnehmen. Kontroverse Behauptungen sollten immer klar dokumentiert sein. In Artikeln zu Unternehmen, Markenbegriffen oder kommerziellen Inhalten, die sich im Geschäftsverkehr etabliert haben, sollte es nicht mehr als einen Link auf die beschriebene Organisation oder zum beschriebenen Produkt oder Verfahren geben."
- Diese Regel ist durch die sogar unverlinkte Nennung der für Impfstoffe bekannten Firma und ihrer neuen Merfachvakzine nicht verletzt. Bitte gegen welche andere Regel wurde deiner Meinung nach bei WP denn nun eindeutig verstoßen? -- Muck 18:30, 18. Feb. 2007 (CET)
- Wir haben hier auch eine Menge Artikel über Autotypen und nennen den Hersteller.
- Auf dem Markt gibt es nun mal jeweils nur wenige oder nur eine Firma, die einen Impfstoff anbietet, insbesondere bei den an sich in der Praxis zu bevorzugenden Mehrfachimpfstoffen ist das einfach so. Das ist selbst bei "einfachen" Medikamenten oft nicht anders. -- Simplicius ☺ 18:29, 21. Feb. 2007 (CET)
- Ich finde auch, daß der Satz nach Werbung klang. Ich habe ihn ein wenig umformuliert. Ich denke, jetzt sollte niemand damit Probleme haben. Wer der Hersteller ist und wie das Präparat genau heisst, ist für eine Enzyklopädie doch eher unwichtig.
- --Olenz 15:57, 22. Mai 2007 (CEST)
Pocken
- Abgrenzung zu Poken sollte erklärt werden
- Pocken sind praktisch ausgerottet und zeigen im Gegensatz zu Windpocken immer nur eine Phase im Wachstum der Pocken und somit nicht den charakteristischen Sternenhimmel mit mehreren Pockenstadien gleichzeitig. --Canaria 13:14, 3. Apr. 2007 (CEST)
- IMHO ist eine Imfpung möglich, die auch gegen Gürtelrose schützt.Rob 02:48, 15. Feb 2004 (CET)
- werde was zur Abgrenzung suchen. Gelegenheit für ein Foto habe ich verpasst. Bei Bildern im Netz ist die Abklärung der Rechte oft recht mühsam. --Bernd B 10:12, 8. Mai 2004 (CEST)
Impfkritik
Mir fehlt im Artikel ein kritischer Umgang mit der Impfempfehlung der STIKO. Mir scheint, daß die Windpockenimpfung auch in der Ärzteschaft ziemlich umstritten ist. Ich würde daher gerne die beiden folgenden Links im Artikel umterbringen, sie jedoch lieber erst mal zur Diskussion stellen:
- Populärwissenschaftlicher Beitrag des WDR zum Windpockenimpfung
- Artikel im Deutschen Ärzteblatt zum Artikel, auf dem die Impfempfehlung beruht. Beachte insbesondere auch die "Briefe zum Artikel" ganz unten.
--Olenz 13:02, 21. Mai 2007 (CEST)
Es gibt doch schon Impfung#Impfkritik; angesichts der zwar seltenen, dann aber sehr schweren Verläufe der Infektion bei Erwachsenen überzeugen mich diese Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen absolut nicht. --Gerbil 13:38, 21. Mai 2007 (CEST)
- Mir geht es hier auch nicht um eine generelle Impfkritik, sondern schon speziell um die Kritik an der Windpockenimpfung.
- Und die Kritik daran sind nicht die Nebenwirkungen, sondern die Methodik der Untersuchung und die angegebene Komplikationsrate, die als Grundlage für eine gewinnträchtige Impfempfehlung diente.
- --Olenz 13:50, 21. Mai 2007 (CEST)
Es heißt jetzt im Text: "Kritisiert wird dabei insbesondere die Methodik der Untersuchung, die zu unrealistisch hohen Komplikationsraten führen soll." - Daraus entnehme ich, dass die Komplikationsrate in Wirklichkeit niedriger ist, aber dann ist nicht nachvollziehbar, warum die Impfung kritisiert wird; logisch erscheint mir das nicht. --Gerbil 13:27, 22. Mai 2007 (CEST)
- Ich halte diese Formulierung ebenfalls für ungünstig. Es suggeriert, dass die STIKO nur auf Grund einer einzigen Studie zur Empfehlung kam. Im entsprechenden Dokument des RKI ist aber von viel mehr Studien die Rede, die zum selben Schluss kommen. Und das diese Impfung auch heute noch unter Ärzten "ziemlich umstritten" ist, sollte besser belegt werden als nur mit ein paar Leserbriefen und einem doch recht einseitigen WDR-Beitrag. --Jan R 14:28, 22. Mai 2007 (CEST)
- Nur, daß hier kein Missverständnis aufkommt: ich bin kein prinzipieller Impfgegner, ich mache mich nur gerne kundig.
- Zu Gerbil: Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn die Komplikationsrate tatsächlich deutlich niedriger ist, dann ist das doch ein Argument gegen eine Impfung. Natürlich nur, wenn man davon ausgeht, daß die Impfung selbst in irgendweinem Sinne schädlich sein kann.
- Zu Jan R: wie willst Du das denn besser belegen? Echte wissenschaftliche Verrissartikel wirst Du nur selten finden, da im Wissenschaftsgeschäft fast nur positive Ergebnisse veröffentlicht werden. Ich finde, zahlreiche kritische Leserbriefe im zentralen Organ der deutschen Ärzteschaft sind vermutlich die herbste Kritik, die ein Artikel einstecken kann.
- Das Dokument des RKI habe ich mit Interesse gelesen. Leider finde ich aus dem Dokument schwer ersichtlich, welche Kriterien denn nun genau die Impfempfehlung auslösen. Die Zusammenfassung suggeriert tatsächlich die kritisierten Artikel und führt deren Zahlen an. Ich denke mal, dass zumindest der Zeitpunkt der Empfehlung mit den deutschen Studien zusammenhängt. Ich denke mal darüber nach, ob man das besser umformulieren kann.
