FDP-Bundesvertreterversammlung 1984

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Titel Bundesvertreterversammlung 1984
Ort Leverkusen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Halle Forum Leverkusen
Beginn 21. Januar 1984
Dauer (in Tagen) 1

Die FDP-Bundesvertreterversammlung 1984 hielt die FDP am 21. Januar 1984 in Leverkusen ab. Es handelte sich um eine Vertreterversammlung zur Aufstellung der Liste zur Europawahl 1984.

Beschlüsse

Als Spitzenkandidat für die Europawahl im Juni 1984 wurde – wie bereits 1979 – der Vorsitzende der Liberalen und Demokratischen Fraktion im Europäischen Parlament Martin Bangemann nominiert. Zuvor war auf dem Kongress der Europäischen Liberalen und Demokraten in München vom 9. bis 11. Dezember 1983 das „Programm für Europa“ beschlossen worden.[1]

Kandidatenliste

Martin Bangemann, 1979

Die Kandidaten 1 bis 13 nach Listenplätzen:[2]

  1. Martin Bangemann (Baden-Württemberg)
  2. Mechthild von Alemann (Nordrhein-Westfalen)
  3. Heinrich Jürgens (Niedersachsen)
  4. Ulrich Irmer (Bayern)
  5. Hermann Kleinstück (Hessen)
  6. Rainer Funke (Hamburg)
  7. Jürgen Hacker (Junge Liberale)
  8. Peter Comperl (Saarland)
  9. Peter Scholtysik (Schleswig-Holstein)
  10. Astolf Tomasek (Bremen)
  11. Rainer Koehnen (Rheinland-Pfalz)
  12. Sabine Nehls (Berlin)
  13. Hans C. Taschner (Auslandsgruppe Europa)

Wahlergebnis

Die FDP scheiterte bei der Europawahl am 17. Juni 1984 mit 4,8 Prozent an der 5%-Hürde. Damit verpassten alle Kandidaten den Einzug in das Europaparlament.

Siehe auch

Quellen

  • Argumente zur Europawahl 1984, Seidl-Druck, Bonn 1984.

Literatur

  • Jürgen Dittberner: Die FDP. Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2. Aufl. Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17494-5.
  • Friedrich-Naumann-Stiftung (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. Zehn Jahre Programmarbeit der F.D.P. 1980 bis 1990. Nomos, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2111-3.

Einzelnachweise

  1. Programm für die Europawahl 1984 auf den Seiten des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
  2. Nach Unterlagen aus dem Archiv des Liberalismus, Gummersbach.