Kortenbeck
Kortenbeck Gemeinde Dähre Koordinaten: 52° 50′ 14″ N, 10° 53′ 43″ O
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Höhe: | 66 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,78 km²[1] | |
Einwohner: | 84 (31. Dez. 2021)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1973 | |
Eingemeindet nach: | Barnebeck | |
Postleitzahl: | 29413 | |
Vorwahl: | 039031 | |
Lage von Kortenbeck in Sachsen-Anhalt | ||
Dorfkirche Kortenbeck
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Kortenbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Dähre im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Das altmärkische Dorf Kortenbeck, ein Rundplatzdorf mit Kirche,[1] liegt zwei Kilometer nördlich von Dähre.[3] Im Südwesten liegt der etwa 70 Meter hohe Lauckenberg.[4]
Geschichte
Im Jahre 1370 wurde das Dorf als Kortenbeke erstmals urkundlich erwähnt, als Werner von Billerbeck einen Hof an die von dem Knesebeck verkauft.[5] Im Jahre 1458 wird eine Mühle genannt.
Eingemeindungen
Am 1. Dezember 1973 wurde die Gemeinde Kortenbeck aus dem Landkreis Salzwedel in die Gemeinde Barnebeck eingemeindet. Am 1. Januar 1991 wurde der Ortsteil Kortenbeck der Gemeinde Lagendorf zugeordnet.[6] Mit dem Zusammenschluss von Lagendorf mit anderen Gemeinden am 1. Januar 2009 zur neuen Gemeinde Dähre kam der Ortsteil Kortenbeck zu Dähre.
Einwohnerentwicklung
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Quelle bis 1971, wenn nicht angegeben:[1]
Religion
Die evangelische Kirchengemeinde Kortenbeck, die früher zur Pfarrei Dähre gehörte,[9] wird heute betreut vom Pfarrbereich Osterwohle-Dähre im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[10]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Der Menhir von Kortenbeck steht am Nordende des Dorfplatzes.
- Die evangelische Dorfkirche Kortenbeck ist ein kleiner Rechtecksaal aus unregelmäßigem Feldsteinmauerwerk, wohl aus dem 15. Jahrhundert.[11]
Sonstiges
Im Jahre 2011 porträtierte die vor Ort lebende Filmemacherin Helke Sander im Dokumentarfilm Dorf die Lebensverhältnisse in Kortenbeck in Gesprächen mit den Bewohnern.[12][13]
Literatur
- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1243–1245, doi:10.35998/9783830522355.
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege). 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 136.
- J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 338, 95. Kortenbeck (Digitalisat ).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1243–1245, doi:10.35998/9783830522355.
- ↑ a b c Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Top50-CD Sachsen-Anhalt, 1:50.000, Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2003
- ↑ Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 22. Berlin 1862, S. 189 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 359, 362.
- ↑ a b c Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege). 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 136.
- ↑ a b Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
- ↑ Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 97 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
- ↑ Pfarrbereich Osterwohle-Dähre. Abgerufen am 11. Februar 2018.
- ↑ Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 276.
- ↑ Dorf in der Internet Movie Database (englisch)
- ↑ Helke Sander: Dorf. Ein Dokumentarfilm. Mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Kortenbeck. 11. November 2001 (archiviert auf archive.org (Memento vom 27. Mai 2017 im Internet Archive)).