Leica Camera

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Leica Camera AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1986
Sitz Wetzlar,[1] Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 2100 (2020)[3]
Umsatz 412 Mio. Euro (2020)[3]
Branche Fotografie
Website leica-camera.com

Die Leica Camera AG (Leica: Abkürzung für Leitz(sche) Camera) ist ein deutsches Unternehmen der optischen Industrie mit Sitz in Wetzlar. Das Unternehmen hat sich auf die Fertigung von Fotoapparaten und Ferngläsern spezialisiert. Das Unternehmen entstand 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH, dem Nachfolgeunternehmen des von Carl Kellner 1849 in Wetzlar gegründeten Optischen Instituts.

Geschichte

Ur-Leica, 1914

Datei:2015-08-13 - Leica I, 1927 - lange Fassung mit Musik.webm

1849 wurde das Optische Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegründet. Unter Ernst Leitz I erfolgte ein Ausbau, aus dem 1869 die Ernst Leitz Werke hervorgingen. Die Unternehmen beschäftigten sich zunächst ausschließlich mit der Herstellung von Mikroskopen. Ab der Wende zum 20. Jahrhundert wurden auch andere optische Geräte wie Ferngläser, Episkope und Epidiaskope sowie professionelle Filmkameras hergestellt.

In diesem Kontext stand für Oskar Barnack, den damaligen Leiter der Filmkameraentwicklung bei Leitz, die Überlegung zu einer Miniaturkamera, die kleine Streifen des damals üblichen 35-mm-Kinofilms probehalber belichten konnte. Für die damals notwendigen Belichtungstests musste somit das Hauptmagazin der großen Kamera nicht mehr geöffnet werden. Aus dieser Überlegung heraus konstruierte Barnack für seine privaten Wanderausflüge 1914 zwei Prototypen einer 24 mm × 36-mm-Schnappschusskamera, deren einzig überliefertes Exemplar heute Ur-Leica genannt wird.

Ab 1920

1920 übernahm Ernst Leitz II die Unternehmensführung und beschloss 1924, trotz einer wirtschaftlich schweren Zeit, die Fertigung der barnackschen Kleinbildkamera in Großserie. Die Leica (später Leica I genannt) war ein großer, nicht vorhergesehener Erfolg. Passend zum Erfolg der Kleinbildfotografie wurde 1926 der erste Diaprojektor (Uleja) für das Kleinbildformat entwickelt.

Die Ernst Leitz GmbH blieb im Zweiten Weltkrieg von Schäden verschont und konnte die Produktion nach dem Kriegsende sofort wieder aufnehmen. Nach der Gebietsreform in Hessen benannte man sich in Ernst Leitz Wetzlar GmbH um, da man befürchtete, den bekannten Namen Wetzlar durch die Städtezusammenlegung von Gießen und Wetzlar zur Stadt Lahn zu verlieren. 1952 wurde auf Initiative von Günther Leitz das Werk Ernst Leitz Canada in Midland, Ontario, Kanada, errichtet, das Günther Leitz bis zu seinem Tod im Jahr 1969 selbst leitete. Mit der M3, also vor 1966, hatte Leica 1 Million Kameras hergestellt.[4]

Etwa in den 1970er Jahren setzte Walter Mandler computergestützte Designs in der optischen Technik ein. Seit 1973 gibt es auch einen Standort in Portugal (Vila Nova de Famalicão):[5][6] zu Beginn arbeiteten dort 100 Mitarbeiter in gemieteten Räumen, mit der Fertigstellung des Werkes Ende 1975 wurden es 175.[7]

1986 spaltete sich das Unternehmen in die drei eigenständigen Unternehmen Leica Camera AG, Leica Microsystems GmbH und Leica Geosystems AG auf. Die Leica Camera AG zog von Wetzlar nach Solms um.

1987 wurde die Ernst Leitz Wetzlar GmbH von der 1921 gegründeten Wild Heerbrugg AG übernommen. Es entstand die Wild Leitz Holding AG. Bereits drei Jahre später (1990) fusionierte die Wild Leitz Holding AG mit der The Cambridge Instrument Company plc zum neuen Konzern Leica Holding B. V. Hinzu kommen Kapazitäten in den Bereichen Mikroskope, Vermessungs- und Photogrammetriesysteme sowie optisch-wissenschaftliche Instrumente.

1990 wurde das Zett-Geräte-Werk (ehemals zur Firmengruppe Zeiss-Ikon gehörig) als Leica Projektion GmbH Zett Geräte in den Konzern eingegliedert. Dieser Bereich wurde jedoch schon 2004 wieder an die Beteiligungsgesellschaft Allegra Capital verkauft. Das kanadische Werk trägt zwar den Namen Elcan für Ernst Leitz Canada, gehört jedoch seit 1999[8] zum US-Rüstungskonzern Raytheon.[9] 1994 waren in Portugal 500 Mitarbeiter beschäftigt.[7]

Seit 1995 vergibt Leica Camera den renommierten Leica Oskar Barnack Award, der vorher im Rahmen des World Press Photos vergeben worden war. Die Leica Camera AG wurde aus der Leica Holding B. V. ausgegliedert und 1996 an die Börse gebracht. Dazu stellte Leica das professionelle Scannercamera-System S1 vor. Im gleichen Jahr übernahm die Leica Camera AG die Minox GmbH, Wetzlar.

1998 bot Leica aus der Kooperation mit Fuji die erste Digitalkamera an.

Ab 2000

Im Dezember 2000 erwarb der französische Luxusgüterkonzern Hermès einen Anteil von zunächst 31,5 % über ein öffentliches Übernahmeangebot.[10] In der Folge wurde der Anteil von Hermès auf über 36 % aufgestockt und die Mehrheit an einer 2004 ausgegebenen Wandelanleihe erworben. Nachdem Leica 1999 und 2000 Gewinne erwirtschaftet hatte, gelang dies 2001 nicht.[11] Minox wurde 2001 durch ein Management-Buy-out wieder verselbständigt.[12] Die Fertigung des Leica-Kamerasystems erfolgte in Deutschland und Portugal. Die analogen Kompaktkameras wurden in Asien gefertigt. Zeitweise erfolgte eine Zusammenarbeit mit Minolta und für die Digitalfotografie zunächst mit Fuji, seit 2002 mit Panasonic (ehemals Matsushita).

Im Geschäftsjahr 2003/2004 kämpfte Leica mit einem Umsatzrückgang von 17 %.[13] Im Frühjahr 2005 machte die Leica Camera AG internationale Schlagzeilen wegen ihrer unsicheren finanziellen Lage. Hermès verkaufte im September 2006 seinen Anteil[14] an der Leica Camera AG an die Salzburger Holding ACM Projektentwicklung des durch eine Erbschaft reich gewordenen Investors Andreas Kaufmann.[15] ACM stockte den Anteil bis Ende 2007 auf rund 96,5 Prozent auf. Kaufmann investierte mehrere Dutzend Millionen Euro in die Entwicklung neuer Produkte und führte das Unternehmen bis 2010 in die Gewinnzone.[16]

Hauptsitz in Wetzlar, Leica-Welt, seit 2014

Im Oktober 2011 erwarb die US-amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone einen Anteil von 44 % an der Leica Camera AG von ACM.[17] Der Umsatz lag bei 245 Millionen Euro.[6] Seit Oktober 2012 ist die Leica Camera AG nicht mehr börsennotiert. Die Mehrheit liegt bis heute bei Andreas Kaufmann, der auch weiterhin den Aufsichtsrat führt.[15]

Im März 2013 wurde das vergrößerte Werk in Portugal eröffnet; es werden dort Sportoptikprodukte und Kompaktferngläser sowie Teile und Baugruppen für Leica Objektive und Systemkameras hergestellt.[5] Im November desselben Jahres wurde der Schweizer Fachkamera-Hersteller Sinar übernommen.[18]

2014 erfolgte der Umzug nach Wetzlar: Leica Camera bezog mit rund 600 Mitarbeitern die neue Unternehmenszentrale im Leitz-Park Wetzlar.[19] Die von den Architekten Gruber + Kleine-Kraneburg entworfene Leica-Welt liegt am östlichen Stadtrand.[20]

Ende Februar 2016 wurde der Beginn einer langfristigen strategischen Allianz zwischen der Huawei Consumer Business Group und der Leica Camera AG bekanntgegeben. Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft sollen hochwertige Smartphone-Kameras gebaut werden, darunter für die jeweiligen Flaggschiffe Huawei P9 und P10.[21] Anfang April 2016 wurden die beiden ersten Produkte dieser Zusammenarbeit vorgestellt, die zur Verbesserung der Bildqualität zwei gekoppelte Kameras enthalten.[22]

Anfang 2018 stellte Huawei das P20 Pro vor, das erstmals drei Kameras beinhaltet, die zusammen mit Leica entwickelt wurden.[23] 2019 wurde am Standort Wetzlar die Entwicklung mehr in Richtung Software ausgerichtet.[24][25]

Neue Produkte ab 2018

Mitte 2018 wurden zwei mechanische Uhren L1 und L2 vorgestellt.[26]

Anfang 2020 haben die Leica Camera AG und Insta360 eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben, Auftakt der Kooperation ist die Markteinführung der Insta360 ONE R, eine adaptive Action-Kamera, die mit einem austauschbaren Kameramodul 360-Grad-Aufnahmen ermöglicht.[27] Die Insta360 ONE R hat einen 1-Zoll-Sensor mit 5,3 K Auflösung. Zudem verfügt die Kamera über eine FlowState-Stabilisierung von Insta360. Das Weitwinkelobjektiv kann gegen ein Setup mit zwei Objektiven ausgetauscht werden, das das Geschehen in alle Richtungen gleichzeitig erfasst. Das 1-Zoll-Weitwinkelmodul ist das erste Resultat der gemeinsamen Entwicklung beider Hersteller.

Im Frühjahr 2020 haben die Leica Camera AG und MYKITA (Brillen) eine umfangreiche Partnerschaft bekanntgegeben. Die Debütkollektion wurde mit dem Red Dot Design Award 2020 für das beste Produktdesign ausgezeichnet.[28] Die Kollektionen (Sonnen- und Korrekturbrillen) sind unter anderem dem mit Leica Eyecare-Brillenglas ausgestattet und seit November 2020 im Handel und online erhältlich.

