Landkreis Mayen-Koblenz

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Wappen Deutschlandkarte
Deutschlandkarte, Position des Landkreises Mayen-Koblenz hervorgehoben

Koordinaten: 50° 20′ N, 7° 20′ O

Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Koblenz
Fläche: 817,67 km2
Einwohner: 215.446 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 263 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: MYK, MY
Kreisschlüssel: 07 1 37
Kreisgliederung: 87 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Bahnhofstraße 9
56068 Koblenz
Website: www.kvmyk.de
Landrat: Alexander Saftig (CDU)
Lage des Landkreises Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz
NiederlandeBelgienFrankreichLuxemburgBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenSaarlandFrankenthal (Pfalz)KaiserslauternKoblenzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLudwigshafen am RheinMainzPirmasensSpeyerTrierWormsZweibrückenLandkreis AhrweilerLandkreis Altenkirchen (Westerwald)Landkreis Alzey-WormsLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis BirkenfeldLandkreis Cochem-ZellDonnersbergkreisEifelkreis Bitburg-PrümLandkreis GermersheimLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mayen-KoblenzNeustadt an der WeinstraßeLandkreis NeuwiedRhein-Hunsrück-KreisRhein-Lahn-KreisRhein-Pfalz-KreisLandkreis Südliche WeinstraßeLandkreis SüdwestpfalzLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelWesterwaldkreisKarte
Über dieses Bild

Der Landkreis Mayen-Koblenz ist eine Gebietskörperschaft in der nördlichen Mitte von Rheinland-Pfalz. Der Sitz der Kreisverwaltung ist Koblenz, das als kreisfreie Stadt nicht zum Landkreis gehört. Mayen-Koblenz ist mit 215.446 Einwohnern (31. Dezember 2021) der bevölkerungsreichste Landkreis in Rheinland-Pfalz.[2] Die bevölkerungsreichste Stadt des Landkreises ist Andernach.

Geographie

Lage

Der Landkreis Mayen-Koblenz erstreckt sich entlang des Rheins (Mittelrhein) und der Mosel (Untermosel). Er gehört größtenteils zur naturräumlichen Einheit des Mittelrheinischen Beckens.

Das Hauptgebiet des Kreises liegt linksrheinisch, jedoch gehören auch einige Gemeinden nordöstlich von Koblenz am rechten Rheinufer zum Kreisgebiet. Hier befinden sich die Ausläufer des Westerwalds. Das linksrheinische Gebiet umfasst das Maifeld, die Pellenz und die Hohe Eifel mit der Hohen Acht an der nordwestlichen Kreisgrenze.

Wichtige Flüsse neben Rhein und Mosel sind die Nette, die bei Weißenthurm in den Rhein mündet, und der bei Moselkern in die Mosel mündende Elzbach.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Ahrweiler, Neuwied und Westerwaldkreis, an die kreisfreie Stadt Koblenz sowie an die Landkreise Rhein-Lahn-Kreis, Rhein-Hunsrück-Kreis, Cochem-Zell und Vulkaneifel.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Landkreises Mayen-Koblenz war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete zersplittert, von denen die Kurfürsten von Trier und Köln die größten Anteile hatten. Mayen war Sitz eines kurtrierischen Amtes, Rhens und Andernach gehörten zu Kurköln, Bendorf zur Grafschaft Sayn-Altenkirchen. Während der Ersten Französischen Republik und dem Konsulat unter Napoleon war das Gebiet Teil des Départements Rhin-et-Moselle mit Sitz in Koblenz. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam das Gebiet zu Preußen und wurde 1816 auf die neu gebildeten Kreise Mayen, Koblenz-Land, Adenau und St.Goar innerhalb der Provinz Großherzogtum Niederrhein (ab 1822 Rheinprovinz) verteilt. 1932 wurde der Kreis Adenau aufgelöst und zwischen den Kreisen Ahrweiler und Mayen aufgeteilt. 1946 kam das Kreisgebiet als Bestandteil des Regierungsbezirks Koblenz an das Land Rheinland-Pfalz. Anlässlich der Kreisreform gab der Landkreis Mayen am 7. November 1970 etliche Gemeinden an die Landkreise Ahrweiler und Daun ab. Der Landkreis Koblenz verlor bereits am 7. Juni 1969 Gemeinden an die kreisfreie Stadt Koblenz und erhielt die nördlichen Gemeinden und die Moselgemeinden des Landkreises St. Goar. Am 7. November 1970 verlor er weitere Gemeinden an die kreisfreie Stadt Koblenz, aber auch vier Gemeinden an den Rhein-Hunsrück-Kreis. Die beiden Landkreise Mayen und Koblenz wurden am selben Tag zusammengelegt. Schließlich kam am 16. März 1974 die Gemeinde Stromberg aus dem Unterwesterwaldkreis zum Kreisgebiet.[3]

