Bad Schwanberg

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(Weitergeleitet von Mainsdorf)
Marktgemeinde
Bad Schwanberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bad Schwanberg
Bad Schwanberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Deutschlandsberg
Kfz-Kennzeichen: DL
Fläche: 124,25 km²
Koordinaten: 46° 45′ N, 15° 12′ OKoordinaten: 46° 45′ 25″ N, 15° 12′ 0″ O
Höhe: 427 m ü. A.
Einwohner: 4.471 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 36 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8530, 8541
Vorwahlen: 03462, 03467
Gemeindekennziffer: 6 03 49
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 6
8541 Bad Schwanberg
Website: schwanberg.gv.at
Politik
Bürgermeister: Karl Heinz Schuster (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[1][2])
(21 Mitglieder)
14
4
3
14 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Bad Schwanberg im Bezirk Deutschlandsberg
Bad SchwanbergDeutschlandsbergEibiswaldFrauental an der LaßnitzGroß Sankt FlorianLannachPölfing-BrunnPredingSankt Josef (Weststeiermark)Sankt Martin im SulmtalSankt Peter im SulmtalSankt Stefan ob StainzStainzWettmannstättenWiesSteiermarkLage der Gemeinde Bad Schwanberg im Bezirk Deutschlandsberg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
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Blick auf Bad Schwanberg von der Josefikirche
Blick auf Bad Schwanberg von der Josefikirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Westfront des Schlosses Schwanberg
Schloss Hollenegg

Die Marktgemeinde Bad Schwanberg[3] (bis März 2020 Schwanberg) mit 4471 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) liegt im Bezirk Deutschlandsberg in der Weststeiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit Anfang 2015 mit den ehemaligen Gemeinden Hollenegg, Gressenberg und Garanas zusammengeschlossen[4] und führte bis Ende 2019 den Namen Schwanberg weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[5]

Bad Schwanberg ist wegen seines Moorbades als Kurort bekannt, die gesamte Gemeinde ist Kurzone.[6][7]

Geografie

Der Markt Bad Schwanberg liegt am Fuße der Koralpe auf einer Meereshöhe von 431 m im Tal der schwarzen Sulm. Er liegt an der Gabelung zweier alter Straßen über die Koralm, einer alten Weinstraße (Kirchengasse) und der Garanasstraße.[8]

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus zwölf Katastralgemeinden und gliedert sich in dreizehn gleichnamige Ortschaften (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[9]):

  • Aichegg (282,06 ha; 410 Ew.) mit den weiteren Ortsteilen Grünberg, Haderberg und Rettenberg
  • Garanas (5.226,40 ha; 172 Ew.)
  • Gressenberg (3.478,55 ha; 280 Ew.) mit Glashütten, Gressenberg Schattseite und Gressenberg Sonnseite
  • Hohlbach (230,70 ha; 290 Ew.) mit Riemerberg
  • Hollenegg (232,04 ha; 210 Ew.)
  • Kresbach (263,03 ha; 401 Ew.) mit Eden
  • Kruckenberg (in KG Neuberg; 55 Ew.) mit Unterkruckenberg
  • Mainsdorf (566,63 ha; 572 Ew.) mit Großgraden, Kleingraden, Obermainsdorf, Schöglberg und Untermainsdorf
  • Neuberg (319,11 ha mit Kruckenberg; 191 Ew.) mit Oberneuberg
  • Oberfresen (757,17 ha; 78 Ew.) mit Sankt Anna ob Schwanberg
  • Rettenbach-Hollenegg (192,14 ha); Rettenbach (144 Ew.) mit Kleinobl
  • Schwanberg (637,45 ha; 1327 Ew.) mit Untere Kalkgrube
  • Trag (239,22 ha; 341 Ew.) mit Hoferberg

Eingemeindungen

  • Am 1. Jänner 1969 wurde die Gemeinde Mainsdorf eingemeindet.[10]
  • Am 1. Jänner 1975 wurde die Gemeinde Kruckenberg auf die (heute ehemaligen) Gemeinden Hollenegg und Trahütten aufgeteilt.
  • Am 1. Jänner 2015 folgten die Gemeinden Garanas, Gressenberg und Hollenegg.

Nachbargemeinden

Eine der fünf Nachbargemeinden liegt im Kärntner Bezirk Wolfsberg (WO).

Deutschlandsberg Frauental an der Laßnitz
Frantschach-Sankt Gertraud (WO) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Sankt Peter im Sulmtal
Wies

Geschichte

Archäologische Fundstellen

Im Osten und Süden von Bad Schwanberg befinden sich mehrere archäologische Fundstellen, die bereits im 19. Jhdt. eingehend untersucht wurden. Es handelt sich dabei um Gräber aus der Römerzeit und den nachfolgenden Jahrhunderten, die – wie auch die Grabhügelgruppen in der Gemeinde St. Martin im Sulmtal – eine Besiedlung des Gebietes belegen.[11][12]

Tanzboden, Vorderer und Hinterer Turm: das Gelände der Altburg Schwanberg

Am „Tanzboden“, der höchsten Stelle des Schwanberger Burgberges,[13] befand sich seit dem 10. Jhdt. eine Burg. Sie wurde um 1580 abgetragen und das Gelände eingeebnet. Der vordere Turm, auch „Metnitzer Turm“ genannt, befand sich an der Stelle der Josefikirche und war ebenfalls ein Teil dieser Anlage.[14] Seine Reste wurden um 1685 als Teil der Kirche weiter verwendet und bilden heute den Chorraum im Ostteil dieser Kirche. Ein „Hinterer Turm“ wird einerseits mit der Burg Spangstein gleichgesetzt,[15] andererseits auf der Amtmannhöhe[16] westlich des Geländes der Altburg angenommen. Er wird auch an der Straßenabzweigung des Weges zur Burg vermutet.[17] Von ihm sind keine Reste mehr erkennbar. Mit den anderen Baumaterialien der Altburg wurde das heutige, aus der Renaissancezeit stammende Schwanberger Schloss ausgebaut.

Bei Ausgrabungen ab 2004 stieß man auf die Reste der alten Burganlage.[18][19] Die Grabungen ergaben mit Resten einer Ringmauer und eines Rundturms Hinweise auf eine eindrucksvolle spätmittelalterliche oder frühneuzeitliche Festung. Ob diese Befestigungsanlage jemals fertiggestellt werden konnte, ist offen. Es wurden auch Belege dafür gefunden, dass die Anlage auf dem Platz einer viel älteren Burg errichtet wurde.[20] Die Ergebnisse der Ausgrabungen 2004 bis 2012 werden in einer Dissertation am Institut für Archäologie an der Universität Graz aufbereitet.[21]

Marktbefestigung Schwanberg

Reste der Befestigung des Marktes Schwanberg befinden sich im Osten des Ortes im Gebiet der heutigen Raiffeisengasse: Dort steht ein Rundturm (Rondell) mit einem Durchmesser von 5,5 Metern und einer Mauerstärke von 90 cm. Es wird in das 15. Jahrhundert datiert.[22]

Nach der Vierteleinteilung der Steiermark 1462 die aus militärischen und finanziellen Gründen durch den Leibnitzer Generallandtag eingeführt worden war, lag Schwanberg wie die gesamte Weststeiermark im „Viertel dieshalb der Piberalm“: Das war das Gebiet südlich der Gleinalm und westlich der Mur bis zur Drau, es wurde auch „Viertel zwischen Mur und Drau“ genannt. Sein Hauptort war zunächst Leibnitz, später Marburg.

Peuerlhof

Im Nordosten des Ortes liegt das Gebiet des ehemaligen Peuerlhofes.[23] Dieser Hof wird auf das 12. Jahrhundert zurückgeführt, er bestand aus einem viereckigen Gebäude, das durch eine Mauer und einen Graben geschützt war. Der Peuerlhof wird auch als „Hof zu Trag“, „Bäudlhof“, „Peierlhof“, alter „Beutelhof“ bezeichnet, er war Lehen der Pettauer, seine Herkunft von den Eppensteinern und Wildonern wird als wahrscheinlich gehalten. Seine Besitzer waren in der Umgebung reich begütert, sie waren im 14. Jahrhundert auch Verwalter und Burggrafen verschiedener Burgen im Lavanttal. Der spätere Bischof von Lavant Leonhard Peurl stammt vom Peuerlhof. Als 1470 Andreas Baumkircher gegen Schwanberg zog, soll der Hof vollständig niedergebrannt worden sein, er wurde aber rasch wieder aufgebaut und 1477 neuerlich verlehnt. Die Entwicklung des Besitzes ist eingehend dokumentiert, auch seine Ausstattung: Für die Rüstkammer des Peuerlhofes werden 1618 u. a. 18 Musketen, 103 „gemeine Rohr“ und 40 Spieße und Hellebarden erwähnt.[24] 1622 wurde das Anwesen durch Christof von Galler erworben und mit der Herrschaft Schwanberg verbunden, wobei aber noch 1653 ein eigener Burgfried dokumentiert ist. Damit endet die eigenständige Geschichte der dann als „Gschloss Päuerlhof“ bezeichneten Anlage. Im 18. Jahrhundert wurde ihr Gelände an Bauernhöfe verteilt, die vollständige Abtragung wird für den Beginn des 19. Jahrhunderts angenommen.[25] Das Baumaterial wurde wie bei ähnlichen Anlagen für andere Gebäude verwendet.[26] Zur Lage des Peuerlhofes bestanden verschiedene Ansichten: In den Publikationen Robert Baravalles wird sein Standort am Steilhang des Stullneggbaches angenommen,[24] später wurde jedoch belegt, dass der Hof nicht an der Straße nach Hollenegg lag, sondern an der Straße nach Mainsdorf, circa 300 Schritte südlich der Annenkapelle.[25] Von der Anlage sind nur mehr Bodenunebenheiten erkennbar, bei einem Hausbau 1961 sollen Schlossmauern freigelegt worden sein.[27]

Almkrieg

Während des Mittelalters war die Grenze zwischen der Herrschaft Schwanberg, die vom Bistum Brixen an die Herren von Pettau verliehen worden war, und jener von Deutschlandsberg unklar, was immer wieder zu Streitigkeiten führte. Einer der langwierigsten Streitfälle dieser Art, der so genannte „Almkrieg“, entbrannte zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Er währte rund zwei Jahrzehnte und forderte auf beiden Seiten zahlreiche Todesopfer.[28] Während sich diese Auseinandersetzung aber im Wesentlichen auf die Almgebiete rund um Schwanberg und Deutschlandsberg beschränkte, wurden bei der Baumkircherfehde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch der Markt Schwanberg und sein Umland schwer in Mitleidenschaft gezogen. Sowohl kaiserliche Söldner als auch die Söldner Baumkirchers plünderten und brandschatzten in und um Schwanberg.

Amthof

Der Amthof von Schwanberg lag auf dem Gelände des späteren Kapuzinerklosters. Seine Errichtung wird in das 14. Jahrhundert datiert, in ihm wurde im 16. Jahrhundert die aus Graz vertriebene evangelische Stiftsschule untergebracht. 1681 brannte der Amthof ab, 1706 wurde sein bis dahin öde gelegenes Gelände den Kapuzinern geschenkt, die es zur Errichtung des Klosters verwendeten.

Visitationen 1529, 1544/45

Die landesfürstliche Visitation 1529, die für die Pfarre am 19. und 20. Juni 1529 in Stainz stattfand, nennt als Pfarrer Herrn Niclas Graff, der die Pfarre mit zwei Gsellpriestern und einem Benefiziaten betreut und Streitigkeiten über Abgaben mit den Spangsteinern, die damals die Herrschaft Schwanberg besaßen, anzeigt. Die Zahl der Kommunionbesucher wird mit 700 angegeben.[29] Die Visitation 1544/45 behandelte die Pfarre unter „Pharr Sant Johans des Gottsthauffers zu Schwamberg“: Lehensherr sei die römisch kaiserliche Majestät gewesen, die aber 1479 durch einen Tausch mit dem Bischof von Seckau die Pfarre St. Andrä bei Graz erhalten habe und nun sei der Bischof Lehensherr. Als Confirmator (Firmspender) wird der Bischof von Lavant genannt. Als „Comunicanten“ werden wie bisher etwa 700 Personen angegeben. „Sant Anna“ (Unterfresen, 1498 genannt) wird als Filiale angeführt.[30]

Protestantismus und Gegenreformation

Im 16. Jahrhundert verbreiteten sich die Lehren Martin Luthers auch in der Steiermark. In der Weststeiermark hatte der Protestantismus viele Anhänger, so die Grafen von Galler auf Schloss Schwanberg. Wilhelm Galler hatte ein protestantisches Bethaus, einen Friedhof und im Amthof ein Pädagogikum (Stiftsschule) für protestantische Adelige errichten lassen. Die Bekämpfung der Protestanten war Ziel des Landesherrn Erzherzog Ferdinand. Mit der Durchführung der Gegenreformation in diesem Gebiet war der Probst des Stiftes Stainz, Jakob Rosolenz, beauftragt worden. Am Tag Mariä Lichtmess 1600 erschien eine Kommission, vor der die Bevölkerung den lutherischen Lehren abzuschwören hatte. Die Pfarre wurde wieder einem katholisch orientierten Priester übergeben, lutherische Bücher und Schriften waren abzuliefern und wurden verbrannt. Die evangelischen Friedhöfe beim Amthof und beim Brendlhof, das Bethaus und die Schule wurden zerstört, Widerstand niedergeschlagen. Der Sohn der Gräfin Galler, Georg, wurde dabei schwer verletzt und starb auf der Flucht am Eingang der Schwanberger Brendlhütte. Die Sage „Der Ketzerbub von Schwanberg“ schildert diese Situation. Seit dieser Zeit soll der Geist der Gräfin im Gebiet der Schwanberger Brendl umherstreifen.[31]

Justiz im 17. Jahrhundert

In Schwanberg bestand damals ein Marktgericht. 1687 verurteilte man eine Bettlerin wegen „Pestmacherei“ zum Tod durch das Schwert, weil in dem Haus, in dem sie übernachtet hatte, zwei Personen an der Pest erkrankten. Bereits 1658 wurden zwei Bänkelsänger ebenfalls wegen angeblicher „Pestmacherei“ auf der Straße nach Leibnitz überfallen und erschlagen. 1661 wurde ein Mann vom Bannrichter Dr. Guisinger verurteilt, weil er angeblich mit dem Teufel im Bunde stand. Dieses Urteil wurde aber vom Landgericht in Leibnitz nicht bestätigt, wo damals Franz von Stubenberg kaiserlicher Kommissär war.[32]

18. und 19. Jahrhundert

Einquartierte Soldaten eines starhembergischen Regiments lösten mit den Bewohnern des Ortes durch Stänkereien und Trunksucht immer wieder kleine Scharmützel aus, die in Prügeleien samt entsprechenden Strafen mündeten.[33]

Schwanberg und seine Umgebung lagen ab 1748 im damals neu eingerichteten Marburger Kreis des Herzogtums Steiermark. Ab 1770, der ersten Personen- und Häusererfassung in Österreich, wurden Häuser und Menschen aus dem Gebiet von Schwanberg in Numerierungsabschnitten selbständig erfasst (Konskriptionsgemeinden). Diese Abschnitte waren Wiel (St. Anna), Fresen, Garanas, Gressenberg, Rostock, Mainsdorf, Schwanberg und Kerschbaum. Aus diesen Abschnitten entwickelten sich noch unter Joseph II. die „Steuergemeinden“, in weiterer Folge die Katastralgemeinden des Franziszeischen Katasters.[34]