Ab dem 16. Juli 2021 begann der Verkaufsstart des ersten eigenen Smartphones der Leica Camera AG in Japan. Das Leitz Phone 1 im Leica Design und mit einem für Smartphones außergewöhnlich großen 1-Zoll Bildsensor mit 20.2 Megapixeln, wurde exklusiv für den japanischen Markt entwickelt. Das Objektiv hat eine Lichtstärke von 1.9 und ein bis zu 6-fach digitalem Zoom. Das Handy speichert wahlweise die Fotos im RAW- und/oder JPEG-Format ab. Das Gehäuse aus Aluminium in Leica Silber ist mit einer Glasschicht ummantelt, in die nahtlos ein 3D-Leica-Logo auf mattschwarzem Gorilla-Glas-Hintergrund eingebettet ist. In das Display integriert ist der Qualcomm® 3D Sonic Max, der größte In-Display-Fingerabdrucksensor für Smartphones von Qualcomm-Technologies, der durch seine Funktionsweise mit Ultraschall auch bei nassen Fingern funktioniert.[29] Das Leitz Phone 1 wird in Kooperation mit Sharp Corporation produziert und ist ausschließlich in Japan über den führenden Operator SoftBank erhältlich.[30]

Kameras

Mit den Leica-Kameras etablierte sich das Kleinbildformat 24 mm × 36 mm. Im Vergleich zu den sonst erhältlichen Mittelformatkameras mit Rollfilm oder den sperrigen Großformatkameras konnten diese sehr viel leichter transportiert und schneller eingesetzt werden. Dieser Vorzug wurde zuerst von einer künstlerischen und journalistischen Avantgarde erkannt. Es entwickelte sich eine neue Art dynamischer Reportage-Fotografie. Leica-Kameras wurden weltweit vielfach nachgebaut oder kopiert. Eine der ersten ernsthaften Konkurrenzfirmen war Zeiss-Ikon mit der Contax.

Die erste Leica Ia verfügte über ein fest eingebautes Objektiv. Sehr bald waren aber die Objektive über ein Wechselgewinde austauschbar (Schraubleica); die Leica wurde so zur Systemkamera. Diese Sucherkamera mit Wechselgewinde wurde bis in die Nachkriegszeit stetig weiterentwickelt.

Seit 1954 existiert die Baureihe „M“ (Leica M). Der alte M39-Schraubgewindeanschluss wurde durch ein Bajonett ersetzt. Außerdem verfügt die „M“ über einen Messsucher, mit dem gleichzeitig scharf gestellt und das Bild komponiert wird. Das neueste Modell der Baureihe „M“ verfügt heute über TTL-(Blitz-)Belichtungsmessung und Zeitautomatik.

1965 erschien die erste Spiegelreflex-Systemkamera aus dem Hause Leitz-Wetzlar. Die Leicaflex war anfangs rein mechanisch. Seit dem Beginn der 1970er-Jahre wurde die Leicaflex durch die Baureihe „R“ abgelöst. Die Leica R ist größer und schwerer als die klassische (Mess-)Sucherleica, bietet dafür aber mehr Automatikfunktionen und Komfort sowie eine größere Objektivpalette. Mit dem zur Photokina 2004 vorgestellten digitalen Rückteil („Digitalmodul R“) war die Leica R die erste Kleinbild-Hybridkamera, die wahlweise analog und digital betrieben werden konnte.

Außerdem fertigten die Leica Camera AG und ihre Vorgänger auch einfachere Sucherkameras, Filmkameras[31] (darunter die Schmalfilmkamera Leicina 8 S mit zwei Dygon-Objektiven 1:2,0/ 15 mm und 1:2,0/ 9 mm, 1961)[32][33] sowie bis etwa 2006 auch Diaprojektoren; bis heute werden Digitalkameras, Ferngläser und Spektive hergestellt.

Leica-Objektive gelten als von hoher optischer und mechanischer Qualität. Durch eine hohe Systemkompatibilität lassen sich Kameras, Objektive und Zubehör aus mehreren Jahrzehnten kombinieren. Für die große, weltweite Sammlerszene der Leica-Kameras werden Sondereditionen gefertigt.

Bei einer Auktion am 10. März 2018 in der Wiener Galerie WestLicht wurde für einen funktionsfähigen Leica-Prototyp, eine Nullserien-Leica aus dem Jahr 1923, ein Preis von 2,4 Millionen Euro erzielt.[34] Dieser Vorläufer der Leica I ist damit die bislang teuerste Kamera der Fotogeschichte.[35] Bei der 40. Leitz Photographica Auction in Wetzlar ist lt. Veranstalter am 11. Juni 2022 eine Leica-Kamera aus der 0-Serie mit der Nummer 105 für 14,4 Millionen Euro versteigert worden. Es handelt sich dabei um einen fast 100 Jahre alten Prototypen. Das Gerät gehörte einst dem prominenten Erfinder der Kleinbildkamera, Oskar Barnack. Die Kamera erreichte damit einen Rekord und gilt somit nun als teuerste Kamera der Welt[36]

Schraubleicas (1914 bis 1960)

Leica I, 1927, Objektiv Leitz Elmar 1:3,5 F=5cm

Zentrale Idee hinter der Leica war von Anfang an, eine kompakte Kamera mit einem für damalige Verhältnisse kleinen 35-mm-Filmformat zu konstruieren, deren Negative auch für stärkere Vergrößerungen geeignet waren. Im Vergleich zu den großformatigen Box- und Balgenkameras, die Anfang des letzten Jahrhunderts üblich waren, wirkte die erste Leica mit 35-mm-Film in der Tat recht modern.

Leica M (seit 1954)

Leica M3 chrom mit Leica-Meter M, Booster und Objektiv Elmar f=5 cm 1:2,8 M39 mit M-Adapter

Die Leica M ist eine Fotokamera-Modelllinie der Firma Leitz, heute der Leica Camera AG, für das Kleinbild-Format. Im Unterschied zum auch von Leitz hergestellten Spiegelreflex-System Leica R ist das M-System ein Messsucherkamerasystem.

Leica führte das M-System 1954 als Nachfolge für die Leica III ein, die „Ahnenreihe“ der Leica M reicht damit bis zu der von Oskar Barnack erdachten Ur-Leica zurück. Ihre Bedeutung und ihren Nimbus erhält die Leica M dadurch, dass sie wie schon ihre Vorgänger („Schraub-Leicas“) von vielen bedeutenden, professionellen Fotografen besonders in der Reportagefotografie eingesetzt wurde und wird und somit viele berühmte Fotos zur Zeitgeschichte mit einer Kamera dieses Typs oder einem Vorgängermodell aufgenommen wurden.

Technik

Während Objektive an den Leicas bis 1954 mit einem M-39-Schraubgewinde befestigt wurden, erhielten die M-Leicas einen Bajonettanschluss, das M-Bajonett. Das Suchersystem wurde gegenüber den Schraub-Leicas verbessert, und sie erhielt einen verbesserten Tuchschlitzverschluss.

Herausragendes Merkmal der Leica-M-Kameras ist ihr Messsucher. Er zeigt das Motiv in einer festen Vergrößerung, die je nach Modell unterschiedlich ausfällt. Aktuelle Leicas sind erhältlich mit Suchervergrößerungen von 0,58-fach, 0,72-fach und 0,85-fach. Zum Scharfstellen auf das Motiv bringt man das Bild in einem hellen Messfleck in Deckung mit dem Motiv. Ein eingespiegelter Leuchtrahmen zeigt das Bildfeld des angesetzten Objektivs.

Ihren guten Ruf verdankt die M-Leica bis heute vor allem der guten Auswahl an hervorragenden Objektiven zwischen 16 und 135 mm Brennweite. Seit dem Auslaufen des Patentschutzes für das M-Bajonett sind seit Anfang der 2000er-Jahre auch M-Objektive von Fremdherstellern (Carl Zeiss, Voigtländer-Cosina, Konica) auf dem Markt erhältlich.

Modelle

Mit der Leica IIIf hatte die klassische Schraubleica ihren Zenit überschritten. Während die optische Leistung der Objektive noch über jeden Zweifel erhaben war, entsprach das Kameragehäuse nicht mehr ganz dem Stand der Technik. Bereits in den dreißiger Jahren hatte Zeiss Ikon in der Contax II einen überlegenen Messsucher, der Sucher und Entfernungsmesser in einem Okular zusammenfasste. Zwar hatte es bei Leitz durchaus Überlegungen zu einer Leica IV mit Messsucher gegeben, doch kamen diese durch den Kriegsausbruch ins Stocken. Auch das Schraubgewinde für den Objektivwechsel wurde vielfach als unnötig umständlich empfunden, zumal Zeiss Ikon auch hier bereits mit einer Bajonettlösung aufwarten konnte.

Die M3 war 1954 die erste M-Leica. Sie hatte eine Suchervergrößerung von 0,91-fach und konnte Leuchtrahmen für Objektive mit 50, 90 und 135 mm Brennweite einspiegeln. Objektive mit kürzerer Brennweite erforderten entweder einen Sucheraufsatz (die so genannte „Brille“) oder einen separaten Aufstecksucher, der in den Zubehörschuh gesteckt wird. 1958 erschien mit der M2 eine „abgespeckte“ Version der M3 mit geringerer Suchervergrößerung (0,72-fach) und Leuchtrahmen für 35, 50 und 90 mm. 1967 erschien die weiter verbesserte Leica M4. Der M5 war kein großer Erfolg beschieden, obwohl sie die weltweit erste Messsucherkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv war (TTL-Messung). Eine CdS-Zelle war auf einem Schwenkarm vor dem Verschlussvorhang angebracht, der mit dem Drücken des Auslösers in den Kameraboden versenkt wurde. Zwar war auch sie ein technischer Fortschritt gegenüber ihren Vorgängerinnen, aber insbesondere die leicht vergrößerten Ausmaße machten sie in Fotografen- und Sammlerkreisen nicht sehr beliebt. Erst die M4-2 von 1977 überzeugte die Leica-Freunde wieder.

Leica M6

Die 1984 erschienene Leica M6 wies nach der M5 als zweite M-Leica eine Belichtungsmessung durch das Objektiv auf. Über Leuchtdioden wurde dem Fotografen drohende Über- oder Unterbelichtung angezeigt. Mit der M7 erschien 2002 erstmals eine M-Leica mit Zeitautomatik. Nur wenig später erschien mit der MP Leicas Zugeständnis an die Tradition, indem weniger Wert auf Modernität durch elektronische Bauteile gelegt wurde, aber dafür mehr Wert auf kompromisslose Fertigungsqualität und Mechanik. Die MP entspricht äußerlich und technisch einer M2 mit Belichtungsmessung.

Leica M7, MotorDrive M, Summilux 1,4/35 mm ASPH

Neben den genannten Modellen gab es häufig Sondermodelle. Beispielsweise war die M1 eine Version ohne Messsucher, MD und MDa ganz ohne Sucher, gedacht für die Verwendung des Spiegelreflex-Aufsatzes Visoflex, von der M6 erschienen Versionen mit Titan-Gehäuse u. Ä.

Aktuelle Modelle (Stand 10/2020) sind die 35-mm-Film-Kameras Leica MP und Leica M-A, sowie die digitalen Modelle M10-R, M10 Monochrom, M10-D, M10-P, M10, M-E (Typ 240) und M (Typ 246). Historische M-Modelle gehören zu den Klassikern unter den Fotoapparaten und erzielen Sammlerpreise.