- --Olenz 15:17, 22. Mai 2007 (CEST)
- Fünf Leserbriefe im Jahr 2002 ist nicht gerade zahlreich. Ob es immer noch in "größerem Maße umstritten" ist, ist auch nicht klar. In der Impfempfehlung vom RKI werden im entsprechenden Abschnitt "Krankheitslast" mehrere internationale Studien zitiert. Dass die Empfehlung dann nur auf der "einen" Studie basiert, ist daher falsch. Die Formulierung sollte wesentlich neutraler sein. --Jan R 16:00, 22. Mai 2007 (CEST)
- Fünf Leserbriefe ist schon zahlreich, wenn Du es mal mit den anderen Artikeln des Ärzteblatts vergleichst. Ich habe in zehn anderen Artikeln gerade mal einen anderen Leserbrief gefunden.
- Die Kritik habe ich jetzt mal neu formuliert. Ist es so besser?
- Die von Dir genannten internationalen Studien beziehen sich lediglich auf die Mortilitätsrate. Gerade für die Mortilitätsrate wurde bislang jedoch nicht gezeigt, dass die Impfung sie senkt. Im Prinzip könnte durch eine Verschiebung des Ansteckungsalters sogar eine Erhöhung der Mortilitätsrate als Folge der Impfung auftreten. Darüberhinuaus sind die Mortilitätsraten schon länger bekannt und haben bisher nicht zur Empfehlung der STIKO geführt.
- Was neu ist, sind die hohen Komplikationsraten. Und die wiederrum entstammen ausschliesslich den kritisierten Untersuchungen.
- --Olenz 16:23, 22. Mai 2007 (CEST)
- Ok, offensichtlich gibt es Uneinigkeit darüber, wie ausgeprägt die Kritik an der Windpockenimpfung ist. Ich bin der Meinung, dass es bei der Windpockenimpfung einen qualitativen Unterschied der Gegnerschaft im Vergleich zu anderen Impfungen gibt, also deutlich mehr, als die "üblichen Verdächtigen".
- Persönlich habe ich mich mit einigen Kinderärzten unterhalten (vier Stück, um genau zu sein), und selbst grosse Impfverfechter haben die Windpockenimpfung nicht empfohlen und die Empfehlung der STIKO kritisiert. Aber natürlich sind Beispiele und persönliche Erfahrungen keine Statistik.
- Mein Beleg dafür, dass die Impfung in der Bevölkerung umstritten ist, ist beispielsweise [10]. Da sind natürlich die Impfkritik-Seiten, die bei jeder Impfung schreien, aber daneben ein ganzes Rudel Zeitungsartikel etc., die ebenfalls Kritik üben.
- Mein Beleg dafür, daß die Impfung auch in der Ärzteschaft umstritten ist (meinetwegen auch in Teilen der Ärzteschaft, was linguistisch aber das Gleiche ist), sind die Leserbriefe im Ärzteblatt. Vier Stück von Fremdautoren: ich habe sonst keinen Artikel im Ärzteblatt gefunden, der vergleichbar viele Leserbriefe hätte. Wissenschaftlich kritische Artikel sind, wie gesagt, nicht üblich.
- Wenn Euch das nicht reicht, dann würde ich Euch bitten, mir zu sagen, was für Quellen ich denn bräuchte, um das zu belegen. Und ich würde Euch bitten, mal zu überlegen, ob ihr derartige Maßstäbe noch irgendwo in Wikipedia angelegt habt.
- Falls Ihr dann auch zum Schluss kommt, dass die Kritik an der Impfung stärker ist, als bei anderen Impfungen, dann könnt Ihr vielleicht auch verstehen, warum ich den Hinweis auf die Kritik auch gerne direkt beim Hinweis auf die Empfehlung sehen würde. Ich finde, im Sinne des neutralen Standpunktes sollte sowohl These wie Gegenthese präsentiert werden, und nicht durchvisuelle Abgrenzung unterschieden werden.
- --Olenz 16:47, 22. Mai 2007 (CEST)
Ich hatte nicht kapiert, dass die Komplikationen sich auf die Etrkrankten bezogen (es las sich, als wenn die Geimpften gemeint seien). Momentan ist da noch ein Plural drin ("Der Grund dafür sind die in der Empfehlung zitierte Untersuchung"), aber es wird dann imn Singular fortgesetzt. Wenn es mehrere Studien gab: warum, wird dann nur diese abweichende herausgestellt? Das ist nicht sauber argumentiert. --Gerbil 18:12, 22. Mai 2007 (CEST)
- Wie schon gesagt: a) es werden noch andere Studien zitiert die sich auch auf Krankenhaustage oder Komplikationen beziehen. b) Diese Teile der Ärzteschaft ist eben nicht wirklich zu quantifizieren, weder mit bekannten Kinderärzten noch mit Leserbriefen relativ zu anderen Artikeln. Ich hab diesen Abschnitt nochmals entsprechend meiner Kritikpunkte modifiziert.--Jan R 20:24, 22. Mai 2007 (CEST)
- Nach nochmaliger sorgfältiger Lektüre der Begründung der Impfempfehlung stelle ich fest, dass in der Empfehlung tatsächlich untere (0.85 aus 100000) und obere (5.7%) Grenzen genannt werden, welche Komplikationsraten es bei Erkrankten zu geben scheint.
- Insgesamt ist aus der Begründung IMO nicht erkennbar, was zur Entscheidung für die Empfehlung geführt hat. In den letzten Jahren neu hinzugekommen ist einerseits die Erfahrung mit den Impfstoffen in den USA und andererseits die kritisierte Untersuchung. Wenn die Untersuchung der Hauptgrund für die Empfehlung sein sollte, dann wäre das schlecht. Da die Begründung das aber offen lässt, kann man nur mutmaßen.
- Ich werde mich nochmal an einer Umformulierung versuchen, die das berücksichtigt.
- Die Kritik an der Untersuchung sollte allerdings im Abschnitt über Komplikationen auftauchen, dort werden nämlich Zahlen daraus verwendet.
