Krukow (Lauenburg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 53° 25′ N, 10° 29′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Lütau | |
Höhe: | 44 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,94 km2 | |
Einwohner: | 158 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21483 | |
Vorwahl: | 04153 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 074 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsplatz 6 21481 Lauenburg/Elbe | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Mathias Ohle | |
Lage der Gemeinde Krukow im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Krukow ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Geographie
Geographische Lage
Das Gemeindegebiet von Krukow erstreckt sich im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Lauenburger Geest (Nr. 696) nordöstlich von Geesthacht im nördlichen Hinterland vom Naturschutzgebiet Hohes Elbufer zwischen Tesperhude und Lauenburg.[2][3] Der Bach Rahbek entspringt südwestlich des Dorfes und fließt anschließend in Richtung der Nordostecke durch das Gemeindegebiet und anschließend weiter zum Augraben zur Linau. Der Forst Krukower Zuschlag erstreckt sich an der nordwestlichen Gemarkungsgrenze, das Waldgebiet Loose mit dem Forsthaus gleichen Namens an der Nordostecke.[3]
Gemeindegliederung
Siedlungsgeographisch gliedert sich das Gemeindegebiet in die Wohnplätze des gleichnamigen Dorfes, sowie die Häusergruppe Im Bohnenbusch.[4]
Nachbargemeinden
Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Krukow sind:[5]
Gülzow | ||
Nachbargemeinden | Juliusburg | |
Geesthacht (Stadtteil Grünhof-Tesperhude) |
Schnakenbek |
Geschichte
Das Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister von 1230 erstmals urkundlich als Crukowe erwähnt. Es wurde im 11. Jahrhundert von slawischen Siedlern gegründet.[6] Der Ortsname geht zurück auf altpolabisch *Krukov und ist eine Bildung aus altpolabisch *kruk „Rabe, Krähe“ und dem Possessivsuffix -ov und bedeutet „Siedlung bei den Krähen“.[7]
Wappen
Blasonierung: Unter einer gestürzten eingebogenen silbernen Spitze, darin ein schwarzer Rabenrumpf mit goldenem Schnabel, in Rot vorn eine goldene Glocke, hinten ein weißer Schafrumpf.[8]
Literatur
- Jutta Kürtz: Inmitten grüner Wälder. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 20.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 1, abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ a b Topographische Karte SH bim DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 29, abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ Relation: Krukow (1469087) bei OpenStreetMap (Version #9). Abgerufen am 13. Dezember 2021.
- ↑ W. Prange: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins. Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960, S. 342 u. S. 375.
- ↑ H. Haefs: Ortsnamen und Ortsgeschichten in Schleswig-Holstein: zunebst dem reichhaltigen slawischen Ortsnamenmaterial und den dänischen Einflüssen auf Fehmarn und Lauenburg, Helgoland und Nordfriesland: woraus sich Anmerkungen zur Landesgeschichte ergeben. Norderstedt 2004, S. 150.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein