Mannsflur

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Mannsflur
Koordinaten: 50° 9′ 56″ N, 11° 36′ 37″ O
Höhe: 518 m ü. NHN
Einwohner: 420[1]
Postleitzahl: 95352
Vorwahl: 09255

Mannsflur ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktleugast im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).

Geografie

Die Siedlung liegt auf einem Hochplateau am südlichen Rand des Frankenwaldes. Durch den Ort fließt der Kleine Koserbach. Im Westen und im Süden grenzen Waldgebiete an. Im Süden verläuft auch die Bundesstraße 289 nach Marktleugast (1,8 km nordöstlich) bzw. nach Kupferberg (3,6 km südwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hohenreuth (0,6 km nördlich).[2]

Geschichte

Mannsflur wurde ab 1949 als Siedlung für die Heimatvertriebenen auf dem Mahnholz errichtet, einem 20 ha großem Flurgebiet, das die Freiherren von und zu Guttenberg 1947 zur Verfügung stellten.[3] Auf einer topographischen Karte von 1939 war lediglich ein Gebäude verzeichnet,[4] das in älteren topographischen Karten als Ziegelei bezeichnet wurde.[5][6]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001950 001961 001970 001987
Einwohner 96 477 484 508
Häuser[7] 15 80 156
Quelle [8] [9] [10] [11]

In den 2010er Jahren gab es ca. 420 Einwohner, die in ca. 240 Haushalten lebten.[1]

Religion

Mannsflur ist gemischt konfessionell. Die Katholiken sind nach Mariä Heimsuchung in Mariaweiher gepfarrt, die Protestanten gehören zur Pfarrei St. Maria (Stammbach).[8]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Markt Marktleugast: Gemeindeteile. (Nicht mehr online verfügbar.) In: marktleugast.de. Archiviert vom Original am 25. Mai 2016; abgerufen am 6. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.marktleugast.de
  2. Mannsflur im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. O. Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland, Sp. 375f.
  4. (Mannsflur) im BayernAtlas (Zeitreise 1939)
  5. Z(ie)gl(ei) im BayernAtlas (Zeitreise: 1922)
  6. Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985, S. 135–136 (Digitalisat).
  7. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1950 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  8. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 994 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 730 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 162 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 315 (Digitalisat).