- --Olenz 21:15, 22. Mai 2007 (CEST)
Ich habe nochmal eine Neuformulierung versucht. Was haltet Ihr davon? --Olenz 21:46, 22. Mai 2007 (CEST)
- Es heißt jetzt: "Einzelne Studien, die auch in die Empfehlung der STIKO einflossen,..." - aus den vorstehenden Beiträgen entnehme ich, dass es eine einzelne Studie war. Und die suggestive Aussage, dass eine Studie durch den Hersteller finanziert war, ist auch problematisch: Der Gesetzgeber fordert schließlich ausdrücklich, dass die Hersteller Studien vorlegen; hier entsteht nun aber der Eindruck, allein die Art der Finanzierung mache eine Studie wertlos. (Mir ist die Problematik von hersteller-finanzierten Studien durchaus klar, aber darum kann es hier im Artikel ja nicht gehen.) --Gerbil 09:24, 23. Mai 2007 (CEST)
- @Gerbil: Dann sehe ich auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt (23.05. 10:00) erneut eine dringende Überarbeitungsbedürftigkeit! Eine Unterstützung vorausgesetzt, werde ich es angehen. Gruß -- Muck 10:04, 23. Mai 2007 (CEST)
- Ich wollte mit dem einzeln ausdrücken, dass nur eine vereinzelte Studie die genannten Komplikationsraten aufführt. Naja, jetzt passts, oder? Die Finanzierungsaussage sollte erläutern, woher der Bias kommt. Aber ohne die Aussage ists auch gut. Methodische Mängel reichen eigentlich auch.
- --Olenz 13:50, 23. Mai 2007 (CEST)
- Nachtrag: Weil gestern jemand fragte, ob die Windpockenimpfung tatsächlich umstritten sei, habe ich nochmal ein bißchen in der wissenschafltichen Fachliteratur recherchiert. Tatsächlich wird die Windpockenimpung auch in der Fachliteratur kontrovers diskutiert. Gefunden habe ich einen Review von 2006, der die Diskussion zusammenfasst. Zitat:
- "The German Immunization Commission (STIKO) in 2004 recommended varicella vaccination for all children. The discussion remains controversial."
- (aus: Nurnberg W, Schneeweiss B., J Dtsch Dermatol Ges. 2006 Jul;4(7):540-3.[11])
- Ich füge diese Referenz noch in den Artikel ein.
- --Olenz 14:28, 23. Mai 2007 (CEST)
windpocken und Angiopathien
sorry, ich bin neu hier und kenn leider noch nicht die Regeln, ich hoffe dennoch auf ein positives Echo. Ich schreibe diese Zeilen, weil eben eines meiner Kinder an Windpocken erkrankt ist und ich über Komplikationen (auch hier) gelesen habe. Dabei ist mir hier (in der Wikipedia "Hauptseite" über Windpocken) das Fehlen dieser (zugegeben seltenen) Komplikation aufgefallen. Dennoch denke ich, man sollte auch die Möglichkeit von postvaricellenangiopathien erwähnen, ev. mit einer fundierten Kurzschilderung des Verlaufs solcher bis zum Schlaganfall im Kindesalter führenden Komplikation. Vielen Dank im Voraus EpocheIV 11:21, 22. Mai 2007
- Unter Koplikation ist eine (postvaricelle) Angiopathie durchaus erwähnt. Klar wäre es schön, wenn dieser Punkt ausführlicher erläutert würde, nur sind wir hier als freie Veransteltung weniger in erster Linie ein Wunschkonzert, sondern auf die aktive Mitarbeit eines jeden Gutwilligen angewiesen. Wenn du über hier noch nicht zu findende Infos verfügst, kannst du sie gerne unter Angabe valider und nachvollziehbarer Belege selbst aktiv einbringen. Jederzeit gerne! -- Muck 19:59, 28. Jun. 2007 (CEST)
Rote Pocken
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Windpocken auch Rote Pocken genannt werden oder werden sollten, in Abgrenzung zu den Schwarzen Pocken (Blattern) und den Weißen Pocken (Milchpocken). Sollte das erwähnt werden ? (nicht signierter Beitrag von 85.176.105.198 (Diskussion) )
- Mir ist keine seiöse Quelle für diese angebliche Bezeichnung speziell für Windpocken bekannt. Wahrscheinlich ist es die umgangssprachlich nicht differenzierende Bezeichnung für alle möglichen Hauterscheinungen im Sinne von Pickel. -- Muck 14:39, 16. Aug. 2007 (CEST)
Masernparty vs. Pockenparty
Wieso gibt es in der englischen WP einen Artikel Pox party, während Measles party auf Varicella_vaccine#Pox_parties weiterleitet, und wieso gibt es in der deutschen WP den Artikel Masernparty, aber Pockenparty wird noch nicht mal unter Windpocken erwähnt. Kenne mich mit Medizin leider überhaupt nicht aus, mit englischer schon gar nicht. --Abe Lincoln 18:38, 14. Nov. 2007 (CET)
"Link zu nicht zielführender Website entfernt"
Inwiefern ist die Webseite http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=13 "nicht zielführend"?
Der Link stammt nicht von mir, aber ich finde, dass der Artikel allen Kriterien von WP:WEB enstpricht und ausführlichere Informationen zum Thema gibt. Ich füge den Link daher wieder ein.
--Olenz 11:37, 26. Nov. 2007 (CET)
PS: Mir geht es nicht um einen Editwar, sondern ich nehme an, dass der Löscher den Link nicht vorher angeschaut hat.
- Kann mir mal jemand erklären, was für ein Spiel hier läuft? Jetzt wurde der Link ohne Beteiligung an der Diskussion wieder entfernt, mit dem lapidaren Kommentar: "Links auf private Webseiten sind unerwünscht". Es handelt sich bei dem Link immerhin um die Webseite eines eingetragenen Vereins. Inwiefern ist das eine "private Webseite"?
- Um keinen Editwar auszulösen, füge ich den Link jetzt erstmal nicht wieder ein. Wenn in den nächsten Tagen allerdings keine Reaktion auf diese Diskussion erfolgt, dann werde ich ihn wieder einfügen.
- Ich bitte um Stellungnahme: inwiefern entspricht der Link nicht den Massgaben für Weblinks?
- --Olenz 16:17, 26. Nov. 2007 (CET)
Redundanz zu Herpes Zoster?