Die Numerierungsabschnitte wurden in Werbbezirken zusammengefasst (abgeleitet vom Anwerben von Personen für den Militärdienst). Schwanberg war ein solcher Werbbezirk. Nach 1826 kommt zu ihm auch der Werbbezirk Hollenegg. Die Zugehörigkeit der Numerierungsabschnitte zu den Werbbezirken wechselte mehrfach. Der Werbbezirk Schwanberg umfasste im Jahre 1770 3702 Personen (Seelen) und 7 Numerierungsabschnitte (einen weiteren teilweise), 1782: 3362 Personen, 1812: 2259 (nach einer anderen Quelle 2276)[35] Personen und im Jahre 1846 zehn Katastralgemeinden mit 3173 Personen. Benachbarte Werbbezirke waren Landsberg, Hollenegg, Eibiswald und Welsbergl.[36]

20. Jahrhundert

Der Westen von Schwanberg gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Operationsgebiet des Räubers und Gewalttäters Philipp Eberl.

Vom Bahnhof Schwanberg führte eine schmalspurige Werksbahn zu den Kohlebergwerken in Kalkgrub im Süden des Ortes, im Ortsteil Limberg der Gemeinde Wies (bis 2015 Gemeinde Limberg). Diese Bahn war die erste Strecke, auf der normalspurige Güterwagen auf Rollwagen transportiert wurden.[37]

Während des nationalsozialistischen Juliputsches im Jahr 1934 wurde der Gendarmerieposten des Marktes, wohin sich auch die Angehörigen der auf Seite der Regierung stehenden Wehrverbände geflüchtet hatten, von einem 200 bis 300 Köpfe zählenden nationalsozialistisch gesinnten Mob regelrecht belagert. Zuvor, in den frühen Abendstunden, war es im Marktgebiet zu mehreren Schusswechseln gekommen, wobei der Sohn des nationalsozialistischen Ortsgruppenleiters von einem Wehrverbandsangehörigen erschossen worden war. In den Morgenstunden des 26. Juli 1934 erzwangen die Nationalsozialisten schließlich die Übergabe des Gendarmeriepostens. Nach dem Zusammenbruch des Putsches wurden 74 Personen wegen Beteiligung an demselben verhaftet, eine unbekannte Anzahl weiterer flüchtete über Jugoslawien ins Deutsche Reich.[38]

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Blick vom Hauptplatz zur Josefikirche
Altar der Josefikirche
Blick zur Ostwand der Josefikirche
  • Schloss Schwanberg: Das Schloss Schwanberg liegt auf einem westlich gelegenen Berg weit über dem Ort. Die vom Geschlecht der Pettauer im 11. und 12. Jahrhundert erbaute sogenannte „erste Burg“ wurde auf Befehl des Böhmenkönigs Ottokar im Jahre 1269 zerstört. Einige Jahre danach begann der Wiederaufbau der Burg durch die Pettauer (12. bis 14. Jahrhundert). Das Schloss wurde im Jahre 1581 in seiner heutigen Form fertiggestellt. Vom 14. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert herrschten die Galler, anschließend die Saurauer (unter ihnen Franz Josef Graf Saurau) bis zum Jahre 1822. Das Schloss und die Ländereien waren darauf im Besitz der Liechtensteiner, von denen es 1891 vom Land Steiermark gekauft wurde. Von 1892 bis Juli 2015 dienten die Gebäude als Pflegeanstalt für chronisch Kranke.[39]
  • Schloss Hollenegg mit der mittig im zweiten Hof stehenden Pfarrkirche Hollenegg befindet sich im gleichnamigen Ortsteil Hollenegg, seine Lage ist bereits durch eine Turmburg aus dem Mittelalter belegt.
  • Pfarrkirche Schwanberg: Die Pfarrkirche in Bad Schwanberg war ursprünglich eine Kapelle, durch die Erhebung Schwanbergs zur Pfarre im Jahre 1244 wurde sie zur Pfarrkirche, deren romanische Anlage im Kern erhalten ist.[8] Die Erbauer der Kirche waren die Schlossherren von Spangstein.
  • Josefikirche Schwanberg: Maria Theresia erklärte den Hl. Josef im Jahre 1771 zum Landespatron der Steiermark und von Tirol. Es entstand eine große Anzahl von Andachtsstätten und Wallfahrtskirchen, die dem Heiligen geweiht waren. Die einzige verbliebene Wallfahrtskirche dieser Art ist die Josefikirche in Bad Schwanberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich die Josefikirche in einem bedrohlichen Bauzustand. Pfarrer Alois Polaschek hatte sich zum Ziel gesetzt, die Josefikirche der Nachwelt zu erhalten. Um einen Gegenwartsbezug herzustellen, sollte die Freskierung des Innenraumes erfolgen. Im Jahr 1957 erhielt der Künstler Jakob Laub den Auftrag, die Josefikirche mit Fresken der Heilsgeschichte auszumalen. Mit längeren Unterbrechungen wurden die Fresken 1960 (Gewölbe) und 1981 (Seitenwände), vollständig erst 1995, unter sechsjähriger geistiger und materieller Betreuung durch den neuen Pfarrer Anton Lierzer fertig gestellt. Die Josefikirche gilt als weithin sichtbares Wahrzeichen des Ortes. Früher stand an der Stelle ein Wachturm, die Wächter gaben bei Annäherung des Feindes Alarm. Unter Einbeziehung der Reste des Turmes wurde später die Kirche zum „Heiligen Josef“ erbaut. Zu der über dem Ort gelegenen Kirche führt ein Kreuzweg.[8]
  • Klosterkirche Schwanberg: Das Kloster mit Klosterkirche wurde von den Kapuzinern errichtet, nachdem ihnen im Jahr 1706 das Grundstück mit der Brandruine einer ehemaligen Stiftsschule vom Grazer Statthalter Graf Falbenhaupt geschenkt worden war. 1968 wurde der Klosterbetrieb eingestellt, 1970 verkaufte es der Orden samt dem Grundstück und der Kirche der Moorbadgesellschaft, die seit 1973 das Heilmoorbad Schwanberg betreibt.
  • Brendlhof: Der nördlich von Bad Schwanberg gelegene[40] Brendlhof war im 17. Jahrhundert ein protestantisches Bethaus mit einem dazugehörigen Friedhof. In ihm befinden sich Ausstellungsräume, die u. a. ein Bauernmuseum enthalten. Im Südtrakt befindet sich eine wertvolle Stuckaturdecke mit Engelsköpfen.
  • Greißlermuseum: Das private Greißlermuseum entstand aus dem Inventar von sechs kleinen Lebensmittelläden. Auf einer 800 m² großen Ausstellungsfläche im sogenannten „Rikerhof“ werden Gegenstände des Kleinhandels und Antiquitäten aus vergangener Zeit ausgestellt und teilweise auch verkauft.
  • Lebensschmiede: In der „Lebensschmiede“, einem 200 Jahre alten, original restaurierten Anwesen, stellen ansässige Künstler ihre Arbeiten aus.