In stark miniaturisierter Form werden Leica-M-Modelle von der Firma Minox als Kleinstbild- und Digitalkameraversion maßstabsgetreu nachgebaut.

Spiegelreflex-Kameras (seit 1964)

Leicaflex (1964–1976)

Eine Leicaflex SL2 mit 3 passenden Objektiven
Die Leicaflex SL MOT-Familie mit Motor und 2,8/60 mm Macro-Elmarit R

Die Leicaflex war ursprünglich für die Außenmessung mit einem Selen-Belichtungsmesser konstruiert, das ist an der Blechverblendung vor dem Prisma zu erkennen. Doch dieses Modell kam nie auf den Markt. Leitz entschloss sich kurzerhand, die Außenmessung mit einem CdS-Belichtungsmesser vorzunehmen. Die Vorserie, die etwa 200 ausgesuchten Fotografen zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, hatte noch hellverchromte Objektive. Diese „helle“ Verchromung beeinflusste durch Reflexe die Außenmessung, so dass in der Serie die Objektive „schwarz-verchromt“ geliefert wurden. Das neue R-Bajonett (R steht für Reflex) wurde im Vergleich zum M-Bajonett im Durchmesser erheblich vergrößert. Dies gab mehr Freiheiten für die Objektivkonstruktion. Der Verschluss ermöglichte eine kürzeste Verschlusszeit von 1/2000 s und war nominell graviert mit einer Blitzsynchronzeit für Elektronenblitz-Geräte von 1/100 s – effektiv war es allerdings 1/90 s. 1964, bei der Markteinführung des ersten Modells entsprach diese Spiegelreflex-Kamera nicht mehr dem Stand der Technik, da sie keine TTL-Messung hatte. Ihr besonderes Merkmal war die sehr helle Sucherscheibe mit einer feinen Fresnel-Linse, die allerdings für lange Brennweiten und Makro-Aufnahmen wenig geeignet war.

Da Leitz keine Retrofocus-Objektive mit großem Bildwinkel im Programm hatte, wurde eine spezielle Konstruktion eines symmetrisch aufgebauten Super-Angulon mit 21 mm der Firma Schneider eingesetzt. Deshalb war eine Spiegelvorauslösung und für diese Brennweite ein Zusatzsucher erforderlich. Diese erste Leicaflex war in verchromter und auch in schwarz lackierter Ausführung erhältlich; letztere ist weitaus seltener. Insgesamt wurden 37.500 Stück gebaut.

1968 wurde die Leicaflex durch die Leicaflex SL mit einer TTL-Belichtungsmessung abgelöst. Sie bot zudem eine Selektivmessung, die im Wesentlichen einer Spotmessung mit etwas größerem Messfeld entspricht. Das war über Jahre ein Alleinstellungsmerkmal der Leicaflex. Das Gehäuse zeigte nun eine klare Form, ohne dass die ursprünglichen Prägungen für den Selen-Belichtungsmesser zur Außenmessung erkennbar waren. Die passenden Objektive benötigen eine sogenannte 2-Cam-Steuerung, um für die Belichtungsmessung durch das Objektiv geeignet zu sein. Ansonsten war sie mit der Leicaflex weitgehend identisch. Die Leicaflex SL wurde serienmäßig hell oder schwarz verchromt ausgeliefert; nur einzelne Exemplare wurden schwarz lackiert. Die Gesamtproduktion beläuft sich auf etwa 72.000 Einheiten, von denen knapp 1100 für den Betrieb mit dem optional erhältlichen SL-Motor ausgelegt waren.

Mit der Leicaflex SL 2 wurde 1974 das letzte Modell der Leicaflex-Reihe vorgestellt. Ihre Hauptmerkmale waren ein empfindlicherer Belichtungsmesser sowie ein geänderter Sucheraufbau mit Beleuchtung, Schnittbildentfernungsmesser und modifiziertem Spiegel für extreme Weitwinkelobjektive. Später wurde noch eine Version für den Einsatz mit dem Motorantrieb vorgestellt. Dennoch war die SL 2 schon zum Zeitpunkt der Markteinführung nicht mehr auf dem Stand der Technik gegen eine Konkurrenz, die bereits eifrig an Multiautomaten arbeitete. Zudem war die Produktion der SL 2 so teuer, dass die Gehäuse mit Verlust in den Markt gedrückt und der Gewinn mit den Objektiven erzielt werden musste. So endete die Produktion nach nur zwei Jahren und ungefähr 25.500 Exemplaren, davon in der Serienfertigung in bekannten Nummernkreisen 1020 in der „Mot“-Ausführung. Darüber hinaus gibt es einige „Nachserienmodelle“ in geringer Auflage, die nicht diesen Nummernkreisen zuzurechnen sind.

Leica R (1976–2009)

Leica R4s

Um den wachsenden Markt der Spiegelreflexkameras nicht aufgeben zu müssen, ging Leitz Anfang der 1970er-Jahre eine Kooperation mit Minolta ein, durch die Leitz Zugriff auf moderne Technik wie etwa Zeitautomatik erlangte. Dies führte 1976 zur Vorstellung der Leica R3, mit der Leitz wieder weitgehend den Anschluss geschafft hatte. Seit den späten 1990er Jahren entwickelt die heutige Leica Camera AG wieder selbständig Spiegelreflexkameras. Im März 2009 wurde die Produktion der R-Reihe eingestellt.

Von 2005 bis 2007 war Leica mit der zweiten modularen digitalen Kamerarückwand für Kleinbildkameras vertreten. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Hasselblad/Imacon entwickelt. Das Leica Digital-Modul-R (DMR) kann an Kleinbildkameras vom Typ Leica R 8 und R 9 anstelle der Standardrückwand befestigt werden. Es hat eine effektive Bildauflösung von ca. 10 Millionen Pixeln und besitzt einen Formatfaktor von 1,37, nutzt also von der vollen Kleinbildfläche 36 mm × 24 mm einen Bereich von 26,3 mm × 17,5 mm. Es unterstützte als weltweit erstes Digitalprodukt das innovative und offene Adobe DNG-Format. Das Leica-DMR war jedoch nicht nur wegen seines hohen Anschaffungspreises als Nischenprodukt zu betrachten, es bot zumindest für Leica-R-Besitzer eine reizvolle Alternative, mit hochwertigen R-Objektiven digitales Bildmaterial zu generieren.

Leica S (seit 2008)

Leica S2

Im September 2008 stellte Leica mit der Baureihe S ein bei Leica in Solms völlig neuentwickeltes digitales Spiegelreflexkamerasystem vor, dessen Sensorgröße mit 45 mm × 30 mm zwischen Kleinbild und Mittelformat liegt. Die erste Kamera der Baureihe, die S2 (S1 war bereits die Bezeichnung einer früheren Digitalkamera von Leica, vgl. unten) verfügt über einen CCD-Sensor von Kodak mit 37 Mio. Bildpunkten. Der Bildprozessor Maestro wurde mit Fujitsu gemeinsam entwickelt. Leica S2 besteht aus Magnesium-Druckguss, ist genauso wie alle Objektive gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Die Leica S2 verfügt über einen Metalllamellen-Schlitzverschluss, der eine Blitzsynchronzeit von 1/125 s bietet. Darüber hinaus kann die Kamera aber auch einen Zentralverschluss in den Objektiven steuern. Solche Objektive haben den Namenszusatz "CS", es sollen alle wichtigen Brennweiten alternativ mit einem solchen Verschluss angeboten werden. Der Zentralverschluss hat eine Blitzsynchronzeit von einer 1/500 Sekunde. Die S2 und die passenden Objektive sollen laut Leica in Deutschland gefertigt werden.

Im September 2014 erschien das jetzt nur noch Leica S (Typ 007) genannte Nachfolgemodell der S2. Sie verfügt nun über ein CMOS-Chip, eine Serienbildrate auf 3,5 fps (Frames per Second) und ist gegen Spritzwasser und Staub gedichtet. Außerdem bietet der neue Bildsensor nun Live-View sowie eine Videofunktion in 4K. Die Videoaufzeichnung erfolgt mit 4:2:2 mit Motion-JPEG-Komprimierung im MOV-Format. Ein externer Audioeingang sowie ein Timecode stehen ebenfalls zur Verfügung. Für Professionelle Videofilmer gibt es einen „Clean HDMI“-Ausgang zur externen Videoaufzeichnung. Parallel dazu wurde die Leica S-E (Typ 006) vorgestellt. Sie besitzt den 37,5 Megapixel CCD der alten S2. Zu erkennen ist die S-E (Typ 006) an der anthrazitgrau lackierten Deckkappe mit dem Silber eloxierten Verschlusszeitenrad.

Seit 2016 kann die Leica S mit einem Adapter Sinar p MF-L des von Leica übernommenen Herstellers Sinar auch in Verbindung mit Fachkameras verwendet werden.[37]

Im März 2020 erschien im Handel die Leica S3[38] mit einem neuentwickelten 64 Megapixel auflösenden Bildsensor. Der Sensor hat eine Dynamikumfang von 15 Blendenstufen eine Lichtempfindlichkeit bis zu ISO 50.000. Neu ist, dass die gesamte Sensorbreite nicht nur für Full-HD-Videos, sondern nun auch für Cine-4K-Videos (4.096 × 2.160 Pixel im 17:9-Seitenverhältnis) genutzt werden kann. Die Leica S3 verfügt ein robustes Magnesiumgehäuse und ist gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet. Die Kamera verfügt über eine USB-3.0-Schnittstelle und kann mit einem Computer verbunden und ferngesteuert werden. Der Bildprozessor Maestro II verfügt über einen 2 GB großen Pufferspeicher. Der Monitor wird von einem Corning Gorilla Glass geschützt. GPS ist eingebaut und mit dem eingabauten WLAN-Modul kann man mit der Leica Fotos App die Fotos auf Mobilgeräte übertragen. Der Preis beträgt 2020 18.600 €.[38]

Leica Analog-Kompaktkameras (1988 bis 2007)

Leica AF-C1
Leica mini Zoom (1993–1997)
Leica Z2X
Leica CM mit Objektiv Summarit 1:2,4/40 mm (2003–2007)

AF-C (1988–1993)

Die ersten Leica-Kompaktkameras entstanden in Zusammenarbeit mit Minolta (wie schon die Leica CL 1973). Die AF-C1 verfügte über ein Zwei-Brennweiten-Objektiv (40 mm/1:2,8 und 80 mm/1:5,6), wobei die Tele-Brennweite durch das Zuschalten eines Zweifach-Tele-Konverters hergestellt wurde. Der Nachfolger (C2-Zoom) verfügte dagegen über ein echtes Zoomobjektiv (40–90 mm / 1:3,4–7,7).[39]

mini (1991 bis 1997)

Die Kameras der Serie mini waren kleine 35-mm-Kompaktkameras mit Plastikgehäuse und einem Objektiv Elmar 35/3,5 im Stil der Konkurrenz von Olympus AF-1 und Yashica T 2. Sie besaßen Autofokus, einen eingebauten Blitz und motorischen Filmtransport. Charakteristisch für alle minis ist die rechteckige Einfassung des Objektivs. Die mini wurde von 1988 bis 1993 angeboten, gefolgt von der mini II (1993 bis 1998) und der mini III (1996 bis 1997).