Viele Infos im Artikel überschneiden sich mit dem der Gürtelrose. Ist ja auch logisch, schließlich ist es der gleiche Erreger. Aber könnte man die beiden Artikel nicht zusammen fassen? Also Überbegriff Varizella-Zoster-Virus und dann eine KLARE Trennung von Windpocken und Herpes Zoster? --Fender124 19:46, 20. Mär. 2008 (CET)
- Ich habe mal einen Redundanz-Antrag gestellt. --Fender124 19:16, 22. Mär. 2008 (CET)
- Habe dort geantwortet und das Babberl in beiden Artikeln wieder entfernt. Am besten, Du wendest dich bei solchen Fragen direkt an die Redaktion Medizin, Gruß --Gleiberg 19:28, 22. Mär. 2008 (CET)
historische Ersterwähnung und Herkunft
Wann tauchte der Name Windpocken erstmals auf ? Woher kommen die Windpocken ursprünglich? Aus Afrika ? Aus Amerika ? Technikus 13:44, 1. Apr. 2008 (CEST)
Review Diskussion vom 13.-27. August 2008
Mit Windpocken (Varizellen) – auch Wasserpocken, Feuchtblattern, Spitze Blattern, Wilde Blattern, in Österreich Schafplattern bzw. Schafblattern – wird in der Medizin eine durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöste, durch Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung bezeichnet. Der Name Windpocken kommt von der hohen Ansteckungsfähigkeit dieser Viren, die auch über einige Meter in der Luft übertragen werden. Die Windpocken sind nicht zu verwechseln mit den Pocken (Variola), einer gefährlichen Infektionskrankheit, die von Viren der Gattung Orthopoxvirus verursacht wird. Die Erkrankung, von der überwiegend Kinder im Vorschulalter betroffen sind, führt bei der Mehrzahl der Infizierten zu einer lebenslangen Immunität, weshalb sie auch zu den Kinderkrankheiten zählt.
Von mir wurden in jüngerer Zeit der Abschnitt Geschichte und die Absätze zu Expositions- und Postexpositionsprophylaxe beigesteuert. Außerdem habe ich die Einleitung erweitert und den Rest des Artikels sprachlich etwas überarbeitet. Jetzt möchte ich ihn gerne hier zur Diskussion stellen, bevor er Lesenswert-Kandidat werden soll... --Der Lange 14:27, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Habe bei einigen Sachen schon herumgeschraubt. Ein eigenes Unterkapitel zu Schwangerschaft und Windpocken wäre glaube ich besser, in dem man die einzelnen Aussagen fokussiert. Ganz nett wäre noch ein Pathogenese-Kapitel, wo so schöne Prüfungsfragen vorkommen wie: Wie entstehen die Bläschen und roten Punkte? Wie kommt das Zeugs in die Nerven? Wo replizieren die Viren primär? Und für Uwe und Karsten: Kann mein Fiffi (Pekinese oder Hamster) auch Windpocken kriegen? Sonst ein sehr lobenswertes Unterfangen mit diesem zentralen Artikel :-) Grüße --Gleiberg 23:33, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Erst mal schönen Dank für Deine Verbesserungen und Deine Anregungen. Zur Pathogenese werde ich mich mal auf Quellensuche begeben, denn da habe ich nichts im Regal stehen. Die Frage nach Fiffi kann ich aber eigentlich auch dahingehend beantworten, dass der Mensch der einzige Wirt für VZV ist, Pekinese oder Hamster also verschont bleiben. Ich werd's im Artikel ergänzen. --Der Lange 12:03, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Das mit Fiffi ist für einen Virologen trivial, aber es haben schon tatsächlich Kollegen bei mir angerufen, ob der Hamster zum windpockigen JohnDoe ins Bett oder nicht mehr mit den anderen Kinderchen spielen darf :-) Ich schaue auch mal nach Quellen zur Pathogenese. Grüße --Gleiberg 12:19, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Die Schwangerschaft sei hiermit erstmal abgehakt. Zur Pathogenese habe ich nun den ein oder anderen - sehr Grundlagenwissenschaftlichen - Artikel zur Hand, aber vier Augen sehen ja bekanntlich mehr als zwei... --Der Lange 15:23, 11. Aug. 2008 (CEST)
- (*glücklich-strahl*) :-) --Gleiberg 20:24, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Die Schwangerschaft sei hiermit erstmal abgehakt. Zur Pathogenese habe ich nun den ein oder anderen - sehr Grundlagenwissenschaftlichen - Artikel zur Hand, aber vier Augen sehen ja bekanntlich mehr als zwei... --Der Lange 15:23, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Das mit Fiffi ist für einen Virologen trivial, aber es haben schon tatsächlich Kollegen bei mir angerufen, ob der Hamster zum windpockigen JohnDoe ins Bett oder nicht mehr mit den anderen Kinderchen spielen darf :-) Ich schaue auch mal nach Quellen zur Pathogenese. Grüße --Gleiberg 12:19, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Erst mal schönen Dank für Deine Verbesserungen und Deine Anregungen. Zur Pathogenese werde ich mich mal auf Quellensuche begeben, denn da habe ich nichts im Regal stehen. Die Frage nach Fiffi kann ich aber eigentlich auch dahingehend beantworten, dass der Mensch der einzige Wirt für VZV ist, Pekinese oder Hamster also verschont bleiben. Ich werd's im Artikel ergänzen. --Der Lange 12:03, 10. Aug. 2008 (CEST)
Hab bis jetzt nur die Einleitung gelesen, dazu 2 Anmerkungen:
- Die Windpocken sind nicht zu verwechseln mit den Pocken (Variola), einer gefährlichen Infektionskrankheit, die von Viren der Gattung Orthopoxvirus verursacht wird. Die Erkrankung,....
ist mE irreführend (könnte sich auch noch auf die Pocken beziehen). Besser nochmal klarer auf WiPo beziehen.
- Symptome sind im Wesentlichen Fieber und ein charakteristischer, juckender Hautausschlag
Ja, und die Bläschen könnte man auch erwähnen.--Heinz-A.Woerding 22:44, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Jetzt besser? --Der Lange 10:00, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ja, ich meine schon.
Nachschlag:
- Da es sich um eine Virusinfektion handelt, ist die Behandlung in der Regel symptomatisch. In besonderen Fällen kann beispielsweise bei immunsupprimierten Patienten ein Virostatikum eingesetzt werden.
Wie wäre es mit: ... in besonderen Fällen, wie beispielsweise bei immunsupprimierten Patienten, kann...
