Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Datei:2012-07-22 Gedenkstaette Berlin-Hohenschoenhausen Genslerstr. 66 anagoria.JPG Wachturm an der Genslerstraße | |
Daten | |
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Ort | Berlin-Alt-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66 |
Eröffnung | 1994 |
Besucheranzahl (jährlich) | 444.000 (Jahr 2015)[1] |
Betreiber |
Stadt Berlin
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Leitung | |
Website |
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) im Berliner Bezirk Lichtenberg. Eine 1945 in einem Sperrgebiet des sowjetischen NKWD eingerichtete Haftstätte wurde 1946 zur zentralen Untersuchungshaftanstalt der sowjetischen Geheimpolizei in Deutschland. Die Besatzungsmacht übergab 1951 das Sperrgebiet an die DDR, dessen Ministerium für Staatssicherheit dort bis 1989 sein „zentrales Untersuchungsgefängnis“ betrieb. In der Haftanstalt wurden vor allem politische Gefangene, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen, inhaftiert und physisch und psychisch gefoltert.[2] Auf damaligen Stadtplänen war die Haftanstalt nicht verzeichnet,[3] Im Jahr 1990 wurde die Haftstätte nach kurzer Nutzung durch die Generalstaatsanwaltschaft der DDR ab März im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands im Oktober geschlossen. 1992 kamen die Gefängnisgebäude unter Denkmalschutz.[4] Die Gedenkstätte nahm 1994 auf dem Gefängnisgelände ihren Betrieb auf, seit dem Jahr 2000 ist sie eine Berliner Stiftung öffentlichen Rechts. Die Gedenkstätte ist Mitglied der Platform of European Memory and Conscience.
Aufgabe
Die Aufgabe der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist im Gesetz über die Errichtung der Stiftung „Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“ festgelegt.[5] Demnach soll die Gedenkstätte die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen in den Jahren 1945 bis 1989 erforschen und darüber durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Am Beispiel des Gefängnisses in Hohenschönhausen soll über die politische Justiz in der DDR informiert werden.[6]
Geschichte
Industriegelände
Das Gelände der späteren Haftanstalt Hohenschönhausen gehörte bis 1938 dem Maschinenfabrikanten Richard Heike. Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt errichtete auf dem Grundstück einen zweistöckigen Backsteinbau, der eine Großküche beherbergte. In der Nähe der Großküche befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Barackenlager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.
Speziallager Nr. 3
Im Mai 1945 richtete das sowjetische NKWD auf dem Gelände der Großküche ein Speziallager ein, die Nr. 3 von zehn Lagern in der Sowjetischen Besatzungszone.
In diesem Lager waren bei einer Durchschnittsbelegung von 1800 Häftlingen (Höchstbelegung: 4000 bis 5000) insgesamt etwa 20.000 politische Häftlinge und andere für die Sowjetunion verdächtige Menschen inhaftiert und wurden von hier auf die anderen Speziallager verteilt. Inhaftiert waren sogenannte „feindliche Elemente“, unter ihnen ehemalige aktive Mitglieder der NSDAP oder Gestapo, als Spione oder Terroristen Verdächtigte, Betreiber von illegalen Funkstationen oder Druckereien, Zeitungs- und Zeitschriftenredakteure und Autoren, die anti-sowjetische Schriften veröffentlicht hatten, sowie Jugendliche unter „Werwolf“-Verdacht. Neben Deutschen gehörten ehemalige osteuropäische Zwangsarbeiter (wie Russen, Polen, Ukrainer, Esten, Letten, Tschechen) zu den Gefangenen. Das Speziallager Nr. 3 wurde im Oktober 1946 aufgelöst.[7] Die Häftlinge wurden in die Speziallager Sachsenhausen oder Buchenwald verlegt.
Von den 20.000 Inhaftierten des Speziallagers Nr. 3 und eines benachbarten sowjetischen Haftarbeitslagers starben schätzungsweise 1000 Menschen.[8] Die Toten wurden in Bombentrichtern und Karbidschlammgruben verscharrt.[9] In der Umgebung der Gedenkstätte wurden nach 1990 259 Tote exhumiert und auf dem Friedhof Hohenschönhausen an der Gärtnerstraße beigesetzt, woran dort der Denkort Hohenschönhausen erinnert.[10] In der Genslerstraße befand sich die zentrale Verwaltung aller zehn sowjetischen Speziallager der SMAD in der sowjetischen Besatzungszone.
