Diskussion:World Vision International/Archiv/003
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Einzelnachweise
Hallo, ich beabsichtige den Artikel in Bezug auf Einzelnachweise durchzugehen und zu prüfen, inwieweit die angegebenen Quellen für Wikipedia gemäß WP:QA geeignet sind. Ein wenig habe ich schon begonnen, mit Tecolótl war die Zusammenarbeit da trotz weniger gewechselter Worte sehr angenehm. Aussagen müssen m. E. entweder in wissenschaftlich rezipierter Fachliteratur (Priorität) oder zumindest in solide recherchierten Pressemedien (also in verbreiteten Tageszeitungen oder sehr gut besuchten Online-Präsenzen mit Redaktion) veröffentlicht sein. In Ausnahmefällen können für unstrittige Informationen auch Aussagen des behandelten Vereins oder anderer Vereine verwendet werden, hier ist jedoch besonders sorgfältig vorzugehen, und ggf. die Quelle deutlich zu kennzeichnen. Wie schon erfolgt werde ich auch weiterhin darauf achten, inwieweit eigene Schlussfolgerungen gezogen werden. Dies ist in nicht trivialen Fällen in der Regel als Theoriefindung zu betrachten. Einige der oben geführten Diskussion dürfte sich dadurch erübrigen.
Aus Transparenzgründen halte ich es für angebracht, Kritik und Gegenkritik nicht in Fußnoten zu verbannen, wie bei "(siehe World Vision Deutschland [13][14][15])". Entweder, die Informationen sind für den Artikel relevant, dann sollten sie im Haupttext stehen, oder sie sind eher unwichtig, dann wären sie verzichtbar.
Auf gute Zusammenarbeit --Hei_ber 21:39, 5. Jan. 2010 (CET)
Hierher kopiert von meiner Diskussionsseite und als Antwort auf meinen Beitrag eingerückt.--Hei_ber 16:41, 6. Jan. 2010 (CET):
- Hallo Hei_ber! Vielen Dank zunächst einmal für das "Lob" und, ja, meine Stille läßt sich nach dem Zwist in der Diskussion erklären, und der Erkenntnis, dass man schnell in einen Topf geworfen wird. Das hat mich als Neuling doch arg irritiert. Fehden, die dann auf persönlicher Ebene ausgetragen werden, sind bestimmt nicht für das Projekt förderlich. So viel dazu. Ich denke, dass meine Kommunikation auch in Zukunft daher eher gering ausfallen wird.
- 1. Zu deinem Satz "Aus Transparenzgründen halte ich es für angebracht, Kritik und Gegenkritik nicht in Fußnoten zu verbannen, wie bei "(siehe World Vision Deutschland [13][14][15])" kann ich sagen (hab ja auch ich gemacht), dass ich es nicht wegfallen lassen wollte, aber die "Kritik", nicht ohne die Gegenaussagen etc stehen lassen wollte. Dies zu textualisieren, denke ich, ufert aus, so dass mir die Lösung der Fußnote akzeptabel erschien. Aber neue und andere Ideen...immer her damit.
- 2. "Im Jahr 1994 stufte das Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen World Vision als nicht förderungswürdig ein.[70] Zwischenzeitlich wurde World Vision Deutschland e.V. allerdings in die Liste der mehr als 250 mit dem DZI-Spendensiegel versehenen Organisationen aufgenommen.[71]" - da hatten wir ja mal einen Revert, nicht wahr? Meine Intention ist die, dass ich den Prozess darstellen wollte. Vor allem, wenn man den Inhalt der Quelle betrachtet: "DZI-Geschäftsführer Lutz Worch hält World Vision für "nicht förderungswürdig", finde ich die Kritik fragwürdig. WV Deutschland e.V. hat sich aller Wahrscheinlichkeit (ohne mich zu weit aus dem Fenster hängen zu wollen) gar nicht um das DZI Siegel für das Jahr 1994 beworben. Warum? Vielleicht wusste man schon, das man die Kriterien für das DZI Siegel nicht erfüllt? Die Beantragung des Siegels kostet schließlich auch Geld.....Aber mir ging es darum den Prozess darzustellen: 1994 noch nicht "bekommen", Änderungen der Orga, Kostensenkung etc etc - dann auch das DZI Siegel. Du hattest jetzt Änderungen vorgenommen, die ja dann eher den PR & Marketing Bereich betreffen...DZI Siegel: gehört auch zu dem Bereich?
- 3. aber wirkliche Probleme habe ich mit: "World Vision ist in seinen historischen Wurzeln verknüpft mit dem als The Family bekanntem elitär-fundamentalistischem Netzwerk.[1]". The Family, also bitte: Verschwörung? Das angegebene Werk scheint eine nicht allzu große Resonanz bei den Bibliotheken in Deutschland hervorgerufen zu haben; und selbst in den USA.... also: da hab ich schon nachgefragt, ob mir die betreffenden Seiten mal geschickt werden können - kann aber dauern.
- 4. auch die letzte Fußnote: "↑ David Stoll, Is Latin America Turning Protestant?: The Politics of Evangelical Growth (University of California Press, 1990), S.282-284" bereitet mir Kopfschmerzen, da von Pax Christi nicht die Rede ist - oder ich hab es überlesen. Muss man wirklich mal genauer schauen...
- 5. bei dem Abschnitt "Kritik" hab ich allgemein keine inhaltlichen Probleme (sind einige Vorschläge meinerseits da, aber...) sondern eher Kontextbedingte. Zum Teil findet sie sich schon in den einzelnen Abschnitten, so dass eine Verschiebung dorthin sinnvoll erscheint, oder aber es handelt sich um WV USA. Vielleicht sollte man daher dies herausarbeiten, und die Organisationsstruktur (hatte ich nochmal vor) aufarbeiten (International Board etc..), so dass ein Leser die Kritik einordnen kann.
Bei einigen Punkten bin ich schon fast der Meinung, dass sie in den Abschnitt Geschichte gehören....?!??!?!
Gut, insgesamt hab ich Probleme mit dem Wort "Kritik", da ich denke, dass dann jeder Artikel in Wiki diesen Punkt haben wird. Aber hab ich schon mal in der Diskussion geschrieben, dass eine Kritikdatenbank Wikipedia nicht das Ziel sein sollte. Kritik im Gesamtkontext einbinden, jau...Gegendarstellung jau: zum Beispiel bei der Kritik von Dambisa Moyo hatte ein Benutzer eine Erklärung für das "warum" geliefert, wurde dann revertet. Spätestens da hab ich gesehen, dass die Arbeit von NGos nicht bzw. kaum differenziert wahrgenommen wird. Und das wird sich auch bei dem derzeitigen Minister im BMZ nicht ändern.....schade, denn ganz so einfach ist das nicht..
- so, jetzt hab ich ´nen Roman geschrieben, so dass Du einschätzen kannst, wie ich "ticke". Eine Antwort hierauf ist gar nicht nötig; die Zeit kann man besser für den Artikel verwenden, nicht wahr? Man wird ja dann sehen, was man schreibt und kann nochmals in Kontakt treten. Auf eine konstruktive Arbeit! --tecolótl 11:45, 6. Jan. 2010 (CET)
- Danke für die Antwort. Ich habe Deinen Text hierherkopiert, weil ich es wichtig finde, dass Diskussion zwischen den am Artikel beteiligten Autoren an zentraler Stelle geführt wird, damit für alle nachvollziehbar bleibt, was geschrieben wurde. Ich denke, dass man vieles in der Zusammenfassungszeile kommentieren kann, ohne alles auf der Diskussionsseite vorab anzukündigen. Bei grundlegenden Meinungsdifferenzen sind die Diskussionsseiten das Mittel der Wahl.
- Zu Deinen Anmerkungen:
- 1 Die Passage werde ich noch überarbeiten.
- 2 Den Hinweis auf das Spendensiegel habe ich zurückverschoben [1], weil es in dem Abschnitt um PR und Werbung geht und nicht um den Gesamt-Etat und die Spendenwürdigkeit von WV. Das Spendensiegel befasst sich ja neben Werbung auch mit Verwaltungskosten und vor allem mit Transparenz und satzungsgemäßer Verwendung der Mittel. An der Stelle, an die Du es verschoben hattest, wirkte die Passage wie eine Antwort auf die Diskussion, ob World Vision Product Placement betrieben habe. Das wird aber durch das Spendensiegel, das sich auf Berichte und eingereichte Broschüren der geprüften Organisationen stützt, weder geprüft noch bestätigt oder entkräftet.
Interessant finde ich, dass World Vision nun einen Etat für „satzungsgemäße Kampagnen- Bildung- und Öffentlichkeitsarbeit“ hat, der außerhalb des Öffentlichkeitsarbeits-Etats liegt. Damit könnten möglicherweise Bedingungen des Spendensiegels in Bezug auf Kosten für PR & Werbung „umgangen“ werden, da das Spendensiegel ja die „satzungsgemäße Verwendung“ der Mittel (im Verhältnis zu Verwaltung und Marketing) prüft. Dazu habe ich aber in der Sekundärliteratur noch nichts gefunden, daher führe ich nur die nackten Zahlen auf, mit der genaueren Erläuterung, was die Mittel enthalten und verzichte auf eine eigene Einordnung oder Vermutung. - 3 Ich halte es enzyklopädisch für sehr relevant, etwas zu den Ursprüngen eines Vereins zu schreiben. Der Autor der Quelle, Jeff Charlet, ist Autor beim Harper's Magazin und das Buch ist in einen seriösen Verlag erschienen und in der Financial Times und sogar im The New England Journal of Medicine, einer wissenschaftlichen Fachpublikationen, zitiert worden (Annas GJ: Abortion politics and health insurance reform. N Engl J Med. 2009 Dec 31;361(27):2589-91. Epub 2009 Dec 2, Artikel online. Damit dürfte es keinerlei Anhaltspunkte dafür geben, dass das Buch über The Family und damit auch die darin enthaltenen Informationen über die Verbindungen zu World Vision nicht solide recherchiert sind, wie es von WP:QA gefordert wird. Auch der von Dir entfernte Link auf die Steuererklärung zeigt, dass World Vision noch 2001 als „Schwester-Organisation“ angesehen wurde.
- 4 Zu Pax Christi gibt es noch weitere reputable Quellen, ich werde dazu noch etwas schreiben.
- 5 Der Begriff „Kritik“ ist immer ein Problem, sehe ich auch so, vgl.Benutzer:Fossa/Kritik. Letzlich wäre ich auch für ein Einarbeiten in den Artikel an den entsprechenden Stellen (aber nicht nur in die Fußnoten ;-) ). Solange das aber umstritten ist, sollte zumindest der Titel geändert werden, sei es nun in „Rezeption“, „Kontroversen“ o. ä.
Was nun die „Gegendarstellungen“ betrifft: Idealerweise fände sich reputable Sekundärliteratur, die Kritik und Erwiederung von Worldvision beschriebe und einordnete. Ein „He said – she said“ halte ich für unglücklich. Wenn „Kritik“ von seriöser Seite geäußert wird und in reputablen Medien publiziert wurde, so sollte sie in Ermangelung wissenschaftlicher Untersuchungen auch verwendet werden. Dabei ist es m. E. nicht erforderlich und auch nicht sinnvoll, zu jeder Kritik vermeintlich logische Erklärungen oder Relativierungen zu liefern oder die Gegenpositionen erneut darzustellen, soweit es nicht einen Diskurs zu dieser Kritik gibt, der auch in reputablen Medien veröffentlicht wurde. Gute journalistische Texte bemühen sich in der Regel, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Insbesondere Eigenaussagen sind in diesem Zusammenhang problematisch, da sie sich einer Überprüfung entziehen. Umgekehrt hat „Kritik“, die nur in kleinen Vereinspostillen geäußert wird, nichts im Artikel verloren.
- Ich denke, wir sollten den beschrittenen Weg weitergehen und insbesondere die Literatur gut studieren.
- Eine kleine Bitte habe ich an Dich. Ich selbst bin da zwar auch kein Vorbild, aber wäre es möglich, dass Du versuchst, etwas weniger einzelne Edits zu machen (soweit es nur um ein Thema bzw. einen Abschnitt geht, natürlich) und kurz in der Zusammefassungszeile anzugeben, was Du geändert hast? Dies würde die Übersicht in der Versionsgeschichte erleichtern. Danke! Beste Grüße --Hei_ber 16:41, 6. Jan. 2010 (CET)
- Das Buch von Jeff Sharlet wurde uebrigens auch positiv im Fachjournal The Journal of American History reviewt[2]. Der Reviewer hebt unter anderem besonders hervor, dass das Buch "well documented" ist. Ist also eine solide Quelle. --Emp2 02:59, 9. Jan. 2010 (CET)
- und trotzdem bleibt es dabei, dass das Werk den Fokus "The Family" hat, und nicht die Organisation World Vision International. --tecolótl 15:35, 14. Jan. 2010 (CET)
- Das Buch von Jeff Sharlet wurde uebrigens auch positiv im Fachjournal The Journal of American History reviewt[2]. Der Reviewer hebt unter anderem besonders hervor, dass das Buch "well documented" ist. Ist also eine solide Quelle. --Emp2 02:59, 9. Jan. 2010 (CET)
- @ Hei_ber: Du schreibst oben: "Interessant finde ich, dass World Vision nun einen Etat für „satzungsgemäße Kampagnen- Bildung- und Öffentlichkeitsarbeit“ hat, der außerhalb des Öffentlichkeitsarbeits-Etats liegt. Damit könnten möglicherweise Bedingungen des Spendensiegels in Bezug auf Kosten für PR & Werbung „umgangen“ werden, da das Spendensiegel ja die „satzungsgemäße Verwendung“ der Mittel (im Verhältnis zu Verwaltung und Marketing) prüft."
- Dazu ein Hinweis: Die Jahresberichte alle Organisationen mit DZI-Siegel werden jährlich vom DZI geprüft, die meisten werden außerdem von Wirtschaftsprüfern (lt. Bericht von World Vision: "Solidaris") geprüft und testiert. Der Bericht von World Vision wurde außerdem im Rahmen des PWC-Transparenzpreises (http://de.wikipedia.org/wiki/Transparenzpreis) an der Georg-August-Universität Göttingen untersucht und für besondere Transparenz ausgezeichnet (Platz 2 von 50 NPOs). Vor diesem Hintergrund halte ich eine "Umgehung" irgendwelcher Kriterien nicht für naheliegend.
- M.E. weist diese Passage bei allen Hilfswerken -- nicht nur bei World Vision -- darauf hin, dass auch im Rahmen der satzunggemäßen Aufgaben Öffentlichkeitsarbeit gemacht wird. Das ist dann z.B. keine Fundraising- oder Image-bezogene Öffentlichkeitsarbeit, sondern beispielweise die Erstellung von Schulmaterial, wenn ein Hilfswerk so einen Arbeitsbereich zu den satzungsgemäßen Aufgaben zählt. Dabei muss man wissen, dass sich die DZI-Aufteilung von "Projektausgaben" und Nebenkosten (z.B. Kosten für Verwaltung) an der Satzung der jeweiligen Organisation orientiert. Mit anderen Worten: Wenn die Satzung eines Vereins "kulturellen Austausch" beinhaltet, zählt das Bier für das deutsch-französische Sommerfest zu den "Projektausgaben". Ob das dann noch als gemeinnützig gelten kann, ist wiederum eine Frage, die die Finanzämter beantworten müssen, denen ja im Falle von Gemeinnützigkeit die Körperschaftssteuer entgeht. BTW: Die Satzung von World Vision findest Du online hier: http://www.worldvision.de/_downloads/allgemein/080131_wv_satzung.pdf. Gruß, --Kaneohe 16:37, 13. Apr. 2010 (CEST)
Lob + Anmerkung
Hallo, an alle. Ich schau immer mal wieder rein, habe aber bisher keine Tätigkeit vor zu weisen. Mir ist aufgefallen, dass der Artikel sich insgesamt verbessert hat, aber über zwei Dinge bin ich „gestolpert“ und habe mich durchgerungen hier etwas zu schreiben. 1. Vor einigen Tagen noch war unter Patenschaften eine Kontroverse vorhanden. Ich fand dies sehr gut. Jetzt ist dies leider nicht mehr da, sondern in den Fließtext eingebunden. Meine Meinung dazu: unglücklich, da es jetzt eigentlich nicht als Kontroverse zu erkennen ist. 2. In der Einleitung kommt „the Family“ vor. Ich habe die angegebenen Seiten gelesen und finde einen historischen Bezug doch recht hahnebüchen, und würde raten, sich dass doch mal genau anzusehen. (nicht signierter Beitrag von 71.136.226.115 (Diskussion | Beiträge) 18:45, 23. Jan. 2010 (CET))
- Muesstest Du jetzt etwas genauer erklaeren was an der Stelle hahnebüchen ist. Der Name "World Vision" wird zweimal explizit erwaehnt, und es wird auf zwei Seiten recht ausfuehrlich ueber Richard Halverston berichtet. Dieser war in beiden Organisation eine wesentliche Gruenderfigur und besonders bei der Internationalisierung der beiden Organisationen beteiligt. Er war im Direktorium von World Vision und wollte bei The Family Nachfolger von A.Vereide als Fuehrer werden und hat dabei klar gemacht, dass er die spezielle Ideologie Vereides teilt. Die beiden zentralen Gruenderfiguren beider Organisationen, A. Vereide und B. Pierce, waren zudem nicht nur Maennerfreunde, die mal ein Bierchen zusammen getrunken haben, sondern teilten beide dieselbe antikommunisitsche Einstellung und waren aktiv bei der Bekaempfung kommunistischer oder allgemein linker politischen Stroemungen im Kalten Krieg beteiligt, wobei ihre jeweiligen Organisationen eine Rolle spielte. Sie arbeiteten dabei sehr eng zusammen; zum Beispiel wenn es darum ging Billy Graham in ihre weltweiten Cold-War-Aktivitaeten einzubinden (darum geht es z.B. in dem weiter oben von tecolótl zitierten Satz aus J. Sharlets Buch). Ich denke das rechtfertigt den Satz in der Einleitung. Aber ich bestehe nicht auf der exakten Formulierung oder dass das unbedingt in der Einleitung steht. Aber wichtig fuer den Artikel ist das mit Sicherheit. --Emp2 20:03, 23. Jan. 2010 (CET)
- @emp2:Das sehe ich ähnlich, das Buch ist sicher nicht für den Literaturabschnitt geeignet, aber als Referenz für einzelne Inhalte dieses Artikels kann es sicher genommen werden. Ich sehe generell ein Problem darin, dass es offenbar wenig Literatur zu dem Entstehen von World Vision und der derzeitigen Struktur gibt. Ein Ausarbeiten mit etwas mehr Details und verschieben in den Geschichtsartikel halte ich auch für gangbar.
- Diese "Kontroverse" scheint hauptsächlich eine Kampagne zu sein und wird derzeitig noch nicht besonders in der Öffentlichkeit rezipiert. Ich habe den Abschnitt auf die in journalistischen Quellen belegten Darstellungen gegründet. Als Kontroverse muss es m. E. nicht überschrieben werden.
- Ganz allgemein: Generell wäre folgende Aufteilung anzustreben:
- 1. Darstellung von Wordvision aufgrund unabhängiger reputabler Quellen, vorzugsweise wissenschaftlicher
- 2. Darstellung der Rezeption, also "Kritik", Reaktionen auf World Vision etc., die in journalistischen Medien dargestellt wird.
- Dabei sollte WorldVision selbst nur für triviale Inhalte als Beleg herangezogen werden, Achim Raschka hat das weiter oben auch schon geäußert. --Hei_ber 21:36, 23. Jan. 2010 (CET)
- Das Buch von D.Stoll (Is Latin America Turning Protestant? ..) hat immerhin ein extra Kapitel ueber die Entwicklung von World Vision von den Anfaengen bis etwa 1990 und ist reputabel. Fuer den Zeitraum nach 1990 muesste ich nochmal recherchieren ob es da was vernuenftiges gibt. --Emp2 02:02, 28. Jan. 2010 (CET)
- @emp2:Das sehe ich ähnlich, das Buch ist sicher nicht für den Literaturabschnitt geeignet, aber als Referenz für einzelne Inhalte dieses Artikels kann es sicher genommen werden. Ich sehe generell ein Problem darin, dass es offenbar wenig Literatur zu dem Entstehen von World Vision und der derzeitigen Struktur gibt. Ein Ausarbeiten mit etwas mehr Details und verschieben in den Geschichtsartikel halte ich auch für gangbar.
- Muesstest Du jetzt etwas genauer erklaeren was an der Stelle hahnebüchen ist. Der Name "World Vision" wird zweimal explizit erwaehnt, und es wird auf zwei Seiten recht ausfuehrlich ueber Richard Halverston berichtet. Dieser war in beiden Organisation eine wesentliche Gruenderfigur und besonders bei der Internationalisierung der beiden Organisationen beteiligt. Er war im Direktorium von World Vision und wollte bei The Family Nachfolger von A.Vereide als Fuehrer werden und hat dabei klar gemacht, dass er die spezielle Ideologie Vereides teilt. Die beiden zentralen Gruenderfiguren beider Organisationen, A. Vereide und B. Pierce, waren zudem nicht nur Maennerfreunde, die mal ein Bierchen zusammen getrunken haben, sondern teilten beide dieselbe antikommunisitsche Einstellung und waren aktiv bei der Bekaempfung kommunistischer oder allgemein linker politischen Stroemungen im Kalten Krieg beteiligt, wobei ihre jeweiligen Organisationen eine Rolle spielte. Sie arbeiteten dabei sehr eng zusammen; zum Beispiel wenn es darum ging Billy Graham in ihre weltweiten Cold-War-Aktivitaeten einzubinden (darum geht es z.B. in dem weiter oben von tecolótl zitierten Satz aus J. Sharlets Buch). Ich denke das rechtfertigt den Satz in der Einleitung. Aber ich bestehe nicht auf der exakten Formulierung oder dass das unbedingt in der Einleitung steht. Aber wichtig fuer den Artikel ist das mit Sicherheit. --Emp2 20:03, 23. Jan. 2010 (CET)
Herausnahme von Bildern?
Das Bild wurde herausgenommen. Okay, in den Bereich Geschichte passte es nicht, aber schon in den Bereich Humanitäre Hilfe. Sollte man es dann nicht dahin verschieben?
--tecolótl 15:12, 14. Feb. 2010 (CET)
hab gerade gesehen, dass keine Lizenz da war. Hat sich also mehr oder weniger erledigt. --tecolótl 15:13, 14. Feb. 2010 (CET)
- Wurde das nicht schon diskutiert? Am besten, Du schaust Dir die vorhergehende Diskussion noch mal an, an der Du ja auch mitgewirkt hast, und gibst Dir selbst eine Antwort. -- Widescreen ® 15:15, 14. Feb. 2010 (CET)
- dito. --tecolótl 15:18, 14. Feb. 2010 (CET)
- Wurde das nicht schon diskutiert? Am besten, Du schaust Dir die vorhergehende Diskussion noch mal an, an der Du ja auch mitgewirkt hast, und gibst Dir selbst eine Antwort. -- Widescreen ® 15:15, 14. Feb. 2010 (CET)
Hier die Lizenzangelegenheit im Google-Cache: [3] Ein Repräsentant von World Vision müsste gegenüber dem OTRS-Team erklären, dass er die alleinigen, übertragbaren Online-Nutzungsrechte für das Bild hat und einer Veröffentlichung unter CC-Lizenz zustimmt, vgl. Wikipedia:TV#Formbrief_Freigabe_Bild. Enyzklopädisch fand ich das Bild OK, eher illustrierend gebraucht wurde. --Hei_ber 15:27, 14. Feb. 2010 (CET)
Quellenbausteine wieder eingesetzt
Im Artikel mussten zwei Quellenbausteine wieder eingesetzt werden: Difflink. Offengestanden hatte ich übersehen, dass sie ohne weiteres Beibringen von Quellen und ohne Diskussion entfernt wurden.
Ganz allgemein dürften Informationen, die von der PR-Abteilung einer im Artikel beschriebenen Entität stammen oder von ihr selbst stammen, nicht als "solide recherchiert" gelten und damit WP:BLG nicht entsprechen. Zu groß wäre die Gefahr, dass eine Organisation Informationen über sich so auswählt und so darstellt, dass sie diese in einem positiven Licht erscheinen lassen.
Dementsprechend kann World Vision als beschriebene Organisation nur für sehr triviale Informationen als Beleg herangezogen werden. Insbesondere müssen die Informationen unstrittig sein und keiner Auslegung in Bezug auf Relevanz oder Bedeutung bedürfen.
- Baustein 1
"Frieden sichernde Maßnahmen" erweckt den Eindruck, Word Vision operiere auf Augenhöhe mit der UN oder würde zumindest in den Konflikten dieser Welt eine signifikante Rolle spielen. Das mag der Fall sein, nur ist das dann mit einer politikwissenschaftlichen Arbeit von Dritter Seite zu belegen und nicht mit einem Artikel von der Organisation selbst.
- Baustein 2
Noch Problematischer ist der Bezug auf das eigens gegründete Institut. Ich habe dazu keinerlei Publikationen finden können, weder über noch von dem Institut oder von Wissenschaftlern, die an dem Institut arbeiten. Wenn dann der Direktor noch der PR-Chef von Word Vision ist (und nicht etwa ein führender Forscher aus dem Gebiet berufen wurde), so weckt das Zweifel, die durch einen reputablen Beleg auszuräumen sind. Es sollte also in der einschlägigen Forschungsliteratur etwas zu diesem Institut nachgewiesen werden.
Wenn für diese beiden Abschnitte keine Belege beigebracht werden können, so werde ich sie Ende des Monats entfernen. Ohne beigebrachte Belege sind die Bausteine nicht zu entfernen. Ggf. ist hier darzulegen, inwieweit meine Argumentation fehlerhaft wäre. --Hei_ber 22:16, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Achims setzt mit seinem Edit [4] "nach eigenen Aussagen" in den Text und meint, durch diese Umformulierung sei "der Beleg hinreichend". Dies ist nicht der Fall.
- "Institut" ist zunächst kein rechtlich geschützter Begriff ist und damit kann jeder ohne weitere Anforderungen ein Institut gründen. Dennoch suggeriert der Begriff "Institut" beim Leser die eine größere, relevante und wirksame Einrichtung. Das Institut für Entwicklung und Frieden wäre hier ein Beispiel, bei dem eine solche Erwartung auch halbwegs erfüllt wird. Die Bezeichnung "Institut für Forschung und Entwicklung" unter der Überschrift "Forschung und Entwicklung" und auch die Benennung eines "Forschungsleiters" ruft den Eindruck hervor, Word Vision betreibe ein vergleichbares Institut, das entsprechende wissenschaftliche Forschung betreibe. Die kleinen Abschwächungen "Weiterentwicklung der eigenen Arbeit", "Selbstverständnis des Instituts" treten demgegenüber in den Hintergrund.
- Ich halte diesen Abschnitt nach wie vor für enzyklopädisch irrelevant. Es wird eine interne Organisationsform für den Erfahrungsaustausch innerhalb von World Vision beschrieben. Dass es derartiges gibt, kann mit einem Satz in einen noch zu schaffenden Abschnitt erfolgen, der die Verflechtungen der einzelnen nationalen Organisationen beschreibt oder bei der Beschreibung von World Vision Deutschland, falls sich der Austausch auf die deutsche Organisation bezieht. Denkbar wäre es auch, den Satz unter Marketing zu schreiben, denn nach außen hin vertreibt das Institut vornehmlich Bücher, die vor Gründung des Instituts veröffentlicht wurden. Für einen internen Informationsaustausch ist der Absatz jedenfalls m. E. wesentlich zu lang. Selbst bei BMW wird auf das 6000 Mitarbeiter starke interne Forschungs- und Innovationszentrum nicht mehr als ein Satz verwendet, bei Audi fehlt ein Verweis auf Forschung und Entwicklung völlig. Dies nur, um die Relationen anzuzeigen, wie sie bei weitaus stärker forschenden Einrichtungen in anderen Artikeln bestehen.
- Wie ich schon mehrfach schrieb: Meine Sicht mag nicht zutreffend sein, aber ich lasse mich durch reputable Belege gern überzeugen. Die ungeprüfte Darstellung dessen, was eine Entität über sich selbst darstellt, und das auch noch ohne Einordnung, ist jedoch immer problematisch. Eine einfache Distanzierung durch "nach eigenen Angaben" halte ich in diesem Fall wegen der Diskrepanz zwischen Konnotation der Begriffe Institut bzw. Forschung und der bislang dargelegten Tätigkeit für nicht ausreichend, um das Institut enzyklopädisch neutral zu beschreiben.
- Manche Zeitschrift veröffentlicht Produktvorstellungen, die diese von den PR-Abteilungen von Herstellern erhalten hat, ohne sie redaktionell zu überprüfen. Oft wird dies dadurch gekennzeichnet, dass dem Text des Herstellers ein "nach Angaben des Herstellers" beigefügt wird. Für eine enzyklopädische Darstellung sollte der Anspruch höher sein.
- Ich stelle daher den Quellenbaustein, den Achim ohne weitere Darlegung hier entfernt hatte, wieder her. Alternativ wäre auch ein Neutralitätsbaustein geeignet, ich möchte jedoch zunächst Gelegenheit geben, mit solide recherchierten Quellen ggf. die Relevanz des Instituts zu stützen und zu belegen, dass die von der Website von World Vision übernommene Darstellung nicht einseitig ist.--Hei_ber 09:36, 10. Apr. 2010 (CEST)
- hallo Hei_ber: Nachfrage: wann ist es für Dich relevant? Wenn Dritte darüber einen Essay schreiben, wenn ein Output von X Artikeln erreicht ist, wissenschaftliche Kooperationen mit anderen Insituten? Ich bin mir über dein obiges geschriebenes nicht klar, was Du willst. Ich hatte schon mehrmals darauf hingewiesen, dass schon aufgrund der Installierung eines solchen Instituts (Abteilung ?), dass in der EZ Szene einzigartig zu sein scheint (und meiner Meinung nach daher einen Eingang in das Lemma verdient), die Organisation einen ersten Versuch unternimmt eine wissenschaftliche Aufarbeitung und Begleitung der Projekte zu vollziehen. Ob dies gelingt, kann ich nicht sagen. Daher habe ich es als Faktum beschrieben und mehr ist da nicht zu sehen. Dein Vergleich mit BMW und Audi finde ich, hinkt - meine persönliche Meinung. Warum es in den jeweiligen Lemmas erwähnt wird oder auch nicht, hat hier keine Bedeutung. Bueno, vielleicht kannst du aber in wenigen Worten schreiben, was Du willst, so dass deiner MEinung nach die Neutralität gewahrt beliebt und welche Quellen für Dich relevant sind. Und bitte nicht einfach Wikipedia:Belege oder anderes nennen. Ich denke Du hast genaue Vorstellungen. Bis dahin --tecolótl 10:27, 11. Apr. 2010 (CEST)
Natürlich habe nicht ich zu entscheiden, ob das Institut relevant ist oder nicht. Dies obliegt der dazu veröffentlichenden wissenschaftlichen Literatur.
- Zur Frage nach BMW et. al.: Andere Artikel sind kein in Blei gesetzter Maßstab, es kann begründet stets alles auch ganz anders gemacht werden. Ich habe hier zwei Beispiele aufgezeigt, die darlegen, dass es auch bei sehr entwicklungs- und forschungsintensiven Unternehmen nicht üblich ist, viele Worte um die firmeninterne Forschungs- und Entwicklungskoordinierung zu machen. Im Artikel wird ja derzeitig das Institut eher auf interne Kommunikation fokussiert dargestellt.
- Die inhaltlichen Anmerkungen, etwa zu Publikationstätigkeit, habe ich gemacht, um transparent darzustellen, warum die Erwähnung des Instituts nicht trivial ist und daher mit einer als solide recherchiert geltenden, neutralen Quelle zu belegen ist. Ich wollte aufzuzeigen, dass substanzielle Fragen offen bleiben und damit meine Forderung nach unabhängigen Quellen hier nicht nur aus "formalen" Gründen erfolgt.