- Nach abgeklungener Infektion verbleiben die Varizella-Viren in den Spinal- oder Hirnnervenganglien
Hier ist mE "einige" besser. Od das "die" ersatzlos streichen. Und ob dies in jedem Individuum, d.h. immer der Fall ist entzieht sich meiner Kenntnis, da weiß Gleiberg evtl mehr. Sicherheitshalber sollte ein relativierendes: verbleiben "oft", "meist", "gelegentlich", "teils", "üblicherweise", "unter Umständen" od... eingefügt werden.--Heinz-A.Woerding 20:08, 12. Aug. 2008 (CEST)
- VZV persistiert ausnahmslos immer, und zwar als DNA-Ring im Nukleoplasma. --Gleiberg 23:14, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ich liebe Aussagen, die man mit dieser Klarheit treffen kann! ;)
- Aber sag mal, handelt es sich folglich nicht um ein persitierende Infektion? An "Nach abgeklungener Infektion" müßte dann eine "-skrankheit" angehängt werden??
- Die auf die Virenlast bezogene zahlenmäßige Einschränkung halte ich übrigens trotzdem so wie von mir vorgeschlagen für sinnvoll. Was meinst Du?--Heinz-A.Woerding 23:43, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ersteres ja („Abklingen der Krankheitssymptome“ ginge auch) und um die Klarheit zu erhöhen (selten genug): Alle Herpesviridae persistieren. Was das Quantitative angeht, ist der Ausdruck Viruslast hier falsch und beeinflusst auch nicht die Menge an VZV-DNA pro Kern, da dies nicht von der Höhe der Virämie abhängt. Ebenso ist die Häufigkeit oder Stärke der Reaktivierung auch nicht von der Anzahl der VZV-DNA abhängig, sondern von der Reaktivierungs-Permissivität des Neurons (aber das gehört ja nicht in Windpocken). --Gleiberg 08:17, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Eure Anregungen habe ich dankbar zur Kenntnis genommen und umgesetzt. Statt der Substantivierung Abklinen habe ich mich allerdings für einen Nebensatz entschieden... --Der Lange 08:31, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Liest sich gut.--Heinz-A.Woerding 09:26, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Eure Anregungen habe ich dankbar zur Kenntnis genommen und umgesetzt. Statt der Substantivierung Abklinen habe ich mich allerdings für einen Nebensatz entschieden... --Der Lange 08:31, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Ersteres ja („Abklingen der Krankheitssymptome“ ginge auch) und um die Klarheit zu erhöhen (selten genug): Alle Herpesviridae persistieren. Was das Quantitative angeht, ist der Ausdruck Viruslast hier falsch und beeinflusst auch nicht die Menge an VZV-DNA pro Kern, da dies nicht von der Höhe der Virämie abhängt. Ebenso ist die Häufigkeit oder Stärke der Reaktivierung auch nicht von der Anzahl der VZV-DNA abhängig, sondern von der Reaktivierungs-Permissivität des Neurons (aber das gehört ja nicht in Windpocken). --Gleiberg 08:17, 13. Aug. 2008 (CEST)
- VZV persistiert ausnahmslos immer, und zwar als DNA-Ring im Nukleoplasma. --Gleiberg 23:14, 12. Aug. 2008 (CEST)
Noch was:
- Von den Windpocken sind überwiegend Kinder im Vorschulalter betroffen. Sie führen bei der Mehrzahl der Infizierten zu einer lebenslangen Immunität, weshalb sie auch zu den Kinderkrankheiten zählt.
Wäre besser, die beiden Sätze in eine zu überführen, denn nicht lebenslange Immunität alleine sondern auch das Alter ergibt die Kinderkrankheit und das geringe Alter der Betroffenen ist wiederum Folge der hohen Kontagiosität.--Heinz-A.Woerding 09:26, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Ok --Der Lange 12:59, 13. Aug. 2008 (CEST)
Schützt die Impfung vor Gürtelrose?
--84.189.65.227 15:46, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Aus den USA, wo es die Impfung schon etwas länger gibt, existieren Daten, aus denen hervorgeht, dass sowohl die Häufigkeit von Zoster-Erkrankungen als auch die Schwere des Erkrankungsverlaufs bei Geimpften Personen abnimmt. Einen vollständigen Schutz gibt es nicht, da es sich um eine Lebendimpfung handelt.(guckst du hier) --Der Lange 10:30, 27. Aug. 2008 (CEST)
Archivierung der Lesenswert Kandidatur vom 27.8. - 4.9.2008 (erfolgreich)
Mit Windpocken (Varizellen) – auch Wasserpocken, Feuchtblattern, Spitze Blattern, Wilde Blattern, in Österreich Schafplattern bzw. Schafblattern – wird in der Medizin eine durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöste, durch Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung bezeichnet. Der Name Windpocken kommt von der hohen Ansteckungsfähigkeit dieser Viren, die auch über einige Meter in der Luft übertragen werden. Die Windpocken sind nicht zu verwechseln mit den Pocken (Variola), einer gefährlichen Infektionskrankheit, die von Viren der Gattung Orthopoxvirus verursacht wird. Die Windpocken betreffen überwiegend Kinder im Vorschulalter und führen bei der Mehrzahl der Infizierten anschließend zu einer lebenslangen Immunität, weshalb man sie auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Symptome sind im Wesentlichen Fieber und ein charakteristischer, juckender Hautausschlag mit wasserklaren Bläschen.
Diese zentrale Medizin-Artikel wurde von mir jüngst auf Vordermann gebracht und stand zuletzt im Review. Nachdem nun 14 Tage keine Anregungen mehr kamen, möchte ich ihn hier zur Diskussion stellen. Von mir natürlich Der Lange 10:38, 27. Aug. 2008 (CEST)
Neutral --- Redlinux·→·☺·RM 15:54, 27. Aug. 2008 (CEST) Pro absolut schöner Artikel, der alle Kriterien für lesenswert - und darüber hinaus - erfüllt. Viele Grüße
- Thorbjoern 09:37, 28. Aug. 2008 (CEST) Pro- durchaus KEA-Potential.