Einwohnerstatistik

Bevölkerungspyramide für den Kreis Mayen-Koblenz (Datenquelle: Zensus 2011)[4]
Jahr Einwohner Quelle
1970 185.800 [5]
1980 189.800 [6]
1990 193.800 [7]
2000 210.800 [8]
2010 210.269
2016 212.968
2019 214.434 [9]

Konfessionsstatistik

Mit Stand 30. Juni 2005 waren von den Einwohnern 67,2 % römisch-katholisch, 14,6 % evangelisch und 18,2 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[10] Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 63,6 % römisch-katholisch, 14,6 % der Einwohner evangelisch und 21,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[11] Ende Juni 2022 hatten 50,9 % der Einwohner die katholische Konfession und 12,8 % die evangelische. 36,3 % gehörten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an, waren ohne Angabe oder gemeinschaftslos.[12] Die Zahl der Protestanten und vor allem die der Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum kontinuierlich gesunken, dennoch bilden Katholiken im Landkreis Mayen-Koblenz eine absolute Mehrheit.

Politik

Kreistag

Wahl des Mayen-Koblenzer Kreistages 2019
Gewichtetes Ergebnis
 %
40
30
20
10
0
35,5
22,6
15,6
9,2
7,4
5,5
2,6
1,6
keine
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−9,1
−6,1
+7,7
+0,2
+4,0
+2,4
± 0,0
+1,6
−0,6
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Freie Wählergruppe des Landkreises Mayen-Koblenz (FWG-MYK)
h Freie Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3)

Die Kreistagswahl am 26. Mai 2019 führte zu dem im rechten Diagramm dargestellten Ergebnis und zu folgender Sitzverteilung:[13]

Sitzverteilung 2019 im Kreistag des Landkreises Mayen-Koblenz
        
Insgesamt 52 Sitze


Die vergangenen vier Kreistagswahlen hatten folgend dargestellte Ergebnisse:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
%
2009
Sitze
2009
%
2004
Sitze
2004
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 35,5 17 44,6 22 44,6 22 52,6 26
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 22,6 11 28,7 14 29,0 14 28,1 14
FWG-MYK Freie Wählergruppe des Landkreises Mayen-Koblenz 9,2 5 9,0 5 9,3 5 9,0 5
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 15,6 8 7,9 4 5,3 3 5,5 3
AfD Alternative für Deutschland 7,4 4 3,4 2
FDP Freie Demokratische Partei 5,5 3 3,1 2 8,0 4 4,9 2
LINKE Die Linke 2,6 1 2,6 1 2,3 1
FWM3 Freie Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel 1,6 1
Ich tu’s Ich tu’s – Die Bürgerinitiative e. V. 0,6 0 1,5 1
Gesamt 100 50 100 50 100 50 100 50
Wahlbeteiligung 60,4 % 55,0 % 52,7 % 57,5 %

Landräte

Alexander Saftig wurde bei der Direktwahl am 12. Juni 2016 mit einem Stimmenanteil von 88,3 % für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt. Seine zweite Amtszeit begann am 1. Januar 2017.[14]

Wappen und Flagge

Der Landkreis Mayen-Koblenz führt ein Wappen sowie eine Hiss- und Bannerflagge.

Blasonierung: „In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von einer goldenen Blattkrone, unten von einem silbernen Maienbaum.“
Wappenbegründung: Die Krone verweist auf den Königsstuhl von Rhens, wo früher die römisch-deutschen Könige gewählt wurden. Der Wellenbalken symbolisiert den Rhein und die Mosel, der Maienbaum als sogenanntes „redendes Symbol“ steht für die Landwirtschaft im Kreis.

Die Wappensymbole waren auch Bestandteile der früheren Kreiswappen, Landkreis Koblenz („In Grün eine mit roten und blauen Steinen besetzte goldene Blattkrone über einem erniedrigten silbernen Wellensparren.“) und Landkreis Mayen („In Silber ein silberner Mühlstein mit schwarzer Mahlbahn in perspektivischer Ansicht, durch das Steinauge wachsend ein bewurzelter fünfblättriger grüner Maienbaum.“).

Das Wappen wurde per 27. April 1971 genehmigt.

