Olympische Sommerspiele 2000/Leichtathletik
Leichtathletik bei den XXVII. Olympischen Spielen | |||
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Informationen | |||
Datum: | 22. September bis 1. Oktober 2000 | ||
Wettkampfort: | Australien Sydney | ||
Austragungsort: | Australia Stadium | ||
Entscheidungen: | 46 (24 , 22 )[1] | ||
← Atlanta 1996 | Athen 2004 → |
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Olympische Spiele 2000 (Medaillenspiegel Leichtathletik) | |||||
Platz | Mannschaft | Goldmedaillen | Silbermedaillen | Bronzemedaillen | Total |
1 | USA | 7 | 4 | 5 | 16 |
2 | Äthiopien Äthiopien | 4 | 1 | 3 | 8 |
3 | Polen | 4 | – | – | 4 |
4 | Russland Russland | 3 | 4 | 6 | 13 |
5 | Kenia Kenia | 2 | 3 | 2 | 5 |
6 | Großbritannien | 2 | 2 | 2 | 6 |
Kuba | 2 | 2 | 2 | 6 | |
8 | Deutschland | 2 | 1 | 5 | 8 |
9 | Belarus Belarus | 2 | – | 3 | 5 |
10 | Bahamas Bahamas | 2 | – | 1 | 3 |
11 | Griechenland | 1 | 3 | – | 4 |
12 | Rumänien | 1 | 2 | 1 | 4 |
13 | Australien Australien | 1 | 2 | – | 3 |
14 | Algerien | 1 | 1 | 2 | 4 |
15 | Nigeria | 1 | 1 | – | 2 |
Norwegen Norwegen | 1 | 1 | – | 2 | |
Tschechien Tschechien | 1 | 1 | – | 2 | |
18 | Bulgarien Bulgarien | 1 | – | – | 1 |
Volksrepublik China Volksrepublik China | 1 | – | – | 1 | |
Estland Estland | 1 | – | – | 1 | |
Finnland | 1 | – | – | 1 | |
Japan Japan | 1 | – | – | 1 | |
Kasachstan | 1 | – | – | 1 | |
Litauen | 1 | – | – | 1 | |
Mosambik | 1 | – | – | 1 | |
26 | Jamaika | – | 5 | 3 | 8 |
27 | Italien Italien | – | 2 | – | 2 |
28 | Marokko | – | 1 | 3 | 4 |
29 | Südafrika | – | 1 | 2 | 3 |
30 | Mexiko | – | 1 | 1 | 2 |
Trinidad und Tobago | – | 1 | 1 | 2 | |
32 | Brasilien | – | 1 | – | 1 |
Dänemark | – | 1 | – | 1 | |
Irland | – | 1 | – | 1 | |
Lettland | – | 1 | – | 1 | |
Österreich | – | 1 | – | 1 | |
Saudi-Arabien | – | 1 | – | 1 | |
Sri Lanka Sri Lanka | – | 1 | – | 1 | |
39 | Ukraine | – | – | 2 | 2 |
40 | Barbados | – | – | 1 | 1 |
Island Island | – | – | 1 | 1 | |
Portugal Portugal | – | – | 1 | 1 | |
Schweden Schweden | – | – | 1 | 1 | |
Spanien Spanien | – | – | 1 | 1 |
Bei den XXVII. Olympischen Spielen 2000 in der australischen Metropole Sydney fanden 46 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt, 24 davon für Männer und 22 für Frauen.
Teilnehmer
Eine versöhnliches Ereignis war der gemeinsame Einmarsch Süd- und Nordkoreas bei der Eröffnungsfeier. Das IOC hatte dem gemeinsamen Auftritt der beiden Nationen vor Beginn der Spiele zugestimmt. Dieses positive Zeichen für eine Annäherung der beiden Staaten wurde anschließend nach und nach wieder aufgeweicht und schlug spätestens nach den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin ins Gegenteil um. Bis zu den Winterspielen 2018 in Pyeongchang rückten beide Länder politisch, wirtschaftlich und militärisch wieder weit auseinander.[2]
Eine Parallele hatte es 1956 gegeben bei den ersten Olympischen Spielen auf dem australischen Kontinent in Melbourne. Dort waren die beiden Teams aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR erstmals mit einer gemeinsamen Mannschaft aufgetreten, was bis einschließlich 1964 so fortgeführt wurde, bevor es von 1968 bis 1988 jeweils zwei getrennte deutsche Teams gegeben hatte.
Stadion
Das ANZ Stadium wurde erbaut auf einem Gelände, in dem sich zuvor eine fünfzig Jahre alte Giftmüllkippe befunden hatte. Dort war unter anderem während des Vietnamkrieges das Entlaubungsmittel Agent Orange hergestellt worden. Richtlinien zur Entsorgung vor Baubeginn wurden gemeinsam mit Greenpeace entwickelt und umgesetzt.
Errichtet wurde eine edle Konstruktion aus Glas, Stahl und Kunststoff, die an ein Raumschiff erinnern soll. Es war das bis dahin größte Stadion der olympischen Geschichte mit einer Kapazität von 110.000 Sitzplätzen – 9000 mehr als vier Jahre zuvor in Atlanta.[3]
Wettbewerbe
Im Wettbewerbsangebot gab es zwei Erweiterungen im Programm der Frauen. Die neuen Wettbewerbe waren der Stabhochsprung und der Hammerwurf. Außerdem wurde die Distanz der Frauen.Gehenstrecke von zehn auf zwanzig Kilometer erhöht.
Das Angebot für Frauen hatte damit den Umfang der Männerwettbewerbe fast erreicht. Im Bereich Laufen fehlte nur noch der 3000-Meter-Hindernislauf, der allerdings bis einschließlich 2004 den Männern vorbehalten bleiben sollte. Darüber hinaus hatten die Frauen im Gehen nur eine Distanz zu absolvieren im Gegensatz zu zwei Strecken bei den Männern. Unterschiede gab und gibt es außerdem bezüglich der Hürdenhöhe in den beiden Hürdenläufen sowie der Länge der kürzeren Hürdenstrecke, die bei den Männern 110 Meter und bei den Frauen 100 Meter beträgt, um den unterschiedlichen Schrittlängen der Geschlechter Rechnung zu tragen. In den Wurfwettbewerben einschließlich dem Kugelstoßen waren und sind außerdem die Geräte – Kugel, Diskus, Hammer und Speer – im Frauenbereich etwas leichter als bei den Männern.
