Ortsname

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(Weitergeleitet von Ortsnamensuffix)
Zweisprachiges Ortsschild von Aurich, Hochdeutsch und ostfriesisches Platt
Zweisprachiges Ortsschild von Großwarasdorf/Veliki Borištof, Deutsch/Kroatisch
Zweisprachiges Ortsschild von Lubowitz/Łubowice, Polnisch/Deutsch
Zweisprachiges Ortsschild von Schweinsteg/Passo in Südtirol, Deutsch/Italienisch

Ein Ortsname, auch Siedlungsname, fachlich Oikonym (altgriechisch οἶκος oíkos ‚Haus‘ und -onym), ist der Name einer Siedlung. Das kann ein Dorf oder eine Stadt, ein Einzelhof (vgl. Hausname) oder Einöde, eine Rotte, ein Weiler oder eine Wüstung sein. Zu den Siedlungsnamen zählen auch die Namen der Elemente der Ansiedlungen, wie Gebäude und anderen Infrastrukturteilen der Anlage (Oikodonyme, Gebäudenamen). Ein Ort ohne eine Siedlungsstelle wird dagegen mit einem Flurnamen belegt. Mit der Erforschung von Ortsnamen befasst sich die Toponomastik.

Entstehung von Ortsnamen im deutschen Sprachraum

Die Benennung eines Ortes dient wie alle Bezeichnungen der Orientierung des Menschen in seiner Umwelt. Ortsnamen waren erforderlich, damit man ein oder mehrere Anwesen eindeutig benennen oder kennzeichnen konnte. Nur in Verbindung mit dem Ortsnamen konnten in der Vergangenheit Besitz, Lehnsrechte, Gerichtsrechte, Zehnte, Patronate, Leibeigenschaften, Zölle oder sonstige Abgaben genau zugeordnet werden.

Der Entstehung der Ortsnamen lag stets ein Benennungsmotiv zu Grunde. Das war ein Merkmal, das diesem bestimmten Ort anhaftet und das sich auf den ersten Siedler, Gründer (Namen), geografische oder topografische Gegebenheiten und Besonderheiten (wie Gewässer, Fluss, Furt, Berg, Burg, Kirche, Kloster) bezog oder gegebenenfalls auf mythologische Gründe. Ortsnamen werden erstmals schriftlich genannt, wenn ihre Gründung durch Urkunden belegt ist oder wenn Rechtsgeschäfte, die mit dem Ort in Verbindung stehen, getätigt und in Urkunden festgehalten wurden. Jedoch sind Urkunden nur zufällig erhaltene Belege. Die meisten Ortsnamen waren daher schon in Gebrauch, bevor sie erstmals schriftlich erwähnt wurden.

Ortsnamen können verschiedenste Ursprünge haben:

  • Herrschaftliche Namen: diese Art rührt von ehemaligen Besitztümern von adeligen oder kirchlichen Grundbesitzern her.
    • Insbesondere in der Zeit des frühmittelalterlichen Siedlungsausbaus wurden Orte nach der dort siedelnden Sippe eines Gründers benannt, z. B. alle ‑hausen, -heim, -hofen, -ing-, -weil/-wil-Namen („bei den Häusern, dem Heim, den Höfen, den Leuten, dem Gehöft des …“).
    • Speziell kirchliche Bezüge sieht man oft als selbstständigen oder integrierten Teil des Ortsnamens. Sie bezeichnen meistens Gebäude (Pfarr-, -kirch, -kloster, -zell etc.), da diese den Grundstein für die Entstehung der Ortschaft legten. Herleitung des Namens vom Kirchenpatron des Ortes: Sankt.
    • Nach einem Stifter bei der Besiedlung, etwa Karlstift, oder religiös Pfaffenschlag, oder als Widmung etwa Theresienstadt (nach der Mutter des Gründers).
  • Benennung eines Ortes nach den Einwohnern oder ihrer historischen Herrschaft:
    • Angehörige eines Volksstamms, einer Religion oder Konfession: Dürkheim (946 Thuringeheim, von Karl dem Großen umgesiedelt), Sachsenhausen, Windischgarsten (Verweis auf slawische Bevölkerungsteile im Gegensatz zu Garsten bei Steyr), Judenburg, auch jüngeren Datums: Deutsch-Wagram (Deutsche im Burgenland-Kroatengebiet); Katholisch-Willenroth als Beispiel für eine Konfession.
    • Am Ort siedelte eine größere Anzahl von Personen gleichen Berufsstands oder gleichen Familiennamens, z. B. Fischerstadt
  • Bezugnehmend auf Merkmale der (natürlichen) Umgebung – viele Ortsnamen leiten sich von Flurnamen ab oder haben auch einen eigenständig entstandenen Namen:
    • Der Ortsname rührt von einem Fluss her, der den Ort durchfließt, beispielsweise sehr häufig bei der Mündung, wie Ybbs, aber nicht bei Fischamend wie Fischa-am-Ende, sondern Fisch-Allmende, also gemeindliche Landwirtschaftsfläche an der Fischa.
    • Nach nahe gelegenen Bergen, Wäldern, Seen: Nürnberg („Felsberg“ zu mundartl. Nörr, Nürn „Fels“), Finsterwalde, Westensee („westlich des Sees“).
    • Nach in der Gegend gehäuft auftretenden Pflanzen oder Tieren, z. B. Eschede („Eschenort“), Exten („bei den Elstern“, zu westfälisch Eekster „Elster“). Auch zusammengesetzte Namen können so entstehen, wie Eichstätt, Moorenweis („Moorwiese“) oder Biberach („Biberwasser“).
  • Es gibt aber auch die Entstehung aus einer Umwandlung aus einer fremden Sprache der ursprünglichen Bewohner, wie beispielsweise Köln aus lat. Colonia („Kolonie“, „Niederlassung“) oder Leobersdorf aus slawisch Ljubac. Ältere Namen von Siedlungen aus Antike und Mittelalter veränderten sich im Laufe der Zeit oft so stark, dass sich aus den heutigen Ortsnamen nicht mehr direkt auf die ursprüngliche Bedeutung und Herkunft schließen lässt.
  • Die einfache Ableitung als Erweiterung eines ursprünglichen Namens, wie Neu-Isenburg oder Kleinochsenfurt. Oft heißen die Tochtersiedlungen auch einfach Neudorf, Neustadt oder Neusiedl, die auch mit einem erklärenden Zusatz versehen werden können, wie etwa Wiener Neustadt. Ähnliches gilt auch für Orte, die Auswanderer oder Vertriebene oder Umsiedler nach ihrem Heimatort benennen. Ein Beispiel für die erste Gruppe ist New Orleans, für die zweite Neugablonz, wo sich viele Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg aus Gablonz in Nordböhmen gemeinsam ansiedelten, für die dritte Neu-Lohn (vgl. Vertriebenenstadt).