Parallel wurde auch das Modell mini zoom (1993 bis 1997) mit einem 35–70-mm-Zoomobjektiv angeboten. Ihr Design, wie das einiger anderer Leica-Produkte bis hin zur Leica S2, stammt vom Industriedesigner Manfred Meinzer; bei diesem Modell in Zusammenarbeit mit Klaus-Dieter Schaefer.[40][41] Die Kamera wurde bei Kyocera für Leica hergestellt.[42]

Z2X (1997 bis 2001)

Nachfolgerin der mini-Serie (und damit preiswerter als die minilux-Serie) war das Modell Z2X, wobei das Z für „Zoom“ steht. Die Kamera besaß ebenfalls ein 35–70-mm-Zoomobjektiv und war in Schwarz und Silber (sowie in einigen Farb-Sonderserien) erhältlich.[43]

Minilux (1995–2003)

Die Minilux waren kleine Kameras für 35-mm-Film mit einem Summarit 40/2.4, das zum Transport in das Titan-Gehäuse der Kamera eingefahren werden konnte. Sie waren preislich deutlich über der mini-Serie angesiedelt. Sie hatten einen eingebauten Blitz, Programm- und Zeitautomatik sowie Autofokus. Es gab auch die Möglichkeit, den Autofokus zu deaktivieren und die Entfernung manuell einzustellen, wobei die AF-Elektronik durch Leuchtdioden im Sucher behilflich war. Die Fertigung der Minilux-Modelle erfolgte durch Panasonic in Japan. Zeitweise wurde auch eine Variante mit Zoomobjektiv angeboten (minilux zoom (1998–2003) mit 35–70-mm-Zoom). Die Variante mit fester Brennweite war im Markt als Konkurrenzmodell zur Contax T2/T3 zu sehen, während die Zoommodelle auf die Contax T-VS zielten.

C (2000–2005)

Die C-Serie besaß ein neugestaltetes Aluminium-Gehäuse und wurde ausschließlich mit hochwertigen asphärischen Zoomobjektiven ausgestattet. Die C1 (2000 bis 2005) besaß ein 38–105 mm Vario-Elmar, die C2 (2002 bis 2005) ein etwas leistungsschwächeres 35–70 mm, und die C3 (2002 bis 2005) ein 28–80-mm-Zoom. Mit der C11 (2000 bis 2001) wurde auch die einzige Leica für das APS-Format angeboten, die ein 23–70-mm-Zoom besaß (entspricht 33–100 mm Kleinbild).[44]

CM (2003–2007)

Die CM ist ein geringfügig verändertes Nachfolge-Modell der Minilux.[45] Das Gehäuse ist weiterhin aus Titan, sieht aber klassischer aus als das der Minilux. Beibehalten wurde auch das 40/2,4 „Summarit“. Zusätzlich zum eingebauten Blitz gibt es nun einen Blitzschuh. Auch von der CM gab es eine Variante mit Zoomobjektiv (35–70 mm). Anders als die Minilux wurde die CM nicht in Japan, sondern in Deutschland produziert. Sie ist seit März 2007 nicht mehr erhältlich.

Digilux (1998)

Leica Digitalkompaktkameras (seit 1998)

Kooperation mit Fujifilm – Digilux (1998 bis 2001)

Anfangs ging Leica eine strategische Allianz mit Fujifilm ein. Aus dieser Partnerschaft gingen 1998 die ersten Digilux-Kameras hervor. Diese frühen OEM-Modelle waren weitgehend baugleich zu den Fuji-Modellen, waren mit einem edleren Gehäuse modifiziert und wurden zu einem erhöhten Preis angeboten; die Leica Digilux, Leica Digilux Zoom und im September 2000 die Leica Digilux 4.3[46] erfüllten die Erwartungen an eine Leica schwer. Die Partnerschaft war der Anfang für Leica im Geschäft mit Digitalkompaktkameras.

Kooperation mit Panasonic (seit 2002)

Digilux 2 (2004) mit DC Vario-Summicron 1:2.0–2.4/7–22.5
Digilux 3 mit ausgeklapptem Blitz und Zoomobjektiv 14–50 mm

Im Anschluss fand Leica in Matsushita/Panasonic einen neuen Partner. Einige Panasonic-Videokameras und auch digitale Kompaktkameras sind ab diesem Zeitpunkt mit Leica-Objektiven ausgestattet; bei Camcordern beispielsweise mit Dicomar-Zoom-Objektiven.[47][48][49] Leica bietet in der Kooperation die Serien Digilux, C-Lux, D-Lux und V-Lux an.

Digilux (seit 2002)

Anfang 2002 erschien die Leica Digilux 1 als erstes Ergebnis der neuen Partnerschaft. Bei diesem Modell sollte über das Design von Achim Heine an die Tradition früherer Leicas angeknüpft werden.[50]

Im Mai 2004 kam die Digilux 2 auf den Markt. Dieses Modell setzt bereits eigene Maßstäbe bei der Benutzerfreundlichkeit und logischen Bedienung. Im Design ist die Digilux 2 stark an die klassische Leica M angelehnt. Das verwendete, festeingebaute Objektiv der Digilux 2 stellt die bis zu diesem Zeitpunkt aufwendigste und hochwertigste optische Konstruktion von allen kompakten Digitalkameras auf dem Markt dar. Die Kamera wurde bis zum Frühjahr 2006 produziert.

Ende September 2006 wurde dann auf der Photokina in Köln die zur Lumix DMC-L1 praktisch baugleiche Leica Digilux 3[51] vorgestellt. Es handelt sich digitales Spiegelreflex-System von Leica im Four-Thirds-Standard; dadurch können auch Sigma-, Panasonic- und Olympus-Objektive mit Four-Thirds-Bajonett verwendet werden. Über einen Adapter können auch die „alten“ R-Objektive an der Digilux 3 verwendet werden – allerdings nur mit Arbeitsblende. Auf der Photokina 2008 wurde die Digilux 3 nicht mehr von Leica präsentiert.

C-Lux (seit 2006)

2006 stellte Leica die neue ultrakompakte C-Lux-Serie vor, die ebenfalls weitgehend baugleich mit den Panasonic-Schwestermodellen ist.

2007 erschien die C-Lux 2. Sie hat einen 1/2,5″ großen CCD-Bildsensor mit 7 Megapixeln Auflösung, gepaart mit einem F=2,8 bis F=5,6 lichtstarken 3,6-fach-Zoom von umgerechnet 28 bis 100 Millimetern. Des Weiteren hat sie einen optischen Bildstabilisator (O.I.S.), Gesichtserkennung und ein 2,5″-TFT-LCD-Monitor mit 207.000 Bildpunkten. Die Leica C-Lux 2 gibt es in den Farben schwarz und silber.

Im Jahr 2008 erschien das Modell C-Lux 3. Sie besitzt einen 1/2,3″ großen CCD-Bildsensor mit 10 Megapixeln Auflösung, gepaart mit einem F=2,8 bis F=5,9 lichtstarken Fünffach-Zoom von umgerechnet 25 bis 125 Millimetern. Des Weiteren hat sie einen optischen Bildstabilisator (O.I.S.), Gesichtserkennung, AF und eine erweiterte Empfindlichkeit bis ISO 6400. Die Leica C-Lux 3 gibt es in den Farben schwarz und weiß.

C-Lux (Typ 1546) Midnight-Blue
C-Lux (Typ 1546) light-gold

2013 erschien die Leica C (Typ 112). Sie besitzt einen 1/1,7″ großen CMOS-Bildsensor mit 12 Megapixeln Auflösung, gepaart mit einem F=2 bis F=5,9 lichtstarken Siebenfach-Zoom von umgerechnet 28 bis 200 Millimetern. Als erste in der C-Serie besitzt sie einen eingebauten elektronischen Sucher (EVF). Durch die Zusammenarbeit mit Panasonic flossen auch aktuelle Techniken wie WLAN und NFC erstmals in Kombination in eine Leica ein. Die Leica C gibt es in den Farben Dark-Red und Light-Gold.

2018 erschien die Leica C-Lux (Typ 1546). Sie besitzt einen optischen 15-fach-Zoom mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 24 bis 360 Millimetern und einen 1″-Sensor (13,2 × 8,8 mm), der 20 Megapixel Auflösung besitzt. Des Weiteren hat sie einen elektronischer Sucher, Touchscreen sowie Bluetooth und WLAN. Die C-Lux gibt es in den Farben Midnight-Blue und Light-Gold.

D-Lux (seit 2003)

2003 erschien die kompakte Leica D-Lux, die eine modifizierte und im Styling auf Leica-Niveau getrimmte Panasonic DMC-F1 ist. 2008 erschien die D-Lux 4, die weitgehend baugleich mit der Panasonic Lumix DMC-LX3 ist. 2010 wurde sie von der D-Lux 5 abgelöst, die auf der Panasonic Lumix DMC-LX5 aufbaut.[52]

D-Lux 6 (2012)
D-Lux 7 (2018)

2012 wurde auf der Photokina die D-Lux 6 vorgestellt. Sie besitzt einen optischen 4-fach-Zoom mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 24 bis 90 Millimetern (Lichtstärke von F=1,4 bis F=2,3) und einen 1/1,7″-Sensor (7,6 mm × 5,7 mm), der 10 Megapixel Auflösung besitzt. Das 3-Zoll-Display hat eine Auflösung von 920.000 Bildpunkten. Der ISO-Bereich geht von 80 bis 12.800. Als optionales Zubehör gibt es den elektronischen Sucher Leica EVF3 mit 1,4 Megapixeln, ein Kompaktblitzgerät Leica CF22, einen Handgriff und diversen Taschen.

Auf der Photokina 2014 wurde die D-Lux (Typ 109) vorgestellt. Sie besitzt ein 24–75-mm-Objektiv (Kleinbild-Äquivalent) mit einer hohen Lichtstärke von F=1,7–2,8 und optischem Bildstabilisator. Dahinter sitzt ein 12 Megapixel auflösender Four-Thirds-Sensor. Als erste D-Lux besitzt sie einen eingebauten elektronischen Sucher (EVF), WLAN und NFC. Des Weiteren nimmt sie die Videos in 4K auf und hat eine Panoramafunktion.

