Kremkau
Kremkau Stadt Bismark (Altmark)
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Koordinaten: 52° 37′ 54″ N, 11° 26′ 58″ O | ||
Höhe: | 35 m | |
Fläche: | 9,9 km² | |
Einwohner: | 196 (10. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 | |
Postleitzahl: | 39629 | |
Vorwahl: | 039080 | |
Lage in Sachsen-Anhalt |
Kremkau ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Geografie
Das altmärkische Dorf Kremkau liegt westlich von Stendal und nördlich von Gardelegen. Im Westen der Gemarkung bildet der Secantsgraben die Grenze zum Altmarkkreis Salzwedel, im Süden zum Landkreis Börde. Kremkau selbst liegt etwas erhöht, der hier beginnende Endmoränenbogen setzt sich in Richtung Osten bis ins 30 Kilometer entfernte Stendal fort.
Geschichte
Bis zum 31. Dezember 2009 war Kremkau eine selbständige Gemeinde.
Der Gemeinderat der Gemeinde Kremkau beschloss am 11. Juni 2009 die Zustimmung zu einem Gebietsänderungsvertrag, wodurch ihre Gemeinde aufgelöst und Teil einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bismark (Altmark) wurde. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[2]
In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Kremkau wird ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Kremkau war Helmut Block.
Wappen
Das Wappen wurde am 18. November 2009 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt, vorn in Silber am Spalt ein halber roter Adler, golden bewehrt und rot gezungt, hinten oben in Blau wachsend drei goldene Ähren mit jeweils einem Halmblatt, hinten unten in Grün aus dem Spalt hervorbrechend ein herschauendes schwarz-silbern geflecktes Rind mit goldenen Hörnern.“[3]
Flagge
Die Flagge ist Rot – Weiß (1:1) gestreift (Querformat: Streifen waagerecht verlaufend, Längsformat: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.
Gedenkstätte
- Grabstätte auf dem Ortsfriedhof für eine namentlich bekannte Polin und ihre einjährige Tochter, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
Wirtschaft und Infrastruktur
In Kremkau ist die GEMIZU Landwirtschaftliche Genossenschaft ansässig.
Verkehrsanbindung
Durch Kremkau führt die Landstraße von Bismark (Altmark) nach Gardelegen. Eine weitere Landstraße verläuft über Neuendorf am Damm nach Kalbe (Milde). Der nächste Bahnhof befindet sich im 11 km entfernten Ort Hohenwulsch (Bahnlinie Stendal–Salzwedel).
Einzelnachweise
- ↑ Axel Junker: Positive Tendenz bei Umzügen. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 14. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 18.
- ↑ Landkreis Stendal (Hrsg.): Amtsblatt. 19. Jahrgang, Nr. 17. Stendal 12. August 2009, S. 192 ff. (landkreis-stendal.de [PDF; 6,8 MB; abgerufen am 2. Dezember 2015]).
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Nr. 26/2009 Seite 344 (Memento des Originals vom 13. April 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,0 MB)