Bestandteile von Ortsnamen (im deutschen Sprachraum)

Ortsnamen im deutschen Sprachraum (wie die meisten Ortsnamen keltisch-germanischer Herkunft) bestehen im Allgemeinen aus einem Grundwort (ursprünglich im Dativ), das meistens mit einem vorangestellten Bestimmungswort näher bestimmt wird. Dieses Muster wird vorwiegend seit der späteren Völkerwanderungszeit angewendet und geht wohl auf römische Vorbilder wie Castra Regina (‚Kastell am Regen‘ > Regensburg) zurück (bei denen allerdings das Grundwort am Anfang steht). Ein älteres Muster ist die Bildung aus Bestimmungswort und Suffix (das auch für die meisten Ortsnamen slawischen Ursprungs gilt).

Da die Grundwörter im Laufe der Geschichte oft bis zur Unkenntlichkeit verschliffen wurden (z. B. -heim zu -em, -en, -um), sind sie von Suffixen z. T. nicht mehr zu unterscheiden, so dass in vielen Fällen nur die ältesten urkundlichen Belege eine sichere Zuordnung erlauben.

Zur Unterscheidung von gleichen (oder ähnlichen) Ortsnamen in der Umgebung können den Namen weitere Elemente hinzugefügt werden. Dies kann ein vorangestellter Zusatz wie Berg- oder Wald- oder ein nachgestellter Zusatz wie bei/am XY sein. Benachbarte Tochtersiedlungen (bzw. planmäßige Erweiterungen bestehender Siedlungen) werden meistens durch Namenszusätze wie Neu- oder Klein- von der ursprünglichen Siedlung unterschieden, die gleiche Funktion erfüllen Zusätze wie -Neustadt etc. Meistens neuzeitlichen Ursprungs sind weitere Beinamen und Zusatzbezeichnungen (s. u.); sie werden oft nur im amtlichen Verkehr gebraucht und in der lokalen Umgangssprache ignoriert, zum Beispiel Bad Münder am Deister.

Grundwörter

Grundwörter bezeichnen den Grund der Benennung eines Orts oder einer Siedlung, zum Beispiel das Vorhandensein von Gebäuden (‑hausen, -kirchen) oder spezieller geografischer Merkmale (-berg, -wald). Die Grundwörter werden auch Endungen genannt, weil sie in germanischen Ortsnamen in der Regel hinten stehen. Durch diese Bezeichnung wird jedoch der Unterschied zu den Ortsnamen-Suffixen verwischt, die im Gegensatz zu den Grundwörtern keine erschließbare eigenständige Bedeutung haben.

Ortsnamen-Grundwörter können auch für sich stehen (Simplex) und zum Teil als Bestimmungswörter dienen, also miteinander kombiniert werden.

