Mitsui Seiki Kōgyō

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Mitsui Seiki Kōgyō
Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
Gründung 29. Dezember 1928
Sitz Kawajima, Präfektur Saitama, Japan
Leitung Kōichi Iwakura
Mitarbeiterzahl 552
Umsatz 20,3 Mrd. Yen (157 Mio. €)
Branche Werkzeugmaschinen
Website http://www.mitsuiseiki.co.jp/
Stand: 31. März 2015

Mitsui Seiki Kōgyō K.K. (jap.

三井精機工業株式会社

, ~ Kabushiki-gaisha, engl. Mitsui Precision Machinery & Engineering) ist ein Hersteller von Werkzeugmaschinen, sowie früher Hersteller von Kraftfahrzeugen aus Japan.[1][2] Das Unternehmen gehört zur Mitsui Group.

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 29. Dezember 1928 als K.K. Tsugami Seisakusho (

株式会社津上製作所

) im Landkreis Ebara-gun (heute Ōta) in der Präfektur Tokio zur Herstellung von Maschinen gegründet.[3] Im Dezember 1937 erfolgte erst die Umbenennung in Tōyō Seiki K.K. (

東洋精機株式会社

) und dann im Mai 1942 nach der Fusion mit Mitsui Kōsakuki K.K. (

三井工作機械株式会社

) zur heutigen Firmierung.[3][4] Ein Jahr darauf wurde der Sitz nach Chūō, Tokioverlegt.[3] Im April 1947 begann mit dem Orient (

オリエント

, Oriento) die Produktion von Automobilen. Später wurde auch der Markenname Humbee (

ハンビー

, Hanbī) verwendet.[2] Hino Jidōsha vertrieb die Fahrzeuge.[1] 1961 wurde im Auftrag für Hino der Hino Briska und 1966 der Hino Ranger produziert.[3] Der Markenname Humbee wurde 1962[1][2] oder 1965[5] aufgegeben.

2001 wurde der Firmensitz nach Kawajima verlegt.[3]

Fahrzeuge

Zunächst standen ausschließlich dreirädrige Nutzfahrzeuge im Angebot.[2] Der EF 11 Surrey war der erste Personenkraftwagen.[2] Auch er hatte drei Räder.[2] Die Front ähnelte einem Motorrad.[2] Hinter dem Fahrer war Platz für zwei Personen.[2] Ein luftgekühlter Einzylindermotor mit 285 cm³ Hubraum und 11,5 PS Leistung trieb über Ketten die Hinterräder an.[2] Alternativ stand ein Zweitaktmotor mit 766 cm³ Hubraum zur Verfügung.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Humbee und Mitsui.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 731. (englisch)
  • Jan P. Norbye: Autos made in Japan. Konzerne · Daten · Fakten. Alle Marken und Modelle 1912–1992. Bleicher Verlag, Gerlingen 1991, ISBN 3-88350-161-1, S. 89.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Humbee und Mitsui.
  2. a b c d e f g h i George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 731. (englisch)
  3. a b c d e
    沿革
    .
    Mitsui Seiki Kōgyō, abgerufen am 19. April 2016 (japanisch).
  4. History + Company. Mitsui Seiki Kōgyō, abgerufen am 19. April 2016 (englisch).
  5. d’Auto (niederländisch, abgerufen am 16. April 2016)