Blähung

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Klassifikation nach ICD-10
R14 Flatulenz und verwandte Zustände
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Blähung ist der in der Medizin gebräuchliche Fachausdruck für die normale Gasansammlung im Darm, die aufgrund der Verdauungsvorgänge im Verdauungstrakt von höheren vielzelligen Tieren einschließlich des Menschen entsteht und dabei das Hohlorgan Darm aufbläht.[1][2] Der Abgang der Blähung(en) durch den Anus wird als Flatus (von lateinisch flatus ‚Wind, Blähung‘), Wind[3] oder Darmwind bezeichnet. Als veraltet gelten die deutschen Bezeichnungen Leibwind und Blähwind.

Ein Aufblähen des Darmlumens und damit des Bauchraumes durch eine übermäßige Gasansammlung ohne Abgänge wird als Meteorismus bezeichnet. Sitzen die Darmgase fest (Flatus incarceratus), kann es zu schmerzhaften Bauchkrämpfen (Windkoliken) kommen.

Flatulenz bezeichnet das verstärkte rektale Entweichen von Darmgasen, oft hervorgerufen durch verstärkte Entwicklung von Gasen im Verdauungstrakt (beispielsweise Methan, Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff und anderen Gär- bzw. Faulgasen) infolge Malassimilation (Probleme, Nährstoffe im Verdauungssystem aufzunehmen),[4] bakterieller Fehlbesiedelung[4] aus der Nahrung oder anderen Darmabschnitten[5] oder seltener durch Schlucken von Luft beim hastigen Essen, Trinken oder Schlürfen.[4] Nach Ansicht von Ärzten gelten 24 Gasabgänge in 24 Stunden als normal, erst übermäßiger Gasabgang würde als Flatulenz bezeichnet.[6]

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Das gesamte Beschwerdebild (Meteorismus mit Flatulenz) wird umgangssprachlich als Blähungen zusammengefasst. Umgangssprachlich werden je nach Region unterschiedliche volkstümliche lautmalerische Bezeichnungen für die Darmwinde verwendet, z. B. Furz[7] bzw. Furzen[8] oder Pups, in Bayern auch Schoaß, Österreich auch Schas (auch Schaas geschrieben), Pimpf, Pumpf[9][10] oder Pfurz,[11] die zum Teil als vulgär empfunden werden.

Das Entweichen von Gasen aus dem Magen durch die Speiseröhre wird als Rülpsen, Aufstoßen oder ructus bezeichnet.

Ursachen

Beim normalen Verdauungsvorgang des Menschen, der bis zu 42 Stunden dauern kann, entstehen Darmgase. Der größte Anteil diffundiert in den Blutkreislauf und wird über die Lungen abgeatmet. Darmwinde sind dann ein Gasüberschuss von etwa 0,5 bis 1,5 Litern pro Tag, der nicht auf diesem Weg den Körper verlässt. Ursachen für Gasüberschüsse können die Zusammensetzung oder Menge der Nahrung oder Nahrungsbestandteile sein; ebenso Verdauungsstörungen (z. B. eine exokrine Pankreasinsuffizienz, bei denen einzelne Nährstoffe schlecht, verzögert oder gar nicht von der Darmwand aufgenommen werden und dann im Darm unter Gasbildung vergären).