Beispiele sind:

Suffixe

Ortsnamen-Suffixe können (besonders in altertümlichen Ortsnamen) die Stelle von Grundwörtern einnehmen. Da sie keine eigenständige Bedeutung haben, sind sie noch stärker als die Grundwörter der Abschleifung (und gegenseitiger Angleichung) ausgesetzt. Hinzu kommt, dass die deutschen Ortsnamen ursprünglich Dativformen waren (gebraucht als Lokativ) und deshalb häufig noch auf -e (Singular) oder -(e)n (Plural) enden, z. B. -walde „im/am …wald(e)“, -hausen (althochdeutsch -husun, husum, -husin, -huson) „bei den …häusern“ – diese Kasussuffixe sind weitgehend assimiliert.

Beispiele:

  • -ach, -ich (-ig), -icht (-igt), oberdeutsch -at, -et, -it, hessisch -es, -is: Kollektivsuffix, das aus Baumnamen Gehölznamen bildet, z. B. Haslach („Haselwald“), Birkig, Buchet, Meiches (1342 zum Eiches).
  • -ate, -te, -nit und -net: keltischen Ursprungs, z. B. Adnet (Salzburg).
  • -ede, -de, -da, -te, -ta, -t: Kollektivsuffix, das aus örtlichen Gegebenheiten Siedlungsnamen bildet, z. B. Eschede, Apolda (Ort, wo Äpfel wachsen/Apfelbäume stehen vgl. lateinisch arboretum „Baumgarten“ zu arbor „Baum“), Ebnet/Ebnit/Ebnat (zu althochdeutsch ëbanôti „Ebene“); aber auch Substantive aus Verben, z. B. Freude zu freuen, Gebäude zu bauen.
  • -ich, -ach in rheinischen Ortsnamen: aus gallo-romanisch -(i)acum, z. B. Jülich, Andernach.
  • -in (-en) (wenn endungsbetont): slawisch, z. B. Berlin, Schwerin, Fehrbellin Weidenort.
  • -ing, -ingen, -ung, -ungen, friesisch -ens: bildet Siedlungsnamen (eigentlich Einwohnernamen) hauptsächlich aus Personennamen (z. B. Villingen-Schwenningen, Süpplingen, Gauting, Esens, Grauingen), aber auch aus Stellenbezeichnungen (z. B. Wildungen bei den Leuten in der Wildnis).
  • -itz, -itsch, -witz, -(sch)ütz: aus slawisch -ic- bzw. -ov-ic-, z. B. Rochlitz, Delitzsch, Doberschütz (1349 Doberschwicz zum altsorbischen Vornamen Dobrš).
  • -ow (-au): aus slawisch -ov, z. B. Malchow, Lüchow.
  • -s (-z): Genitiv-Endung in elliptischen Ortsnamen; diese bestehen nur aus einem Bestimmungswort (meistens Personenname) im Genitiv, das Grundwort ist ausgelassen oder weggefallen, z. B. in Sterbfritz aus Starcfrides [Huson] (vgl. Familiennamen wie Frings aus Severins [Sohn]); dass auch diese Ortsnamen ursprünglich Dativformen waren, zeigt Merkenfritz aus [ze de]m Erkenfredis.

Bestimmungswörter

Sie weisen auf bestimmte geografische (Berg-, Tal-, Wasser-) oder geologische (Erz-, Hal-, Stein-) Gegebenheiten hin, beziehen sich auf die natürliche Umwelt (Hirsch-, Hase-, Vogel-, Eich-, Buch-) oder Personengruppen (Frank-, Sachsen-, Schiffer-, Graf-) oder verweisen auf Bauten (Burg-, Kirch-, Mühl-).

Beispiele:

Namenszusätze

Sie grenzen gegenüber nahegelegenen, ansonsten gleichnamigen Orten ab (Groß-/Klein-, Alt-/Neu-, Hoch-/Ober-/Nieder-) und werden meistens den anderen Bestimmungswörtern vorangestellt. Die Unterscheidung zu den Bestimmungswörtern ist dabei eher funktional als inhaltlich, so dass Elemente der oberen und unteren Listen z. T. ausgetauscht werden können, zum Beispiel Markranstädt (neben Altranstädt) und Oldenburg (ohne nahegelegenes Gegenstück).