- In besonders einfach gelagerten Fällen (etwa für die Namen der Vorstandsmitglieder) mag es unproblematisch und legitim sein, auch die Website von Word Vision heranzuziehen, das Institut ist aber, wie ich versucht habe oben darzustellen, kein solch einfach gelagerter Fall.
- Wenn das Institut im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit einzigartig ist und das etwa in einem Artikel in einem wissenschaftlichen Fachmagazin auch so erwähnt wird, dann ist das m. E. ein guter Grund das Institut auch im Artikel zu erwähnen. Wenn wissenschaftliche Aufarbeitung geschieht und diese in peer-rewiewten Publikationen beschrieben wird, so kann das m. E. auch Erwähnung finden und dabei kann auch das Institut genannt werden, wenn es explizit genannt wird.
- danke für die Antwort. Ich versteh es jetzt ein wenig besser. Auch denke ich, dass wir in Bezug auf einen Wissenschaftsbegriff ähnliche Ansichten haben, aber unterschiedliche Auffassungen in seiner Anwendung, aber ich werde mal sehen, was sich findet lässt und dann erstmal hier zur Diskussion stellen. --tecolótl 20:06, 11. Apr. 2010 (CEST)
Doppelter Abschnitt
Der Abschnitt
- "Aufgrund mangelhafter interner Kontrollen konnte ein ranghoher Angestellter von World Vision zusammen mit zwei weiteren Mitarbeitern in den Jahren 2005 und 2006 in Liberia mehr als 1 Million US-Dollar an Hilfsmitteln veruntreuen.[86] Nach einem anonymen Hinweis sorgte World Vision jedoch selbst dafür, dass dieser Vorgang zur Anzeige gebracht wurde. In einer Erklärung gab World Vision an, inzwischen verbesserte Kontroll- und Überwachungsmechanismen implementiert zu haben.[87] Nur für 9 Prozent der nach Liberia geflossenen Nahrungshilfen konnte eine Weiterleitung an Bedürftige nachvollzogen werden.[88]"
ist derzeit doppelt im Artikel, beide Male im Kritikteil (so viel zu verschwundener Kritik). Da ich aufgrund der 3-edits-Sperre leider nicht mehr editieren kann, kann ich ihn leider auch nciht entfernen - maybe someone else ... Gruß -- Achim Raschka 13:05, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Wäre der Artikel normal zu bearbeiten, ohne dass ein POVler und ein "Special Wikipedia Assistant" auf ihm hocken würden, würde so etwas sicher nicht geschehen. Darüber hinaus ist das auch nicht das einzige, was an dem Abschnitt verändert wurde. Es wurden noch nachträgliche Wieseleien eingefügt und andere Abschnitte gestrichen. Also versuch nicht, die Sache hier schön zu reden. Schön ist das schon lange nicht mehr. 84.44.143.142 13:23, 9. Apr. 2010 (CEST)
- vielleicht kann dies ja durch Benutzer Widescreen getätigt werden, so dass man seinen guten Willen auch erkennt. Fazit: Kritik ist nicht verschwunden. --tecolótl 13:26, 9. Apr. 2010 (CEST)
- über das Fazit sind wir aber dann einer Meinung? --tecolótl 13:29, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Öhm, Fossa, das kann ungefähr 99,9% aller Mitarbeiter zugemutet werden (nämlich den 99,9%, die aus Mangel an Interesse noch nie an diesem Artikel editiert haben und das eigentlich auch nicht vorhaben). Aber Asthma hat ja schon... — PDD — 13:49, 9. Apr. 2010 (CEST)
Alles völlig normal!
Ist ja alles völlig normal hier! Tecolotl und Achim, der sich noch niemals für die Entwicklung von Artikeln über Hilfsorganisationen interessiert hat, entdecken plötzlich ihr Interesse für die evangelikale World Vision. Daran ist ja gar nichts ungewöhnlich. Zwar haben sie recht ähnliche Ansichten, wie der Artikel gestaltet werden soll, aber dabei verwenden sie ja schön brav die üblichen Mittel. Jede Änderung wird säuberlich zur Diskussion gestellt. Manchmal sogar mehrmals, wenn die erste Diskussion nicht zur Zufriedenheit der Benutzer verlaufen ist. Wenn es einen Editwar gibt, wird sowohl der Artikel als auch ein Editwarrior gesperrt. Daran ist ja auch nichts ungewöhnliches. Da hat der Achim auch durchaus mal das Recht, sich über die blöden Benutzer aufzuregen, die eben doch in seine Fundraising-Seminare für Hilfsorganisationen und sein plötzliches Interesse für entsprechende Artikel, sowie die Art, wie hier vorgegangen wird, irgendwie komisch finden.
Letztendlich ist ja alles normal hier: Diskussionen werden geführt, Kritikabschnitte gekürzt und verwässert, Benutzer und Seiten gesperrt. Freilich in regelmäßigen Abständen. Nichts was es nicht auch woanders gäbe. Und da die Wikipedia noch nicht genug Schlachtfelder hat, holt uns die Prominenz noch ein paar mehr ins Haus. Ob das noch was mit echter Nächstenliebe zu tun hat? -- Widescreen ® 18:29, 11. Apr. 2010 (CEST)
Kritik wg. Patenmädchen
- Widescreen, ich habe nun den von Dir eingefügten Abschnitt an die Stelle verschoben, an der meine Überarbeitung des Abschnitts stand. Meinen Abschnitt stelle ich nun hier zur Diskussion:
- Version, die ersetzt wurde
Im Jahr 2009 wurde im Rahmen einer Kampagne verschiedenen Patenschaftsorganisationen, auch World Vision, vorgehalten, dass sie nicht ausreichend darauf hinwirkten, dass von ihnen betreute Patenmädchen konkret vor der Beschneidung weiblicher Genitalien geschützt werden. Die Organisationen würden angeblich dulden, dass hunderttausende von ihnen betreute Mädchen an den Genitalien verstümmelt würden.[1] Es wurde gefordert, dass die Organisationen ihren Einfluss geltend machen und die Unversehrtheit der Patenkinder zur Bedingung für finanzielle Unterstützung machen sollten. Die Patenorganisationen verweisen auf Projekte, die Aufklärungsarbeit leisten und der Beschneidung alternative Rituale gegenüberstellten.[2] Die Wirksamkeit dieser Projekt ist schwer zu belegen, da die Patenschaftsorganisationen keine medizinischen Untersuchungen bezüglich der Unversehrtheit der Patenkinder durchführen lassen.[3][1]
- Neue (alte) Fassung
Es wird kritisiert, dass World Vision den Schutz von ihren Patenmädchen vor der Beschneidung weiblicher Genitalien nicht in ihren Förderkriterien verankern hat, noch von den Entscheidern, also von den Familien und den höher gestellten Persönlichkeiten vor Ort, einfordern will [4]. Die damit verbundene Kritik von einigen Kinder- und Menschenrechtsorganisationen wird in Form einer Petitions-Kampagne an die Öffentlichkeit gebracht [5]. Bei World Vision Deutschland werden schätzungsweise 33.000 Patenmädchen aus 9 Ländern (Stand 2009), vermittelt die in Gebieten wohnen, in denen Genitalverstümmelungen häufig oder üblich sind. World Vision weist darauf hin, das sie sich ebenso wie andere Organisationen in diesen Ländern auf eine „Politik der Aufklärung“ beschränken. [6] Die Organisation stützt sich dabei auf Thesen, nach denen durch umfangreiche Aufklärung, Enttabuisierung von Themen wie Sexualität und Genitalverstümmelung sowie eine breite gesellschaftliche Diskussion eine Veränderung des Verhaltens erreicht werden kann. [7] Diese Strategie zur Verringerung der weiblichen Genitalverstümmelung wird aber teilweise kritisiert. [8] Einige Organisationen stellen die Forderung, den Patenkindern umfassenden, nachhaltigen und messbaren Schutz zu gewähren, der ihnen gemäß UN Kinderrechtskonvention zusteht.
- ↑ a b Christina Brüning: Versehrte Schützlinge. In: Die Welt. 18. September 2009 (welt.de [abgerufen am 20. Januar 2010]).
- ↑ Franziska Gruber: Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung, Terre des femmes e.V., Im Auftrag von Feleknas Uca, Mitglied des Europäischen Parlaments, Oktober 2005, Online-Fassung auf frauenrechte.de
- ↑ "W&V, Artikel "Kampagne gegen Genitalverstümmelung gestartet", 18. September 2009
- ↑ "Die Welt. Artikel "Versehrte Schützlinge", 18. September 2009
- ↑ "W&V, Artikel "Kampagne gegen Genitalverstümmelung gestartet", 18. September 2009
- ↑ World Vision: Mädchen umfassend in ihren Rechten stärken - Würde afrikanischer Familien achten. Pressemitteilung vom 16. September 2009.
- ↑ Terre des femmes e.V.: Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation). Studie im Auftrag des Europäischen Parlaments, Oktober 2005.
- ↑ Anna Kölling (2008): Weibliche Genitalverstümmelung im Diskurs - Exemplarische Analysen zu Erscheinungsformen, Begründungsmustern und Bekämpfungsstrategien. Berlin, Lit Verlag
- Ich behaupte, dass diese Fassung besser ist, als die von Dir wiedereingesetzte.
- Der Verweis auf Anna Kölning ist ohne Seitenzahl und es ist nicht klar, ob sich konkret auf WV bezogen wird. Auch gefällt mir nicht sonderlich, dass mehrfach nicht klar ist,gemeint ist, etwa durch Wiesel-Wörte wie "Es wird kritisiert", Einige Organisationen" etc. Auch für die Zahelnangabe habe ich keine Quelle gefunden, woher stammt die?
- Ansonsten scheinen aber die Unterschiede nicht sonderlich groß zu sein. Die neue (alte) Fassung kann sicher als Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen dienen, die dann etwas transparenter erfolgen können, als meine Ersetzung. Gut ist, das Konjunktiv+angeblich nicht mehr vorkommt.
- Dass der Kritikabschnitt in die Einzelabschnitte verlagert wurde halte ich hingegen für sinnvoll, daher habe ich den Abschnitt auch verschoben.--Hei_ber
- Version, die im Text vor Revert vorhanden war:
- Im Jahr 2009 wurde im Rahmen einer Kampagne verschiedenen Patenschaftsorganisationen, auch World Vision, vorgehalten, dass sie nicht ausreichend darauf hinwirkten, dass von ihnen betreute Patenmädchen konkret vor der Beschneidung weiblicher Genitalien geschützt werden. Die Organisationen würden angeblich dulden, dass hunderttausende von ihnen betreute Mädchen an den Genitalien verstümmelt würden.[27] Es wurde gefordert, dass die Organisationen ihren Einfluss geltend machen und die Unversehrtheit der Patenkinder zur Bedingung für finanzielle Unterstützung machen sollten. Die Patenorganisationen verweisen auf Projekte, die Aufklärungsarbeit leisten und der Beschneidung alternative Rituale gegenüberstellten.[28] Die Wirksamkeit dieser Projekt ist schwer zu belegen, da die Patenschaftsorganisationen keine medizinischen Untersuchungen bezüglich der Unversehrtheit der Patenkinder durchführen lassen.[29][27]
Diese soll jetzt, nachdem endlose Diskussionen geführt wurden, Du Hei_ber eine, ich denke für (fast) alle Seiten tragbare Version erstellt hattest, jetzt wieder geändert werden? Oder hab ich etwas verpasst? --tecolótl 20:03, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Ich hoffe, dass sich Widescreen (und gern auch andere) sich jetzt noch mal inhaltlich äußern und meine Fassung konkret kritisieren. Wenn da nichts mehr kommt, dann kann das natürlich auch wieder rückgängig gemacht werden. Durch die Gegenüberstellung in diesem Abschnitt sieht man jetzt deutlich, was geändert wurde. --Hei_ber 20:17, 11. Apr. 2010 (CEST)
Hei_ber, du hattest ja noch nach weiteren Meinungen gefragt. Aus dem vergangenen Jahr sind noch zwei vorhanden, die Dir vielleicht auch aufzeigen, dass die Kampagne und damit auch der gesamte Abschnitt extrem fragwürdig ist, und von einem Nutzer mit einer Mission eingebracht wurde. Ich habe die damaligen Antworten hierhin kopiert:
- Ich habe den Überblick über jene Diskussion nicht so ganz und wüsste grad auch nicht, wo ich antworten sollte, ohne die Diskussionen dort noch mehr zu zerstückeln, deshalb meine kurze Antwort hier, kopiere es an einen besseren Ort, wenn du einen findest. Zuletzt ging es um einen Editwar um die Stelle Die Maßnahmen, die einen sofortigem Schutz der Patenmädchen sicherstellen können, beinhalten eine Änderung der strategischen Ansätze, wie z.B. die explizite Verankerung der Unversehrtheit der Kinder in den Förderkriterien. Sowas als Fakt hinzustellen, scheint mir auch als völligen Laien ziemlich heftig, da es ja nicht mehr als ein Wunsch sein kann. Dass die Genitalverstümmelung verhindert werden sollte, ist wohl unbestritten, dass es dazu aber keine einfache Patentlösung gibt, steht wohl auch ausser Frage. Dass Kinderhilfswerke versuchen, da etwas zu erreichen, ist (hoffentlich) selbstverständlich, aber der Erfolg dürfte sehr schwer messbar sein. Der Streit um die Zahlen deutet an, dass ja nicht einmal klar ist, wieviele Mädchen betroffen sind. In Gebieten, von denen es nicht einmal einigermassen verlässliche Bevölkerungszahlen gibt, halte ich jede Aussage dazu für sehr fragwürdig. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:23, 3. Dez. 2009 (CET)
- Soweit ich das überblicke, diskutiert dort ein Man-on-a-mission (Benutzer:Gedankenleser) gegen drei "Geisterfahrer" (Achim, Benutzer:Kaneohe und Dich). Ich kann mich euren Analysen und Argumenten vorbehaltlos anschließen. Insbesondere Benutzer:Kaneohe argumentiert mit einer Geduld, die ich in solchen Situationen kaum aufbringen würde. Das Problem in solchen Diskussionen ist, dass ein vierter Geisterfahrer in Form meiner Person nichts an der Wahrnehmung der Sachlage durch den Man-on-a-mission ändern würde, da dessen Weltbild schon vor der Diskussion feststand und sich durch solche Dinge wie Fakten auch nicht umstoßen lässt. -- Uwe 20:43, 30. Nov. 2009 (CET)
Ich hoffe, das sich dadurch für Dich ein umfassenderes Bild der Kampagne ergibt. --tecolótl 15:54, 16. Apr. 2010 (CEST)
- du glaubst an das Gute von Widesreen???....schön, wenn du nach den mehrmaligen Beschuldigen, Anschuldigungen, unsinnigen Reverts, fehlender inhaltlicher Beteiligung noch daran glauben kannst, aber mich würde schon interessieren, warum der Text, wie er sich jetzt im Artikel darstellt, geändert wurde. Ich werde ihn daher wieder in den auch hier von dir genannten (oben geschriebenen) Zustand versetzen. Ich denke, wenn Widescreen damit ein Problem hat, kann er sich mal erklären, warum "seine" Version" die bessere sein soll? Mich wundert es mehr und mehr, dass ihr alt-eingesessenen Wikipedianer keine Möglichkeit habt oder haben wollt um Benutzer wie Widescreen daran zu hindern, sich unnötig einzumischen und mit inhaltslosen Geblubbere zu glänzen. --tecolótl 10:02, 12. Apr. 2010 (CEST)
- ich habe jetzt die Version von Hei_ber wieder hergestellt. --tecolótl 18:17, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Lieber Hei_ber, ich halte die "Version, die ersetzt wurde" für deutlich neutraler. Die Argumente wurden eigentlich schon alle in der Diskussion genannt, lediglich zum Umsetzen hat es nach der Diksussion vor einigen Monaten scheinbar nicht gereicht. Ich halte die Kampagne, in deren Rahmen die Kritik geäußert wird, nach wir vor für äußerst fragwürdig und halte mich bei der Frage, was bei der Bekämpfung von Genitalverstümmelung letztlich sinnvoll ist, an die Empfehlungen der Experten vom Netzwerk INTEGRA. Dort ist wirklich alles versammelt, was bei dieser Frage Rang und Namen hat. Wenn ich es damals in der Diskussion richtig verstanden habe, wurde die Mitgliedschaft von "Taskforce" (Träger der Patemädchen-Kampagne, von dort stammen auch die geschätzten Zahlen) geprüft und offenbar abgelehnt.
- Selbst bei der "Version, die ersetzt wurde", müsste man am ein oder anderen Punkt nochmal kritisch nachhaken. Z.B. steht dort: "Die Wirksamkeit dieser Projekt ist schwer zu belegen, da die Patenschaftsorganisationen keine medizinischen Untersuchungen bezüglich der Unversehrtheit der Patenkinder durchführen lassen." Klingt so, als wollten sich die Hilfswerke nicht der Kritik stellen, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von Genitalverstümmelung nicht effektiv sind. Aber: In welcher Funktion und mit welchem Mandat sollten nicht-staatliche Akteure bei minderjährigen Kindern Genitaluntersuchungen durchführen. Hier gibt es rechtliche und kulturelle Hürden, sodass es man für die komplexe Problematik auch keine übereinfachen Lösungen propagieren sollte. -- Kaneohe 17:28, 12. Apr. 2010 (CEST)
- @Tecolótl: Widescreen hatte jetzt Gelegenheit, seine Sicht darzulegen. Wenn er diese Gelegenheit nicht ergreift, so habe ich gegen ein Rücksetzen nichts einzuwenden. Schließlich kann auch die "ersetzte Version" verbessert werden.
- Selbst bei der "Version, die ersetzt wurde", müsste man am ein oder anderen Punkt nochmal kritisch nachhaken. Z.B. steht dort: "Die Wirksamkeit dieser Projekt ist schwer zu belegen, da die Patenschaftsorganisationen keine medizinischen Untersuchungen bezüglich der Unversehrtheit der Patenkinder durchführen lassen." Klingt so, als wollten sich die Hilfswerke nicht der Kritik stellen, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von Genitalverstümmelung nicht effektiv sind. Aber: In welcher Funktion und mit welchem Mandat sollten nicht-staatliche Akteure bei minderjährigen Kindern Genitaluntersuchungen durchführen. Hier gibt es rechtliche und kulturelle Hürden, sodass es man für die komplexe Problematik auch keine übereinfachen Lösungen propagieren sollte. -- Kaneohe 17:28, 12. Apr. 2010 (CEST)
- bisher ist da noch nichts gekommen. --tecolótl 10:08, 14. Apr. 2010 (CEST)
- ich hab den Inuse erst mal herausgenommen. Änderungen sollten ja, wenn hier zumindest angesprochen werden. --tecolótl 17:05, 14. Apr. 2010 (CEST)
- @Kaneohe: Das Thema ist offensichtlich sehr umstritten. Grundlage meiner Edits war nun nicht eine inhaltliche Abwägung zwischen den Argumenten der Taskforce oder den Agrumenten von WorldVision bzw. Integra, sondern das, was in journalistischen oder wissenschaftlichen Quellen steht, vgl. WP:BLG. Integra habe ich daher auch nicht als Quelle herangezogen. Dass die Organisationen selbt keine Untersuchungen durchführen ist erst einmal so in den Quellen dargestellt. Wenn es andere unabhängige wissenschaftliche oder journalistische Quellen gibt, die das so wie von Dir angedeutet darstellen, so kann das noch hinzugefügt werden.
- Übringens kann man streiten, ob der Bericht von Terre des Femmes überhaupt heranzuziehen ist, da er weder wissenschaftlich noch journalistisch ist. Die Zahlen werden überingens im Welt-Artikel der Taskforce zugeschrieben, sie könnten daher m. E. auch gut im Artikel stehen, natürlich mit Verweis darauf, dass es Angaben der Taskforce sind. --Hei_ber 19:53, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist interessant, das Du auf WP:BLG rekurrierst, denn genau vor diesem Hintergrund habe ich ja Probleme mit dem Abschnitt. Es gibt keine wissenschaftliche Quelle, die die Forderungen und Thesen von "Taskforce" bestätigt. Lediglich in einem Zeitungsartikel werden die Schätzungen (!) zitiert, die sich hier wie Fakten lesen. Dies betrifft sowohl die vermeintliche Ausgangslage ("33.000 Patenkinder") als auch die Forderungen (Zwangs-Genitaluntersuchungen, Beenden der Entwicklungszusammenarbeit bei Nachweis von FGM-Fällen). Und natürlich gibt es auch keine wissenschaftliche Erklärung, warum nicht-staatliche Akteure in Entwicklungsländern keine Zangs-Genitaluntersuchungen bei Kindern durchführen können, weil diese Forderung völlig absurd ist.
- Demgegenüber gibt es sehr wohl einen breiten Konsens unter zahlreichen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren, dass Aufklärung ein probates Mittel zur Bekämpfung von FGM ist, vgl: http://www.netzwerk-integra.de/documents/Integra_Leitlinien_002.pdf (Seite 6).
- Noch etwas: Auch wenn die Diskussion ständig hier geführt wird -- es geht hier NICHT um eine World Vision-Problematik, sondern es geht -- wenn überhaupt -- um eine von Taskforce postulierte Kritik an allen Hilfswerken, die ihre Arbeit mit Kinderpatenschaften finanzieren. Daher habe ich bereits vorgschlagen, die verschiedenen Ansätze hier http://de.wikipedia.org/wiki/FGM darzustellen. Aber: Schon vor ein paar Monaten hatte ich den Eindruck, dass es auf dieser Seite vielfach nicht mehr um das zu gehen scheint, was nach WP:NPOV den Artikel kennzeichnen sollte. Vielmehr wird hier mit allen Mitteln versucht, möglichst viele kritische Passagen einzubauen, weil World Vision Wikipedia vermeintlich als "Werbeplattform" nutzen möchte. --Kaneohe 16:12, 13. Apr. 2010 (CEST)
- So ist die Patenmädchenorganisation vmtl. von mir ins leben gerufen worden, um hier noch mehr Material gegen World Vision auffahren zu können? Oder wie sonst ist erklärlich, dass das die evangelikale WV von irgendwem kritisiert wird. Es ist richtig, mit dem Artikel und vor allem der Darstellung der kritischen Dinge, von denen es eine ganze Menge gibt für so eine Hilfsorganisation, war hier lange Zeit sehr schwierig. Insbesondere der Streit hier geht schon seit Jahren so. Nun ist mit Achim Raschka ein erfahrener Wikipedianer aufgekreuzt, der Benutzer, die sich ganz besonders dafür einsetzten, dass die WV besonders gut dasteht (vor allem zur weihnachtlichen Hauptspendenzeit) unterstützt. Sieh doch mal unter WP:SD nach, wie das hier für gewöhnlich vonstatten geht, wenn ein SDler sich hier zu schaffen macht. Für die Kritik, von der es nicht gerade wenig gibt, hat die WV schon selbst gesorgt. -- Widescreen ® 16:30, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Mein Angebot steht immer noch, den Artikel auf ein reputables Quellenmaß zusammenzustauchen. Er dürfte dann locker auf 5 -10 KB kommen. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Hompages von Organisationen einzuwenden, und diese als Quelle zu verwenden. Doch sind die Infos, die man davon erhält sehr begrenzt, und müssen auch als Selbstdarstellung gekennzeichnet sein. Auch bedarf es dafür Benutzer, die im Stande sind, diese Einzuschätzen und sorgsam mit den Informationen umzugehen. Darüber hinaus ist Selbstbeweihräucherung hier generell nicht erwünscht, egal was für eine Quelle dahinter steht. -- Widescreen ® 20:01, 12. Apr. 2010 (CEST)
Kurt Bangert
Teile des Artikels basieren auf der Arbeit eines bei WV Angestellten, der soweit ich das ueberlicke, nicht als Sekundaerquelle in der Wissenschaft rezipiert wird. Diese Teile sind zu ueberarbeiten, bis dahin ist der Artikel nicht neutral, daher das Bapperl. Fossa net ?! 10:00, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Was in seiner Pauschalität als Aussage natürlich ziemlicher Blödsinn ist - nicht, dass du das nicht wüßtest. Welche der vier Referenzierungen bzw. deren Inhalte für afaik vergleichsweise belanglose historische Entwicklungen würdest du als inhaltlich hinreichend kritisch betrachten, dass sie durch weitere Referenzierungen bestätigt oder alternativ gelöscht werden müssten? -- Achim Raschka 10:09, 9. Apr. 2010 (CEST)
- Reichlich Zeit, um Kritik am Artikel auf der Diskussionsseite darzustellen. Insbesondere die praktische Umsetzung der Forderung Benutzer:Fossa/Kritik (eine meiner Lieblingsseiten) würde mich in dem Fall dieses Artikels mit dem sehr stark auf Presseberichten basierenden Pauschalkritiken durchsetztem Kritikabschnitt sehr interessieren. -- Achim Raschka 10:33, 9. Apr. 2010 (CEST)
- hat sich der Baustein jetzt eigentlich erledigt? Ich denke schon, aber werde noch ein wenig warten, bis ich ihn herausnehme. Aber, wenn gewünscht: Diskussion! --tecolótl 08:33, 16. Apr. 2010 (CEST)
- neben der Erklärung von Achim Raschka und dadurch, dass sich keiner gemeldet hat, habe ich den Baustein entfernt. Auch meine Meinung ist, dass wenn überhaupt, der Baustein nur an den entsprechenden Stellen eingefügt werden sollte, aber dann trifft auch das von Achim Raschka Geschriebene zu, und wir haben ein "lustiges" Chaos. --tecolótl 19:39, 19. Apr. 2010 (CEST)
- schön, das Du, Widescreen auch wieder da bist. Aber dann sag doch mal, was deiner Meinung nach den Button rechtfertigt? Ich hatte ja schon vor Tagen angefragt, um dann auch zu diskutieren.... Wäre ja schön, wenn von Dir was kommt... --tecolótl 19:43, 19. Apr. 2010 (CEST)
- bzw. was ich hab falsch gemacht, bzw. muss passieren, um einen solchen Button entfernen zu können? Anfrage hatte ich gemacht, hier bei der Diskussion passierte leider nichts... --tecolótl 19:47, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Weiß nicht! Frag doch mal nach? Ich kann das Argument für den Button auf dem ersten Blick durchaus nachvollziehen. Es scheint auch eher so zu sein, dass die 3E-Sperre die Diskussion mehr behindert. Engagiere Dich dafür das sie aufgehoben wird. Oder kümmere Dich einfach um Artikel, die nix mit WV zu tun haben. Das ist lt. WP:SD der beste Rat, glaube ich. -- Widescreen ® 19:50, 19. Apr. 2010 (CEST)
- bist auf einem Trip des Austausches von "Nettigkeiten"? Das Gegenargument von Achim lässt du natürlich nicht gelten bzw. wird nicht in Betracht gezogen, nicht wahr? Die Sperre ist ja nicht für die Disk-Seite, daher sehe ich es auch nicht als Behinderung an. --tecolótl 20:00, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Tja, wer wills entscheiden? Achim? Du? Fossa? Ich? Sicher nich... >(reimt sich) -- Widescreen ® 20:22, 19. Apr. 2010 (CEST)
- und was sich reimt ist gut! Aber bringt uns auch nicht einer Lösung näher... --tecolótl 20:29, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Tja, wer wills entscheiden? Achim? Du? Fossa? Ich? Sicher nich... >(reimt sich) -- Widescreen ® 20:22, 19. Apr. 2010 (CEST)
- bist auf einem Trip des Austausches von "Nettigkeiten"? Das Gegenargument von Achim lässt du natürlich nicht gelten bzw. wird nicht in Betracht gezogen, nicht wahr? Die Sperre ist ja nicht für die Disk-Seite, daher sehe ich es auch nicht als Behinderung an. --tecolótl 20:00, 19. Apr. 2010 (CEST)
Hier darf ich auf einige meiner Beiträge weiter oben verweisen. Wenn Bangert nicht in der Wissenschaft rezipiert wird, d. h. die von ihm hier genannten Werke nicht in anderen wissenschaftlichen Zeitungen zitiert werden, dann sind sie für Wikipedia nur als Quelle der beschriebenen Organisation geeignet, d. h. er sollte nur für unstrittige, triviale Sachverhalte herangezogen werden. Während etwa die Fußnote 18, die belegt, dass WV zuerst in Korea tätig wurde, vermutlich unproblematisch ist beinhalten andere Pasagen, die mit Bangert belegt werden, Wertungen und Bewertngen bzw. Einschätzungen und Zusammenfassungen. Es ist nun nicht auszuschließten, dass Bangert in seiner Arbeit Word Vision mit einer gewollten oder ungewollten Voreingenommenheit beschreibt. So könnte etwa der in Fußnote 30 mit Bangert belegte Satz "Internationalisierung statt zentralistischer Leitung rückten in den Vordergrund" objektiv dargestellt sein, es könnte aber auch eine idealisierende Bewertung sein, die World Vision in einem besseren Licht darstellen soll. Wohlgemerkt möchte ich hier nichts unterstellen, das Beispiel soll nur zeigen, dass für bestimmte Aussagen die Neutralität eines Mitarbeites der beschriebenen Organisation in Zweifel gezogen werden könnte. Es handelt sich hierbei um ein generelles Problem. Man kann es nicht unbedingt lösen, in dem man jederé mit Bangert belegten Aussage in ein "nach Angaben der Organisation" oder nach Angaben des Marketingleiters Bangert" o. ä. eingfügt. Stattdessen sollte versucht werden, die Aussagen mit Quellen zu belegen, die wissenschaftlich rezipiert werden, oder hilfsweise mit journalistischen Quellen. Nach der gleichen Argumentation werden auch Quellen von "Gegenorganisationen" ausgeschlossen, soweit sie nicht wissenschaftlich oder zumindest journalistisch sind. Es gilt also, die Quellen einzeln durchzugehen und sie ggf. durch geeignete Quellen zu ersetzten bzw. die damit belegten Passagen zu entfernen, um eine Neutralität herzustellen. --Hei_ber 20:41, 19. Apr. 2010 (CEST)
- Und dort wo die Quellen nicht vorhanden sind, könnte man die ganze Passage einfach löschen. Genau so könnte man ja auch die Selbstdarstellung einer Partei in speziellen Fragen als enzyklopädischen Maßstab nehmen. Es geht uns ja im Grund nicht darum darzustellen, wie genau sich WV jetzt am liebsten selbst darstellt? Diese Informationen existieren ja bereits im Netz: auf der Homepage von WV. Es geht darum eine unabhängige Sicht herauszustellen. Wenn das nicht möglich ist, können wir uns die Mühe auch sparen. Darum mein Angebot: Kürzen des Artikels auf reputables Quellenmaß. Wie gesagt, ich bin durchaus dafür Infos der WV-Homepage zu verwenden. Eben aber nur solche, für die Hei ber oben das Beispiel bringt, nämlich etwa das WV in Korea tätig wurde. -- Widescreen ® 07:56, 20. Apr. 2010 (CEST)
siehe auch Abschnitt 12 der Diskussion! --tecolótl 21:05, 20. Apr. 2010 (CEST)
WP:ABM von Benutzer:Asthma
Zur Dokumentation: Dieser Edit wurde per WP:AGF durch diesen Edit gedeckt. Gruß, --Asthma und Co. 20:13, 3. Mai 2010 (CEST)
- Gibt es hier denn ernsthaft Leute, die bezweifeln, dass World Vision eine evangelikale Organisation ist? Kann ich eigentlich kaum glauben... Vielleicht mal den Artikel zu Ted Engstrom auf der WV Webseite lesen, beim Evangelical Council for Financial Accountabilty nachfragen (das World Vision übrigens mit gegründet hat), oder mal ein beliebiges Buch zum Thema aufschlagen. --109.90.164.176 20:32, 3. Mai 2010 (CEST)
- und wer bist du?? Signatur vergessen? --tecolótl 20:20, 3. Mai 2010 (CEST)
- <quetsch>Ein Blick in die Versionsgeschichte hätte Dich zwar auch erhellt, aber ich signiere auch noch mal anständig nach. Möchtest Du auch inhaltlich was dazu sagen? Oder einfach wider jede Realität die evangelikale Natur von WV bestreiten? --109.90.164.176 20:32, 3. Mai 2010 (CEST)
- Die einen vergessen die Signatur, die anderen SD, WQ, Q, NPOV und dazu noch die allgemeine Moral und Sittlichkeit. Schlimm die Zeiten heutzutage... -- Widescreen ® 20:21, 3. Mai 2010 (CEST)
- meinst´te Dich selbst? --tecolótl 20:24, 3. Mai 2010 (CEST)
- Mhm! Bestimmt! -- Widescreen ® 20:29, 3. Mai 2010 (CEST)
- meinst´te Dich selbst? --tecolótl 20:24, 3. Mai 2010 (CEST)
- und wer bist du?? Signatur vergessen? --tecolótl 20:20, 3. Mai 2010 (CEST)
- Gibt es hier denn ernsthaft Leute, die bezweifeln, dass World Vision eine evangelikale Organisation ist? Kann ich eigentlich kaum glauben... Vielleicht mal den Artikel zu Ted Engstrom auf der WV Webseite lesen, beim Evangelical Council for Financial Accountabilty nachfragen (das World Vision übrigens mit gegründet hat), oder mal ein beliebiges Buch zum Thema aufschlagen. --109.90.164.176 20:32, 3. Mai 2010 (CEST)
Also: Gibt es noch einen Grund dafür, dass die Attribuierung "evangelikal" nicht in der Einleitung erscheint? Die Quellenlage scheint mir recht eindeutig zu sein. --Hei_ber 20:36, 3. Mai 2010 (CEST)
- Das kann man wohl sagen. Entweder haben die Entferner nicht die mindeste Ahnung vom Artikelgegenstand (so vielen Quellen kann man eigentlich nicht entkommen, wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt) oder sie wollen es, aus welchen Gründen auch immer, unbedingt ignorieren. --109.90.164.176 20:40, 3. Mai 2010 (CEST) Ich würde übrigens auch eine der zig Quellen einbauen, als IP darf ich das aber nicht. Als ob ich hier der Vandale wär...