Nahrungsbestandteile, die zu Flatulenz führen können
Nahrungsmittel-
bestandteil
Häufigkeit
(Epidemiologie)
in der Bevölkerung
Beschwerdebild /
Krankheitsbild
Milchzucker etwa 15 %a) Laktoseintoleranz
Fructose
(Fruchtzucker)
etwa 10 %b) Intestinale Fruktoseintoleranz
Histamin etwa 1 % Histamin-Intoleranz[12]
Gluten etwa 0,2 %[13]
(Details dort)
Zöliakie[14]
Chitin[15]
ein hoher Anteil an wasserlöslichen Ballaststoffen[16]
Hülsenfrüchtec)
Inulin (in Topinambur, Yacon enthalten)
Zuckeraustauschstoffe Sorbit, Xylit und Mannit bei individueller Unverträglichkeit[17]
Pentosane; in Hülsenfrüchten[18] und Roggen(brot)[19] enthalten
a) Laktoseintoleranz (Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker). Im deutschsprachigen Raum Europas sind ca. 15 % der erwachsenen Bevölkerung laktoseintolerant. Bei Afrikanern und Asiaten tritt die Laktoseintoleranz häufiger auf als bei Europäern.[20] Bei Laktoseintoleranz wird der in Milch und Milchprodukten enthaltene Milchzucker nicht im Dünndarm aufgenommen, sondern beginnt dort und im Dickdarm zu gären. Es können jedoch auch eine Reihe weiterer Symptome auftreten (siehe dort).
b) Intestinale Fruktoseintoleranz: Wissenschaftliche Studien in verschiedenen Ländern zeigen, dass etwa ein Drittel der Menschen Fruktose schlecht durch den Dünndarm aufnimmt (Fruktosemalabsorption).[21][22][23] Von dem Drittel der Menschen hat wiederum ungefähr ein Drittel Symptome durch die malabsorbierte Fructose,[21][23] beispielsweise Blähungen (weil die Fructose dann im Dünndarm und Dickdarm vergärt), Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen, in der Folge auch Reizmagen oder Reizdarm.
c) Der Verzehr von Hülsenfrüchten kann eine deutliche Steigerung der Gasproduktion bewirken, da sie die Zuckermoleküle Rhamnose, Raffinose und Stachyose enthalten, die im Dünndarm nicht verwertet werden können und erst im Dickdarm durch die Bakterien der Darmflora zersetzt werden. Diese Zuckerarten sind relativ gut wasserlöslich, ihr Gehalt in den besagten Nahrungsmitteln kann daher durch Einweichen derselben und Wegschütten des Einweichwassers vermindert werden. Rhamnose und Stachyose kommen in höheren Konzentrationen auch in den Nahrungsmitteln Zwiebeln, Staudensellerie, Kohl, Knäckebrot, Hühnereier, Sauerkraut und Wassermelonen vor.

Sonstige Ursachen für Darmgase:[24]

Physiologische Vorgänge

Die Bestandteile der Abwinde sind Stickstoff (aus geschluckter Luft), Wasserstoff (als Abbauprodukt von Kohlenhydraten, siehe dazu Wasserstoffatemtest), Methan, Kohlenstoffdioxid sowie Schwefelverbindungen.

Größenordnungen der Gase im Magen-Darm-Trakt[36]
Herkunft Art Menge pro Tag
Geschluckte Luft hauptsächlich N2 und O2 2 Liter
CO2-Freisetzung im Magen durch die Magensäure und organische Säuren der Nahrung CO2 15–30 Liter
bakterieller Nahrungsabbau CO2  H2 H2S  CH4 15 Liter
Diffusion von Blutgasen in den Darmhohlraum N2  O2  CO2 15 Liter
insgesamt ungefähr 50 Liter
Diffusion von Darmgasen ins Blut ungefähr 50 Liter
Analer Gasausstoß ungefähr 2 Liter

(Zum Vergleich: Ein Hausrind stößt täglich etwa 200–400 Gramm Methan[37] (oder 160 Liter[38]) aus, ein Schaf 25 g.[37])

Der Großteil der Darmgase wird während der Verdauung durch Bakterien wie Escherichia coli, Bacteroides vulgatus oder Methanobrevibacter smithii erzeugt. Diese sind die Produzenten von Wasserstoff, Methan und Schwefelverbindungen, welche der Grund für die leichte Entzündlichkeit des Flatus sind.

Kohlenstoffdioxid entsteht beispielsweise bei verschiedenen Arten der Gärung oder wenn carbonathältige Nahrung im Magen mit Salzsäure reagiert oder das Gas aus kohlensäurehältiger Nahrung durch die stärkere Säure freigesetzt wird

Für den Geruch wurden früher die Substanzen Indol und Skatol sowie Schwefelwasserstoff verantwortlich gemacht. Gaschromatographische Untersuchungen im Jahre 1984 ergaben jedoch, dass Schwefelverbindungen wie Methanthiol, Schwefelwasserstoff und Dimethylsulfid primär die geruchsbildenden Bestandteile sind.[39]

Die Geräusche, die oft beim Entweichen der Gase entstehen, werden von der Vibration der Analöffnung verursacht. Das Geräusch variiert je nach der Spannung des Schließmuskels, der Geschwindigkeit, mit der das Gas ausgestoßen wird, sowie dem Volumen der ausgestoßenen Gasmenge.