Es gibt Unterscheidungen nach:

  • Alter: Alt(en)-, Alde(n)-, Old(en)-, Ohlen-, Star- (slawisch „alt“); Neu(en)-, Nau(en)-, Nein-, Nie(n)- (Nin-, Nenn-), Nova- (slawisch „neu“)
  • Größe: Groß(en)-, Gross(en)-, Grot(en)-, Groot-, Michel(n)-, Mecklen-; Klein-, Lütz(el)-, Lütten-, Lütjen- (Lütgen-), Lixen-
  • Höhe: Hoch-, Hohen-, Hogen-, Ober-, Over- (Aver-), Auf-, Up- (Op-); Nieder-, Neder- (Neer-), Unter-, Sieden- usw.
  • Region: Hann.(oversch)-, Neckar-, Schwäbisch-, Hess.(isch)-
  • Richtung: Nord(er)- (Noord-); Süd(er)- (Sund-, Sont-, Sud-, Sauer-); Ost(er)-/West(er)-; Hinter-/Vorder-, Inner-/Außer-,
  • Siedler: Deutsch(en)-; Böhmisch-; Welsch(en)-, Wendisch- (Windisch-, Wenigen-)

Auch der Zusatz Klein- kann auf eine slawische Siedlung neben einer deutschen Siedlung (Groß-) hinweisen. Dies erklärt sich über eine Übersetzungskette mit dem in mittelalterlichen Urkunden benutzen Latein: Als Bezeichnung für Wenden wurde Wenigen verwendet, dieses übersetzt zu lateinisch minor, das später als Klein- wieder ins Deutsche zurückkam. Entlang der deutsch-slawischen Siedlungsgrenze des frühen und hohen Mittelalters finden sich sowohl Orte mit Klein- im Zusatz wie auch noch das ursprüngliche Wenigen-. Beispiele hierfür sind etwa Jena und Wenigenjena am gegenüberliegenden Saale-Ufer, Wenigensömmern und Großensömmern (das heutige Sömmerda) oder Wenigentaft und Großentaft in der Rhön. Dazwischen liegen ebenfalls Orte wie Kleinbrembach und Großbrembach mit dem rückübersetzten Klein- als Namenszusatz.

Zusatzbezeichnungen

  • Sankt, San, São, Saint, Sint, Santa, Sta., St.
    • Die amtliche Bezeichnung solcher Orte enthält normalerweise entweder das ausgeschriebene Wort (z. B. Sankt) oder die Abkürzung (z. B. St.). Umgangssprachlich und selbst im behördlichen Schriftverkehr und auf Ortstafeln wird jedoch oft auch die jeweils andere, nichtamtliche Version gebraucht.
  • Maria. Speziell in den katholischen Gebieten gibt es Marienwallfahrtsorte, wo dem Ortsnamen Maria vorgesetzt ist.
  • Bad (Kurort), eine Funktionsbezeichnung

Bei- und Übernamen

Eine Reihe von Städtenamen tauchten und tauchen im deutschen Sprachraum mehrmals auf, etwa Mühlhausen/Mülhausen oder Rotenburg/Rothenburg. Der Städtename Neustadt ist gar mehrere Dutzend Mal vorhanden. Um in einer Zeit ohne offizielle Länderkennungen oder Postleitzahlen die Städte voneinander unterscheiden zu können,[6] erhielten sie Toponyme als Beinamen, mit denen über die zusätzliche Nennung von Flüssen (Marburg an der Drau), Inseln (Burg auf Fehmarn), Landesnamen (Münster in Westfalen), Bergen (Neustadt am Rübenberge) oder Landschaften (Herzberg am Harz) eine Unterscheidung ermöglicht werden sollte.[7]

In einigen Ländern besitzen manche Städte neben ihrem Ortsnamen noch einen zusätzlichen, amtlich verwendeten Beinamen. (siehe auch: Liste der Städte und Gemeinden mit Namenszusatz in Nordrhein-Westfalen)

Zu unterscheiden ist zwischen Namenszusätzen zur Vermeidung von Missverständnissen (z. B. Stadt Haag, New York City), offiziell geführten Beifügungen (wie in Freie und Hansestadt Hamburg) und Beinamen oder Übernamen, in der Fachliteratur auch „Namenperiphrasen“ und „Namenmetaphern“ genannt, die nur zur Charakterisierung in Bezug auf eine touristische Relevanz und den „Klang“, mithin die Bedeutung oder Geschichte eines Ortes dienen, wie bei:

Manche Bei- oder Übernamen sind für mehrere Städte üblich:

Darüber hinaus schmücken sich auch kleinere Ortschaften mit klangvollen Beinamen, die meist von regionalen Vorzügen, Wirtschaftsschwerpunkten oder berühmten Persönlichkeiten abgeleitet werden, z. B. Barlachstadt Güstrow, Fischerstadt Lassan, Händelstadt Halle, Spargelstadt Beelitz, Reuterstadt Stavenhagen, Marzipanstadt Lübeck, Lutherstadt (Wirkungsstätten von Martin Luther), Nibelungenstadt Worms, Eulenspiegelstadt Mölln, Volkswagenstadt Wolfsburg, Babenbergerstadt Mödling. Die Beispiele sind beliebig erweiterbar, denn kaum ein Ort versäumt es, seine Besonderheit zu betonen. Auch Kyritz an der Knatter fällt unter diese Rubrik, weil ein Karnevalslied mit ähnlichem Namen auf diese Stadt anspielt.

Amtliche Ortsnamen

Deutschland

Die Bildung oder Änderung von Ortsnamen fällt in die Zuständigkeit der Bundesländer aufgrund von Rechtsnormen. Die Änderung eines Gemeindenamens wird vom Gemeinderat beschlossen. Amtliche Ortsnamen müssen durch die jeweiligen Länderbehörden (zumeist Innenministerium, aber auch staatliche Mittelinstanz als Aufsichtsbehörde) genehmigt werden.

Namenszusätze sind zulässig, wenn sie u. a. der Unterscheidung dienen wie bei Neustadt in Holstein, Neustadt an der Weinstraße, Neustadt (Sachsen) etc.

Einige Gemeinden haben Abkürzungen, Schrägstriche oder Klammern im Namen wie Hann. Münden, Nienburg/Weser oder Oldenburg (Oldb). Die Schreibweisen werden meist in Hauptsatzungen festgeschrieben.

Amtlich genehmigte aber auch nichtgenehmigte Beinamen und Kennzeichnungen sind beispielsweise:

Österreich

Für allgemeines geografische Namensgut sind das Ortsverzeichnis (OVZ) des Österreichischen Statistischen Zentralamtes (STAT, ehem. ÖSTAT), die Österreichische Karte 1:50.000 (ÖK50) und die Datenbank GEONAM des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen (BEV) vorhanden. Deren Daten werden im Rahmen von Volkszählungen (STAT), und über Nachfrage bei den Gemeinden (BEV) ermittelt.[10]

Amtlicher Ortsname

Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem Ortsnamen einer Gemeinde, der Ortschaft, einer Siedlung (Ort im allgemeinen Sinne) und einer Katastralgemeinde:

  • der Gemeindename – als Gebietskörperschaft und Rechtsperson – obliegt der Kommunalverwaltung selbst, und wird mit Gemeinderatsbeschluss vom Bürgermeister festgesetzt, und muss von der jeweiligen Landesregierung bestätigt werden. Zu der Festlegung der Gemeindenamen gehört auch die Schreibweise, die bei Abkürzungen verschieden sein können (wie Sankt oder St.) oder Änderungen bei Rechtschreibreformen (ß oder ss) wesentlich sein können. Gemeinden tragen in der amtlichen Statistik eine fünfstellige Gemeindekennziffer (GKZ) – es gibt etwa 2.100 Gemeinden.
  • der Name der Ortschaft – als stadtplanerischer Region – wird seitens der amtlichen Statistik der Statistik Austria (STAT) rechtsverbindlich erfasst, sie tragen eine fünfstellige Ortschaftkennziffer (OKZ) innerhalb der Gemeindekennziffer,[11] – es gibt etwa 17.230 registrierte Ortschaften
  • Siedlungsnamen im eigentlichen Sinne – als geschlossenes Siedlungsgebiet/Ortsgebiet, sie können auch Weiler/Rotten (bis zehn Häuser), Einöden (bis drei Wohnstätten) bis hin zu Einzelgebäuden darstellen – werden von der Datenbank GEONAM erfasst
  • die Katastralgemeinde ist ein Subjekt des Grundbuchs bzw. des Liegenschaftskatasters, in dem sie unwiderruflich verschriftlicht ist. Sie tragen eine fünfstellige Katastralgemeindenummer (KGNR) und werden vom Vermessungsamt (BEV) geführt.
  • Stadtviertel (Stadtteile, Stadtbezirke) sind ein stadtplanerisches Element, deren Einteilung der jeweiligen Stadtverwaltung unterliegt: Sie können sich gänzlich von den Katastralgliederungen unterscheiden.
  • daneben gibt es noch zwei Verwaltungsgliederungen in Österreich, die der Gerichtsbezirke und ihrer Sprengel, und der Wahlsprengel, die zu weiterem abweichendem Namensgut der Örtlichkeiten führen können.

Daher können dort, wo in einer Gemeinde der Hauptort als Ortschaft und Katastralgemeinde registriert ist, die amtlichen Namen abweichen:

  • So heißt etwa in der Gemeinde Rußbach am Paß Gschütt die einzige Katastralgemeinde Rußbach, der dort befindliche Hauptort Rußbachsaag. Einen „Ort“ namens Rußbach gibt es nicht.

Die Katastralgemeinden werden bei Ein- und Umgemeindungen unter Umständen verlegt – die Ortschaften natürlich nicht: Werden Katastralgemeinden in diesem Vorgang geteilt, behalten sie oft den Namen, und werden dann römisch genummert:

  • So heißen die beiden Hauptorte der zusammengelegten Gemeinde Wals-Siezenheim bei Salzburg Wals und Siezenheim, die dortigen Katastralgemeinden wurden nicht zusammengelegt und heißen Wals I und Siezenheim I, die Katastralgemeinden Wals II und Siezenheim II sind die jeweils zusammengefassten Grundstücke, die vom Gemeindegebiet abgetrennt wurden, und jetzt zur Stadt Salzburg gehören.

Bei Gemeindezusammenlegungen oder Eingemeindungen bleiben in den meisten Fällen die ursprünglichen Katastralgemeinden, auch in den größeren Städten, weiter bestehen: Dort tritt das Element des Stadtviertels als stadtplanerisches Element hinzu: Die Stadt Linz etwa gliedert sich in 13 Katastralgemeinden, aber 9 Stadtteile (sämtlich namentlich auch als KG zu finden) und 36 statistische Bezirke. In Wien, das zusätzlich in Gemeindebezirke – eine nur hier bestehende Verwaltungsgliederung – unterteilt ist, sind die Örtlichkeitsnamen noch komplexer.

In den letzten Jahren wurden die Gemeindenamen, und zunehmend auch die der Orte, dahingehend umgestellt, dass sie innerhalb Österreichs ausnahmslos eindeutig sind, oft (in Analogie zu tradiertem Namensgut wie Zell am See und Zell am Moos im Land Salzburg) auch über die Landesgrenzen hinaus durch Beifügung eines kennzeichnenden Beinamens wie Neumarkt im Hausruckkreis (OÖ), Neumarkt in Steiermark, manche auch zur Unterscheidung gegenüber Orten anderer Staaten (meist der deutschsprachigen Nachbarregionen Südtirol, Ostschweiz, Bayern).
Mit Stand 2018 gibt es nur mehr drei Fälle gleichnamiger Gemeinden (mit Gemeindekennzahl):

Daneben haben sich zahlreiche Gemeinden auch Beinamen gegeben, die gar nicht zur Abgrenzung, sondern näheren landschaftlichen Bestimmung des Orts dienen, so die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, oder die Atterseegemeinden, die sich alle zusammen am Attersee beigefügt haben, auch die Gemeinde Attersee am Attersee.

Die Namen der Katastralgemeinden (Grundbuch) und auch die Beschriftung der Ortstafeln (nach StVO, die sich als Ortsgebiet auf den Ortschaftsbegriff beziehen) haben diese Entwicklung teilweise nicht mitgemacht, und die unterschiedlichen rechtlichen Bezüge sind auch die Ursache des Kärntner Ortstafelstreits um die slowenischen Namen.

In diesem Zuge wurden auch in manchen Bundesländern die Gemeindenamen auf Sankt vereinheitlicht, die Katastral- und Ortschaftsnamen lauten unter Umständen noch auf St. abgekürzt (z. B. Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg, KG: St. Georgen, Ortschaft: St. Georgen bei Salzburg).

Die Usancen des amtlichen Gebrauchs der Abkürzung sind nach Bundesland verschieden: So ist St. Christoph am Arlberg nur so in der GEONAM-Datenbank (und online bei AMAP) zu finden, aber im Tiroler Landesserver Tiris nur unter Sankt Christoph am Arlberg eingetragen (Adressen: St. Christoph).

Der einzige amtlich geklammerte Gemeindename Österreichs ist Sankt Josef (Weststeiermark)[12], sonst findet man nur sprachliche Formen (in, im, bei).

Beinamen von Orten

In Österreich ist der Zusatz Bad, ebenso wie Sankt, ein Bestandteil des amtlichen Namens, der von der jeweiligen Landesregierung vergeben wird. Er wird an Heilbäder, Thermalbäder, Luftkurorte etc. vergeben. Aflenz Kurort nennt sich als Gemeindename so, sonst besteht auch die Berechtigung, Erholungsdorf als Zusatzbezeichnung zu führen.

Vereinzelt findet sich etwa Stadt als Namensbestandteil (Stadt Haag), oder Dorf (Dorfgastein). Wien nennt sich Bundeshauptstadt, St. Pölten, die neue Hauptstadt Niederösterreichs, ausdrücklich Landeshauptstadt. Salzburg nennt sich als Stadtverwaltung selbst Stadt Salzburg, um sich von der Landesregierung des gleichnamigen Bundeslandes (Land Salzburg) zu unterscheiden. Die burgenländischen Statutarstädte (ein alter stadtrechtlicher Begriff) Eisenstadt und Rust tragen aber schon seit ungarischer Zeit traditionell den gültigen, aber nicht namentlich geführten Beinamen Freistadt (nicht zu verwechseln mit Freistadt OÖ).

Sonst sind offizielle Städtebeinamen unüblich, nicht zuletzt wegen der Erfahrungen während des NS-Zeit (Stadt der Reichsparteitage etc.).

Zu der Schreibweise der Gemeindenamen von Sankt ist zu bemerken, dass diese in Österreich von Bundesland zu Bundesland variiert, ob der Zusatz Sankt St. als amtliche Schreibweise verwendet wird. Das muss nicht bei Orts- oder Siedlungsnamen zutreffen.

