Diskussion:Zündwarenmonopol/Archiv/1

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Lemma

Es müsste doch "Zündholzmonopol" und nicht "Zündholz-Monopol" heißen oder? Der Duden erlaubt den Bindestrich nur in Ausnahmefällen. Außerdem wird es im Artikel selbst ja ohne - geschrieben. (nicht signierter Beitrag von 82.83.11.250 (Diskussion) 14:02, 28. Jan. 2004 (CET))

Da das Gesetz ZÜNDWARENMONOPOLGESETZ heißt müße der Artikel ZÜNDWARENMONOPOL heissen, bitte UMBENENNEN(nicht signierter Beitrag von 217.225.78.63 (Diskussion) 15:53, 28. Jan. 2004 (CET))

Name

Wie kamen die Welthölzer eigentlich zu ihrem Namen und was bedeutet das Wortbestandteil Welt- ? --Dieter Militzer 19:23, 2. Jan. 2007 (CET)

BRD / Deutsches Reich nicht identisch

Das Staatsgebiet und die Rechtsordnung sind nicht identisch, daher kann nicht von einer vollen Identität der BRD mit dem Deutschen Reich gesprochen werden.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 86.32.50.123 (DiskussionBeiträge) 08:58, 21. Jul. 2008)

Mal vorm Ändern den verlinkten Artikel Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945 gelesen? Nach herrschender Meinung besteht eine Identität. Hier geht es um völkerrechtliche Auffassung nicht um persönliche Einschätzung.-- TZorn (ehem. Kleki) 18:57, 21. Jul. 2008 (CEST)
Und außerdem setzt Identität nicht Gleichheit voraus. Dr. Jekyll und Mr. Hyde waren identisch, aber nicht gleich. --Joachim Pense 20:27, 21. Jul. 2008 (CEST)
Einen schlecht formulierten Satz mit dem Hinweis zu verteidigen, er sei ja inhaltlich irgendwie richtig, ist meines Erachtens ein bisschen dünn. Dass mit "Identität" die Identität als Rechtssubjekt gemeint ist, ist für den Leser nicht ohne weitere Recherche ersichtlich (und für genau sowas sind Interlinks eben nicht da; Links sollen nur weiterführende Informationen bieten und sind nicht dafür da, die Mühe einer verständlichen "omafreundlichen" Formulierung auf andere Artikel auszulagern!). Zweideutigkeiten sind nicht im Sinne der Leserfreundlichkeit. Ich habe mir erlaubt, den Satz klarer und neutraler zu formulieren. - Schumeru (Diskussion) 02:47, 14. Mär. 2012 (CET)

DDR

Galt das Monopol auch in der DDR? Aus dem Artikel geht das nicht hervor. Falls nein, dann sind die Zündholzschachteln aus DDR-Produktion zwar schön anzuschauen, aber im Zusammenhang des Artikels nicht ganz richtig. --GiordanoBruno 15:46, 3. Feb. 2009 (CET)

In der DDR gab es NUR Monopole, wg. zentraler Planwirtschaft. MV --79.199.169.28 21:44, 9. Okt. 2009 (CEST)
Blödsinn. Es gab auch ne Menge Oligopole mit (fast) immer staatlich aufgeteilten Marktanteilen.--217.9.26.13 23:09, 22. Jun. 2012 (CEST)

Allgemeines

Ich finde "Aufgrund seiner Identität mit dem Staat Deutsches Reich ..." klingt falsch. Vielleicht wäre "Die BRD als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches..." o.ä. angebrachter.(nicht signierter Beitrag von 79.199.169.28 (Diskussion) 21:42, 9. Okt. 2009 (CEST))

Die Bundesrepublik ist als Staatswesen vollidentisch mit dem Deutschen Reich. Sie kann daher nicht ihr eigener Nachfolger sein. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 19:42, 3. Apr. 2012 (CEST)

Gewinn

Ein solches Konstrukt erscheint heute kurios. Hat sich denn das Monopol für den Monopolisten gelohnt. Mit Preisaufschlägen von 30 % für Zündhölzer lässt doch nicht so viel verdienen...--Antemister 18:12, 25. Dez. 2011 (CET)

Wir reden hier von einer Zeit, als Streichhölzer ein unverzichtbares Gebrauchsgut waren und für weitaus mehr Zwecke als heute sowiel in viel größeren Mengen verwendet wurden. Da kommt schon einiges an Profit bei heraus. --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 19:44, 3. Apr. 2012 (CEST)

Wann wurden die Schachteln mit den unterschiedlichen Preisen verkauft ?