Darmgase enthalten zwangsläufig Feuchte und diese die im Darm aufhältigen Mikroorganismen. Dadurch kann es durch Keimverschleppung zu einer Urethritis (Harnwegsentzündung) aufgrund von Darmbakterien[40] kommen.[41][42]

Diffusion ins Blut und Ausatmen

Der größte Anteil der Darmgase diffundiert in den Blutkreislauf und wird über die Lungen abgeatmet. Über die Toxizität von ins Blut eindiffundierten Darmgasen ist wenig bekannt, selbst die schwach narkotisierende Wirkung von Methan[43] ist umstritten.[44]

Obwohl Schwefelwasserstoff auf Zellebene Zellvorgänge beeinflussen kann,[45][46][47] wäre eindiffundierender Schwefelwasserstoff im Blut toxisch. Er bildet mit Metallatomen Sulfide, zerstört so das Hämoglobin und vermindert die Erythrocytenzahl.[48] Ein Ausatmen erscheint daher unwahrscheinlich.

Halitosis (schlechter Atem) und Foetor ex ore (Mundgeruch) stammen laut einer Studie aus 2009 in 90 % der Fälle aus dem Bereich der Mundhöhle und weitere 5–8 % aus dem HNO-Bereich, gastrointestinale Erkrankungen wären in weniger als 0,1 % die Ursache.[49]

Analytik

Die sichere qualitative und quantitative Bestimmung der einzelnen Bestandteile der Darmgase kann durch Kopplung der Gaschromatographie mit der Massenspektrometrie erfolgen.[50][51] Die so identifizierten Bestandteile waren hauptsächlich Schwefelwasserstoff, Methanthiol und Dimethylsulfid.

Ungewollter Abgang

Die Unfähigkeit, seine Darmgase willkürlich zurückzuhalten, gehört zum Beschwerdebild der Stuhlinkontinenz („Inkontinenz für Flatus“).

Der ungewollte Abgang von Stuhl bei der Flatulenz kann bei Menschen im Alter von mehr als 4 Jahren[52] diverse Ursachen haben, beispielsweise entzündliche Prozesse an dieser Stelle,[53] Analfisteln,[53] medizinische Traumen,[53] Störungen des limbischen System,[53] Colitis ulcerosa,[53] Morbus Crohn,[53] Rektumprolaps,[53] beginnende Demenz[53] oder neuronale Schäden[53] oder ein Rektumkarzinom.[53][54][55] Bei oftmaligem Auftreten mit „Leidenscharakter“ wird eine rektale Untersuchung oder Rektoskopie empfohlen.[53]

Behandlung

Hausmittel

Gegen unangenehme Blähungen gibt es verschiedene Hausmittel:

  • Verzicht auf Nahrungsmittel, die als blähungsfördernd gelten
  • Bei Unverträglichkeit gewisser Nahrungsmittel: Verzicht auf diese Nahrungsmittel – beispielsweise auf Milchprodukte im Falle von Laktoseintoleranz oder auf Rotwein bzw. Käse im Fall von Histamin-Intoleranz
  • Enzymersatztherapie (Pankreatin, Pilzenzyme) bei einer zugrunde liegenden exokrinen Pankreasinsuffizienz[56]
  • Nachgeben von Stuhldrang (anstatt den Stuhlgang zurückzuhalten; dazu siehe Konstipation) mit „zwei, allenfalls drei Stuhlportionen“,[57] um längeres Verbleiben des Kotes im Dickdarm zu vermindern und den Dickdarm weitgehend auszuräumen. Also Stuhlgang vor Besuch einer Sauna, einer Veranstaltung oder vor dem Zubettgehen.
  • Sowohl bei Kleinkindern als auch bei Erwachsenen kann die Bauchmassage Abhilfe schaffen, bei welcher der Bauch im Uhrzeigersinn kreisend sanft massiert wird. Dabei lösen sich eventuell festsitzende Gasblasen, die schmerzhaft drücken können.
  • Eine Rollkur, bei der der Patient sich abwechselnd auf die eine und die andere Seite legt, so dass die Gase nach oben steigen bzw. von anderen, der Schwerkraft folgenden Darminhalten verdrängt werden (rein mechanisch) und dann einfacher ausgeschieden werden können.
  • Lokale Wärme, zum Beispiel durch Auflegen einer Wärmflasche
  • Verwendung so genannter Karminativa wie beispielsweise Kümmel. Deren Wirkstoffe sind ätherische Öle, die die Verkrampfung des Darms lösen und für einen leichteren Abgang der Darmgase sorgen. Diese Mittel verhindern Blähungen allerdings nicht, sondern sorgen nur für einen unauffälligeren Abgang von Darmgasen. Ätherische Öle sind für Kleinkinder allerdings nur begrenzt geeignet. Viele ätherische Öle können allergiefördernd wirken.