Zentrale Untersuchungshaftanstalt der sowjetischen Geheimpolizei (1946–1951), das „U-Boot“
In dem unterirdisch gelegenen Lager- und Kühlraum der ehemaligen Großküche mussten Gefangene im Winter 1946/47 ein Zellengefängnis errichten. Es wurden 68 fensterlose Zellen geschaffen. Das Inventar dieser feuchten und zum Teil unbeheizbaren Kammern bestand aus einer Holzpritsche und einem Kübel für Fäkalien. Weil in den Zellen Tag und Nacht Licht brannte, ständig das Geräusch der Belüftungsanlage hörbar war und die Häftlinge sich „abgetaucht“ fühlten, nannten sie das Gefängnis „U-Boot“.
Die größtenteils politischen Häftlinge berichteten von den Verhörmethoden seitens der sowjetischen Geheimpolizei: Die Verhöre fanden in der Regel nachts statt, und die Häftlinge wurden physisch und psychisch gefoltert. Zu den Foltermethoden gehörten neben Prügeln und Auspeitschen mit dem Ledergürtel auch subtilere Methoden wie dauerhafter Schlafentzug, stundenlanges Stehen, tagelanger Arrest in winzigen Isolierzellen oder der mehrtägige Aufenthalt in Kammern mit erhöhter Türschwelle, in denen Gefangene mit kaltem Wasser übergossen wurden, bis sie knöcheltief im Wasser standen.[11]
Zu den Inhaftierten in dieser Zeit zählten neben Nationalsozialisten vor allem mutmaßliche politische Widersacher, die den demokratischen Parteien SPD, LDPD und CDU angehörten, aber auch sowjetische Militärangehörige und Kommunisten, denen mangelnde Linientreue zum Vorwurf gemacht wurde.[12] Auch die damals 14-jährige Erika Riemann gehörte zu den Inhaftierten. Sie befand sich von 1945 bis 1954 in sowjetischen und DDR-Haftanstalten, weil sie ein Stalinporträt mit einem Lippenstift bemalt hatte.[13]
Zentrales Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit, „U-Boot“ (1951–1960) und „Neubau“ (1960–1989)
Fast 40 Jahre lang war das Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen zugleich das wichtigste der Staatssicherheit, in dem bis 1989 rund 10.000 Häftlinge ihre oft mehrmonatige Untersuchungshaft verbringen mussten.[14]
Das 1950 gegründete Ministerium für Staatssicherheit (MfS) übernahm im Sommer 1951 das weiterhin als „U-Boot“ bezeichnete Kellergefängnis für die folgenden zehn Jahre als zentrale Untersuchungshaftanstalt.[15] In den späten 1950er Jahren wurde direkt daneben ein neues Gefängnis errichtet. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 1961 diente das alte Kellergefängnis überwiegend Lagerzwecken.[16]
Zusätzlich existierte in unmittelbarer Nähe der Untersuchungshaftanstalt bis 1974 ein geheimes Haftarbeitslager des MfS für verurteilte Gefangene, das Lager X.[17] Häftlinge dieses Lagers hatten bis 1960 den Gefängnisneubau errichtet. Dieser enthielt über 100 Zellen und 120 Vernehmungszimmer. Die an den Außenseiten liegenden oberirdischen Zellen erhielten vergitterte Glasbausteinfenster. Im danebenliegenden „Zentralen Haftkrankenhaus“ wurden zwischen dem 21. Mai 1959 und dem 7. Dezember 1989 insgesamt 2694 Insassen aus allen Haftanstalten des MfS behandelt. Nach dem letzten Umbau 1972 enthielt es 28 Betten.
Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 diente es unter anderem als Haftanstalt für Menschen, die fliehen oder ausreisen wollten, und auch für Kritiker der SED wie Rudolf Bahro, den Schriftsteller Jürgen Fuchs oder die Malerin Bärbel Bohley. Auch nach der unmittelbaren Nachkriegszeit waren dort noch gelegentlich Nazi-Kriegsverbrecher wie Heinz Barth und Josef Blösche inhaftiert.
Als die DDR in den 1950er Jahren um internationale Anerkennung rang und die vielen Folteropfer negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung hatten, wurde statt direkter körperlicher Folterungen vermehrt psychologische Zermürbung der Häftlinge unter anderem durch Isolationshaft, Ungewissheit und Desorientierung (soziale und sensorische Deprivation) ausgeübt.[18] Ziel war es, den Willen der Insassen ohne nachweisbare körperliche Schädigung zu brechen,[19] daher wurden von der Stasi fortan nur noch weiße Folter angewandt.