Kurioses

Lange und kurze Ortsnamen

Die längste Ortsbezeichnung[13] besitzt ein neuseeländischer Hügel namens Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu (83 Zeichen), überboten vom offiziell verständlicherweise selten verwendeten zeremoniellen Namen von Bangkok, Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit (168 Zeichen ohne Leerzeichen, 21 Wörter).[14] Europas längsten Ortsnamen trägt die walisische Ortschaft Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch (58 Zeichen), wobei diese eine Städtepartnerschaft mit dem niederländischen Dorf Ee und dem französischen Dorf Y einging.

Pfaffenschlag bei Waidhofen an der Thaya ist mit 40 Zeichen (auch der mit den meisten Wörtern)[15] Österreichs längster Gemeindename und Niederhelfenschwil (18) der der Schweiz.

Der längste Name einer Gemeinde in Deutschland ist Hellschen-Heringsand-Unterschaar (32 Buchstaben), der längste Gemeindename in Deutschland in einem Wort ist Gschlachtenbretzingen (21), in Verbindung mit dem Namen des Hauptortes ist Michelbach an der Bilz-Gschlachtenbretzingen (40) länger als jeder andere Ortsname in Deutschland. Als Namen von Ortsteilen sind Schmedeswurtherwesterdeich (26), Ortsteil der Gemeinde Schmedeswurth im Kreis Dithmarschen und Gotthelffriedrichsgrund (23), Name eines Ortsteils der Gemeinde Reinsberg in Mittelsachsen erwähnenswert.

Die kürzesten Ortsbezeichnungen:[13]

  • Einbuchstabige Ortsnamen sind sehr selten:
    • In Frankreich gibt es ein Dorf namens Y. Y liegt im gleichen Département wie Saint-Quentin-la-Motte-Croix-au-Bailly. 32 Buchstaben und sechs Bindestriche sind zu viel für den im August 2021 landesweit eingeführten Personalausweis.[16]
    • Orte namens Å gibt es in Dänemark, Norwegen und Schweden. Dänemark hat noch einen weiteren einbuchstabigen Ortsnamen, Ø („Insel“).
    • Auf den Karolineninseln gibt es den Ort U.
    • Die japanische Stadt Aioi (
      相生
      ) wurde auch Ō genannt (Im Japanischen sind es jedoch sowohl in der Schreibung als auch Lesung zwei Buchstaben).
    • In China gibt es eine Vielzahl Ortsnamen, die nur aus einem Schriftzeichen bestehen, die Pinyin-Lesung vieler Schriftzeichen hat nur zwei Buchstaben.
    • Der Name des Ortes 6 in West Virginia, USA, wird offiziell als Wort Six geschrieben.[17]
  • Zweibuchstabige Ortsnamen sind weniger selten:
    • Die wohl bekannteste Stadt der Welt mit nur zwei Buchstaben ist Ur in Mesopotamien.
    • Im deutschen Sprachraum haben zwei Buchstaben: Au (viele), Ay, Ed (mehrere), Ob, Öd (mehrere) und Oy.
    • In der Schweiz findet man die Orte Gy und .
    • In Belgien gibt es einen Ort namens Sy.
    • In Burkina Faso heißt eine Stadt .
    • In Dänemark gibt es die Orte Ho und Ry.
    • In Estland heißt eine Ortschaft Aa.
    • In der Republik Fidschi findet man die Stadt Ba.
    • In Finnland gibt es die Stadt Ii.
    • In Frankreich gibt es 15 Gemeinden mit zwei Buchstaben: Ay, , By, Eu, Fa, Gy, , Oz, Py, Ri, Ry, Sy, Ur, Us und Uz.[18]
    • In Ghana liegen die Städte Ho und Wa.
    • In Irland hat eine Stadt den Namen Ta.
    • In Italien haben vier Gemeinden einen zweibuchstabigen Ortsnamen: Ne, Re, Ro und Vo.
    • In Luxemburg gibt es die Ortschaft On (dt. Ahn).
    • In den Niederlanden heißt ein Dorf Ee.
    • In Norwegen kennt man die Kommunen Bø (Nordland) und Bø (Telemark) sowie .
    • In Portugal gibt es die Gemeinde .
    • in Russland liegt die Stadt Ob.
    • In Schottland kennt man die Stadt Ae und die Halbinsel Oa.
    • In Schweden heißt ein Ort Ed.
    • in Serbien liegt die Gemeinde Ub im Okrug Kolubara.
    • In Sierra Leone liegt die Stadt Bo.
    • In Ungarn gibt es die Gemeinde .
    • In der türkischen Provinz Trabzon heißt eine Stadt Of.

Ein Kuriosum stellen für Deutschsprachige solche Ortsnamen dar, die keine Vokale enthalten, z. B. Krk (wobei bedacht werden muss, dass der Laut r im Slawischen silbig ist, man spricht „kr̩k“).