Wirtschaft und Verkehr

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Mayen-Koblenz Platz 134 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftschancen“.[15]

Schiene

In Koblenz, der damaligen Hauptstadt der preußischen Rheinprovinz, ist ein bedeutender Eisenbahnknoten entstanden, dessen Grundstock die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft legte. Ihre erste Strecke kam 1858 auf dem linken Rheinufer von Köln bis hierher und wurde im folgenden Jahr in Richtung Bingen weitergeführt. Bevor 1902 der neue Hauptbahnhof in Betrieb ging, wurde der Rheinbahnhof weiter nördlich am rechten Moselufer genutzt. Auf dem rechten Rheinufer fuhren ab 1869 Züge von Köln über Neuwied–Koblenz-Ehrenbreitstein nach Niederlahnstein; von Ehrenbreitstein verlief bis 1899 eine Teilstrecke über die Pfaffendorfer Brücke nach Koblenz Rheinischer Bahnhof. Die Urmitzer Eisenbahnbrücke, über die eine direkte Bahnverbindung von Neuwied nach Koblenz führt, wurde erst 1918 von der Preußischen Staatsbahn dem Verkehr übergeben.

Von diesem Unternehmen wurde auch das übrige Streckennetz ausgebaut:

Ab 1879 verkehrte die Eisenbahn von Koblenz entlang der Mosel in Richtung Trier. Gleichzeitig wurde der Rheinübergang von Koblenz nach Niederlahnstein und damit der direkte Anschluss an die rechtsrheinische Bahn Köln–Wiesbaden sowie an die Lahnbahn nach Limburg–Gießen geschaffen.

Der Altkreis Mayen erhielt seinen ersten Bahnanschluss mit der Bahnlinie Andernach–Niedermendig im Jahre 1878; sie erreichte 1880 Mayen Ost und führte ab 1895 weiter in Richtung Daun–Gerolstein. Dazu kam 1904 die Querverbindung Koblenz–Mayen Ost mit der Abzweigung Polch–Münstermaifeld im Jahre 1916. Auf dieser Strecke wurde 1989 der Schienenverkehr zwischen Ochtendung-Polch-Mayen und Ochtendung-Polch-Münstermaifeld eingestellt. Im selben Jahr ist auch der Personenverkehr auf dem Streckenabschnitt Koblenz–Bassenheim–Ochtendung beendet worden. Der Streckenabschnitt Ochtendung–Mayen und die Verbindung Polch–Münstermaifeld sind inzwischen komplett zurückgebaut worden.

Die 1884 eröffnete Strecke Engers–Siershahn streifte das Kreisgebiet nur in der Station Bendorf-Sayn, ähnlich wie die Brohltal-Eisenbahn mit ihrer 1901 gebauten Schmalspurbahn. Während sich die Brohltalbahn mittlerweile zu einer Ausflugsbahn von großer touristischer Bedeutung entwickelt hat, ruht auf der anderen Strecke der reguläre Personenverkehr ebenso wie auf der Strecke Koblenz–Mayen samt Abzweigung nach Münstermaifeld:

  • 1961: Polch – Münstermaifeld 10 km
  • 1983: Koblenz-Lützel – Polch – Mayen Ost 36 km
  • 1989: Engers – Bendorf-Sayn – Grenzau – Siershahn 6 km

Das sind 55 km Strecke; immerhin 134 km sind noch voll in Betrieb.

Die Coblenzer Straßenbahn-Gesellschaft AG elektrifizierte ab 1899 die schon 1887 in der Provinzhauptstadt eingerichteten Pferdebahnlinien und verlängerte sie in alle Vororte sowie nach Vallendar, Bendorf-Sayn, Höhr-Grenzhausen und Lahnstein.

Straße

Straßenkarte Raum Koblenz

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 61 Koblenz–Köln und 48 Ulmen–Koblenz. Ferner durchziehen mehrere Bundesstraßen und Kreisstraßen das Kreisgebiet, darunter die B 9 Koblenz-Bonn und die B 258.

An Touristikstraßen verdient die Moselschiefer-Straße genannt zu werden.

Rund um den Laacher See befinden sich die Stationen des Vulkanparks, der den Vulkanismus der Eifel didaktisch erläutert.

Ganz im Westen streift der Nürburgring bei Herresbach das Kreisgebiet.

Burgen und Schlösser

Der Landkreis weist eine Reihe von Burgen und Schlössern auf:

Kirchen und weitere Kulturdenkmale

Das herausragende Sakralbauwerk des Landkreises ist der Mariendom in Andernach. Der Vorgängerbau war 1194 als Eigenkirche in den Besitz des Erzbischofs von Trier gekommen und 1198 bei der Zerstörung der Stadt schwer beschädigt worden. Deshalb ließ der Bischof die neue Kirche bauen, die 1220 geweiht wurde. Sie gilt als eines der besten Beispiele für die Spätromanik im Rheinland.[16]

In der Pfarrkirche von Bassenheim befindet sich der überregional bedeutsame Bassenheimer Reiter.

