Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1981/82

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Handball-DDR-Oberliga 1981/82
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Meister SC Magdeburg
Europapokal der Landesmeister SC Magdeburg
Europapokal der Pokalsieger SC Leipzig
Europapokal SC Empor Rostock
Absteiger SG Dynamo Halle-Neustadt
BSG Chemie Premnitz
Mannschaften 10
Spiele 90
Tore 4.023 (ø 44,7 pro Spiel)
Torschützenkönig Frank-Michael Wahl (134 Tore)
Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1980/81

Die Handball-DDR-Oberliga der Männer 1981/82 war die höchste Spielklasse der Saison im Hallenhandball der DDR, mit ihr wurde zum 32. Mal der DDR-Meister ermittelt.

Saisonverlauf

Die Saison 1981/82 begann am 17. Oktober 1981 und wurde am 15. Mai 1982 abgeschlossen. In dieser Zeit traten die Mannschaften in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Der SC Magdeburg schaffte im letzten Spiel durch einen Sieg gegen den bis dahin punktgleichen SC Empor Rostock den Titel-Hattrick, in dem er nach 1980 und 1981 die dritte Meisterschaft in Folge errang. Der einzige Neuling, die BSG Motor Eisenach, wurde mit Platz sechs zugleich beste Betriebssportgemeinschaft mit einem Rückstand von vier Punkten zum Tabellenfünften SC Dynamo Berlin. Absteigen mussten die beiden Tabellenletzten nach drei Jahren die SG Dynamo Halle-Neustadt und nach zwei Jahren Oberligazugehörigkeit die BSG Chemie Premnitz.

Tabellen

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Punkte
 1. SC Magdeburg (M)  18  15  2  1 514:394 32:40
 2. SC Empor Rostock (P)  18  13  4  1 418:344 30:60
 3. SC Leipzig  18  13  2  3 456:384 28:80
 4. ASK Vorwärts Frankfurt  18  10  2  6 398:356 22:14
 5. SC Dynamo Berlin  18  9  1  8 437:404 19:17
 6. BSG Motor Eisenach (N)  18  5  5  8 387:407 15:21
 7. BSG Wismut Aue  18  6  2  10 375:425 14:22
 8. BSG Post Schwerin  18  5  1  12 363:408 11:25
 9. SG Dynamo Halle-Neustadt  18  4  1  13 365:415 09:27
10. BSG Chemie Premnitz  18  0  0  18 310:486 00:36

Legende:
 DDR-Meister und Teilnehmer am Europapokal der Landesmeister 1982/83
 FDGB-Pokalsieger und Teilnehmer am Europapokal der Pokalsieger 1982/83
 Teilnehmer am IHF-Pokal 1982/83
 Absteiger in die DDR-Liga 1982/83
(M) DDR-Meister 1981, (P) FDGB-Pokalsieger 1981, (N) Aufsteiger aus der DDR-Liga 1980/81

Kreuztabelle

1981/82
17. Oktober 1981 – 15. Mai 1982
SC Magdeburg SC Empor Rostock SC Leipzig ASK Vorwärts Frankfurt SC Dynamo Berlin BSG Motor Eisenach
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BSG Post Schwerin SG Dynamo Halle-Neustadt BSG Chemie Premnitz
01. SC Magdeburg 24:18 26:21 29:21 29:23 33:24 29:18 34:22 26:14 33:18
02. SC Empor Rostock 22:22 23:23 19:18 24:23 22:16 31:17 23:19 28:17 30:16
03. SC Leipzig 31:30 17:18 28:16 29:26 30:20 29:21 25:21 26:16 30:15
04. ASK Vorwärts Frankfurt 28:29 16:20 21:24 18:18 21:16 25:14 24:17 23:15 35:18
05. SC Dynamo Berlin 24:25 22:26 23:20 18:22 27:21 34:22 23:15 24:20 27:19
06. BSG Motor Eisenach 25:28 17:17 25:25 20:20 21:22 23:21 24:22 19:19 26:19
07. BSG Wismut Aue 24:24 24:24 21:24 21:27 17:24 24:23 19:16 24:15 24:18
08. BSG Post Schwerin 23:24 18:25 25:29 19:21 23:22 18:18 20:17 24:21 26:18
09. SG Dynamo Halle-Neustadt 25:32 22:27 20:22 16:18 29:24 18:24 22:23 25:18 26:16
10. BSG Chemie Premnitz 13:37 13:21 17:23 15:24 24:33 22:25 17:24 15:17 17:25

Torschützenliste

Spieler Verein Tore / 7 m
01. Frank-Michael Wahl SC Empor Rostock 134 / 24
02. Lothar Doering SC Leipzig 127 / 48
03. Udo Rothe SC Magdeburg 123 / 23
04. Hartmut Krüger SC Magdeburg 103 / 46
05. Ingolf Wiegert SC Magdeburg 093 / 0
Helmut Zierold BSG Wismut Aue 093 / 53
07. Georg Rothenburger BSG Wismut Aue 092 / 0
08. Norbert Wilhelm BSG Post Schwerin 090 / 44
09. Stephan Hauck SC Dynamo Berlin 081 / 21
10. Gerd Stefanowsky SG Dynamo Halle-Neustadt 079 / 47

Statistik

In der Saison 1981/82 wurden in der Oberliga 90 Spiele ausgetragen. Dabei fielen 4.023 Tore, pro Spiel wurden ≈ 45 Treffer erzielt. Mit Magdeburg erzielte erstmals eine Mannschaft in 18 Oberligaspielen mehr als 500 Tore und verbuchte auch den höchsten Sieg für sich, beim 37:13-Auswärtssieg bei der BSG Chemie Premnitz. An dem Spiel mit den meisten Treffern waren die Magdeburger ebenfalls beteiligt, als man am 15. Spieltag beim SC Leipzig mit 31:30 verlor. Torschützenkönig wurde Frank-Michael Wahl vom SC Empor Rostock. Er warf 134 Tore, von denen er 24 vom Siebenmeterpunkt erzielte.

Meistermannschaft

SC Magdeburg
Logo vom SC Magdeburg

Tor: Wieland Schmidt, Gunar Schimrock, Michael Gottschalk
Feldspieler: Reiner Baumgart, Günter Dreibrodt, Jörg Fischer, Ernst Gerlach (C)ein weißes C in blauem Kreis, Manfred Hoppe, Harry Jahns, Hartmut Krüger, Helmut Kurrat, Peter Pysall, Udo Rothe, Ingolf Wiegert
Trainer: Klaus Miesner

Siehe auch

Literatur

Weblinks