Häufige Ortsnamen

Zu den häufigsten Ortsnamen im deutschen Sprachraum zählen Hausen, Neukirchen, Neustadt und Mühlhausen; zu den häufigsten Ortsnamen in Österreich zählen Berg, Hof, Bach, St. Georgen und St. Peter sowie Neusiedl.

In den USA kommt der Name Franklin am häufigsten vor.

Zahlen als Ortsnamen bzw. als Bestandteil von Ortsnamen

Siehe auch

Literatur

  • Namenkunde, allgemein: siehe Literatur des Artikels Namenforschung
  • Ortsnamenkunde, allgemein: siehe Literatur des Artikels Toponomastik

Ortsnamen im gesamten deutschen Sprachraum:

  • Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-018908-7.

Ortsnamen in Deutschland:

Ortsnamen in Österreich:

  • Josef Breu: Geographisches Namenbuch Österreichs. Verlag der ÖAW, Wien 1975, ISBN 978-3-7001-0114-7.

Ortsnamen in der Schweiz:

Ortsnamen in Südtirol:

  • Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte, 3 Bände, Athesia, Bozen 1991–2000. ISBN 88-7014-634-0 (1: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gemeinden, Fraktionen und Weiler), ISBN 88-7014-827-0 (2: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen) und ISBN 88-8266-018-4 (3: Die Namen der Gebirgszüge, Gipfelgruppen und Einzelgipfel Südtirols. Gesamtregister).

Weblinks

Wiktionary: Ortsname – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin 1967, S. 280 f.
  2. David Stifter: Hallstatt – In eisenzeitlicher Tradition? (PDF; 352 kB). In: Interpretierte Eisenzeiten. Fallstudien, Methoden, Theorie. Tagungsbeiträge der 1. Linzer Gespräche zur interpretativen Eisenzeitarchäologie. Hrsg. Raimund Karl, Jutta Leskovar (= Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich 18), Linz: Oberösterreichisches Landesmuseum 2005, S. 229–240.
  3. Jürgen Udolph: Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. De Gruyter, Berlin/New York 1994 (Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Ergänzungsbände, Band 9), ISBN 3-11-014138-8, S. 460–472 (nach: books.google.de); ndr.de, ndr.de; abgerufen am 21. Juli 2011.
  4. Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, S. 352.
  5. Duden. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der Deutschen Sprache. Duden, Band 7. 2. Auflage 1989, Stichwort Gestade.
  6. Ernst Förstemann: Die deutschen Ortsnamen. Nordhausen 1863, S. 224 (hier online).
  7. Vgl. etwa Ulrich Hussong: Marburg „an der Lahn“. Die Beinamen der Stadt Marburg, online
  8. Helmut Konrad, Andrea Strutz: Graz – „Stadt der Volkserhebung“. Abgerufen am 25. August 2018.
  9. Rundgang durch das westfälische Rothenburg. In: Westfälische Rundschau vom 4. Mai 2008.
  10. ÖROK-Empfehlung zur Standardisierung geographischer Namen. Rundlaufbeschluß. Empfehlung Nr. 46. 15. Mai 1998 (pdf, oerok.gv.at [abgerufen am 19. März 2010]).
  11. Statistik Austria (Hrsg.): Gemeinden mit Ortschaften und Postleitzahlen. (469 Seiten, statistik.at [PDF] aktualisierte Versionen, csv). statistik.at (Memento des Originals vom 14. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.at
  12. Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt in Steirische Gemeinden alphabetisch, auf der Seite der Steiermärkischen Landesregierung, abgerufen am 16. April 2017; auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde und (nicht mehr aktuell) auf Tabelle Gemeindestrukturreform Steiermark 2015
  13. a b Quellen: Guinness-Buch der Rekorde. 1992.
    Russell Ash: 1001 Fakten, Zahlen und Rekorde (Originaltitel: Factastic Book of 1001 Lists). S. 89.
    Lexikon der Superlative. Ausgabe 2000, S. 98.
  14. Das Guinness-Buch der Rekorde gab den Titel daher mit der Begründung an den neuseeländischen Ort, er werde häufiger mit diesem Namen bezeichnet als Bangkok.
  15. auch in der amtlichen Fassung Pfaffenschlag bei Waidhofen a.d.Thaya (37 Zeichen), und auch ohne Leerzeichen (35), dann folgen St. Georgen bei Obernberg am Inn (als zweite Gemeinde auch mit sechs Worten) und St. Marienkirchen an der Polsenz (je 32 mit Leerzeichen), Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg hätte 35, wird aber amtlich Hohenwarth-Mühlbach a.M. geschrieben (24).
  16. "Unsere Ortsschilder sind nicht größer als anderswo" In: sueddeutsche.de, 26. Oktober 2021
  17. Feature Detail Report for: Six. U.S. Geological Survey. 27. Juni 1980.
  18. und in der Bretagne die mythische Stadt Ys.