An der juristischen Hochschule in Potsdam ausgebildetes Personal wurde geschult, die Persönlichkeit der Gefangenen zu destabilisieren und zu zersetzen. In allen Situationen wurden die Gefangenen schikaniert, zum Beispiel durch regelmäßiges Wecken in der Nacht (alle drei Minuten) oder durch Wechsel der Zimmertemperatur.
Jürgen Fuchs beschreibt in Protokollen vom Haftalltag in Hohenschönhausen die wechselnde Verhörstrategie und Erniedrigungsversuche. Sein Zellenpartner führte Verhör und Folter zu jeder Zeit fort. Fuchs wurde während seiner Haftzeit ein Besuch von seiner Frau gestattet. Nach dem Treffen sagte ihm ein Wärter: „Der erste Sprecher und ohne Tränen. Gratuliere. […] Vielleicht hätten wir doch anordnen sollen, dass Ihr Kind mitkommt.“[20]
Schon während der Verhöre und der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Häftlinge psychisch unter Druck gesetzt, indem sie über Stunden, ohne beachtet zu werden, auf den ihnen zugewiesenen Plätzen verharren mussten, ohne zu wissen, was weiterhin geschehen sollte. Des Weiteren wurden während der Anwesenheit des Häftlings fingierte Telefonate mit falschem Inhalt geführt. Beispielsweise wurde auf diese Weise suggeriert, dass einem Angehörigen ein schlimmes Schicksal zugestoßen sei.
In der Regel wussten die Gefangenen während ihrer Inhaftierung nicht, dass sie sich in Berlin befanden: die fensterlosen Häftlingstransporter mussten sie in der fensterlosen Garage des Zellentraktes verlassen. Alle Zellenfenster bestanden aus vergitterten Glasbausteinen, vor jeder Vernehmung wurden im Verhörraum die Gardinen geschlossen. Ampelähnliche Vorrichtungen in allen Fluren verhinderten, dass sich jemals zwei Gefangene außerhalb ihrer Einzelzelle zufällig begegneten. So war es möglich, mehrere der gemeinsamen Tat Verdächtige oder ganze Familien in demselben Gebäude unterzubringen und direkt nacheinander zu verhören, ohne dass ein Gefangener von der Anwesenheit der anderen wusste.
Das MfS hatte auf dem Gelände weitere Diensteinheiten wie die Hauptabteilung IX/11, den Operativ-Technischen Sektor (z. B. Fälscherwerkstätten) und das Archiv der vom MfS verwalteten Akten aus der NS-Zeit. Alle MfS-Gefängnisse der DDR wurden von diesem Ort aus zentral verwaltet.
Die gesamte Umgebung des Gefängnisses war zu DDR-Zeiten Sperrgebiet und in Stadtplänen verschleiert dargestellt. Das Gefängnis lag mitten in einem Wohngebiet; um die Geheimhaltung trotzdem zu gewährleisten, wohnten hier ausschließlich systemtreue Personen, in der Regel Stasi-Offiziere. Bei letzteren ist die Gedenkstätte besonders verhasst, da Besucher der Anlage von ehemaligen Häftlingen durch das Gelände geführt werden, und die Taten als Betroffene besonders glaubwürdig schildern können.[21] Ehemalige DDR-Funktionäre und Stasi-Angehörige haben daher eigene Organisationen wie die GBM und die GRH gegründet, die gegen die Aufarbeitung der DDR-Geschichte seitens der Gedenkstätte agitieren.[22]
Friedliche Revolution
Mit der Wende und friedlichen Revolution in der DDR wurde am 17. November 1989 das Ministerium für Staatssicherheit von der reformkommunistischen Regierung Modrow in das Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) umgewandelt. Am 14. Dezember beschloss der Ministerrat auf Druck der demokratischen Bürgerbewegung und unter dem Einfluss des Zentralen Runden Tisches die Auflösung des AfNS und damit aller Untersuchungsgefängnisse. Die Gefängnisabteilungen gingen in die Verwaltung des Ministeriums des Innern der DDR über.[23] Die letzten Gefangenen der Ära Honecker wurden im Frühjahr 1990 entlassen, anschließend befanden sich hier mehrere hohe SED-Funktionäre in Haft. Die Haftanstalt Hohenschönhausen wurde im Zuge der Wiedervereinigung am 2. Oktober 1990 an die West-Berliner Justizverwaltung übergeben und geschlossen.