- ich glaub, die Diskussion mit evangelikal gabs doch schon mal.... und ich würde zumindest gerne mal die Seiten von Widescreens Quelle lesen.... und, seltsam, dass plötzlich, nachdem Sharlett von ganz anderer Seite herausgenommen wurde, jetzt IPs mitspielen....wenn das mal kein Zufall ist... --tecolótl 20:53, 3. Mai 2010 (CEST)
- Wirkliche Wikipeidaner wissen, dass IPs eine halb gesperrte Seite nicht editieren können. -- Widescreen ® 20:55, 3. Mai 2010 (CEST)
- ich glaub, die Diskussion mit evangelikal gabs doch schon mal.... und ich würde zumindest gerne mal die Seiten von Widescreens Quelle lesen.... und, seltsam, dass plötzlich, nachdem Sharlett von ganz anderer Seite herausgenommen wurde, jetzt IPs mitspielen....wenn das mal kein Zufall ist... --tecolótl 20:53, 3. Mai 2010 (CEST)
- meinst´e wieder Dich? --tecolótl 20:57, 3. Mai 2010 (CEST)
- Möchtest wirklich so gar nichts Inhaltliches sagen? Ich kann auch noch ein Dutzend weitere Quellen bringen, scheint aber eher so zu sein, als ob Du das einfach nicht wissen möchtest. Warum ist mir unklar, ist ja nicht so, als wären Evangelikale was Anstössiges. --109.90.164.176 21:01, 3. Mai 2010 (CEST)
- warum warten: gib her die Quellen... --tecolótl 21:05, 3. Mai 2010 (CEST)
- Na! So schwer sind die jetzt nicht zu finden! -- Widescreen ® 21:07, 3. Mai 2010 (CEST)
- nicht lang quatschen: reich rüber die Quellen! --tecolótl 21:08, 3. Mai 2010 (CEST)
- Ok, das ist der Punkt an dem eine konstruktive Diskussion ad absurdum geführt wird, und die selektive Wahrnehmung beginnt. Ich würde Dir Vorschlagen, den Links (sind Blau, für nicht Wikipedianer) zu folgen, und die Verweise auch zu lesen. Viel Spaß hier für die gaaanz ungläubigen. -- Widescreen ® 21:13, 3. Mai 2010 (CEST)
- Hallo tecolótl, oben im 1. Posting der IP stehen schonmal vier Quellen. Einfach mal lesen. Bei google gibts auch einen für solche Zwecke brauchbaren Translator. --Gamma γ 21:36, 3. Mai 2010 (CEST)
- nicht lang quatschen: reich rüber die Quellen! --tecolótl 21:08, 3. Mai 2010 (CEST)
- Na! So schwer sind die jetzt nicht zu finden! -- Widescreen ® 21:07, 3. Mai 2010 (CEST)
- warum warten: gib her die Quellen... --tecolótl 21:05, 3. Mai 2010 (CEST)
- Möchtest wirklich so gar nichts Inhaltliches sagen? Ich kann auch noch ein Dutzend weitere Quellen bringen, scheint aber eher so zu sein, als ob Du das einfach nicht wissen möchtest. Warum ist mir unklar, ist ja nicht so, als wären Evangelikale was Anstössiges. --109.90.164.176 21:01, 3. Mai 2010 (CEST)
Frage
In der Einleitung wird zwischen WV und dem "evangelikalen Netztwerk Family" eine Verbindung hergestellt. Die Aussage bezieht sich auf ein Buch, das mir nicht vorliegt. Was steht dort genau über diese Verbindung? Gibt es die Möglichkeit, online in die benannte Quelle Einblick zu nehmen? mfg,Gregor Helms 12:31, 29. Apr. 2010 (CEST)
- eine sehr gute Frage, die ich bis heute immer mal wieder aufgeworfen habe. Ich kann die jeweiligen Seiten, die mir vorliegen, hier mal einpflegen (oder verstoß ich dann gegen das Urheberrecht?) --tecolótl 12:41, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Mit Quellenangabe sicherlich nicht; es geht ja um den Artikel ;-) mfg,Gregor Helms 12:50, 29. Apr. 2010 (CEST)
- na, dann mach ich es an dieser Stelle noch wahrscheinlich heute Nachmittag. Da der Satz insgesamt für mich fragwürdig ist, ist eine weitere Meinung bestimmt gerne gesehen. --tecolótl 12:54, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Im wesentlichen steht in dem Buch, dass Richard Halverson eine zentrale Fuehrungsposition in beiden Organisationen innehatte und dass die Gruender beider Organisationen befreunded waren, beide Organisationen stark antikommunisitsch motiviert waren (letzteres steht in Bezug auf World Vision auch bei D.Stoll). Man kann auch noch andere Quellen einfuegen nach denen zahlreiche andere Boardmember von World vision auch Mitglieder von the The Family waren. Dazu gehoeren etwa zwei US Senatoren (z.B Frank Carlson) und auch Winston Weaver. Letzterer war seit den 1960ern im Board von World Vision und wurde in den spaeten 1980ern Chairman von World Vision US und war auch sehr aktiv in The Family (und auch in der ultrakonservativen Organisation "Council for National Policy"). Nicht zuletzt gibt The Family noch 2001 in einer Steuerklaerung World Vision als Schwesterorganisation an. Eigentlich ist der Satz inzwischen zu schwach formuliert, da die Beziehungen zwischen World Vision und The Family enger waren und laenger andauerten als der Satz suggeriert. Man koennte das im Geschichtsteil etwas genauer erklaeren. --Emp2 17:12, 29. Apr. 2010 (CEST)
- ich glaube die zentrale Sätze, auf die sich Emp2 bezieht, sind folgende (bitte berichtigen, falls ich total falsch liege):
- Abram’s religion was sleek and powerful, an aerodynamic update on the clumsy bombs dropped by fundamentalism’s old angry ranters. Two of Abram’s “field representatives,” Dr. Bob Pierce and J. Edwin Orr—both to achieve fame of their own as major twentieth-century revivalists—coached young Billy Graham in the mores and manners of overseas operations and educated society. (S. 186, ohne weitere Belege)
- The details of Doug Coe’s victory are murky—at the time, few suspected quiet Coe would be Abram’s heir—but Coe,
T H E F A M I L Y | 209 alone, seems to have understood that in an organization that denies being an organization, power goes to the man least visibly concerned with pomp and circumstance. And yet Robinson and Halverson still matter to the story of the Fellowship. (S. 208-209, ohne weitere Belege)
- In later years, Halverson would help build up one of the world’s largest relief agencies, World Vision, a Christian outfit that supplies food for the starving and medicine for the wounded and gospel tracts only to those who ask. Although it has long been plagued by accusations of serving as a CIA front, World Vision’s verifiable record is admirable—the sort of Christian effort to which Abram paid lip service and nothing more. (S. 209, ohne weitere Belege)
- falls allerdings die gesamten von Emp2 als Beleg benutzen Seiten benötigt werden, kann dies auch geschehen. Frage an Emp2: wenn also ich irgendeiner Organisation, Verbindung, Verein angehöre, ist eine historische Verbindung zu meiner jetztigen Tätigkeit vorhanden? (keine Antwort von nöten). Auf der Grundlage von persönlichen Kontakten, wird eine historische Verbindung (von damals bis heute) zweier unabhängiger Organisationsstrukturen gezogen. Dazu ein Werk....mager, das Ganze (meine persönliche Meinung)
Insgesamt: S. 186 besitzt keine weiteren Belege, S. 208-209 drei (7. Halverson to Robinson, May 22, 1963, ibid., 8. Cordle, Halverson: Robinson to Mason, November 30, 1964, ibid., 9. V. Raymond Edman, They Found the Secret: Twenty Lives That Reveal A Touch of Eternity (Zondervan, 1984), pp. 78–87.) --tecolótl 17:38, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Die Rolle von Halverson wird dort etwas genauer erklaert. Insweit decken deine Zitate das nicht ab. Siehe auch meinen obigen Beitrag. Wenn eine Organisation wie World Vision, der immer wieder vorgworfen wurde im Interesse der US Aussenpolitik zu arbeiten, oder gar eine Front fuer die CIA zu sein und in mindestens einem Fall in Guatemala eine Zusammenarbeit mit einer rechtsgerichten Regierung nachgwiesen ist, was zum Tod von Regimegegner fuehrte (muss eigntlich auch noch in den Artikel, als Quelle ist David Stoll geeignet), dann ist es sehr relevant, wenn im Board dieser Organsiation sich zahlreiche Mitglieder einer anderen Organisation befinden, deren Kernziel die Bekaempfung linker politischer Stroemungen war und die beste Kontakte zu vielen rechtsgerichteten Diktatoren waehrend des Kalten Krieges hatte. Insbesondere wenn z.B. eine dieser Personen, das Wordl Vision Board-Member, Family-Mitglied und US-Senator Frank Carlson (US Senate Committee on Foreign Relations), aktiv an der Installierung eines dieser Diktatoren (Papa Doc in Haiti) beteiligt war. Das Richard Halverson praktisch zur gleiche Zeit geschaeftsfuhrender Direktor von The Family und geschaeftfuehrender Präsident World Vision war ist eigetnlich schon fuer sich alleine relevant. --Emp2 18:13, 29. Apr. 2010 (CEST)
- (BK!) - Sollte, sofern belegt, natürlich rein - zum Beispiel unter "Geschichte". Mir geht es zunächst nur um die Einleitung. Die Aussage, WV ist mit dem evangelikalen Netzwerk "The Family" historisch verknüpft, ist für sich allein genommen nichtssagend (ich beginne erst aufgrund von Emp2´s Zusatzinformationen zu ahnen, um was es geht ...), denn:
- The Family ist unseren Breitengraden (völlig) unbekannt
- evangelikales Netzwerk als Attribut sehr verschwommen, riecht vielleicht ein bißchen nach Verschwörungstheorie ;-)
- Das Verb "verknüpft" gibt allenfalls Grund zu allen möglichen Spekulationen (personell verknüpft? organisatorisch? von The Family aus gegründet? von The Family unterstützt etc etc ) --mfg,Gregor Helms 18:32, 29. Apr. 2010 (CEST)
- (BK!) - Sollte, sofern belegt, natürlich rein - zum Beispiel unter "Geschichte". Mir geht es zunächst nur um die Einleitung. Die Aussage, WV ist mit dem evangelikalen Netzwerk "The Family" historisch verknüpft, ist für sich allein genommen nichtssagend (ich beginne erst aufgrund von Emp2´s Zusatzinformationen zu ahnen, um was es geht ...), denn:
- Die Verkuepfung ist eine personelle und zumindest in der Anfangszeit auch eine ideologisch-antikommunistische. Ich bin auch der Meinung, dass man dazu im Geschichtsteil mehr und genauer schreiben koennte. --Emp2 18:42, 29. Apr. 2010 (CEST)
- ach Emp2, bisher sind es Behauptungen, Vermutungen etc, die durch das Buch The Family angegeben sind. Das Buch "The Family" magst du, alles in Ordnung. Jetzt sag, sollen die gesamten Seiten eingefügt werden? JA, oder, NEIN? Benutzer Gregor Helms wird schon seine Meinung darlegen, wenn auch Du ihm die Möglichkeit gibst. Der Beleg ist maßgebend, nicht deine weiteren Ausführungen und weiteren Vermutungen. Auch an dieser Stelle wird ja das Buch bzw. deine Interpretationen kritisch gesehen http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Religion/QS#The_Family --tecolótl 18:23, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist nicht relevant was Du oder ander auf Diskussionseiten als Vermutung einstufen, sondern dass das Buch in der Fachwelt als zuverlaessig beurteilt wurde. Ausserdem laessen sich meine obigen Aussagen und die wesentlichen Aussagen des Buches durch andere zuverlaessige Quellen belegen, so dass die Aussagen in dem Buch sich bestens bestaetigt haben. Wir konnen die Quellen ja noch zufuegen. --Emp2 18:42, 29. Apr. 2010 (CEST)
- stimmt, 1 Rezension - aber das hatten wir ja schon alles --tecolótl 18:55, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Eine positive Rezension in einem Fachjournal (The Journal of American history) neben vielen positive andere Rezensionen in anderen Medien. Wiviele der sonstigen Quellen in diesem Artikel koennen das von sich behaupten? --Emp2 19:01, 29. Apr. 2010 (CEST)
- stimmt, 1 Rezension - aber das hatten wir ja schon alles --tecolótl 18:55, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Es ist nicht relevant was Du oder ander auf Diskussionseiten als Vermutung einstufen, sondern dass das Buch in der Fachwelt als zuverlaessig beurteilt wurde. Ausserdem laessen sich meine obigen Aussagen und die wesentlichen Aussagen des Buches durch andere zuverlaessige Quellen belegen, so dass die Aussagen in dem Buch sich bestens bestaetigt haben. Wir konnen die Quellen ja noch zufuegen. --Emp2 18:42, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Emp2, wenn Du so viel schon darüber weißt, warum schreibst du dann eigentlich nicht das auch im Artikel selbst, und gibst dann die jeweiligen Quellen an? Und nochmal: das Buch hat als Fokus NICHT World Vision, daher sind die Infos extrem mager --tecolótl 20:18, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Habe ich eigentlich auch vor, bin bis jetzt bloss aus Zeitmangel nicht dazugekommen. --Emp2 20:51, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Also ich kenne das Buch auch und denke, dass einige der Kernaussagen sicher gut recherchiert wurden. Ich kann mir kein Urteil über "The Familiy" erlauben, finde es aber auch etwas komisch, dass z.B. keine Jahresberichte etc. vorliegen, die Organisation also irgendwie die Öffentlichkeit scheut. ABER: Das Buch von Sharlett ist bestenfalls populärwissenschaftlich einzuordnen. Der Titel ist überschrieben mit "just don't read it alone at night". Aha. Ob -- wie Kritiker meinen -- hier (Verschwörungs-)Theoriefindung vorliegt oder nicht, kann ich auch nicht abschließend beurteilen, aber wir diskutieren hier ja über den Zusammenhang mit World Vision. Dazu: "World Vision" taucht im Buch nur einmal in einer Randbemerkung auf (Halverson helped to build up World Vision). World Vision ist NICHT Gegenstand der Betrachtung in dem Buch. Die Randbemerkung von Sharlett lässt sich auch nicht verifizieren oder widerlegen, weil sie dazu einfach zu vage ist. Jeder Spender hat geholfen "World Vision aufzubauen". Noch etwas -- und das betrifft den ganzen Artikel -- hier muss zwischen den rechtlich selbsständigen Einheiten WOrld Vision USA und anderen unterschiedene werden (wie bei allen internationalen NGOs). Der (uralte) Vorwurf, dass World Vision außenpolitische Interessen der USA unterstützt, bezog sich auf World Vision US und wird so m.W. schon lange nicht mehr geäußert.
- Meine Einschätzung: Der Einleitungssatz ist so absolut irreführend und gibt dem ganzen Artikel den Beigeschmack einer Verschwörungstheorie. Erwähnung ist -- wenn überhaupt -- nur in der Historie sinnvoll, wobei zwischen World Vision USA und anderen unterschieden werden muss. --Kaneohe 09:33, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Wo soll da eine Verschwoerungstheorie sein? Der Satz ist recht harmlos und behauptet nichts weiter als als dass es eine Verbindung zwischen zwei Organisationen gibt deren Existenz an sich nicht umstritten ist. Von The Family, bzw. deren Hauptmanifestation "The Fellowship" gibt es nicht nur Jahresberichte sondern sogar Steuererklaerungen, die World Vision als Schwesterorganisation ausweisen. In den Billy Graham Center Archives des Wheaton Colleges wird das Archiv von The Family gelagert. Selbst in dem winzigen Ausschnitt der davon heute noch oeffentlich zugaenglich ist (authorisiert von The Family), koennen mindestens fuenf absolute Topleute von World Vision als wichtiges Mitglied oder Mitarbeiter von The Family belegt werden. Darunter der Gruender von World Vision, Bob Pierce, der danach die kompletten 1950er als field-representive fuer The Family taetig war. Es war also eine systematische lange andauernde Beziehung. Letzteres ist eine Aussage, die sogar ueber Sharletts Aussage bzgl. B.Pierce hinausgeht, da man in seinem Buch eher den Eindruck erhaelt, dass B. Pierce nur bei einer singulaeren Gelegenheit mal als field-representative von A. Vereide selbst taetig war. R. Halverson, in World Vision eine der wichtigten Personen neben B. Pierce, wird im Archiv als eine der wichtigsten Personen neben A.Vereide innerhalb von The Family dargestellt. Es gibt in diesem Archiv von "The Family" sogar eine Ordner der "Woike, Richard--World Vision Adoption; 1963-1973 (22)" gelabelt ist. Was sucht das dort? Zusaetzlich gibt es anderweitig noch Zeitungsberichte, die die Verknuefpung belegen. Die enge personelle Verkuepfung beider Organisationen ist eindeutig belegbar. Die Aussage des Satzes in der Einleitung koennen eigentlich vollkommen unabhaengig von Sharlets Buch belegt werden (das ich als ein gut recherchiertes fuer Historiker relevantes journalistisches Werk einordnen wuerde). Der Vorwurf, dass World Vision die aussenpolitischen Interessen der USA vertritt bezog sich auf die Zeit des kalten Krieges und speziell die Anfangszeit von World Vision, als es noch eine eher zentral gefuehrte Organisation war. Das World Vision in seiner Anfangszeit eine aktiv antikommunisitsche Ausrichtung hatte ist eigentlich unumstritten. --Emp2 17:15, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Meine Einschätzung: Der Einleitungssatz ist so absolut irreführend und gibt dem ganzen Artikel den Beigeschmack einer Verschwörungstheorie. Erwähnung ist -- wenn überhaupt -- nur in der Historie sinnvoll, wobei zwischen World Vision USA und anderen unterschieden werden muss. --Kaneohe 09:33, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Mit Deinem Hinweis auf den Kalten Krieg und die "Anfangszeit" (= 50er Jahre) weist Du ja eigentlich selbst in die Richtung, dass die Bezüge eher von historischer Relevanz sind. Bei allem weiteren muss wie gesagt zwischen World Vision US und anderen Länderbüros unterschieden werden. Zur Steuererklärung: Was da steht ist, dass "The Family" eine 250 $-Spende (!) an World Vision geleistet hat und sich absichtlich oder irrtümlich selbst als "Sister Organisation" klassifiziert. Was hat das bitte mit World Vision zu tun? Zu Deiner Einordnung des Buches von Sharlett, kann ich leider auch nur wiederholen "Just don't read it alone at night". Und nochmal: In dem Buch -- hier immerhin DIE Quelle -- geht es nicht um World Vision. Ich bleibe dabei: In der Einleitung hat so etwas nichts verloren. --Kaneohe 18:00, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Die US-Steuererklaerung ist ein offizielles Dokument, das gewoehnlich sehr sorgfaeltig ausgefuellt wird; das Internal Revenue Service versteht dort keine Spass. Die Hoehe ist nicht relevant, sondern der Fakt dass World Vision U.S. als "Sister Organisation" deklariert wird. Zumindest bis 2001 gab es offensichtlich eine Beziehung zwischen The Family und World Vision U.S. Das es aber eher um die Anfangszeit geht, als World Vision noch nicht dezentralisiert war, wird eigentlich schon in dem Satz in der Einleitung selbst deutlich, ist also nichts neues. Nach deinen eigenen Aussagen auf einer anderen Diskussionsseite begann die Dezentralisierung von World Vision erst Ende der 1970er. Das was in dem angegebenen Buch zu World Vision steht wird durch andere Quellen bestaetigt und sogar deutlich erhaertet. Im Journal of American History wird das Buch positiv rezensiert als zuverlaessig beurteilt und ist also auch fuer Historiker interessant --Emp2 18:19, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Mit Deinem Hinweis auf den Kalten Krieg und die "Anfangszeit" (= 50er Jahre) weist Du ja eigentlich selbst in die Richtung, dass die Bezüge eher von historischer Relevanz sind. Bei allem weiteren muss wie gesagt zwischen World Vision US und anderen Länderbüros unterschieden werden. Zur Steuererklärung: Was da steht ist, dass "The Family" eine 250 $-Spende (!) an World Vision geleistet hat und sich absichtlich oder irrtümlich selbst als "Sister Organisation" klassifiziert. Was hat das bitte mit World Vision zu tun? Zu Deiner Einordnung des Buches von Sharlett, kann ich leider auch nur wiederholen "Just don't read it alone at night". Und nochmal: In dem Buch -- hier immerhin DIE Quelle -- geht es nicht um World Vision. Ich bleibe dabei: In der Einleitung hat so etwas nichts verloren. --Kaneohe 18:00, 30. Apr. 2010 (CEST)
- @ Emp2: Stimmt es (ich kenne das Buch nicht), dass hier nur einmal WV in einem Nebensatz erwähnt wird? mfg,Gregor Helms 18:23, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Er wird mehr als einmal im Text in erwaehnt und an den jeweiligen Stellen steht World Vision im Focus, kommt zusaetlich im Stchwortverzeichnis vor. Langsam wiederholen wir uns hier, dass wurde oben in einem anderen Abschnitt schon mal diskutiert. --Emp2 18:54, 30. Apr. 2010 (CEST)
- stimmt, einfache Frage, die Du mal wieder nicht beantwortest: hier der Index
454 | I N D E X Wolf, Frank, 19 Wright, Benjamin, 77–80 women Wright, Christian, 23 culture and, 376 Wright, J. Elwin, 155 feminism, 20, 213–14, 269 Wurm, Theophile, 176–77 Potomac Point house for, 28, 30, 40, 42– 43 Yeaworth, Irvin “Shorty,” 181–83 sexual purity movement and, 332–34 York, Alvin, 343–44 World Prayer Center, 293, 301–4, 312 Young Life, 22, 239, 295 World Vision agency, 209 Youth Corps, 46– 47 Worldwide Spiritual Offensive, 155, Youth For Christ, 152 206, 217, 264, 288. See also foreign affairs Zapp, Manfred, 144–52, 177–79, 417n --tecolótl 19:11, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Was meinst du? Die Frage wurde korrekt beantwortet. --Emp2 19:14, 30. Apr. 2010 (CEST)
- ...also doch nur einmal - oder lese ich die Indexangaben von tecolótl falsch? Da steht doch World Vision agency 209. Und was steht nun über WV auf S. 209? Denn mit dieser Aussage wird ja der Satz von der "historischen Verknüpfung" in der Einleitung belegt. mfg,Gregor Helms 19:21, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Ach das ist gemeint! Du meinst auf einer Seite ist nur Platz umd den Namen World Vision ein einziges mal zu erwaehnen? Nein, es wird dort darauf eingegangen das R. Halverson eine zentrale Rolle beim Aufbau von World Vision spielte und gleichzeitig auch wesentlich am Aufbau von The Fellowship (The Family) spielte. --Emp2 19:28, 30. Apr. 2010 (CEST)
- ...also doch nur einmal - oder lese ich die Indexangaben von tecolótl falsch? Da steht doch World Vision agency 209. Und was steht nun über WV auf S. 209? Denn mit dieser Aussage wird ja der Satz von der "historischen Verknüpfung" in der Einleitung belegt. mfg,Gregor Helms 19:21, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Gleichzeitig oder später? mfg,Gregor Helms 19:33, 30. Apr. 2010 (CEST)
- R.Halverson war ueber Dekaden eine zentrale Person in beiden Organisationen. Der Aufbau bzw. Internationalsierung zog sich beginnend fuer beide Orgnaisationen in den 1940/1950ern ueber Dekaden hin. Halverson Aktivitaeten fuer beide Organisationen ueberlappen sich also. Weitere Quellen belegen z.B. dass er in 1960ern teilweise z.B. zeitgleich sowohl bei The Family als auch bein World Vision geschaftfuehrender Direktor/Praesident war. --Emp2 19:46, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Sorry, die Frage (gleichzeitig oder später?) hätte ich ja selbst beantworten können; habe gerade den auf meine Benutzer-Disku-Seite kopierten Buchtext studiert. Also da heißt es: In later years, Halverson would help build up one of the world’s largest relief agencies, World Vision, a Christian outfit that supplies food for the starving and medicine for the wounded and gospel tracts only to those who ask. - Wenn ich diesen Satz richtig verstehe, bedeutet das:
- Halverson hat Jahre später geholfen (!) WV aufzubauen.
- WV ist nicht mit The Family historisch verknüpft, sondern mit Halverson, der Jahre später beim Aufbau von WV mithalf.
- Dass Halverson über Dekaden zentrale Person in beiden Organisationen war, glaub ich dir gerne. Aber mir geht es im Moment nur um den Satz in der Einleitung des Artikels und dessen Beleg. Wenn ich nun nach Kenntnisnahme des Textes S.209 den Satz nochmal anschaue, komme ich zu dem Ergebnis: Der angegebene Beleg belegt die Aussage des Satzes nicht. Gregor Helms 20:00, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Nee, zuerst wird sein Werdegang geschildert, beginnend in den in den 1930ern, wo er teilweise ein Schauspielerkarriere in Hollywood verfolgte. Das "In later years," bezieht sich auf diesen fruheren Werdegang und nicht auf seinen Taetigkeit beim Aufbau fuer the Family. Beim Aufbau beider Organsiation war Halverson zeitgleich beteiligt. Die Quelle belegt dass World Vision und The Family ueber mindestens eine zentrale Person miteinander verknuepft sind und das eine enge Beziehung zwischen den Gruendern der beiden Organsiationen besteht. Das allein rechtfertigt den Satz , ob er unbedingt in der Einleitung steht is mir nicht so wichtig. --Emp2 20:10, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Stimmt, hab jetzt den Zusammenhang gelesen ... aber: Am Ergebnis ändert es doch nichts, oder? Dieser Satz belegt keine Verknüpfung mit dem evangelikalen Netzwerk The Family sondern nur, dass Halverson sich beim Aufbau WV beteiligt hat. Gregor Helms 20:23, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Sorry, die Frage (gleichzeitig oder später?) hätte ich ja selbst beantworten können; habe gerade den auf meine Benutzer-Disku-Seite kopierten Buchtext studiert. Also da heißt es: In later years, Halverson would help build up one of the world’s largest relief agencies, World Vision, a Christian outfit that supplies food for the starving and medicine for the wounded and gospel tracts only to those who ask. - Wenn ich diesen Satz richtig verstehe, bedeutet das:
- mein Sagen seit geraumer Zeit. Vielleicht kann eine Löschung daher vorgenommen werden. --tecolótl 20:30, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Na die Quelle belegt, dass Halverson eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der beiden Organisationen, sowohl Wv als auch The Family spielte. So was nenne ich eine relevante personelle Verknuefung. --Emp2 20:39, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Das kannst du, der du Zusammenhänge kennst und genauer interpretieren kannst und wohl auch über andere Quellen verfügst, durchaus so nennen ... aber dem unbefangenen Leser (zB mir) wird hier folgender Sachverhalt suggeriert: WV und Family sind von ihrer Geschichte organisatorisch miteinander verknüpft. Und genau dieser Sachverhalt sei durch die angegebene Quelle abgedeckt. Durch mein genaues Nachfragen bin ich nun dahinter gekommen, dass die angegebene Quelle zwar zwischen Halverson und WV eine nicht eindeutig beschriebene Verknüpfung besteht (would help build up), nicht aber (Quelle!) zwischen Family und WV. mfg Gregor Helms 23:33, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Ich werde diesen Satz mal löschen; unter "Geschichte" treffen wir uns wieder und schauen dann, wie wir den Zusammenhang Family und WF belegt ein wenig klarer herausstellen können. Außerdem: Falls eine enge Verbindung WV und F bestanden hat und evt noch immer bestehen soll, betrifft das primär die WV - Sektion USA. In der Einleitung geht es dagegen primär um einen allgemeinen Überblick über WV ... also WV - weltweit. mfg,Gregor Helms 23:45, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Ups, da hatten wir einen Bearbeitungkonflikt. Ich habe nichts gegen eine Umformulierung bzw. Konkretisierung. Etwa so: "Viele fuehrende Personen in der Fruehzeit von World Vision, darunter R. Pierce, R.Halverson, Frank Carlson, Winston Weaver waren auch in fuehrenden Positionen innerhalb des Netzwerks The Family aktiv." Wie gesagt ist es mir egal ob das in der Einleitung oder im Geschichtsteil steht. Die Namensliste erhebt keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit. Aber fuer jeden ist eine Beziehung zu beiden Organisationen belegbar. --Emp2 00:11, 1. Mai 2010 (CEST)
- Sorry BK! - Bist du einverstanden, dass wir in den nächsten Tagen (nicht heute abend; meine Frau ist schon sauer ;-) )uns um den Geschichtsteil kümmern und die von dir genannten Personen dort mit Quellennachweisen einbauen und dabei auch auf die Personalunionen WV - F eingehen? Wenn ja, bis bald! mfg, Gregor Helms 01:20, 1. Mai 2010 (CEST)
- Ist ok. --Emp2 01:37, 1. Mai 2010 (CEST)
- Hab gerade den Einleitungstext ein wenig geglättet, ohne ihn inhaltlich zu verändern. Kleine Ausnahme in diesem Zusammenhang: Hab im Blick auf unsere weitere Arbeit am Artikel npovisiert und "Bemühen" eingefügt. Ich hoffe, du bist damit einverstanden; ansonsten: ändern! Jetzt endgültig: Gute Nacht! (Trennung wird gerade angedroht: "Wikipedia oder ich!") --mfg,Gregor Helms 01:43, 1. Mai 2010 (CEST)
- Ist ok. --Emp2 01:37, 1. Mai 2010 (CEST)
Das "evangelikalen Netztwerk Family" ist erst dann relevant für einen Einleitungssatz, wenn darüber im weiteren Artikel genug Fakten stehen. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 09:05, 6. Mai 2010 (CEST)
andere Frage - Weblinks
wann sind die denn reingekommen? Können wohl raus, wie?