An die einzeln im freien Feld stehende Fraukirch knüpft sich die Legende von Genoveva von Brabant.

Ein überregional bekannter katholischer Wallfahrtsort ist der Vallendarer Stadtteil Schönstatt.

Eine der ältesten Kirchen der Eifel steht in Polch. Es ist die frühromanische Kapelle St. Georg. Sie liegt abseits der historischen Bebauung auf dem ummauerten Friedhof von Polch mit uralter Kastanienallee. Die erste nachweisliche Dokumentation über eine Kirche in Polch entstammt einer Urkunde aus dem Jahr 1052. Ein Vorgängerbau der Kapelle wird in einem römischen Tempel vermutet, Hinweise hierauf bildet ein Sturz des Westgiebels mit der Inschrift Caio attio caro et eius suavissimae uxori amato patruo amatae aviane filii.

Das vielleicht bedeutendste sakrale Baudenkmal des Gebiets ist die Benediktinerabtei Maria Laach, die aber bereits im Landkreis Ahrweiler liegt. Zahlreiche Baudenkmale liegen auch im Stadtgebiet der kreisfreien Stadt Koblenz.

Das wichtigste Bodendenkmal des Kreises ist der Goloring aus keltischer Zeit.

In Münstermaifeld steht eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des Maifelds. Die mächtigen Wehrtürme der gotischen Stiftskirche des ehemaligen, mindestens seit Anfang des 10. Jahrhunderts bestehenden Stifts St. Martin und St. Severus ragen weithin sichtbar über die Stadt Münstermaifeld hinaus. In der heutigen Form, vom 11. Jahrhundert an in verschiedenen Bauabschnitten entstanden, zeigt das Maifeldmünster architektonisch in interessanter Folge die Entwicklung der Baustile aller Jahrhunderte des Mittelalters.

Der Vulkanpark erschließt die Zeugnisse der vulkanischen Vergangenheit im Landkreis Mayen-Koblenz.

Kulturdenkmale mit eigenem Artikel

Volksfeste

Das jährlich stattfindende Moselfest Winningen gilt als das älteste Winzerfest Deutschlands.

Der Lukasmarkt, ein Jahrmarkt und Volksfest in der Innenstadt von Mayen, findet bereits seit 1405 jährlich im Oktober statt.

Der Michelsmarkt in Andernach wird erstmals im Jahre 1407 urkundlich erwähnt. Am 8. Juni 1407 gewährte der Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden der Stadt bis auf Widerruf diesen Markt.

Das Kröbbelchesfest zu Ehren der zu Kartoffelpuffern (= Kröbbelche) verarbeiteten Erdfrucht findet seit 1952 alle zwei Jahre (gerade Jahreszahl) Ende August in Kottenheim statt.

Naturschutzgebiete

Datei:Geysir Andernach 2009.JPG
Der Geysir Andernach, der höchste Kaltwassergeysir der Welt
Datei:Mayen Koblenz.jpg
Landschaftskarte

Im Landkreis gibt es (Stand November 2002) 26 Naturschutzgebiete. Zwei weitere Naturschutzgebiete gehören überwiegend zum Landkreis Ahrweiler, aber auch teilweise zum Landkreis Mayen-Koblenz.

Landkreis Mayen-Koblenz

Landkreis Mayen-Koblenz und Landkreis Ahrweiler

Gemeinden

(Einwohner am 31. Dezember 2021[17])

Verbandsfreie Städte:

Verbandsangehörige Gemeinden, gegliedert nach ihrer verwaltungsmäßigen Zugehörigkeit (Verbandsgemeinde): (Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung *)