- Amygdala77 13:09, 28. Aug. 2008 (CEST) Pro Danke für diesen wunderbaren, informativen und wichtigen Arktikel, vor allem Danke, dass er so neutral geschrieben ist. --
- Gancho Kolloquium 16:27, 28. Aug. 2008 (CEST) Pro gibt's auch von mir. -
- Thomas, der Bader (TH?WZRM) 16:18, 2. Sep. 2008 (CEST) Pro Klar lesenswert, glänzt durch sprachlich flüssigen Stil und hochgradige OmA-Tauglichkeit. Trend geht Richtung KEA. --
- Heinz-A.Woerding 16:25, 2. Sep. 2008 (CEST) Pro --
- Andreas Werle 22:10, 2. Sep. 2008 (CEST) Pro Sehr schöner Artikel. Es freut mich vor allem, daß unser Kinderarzt wieder aktiv ist und zur alten Form aufläuft! --
Artikel [12] ist Lesenswert. --Vux 05:04, 4. Sep. 2008 (CEST)
Abgeschlossene Exzellent-Kandidatur (eindeutig erfolgreich, vorzeitig angenommen)
Diese Kandidatur läuft vom 4. - 24. September
Mit Windpocken (Varizellen) – auch Wasserpocken, Feuchtblattern, Spitze Blattern, Wilde Blattern, in Österreich Schafplattern bzw. Schafblattern – wird in der Medizin eine durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöste, durch Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung bezeichnet. Der Name Windpocken kommt von der hohen Ansteckungsfähigkeit dieser Viren, die auch über einige Meter in der Luft übertragen werden.
Nachdem dieser Artikel die lesenswert-Kanditatur ohne Beanstandungen und mit dort schon zum Ausdruck gebrachten Tendenzen zur Exzellenz durchlaufen hat, winke ich ihn jetzt einfach mal hierhin durch... Von mir natürlich wieder Der Lange 12:13, 4. Sep. 2008 (CEST)
Neutral --Andante ¿! WP:RM 21:01, 4. Sep. 2008 (CEST)
Pro, gut verständliche und umfangreiche Beschreibung. Einige Kleinigkeiten habe ich noch geändert.. Die einzige Frage, die mir nach dem Lesen bleibt, ist, wie die Impfung in anderen Ländern, insbes. Österreich und der Schweiz, gehandhabt wird. Grüße, --- Österreich und Schweiz sind jetzt drin, Danke! --Der Lange 12:14, 7. Sep. 2008 (CEST)
Redlinux·→·☺·RM 22:36, 4. Sep. 2008 (CEST)
Pro ich kenn den Artikel aus der KLA - ohne Frage auch hier "pro". Viele GrüßeAmygdala77 08:53, 5. Sep. 2008 (CEST)
Pro, schließe mich an --Andreas Werle 19:45, 5. Sep. 2008 (CEST)
Pro Ich wiederhole mein KLA-Votum. Auch wenn es langweilig ist. Das ist ein richtig guter Artikel. Der ist problemlos exzellent. lg --Thomas, der Bader (TH?WZRM) 20:04, 5. Sep. 2008 (CEST)
Pro auch von mir ohne wesentliche Kritikpunkte. Besonders positiv fällt hier die Laienverständlichkeit in den 'Bereichen, in denen sie wichtig ist, auf. Sehr schön. --Uwe G. ¿⇔? RM 19:58, 8. Sep. 2008 (CEST)
Pro An diesem Artikel stimmt alles, sogar die Typografie ist ohne Makel. Zwei Tippfehler habe ich noch gefunden. Ich nehme an, die am nächsten verwandte Krankheit ist die CeHV-9-Infektion der Affen, aber leider sind meine Kenntnisse zu dieser auch nahezu Null. --Gancho Kolloquium 21:21, 8. Sep. 2008 (CEST)
Pro, keine Einwände. -Muck 21:26, 8. Sep. 2008 (CEST)
Pro, alles schon gesagt. --Marvin 00:45, 9. Sep. 2008 (CEST)
Pro, klasse Artikel. Kleinigkeit: vielleicht noch ophthalmologische Probleme (VZV-Retinitis und -retrobulbärneuritits) bei immunsuprimierten Patienten erwähnen? (PMID 9546338, PMID 8862063, PMID 11296030) --- Gehört das nicht eher zum Zoster, weil diese Komplikationen durch Virus-Reaktivierung entstehen? Abgesehen davon, drei Einzelfalldarstellungen... --Der Lange 09:25, 9. Sep. 2008 (CEST) Klar, gehört eher zum Zoster. Liebe Grüße --Marvin 15:30, 9. Sep. 2008 (CEST)
217.91.24.179 15:24, 9. Sep. 2008 (CEST)
Pro, sehr schön lesbarer, ausführlicher Artikel, eindeutig exzellent. Nur eine blöde Frage: muss die Geschichte so weit hinten stehen? --- Muss natürlich nicht, ist aber gemäß Übereinkunft in Artikeln über Krankheiten so üblich. --Der Lange 17:54, 9. Sep. 2008 (CEST)
Übertragung
Wurde grad in Österreichs gösster Dermatologie auf WP behandelt (Uniklinik im AKH Wien), und die liessen mich nur mit Chirurgenatemschutz auf Revers nach Hause, alle dort waren sich völlig einig darin, dass WP auch ohne Tröpfchen übertragen werden kann, auch über 100m (zB der Länge nach belüfteter Gang auf einer Uni). Es reicht die Anlagerung an ca 40 Wasserdampfmoleküle der Atemfeuchtigkeit, sowas ist sehr viel kleiner als Tröpfchen und unsichtbar, daher auch Windpocken Andi --78.142.134.88 13:13, 29. Dez. 2008 (CET) --78.142.134.88 13:13, 29. Dez. 2008 (CET)
Lichtempfindlichkeit
Ich habe gehört, das die Augen durch helles Licht Schaden nehmen können, sowie das es duch Sonneneinstrahlung zu Narbenbildung kommen kann. Ist das so richtig? (nicht signierter Beitrag von 217.225.21.46 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 24. Apr. 2009 (CEST))
Die Frage ist zu allgemein formuliert und gehört nicht hierher, aber um es vorweg zunehmen: Ja. Aber unabhängig von der Erkrankung. --Lf 08:36, 3. Mai 2009 (CEST)
Impfempfehlung
Die Impfung wird "seit Juli 2004 in Deutschland allgemein empfohlen". Da es eine Empfehlung der STIKO ist, sollte es dann nicht besser "offiziell empfohlen" heißen? Das "allgemein" klingt so nach "die Spatzen pheiffen es von den Dächern".--ILA-boy 11:09, 2. Aug. 2009 (CEST)