- Infos zu World Vision Kinderpatenschaften
- Videoreportage zu World Vision
--tecolótl 12:31, 6. Mai 2010 (CEST)
- Uhhh! Eins nach dem anderen. -- Widescreen ® 12:55, 6. Mai 2010 (CEST)
- Warum? Die Frage nach der Entfernung der beiden nichtssagenden Links auf unterseiten der österreichischen World-Vision-Seite ist doch vollkommen berechtig, der Informationswert der Seiten für diesen Artikel ist nahe Null -- Achim Raschka 17:45, 6. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe keine Lust hier auf der Disk. eintausend Schlachtfelder zu eröffnen. Wir arbeiten das in aller Ruhe ab. Die WL sind wohl das geringste Problem auf der Tagesordnung, und man braucht nicht jeder fixen Idee zu folgen. -- Widescreen ® 19:24, 6. Mai 2010 (CEST)
- Du vergisst, dass es vollkommen egal ist, was du willst -- Achim Raschka 19:25, 6. Mai 2010 (CEST)
- Ich will hier erst mal etwas Ordnung. Wenn Du dagegen bist, kannst Du ja gerne versuchen die WL rauszukicken, sobald der Artikel wieder frei ist. Wirst schon mitbekommen ob andere Benutzer damit einverstanden sind. Das in dieser Situation WL ins Zentrum des Artikels rücken, wo doch schwere Vorwürfe erhoben wurden, dass der Artikel nicht neutral sei etc. leuchtet mir so direkt nicht ein. Aber bitte, wenn Du meinst wenn das Dach brennt, den Keller aufzuräumen, mich interessieren die WLs nicht die Bohne... -- Widescreen ® 19:29, 6. Mai 2010 (CEST)
- Du vergisst, dass es vollkommen egal ist, was du willst -- Achim Raschka 19:25, 6. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe keine Lust hier auf der Disk. eintausend Schlachtfelder zu eröffnen. Wir arbeiten das in aller Ruhe ab. Die WL sind wohl das geringste Problem auf der Tagesordnung, und man braucht nicht jeder fixen Idee zu folgen. -- Widescreen ® 19:24, 6. Mai 2010 (CEST)
- was?? du willst "ORDNUNG", aber die, die deiner Meinung nach richtig ist... schon seltsam dein Verhalten. Aber zum Punkt: die können meiner Meinung nach raus. --tecolótl 20:21, 6. Mai 2010 (CEST)
- Noch mal für Single-Purpose-Accounts: Dach brennt... Keller ist erst mal egal. -- Widescreen ® 22:39, 6. Mai 2010 (CEST)
- Warum? Die Frage nach der Entfernung der beiden nichtssagenden Links auf unterseiten der österreichischen World-Vision-Seite ist doch vollkommen berechtig, der Informationswert der Seiten für diesen Artikel ist nahe Null -- Achim Raschka 17:45, 6. Mai 2010 (CEST)
Button "Neutralität" & Humanitäre Hilfe (Belege) & Forschung (Belege)
Ich habe hier einen neuen Abschnitt eröffnet, um die Diskussion aufzufächern, und dann auch die Buttons einzeln voneinander zu diskutieren. Weiter oben im Abschnitt "Kurt Bangert" ist so zu sagen der erste Teil, der meiner Meinung nach aber zu sehr verallgemeinert bzw. den Buttons dann auch nicht Gerecht wird. (nicht signierter Beitrag von Tecolótl (Diskussion | Beiträge) 21:04, 20. Apr. 2010 (CEST))
Neutralitätsbutton
eingefügt von Benutzer Fossa, der die Literaturangaben von Kurt Bangert aufgrund der Nähe zu World Vision "anzweifelt". Dabei handelt es sich um die Einzelnachweise Nr. 18, 21, 24, 25 und 30. Nach Hei_bers und Widescreens Aussage ist Nr. 18 eher unproblematisch; Nr. 24 ist mit weiteren Angaben belegt. Daher ergibt sich die Frage der Neutralität für den Nachweise Nr. 21, 25, und 30. Korrekt? (nicht signierter Beitrag von Tecolótl (Diskussion | Beiträge) 21:04, 20. Apr. 2010 (CEST))
- Es sollten grundsätzlich alle Nachweise hinterfragt werden. Zu Nr. 24 ist zu bemerken, dass die Quelle wvi.org World Vision aus der Binnenperspektive beschreibt und damit ungeeignet ist. Die dritte Quelle behandelt internationale Aids-Bekämpfung und wird einmal in einem Marketing-Buch durch ihn selbst zitiert [5], dort könnte natürlich etwas zu den Strukturen World Visions stehen. Ohne Einsicht kann ich das natürlich abschließend nicht beurteilen, auch habe ich Prof. Curran noch nicht bei Google gefunden (ist er Jurist?), das sollte sich aber mit mehr Zeit nachholen lassen bzw. durch Einsicht in die Literatur klären lassen. --Hei_ber 23:51, 21. Apr. 2010 (CEST)
- keine Ahnung, ob er Jurist ist, oder Immobilienmakler? Auf jeden Fall war/ist er der Assistent von Bartlett (http://drfd.hbs.edu/fit/public/facultyInfo.do?facInfo=bio&facEmId=cbartlett). --tecolótl 11:10, 29. Apr. 2010 (CEST)
Humanitäre Hilfe (Belege)
von Hei_ber eingefügt; da bin ich mir nicht sicher, was das Problem darstellt. "Frieden fördernde Maßnahmen": als Fachbegriff in der EZ klar definiert, werden dahingehend seit Jahren von verschiedenen Organisationen, die als Verein eingetragen sind, Projekte durchgeführt. Soll jetzt eine Erklärung geliefert werden, was unter dem Begriff zu verstehen ist? Soll ein Projekt von WV genannt werden? (nicht signierter Beitrag von Tecolótl (Diskussion | Beiträge) 21:04, 20. Apr. 2010 (CEST))
- Es sollte eine wissenschaftliche oder journalistische von World Vision unabhänigige Quelle benannt werden, die den Abschnitt belegt. --Hei_ber 23:51, 21. Apr. 2010 (CEST)
Forschung & Entwicklung (Belege)
von Hei_ber eingefügt; ist die Kinderstudie von Prof. Dr. Hurrelmann ausreichend als Beleg? --tecolótl 21:06, 20. Apr. 2010 (CEST)
- Da die Studie vor der Gründung des Instituts publiziert wurde scheint sie mir keine rechten Hinweise mit Bezug auf das Institut geben zu können. Hier wäre ein wissenschaftlicher oder meinethalben journalistischer Beleg erforderlich. --Hei_ber 23:53, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Nun gut, schauen wir uns die Studie von Prof. Hurrelmann doch einmal genauer an. Sie ist eine Studie, die in Zusammenarbeit mit TNS Infratest, einem Marktforschungsunternehmen, durchgeführt wurde, die wahrscheinlich die Verbraucherbefragungen durchgeführt haben. Wahrscheinlich war VW Geldgeber dieser stets extrem teuren Marktforschung. Ob sie tatsächlich als empirische Sozialforschung zu sehen ist, ist für mich erst mal nicht klar, da Marktforschungsunternehmen, in der Regel, wissenschaftlich arbeiten, aber aufgrund ihres Gegenstandes nicht unbedingt zur Wissenschaft gehören. Marktforschungsunternehmen sind häufig auch im politischen Spektrum aktiv, und ermitteln für ideologisch unfreie Auftraggeber politische Meinungen.
- Nun ist die Frage ob die "Studie" tatsächlich politisch, als Grundlage für politische Entscheidungen, oder wissenschaftlich oder etwas anderes war. Hier ist es meist sehr interessant, zu schauen, ob die Studie wiss. Resonanz erfahren hat. Einfache Mittel das heraus zu finden sind die bekannten wissenschaftlichen Recherchedienste wie der Google Scholar oder ScienceDirekt. Im Scholar finden sich gleich 22 Zitate in anderen wiss. Print- oder Internetveröffentlichungen. Nicht gerade überwätligend, für eine solch groß angelegte "wissenschaftliche" Studie. Unter denen finden sich in der Tat einige wenige in wiss. Magazinen veröffentlichte, also Peer-Reviewed Zitationen. Diese Magazine sind allerdings eher unbedeutend und für den wiss. Diskurs kaum maßgeblich. Bei sciencedirekt sieht es noch mauer aus. In unterschiedlichen Konstellationen konnte ich keinen Treffer finden, obwohl Hurrelmann durchaus einige Treffer erhält. [6] [7] Allerdings glaube ich, dass siencedirekt auch sehr englischlastig ist. Alles in allem zeigt die Studie nur, dass WV bereit ist viel Geld zu bezahlen, um offensichtlich wiss. unbrauchbare, dafür politisch brisante Daten erheben zu lassen. Hurrelmann, der bereit war, diese Studie für WV durchzuführen ist ein bekannter Name, was der Resonanz in der Wissenschaft nicht geschadet haben dürfte. Alles in allem ein gutes Stück Öffentlichkeitsarbeit, was bestimmt nicht billig war, da sich hier das Marktforschungsinstitut sicher eine goldene Nase verdient hat, während Hurrelmann seinen Namen hergegeben hat, und Andresen die ganze Koordination gemacht hat. Was soll das jetzt eigentlich belegen? Das VW Geld für Studien ausgibt, die einen politischen Diskurs anregen sollen? Die Resonanz hielt sich jedenfalls in Grenzen. Vor allem aber ist das eine Studie, die von WV finanziert wurde, aber keine Studie, die etwas über WV aussagt. Durchgeführt wurde sie ja offiziell von Hurrelmann. Sollen wir jetzt alle auf die Knie fallen, wenn WV unsinnige Marktforschungsinstitute finanziert?
- Darüber hinaus mache ich mir echt Gedanken darüber, was meine Kollegen hier eigentlich unter einer Quelle verstehen? -- Widescreen ® 08:40, 22. Apr. 2010 (CEST)
- nur kurz zu Widescreen: ich glaube nicht, dass eine Studie über WV vonnöten ist, sondern Hei_ber hinterfragte die Bedeutung/Relevanz des Insituts aufgrund meines Fehlers keine Publikationen, die wissenschaftlich sind, mit einzubringen. Schön ist aber, dass Du die "Mängel" von ScienceDirect für diesen Fall hier selbst herausgefunden hast (das Selbe gilt für Google Scholar) - und dennoch, wie Du schreibst - "einige" Treffer gefunden hast (22 Treffer). Bedenklich finde ich aber dann wieder mal deinen Beschuldigungs-/Anschuldigungsmodus gegen die Beteiligten der Studie. Du solltest doch so viel wissen, das, wenn ein Wissenschaftlicher, egal welchen Fachs, sich genau Gedanken macht, wo er publiziert, wie das finanziert wird etc etc. Schließlich hängt daran auch die jeweilige Reputation (um es ganz klar zu machen: wenn du bei Scientology publizierst, bist du raus aus der Community). Ich denke, dass die Reputation von Hurrelmann von Dir zu Unrecht und Unwissenheit angegriffen wird. --tecolótl 14:35, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Nun, jeder "Wissenschaftler" sollte sich gut überlegen, wo er und in wessen Auftrag er publiziert. So ne Hilfsorganisation ist da erst mal unbedenklich. Doch jeder der sich mit Wissenschaft auskennt, weiß, wie Publikationen oftmals laufen, und auch wie Forschung finanziert wird. Da sind die Sozialwissenschaften erst mal relativ unabhängig, da es selten Privatunternehmen gibt, oder NGOs, die Forschung im sozialwissenschaftlichen Sektor betreiben. Ich würde sagen wichtigster Auftraggeber in diesem Bereich ist der Staat. Wenn es Geld gibt für Forschung, dann ist erst mal Konkurrenz da. Häufig übernehmen auch Forscher Aufträge von Privatunternehmen, und betten die Finanzierung in ihren jeweiligen Hochschulsitz ein. Die Forschung wird dann, unabhängig vom Hochschullehrer betrieben, ist aber finanziert aus der Privatwirtschaft. Da gibt es dann auch schon mal Pro-domo-Vorwürfe, etwa wenn Mediziner im Auftrag der Pharmaindustrie forschen. Meistens ist die Forschung aber unabhängig. Und um bei diesem Beispiel zu bleiben, würde kein Mensch ernsthaft ein Pharmaunternehmen als irgendwie wissenschaftlich beschreiben, nur weil sie Forschung im eigenen Bereich finanzieren. Ebenso verhält es sich mit WV. Aus diesem Grund habe ich auch nicht Hurrelmann angegriffen, sonder nur gefragt, was das eigentlich beweisen soll? Die eigene, aus zwei Mann bestehende Forschungsabteilung ist ganz nett, ehrlich, aber noch kein irgendwie gearteter Seriositätsbeweis. Noch kann man aufgrund der Finanzierung von Forschung irgendwelche Aussagen über WV machen. Oder? -- Widescreen ® 14:52, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Ersteinmal möchte ich meinen Hinweis wiederholen, dass die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eines Instituts, das 2009 gegründet wurde, nicht mit Publikationen aus dem Jahr 2007 belegt werden kann. Außerdem noch einmal zur Klarstellung meiner Position: Der Abschnitt muss, wenn er so im Text stehen bleiben soll, mit einer unabhängigen wissenschaftlichen oder journalistischen Quelle belegt werden. Es reicht m. E. nicht aus, wenn etwa nachgewiesen wird, dass das Institut eine Studie in Auftrag gegeben hat oder dass ein festangestellter Mitarbeiter des Instituts eine Publikation in einem wissenschaftlichen Magazin gemacht hat. --Hei_ber 21:22, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Nun, jeder "Wissenschaftler" sollte sich gut überlegen, wo er und in wessen Auftrag er publiziert. So ne Hilfsorganisation ist da erst mal unbedenklich. Doch jeder der sich mit Wissenschaft auskennt, weiß, wie Publikationen oftmals laufen, und auch wie Forschung finanziert wird. Da sind die Sozialwissenschaften erst mal relativ unabhängig, da es selten Privatunternehmen gibt, oder NGOs, die Forschung im sozialwissenschaftlichen Sektor betreiben. Ich würde sagen wichtigster Auftraggeber in diesem Bereich ist der Staat. Wenn es Geld gibt für Forschung, dann ist erst mal Konkurrenz da. Häufig übernehmen auch Forscher Aufträge von Privatunternehmen, und betten die Finanzierung in ihren jeweiligen Hochschulsitz ein. Die Forschung wird dann, unabhängig vom Hochschullehrer betrieben, ist aber finanziert aus der Privatwirtschaft. Da gibt es dann auch schon mal Pro-domo-Vorwürfe, etwa wenn Mediziner im Auftrag der Pharmaindustrie forschen. Meistens ist die Forschung aber unabhängig. Und um bei diesem Beispiel zu bleiben, würde kein Mensch ernsthaft ein Pharmaunternehmen als irgendwie wissenschaftlich beschreiben, nur weil sie Forschung im eigenen Bereich finanzieren. Ebenso verhält es sich mit WV. Aus diesem Grund habe ich auch nicht Hurrelmann angegriffen, sonder nur gefragt, was das eigentlich beweisen soll? Die eigene, aus zwei Mann bestehende Forschungsabteilung ist ganz nett, ehrlich, aber noch kein irgendwie gearteter Seriositätsbeweis. Noch kann man aufgrund der Finanzierung von Forschung irgendwelche Aussagen über WV machen. Oder? -- Widescreen ® 14:52, 23. Apr. 2010 (CEST)
- nur kurz zu Widescreen: ich glaube nicht, dass eine Studie über WV vonnöten ist, sondern Hei_ber hinterfragte die Bedeutung/Relevanz des Insituts aufgrund meines Fehlers keine Publikationen, die wissenschaftlich sind, mit einzubringen. Schön ist aber, dass Du die "Mängel" von ScienceDirect für diesen Fall hier selbst herausgefunden hast (das Selbe gilt für Google Scholar) - und dennoch, wie Du schreibst - "einige" Treffer gefunden hast (22 Treffer). Bedenklich finde ich aber dann wieder mal deinen Beschuldigungs-/Anschuldigungsmodus gegen die Beteiligten der Studie. Du solltest doch so viel wissen, das, wenn ein Wissenschaftlicher, egal welchen Fachs, sich genau Gedanken macht, wo er publiziert, wie das finanziert wird etc etc. Schließlich hängt daran auch die jeweilige Reputation (um es ganz klar zu machen: wenn du bei Scientology publizierst, bist du raus aus der Community). Ich denke, dass die Reputation von Hurrelmann von Dir zu Unrecht und Unwissenheit angegriffen wird. --tecolótl 14:35, 23. Apr. 2010 (CEST)
Nach dem eindeutigen Verlauf, habe ich mir erlaubt, den Abschnitt Forschung und Entwicklung zu löschen. Belege fehlen, und es ist nicht ersichtlich, warum diese Abteilung, im Gegensatz zu den anderen, genannt werden soll. Auch sind noch keine nennenswerten Publikationen erschienen. Darüber hinaus wären das ja auch Publikationen von Personen und nicht Abteilungen von WV. -- Widescreen ® 12:18, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Das Löschen halte ich für sinnvoll. Wir sollten hier nicht diskutieren, ob jetzt eine Publikation eines Mitarbeiters oder des Instuts vorliegt, sondern ggf. das schreiben, was sich über das Institut mit neutralen Quellen belegen lässt. Ist eine solche Quelle gefunden, können die Passagen, die sich mit der Quelle belegen lassen, ja wiederhergestellt werden. --Hei_ber 13:49, 25. Apr. 2010 (CEST)
- wird gemacht bzw. wenn mir bei Zeiten was unter die Finger kommt, schreib ich es erst hierhin. Auch wenn ich der Meinung bin, das es aufgrund der Einzigartigkeit die Relevanzkriterien erfüllt: Aus diesem Grund erfolgte mein damaliger Eintrag, Widescreen. Somit ist es für mich zunächst "vom Tisch", aber wie gesagt, wenn mir was weiteres unter die Augen kommt, schreib ich es. --tecolótl 14:44, 25. Apr. 2010 (CEST)
Einleitung again
Hallo liebe Single-Purpose-Accounts, hallo liebe urplötzlich ohne ersichtlichen Grund an Hilfsorganisationen interessierte Projektprominenten, mich stören folgender Satz in der Einleitung: "Die überkonfessionelle Organisation hat eine föderale Struktur, bei der über 90 Landesbüros im Rahmen der sogenannten „World Vision-Partnerschaft“ kooperieren." Erst mal scheint mir das Wort überkonfessionell ein deutlich protestantisch-theologisch geprägter Fachbegriff zu sein. Aus diesem Grund sollte er in „Tüddeln“ stehen, wenn überhaupt. Eher noch sollte dieser Begriff nicht in der Einleitung stehen, da er für das nicht-evangelische-Theologie-studiert-habende Publikum verwirrend ist. Auf die "föderale Struktur" wird bereits im ersten Satz eingegangen mit der Wendung: "(…) dezentral organisierte Hilfsorganisation". Ich frage mich, warum dieser Punkt überhaupt in der Einleitung steht, und warum der föderale Umstand unbedingt gedoppelt werden muss? Die Organisationsstrukturen sind doch im Gegensatz zu anderen Infos eher zweitrangig? -- Widescreen ® 08:00, 7. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe auch mit "überkonfessionell" ein Problem, weil es unterstellt, man würde sonst denken, es sei konfessionell. Auch die Europäische Zentralbank ist doch überkonfessionell. Wir könnten auch "überparteilich" schreiben, wenn es US-Demokraten, US-Republikaner, deutsche Sozialdemokraten, und Mitglieder der AUF vereint--machen wir aber auch nicht, weil es auch nicht wie eine Parteiuntergliederung wirkt, also müssen wir das nicht negieren.
- Föderal finde ich auch etwas schwierig, zumal das meistens eher auf staatliche Gebilden verwendet wird. Dezentral organisiert steht jetzt drin--ich fand das in früheren Versionen noch besser, als man erklärt hat, wozu das Dezentrale einen Kontrast bildet, nämlich die frühere Organisationsstruktur, die einen Hauptsitz hatte. Föderale Dinge haben ja übrigens auch Hauptsitze, insofern ist der Begriff doppelt problematisch.--Bhuck 12:58, 7. Mai 2010 (CEST)
Editlimit aufgehoben
Vgl. Wikipedia:Entsperrwünsche#World_Vision_.28erl..29 - Port gibt's von mir. --Hei_ber 00:56, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich fürchte, das war zu früh, da neben Athsma und Achim noch viele andere hier beteiligt sind, aber schauen wir mal.--Bhuck 11:12, 11. Mai 2010 (CEST)
Kuratorium
Gibt es Einwände einen Abschnitt einzufügen, der sich mit World Vision Deutschland beschäftigt? Die Erwähnung des kurzlich eingerichteten Kuratorium erscheint mit zB wichtig. Textvorschlag:
Seit Januar 2010 wird World Vision Deutschland von einem Kuratorium unterstützt, womit die Organisation in der Öffentlichkeit eine höhere Aufmerksamkeit für ihre Arbeit erreichen möchte. Dem Kuratorium gehören der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, ARD-Nachrichtenmoderator Marc Bator, Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff, TV-Moderatorin Judith Adlhoch, die Kinderbeauftragte der Stadt München, Jana Frädrich, die ARD-Börsenexpertin Anja Kohl und der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke, an.
Quelle: World Vision Pressemitteilung vom 28. Januar 2010 --Anna 13:04, 11. Mai 2010 (CEST)
- dazwischen gequetscht: Alle evangelikal oder was??? ;-) mfg,Gregor Helms 11:03, 12. Mai 2010 (CEST)
Wenn das Kuratorium schon aufgenommen werden soll, dann möglichst kurz, etwa so: World Vision Deutschland wird von einem Kuratorium unterstützt, dem angehören: Günther Nooke, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, Marc Bator, ARD-Nachr.... usw.--Orionis 15:36, 11. Mai 2010 (CEST)
- Wir hätten es hier mit zwei Aspekten zu tun. Der eine Aspekt ist einfach eine Liste von Namen. Das ist an und für sich ok, solange a) die Bezeichnung der Personeneigenschaften konsensuell geschieht (Personen sind oft vielfältig, und vielleicht wollen einige Leute den einen Aspekt in den Vordergrund rücken, während andere in der Beschriebung lieber etwas anderes betonen möchten?), und b) die Personenliste nicht Hauptinhalt des Abschnitts ist. Das bringt mich nämlich zum anderen Aspekt--wer hat das Kuratorium wie und warum eingerichtet? Diese Fragen sind zentral für die Relevanz des Abschnitts. Was wurde durch dessen Einrichtung bezweckt und welche Funktion erfüllt es? Das muss auch belegt sein. Tendentiell begrüsse ich so einen Ausbau, aber es muss auch richtig geschehen und nicht als Assoziationsblaster.--Bhuck 16:27, 11. Mai 2010 (CEST)
- Warum kann man das mit dem Kuratorium nicht einfach so kurz und knapp auflisten wie das etwa die Stiftung Weltbevölkerung oder Plan Intern. tun? Und wieso muss man unbedingt darüber spekulieren, warum eine Organisation ein Kuratorium ernennt? Der World Vision Artikel ist - im Vergleich mit anderen Hilfswerken - ohnehin entsetzlich lang. Das kann sich doch jeder denken, dass ein Kuratorium vor allem zu Imagezwecken und weniger zu Kontrollzwecken eingerichtet wird. Macht's kurz, wenn das überhaupt rein soll.--Orionis 19:09, 11. Mai 2010 (CEST)
Im Grunde wäre nur der Umstand, dass es dieses Kuratotium gibt relevant. --Liberaler Humanist 21:28, 11. Mai 2010 (CEST)
Dann erwähnt es kurz - aber es sollte erwähnt werden. Dass ein „Kuratorium vor allem zu Imagezwecken“ eingerichtet würde, kann ich nicht bestätigen. Ich empfehle das Lesen des Artikels Kuratorium. Und ich empfehle grundsätzlich, nicht jeden geplanten Satz länglich zu diskutieren; sonst kommt Ihr nämlich nie weiter. --Anna 09:02, 12. Mai 2010 (CEST)
- Der sogenannte Artikel Kuratorium ist keiner, sondern eine Weiterleitung. Und das Ziel der Weiterleitung ist eine Auflistung verschiedener Definitionen, von denen unklar ist, welche Definition hier passen soll. Für "außerordentlicher Amtsträger im Römischen Reich" liegt nun mal kein Beleg vor.--Bhuck 13:15, 12. Mai 2010 (CEST)
- Ich beteilige mich auf dieser Disk nur so weit, wie es die Artikelbearbeitung voraussetzt. Dabei gehe ich von einem gewissen Grundwissen und der Bereitschaft zur kollegialen Zusammenarbeit der Diskutanten aus. Zum allgemeinen Plaudern über Amtsträger jeglicher Art fehlt mir an diesem Ort jegliches Interesse. --Anna 19:51, 12. Mai 2010 (CEST)
- Der sogenannte Artikel Kuratorium ist keiner, sondern eine Weiterleitung. Und das Ziel der Weiterleitung ist eine Auflistung verschiedener Definitionen, von denen unklar ist, welche Definition hier passen soll. Für "außerordentlicher Amtsträger im Römischen Reich" liegt nun mal kein Beleg vor.--Bhuck 13:15, 12. Mai 2010 (CEST)
- habe es jetzt eingebaut. Es gab keine für mich ersichtlichen Stimmen, die sich dagegen ausgesprochen haben. --tecolótl 14:39, 12. Mai 2010 (CEST)
- Super, jemand der handelt statt herumzureden. Deinen Namen werde ich mir gern merken, zumindest in guter Erinnerung behalten :-) --Anna 19:51, 12. Mai 2010 (CEST)
- habe es jetzt eingebaut. Es gab keine für mich ersichtlichen Stimmen, die sich dagegen ausgesprochen haben. --tecolótl 14:39, 12. Mai 2010 (CEST)
Entfernung von evangelikal aus der Einleitung
Ich würde sehr gerne die Quelle sehen, die belkegt, dass WV nicht evangelikal ist. Die Ausrichtung einer Gruppierung ist natürlich ein sehr relevantes Merkmal. --Liberaler Humanist 21:23, 11. Mai 2010 (CEST)
- Das ist eine witzige Forderung. Ich schreibe jetzt in jeden Organisationsartikel rein, dass er evangelikal sei und verlange dann eine Quelle, dass das NICHT stimmt :-) --Anna 09:04, 12. Mai 2010 (CEST)
- Da kann ich mich nur anschließen. Bitte lass uns erstmal eine wissenschaftliche Quelle finden, die belegt, dass World Vision als Gesamtorganisation (!) -- also nicht einzelne Personen von World Vision USA o.Ä. -- "evangelikal" ist (nicht EN: "evangelical"!). Wenn "evangelikal" keine negative Konnotation hätte, warum sollte sich World Vision nicht selbst als "evangelikal" bezeichnen, wenn das zutreffen würde? Wenn es aber doch eine "einseitige" theologische Ausrichtung suggerieren würde, dann müsste es schon sehr gut belegt sein, wenn es im Eingangssatz als zentrale Charakterisierung dienen soll. Aber (nochmal): Wenn es stimmt, dass World Vision als Gesamtorganisation (!) vom ÖRK als "ökumenisch" anerkannt ist und aus Kooperationen und Mitgliedschaften hervorgeht, dass es hier eine Offenheit im ökumenischen oder meinetwegen "überkonfessionellen" Sinne gibt, dannn sind diese Begriffe passender als das völlig unscharfe "evangelikal". --Kaneohe 09:30, 12. Mai 2010 (CEST)
- Könnten wir endlich diese Finte begraben, evangelical wäre nicht evangelikal? Das ist in früheren Abschnitten zu genüge diskutiert, und wir brauchen es nicht noch an zwanzigtausend weitere Abschnitte wieder aufzumachen. Die Frage mag einiges an Komplexitäten aufweisen, aber in diesem Zusammenhang ist sie dann doch relativ deutlich zu beantworten.
- Warum World Vision es bevorzugt, sich nicht selbst als evangelikal zu bezeichnen, kann ich nicht beantworten--das wäre auch Theoriefindung meinerseits. Ich könnte auch fragen, warum IDEA sich als "das christliche Nachrichtenportal" und nicht als "das evangelikale Nachrichtenportal" bezeichnet, wo sie doch letzteres eindeutig ist. Ökumenisch und evangelikal ist kein Gegensatz--da braucht man nur en:George David Cummins anzuschauen, dass dieser Evangelikaler schon 1873 dafür kritisiert wurde, an einem ökumenischen Abendmahl teilgenommen zu haben.
- @Anna: man braucht nicht in JEDEN Organisationsartikel reinzuschreiben, sie sei evangelikal, sondern nur in solchen, für den, wie hier, Quellen vorliegen, wo diese Charakterisierung enthalten ist (egal ob auf deutsch oder auf englisch). Ich denke, für die American Civil Liberties Union wirst Du schwerlich solche Quellen finden und kannst daher darauf verzichten.--Bhuck 13:13, 12. Mai 2010 (CEST)
- Du versäumst es nach wie vor, zwischen World Vision USA und World vision als Gesamtorganisation zu differenzieren. Dass Mitarbeiter von World Vision -- inkl. des Gründers Pierce -- aus heutiger Sicht als "evangelikal" einzuordnen sind, mag für die Historie relevant sein. Dass World Vision als Gesamtorganisation evangelikal ist, wäre purer Nonsens.
- Da wir uns hier im Kreis drehen, frage ich mal anders: Was willst Du denn eigentlich so dringend damit sagen, dass World Vision "evangelikal" ist? Dass sie sich "auf die Irrtumsfreiheit der Bibel als zentrale Grundlage christlichen Glaubens" berufen (vgl. Evangelikalismus)? Wohl kaum. Dass sie ein Problem mit klassischer Liturgie haben? Dass nur Protestanten da arbeiten? Unser von deutscher Kirchengeschichte geprägtes Verständnis greift hier zu kurz, denn in Ägypten wären "christliche Mitarbeiter" Kopten, die sich nicht unbedingt als lutherische Abspaltung eignen. Daher bleibt der Begriff "evangelikal" in der von Dir durchgesetzen Form in der Einleitung irreführend. In der Dikussion gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass hier um jeden Preis ein kritisch klingendes Label verpasst werden soll.
- Noch etwas: Deine Bemerkung zur Übersetzung kann man auch nicht als "letztes Wort" stehen lassen. Selbst im Lemma Evangelikalismus -- zuletzt von Dir bearbeitet -- steht: "Im Englischen hat evangelical hingegen zwei Bedeutungen: Zum einen wird es mit „evangelikal“ übersetzt, zum anderen (seltener) einfach mit „evangelisch“, wie beispielsweise in der „Evangelical Lutheran Church in America“ (ELCA), der evangelisch-lutherischen Kirche der USA, die keineswegs „evangelikal“ ist". --Kaneohe 17:31, 12. Mai 2010 (CEST)
- Gegenfrage: Wozu sollen wir überhaupt erwähnen, dass sie christlich sind? Ich denke, egal ob allgemein-christlich, oder ob überwiegend-evangelikal, geht es in beiden Fällen darum, die Motivation ein bisschen klarer darzustellen. Wenn sie aber eher wie UNICEF aus weltlich-humanistischer Motivation arbeiten, wo ggf. einzelne Mitarbeiter religiös motiviert wären, aber dies für das Gesamtethos nicht von Bedeutung wäre, dann könnten wir das ganze auch sein lassen. Die Organisationsgeschichte gibt das nicht her.
- Gerne würde ich mehr über die koptische Mitarbeiter erfahren. Welche Belege gibt es für sie, und welche Rollen nehmen sie ein? Wie laufen die Finanzierungsströme international von und nach Ägypten? Insgesamt wäre auch interessant ob die dezentrale Organisation gegen Finanztransfers von reicheren Ländern in ärmeren Ländern spricht, und ob an diesen Transfers irgendwelche richtungsorientierte Erwartungen verknüpft sind (darf Geld für den Bau von Casinos ausgegeben werden? Für Familienplanung, und falls ja, welche Formen?). Gibt es auch muslimische Mitarbeiter?
- Zur Übersetzung--nicht übersehen darf im Lemma Evangelikalismus die Einschränkung "seltener" werden. Wenn es nur selten so verwendet wird, warum vermutet jemand ausgerechnet in den vorgelegten Quellen, dass dies so ist? Ich habe bereits gesagt, dass die Ausnahmen eher im kirchlich-theologischen Bereich und nicht im politisch-soziologischen Bereich zu finden sind. Das im Lemma Evangelikalismus gegebene Gegenbeispiel ist völlig übereinstimmend mit diesem Muster.--Bhuck 18:20, 12. Mai 2010 (CEST)
Jetzt lautet der Einleitungssatz:
World Vision ist eine weltweite Hilfsorganisation mit evangelikalem Wurzeln; inzwischen steht sie auch römischen Katholiken und Orthodoxen offen.
Das bedeutet also, dass die Hilfsorganisation Anders- oder Nichtgläubigen nicht offen steht? Quellen? Warum werden speziell die römischen Katholiken und Orthodoxen betont - und warum sind die Begriffe nicht verlinkt? Was genau bedeutet "inzwischen steht sie offen"? Ist das in Richtung Zusammenarbeit, Mitarbeiter oder Hilfsaktionen gemeint? --Anna 19:57, 12. Mai 2010 (CEST)
- stimmt, so wie der Satz sich jetzt darstellt, wirft er mehr Fragen auf... --tecolótl 20:37, 12. Mai 2010 (CEST)
- Ja, und er suggeriert durch "Kontraposition", evangelikal wäre dasselbe wie evangelisch.--Pacogo7 22:03, 12. Mai 2010 (CEST)
- Habe Wurzeln in Ursprung geändert und die Endung (Fall) angepasst. Vermutlich ist das aber nicht kontrovers.
- Das mit "steht...offen" war erst mal von mir ein HIlfskonstrukt, weil mir nichts besseres einfiel. Vielleicht wisst ihr einen besseren Verb, um die Einbindung dieser Glaubensrichtung beschreiben zu können? Es werden diese beiden Gruppen hervorgehoben, weil sie nicht evangelikal sein können, per definitionem. Andere protestantische Richtungen haben immer mal evangelikale Fraktionen und nicht-evangelikale Fraktionen, und wir haben keinen Beweis, dass nicht-evangelikale Protestanten (egal welcher Konfession) besonders eingebunden werden, wobei WV vermutlich auch da "offen steht" (wenn sie die Zielsetzung und Prioritäten unterstützen). Verlinken kann man die Begriffe schon, wenn jemand sich die Mühe machen will. Ob das ganze in Richtung Zusammenarbeit, Mitarbeiter oder Hilfsaktionen gemeint ist, weiß ich auch nicht so ganz--ihr seid es, die darauf pochen, dass es nicht nur Evangelikale sind, die dabei sind, also sagt doch, was genau die anderen dabei machen.--Bhuck 23:33, 12. Mai 2010 (CEST)
- Übrigens, die Canadian Journal of Sociology (verlinkt im nächsten Abschnitt) beschreibt WV als "Protestant NGO"--vielleicht ist das mit den Katholiken und Orthodoxen nur Sand in den Augen gestreut?--Bhuck 23:40, 12. Mai 2010 (CEST)
- stimmt, so wie der Satz sich jetzt darstellt, wirft er mehr Fragen auf... --tecolótl 20:37, 12. Mai 2010 (CEST)
Aus dem unten angegebenen Buch: ""In the office settings, faith became a moral standard by which employees judged each other" (p. 58).While a large number of employees embraced the daily devotions and high standards of personal faith, others criticized its use, noting it was an obligation rather than a choice." -- klingt für mich nicht nach einer löckeren ökumenischen Arbeitsumgebung. Vieleicht erbarmt sich einfach jemand, investiert EUR 25,99 und liest das Buch. --Pjacobi 00:26, 13. Mai 2010 (CEST)
- Auch kommt es nicht darauf an, ob es auch nicht-evangelikale Mitarbeiter bei WV gibt. In Deutschland bspw. gibt es ja wohl auch nicht genügend evangelikale, um sich daraus einen Mitarbeiterstamm zu rekrutieren. Es kommt auf die Leitung der Organisation an, und deren Maßgaben für den Verein. Es gibt auch Protestanten und Muslime, die für die Caritas arbeiten. Es ist natürlich nicht möglich, eine Quelle zu finden, die besagt, dass WV keine evangelikale Veranstaltung ist. Aber es müsste (unabhängige, wissenschaftliche) Quellen geben, die sich mit der Organisation genauer beschäftigen, und besagen, dass WV eindeutig christlich ist, oder früher evangelikal war, heute aber nicht mehr. Oder die zwischen der deutschen und der US WV differenzieren. Obwohl ich mich frage, wie man das dann formulieren kann. Die Websites, die bislang aufgeboten wurden, und meist nur in einem Nebensatz erwähnen, um welche Art Hilfsorganisation es sich bei WV handelt, genügen m.M.n. nicht, um etwas anderes im Artikel darzustellen. Die Formulierung "mit evangelikalem Hintergrund" gibt die Quelle eigentlich auch nicht her. Dort steht bspw. "massive evangelical". Obwohl ich mir über die Formulierung nicht so ganz im klaren bin. -- Widescreen ® 09:05, 13. Mai 2010 (CEST)
- Vielleicht solltest du mal den Unterschied zwischen "christlich" und "evangelikal" aus deiner Sicht näher erläutern! ME ist "christlich" und "evangelikal" genauso wenig ein Widerspruch wie christlich und katholisch (protestantisch, baptistisch, orthodox). Oder ist dein "oder" (siehe oben) versehentlich in deinen Diskussionsbeitrag gerutscht? mfg,Gregor Helms 09:35, 13. Mai 2010 (CEST)
- Puh, meine Sicht spielt eine eher untergeordnete Rolle. Darum verweise ich auf den Artikel Evangelikal oder en:Evangelical. So spontan würde ich Evankelikalismus als protestantische Auslegung des christlichen Glaubens verstehen, der die wörtliche Auslegung der Bibel als Handlungs- und Glaubensmaxime vor der Ausgestaltung des Glaubens durch institutionalisierte Exegese betrachtet. Dabei scheint die persönliche Beziehung zu Christus, welche aus der persönlichen Auslegung der Bibel entsteht, maßgeblich für die Ausgestaltung des Glaubens zu sein. Sozusagen der Gegenentwurf zum Katholizismus und der orthodoxen Kirchen, welche die wahre Ausgestaltung des Glaubens durch nur durch die Vermittlung der Mutter-Kirche annehmen. In denen also der Stellvertreter Christi auf Erden oberster Vermittler zwischen Gott und dem Menschen ist und oberster Seelsorger ist. Hier bestimmt die Institution Kirche die persönliche Beziehung zu Gott. -- Widescreen ® 09:57, 13. Mai 2010 (CEST)
- Auch ich fand das "oder" in der Fragestellung "eindeutig christlich...oder früher evangelikal" mißverständlich. Alles, was evangelikal ist, ist auch eindeutig christlich, und darüber hinausgehend eben AUCH NOCH evangelikal, was ja aussagekräftiger ist, und daher als Formulierung zu bevorzugen, dort wo es passt (wie zB hier). Es ist analog zu "eindeutig religiös oder früher christlich" -- alles was christlich ist, ist auch religiös, aber für Dinge, die christlich sind, reicht es nicht aus, einfach nur "religiös" zu sagen. Bei Evangelikalen, da hast Du recht, Widescreen, ist "die persönliche Beziehung zu Christus" sehr wichtig.--Bhuck 17:14, 13. Mai 2010 (CEST)
- Na ja, ist halt mein eigenes Verständnis, wie es gefragt wurde. So ganz falsch liege ich jedoch nicht, wenn ich mir den Artikel durchlese. -- Widescreen ® 18:01, 13. Mai 2010 (CEST)
- Vielleicht solltest du mal den Unterschied zwischen "christlich" und "evangelikal" aus deiner Sicht näher erläutern! ME ist "christlich" und "evangelikal" genauso wenig ein Widerspruch wie christlich und katholisch (protestantisch, baptistisch, orthodox). Oder ist dein "oder" (siehe oben) versehentlich in deinen Diskussionsbeitrag gerutscht? mfg,Gregor Helms 09:35, 13. Mai 2010 (CEST)
das Ausleben des Zwistes zum Schaden des Artikels
um meinen Kommentar verstehen zu können, hier die Version [8] aus der die Motivation hervorgeht (unter Weblinkvorschlag, letzter Eintrag). --tecolótl 07:40, 17. Mai 2010 (CEST)
- ach Widescreen....dein nachträgliches Einfügen des Zitates (s.o.) zeigt doch wirklich allzu deutlich, dass es dir hier um dein Ego und persönliche "Feindschaften" geht. Der Artikel ist für dich nur Mittel zum Zweck....Dein AUFSCHREI: "Kritik ist verschwunden" - Schlußendlich: kein einziger Satz der Kritik wurde entfernt...ups...da ist wohl einer übers Ziel hinausgeschossen. Natürlich verbietet dir dein Ego auch mal das Wort "Entschuldigung" (o.ä.) zu benutzen. Liebe Leserinnen und Leser: das ist der obige Benutzer...laut schreien! Und so muss man sich die Frage stellen, wer eigentlich mehr Kollateralschäden verursacht? Du, mit deinen zahlreichen unnötigen Aufschreien und Reverts? Ich, der irgendwie zwischen die Fronten geraten bin, und von Dir fast schon regelmäßig "hinausgebittet" wird? hmmm.....möge jeder sich sein eigenes Urteil bilden. Geh doch auch mal zum Artikel Scientology....dritte Meinung wurde da angefragt, oder schau dir einfach mal Artikel anderer Orgas (und da gibt es ganz allgemein Handlungsbedarf) Wenn das mal nicht eine Spielwiese nach deinem Geschmack sein dürfte......hier sind doch genug Personen beteiligt, so dass deine Befürchtungen nicht zutreffen werden. Oder sind alle deine "Gegner"? Auf einen neutralen und besseren Artikel! --tecolótl 06:53, 5. Mai 2010 (CEST)
- Dann wird es Dich die Erfahrung lehren müssen. -- Widescreen ® 07:17, 5. Mai 2010 (CEST)
Sekundärquellen
Da die Organisation ja nicht gerade unbedeutend ist, sollte es doch einige seriöse Sekundärquellen geben, die sich wissenschaftlich mit Arbeitsansatz und realem Vorgehen befassen. Schon ganz grobes Googeln führt zum Beispiel zu:
- Erica Bornstein, "The Spirit of Development: Protestant NGOs, Morality, and Economics in Zimbabwe", Stanford University Press 2005, ISBN 0804753369
Ausführliche Reszensionen:
- http://www.cjsonline.ca/pdf/spiritdevl.pdf
- http://ngoleader.org/articles/73/1/An-Evaluation-of-World-Vision/Page1.html
--Pjacobi 21:13, 12. Mai 2010 (CEST)
- Ja, und sie hat noch mehr zu WV veröffentlicht [9], offensichtlich inklusive einem einem Eintrag zu Wv in "The Encyclopedia of African and African-American Religions" --Emp2 23:32, 12. Mai 2010 (CEST)
- Hier übrigens der Abstract [10]. M. Shibley beschreibt World Vision als teil der neuen Infrastruktur der neo-evangelikalen Bewegung und die Bewegung als envangelisch fundamentalistisch. -- Widescreen ® 11:23, 13. Mai 2010 (CEST)
- "evangelikal" oder "evangelisch" fundamentalistisch? --tecolótl 07:49, 17. Mai 2010 (CEST)
- Genau, sie bezeichnet die Evangelikalen als evangelische Fundamentalisten. -- Widescreen ® 07:52, 17. Mai 2010 (CEST)
- "evangelikal" oder "evangelisch" fundamentalistisch? --tecolótl 07:49, 17. Mai 2010 (CEST)
- Hier übrigens der Abstract [10]. M. Shibley beschreibt World Vision als teil der neuen Infrastruktur der neo-evangelikalen Bewegung und die Bewegung als envangelisch fundamentalistisch. -- Widescreen ® 11:23, 13. Mai 2010 (CEST)
"Evangelikal" ein besonders kennzeichnendes Merkmal ?
Welche Merkmale von WV sind so heraus stechend, dass die Organisation zuvorderst als evangelikal bezeichnet wird? Sollten keine entsprechenden Merkmale bestehen ist die Annotation aus der Einleitung zu entfernen. Nicht jedes "irgendwie auch Merkmal" verdient eine Erwähnung in der Einleitung. -- Arcy 22:30, 7. Mai 2010 (CEST)
- In vielen neutralen Darstellungen wird WV schlicht als christliche, karitative etc. Organisation, in anderen wertneutral als "internationales Hilfswerk" (Pressemitteilungen des Auswärtigen Amtes zB) oder schlicht als "Kinderhilfswerk" bezeichnet. In kritischen Darstellungen einer bestimmten Richtung wird WV vor allem deswegen "evangelikal" genannt,
- da sowohl ihr Gründer als auch andere führende Vorstandsmitglieder speziell in Amerika (und das in den 50er - 70er Jahren des 20. Jahrhundert) in evangelikalen Kreisen beheimatet waren /sind bzw. auch führende Positionen dort inne hatten
- da sie teilweise von evangelikalen Bewegungen materiell unterstützt wird
- und in verschiedenen Regionen, in denen sie karitativ tätig ist, evangelikale Werke und Personen unterstützt.
- Einige (nicht alle) der kritischen Darstellungen gehen von der Tatsache einer "evangelikalen Verschwörung" aus, die der us-amerikanischen Politik auf der religiös-karikativen Schiene weltweit zum Durchbruch verhelfen will. WV - so diese Kritiker - sei eine der "Tarnorganisationen" dieser Verschwörung.
- Diese (Hypo-)Thesen, Mutmaßungen und Vorwürfe gehören in den Artikel - allerdings an eine geeignete Stelle, wo entgegengesetzte Aussagen im Sinne eines NPOV ebenfalls Erwähnung finden müssten. Der Stempel "evangelikal" wurde der WV von Gegnern (berechtigt oder unberechtigt) aufgedrückt; es wäre deshalb POV, ihn undiskutiert in die Einleitung zu setzen. mfg,Gregor Helms 00:01, 8. Mai 2010 (CEST)
- Was diskutiert ihr hier!? Bringt doch eine Quelle, die die WV als christlich kennzeichnet. -- Widescreen ® 00:07, 8. Mai 2010 (CEST)
- einfach mal googeln: hier auf evangelisch.de:[11] (nicht signierter Beitrag von GregorHelms (Diskussion | Beiträge) )
- Au ha! Das wird noch was dauern...^ -- Widescreen ® 00:38, 8. Mai 2010 (CEST)
- einfach mal googeln: hier auf evangelisch.de:[11] (nicht signierter Beitrag von GregorHelms (Diskussion | Beiträge) )
- Nun, alles evangelikales ist auch christlich (obwohl ich neulich jemand reden hörte von "evangelikales Atheistentum" in Bezug auf Dawkins, aber seine GesprächspartnerInnen waren der Meinung, dies sei ein unpassender Ausdruck--er sei vielleicht missionseifrig, aber da das Evangelium nicht Teil seiner Botschaft sei, wäre der Begriff nicht anwendbar). Wenn also der evangelikale Charakter für die Einleitung irrelevant sein soll, ist vielleicht auch der christliche Charakter irrelevant? Ich teile die Meinung, dass wenn Verschwörungstheorien und Kritik angesprochen werden soll, dies weiter unten im Artikel vorkommen soll, aber "evangelikal" zu sein ist erst mal an und für sein keinen Vorwurf, genauso wie "sozialdemokratisch" kein Vorwurf sein muss (aber ggf. in manchen Milieus so funktioniert). Ich denke, es sollte in der Intro bleiben. Wenn es gelöscht werden soll, dann verzichten wir lieber gänzlich auf irgendwelche religiöse Einordnung, wenn wir der Meinung sind, die Organisation sei vornehmlich weltanschaulich neutral agierend (was ich eher bezweifle).--Bhuck 13:18, 8. Mai 2010 (CEST)
- Was diskutiert ihr hier!? Bringt doch eine Quelle, die die WV als christlich kennzeichnet. -- Widescreen ® 00:07, 8. Mai 2010 (CEST)
- Diese (Hypo-)Thesen, Mutmaßungen und Vorwürfe gehören in den Artikel - allerdings an eine geeignete Stelle, wo entgegengesetzte Aussagen im Sinne eines NPOV ebenfalls Erwähnung finden müssten. Der Stempel "evangelikal" wurde der WV von Gegnern (berechtigt oder unberechtigt) aufgedrückt; es wäre deshalb POV, ihn undiskutiert in die Einleitung zu setzen. mfg,Gregor Helms 00:01, 8. Mai 2010 (CEST)
- Das müsste geklärt werden ob es nicht eine christliche Organisation ist. Steht aber hier nicht zur Debatte. Eine evangelikale Unterstützung macht aus einer Organisation noch keine evangelikale Organisation. Ein Beispiel: Mich erinnert die Diskussion hier an den Artikel Die Linken und der dortigen Strömung 'Kommunistische Plattform'. Die Partei wird ja auch nicht wegen der KPF als kommunistische Partei beschrieben. Mit Verschwörungstheorien und negativ beschwerten Wörten hat das erstmal nichts zu tun. Im Text steht, dass WV sich aus einer zu Beginn christlich konservativen Organisation zu einer allen großen christlichen Strömungen offene Organisation entwickelt hat. Die Einleitung wiederspricht also dem Text. Evangelikanismus ist nun mal eine auf den Protestantismus beschränkte Strömung. -- Arcy 14:50, 8. Mai 2010 (CEST)
- (quetsch):Falsch: Es gibt auch "Evangelical Catholics"! --Athanasian 18:01, 17. Mai 2010 (CEST)
- Das müsste geklärt werden ob es nicht eine christliche Organisation ist. Steht aber hier nicht zur Debatte. Eine evangelikale Unterstützung macht aus einer Organisation noch keine evangelikale Organisation. Ein Beispiel: Mich erinnert die Diskussion hier an den Artikel Die Linken und der dortigen Strömung 'Kommunistische Plattform'. Die Partei wird ja auch nicht wegen der KPF als kommunistische Partei beschrieben. Mit Verschwörungstheorien und negativ beschwerten Wörten hat das erstmal nichts zu tun. Im Text steht, dass WV sich aus einer zu Beginn christlich konservativen Organisation zu einer allen großen christlichen Strömungen offene Organisation entwickelt hat. Die Einleitung wiederspricht also dem Text. Evangelikanismus ist nun mal eine auf den Protestantismus beschränkte Strömung. -- Arcy 14:50, 8. Mai 2010 (CEST)
- Ich verstehe nicht, worin der vermeintliche Widerspruch bestehen soll.--Bhuck 15:15, 8. Mai 2010 (CEST)
- Wiederspruch zwischen was? Evangelikal und christlich? Der Wiederspruch besteht darin, dass nicht alle Bremer gleichzeitig auch Kreter sein können. Bzw. Das nicht alles in WV evangelikal ist, weil ein Teil es eventuell ist. -- Arcy 16:11, 8. Mai 2010 (CEST)
- Kein Bremer ist Kreter. Nicht alle Griechen sind Kreter. Ein Widerspruch im vorliegenden Fall würde erst dann vorliegen, wenn nachgewiesen wäre, ein nennenswerter Anteil der World-Vision-Leute wäre einer anderen Richtung des Christentums angehörig als dem evangelikalen. Das Christentum selbst steht ja auch allen Menschen offen, und dennoch sind nicht alle Menschen Christen. Somit ist das "allen großen christlichen Strömungen offene" nur dann relevant, wenn diese Offenheit seitens aller großen christlichen Strömungen auch angenommen wird.--Bhuck 16:35, 8. Mai 2010 (CEST)
- Laut Text und WV: „Heute verstehen wir uns als Christen unterschiedlicher kirchlicher Traditionen, einschließlich der Anglikaner, Anabaptisten, Evangelischen, Historische Protestanten (Lutheraner), Orthodoxen, Pfingstler, Römischen Katholiken, Wesleyaner (Methodisten) und anderer trinitarischer Kirchen..“. Ich kann keinen Hinweis entdecken dass, der protestantisch, bzw. evangelikale Abteil dabei überwiegt. Auch ist darüber hinaus eine Gruppe nicht über den Mehrheitsanteil einer Gruppe zu definieren. Das schlicht unzulässige verallgemeinerungen. Christlich passt also besser. Für den konservativen Part muss ein bessere Beschreibung als das Wort "evangelikal", welches nur den protestantischen Teil betreffift, gefunden werden.
Vorschlag: World Vision ist eine konservativ, christliche, dezentral organisierte Hilfsorganisation.
-- Arcy 17:30, 8. Mai 2010 (CEST)- Es gibt externe Quellen die WV als evangelikal beschreiben. Eine Eigendarstellung ist als Gegenargument offensichtlich nicht ausreichend, vielmehr bedarf es daher externer Quellen die belegen das die Organisation nicht evangelikal ist. Nemissimo RSX 17:47, 8. Mai 2010 (CEST)
- Die Quellen stehen alle im Text. Mit Eigendarstellung hat das also wenig zu tun. 1 + 1 kann jeder zusammnenzählen. Aber dass Anglikaner + Anabaptisten + Evangelischen + Historische Protestanten (Lutheraner) + Orthodoxe + Pfingstler + Römischen Katholiken + Wesleyaner (Methodisten) + andere trinitarische Kirchen = Evangelika sei, dass ist sicherlich Theoriefindung pur. Bringe eine Definition, dass evangelikal auch z.B Katholiken mit einschließt. Bzw. das WV eine rein protestantische Organisation ist. Die andere Alternative ist, zusätzlich zu evangelikale auch alle anderen Richtungen in der Einleitung zu nennen. Quellen gibt es ja, wie schon erwähnt. Ich denke "konservativ, christlich" ist da immer noch die bessere Lösung. -- Arcy 19:21, 8. Mai 2010 (CEST)
- Es gibt externe Quellen die WV als evangelikal beschreiben. Eine Eigendarstellung ist als Gegenargument offensichtlich nicht ausreichend, vielmehr bedarf es daher externer Quellen die belegen das die Organisation nicht evangelikal ist. Nemissimo RSX 17:47, 8. Mai 2010 (CEST)
- Laut Text und WV: „Heute verstehen wir uns als Christen unterschiedlicher kirchlicher Traditionen, einschließlich der Anglikaner, Anabaptisten, Evangelischen, Historische Protestanten (Lutheraner), Orthodoxen, Pfingstler, Römischen Katholiken, Wesleyaner (Methodisten) und anderer trinitarischer Kirchen..“. Ich kann keinen Hinweis entdecken dass, der protestantisch, bzw. evangelikale Abteil dabei überwiegt. Auch ist darüber hinaus eine Gruppe nicht über den Mehrheitsanteil einer Gruppe zu definieren. Das schlicht unzulässige verallgemeinerungen. Christlich passt also besser. Für den konservativen Part muss ein bessere Beschreibung als das Wort "evangelikal", welches nur den protestantischen Teil betreffift, gefunden werden.
Abgesehen davon, dass das ganze in Richtung TF abgleitet: Gibt es nicht bereits eine Quelle für die Evangelikalität von WV? --Liberaler Humanist 19:46, 8. Mai 2010 (CEST)
- Nun, mit Ausnahme der orthodoxen und der römischen Katholiken sind alle andere Gruppen (Anglikaner, Wesleyaner, Lutheraner, etc) solche, bei denen es Evangelikale gibt. Denn selbst die Eigendarstellung sagt da wenig darüber aus, ob es die evangelikalen Anglikaner oder die nicht-evangelikalen Anglikaner sind, die sich als Anglikaner bei World Vision einbringen, während andere Quellen (keine Eigendarstellungen) sagen aus, dass es eben die evangelikalen sind. Wenn wir klarstellen könnten, die römischen Katholiken und Orthodoxen würden einen signifikanten Anteil von World Vision ausmachen (das muss ja keine Mehrheit sein, aber es müssen mehr als nur ein paar vereinzelte Individuen sein), dann könnten wir ggf. ergänzen, dass World Vision etwa "eine evangelikale Organisation mit einem signifikanten römisch-katholischen Minderheitenanteil" oder so ähnlich sei.--Bhuck 08:50, 10. Mai 2010 (CEST)
Für ökumenisch und christlich gibt es eine neutrale Quelle: http://www.ministrywatch.com/profile/World-Vision.aspx#analyst unter Conclusion. Dort wird auch gesagt, dass World Vision nicht durchgehend evangelikal ist. Das dort zitierte "Statement of Faith" kann auch von Katholiken und Orthodoxen unterschrieben werden. Irmgard Kommentar? 20:07, 8. Mai 2010 (CEST)
- Danke für die Quelle Irmgard. Auch ich finde es wichtig, dass die Darstellung differenziert und sachgerecht wird. In Deiner Quelle steht unter Theological Considerations:"Although its board of directors is generally evangelical, many of its contributors are not.". Nemissimo RSX 20:24, 8. Mai 2010 (CEST)
- Ministry Watch ??? -- Arcy 23:37, 8. Mai 2010 (CEST)
Ein in der Oxford University Press erschienenes Werk gegen die Internetsubplattform einer Organisation zur Verbreitung biblischer Prinzipien und Dienerschaft [12]? Dies soll eine ernsthafte Quelle sein? Gegen die jetztige Quelle und ihren inhalt lässt sich offenbar nicht wirklich etwas finden. --Liberaler Humanist 20:45, 8. Mai 2010 (CEST)
@ Widescreen: WV kann nur christlich sein. Weil nichtchristliches evangelikales nicht existent ist. Zumindest nicht in diesem unseren Universum. fz JaHn 00:20, 9. Mai 2010 (CEST) PS Zur Kenntnisnahme: Ich kenne Christen, die sich einigermaßen angepißt fühlen würden, wenn ihnen wer, ähm, Evangelikalismus unterjubeln wollen würde. Da meine ich, is klar, ne, natürlich ganz und gar tutti completto nicht mich mit. fz JaHn 00:25, 9. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte nicht den Eindruck, dass Widescreen argumentieren wollte, WV hätte nicht-christliche Anteile. Was die Kenntnisnahme angeht: was sind das denn für Christen, die nicht evangelikal sein wollen? Sind solche Christen bei World Vision aktiv, oder engagieren sie sich woanders (z.B. bei der IKvu?)--Bhuck 08:50, 10. Mai 2010 (CEST)
- Mir scheint, der Begriff "evangelikal" ist eine falsche, unzutreffende Beschreibung von World Vision. Zum einen: Wenn World Vision, wie im Wikipedia-Artikel (unter Organisation) zu lesen ist, sich nicht nur so genannten "evangelical" Traditionen, sondern auch Anglikanischen, Katholischen, Orthodoxen u.a. Traditionen verbunden weiß, so kann man World Vision konfessionell nicht als "evangelikal" eng führen, selbst wenn es evangelikale Mitarbeiter oder Spender geben sollte. Einen Automobilhersteller wird man ja auch nicht als Batteriehersteller titulieren, nur weil dieser u.a. auch Batterien in seine Autos einbaut. Zum andern eignet sich die Quelle, die hier herangezogen wurde, überhaupt nicht als Quelle, da es eine englischsprachige Quelle ist und der englische Ausdruck "evangelical" in erster Linie "evangelisch", "lutherisch" oder "protestantisch" bedeutet und nicht notwendigerweise mit deutsch "evangelikal" zu übersetzen ist. Der deutsche Begriff "evangelikal" hat eine gänzlich andere Konnotation als engl. "evangelical". --Orionis 17:13, 10. Mai 2010 (CEST)
- Es gibt eine lange Tradition von evangelikalem Anglikanismus (sowie auch von anderen anglikanischen Richtungen). Der Batteriehersteller-Vergleich ist gut, nur läuft er anders mit anderen Folgen: Wenn ein Automobilhersteller vornehmlich Autos verkauft, aber nebenbei auch noch Batterien an den Besitzern anderer Marken, dann bleibt er in erster Linie ein Autohersteller, der aber auch nebenbei Batterien verkauft. Entstehungsgeschichte und Führungspersonal von World Vision sprechen für einen evangelikalen Hintergrund. Nebenbei hat sie auch noch ein paar andere Leute, deren Tradition nunmehr auch in der Einleitung erwähnt wird.--Bhuck 11:11, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte nicht den Eindruck, dass Widescreen argumentieren wollte, WV hätte nicht-christliche Anteile. Was die Kenntnisnahme angeht: was sind das denn für Christen, die nicht evangelikal sein wollen? Sind solche Christen bei World Vision aktiv, oder engagieren sie sich woanders (z.B. bei der IKvu?)--Bhuck 08:50, 10. Mai 2010 (CEST)
Nicht die Einschätzungen diverser Benutzer, sondern die Quellenlage ist relevant. Siehe zum Beispiel die Quelle im Artikel. --Liberaler Humanist 18:41, 10. Mai 2010 (CEST)
- ich hab es mal so verstanden, dass ein "bedeutungsinhaltlicher Wandel" des Begriffes (engl. - dt.) vorhanden ist. Die Quelle wird davon nicht berührt, oder? --tecolótl 18:54, 10. Mai 2010 (CEST)
- Laut Langenscheidt-Collins Englisch-Deutsch ist evangelical mit evangelikal zu übersetzen. Für einen Bedeutungswandel liegen keine Anzeichen vor. --Liberaler Humanist 21:15, 10. Mai 2010 (CEST)
- Trotz der Quelle ist es irreführend "World Vision" als Gesamtorganisation in die Schublade "evangelikal" zu stecken. Im Artikel selbst steht ja, dass die Organisationen vom Ökumenischen Rat der Kichen als ökumenische Organisation anerkannt ist. Selbst wenn ein Teil der Mitarbeiter sich als "evangelikal" verstehen würde, muss das Attribut nicht für die Gesamtorganisation gelten. In diesem Zusammenhang ist m.E. durchaus relevant, dass sich World Vision selbst nicht als "evangelikale" Organisation bezeichnet. Auch die im Artikel genannten Mitgliedschaften (z.B. "Bund katholischer Unternehmer") sprechen eher für eine Offenheit im ökumenischen Sinne. Neutraler wäre es daher, den Begriff "evangelikal" durch "ökumenisch" oder "christlich" zu ersetzen. --Kaneohe 23:42, 10. Mai 2010 (CEST)
Wir haben einen Beleg für einen evangelikalen Hintergrund und das habe ich jetzt ersteinmal in den Geschichtsteil eingebaut. Eigenaussagen sind natürlich wertlos, da sie letztlich den PR-Vorstellungen der Organisation entsprechen und nicht verifizierbar sind. Als gegenargumentation fällt mir auf, dass etwa die Vorsitztenden der lokalen Gliederungen, wenn ich das richtig sehe, Kirchen angehören, die als evangelikal bezeichnet werden können.
