Saint-Félix-de-Bourdeilles

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Saint-Félix-de-Bourdeilles
Sent Feliç de Bordelha
Saint-Félix-de-Bourdeilles (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Nontron
Kanton Brantôme en Périgord
Gemeindeverband Dronne et Belle
Koordinaten 45° 25′ N, 0° 34′ OKoordinaten: 45° 25′ N, 0° 34′ O
Höhe 116–227 m
Fläche 6,06 km²
Einwohner 65 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 24340
INSEE-Code

Kirche und Ortskern von Saint-Félix-de-Bourdeilles

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Saint-Félix-de-Bourdeilles (okzitanisch Sent Feliç de Bordelha) ist eine französische Gemeinde im Nordwesten des Départements Dordogne in der Region Aquitanien. Sie hat 65 Einwohner (Stand 1. Januar 2019) und gehört zum Kanton Mareuil im Arrondissement Nontron.

Geographie

Saint-Félix-de-Bourdeilles, manchmal auch als Saint-Félix-de-Mareuil bezeichnet, liegt im Regionalen Naturpark Périgord-Limousin, neun Kilometer nordwestlich von Brantôme en Périgord. Die kleine Gemeinde wird von folgenden Gemeinden umgeben:

Neben dem Ortskern besteht die Gemeinde aus folgenden Weilern, Gehöften, einer Mühle und einem Schloss:

Château Mondevit, Combaronie, La Berterie, La Cotencie, La Monerie, Le Brouillac, Le Creyssac, Le Moulin de la Berterie, Maison Neuve und Pontarnaud.

Der Südteil der Gemeinde wird vom Ruisseau le Jallieu entwässert, einem rechten Seitenbach des Boulou. Der Bach fließt anfangs nach Osten, dreht aber nach linksseitiger Aufnahme des Ruisseau la Paulette nach Südsüdost ab. Der südliche Teil der Ostgrenze der Gemeinde wird vom Boulou gebildet, der nach Südwesten zieht.

Topographisch tiefster Punkt des Gemeindegebiets mit 116 Metern über dem Meer befindet sich südlich vom Anwesen La Cotencie, hier verlässt der Boulou das Gemeindegebiet. Der höchste Punkt mit 227 Metern liegt südlich vom Weiler Pontarnaud (Gemeinde Monsec). Die maximale Höhendifferenz beträgt somit 111 Meter.

Geologie

Die Gemeinde Saint-Félix-de-Bourdeilles wird vollständig von Sedimenten des nordöstlichen Aquitanischen Beckens unterlagert. Die flachliegende Schichtfolge beginnt mit Rudistenkalken des Angoumiens (Turonium). Aufgeschlossen ist Unteres Angoumien am Unterlauf des Ruisseau la Paulette, Oberes Angoumien säumt den Ruisseau le Jallieu. Darüber folgen harte Fossilkalke des Coniaciums. Das Coniacium nimmt den größten Teil des südlichen Gemeindegebiets ein. Auf dem Coniacium liegt Santonium. Das Santonium besteht aus grauen, Glaukonit-führenden Kalken des Unteren Santoniums (aufgeschlossen bei Le Brouillac und bei Le Creyssac) sowie aus den Austernschill enthaltenden Mergelkalken des Oberen Santoniums (südlich von Le Brouillac). Im Nordteil der Gemeinde und südlich von La Monerie legen sich über die Oberkreidesedimente alluviale Sedimente des Eozäns oder Unteren Oligozäns. Sie werden als nach Südwesten ziehender Schwemmfächer gedeutet. Diese Sedimente sind stellenweise konglomeratisch ausgebildet und führen gerundete Quarz- und verkieselte Arkosegerölle. Die Bereiche in der Nähe des Ortskerns werden von pleistozänem Kolluvium verhüllt.

Zwei Äste der Mareuil-Störung queren das Gemeindegebiet in Ostsüdost- und in Südost-Richtung. Es handelt sich hier um Ausläufer der Mareuil-Antiklinale. Sie bewirken ein treppenartiges Anheben der mittleren und südlichen Scholle um jeweils 30 Meter.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 105 85 85 61 53 58 72 65
Quellen: Cassini und INSEE