- Hmm, ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube die Allgemeine Empfehlung der Stiko ist ein feststehender Begriff. Außerdem bringt 'offiziell' das Problem, das man meinen können es wird staatliche Empfehlen. Die Stiko ist aber gerade ein von der Politik berufenes Expertergremium, keine staatliche Stelle im eigentlich Sinne. --Hendrik J. 14:45, 2. Aug. 2009 (CEST)
Pockenparty
Hallo, es gibt doch Pockenpartys, wo sich Kinder bewusst mit den Pocken anstecken können/sollen. Alternativ dazu Masernparty. Könnte man soetwas nicht noch in den Artikel einbauen??? Danke --Crazy1880 21:19, 2. Aug. 2009 (CEST)
Impfung - länderneutrale Darstellung
Beim Einleitungssatz "Eine Impfung ist verfügbar und gehört seit Juli 2004 zu den von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlenen Impfungen" wird nur auf die deutsche Situation eingegangen. Gerade in der Einleitung sollte jedoch ein (länder-) neutraler Satz bevorzugt werden. Ebenso der Satz "Seit August 2006 ist ein Vierfachimpfstoff gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (MMRV) in Deutschland zugelassen", hier solte, wenn schon Nationen gennat werden, auf DACH eingegangen werden, nicht nur ein Staat betreachtet werden. Gerade bei einem exzellenten Artikel sollte die Internationalität von de:WP berücksichtigt werden -- 89.62.206.53 15:34, 2. Aug. 2009 (CEST)
Ist es möglich, dass ein gegen Windpocken geimpftes Kind welches kontakt mit einem ansteckenden Kind hatte, selbst die Krankheit weiter überträgt? -- 82.82.45.95 17:51, 3. Jan. 2010 (CET)
Komplikationen
- bakterielle Superinfektion der Varizelleneffloreszenzen
- Schwere Varizellenpneumonie (Lungenentzündung)
- Hirnhautentzündungen (Meningitis)
- Gehirnentzündungen (Zerebellitis)
- Entzündung des Rückenmarks (Myelitis)
- Herzmuskelentzündungen (Myokarditis)
- Nierenentzündungen (Nephritis)
- Gelenkentzündungen (Arthritis)
- Blutungsneigung
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Schlaganfall
- nekrotisierende Fasziitis
Vielleicht kann man die Komplikationen einer Varizelleninfektion mal etwas deutlicher ausformulieren. Hier kurz eine Liste der wichtigsten Komplikationen. Gruss--Strolchi1983 10:37, 16. Jan. 2010 (CET)
- Der Artikel steht zur Bearbeitung frei.
- Bitte gib deine Quellen an (WP:BLG).
- Es gibt schon einen Abschnitt zu Komplikationen.
- Fließtext ist zu bevorzugen.
Baden bei Windpocken
Der Artikel verweist u. a. mit Index 4 auf RKI. Da wird tägliches baden empfohlen.
Viele andere Artikel, wie auch unser Kinderarzt, raten davon ab. Vielleicht weiß dazu jemand etwas. --Sinci69 20:31, 6. Mär. 2010 (CET)
- Ich hatte letztes Jahr die Windpocken, allerdings als Erwachsener. Ich war im Krankenhaus (Hautklinik) und dort durfte ich erst baden, als die meisten Krusten schon abgefallen waren, also nach ca. 10 Tagen. Begründung: Durch das Aufweichen der Haut könnten die Bläschen leicht platzen und an diesen Stellen Entzündungen und Narbenbildung entstehen. --87.188.209.131 22:57, 4. Nov. 2010 (CET)
Krankheitsdauer
Interessanter Artikel, doch leider vermisse ich, wie lange eigentlich eine Winpockeninfektion andauert.
Vielen Dank(nicht signierter Beitrag von 217.227.212.235 (Diskussion) 11:24, 28. Nov. 2008 (CET))
- Du hast natürlich recht, steht jetzt drin! --Der Lange 18:12, 28. Nov. 2008 (CET)
Link bzw Quellenangabe nicht mehr gültig
Link bzw Quellenangabe 3 ist nicht mehr gültig. Mein Vorschlag wäre http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/V/Varizellen/Varizellen.html (nicht signierter Beitrag von 217.17.25.50 (Diskussion) 10:16, 2. Mär. 2012 (CET))
- Mit Direktlink erledigt. Wenn die Webadmins nur nicht ständig ihre CMS wechselten ... -- Leonidas (Diskussion) 18:30, 10. Mai 2012 (CEST)
historische Ersterwähnung und Herkunft
- Wann tauchte der Name Windpocken erstmals auf ? Woher kommen die Windpocken ursprünglich? Aus Afrika ? Aus Amerika ? Technikus 13:44, 1. Apr. 2008 (CEST)
-- Falls es noch interessiert: Reservoir der Windpocken ist ausschließlich der Mensch, und zwar ausnahmslos auf allen Kontinenten. Außerdem ist die Vverbreitung extrem hoch (>90% aller Menschen erkranken im Lauf ihres Lebens) und der Verlauf in den allermeisten Fällen - wenn man die seltenen Fälle im Erwachsenenalter ausnimmt - komplikationslos. Daher kann man davon ausgehen, daß es zwischen Mensch und Virus eine sehr lange Coevolution gegeben hat, was dafür spricht, daß der Virus aus Afrika stammt und sich irgendwann nach Trennung der Entwicklungslinien von Homo und Pongo an einen Ahnen von Homo sapiens angepaßt hat. --217.248.221.53 07:27, 11. Jun. 2012 (CEST)
"sehr früh"
Im einen Abschnitt heisst wer die Krankheit sehr früh in der Kindheit hat, hat unter Umständen zu wenig Antikörper um danach immun zu sein. Sofern ich das richtig verstanden habe. Was heisst sehr früh? 6 Monate alt oder 1 Jahr? (nicht signierter Beitrag von 93.187.210.3 (Diskussion) 11:24, 16. Aug. 2011 (CEST))