Besondere Rolle der australischen Ureinwohner
In besonderer Weise wurden die Aborigines, die Ureinwohner Australiens ins Bild gerückt. Über Jahrhunderte hatten sie unter der Missachtung und Unterdrückung durch die Einwanderer leiden müssen. Erst 1960 waren ihnen die vollen Bürgerrechte, Anspruch auf Sozialleistungen und das Wahlrecht zuerkannt worden. Bei den Spielen in Sydney wollten die Organisatoren einen großen Schritt machen hin zur Anerkennung und Gleichberechtigung dieser Menschen. Verkörpert wurde diese Haltung in besonderer Weise durch die 400-Meter-Läuferin der Weltklasse Cathy Freeman, die selber eine Ureinwohnerin war und als Wortführerin für deren Emanzipation stand. Ihre Familie war in der Vergangenheit betroffen gewesen von den Übergriffen und der Rassendiskriminierung der neuen Herren. Cathy Freemans Großmutter hatte zur sogenannten Stolen Generation gehört, man hatte sie ihrer Mutter weggenommen und in ein staatliches Erziehungslager eingewiesen.[4] Cathy Freeman entzündete das olympische Feuer und wurde Olympiasiegerin über 400 Meter. Millionen Australier unterstützten sie und fieberten mit ihr an den Fernsehgeräten oder live im Stadion.[5]
Doping
Offiziell gab es vier Dopingfälle in der Leichtathletik bei diesen Spielen.
- Marion Jones war von 2000 bis 2007 als dreifache Gold- und zweifache Bronzemedaillengewinnerin geführt worden. Ihr Fall wurde zu einem der spektakulärsten Dopingfälle der Leichtathletikgeschichte. Sie war zunächst die überragende Athletin dieser Spiele, folgende Medaillen hatte sie gewonnen: Gold über 100-, 200 Meter und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie Bronze mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und im Weitsprung. Am 12. Dezember 2007 wurde sie nachträglich disqualifiziert. Sie hatte die Medaillen am 8. Oktober 2007 nach einem Dopinggeständnis bereits zurückgegeben.[6] Jones’ Medaillen im 200-Meter-Lauf und Weitsprung wurden an die nachfolgend platzierten Sportlerinnen vergeben. Im 100-Meter-Lauf blieb und bleibt der erste Platz vakant, weil ansonsten die ebenfalls stark in die Dopingproblematik verwickelte Griechin Ekaterini Thanou in die Goldposition aufgerückt wäre.[7] Die Disqualifikation der beiden US-Staffeln durch das IOC wurde nach einer Klage von sieben der acht betroffenen Athletinnen, der der Internationale Sportgerichtshof CAS im Juli 2010 stattgab, zurückgenommen.[8] So blieb alleine Marion Jones von der Aberkennung der beiden Staffelmedaillen betroffen.
- Antonio Pettigrew, USA – 400-Meter-Lauf (zunächst Siebter) und 4-mal-400-Meter-Staffel (zunächst Gold)[9]
- Bei Jerome Young war in einer Probe von 1999 Nandrolon gefunden worden. Er wurde nur im Staffel-Vorlauf eingesetzt und da die US-Staffel im Endlauf Gold gewann, erhielt auch Young den Regeln entsprechend zunächst eine Goldmedaille. Während längerer Rechtsstreitigkeiten entschied das IOC am 29. Juni 2004 zunächst, dass Jerome Young diese Goldmedaille abgeben müsse, während die anderen Mitglieder des Teams ihre Medaillen behalten durften.[10] Im Jahr 2012 erkannte das IOC dann doch dem kompletten Staffelteam der USA die Goldmedaillen offiziell ab. Die Mannschaft Nigerias wurde gleichzeitig zum Olympiasieger erklärt. Diese späte Ehrung kam für den nigerianischen Staffelläufer Sunday Bada zu spät – er war wenige Monate vor der Entscheidung des IOC verstorben.[11]
- Swetlana Pospelowa, Russland – 400-Meter-Lauf (zunächst Vierte ihres Vorlaufs und damit ausgeschieden)[12]
Sportliche Erfolge
Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war wie so oft zu Zeiten solcher Höhepunkte für die Sportler hoch. Eine Rekordflut, wie in der Vergangenheit bei solchen Veranstaltungen immer wieder erlebt, gab es allerdings wie schon vier Jahre zuvor in Atlanta nicht. Das Level der Rekorde war inzwischen so hoch, dass es immer schwieriger wurde, bestehende Bestleistungen zu erreichen. Es wurde kein Weltrekord aufgestellt. Der olympische Rekord wurde in zwei neu ins Programm aufgenommenen Wettbewerben jeweils neu aufgestellt, in acht Disziplinen wurde er neunmal verbessert, davon viermal bei den Männern und fünfmal bei den Frauen.
- Olympische Rekorde im Einzelnen:
- 1500-Meter-Lauf, Männer: 3:32,07 min – Noah Ngeny (Kenia), Finale
- 20-km-Gehen, Männer: 1:18:59 h – Robert Korzeniowski (Polen)
- Speerwurf, Männer: 89,85 m – Steve Backley (Großbritannien), Finale
- Speerwurf, Männer: 90,17 m – Jan Železný (Tschechien), Finale
- 5000-Meter-Lauf, Frauen: 14:40,79 min – Gabriela Szabo (Rumänien), Finale
- 10.000-Meter-Lauf, Frauen: 30:17,49 min – Derartu Tulu (Äthiopien), Finale
- Marathonlauf, Frauen: 2:23:14 h – Naoko Takahashi (Japan)
- 20-km-Gehen, Frauen: 1:29:05 h (erster OR – Wang Liping (Volksrepublik China))
- Stabhochsprung, Frauen: 4,60 m – Stacy Dragila (USA), Finale
- Hammerwurf, Frauen: 71,16 m (erster OR – Kamila Skolimowska (Polen)), Finale
- Speerwurf, Frauen: 68,91 m – Trine Hattestad (Norwegen), Finale
Außerdem gab es acht Kontinentalrekorde (drei Asienrekorde / zwei Afrikarekorde / zwei Ozeanienrekorde / ein Amerikarekord) und es wurden 65 Landesrekorde egalisiert oder verbessert. Darüber hinaus wurden vier nationale Bestleistungen aufgestellt.
Erfolgreichste Nation waren wieder einmal die Vereinigten Staaten. Allerdings mussten die US-Amerikaner Einbußen hinnehmen. Hatten sie 1996 noch dreizehn Goldmedaillen gewonnen, waren es jetzt nur noch sieben. Anstatt 23 Medaillen in der Gesamtzahl waren es hier in Sydney sechzehn. Dennoch konnten andere Nationen – wie früher teilweise die Sowjetunion oder die DDR – nicht mithalten. Die Leichtathleten aus Äthiopien und Polen stellten vier Olympiasieger. Drei Goldmedaillen gab es für Russland. Sechs weitere Nationen verbuchten je zwei Goldmedaillen für sich, dies waren Kenia, Großbritannien, Kuba, Deutschland, Belarus und die Bahamas. Für alle anderen Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.
Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.
- Drei Athleten errangen jeweils zwei Goldmedaillen bei diesen Spielen:
- Maurice Greene (USA) – 100-Meter- und 4-mal-100-Meter-Staffel.
- Robert Korzeniowski (Polen) – 20- und 50-km-Gehen. Er war der erste Doppelsieger auf beiden klassischen Gehstrecken und hatte den 50-km-Wettbewerb bereits 1996 gewonnen.
- Pauline Davis-Thompson (Bahamas) – 200-Meter-Lauf und 4-mal-100-Meter-Staffel. Ihre Goldmedaillen bekam sie erst nach der dopingbedingten Disqualifikation der US-Amerikanerin Marion Jones zugesprochen.
- Bemerkenswert waren folgende besondere Leistungen:
- Jan Železný (Tschechien) gewann als erster Speerwerfer zum dritten Mal in Folge den Speerwurf.
- Derartu Tulu (Äthiopien) gewann acht Jahre nach ihrem ersten Sieg 1992 hier noch einmal den 10.000-Meter-Lauf.
- Heike Drechsler (Deutschland) war ebenfalls acht Jahre nach ihrem ersten Sieg im Weitsprung 1992 in Barcelona hier noch einmal erfolgreich.
- Michael Johnson (USA) gewann nach seinen Siegen 1996 über 200- und 400 Meter sowie 1992 mit der 4-mal-400-Meter-Staffel seine insgesamt vierte olympische Goldmedaille.
- Darüber hinaus hatten weitere hier siegreiche Leichtathleten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:
- Haile Gebrselassie (Äthiopien) – 10.000-Meter-Lauf: Wiederholung seines Erfolgs von 1996
- Jearl Miles Clark (USA) – 4-mal-400-Meter-Staffel: Wiederholung ihres Erfolgs von 1996
Resultate Männer
100 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Maurice Greene | USA | 9,87 |
2 | Ato Boldon | TTO | 9,99 |
3 | Obadele Thompson | BAR | 10,04 |
4 | Dwain Chambers | GBR | 10,08 |
5 | Jon Drummond | Vereinigte Staaten USA | 10,09 |
6 | Darren Campbell | Vereinigtes Königreich GBR | 10,13 |
7 | Kim Collins | St. Kitts Nevis SKN | 10,17 |
DNF | Aziz Zakari | Ghana GHA |
Finale: 22. September 2000, 20:20 Uhr'
Wind: −0,3 m/s
200 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Konstantinos Kenteris | GRE | 20,09 |
2 | Darren Campbell | GBR | 20,14 |
3 | Ato Boldon | TTO | 20,20 |
4 | Obadele Thompson | BAR | 20,20 |
5 | Christian Malcolm | Vereinigtes Königreich GBR | 20,23 |
6 | Claudinei da Silva | BRA | 20,28 |
7 | Coby Miller | USA | 20,35 |
8 | John Capel | USA | 20,49 |
Finale: 28. September 2000, 20:20 Uhr
Wind: −0,6 m/s
400 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Michael Johnson | USA | 43,84 |
2 | Alvin Harrison | USA | 44,40 |
3 | Gregory Haughton | JAM | 44,70 |
4 | Sanderlei Parrela | BRA | 45,01 |
5 | Robert Maćkowiak | POL | 45,14 |
6 | Hendrick Mokganyetsi | Südafrika RSA | 45,26 |
7 | Danny McFarlane | JAM | 45,55 |
DOP | Antonio Pettigrew | USA |
Finale: 25. September 2000
Am 3. August 2008 wurde der zunächst siebtplatzierte Antonio Pettigrew wegen Dopingvergehens nachträglich disqualifiziert.[9]
800 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Nils Schumann | GER | 1:45,08 |
2 | Wilson Kipketer | DEN | 1:45,14 |
3 | Djabir Saïd-Guerni | ALG | 1:45,16 |
4 | Hezekiél Sepeng | RSA | 1:45,29 |
5 | André Bucher | SUI | 1:45,40 |
6 | Juri Borsakowski | RUS | 1:45,83 |
7 | Glody Dube | BOT | 1:46,24 |
DSQ | Andrea Longo | Italien ITA |
Finale: 27. September 2000, 20:20 Uhr
Andrea Longo wurde disqualifiziert, weil er André Bucher gerempelt hatte.