Es gilt jetzt, ein paar solide recherchierte Quellen zu finden. Dazu gehört sicher das Buch, das in der Einleitung bereits als Beleg angegeben war, nicht aber irgenwelche "Verschwörungssites". Mein Vorschlag wäre, zunächst den Geschichtsteil auszubauen, natürlich mit ordentlichen Quellen belegt. Die richtige Formulierung für die Einleitung ist danach noch zu finden, den Vorschlag "mit evangelikalem Hintergrund" fände ich gar nicht schlecht, wenn er sich denn belegen ließe. Also: Quellen vor! --Hei_ber 00:56, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich habe vorhin den ersten Satz verändert. Anstelle des engführenden "evangelikal" habe ich die "weite" Beschreibung "mit christlichem Hintergrund" gesetzt. Wie dieser christliche Hintergrund näher beschrieben und umrissen werden kann (evangelikal? ökumenisch? überkonfessionell? etc), muss im weiteren Verlauf des Artikels geklärt werden. Dass WV einen christlichen Hintergrund hat, ist aufgrund der Quellenlage eindeutig. Und nur Eindeutiges gehört in die Einleitung. mfg, Gregor Helms 01:01, 11. Mai 2010 (CEST)
- @ Hei_ber: "Eigenaussagen sind natürlich wertlos, da sie letztlich den PR-Vorstellungen der Organisation entsprechen". Das ist m.E. selbst im Sinne von WP:Q eine zu pauschale Aussage. Klar: Pressemeldungen, Werbeflyer etc. sind sicher nicht neutral. Aber: Fast alle großen Hilfswerke müssen ihre Jahresberichte von externen Prüfern prüfen lassen. Darauf hatte ich schon oben bei Deiner Frage nach DZI / Verwaltungskosten hingewiesen. Im konkreten Fall von World Vision wurde der Jahresbericht vom DZI geprüft (sonst kein Siegel...). Dazu kommt Prüfung und Testat von externen Prüfern ("Solidaris") und -- im besonderen Fall der NGOs, die am Transparenzpreis teilnehmen -- sogar noch eine Untersuchung / Prüfung durch die Georg-August-Universität Göttingen und PricewaterhouseCoopers. World Vision hat dabei von 50 Teilnehmern den zweiten Platz belegt, ist also nach wissenschaftlicher Einschätzung eine der transparentesten NGOs mit DZI-Siegel in Deutschland. Warum sollte vor diesem Hintergrund der Jahresbericht der Organisation weniger Gewicht haben als ein Hinweis in einem Kirchenblatt oder einer Regionalzeitung? --Kaneohe 09:28, 11. Mai 2010 (CEST)
Ich möchte auf obigen Einwand reagieren, wonach Laut Langenscheid "evangelikal" ins Englische mit "evangelical" übersetzt wird. Das kann richtig sein, muss aber nicht richtig sein; denn wenn ich mit "evangelikal" bibeltreu meine, wird das mit "evangelical" nur bedingt transportiert. Umgekehrt ist diese Gleichstellung aber noch weniger zutreffend, eben weil "evangelical" mehrere Bedeutungsschattierungen hat, die sich im deutschen Begriff "evangelikal" nicht widerfinden, beispielsweise die Bedeutung "Protestantisch", "evangelisch" oder "evangeliumsbezogen". Man darf also nicht eine englisch-sprachige Quelle, in der World Vision mit dem Begriff "evangelical" in Verbindung gebracht wird, als Beleg dafür nehmen, dass die Organisation "evangelikal" sei oder einen "evangelikalen" Hintergrund habe. Das ist, bitte schön, ein Missverständnis, das aber nur dem klar ist, der wirklich zweisprachig ist. Deshalb schlage ich vor, dass wir von World Vision nur als "christlich" oder allenfalls als "überkonfessionell" reden. Auch die Formulierung "mit evangelikalem Hintergrund" halte ich für sehr problematisch, denn hier werden die Anfänge von World Vision vor 50-60 Jahren zum Kriterium für eine heutige Beschreibung genommen, denn mal ehrlich: vor 50-60 Jahren waren nicht nur alle Protestanten und Katholiken in USA "evangelikal" (sprich: bibeltreu), sondern auch alle Protestanten und Katholiken in Deutschland. Die moderne Bibelkritik hatte sich damals noch nicht allgemein durchgesetzt. Also wenn schon vom religiösen Hintergrund die Rede ist, müsste man allenfalls sagen "mit protestantischem Hintergrund". Aber alles in allem finde ich es verrückt, hier im Einleitungssatz die Religionsfrage so in den Vordergrund zu setzen, als wenn es bei World Vision in erster Linie darauf ankomme, welche Kirchenangehörigen hier mitmischen dürfen: Protestanten, Katholiken und Orthodoxe. Das scheint mir doch bei den Hauptschwerpunkten von Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe ein Nebensächlichkeit zu sein. Nur weil hier darum gestritten wird, muss das doch nicht im ersten Satz ausgewalzt werden. Da waren frühere Formulierungen punktgenauer und sachlicher. --Orionis 12:46, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich muss dem vorangegangenen Beitrag diametral widersprechen, und denke, dass ich wohl hinreichend als "wirklich zweisprachig" gelten darf und vor allem mit einem ausreichenden Verständnis von englischsprachigen Bedeutungsschattierungen. In kircheneigenen bzw. kirchennahen Veröffentlichungen wird man "evangelical" schon mal im allgemeineren, evangeliumsbezogenen Sinn vorfinden, aber es ist definitiv eher der deutlich seltenere Fall, und man findet es eben nicht in solchen Texten wie hier als Quelle vorliegend, die in einem politischen-journalistischen-soziologischen Umfeld erschienen sind. Mein Verdacht, hier wird versucht, Sand in den Augen zu streuen, wird noch mehr dadurch unterstützt, dass behauptet wird, vor 50-60 Jahren gäbe es keine Auseinandersetzungen um Bibeltreue--ich verweise nur auf die Kontroversen, die von Rudolf Bultmann schon in den 1940er Jahren ausgelöst wurden. Offenbar interessiert sich hier jemand wenig für Geschichte, weshalb es wohl naheliegend für so jemanden sein dürfte, von historischem Hintergrund auch nicht sprechen zu wollen. An "christlich" ist gar nichts punktgenaues. Sogar Mormonen und Zeugen Jehovas behaupten dies von sich, ohne sich den altkirchlichen Glaubensbekenntnissen anschliessen zu wollen.--Bhuck 16:21, 11. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Bhuck, dass hätte ich nicht von dir gedacht, dass du den Evangelikalen hier unter der Hand mehr oder weniger das Christsein absprichst. Wenn sich jemand an die altkirchlichen Bekenntnisse - ohne Wenn und Aber (Gott als Schöpfer Himmels und der Erde, Jesus als wahrer Mensch und wahrer Gott, Jungfrauengeburt, etc, etc ) - hält, dann doch wohl die Evangelikalen. Wenn ich allerdings das WV-Glaubensbekenntnis einer näheren Betrachtung unterziehe, stelle ich als Efungelikaler doch ziemliche Abweichungen vom evangelikalen Mainstream fest. Das ist kein Vorwurf WV gegenüber. Als diakonische Organisation hat sie einen anderen Auftrag als der Lehrkörper eines evangelikalen Instituts. Das WV christlich ist, ist unbestritten. Und Unbestrittenes gehört in die Einleitung, Strittiges unter die entsprechenden Punkte des Artikels. mfg,Gregor Helms 16:44, 11. Mai 2010 (CEST)
- Da hast Du mich wohl ziemlich missverstanden. Ich halte weder Zeugen Jehovas noch Mormonen für evangelikal. Evangelikale sind also viel eher "rechtgläubige" Christen als diese beiden anderen Gruppen. Unbestrittenes gehört nicht immer in die Einleitung--so ist zB bei Klaus Mann nicht geschrieben "...war zuerst ein deutscher Schriftsteller und danach ein US-amerikanischer Schriftsteller", obwohl das unstrittig ist. Bei Friedrich Wilhelm III. (Preußen) steht auch nicht "war ein evangelischer König" obwohl er für die unierte altpreußische Landeskirche verantwortlich war. Es gehört also nicht unbestrittenes, sondern wesentliches in die Einleitung.--Bhuck 17:24, 11. Mai 2010 (CEST)
- Ich muss dem vorangegangenen Beitrag diametral widersprechen, und denke, dass ich wohl hinreichend als "wirklich zweisprachig" gelten darf und vor allem mit einem ausreichenden Verständnis von englischsprachigen Bedeutungsschattierungen. In kircheneigenen bzw. kirchennahen Veröffentlichungen wird man "evangelical" schon mal im allgemeineren, evangeliumsbezogenen Sinn vorfinden, aber es ist definitiv eher der deutlich seltenere Fall, und man findet es eben nicht in solchen Texten wie hier als Quelle vorliegend, die in einem politischen-journalistischen-soziologischen Umfeld erschienen sind. Mein Verdacht, hier wird versucht, Sand in den Augen zu streuen, wird noch mehr dadurch unterstützt, dass behauptet wird, vor 50-60 Jahren gäbe es keine Auseinandersetzungen um Bibeltreue--ich verweise nur auf die Kontroversen, die von Rudolf Bultmann schon in den 1940er Jahren ausgelöst wurden. Offenbar interessiert sich hier jemand wenig für Geschichte, weshalb es wohl naheliegend für so jemanden sein dürfte, von historischem Hintergrund auch nicht sprechen zu wollen. An "christlich" ist gar nichts punktgenaues. Sogar Mormonen und Zeugen Jehovas behaupten dies von sich, ohne sich den altkirchlichen Glaubensbekenntnissen anschliessen zu wollen.--Bhuck 16:21, 11. Mai 2010 (CEST)
- Bhuck, Du liegst da m.E. falsch, und es ist auch kein guter Stil die Einleitung komplett zu ändern ohne das hier auszudiskutieren, zumal Dein Hinweis auf Orthodoxe völlig mysteriös klingt. Nochmal: World Vision ist als ökumenische Organisation anerkannt (vom ÖRK) und beschreibt sich selbst NICHT als evangelikal. Das ist relevant, weil es durchaus Organisationen gibt, die sich selbst theologisch "evangelikal" einordnen (vgl. http://www.die-evangelikalen.de/ ). Aber damit wird man einer Organisation mit rechtlich selbstständigen Länderbüros in 100 Ländern nicht gerecht oder was soll "evangelikal" im Kontext von World Vision Somalia bedeuten? Ich halte in diesem Artikel die Verwendung des Labels "evangelikal" für irreführend und auch die englische Quelle auf keinen Fall in Deinem Sinne auf World Vision Deutschland oder World Vision als Gesamtorganisation anwendbar. Es wäre nett, wenn Du die Einleitung selbst zurücksetzt, bis das hier ausdiskutiert wurde. Ist sonst für die Disk-Teilnehmer irgendwie eine Verarschung. --Kaneohe 18:15, 11. Mai 2010 (CEST)
Hallo, Bhuck, du magst wie ich auch zweisprachig sein und wir könnten uns darüber streiten, ob der englische Ausdruck "evangelical" nun zu 30 oder 50 % die Konnotation von bibeltreu oder von evangelisch oder lutherisch oder evangeliumsbezogen oder wer weiß was noch hat, Tatsache ist doch und keinesfalls zu leugnen, dass der englische Begriff "evangelical" diverse Schattierungen hat einschließlich der Bedeutung "evangelisch", während sich der deutsche Ausdruck "evangelikal" ja gerade von "evangelisch" abzugrenzen versucht, was sowohl vom linguistischen Standpunkt (es ist einfach ein hässlicher Anglizismus) als auch vom theologischen Gesichtspunkt unglücklich ist (als gäbe es zwei Evangelien). Deshalb ist es nicht zulässig, "evangelical" quasi automatisch mit "evangelikal" zu übersetzen. In Frankfurt gibt es eine englischsprachige lutherische Kirche, die sich "evangelical" nennt. Frag mal den Pastor auf englisch, ob er "evangelical" sei, so würde er das bejahen, dann frag ihn auf deutsch, ob er "evangelikal" sei und er wird dies deutlich verneinen. Schon daran sieht man, dass man hier nicht einfach eins-zu-eins übersetzen kann. Ein amerikanischer Protestant, wie liberal er auch sein mag, wird sich nicht erlauben können, NICHT "evangelical" zu sein. Anders als deutsche Protestanten, Evangelische und Lutheraner, die sich meist gegen Evangelikale abgrenzen. Nun zu deinem Bultmann-Argument: Ich habe nicht behauptet, dass es liberale Theologie nicht schon in den fünfziger Jahren gegeben hätte, aber die hatte sich in den 50ern noch nicht in den Kirchengemeinden niedergeschlagen, und in den USA erst recht nicht. In Deutschland hat man in den Basiskirchen erst in den 60er Jahren angefangen, darüber zu diskutieren, in Amerika noch viel später. Will heißen: der amerikanische Mainstream war damals sehr bibeltreu, einschließlich Lutheraner! Deshalb nochmal: Wenn hier von "evangelikalem Hintergrund" die Rede ist, so werden amerikanische Mainstream Christen der 50er bis 70er Jahre mit einem fragwürdigen deutschen Etikett des 21. Jahrhunderts belegt, das der damaligen amerikanischen religiösen Szene nicht angemessen ist (will sagen: damals war Bibeltreue der Mainstream, was heute nicht unbedingt mehr der Fall ist). Und so wie ich World Vision heute verstehe, verstehen die sich doch gar nicht mehr als evangelikal, sondern gerade als überkonfessionell, also unterschiedlichste Denominationen umgreifend. Welches Interesse hast du denn, denen ein Etikett aufzuschwindeln, das nicht deren Selbstverständnis entspricht? Übrigens, auch wenn man deren Christliches Selbstverständnis auf der deutschen Website liest, findet man kein typisches "evangelikales" Gedankengut. Insofern erscheint es mir irreführend, die Organisation mit diesem Begriff in Verbindung zu bringen. Insofern solltest du deine Formulierung wieder rückgängig machen. Sie stößt auf keinen Konsens.--Orionis 18:48, 11. Mai 2010 (CEST)
- @Bhuck: Unser Missverständnis (s.o.) betrachte ich als geklärt. Deine anderen Einlassungen will hier nicht diskutieren.
- Nun zu deiner Änderung der Einleitung: Wenn eine IP diese Änderung eingefügt hätte, wäre sofort revertiert worden. Was ist das denn für eine Aussage: Inzwischen steht sie auch römischen Katholiken und Orthodoxe(n!!!) offen. Willst du nicht die Anglikaner, Anabaptisten, Protestanten etc etc vielleicht auch noch einfügen??? Es geht dir doch schlicht und einfach um das Bapperl "evangelikal". Dass dieses engführend ist im Blick auf WV heute und WV international, ist nun mehr als genug dargelegt worden. Wie die evangelikalen Anteile bei WV zu bewerten sind, muss npov dargestellt werden in Rede und Gegenrede - aber an anderer Stelle im Artikel. Merke: Nicht alle Christen sind evangelikal, aber alle Evangelikale sind Christen. Und wenn 90% der WVler evangelikal wären (es sind ihrer erheblich weniger!), würde das im Blick auf die restlichen 10% (es sind ihrer erheblich mehr) die Bezeichnung "evangelikale Organisation" nicht rechtfertigen - es sei denn, WV würde sich selber als evangelikales Hilfswerk bezeichnen. Also es gibt nur eine mögliche Bezeichnung in der Einleitung: christliche Organisation. Näheres wird weiter unten verhandelt. mfg,Gregor Helms 00:22, 12. Mai 2010 (CEST)
- @Kaneohe: Wenn es "kein guter Stil" sei, die Einleitung "ohne das hier auszudiskutieren" (d.h. Konsens erreichen) zu ändern, dann hätte auch diese Änderung nicht gemacht werden dürfen, und wir müssten dann auf die Version zurück revertieren, in der die zwischenzeitlich aufgehobene Sperre erfolgte. Wir haben hier noch keinen Konsens, auch wenn wir versuchen, darauf hin zu arbeiten, weshalb ich schon an anderer Stelle meine Skepsis vermerkt habe, ob die Entsperrung ggf. doch zu früh wäre. Wenn Du den Hinweis auf Orthodoxe für mysteriös hältst, kannst Du ihn gerne löschen--ich dachte, orthodoxe Christen wären irgendwo in einer Liste der nicht-evangelikalen in dieser Diskussion aufgetaucht--vielleicht habe ich mich geirrt, und ich bestehe nicht darauf, dass sie in der Einleitung erwähnt werden. Das World Vision ökumenisch ist, bestreite ich nicht. Viele evangelikale Organisationen sind ökumenisch, die evangelikale Bewegung war schon im 19. Jh. ökumenisch; das Ökumenisch-Sein ist also kein Gegenbeweis des Evangelikal-Seins. Dass World Vision sich nicht selbst als evangelikal bezeichnet, ist auch kein Beweis, dass sie es nicht ist. Selbst die Deutsche Evangelische Allianz trägt nicht den Begriff "evangelikal" im Namen. Auch die Evangelische Nachrichtenagentur Idea nennt sich nicht evangelikal, und trägt als Untertitel "das christliche Nachrichtenportal" -- es ist also typisch für evangelikale Organisationen, dass sie sich "christlich" nennen, ohne näheres zu spezifizieren--die Spezifika sind also nur implizit und nicht explizit. Warum dies so ist, da kann man viel spekulieren, aber es tut hier nichts zur Sache. Die Frage, was "evangelikal" nun in Somalia bedeuten soll, verstehe ich nicht so recht. Die evangelikale Bewegung war schon immer international und ist keinesfalls länderspezifisch--warum sollte ausgerechnet Somalia nun besonders problematisch sein für evangelikale Zielsetzungen oder Haltungen?
- @Orionis: auf englisch ist die Verwendung des Begriffs "evangelical" sehr von dem Verwender abhängig, wie es gemeint wird. Wer es in einem politisch-soziologischen Kontext verwendet (wie die Quellen, über die wir hier diskutieren), meint die politisch-soziologische Bedeutung von "evangelikal" -- damit ist EOD. Mir ist die Gemeinde Trinity Lutheran in Frankfurt sehr wohl bekannt--sie verwendet den Begriff in einem kirchlichen Zusammenhang, und da ist er natürlich viel komplexer mit viel mehr Schattierungen, aber das hat mit der hier vorliegenden Quelle nun gar nichts zu tun. Auch die Evangelical Lutheran Church in America ist eine Mainline Church und keine evangelikale Kirche (dafür ist ja die Missouri-Synode da, während die Wisconsin-Synode für die Fundamentalisten da ist, wenn man grob simplistisch verallgemeinern möchte). Das sind aber kirchliche und keine politisch-soziologische Zusammenhänge. Das sind aber auch historische Zusammenhänge (der Name geht auf Dinge zurück, die sogar älter sind als die evangelikale Bewegung, während World Vision nicht so alt ist). Der Satz "Ein amerikanischer Protestant, wie liberal er auch sein mag, wird sich nicht erlauben können, NICHT "evangelical" zu sein" ist auch etwas, was die verschiedenen Zusammenhänge auf irreführende Weise vermischt--das Gegenteil kann man hier sehen. Das sind eindeutig amerikanische Protestanten, und doch schreiben sie zuerst "we are not evangelical protestants" before sie den Begriff umdeuten in eine Bedeutung, wo sie davon ausgehen, dass diese Verwendung des Begriffs den meisten unbedarften englischsprachigen Lesern erst mal NICHT geläufig ist, um die Evangeliumsbezogenheit dann in den Vordergrund zu stellen (was natürlich Soziologen und Politikwissenschaftlern nicht tun würden, denn das ist nicht der Fokus ihrer Studien). Deine Wahrnehmung der kirchlichen Vielfalt in den 1950er Jahren ist auch relativ platt und stereotyp. Mein Vater hat mir aus dieser Zeit erzählt, dass die methodistische Studierendengemeinde an der University of Illinois zB schon damals über Bultmann, Tillich und ähnliche Theologen diskutierte (nicht etwa die Theologiestudenten, sondern einfach die ganz normalen Gläubigen). Gut, das war immerhin eine Unistadt und nicht die allertiefste Provinz, aber es gibt Kontinuitäten aus dieser Zeit des Mainline-Christentums zum heutigen Mainline-Christentum, und es ist nicht so, dass der Gegensatz Mainline-Evangelikal erst 1968 aus dem Nichts entstand. Ich verstehe auch nicht, warum Du "evangelikal" und "überkonfessionell" dauernd als sich ausschließende Gegensätze darstellen willst, denn das ist einfach nicht realitätsgerecht--vielmehr gehört "überkonfessionell" praktisch zum evangelikalen Selbstverständnis--wenn World Vision sich als "überkonfessionell" bezeichnet, ist das eher eine Bestätigung des evangelikalen Charakters als irgendwas anderes.
- @Gregor: ob ich die Anglikaner, Anabaptisten, etc. nicht einfügen will: warum sollte ich das? Sind sie nicht schon mit "evangelikal" abgedeckt? Ob die Nicht-evangelikalen nun 10% oder 40% sind, das rechtfertigt nicht die Streichung dieses Begriffs aus der Einleitung, denn es ist nach wie vor nicht nur die zahlenmäßig größte Gruppe, sondern auch die dominante Gruppe, sowohl was die Führungsstruktur heute angeht als auch was die geschichtliche Prägung der Organisation betrifft.
- @alle: wenn man hier, auf diese Quelle, die früher im Artikel erschien und derzeit nicht erscheint, schauen möchte, wird man dort auf S. 37 eine Abhandlung über World Vision finden. Die Autorin fängt an mit der Feststellung: "World Vision arbeitet vor einem „christlichen Selbstverständnis“, das auf die Bewegung von Billy Graham zurück geht." Zuerst ist das mit "christlichem Selbstverständnis" in Anführungszeichen. Ich will weder in Frage stellen, dass Evangelikale christlich sind, noch, dass sie sich als solches selbst beschreiben (es wäre ja nicht so schön, wenn sie Christus verleugnen würden!)--damit ist nicht bewiesen, aber, dass sie nicht evangelikal sind. Und viel mehr, wird Billy Graham als Initiator bzw. Inspiration der Bewegung beschrieben. Hat Billy Graham nun irgendwas mit Evangelikalismus zu tun?? Allein das zeigt doch, wo der Hase lang läuft...--Bhuck 13:03, 12. Mai 2010 (CEST)
Vielleicht gibt es eine Lösung, wenn wir versuchen, die Aussagen aufzuzählen, die Fakt sind: a. World Vision ist eine Kinderhilfsorganisation, die international tätig ist (98 Länder); b. hat als Arbeitsschwerpunkte: langfristige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfsprojekte, entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit; c. arbeitet international mit Mitarbeitern unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammen; d. hilft Menschen, die aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen kommen. Daraus folgend könnten die Einleitungssätze folgendermaßen lauten: "World Vision ist eine internationale Kinderhilfsorganisation, die in den Bereichen langfristige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit (Lobbyarbeit) tätig ist. Sie arbeitet in 98 Ländern mit Mitarbeitern verschiedener Glaubensrichtungen zusammen. Bedürftige, die unterschiedlichsten Religionen und Ethnien angehören, profitieren von der Arbeit der Hilfsorganisation." Die Diskussion, ob man nun christlich oder evangelikal einfügt, kann ja dann noch weitergeführt werden, bis ein Konsens erreicht wurde bzw. es könnte dann ein separater Abschnitt aufgemacht werden, unter dem dieser Streitpunkt behandelt werden kann.--BerlinWind 16:04, 14. Mai 2010 (CEST)
- Ich bestreite erst mal keine der Aussagen, die Du eben gemacht hast. Keine ist unvereinbar mit der Tätigkeit einer evangelikalen Organisation, und es ist nicht klar, dass Deine Aufzählung von Fakten eine abschließende und ausführliche war. Wenn Du also Ergänzungen machen willst, können wir im Einzelfall über konkrete Formulierungen und Wortwahl diskutieren, aber über die wesentlichen Inhalte der potentiellen Ergänzungen wirst Du vermutlich auf wenig Widerstand stoßen. Solltest Du allerdings weitere Inhalte streichen wollen, die in Deiner Aufzählung nicht vorkommen, sollten erst mal die bereits zum x-ten Mal vorgetragenen Belege aus der Sekundärliteratur weg erklärt werden, und zwar so, dass andere Diskussionsbeteiligte dies auch nachvollziehen können.--Bhuck 16:58, 14. Mai 2010 (CEST)
- Oh, bitte nicht die Sekundärliteratur weg erklären! :o) -- Widescreen ® 17:03, 14. Mai 2010 (CEST)
Ich sag auch gar nicht, dass die Faktenlage abschließend und ausführlich war. Ich hatte nur gehofft, dass man vielleicht weiter kommt, wenn man alle strittigen Bezeichnungen erst mal rauslässt, also quasi ein Grobgerüst baut, in dass man die strittigen Worte, Adjektive, Sätze etc. dann einfügt, wenn Einvernehmen hergestellt wurde. Evangelikal finde ich jedenfalls nicht passend. Vor dem Hintergrund, dass World Vision offensichtlich auch Mitarbeiter muslimischen Glaubens beschäftigt (Link siehe oben unter Artikel evangelikal kontra christlich) , kann man m.E. auf keinen Fall von evangelikal reden.--BerlinWind 19:17, 14. Mai 2010 (CEST)
"ökumenisch"
- Christoph Waffenschmidt, Christoph Hilligen: Mittelverwendung im Finanzjahr 2008. In: Jahresbericht 2008. World Vision Deutschland e. V., Friedrichsdorf, 2008, S. 7, abgerufen am 2. Januar 2010. -- Was ist Diskriminierung? 11:46, 18. Mai 2010 (CEST)
Filibuster
@GregorHelms. Fossa net ?! 01:27, 14. Mai 2010 (CEST) @Fossa: Da hab ich mich in der Einschätzung deines Charakters wohl doch nicht geirrt ;-) --mfg,Gregor Helms 01:34, 14. Mai 2010 (CEST)
- an beide: Vollsperrung wird da anivisiert? Na ja...aber Fossa: Gegenposition?? Bitte, das kannst du doch bestimmt besser. Gegen was positioniert?? --tecolótl 07:26, 14. Mai 2010 (CEST)
- Na ja, "Ausdiskutiert" ist das Thema eigentlich schon. Einige Benutzer haben hier gute, unabhängige und wissenschaftliche Quellen angebracht, die dafür sprechen, dass WV evangelikal ist, andere Quellen habe, ich zumindest, bisher weder gefunden, noch zu sehen bekommen. Doch, eine Website eines christlichen Informationsdienstes von Gregor. Die beste Quelle ist noch die Website von WV selbst. Aber die ist weder wiss. noch unabhängig. Sorry, da muss etwas mehr kommen. Man kann Quellen nicht weg diskutieren. Aus diesem Grund wirkt das wenig substantiell, wenn hier künstlich weiter diskutiert werden soll. Was glaubt ihr was geschieht? Irgendwann sagen alle: Ach Mensch, pfeif auf die Quellen, wir machen jetzt Schnick Schnack Schnuck? Ich würde sagen, wir machen jetzt beim Geschichtsteil weiter... -- Widescreen ® 07:47, 14. Mai 2010 (CEST)
- Ich geb auf! Pfeif auf die Quellen. Komm, machen wir Schnick Schnack Schnuck. -- Widescreen ® 14:44, 18. Mai 2010 (CEST)
- Na ja, "Ausdiskutiert" ist das Thema eigentlich schon. Einige Benutzer haben hier gute, unabhängige und wissenschaftliche Quellen angebracht, die dafür sprechen, dass WV evangelikal ist, andere Quellen habe, ich zumindest, bisher weder gefunden, noch zu sehen bekommen. Doch, eine Website eines christlichen Informationsdienstes von Gregor. Die beste Quelle ist noch die Website von WV selbst. Aber die ist weder wiss. noch unabhängig. Sorry, da muss etwas mehr kommen. Man kann Quellen nicht weg diskutieren. Aus diesem Grund wirkt das wenig substantiell, wenn hier künstlich weiter diskutiert werden soll. Was glaubt ihr was geschieht? Irgendwann sagen alle: Ach Mensch, pfeif auf die Quellen, wir machen jetzt Schnick Schnack Schnuck? Ich würde sagen, wir machen jetzt beim Geschichtsteil weiter... -- Widescreen ® 07:47, 14. Mai 2010 (CEST)
- an beide: Vollsperrung wird da anivisiert? Na ja...aber Fossa: Gegenposition?? Bitte, das kannst du doch bestimmt besser. Gegen was positioniert?? --tecolótl 07:26, 14. Mai 2010 (CEST)
"ökumenisch"
- World Vision ist vom Ökumenischen Rat der Kirchen als "ökumenische" Organisation anerkannt. --Kaneohe 21:24, 17. Mai 2010 (CEST)
- Hier sollte ein Link auf die Quelle hin. Dies ist eine Quellensammlung und keine Argumentensammlung.--Bhuck 09:10, 18. Mai 2010 (CEST)
Quelle Lindsay - Warum soll sie "Evangelikal" belegen?
- D. Michael Lindsay (2007): Faith in the halls of power: how evangelicals joined the American elite. New York: Oxford University Press. S. 44f.
