Robert F. Engle

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Präsident George W. Bush trifft sechs Nobelpreisträger von 2003. Robert Engle ist der Dritte von links.

Robert Fry Engle III (* 10. November 1942 in Syracuse, New York) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler.

Überblick

Engle ist Professor für das Management von Finanzdienstleistungen an der New York University. Seit 1995 ist er gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, seit 2005 der National Academy of Sciences. Am 8. Oktober 2003 hat Engle den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen bekommen. Geehrt wurde er für seine Verdienste hinsichtlich der Entwicklung von Methoden zur Analyse ökonomischer Zeitreihen mit zeitlich variabler Volatilität (siehe auch ARCH-Modell).

Zu seinen weiteren wissenschaftlichen Entdeckungen gehört ein Hypothesentest auf das Vorliegen von ARCH-Effekten in einer Zeitreihe.

Den Nobelpreis 2003 teilte er sich hälftig mit Clive W. J. Granger von der University of California, San Diego (UCSD), der den Preis für Methoden zur Analyse ökonomischer Zeitreihen mit gemeinsam veränderlichen Trends (Kointegration) verliehen bekommen hat.

Engle wurde als Financial Engineer of the Year 2011 ausgezeichnet. 2015 erhielt er die Oskar-Morgenstern-Medaille der Universität Wien.[1]

Weblinks

Commons: Robert F. Engle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oskar Morgenstern-Medaille – PreisträgerInnen. Abgerufen am 10. September 2017.