Im November 2018 wurde die Leica D-Lux 7 eingeführt. Sie besitzt ebenfalls ein 24–75-mm-Objektiv (Kleinbild-Äquivalent) mit einer hohen Lichtstärke von F=1,7–2,8 und optischem Bildstabilisator. Dahinter sitzt jetzt ein 17 Megapixel auflösender Four-Thirds-Sensor. Der Bildschirm hat nun eine höhere Auflösung mit 1.224.000 Bildpunkten und Touchscreen. Zusätzlich zum WLAN gibt es nun Bluetooth für eine dauerhafte Verbindung zum Smartphone, was etwa die Benutzung der GPS-Daten des Smartphones erlaubt. Zudem ist die D-Lux 7 die erste D-Lux, die laut Leica von der neuen "Fotos" App unterstützt wird. Sie erlaubt neben der Bildübertragung auch eine Fernsteuerung der Kamera inklusive Funktionseinstellung und Livebildübertragung.

V-Lux (seit 2007)

2007 erschien die Leica V-Lux 1, die weitgehend baugleich mit der Panasonic Lumix DMC-FZ50 ist. Es handelt sich um eine sog. Bridgekamera mit fest eingebautem 12-fach-Zoomobjektiv Leica DC Vario-Elmarit mit einer Brennweite von f=7,4–88,8 mm (35–420 mm ASPH), das schon in der Lumix FZ30 verbaut war. 2010 erschien die V-Lux 20, die weitgehend baugleich mit der Panasonic Lumix DMC-TZ10 ist. Als Objektiv wird ein Leica DC-Vario-Elmarit 1:3,3–4,9/ 4,1–49,2 mm ASPH. (25–300 mm) verbaut. Im September 2010 wurde die V-Lux 2 als Nachfolgemodell der V-Lux 1 angekündigt, die auf der Panasonic Lumix DMC-FZ100 aufbaut. Sie bietet einen 14,1-MP-CMOS-Sensor und als Objektiv das Leica DC Vario-Elmarit 2,8–5,2 / 4,5–108 mm ASPH. (25–600 mm).[53] Bei voller Auflösung kann die V-Lux 2 11 Bilder pro Sekunde (fps) auslösen, bei reduzierter Auflösung (2,8 MP) sind es sogar 60 fps.

Leica V-Lux 5

Die 2012 herausgebrachte Leica V-Lux 3 ist das Schwestermodell der Panasonic Lumix DMC-FZ150. Sie ist mit einem Leica DC-Vario-Elmarit 1:2,8-5,2/ 4,5-108 (24-fach-Zoom) ausgestattet. Die Auflösung hat sich gegenüber der V-Lux-2 verbessert, trotz des verwendeten 12-Megapixel-Chip. Zwar werden wegen der großen Videodatenrate (28 Mbps bei 1080 p) Class-10-Karten benötigt, dies kommt aber der Reduzierung der sonst bei der Aufzeichnung mit AVCHD-Komprimierung auftretenden „Bewegungsunschärfe“ zugute. Außerdem wird damit vermieden, dass sich die Kamera bei Langzeitaufnahmen überhitzt, was bei geringerer Videodatenrate durch höhere Kompression auftreten könnte. Schärfe und Farbqualität der Videoaufnahmen mit der Leica V-Lux 3 sind bei Tageslicht erstaunlich gut. Im Herbst 2012 wurde auf der Photokina die V-Lux 4 vorgestellt, deren Objektiv nun die maximale Lichtstärke von 2,8 über den gesamten Brennweitenbereich zur Verfügung stellt.[54]

Seit Herbst 2014 ist die Leica V-Lux (Typ 114) als Schwestermodell der Panasonic Lumix DMC-FZ1000 am Markt verfügbar.[55] Sie ist mit einem Leica DC-Vario-Elmarit 1:2,8–4,0/ 9,1–146 (16-fach-Zoom; entspricht 25 bis 400 mm Kleinbild) ausgestattet.[56]

Im Juli 2019 wurde die Leica V-Lux 5 eingeführt. Sie ist ebenfalls wie der Vorgänger mit einem Leica DC-Vario-Elmarit 1:2,8–4,0/ 9,1–146 (16-fach-Zoom; entspricht 25 bis 400 mm Kleinbild) ausgestattet.[56] Der große 1-Zoll-Sensor löst 20 Megapixel auf. Die neue V-Lux 5 ist zudem mit der neuen Leica Fotos App kompatibel. Des Weiteren nimmt die V-Lux 5 nicht nur Videos in 4K-Auflösung bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde und in Full-HD bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde beziehungsweise für Zeitlupen sogar mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf, sondern auch 4K-Fotos bei 30 Bildern pro Sekunde. Der rückwärtige Touchscreen löst 1,24 Millionen Bildpunkte auf und lässt sich schwenken sowie drehen, damit gelingen Aufnahmen aus allen möglichen Perspektiven inklusive Selfies.

Panasonic-Kameras mit Leica-Objektiven

Auf der PMA 2006 wurde die Panasonic DMC L1 zusammen mit einem Leica-Objektiv 14–50 mm mit einer Lichtstärke von 2,8 bis 3,5 und Bildstabilisator für das von Olympus und Kodak entwickelte Four-Thirds-System vorgestellt. Als Neuheit in diesem System ist auf dem Leica-Objektiv ein Blendenring vorhanden. Damit ist es möglich, die Blende am Objektiv von Hand einzustellen.

Die Kooperation zwischen Leica und Panasonic setzt sich bis heute (2020) in den digitalen Kameras der Lumix-Serie von Panasonic fort. Die Kameras sind mit hochwertigen Leica-Objektiven der Baureihen Leica-DC-Vario-Summicron (Lumix DMC-LC 1 fast baugleich zur Digilux 2) und Leica-DC-Vario-Elmarit (Lumix DMC-FZ 10, FZ 20, FZ 30 und weitere Modelle) ausgestattet.

Eine Besonderheit ist dabei das Leica-Objektiv in der Lumix DMC-FZ 10 und FZ20, das über den gesamten zwölffachen Zoombereich (FZ 20: 6–72 mm; 36–432 mm entsprechend Kleinbild) eine Lichtstärke von f/2,8 bietet.

Auch für den aus dem Four-Thirds-Standard weiterentwickelten, herstellerübergreifenden Micro-Four-Thirds-Standard gibt es Leica-Objektive der Baureihen Summilux und Nocticron sowie Objektiv-Adapter für das M- und R-Bajonett von Leica.

Eigene Entwicklungen

Leica X (seit 2009)

Am 9. September 2009 wurde auf einer im Internet übertragenen Pressekonferenz die Leica X1 vorgestellt. Sie basiert auf einem modifizierten Gehäuse des M-Systems und besitzt ein 1:2,8/24-mm-Objektiv mit Autofokus-Funktion (äquivalent 35 mm KB-Format). Der CMOS-Bildsensor (APS-C Format) hat 12,2 Megapixel. Die Leica X1 verfügt über ein integriertes Blitzgerät, einen Elf-Punkte-Autofokus und über eine Belichtungsautomatik. Man kann die Belichtung über Bedienräder aber auch halbautomatisch oder manuell einstellen. Die Belichtungsmessung ist zwischen Mehrfeld, Mittenbetont und Spot wählbar. Als Bildformat stehen JPEG und DNG zur Verfügung. Serienbildaufnahmen sind ebenfalls möglich.

Am 11. Mai 2012 wurde das Modell Leica X2 präsentiert, das sich von der X1 im Wesentlichen durch einen Sensor mit 16,2 Megapixeln und einem verbesserten Autofokus unterscheidet.[57] Im Gegensatz zur X1 kann alternativ ein elektronischer Sucher (EVF2) verwendet werden. Der EVF2 ist bis 90° nach oben klappbar und hat 1,4 Millionen Bildpunkte. Der rückwärtige Bildschirm misst 2,7 Zoll und hat 230.000 Bildpunkte. Die Leica X2 gibt es wahlweise in Schwarz oder Silber.

2014 erschien die Leica X-E (Typ 102). Bei ihr handelt es sich um die X2 in einem neuen titanfarbenen Gehäuse. Die Belederung ist in „Metallic“.

Ebenfalls 2014 erschien die Leica X (Typ 113). Sie besitzt einen 16 Megapixel auflösenden APS-C-Sensor mit einer Brennweite von 23 Millimetern (35-mm-äquivalente Festbrennweite) und hat eine Lichtstärke von F1,7. Der Bildschirm hat eine Diagonale von 7,5 Zentimetern und eine Auflösung von 920.000 Bildpunkten. Neu ist ein Digiscoping-Adapter. Mit diesem kann die Kamera an die Spektive APO-Televid 82 und APO-Televid 65 angeschlossen werden.

Leica X Vario (2013–2016) Im Juni 2013 wurde das Modell Leica X Vario vorgestellt. Als erstes Modell der X-Reihe ist es mit einem Vario-Objektiv Leica Vario-Elmar 1:3,5–6,4/18–46 mm ASPH. (entsprechend 28–70 mm bei Kleinbild-Format) ausgestattet.[58] Das Vario Elmar setzt sich aus neun Linsen zusammen, die in acht Gruppen angeordnet sind. Die minimale Fokusdistanz liegt bei 30 Zentimetern, die kleinste Blende beträgt F16. Der CMOS-Sensor, Größe APS-C (23,6 mm × 15,7 mm) weist 16,5/16,3 MP (total/effektiv) im Seitenverhältnis 3:2 auf. Die Leica X Vario bietet eine Videoaufnahmefunktion in Full-HD-Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln inklusive Tonaufzeichnung mit Windgeräuschfilter; gespeichert wird im MP4-Format. Die Belichtung lässt sich um bis zu 3 EV in 1/3-EV-Schritten korrigieren, in diesem Bereich sind darüber hinaus Belichtungsreihen möglich. Ein elektronischer Sucher mit dem Namen "EVF 2" lässt sich über den Blitzschuh optional anschließen. Ein Miniatur-Blitzgerät ist eingebaut und lässt sich ausklappen. Im Design und in der Fertigungsqualität ist es an der Leica M orientiert: Das Gehäuse besteht aus Magnesium und Aluminium; die Deckkappe wird im gleichen Verfahren wie bei der Leica M aus massivem Aluminium gefräst.[59][60]

Leica X-U (Typ 113) (2016–2018) Im Januar 2020 erschien die Leica X-U (Typ 113). Es handelt sich um eine wasserdichte Version der X (Typ 113). Sie besitzt ein Objektiv mit einer Lichtstärke von F1,7 und einem 23-mm-Objektiv (35 mm entsprechend Kleinbild). Das Gehäuse der X-U ist bis zu einer Tiefe von 15 Metern wasserdicht und auch kälteresistent. Zudem bleibt dank der Abdichtung auch Staub draußen und Stöße verträgt sie aus bis zu 1,22 Metern Höhe. Der CMOS-Sensor hat eine Auflösung von 16 Megapixeln, Videos zeichnet die Leica X-U in Full-HD-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Die Naheinstellgrenze beträgt 20 cm. Trotz der Unterwasserfestigkeit ist ein Blitzschuh verbaut.

