Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung des Deutschen Bundestags, die anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus als feierliches Ereignis im Deutschen Bundestag begangen wird.

Im Jahr 1996 erklärte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus; seitdem findet am oder um den 27. Januar jeden Jahres eine Gedenkstunde im Bundestag mit Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust als Gastrednern statt.

Seit 1997 lädt der Bundestag zudem Jugendliche aus Israel, Deutschland und seinen Nachbarstaaten und den Vereinigten Staaten ein, die sich in Projekten und Initiativen mit der Geschichte des Nationalsozialismus befasst oder gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagiert hatten.[1]

Redner

Folgende Redner sprachen anlässlich der Gedenkstunde zum Bundestag:[1]

Besondere Ereignisse

2009 boykottierte der Zentralrat der Juden die Veranstaltung. Der Zentralrat begründete dies damit, dass dessen Vertreter bei den Gedenkstunden nicht persönlich begrüßt worden seien.[5]

Weblinks

Einzelnachweise