Natur- und Landschaftsschutzgebiete

  • Naturschutzgebiet: Das Gebiet östlich des Speikkogels mit dem Seekar und dem Bärental ist Naturschutzgebiet. Das geschützte Gebiet umfasst die Quellgebiete des Seebaches, Payerlbaches, Karbaches und der Schwarzen Sulm, in ihm liegt ein Verbreitungsgebiet der Gießbach Gemswurz (Doronicum cataractarum), die nur auf der Koralpe vorkommt.[41]
  • Landschaftsschutzgebiet: Alpine Bereiche am Osthang der Koralpe (die teilweise auch zum Naturschutzgebiet Seekar-Bärental gehören) im Westen von Bad Schwanberg sind als Landschaftsschutzgebiet (LSG-01) geschützt. Der Schutz bewirkt die Erhaltung der natürlichen Landschaftselemente und die Bewahrung der Charakteristik der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft, insbesondere die Erhaltung der Landschaftselemente wie alpine Matten, Kampfwaldzonen, Schuttfluren, Krummholzbestände, natürliche Fließgewässer mit ihrer Begleitvegetation und Lebensräume der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten.[42]

Wirtschaft und Infrastruktur

Berufspendler

Bad Schwanberg ist eine Pendlergemeinde. Von den rund 2250 Erwerbstätigen (Stand 2011), die in der Gemeinde wohnten, arbeiteten 600 in der Gemeinde und 1650 pendelten aus. Aus der Umgebung kamen 450 Menschen, um in Bad Schwanberg zu arbeiten.[43]

Tourismus

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit St. Martin im Sulmtal und St. Peter im Sulmtal den Tourismusverband „Sulmtal-Koralm“. Dessen Sitz ist in Bad Schwanberg.[44]

In der Gemeinde gibt es zahlreiche Wanderwege, unter anderem verläuft hier der Steirische Mariazellerweg von Eibiswald nach Mariazell.

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Gesundheit

  • Heilmoorbad Schwanberg: Das ehemalige Kapuzinerkloster wird seit 1973 als Heilmoorbad genutzt. Grundlage für die Kuranwendungen bilden die Produkte aus dem Hochmoor von Garanas. Die Indikationen für eine Kur liegen in allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.[45]
  • 1889 wurde von einer kleinen „Eisenquelle“ in Schwanberg berichtet, die für Bäder genutzt wurde. Ihr Wasser enthielt nur sehr wenig gelöste feste Stoffe und Kohlensäure, wohl aber einen hohen Eisengehalt von 12,79 mg/l. Die Badeanstalt befand sich an der Adresse Sulmstraße 10 , sie wurde 1929 generalsaniert und das Bad nach der Gattin des Besitzers „Amalienbad“ genannt.[46]
Das Bad wurde 1938 aufgelassen, da die Quelle im Zuge des Baues der Straße nach St. Anna versiegte. Die Quelle soll am Fuß des Mörthkogels gelegen und über Rohre zur Badeanstalt geleitet worden sein. 1959 wurde versucht, die Quelle neuerlich zu finden, das war nicht erfolgreich,[47] nur bei einer Quelle konnte ein geringer Eisengehalt festgestellt werden, der aber zu gering war, um eine Heilquelle zu bilden.[46]

Bildung

  • 2 Kindergärten
  • 3 Volksschulen
  • Neue Mittelschule[48]