Geschichte der Gedenkstätte
Nach der Friedlichen Revolution blieben die Gebäude und Einrichtungen weitgehend im Originalzustand. So wurde 1994 eine Gedenkstätte eingerichtet. Die Grundstücke und Gebäude gehören dem Land Berlin, die Finanzierung der Gedenkstätte tragen der Bund und das Land Berlin gemeinsam.[24] Wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte war seit 1. Dezember 2000 bis 2018 der Historiker Hubertus Knabe, stellvertretender Direktor war bis 2009 Siegfried Reiprich und von 2010 bis 2018 Helmuth Frauendorfer.[25][26] In Knabes Amtszeit stiegen die Besucherzahlen von rund 50.000 auf über 450.000 pro Jahr.[27] Im Juni 2019 wurde als neuer Direktor der Historiker Helge Heidemeyer berufen, der sein Amt am 1. September 2019 antrat.[28]
Besucherreferenten, zumeist ehemalige Häftlinge, führen die Besucher durch die verschiedenen Gebäude. Die Gedenkstätte wendet sich mit Lehrangeboten auch an Schulen und gab dafür in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesinstitut für Schule und Medien Unterrichtsmaterial heraus. Das Gros der Besucher sind mittlerweile Schüler, die vor allem aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg kommen. Ausländer, die sich für diese Gedenkstätte interessierten, kamen meist aus Dänemark, Norwegen und Großbritannien.[1] Bei einem von der Gedenkstätte angebotenen Projekttag sollen die Schüler Haftbedingungen aus der Sicht der Inhaftierten veranschaulicht bekommen. Dabei durchlaufen die Schüler unter Anleitung verschiedene Stationen wie Hören eines Gefängnisliedes, fünfzehnminütiges Stillsitzen (zum Kennenlernen einer Vernehmermethode und deren „Auswirkungen auf die Häftlinge durch Nachahmen an eigenem Körper“), Schreiben eines Kassibers, Schreiben eines Briefes unter der Bedingung der Briefzensur und Geben von Klopfzeichen.[29]
Die Führungen durch Zeitzeugen werden durch eine Ausstellung über die Geschichte des Stasigefängnisses wissenschaftlich unterfüttert, Schulklassen wird vor jeder Führung ein dreißigminütiger, didaktisch aufbereiteter Dokumentarfilm vorgeführt. Der Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, hält die Rolle der Zeitzeugen als Museumsführer für unerlässlich.[30]
Am 21. Juli 2006 wurden in Berlin-Hohenschönhausen vier Tafeln zum Gedenken der „Opfer der Kommunistischen Diktatur“ aufgestellt, um das ehemalige Sperrgelände um das Gefängnis der Staatssicherheit der DDR zu kennzeichnen. Dem Ereignis ging eine lange Debatte in der Bezirksverordnetenversammlung in dem PDS-regierten Bezirk Lichtenberg voraus.[31] Im Frühjahr 2009 wurde die Gedenkstätte zum Ausgewählten Ort 2009 der Initiative Deutschland – Land der Ideen erklärt.[32]
Politiker aus Deutschland und dem Ausland besichtigten wiederholt die Gedenkstätte. Am 5. Mai 2009 besuchte die Bundeskanzlerin Angela Merkel erstmals das Gelände und legte einen Kranz nieder.[33] Am 11. März 2013 besuchte der ungarische Staatspräsident János Áder die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und legte einen Kranz am „Gedenkstein für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft“ nieder.[34]
Im älteren Gefängnisbau, in dessen Keller das U-Boot besichtigt werden kann, wurde nach einer zweijährigen Sanierung im Oktober 2013 eine Dauerausstellung zur Geschichte des Ortes eröffnet.[35]
Ablösung der Gedenkstättenleitung im Jahre 2018
Wie Die Zeit und weitere Zeitungen 2018 berichteten, waren seit 2014 mehrfach Vorwürfe sexueller Belästigung durch den Stellvertretenden Leiter der Gedenkstätte Helmuth Frauendorfer gegenüber Mitarbeiterinnen in der Berliner Kulturverwaltung aktenkundig geworden.[36][37] Der Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner wies im Februar 2016 den Gedenkstätten-Leiter Hubertus Knabe an, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das abzustellen. Im Dezember 2017 sei Knabe „schriftlich informiert und auf seine Sorgfaltspflichten gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz hingewiesen“ worden, nachdem eine weitere Volontärin sich bei der Frauenbeauftragten beschwert hatte. Nach Beschluss der Stiftungsratssitzung am 11. Juni 2018 sei Knabe beauftragt worden, „zeitnah ein Präventionskonzept gegen Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung zu entwickeln“. Nur drei Tage später traf ein gemeinsamer Brief von sechs früheren und gegenwärtigen Mitarbeiterinnen bei den Aufsichtsverantwortlichen der Stiftung ein, in dem beständiger „struktureller Sexismus“ im Gedenkstättenbetrieb beklagt wurde.