Hallo allerseits, im Artikel werden Schachteln mit unterschiedlichen Aufklebern und unterschiedlichen Preisen (3 Pf., 5Pf., 7 Pf.) gezeigt. Kann jemand sagen, in welchen Zeiträumen welche Preise galten ? Kann jemand sagen, ob der 3 Pf.-Aufkleber mit dem Adler (Bundesadler ?) auch vor 1945 verwendet wurde ? Danke und Gruß, --87.123.125.81 19:19, 28. Apr. 2012 (CEST)

Hallo, ich habe hier einige Schachteln Haushaltsware mit dem Adler und dem Preis 3 Pf. gefunden: ein Zehnerpack mit der Nummer 65 links oben, eine Einzelpackung mit der Nummer 25 links oben. Die Schachteln sind aus Holzspan gefertigt und mit dünnem lila Papier beklebt. In einer gefüllten Schachtel habe ich 59 Zündhölzer gezählt, das scheint mit den Steuerklassen zusammenzuhängen (bei Schachteln mit weniger als 60 Hölzchen betrug die Steuer 0,6 Pf.). Die Spanschachtel deutet tatsächlich auf die Zeit vor 1945 hin. Der "Bundesadler" mit den senkrecht gezeichneten Schwingen wurde, wie im Artikel Bundeswappen_Deutschlands erläutert, bereits 1926 von Karl-Tobias Schwab entworfen und von 1928 bis 1935 als Reichswappen sowie ab 1950 als Bundeswappen verwendet. --Dieter Weißbach (Diskussion) 09:55, 29. Apr. 2012 (CEST)

Unverkäufliche Zündhölzer der Bundesbahn

Warum waren die Zündhölzer der Deutschen Bahn unverkäuflich?--VomMüller (Diskussion) 14:32, 15. Jan. 2013 (CET)

Weil's auf dem Briefchen steht? Vermutlich handelte es sich um Zündhölzer für den Bedarf der Bahn, die eben nicht verkauft, sondern ausgegeben wurden. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:18, 15. Jan. 2013 (CET)
Bis um 1980 gabs zum Beispiel ein kleines, mit einem Eisenbahner besetztes Stellwerker-Häuschen in Öblarn mit kleinem Kohleofen. (Danach war auch auf der relativ kleinen Strecke durchs Ennstal die Zugsicherung elektrifiziert, woran ich ferial-mitgearbeitet habe.) Damit immer Zünder da waren, waren so "unverkäufliche" klar Bahneigentum und brauchte zB ein Nichtraucher keine privaten mitnehmen, und durfte ein Tabaksüchtiger nicht ein Dutzend der dienstlichen verbrauchen. Klare Gütertrennung ; ) . Keine Ahnung wie es in Österrreich war, doch ich könnte mirs so ähnlich auch in Deutschland vorstellen. Dazu kommt noch, dass nicht nur Beheizung, sondern auch Signallampen (Einfahrt, Ausfahrt, Strecke; Weichenanzeige) und Zugende-Lampen lange mit Petroleumlampen, also Feuer funktionierten, beide sind sicherheitsrelevant. --Helium4 (Diskussion) 14:32, 26. Okt. 2014 (CET)

Rückzahlung

Kreuger beging ja wenige Jahre später Suizid und sein Konzern ging in Konkurs, An wenn wurde denn die Anleihe zurückgezahlt? Swedish Match? SCA? An ein Gläubigerkonsortium?--Antemister (Diskussion) 18:48, 11. Okt. 2016 (CEST)

Im Artikel zu Ivar Kreuger steht, er ging pleite, weil die kreditnehmenden Ländern, darunter auch Deutschland, die Zahlung in den frühen Dreissiger Jahren eingestellt hätten. Wieso geschah das und wann, wieso wird hier nichts erwähnt? Wenn er 1932 Selbstmord beging, kann es sich nicht um eine Zahlungseinstellung seitens der Nazis gehandelt haben.--[Spezial:Beiträge/217.229.65.50|217.229.65.50]] 19:42, 28. Dez. 2017 (CET)
Also der Zusammenbruch des Kreuger-Imperiums war eine Folge der Weltwirtschaftskrise, in der neben Deutschland auch viele andere wirtschaftsschwächere Länder zahlungsunfähig wurden, dass war keine politisch motivierte Zahlungseinstellung. Jetzt wäre aber interessant was nach dem 2. WK aus dieser Anleihe wurde. Lt. diesem Artikel wurde sie zurückgezahlt, aber an wen?--Antemister (Diskussion) 21:17, 28. Dez. 2017 (CET)
Ohne es zu vertiefen: Das betrifft sechzehn (in Zahlen: 16) Länder, die das Kreuger-Imperium mit seinen Zündwaren-Monopolen überzogen hatte: Da ist ganz vertiefte Recherche erforderlich.
Ich habe mit meinen Edits vor einem Jahr (2016) wenigstens mal das Thema *Saarland" eingebracht (mühevoll genug) und nach diversen Hin-und-her gibt es eine enzyklopädische Formulierung zur DDR mit auch einem "Leck" (wobei mich permanent stört, dass bei den westdeutschen Edit-Accounts ("Benutzer") dieser de:WP nach wie vor die "Europäische Welt" westwärts der Fulda stattfindet und östlich der Ural beginnt ...).
Wer das wenigstens deutschsprachig gemacht haben wollte (die Bundesrepublik schwieg sich dazu aus, vor 1983 und nach 1983, die DDR sowieso): Trotz intensiven Nachforschens habe ich dazu keine Literatur gefunden (erst recht nicht zu anderen Staaten, es waren "16 andere Länder" - außer Deutschland (was beides belegt ist)). Dazu ist nichts zu finden in den Katalogen, geschweige denn, wenigstens eine Monographie (und sei es eine, die irgendwo anders erschienen ist). Ich habe es nicht erfassen können: Das OPAC git einfach dazu nichts her, Google Books auch nicht: Das ist wie ein riesiger "closed shop". - Aber die WP ist eben nicht "Original Research", irgendwann ist auch für mich "Recherche-Schluss".
Mehr als diesen fehlenden Sachstand zu einem riesigen "Forschungsleck" (und eines zu einem wohl der größten internationalen europäischen Wirtschaftsimperien der späten 1920er Jahre, was das Kreuger-Konglomerat zweifellos war) kann ich auch ein Jahr nach meinen Edits nur wiederholen. Kreuger hat, soll man essayistischen Quellen glauben (der es genügend gibt, das ist keine "Mindermeinung" eines zufälligen "Essayisten"), durch seine wirtschaftliche Macht zweifellos auch Anteil an den politischen Umwälzungen Ende der 1920er/Anfang 1930er Jahre in Deutschland. Und sollte mich meine Erinnerung nicht trügen, auch in Österreich, das auch Teil des Kreuger-Monopols war: Der "Austro-Faschismus" hate (rund um den Kreuger-Konzern mindestens) eine der wirtschaftlichen Ausgangslagen. Aber es ist nicht verifizierbar, es gibt auch keine einigermaßen anerkannte Belegarbeit dazu (zumindest im deutschsprachigen Raum und in den letzten zwanzig Jahren): Ich habe nichts gefunden und lasse mich gern eines Besseren belehren...
Verzweifelte Grüße, hoffnungsfroh, dass sich 2018 daran etwas ändert... Ich kann nur jeden ermutigen, dieses Forschungsthema anzugehen.
Mit einem "Frohes Neues" an alle Mitlesenden und besten Grüßen,--Rote4132 (Diskussion) 00:19, 29. Dez. 2017 (CET)
PS: Sollte mich hier irgendjemand "niederdonnern": Kreuger baute historisch den ersten "Global agierenden Konzern" auf: Jedweder Kritiker kann sich zuallererst Meriten verdienen, in dem er diese These verifiziert - oder falsifizeirt: Gern zum Nachweis hier im Artikel bereit. --Rote4132 (Diskussion) 00:33, 29. Dez. 2017 (CET)
Deine Aneinanderreihung von Behauptungen ist zwar interessant zu lesen, enzyklopädisch aber nicht verwertbar. Nach der Homepage von Swedish Match (dem Nachfolger Kreugers "Svenska Tändsticks AB") [1] gingen nur Teile des Konzerns in Konkurs - damit lief das Monopol einfach weiter. --GiordanoBruno (Diskussion) 10:56, 29. Dez. 2017 (CET)