Politik

Rathaus von Bad Schwanberg

Gemeinderat

Der Gemeinderat bestand bis Ende 2014 aus 15 Mitgliedern. Nach der Gemeindefusion im Zuge der steiermärkischen Gemeindestrukturreform besteht der Gemeinderat aus 21 Mitgliedern und setzt sich aus folgenden Parteien zusammen:[49]

  • 14 ÖVP – sie stellt den Bürgermeister und den 1. Vizebürgermeister
  • 4 SPÖ – stellt den 2. Vizebürgermeister
  • 3 FPÖ

Bürgermeister

Bis zur Gemeinderatswahl 2015 war diese Funktion durch einen Regierungskommissär verwaltet. Dieser war der bisherige Bürgermeister der Marktgemeinde, Mag. Karlheinz Schuster (ÖVP). Auch bei der Gemeinderatswahl 2015 wurde Karlheinz Schuster zum Bürgermeister der neuen Gemeinde gewählt. Sein erster Stellvertreter ist Ing. Karl Leonhard Koch (ÖVP) und der zweite Stellvertreter ist Harald Reiterer (SPÖ).[50]

Wappen

Führt kein Wappen.svg

Alle vier Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte bisher nicht.

Infos zu den Wappen der Vorgängergemeinden
  • Garanas: Im Mittelalter wurde in Kriegszeiten der Weg über die Koralpe mit Holz und Dornengestrüpp versperrt, deshalb ist in der Mitte des Wappens Gestrüpp dargestellt. Der Ortsname „Garanas“ kommt aus dem Altslawischen und bedeutete ursprünglich „heckenumfriedeter, dornenbewehrter Ort“. Als das Land besiedelt wurde, mussten die Bauern die Birken ausreißen, im oberen und im unteren Teil des Wappens sind diese Büsche dargestellt. Weil der Name Garanas in Österreich einzigartig ist, wurden dem oberen Teil des Gestrüpps drei Blüten hinzugefügt. Die Farben des Wappens symbolisieren die mittelalterlichen Landbesitzer: Die Bischöfe von Salzburg und Brixen.
  • Gressenberg: Das Wappen stellt auf einem blauen Schild zwei schräg übereinander gekreuzte, goldene Glasmacherpfeifen dar. In das goldene Schildhaupt ragen drei Berge, wobei die mittlere Kuppe mit einer goldenen Lilie belegt ist. Der restliche blaue Wappenteil ist mit goldenen Kresseblättern bestreut. Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1989.[51] Die Blasonierung lautete: „Schräg gekreuzt zwei goldene Glasmacherpfeifen auf blauem, in das goldene Schildhaupt ragenden Dreiberg, dessen Mittelkuppe mit einer goldenen Lilie belegt, sonst aber mit goldenen Kressenblättern bestreut ist.“
  • Hollenegg: Die Gemeinde ging aus dem fast geschlossenem Hollenegger Herrschaftsgebiet hervor, dessen letzter Herr regierender Fürst von Liechtenstein war. Die Farben dieses Hauses (Gold-Rot), die auch die Farben der von Hollenegg waren, eignete sich die Gemeinde an, das kunstgeschichtlich bedeutsame Schloss wurde ihr Zeichen. Das Beizeichen, die sogenannte „Dalkenpfanne“, die weder eine solche, noch ein Zählbrett war, sondern zur Zeit der Wappenannahme durch die Hollenegger eine Holunderblüte, soll volkstümlich wie einst redend auf Hollenegg anspielen.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1979, die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautete: „Im roten Schild auf rotem Hügel rechts gerückt ein goldener Rundturm mit zwei durch eine Lisene gegliederten Geschossen sowie Spitzdach und fünf rundbogigen, offenen Fenstern in der oberen Hälfte des Obergeschosses; an den Turm stößt eine vom linken Schildrand ausgehende goldene Zinnenmauer, die von einer goldenen Dalkenpfanne überhöht wird.“[52]
  • Schwanberg: 1243 wurde ein Heinrich und 1255 ein „Chunrad von Suanberch“ genannt. In ihrem Wappen trugen sie einen „wilden Schwan“. Die Wappenverleihung ist nicht urkundlich bekannt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Andreas Töpper (* 10. November 1786 in Schwanberg; † 27. April 1872 in Scheibbs), Industrieller
  • Ignaz Hofer (* 15. Juni 1790 in Schwanberg; † 2. August 1862 in Graz), Maler und Grafiker
  • Wilhelm Gericke (* 18. Mai 1845 in Schwanberg; † 27. Oktober 1925 in Wien), Dirigent in Wien und Boston
  • Georg Resch (* 10. April 1892 in Schwanberg; † 7. November 1952 ebenda), Politiker der ÖVP, Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag 1930–1934, 1945–1949, Mitglied des Bundesrates 1949–1952

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Historische Landkarten

Literatur

  • Markus Roschitz: Die NSDAP in der Region Schwanberg 1930–1938. StudienVerlag Innsbruck-Wien 2020. ISBN 978-3-7065-6018-4.
  • Gerhard Fischer: Schwanberg, Band 1. Aus Schwanbergs politischer und wirtschaftlicher Vergangenheit. Simadruck Schwanberg 2015. ISBN 3-9501165-7-5
  • Herbert Kriegl, Gerfried Schmidt: Schwanberg, Band 3. Aus Schwanbergs kultureller Vergangenheit. Simadruck Schwanberg 2005. ISBN 3-9501165-9-1