Arzneimittel

Zudem gibt es antiflatulente Arzneimittel; Beispiele dafür sind Simeticon und Polydimethylsiloxan (PDMS), die beide entschäumend wirken, und Aktivkohle, die die Gase über ihre große Oberfläche bindet. Besonders Säuglinge schlucken beim Saugen viel Luft, die dann im Verdauungssystem voluminösen stabilen Schaum bildet. Entschäumungsmittel bewirken die Auflösung dieser Schäume zu größeren Gasblasen, die leichter und schneller ihren Weg durch den Darm finden. Eine deutsche Beobachtungsstudie konnte zeigen, dass eine Pflanzenkombination mit Myrrhe (plus Kamille und Kaffeekohle) bei Darmerkrankungen mit chronischem und akutem Durchfall wirksam und verträglich ist. Besonders gut lindere die pflanzliche Dreierkombination auch die Blähungssymptomatik bei Reizdarmpatienten.[58] Hierneben gibt es auch andere pflanzliche Arzneimittel, deren Wirkung durch verschiedene Gremien bestätigt wird (u. a. Wacholderbeeröl[59]).

Darmrohr

Ein Analpessar ist ein in den Anus eingeführtes und dort platziertes Darmrohr, das ein kontinuierliches Entweichen der Darmgase ohne Geräusche ermöglicht und somit einen Blähbauch und damit verbundene Leibschmerzen verhindert.[60] Die spezielle Form des Röhrchens (ähnlich einem Analplug) verhindert, dass es beim alltäglichen Tragen als analer Fremdkörper im Rektum verschwindet. Bei Säuglingen werden bei Blähungen neben dem Fliegergriff und zarten Bauchmassagen auch „Blähungshilfe-Katheter“ oder „Baby-Darmrohre“ verwendet. Siehe dazu auch Darmrohr#Anwendung.

Rezeption

Trivia

Einige Menschen haben die Fähigkeit, durch gezieltes Spannen des Darmschließmuskels die Tonhöhe der Abwinde zu modulieren. Der bekannteste dieser Kunstfurzer, die früher auf Jahrmärkten und Rummelplätzen auftraten, war der Franzose Joseph Pujol, der unter dem Künstlernamen Le Pétomane (von französisch le pet ‚der Furz‘) auch im Pariser Moulin Rouge in den 1890er Jahren auftrat. Dabei soll Pujol die Fähigkeit gehabt haben, auch über den Anus Luft einzusaugen und geruchsfrei Geräusche und Töne produzieren zu können. Sein Repertoire umfasste die Imitation von Gewittern, von Kanonenschlägen bis hin zur Intonation von Melodien.[62] Auch in neuerer Zeit sind derartige Darbietungen bekannt geworden. Im Rahmen des von André Heller 1987 realisierten Vergnügungsparks Luna Luna traten mehrere Kunstfurzer auf. Mit einer ähnlichen Nummer reiste der unter dem Künstlernamen Mr. Methane auftretende Brite Paul Oldfield (* 1966) ab 1991 durch Fernsehshows rund um die Erde.

Darmgase bei Tieren

Nach Schätzungen der FAO werden 18 % der anthropogenen Treibhausgasemissionen, 65 % der Lachgasemissionen, 37 % der Methanemissionen und 9 % der Kohlenstoffdioxid-Emissionen von Darmgasen (Flati oder Rülpser) der Wiederkäuer der Tierproduktion verursacht.[63] Weltweit stünden heute 1,5 Milliarden Rinder auf der Weide. Erwärmt sich das Klima und Temperaturen, würden Pflanzen weniger nährstoffreich sein, dadurch würde sich mehr Methan in den Tiermägen bilden. Im Zuge der Temperaturerhöhung und weltweit wachsender Tierbestände könnte der Methan-Ausstoß von Vieh bis 2050 auf einen über 70 Prozent höheren Wert als zum gegenwärtigen Zeitpunkt steigen.[64]