Die von Kultursenator Klaus Lederer beauftragte umgehende Untersuchung auf Plausibilität durch eine Rechtsanwältin kam zu dem Fazit, dass „die Vorwürfe substantiiert seien“. Nach dem öffentlichen Bekanntwerden des Briefs der sechs Mitarbeiterinnen meldeten sich weitere Frauen, die erstmals auch Knabe selbst unangemessenes Verhalten vorwarfen. Nach Knabes Auftritt vor dem Stiftungsrat der Gedenkstätte am 25. September kam dieser zu dem Schluss, dass eine Problemlösung mit ihm nicht möglich sei. In einstimmiger Entscheidung beschloss der Stiftungsrat daher, Knabe zum 31. März 2019 ordentlich zu kündigen.[38][39] Frauendorfer, der zunächst beurlaubt worden war, wurde im September 2018 entlassen.[40] Am 20. Februar 2020 setzte das Abgeordnetenhaus von Berlin einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur „Aufklärung der Ursachen, Konsequenzen und der Verantwortung für Fehlentwicklungen an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“ in den Amtszeiten der Kultursenatoren Klaus Wowereit, Michael Müller und Klaus Lederer ein.[41] Der Untersuchungsausschuss konstituierte sich am 24. März 2020 und soll bis Ende 2020 einen Abschlussbericht vorlegen, den das Plenum des Abgeordnetenhauses im Januar 2021 beraten sollte. Vorsitzende des Untersuchungsausschusses ist die Abgeordnete Sabine Bangert (Bündnis 90/Die Grünen).[42]
Geschichtsrevisionismus durch Stasi-Offiziere
Am 14. März 2006 bestritten hochrangige ehemalige Stasi-Offiziere und -Funktionsträger wie Wolfgang Schwanitz und der frühere Anstaltsleiter Siegfried Rataizick während einer Podiumsdiskussion die Misshandlungen an Häftlingen, zweifelten die Schilderungen über die Zustände in der Haftanstalt an und leugneten den von der Stasi ausgeübten Terror gegen politische Gegner.[43][44] Dies verursachte einigen Wirbel in Politik und Öffentlichkeit, insbesondere da der anwesende PDS-Kultursenator Thomas Flierl keinerlei Einspruch gegen das Schönfärben der Stasifolter erhob, obwohl Flierl durch sein Amt Stiftungsratsvorsitzender der Gedenkstätte war.[45] Das Berliner Abgeordnetenhaus wies dagegen die Äußerungen der ehemaligen Stasi-Offiziere zurück. Der Präsident des Abgeordnetenhauses Walter Momper versicherte den Opferverbänden und der Gedenkstätte die Unterstützung des Abgeordnetenhauses und griff die ehemaligen Stasi-Offiziere scharf an.[46] Karl Wilhelm Fricke schrieb nach diesem Auftritt der ehemaligen Stasi-Offiziere: „Ihre Spekulation auf ein kurzes Gedächtnis ist gerechtfertigt. Davon lebt ihr Geschichtsrevisionismus, der die Wahrheit selektiert und auf den Kopf stellt.“[47]
Durch organisierte ehemalige Stasi-Offiziere und -Mitarbeiter, die sich zum Teil fälschlich als sächsische Historiker ausgaben, kam es einige Zeit lang regelmäßig zu Störungen durch Zwischenrufe während der Führungen durch die Gedenkstätte. Bei Besuchern, die an den Führungen teilnahmen, führte die Agitation der ehemaligen Stasi-Mitarbeiter zu Verwirrung.[48]
Förderverein
Der Förderverein der Gedenkstätte Hohenschönhausen ist eine private Vereinigung, die unabhängig von der Gedenkstätte agiert. Seit 2008 verleiht er alle zwei Jahre den Hohenschönhausen-Preis, der ursprünglich nach Walter Linse benannt werden sollte. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird an eine Persönlichkeit verliehen, die sich in herausgehobener Weise durch wissenschaftliche Arbeiten oder interessante künstlerische Projekte oder journalistische Arbeiten „um die kritische Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur verdient gemacht“ hat.
