Liste der italienischen Botschafter in Deutschland
Liste der Gesandten und Botschafter des Königreichs Italien (1861–1946) und der Italienischen Republik (seit 1946) in Deutschland.
Missionschefs
Italienische Gesandte beim Deutschen Bund
Sardinische (bis 1862) und italienische Gesandte beim Bundestag des Deutschen Bund in Frankfurt am Main. Das Königreich Sardinien war der einzige der italienischen Staaten vor 1861, der bevollmächtigte Minister an den Bundestag entsandte.
1835: Aufnahme diplomatischer Beziehungen[1]
- 1835–1838: Carlo di Rossi
- 1838–1848: Fabio Pallavicini (1795–1872), Resident in München
1848–1856: Unterbrechung der Beziehungen
- 1856–1862: Giulio Camillo De Barral de Monteauvrand (1815–1880) Ab 1862: Gesandter des Königreich Italien[1]
- 1862–1866: Giulio Camillo de Barral de Monteauvrand (1815–1880)
1866: Auflösung der Gesandtschaft
Italienische Botschafter im Deutschen Reich
1871: Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Anfangs als Gesandter, ab 1875 im Titel und Rang eines Botschafters[1]
Italienische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland
Vitale Giovanni Gallina (* 15. Dezember 1903 in Salzburg; † 17. Januar 1950 in Fort de Montessuy, Caluire-et-Cuire) leitete 1947 das italienische Generalkonsulat in Frankfurt am Main.
Von 1950 bis 2003 befand sich die Kanzlei der italienischen Botschaft in der Karl-Finkelnburg-Straße 49–53, Bonn-Bad Godesberg; die Residenz des Botschafters befand sich in der Rolandstraße 43. Seit 2003 befindet sich die Italienische Botschaft wieder in Berlin.
1950: Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Italienische Gesandte in deutschen Staaten (vor 1871)
Italienische Gesandte in Baden
- 1869–1870: Isacco Artom (1829–1900)
- 1870–1871: Salvatore Tugini (1842–1906)
Italienische Gesandte in Bayern
Italienische Gesandte bei den Hansestädten
- 1863–1870: Gabriele Galateri di Genola (Geschäftsträger)[8]
Italienische Gesandte in Preußen
Von den italienischen Staaten vor 1861 entsandte das Königreich Sardinien seit 1774 bevollmächtige Minister an den preußischen Hof in Berlin (siehe → Liste der sardinischen Gesandten in Preußen). Ab 1867 bzw. 1869 waren die italienischen Gesandten in Berlin auch in folgenden Staaten akkreditiert: im Königreich Sachsen, im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, im Großherzogtum Oldenburg, im Herzogtum Braunschweig, Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, im Herzogtum Sachsen-Meiningen und im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach[1]
1861: Aufnahme diplomatischer Beziehungen
- 1861–1864: Edoardo de Launay (1820–1892)
- 1864–1867: Giulio Camillo de Barral de Monteauvrand (1815–1880)
- 1867–1871: Edoardo de Launay (1820–1892)
Ab 1871: Gesandter im Deutschen Reich (siehe oben)
Italienische Gesandte in Württemberg
- 1867–1871: Giuseppe Greppi (1819–1921)
- 1871–1876: Luigi Rati-Oppizione (1827–1902)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Walter de Gruyter, Berlin 2001, S. 230–233, 374 f.
- ↑ Edoardo de Launay (* 1820 Pinerolo; † 1892 in Berlin)
- ↑ Riccardo Bollati ( * 1858; † 1939) 1891 und 1894 Gesandtschaftsrat erster Klasse Bukarest
- ↑ Sandro Setta: Anfuso, Filippo. In: Massimiliano Pavan (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 34: Primo supplemento A–C. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1988.
- ↑ Silvio Fagiolo ( * 15. Juli 1938 in Rom; † 28. Juni 2011)
- ↑ Antonio Puri Purini ( * 22. Mai 1942 in Athen; † 9. Februar 2013 in Rom) archiviostorico.corriere.it
- ↑ Michele Valensise (* 3. April 1952 in Polistena) ambberlino.esteri.it (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gothaischer genealogischer Hofkalender nebst Diplomatisch-statistischem Jahrbuch auf das Jahr 1870. Justus Perthes, Gotha 1870, S. 692 (digitale-sammlungen.de).