Wiederkäuer rülpsen große Mengen der im Verdauungstrakt gebildeten Gase (wegen des unterschiedlichen Aufbaus, siehe dazu Pansen). Blockiert ein Pflanzenballen oder Fremdkörper in der Speiseröhre das Aufstoßen, so kann sich eine lebensbedrohende Aufblähung (Pansentympanie) bilden, die von einem Tierarzt durch einen Pansenstich mit einem Trokar „entlüftet“ werden kann (siehe dazu auch Kolik (Pferdekrankheit), Magentympanie oder Darmtympanie bei Meerschweinchenverwandten und Trommelsucht bei Kaninchen).

Siehe auch

Literatur

  • Giulia Enders, Jill Enders (Illustrationen): Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ. Ullstein, Berlin 2014, ISBN 978-3-550-08041-8.
  • Tomi Ungerer (Illustrator): Der Furz. Hrsg.: Alfred Limbach, Robert Pütz (= Heyne-Bücher / 01. Nr. 6163). 14. Auflage. Heyne, München 1995, ISBN 3-453-01678-5 (Erstausgabe: 1980).
  • Mary Roach: Schluck. Auf Entdeckungsreise durch unseren Verdauungstrakt. DVA, München 2014, ISBN 978-3-421-04640-6 (Originaltitel: Gulp. Übersetzt von Katrin Behringer).
  • Barbara C. Bowen: The 'Honorable Art of Farting' in Continental Renaissance Literature. In: Jeff Persels, Russell Ganim (Hrsg.): Fecal Matters in Early Modern Literature and Art. Studies in Scatology. Studies in European Cultural Transition, Band 21. Ashgate, S. 1–13.
  • Keith Thomas: Der Furz im England des 17. Jahrhunderts. Soziale Peinlichkeit und Körperkontrolle? In: Historische Anthropologie, 2012, 20, Heft 2, S. 200–224.