Weblinks

Commons: Bad Schwanberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. So haben die 15 Gemeinden in Deutschlandsberg gewählt. meinbezirk.at, 29. Juni 2020, abgerufen am 18. August 2020.
  2. Gemeinderatswahl 2020 - Ergebnisse Bad Schwanberg. orf.at, abgerufen am 18. August 2020.
  3. 22. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 11. März 2020 über die Änderung des Gemeindenamens der im politischen Bezirk Deutschlandsberg gelegenen Marktgemeinde „Schwanberg“ in „Bad Schwanberg“, ris.bka.gv.at
  4. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  5. § 3 Abs. 2 Z 4 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014, Nr. 31, Jahrgang 2014, ZDB-ID 705127-x, S. 2.
  6. Die Steiermark hat zwei neue Kurorte orf.at, 1. Jänner 2020, abgerufen am 2. Jänner 2020.
  7. 12. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 6. Februar 2020 über die Festsetzung des Kurbezirkes „Bäderkurort Bad Schwanberg“, ris.bka.gv.at
  8. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: „Dehio Handbuch - Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz).“ Topographisches Denkmälerinventar, hg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 507–509.
  9. Regionalinformation, bev.gv.at (1.273 KB); abgerufen am 10. Jänner 2021.
  10. Gesetz vom 3. Dezember 1968 über Gebietsänderungen von Gemeinden, Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 27. Dezember 1968, 22. Stück, Nr. 164, S. 187.
  11. V(áclav, auch: Wenzel) Radimský: „Urgeschichtliche Forschungen in der Umgegend von Wies in Mittel-Steiermark. I. Die prähistorischen Denkmale der Umgebung von Wies.“ In: Franz Hauer (Red.): Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien - MAG. Band XIII (Band III der neuen Folge); Jahrgang 1883, ISSN 0373-5656, ZDB-ID 206023-1, Verlag Gerold, Wien.
    V(áclav, auch: Wenzel) Radimský, Joseph Szombathy: „Urgeschichtliche Forschungen in der Umgegend von Wies in Mittel-Steiermark.“ III. Fortsetzung des Berichtes über die Grabungen in den Jahren 1881, 1882 und 1883; S. 77–108, MAG XVIII (neue Folge VIII), Jahrgang 1888.
  12. @1@2Vorlage:Toter Link/www.archaeologieland-steiermark.at(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Fundortverzeichnis der Steiermark) , abgerufen am 11. Juli 2020.
  13. Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale.“ Mit Zeichnungen von Stefan Karl. „Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ.“ Band 10, Jahrgang 1994. Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie ÖGM, Wien. ISSN 1011-0062, ZDB-ID 805848-9, S. 65, Lageskizze S. 91. Koordinaten der Altburg Schwanberg: 46° 45′ 18″ N, 15° 11′ 35″ O
  14. Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Wehrbauten“ S. 65–66. Koordinaten des Metnitzer Turms: 46° 45′ 19″ N, 15° 11′ 48″ O.
  15. Robert Baravalle: „Burgen und Schlösser der Steiermark. Eine enzyklopädische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften, die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren.“ Graz 1961, Verlag Stiasny, S. 82.
  16. Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Wehrbauten“ S. 66. Koordinaten des Hinteren Turms, Amtmannhöhe: 46° 45′ 39″ N, 15° 10′ 44″ O.
  17. Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Wehrbauten“ S. 66. Koordinaten des Hinteren Turms, Straßenabzweigung: 46° 45′ 30″ N, 15° 11′ 13″ O.
  18. Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 17. September 2010, 83. Jahrgang, Nr. 37, ZDB-ID 2303595-X, S. 1.
  19. Allgemeines zur Altburg Schwanberg (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive), abgerufen am 21. September 2010.
  20. Bernhard Schretter: „Fundbericht.“ Bundesdenkmalamt (Hrsg.): „Fundberichte aus Österreich.“ (FÖ) Band 50, Jahrgang 2011, Wien 2012, ISSN 0429-8926, ZDB-ID 213982-0, S. 392–394.
  21. laufende Dissertationen (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive): Sarah Kiszter: „Die archäologischen Untersuchungen der Altburg Schwanberg-Tanzboden (Bezirk Deutschlandsberg, Steiermark) von 2004 bis 2012“; abgerufen am 13. August 2015.
  22. Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Wehrbauten“ S. 66, Lageskizze S. 92. Koordinaten des Schwanberger Rondells: 46° 45′ 28″ N, 15° 12′ 3″ O.
  23. Lage nach Murgg, Hebert, Wehrbauten: 46° 45′ 38″ N, 15° 12′ 2″ O.
  24. a b Robert Baravalle: „Burgen und Schlösser der Steiermark.“ S. 80.
  25. a b Werner Murgg, Bernhard Hebert: „Wehrbauten.“ S. 68.
  26. „Bezirkstopographie“: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): „Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg.“ Graz-Deutschlandsberg 2005, ISBN 3-90193815X, Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005, In der Reihe: „Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†“. Erster Teilband, Allgemeiner Teil. Gernot Obersteiner: „Siedlung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit bis 1848.“ ZDB-ID 568794-9, S. 58.
  27. Robert Baravalle: „Burgen und Schlösser der Steiermark.“ S. 79–80.
  28. Werner Tscherne: „Von Lonsperch zu Deutschlandsberg.“ Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, o. J. (1990), S. 60.
  29. Anton Albrecher: „Die landesfürstliche Visitation und Inquisition von 1528 in der Steiermark. Edition der Texte und Darstellung der Aussagen über die kirchlichen Zustände.“ In: Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK, XIII. Band, Graz 1997, Selbstverlag der HLK, ISBN 3-901251-10-3, ZDB-ID 559606-3, S. 76, 127, 230, 368 und 414.
  30. Rudolf Karl Höfer: „Die landesfürstliche Visitation der Pfarren und Klöster in der Steiermark in den Jahren 1544/1545. Edition der Texte und Darstellungen zu Nachrichten über das kirchliche Leben.“ Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. XIV. Band, Graz 1992, Selbstverlag der HLK, ISBN 3-901251-02-2, ZDB-ID 559606-3, S. 192–193.
  31. Als in Schwanberg die Bücher brannten … In: Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 19. Februar 2021, 94. Jahrgang, Nr. 7. S. 11.
  32. Gr. St. Florian: Als „außerhalb des Marktfleckens noch das Galgenkreuz stand … und man - auch in Schwanberg - noch an Hexerei und Zauberei glaubte.“ In: Weststeirische Rundschau, Nr. 3, Jahrgang 2021, 22. Jänner 2021, 94. Jahrgang, S. 7. Mit einem Hinweis auf Aufzeichnungen von Maria v. Platzer im Landesarchiv Nr. 4005.
  33. Soldateng’schichten aus „Alt“ Schwanberg. In: Weststeirische Rundschau, Nr. 4, Jahrgang 2021, 29. Jänner 2021, 94. Jahrgang, S. 9.
  34. Manfred Straka: „Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770–1850. Erläuterungen zur ersten Lieferung des Historischen Atlasses der Steiermark.“ Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, XXXI. Band, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. Selbstverlag der HLK, Graz 1978, ZDB-ID 501108-5, S. 91.
  35. Karl Schmutz: „Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark.“ zitiert nach Straka, „Verwaltungsgrenzen“, S. 215.
  36. Straka: „Verwaltungsgrenzen.“ S. 213–224.
  37. Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: „Schmalspurig durch Österreich. Geschichte und Fahrpark der Schmalspurbahnen Österreichs von 1825 bis 1975.“ Verlag Slezak, 3. Auflage, Wien 1984, ISBN 3-85416-095-X, S. 132–133.
  38. Gerald M. Wolf: „Jetzt sind wir die Herren …“ Die NSDAP im Bezirk Deutschlandsberg und der Juli-Putsch 1934 (Grazer zeitgeschichtliche Studien, Band 3) StudienVerlag, Innsbruck-Wien-Bozen 2008, ZDB-ID 2261424-2, S. 165–157, 183 (Totenliste) und 186, ISBN 978-3-7065-4006-3.
  39. Schwanberg: Eine Ära ging zu Ende. Wochenzeitung „Weststeirische Rundschau“ vom 10. Juli 2015, 88. Jahrgang, Nr. 28, S. 1.
  40. Koordinaten des Brendlhofes: 46° 45′ 34″ N, 15° 11′ 49″ O.
  41. Naturschutzgebiet Seekar-Bärental, abgerufen 30. Juni 2015.
  42. Verordnung der steiermärkischen Landesregierung vom 11. Juni 2015 über die Erklärung von Gebieten der Koralpe zum Landschaftsschutzgebiet Nr. 1, steiermärkisches Landesgesetzblatt Nr. 43/2015, 15. Juni 2015.
  43. Ein Blick auf die Gemeinde Bad Schwanberg, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  44. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark, 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück, ZDB-ID 1291268-2, S. 631.
  45. http://www.heilmoorbad.at/ Homepage des Heilmoorbades Schwanberg
  46. a b Von „Eisenquellen“ bis „Schwingungsessenzen“ … zwischen Wies und Schwanberg. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. 15. Jänner 2021, 94. Jahrgang, Nr. 2, ZDB-ID 2303595-X, S. 10.
  47. Die Schwanberger Eisenquelle. In: Hilmar Zetinigg: Die Mineral- und Thermalquellen der Steiermark. In: Mitteilungen der Abteilung für Geologie und Paläontologie am Landesmuseum Joanneum. Heft 50/51, Graz 1992/93, ZDB-ID 1210191-6, S. 317 (zobodat.at [PDF; 43,3 MB]).
  48. Bildung. Gemeinde Bad Schwanberg, abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
  49. Wahlen. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  50. Gemeinderat. In: www.schwanberg.gv.at. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
  51. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 40, 1990, S. 33.
  52. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 30, 1980, S. 33
  53. Weststeirische Rundschau (30. Juni 1973), S. 3.
  54. Weststeirische Rundschau, Nr. 6 am 9. Februar 1985, S. 4.
  55. Südost-Tagespost am 2. September 1986, S. 10.
  56. Weststeirische Rundschau, Nr. 24 (12. Juni 2020), S. 1.
  57. Biographie Olga Neuwirth. Dass sie aus Schwanberg „gebürtig“ wäre (wie es in der Wochenzeitschrift „Weststeirische Rundschau“ vom 5. Februar 2010, 83. Jahrgang, Nr. 5, S. 1, erwähnt ist), lässt sich aus anderen Quellen nicht bestätigen.