Aktuelle Produktpalette

Leica CL, Elmarit-TL 1:2.8/18 ASPH.
Leica CL „Urban Jungle by Jean Pigozzi“, Elmarit-TL 1:2.8/18 ASPH.
Leica Q2
Leica Q (seit Juni 2015)[61]

Zurzeit (Stand 2022) werden von Leica folgende Modelle angeboten[62] (ohne Sondermodelle):

  • M-Reihe: M11 (Typ 2416), MP, M-A, M10 Monochrom (Typ 6376), M10-R (Typ 6376), M10 (Typ 3656), M10-P (Typ 3656)
  • Leica Q2: Kompaktkamera mit 47 Megapixel Vollformatsensor, Magnesium-Gehäuse[63] und fest eingebautem Objektiv 28 mm f/1:1,7[64], Q2-Monochrom: Wie Q2, aber rein monochrom[65]
  • S-Reihe (Mittelformatkameras): S3
  • SL-Reihe (spiegellose Vollformat-Systemkamera mit elektronischem Sucher): Leica SL2-S (Typ 9584), Leica SL2 (Typ 2998)[66]
  • APS-C-Systemkameras mit L-Bajonett: CL,[67] TL2 (zweite Generation der 2014 vorgestellten Leica T, aus dem Vollen gefrästes Aluminium-Gehäuse, Autofokus[68])[69]
  • Bridgekameras: V-Lux 5
  • Kompaktkameras: D-Lux 7, Leica C-Lux (Typ 1546)
  • Wärmebildkameras: Calonox Sight und Calonox View
  • Action Kamera: Insta360 ONE R 1-Inch Edition co-engineered mit Leica
  • Smartphone: Leitz Phone 1 (Ausschließlich in Japan)[70]

Professionelle Bildverarbeitungssysteme

Leica SD 2000

Leica SD2000 Stereo-Plotter

Professioneller Stereo-Plotter für das Erfassen und Bearbeiten stereometrischer Bilder (z. B. Luftaufnahmen); er wurde 1991/92 eingeführt.[71]

Leica-S-1-System

Zum Börsengang 1996 stellte Leica die Scannerkamera S 1 vor. Das erste Modell ist die Leica S 1 Pro. Die S 1 Pro ist eine Kamera mit sehr hoher Auflösung für den stationären Einsatz am Reprostativ oder im Studio. Die Auflösung der S 1 Pro beträgt ca. 26 Millionen Bildpunkte. Auf einer Fläche von 36 mm × 36 mm werden 5140 × 5140 Bildpunkte (Pixel) gescannt und per Lichtleiter direkt an den angeschlossenen Rechner übertragen. Eine Besonderheit ist das wechselbare Objektiv-Adaptersystem, das es möglich macht, Objektive der Systeme Leica R, Leica M, Hasselblad, Mamiya 4,5×6, Schraubgewinde, Großformat sowie alle mechanischen Objektive von Canon (FD), Nikon etc. anzuschließen. Die Software für die S 1 Pro/Alpha ist das von LaserSoft Imaging für Hochleistungsscanner entwickelte SilverFast. Es wurden ca. 160 Kameras gebaut und hauptsächlich an Museen, Archive, Forschungsanstalten, Dokumentationsabteilungen verkauft. Der Preis lag 1998 bei ca. 33.000 DM. Das System wurde weltweit durch Leica direkt und durch den grafischen Fachhandel verkauft. Etwas später kamen die Leica S 1 Alpha mit der halben Auflösung (ca. 20.000 DM) und eine S 1 Highspeed mit 4000 × 4000 Bildpunkten und extrem kurzen Scanzeiten (ca. 45.000 DM) auf den Markt.

Sportoptik (Ferngläser, Spektive)

Leica Trinovid 8 × 20 BC

Leica ist nicht nur im Bereich der Kameratechnik eine der weltweit führenden Marken, sondern auch im Bereich der Prismenferngläser. Neben den binokularen Prismenferngläsern kompakter Bauart werden in Solms besonders leistungsfähige Spektive gefertigt. Mittlerweile (2013) werden Sportoptikprodukte, auch Kompaktferngläser, in Portugal hergestellt.[5]

Prismenferngläser

Geschichte

1907 wurde das erste Leica Prismenfernglas angeboten, das Binocle 6×18. In den folgenden Jahren kamen viele neue Modelle auf den Markt, z. T. mit patentierten Neuentwicklungen. Die Vergrößerungsfaktoren reichen von 6-fach bis 18-fach, die Objektivdurchmesser von 18 bis 60 mm, darunter in der Zeit des Ersten Weltkrieges zahlreiche Militärmodelle, meist in Porro-II-Bauweise. 1931 wurde die Fernglasproduktion aus wirtschaftlichen Gründen zunächst eingestellt.

1956 erschien mit dem Leitz Amplivid 6×24 das erste Dachkantprismenfernglas, das auf drei bahnbrechenden Leitz-Patenten aus den Jahren 1949–1954 basierte. 1958 folgten die ersten beiden Gläser der Trinovid-Serie, die erstmals eine echte Innenfokussierung boten.[72]

Die Gläser werden bis heute mechanisch und optisch weiterentwickelt. Alle heute angebotenen Gläser sind stickstoffgefüllt, können also nicht von innen beschlagen und sind druckfest bis zu einer Wassertiefe von fünf Metern.[73] Die Gummiarmierung ist durch ein firmeneigenes Vulkanisierungsverfahren untrennbar mit dem Metallgehäuse verbunden, so dass auch starke Beanspruchung die Teile nicht trennen kann. In der aktuellen Ultravid-Serie wird über den zentralen Mitteltrieb gleichzeitig die Schärfeeinstellung und die Anpassung an die individuelle Sehstärke (mit Dioptrie-Skala) vorgenommen. Als Gehäusematerial dient auch Magnesium.[73] Leica gab etwa bis zum Jahr 2000 eine lebenslange Garantie auf seine Gläser, heute zehn Jahre.

Aktuelle Baureihen

Zurzeit (2021) bietet Leica die folgenden Baureihen an:

  • Geovid 3200.COM, Geovid HD-R 2700 und Geovid R
  • Ultravid HD-Plus, Ultravid Blackline und Ultravid Silverline
  • Duovid (zwei Vergrößerungsstufen in einem Fernglas)
  • Trinovid HD und Trinovid BCA (besonders kleine Kompaktferngläser)
  • Noctivid (höchste optische Qualität)
Kritik

Im Test von Ferngläsern der Stiftung Warentest im August 2019 wurde das Trinovid BCA 10×25 wie fast alle anderen Mitbewerber aufgrund von PAKs in Gehäuse, Augenmuscheln und Trageriemen, mit denen der Nutzer in Kontakt kommt, deutlich abgewertet. Leica verwies darauf, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten sind.[74]

Monokular

Leica Monovid 8x20 Red Edition.jpg

Leica bietet das Fernglas Monovid 8×20 in zwei unterschiedlichen Farben an (schwarz und silber). Eine Nahlinse ermöglicht einen Makro-Effekt, und die Stickstofffüllung wirkt gegen Beschlag von innen. Die Optik wird von der wasser- und schmutzabweisenden Aqua-Dura®-Vergütung geschützt.

Zielfernrohre

Seit über hundert Jahren baut Leica auch Zielfernrohre, zurzeit mit der Baureihe ER. Über die Ende des Jahres 2011 erstmals zur Auslieferung vorgesehenen Zielfernrohre der Reihe „Magnus“ steht Leica seit Juli 2011 in einem Rechtsstreit mit dem Optikhersteller Swarovski, der Leica die Verletzung von Schutzrechten vorwirft.[75][76]

Entfernungsmesser

Mit dem Leica CRF Rangemaster bietet Leica einen lasergesteuerten monokularen Entfernungsmesser an, der die gemessene Entfernung digital ins Sucherbild einspiegelt. Das Gerät ermittelt in 0,3 Sekunden die Entfernung. Zurzeit (2020) bietet Leica die Modelle Rangemaster CRF 3500.COM, Rangemaster CRF 3800.COM und Rangemaster CRF 2400-R an. Die Bluetooth Konnektivität erlaubt die einfache Einstellung, Übertragung und Verwaltung aller ballistischen Daten über die Leica Hunting App. Die Vergrößerung beträgt 7-fach.

Spektive

Leica hat vier Spektive im Programm, die alle weltweit einen hervorragenden Ruf genießen. Die zwei älteren Modelle Leica Televid 77 und Leica APO-Televid 77 sind mit einer Eintrittspupille (Objektivöffnung) von 77 mm etwas größer und schwerer als ihre neueren Nachfolgermodelle Leica Televid 62 und Leica APO-Televid 62 mit einer Eintrittspupille von 62 mm.

Jedes der vier Modelle wird entweder mit einem 45°-Schrägeinblick oder einem Geradeinblick hergestellt.

Werte wie Vergrößerungsfaktor oder Austrittspupille sind auch bei den Leica-Spektiven von den wechselbaren Okularen abhängig. Es gibt von ihnen fünf Modelle:

WW-Ok-1 WW-Ok-2 W-Ok-3 Ok-4 Zoom-Ok-5
Objektivtyp Weitwinkel, Festbrennweite Weitwinkel, Festbrennweite Weitwinkel, Festbrennweite Festbrennweite Zoomokular
Vergrößerung 20 × (77)
16 × (62)
32 × (77)
26 × (62)
40 × (77)
32 × (62)
40 × (77)
32 × (62)
20–60 × (77)
16–48 × (62)
Sehfeld 54 m (77)
60 m (62)
40 m (77)
50 m (62)
32 m (77)
40 m (62)
22 m (77)
28 m (62)
20–34 m (77)
24–44 m (62)

Baureihe Televid 77

Die Baureihe Televid 77 verfügt über ein Porro-Prismensystem und eine Brennweite von 440 mm. Der Nahbereich von etwa 3,90 m macht selbst auf kurze Distanz eine Vergrößerung möglich und ist in dieser Art einzigartig unter den Spektiven. Die von Leica patentierte Dualfokussierung macht eine grobe und eine feine Scharfeinstellung möglich. Das stabile Aluminium-Druckgussgehäuse schützt das Spektiv gegen leichte Stöße und Flüssigkeit. Druckwasserdichte bis drei Meter wird garantiert. Das Gewicht beträgt 1,5 kg bzw. 1,7 kg (APO).

Baureihe Televid 62

Diese relativ neuen Spektive wurden ebenfalls mit einem Porro-Prismensystem ausgestattet; sie haben eine Brennweite von 352 mm. Der Nahbereich konnte dadurch im Vergleich zu den 77ern noch etwas verbessert werden und liegt bei etwa 3,50 m. Der Aluminium-Kohlenstofffaser-Verbundwerkstoff sorgt für hohe Stabilität und reduziert das Gewicht nochmals deutlich mit 910 bis 1070 Gramm. Auch die Spektive der 62er Baureihe sind bis drei Meter Tiefe wasserdicht und verfügen über Dualfokussierung.