Weblinks

Commons: Flatulenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Blähung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Kleineres Brockhaus’sches Conversations-Lexikon für den Handgebrauch. Brockhaus, 1854, S. 522 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. G. Steinhauser: „Die“ Blähungen, ihr Wesen, ihre Beschwerden und schädlichen Einwirkungen auf den menschlichen Körper, und die hülfreichsten Mittel dagegen. Verlag der Jasper’schen Buchhandlung. Herrngasse Nr. 251, im Fürst Liechtenstein’schen Palais, 1844, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Pschyrembel, Seite 524
  4. a b c W. E. Hansen: Gastrointestinale Symptome. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-69511-7, S. 110 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Christian Lübbert: Bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms. In: H. Lehnert et al. (Hrsg.): Springer Reference Medizin. Springer, Berlin/Heidelberg.
  6. Sophie Faber: Das TRIAS-Handbuch – richtig selbst behandeln. Georg Thieme Verlag, 2007, ISBN 978-3-8304-3253-1, S. 230 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. . In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden, 1854–1960. S. Hirzel, Leipzig. Jacob Grimm: Deutsches Wörterbuch: bd., I. abth., 1. hälfte. Forschel–Gefolgsmann. Bearb. von J. Grimm, K. Weigand und R. Hildebrand. 1878. S. Hirzel, 1878, S. 951 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Vgl. auch Franz Maria Feldhaus: Ka-Pi-Fu und andere verschämte Dinge. Privatdruck, Berlin-Friedenau 1921 (= Quellenforschungen zur Geschichte der Technik und Industrie G. m. b. H.).
  9. Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. Walter de Gruyter, 2010, ISBN 978-3-11-092864-8, S. 467 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Rolf Klüsener: Oma und der Karnickelorden. neobooks, 2014, ISBN 978-3-7380-0633-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Deutsch-Österreichisches Wörterbuch
  12. Reinhart Jarisch: Histamin-Intoleranz, Histamin und Seekrankheit. Thieme 2004, ISBN 3-13-105382-8.
  13. R. Keller: Klinische Symptomatik „Zöliakie, ein Eisberg“. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Heidelberg 151.2003, S. 706–714. ISSN 0026-9298
  14. Egid Strehl: Ernährungsbasics. Govi-Verlag, 2018, ISBN 978-3-7741-1385-5, S. 93 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. www.gelbeseiten.de: Dieses Gemüse macht Blähungen: 5 blähende Gemüsesorten.
  16. Rolf Bäumer: Onkologische Pflege. Georg Thieme Verlag, 2008, ISBN 978-3-13-143871-3, S. 180 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. a b c Brigitte Pleyer: Ernährung im Alter. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-662-54889-9, S. 87 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  18. Hans-Dieter Belitz: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08304-8, S. 683 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  19. Hans D. Belitz: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08310-9, S. 528 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  20. www.nahrungsmittel-intoleranz.com: Steinzeitmenschen mit Laktoseintoleranz.
  21. a b J.J. Rumessen, E. Gudmand-Hoyer: Absorption capacity of fructose in healthy adults. Comparison with sucrose and ist constituent monosaccharides. In: Gut. 27, 1986, S. 1161–1168.
  22. A.S. Truswell, J.M. Seach, A.W. Thorburn: Incomplete absorption of pure fructose in healthy subjects and the facilitating effect of glucose (PDF). (PDF; 1,7 MB) In: Am J Clin Nutr. 48, 1988, S. 1424–1430.
  23. a b P. Born, W. Kamenisch, S. Müller, F. Paul: Fruktosemalabsorption – Normalisierung durch Glukosezugabe. In: Verdauungskrankheiten. 9, Nr. 6, 1991, S. 239–241.
  24. Jürgen Ferdinand Riemann: Gastroenterologie in Klinik und Praxis. Georg Thieme Verlag, 2007, ISBN 978-3-13-158361-1, S. 97.
  25. Lever E, Scott SM, Louis P, Emery PW, Whelan K: The effect of prunes on stool output, gut transit time and gastrointestinal microbiota: A randomised controlled trial., Clin Nutr. 2019 Feb;38(1):165-173, PMID 29398337
  26. Irmgard Frey: Krankenpflegehilfe. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 978-3-13-475911-2, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  27. FOCUS Online: Nahrungsmittelunverträglichkeit. TOMORROW FOCUS Media GmbH, 2014, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Anne Kamp: Fruktosearm genießen. Gräfe Und Unzer, 2012, ISBN 978-3-8338-2988-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. B.O. Böhm: Klinische Diabetologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-59539-4, S. 57 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  30. Maximilian Ledochowski: Wenn Brot & Getreide krank machen. Georg Thieme Verlag, 2011, ISBN 978-3-8304-6026-8, S. 91 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  31. Julia Seiderer-Nack: Was passiert im Darm?. Südwest Verlag, 2014, ISBN 978-3-641-11815-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  32. Harald Stossier: Viva Mayr!. Georg Thieme Verlag, 2012, ISBN 978-3-8304-6365-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  33. Brigitte Holzgreve: 300 Fragen zur Schwangerschaft. Gräfe Und Unzer, 2012, ISBN 978-3-8338-3102-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  34. Karin Schutt: Mein Begleiter durch die Schwangerschaft. Gräfe Und Unzer, 2010, ISBN 978-3-8338-1842-4, S. 102 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  35. Maria Hengstberger: Gynäkologie von Frau zu Frau. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-211-29963-0, S. 58 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  36. Hatto-Franz Fuchs: Gastrointestinaltrakt. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-86797-2, S. 426 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  37. a b Bert-Andree Zucker: Kompendium der Tierhygiene. Lehmanns Media, 2016, ISBN 978-3-86541-909-5, S. 115 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  38. Gerhard Gottschalk: Welt der Bakterien, Archaeen und Viren. John Wiley & Sons, 2015, ISBN 978-3-527-68891-3, S. 114 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  39. Avery Gilbert: What the Nose Knows. Crown Publishers, 2008, ISBN 978-1-4000-8234-6, The Molecules That Matter, S. 28.
  40. Christian Jassoy: Hygiene, Infektiologie, Mikrobiologie. Georg Thieme Verlag, 2013, ISBN 978-3-13-151432-5, S. 272 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  41. Ernst G. Beck: Hygiene in Krankenhaus und Praxis. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-70813-8, S. 163.
  42. Reinhard Marre: Klinische Infektiologie. Elsevier, Urban & FischerVerlag, 2013, ISBN 978-3-437-29216-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  43. Medizinische Klinik. Urban and Schwarzenberg, 1910 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  44. Wolfgang Weichardt: Ergebnisse der Hygiene Bakteriologie Immunitätsforschung und Experimentellen Therapie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-92397-5, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  45. Sophie Le Trionnaire, Alexis Perry, Bartosz Szczesny, Csaba Szabo, Paul G. Winyard, Jacqueline L. Whatmore, Mark E. Wood and Matthew Whiteman: The synthesis and functional evaluation of a mitochondria-targeted hydrogen sulfide donor, (10-oxo-10-(4-(3-thioxo-3H-1,2-dithiol-5-yl)phenoxy)decyl)triphenylphosphonium bromide (AP39). Med. Chem. Commun., 2014,5, 728-736
  46. Xu Cao, lei Ding, Zhi-Zhong Xie, Jin-Song Bian, Yong Yang, Matthew Whiteman, Philip K Moore: A Review of Hydrogen Sulfide Synthesis, Metabolism, and Measurement: Is Modulation of Hydrogen Sulfide a Novel Therapeutic for Cancer?; Antioxidants and Redox Signaling, Mai, 2018; doi:10.1089/ars.2017.7058
  47. Philip K. Moore: Chemistry, Biochemistry and Pharmacology of Hydrogen Sulfide. Springer, 2015, ISBN 978-3-319-18144-8, S. 337 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  48. J. D. Sauerländer’s Verlag: Landwirtschaftliche Forschung. J. D. Sauerländer’s Verlag, 1974 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  49. H. Schulze, P.-M Jervøe-Storm: Halitosis. In: ZWR 2012, 121(3), S. 94–104. Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York; doi:10.1055/s-0032-1311750; thieme-connect.com (PDF).
  50. CS. Probert, PR. Jones, NM. Ratcliffe: A novel method for rapidly diagnosing the causes of diarrhoea. In: Gut., 2004 Jan, 53(1), S. 58–61; PMID 14684577
  51. FL. Suarez, J. Springfield, MD. Levitt: Identification of gases responsible for the odour of human flatus and evaluation of a device purported to reduce this odour. In: Gut., 1998 Jul, 43(1), S. 100–104; PMID 9771412
  52. Symptomatische Therapie der Multiplen Sklerose. Georg Thieme Verlag, 2005, ISBN 3-13-133471-1, S. 72 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  53. a b c d e f g h i j k Hermann S Füeßl, Martin Middecke: Anamnese und klinische Untersuchung. Georg Thieme Verlag, 2010, ISBN 3-13-126884-0 S. 250 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  54. Heiner Greten, Franz Rinninger, Tim Greten: Innere Medizin, 13. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-13-552213-5, S. 787.
  55. Linus Geisler: Innere Medizin. 19. Auflage. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-17-018768-9, S. 367.
  56. Arendt et al.: Treatment of meteoristic complaints in chronic pancreatitis. In: Verdauungskrankheiten. 1999; Jahrgang 17, Nr. 1: 10-15.
  57. Entleerungsverhalten - Weg mit der Zeitung
  58. U. Albrecht u. a.: Efficacy and safety of a herbal medicinal product containing myrrh, chamomile and coffee charcoal for the treatment of gastrointestinal disorders: a non-interventional study. (PDF). In: BMJ Open Gastro. 2014, S. 1:e000015, doi:10.1136/bmjgast-2014-000015, PMC 4533328 (freier Volltext)
  59. Arzneipflanze Wacholder. Kooperation Phytopharmaka, abgerufen am 22. Mai 2022.
  60. Günther H. Heepen: Chaos im Darm. Gräfe Und Unzer, 2017, ISBN 978-3-8338-5824-6
  61. Robert Pütz (Hrsg.): Der Furz. Vom Urknall bis heute. Die seit Menschengedenken umfassendste Dokumentation des Furzens. Zusammengestellt und kommentiert von Alfred Limbach, illustriert von Tomi Ungerer. Argos Press, Köln 1980.
  62. Colin Goldner: Der Kunstfurzer
  63. Annamaria Grabowski: Schwein gehabt? epubli, 2014, ISBN 978-3-8442-9062-2, S. 13 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  64. Klimakiller Kuh, Pressemeldung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung