Robert Weber (Handballspieler)

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Robert Weber
Robert Weber

Robert Weber 2010

Spielerinformationen
Geburtstag 25. November 1985 (38 Jahre)
Geburtsort Bregenz, Österreich
Staatsbürgerschaft ÖsterreicherÖsterreicher österreichisch
Körpergröße 1,79 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein GriechenlandGriechenland Olympiakos SFP
Trikotnummer 8
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2004–2008 OsterreichÖsterreich Alpla HC Hard
2008–2009 DeutschlandDeutschland HBW Balingen-Weilstetten
2009–2019 DeutschlandDeutschland SC Magdeburg
2019–2022 DeutschlandDeutschland HSG Nordhorn-Lingen
2022– GriechenlandGriechenland Olympiakos SFP
Nationalmannschaft
Debüt am 19. April 2004
  Spiele (Tore)
Osterreich Österreich 202 (875)[1]

Stand: 28. September 2022

Robert Weber (* 25. November 1985 in Bregenz) ist ein österreichischer Handballspieler. Mit 2.454 Toren gehört er zu den fünf erfolgreichsten Torschützen der Handball-Bundesliga-Geschichte.

Karriere

Weber spielte in Österreich bei Alpla HC Hard. Bei den Vorarlbergern wurde er in der Saison 2004/05 von der Handball Liga Austria zum "Newcomer des Jahres" gewählt.[2] Ab 2008 spielte der Rechtsaußen in der deutschen 1. Bundesliga, zunächst für HBW Balingen-Weilstetten, ab 2009 beim SC Magdeburg. In der Saison 2010/11 der Bundesliga führte Weber die Torschützenliste mehr als die halbe Saison lang an und wurde erst am letzten Spieltag auf den zweiten Rang verdrängt. Nachdem er auch 2013/14 mit 242 Toren den zweiten Platz in der Torschützenliste belegt hatte, wurde er 2014/15 mit 271 Treffern als erster Spieler des SC Magdeburg Torschützenkönig der Handball-Bundesliga. Seit der Saison 2019/20 lief er für die HSG Nordhorn-Lingen auf,[3] mit der er nach der Saison 2020/21 in die 2. Bundesliga abstieg. Seit dem Sommer 2022 steht er beim griechischen Verein Olympiakos SFP unter Vertrag.[4]

Für die österreichische Nationalmannschaft hat Weber in bisher 202 Spielen 875 Treffer erzielt. Er nahm an der Europameisterschaft 2014 teil. Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Katar erreichte er mit Österreich erstmals das Achtelfinale, in dem er dem Gastgeber knapp unterlag. Mit 42 Toren in sechs Spielen war er bester Werfer seiner Mannschaft. Bei der Europameisterschaft 2020 erzielte er in sieben Spielen 35 Tore und erreichte mit einer Torquote von 73 % aller Würfe die höchste der teilnehmenden österreichischen Nationalspieler und die fünfthöchste im gesamten Turnier. Auch bei der Weltmeisterschaft 2021 (26. Platz) war Weber mit 32 Toren in sieben Spielen erfolgreichster Werfer seiner Auswahl.[5]

Privates

Robert Webers Bruder Thomas war ebenfalls Handballspieler. Der Linksaußen spielte von 2012 bis 2021 für den Alpla HC Hard.[6]

Bundesligabilanz

Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2008/09 HBW Balingen-Weilstetten Bundesliga 33 111 8 103
2009/10 SC Magdeburg Bundesliga 34 188 46 142
2010/11 SC Magdeburg Bundesliga 34 242 103 139
2011/12 SC Magdeburg Bundesliga 34 124 10 114
2012/13 SC Magdeburg Bundesliga 33 168 57 111
2013/14 SC Magdeburg Bundesliga 34 242 107 135
2014/15 SC Magdeburg Bundesliga 36 271 99 172
2015/16 SC Magdeburg Bundesliga 32 224 79 145
2016/17 SC Magdeburg Bundesliga 34 219 85 134
2017/18 SC Magdeburg Bundesliga 33 169 64 105
2018/19 SC Magdeburg Bundesliga 33 97 19 78
2019/20 HSG Nordhorn-Lingen Bundesliga 27 164 58 106
2020/21 HSG Nordhorn-Lingen Bundesliga 38 235 114 121
2008–2021 gesamt Bundesliga 435 2454 849 1484

Erfolge

Weblinks

Commons: Robert Weber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. oehb.at: Robert Weber Stand 14. Mai 2022
  2. Liste der Newcomer des Jahres auf oehb.at (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive)
  3. Weber-Brüder in WM-Quali dabei. handball-world.news. 26. Juni 2019. Abgerufen am 26. Juni 2019.
  4. Robert Weber schließt sich griechischem Meister Olympiacos SFP Piräus an. handball-world.news. 30. Mai 2022. Abgerufen am 30. Mai 2022.
  5. www.ihf.info Cumulative Statistics: Austria abgerufen am 13. August 2021
  6. Weber-Brüder in WM-Quali dabei. vn.at. 22. März 2014. Abgerufen am 26. Februar 2019.