Projektion

Diaprojektor Leitz Prado für manuellen Bilderwechsel
Elmaron (A-C), Colorplan (D/E), Hektor (F-H)

Leitz baute viele Jahrzehnte Film- und Großprojektoren sowie Episkope für den professionellen Einsatz.

Leitz präsentierte 1926, ein Jahr nach der Einführung der Leica I, den ersten Kleinbild-Diaprojektor der Welt, den Uleja.[77] Eine bekannte Produktreihe der 1950er- und 1960er-Jahre war Prado. Im Bereich der Kleinbild-Diaprojektoren wurde später eine Kooperation mit Kindermann eingegangen. 1961 wurde auch ein Normal 8-Projektor Cinovit angeboten.[78][79]

1982 brachten Kindermann und Leitz das Leitz-Kindermann-Magazin für ungeglaste Dias auf den Markt.[80] Einige der kleineren Diaprojektoren von Leitz wurden mit Kindermann-Technik ausgestattet (Pradovit R 150, Pradovit RA 150) oder von 1988 bis 1990 ganz von Kindermann gefertigt (Pradovit 153/253).[81][80]

1990 wurde das ehemals zur Firmengruppe Zeiss-Ikon gehörige Zett-Geräte-Werk in Braunschweig übernommen und als Leica Projektion GmbH Zett Geräte eingegliedert. Dieser Bereich wurde jedoch schon 2004 wieder verkauft. In der Zwischenzeit kamen die Leitz-Projektoren von Zett.

Für die Kleinbild-Projektoren war zunächst vorgesehen, Kameraobjektive einzusetzen. Bald entwickelte Leitz jedoch spezielle Projektionsobjektive. Hierzu gehören das mäßig lichtstarke Elmaron nach Bauart des Cooke-Triplets (z. B. f2,8/85 mm oder f3,6/200 mm) oder das lichtstärkere Hektor, das ein modifiziertes vierlinsiges Triplett ist (z. B. f2,5/85 mm oder f2,5/120 mm). Unter Lichtbild-Kennern wird das Colorplan (f2,5/90 mm) für seine exemplarische Abbildungsleistung geschätzt, die auf einem vergleichsweise komplexen fünflinsigem Design beruht. Bis 1988 waren zwischenzeitlich weite Teile des Wetzlarer Nachbarunternehmens Wilhelm Will KG, das ebenfalls Projektionsobjektive herstellte, im Eigentum von Leitz.

Der Bau von Diaprojektoren wurde ca. 2006 eingestellt. Seit einigen Jahren werden auch digitale Projektoren angeboten.

Literatur

  • Curt Emmermann (Hrsg.): Photographieren mit der Leica. Wilhelm Knapp Verlag, Halle an der Saale 1930 (Reprint bei Lindemanns Fotobuchhandlung, nach 1985).
  • Fritz Vith: Leica-Handbuch. Technisch-pädagogischer Verlag, Wetzlar 1930.
  • Paul Wolff: Meine Erfahrungen mit der Leica. Breidenstein, Frankfurt am Main 1939.
  • Heinrich Stöckler: Die LEICA in Beruf und Wissenschaft. Breidenstein-Verlag, Frankfurt am Main 1941.
  • Paul Wolff: Meine Erfahrungen … farbig. Breidenstein, Frankfurt am Main 1942.
  • Erich Stenger: Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica. Hrsg.: Optische Werke Ernst Leitz Wetzlar. Umschau-Verlag, Frankfurt am Main 1949 (herausgegeben aus Anlass des hundertjährigen Firmen-Jubiläums).
  • Theo Kisselbach: Kleines Leica-Buch. Heering-Verlag, Seebruck am Chiemsee 1952.
  • Andrew Matheson: Das ganze Leica-System. (= Wk-Fotobuch). Wilhelm Knapp-Verlag, Düsseldorf 1956.
  • Theo M. Scheerer: Leica und Leica-System. 2. Auflage. Umschau Verlag, Frankfurt am Main 1960.
  • Theo Kisselbach: Das Leica-Buch. 37.–41. Tsd. Heering-Verlag, Seebruck am Chiemsee 1969.
  • Brian Tompkins, bearbeitet von F.-W. Rüttinger: Leica Cameras, Pocket Book. Wittig Fachbuchverlag, Hückelhoven 1984, ISBN 3-88984-000-0 (deutsche Ausgabe).
  • Dennis Laney: Leica Cameras, Zubehör. Wittig Fachbuchverlag, Hückelhoven 1984, ISBN 3-88984-015-9.
  • Paul-Henry van Hasbroeck: Leica. Das große Leica-Buch. Entstehung und Entwicklung des gesamten Leica-Systems. Callwey, München 1987, ISBN 3-7667-0864-3.
  • Dennis Laney: Leica. Das Produkt- und Sammlerbuch. 2. ergänzte Auflage. Lizenzausgabe. Augustus-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-8043-5064-X (auch: Unveränderter Nachdruck. Lindemann, Stuttgart 2001, ISBN 3-89506-223-5).
  • Emil G. Keller: Leica im Spiegel der Erinnerungen. Lindemann, Stuttgart 1990.
  • James L. Lager: Leica. An Illustrated History. Lager Limited Editions, Closter NJ (1993–1998; 3 Bände, Volume 1: Cameras. ISBN 0-9636973-1-5; Volume 2: Lenses. ISBN 0-9636973-2-3; Volume 3: Accessories. ISBN 0-9636973-3-1).
  • Jonathan Eastland: Leica M Handbuch. Das komplette Leica-M-System von Gestern bis Heute. Verlag Laterna magica Joachim F. Richter, München 1995, ISBN 3-87467-567-X.
  • Gianni Rogliatti: Leica, von 1925 bis heute. (= Wittig-Fachbuch). 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Wittig, Hückelhoven 1995, ISBN 3-88984-028-0.
  • Gianni Rogliatti: Objektive für Leica Kameras von 1924 bis heute. (= Wittig-Fachbuch). 2. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Wittig, Hückelhoven 1995, ISBN 3-88984-010-8.
  • Ghester Sartorius: Identifying Leica Cameras. The complete Pocket Guide to buying and selling Leicas like an Expert. Amphoto Books, New York NY 1997, ISBN 0-8174-4026-7.
  • Ghester Sartorius: Identifying Leica Lenses. The complete Pocket Guide to buying and selling Leica Lenses like an expert. Amphoto Books, New York NY 1999, ISBN 0-8174-4027-5.
  • Günther Osterloh: Leica R. Angewandte Leica-Technik. 3. total überarbeitete Auflage. Umschau Buchverlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-8295-7203-4.
  • Günther Osterloh: Leica M. Hohe Schule der Kleinbildfotografie. 5. aktualisierte und total überarbeitete Auflage. Umschau, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-8295-6501-1.
  • Volker Albus: Leica. Positionen der Markenkultur (Views of Brand Culture). Hrsg.: Achim Heine. Nicolaische Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-87584-106-9.
  • Günther Osterloh: 50 Jahre Leica M = 50 years Leica M. Heel Verlag, Königswinter 2004, ISBN 3-89880-353-8.
  • Alessandro Pasi: Die Leica. Zeugin eines Jahrhunderts. Heel Verlag, Königswinter 2004, ISBN 3-89880-258-2.
  • Knut Kühn-Leitz: Ernst Leitz – Wegbereiter der Leica. Ein vorbildlicher Unternehmer und mutiger Demokrat. Heel Verlag, Königswinter 2006, ISBN 3-89880-551-4.

Filme

  • Mega Brands – Leica. Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 50 Min., Buch und Regie: Jobst Thomas, Produktion: jump medien, n-tv, Reihe: Mega Brands, Erstsendung: 4. Juni 2014 bei n-tv, Inhaltsangabe von jump medien.
  • Die Leica-Geschichte. Lichtblicke aus Wetzlar. Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 45 Min., Buch und Regie: Dorothee Kaden, Produktion: Hessischer Rundfunk, Reihe: Made in Hessen, Erstsendung: 31. Januar 2012 im hr-Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD und online-Video vom hr.
  • Die Leica-Story. (Alternativtitel: Eine Diva im Fokus: Die Leica.) Dokumentarfilm, Schweiz, 2011, 30 Min., Buch und Regie: Kurt Widmer, Produktion: NZZ, Reihe: NZZ Format, Erstsendung: 9. Juni 2012 bei 3sat, Inhaltsangabe von NZZ, Vorschau-Video, 3:46 Min.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Augen Auf! 100 Jahre Leica Fotografie [sic!] in zwei Teilen: Die Klassiker, 4. Dezember 2015 – 21. Februar 2016, Galerie WestLicht[82] und Die Zeitgenossen, 11. Dezember 2015 – 13. Februar 2016, Galerie OstLicht,[83] Wien, Kurator Hans-Michael Koetzle.[84]
  • Augen Auf! 100 Jahre Leica Fotografie. (Mit weiteren Exponaten.)  – im Kunstfoyer der Bayerischen Versicherungskammer in München.[85]