Die Preisträger waren 2008 der Schriftsteller Joachim Walther, 2010 der Publizist und DDR-Experte Karl Wilhelm Fricke, 2012 der Schriftsteller Erich Loest. Im gleichen Jahr erhielt der Journalist Sven Felix Kellerhoff einen Ehrenpreis und das Menschenrechtszentrum Cottbus einen Sonderpreis für seine Bemühungen um die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus.[49]
2014 ging der Hohenschönhausen-Preis an den Schriftsteller Reiner Kunze. 2016 wurden der chinesische Schriftsteller und Dissident Liao Yiwu sowie der Verein Doping-Opfer-Hilfe und dessen Vorsitzende Ines Geipel geehrt.[50]
Die Gedenkstättenleitung kündigte im Juni 2018 die Zusammenarbeit mit dem Förderverein mit der Begründung, die inneren Konflikte im Verein würden der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen schaden. Hintergrund waren Auseinandersetzungen, bei denen dem Vereinsvorsitzenden Jörg Kürschner vom Schriftführer Stephan Hilsberg eine „Positionierung pro AfD“ vorgeworfen wurde.[51] Weiterhin wurde bekannt, dass der damalige Berliner AfD-Vorsitzende Georg Pazderski auf Kürschners Initiative hin Mitglied des Fördervereins geworden war.[52][53]
Siehe auch
Rezeption
Literatur
- Matthias Bath: Gefangen und freigetauscht. 1197 Tage als Fluchthelfer in der DDR-Haft. (= Reihe Inhaftiert in Hohenschönhausen). Jaron, Berlin 2007, ISBN 978-3-89773-566-8.
- Susanne Buckley-Zistel: Detained in the Memorial Hohenschönhausen: Heterotopias, Narratives and Transitions from the Stasi Past in Germany. In: Susanne Buckley-Zistel, Stefanie Schäfer (Hrsg.): Memorials in Times of Transition. Intersentia Series on Transitional Justice. Intersentia, Cambridge/Antwerp/Portland, 2014, ISBN 978-1-78068-211-2, S. 97–124 (englisch).
- Marc Buhl: 375, drei sieben fünf. Roman. Eichborn-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-8218-5782-4.
- Rainer Dellmuth Ausflüge im Grotewohl-Express. Operativ-Vorgang „Lehrling“: eine Jugend wird zerstört. Anita-Tykve Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-925434-93-3.
- Peter Erler, Hubertus Knabe: Der verbotene Stadtteil. Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen. Jaron, Berlin 2005, ISBN 3-89773-506-7.
- Peter Erler: Polizeimajor Karl Heinrich – NS-Gegner und Antikommunist. Eine biographische Skizze. (= Reihe Inhaftiert in Hohenschönhausen). Jaron, Berlin 2007, ISBN 978-3-89773-567-5.
- Jürgen Fuchs: Vernehmungsprotokolle. Rowohlt, Berlin 1978, ISBN 3-499-12726-1.
- Karl Wilhelm Fricke: Akten-Einsicht. Rekonstruktion einer politischen Verfolgung.Mit einem Vorwort von Joachim Gauck. Links, Berlin 1995, ISBN 3-86153-099-6.
- Robert Ide: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. (= Die Neuen Architekturführer Nr. 43). Stadtwandel Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-933743-89-3.
- Hubertus Knabe (Hrsg.): Gefangen in Hohenschönhausen. (= Reihe Inhaftiert in Hohenschönhausen). List-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-60741-2.
- Hubertus Knabe, Andreas Engwert (Hrsg.): Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Verfolgung 1945–1989. (= Katalog zur Dauerausstellung). Nicolai, Berlin 2015, ISBN 978-3-89479-947-2.
- Klaus Kordon, Krokodil im Nacken. Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2002, ISBN 3-407-80893-3.
- Elisabeth Martin: „Ich habe mich nur an das geltende Recht gehalten“. Herkunft, Arbeitsweise und Mentalität der Wärter und Vernehmer der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8487-1684-5.[54]
- Matthias Melster, Oliver S. Scholten: Wall – Die Kontrolle der Bilder. 20 Jahre Mauerfall. Verlag Onkel&Onkel, Berlin 2009, ISBN 978-3-940029-36-2.
- Sergej Mironenko u. a. (Hrsg.): Sowjetische Speziallager in Deutschland 1945–1950. Bd. 1, Akademie Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-05-002531-X.
- Peter Reif-Spirek, Bodo Ritscher (Hrsg.): Speziallager in der SBZ. Links, Berlin 1999, ISBN 3-86153-193-3.
- Anatol Rosenbaum: Die DDR feiert Geburtstag, und ich werde Kartoffelschäler. Als Arzt und „Agent“ im „Kommando X“ des MfS. Lichtig-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-929905-19-1.[55][56]
- Anna Schlotterbeck: Die verbotene Hoffnung. Aus dem Leben einer Kommunistin. Mit einem Vorwort von Hans Noll. Fakta Oblita Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-926827-31-9.[57]
- Beate Niemann: Mein guter Vater. Mein Leben mit seiner Vergangenheit. Eine Täter-Biographie. Verlag Hentrich&Hentrich Teetz, 2006, ISBN 3-938485-43-4.
- Julia Spohr: In Haft bei der Staatssicherheit. Das Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen 1951-1989. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-35120-8.
- Tobias Voigt, Peter Erler: Medizin hinter Gittern – Das Stasi-Haftkrankenhaus in Berlin-Hohenschönhausen. Jaron Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-89773-673-3.
- Hans-Eberhard Zahn: Das Haftarbeitslager (Lager X) des Ministeriums für Staatssicherheit als Modell der Deutschen Demokratischen Republik. In: Peter Erler: „Lager X“. Das geheime Haftarbeitslager des MfS in Berlin-Hohenschönhausen (1952–1972). Fakten – Dokumente – Personen. Forschungsverbund SED-Staat, Berlin 1997, ISSN 0942-3931, S. 7–16.
- Hans-Eberhard Zahn: Haftbedingungen und Geständnisproduktion in den Untersuchungs-Haftanstalten des MfS – Psychologische Aspekte und biographische Veranschaulichung. (= Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen. Band 5). 5. Auflage. Berlin 2007. ISBN 978-3-934085-01-5.
- Peter und Christa Gross-Feurich beide 1975 in der U-Haft Hohenschönhausen, „Einmal Ku‘damm und zurück“, Berlin 2016 ISBN 978-3-7418-3926-9.
Dokumentarfilm
- Thomas Gaevert: Die Farce – Geschichte einer Verhaftung, Produktion: Schiwago-Film Berlin, Veröffentlichung: Literaturbüro Sachsen-Anhalt/Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt 2002; Premiere: 13. Februar 2002, Palais am Fürstenwall, Magdeburg, in der Reihe „Kunst im Palais“
Kunst
- Tanya Ury: Artistic Freedom/Künstlerische Freiheit. Fotoserie, 2013.
Weblinks
- Literatur von und über Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
- Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Museumsportal-Berlin.de
- Peter Wensierski: Stasi-Geheimknast: Härte bis zum Untergang. In: Spiegel Online. 4. Mai 2009 .
- Terrorstaat DDR: Psycho-Folter im Stasi-Knast. (Video; 5:26 Minuten) In: Spiegel TV. 12. Oktober 2008 .
- Elisabeth Martin: Die Stasi-Vernehmer und Wärter von Berlin-Hohenschönhausen. In: Deutschland Archiv. 28. Juli 2015 .
- Timo Stukenberg: Behandlung von Staatsfeinden – Das Haftkrankenhaus der Stasi. In: Deutschlandfunk-Sendung „Hintergrund“. 6. November 2019 (auch als mp3-Audio, 17 MB, 18:36 Minuten).
Einzelnachweise
- ↑ a b Gedenkstätte zieht Bilanz. In: Berliner Woche, 27. Januar 2016, S. 4.
- ↑ Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (Memento vom 22. Dezember 2008 im Internet Archive). Website der Gedenkstätte Hohenschönhausen.
- ↑ Peter Erler, Hubertus Knabe: Der verbotene Stadtteil. Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen. Jaron Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-89773-506-4, S. 4–7.