1500 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Noah Ngeny | Kenia KEN | 3:32,07 OR |
2 | Hicham El Guerrouj | MAR | 3:32,32 |
3 | Bernard Lagat | Kenia KEN | 3:32,44 |
4 | Mehdi Baala | FRA | 3:34,14 |
5 | Kevin Sullivan | Kanada CAN | 3:35,50 |
6 | Daniel Zegeye | Äthiopien ETH | 3:36,78 |
7 | Andrés Manuel Díaz | Spanien ESP | 3:37,27 |
8 | Juan Carlos Higuero | Spanien ESP | 3:38,91 |
Finale: 29. September 2000, 20:00 Uhr
5000 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Million Wolde | Äthiopien ETH | 13:35,49 |
2 | Ali Saïdi-Sief | Algerien ALG | 13:36,20 |
3 | Brahim Lahlafi | MAR | 13:36,47 |
4 | Fita Bayisa | Äthiopien ETH | 13:37,03 |
5 | David Chelule | Kenia KEN | 13:37,13 |
6 | Dagne Alemu | Äthiopien ETH | 13:37,17 |
7 | Serhij Lebid | Ukraine UKR | 13:37,80 |
8 | Jirka Arndt | GER | 13:38,57 |
Finale: 30. September 2000, 20:50 Uhr
10.000 m
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Haile Gebrselassie | Äthiopien ETH | 27:18,20 |
2 | Paul Tergat | Kenia KEN | 27:18,29 |
3 | Assefa Mezgebu | Äthiopien ETH | 27:19,75 |
4 | Patrick Mutuku Ivuti | Kenia KEN | 27:20,44 |
5 | John Cheruiyot Korir | Kenia KEN | 27:24,75 |
6 | Saïd Bérioui | MAR | 27:37,83 |
7 | Toshinari Takaoka | Japan JPN | 27:40,44 |
8 | Karl Keska | GBR | 27:44,09 |
Finale: 25. September 2000, 22:00 Uhr
Marathon
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Gezahegne Abera | Äthiopien ETH | 2:10:11 |
2 | Erick Wainaina | Kenia KEN | 2:10:31 |
3 | Tesfaye Tola | Äthiopien ETH | 2:11:10 |
4 | Jon Brown | GBR | 2:11:17 |
5 | Giacomo Leone | Italien ITA | 2:12:14 |
6 | Martín Fiz | Spanien ESP | 2:13:06 |
7 | Abdelkader El Mouaziz | MAR | 2:13:49 |
8 | Mohamed Ouaadi | FRA | 2:14:04 |
Datum: 1. Oktober 2000, 16:00 Uhr
110 m Hürden
Olympiasieger Anier García
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Anier García | CUB | 13,00 |
2 | Terrence Trammell | USA | 13,16 |
3 | Mark Crear | USA | 13,22 |
4 | Allen Johnson | USA | 13,23 |
5 | Colin Jackson | GBR | 13,28 |
6 | Florian Schwarthoff | GER | 13,42 |
7 | Dudley Dorival | Haiti HAI | 13,49 |
8 | Robert Kronberg | Schweden SWE | 13,61 |
Finale: 25. September 2000, 20:40 Uhr
Wind: +0,6 m/s
400 m Hürden
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Angelo Taylor | USA | 47,50 |
2 | Hadi Soua’an Al-Somaily | KSA | 47,53 |
3 | Llewellyn Herbert | RSA | 47,81 |
4 | James Carter | Vereinigte Staaten USA | 48,04 |
5 | Eronilde de Araújo | Brasilien BRA | 48,34 |
6 | Paweł Januszewski | Polen POL | 48,44 |
7 | Fabrizio Mori | Italien ITA | 48,78 |
8 | Hennadij Horbenko | Ukraine UKR | 49,01 |
Finale: 27. September 2000, 20:35 Uhr
3000 m Hindernis
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Reuben Kosgei | Kenia KEN | 8:21,43 |
2 | Wilson Boit Kipketer | Kenia KEN | 8:21,77 |
3 | Ali Ezzine | MAR | 8:22,15 |
4 | Bernard Barmasai | Kenia KEN | 8:22,23 |
5 | Luis Miguel Martín | Spanien ESP | 8:22,75 |
6 | Eliseo Martín | Spanien ESP | 8:23,00 |
7 | Brahim Boulami | MAR | 8:24,32 |
8 | Günther Weidlinger | AUT | 8:26,70 |
Finale: 29. September 2000, 19:25 Uhr
4 × 100 m Staffel
Platz | Land | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten USA | Jon Drummond (Halbfinale/Finale) Bernard Williams (Halbfinale/Finale) Brian Lewis Maurice Greene in den Vorläufen außerdem: Kenny Brokenburr Tim Montgomery |
37,61 |
2 | Brasilien | Vicente de Lima Édson Ribeiro André da Silva Claudinei da Silva |
37,90 |
3 | Kuba | José Angel Cesar Luis Alberto Pérez-Rionda Iván García Freddy Mayola |
38,04 |
4 | Jamaika Jamaika | Lindel Frater Dwight Thomas Christopher Williams (Halbfinale/Finale) Llewellyn Bredwood in den Vorläufen außerdem: Donovan Powell |
38,20 |
5 | Frankreich Frankreich | Frédéric Krantz David Patros Christophe Cheval Needy Guims in den Vorläufen außerdem: Jérôme Éyana |
38,49 |
6 | Japan Japan | Shigeyuki Kojima Koji Ito Shingo Suetsugu Nobuharu Asahara |
38,66 |
7 | Italien Italien | Francesco Scuderi Alessandro Cavallaro Maurizio Checcucci Andrea Colombo |
38,67 |
8 | Polen | Marcin Nowak Marcin Urbaś Piotr Balcerzak Ryszard Pi-larczyk |
38,96 |
Finale: 30. September 2000, 20:05 Uhr
4 × 400 m Staffel
30. September 2000, 22:20 Uhr
Am 2. August 2008 wurde der US-Staffel wegen der Dopingfälle mit Antonio Pettigrew[9] und Jerome Young[10] die Goldmedaille aberkannt. Alle anderen Staffeln rückten daraufhin um einen Platz vor. Bevor allerdings diese Entscheidung endgültig wirksam wurde, gab es noch ein mehrjähriges Hin und Her. Zunächst ging es um den positiven Dopingbefund des nur im Vorlauf eingesetzten Jerome Young. Es wurde entschieden, dass nur ihm der Olympiasieg aberkannt wurde, während die anderen US-Läufer ihr Gold noch behalten konnten.[10] Endgültig wurde das gesamte US-Team dann 2012 disqualifiziert und Nigerias Läufer erhielten offiziell die Goldmedaille. Dies allerdings kam für Sunday Bada zu spät – er war wenige Monate vor der Entscheidung des IOC verstorben.[11]
20 km Gehen
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Robert Korzeniowski | POL | 1:18:59 OR |
2 | Noé Hernández | MEX | 1:19:03 |
3 | Wladimir Andrejew | RUS | 1:19:27 |
4 | Jefferson Pérez | ECU | 1:20:18 |
5 | Andreas Erm | GER | 1:20:25 |
6 | Roman Rasskasow | RUS | 1:20:57 |
7 | Francisco Javier Fernández | Spanien ESP | 1:21:01 |
8 | Nathan Deakes | AUS | 1:21:03 |
Datum: 22. September 2000, 12:50 Uhr
50 km Gehen