Ich habe mir bei Googlebooks die Quelle auf Seiten 44 f. angesehen. Nirgends wird dort Evangelikal definiert oder auf die vier Kriterien aus en:Evangelicalism conversionism, activism, biblicism, and crucicentrism Bezug genommen. Erst auf Seite 46 wird World Vision erwähnt, aber wieder ohne Nennung der Kriterien. Wie wird also begründet, dass hier evangelical mit evangelikal und nicht mit evangelisch wie in en:evanglical übersetzt werden muss? Ich habe die konkrete Begründung für diese Quelle in der obigen Diskussion nicht gefunden. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 00:12, 17. Mai 2010 (CEST)
- Tja, meint er evangelisch oder evangelikal? Die Frage der Fragen. Obwohl sich hier alles seit etwa einer Woche um nichts anderes dreht, und eigentlich schon deutlich gezeigt hat, warum das so ist, frage Dich doch mal wie der Buchtitel klingen würde, wenn wir evangelisch in katholisch umdichten: Glaube in den Hallen der Macht: Wie die Katholiken sich mit der amerikanischen Elite verbinden. Frei übersetzt von mir. Ich bin hier ja auch schon lange der Meinung, man solle jegliche Christdemokraten gänzlich verbieten. -- Widescreen ® 00:31, 17. Mai 2010 (CEST)
- Persönliche Eindrücke, freie Übersetzungen sind keine Argumente - auch nicht gegen die Entfernung der (belegten) attac-Mitgliedschaft. mfg,Gregor Helms 00:40, 17. Mai 2010 (CEST)
Tja, Widescreen, eigentlich hätte ich mir von Dir eine kurze, klare und knappe Antwort gewünscht, ohne Hypothesen, die aber direkt mit der Quelle argumentiert. War wohl zuviel verlangt. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 01:01, 17. Mai 2010 (CEST)
- Meine Empfehlung ist ja ganz einfach: Lest doch einfach mal die Quelle, dann würde diese Diskussion hier auch ganz schnell überflüssig werden. -- Widescreen ® 08:09, 17. Mai 2010 (CEST)
- Mein Vorschlag, Du zitierst die Stellen, auf die Du Dich beziehst, wörtlich und dann haben wir eine Diskussionsgrundlage. Ich habe die Quelle gelesen und auf den angebenen Seiten nichts gefunden. Eine Antwort, die direkt mit dem Wortlaut der Quelle argumentiert war wohl zuviel verlangt? -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 09:44, 17. Mai 2010 (CEST)
- Meine Empfehlung ist ja ganz einfach: Lest doch einfach mal die Quelle, dann würde diese Diskussion hier auch ganz schnell überflüssig werden. -- Widescreen ® 08:09, 17. Mai 2010 (CEST)
- Siehe oben #Übersetzungsfalle -- es ist untypisch, wenn Soziologen Kruzizentrismus besonders genau unter die Lupe nehmen. Abgesehen davon, soll man die Diskussionsseite hier nach "Billy Graham" durchsuchen. Dort sind Beleglinks, die eine enge Assoziation von Graham und World Vision belegen.--Bhuck 14:08, 17. Mai 2010 (CEST)
- Genau, und wenn ich mal mit offenen Augen lesen würdet, würdet ihr auch lesen, worum es in dem gesammten Buch geht. -- Widescreen ® 15:27, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich zitiere aus der von der Phillips-Universität Marburg angenommen Dissertation von Friedhelm Jung: Die deutsche evangelikale Bewegung, 3. Aufl. 2001, S. 23f.: "Bereits im 16. Jahrhundert erscheint in England der Ausdruck "evangelical" als Bezeichnung für Anhänger der Reformation sowohl lutherischer als auch calvinistischer Prägung. "Evangelical", das anfangs ganz dem deutschen Begriff "evangelisch" entsprach, wurde in den folgenden 200 Jahren von dem Ausdruck "protestant" zurückgedrängt und tauchte erst im 18. Jahrhundert während der Zeit der methodistischen Erweckung wieder auf. (...) (S. 24:) Heute werden - sowohl in England als auch in den USA - alle jene Kirchen und Gruppen als "evangelical" bezeichnet, die die ursprünglichen Anliegen der methodistischen Erweckungsbewegung vertreten: die Rettung des menschen geschieht nur durch den persönlichen Glauben an Jesus Christus; die Gläubigen führen einen heiligen, d.h. an Gottes Geboten ausgerichteten Lebenswandel (...). - Zugleich wird das englische Wort "evangelical" auch heute noch in seinem ursprünglichen Sinn, nämlich als schlichte Übersetzung des deutschen "evangelisch", gebraucht. So gibt das Oxford Dictionary of the Christian Church "EKD" mit "Evangelical Church in Germany" wieder (Vgl. Oxford Dictionary of the Christian Church, 486. Hierzu bemerkt E. Geldbach treffend: 'Es liegt also der eigenartige sprachliche Tatbestand vor, daß evangelisch im Englischen mit evangelical wiedergegenen werden kann, daß dieses englische Wort aber nun mit einem 'k' als evangelikal eingedeutscht worden ist und dann nicht mehr einfach nur evangelisch heißt"). -- Stand der Wissenschaft ist also: Die Gleichung "evangelical" = "evangelikal" ist nicht zwangsläufig gegeben. Sondern nur dann, wenn "evangelical" sich in einem inhaltlichen Zusammenhang mit den "Anliegen der methodistischen Erweckungsbewegung" befindet. Allein die Mitarbeit von Evangelikalen reicht keinesfalls aus, um solch ein Werk im Ganzen als evangelikal zu qualifizieren. Auch das bloße Vorhandensein des Begriffes bei Lindsay reicht nicht aus. Da muss schon ein Bekenntnis zu den Glaubensgrundsätzen der Weltweiten Evangelischen Allianz dazukommen oder sonstige Kennzeichen evangelikaler Frömmigkeit im Kontext des Begriffes. So lange nicht eindeutig ausgeschlossen werden kann, dass es sich dabei nicht um einen Übersetzungsfehler handelt, sollte der Begriff - zumal in der Einleitung - besser vermieden werden. --Athanasian 18:44, 17. Mai 2010 (CEST)
- Genau, und wenn ich mal mit offenen Augen lesen würdet, würdet ihr auch lesen, worum es in dem gesammten Buch geht. -- Widescreen ® 15:27, 17. Mai 2010 (CEST)
Vielen Dank, auch wenn es sich lediglich um eine Dissertation handelt. Der Kontext ist in allen von mir zitierten Arbeiten, absolut eindeutig. -- Widescreen ® 18:47, 17. Mai 2010 (CEST)
- Es ist überhaupt kein Problem, dass es sich hier um eine Dissertation handelt. Im Großen und Ganzen ist auch die Aussage der Dissertation recht unproblematisch. Man sollte es aber nicht überinterpretieren. Nur weil ein Wort "Zugleich (...) auch heute noch" in einem anderen Sinn verwendet wird, als in dem üblichsten Sinn, heißt nicht, dass dies immer und überall ohne weiteres zu unterstellen wäre, dass die Alternativbedeutung zu tragen kommt. Die Gleichung "evangelical" = "evangelikal" mag zwar nicht zwangsläufig gegeben sein, aber wenn man von der Gleichung abweicht (was in einigen, aber selteneren, Fällen vorkommt), sollte man dies begründet tun. Man kann auch schauen, in welchen Zusammenhängen welche Bedeutungen üblich sind, und zum Schluß kommen, dass hier kein Grund besteht, von der Gleichung abzuweichen. Weiter unten liefert Amberg einige sehr gute, triftige und logische Gründe, weshalb man hier eben nicht von der Gleichung abweichen sollte. Abgesehen davon sieht das Statement of Faith von World Vision erstaunlich ähnlich zu den Glaubensgrundsätzen der weltweiten Evangelischen Allianz, so dass man hier sehr wohl von "sonstige Kennzeichen evangelikaler Frömmigkeit im Kontext des Begriffs" reden kann.--Bhuck 09:06, 18. Mai 2010 (CEST)
- Vielleicht könnte man ja auch im Einleitungssatz zur Evangelischen Kirche in Deutschland das Attribut evangelikal verwenden: [13] ;-) mfg,Gregor Helms 19:06, 17. Mai 2010 (CEST)
Man sollte vielleicht bei allen Haarspaltereien die intellektuelle Redlichkeit auch nicht ganz unter den Tisch fallen lassen. Jeder, der sich auch nur 5 Minuten mit der Geschichte der USA beschäftigt hat, weiß, dass die Elite dieses Landes seit Gründung der USA mehrheitlich, bis ins 20. Jahrhundert fast ausschließlich, evangelisch war. Ein Buch zu schreiben mit dem Titel Faith in the halls of power: how evangelicals joined the American elite, wäre vollkommener Unsinn, wenn man "evangelical" hier mit "evangelisch" übersetzen würde. Thema des Buches ist offenbar gerade der Aufstieg der Evangelikalen in den Eliten der USA (die bis dahin von mainline Protestants dominiert waren) innerhalb der letzten Jahrzehnte. Wenn nun in diesem Buch das Wort "evangelical" ohne nähere Erläuterungen, dass es auf einmal in einem anderen (außerhalb der Eigenbezeichnungen von Kirchen heute unüblichen) Sinne gemeint sei, auch im Zusammenhang mit World Vision verwendet wird, dann ist doch offenkundig, dass es hier auch im Sinne des Buchtitels und -themas (welcher dem heute üblichen Sprachgebrauch entspricht) benutzt wird, also "evangelikal" und nicht "evangelisch". Alles andere zu behaupten, ist schlicht albern. --Amberg 19:41, 17. Mai 2010 (CEST)
- Warum ist Lindsay eigentlich als Quelle verschwunden aus der derzeitigen Version? [14] -- Widescreen ® 08:37, 18. Mai 2010 (CEST)
Lindsay ist verschwunden, weil seine Einordnung als Evangelikal hier bestritten und diskutiert wird.
Im Gegensatz zu obiger Dissertation macht Lindsay sich nicht die Mühe, seine Hauptbegriffe zu definieren, wie dies in einer wissenschaftlichen Arbeit gewöhnlich geschieht. Wenn man also beide Quellen vergleicht, ist klar, dass die Dissertation glaubwürdiger ist als Lindsay.
Die von Brian behauptete Gleichung "evangelikal" = "evangelical" ist oben von Athanasian widerlegt worden. Richtig würde es heißen:
- "evangelical" > "evanglisch/protestantisch" > "evangelikal" (Div. Definitionen)
Die Beweislast liegt also bei dem, der behauptet, etwas evangelical sei nicht im Sinne von evangelisch gemeint. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 13:13, 18. Mai 2010 (CEST)
- Oh man! Schon der Titel des Buches vermittelt, worum es geht. In dem ganzen Buch geht es nicht um evangelisch, sondern beinahe ausschließlich um Evangelikalismus. Ich könnte Dir hier das ganze Buch als Zitat anbieten. Bei etwa hundert stellen schreibt Lindsay auch explizit von Evangelikalismus (evangelicalism)! Aber, und hier kommt die Knobelaufgabe: Was ist denn das Adjektiv von evangelicalism? Righty right: its evangelical. Was ist eigentlich das Substantiv von evangelisch? Hoho, da wirds aber reichlich eng! Evangelismus vielleicht? Oder, warte, doch Evangele? Evangelikalismus jedenfalls ist nicht gleich zusetzten mit evangelisch. Im engelischen ist es ebenso. Darum ist evangelical und evangelical nicht gleich zu setzen und kontextbezogen. Über den Kontext bei Lindsay ist bei mir jedenfalls kein Zweifel vorhanden. Bei Dir etwa? -- Widescreen ® 13:34, 18. Mai 2010 (CEST)
- Wie bereits oben gesagt: Wer behauptet, wenn es in einem Buchtitel heißt, "how evangelicals joined the American elite", könne das heißen, "wie Evangelische in die amerikanische Elite aufrückten", redet Unsinn. Evangelische waren da schon immer, die brauchten nicht mehr to join. Wer bestreitet, dass im heutigen amerikanisch-englischen Sprachgebrauch evangelical, wenn es ohne weitere Erläuterungen verwendet wird, evangelikal heißt, während protestant dem deutschen evangelisch als Konfessionsbezeichnung entspricht, muss sich fragen lassen, wann er das letzte Mal CNN eingeschaltet oder Time, Newsweek, New York Times, Washington Post etc. (im Print oder online) gelesen hat, wenn er schon dem hiesigen native speaker Bhuck nicht glaubt. Ich kenne mich mit "World Vision" nicht aus und kann nicht beurteilen, ob die Einordnung durch Lindsay als evangelikal zutrifft, aber dass er sie vornimmt, ist eindeutig. Und das weiß wohl auch jeder hier. --Amberg 14:22, 18. Mai 2010 (CEST)
- Ich widerspreche die Auffassung, Athanasian hätte meine Argumente widerlegt. Weiterer Streit über Übersetzungsfragen zu "evangelical" soll auch bitte konzentriert an einer Stelle stattfinden #Übersetzungsfalle. Auch die Behauptung von Benutzer:Diskriminierung, der Beweislast würde so liegen und nicht anders, ist falsch. Wenn überhaupt ein Beweislast eindeutig festzulegen ist, so liegt er bei denen, die behaupten wollen, der seltenere Fall tritt statt des häufigeren Falles ein.--Bhuck 12:33, 19. Mai 2010 (CEST)
- Wie bereits oben gesagt: Wer behauptet, wenn es in einem Buchtitel heißt, "how evangelicals joined the American elite", könne das heißen, "wie Evangelische in die amerikanische Elite aufrückten", redet Unsinn. Evangelische waren da schon immer, die brauchten nicht mehr to join. Wer bestreitet, dass im heutigen amerikanisch-englischen Sprachgebrauch evangelical, wenn es ohne weitere Erläuterungen verwendet wird, evangelikal heißt, während protestant dem deutschen evangelisch als Konfessionsbezeichnung entspricht, muss sich fragen lassen, wann er das letzte Mal CNN eingeschaltet oder Time, Newsweek, New York Times, Washington Post etc. (im Print oder online) gelesen hat, wenn er schon dem hiesigen native speaker Bhuck nicht glaubt. Ich kenne mich mit "World Vision" nicht aus und kann nicht beurteilen, ob die Einordnung durch Lindsay als evangelikal zutrifft, aber dass er sie vornimmt, ist eindeutig. Und das weiß wohl auch jeder hier. --Amberg 14:22, 18. Mai 2010 (CEST)
"evangelical"
- D. Michael Lindsay (2007): Faith in the halls of power: how evangelicals joined the American elite. New York: Oxford University Press. S. 44f. (es wird explizit World Vision International genannt? --tecolótl 15:09, 17. Mai 2010 (CEST))
- Erica Bornstein: Child Sponsorship, Evangelism, and Belonging in the Work of World Vision Zimbabwe, American Ethnologist, Vol. 28, No. 3 (Aug., 2001), pp. 595-622, Published by: Blackwell Publishing on behalf of the American Anthropological Association : that form the core of World Vision's evangelical theology“ (S. 596) „…World Vision's evangelical philosophy and stories…“ (S. 605)
- Die EKD nennt sich auf der englischen Ausgabe ihrer Homepage evangelical: [15] Gregor Helms 12:56, 18. Mai 2010 (CEST)
- Weitere nichtevangelikale evangelical Churches werden auf einer Begriffserklärungsseite der englischen Wikipedia genannt: [16] Gregor Helms 12:56, 18. Mai 2010 (CEST)
- "Der Begriff "evangelical" blieb indessen nicht auf sie beschränkt. Heute werden - sowohl in England als auch in den USA - alle jene Kirchen und Gruppen als "evangelical" bezeichnet, die die ursprünglichen Anliegen der methodistischen Erweckungsbewegung vertreten: die Rettung des Menschen geschieht nur durch den persönlichen Glauben an Jesus Christus; die Gläubigen führen einen heiligen, d.h. an Gottes Geboten ausgerichteten Lebenswandel; sie vermitteln den Nichtchristen ihren Glauben durch missionarisches und diakonisches Engagement; sie betrachten die Bibel als höchste Autorität für Lehre und Leben. - Zugleich wird das englische Wort "evangelical" auch heute noch in seinem ursprünglichen Sinn, nämlich als schlichte Übersetzung des deutschen "evangelisch", gebraucht. So gibt das Oxford Dictionary of the Christian Church "EKD" mit "Evangelical Church in Germany" wieder." ([17]) Gregor Helms 13:05, 18. Mai 2010 (CEST)
- "Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland entstehenden Unionskirchen bezeichneten sich ausnahmslos als Evangelische Kirchen. Das galt auch für Preußen. König Friedrich Wilhelm III. forderte zum Reformationsjubiläum von 1817 lutherische und reformierte Gemeinden zu einer Union und Bildung einer „evangelischen“ Kirche auf. Diese besondere Ausprägung der Bedeutung des Wortes „evangelisch“ gilt nur für den deutschen Sprach- und Kulturraum. Wollte man den Begriff etwa ins Englische übersetzen, müsste man „evangelical“ sagen. Die Rückübersetzung „evangelikal“ schlösse eine fundamentalistische Auslegung des Wortes ein." ([18]) Gregor Helms 13:15, 18. Mai 2010 (CEST)
- Wir sammeln Quellen zu World Vision, in denen "evangelical" steht--da tut es nichts zur Sache, was die EKD schreibt, weil es über World Vision selbst erst mal nichts aussagt. Es verneint auch niemand, dass "evangelical" auch gelegentlich im Sinne von "evangelisch" vorkommt. Die Quelle, die Du im Bezug auf die unierte preußische Kirche zitierst, ist einfach falsch--siehe en:United and uniting churches -- "müsste evangelical sagen" ist einfach nicht richtig!--Bhuck 12:54, 19. Mai 2010 (CEST)
Geschichte
hier steht, nicht Korea, sondern das revolutionäre China sei die erste Hilfsaktion von WV gewesen. Sofern meine Englisch nicht völlig versagt hat. -- Widescreen ® 07:55, 14. Mai 2010 (CEST)
- willst Du auch die CIA ins Spiel bringen? Also ganz ehrlich: ich hatte das Buch in der Hand, zum Teil gelesen, und man sollte es mit Vorsicht genießen. Ich geh davon aus, dass so wie es im Text steht schon mal nicht verkehrt ist. --tecolótl 08:14, 14. Mai 2010 (CEST)
- Wenn man über die poltitische Entwicklung von Latein Amerika im kalten Krieg schreibt, ist es schwierig, die CIA außen vor zu lassen. Insbesondere in dem Kapitel über Chile. -- Widescreen ® 08:23, 14. Mai 2010 (CEST)
- Guatemala nicht vergessen - Arbenz und so.... Kuba, also da bekommen wir schon einiges zusammen, aber das ist die CIA, und hier geht es um: World Vision. Sind aber auf jeden Fall auch interessante Themen. --tecolótl 08:31, 14. Mai 2010 (CEST)
- Nun ja, ich beziehe mich ja auch nicht auf das Kap. über die CIA, das gibt es nämlich gar nicht, sondern auf das eigene Kap. über WV. Das Buch, welches Du ja so verschmähst, jedenfalls hat eine sehr große Aufmerksamkeit gefunden. 452 Zitationen um genau zu sein. So ganz bescheuert scheint David Stoll ja nicht gewesen zu sein... -- Widescreen ® 08:56, 14. Mai 2010 (CEST)
- Guatemala nicht vergessen - Arbenz und so.... Kuba, also da bekommen wir schon einiges zusammen, aber das ist die CIA, und hier geht es um: World Vision. Sind aber auf jeden Fall auch interessante Themen. --tecolótl 08:31, 14. Mai 2010 (CEST)
- Wenn man über die poltitische Entwicklung von Latein Amerika im kalten Krieg schreibt, ist es schwierig, die CIA außen vor zu lassen. Insbesondere in dem Kapitel über Chile. -- Widescreen ® 08:23, 14. Mai 2010 (CEST)
- willst Du auch die CIA ins Spiel bringen? Also ganz ehrlich: ich hatte das Buch in der Hand, zum Teil gelesen, und man sollte es mit Vorsicht genießen. Ich geh davon aus, dass so wie es im Text steht schon mal nicht verkehrt ist. --tecolótl 08:14, 14. Mai 2010 (CEST)
Ich schlage vor, dass wir die Auslassungen von Stoll als Alternative in den Artikel einfügen. Das würde dann etwa folgendermaßen aussehen:
"Bevor Bob Pierce World Vision gründete, engagierte er sich für die Missionierung in China, da darin die Hoffnung bestand, den Widerstand gegen die kommunistische Entwicklung zu stärken." Quelle: wäre das Buch von Stoll.
-- Widescreen ® 11:46, 15. Mai 2010 (CEST) Inwiefern gehört persöhnliche Geschichte in die Organisationsgeschichte? Missionierung ist laut Artikel auch kein Schwerpunkt von WV. Was willst du mit dem kommunistischen China hervorheben. Antikommunismus oder Wiederstand gegen eine Diktatur ? Sollte wenn, dann in den Artikel über Bob Pierce eingearbeitet werden. -- Arcy 13:56, 15. Mai 2010 (CEST)
- Man könnte auch fragen, was die Entwicklung vor60 Jahren mit der WV heute zu tun hat. Es ist mMn. ein wichtiger Aspekt zu erklären, aus welcher Motivation heraus die WV entstanden ist. Auch gehört das Engagement von Pierce wohl zu den direkten Vorläufer der Hilfsorganisation. Warum also sollte das nicht wichtig sein? -- Widescreen ® 13:59, 15. Mai 2010 (CEST)
- Und was macht dich so sicher, dass da ein ursächliche Zusammenhang mit dem Engagement in China besteht?. Ich halte dass für Theoriefindung. -- Arcy 14:12, 15. Mai 2010 (CEST)
Das meint Stoll, nicht ich. Wenn eine Person WV gegründet hat, ist es natürlich entscheidend, wer das war, und was der so gemacht hat. -- Widescreen ® 14:15, 15. Mai 2010 (CEST)
- Selbstverständlich. Aber dafür gibt es den Personenartikel Robert Pierce. -- Arcy 14:19, 15. Mai 2010 (CEST)
- Genau, für eine ausführliche Darstellung der Aktivitäten. Hier geht es ja um einen Satz. -- Widescreen ® 14:21, 15. Mai 2010 (CEST)
Habe mir Stoll mal angelesen. Du meinst sicherlich S. 282 ? "The Development ov World Vision". Dort schreibt Stoll, dass "his first campaignes where in China where Youth for Christ hoped that evangelicaly Christianity would stiffen the resistance to communist advance." Hatte Pierce schon seinerzeit eine führende Stellung in der Organisation, deren Gründung wohl auf das Jahr 1944 zurückgeht, Immerhin bezeichnet Stoll es als seine Kampagnen. -- Arcy 14:34, 15. Mai 2010 (CEST)
- Das ist auch erwähnenswert. Klingt ein wenig nach der YMCA nur eben auch auf Missionierung und Hilfsaktionen angelegt. Auch sehe ich, dass es besser wäre, bei der Aussage über die Ziele der Hilfsaktion auf Stoll zu verweisen, anstatt das ganze als allgemeingültig darzustellen. -- Widescreen ® 14:56, 15. Mai 2010 (CEST)
War er nun seinerzeit schon führend bei Youth for Christ tätig oder stellt Stoll dies nur so dar? WP:EN stellt sein Engagement folgendermaßen dar: "In 1947, Robert Pierce worked for a religious non-profit organization called Youth for Christ, whose mission was to evangelize the world with the gospel of Christ. The young evangelist started toward China with only enough money to buy a ticket to Honolulu. On the trip, he met Tena Hoelkedoer, a teacher. She introduced him to a battered and abandoned child named White Jade. Unable to care for the child herself, she asked Pierce, "What are you going to do about her?" Pierce gave the woman his last five dollars and agreed to send the same amount each month to help the woman care for the child. " Quelle ist dabei aber WV selber. Nichtsdestotrotz. Die Diskrepanz zwischen einer Darstellung als Kommunisten hassenden Kampagnenführer bei Stoll auf der einen Seite und dem armen barmherzigen Mann mit ein paar Pennys in der Hand auf der anderen Seite ist zu groß als dass entsprechende Mutmassungen über dessen Motivation WV zu gründen in den Artikel gehören. -- Arcy 15:16, 15. Mai 2010 (CEST)
- Oder beides ist wahr! Das ist ja meine Vermutung. Wobei das eine eine wissenschaftliche, viel zitierte Darstellung ist, das andere prangert auf irgend einer Website von WV herum. Nun glaub aber mal, wem ich glauben schenken würde. -- Widescreen ® 15:25, 15. Mai 2010 (CEST)
Hier [19] steht, dass Pierce YFC Teams in ganz Asien leitete und dabei "deeply involved into relief work" war. Insofern würde seine Erfahrungen mit Nothilfen (relief works) beim YFC eine schlüssige Begründung für die Gründung von WV liefern. -- Arcy 15:46, 15. Mai 2010 (CEST)
- Mein Vorschlag dann
"Bevor Bob Pierce World Vision gründete, engagierte er sich in als Leiter bei Youth for Christ in der Nothilfe im revolutionären China. (Quelle Sara Diamond). Laut David Stoll war mit der Hilfe für China durch Youth for Christ auch die Hoffnung verbunden, den Widerstand gegen die kommunistische Entwicklung durch den evangelischen Glauben zu stärken." (Quelle Stoll). -- Widescreen ® 16:36, 15. Mai 2010 (CEST)
- Übrigens, hervorragende Recherche! -- Widescreen ® 16:36, 15. Mai 2010 (CEST)^
- Obwohl bei Stoll steht, dass es seine Kampagne gewesen ist. Aber: "yfc hoped that evangelical christianity would stiffen the restistance to communist advance." Insgesamt sehr schwammig. -- Widescreen ® 16:41, 15. Mai 2010 (CEST)
- Wobei es ein mehr als reichlich schwammiges Gelände ist, über die YFC World Vision einen antikommunistischen Gründungsbackground unterzuschieben. Zudem ist auch nicht klar inwiefern Pierce die Nothilfemaßnahmen mit antikommunistischer Agitation verband oder ob er dies überhaupt tat. Es ist für die Gründung von WV relativ irrelevant was YFC so alles von ihren Maßnahmen erhoffte. -- Arcy 21:37, 15. Mai 2010 (CEST)
- Es zeigt aber aus welchem Umfeld die "Bewegung" entstammt. Das aus den evangelikalen Nischen der US-Gesellschaft häufig extremistische und extrem konservative Strömungen entspringen, oder anders herum, dass die extremen, konservativen Strömungen zumeist aus white-caucasian and protestant Circles stammen, die sich häufig als wahre Amerikaner verstehen. Hier vermischt sich oft, wie etwa Lindsay darstellt, Religion und politische Ansichten. Einige interessante Abschnitte über die ideologischen Hintergründe finden sich etwa (nicht erschrecken) im Artikel Ku Klux Klan aber auch bei Erweckungsbewegung (de und en). Diese haben aber natürlich nichts direkt mit WV zu tun. Wenn man also Lindsay und Stoll folgt, sind diese, für uns kaum vorstellbaren Verquickungen von Religion und politischer Einflussnahme nichts seltenes. Auch wenn einem das befremdlich vorkommt. Also ich finde, dass sollte schon erwähnt werden. Ach mir fällt doch ein Beispiel ein. Die Mitarbeiterstrukturen der Caritas, für die ich auch eine Zeit lang arbeiten musste. Hier kann es durchaus geschehen, dass Mitarbeiter entlassen, oder erst gar nicht eingestellt werden, die bereits eine Scheidung hinter sich haben. Dies, weil die kath. Kirche immer noch die Linie vertritt, dass die Ehe vor Gott geschlossen wird. Wie Caritas International mit Themen wie Sexualaufklärung und Verhütung umgeht, ist vielleicht aus dem Artikel Donum vitae ersichtlich. Also ist die Einflussnahme von religiös motivierten, politisch-ideologischen Ansichten bei religiösen Hilfsorganisationen gar nichts seltenes. Es muss halt auch nur dargestellt werden. Ich glaube, die Caritas knöpfe ich mir auch noch vor. -- Widescreen ® 12:37, 16. Mai 2010 (CEST)
- Ja Gottes Wege sind manchmal unerforschlich (*g* - Nicht erschreken - ) Mussolini war auch zuerst Sozialist bevor er in italien den Faschismus begründete. Bei den evangelikalen Zirkeln gibt es die ganze Palette von links bis rechts (schwerpunktmäßig vielleicht konservativ). Bei den Sozialisten haben wir ja ebenfalls eine entsprechend farbige Palette. Und im liberalen Spektrum findet sich auch ein schwarzer Neo-Peter. Über die Mitarbeit im YFC oder breite allgemein angelegte Bezeichnungen für Weltanschauungen wie "evangelikal" daher auf die spezielle konkrete Ausprägung zu schließen und die KuKluxKlan Schublade zu ziehen bringt also nix. Dass Menschen in religios motivierten Hilforganisationen auch einen politischen Standpunkt haben und entsprechenden Einfluß ausüben wollen, halte ich darüberhinaus für legitim und für eine Binsenweisheit. Jede Maßnahme im Entwicklungshilfebereich die eine Verbesserung von Lebensumständen zum Ziele hat ist eine politische Maßnahme. Jedenfalls ist die Mitgliedschaft von Pierce (der übrigens schon 32 Jahre tod ist) im YFC kein Knochen an dem man sich festbeissen sollte um daran den ideologischen Standpunkt von World Vision, erst recht nicht heutzutage, zu erklären.-- Arcy 21:31, 16. Mai 2010 (CEST)
- Da gebe ich Dir vollkommen recht. Allerdings führt Stoll die Hilfskampagne in China nicht allein auf eine reine Entwicklungshilfemission zurück, sondern beschreibt, dass dort eben auch über die Entwicklungshilfe hinaus der Kommunismus bekämpft werden sollte. Wenn Du dazu Fragen hast, würde ich Dir raten, die nicht mir zu stellen, sondern D. Stoll zu schreiben. So Sätze wie, das jede Maßnahme in Entwicklungshilfebereich eine politisch ist, verstehe ich nicht? Sehe ich auch nicht so. Hier geht es aber um die Hoffnung mit dem christlichen Glauben, den Kommunismus bekämpfen zu können, und die Hilfe nicht nur als Selbstzweck zu betreiben, Caritativ also. Was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn es um Geschichte geht, wen interessiert, ob Pierce schon 32 Jahr tot ist? Was also hast Du gegen die Meinung von Stoll einzuwenden, der sich dabei übrigens auf eine WV-Quelle bezieht? Das Buch ist viel zitiert, es ist gekennzeichnet, wer dies zu WV anmerkt, also kann man es doch übernehmen? Wenn Stoll es für wichtig hält, was hast Du denn dazu einzuwenden? -- Widescreen ® 23:16, 16. Mai 2010 (CEST)
- zu "wer dies zu WV anmerkt": Stoll schreibt "where Youth for Christ hoped that evangelicaly Christianity would stiffen the resistance to communist advance." nicht "where Pierce hoped". Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Man sollte sich schon die Mühe machen und ein entsprechendes "Where World Vision hoped" auch belegen. -- Arcy 08:41, 17. Mai 2010 (CEST)
- Guck mal in den Kasten, das ist ja mein Textänderungsvorschlag, wo steht, dass WV hoffte. Da steht sogar explizit, das WV noch gar nicht gegründet wurde. -- Widescreen ® 09:04, 17. Mai 2010 (CEST)
- müsste dann nicht der Satz nach "revolutionärem China" enden? --tecolótl 09:07, 17. Mai 2010 (CEST)
- Wenn man die kritische Quelle von Stoll ausblenden möchte sicherlich. -- Widescreen ® 15:20, 17. Mai 2010 (CEST)
- müsste dann nicht der Satz nach "revolutionärem China" enden? --tecolótl 09:07, 17. Mai 2010 (CEST)
- Guck mal in den Kasten, das ist ja mein Textänderungsvorschlag, wo steht, dass WV hoffte. Da steht sogar explizit, das WV noch gar nicht gegründet wurde. -- Widescreen ® 09:04, 17. Mai 2010 (CEST)
- zu "wer dies zu WV anmerkt": Stoll schreibt "where Youth for Christ hoped that evangelicaly Christianity would stiffen the resistance to communist advance." nicht "where Pierce hoped". Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Man sollte sich schon die Mühe machen und ein entsprechendes "Where World Vision hoped" auch belegen. -- Arcy 08:41, 17. Mai 2010 (CEST)
- Da gebe ich Dir vollkommen recht. Allerdings führt Stoll die Hilfskampagne in China nicht allein auf eine reine Entwicklungshilfemission zurück, sondern beschreibt, dass dort eben auch über die Entwicklungshilfe hinaus der Kommunismus bekämpft werden sollte. Wenn Du dazu Fragen hast, würde ich Dir raten, die nicht mir zu stellen, sondern D. Stoll zu schreiben. So Sätze wie, das jede Maßnahme in Entwicklungshilfebereich eine politisch ist, verstehe ich nicht? Sehe ich auch nicht so. Hier geht es aber um die Hoffnung mit dem christlichen Glauben, den Kommunismus bekämpfen zu können, und die Hilfe nicht nur als Selbstzweck zu betreiben, Caritativ also. Was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn es um Geschichte geht, wen interessiert, ob Pierce schon 32 Jahr tot ist? Was also hast Du gegen die Meinung von Stoll einzuwenden, der sich dabei übrigens auf eine WV-Quelle bezieht? Das Buch ist viel zitiert, es ist gekennzeichnet, wer dies zu WV anmerkt, also kann man es doch übernehmen? Wenn Stoll es für wichtig hält, was hast Du denn dazu einzuwenden? -- Widescreen ® 23:16, 16. Mai 2010 (CEST)
- Ja Gottes Wege sind manchmal unerforschlich (*g* - Nicht erschreken - ) Mussolini war auch zuerst Sozialist bevor er in italien den Faschismus begründete. Bei den evangelikalen Zirkeln gibt es die ganze Palette von links bis rechts (schwerpunktmäßig vielleicht konservativ). Bei den Sozialisten haben wir ja ebenfalls eine entsprechend farbige Palette. Und im liberalen Spektrum findet sich auch ein schwarzer Neo-Peter. Über die Mitarbeit im YFC oder breite allgemein angelegte Bezeichnungen für Weltanschauungen wie "evangelikal" daher auf die spezielle konkrete Ausprägung zu schließen und die KuKluxKlan Schublade zu ziehen bringt also nix. Dass Menschen in religios motivierten Hilforganisationen auch einen politischen Standpunkt haben und entsprechenden Einfluß ausüben wollen, halte ich darüberhinaus für legitim und für eine Binsenweisheit. Jede Maßnahme im Entwicklungshilfebereich die eine Verbesserung von Lebensumständen zum Ziele hat ist eine politische Maßnahme. Jedenfalls ist die Mitgliedschaft von Pierce (der übrigens schon 32 Jahre tod ist) im YFC kein Knochen an dem man sich festbeissen sollte um daran den ideologischen Standpunkt von World Vision, erst recht nicht heutzutage, zu erklären.-- Arcy 21:31, 16. Mai 2010 (CEST)
- Es zeigt aber aus welchem Umfeld die "Bewegung" entstammt. Das aus den evangelikalen Nischen der US-Gesellschaft häufig extremistische und extrem konservative Strömungen entspringen, oder anders herum, dass die extremen, konservativen Strömungen zumeist aus white-caucasian and protestant Circles stammen, die sich häufig als wahre Amerikaner verstehen. Hier vermischt sich oft, wie etwa Lindsay darstellt, Religion und politische Ansichten. Einige interessante Abschnitte über die ideologischen Hintergründe finden sich etwa (nicht erschrecken) im Artikel Ku Klux Klan aber auch bei Erweckungsbewegung (de und en). Diese haben aber natürlich nichts direkt mit WV zu tun. Wenn man also Lindsay und Stoll folgt, sind diese, für uns kaum vorstellbaren Verquickungen von Religion und politischer Einflussnahme nichts seltenes. Auch wenn einem das befremdlich vorkommt. Also ich finde, dass sollte schon erwähnt werden. Ach mir fällt doch ein Beispiel ein. Die Mitarbeiterstrukturen der Caritas, für die ich auch eine Zeit lang arbeiten musste. Hier kann es durchaus geschehen, dass Mitarbeiter entlassen, oder erst gar nicht eingestellt werden, die bereits eine Scheidung hinter sich haben. Dies, weil die kath. Kirche immer noch die Linie vertritt, dass die Ehe vor Gott geschlossen wird. Wie Caritas International mit Themen wie Sexualaufklärung und Verhütung umgeht, ist vielleicht aus dem Artikel Donum vitae ersichtlich. Also ist die Einflussnahme von religiös motivierten, politisch-ideologischen Ansichten bei religiösen Hilfsorganisationen gar nichts seltenes. Es muss halt auch nur dargestellt werden. Ich glaube, die Caritas knöpfe ich mir auch noch vor. -- Widescreen ® 12:37, 16. Mai 2010 (CEST)
Hier ist eine Quelle, die in diesem Zusammenhang vielleicht noch interesant ist: Kim, Eleana: "The Origins of Korean Adoption: Cold War Geopolitics and Intimate Diplomacy" [20]. Dort heist es z.b. auf S.6 "Bob Pierce, the founder of World Vision International, an evangelical Christian aid organization that first began its global humanitarian projects in Korea, explicitly used the adoption of mixed-race Korean children as part of an anti-Communist, Christian propaganda program" --Emp2 19:34, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ebenfalls eine Interessante Quelle. Wenn man sich dieser Verbindung gänzlich verweigern möchte, sieht man allerdings daran, dass es da schon den Versuch einer Einflussnahme im Sinne der US-Außenpolitik im Kalten Krieg gab. -- Widescreen ® 22:17, 17. Mai 2010 (CEST)
Zudem: Stoll schein ja irgendwie ein Kommunistenhasser zu sein. Auf der gleichen zitierten Seite finden sich Sätze wie "As the red tide surged forward ... " (Als die rote Flut weiter stieg ...). ???!!!. Solcherlei trollig-povigen Sätze (keine Zitate) disqualifizieren Stoll als Quelle für Antikommunismus als treibende Motivation von World Vision. -- Arcy 22:34, 17. Mai 2010 (CEST)
- Die vielen Zitate, die dieses Buch erlangt hat scheinen Dich so rein gar nicht zu beeindrucken? Den Kontext in dem diese Aussagen gemacht wurden, hast Du aber schon verstanden? Aber schön, dass Du wieder bereit bist in einen Dialog zu treten. Möchtest Du nun Stoll mit Wikipediamaßstäben messen (trollig, POVig)? Das ist doch nicht Dein ernst? Warum sollte Stoll die Politik von bspw. World Vision kritisieren ihre Hilfsarbeit mit einem Kampf gegen den Kommunismus zusammen zu legen, und dann gleichzeitig noch den Kommunismus schlecht machen? Welcher Sinn könnte dahinter stehen? Und was haben, solltest Du mit der Aussage recht haben, was Du nicht hast, seine politische Einstellung mit der grundlegenden Kritik an der vorgehensweise von Pierce und WV zu tun? -- Widescreen ® 22:47, 17. Mai 2010 (CEST)
- Meinen Reim kann ich mir persöhnlich schon drauf machen. Wer einen speziellen Fokus - wie Stoll - auf Extreme in der Politik hat, wird in seinen Arbeiten auch genau das selektiv hervorheben. Thats POV. Und nochmal. Er schreibt in einem Nebensatz (!) etwas über YFC nicht über P. oder WV. Zu den Zitaten: Ist dieser Nebensatz die einzigste (!) Quelle, die häufig in dem Sinne zitiert wird oder gibt es da noch andere Quellen zur Motivation der Gründung von WV ausser Antikommunismus (oder konkretere Antistalinismus). Du machst mit dem Antikommunismus das Fass YFC auf. Dies bedeutet, dass mit dieser selektiven Auswahl alle Motivationen YFC (und nicht nur des YFC), die seinerzeit vorhanden waren, in den Artikel einearbeitet werden müssen, da es ansonsten POV ist. -- Arcy 23:28, 17. Mai 2010 (CEST)
- Ich bin überhaupt schon erstaunt, was WV für eine Welle in der Wissenschaft (vor allem Historiker, Soziologen, Religionswissenschaftler und na ja auch Anthropologen) ausgelöst hat. Die müssen sich echt Mühe gegeben haben. Ich befürchte, die Quellen sind dennoch rar gesät. Aber ich schaue noch mal. Diese Woche. -- Widescreen ® 00:01, 18. Mai 2010 (CEST)
- Weitere Quellen:
- [ehttp://www.informaworld.com/smpp/content~content=a713661107&db=all Pursuing partnership: World Vision and the ideology of development - a case study Author: Alan Whaites Development in Practice, Volume 9, Issue 4 August 1999 , pages 410 - 423] - Nicht frei zugänglich.