- ↑ Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste: Genslerstraße 66, ehem. Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit
- ↑ Gesetz über die Errichtung der Stiftung „Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“ vom 21. Juni 2000 (Memento vom 26. Juni 2007 im Internet Archive; PDF; 33 kB) auf der Website der Stiftung.
- ↑ § 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Errichtung der Stiftung „Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen“.
- ↑ Sergej Mironenko, Lutz Niethammer, Alexander v. Plato, Volkhard Knigge, Günter Morsch (Hrsg.): Sowjetische Speziallager in Deutschland 1945–1950, Bd. 1, Akademie Verlag 1998, ISBN 3-05-002531-X.
- ↑ Vgl.Totenbuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.
- ↑ Jörg Morré (Mitw.): Speziallager des NKWD. Sowjetische Internierungslager in Brandenburg 1945–1950. Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung, Potsdam 1997, ISBN 3-932502-07-8, S. 88, 101
- ↑ Denkort Hohenschönhausen im Ehrungsverzeichnis des Luisenstädtischen Bildungsvereins.
- ↑ Peter Erler, Hubertus Knabe: Der verbotene Stadtteil Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen. Jaron, Berlin 2004, ISBN 3-05-002531-X, S. 57–58.
- ↑ Peter Erler, Hubertus Knabe: Der verbotene Stadtteil Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen. Jaron, Berlin 2004, ISBN 3-05-002531-X, S. 57.
- ↑ Riemann, Erika: Die Schleife an Stalins Bart. Ein Mädchenstreich, acht Jahre Haft und die Zeit danach, München 2009.
- ↑ Christina Lazai / Julia Spohr / Edgar Voß: Das zentrale Untersuchungsgefängnis des kommunistischen Staatssicherheitsdienstes in Deutschland im Spiegel von Opferberichten. In: www.stiftung-hsh.de. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
- ↑ Information des Projekts Jugendopposition in der DDR der Bundeszentrale für politische Bildung zur Nutzung des U-Boots
- ↑ Ausschreibung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (PDF; 3,5 MB) für den partiellen Umbau der Gedenkstätte zur Schaffung eines zentralen Ausstellungsbereichs, S. 20.
- ↑ Peter Erler: Information zum Lager X. (Memento vom 21. Juni 2016 im Internet Archive) In: Horch und Guck, Heft 20/1997
- ↑ Julia Spohr: In Haft bei der Staatssicherheit. Das Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen 1951-1989. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-35120-8.
- ↑ Bickmeyer, Brenner, Krücken: Nur raus hier! 18 Geschichten von der Flucht aus der DDR. 18 Geschichten gegen das Vergessen. Ankerherz Verlag 2014. S. 9.
- ↑ Jürgen Fuchs: Vernehmungsprotokolle. Rowohlt, Berlin 1978.
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- ↑ Karl Wilhelm Fricke: Geschichtsrevisionismus aus MfS-Perspektive. Ehemalige Stasi-Kader wollen ihre Geschichte umdeuten. In: Deutschland Archiv, Jg. 39 (2006), Nr. 3, S. 490–496, hier: S. 494.
- ↑ Michael Meyer: Die Schönfärber. Über Versuche, die DDR-Geschichte umzudeuten. In: Deutschlandfunk. 19. Februar 2009, abgerufen am 1. Mai 2014.
- ↑ Information des Fördervereins der Gedenkstätte Hohenschönhausen (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive)
- ↑ Meldung vom 3. April 2017. Kulturradio; Internet Archive; abgerufen am 6. Oktober 2018.
- ↑ Berlin-Hohenschönhausen: Stasiopfer-Gedenkstätte kappt Zusammenarbeit mit Förderverein. In: tagesspiegel.de. 19. Juni 2018, abgerufen am 20. Juni 2018.
- ↑ Hannah Beitzer: Wenn AfD-Anhänger über Diktaturen aufklären. In: sueddeutsche.de. 6. September 2018, abgerufen am 13. Oktober 2018.
- ↑ Streit in Hohenschönhausen Stasi-Gedenkstätte kündigt Kooperation mit Förderverein, rbb24.de, 20. Juni 2018, abgerufen am 5. Oktober 2018.
- ↑ Rezension
- ↑ Rezension von André Glasmacher.
- ↑ Lesung mit jüdischem Stasihäftling.
- ↑ Biographie von Anna Schlotterbeck.
Koordinaten: 52° 32′ 30″ N, 13° 30′ 4″ O