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Robert Korzeniowski | POL | 3:42:22 |
2 | Aigars Fadejevs | LAT | 3:43:40 |
3 | Joel Sánchez | MEX | 3:44:36 |
4 | Valentí Massana | Spanien ESP | 3:46:01 |
5 | Nikolai Matjuchin | RUS | 3:46:37 |
6 | Nathan Deakes | AUS | 3:47:29 |
7 | Miguel Ángel Rodríguez | MEX | 3:48:12 |
8 | Roman Magdziarczyk | POL | 3:48:17 |
Datum: 29. September 2000, 8:00 Uhr
Hochsprung
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Sergei Kljugin | RUS | 2,35 |
2 | Javier Sotomayor | Kuba CUB | 2,32 |
3 | Abderrahmane Hammad | ALG | 2,32 |
4 | Stefan Holm | Schweden SWE | 2,32 |
5 | Konstantin Matusevich | ISR | 2,32 |
6 | Staffan Strand | Schweden SWE | 2,32 |
Mark Boswell | CAN | 2,32 | |
8 | Wolfgang Kreißig | GER | 2,29 |
Finale: 24. September 2000, 18:10 Uhr
Stabhochsprung
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Nick Hysong | USA | 5,90 |
2 | Lawrence Johnson | USA | 5,90 |
3 | Maxim Tarassow | RUS | 5,90 |
4 | Michael Stolle | GER | 5,90 |
5 | Dmitri Markov | Australien AUS | 5,80 |
Viktor Chistiakov | Australien AUS | 5,80 | |
7 | Okkert Brits | RSA | 5,80 |
8 | Danny Ecker | Deutschland GER | 5,80 |
Finale: 29. September 2000, 18:30 Uhr
Weitsprung
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Iván Pedroso | Kuba CUB | 8,55 |
2 | Jai Taurima | AUS | 8,49 |
3 | Roman Schtschurenko | UKR | 8,31 |
4 | Oleksij Lukaschewytsch | UKR | 8,26 |
5 | Kofi Amoah Prah | GER | 8,19 |
6 | Peter Burge | AUS | 8,15 |
7 | Luis Felipe Méliz | Kuba CUB | 8,08 |
8 | Dwight Phillips | Vereinigte Staaten USA | 8,06 |
Finale: 28. September 2000, 18:45 Uhr
Dreisprung
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Jonathan Edwards | Vereinigtes Königreich GBR | 17,71 |
2 | Yoel García | Kuba CUB | 17,47 |
3 | Denis Kapustin | RUS | 17,46 |
4 | Yoelbi Quesada | Kuba CUB | 17,37 |
5 | Onochie Achike | Vereinigtes Königreich GBR | 17,29 |
6 | Phillips Idowu | Vereinigtes Königreich GBR | 17,08 |
7 | Robert Howard | Vereinigte Staaten USA | 17,05 |
8 | Paolo Camossi | Italien ITA | 16,96 |
Finale: 25. September 2000, 20:00 Uhr
Kugelstoßen
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Arsi Harju | Finnland FIN | 21,29 |
2 | Adam Nelson | Vereinigte Staaten USA | 21,21 |
3 | John Godina | Vereinigte Staaten USA | 21,20 |
4 | Andy Bloom | Vereinigte Staaten USA | 20,87 |
5 | Jurij Bilonoh | Ukraine UKR | 20,84 |
6 | Manuel Martínez | ESP | 20,55 |
7 | Janus Robberts | Südafrika RSA | 20,32 |
8 | Oliver-Sven Buder | GER | 20,18 |
Finale: 22. September 2000, 18:45 Uhr
Diskuswurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Virgilijus Alekna | LTU | 69,30 |
2 | Lars Riedel | GER | 68,50 |
3 | Frantz Kruger | Südafrika RSA | 68,19 |
4 | Wassil Kapzjuch | BLR | 67,59 |
5 | Adam Setliff | USA | 66,02 |
6 | Jason Tunks | CAN | 65,80 |
7 | Uladsimir Dubrouschtschyk | Belarus BLR | 65,13 |
8 | Jürgen Schult | Deutschland GER | 64,41 |
Finale: 25. September 2000, 19.00 Uhr
Hammerwurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Szymon Ziółkowski | Polen POL | 80,02 |
2 | Nicola Vizzoni | Italien ITA | 79,64 |
3 | Ihar Astapkowitsch | Belarus BLR | 79,17 |
4 | Iwan Zichan | Belarus BLR | 79,17 |
5 | Ilja Konowalow | Russland RUS | 78,56 |
6 | Loris Paoluzzi | Italien ITA | 78,18 |
7 | Tibor Gécsek | Ungarn HUN | 77,70 |
8 | Vladimir Maška | Tschechien CZE | 77,32 |
Finale: 24. September 2000, 20:50 Uhr
Speerwurf
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Jan Železný | Tschechien CZE | 90,17 OR |
2 | Steve Backley | Vereinigtes Königreich GBR | 89,85 |
3 | Sergei Makarow | Russland RUS | 88,67 |
4 | Raymond Hecht | GER | 87,76 |
5 | Aki Parviainen | Finnland FIN | 86,62 |
6 | Konstandinos Gatsioudis | Griechenland GRE | 86,53 |
7 | Boris Henry | GER | 85,78 |
8 | Emeterio González | Kuba CUB | 83,33 |
Finale: 22. September 2000, 20:30 Uhr
Zehnkampf
Platz | Athlet | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Erki Nool | EST | 8641 |
2 | Roman Šebrle | Tschechien CZE | 8606 |
3 | Chris Huffins | USA | 8595 |
4 | Dean Macey | Vereinigtes Königreich GBR | 8567 |
5 | Tom Pappas | USA | 8425 |
6 | Tomáš Dvořák | Tschechien CZE | 8385 |
7 | Frank Busemann | Deutschland GER | 8351 |
8 | Attila Zsivóczky | HUN | 8277 |
Datum: 27./28. September 2000
Resultate Frauen
100 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Goldmedaille nach Disqualifikation von Marion Jones nicht vergeben | ||
2 | Ekaterini Thanou | Griechenland GRE | 11,12 |
Tayna Lawrence | JAM | 11,18 | |
3 | Merlene Ottey | JAM | 11,19 |
4 | Schanna Block | Ukraine UKR | 11,20 |
5 | Chandra Sturrup | BAH | 11,21 |
6 | Savatheda Fynes | BAH | 11,22 |
7 | Debbie Ferguson | BAH | 11,29 |
DOP | Marion Jones | USA |
Finale: 22. September 2000, 20:05 Uhr
Wind: −0,4 m/s
Im Dezember 2007 wurde der erstplatzierten Marion Jones die Goldmedaille wegen Dopingvergehens aberkannt.[6] Im Dezember 2009 erklärte das IOC, dass es keine Neuvergabe der Goldmedaille im 100-Meter-Lauf geben werde. Hauptprofiteurin bei dieser Neuvergabe wäre die Griechin Ekaterini Thanou gewesen, die 2004, kurz vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen ebenfalls wegen Dopingmissbrauchs gesperrt wurde.[7] Die beiden Jamaikanerinnen Tayna Lawrence und Merlene Ottey rückten dafür jeweils einen Platz auf. Lawrence erhielt ebenso wie Thanou nachträglich eine Silber-, Ottey eine Bronzemedaille.