- Einfach nur so, weil da schon wieder WV in Verbindung mit Evangelicalism steht
- -- Widescreen ® 20:29, 19. Mai 2010 (CEST)
- lustiger Widescreen, den Artikel hast du noch nicht gelesen, wie? es geht gerade um den Wechsel von ehemals "evangelikal" hin zu einer auf einer Partnerschaft beruhenden Organisation, deren kleinster gemeinsamster Nenner das "christliche" ist. Aber zumindest befinden wir uns ja im richtigen Abschnitt "Geschichte". Ich kann mich erinnern, dass sowohl Emp2 als auch Gregor und ich irgendwann mal davon ausgegangen sind, dass der religiös-theologische Ursprung mit dem Begriff "Evangelikal" ohne weiteres in dem Bereich hier aufgearbeitet werden kann und sollte. Aber danke Widescreen, das du die Quelle selbst genannt hast. Vielleicht kann jemand den Artikel auch noch lesen und kommt ebenso zu dem Schluss, dass in dem strittigen Einleitungssatz (und um den geht es!) "evangelikal" für die gesamte Organisation nicht zutrifft, sondern auf jeden Fall in einem historischen Kontext zu bringen ist, und dann, gegebenenfalls auf die einzelnen nationalen Länderbüros zuzuordnen ist. --tecolótl 08:16, 20. Mai 2010 (CEST)
- Weitere Quellen:
- Ich bin überhaupt schon erstaunt, was WV für eine Welle in der Wissenschaft (vor allem Historiker, Soziologen, Religionswissenschaftler und na ja auch Anthropologen) ausgelöst hat. Die müssen sich echt Mühe gegeben haben. Ich befürchte, die Quellen sind dennoch rar gesät. Aber ich schaue noch mal. Diese Woche. -- Widescreen ® 00:01, 18. Mai 2010 (CEST)
- Meinen Reim kann ich mir persöhnlich schon drauf machen. Wer einen speziellen Fokus - wie Stoll - auf Extreme in der Politik hat, wird in seinen Arbeiten auch genau das selektiv hervorheben. Thats POV. Und nochmal. Er schreibt in einem Nebensatz (!) etwas über YFC nicht über P. oder WV. Zu den Zitaten: Ist dieser Nebensatz die einzigste (!) Quelle, die häufig in dem Sinne zitiert wird oder gibt es da noch andere Quellen zur Motivation der Gründung von WV ausser Antikommunismus (oder konkretere Antistalinismus). Du machst mit dem Antikommunismus das Fass YFC auf. Dies bedeutet, dass mit dieser selektiven Auswahl alle Motivationen YFC (und nicht nur des YFC), die seinerzeit vorhanden waren, in den Artikel einearbeitet werden müssen, da es ansonsten POV ist. -- Arcy 23:28, 17. Mai 2010 (CEST)
Bewertung der Quellen zu evangelikal und christlich
WVI
"evangelikal"
- Die Evangelische Allianz gilt als eine der zentralen Organisationen der evangelikalen Bewegung. http://www.worldevangelicals.org/members/globalpartners.htm listet World Vision als Kooperationspartner
- Genau das ist der Punkt: Die Tatsache, das World Vision auch Partner einer evangelikalen Organisation ist, macht nicht die Organisation selbst "evangelikal". Ebensowenig wie ein "evangelikales Zugehörigkeitsgefüghl einzelner Mitarbeiter....--Kaneohe 21:27, 17. Mai 2010 (CEST)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Was sollte durch den Partnerstatus sonst zum Ausdruck kommen außer einer Bestätigung der evangelikalen Gesinnung?--Bhuck 09:09, 18. Mai 2010 (CEST)
- Das ist ein Zirkelschluss. Die Organisation kannst Du genauso rückübersetzen als www.weltweitevangelisch.org, was einer Bezeichnung der Evangelischen Allianz auf internationaler Ebene entspräche. Ausserdem: beim Lemma der Evangelischen Allianz (und auch anderen) wird die Stigmatisierung/Entstigmatisierung durch den unscharfen, mehrdeutigen Begriff "evangelikal" betrieben. Wozu? Beste Grüße --Jägerlatein 11:25, 18. Mai 2010 (CEST)
- Bhuck argumentiert so: Wer einen schwulen Geschäftspartner hat, muss auch schwul sein. Wer einen angeblich evangelikalen Partner hat, muss auch evangelikal sein. Ausserdem macht er mit Fossa gemeinsame Sache ermutigt ihn also zum Vandalismus und revertet Diskussionsbeiträge hier. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 12:49, 18. Mai 2010 (CEST)
- Es geht hier nicht etwa um bloßen Geschäftspartner, sondern um die Bereitschaft zu "serve as non-structured ministry partners of WEA in a specialized field and contribute to achieve WEA's objective." D.h. es geht um das, was identitätsstiftend für WEA ist: Ministry und das Erreichen des Ziels. Wenn man schon Vergleiche zu Schwule macht, dann vielleicht ist der passende Spruch auf einige T-shirts zu finden, der als Witz gemeint ist: "I'm not gay, but my boyfriend is!" Zum Vorwurf der Vandalismusermutigung kann ich nicht so recht verstehen, was da gemeint sein soll. Zum Vorwurf der Diskussionsverfälschung--ich habe nur das ernst genommen, was Du selber geschrieben hast: Die Bewertung der Quellen sollte hier nicht stehen. Bitte helft mit! -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 11:41, 17. Mai 2010 (CEST) Wenn Du das nicht willst, fordere nicht dazu auf! Ich kann nämlich nicht erkennen, wann Du ehrlich bist und wann Du Fallen legst.
- Zu Jägerlatein und der Behauptung die Evangelische Allianz sei bloß evangelisch und nicht evangelikal -- auch hier würde ich, wenn diese These allgemeine Zustimmung erreichen würde, keine weitere Diskussionsbasis als gegeben sehen, sondern wie bei IDEA wäre hier der Punkt erreicht, wo divergierende Realitäten erreicht wären. Wenn die EA nicht evangelikal ist, wer dann? Das ist fast als ob der Papst nur noch christlich wäre und nicht auch katholisch.--Bhuck 12:49, 19. Mai 2010 (CEST)
- Das ist ein Zirkelschluss. Die Organisation kannst Du genauso rückübersetzen als www.weltweitevangelisch.org, was einer Bezeichnung der Evangelischen Allianz auf internationaler Ebene entspräche. Ausserdem: beim Lemma der Evangelischen Allianz (und auch anderen) wird die Stigmatisierung/Entstigmatisierung durch den unscharfen, mehrdeutigen Begriff "evangelikal" betrieben. Wozu? Beste Grüße --Jägerlatein 11:25, 18. Mai 2010 (CEST)
Während der Papst Leiter einer verfassten Kirche ist, die man also als Rechtsperson klar einordnen kann, gilt das für den "Evangelikalismus" nicht, dieser hat nicht nur eine, sondern mehrere konkurrierende Definitionen. Diese Realität solltest Du anerkennen, sie steht so in der Wikipedia.
Im Übrigen stelle ich keine Fallen, sondern strukturiere die Diskussion, indem ich eine Quellensammlung anlegte. Dein oben kritisierter Edit fiel zusammen mit klar vandalierenden Edits von Fossa, die Du als Admin toleriert hast, obwohl Du mich offensichtlich (zumindest teilweise) verstanden hast, wie der http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:World_Vision&diff=next&oldid=74488665 revertete Diskussionsbeitrag] zeigt und Du jetzt angibst. Nur merkwürdig ist, dass Du in diesem Edit im gleichen Abschnitt, den Du nicht rückgängig gemacht hast statt Dich an deinem späteren Bearbeitungskommentar zu orientieren: Quellensammlung in diesem Abschnitt, keine Diskussionsrunde (außer bei nicht abgeschlossenem Klärungsbedarf)) eine wertenden Diskussion dort einfügst. Die hättest Du logischerweise mit entfernen müssen.
Zurück zur Sache die obige Quelle belegt "evangelical" und nicht evangelikal. Schon die Entsprechung "Deutsche Evangelische Allianz" zeigt, dass der Bund um den es hier geht, evangelisch und nicht nur evangelikal ist. Jedenfalls hast Du nicht mehr Hinweise aus der Quelle dazu, dass evangelikal gemeint sei. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 16:35, 20. Mai 2010 (CEST)
- Gerne erkenne ich an, dass der Evangelikalismus nicht so verfasst ist wie der römische Katholizismus, und auch, dass es konkurrierende Definitionen gibt, was sie überhaupt ausmacht. Dennoch verneine ich nicht ihre Existenz. Wenn Du sie auch nicht verneinst, käme die Folgefrage, wer nach Deiner Einschätzung überhaupt evangelikal ist?
- In dem Streit zwischen Dir und Fossa habe ich nicht durchgeblickt, wer recht hat und welchen Sinn Eure gegenseitige Änderungen hatten. Ich denke, zur Streitbelegung solltet ihr einen anderen Admin aussuchen, der in diesen Diskussionen nicht so verwickelt ist. Beim beanstandeten Edit ging es mir nicht um eine Quelle, die einem der Abschnitte zugeordnet wurde, sondern um ein Kommentar zur Strukturierung der Sammlung--das Kommentar ist eine Ebene höher in der Abschnittsstruktur angesiedelt, woraus das ja auch zu erkennen sein sollte--die Abschnitte, die ich entfernte, waren eine Ebene tiefer angesiedelt (mehr ==-Zeichen in der Überschrift).
- Zur Evangelischen Allianz--wenn sie nicht evangelikal ist, hast Du die Geschichte des Evangelikalismus wohl nicht verstanden.--Bhuck 14:33, 21. Mai 2010 (CEST)
WV Deutschland
- eine besondere Charakterisierung einzelner Länderorganisationen ist nur dann notwendig, wenn Abweichungen gegenüber der internationalen Position belegt werden kann. Von daher ist die Erwähnung der deutschen attac-Mitgliedschaft, zB, gut. Darüber hinausgehend sehe ich keinen Bedarf, irgendetwas zur "E-Frage" (oder C-Frage oder Ö-Frage) zu sagen, weder in die eine noch in die andere Richtung.--Bhuck 14:36, 17. Mai 2010 (CEST)
"christlich" / "christian"
- Die offizielle weltanschauliche Zuordnung des DZI lautet expressis verbis "christlich" (vgl. DZI Almanach 2010, Eintrag "World Vision")--Kaneohe 21:24, 17. Mai 2010 (CEST)
- Eine selbstdarstellung ist keine Reputable Quelle. Im übrigen ist diese Sammlung nur ein weiterer Versuch, die Tatsache, dass die Quellen von evangelikal sprechen zu betonen, was einige Missionare weiterhin ignorieren werden. --23:34, 17. Mai 2010 (CEST)
- Dazu ein Hinweis: Diese Quelle wurde als "Selbstdarstellung" kritisiert. Verstehe ich nicht. Ich habe im DZI-Almanach, ISBN 9783981263411, keinen Hinweis entdeckt, dass die Charakterisierungen der Organisationen nicht vom DZI stammt. Selbst wenn das nicht so wäre, müssten die Darstellungen vom DZI geprüft werden. --Kaneohe 10:22, 19. Mai 2010 (CEST)
- Eine selbstdarstellung ist keine Reputable Quelle. Im übrigen ist diese Sammlung nur ein weiterer Versuch, die Tatsache, dass die Quellen von evangelikal sprechen zu betonen, was einige Missionare weiterhin ignorieren werden. --23:34, 17. Mai 2010 (CEST)
"evangelikal"
- Die Evangelische Allianz gilt als eine der zentralen Organisationen der evangelikalen Bewegung. http://www.worldevangelicals.org/members/globalpartners.htm listet World Vision als Kooperationspartner
- Genau das ist der Punkt: Die Tatsache, das World Vision auch Partner einer evangelikalen Organisation ist, macht nicht die Organisation selbst "evangelikal". Ebensowenig wie ein "evangelikales Zugehörigkeitsgefüghl einzelner Mitarbeiter....--Kaneohe 21:27, 17. Mai 2010 (CEST)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Was sollte durch den Partnerstatus sonst zum Ausdruck kommen außer einer Bestätigung der evangelikalen Gesinnung?--Bhuck 09:09, 18. Mai 2010 (CEST)
- Das ist ein Zirkelschluss. Die Organisation kannst Du genauso rückübersetzen als www.weltweitevangelisch.org, was einer Bezeichnung der Evangelischen Allianz auf internationaler Ebene entspräche. Ausserdem: beim Lemma der Evangelischen Allianz (und auch anderen) wird die Stigmatisierung/Entstigmatisierung durch den unscharfen, mehrdeutigen Begriff "evangelikal" betrieben. Wozu? Beste Grüße --Jägerlatein 11:25, 18. Mai 2010 (CEST)
- Bhuck argumentiert so: Wer einen schwulen Geschäftspartner hat, muss auch schwul sein. Wer einen angeblich evangelikalen Partner hat, muss auch evangelikal sein. Ausserdem macht er mit Fossa gemeinsame Sache ermutigt ihn also zum Vandalismus und revertet Diskussionsbeiträge hier. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 12:49, 18. Mai 2010 (CEST)
- Es geht hier nicht etwa um bloßen Geschäftspartner, sondern um die Bereitschaft zu "serve as non-structured ministry partners of WEA in a specialized field and contribute to achieve WEA's objective." D.h. es geht um das, was identitätsstiftend für WEA ist: Ministry und das Erreichen des Ziels. Wenn man schon Vergleiche zu Schwule macht, dann vielleicht ist der passende Spruch auf einige T-shirts zu finden, der als Witz gemeint ist: "I'm not gay, but my boyfriend is!" Zum Vorwurf der Vandalismusermutigung kann ich nicht so recht verstehen, was da gemeint sein soll. Zum Vorwurf der Diskussionsverfälschung--ich habe nur das ernst genommen, was Du selber geschrieben hast: Die Bewertung der Quellen sollte hier nicht stehen. Bitte helft mit! -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 11:41, 17. Mai 2010 (CEST) Wenn Du das nicht willst, fordere nicht dazu auf! Ich kann nämlich nicht erkennen, wann Du ehrlich bist und wann Du Fallen legst.
- Zu Jägerlatein und der Behauptung die Evangelische Allianz sei bloß evangelisch und nicht evangelikal -- auch hier würde ich, wenn diese These allgemeine Zustimmung erreichen würde, keine weitere Diskussionsbasis als gegeben sehen, sondern wie bei IDEA wäre hier der Punkt erreicht, wo divergierende Realitäten erreicht wären. Wenn die EA nicht evangelikal ist, wer dann? Das ist fast als ob der Papst nur noch christlich wäre und nicht auch katholisch.--Bhuck 12:49, 19. Mai 2010 (CEST)
- Das ist ein Zirkelschluss. Die Organisation kannst Du genauso rückübersetzen als www.weltweitevangelisch.org, was einer Bezeichnung der Evangelischen Allianz auf internationaler Ebene entspräche. Ausserdem: beim Lemma der Evangelischen Allianz (und auch anderen) wird die Stigmatisierung/Entstigmatisierung durch den unscharfen, mehrdeutigen Begriff "evangelikal" betrieben. Wozu? Beste Grüße --Jägerlatein 11:25, 18. Mai 2010 (CEST)
Während der Papst Leiter einer verfassten Kirche ist, die man also als Rechtsperson klar einordnen kann, gilt das für den "Evangelikalismus" nicht, dieser hat nicht nur eine, sondern mehrere konkurrierende Definitionen. Diese Realität solltest Du anerkennen, sie steht so in der Wikipedia.
Im Übrigen stelle ich keine Fallen, sondern strukturiere die Diskussion, indem ich eine Quellensammlung anlegte. Dein oben kritisierter Edit fiel zusammen mit klar vandalierenden Edits von Fossa, die Du als Admin toleriert hast, obwohl Du mich offensichtlich (zumindest teilweise) verstanden hast, wie der http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:World_Vision&diff=next&oldid=74488665 revertete Diskussionsbeitrag] zeigt und Du jetzt angibst. Nur merkwürdig ist, dass Du in diesem Edit im gleichen Abschnitt, den Du nicht rückgängig gemacht hast statt Dich an deinem späteren Bearbeitungskommentar zu orientieren: Quellensammlung in diesem Abschnitt, keine Diskussionsrunde (außer bei nicht abgeschlossenem Klärungsbedarf)) eine wertenden Diskussion dort einfügst. Die hättest Du logischerweise mit entfernen müssen.
Zurück zur Sache die obige Quelle belegt "evangelical" und nicht evangelikal. Schon die Entsprechung "Deutsche Evangelische Allianz" zeigt, dass der Bund um den es hier geht, evangelisch und nicht nur evangelikal ist. Jedenfalls hast Du nicht mehr Hinweise aus der Quelle dazu, dass evangelikal gemeint sei. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 16:35, 20. Mai 2010 (CEST)
- Gerne erkenne ich an, dass der Evangelikalismus nicht so verfasst ist wie der römische Katholizismus, und auch, dass es konkurrierende Definitionen gibt, was sie überhaupt ausmacht. Dennoch verneine ich nicht ihre Existenz. Wenn Du sie auch nicht verneinst, käme die Folgefrage, wer nach Deiner Einschätzung überhaupt evangelikal ist?
- In dem Streit zwischen Dir und Fossa habe ich nicht durchgeblickt, wer recht hat und welchen Sinn Eure gegenseitige Änderungen hatten. Ich denke, zur Streitbelegung solltet ihr einen anderen Admin aussuchen, der in diesen Diskussionen nicht so verwickelt ist. Beim beanstandeten Edit ging es mir nicht um eine Quelle, die einem der Abschnitte zugeordnet wurde, sondern um ein Kommentar zur Strukturierung der Sammlung--das Kommentar ist eine Ebene höher in der Abschnittsstruktur angesiedelt, woraus das ja auch zu erkennen sein sollte--die Abschnitte, die ich entfernte, waren eine Ebene tiefer angesiedelt (mehr ==-Zeichen in der Überschrift).
- Zur Evangelischen Allianz--wenn sie nicht evangelikal ist, hast Du die Geschichte des Evangelikalismus wohl nicht verstanden.--Bhuck 14:33, 21. Mai 2010 (CEST)
Formulierung: World Vision ist eine Nichtregierungsorganisation evangelikaler Prägung, die vorwiegend in Entwicklungsländern arbeitet. "
Finde ich sehr gut. Sie beachtet auch das evtl. Spannungsfeld zwischen US-WV und den anderen einzelnen Länderorganisationen. Auch wenn Lindsay und andere Quellen da, sagen wir mal, etwas eindeutiger sind, was die "konfessionelle Zuordnung" von WV betrifft. -- Widescreen ® 12:11, 18. Mai 2010 (CEST)
- Finde ich schlecht. Sie beachtet nicht, dass erstens evangelikal kein festumrissener Begriff ist, eine Einordnung als Evangelikal also nur Sinn macht, wenn man erklärt, nach welcher Definition von Evangelikalismus man einordnet und dass zweitens WVI nicht evangelikal geprägt ist, sondern WV USA "evangelical". Und dass kann man nach meiner derzeitigen Erkenntnis nur mit evangelisch/protestantisch übersetzten. Weiter vernachlässigt diese Formulierung, dass WVI ökumenisch ist und sogar Mitarbeiter aus nichtchristlichen Religionsgemeinschaften hat. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 12:32, 18. Mai 2010 (CEST)
- Nun gut. Die Quellen, die ich und andere hier für die "evangelikale Prägung" angeführt haben, sehen den Begriff jedenfalls fest genug umrissen, um WV genau so zu bezeichnen. Sie differenzieren da teilweise aber auch nicht zwischen den einzelnen Organisationen. Wobei Tom Houston, langjähriger Vorsitzender der WVI, auch Chef des en:Lausanne Committee for World Evangelization war. Über seine evangelikale Prägung jedenfalls besteht bei mir kein Zweifel. Warum sollte sich ein evangelische Organisation eigentlich einen evangelikalen Vorsitzenden heranziehen? -- Widescreen ® 12:45, 18. Mai 2010 (CEST)
- Die Caritas hat auch Mitarbeiter aus nicht-christlichen Religionsgemeinschaften und keiner wird bestreiten, dass sie katholisch ist. --Franz (Fg68at) 20:41, 18. Mai 2010 (CEST)
- Ich finde die Formulierung "evangelikaler Prägung" genauso falsch wie "evangelikal" als Adjektiv. Dass es mal einen Vorstandsvorsitzenden gab, der sich als "evangelical" verstanden haben mag, ist kein Grund, die NRO in Deutschland als "evangelikal" oder "evangelikaler Prägung" zu bezeichnen. In Vorständen sitzen meist Personen ganz unterschiedlicher "Prägung". Außerdem wird hier wieder das englische "evangelical" mit dem deutschen "evangelikal" vermischt, eine vom lingustischen und theologischen Standpunkt aus unzulässige Gleichsetzung. Aber viel entscheidender erscheint mir in diesem Zusammenhang das christliche Selbstverständnis von World Vision (siehe deutsche Website), in dem, soweit ich das erkennen kann, keine evangelikalen Standpunkte vertreten werden (etwa Biblizismus oder persönliche Bekehrung) und in dem außerdem ausdrücklich auf "unterschiedliche Glaubensüberzeugungen über Grenzen von Kirchen und Konfessionen hinweg" verwiesen wird. Auch heißt es dort: "World Vision versteht sich heute als überkonfessionelle christliche Organisation und arbeitet mit Christen unterschiedlicher theologischer Ausrichtungen..." zusammen. (Stand: 18.05.2010) Das scheint mir eher eine Absage an evangelikale Standpunkte zu sein denn ein evangelikaler Standpunkt. Außerdem heißt es, dass sich World Vision "als Partner einzelner Kirchen und Gemeinschaften" versteht, "deren sozialdiakonischen Auftrag" es unterstützt. Das Gemeinsame scheint mir hier nicht das Evangelikale, sondern das Sozialdiakonische. Vielleicht sollte man mehr von "sozialdiakonisch" sprechen?--Orionis 14:17, 18. Mai 2010 (CEST)
- Das könnt erklären, warum die Caritas auch einen tibetischen Buddhisten als Vorstandsvorsitzenden eingesetzt hat?! -- Widescreen ® 14:24, 18. Mai 2010 (CEST)
Laut Quellenlage ist WV evangelikal, nicht evangelikal geprägt. Die EInleitung sollte ohnehin leichter lesbar gemacht werden. --Liberaler Humanist 16:01, 18. Mai 2010 (CEST)
- Da ist was dran! QUelle ist immer noch Quelle. Wir können diese nicht abschwächen oder beliebig ergänzen. Ich ändere das mal. -- Widescreen ® 16:10, 18. Mai 2010 (CEST)
- Mit "evangelikaler Prägung" könnte ich leben, wenn es diese öde Debatte beenden würde (was ich leider bezweifle)!--Bhuck 12:55, 19. Mai 2010 (CEST)
Ich kann damit nicht leben. Wir haben nicht eine Quelle, die das hergibt, aber etliche Quellen, die WVI christlich, protestantisch und evangelical nennen. Nichts liegt daher näher, also WVI als vorwiegende protestantische Organisation zu beschreiben, wie man evangelical ohne Mühe übersetzen kann. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 15:54, 20. Mai 2010 (CEST)
Ich finde, dass die Formulierung "evangelikal" nicht treffend ist. Evangelikal ist nur EINE Richtung, die unter christlich zusammengefasst werden kann. Falls es dazu keinen Konsenz gibt, dann lieber religiös, ökumenisch oder gar nichts und einen separaten Unterartikel aufmachen, der die Kontroverse darstellt. Der Begriff "christlich" umfasst ALLE Richtungen.--BerlinWind 10:11, 21. Mai 2010 (CEST)
- Mit evangelical ist evangelikal gemeint. Den Streit über diese Übersetzung führen wir aber nicht an drölfzig verschiedene Stellen, sondern bei #Übersetzungsfalle--Bhuck 14:25, 21. Mai 2010 (CEST)
Frage Karli Habsburg
Eine Frage hätte ich. Der Karli Habsburg hat sich ja einmal für diese World Vision stark gemacht und Geld für die gesammelt, wo ihm dann später gewissen Unregelmäßigkeiten nachgesagt wurden. Letzteres soll jetzt nicht das Thema sein. Aber wie passt das zusammen, dass ein Herr Habsburg, aus der wahrscheinlich erzkatholischsten Familie Europas stammend, sich für eine evangelikal angehauchte Organisation einsetzt? Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? --El bes 14:45, 19. Mai 2010 (CEST)
- Vielleicht hat er vorher nicht genug recherchiert. Damals gab es Wikipedia noch nicht, und ob er so viele US-Soziologen liest? :-) --Bhuck 16:28, 19. Mai 2010 (CEST)
- Nun ja, wenn ein Teil von dem Geld, was er für WV gesammelt hat in seinen Wahlkampf floss, wird ihm die konfessionelle Zuordnung wohl auch herzlich egal gewesen sein. -- Widescreen ® 18:14, 19. Mai 2010 (CEST)
Schöne Schlenker. Vielleicht ist es aber auch ein Beleg dafür, dass WW eben doch hauptsächlich als "christlich" einzuordnen ist?? Ist das nicht die viel logischere Variante? --Athanasian 11:45, 21. Mai 2010 (CEST)
- Genauso isses! WV ist eine christliche Organisation. Das umfasst in der Einleitung all das, was im Artikel näher ausgefüht wird:
- dass Menschen verschiedener christlicher Konfessionen in den verschiedenen Gremien mitwirken;
- dass die deutsche und andere WVs sich zu den christlichen Grundwerten bekennen
- dass WV vom ÖRK anerkannt ist,
- dass das unabhängige Zentralinstitut (Spendendensiegel) WV als Christliches Hilfswerk bezeichnet
- dass WV, was seine amerikanischen Wurzeln angeht, evangelikal ist.
- mfg,Gregor Helms 12:04, 21. Mai 2010 (CEST)
- Auch hier schließt der Begriff christlich in den angegebenen Quellen keineswegs aus, das die Organisation evangelikal ist. Schließlich ist jeder Evangelikale Christ, aber gerade nicht jeder Christ ist evangelikal. Die Quelle treffen also zur Frage ob die Organisation evangelikal ist oder nicht schlicht keine Aussage. Nemissimo RSX 15:51, 21. Mai 2010 (CEST)
- Das rechtskatholische und evangelikale Kreise zusammenarbeiten ist nichts neues. Hier ist das entsprechende Manifest aus dem Jahr 1994: "Evangelicals & Catholics Together: The Christian Mission in the Third Millennium" First Things 43 (May 1994): 15-22.. Unterzeichnet von Archbishop Francis Stafford, Pat Robertson und anderen aus der entsprechenden Szene. Spielte eine wichtige Rolle unter der Busch-Administration. Eine anderer interessanter Vertreter dieser Richtung ist übrigens Erik Prince. Schon Otto von Habsburg hatte ja beste Kontakte zu amerikanischen Evangelikalen; hat z.B. Seminarvorträge bei Veranstaltungen von "The Family" gegeben[21]. Hat Sohn Karl wohl von ihm uebernommen. --Emp2 16:41, 21. Mai 2010 (CEST)