Weblinks

Commons: Leica – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Handelsregistereinträge: HRB 966: Leica Camera Aktiengesellschaft, Wetzlar. In: peoplecheck.de, 19. Juli 2017.
  2. a b Impressum. In: Leica Camera AG. Archiviert vom Original am 3. April 2015; abgerufen am 3. April 2015.
  3. a b Bundesanzeiger: Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB zum Geschäftsjahr vom 01.04.2020 bis zum 31.03.2021
  4. Die einmillionste Leica, Seite auf www.profifoto.de, abgerufen am 26. November 2013 (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
  5. a b c Urs Tillmanns: Leica hat heute das neue Werk in Portugal eröffnet. In: fotointern.ch. 21. März 2013, abgerufen am 22. November 2021.
  6. a b Katharina Finke: Leica Portugal: deutsche Arbeitskultur in der Kamera-Fabrik. In: Der Spiegel. 26. April 2012, abgerufen am 22. November 2021.
  7. a b Vor 45 Jahren: Technische Kooperation zwischen Leitz und Minolta. In: photoscala.de. 17. November 2016, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  8. Leica Barnack-Berek-Blog vom 28. Oktober 2016, ELCAN - Ernst Leitz Canada limited, abgerufen am 1. November 2020.
  9. heise.de vom 19. Oktober 2019, US-Strafzoll auf deutsche Fotoprodukte, die es praktisch gar nicht mehr gibt, abgerufen am 1. November 2020.
  10. Leica Camera AG Hermes erwirbt 31,5 % des Grundkapitals der Leica Camera AG. (Nicht mehr online verfügbar.) 21. Dezember 2000, archiviert vom Original am 21. Februar 2014; abgerufen am 20. Oktober 2011.
  11. Verlust von 1,5 Millionen Euro: Kamerahersteller Leica rutscht wieder in die roten Zahlen. In: handelsblatt.com. 25. Juli 2002, abgerufen am 23. November 2021.
  12. Die MINOX – ein Geniestreich mit Langzeitwirkung! In: MINOX GmbH. Archiviert vom Original am 15. September 2010; abgerufen am 15. September 2010.
  13. Leica mit schlechten Zahlen. In: welt.de. 28. Februar 2005, abgerufen am 23. November 2021.
  14. Verkauf eines 36,2 % Anteil und Verkauf der Hälfte des Bestandes an der 2004 ausgegebenen Wandelanleihe. Der Rest des Bestandes der Wandelanleihe wurde laut Geschäftsbericht 2008 an ACM verkauft.
  15. a b Ursula Schwarzer: Leica wechselt Chef aus. Blackstone läutet bei Kamera-Hersteller Leica das Ende der Gemütlichkeit ein. In: manager magazin, 3. März 2015.
  16. Ursula Schwarzer: Kultmarke. Camera magica. In: manager magazin, 10. Dezember 2013.
  17. Pressemitteilung: Leica Camera gains strategic investor in Blackstone. In: Blackstone Group, 19. Oktober 2011, aufgerufen am 17. März 2018.
  18. Andreas Donath: Sinar übernommen: Leica kauft Fachkameras ein in: golem.de, 27. November 2013, abgerufen am 24. November 2021.
  19. dpa: Leica mit neuem Selbstbewusstsein. In: Gießener Allgemeine, 20. Mai 2014.
  20. Leica Welt im Leitz-Park. Den Mythos hautnah erleben. (Memento vom 17. Juni 2017 im Internet Archive) In: leica-camera.com, 2018, aufgerufen am 9. März 2018.
  21. Pressemitteilung: Huawei und Leica Camera vereinbaren langfristige Technologiepartnerschaft im Bereich der Smartphone-Fotografie. In: leica-camera.com, 25. Februar 2016, aufgerufen am 9. März 2018.
  22. Huawei P9 Debuts in London with Dual Camera Lens, Reinvents Smartphone Photography in Collaboration with Leica. In: Huawei, 6. April 2016.
  23. Hannes A. Czerulla: Huawei P20 Pro: 40 Megapixel und Dreifach-Kamera für bessere Fotos. In: heise.de. Hese, 27. März 2018, abgerufen am 15. Juli 2018.
  24. Rolf Obertreis: Wetzlar (Hessen): 100 Stellen bei Leica gefährdet. In: fr.de. 2. Juli 2019, abgerufen am 22. November 2021.
  25. Redaktion photoscala: Leica baut um und streicht bis zu 100 Stellen in Wetzlar. In: photoscala.de. 23. Juni 2019, abgerufen am 22. November 2021.
  26. Karin Müller: Leica: L1 und L2. In: watchtime.net. 21. Juni 2018, abgerufen am 23. November 2021.
  27. Philipp Sussmann: Insta360 One R im Test: Die modulare Actioncam. In: techstage.de. 21. September 2020, abgerufen am 21. November 2021.
  28. Mykita Eyewear mit Leica-Optik. In: eyebizz.de. 27. November 2020, abgerufen am 21. November 2021.
  29. BOE baut Fingerabdrucksensor in OLED-Panels In: golem.de, abgerufen am 25. November 2021.
  30. Leica Leitz Phone 1: Erstes Hands-On-Video und Bilder zum Ein-Zoll-Kamera-Flaggschiff. In: notebookcheck.com. 18. Juni 2021, abgerufen am 21. November 2021.
  31. Leica Filmkameras. In: l-camera-forum.com. Abgerufen am 24. November 2021.
  32. Schmalfilmkamera "Leicina 8S" der Ernst Leitz GmbH. In: deutsche-digitale-bibliothek.de. 23. Oktober 2020, abgerufen am 24. November 2021.
  33. Emanuel Tuveri: Leitz Leicina 8 S. In: Emtus Kamera Nachschlagewerk, emtus.ch. Abgerufen am 24. November 2021.
  34. red/dpa: Teuerste Kamera aller Zeiten kommt aus Wetzlar. In: Neue Wetzlarer Zeitung, 10. März 2018.
  35. Weltrekord-Kamera um 2,4 Mio. Euro. In: orf.at, 10. März 2018, abgerufen am 11. März 2018.
  36. https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzlar/wetzlar/leica-kamera-in-wetzlar-fur-144-millionen-euro-versteigert_25569476
  37. Integration der Leica S ins Sinar System. In: profifoto.de. 25. Februar 2016, abgerufen am 24. November 2021.
  38. a b photografix-magazin.de, Leica, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  39. Leica AF-C1 (1989–1991) im Leica Wiki
  40. l-camera-forum.com 10 March 2012, E. Leitz Patents by Klaus-Dieter Schaefer of Braunfels, Germany, abgerufen am 1. November 2020.
  41. l-camera-forum.com 8 April 2012, E. Leitz Patents by Manfred Meinzer of Hemer, Germany, abgerufen am 1. November 2020.
  42. l-camera-forum.com/leica-wiki.en 16. Januar 2015, Mini Zoom (englisch), abgerufen am 3. November 2020.
  43. Leica Z2X (1997–2001) im Leica Wiki
  44. Leica C1 (2000–2005) im Leica-Wiki
  45. summilux.net 2020, Leica CM (auch PDF-Dokumente) (französisch), abgerufen am 3. November 2020.
  46. Leica Digilux 4.3 Datenblatt. In: digitalkamera.de. Abgerufen am 23. November 2021.
  47. panasonic.de 2008, HDC-SD9EG-S (Archivlink)
  48. testsieger.de, 2018, abgerufen am 21. November 2021.
  49. Panasonic zeigt drei neue 4K-Camcorder. In: film-tv-video.de. 19. Februar 2020, abgerufen am 22. November 2021.
  50. Markus Albers: Objektive Schönheit. In: welt.de. 23. November 2002, abgerufen am 23. November 2021.
  51. Redaktion pcmagazin, Martin Biebel: Leica Digilux 3. In: pc-magazin.de/ Colorfoto. 3. Januar 2008, abgerufen am 23. November 2021.
  52. Leica announces D-Lux 5 premium compact. In: dpreview.com, 21. September 2010, Photokina-Ankündigung.
  53. Leica announces the Leica V-LUX 2: The super-zoom compact for travel and nature photography. In: dpreview.com, 21. September 2010, Photokina-Ankündigung.
  54. Leica V-Lux 4. Perfekt für jeden Moment. (Memento vom 30. Januar 2014 im Internet Archive) In: leica-camera.com, aufgerufen am 13. März 2013.
  55. Leica V-Lux. Offen für die Welt. In: Leica Camera AG, 2014, aufgerufen am 9. März 2018.
  56. a b Benjamin Kirchheim: High-End-Bridgekamera Leica V-Lux (Typ 114) angekündigt. In: digitalkamera.de, 16. September 2014, aufgerufen am 9. März 2018.
  57. Leica X2 • Technische Daten. (Memento vom 22. April 2014 im Internet Archive) In: leica-camera.com, (PDF, 136 kB.)
  58. Leica X Vario (aktualisiert). photoscala, 11. Juni 2013, abgerufen am 25. November 2020.
  59. Leica X Vario. (Memento vom 10. März 2018 im Internet Archive) In: Leica Camera AG, aufgerufen am 9. März 2018.
  60. Leica X Vario • Technische Daten. (PDF, 127 kB) In: Leica Camera AG. 1. Juni 2017, abgerufen am 9. März 2018.
  61. fotomagazin.de, Leica Q (Typ 116), abgerufen am 31. Oktober 2020.
  62. Unsere Kameras im Überblick. In: Leica Camera AG. Abgerufen am 9. März 2018.
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  64. LEICA Q. In: Leica. Abgerufen am 9. März 2018.
  65. Kai Kutzki: Leica Q2 Monochrom im Kurztest. In: blog.kaikutzki.de. Kai Kutzki, 8. Juli 2021, abgerufen am 1. Juli 2022 (deutsch).
  66. Leica SL-System. Technische Daten. In: Leica Camera AG, September 2016, (PDF; 580 kB), aufgerufen am 9. März 2018.
  67. Leica CL. (PDF, 467 kB) Datenblatt. In: Leica Camera AG. 21. November 2017, abgerufen am 9. März 2018.
  68. Testbericht: Leica T (Typ 701). In: digitalkamera.de. 6. September 2014, abgerufen am 21. November 2021.
  69. LEICA TL2. Ein Statement. In: Leica. Abgerufen am 9. März 2018.
  70. photoscala.de Abgerufen am 5. Januar 2022.
  71. Leica, Katalog SD 2000/3000 1995 (PDF, 1,3 MB)
  72. Leica-Broschüre: 100 Jahre Leica-Ferngläser. (Memento vom 13. März 2013 im Internet Archive) In: leica-camera.com, 10. Januar 2007, PDF, 6 S., 498 kB.
  73. a b Klassik gegen Moderne (PDF; 135 kB) in wildundhund.de von 2006, abgerufen am 21. November 2021.
  74. test.de von 08/2019, Ferngläser im Test: Schadstoffe in Gurten, Gehäusen und Augenmuscheln
  75. Swarovski klagt gegen Leica. In: Wild und Hund. 19. Juli 2011, archiviert vom Original am 19. Juli 2011; abgerufen am 19. Juli 2011.
  76. Martin Lugauer: Bei Fernrohr abgeschaut? Klage gegen Leica Camera. In: Wetzlarer Neue Zeitung, 19. Juli 2011, S. 15.
  77. Uleja • 1926 (bis mind. 1931). In: Leica Wiki.
  78. Schmalfilmprojektor Leica "Cinovid" für Filme aus der "Leicina 8S". In: deutsche-digitale-bibliothek.de. 14. April 2018, abgerufen am 22. November 2021.
  79. Dirk Böhling: Filmprojektor Leitz Cinovid. In: lippisches-kameramuseum.de. Abgerufen am 22. November 2021.
  80. a b Geschichte der Projektorenfertigung bei Leitz / Leica. In: Pradoseum, Leitz-Projektoren Webmuseum.
  81. CJ: Pradovit-Diaprojektoren. In: photoscala, 18. Dezember 2009, aufgerufen am 9. März 2018.
  82. Augen Auf! 100 Jahre Leica-Fotografie. Teil I – Die Klassiker. In: Galerie WestLicht, 2015, aufgerufen am 9. März 2018; Begleitbuch: ISBN 978-3-86828-523-9, 562 Seiten.
  83. Augen Auf! 100 Jahre Leica-Fotografie. Teil II – Die Zeitgenossen. In: Galerie OstLicht, 2015, aufgerufen am 9. März 2018.
  84. WestLicht feiert „100 Jahre Leica-Fotografie“! In: orf.at, 2. Dezember 2015.
  85. Augen Auf! 100 Jahre Leica Fotografie. In: Versicherungskammer Kulturstiftung, 2016, aufgerufen am 9. März 2018.

Koordinaten: 50° 33′ 10,7″ N, 8° 32′ 9,7″ O