Zwei-Marken-Strategie

An Welthölzer kann ich mich erinnern, Haushaltsware hab ich nie gesehen. Waren die beiden Marken irgendwie von einander abgegrenzt? Geografisch? Inhaltlich? --Studmult (Diskussion) 20:52, 19. Mär. 2017 (CET)

Die Schachteln hatten jedenfalls eine leicht unterschiedliche Größe. --Frau Olga 09:41, 15. Apr. 2017 (CEST)


Laut dem Monopolgesetz waren die Welthölzer von besserer Qualität. Anderes Holz als bei Haushaltsware. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deutsches_Reichsgesetzblatt_30T1_003_0011.jpg >> durchblättern kann man, wenn man etwas nach unten scrollt und auf next klickt. Klick aufs Bild vergrößert das Foto.

die beiden Markennamen finden zumindest Erwähnung im Zündwarenmonopolgesetz
§ 20 S. 15 Haushaltsware
§ 31 S. 17 vorrangig Abs. 1 + 4 Haushaltsware
§ 33 S. 17 Welthölzer

laut Gesetzestext sind die beiden Markennamen dem Qualitätsunterschied geschuldet. Die Welthölzer hatten ein anderes Holz, das ... vermutlich besser brannte oder was auch immer. Welthölzer sollen lt. Text eine bessere Qualität aufgrund des Holzes haben.

Auch hatten die Zündköpfe andere Farben, Welthölzer rot und Haushaltsware braun. Ob die Zündköpfe auch Qualitätsunterschiede haben/hatten? unbekannt. Nebenprodukte für die Deutsche (Reichs-/Bundes-)Bahn, Militär usw. kommen da noch dazu. Diese waren wohl mit ca. 10% Fertigungsvolumen im Gesetz benannt, grob erinnert.

Die Fotos der Schachteln der beiden Marken sind unterdessen im Artikel eingebunden.
--Pseudonym1409 (Diskussion) 03:33, 6. Aug. 2020 (CEST)

Falsche Bildunterschrift "Haushaltsware 3 pfennig"

Wie auf der abgebildeten Packung zu sehen kostete die Packung 30 Pfennig. Gruss, ein User

Die 30 Pfennig beziehen sich auf eine 10er-Packung. Die Bildunterschrift stimmt also. Gruß, ein anderer User :-) --GiordanoBruno (Diskussion) 23:55, 29. Mai 2017 (CEST)

Situation Streichholzbriefchen

Weiß jemand, ob Streichholzbriefchen auch unter das Zündwarenmonopol fielen? Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich bereits in den späten 1970er Jahren Streichholzbriefchen der Marke "Jupiter" gab. Oder irre ich mich und diese kam erst später? --Arthur Konze (Diskussion) 18:20, 19. Jul. 2019 (CEST)

"in 16 anderen Ländern"

Da die Frage aufgeworfen wurde, in welchen anderen Ländern der Kreuger-Konzern ein Monopol besaß...

In folgenden Ländern hat in denen ein staatliches, volles Monopol existiert, in dem Kreuger-Konzernz jeweils maßgeblichen Einfluss hatte:

In Europa: Deutschland, Estland, Lettland, Litauen mit Memel, die Freie Stadt Danzig, Polen, Rumänien, Ungarn, Jugoslavien, Griechenland, Portugal, Frankreich. (S. 29) Außerhalb Europas, Türkei, Peru, Ecuador, Bolivien und Guatemala. (S. 31)

In vielen weiteren Ländern hatte der Kreuger-Konzern 1932 ein faktisches Monopol, d.h. eine marktbeherrschende Stellung, z.B. in Schweden, Großbritannien, Finnland, Norwegen, Österreich, der Tschechoslowakei, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien, Italien, Dänemark, Bulgarien, Brasilien (S. 29), Chile, Mexiko, in den Vereinigten Staaten und Kanada, Australien, der Südafrikanischen Union (S. 31), in den britischen, französischen und portugiesichen Kolonien in Afrika, in Japan, Indien, China und auf "den großen Inseln" In Asien (S. 32).

Die Seitenangaben beziehen sich auf: Alfred Marcus: Kreuger & Toll als Wirtschaftsstaat und Weltmacht. Zürich und Leipzig: Orell Füssli 1932. online

--History&more (Diskussion) 12:52, 11. Jun. 2020 (CEST)