  1. Einig (143)
  2. Gappenach (316)
  3. Gering (415)
  4. Gierschnach (274)
  5. Kalt (457)
  6. Kerben (496)
  7. Kollig (567)
  8. Lonnig (1259)
  9. Mertloch (1380)
  10. Münstermaifeld, Stadt (3432)
  11. Naunheim (471)
  12. Ochtendung (5494)
  13. Pillig (459)
  14. Polch, Stadt * (6939)
  15. Rüber (889)
  16. Trimbs (613)
  17. Welling (915)
  18. Wierschem (329)
  1. Bell (1322)
  2. Mendig, Stadt * (9032)
  3. Rieden (1158)
  4. Thür (1485)
  5. Volkesfeld (564)
  1. Kretz (713)
  2. Kruft (4466)
  3. Nickenich (3593)
  4. Plaidt * (5841)
  5. Saffig (2190)
  1. Alken (634)
  2. Brey (1415)
  3. Brodenbach (671)
  4. Burgen (743)
  5. Dieblich (2607)
  6. Hatzenport (603)
  7. Kobern-Gondorf * (3117)
  8. Lehmen (1332)
  9. Löf (1453)
  10. Macken (365)
  11. Niederfell (987)
  12. Nörtershausen (1141)
  13. Oberfell (1124)
  14. Rhens, Stadt (2992)
  15. Spay (1923)
  16. Waldesch (2242)
  17. Winningen (2423)
  18. Wolken (1058)
  1. Niederwerth (1276)
  2. Urbar (3171)
  3. Vallendar, Stadt * (8808)
  4. Weitersburg (2497)
  1. Acht (84)
  2. Anschau (275)
  3. Arft (245)
  4. Baar (729)
  5. Bermel (355)
  6. Boos (605)
  7. Ditscheid (257)
  8. Ettringen (2767)
  9. Hausten (384)
  10. Herresbach (502)
  11. Hirten (253)
  12. Kehrig (1218)
  13. Kirchwald (962)
  14. Kottenheim (2557)
  15. Langenfeld (656)
  16. Langscheid (90)
  17. Lind (50)
  18. Luxem (323)
  19. Monreal (768)
  20. Münk (240)
  21. Nachtsheim (565)
  22. Reudelsterz (368)
  23. Sankt Johann (914)
  24. Siebenbach (202)
  25. Virneburg (377)
  26. Weiler (485)
  27. Welschenbach (47)
  1. Bassenheim (2867)
  2. Kaltenengers (2149)
  3. Kettig (3411)
  4. Mülheim-Kärlich, Stadt (11.248)
  5. Sankt Sebastian (2683)
  6. Urmitz (3422)
  7. Weißenthurm, Stadt * (9171)

Ehemalige Gemeinden

Die folgenden Gemeinden verloren seit der Kreisgründung im Jahre 1970 ihre Eigenständigkeit:

  • Kattenes, am 31. Dezember 1975 zu Löf
  • Keldung, am 31. Dezember 1975 zu Münstermaifeld
  • Küttig, am 31. Dezember 1975 zu Münstermaifeld
  • Lasserg, am 31. Dezember 1975 zu Münstermaifeld
  • Metternich, am 31. Dezember 1975 zu Münstermaifeld
  • Mörz, am 31. Dezember 1975 zu Münstermaifeld
  • Moselsürsch, am 30. September 1976 zu Lehmen
Siehe auch

Kfz-Kennzeichen

Bei der Bildung des neuen Landkreises wurden zunächst die am 1. Juli 1956 eingeführten Unterscheidungszeichen KO und MY der Landkreise Koblenz und Mayen zugeteilt. Ab dem 12. Juni 1973 wurde im gesamten Landkreis das Kfz-Kennzeichen KO ausgegeben, da sich in Koblenz die Kreisverwaltung befindet. Dieses wurde am 12. Februar 1979 vom neuen bis heute gültigen Unterscheidungszeichen MYK abgelöst. Seit dem 6. Mai 2013 ist das Unterscheidungszeichen MY im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung wieder erhältlich.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Übersicht der Einwohnerzahlen des Statistischen Landesamtes (Memento vom 23. Mai 2011 im Internet Archive)
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 152 (PDF; 2,8 MB).
  4. Datenbank Zensus 2011, Kreis Mayen-Koblenz, Alter und Geschlecht (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de
  5. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  6. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  9. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Datentabelle: Bevölkerungsstand 31.12.2019 (Kreisebene). Abgerufen am 28. Juli 2020.
  10. Gemeindestatistik – Landkreis Mayen-Koblenz
  11. Landkreis Mayen-Koblenz Religion (Memento des Originals vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de, Zensus 2011
  12. Gemeindestatistik – Landkreis Mayen-Koblens. (PDF) In: EWOISneu. Abgerufen am 13. Juli 2022 (Gemeindestatistik).
  13. Landkreis Mayen-Koblenz. Kommunalwahlen 2019 - Vorliegende Ergebnisse. Rheinland-Pfalz - Landeswahlleiter, 2019, abgerufen am 8. Juli 2019.
  14. Landkreis Mayen-Koblenz: Landrat. Abgerufen am 5. Dezember 2019.
  15. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  16. Die Kunstdenkmäler des Kreises Mayen. Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1941, unveränderter Nachdruck 1983, ISBN 3-590-32143-1.
  17. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).

Weblinks

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