200 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Pauline Davis-Thompson | BAH | 22,27 |
2 | Susanthika Jayasinghe | SRI | 22,28 |
3 | Beverly McDonald | Jamaika JAM | 22,35 |
4 | Debbie Ferguson | BAH | 22,37 |
5 | Melinda Gainsford-Taylor | AUS | 22,42 |
6 | Cathy Freeman | AUS | 22,53 |
7 | Schanna Block | Ukraine UKR | 22,66 |
DOP | Marion Jones | Vereinigte Staaten USA |
Finale: 28. September 2000, 19:55 Uhr
Wind: +0,7 m/s
Die Goldmedaille der 2007 wegen Dopingvergehens disqualifizierten erstplatzierten US-Amerikanerin Marion Jones[6] wurde vom IOC im Dezember 2009 Pauline Davis-Thompson von den Bahamas zuerkannt und alle weiteren Finalteilnehmerinnen rückten ebenfalls um eine Position vor.[13]
400 m
Olympiasiegerin Cathy Freeman kurz vor dem Finalstart
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Cathy Freeman | AUS | 49,11 |
2 | Lorraine Graham | JAM | 49,58 |
3 | Katharine Merry | Vereinigtes Königreich GBR | 49,72 |
4 | Donna Fraser | Vereinigtes Königreich GBR | 49,79 |
5 | Ana Guevara | Mexiko MEX | 49,96 |
6 | Heide Seyerling | Südafrika RSA | 50,05 |
7 | Falilat Ogunkoya | Nigeria NGR | 50,12 |
8 | Olga Kotljarowa | RUS | 51,04 |
Finale: 25. September 2000, 20:10 Uhr
In diesem Wettbewerb kam es zu einem Dopingfall. Betroffen war die nachträglich disqualifizierte Russin Swetlana Pospelowa, die als Vierte ihres Vorlaufs ausgeschieden war.[12]
800 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Maria de Lurdes Mutola | MOZ | 1:56,15 |
2 | Stephanie Graf | AUT | 1:56,64 |
3 | Kelly Holmes | Vereinigtes Königreich GBR | 1:56,80 |
4 | Brigita Langerholc | SLO | 1:58,51 |
5 | Helene Dziurová-Fuchsová | Tschechien CZE | 1:58,56 |
6 | Zulia Calatayud | Kuba CUB | 1:58,66 |
7 | Hazel Clark | Vereinigte Staaten USA | 1:58,75 |
8 | Hasna Benhassi | Marokko MAR | 1:59,27 |
Finale: 25. September 2000, 21:35 Uhr
1500 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Nouria Mérah-Benida | ALG | 4:05,10 |
2 | Violeta Szekely | ROM | 4:05,15 |
3 | Gabriela Szabo | ROM | 4:05,27 |
4 | Kutre Dulecha | ETH | 4:05,33 |
5 | Lidia Chojecka | POL | 4:06,42 |
6 | Anna Jakubczak | POL | 4:06,49 |
7 | Kelly Holmes | Vereinigtes Königreich GBR | 4:08,02 |
8 | Marla Runyan | USA | 4:08,30 |
Finale: 30. September 2000, 20:20 Uhr
5000 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Gabriela Szabo | ROM | 14:40,79 OR |
2 | Sonia O’Sullivan | Irland IRL | 14:41,02 |
3 | Gete Wami | Äthiopien ETH | 14:42,23 |
4 | Ayelech Worku | Äthiopien ETH | 14:42,67 |
5 | Irina Mikitenko | Deutschland GER | 14:43,59 |
6 | Lydia Cheromei | Kenia KEN | 14:47,35 |
7 | Werknesh Kidane | Äthiopien ETH | 14:47,40 |
8 | Olga Jegorowa | RUS | 14:50,31 |
Finale: 25. September 2000, 20:55 Uhr
10.000 m
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Derartu Tulu | ETH | 30:17,49 OR |
2 | Gete Wami | ETH | 30:22,48 |
3 | Fernanda Ribeiro | Portugal POR | 30:22,88 |
4 | Paula Radcliffe | Vereinigtes Königreich GBR | 30:26,97 |
5 | Tegla Loroupe | Kenia KEN | 30:37,26 |
6 | Sonia O’Sullivan | Irland IRL | 30:53,37 |
7 | Li Ji | Volksrepublik China CHN | 31:06,94 |
8 | Elana Meyer | Südafrika RSA | 31:14,70 |
Finale: 30. September 2000, 19:00 Uhr
Marathon
- Women's Marathon make their way towards the CBD, Sydney Harbour Bridge, 2000 042859.jpg
Die Marathonläuferinnen auf der Harbour Bridge
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Naoko Takahashi | JPN | 2:23:14 OR |
2 | Lidia Șimon | ROM | 2:23:22 |
3 | Joyce Chepchumba | Kenia KEN | 2:24:45 |
4 | Esther Wanjiru Maina | Kenia KEN | 2:26:17 |
5 | Madina Biktagirowa | RUS | 2:26:33 |
6 | Elfenesh Alemu | Äthiopien ETH | 2:26:54 |
7 | Eri Yamaguchi | Japan JPN | 2:27:03 |
8 | Ham Bong-sil | PRK | 2:27:07 |
Datum: 24. September 2000
100 m Hürden
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Olga Schischigina | Kasachstan KAZ | 12,65 |
2 | Glory Alozie | Nigeria NGR | 12,68 |
3 | Melissa Morrison | Vereinigte Staaten USA | 12,76 |
4 | Delloreen Ennis-London | JAM | 12,80 |
5 | Aliuska López | Kuba CUB | 12,83 |
6 | Nicole Ramalalanirina | FRA | 12,91 |
7 | Linda Ferga | FRA | 13,11 |
8 | Brigitte Foster | JAM | 13,49 |
Finale: 27. September 2000
Wind: ±0,0 m/s
400 m Hürden
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Irina Priwalowa | RUS | 53,02 |
2 | Deon Hemmings | Jamaika JAM | 53,45 |
3 | Nezha Bidouane | Marokko MAR | 53,57 |
4 | Daimí Pernía | Kuba CUB | 53,68 |
5 | Tetjana Tereschtschuk-Antipowa | Ukraine UKR | 53,98 |
6 | Ionela Târlea | Rumänien ROM | 54,35 |
7 | Guðrún Arnardóttir | Island ISL | 54,63 |
8 | Tasha Danvers | Vereinigtes Königreich GBR | 55,00 |
Finale: 27. September 2000, 20:55 Uhr
4 × 100 m Staffel
Finale: 30. September 2000, 19:40 Uhr
Am 12. Dezember 2007 wurde Marion Jones wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert.[6] Am 10. April 2008 entschied das IOC-Exekutivkomitee, die Stafette der Vereinigten Staaten insgesamt zu disqualifizieren. Gegen diese Entscheidung klagten drei der vier anderen Läuferinnen – Chryste Gaines, Torri Edwards, Passion Richardson – vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, der im Juli 2010 zu den Gunsten der Klägerinnen entschied.[8]
4 × 400 m Staffel
Finale: 30. September 2000, 21:35 Uhr
Am 12. Dezember 2007 wurde Marion Jones wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert.[6] Am 10. April 2008 entschied das IOC-Exekutivkomitee, die Stafette der Vereinigten Staaten insgesamt zu disqualifizieren. Gegen diese Entscheidung klagten die anderen vier Läuferinnen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, der im Juli 2010 zu Gunsten der Klägerinnen entschied.[8]
20 km Gehen
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Wang Liping | Volksrepublik China CHN | 1:29:05 OR |
2 | Kjersti Plätzer | Norwegen NOR | 1:29:33 |
3 | María Vasco | ESP | 1:30:23 |
4 | Erica Alfridi | Italien ITA | 1:31:25 |
5 | María Guadalupe Sánchez | Mexiko MEX | 1:31:33 |
6 | Norica Câmpean | ROM | 1:31:50 |
7 | Kerry Saxby-Junna | AUS | 1:32:02 |
8 | Tatjana Gudkowa | Russland RUS | 1:32:35 |
Datum: 24. September 2000, 10:45 Uhr
Hochsprung
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Jelena Jelessina | Russland RUS | 2,01 |
2 | Hestrie Cloete | Südafrika RSA | 2,01 |
3 | Kajsa Bergqvist | Schweden SWE | 1,99 |
Oana Pantelimon | Rumänien ROM | 1,99 | |
5 | Inha Babakowa | Ukraine UKR | 1,96 |
6 | Swetlana Salewskaja | KAZ | 1,96 |
7 | Wita Palamar | Ukraine UKR | 1,96 |
8 | Amewu Mensah | GER | 1,93 |
Finale: 30. September 2000, 19:00 Uhr
Stabhochsprung
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Stacy Dragila | Vereinigte Staaten USA | 4,60 OR |
2 | Tatiana Grigorieva | AUS | 4,55 |
3 | Vala Flosadóttir | Island ISL | 4,50 |
4 | Daniela Bártová | Tschechien CZE | 4,50 |
5 | Nicole Humbert | GER | 4,45 |
6 | Yvonne Buschbaum | Deutschland GER | 4,40 |
7 | Monika Pyrek | Polen POL | 4,40 |
8 | Marie Bagger Rasmussen | DEN | 4,35 |
Finale: 25. September 2000, 18:00 Uhr
Weitsprung
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Heike Drechsler | GER | 6,99 |
2 | Fiona May | Italien ITA | 6,92 |
3 | Tatjana Kotowa | RUS | 6,83 |
4 | Olga Rubljowa | RUS | 6,79 |
5 | Susen Tiedtke | GER | 6,74 |
6 | Jackie Edwards | BAH | 6,59 |
7 | Tünde Vaszi | HUN | 6,59 |
8 | Ljudmila Galkina | RUS | 6,56 w |
Finale: 29. September 2000, 19:20 Uhr
Die Bronzemedaille der 2007 wegen Dopingvergehens disqualifizierten zunächst drittplatzierten Marion Jones aus den USA[6] wurde vom IOC im Dezember 2009 der Russin Tatjana Kotowa zuerkannt. 2013 wurde dann festgestellt, dass Kotowa bei den Weltmeisterschaften 2005 ebenfalls gedopt war. Dies hatte allerdings merkwürdigerweise keine Auswirkungen auf Kotowas Wertung hier in Sydney.[14]
Dreisprung
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Teresa Marinowa | BUL | 15,20 |
2 | Tatjana Lebedewa | RUS | 15,00 |
3 | Olena Howorowa | Ukraine UKR | 14,96 |
4 | Yamilé Aldama | CUB | 14,30 |
5 | Baya Rahouli | ALG | 14,17 |
6 | Cristina Nicolau | ROM | 14,17 |
7 | Olga Vasdeki | Griechenland GRE | 14,15 |
8 | Oxana Rogowa | Russland RUS | 13,97 |
Finale: 24. September 2000, 19:40 Uhr
Kugelstoßen
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Janina Karoltschyk | BLR | 20,56 |
2 | Larissa Peleschenko | RUS | 19,92 |
3 | Astrid Kumbernuss | GER | 19,62 |
4 | Swetlana Kriweljowa | RUS | 19,37 |
5 | Krystyna Zabawska | Polen POL | 19,18 |
6 | Yumileidi Cumbá | Kuba CUB | 18,70 |
7 | Kalliopi Ouzouni | Griechenland GRE | 18,63 |
8 | Nadine Kleinert | Deutschland GER | 18,49 |
Finale: 28. September 2000, 20:30 Uhr
Diskuswurf
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Elina Swerawa | BLR | 68,40 |
2 | Anastasia Kelesidou | Griechenland GRE | 65,71 |
3 | Iryna Jattschanka | Belarus BLR | 65,20 |
4 | Natalja Sadowa | RUS | 65,00 |
5 | Styliani Tsikouna | Griechenland GRE | 64,08 |
6 | Franka Dietzsch | GER | 63,18 |
7 | Ilke Wyludda | Deutschland GER | 63,16 |
8 | Lisa-Marie Vizaniari | AUS | 62,57 |
Finale: 27. September 2000, 20:30 Uhr
Hammerwurf
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Kamila Skolimowska | Polen POL | 71,16 OR |
2 | Olga Kusenkowa | RUS | 69,77 |
3 | Kirsten Münchow | GER | 69,28 |
4 | Yipsi Moreno | CUB | 68,33 |
5 | Deborah Sosimenko | AUS | 67,95 |
6 | Ljudmila Hubkina | Belarus BLR | 67,08 |
7 | Dawn Ellerbe | Vereinigte Staaten USA | 66,80 |
8 | Amy Palmer | Vereinigte Staaten USA | 66,15 |
Finale: 29. September 2000, 18:00 Uhr
Speerwurf
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Trine Hattestad | Norwegen NOR | 68,91 OR |
2 | Mirela Manjani | Griechenland GRE | 67,51 |
3 | Osleidys Menéndez | CUB | 66,18 |
4 | Steffi Nerius | GER | 64,84 |
5 | Sonia Bisset | CUB | 63,26 |
6 | Xiomara Rivero | CUB | 62,92 |
7 | Tatjana Schikolenko | RUS | 62,91 |
8 | Nikola Tomečková | Tschechien CZE | 62,10 |
Finale: 30. September 2000, 20:00 Uhr
Siebenkampf
Platz | Athletin | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Denise Lewis | Vereinigtes Königreich GBR | 6584 |
2 | Jelena Prochorowa | RUS | 6531 |
3 | Natallja Sasanowitsch | BLR | 6527 |
4 | Urszula Włodarczyk | Polen POL | 6470 |
5 | Sabine Braun | GER | 6355 |
6 | Natalja Roschtschupkina | RUS | 6237 |
7 | Karin Ertl | GER | 6209 |
8 | Tiia Hautala | Finnland FIN | 6173 |
Finale: 23./24. September 2000
Literatur
- Rudi Cerne (Hrsg.), Sydney 2000, Die Spiele der XXVII. Olympiade mit Beiträgen von Rudi Cerne, Birgit Fischer, Willi Phillip Knecht, Willi Leissl und Jan Ullrich, MOHN Media Mohndruck GmbH, Gütersloh, S. 6–29, S. 48–51, (Allgemeines zu den Spielen in Atlanta), S. 56–81 (Berichte Leichtathletik), S. 224–227 (Medaillengewinner Leichtathletik)
Weblinks
- Athletics. Official Report of the XXVII Olympiad - Results, Resultate Leichtathletik, englisch/französisch (PDF, 16.556975 KB), abgerufen am 11. Februar 2022
- Athletics at the 2000 Sydney Summer Games, archiviert bei wayback (Internet Archive), sports-reference.com (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022
- Olympedia, Athletics at the 2000 Summer Olympics, olympedia.org (englisch), Aberfan am 19. Januar 2022
- Sydney 2000, Athletics Results, Offizielle Seite des IOC, abgerufen am 11. Februar 2022
- 27th Olympic Games, worldathletics.org, abgerufen am 17. April 2018
- Olympia 2000 in Sydney: Rückkehr des olympischen Geistes tokio.sportschau.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- Sydney 2000, Spiele der XXVII. Olympiade, olympia-lexikon.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- Gigantisches Olympia. In: Focus Nr. 37 (2000) 9. September 2015, focus.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- Aborigine entzündete die Flamme. In: Der Spiegel 15. September 2000, abgerufen am 11. Februar 2022
- Superlative in Sydney. In: Der Spiegel spiegel.de, 1. Oktober 2000, abgerufen am 11. Februar 2022
- USA werden zwei Medaillen genommen. In: Rheinische Post 10. April 2008, rp-online.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- Teures Olympia 2000. In: Die Zeit 2. September 1999, zeit.de, abgerufen am 11. Februar 2022
Video
- The Sydney 2000 Olympics - The Complete Film, Olympic History, youtube.com, abgerufen am 11. Februar 2022
Fußnoten
- ↑ Official report of the XXVII Olympiad, vol 2, S. 67–108, S. 67–108, englisch/französisch (PDF, 35.225 KB), abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ Süd- und Nordkorea dürfen gemeinsam antreten. In: Der Spiegel 20. Januar 2018, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ Former Centennial Olympic Stadium Bought, infobae.com/aroundtherings (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ Rudi Cerne (Hrsg.), Sydney 2000, Die Spiele der XXVII. Olympiade mit Beiträgen von Rudi Cerne, Birgit Fischer, Willi Phillip Knecht, Willi Leissl und Jan Ullrich, MOHN Media Mohndruck GmbH, Gütersloh, S. 22
- ↑ Aborigines. Cathy Freeman – Das laufende Erfolgsmodell, planet-wissen.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b c d e f Marion Jones gibt fünf Olympia-Medaillen zurück. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung aktualisiert 9. Oktober 2007, faz.net, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b Doping-Affäre, Kenteris und Thanou geben auf. In: Der Spiegel aktualisiert 18. August 2004, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b c Andrea Anderson, LaTasha Colander Clark, Jearl Miles-Clark, Torri Edwards, Chryste Gaines, Monique Hennagan & Passion Richardson v. IOC, jusmundi.com (französisch/englisch) abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b c US Track & Field Athlete, Downing, Accepts Sanction For Anti-Doping Rule Violation, U.S. Anti-Doping Agency, usada.org (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b c Gatlin-Coach trainierte neun gedopte Athleten. In: Der Spiegel 1. August 2006, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b IOC decision to award Nigeria 4x400m gold medal from Sydney 2000 comes too late for Sunday Bada, insidethegames.biz 21. Juli 2012, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ a b Russin positiv getestet. In: Der Spiegel 30. September 2000, spiegel.de, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ Davis-Thompson receives Olympic gold medal she was cheated out of by Marion Jones, insidethegames.biz 11. Juni 2010, faz.net, abgerufen am 11. Februar 2022
- ↑ Kotowa sieben Jahre nach Dopingfall suspendiert. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 11. Februar 2022