Ist das Ergebnis von belastbaren Studien? Ich bin bis zu meinem 26. Lebensjahr auch davon ausgegangen Windpocken im Vorschulalter gehabt zu haben. Halte ich aber eher für eine Fehldiagnose als für eine Ausnahme von der Immunisierung.... Roald (Diskussion) 19:41, 9. Dez. 2012 (CET)
Häufigkeit
Zitat Wikipedia-Artikel: "Vor der allgemein empfohlenen Impfung waren Windpocken mit deutschlandweit 750.000 Fällen jährlich und Häufigkeitsgipfel im Kindesalter die häufigste impfpräventable Erkrankung." Mich würde es interessieren, wie viele es denn jetzt sind. Ich habe in meinem Bekanntenkreis das Gefühl, dass viele nicht gegen Windpocken impfen, da die lieben Kleinen diese 'Kinderkrankheit' durchmachen können, weil man es selbst schließlich auch meist hatte. Und dann lese ich solche homöopathischen Artikel und weiß weshalb Impfmüdigkeit herrscht "Die App "Schnelldiagnose - Homöopathie für Kinder" berücksichtig bei den Symptomen nicht nur typische Kinderbeschwerden [...] sondern hilft Ihnen auch bei [...] ansteckenden Kinderkrankheiten, wie Windpocken." ---- Bernburgerin (Diskussion) 22:50, 15. Dez. 2013 (CET)
- Aber bitte keine Moralisierung betreiben! Solange keine staatliche Impfpflicht herrscht wie seinerzeit bei den Pocken, entscheiden die Eltern, welche Impfung sie nun für sinnvoll befinden und welche nicht. Eine Entscheidung gegen die Masernimpfung spielt dabei in einer ganz anderen Kategorie als eine gegen die Windpockenimpfung.-- (nicht signierter Beitrag von 2001:A60:153D:F801:F8DA:3E53:75A2:C036 (Diskussion | Beiträge) 02:56, 25. Mai 2014 (CEST))
Impfung erhöht Fälle mit Gürtelrose
In den USA treten vermehrt Fälle mit Gürtelrose auf. Ursache, es gibt kaum noch Windpocken Fälle und der zweite Kontakt im Erwachsenenalter entfällt. Dieser soll vor Gürtelrose schützen. Deshalb gibt es in den USA keine Empfehlung mehr zur Impfung. In den USA gibt es die Impfung 10 Jahre länger seit 1995. (nicht signierter Beitrag von 93.132.54.3 (Diskussion) 08:00, 20. Okt. 2014 (CEST))
- Die Behauptung der IP ist falsch, hier wird im Gegenteil ab dem ersten Lebensjahr ein zugelassener Varizellenimpfstoff von der StIko als Standardimpfstoff empfohlen. Nach dieser Quelle aus dem Jahr 2005 treten zwar trotz Impfung dennoch Gürtelrosen auf, aber seltener, mit deutlich milderem Verlauf und mit weniger Komplikationen. Ein Zweitkontakt kann dagegen nicht vor Gürtelrose schützen, das ist Unsinn. Gruß, --Lämpel schnacken 13:21, 20. Okt. 2014 (CEST)
Ansteckungsfähigkeit
- "Windpocken sind bereits zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend und bleiben dies fünf bis zehn Tage nach Bildung der ersten Bläschen bzw. bis das letzte Bläschen verkrustet ist. Die Meinung, dass die Ansteckungsfähigkeit bis zum Abfallen der letzten Kruste vorhanden sei, gilt als überholt."
Hier widerspricht der 2. satz teilweise dem ersten (nach bzw.) und ist ungenau ausgedrückt. --Katpatuka (Diskussion) 15:10, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich sehe das nicht so. Der 2. Satz spricht vom Abfallen der Kruste während der erste Satz von der Bildung der Kruste. Und da die Kruste erst abfallen kann nachdem sie sich bildete geschieht der 2. Satz immer nach der dem ersten Satz. — xZise [disk] 12:14, 5. Mär. 2015 (CET)
Todesfälle in Deutschland --> Quelle?
Im Artikel heißt es: „Die durch solche Komplikationen begründete Todesrate wird in Deutschland auf 25 bis 40 Fälle pro Jahr geschätzt.“
Die Quelle, die das belegen soll: Varicella-Kapitel (PDF; 759 kB) Pink-Book, Center of Disease Control (CDC), PDF, engl.
Aber: In der Quelle geht es gar nicht um Deutschland (ich konnte jedenfalls keine derartige Stelle finden). Weiß jemand, wie diese Angaben in den Artikel gekommen sein könnte? Die Zahl wäre für heute (2015) auf jeden Fall sehr hoch und kann kaum stimmen (Vergleich zur Schweiz: laut dieser Quelle aus dem Artikel drei Todesfälle in drei Jahren).
So wie jetzt (und es steht dort leider schon seit vielen, vielen Jahren unhinterfragt) kann es jedenfalls nicht stehenbleiben.
-- Serpens ?! 17:39, 13. Jul. 2015 (CEST)
- Da hier keine Einwände kamen, habe ich die Änderung umgesetzt. -- Serpens ?! 16:57, 5. Sep. 2015 (CEST)
Etymologie
Über diesen Punkt findet sich im ganzen Artikel Nichts, außerdem wäre da noch die Frage nach der grammatikalischen Korrektheit des Begriffs. Wenn Varicella ein Sg. ist (wie in "Varicellae" angedeutet), dann sollte der Genus weiblich sein und somit wäre "Varicellae Adultorum" falsch. Oder soll das vielleicht eine Substantivierung sein? --87.140.62.31 10:00, 12. Aug. 2018 (CEST)
- "Nichts" ist übertrieben, denn gleich im ersten Satz fand sich ja ein Hinweis mit Beleg zur Etymologie der "Windpocken". --Georg Hügler (Diskussion) 10:31, 12. Aug. 2018 (CEST)
- P.S.: Und "der Genus" ist mit Sicherheit falsch, aber "Varicellae adultorum" richtig. --Georg Hügler (Diskussion) 10:36, 12. Aug. 2018 (CEST)